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Jost Kündig

Jost Kündig

männlich - 1640

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Generation: 1

  1. 1.  Jost KündigJost Kündig (Sohn von Kaspar Kündig und Maria Pfyffer von Altishofen); gestorben in 1640.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1617/1618, Burg Heidegg


Generation: 2

  1. 2.  Kaspar KündigKaspar Kündig (Sohn von Ludwig Kündig und Anna Tammann); gestorben in 1617.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1575 - 1617, Burg Heidegg

    Kaspar + Maria Pfyffer von Altishofen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Pfyffer von AltishofenMaria Pfyffer von Altishofen (Tochter von Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen und Jacobea Segesser von Brunegg).
    Kinder:
    1. Jakobea Kündig gestorben in spätestens 1627.
    2. 1. Jost Kündig gestorben in 1640.


Generation: 3

  1. 4.  Ludwig Kündig gestorben in 1567.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1565 - 1567, Burg Heidegg; Anstelle seines minderjährigen Sohnes Kaspar.

    Ludwig + Anna Tammann. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna TammannAnna Tammann (Tochter von Peter Tammann und Margareth Hasfurter).
    Kinder:
    1. Anna Kündig gestorben in 1565.
    2. 2. Kaspar Kündig gestorben in 1617.

  3. 6.  Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von AltishofenRitter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen wurde geboren in 1524 in Luzern, LU, Schweiz (Sohn von Leodegar Pfyffer und Elisabeth Kiehl); gestorben am 17 Mrz 1594 in Luzern, LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ehrung: Er wurde in den französischen Adelsstand erhoben und in den prestigeträchtigen französischen Michaelsorden aufgenommen.
    • Militär / Gefecht: 19 Dez 1562, Dreux bei Orleans, Frankreich; Er zeichnete sich 1562 in der Schlacht von Dreux aus und wurde zum Obersten eines Schweizerregiments ernannt. Dieses bildete den Kern der Heere Karls IX. in den Hugenottenkriegen. Gleichzeitig nahm Pfyffer 1566 als Gesandter der Eidgenossenschaft am Reichstag zu Augsburg teil, wo er von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Dreux
    • Ehrung: 1566, Augsburg, Bayern, DE; Am Reichstag von Augsburg von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben.
    • Militär / Gefecht: 10 Nov 1567, Kathedrale Saint-Denis, Paris; Teilnehmer im zweiten Hugenottenkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Saint-Denis_(1567) https://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Hugenottenkrieg
    • Militär / Gefecht: 13 Mrz 1569, Jarnac; Teilnehmer am dritten Hugenottenkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Dritter_Hugenottenkrieg
    • Militär / Gefecht: 3 Okt 1569, Moncontour; Teilnehmer an der Schlacht von Moncontour
    • Besitz: 1571, Schloss Altishofen; Erwirbt die Herrschaft Altishofen für 8000 Sonnenkronen und baut das Schloss. https://de.wikipedia.org/wiki/Altishofen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Pfyffer_von_Altishofen

    Ludwig Pfyffer (von Altishofen) (* 1524 in Luzern; † 17. März 1594 in Luzern) war ein Schweizer Staatsmann und Heerführer in fremden Diensten.

    Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Ludwig Pfyffer war der Sohn von Leodegar Pfyffer (Kleinrat und Säckelmeister) und Elisabeth, geb. Kiel. Der Vater von Leodegar, Kleinrat Johannes Pfyffer (1438–1540), gilt als Stammvater des Luzerner Patriziergeschlechts Pfyffer von Altishofen. Ein Bruder von Ludwig, Jost Pfyffer (1531–1610), war Geschäftsmann, Kleinrat, Vogt und Schultheiss. Ein weiterer Bruder, Rudolph Pfyffer (1545–1630), war Vogt, Oberst in französischen Diensten, Kleinrat und Bannerherr.

    Ludwig Pfyffer trat 1553 als Offizier in den französischen Kriegsdienst, nachdem er in seiner Heimat verschiedene hohe Ämter bekleidet hatte. Er zeichnete sich 1562 in der Schlacht von Dreux aus und wurde zum Obersten eines Schweizerregiments ernannt. Dieses bildete den Kern der Heere Karls IX. in den Hugenottenkriegen. Gleichzeitig nahm Pfyffer 1566 als Gesandter der Eidgenossenschaft am Reichstag zu Augsburg teil, wo er von Kaiser Maximilian II. in den Ritterstand erhoben wurde.

