Herzog Alfonso d'Este

1476 - 1534  (57 Jahre)

• Name	Alfonso d'Este
  	Alfonso I. erwies sich in politisch unruhigen Zeiten als bedeutender Staatsmann und Feldherr und als einer der großzügigsten Mäzene der Renaissance. Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfonso_I._d’Este
  Titel	Herzog
  Geburt	21 Jul 1476	Ferrara
  	Er war der älteste Sohn des Herzogs Ercole I. d’Este von Ferrara, Modena und Reggio aus dessen Ehe mit Eleonora von Aragón, der Tochter von König Fernando I. von Neapel und seiner Ehefrau, Isabella di Chiaramonte.
  Geschlecht	männlich
  Titel (genauer)	- Herzog von Ferrara - Herzog von Modena - Herzog von Reggio
  Titel (genauer)	- Herzog von Ferrara - Herzog von Modena - Herzog von Reggio
  Tod	31 Okt 1534
  Personen-Kennung	I42670	Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
  Zuletzt bearbeitet am	17 Sep 2023

  
  

  Vater	Herzog Ercole I. d'Este,   geb. 26 Okt 1431, Ferrara gest. 15 Jun 1505, Ferrara (Alter 74 Jahre)
  Mutter	Eleonora von Aragón,   geb. 1450   gest. 1493 (Alter 43 Jahre)
  Eheschließung	3 Jul 1473
  Familien-Kennung	F21369	Familienblatt  |  Familientafel

  
  

  Familie 1	Anna Sforza,   geb. 1473   gest. 1497 (Alter 24 Jahre)
  Eheschließung	1491
  	Alfonso heiratete am 12. Januar 1491 oder nach anderen Quellen am 12. Februar 1491 Anna Sforza (1473–1497), eine Tochter Galeazzo Maria Sforzas, des Herzogs von Mailand.
  Notizen	Anna starb an der Geburt ihres ersten Kindes, eines Sohnes. Das Neugeborene starb kurze Zeit später.
  Familien-Kennung	F21693	Familienblatt  |  Familientafel
  Zuletzt bearbeitet am	17 Sep 2023

  
  

  Familie 2	Lucrezia Borgia,   geb. 18 Apr 1480, Rom gest. 24 Jun1519, Belriguardo, Ferrara
  Eheschließung	Alfonso heiratete in zweiter Ehe Lucrezia Borgia), Tochter Papst Alexanders VI. und Schwester Cesare Borgias. In dritter Ehe heiratete Lucrezia schließlich Alfonso d’Este, Herzog von Ferrara, mit dem sie bis zu ihrem Tod verheiratet blieb und mehrere Kinder hatte.
  Notizen	Lucrezia ist die Mutter der meisten Kinder des Alfonso und auch sie starb im Kindbett. - Tochter, totgeboren 5. September 1502[3] - Alessandro (* 19. September 1505, † 14. Oktober 1505) - Ercole II. d’Este (* 4. April 1508, † 3. Oktober 1559), Herzog 1534 ⚭ 1528 Renée de France (1510–1574) Tochter des Königs Ludwig XII.[4][5] - Ippolito II. d’Este (* 25. August 1509, † 2. Dezember 1572), Kardinal 1538[6][7] - Alessandro d’Este (* April 1514, † 10. Juli 1516)[8] - Eleonora d’Este (* 4. Juli 1515, † 1575), Nonne[9][10] - Francesco d’Este (* 1. November 1516, † 22. Februar 1578) Fürst von Massa ⚭ 1540 Maria di Cardona († 1563) (Haus Folch de Cardona)[11][12] - Isabella Maria (geboren und gestorben am 14. Juni 1519)
  Kinder	+ 1. Herzog Ercole II. d'Este,   geb. 4 Apr 1508, Ferrara gest. 3 Okt 1559, Ferrara (Alter 50 Jahre)
  Familien-Kennung	F21694	Familienblatt  |  Familientafel
  Zuletzt bearbeitet am	20 Sep 2023

