Notizen |
- Aus Ferdinands Ehe mit Sancha von León († 1067) gingen drei Söhne und zwei Töchter hervor. Diese Kinder waren:
• Urraca (* vor 1037, † 1103), „Königin“ von Zamora.
• Sancho II. († 1072), König von Kastilien.
• Elvira († 1099), Herrin von Toro.
• Alfons VI. († 1109), König von León und ab 1072 auch König von Kastilien und Galicien.
• García († 1090), König von Galicien.
- Kurz vor seinem Tod legte Ferdinand 1064 auf einem Hoftag seine Nachfolge fest und bestimmte dabei nach dem Vorbild seines Vaters die Aufteilung seines Reichs unter seinen Söhnen. Der älteste, Sancho II., sollte die ehemalige Grafschaft Kastilien und der jüngste, García, Galicien als eigene Königreiche erhalten. Der mittlere Sohn Alfons VI. aber, der angeblich der Lieblingssohn Ferdinands war, sollte die Herrschaft in León übernehmen, womit diesem das Seniorat unter den Brüdern zugesprochen wurde.[15] Allerdings legte Ferdinand damit den Grundstein zum Zwist unter seinen Söhnen, wie er schon mit seinen Brüdern bestanden hatte. Nach seinem Tod führten die Söhne einen Bruderkrieg, aus dem Alfons VI. siegreich hervorging und damit das Reich Ferdinands wieder unter sich vereinte.
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