    Ein Jahr später führte er die königliche Familie unter den ständigen Angriffen der Hugenotten sicher von Meaux nach Paris. Ferner nahm er an den Schlachten von Saint-Denis (Zweiter Hugenottenkrieg, November 1567) und Jarnac (Dritter Hugenottenkrieg, März 1569) teil und entschied diejenige von Moncontour (Oktober 1569). Er wurde in den französischen Adelsstand erhoben und in den prestigeträchtigen französischen Michaelsorden aufgenommen.

    Nach dem Frieden von Saint-Germain kehrte Pfyffer nach Luzern zurück, wo er die Würde eines Schultheissen bekleidete. Als Haupt der katholischen Partei der Eidgenossenschaft förderte er die Gegenreformation und betrieb die Vereinigung der katholischen Kantone. 1577 berief er die Jesuiten, setzte sich für den Borromäischen Bund (1586) und die Allianz der katholischen Kantone mit Spanien (1587) ein und warb schweizerische Regimenter für die französische Liga. Diese zeichneten sich 1590 unter dem Kommando seines Bruders Rudolph in der Schlacht von Ivry aus.

    Wegen seines Einflusses wurde Pfyffer von den Zeitgenossen als «Schweizerkönig» bezeichnet. 1571 baute er Schloss Altishofen, nachdem er die Herrschaft vom Deutschen Orden gekauft hatte. 1588 erwarb er das Wasserschloss Wyher bei Ettiswil. Pfyffer gilt als der Begründer des Luzerner Patriziats. Sein Geschlecht geniesst noch heute eine angesehene berufliche und gesellschaftliche Stellung.

    Ludovic + Jacobea Segesser von Brunegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Jacobea Segesser von BruneggJacobea Segesser von Brunegg (Tochter von Johann Bernhard Segesser von Brunegg und Margareta von Münsingen ?).
    Kinder:
    1. Leodegar Pfyffer von Altishofen
    2. Petrus Pfyffer von Altishofen
    3. 3. Maria Pfyffer von Altishofen
    4. Heinrich Pfyffer von Altishofen
    5. Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen


Generation: 4

  1. 10.  Peter Tammann gestorben in 1528.

    Peter + Margareth Hasfurter. Margareth (Tochter von Niklaus Hasfurter und Margareth Feer) gestorben in 1528. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 11.  Margareth Hasfurter (Tochter von Niklaus Hasfurter und Margareth Feer); gestorben in 1528.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1510 - 1528, Burg Heidegg; 1510 bis 1517 mit ihren Geschwister Adam und Joachim. 1517 bis 1522 mit ihrem Bruder Joachim. 1522 bis zu ihrem Tod alleine.

    Kinder:
    1. Martha Tammann gestorben in 1560.
    2. 5. Anna Tammann

  3. 12.  Leodegar PfyfferLeodegar Pfyffer (Sohn von Johannes Pfyffer und Anna zur Tannen).

    Leodegar + Elisabeth Kiehl. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Elisabeth Kiehl (Tochter von Hans Kiehl und Cäcilia Ritzi).
    Kinder:
    1. 6. Ritter Ludovic (Ludwig) Pfyffer von Altishofen wurde geboren in 1524 in Luzern, LU, Schweiz; gestorben am 17 Mrz 1594 in Luzern, LU, Schweiz.
    2. Johannes Pfyffer von Wyher
    3. Jodoc Pfyffer
    4. Theodor Pfyffer
    5. Rudolph Pfyffer von Wyher

  5. 14.  Johann Bernhard Segesser von BruneggJohann Bernhard Segesser von Brunegg (Sohn von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen).

