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Dorothea von Ulm

Dorothea von Ulm

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Dorothea von UlmDorothea von Ulm (Tochter von Hans von Ulm und Barbara von Hinwil).

    Notizen:

    Name:
    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Junker Hans Meiss, der Lange . Hans (Kind von Jakob Meiss und Anna von Breitenlandenberg) getauft am 15 Apr 1541; gestorben am 23 Sep 1608 in Bubikon; wurde beigesetzt in Bubikon. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Hans von UlmHans von Ulm (Sohn von Hans Jakob von Ulm und Barbara zum Thor); gestorben in 1599.

    Notizen:

    Name:
    Gerichtsherr zu Teufen und Berg, "ein gar wyser und hochverständiger Mann".

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Hans + Barbara von Hinwil. Barbara (Tochter von Hans von Hinwil und Beatrix von Hohenlandenberg) gestorben in 1582. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Barbara von HinwilBarbara von Hinwil (Tochter von Hans von Hinwil und Beatrix von Hohenlandenberg); gestorben in 1582.
    Kinder:
    1. 1. Dorothea von Ulm


Generation: 3

  1. 4.  Hans Jakob von UlmHans Jakob von Ulm (Sohn von Hans von Ulm und Margareta Humpis); gestorben in 1526/28.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1519, Teufen; Hans Jakob erhielt 1519 über seine Heirat mit Barbara Zum Thor die Gerichtsherrschaft Teufen. Sein Sohn hatte keine männlichen Nachkommen und so ging die Gerichtsherrschaft 1571 an seinen Schwiegersohn Hans von Meiss.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1519)

    Herr zu Teufen, Rorbas, Berg und Freienstein.

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Hans + Barbara zum Thor. Barbara gestorben in spätestens 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Barbara zum Thor gestorben in spätestens 1539.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1516)

    Erbin von Teufen, Rorbas, Berg und Freienstein.

    Kinder:
    1. 2. Hans von Ulm gestorben in 1599.

  3. 6.  Hans von HinwilHans von Hinwil wurde geboren am 20 Jan 1498 (Sohn von Jörg (Georg) von Hinwil und Madlen (Magdalena) von Rotenstein); gestorben am 20 Apr 1544.

    Notizen:


    Zitat aus: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=mit-003:2014:19::143

    Im Zeichen adliger Identitätsfindung?

    Das Familienbuch des Hans von Hinwil von 1541
    von Peter Niederhäuser

    «Und damit unnser Kind ire Anen und der Schild und Helm, wie die sein sollen, hinach ain Wissen haben, hab ich wie sy nachainandr gand, gemalt im Martzen im 1541 Jar» - damit seine Kinder ihre Vorfahren und Wappen kennen, habe er im März 1541 dieses Buch verfasst. Mehr beiläufig und zwischen den Zeilen rechtfertigte Hans von Hinwil, Schlossherr zu Elgg, seine Tätigkeit, die künstlerisch, wappenkundlich, genealogisch und historisch gleichermassen von Bedeutung ist. Sein knapp 60-seitiges Werk auf Pergament umfasst eine allgemeine familiengeschichtliche Einleitung und eine mit ergänzenden Bemerkungen versehene Darstellung der Wappen von Familienangehörigen. Das «Familienbuch», wie es mehr oder weniger zutreffend bezeichnet wird, enthält zwar Wappen und Familiengeschichte, ohne sich jedoch unbedingt in das Genre der Haus- und Familienbücher einzureihen, die sich ab dem Spätmittelalter von städtischen Führungsgruppen ausgehend immer stärker zu verbreiten begannen und kaufmännische, politische und lebensgeschichtliche Informationen versammelten. Das Hinwiler Familienbuch erzählt keine autobiografisch angelegte Familiengeschichte, sondern verknüpft das fragmentarische «Wissen» um die Familie mit den weitgehend chronologisch gruppierten Wappen der Vorfahren und nähert sich so den spätmittelalterlichen Wappen- und Turnierbüchern an. Das ungewöhnliche, bis heute im Besitz der Nachkommen der Herren von Hinwil befindliche Schriftstück kann mit dem weit bekannteren Familienbuch der Herren von Eptingen oder dem Hausbuch der Herren von Hallwyl, ein Werk des Neffen der Frau von Hans von Hinwil, verglichen werden, steht aber in seiner Art innerhalb der Ostschweiz weitgehend alleine als Beispiel für adlige Traditionsbildung in Wort und Bild. Es lohnt sich deshalb, diese besondere, bisher kaum ausgewertete Quelle zur Adelsgeschichte mit Blick auf die Selbstdarstellung eines Geschlechtes etwas genauer anzuschauen, nach dem Umfeld und den Hintergründen dieses Werkes zu suchen und nach seinem Stellenwert für die Ostschweizer Adelsgeschichte zu fragen.

    Ein adliger Gelehrter? Hans von Hinwil

    «Das Buoch hat Hanns von Hynweil gemacht im Merzen von Christi Geburt gezelt 1541 jar», beginnt in Grossbuchstaben das Familienbuch. Die Angaben von Autor und Zeitpunkt der Niederschrift sind allerdings mit Vorsicht zu gemessen, verweisen doch einzelne Einträge auf spätere Ereignisse, etwa auf die Geburt des Sohnes Stoffel an Allerheiligen 1541 oder auf den Tod des Vaters von Hans 1545, und listen die Wappen auch von Eheverbindungen auf (Westerstetten, Bernhausen), die lange nach dem vergleichsweise frühen Tod von Hans von Hinwil 1544 erfolgt sein müssen. Ob Hans von Hinwil tatsächlich Autor des Familienbuches war oder ob nicht ein Nachkomme auf der Grundlage seiner Notizen oder einer Vorlage dieses Werk geschaffen hat, muss offenbleiben. Unbestritten sind jedoch Gewicht und Einfluss eines Junkers, der zu den ungewöhnlichsten Adligen der damaligen Ostschweiz zählte.
    1498 geboren als Sohn von Jörg von Hinwil und Magdalena von Rotenstein, wuchs Hans mit zahlreichen Geschwistern auf dem väterlichen Schloss in Elgg auf. Die aus dem Zürcher Oberland stammenden Herren von Hinwil hatten 1442 für die ansehnliche Summe von 2105 Gulden die Herrschaft Elgg als habsburgisches Pfand übernehmen können. Die stattliche Herrschaft umfasste neben dem Schloss und dem Städtchen ein hügliges Hinterland mit zahlreichen kleineren Siedlungen und lag in der Grafschaft Kyburg, unmittelbar an der Grenze zum Thurgau. Diese Randlage brachte Elgg einen vergleichsweise grossen Spielraum, denn trotz der Intensivierung seiner Hoheitsrechte musste Zürich die Autonomie der adligen Herrschaft anerkennen. Kamen die Herren von Hinwil in ihrem «Stammgebiet» im Zürcher Oberland gegen 1500 unter solchen wirtschaftlichen Druck, dass sie schliesslich ihren dortigen Besitz um die Burg Greifenberg ob Bäretswil liquidierten, gelang ihnen in Elgg die Konsolidierung. Wie andere Ostschweizer Adlige auch fanden sie mit der Verwaltung ihrer Gerichtsherrschaft, mit Sold- sowie mit dem Dienst vor allem bei geistlichen Herren ein Auskommen, das sowohl den adligen Status wahrte wie den Kontakt zu süddeutschen Geschlechtern gewährleistete. Die Heirat von Jörg mit der oberschwäbischen Adligen Magdalena von Rotenstein verweist auf das Beziehungsnetz der Familie, das den Hinwilern 1528 die Herrschaft Humprechtsried bei Ravensburg als mütterliches Erbe einbrachte.
    Dieses neue sozialgesellschaftliche Umfeld prägte Hans von Hinwil: Er besuchte die Universitäten in Wien und Basel, wo er sich zweifellos eine solide Grundausbildung erwarb und Gelehrte wie Vadian oder Glarean kennen und schätzen lernte. Rund 25-jährig heiratete er 1523 mit Beatrix von Hohenlandenberg die Tochter des verstorbenen Schlossherrn zu Hegi bei Winterthur, Schwägerin des bedeutenden Adligen Kaspar von Hallwyl wie Nichte des Konstanzer Bischofs Hugo von Hohenlandenberg. Gestützt wohl gleichermassen auf seine Fachkenntnisse wie auf seine Verwandtschaft, trat Hans von Hinwil in die Dienste des Kirchenfürsten und übernahm bis zum Tod seines Gönners Anfang 1532 verschiedene Verwaltungsaufgaben - eine «persönliche» Dimension adliger Herrschaft, die interessanterweise im Familienbuch keine Erwähnung fand. Diese Karriere brachte ihn in Kontakt mit massgeblichen Leuten und mit einer bischöflichen Hofkultur, die der repräsentativen, auf den Fürsten und seine Wohltaten bezogenen «Erinnerung» sowie der Wertschätzung von Dynastie und Familie grosses Gewicht beimass. Mit der Teilung der Herrschaft 1531 durch den Vater Jörg kam Hans von Hinwil in den Besitz von Elgg, während sein Bruder Veit-Anton Humprechtsried übernahm. Bevor Hans 1542 in den Dienst des Abtes von St. Gallen trat und am 10. April 1544 in St. Gallen starb, stellte er auf der Grundlage seiner administrativen Erfahrungen die Strukturen der Gerichtsherrschaft Elgg auf ein neues, zeitgemässes Fundament. Ihm verdanken wir aus dieser Zeit eine Öffnung, ein Gesetzbuch und die Anfänge eines Einkünfteverzeichnisses, auf ihn gehen auch die Beilegung von Grenzstreitigkeiten oder die Förderung des kleinstädtischen Marktes zurück. Das Verzeichnis der rechtlichen Grundlagen der Herrschaft Elgg von 1535 beginnt darüber hinaus mit einem historischen Abriss der Geschichte von Elgg, der bis zum St. Galler Mönch Notker zurückführt und zahlreiche Informationen zur Familie von Hinwil enthält, die dann auch im Familienbuch Eingang fanden. Das Interesse an der Historie ging Hand in Hand mit einer soliden Ausbildung, humanistischen Kontakten und der Laufbahn als «Beamter» mit grosser Erfahrung in der Verwaltung. Gleichzeitig sorgte die standesgemässe Verwandtschaft für ein breit abgestütztes Beziehungsnetz bis weit in den süddeutschen Raum hinein. So brachte Hans von Hinwil 1541 stellvertretend für die mit ihm verwandte Äbtissin der schwäbischen Zisterze Wald am Reichstag in Regensburg eine Supplik vor und hielt seine Erinnerungen an diese Reise als Tagebuch fest. Schriftstücke in Form von Verwaltungsbüchern, Chroniken und Familienerinnerungen prägten und begleiteten das Leben des gebildeten Adligen, dessen Vorlieben innerhalb des traditionellen Adels eher ungewöhnlich, aber auf keinen Fall einzigartig waren und für die Niederschrift des Familienbuches mitverantwortlich sind.