  
  

  Familie 3	Laura Dianti   gest. 1573
  Eheschließung	Seine dritte Ehe schloss Alfonso I., um zwei uneheliche Kinder zu legitimieren. Ihre Mutter hieß Laura Dianti und war jahrelang seine Geliebte. Dieser Versuch der Legitimation wurde jedoch vom Papst nicht anerkannt. Als Alfonso II. d’Este, der Enkel Alfonsos I., 1597 kinderlos starb, nahm Papst Clemens VIII. die uneheliche Geburt seines Onkels Alfonso d’Este, des Markgrafen von Montecchio, zum Anlass, seinem Sohn Cesare d’Este den päpstlichen Teil des Erbes, Ferrara, zu verweigern. Cesare verzichtete 1598 und der Papst gliederte das Gebiet dem Kirchenstaat ein.
  Notizen	- Alfonsino d’Este († 1547), Markgraf von Castelnuovo - Alfonso d’Este (1527–1587), Markgraf von Montecchio 1534 ⚭ 1) 1549 Giulia della Rovere († 1563), Tochter des Herzogs von Urbino Francesco Maria I. della Rovere, ⚭ 2) 1584 Violanta Signa (1546–1609)
  Familien-Kennung	F21695	Familienblatt  |  Familientafel
  Zuletzt bearbeitet am	17 Sep 2023

  
  

• Ereignis-Karte		Geburt - 21 Jul 1476 - Ferrara  = Link zu Google Earth
  Pin-Bedeutungen	: Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  
  

• Fotos Mittelalter

  Alfonso I. d’Este Bild: Wikipedia; Didier Descouens und ein weiterer Urheber - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Archaeodontosaurus © Gemeinfrei - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bemberg_Fondation_Toulouse_-_Portrait_d%27Alphonse_dEste_-_Titien_Inv.1053.jpg?uselang=de#Lizenz

  
  

  Wappen, Siegel, Münzen

  Este - Stammwappen Dieses Stammwappen derer von Este wurde erst ab 1239 getragen. (Bild: Wikipedia; F l a n k e r - www.heraldique-europeenne.org - © Gemeinfrei -

  
  

• Notizen

  Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfonso_I._d’Este (Sep 2023) Alfonso wurde am 15. Juni 1505 Nachfolger seines Vaters. Er war der Bruder Isabellas (1474–1539), Beatrices (1475–1497) und Ippolitos I. d’Este (1479–1520). Alfonso I. behauptete in einer Zeit der Italienischen Kriege die Unabhängigkeit seines Fürstentums, insbesondere gegenüber Venedig und dem Heiligen Stuhl. Das Herzogtum Ferrara war ein päpstliches Lehen, weshalb Alfonso wiederholt als Kommandeur der päpstlichen Truppen diente, z. B. gegen Venedig im Krieg der Liga von Cambrai. Als Feldherr stützte er sich dabei auf ein schlagkräftiges, mit modernen Feuerwaffen ausgerüstetes Heer. 1510 nutzte Papst Julius II. aber auch die Chance und exkommunizierte Alfonso I. und zog das Lehen ein. In der Schlacht von Ravenna konnte Alfonso I. allerdings mit den verbündeten Franzosen das päpstliche Heer besiegen und gelangte so wiederum zum Kommandeur der päpstlichen Truppen – eine Zeit wechselnder Bündnisse. Trotz bzw. abseits der zahlreichen Kämpfe wurde seine Residenz in Ferrara zu einem kulturellen Zentrum. Die Universität der Stadt baute er zu einer der führenden Lehranstalten Italiens aus. Unter anderem förderte Alfonso I. Tizian und Ludovico Ariosto. Kunst Alfonso war ein großer Förderer der Künste. 1514 malte Giovanni Bellini für ihn sein letztes vollendetes Gemälde Das Fest der Götter. Er gab bei Tizian einen Bilderzyklus in Auftrag und errichtete ein Kunstkabinett in seinem camerino d'alabastro.