    Johann + Margareta von Münsingen ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Margareta von Münsingen ?
    Kinder:
    1. Johann Arnold Segesser von Brunegg
    2. 7. Jacobea Segesser von Brunegg
    3. Veronica Segesser von Brunegg


Generation: 5

  1. 22.  Niklaus HasfurterNiklaus Hasfurter (Sohn von Ritter Heinrich Hasfurter und Verena von Moos); gestorben in 1510.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1483 - 1510, Burg Heidegg; 1483 bis 1485 zusammen mit seinem Halbbruder Heinrich

    Niklaus + Margareth Feer. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 23.  Margareth Feer
    Kinder:
    1. Adam Hasfurter gestorben in 1517.
    2. Joachim Hasfurter gestorben in 1522.
    3. 11. Margareth Hasfurter gestorben in 1528.

  3. 24.  Johannes PfyfferJohannes Pfyffer wurde geboren in Rothenburg, LU, Schweiz.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pfyffer_von_Altishofen

    Pfyffer von Altishofen

    Pfyffer von Altishofen ist ein geadeltes Patriziergeschlecht der ehemals freien eidgenössischen Stadt und Republik Luzern. Es war die mächtigste und zahlenmässig grösste Patrizierfamilie dieses Stadtstaates und nannte sich nach ihren wichtigsten Stammhäusern: Pfyffer von Altishofen, Pfyffer von Wyher und Pfyffer von Heidegg. Letztere beiden Zweige sind erloschen.

    Geschichte
    1483 erhielt Johannes Pfyffer, Tuchhändler von Rothenburg, das Luzerner Bürgerrecht, und 1508 wurde er Mitglied des Kleinen Rats. Sein Sohn Leodegar, vermählt mit Margaretha Kiel, der Schwester des Humanisten Ludwig Kiel, verwaltete die Luzerner Staatsfinanzen. Von seinen vier Söhnen ist Ludwig Pfyffer (1524–1594) der berühmteste. Er baute Luzern zum katholischen Vorort aus und gilt als der Begründer der aristokratischen Verfassung Luzerns. Wegen seiner überragenden politischen und militärischen Bedeutung in Frankreich und in der Eidgenossenschaft wurde er als „Schweizerkönig“ bezeichnet.

    Seit etwa 1600 hatte die Familie mit jeweils mehreren Gliedern im Grossen und im Kleinen Rat stets ein grosses Gewicht, und ihre weiblichen Vertreter waren begehrte Heiratspartien. Im Rat vertraten sie die französischen Interessen und verwalteten lange Zeit die königlichen Pensionsgelder. Den Reichtum und ihr Ansehen begründete die Familie ursprünglich durch den Tuchhandel, dann durch die Vielzahl ihrer einträglichen Ratsämter und schliesslich durch die vielen zum Teil hohen Offiziere in fremden Diensten. Zahlreiche Stiftungen gehen auf sie zurück. Viele Mitglieder bekleideten auch hohe Kirchenämter. Von 1652 bis 1982 stellten sie insgesamt 11 von 19 Kommandanten der päpstlichen Schweizergarde in Rom.

    Wappen
    In Gold ein schwarzes Mühleisen, begleitet von drei blauen Lilien (Stammwappen)

    Adels- und Wappenbriefe
    1559 von Franz II., 1563 von Karl IX., 1566 von Kaiser Maximilian II., 1577 von Heinrich III.