    Familiengeschichte oder Familiengeschichten?

    Das Interesse an der Vergangenheit und insbesondere an der eigenen Geschichte scheint Hans von Hinwil motiviert zu haben, sein Wissen in einem Buch zu versammeln. Weil die Menschen aus der alten Geschichte und der Historie, aber auch aus der Erfahrung lernen würden und damit seinen Nachkommen «etwas von iren Altfordern in Wüssen bleibe», so der Junker, habe er diese Informationen zusammengetragen. Seine humanistische Ausbildung bestimmte sein Vorgehen, stützte er sich doch, wie er eingangs ausdrücklich festhält, auf schriftliche Quellen wie Heiratsverträge und Jahrzeitbücher sowie auf die mündlichen Erinnerungen seines 78-jährigen Vaters Jörg von Hinwil. Als zusätzlichen Beleg hielt er verschiedene Briefe und Urkunden im Wortlaut fest. Der legitimatorische Verweis auf das Vorgehen soll allerdings nicht zum Nennwert genommen werden. Trotz der Betonung der «beweisslichen» Ahnenkunde reicht das gesicherte Wissen des adligen Forschers nicht mehr als drei Generationen zurück, nämlich bis zum Urgross- vater Herdegen, der 1442 die Herrschaft Elgg erwarb. Vor diesem Zeitpunkt vermischen sich die genaueren Zuordnungen zu einzelnen Personen und fehlen einzelne Familienangehörige völlig, was angesichts der lückenhaften Überlieferung ausserhalb des Stammsitzes Elgg und angesichts des Aussterbens eines Zweiges des Geschlechts nicht ganz überrascht. So verwechselt Hans von Hinwil etwa zwei gleichnamige Vorfahren und «überspringt» aus diesem Grund zwei Generationen: Gemäss dem Familienbuch heiratete der vor 1387 verstorbene Friedrich in zweiter Ehe Beatrix von Wilberg; diese war jedoch in Tat und Wahrheit die Ehefrau eines Friedrich von Hinwil, der als Urenkel des ersten Friedrich vor 1448 starb.
    Dass es im Familienbuch nicht allein um eine Rekonstruktion des - genealogischen - Herkommens der Herren von Hinwil geht, macht zudem die bereits erwähnte Zweiteilung deutlich. Der erzählende einleitende Teil betont die Bedeutung der Familie, während der zweite, heraldische Teil die einzelnen Vorfahren mit ihren Ehepartnern auflistet, bis hin zu den Kindern von Hans von Hinwil. Unter die Wappen eingefügte Notizen, die möglicherweise nicht zum ursprünglichen Konzept des Buches gehören, verweisen selektiv auf die wichtigsten «Taten», auf Heiratsbeziehungen, auf Kinder sowie auf Grablege und Jahrzeitstiftungen. Die Abfolge der Wappen ist nicht durchgehend chronologisch, sondern folgt den beiden Hauptzweigen der Familie. Beide Abschnitte haben vordergründig nichts miteinander zu tun und erzählen auch keine kohärente, autobiografisch motivierte Familiengeschichte wie bei städtischen Hausbüchern. Sie bilden aber insofern eine Einheit, als sie sowohl über familiäre Allianzen wie über historische Notizen den adligen Rang der Familie in die Vergangenheit zurückführen und damit eine besondere Tradition schaffen, wenn auch deutlich zurückhaltender als zum Beispiel das Familienbuch der Herren von Eptingen, welches das Geschlecht in der Römerzeit wurzeln lässt.
    Von besonderem Interesse ist die Einleitung, die nicht nur das Buch an sich rechtfertigt, sondern ausführlicher auf die Geschichte im allgemeinen und auf das Herkommen der Familie eingeht und dabei die Hintergründe des Werkes verständlicher macht. Zwei Leitthemen bestimmen die Ausführungen, einerseits die Sorge um Rang und Ansehen der Familie vor dem Hintergrund eines Bedeutungsverlustes der «guetten alten Adelsgeschlecht», andererseits die angeblich verheerenden Auswirkungen einer allzu engen Anlehnung der Hinwiler an das Haus Habsburg-Österreich. So erinnert Hans von Hinwil ausdrücklich an den Pfandcharakter seiner Herrschaft Elgg, die angeblich bereits 1336 von den Fürsten von Österreich an die Herren von Hinwil verpfändet worden sei. Nach den generellen Ausführungen über Adel und Sinn und Zweck des Familienbuches kommt Hans von Hinwil rasch auf das adlige Beziehungsnetz zu sprechen und fügt dabei jeweils Urkunden in Wortlaut ein. Die Grafen von Toggenburg hätten ihre «Nachbarn» zu Hinwil als «guot Edelleut geachtet», später standen die Herren von Hinwil im Dienste der Grafen von Habs- burg-Faufenburg, ehe sie dem Haus Habsburg-Öster- reich «treüwlich und wol gedient haben». Sie besassen habsburgische Pfänder, waren Burgmannen und Burgvögte in Rapperswil sowie Fandeshauptleute in Glarus, hätten als treue Diener ihres Herren verschiedene Burgen und Herrschaftsrechte verloren und seien «umb viel Feib, Fand und Feüth khommen». Angeblich mit anderen Adligen Garanten eines nicht ratifizierten habsburgischen Friedensvertrages mit den «Schweitzern», hätten sie schliesslich die nicht nur für niederadlige Verhältnisse horrende Summe von 60'000 Gulden einschiessen müssen, ohne dafür je von Habsburg entschädigt worden zu sein. Dieses Geld «statt noch heüt bei Tag onvergolten auß», fügt Hans von Hinwil ausdrücklich an.
    Diesen Aussagen muss allerdings mit Vorsicht begegnet werden: Um 1540 lebte Hans von Hinwil als nicht ganz unbedeutender Gerichtsherr von Elgg sicher nicht als «Verlierer der Geschichte» in armseligen Verhältnissen. Seine Familie kann zudem im 14. Jahrhundert kaum - wie die Fandenberg oder Hallwyl - zum glanzvollen Ritteradel gezählt werden. Schliesslich ist auch von einem habsburgischen Friedensvertrag nichts bekannt, der dann gemäss Hans von Hinwil beim Brand von Schloss Uster spurlos verschwunden sein soll. Auch die Erwähnung, dass der alte Herdegen von Hinwil 1388 in der Schlacht von Näfels als Fandeshauptmann mitsamt sieben weiteren Familienangehörigen ums Feben kann, scheint eine Behauptung. Als habsburgische Amtleute sind die Herren von Hinwil nie belegt; überliefert ist allein für die Zeit vor 1360 die mit einem Zins aus Glarus verbundene Stellung Friedrichs als Burgmann in Rapperswil. Einzig in Zusammenhang mit dem Nachlass von Hermann von Fandenberg-Greifensee taucht Friedrich von Hinwil um 1370 als Mitglied eines Adelskonsortiums auf, welches das überschuldete Erbe mit grösseren Summen Geld zuhanden der habsburgischen Fandesherrschaft ablöst - ohne dass sich dabei aber die habsburgische Fandesherrschaft als säumige Schuldnerin festmachen lassen würde. Die Argumentation des adligen Schreibers darf deshalb nicht zum Nennwert genommen werden. Im Unterschied zu anderen regionalen Adelsfamilien finden sich kaum Belege für einen «Niedergang» der Herren von Hinwil und auf eine entsprechende Verantwortung der habsburgischen Fandesherrschaft. Griff Hans von Hinwil auf ihm bekannte Chroniken wie zum Beispiel jene von Heinrich Brennwald zurück, der einleitend und mit Blick auf die antihabsburgische eidgenössische «Freiheitsgeschichte» das Verschwinden des Adels thematisierte?

    Warum ein Familienbuch?