    Bedeutende Familienangehörige
    Ludwig Pfyffer von Altishofen (1524–1594), genannt „Schweizerkönig“
    Jost Pfyffer von Altishofen (1531–1610), Oberst in Frankreich
    Rudolf Pfyffer von Altishofen (1545–1630), Ritter, unternahm eine Pilgerreise nach Jerusalem
    Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1652–1657)
    Ludwig Pfyffer von Altishofen (1612–1686), Kommandant der Schweizergarde (1658–1686)
    Franz Pfyffer von Altishofen (1634–1689), Maréchal de camp, Kommandant der Festung Ypern
    Franz Pfyffer von Altishofen (1623–1696), Kommandant der Schweizergarde (1686–1696)
    Franz Ludwig Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1727–1754)
    Franz Alois Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1783–1798)
    Christoph Pfyffer von Altishofen (1653–1718), Sieger von Villmergen
    Alphons Anton Pfyffer von Altishofen (1690–1753), Oberst der Leibgarde in Lothringen und Wien
    Johann Konrad Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1712–1727)
    Johann Rudolf Pfyffer von Altishofen († 1657), 10. Kommandant der Schweizer Garde
    Franz Ludwig Pfyffer von Altishofen (1716–1802), Generalleutnant in Frankreich, Schweizer Topograf
    Joseph Christoph Pfyffer von Altishofen (1718–1778), Oberstleutnant in Frankreich
    Jost Ignaz Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1754–1782)
    Alphons Pfyffer von Altishofen (1753–1822), Mitglied des ersten Direktoriums der Helvetischen Republik
    Karl Leodegar Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1800–1834)
    Casimir Pfyffer von Altishofen (1794–1875), bedeutende Rechtsgelehrter und liberaler Politiker, Stadtpräsident von Luzern, Präsident des Nationalrats
    Martin Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1835–1847)
    Alphons Maximilian Pfyffer von Altishofen, auch Max Alphons Pfyffer von Altishofen (1834–1890), Generalstabschef, Schöpfer der Gotthardbefestigung, Erbauer des Grand Hotel National, Förderer von César Ritz
    Niklaus Pfyffer (1836–1908), bedeutender Landschaftsmaler
    Hans Pfyffer von Altishofen (1866–1953), Divisionär, Kommandant der Gotthardbefestigung, ausserordentlicher bevollmächtigter Minister in Warschau.
    Heinrich Pfyffer von Altishofen, Kommandant der Schweizergarde (1942–1957)
    Franz Pfyffer von Altishofen (1918–1995), Dr. iur., Kommandant der Schweizergarde (1972–1982)
    André Pfyffer von Altishofen (* 1928), Advokat

    Name:
    1483 erhielt Johannes Pfyffer, Tuchhändler von Rothenburg, das Luzerner Bürgerrecht, und 1508 wurde er Mitglied des Kleinen Rats.

    Johannes + Anna zur Tannen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 25.  Anna zur Tannen
    Kinder:
    1. 12. Leodegar Pfyffer

  5. 26.  Hans Kiehl

    Hans + Cäcilia Ritzi. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 27.  Cäcilia Ritzi
    Kinder:
    1. 13. Elisabeth Kiehl

  7. 28.  Hans Ulrich III Segesser von BruneggHans Ulrich III Segesser von Brunegg wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Hans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg und Regula Schwend); gestorben in 1524.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Junker, Schultheiss zu Mellingen (1496-1507)
    • Bürger: Mellingen
    • Besitz: Schloss Brunegg; Mitherr zu Brunegg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Brunegg

    Das Schloss Brunegg ist ein kleines burgähnliches Schloss in der Gemeinde Brunegg im Schweizer Kanton Aargau.

    Es befindet sich rund 120 Meter über dem Dorf Brunegg am Ende eines felsigen Ausläufers des Chestenbergs. Der Berggrat fällt unmittelbar östlich des Schlosses steil in die Ebene des Birrfelds ab. Das Schloss besteht aus der Hauptburg mit Wohntrakt aus dem 13. Jahrhundert, einer Gartenanlage aus dem 19. Jahrhundert sowie zwei Ökonomiegebäuden. Anfang des 19. Jahrhunderts verringerte man die Höhe des Burgturms und vereinte dieses Gebäude mit dem Palas durch den Bau eines Zwischentrakts.

    Geschichte
    Im 13. Jahrhundert liessen die Habsburger auf der leicht zu verteidigenden Felsflanke eine Burg errichten, um die Südseite ihres Kernlandes, das Eigenamt, zu schützen. Das Burglehen vergaben die Habsburger an die Schenken von Brunegg. Als erster namentlich bekannter Besitzer wird Wernher von Brunegg genannt, der 1270 starb. Weitere Besitzer waren die Ritter von Hedingen, die Herren von Trostburg und die Gessler von Meienberg. Danach kam Brunegg an die Herren von Friedingen.

    1415 eroberte die Stadt Bern den westlichen Teil des Aargaus; Brunegg war eine der wenigen Burgen, die Widerstand leisteten. Bern zog 1470 das Lehen ein und verlieh es 1472/73 an die Familie Segesser aus Mellingen AG. Als 1528 im Berner Aargau die Reformation eingeführt wurde, verkauften die katholisch bleibenden Segesser von Brunegg die Burg wieder an Bern. 1626 und 1664 wurde sie durch Naturgewalten stark beschädigt.

    Als Rechtsnachfolger übernahm der neue Kanton Aargau die Burg im Jahr 1804. Diese wurde 1805/06 zu einem Schloss umgebaut und einige Jahre lang als Pflegeanstalt genutzt. Seit 1815 befindet sich das Schloss Brunegg im Privatbesitz, erst der ursprünglichen Lenzburger Patrizierfamilie Hünerwadel, dann im Erbweg bis heute der Familie von Salis. Berühmte Bewohner waren der Schweizer Historiker Jean Rudolf von Salis und der Schweizer Schriftsteller Hermann Burger, der sich am 28. Februar 1989 im Schloss Brunegg das Leben nahm. Dem Schloss wurde in Hermann Burgers 1990 erschienenen Roman „Brenner“, dort als „Brunsleben“ bezeichnet, [1] ein literarisches Denkmal gesetzt.[2]

    Literatur
    Michael Stettler: Das Schloss Brunegg. In: Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau. Band II: Die Bezirke Lenzburg und Brugg. Basel 1953, S. 344–353.
    Weblinks
    Commons: Schloss Brunegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Brunegg
    Foto des Schlosses
    Schloss Brunegg im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau
    Referenzen
    1 Urs Dürmüller Hermann Burger, Buchbesprechung Dienstag, 28. Februar 1989
    2 Hermann Burger: Brenner (auf vier Bände angelegt): Erster Band: Brunsleben. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990, ISBN 3-518-40157-2.

    Name:
    1489-1522 urkundlich bezeugt

    Hans + Veronika von Silenen. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 29.  Veronika von SilenenVeronika von Silenen (Tochter von Ritter Albin von Silenen und Verena Netstaler).
    Kinder:
    1. 14. Johann Bernhard Segesser von Brunegg
    2. Elisabeth Segesser von Brunegg
    3. Barbara Segesser von Brunegg gestorben in 1537.
    4. Anna Segesser von Brunegg
    5. Barbara ? Segesser von Brunegg


Generation: 6

  1. 44.  Ritter Heinrich HasfurterRitter Heinrich Hasfurter wurde geboren in cir 1424 in Luzern, LU, Schweiz (Sohn von Hans Hasfurter); gestorben in vor 16 Feb 1483.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsgesandter von Luzern (1459) Schultheiss von Luzern (1460) Schultheiss von Luzern (1462) Eidgenössischer Gesandter von Luzern (1462) alt Schultheiss (1470)
    • Ehrung: vor Murten; Vom Herzog von Lothringen zum Ritter geschlagen
    • Besitz: 1482/1483, Schloss Heidegg; Von Margareth Büsinger (+ um 1515) der Gattin von Frischhans von Breitenlandenberg (+ um 1515) gekauft.

    Notizen:

    HEIDEGG - English & Français:
    http://www.heidegg.ch/schloss-heidegg/english-francais-italiano-espanol.html