    Bemerkenswert ist nicht allein die (Über-)Betonung Habsburgs, bemerkenswert sind überhaupt die Gewichtungen im Familienbuch, das der Person des Autors kaum ein eigenes Profil zuweist, das die mit der Glaubensspaltung und dem eidgenössischen Einfluss nicht ganz unproblematische Gegenwart der Adelsfamilie grosszügig ausklammert und das auch den einzelnen Familienangehörigen
    letztlich wenig Platz einräumt. Kann die Klage über Habsburg-Österreich aus heutiger Sicht kaum nachvollzogen werden, so bleibt auch unklar, welches denn die Verdienste des Geschlechts sind und was den (gemeinschaftlichen?) Charakter der Familie ausmacht.
    Das Aneinanderreihen von (Allianz-)Wappen demonstriert zweifellos das Alter und die breite Abstützung des Geschlechts - und hier muss wohl der Grund für die genealogische Arbeit des adligen Gelehrten gesucht werden. Dieser begründete sein Vorgehen mit dem Weitergeben von Wissen an die Nachkommen und unterlegte dieses Ziel mit einer ständischen Argumentation: Adlige würden «in grosser Würde und hocher Eer gehalten», mittlerweile seien aber zahlreiche traditionsreiche Geschlechter verschwunden oder würden sich durch «ungemässe Heyrath unverdunklend, ia schier zue Burgern verclainern und vermindern». Die Wahrung des Standes und die Angst vor der Verbürgerlichung des Adels scheinen Hans von Hinwil gleichermassen vor Augen gestanden sein, als er sein Buch schrieb. Was er genau unter unstandesgemässer Heirat verstand, ist allerdings eine andere Frage, waren doch die Herren von Hinwil seit dem 15. Jahrhundert mit der städtische Elite in Zürich (Stagel, Meiss, Meyer von Knonau, Schwarzmurer, Rohrdorf) und Luzern (Hertenstein, Segesser von Brunegg) verschwägert und wählten auch einige Kinder von Hans städtische Ehepartner. Die Schwester von Hans, Appolonia, war mit Leodegar von Hertenstein, Sohn des einflussreichen Luzerner Schultheissen, verheiratet.
    Die Grenzen zwischen «altem» und «neuem» Adel verliefen in der Ostschweiz fliessend und trafen vielleicht gerade deshalb Hans von Hinwil an einem wunden Punkt. Wohl in Zusammenhang mit dem Familienbuch entstand eine Art Ahnenprobe, welche die 16 adligen Vorfahren von Hans und von seiner Frau Beatrix von Hohenlandenberg aufzeigt und dabei die heiklen städtischen Eheverbindungen sorgfältig auszuklammern scheint. Wie im Familienbuch fehlen hier Zwischenglieder und werden einzelne Generationen übergangen, ob mit Absicht oder aus Unkenntnis, sei dahingestellt. Zu diesem «Stammbaum» passen die ersten, prestigeträchtigen Wappen im Familienbuch, welche Heinrich und Johann repräsentieren, die als Ordensmeister in Rhodos und als Abt der Reichenau in der Mitte des 15. Jh. eine für die Familie ungewöhnliche Karriere machten. In das ständische Umfeld passt aber auch ein Eintrag zum Vater von Hans, Jörg von Hinwil, bezeichnenderweise eingefügt beim Wappen von Hans, der anmerkt, er schreibe hier einen Brief ab, damit seine Kinder «ire Eltern und Anen wissenn ...». Angeblich forderte Herdegen von Hinwil seinen Sohn Jörg auf, an einem Turnier in Ansbach (wohl 1485) teilzunehmen, und schickte ihm neben einem Hengst auch die stattliche Summe von 100 Gulden. Gleichzeitig soll er ihm eine Ahnenprobe mit den jeweils vier adligen Vorfahren von Vater und Mutter beigelegt haben. Dieses Dokument hielt Hans von Hinwil für so überlieferungswürdig, dass er den Brief säuberlich in das Familienbuch übertrug, was uns zur Frage zurückführt, welche Ziele Hans von Hinwil mit seiner Arbeit verfolgte.
    Im Hinwiler Familienbuch und in der Ahnenprobe überlagern sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und es wird die Absicht des Junkers Hans von Hinwil deutlich, in einer Zeit des Umbruchs Rang und Namen seines Geschlechts festzuhalten. Damit reiht er sich ein in die Politik von Adligen, gegenüber fürstlichen Territorialherren wie auch gegenüber städtischen Patriziern ihre Stellung zu verteidigen und gezielt die Familiengeschichte als Instrument der Traditionsbildung herbeizuziehen. Wie die spätmittelalterlichen Turnierbücher dienten solche Werke einer «ritterlichen Vergangenheitskonstruktion», und wie bei den mit Namensauflistungen verbundenen Darstellungen von Turnieren ging es bei Familienbüchern wie jenem der Hinwiler letztlich um den Nachweis, einem alten - und damit «echten» - Adel anzugehören.
    Die genossenschaftlich organisierten, von Turniergesellschaften getragenen Adelsturniere, wie sie durch die Turniere der Vier Lande im ausgehenden 15. Jh. repräsentiert wurden, charakterisierten sich nicht nur durch sportlichen Wettkampf und die festliche Gemeinschaft, sondern definierten und legitimierten auch Identität und Standesqualität adliger Familien. Die Turnierordnungen und beschreibungen messen der Frage der Turnierfähigkeit grosses Gewicht bei: Unstandesgemässe Heirat oder unritterliches Verhalten wurden bestraft, Teilnehmer ohne korrekten Ahnennachweis ausgeschlossen. Verlangte die Ahnenprobe bis um 1500 vier adlige Vorfahren, so weiteten sich die Anforderungen im Laufe des 16. Jh. auf 16 adlige Ahnen aus - und genau dieser Sprung lässt sich beim Hinwiler Familienbuch und der Ahnenprobe von 1541 ablesen.
    Die Herren von Hinwil waren zweifellos mit dieser Form von exklusiver Adelskultur vertraut, allerdings fehlen Belege für eine Mitgliedschaft in einer dieser spätmittelalterlichen Turnier- und Adelsgesellschaften. Ist es denkbar, dass die Familie aufgrund ihrer «bürgerlichen» Heiraten im 15. Jh. von solchen ständischen Gruppierungen ausgeschlossen blieb? Oder ist es denkbar, dass vielmehr die - aus welchen Gründen auch immer - fehlende Zugehörigkeit zum Turnieradel Hans von Hinwil zum «Familienbuch» motiviert hatte, das (geschönten) Ahnennachweis und «historische» Erläuterungen verbindet und so eine neu-alte Familientradition begründen sollte? Die einleitenden Ausführungen zum Adel, zur Bedeutung des Geschlechts und zu den Beziehungen zum Haus Habsburg sowie die ungewöhnliche Abschrift der Ahnenprobe für das Ansbacher Turnier verweisen auf jeden Fall auf das Ziel, anerkannter Teil der adligen Welt zu sein. Bereits eine Generation später allerdings starb die Familie 1588 mit dem 1540 geborenen Sohn Hans-Ulrich im Mannesstamme aus. Waren damit die Bemühungen von Hans von Hinwil um Stand und Wissen seiner Nachfahren umsonst gewesen?



    Name:
    Gerichtsherr zu Elgg, gab 1516 sein Zürcher Burgerrecht auf und erwarb dasjenige von Winterthur, Hofmeister des Abtes von St. Gallen 1543, schrieb eine Geschichte des Kappelerkrieges und ein Familienbuch.

    Hans heiratete Beatrix von Hohenlandenberg am 15 Jan 1523. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Beatrix von HohenlandenbergBeatrix von Hohenlandenberg (Tochter von Ulrich von Hohenlandenberg).

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. Hans Jörg von Hinwil
    2. Hans Ulrich von Hinwil
    3. 3. Barbara von Hinwil gestorben in 1582.


Generation: 4

  1. 8.  Hans von UlmHans von Ulm (Sohn von Heinrich von Ulm und Elisabeth Mangolt).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1494-1513)

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Hans + Margareta Humpis. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margareta HumpisMargareta Humpis (Tochter von Jakob Humpis und Margareta Besserer (oder Ehringer?)).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Humpis

    Die Humpis (auch Hompis, Humpiss, Huntpiss, Hundbiss, Hundpiz, Huntpitz) waren ein einflussreiches schwäbisches Adelsgeschlecht, das aus welfischen Dienstmannen hervorging und sich heute Hundbiß[1] schreibt.

    Geschichte

    Die Humpis (Hundbiß) sind ein Ratsgeschlecht der Freien Reichsstadt Ravensburg, das mit Heinrich genannt Huntpize 1225 und 1258 erstmals erscheint[2]. Eine sichere Stammreihe beginnt mit dem Stadtamtmann zu Ravensburg, Conrad gen. Humpis, der urkundlich 1303–1327 erwähnt wird.

    Um 1380 schloss sich das Geschlecht mit den Mötteli von Buchhorn und Muntprat von Konstanz zur Großen Ravensburger Handelsgesellschaft zusammen. Mit dieser trieben sie im großen Stil von Ravensburg aus Handel mit Tüchern und Stoffen bis nach Spanien und Italien. Sie tauschten und kauften Edelstoffe, orientalische Gewürze und Spezereien. Die Humpis waren dabei die bedeutendsten Mitglieder der größten deutschen Handelsgesellschaft. Bis zum Erlöschen der Handelsgesellschaft 1530 nahmen sie großen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Süddeutschlands, insbesondere der Bodenseeregion.

    Am 10. Juli 1540 erfolgte eine kaiserliche Namens- und Wappenmehrung mit „von Waltrams“ für Eitelhans Humpis und seine Brüder. 1699 wurde Marquard Jacob Hundtbiß von Waltrams der Reichsfreiherrenstand zuerkannt.

    Die Familie Humpis stellte von 1298 bis 1528 77 Mal das Amt des Bürgermeisters bzw. Stadtammanns. Das Geschlecht der Humpis war ferner Mitglied der 1397 gegründeten Patriziergesellschaft Zum Esel.

    Ihr Vermögen investierten sie in den Erwerb von Grundbesitz, beziehungsweise von niederadeligen Herrschaften mit den damit verbunden Lehen. Unter den Kaisern Friedrich III. und Maximilian I. erreichten sie für diese Herrschaften sukzessiv die niederen und höheren Gerichtsbarkeiten und das Recht ihr Wappen mit diesen Herrschaften zu mehren. (siehe unten Humpis von Waltrams und Humpis von Ratzenried). Bereits vor 1488 waren die Humpis Mitglied der Rittergesellschaft vom Sankt Jörgenschild.

    Wichtige Familienzweige
    Humpis von Waltrams
    Humpis von Siggen-Brochenzell
    Humpis von Ratzenried
    Humpis von Ravensburg
    Bedeutende Familienmitglieder
    Friedrich von Hundbiß (1769–1805), letzter fürstbischöflich-konstanzischer Obervogt auf der Insel Reichenau
    Heute
    Während sich der Familienname in die heute amtliche Schreibweise von Hundbiß verfestigte, ist der Name Humpis noch an vielen Orten Ravensburgs und dem Umland zu finden:

    Humpisstraße
    Humpis-Schule Ravensburg: kaufmännische Schulen in Ravensburg
    Humpis-Quartier: Gebäudequartier der Humpis-Familie in Ravensburg, das nach einem Umbau für 16,2 Millionen € seit 2009 als Stadtmuseum genutzt wird
    Humpisschloss im Meckenbeurer Ortsteil Brochenzell, ab 1447 Sitz der Linie Siggen-Brochenzell
    Narrenruf der Narrenzunft Brochenzell: Humpis - ahoi
    Humpis Original: Biersorte der Edelweißbrauerei Oskar Farny (benannt nach der Humpisstuben im Humpis-Quartier)
    Auch andere Unternehmen rund um Ravensburg nutzen den Namen Humpis zur Vermarktung ihrer Waren.

    Literatur
    Aloys Schulte: Geschichte der grossen Ravensburger Handelsgesellschaft. (Deutsche Handelsakten des Mittelalters und der Neuzeit 3, ISSN 0170-3080) 3 Bände. Stuttgart u. a. 1923 (Digitalisat)
    Einzelnachweise
    Siehe Adelslexikon des Starke-Verlags, Band V/1984, S. 525
    Württembergisches Urkundenbuch 4 (1883) und 5 (1889)
    Weblinks
    Commons: Humpis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Museum im Humpisschloss Meckenbeuren
    Ausführliche Geschichte auch der einzelnen Familienzweige
    Museum Humpis-Quartier

    Notizen:

    Zitat Eduard Rübel:
    "Es ist meines Wissens bis heute nicht entschieden welche der beiden ersten Frauen Mutter Hans Jakobs und Heinrichs ist, Agnes Escher wird von Dürsteler zum Jahre 1481 genannt, die Humpis zu 1499, beides ohne Belege. Die Richtigkeit dieser Nennungen vorausgesetzt (die mit den Lebensdaten der beidseitigen Eltern in Einklang stehen, Agnes ist nach SGB IV 872, 1453 geboren) sprechen die Daten Heinrichs für die Humpis als Mutter, die Hans Jakobs zum mindesten nicht dagegen."

    Kinder:
    1. 4. Hans Jakob von Ulm gestorben in 1526/28.
    2. Heinrich von Ulm gestorben in Nov 1546.

  3. 12.  Jörg (Georg) von HinwilJörg (Georg) von Hinwil (Sohn von Herdegen von Hinwil und Dorothea von Peyern).