    http://www.heidegg.ch/schloss-heidegg/geschichte.html

    GESCHICHTE IN JAHRHUNDERTSCHRITTEN
    1185 Heinrich von Heidegg erstmals erwähnt, um 1192 wird der älteste erhaltene Bauteil der Burg errichtet.
    13. Jhdt. Blütezeit der Herren von Heidegg, Landadlige zur Zeit der Grafen von Kyburg, dann der Habsburger. Die Burg wird beträchtlich vergrössert und repräsentativ gestaltet.
    1386 Heidegg wird als einzige der benachbarten Seetaler Burgen von den Eidgenossen nicht zerstört, was später zu einer der schönsten Schweizer Sagen anregte.
    15. Jhdt. Die Herrschaft Lieli fällt an Heidegg. Neue Herren werden die Büsinger. 1482 beginnt mit dem Kauf der Herrschaft durch Heinrich Hasfurter die Zeit der bürgerlichen Luzerner Besitzer.
    16. Jhdt. Als Besitzer folgen auf die Hasfurter die Familien Tammann und Kündig.
    1618 Heinrich III. von Fleckenstein wird Herr zu Heidegg. Später wird die neue Kapelle geweiht.
    1664 Johann Heinrich Franz Pfyffer wird neuer Besitzer, lässt den Turm erhöhen, stirbt vor Fertigstellung des Baus
    1700 Die Stadt Luzern erwirbt die Herrschaft und vollendet den Schlossbau.
    1798 Heidegg wird Staatsdomäne des Kantons Baden, ab 1803 des Kantons Luzern. Die Gelfinger Wirtefamilie Widmer amtet Mitte 18. bis Mitte 19. Jahrhundert als Schaffner.
    1849 Der liberale Gelfinger Bauer Josef Heggli erwirbt Schloss und See und verkauft
    1875 an die Amerikanerin Caroline Slidell und den Luzerner Ludwig Pfyffer von Heidegg.
    1912 Modernisierung des Schlossturms
    1950 Schenkung an den Kanton Luzern. Der Trägerverein, die Vereinigung Pro Heidegg, wird gegründet.
    Bald darauf Anlage des Rosengartens, Wiederbelebung des Weinbaus, Gründung des Schweizerischen Jagdmuseums
    1995-1998 Gesamtrenovation durch den Kanton Luzern.
    Vermietung von Schlossräumlichkeiten für gesellschaftliche und kulturelle Anlässe. Sonderausstellungen. Reiches Kulturprogramm. Attraktionen für Familien. Ferienwohnung.
    Etappenweise Erneuerung der Parkanlage mit Rosengarten, Schlossgässli, Spazierwegen im Tobel und entlang Kantonsstrasse, Parkplatz, Rastplätzen, Aussenspielplatz

    2013 Aufgrund dendrochronologischer Untersuchungen wird Heidegg zum ältesten erhaltenen Wohnhaus im Kanton Luzern

    DURCH MEHR ALS ACHT JAHRHUNDERTE
    Der erste Heidegger wird vielleicht bereits 1185 in einer Schriftquelle genannt. Als unfreie Dienstleute (Ministerialen) standen die Heidegger im Dienst der jeweiligen Landesherren, zuerst wohl der Lenzburger, dann der Kyburger und der Habsburger. Die Familie weist bis zu ihrem Verschwinden im 17. Jahrhundert über 110 namentlich bekannte Mitglieder auf und verschwägert sich vielfach mit dem regionalen Kleinadel. Auf der Heidegg sitzt sie bis ins frühe 15. Jahrhundert, mit Grundbesitz in der näheren Umgebung.

    Der kurz vor 1200 errichtete Wohnbau, der sich im heutigen Schlossturm verbirgt, dürfte andeuten, dass die Familie von Heidegg in dieser Zeit eine Burganlage errichtete oder bereits errichtet hatte. Anlass und Ziel des Burgenbaus war weniger die von hier aus kaum zu verwirklichende Kontrolle über den Durchgangsverkehr. Geeigneter war die Burg für den Landesausbau, die Verwaltung der umliegenden Güter, insbesondere des Rebgeländes. Der klimatisch und topografisch günstig gelegene Heidegger Rebberg ist seit dem Spätmittelalter auch schriftlich nachgewiesen. Von Bedeutung war auch die Aufsicht über den See mit seinem Fischreichtum.

    Die Gerichtsherrschaft blieb lange klein, denn die Konkurrenz in der Nachbarschaft – die Herren von Baldegg, Lieli, Ober-Rinach, die Deutschritter in Hitzkirch, die Chorherren in Beromünster und die Grafen von Kyburg, die rund um die Heidegg niedere und hohe Herrschaft ausübten – liess keine weitere Ausdehnung zu. Um 1430 allerdings erreichten die Nachfolger der Herren von Heidegg, die Büsinger, die Verschmelzung mit der Herrschaft Lieli. Nun gehörten neben Gelfingen und Altwis auch die Dörfer Lieli, Sulz und Mosen zum Gericht Heidegg.

    Im 14. Jahrhundert geriet die Heidegg in den Sog der nach Landesherrschaft strebenden Stadt Luzern. Möglicherweise dank dem zuvor erworbenen Luzerner Burgrecht einige Heidegger entging Heidegg im Vorfeld des Sempacherkriegs, im Gegensatz zu fast allen umliegenden Burgen, der Zerstörung.