    Jörg + Madlen (Magdalena) von Rotenstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Madlen (Magdalena) von RotensteinMadlen (Magdalena) von Rotenstein (Tochter von Andreas von Rotenstein und Agathe Schindelin).

    Notizen:

    Dank dem Erbe der aus der Nähe von Ravensburg gebürtigen Madlen kam die Familie zu einem schwäbischen Standbein.

    Kinder:
    1. 6. Hans von Hinwil wurde geboren am 20 Jan 1498; gestorben am 20 Apr 1544.
    2. Appolonia von Hinwil

  5. 14.  Ulrich von HohenlandenbergUlrich von Hohenlandenberg (Sohn von Jakob von Hohenlandenberg und Barbara von Hegi).

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. 7. Beatrix von Hohenlandenberg


Generation: 5

  1. 16.  Heinrich von UlmHeinrich von Ulm (Sohn von Ritter Heinrich von Ulm und Anna von Casteln); gestorben in 1478.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1430)


    Konstanz und auf Neuburg bei Mammern, das er mit seinem Bruder Georg 1430 vom Abte von St. Gallen zu Lehen erhielt, das sie selbst aber 1451 veräusserten.

    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich + Elisabeth Mangolt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Elisabeth MangoltElisabeth Mangolt (Tochter von Konrad Mangolt und Amalia von Rorschach).

    Notizen:

    Zitat aus. http://www.rheintorturm.de/de/rheintorturm.php

    Geschichte des Rheintorturms

    Unter den heute noch erhaltenen drei Türmen der einstmals rund 25 Tore und Türme der mittelalterlichen Befestigungsanlage der Stadt Konstanz kommt dem Rheintorturm oder dem Petershausertor, wie das Bauwerk früher hieß, die größte historische Bedeutung zu.
    Der unmittelbar am Rhein stehende Turm, der auf einer Pfahlgründung und einem massiven Fundament aus Rorschacher Sandstein ruht, trägt schon 800 Jahre lang das Innengewicht mit ca.2500t.
    Die Turmmaße 9,00m x 9,00m werden deutlich durch die Turmhöhe mit ca. 35,00 m über dem mittleren Wasserspiegel. Neben seiner Aufgabe als Wehrturm nahm er zugleich die Funktion eines Brückentores wahr.
    Die hölzerne Rheinbrücke führte unmittelbar durch den Rheintorturm hindurch. Die Brücke und der Rheintorturm waren Jahrhunderte hindurch das Bindeglied für den Verkehr aus dem gesamten Nördlichen Raum, in den südlich des Rheins gelegenen Thurgau und damit in die Schweiz.
    Aus diesem Grunde ist der Rheintorturm neben dem mittelalterlichen Kaufhaus (Konzilgebäude) am Hafen der letzte noch stehende Zeuge für die Bedeutung der einstigen Bischofs- und Reichsstadt Konstanz als eines der wichtigsten Verkehrs¬und Wirtschaftszentren des Spät-Mittelalters.
    Da der Rheintorturm um 1200, also in Staufischer Zeit erbaut worden war, stellt dieser Torturm nicht nur eine imposante Wehranlage, sondern zugleich auch ein erstrangiges Verkehrsdenkmal der mittelalterlichen Stadt Konstanz dar. Dreimal ist Kaiser Friedrich II bei seinen Besuchen in seiner Stadt der Stadt des Reiches durch dieses Tor geritten.
    Reichsgeschichtliche Bedeutung hat der Rheintorturm als Brückentor in der frühen Neuzeit erlangt. Von diesem Torturm aus hat die Konstanzer Bürgerschaft am 06. August 1548 den Angriff der spanischen Söldnertruppen Kaiser Kart V mutig zurück geschlagen. Kaiser Karl V war bestrebt, die protestantische Stadt wieder Katholisch zu machen.
    Während der zwei Koalitionskriege von 1796 -1801 durch Französische Truppen wurden Turm und Brücke stark beschädigt (Kampfgebiet).
    1861 verhinderten Stadtrat Ludwig Leiner und Archivrat Johann Marmor erneut einen Vorstoß der Stadt Konstanz den Turm abzubrechen.1878 bzw. 17 Jahre später sollte der Turm zu einem Wasserreservoir umgebaut werden. Ziel war die Stadtbürger mit Rheinwasser zu versorgen.
    Auf Anordnung der französischen Besatzungsmacht wird 1946 in den Turm ein Jugendtreff eingerichtet. Jedoch befand der französische Gouverneur die Einrichtung durch die Stadt Konstanz als zu spärlich, was Ihn veranlasste, die notwendigen Möbel durch Beschlagnahmen aus privaten Haushalten zu besorgen.
    Es galt der Konstanzer Jugend neue Wege der Eigenverantwortlichkeit aufzuzeigen. Eine wichtige Einnahmequelle waren die Brücken - u. Torzölle für Mensch und Tier, die dann im 19. Jahrhundert in Chausseegeld umgewandelt wurden und bis zum16. August 1900 zu zahlen waren.
    Zusammenfassend sei festgehalten, dass es sich beim Rheintorturm in der Tat um eines der bedeutendsten mittelalterlichen Bauwerke unserer Stadt Konstanz handelt.

    Verfasser: Herr Kurt Lang, Konstanz - für die Initiative Rheintorturm e.V. zu Maria Lichtmess am 02.02.2007

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1478-1487)

    Kinder:
    1. 8. Hans von Ulm

  3. 18.  Jakob HumpisJakob Humpis (Sohn von Ital Humpis und Agatha Grämlich); gestorben in spätestens 1503.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1493-1497)
    Ravensburg auf Bochenzell und Sammelshofen, Stifter der Linie zu Siggen.

    Jakob + Margareta Besserer (oder Ehringer?). [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Margareta Besserer (oder Ehringer?)
    Kinder:
    1. 9. Margareta Humpis

  5. 24.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil (Sohn von Herdegen von Hinwil und Anna Stagel); gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Elgg

    Schloss Elgg

    Schloss Elgg ist ein Schloss in der Gemeinde Elgg im Schweizer Kanton Zürich.

    Geschichte

    Das Schloss wurde ursprünglich als Burg erbaut und liegt auf einer Erhebung im Süden der Siedlung. Erstmals erwähnt wurde es 1166 und war bis 1289 Sitz der Meier Elggs unter der Abtei St. Gallen. Bis 1425 hielten hier die Habsburger Gericht, bevor die Gerichtsbarkeit an die Zürcher überging, die das Gebäude bis 1798 zu diesem Zweck nutzten.

    1576 wurde die Burg vom Zürcher Bannerherr Hans Heinrich Lochmann erworben, der sie 1580 umbaute und zum Schloss erweiterte. Er verstarb 1590 kinderlos in Padua. Die Augsburger Patrizier Hans Heinrich und Hans Ludwig Heinzel von Tägernstein erwarben das Schloss, mussten es jedoch durch eine Schwiegermutter der beiden, Frau Magdalena Neidhart 1599 veräussern. In diesem Jahr erwarb der kaiserliche Rat Bonaventura Bodeck das Schloss mitsamt der Gerichtsbarkeit. Er verstarb 1629 und wurde in Elgg beigesetzt. Durch seinen Sohn Melchior Bodeck wurde das Schloss 1637 an den Statthalter Peter Sulzer von Winterthur verkauft. Söhne des Peter Sulzer gerieten durch Spekulationen und Bürgschaften in arge finanzielle Bedrängnis, so dass das Schloss 1665 in einem bedenklichen Zustand war.

    Mit Hilfe eines fingierten Schuldscheines gelang es dem Abt von St. Gallen, in den Besitz des Schlosses zu kommen. Darüber entbrannte mit der Stadt Zürich ein langjähriger Streit, der erst 1670 beim Erwerb des Schlosses durch Herkules von Salis-Marschlins, der in das Zürcher Bürgerrecht aufgenommen wurde, beendet wurde.

    1712 kam die Burg an den holländischen Generalmajor Felix Werdmüller. Dieser verfügte in seinem Testament 1712, dass das Schloss und die Herrschaft als unveräusserliche Fideikommiss im Besitze der Familie Werdmüller bleibt. Sie ist bis heute im Besitz des Schlosses.[1]

    In der ehemaligen Zehntenscheune des Schlosses ist heute ein Gasthaus untergebracht, die Schlossschenke.

    Weblinks
    Commons: Schloss Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Elgg
    Einzelnachweise
    [1] Neue Zürcher Zeitung

    Festschrift über Schloss Elgg, Elgg im Juli 1918 mit zahlreichen Quellenverweisungen, u. a. K. Hauser: "Geschichte der Stadt, Herrschaft u. Gemeinde Elgg" (Elgg, 1895)


    Name:
    Elgg, löste 1494 die verpfändete Herrschaft Elgg ein, bischöflich-konstanzischer Vogt zu Meersburg und Castell.

    Herdegen + Dorothea von Peyern. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Dorothea von Peyern (Tochter von Heinrich von Peyern und Elisabeth Galeazzi).
    Kinder:
    1. Dorothea von Hinwil
    2. 12. Jörg (Georg) von Hinwil
    3. Kiburga von Hinwil

  7. 26.  Andreas von RotensteinAndreas von Rotenstein wurde geboren in Datum unbekannt (Sohn von Ulrich von Rotenstein und Christina (e) von Thürheim).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Oberndorf; Vogt zu Oberndorf

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rothenstein_(Adelsgeschlecht)

    Rothenstein (der Name wird in der Literatur in verschiedenen Varianten genannt, so „Rotenstein“, „Rotenstain“ oder „Rottenstein“) ist der Name eines schwäbischen Adelsgeschlechts, dessen Stammburg die Burg Rothenstein bei Bad Grönenbach war. Erstmals in Erscheinung trat das Adelsgeschlecht im 13. Jahrhundert und bestand bis zur zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts in männlicher Linie fort. Nach dem Tod Ludwigs von Rothenstein im Jahr 1482 ging der Großteil der Besitzungen an das Adelsgeschlecht der Pappenheimer über. Die Besitzungen der Rothensteiner befanden sich hauptsächlich im heutigen Regierungsbezirk Schwaben, teilweise auch in der Schweiz und in Kärnten.

    Das schwäbische Adelsgeschlecht Rothenstein ist nicht zu verwechseln mit anderen Adelsgeschlechtern gleichen oder ähnlichen Names. So existierte unter anderem in Franken ein Adelsgeschlecht mit ähnlichem Namen, die Zollner von Rottenstein. Bis in das 17. Jahrhundert gab es die Herren von Rodenstein im heutigen Südhessen.

    Ursprung

    Einer der ersten Nachweise über das Adelsgeschlecht von Rothenstein stammt aus einer Urkunde über ein Falllehen zu Eschachthal im heutigen Landkreis Oberallgäu. Dort werden die Brüder „Ludwig, Hermann und Konrad von Rothenstein“ als Dienstmannen des Stiftes von Kempten 1239 genannt. Sie waren 1277 als Schiedsmänner und Zeugen Teilnehmer an Verhandlungen über den Kemptener Wald. Seinen Stammsitz hatte das Adelsgeschlecht auf der Burg Rothenstein, im heutigen Landkreis Unterallgäu, zwischen Bad Grönenbach und Legau, rechts der Iller gelegen. Von der Burg, die am 9. März 1873 durch eine Erdsenkung einstürzte, existiert nur noch eine Ruine.

    Die gesicherte Stammfolge beginnt 1293 mit Konrad, dem Gubernator des Klosters Kempten. Er gab seine Einwilligung zum Verkauf des stiftkemptischen Lehens Roth. Die Burg und die halbe Stadt Babenhausen, die er im Jahr 1315 von Heinrich von Schöneck erwarb, war eine seiner umfangreicheren Erwerbungen. Von Konrad ist von 1319 überliefert, dass er Zeuge bei der Sühne zwischen der Stadt und den Rittern von Schwangau war. Herzog Leopold von Österreich übergab im Jahr 1323 den Burgstall in Woringen „samt drei Mark Geldes“ als rechtes Burglehen mit der Bedingung, dass Konrad zwei Burgen erbauen musste. Davon sollte eine dem Herzog Leopold gehören, diese jedoch bis zur Ablösung mit 520 Mark Silber und der Baukosten verpfändet bleiben. Im Jahr 1330 verpflichtete er sich, nicht mehr an der Fehde der Herren von Hirschdorf gegen die Stadt Memmingen teilzunehmen. Neun Jahre später, 1339, erwarb er die Güter von Sulzberg zu Martinszell. Vermählt war Konrad mit einer Adelheid. Er, seine Ehefrau und der gemeinsame Sohn Konrad veräußerten 1343 ihr Lehensgut vom Stift Kempten in Masers. Seine Besitztümer vererbte er seinen Söhnen Ludwig, Heinrich, Konrad und Friedrich von Rothenstein. Drei der Söhne, Heinrich, Konrad und Friedrich, erwarben 1331 und 1333 von Bruno und Konrad, den Söhnen von Heinrich von Schöneck, die zweite Hälfte von Babenhausen mit allen Mannlehen und übrigen Gütern in Babenhausen. Diese Besitzungen gingen später alle von Konrad und Friedrich auf Heinrich von Rothenstein-Babenhausen über. Dieser veräußerte die Stadt Babenhausen 1363 an Albrecht von Rechberg. Damit endeten die Besitztümer der Rothensteiner in Babenhausen.

    Die drei Geschwister Ludwig, Hermann und Konrad wurden erstmals 1239 genannt. Wessen Sohn Konrad war, ist der Literatur nicht eindeutig zu entnehmen.
    Der vierte Sohn Konrads, ebenfalls mit dem Namen Konrad, geriet Anfang der 1340er Jahre mit dem Fürstabt in Kempten in Streit. Er wurde bereits 1339 als Herr von Burg Wolkenberg genannt, die er bald darauf an die Edlen von Dießen verkaufen musste. In diesem Streit erschlug er einen Bürger aus Kempten, woraufhin sich einige Städter rüsteten und gegen die Rothensteiner auf Burg Wolkenberg zogen. Bei dieser Auseinandersetzung geriet der Sohn Konrad in die Gefangenschaft der Bürger und bot ihnen ein umfangreiches Lösegeld für seine Freilassung an. Dieses lehnten die Bürger Kemptens ab und Konrad wurde im Jahr 1344 hingerichtet. Um diese Tat zu rächen, zogen sein Bruder Friedrich, Siegfried und Johannes Thumb von Neuburg, ihr Oheim Märk von Kastelmur, sowie die Grafen Hugo und Rudolf von Montfort, Schwigger und Hug Thumb von Neuburg, deren Schwäger Heinz von Minderdorf und Kuno der Bollerer in den Krieg gegen Abt und Bürger von Kempten. Schwigger Thumb von Neuburg geriet in Gefangenschaft und wurde in Kempten inhaftiert. Er zahlte einen Schadenersatz von 1000 Pfund Pfennigen an die Stadt. Dem Frieden schlossen sich im Jahr 1347 die anderen Verwandten Friedrichs von Rothenstein an.

    Rothenstein-Grönenbach
    Ludwig (der Alte) von Rothenstein, ein Sohn Konrads, kam in den Besitz der Ortschaften Rothenstein, Grönenbach, Woringen und Zell. Er war im Jahr 1330 Zeuge bei der Aussöhnung zwischen Walther dem Wolfsattel und der Stadt Lindau. Vermählt war Ludwig mit Elise von Schwarzenburg, dieser gab er mit Einwilligung des Lehensherrn eine Verschreibung über mehrere stiftkemptische Lehengüter. Elise von Schwarzenburg setzte in einer Verfügung 1343 die sechs gemeinsamen Kinder Ludwig der Jüngere, Heinrich, Friedrich, Hans, Hartmann und Clara als Erben des von ihr eingebrachten Vermögens ein. Als Ludwig der Alte verstarb, wurden seine Besitztümer unter seinen Kindern aufgeteilt: Ludwig der Jüngere erhielt Grönenbach, Friedrich Woringen und Heinrich Rothenstein. Der weitere Sohn Hans wurde Geistlicher und war 1364 Kustor des Klosters in Füssen.

    Ludwig der Jüngere, im Besitz des Kirchensatzes von Grönenbach, veräußerte das Lehen 1357 an seinen Onkel Heinrich von Rothenstein-Babenhausen. Heinrich erwarb von Hans Dodel noch weitere Lehen in Grönenbach. Seine restlichen Güter vererbte Ludwig der Jüngere 1391 seinem Neffen Hans Rizner von Memhölz.Wann genau die Rothensteiner den Besitz an Grönenbach verloren haben, ist nicht eindeutig der Literatur zu entnehmen. Heinrich von Rothenstein-Babenhausen verstarb kurz nach 1373. In der Folge wurden Hans Rizner von Memhölz und danach Hans der Syrge von Syrgenstein als Besitzer von Grönenbach genannt. Im Jahr 1384 erwarben die beiden Brüder Ulrich und Konrad, Neffen Ludwigs des Jüngeren, Schloss und Herrschaft Grönenbach von Hans dem Syrgen zurück. Das bei Johann Baptist Haggenmüller genannte Jahr 1391 steht jedoch im Widerspruch zur Aussage, dass Grönenbach bereits 1384 wieder von den Rothensteiner erworben wurde, was in weiterer Literatur genannt wird.
    Der Neffe Ludwigs des Jüngeren, Konrad von Rothenstein, besaß den Kirchensatz und das Vogtrecht der Kirche zu Grönenbach. Er war in erster Ehe mit Ursula von Hattenberg vermählt, mit der er eine Tochter Korona hatte. Diese war zu Woringen mit Marschall Haupt von Pappenheim vermählt. Über Ursula von Hattenberg, deren Adelsgeschlecht im Mannesstamm zu dieser Zeit bereits erloschen war (ihr Vater starb um 1377), kamen die Burg Kalden bei Altusried, sowie weitere Besitztümer an die Rothensteiner. Die sehr umfangreichen Besitzungen derer von Hattenberg vermachte Heinrich von Hattenberg bereits 1370 seiner Schwester Ursula und verpfändete sie noch im gleichen Jahr an Walther von Schwertfürben, einem Bürger aus Memmingen, mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. Hans Truchseß von Waldburg und Schwigger von Mindelberg waren Gewährsmänner. Nach dem Tod Heinrichs von Hattenberg brachten sie die verpfändeten Güter durch Klage beim Landgericht an sich. Um die Besitztümer den Rothensteinern zu erhalten, lösten sie 1384 die Brüder Konrad und Ulrich von Rothenstein aus und erwarben sie zurück. Konrad baute seinen Besitz weiter aus und erwarb 1385 von dem Memminger Bürger Jakob Behm die Güter in Fautzen, Raupolz und Bötzlinstal als kemptische Lehen. Des Weiteren erwarb er den Kirchensatz zu Kimratshofen und Altusried. Die Güter, Leute und Rechte zu Kalden, Altusried, Diesenbach und weiterer Orte gab Konrad seiner Ehefrau Ursula als Lehen des Stifts Kempten. Wenn Ursula ohne Leibeserben verstorben wäre, wären sie wieder an Konrad und seinen Bruder Ulrich zurückgefallen. Bei Ursulas Tod erbte sämtliche Lehen die gemeinsame Tochter Korona in Woringen.

    Im Jahr 1405 schloss Konrad mit seinem Bruder Ulrich von Rothenstein und seinem Schwiegersohn Haupt von Pappenheim eine Übereinkunft, dass nach dem Tode Christophs von Rothenstein, dem Bruder Konrads und Ulrichs, des Kirchherrn in Grönenbach, die Kirche fortan einem Priester samt Gehilfen verliehen werden sollte. Für den Unterhalt sollte der Priester den großen und den kleinen Zehnten erhalten. In zweiter Ehe vermählte sich Konrad 1402 mit Hildegard von Freundsburg (Frundsberg). Aus dieser Ehe gingen die beiden Söhne Ludwig und Thomas hervor und erbten gemeinsam die Besitzungen ihres Vaters.