    Dieses Ereignis von 1386 hat viel später, im 19. Jahrhundert, eine eindrückliche Sage als wundersame Rettung gedeutet: die Muttergottes habe das flehende Beten des Burgfräuleins erhört, die Heidegg in Nebel gehüllt, worauf die brandschatzenden Eidgenossen sich in der Gegend verirrten. Zum Dank für die Verschonung der Heidegg sei die Kapelle errichtet worden. – Die Kapelle ist allerdings nachweislich erst in nachreformatorischer Zeit, kurz vor 1600, erbaut worden.

    Seit dem ausgehenden 15. Jahrhundert lösten einflussreiche Stadtluzerner Bürgerfamilien einander im Besitz ab: die Hasfurter, Tammann, Kündig, Fleckenstein, Pfyffer. Sie alle suchten die Burg zu modernisieren, wobei der Umbau oder die letzte Aufstockung zum Schlossturm durch die Pfyffer im ausgehenden 17. Jahrhundert die markantesten Neuerungen brachte.

    Die finanziell überforderten Pfyffer veräusserten den Sitz 1700 an Luzern, das ihn sofort sanierte und bis 1848 als Staatsdomäne verwaltete. 1798 fand die Gerichtsherrschaft ihr Ende. Nach dem Sonderbundskrieg ging das Schloss mangels potenterer Interessenten an den Gelfinger Bauern Joseph Heggli.

    DER ADLIGE LANDSITZ IN JÜNGSTER ZEIT
    1875 gelang dem luzernisch-amerikanischen Paar Louis Pfyffer von Heidegg und Caroline Slidell der Rückkauf. Die Pfyffer versahen das Äussere der Anlage zur Zeit der Eröffnung der Seetalbahn 1883 mit burgenromantischem Dekor und machten 1912 das Schlossinnere wieder bewohnbar. 1950 übergaben die letzten lebenden Pfyffer von Heidegg, die Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss schenkungsweise der Bevölkerung des Kantons Luzern.

    Die Umgestaltung des barocken Gartenparterres zum Rosenschaugarten, sie geschah nach 1951 auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Adenauer, und die gleichzeitige Wiederbelebung des Heidegger Rebberges sowie eine Zeitlang die Gründung und Unterbringung des Schweizerischen Jagdmuseums verhalfen der Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung.

    Neben dem köstlichen Heidegger Wein und dem berühmten Rosengarten tragen heute Veranstaltungen (Musik, Theater, Mitmachtage) und Ausstellungen beim oder im Schloss den Namen Heidegg über das Tal hinaus. Ein kleines, aber feines Festival ist der Seetaler Poesiesommer t a l e s , durchgeführt auf Heidegg und an weiteren kulturellen Stätten des Tals und Europas.

    1995-1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation. Der Trägerverein, die Vereinigung Pro Heidegg, richtete den Betrieb und das Museum neu ein. Seither kann Schloss Heidegg mit einer ausgewogenen Mischung von Tradition und Moderne aufwarten und immer wieder überraschen.

    2013 erhielt die Vereinigung Pro Heidegg den SEETAL AWARD zugesprochen. Im gleichen Jahr wurden die Fälldaten der Bauhölzer neu ermittelt. Das sensationelle Ergebnis: Im Schlossturm versteckt sich ein massiver Wohnwehrturm aus dem frühen 13. Jahrhundert. Der Kernbau datiert sogar von 1192 und ist damit das älteste aufrechte Wohngebäude im Kanton Luzern.

    Seit 2017 können die Schlossbesucher auf ganz neue Weise der achthundertjährigen Schlossgeschichte begegnen: mit den Heidegger Turmkellergeschichten im ältesten Raum des Schlosses.

    Heinrich heiratete Verena von Moos in 1454. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 45.  Verena von Moos
    Kinder:
    1. 22. Niklaus Hasfurter gestorben in 1510.