    Als Konrad – der Vater Koronas aus seiner ersten Ehe und von Ludwig und Thomas aus seiner zweiten Ehe – verstarb, kam es zu Auseinandersetzungen über das väterliche und mütterliche Erbe zwischen Korona und ihren beiden Brüdern. Im Jahr 1409 fand eine Einigung über die Erbteilung zwischen den Geschwistern statt. Die beiden Brüder hatten das Bürgerrecht in Memmingen und wurden daher von ihren Vormündern und Memminger Bürgern Heinrich Faynagg und Hans Walther sowie ihrem Onkel und Erbvogt Ulrich von Rothenstein zu Woringen vertreten. Schiedmänner bei dieser Erbteilung waren unter anderem der Herzog Ulrich von Teck, Heinrich von Schellenberg zu Wageck, Wilhelm von Halle von Nördlingen und Hans Durach, der Bürgermeister von Memmingen. Die Erbteilung von 1409 sah vor, dass Korona und Marschall Haupt von Pappenheim und ihre Erben den Besitz der Burg Kalden, sowie alles, was Konrad links der Iller an Leuten und Gütern besaß, erhielten. Ausgenommen war lediglich eine leibeigene Familie, die die beiden Brüder erhielten. Thomas und Ludwig bekamen die beiden Burgen Rothenstein und Grönenbach mitsamt allen Leuten und Gütern, die Konrad rechts der Iller besessen hatte mit Ausnahme von drei leibeigenen Familien, die an Haupt von Pappenheim kamen. Zusätzlich erhielten Thomas und Ludwig die Rechte an der Fischerei in der Iller, alle Barschaft und zwei Drittel des Silbergeschirrs – das andere Drittel fiel an Korona. Ulrich, der Onkel der drei Geschwister, setzte zur gleichen Zeit Thomas und Ludwig als Erben seines Besitzes zu Woringen ein. Das Haus Österreich und Friedrich VII. von Laubenberg, der Abt des Fürststifts Kempten, stimmten dieser Regelung zu. Von diesen hatte Ulrich die Burg und die Ortschaft als Lehen.Nach dem Tode Ulrichs kam es erneut zu einer Erbteilung zwischen den drei Geschwistern. Woringen wurde je zur Hälfte zwischen Korona und den beiden Brüdern geteilt. Die Vormünder der Brüder verkauften jedoch die Hälfte von Woringen an Korona.
    Die beiden Brüder vergrößertem im Laufe der Zeit ihren geerbten Familienbesitz. Im Jahr 1428 waren beide Lehensherrn von Gütern in Fischers, zur Kuppel und in Hochholz, die alle zu Altusried gehörten. Des Weiteren erwarben beide alle Rechte an der Hälfte von Pfosen bei Dietmannsried und 1433 zwei Häuser mit Grundstücken in Grönenbach. Im Jahr 1440 nahmen Thomas und Ludwig eine Güterteilung vor. Die Burg Kalden, das Patronat und die Kirche in Altusried behielten beide gemeinschaftlich. Thomas hatte seinen Sitz in Altusried und Ludwig in Grönenbach. Ludwig von Rothenstein erwarb 1446 von Hans von Stein zu Ronsperg den Burgstall in Theinselberg samt Gericht, Zwing und Bännen.Bevor Thomas von Rothenstein zwischen 1471 und 1473 verstarb, konnte er weiter Vermögen und Besitz aufbauen. So erwarb er 1469 ein Gut in Straifen, die Lehenschaft zweier Güter bei Altusried und eines in Kimratshofen. Da er kinderlos starb, vermachte er alle seine eigenen und lehnbaren Besitzungen seinem Bruder Ludwig, der selbst weitere Güter, Rechte und Lehen unter anderem in Zell (1460), Herbisried (1477) und Minderbetzigau (1478) erwarb. Von Herzog Sigmund von Österreich erhielt Ludwig 1465 die Herrschaft Theinselberg als Lehen. Des Weiteren besaß Ludwig die Burg Leonstein in Kärnten. Auf dieser Burg weilte Ludwig, als sein Bruder Thomas starb. Ludwig von Rothenstein war Mitglied der Adelsgesellschaft vom Fisch und nahm an insgesamt fünf Turnieren in Heidelberg, Landshut und Ingolstadt teil. Als er aus Altersgründen selbst nicht mehr an den Turnieren teilnehmen konnte, überließ er den Turnierzug seinen Vettern. Vermählt war Ludwig mit Jutta von Hürnheim, die Ehe blieb kinderlos. Aus diesem Grund stiftete seine Ehefrau Jutta im Jahr 1471 eine ewige Messe in der Kirche zu Grönenbach. Dieser Stiftung überließ sie 500 rheinische Gulden, die sie als Morgengabe von Ludwig erhalten hatte. Seiner Ehefrau folgend errichtete Ludwig ebenfalls eine Stiftung in Grönenbach und gründete ein Spital. Das 1479 neuerbaute Haus sollte der Aufnahme armer Leute und der Verpflegung von Pilgern dienen. Die Urkunde der Stiftung, die mit Wissen seiner Verwandten Heinrich von Freiberg, der Brüder Heinrich und Konrad von Pappenheim und Burkhards von Freiberg errichtet wurde, trägt das Siegel des Ritters Georg von Rechberg-Hohenrechberg. Nur acht Tage später wurde mit Zustimmung der vorher genannten Personen die Urkunde gefertigt, mit der die Kirche St. Philipp und Jakob als Kollegiatstift für zwölf Laienpriester erhoben wurde. Diese Stiftung wurde noch im gleichen Jahr 1479 vom Augsburger Bischof Johann II. von Werdenberg bestätigt. Wenige Jahre nach Errichtung der Stiftungen starb Ludwig von Rothenstein am 8. Mai 1482 auf seiner Burg Leonstein in Kärnten. Sein Leichnam wurde nach Grönenbach überführt und dort, auf vorherige Weisung Ludwigs, ohne Helm und Schild bestattet. Da Ludwig kinderlos verstarb und sich mit seinen rothensteinischen Verwandten nicht gut verstand, vermachte er seinen eigenen Besitz und seine Lehen der Orte Theinselberg, Grönenbach, Rothenstein und Kalden seinem Neffen Heinrich von Pappenheim, dem Sohn seiner Schwester Korona,[ der noch im gleichen Jahr verstarb und es wiederum seinen Söhnen vermachte. Damit ging die Herrschaft Grönenbach an die Pappenheimer über.

    Rothenstein-Rotenstei
    Nach dem Tod Ludwigs des Alten erhielt sein Sohn Heinrich von Rothenstein die Stammburg Rothenstein. Zwischen 1370 und 1373 erwarb Heinrich noch weitere Güter in und um Grönenbach. Gemäß dem Urteil des Landgerichts der Grafschaft Marktstetten erhielt Heinrich noch den Kirchensatz und den Zehnten zu Erolzheim samt allen Leuten und Gütern zuerkannt, die der Juncker Wigulais von Erolzheim hinterlassen hatte. Nach Heinrich kam sein Sohn Konrad in den Besitz von Rothenstein. Dieser vermachte seinen Besitz den Kindern Korona aus erster Ehe und Thomas und Ludwig aus zweiter Ehe jeweils zu einem Drittel. Die Erbfolge und die Aufteilung des Erbes führte zu Streitigkeiten zwischen den Geschwistern und Haupt von Pappenheim, dem Gemahl Koronas. Ein Schiedsgericht entscheid 1409 über die Aufteilung des Erbes. Die Burg kam dadurch 1409 an die beiden Geschwister und fiel nach dem Tod von Thomas an Ludwig. Beide Geschwister waren zu dieser Zeit noch minderjährig, wodurch ihr Vormund und Onkel Ulrich die Besitzungen bis zu seinem Tod 1414 verwaltete. Dieser vermachte 1482 alle seine Güter und somit die Burg Rothenstein seinem Neffen Heinrich von Pappenheim. Die rothensteinischen Verwandten, unter anderem Arbogast und Achar, waren mit dieser Erbregelung nicht einverstanden und zogen gegen die Pappenheimer wiederholt ins Feld. Der Rechtsstreit um das Erbe wurde 1508 mit einem Urteil der Regierung in Innsbruck beigelegt. Die Rothensteiner erhielten die gleichnamige Burg zurück, das andere Erbe verblieb bei den Pappenheimern. Den Rothensteinern gehörte ihre Stammburg nur wenige Jahre, denn bereits 1514 sahen sie sich gezwungen, die Burg an die Pappenheimer zu verkaufen. Damit endete das Kapitel der Rothensteiner auf ihrer Stammburg endgültig.

    Rothenstein-Woringen-Zell
    Friedrich, der Bruder Ludwigs des Alten, hatte seinen Sitz auf der Unteren Burg in Woringen. Er trat im Jahr 1330 als Zeuge einer Verschreibung von Margaretha, der Ehefrau Bertholds von Aichheim auf, die diese von ihren Verwandten erhielt. Zusammen mit seinem 1344 hingerichteten Bruder Konrad verkaufte er 1335 an Bürger von Kempten einen Hof in Lenzfried. Friedrich veräußerte weitere fünf Güter in Holzgünz 1339 dem Heilig-Geist-Spital in Memmingen. Sein Sohn Konrad erhielt 1350 das Altargefälle der Pfarrkirche in Woringen vom Abt Heinrich aus Ottobeuren verliehen. Er verstarb jedoch schon ein Jahr später, 1351. Auf Konrad folgte sein Bruder Hugo (oder Hug) als Patronatsherr der Pfarrkirche in Woringen mit den Altargefällen. Wann Hugo verstarb, ist der Literatur nicht eindeutig zu entnehmen, J. Sedelmayer gibt das Jahr 1417 an, während Johann Baptist Haggenmüller berichtet, dass der Abt Johann V. Schedler des Klosters Ottobeuren von Hugo von Rothenstein einen Nachweis seiner Rechte an der Kirche in Woringen einforderte und Hugo am 28. Mai 1418 in der Spitalkirche in Memmingen vor dem Abt darauf verzichtete. Friedrich, der im Besitz des Weilers Wagsberg war, verkaufte diesen 1351 dem Kloster Roth.

    Die beiden Söhne Joß und Wilhelm des Friedrich von Rothenstein erbten seinen Besitz in Woringen mit der Unteren Burg. Joß, der den Beinamen „der Verschwender“ trug, und sein Bruder Wilhelm überließen den gesamten Besitz in Woringen sowie ihre geerbten Güter und Leute in Wolfertschwenden, Dießlings, Ziegelberg, Seefeld, Herbisried, Binwang und in weiteren Orten ihrem Onkel Heinrich von Rothenstein-Babenhausen. Diese Besitzübertragung fand mit Zustimmung des Fürstabtes zu Kempten statt. Beide Söhne behielten nur den Kirchensatz zu Ebersbach und die Lehen der dortigen Kirche. Ein Jahr später, 1374, übergab Joß seinen Widumhof in Albrechts zu Gunsten seines Vetters Ludwig der Jüngere von Rothenstein dem Stift Kempten. Joß geriet in der Folge in Geldnot, verließ seine Söhne Burkhard, Gerwig und Konrad sowie seine weiteren Kinder und ging ins Ausland, wo er verschollen ist. Ihr Onkel Haug von Rothenstein, ein Bruder des Joß, nahm sich nach dessen Weggang der Kinder an. Heinrich von Rothenstein-Babenhausen verstarb bald nach der Besitzübertragung von 1373 kinderlos, dadurch kam sein Großneffe Ulrich von Rothenstein in den Besitz von Woringen.