  3. 56.  Hans (Johann) Ulrich II Segesser von BruneggHans (Johann) Ulrich II Segesser von Brunegg wurde geboren in cir 1435 in Mellingen, AG, Schweiz (Sohn von Hans Ulrich I Segesser und Elisabeth Sendler); gestorben am 26 Dez 1488 in Mellingen, AG, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ritter, Schultheiss zu Mellingen

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer



    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Hans heiratete Regula Schwend in Datum unbekannt. Regula (Tochter von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Regula Glenter) wurde geboren in vor 1432 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 1482. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 57.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in vor 1432 in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Regula Glenter); gestorben in vor 1482.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Glenterturm, Zürich, Schweiz; Regula Schwend bringt den Glenterturm ihrer Mutter in die Ehe.

    Kinder:
    1. 28. Hans Ulrich III Segesser von Brunegg wurde geboren in Mellingen, AG, Schweiz; gestorben in 1524.

  5. 58.  Ritter Albin von SilenenRitter Albin von Silenen wurde geboren in cir 1440 (Sohn von Christof von Silenen und Isabelle de Chevron-Villette); gestorben in 1495.

    Notizen:

    Albin, Bruder des Bischofs, war 1475 Hauptmann der Besatzung von Yverdon, 1476 Hauptmann der Luzerner Truppen in der Schlacht bei Murten und 1477 bei Nancy, wo er zum Ritter geschlagen wurde. Er erwarb die Herrschaft Rüssegg, die er dann der Stadt Luzern verkaufte. Als Befehlshaber der Luzerner Truppen im Eschental, wo Jost eine Herrschaft für ihn errichten wollte, fiel er 1494 in diesem Feldzug; er wurde in Sitten begraben.

    http://www.gondo.ch/downloads/crevola525.pdf - Schlacht bei der Brücke von Crevola

    Die "Edlen Freiherren von Silenen"
    Im Dörfli, dem sogenannten Obersilenen, ein Weiler von nationaler Schutzwürdigkeit, erhebt sich die 5-stöckige Turmruine – erbaut ca. 1240 – der ««««««««Edlen Freiherren von Silenen»»»»»»»», die als sogenannte Meier amteten und die Einzüge von Zehnten uund Zinsen an das Fraumünster besorgten. Der erste Meier, 1243-1258, war Ritter Werner, dann Ritter Arnold, 1290-1294, zugleich Landammann von Uri und Mitbeschwörer des Ewigen Bundes 1291 auf dem Rütli. Der erste, 1251 nachweisbare Landammann von Uri, war Burkhard Schüpfer, von der Schüpfen zu Silenen. Aus diesem Stamm der ««««««««von Silenen»»»»»»»», der sich nach Schwyz, Luzern und Wallis ausbreitete, ging auch Jost von Silenen hervor, der in Rom Theologie studierte, zum Priester geweiht Probst zu Beromünster wurde, dann königlicher Rat Ludwig XI., franz. Gesandter in der Schweiz, Bischof und Parlamentspräsident von Grenoble, schliesslich Bischof von Sitten und Graf und Präfekt vom Wallis. In den Wirren der Vorreformationszeit wurde er abgesetzt und starb erst 53-jährig, als Verbannter 1498 in Frankreich. Seine Brüder: Andreas, Domherr zu Sitten, wurde daselbst hinter dem Hochaltar ermordet; Albin, der Heerführer in den Feldzügen ins Eschental, erlag in Verzelli an der Seuche. Mit dem ersten Gardehauptmann zu Rom, ««««««««Kaspar von Silenen»»»»»»»», gestorben 1562, erlosch das ruhmreiche Familiengeschlecht. Mit der 1081 erstmals urkundlich erwähnten 14-Nothelfer-Kapelle dürften damals nebenan auch die ersten ««««««««von Silenen»»»»»»»» und späteren Meier des Frauenklosters, Felix und Regula in Zürich, mit dem Bau eines Wohnturmes begonnen haben. Die 1666 nach einem Brand wieder hergestellte Kapelle erweist sich heute, nach Abschluss der Renovationsarbeiten, als ein Gotteshaus von erhöhter Rangordnung, nachdem unter mehreren Übermalungen, namentlich im Chorbereich, Fresken aus dem 16. Jahrhundert zutage traten.

    Albin + Verena Netstaler. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 59.  Verena Netstaler (Tochter von Mathias Netstaler und Anna Elisabetha von Moos).
    Kinder:
    1. 29. Veronika von Silenen