    Korona von Rothenstein, die Tochter Konrads von Rothenstein und Nichte Ulrichs, war in Woringen mit Marschall Haupt von Pappenheim vermählt. Nach dem Tod ihres Vaters Konrad kamen Korona und Marschall Haupt von Pappenheim bei der Erbteilung mit ihren Brüdern im Jahr 1409 zu weiteren Besitzungen. Dies waren nahezu alle Güter links der Iller und die Burg Kalden bei Altusried. Den Großteil dieser geerbten Besitzungen veräußerten beide bereits 1412 für 5350 Pfund an Thomas und Ludwig von Rothenstein und deren Vormund Ulrich. So kamen die Burg Kalden samt zugehöriger Leute und Güter an die beiden Brüder. Ausgenommen davon waren die Kirchen, der Kirchensatz und das Vogtrecht sowie alle weiteren Besitzungen in Kimratshofen. Der Bauhof in Kalden, der Zehnte des Dorfes und Pfarrei Altusried verblieben bei Korona und Marschall Haupt von Pappenheim. Als Ulrich von Rothenstein verstarb, wurde dessen Erbe 1414 zwischen Korona, Thomas und Ludwig aufgeteilt. Die beiden Brüder erhielten den halben Teil von Berg sowie Burgstall, Dorf und Feste in Woringen. Vertreten wurden die beiden Brüder von ihren Vormündern Heinrich von Eisenburg und Haug von Rothenstein. Korona erhielt die andere Hälfte von Berg und Dorf Woringen und erwarb von den Vormündern ihrer beiden Geschwister noch deren Anteil an Woringen als Eigentum. Korona und Marschall Haupt von Pappenheim blieben jedoch nicht lange im gesamten Besitz von Woringen. Schon 1417 veräußerten beide ihren Besitz als kemptisches Mann- und Frauenlehen an Rudolf Möttelin, einem Bürger von Ravensburg, und dessen Söhne Klaus und Ruf. Die anderen Nachkommen aus der rothensteinischen Linie zu Woringen verarmten.

    Rothenstein-Falken-Ittelsburg
    Haug von Rothenstein und sein Neffe Gerwig, ein Sohn des Joß, erwarben im Jahr 1410 das Dorf und die Burg in Ittelsburg von Abt Eggo Schwab von Ottobeuren. Haug vermachte später seinen Anteil an der Burg und dazugehörigen Gütern an Gerwig. Dieser war mit Cecilia von Adelshofen vermählt, aus der Ehe ging ein gleichnamiger Sohn Gerwig hervor. Bis zum Jahr 1437 blieben Gerwig und Cecilia im Besitz der Feste Ittelsburg. In diesem Jahr veräußerte Gerwig mit Wissen seiner Ehefrau und seines Sohnes die Feste Ittelsburg an Konrad den Jüngeren von Rothenstein für 400 rheinische Gulden. Das Dorf Ittelsburg ohne die Burg auf dem Falken verkaufte der Rothensteiner an Konrad Leutkircher, der das Dorf seinerseits 1426 an Diepold Zwicker verkaufte. Die bürgerlichen Familien Dodel, Vogt und Riedmüller wurden 1487 mit der Burg und dem Burgstall belehnt. Heinrich von Rothenstein, ein Neffe von Konrad dem Jüngeren, erwarb 1492 von Christian Vogt zu Kempten und Martin Vogt zu Staufen den Berg und den Burgstall von Ittelsburg. Dazu gehörte die auf der nördlichen Spitze des Falken neu erbaute Burg, genannt der Falk. Heinrich, mit der Aussicht auf das umfangreiche Erbe seines Verwandten Ludwig von Rothenstein, unternahm in den letzten Lebensjahren Ludwigs mehrere Versuche, sich mit diesem zu versöhnen. So reiste Heinrich zu Ludwig auf dessen Burg Leonstein in Kärnten und bat um einen Turniergang in Würzburg, den Ludwig jedoch bereits an seine anderen Verwandten Arbogast von Freiberg und Burkhard von Ellerbach vergeben hatte. Auf einem Turnier in Heidelberg im Jahr 1481 geriet Heinrich mit Alexander von Pappenheim und Burkhard von Ellerbach in Streit, da beide Heinrich den Turniergang nur gestatten wollten, wenn dieser zusammen mit seinen Brüdern auf das Erbe Ludwigs verzichtete, was Heinrich zurückwies. Ludwig vererbte seinen gesamten Besitz nach seinem Tod 1482 seinem Neffen Heinrich von Pappenheim. Nach dem Tod Heinrichs von Rothenstein war Gangolf Herr auf der Burg Falken, ihm folgte nach seinem Tod sein Bruder Achar von Rothenstein, der seinerseits seinem Sohn Johann (Hans) den Besitz vermachte. Der letzte Besitzer der Feste Ittelsburg, Johann (Hans) Heinrich von Rothenstein, starb im Jahr 1562. Die Burg vererbte er seinem Schwager Christoph von Bollstadt, der mit seiner Schwester Anna von Rothenstein vermählt war. Johann (Hans) Heinrich von Rothenstein war der letzte männliche Vertreter des rothensteinischen Adelsgeschlechtes, das mit seinem Tod 1562 ausstarb.

    Rothenstein-Ebenhofen
    Die Linie Rothenstein-Ebenhofen beginnt im 15. Jahrhundert, als die beiden Brüder Konrad und Ulrich von Rothenstein am 6. Januar 1415 mit dem Wasserschloss in Ebenhofen belehnt wurden. Beide erbten es von ihrem Vetter Hans Schad, der das Lehen vom Stift Kempten besaß. Das Wasserschloss befand sich nordöstlich der Pfarrkirche St. Peter und Paul und ist nicht mehr vorhanden. Ein eingetragenes Bodendenkmal weist auf den ehemaligen Standort hin. Konrad der Ältere, der Vater der beiden Brüder, überließ ihnen und ihrem weiteren Bruder Kaspar aus erster Ehe am 30. März 1417 ein Haus und den Weiher in Ebenhofen. Den Söhnen Wilhelm und Georg aus seiner zweiten Ehe und ihm selbst überließ er den Sitz in Albrechts, einem Ortsteil der Gemeinde Günzach bei Obergünzburg. Da seine beiden Söhne aus zweiter Ehe kinderlos verstarben, fiel der Besitz in Albrechts schon 1465 wieder an die Ebenhofener Linie zurück. Konrad der Jüngere war in Mindelheim bei Herzog Ulrich von Teck in Diensten. Bereits 1422 und noch 1439 war er Pfleger in Hochstädt. Von Gerwig von Rothenstein erwarb er 1437 die Feste Ittelsburg. Konrad war in erster Ehe mit Margareta von Ostheim und in zweiter Ehe mit Siguna Marschalk vermählt, wobei beide Ehen kinderlos blieben. Die Linie der Rothenstein in Ebenhofen wurde somit von seinem Bruder Ulrich fortgesetzt, der um 1425 vom Augsburger Bischof Peter von Schaumberg mit jeweils einem Hof in Hummeratsried und Hiemenhofen belehnt wurde. Er war mit Christine von Thürheim vermählt und verstarb wohl 1481. Sein Sohn Georg (Jörg) trat in das Stift Kempten ein. Die anderen drei Söhne Andreas, Heinrich und Ulrich teilten sich die Besitztümer ihres Vaters in Ebenhofen und Albrechts nach dessen Tode auf. Andreas war Vogt in Marktoberdorf und begründete für kurze Zeit eine eigene Linie in Hummeratsried, die jedoch mit seinem Sohn Wilhelm wieder ausstarb. Der andere Sohn Heinrich war 1490 Pfleger in Tarasp und erwarb 1492 die Feste Ittelsburg mit der dort erbauten neuen Burg, der Falk. Er nahm dort seinen Sitz und führte die Linie Rothenstein-Falken-Ittelsburg neben der Linie Rothenstein-Ebenhofen fort. Sein vierter Sohn Ulrich hatte seinen Sitz in Ebenhofen, war niemals vermählt und verstarb kinderlos um das Jahr 1508. Er stiftete im Jahr 1500 in Ruderatshofen und 1507 in Ebenhofen Jahrtage für sich und seine Verwandten. Von den fünf Söhnen, die Heinrich zusammen mit seiner Ehefrau Kleopha von Hasberg hatte, verstarben Diepold, Ludwig und Arbogast vor ihrem Vater. Das Erbe Heinrichs teilten sich die beiden noch lebenden Söhne Gangolf und Acharius unter sich auf. Von Gangolf ist nach 1510 kein Nachweis mehr überliefert. 1497 verkaufte Heinrich zusammen mit seinem Bruder Ulrich den Sitz in Ebenhofen mit Weiher, Stadel, Bauhaus, Garten und Bauhof an König Maximilian für 1500 rheinische Gulden. Die Rothensteiner behielten ihren Sitz bei Ebenhofen so lange, bis die Summe bezahlt war. Dafür erhielten sie jährlich 50 Gulden Pflegegeld als Abschlag auf die Kaufsumme. Auf kaiserlichen Befehl überließen Acharius und Gangolf am 8. Oktober 1508 die bereits 1497 verkauften Besitzungen gegen Bezahlung der Summe an Konrad Fuchs. Unabhängig vom Verkauf durch ihren Vater hatten die Rothensteiner weiterhin größeren Grundbesitz in Ebenhofen. Acharius bewohnte das neuerbaute Schloss bei Ittelsburg und vermachte 1527 seinen Besitz seinen beiden Söhnen Wilhelm und Johann (Hans) Heinrich von Rothenstein.

    Mehr, auch Stammtafeln, unter obenstehendem Link..


    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné 1470-1491
    Ebenhofen, Vogt zu Oberndorf

    Geburt:
    Nach Rübel-Blass ist sein Vater Konrad. Nach den Berichten im Wikipedia blieb dieser jedoch mit seinen beiden Ehefrauen kinderlos und sein Bruder Ulrich sei der Vater von Andreas ??
    (Ich stelle hier die Version nach Wikipedia dar. ms)

    Andreas + Agathe Schindelin. Agathe wurde geboren in Unterraitenau. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Agathe SchindelinAgathe Schindelin wurde geboren in Unterraitenau.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 13. Madlen (Magdalena) von Rotenstein

  9. 28.  Jakob von HohenlandenbergJakob von Hohenlandenberg

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Jakob + Barbara von Hegi. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Barbara von HegiBarbara von Hegi (Tochter von Hugo von Hegi und Beatrix von Wilberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1460, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz; Erhält von ihrem Vater das Schloss Hegi und sämtliche Ländereien https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hegi

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hegi

    Hegi ist ein Quartier der Stadt Winterthur. Zusammen mit den Quartieren Guggenbühl, Grüze, Hegmatten, Talacker, Zinzikon, Reutlingen, Stadel und Ricketwil bildet es den Kreis 2 (Oberwinterthur).

    Geschichte
    Das historische Dorf Hegi lag südlich von Schloss Hegi. Schloss Hegi wurde vermutlich 1200 gebaut und wird 1225 erstmals urkundlich erwähnt. Besitzer des Schlosses war die Ministerialenfamilie «von Hegi» aus Konstanz, deren Vertreter Hugo von Hegi war 1342/43 Schultheiss der Stadt Winterthur. Während des Mittelalters stand die Dorfbevölkerung Hegis, nicht wie anzunehmen, unter dem Einfluss der Herrscher von Schloss Hegi, vielmehr gehörte ab 1400 ein Grossteil der Wirtschaft Hegis zum St. Peter und Paul-Stift aus Embrach, für die sie auch Abgaben zu leisten hatten. Der Einfluss des Klosters war jedoch auch durch die räumliche Distanz und anderer Grundbesitzer (u. a. das Kloster Petershausen, deren Verwalter seinen Sitz im Hohlandhaus in Oberwinterthur hatte) im Dorf eingeschränkt, auch kirchenrechtlich gehörte das Dorf zu Oberwinterthur, die hohe Gerichtsbarkeit lag bei den Herrschern der Kyburg, die Vogtei gehörte den Herren von Breitenlandenberg und den Zehnten lieferte es zuerst dem Bischof von Konstanz und später dem Kloster Töss ab. Bedeutend für die Entwicklungs Hegi war auch die Eulach, deren Wasserkraft zum Antrieb von zahlreichen Mühlen diente – die Älteste wurde bereits um 1379 urkundlich erwähnt.

    Der letzte Vertreter der Familie von Hegi, Hugo von Hegi (um 1410–1493), vermachte das Schloss Hegi seiner Tochter Barbara, Frau des Jakob von Hohenlandenberg. Damit gingen um das Jahr 1460 das Schloss und die zugehörigen Herrschaftsgebiete an die Familie Hohenlandenberg über – der 1457 auf dem Schloss geborene Hugo von Hohenlandenberg wurde im Jahr 1496 Bischof von Konstanz. Die Besitzer des Schlosses verwalteten zu dieser Zeit Lehen in Wiesendangen, Gundetswil, Zünikon, Hegi und Oberwinterthur. Das Schloss war ursprünglich eine Wasserburg mit Wehrturm, Wohnturm und Wassergraben. Mehrmalige Umbauten gaben ihm die heutige Form. Zu mehr Einfluss auf das Dorf kam das naheliegende Schloss Hegi erst 1531, als der Schlossherr Kaspar von Hallwil die Vogtei Hegi erwerben konnte und damit diese beiden Gebiete erstmals vereinigte, das Dorf Hegi umfasste damals etwa neun Bauernhöfe, die Acker- und Rebbau betrieben. Da die Klöster und damit auch der St. Peter und Paul-Stift aus Embrach zur gleichen Zeit durch die Reformation ihren Einfluss verloren und deren Besitz und Rechte bei der Stadt Zürich landeten, stand Hegi nun bis zum Ende des Ancien Régime im Machtbereich des Schlossherrn zu Hegi und dem Landvogt von Kyburg, deren Ansprüche sich auch öfters gegensätzlicher Natur waren. Bis zum Ende der alten Herrschaft ist auch ein Anstieg der Bevölkerung des Dorfes zu verzeichnen: 1670 sind 160 Einwohner vermerkt und 1771 sind es bereits deren 239, die sich auf damals 47 Haushalte verteilten.

    Nach dem Ende des Ancien Regime war Hegi eine eigene Zivilgemeinde die zur Politischen Gemeinde Oberwinterthur gehörte. 1875 wurde an der nahen Bahnstrecke Winterthur–Etzwilen der Bahnhof Oberwinterthur eröffnet, der auch für Hegi durch die Ansiedlung von Industrie in der Nähe des Bahnhofs von Bedeutung war. Weitere Schritte der technischen und infrastrukturmässigen Entwicklung waren 1897 eine Telefonstation in der Bäckerei Furrer, 1899 eine Abwasserleitung, 1907 elektrischer Strom und ab 1911 eine eigene Wasserversorgung.

    1922 wird die Gemeinde Oberwinterthur zusammen mit den anderen ehemaligen Vororten nach Winterthur eingemeindet und die Zivilgemeinde aufgelöst, wobei zu dieser Zeit Hegi seinen dörflichen Charakter immer noch behalten hat. 1947 kaufte die Stadt Winterthur das Schloss Hegi aus Privatbesitz. In den 1970er-Jahren erhielt die Eulach einen Entlastungskanal, der den regelmässigen Überschwemmungen Hegis durch den Fluss ein Ende setzte. Eingeholt von der Stadt wurde Hegi erst in der Neuzeit, die erstere grössere Überbauung entstand 1990 bis 1992 mit der «Sagi Hegi» der Wohnbaugenossenschaft Gesewo. Danach entwickelte sich Hegi schnell zu einem der städtischen Hauptentwicklungsgebiete und spätestens mit der Umsetzung des in der Planung speziell ausgewiesenen Stadtentwicklungsgebiets Neuhegi ist das ehemalige Dorf vollständig an die Stadt angeschlossen.

    Mehr unter dem Link oben..



    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1443-1480)

    Kinder:
    1. 14. Ulrich von Hohenlandenberg
    2. Bischof Hugo von Hohenlandenberg wurde geboren in 1457 in Schloss Hegi; gestorben am 7 Jan 1532 in Meersburg.


Generation: 6

  1. 32.  Ritter Heinrich von UlmRitter Heinrich von Ulm gestorben in spätestens 1430.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Sankt Pauls Gasse, Konstanz; Wohnte im eigenen Haus.
    • Ehrung: 1 Jan 1418, Münster, Konstanz, DE; Von König Sigismund am Konstanzer Konzil zum Ritter geschlagen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1414, 1417, 1419 und 1423, Konstanz, Baden, DE; Bürgermeister

    Notizen:

    Zitat aus: https://www.swp.de/suedwesten/staedte/ulm/ritterschlag-fuer-heinrich-von-ulm-19633809.html

    Ritterschlag für Heinrich von Ulm

    Ulm / HENNING PETERSHAGEN 13.06.2014

    Heinrich von Ulm hieß der Bürgermeister von Konstanz, als dort 1414 das Konzil begann und 1417 der Papst gewählt wurde. Das historische Großereignis, das heuer Jubiläum feiert, betrifft also auch Ulm. Als wolle er ihn enthaupten, so furchterregend schwingt König Sigismund sein Schwert über dem Kopf des Mannes, der betend vor ihm kniet. Das ist Heinrich von Ulm, zu jenem Zeitpunkt Alt-Bürgermeister von Konstanz, den der Kaiser gegen Ende des Konstanzer Konzils im Rahmen eines feierlichen Hochamts in Anwesenheit hoher geistlicher und weltlicher Würdenträger zum Ritter schlägt.

    Heinrich von Ulm ist ziemlich bunt gekleidet: Er trägt die Farben seines zackigen Wappens, das am unteren Bildrand samt Helmzier unmissverständlich seine Identität verkündet. Er hat es schon vor dem Ritterschlag getragen, denn die Familie von Ulm gehörte zum Konstanzer Patriziat, dem Stadtadel, und ihr Wappen erscheint schon auf einem Epitaph aus dem Jahr 1288. Ihr Name ist jedoch ein Herkunftsname. Dessen Botschaft lautet, dass die Familie ursprünglich in Ulm ansässig war. Von dort gelangte sie im 12. Jahrhundert nach Zürich; seit dem 13. Jahrhundert ist sie in der Konstanzer Gegend nachweisbar. Heute lebt sie in Warthausen und Erbach und hat den Namen längst auf "von Ulm-Erbach" erweitert.

    Von der Erhebung Heinrichs von Ulm in den Ritterstand ist noch ein Paar goldener Sporen erhalten, die derzeit in der Landesausstellung in Konstanz zu sehen sind. Solche Sporen erhielten, wie dem Ausstellungskatalog zu entnehmen ist, Adelige beim Ritterschlag angelegt (siehe dazu auch Info über den Ulmer Kronenwirt). König Sigismund hat sie, der Überlieferung nach, Heinrich von Ulm geschenkt, als er ihn am Neujahrstag 1418 im Konstanzer Münster zum Ritter schlug.

    Die gewichtigste Figur der Ritterschlag-Szene ist der still in sich hineinlächelnde Papst Martin V., den das Konzil zu Konstanz im dortigen Kaufhaus kurz zuvor, am 11. November 1417, gewählt hat. Damit war eines der Ziele jenes Großauftriebs an Geistlichkeit und theologischer Gelehrsamkeit erreicht: Die Einheit der bis dahin gespaltenen und von drei Päpsten regierten katholischen Kirche war wiederhergestellt.

    Initiator des Konzils war König Sigismund gewesen, der Konstanz für den idealen Tagungsort hielt. Als das Konzil begann, war Heinrich von Ulm Bürgermeister. Er war daher einer der vier Konstanzer Bürger, welche am 28. Oktober 1414 Papst Johannes XXIII. mit einem goldenen Baldachin schirmten, als er hoch zu Ross in Konstanz einzog. Er war der einzige der drei Päpste, der am Konzil teilnahm.

    Die Schilderung des Ritterschlags und des Papst-Einzuges in Wort und Bild sowie des gesamten Konzilverlaufes verdanken wir dem Konstanzer Zeitzeugen Ulrich Richental. Seine Chronik ist zwar nicht mehr im Original erhalten, aber es gibt eine Reihe von Abschriften samt Kopien der reichen Illustrationen.

    Darin kommen Heinrich von Ulm und sein Wappen gleich mehrfach vor. So wird - ebenfalls in Wort und Bild - eine eigenartige Szene berichtet: Nach einer Prozession um das Konstanzer Münster wollten die Bediensteten des Papstes Johannes das weiße Pferd, auf dem der gesessen hatte, wegbringen, als Heinrichs Söhne kamen und sie daran hinderten. Das Pferd gehöre ihnen, denn ihr Vater sei der Bürgermeister, sagten sie, und führten es heim. Dafür schenkte sein Nachfolger, Papst Martin V., nach seiner Krönungszeremonie am 21. November 1417 sein Ross dem Bürgermeister Heinrich von Ulm.

    Zurück zum Konzilsbeginn: Der goldene Baldachin, mit dem die Konstanzer Papst Johannes XXIII. empfangen hatten, war ihr Geschenk an ihn, ebenso ein kostbares Trinkgefäß aus vergoldetem Silber, das Heinrich von Ulm dem Papst überreichte. Außerdem verehrten die Bürger von Konstanz dem Papst Naturalien wie Wein und Hafer. Der Papst schenkte Heinrich von Ulm einen Rock aus schwarzer Seide.

    Dann trafen die auswärtigen Gäste in Konstanz ein. Sie wurden privat untergebracht. Von einem ungarischen Herrn namens Stechpeter von Schana berichtet Richental, er sei mit 80 Pferden und zwei Wagen in das Haus des Jakob von Ulm gezogen. Das war Heinrichs Bruder. Heinrich von Ulm selbst hatte in seinem Haus in der Sankt-Pauls-Gasse zunächst den Burggrafen Hans von Nürnberg zu Gast - samt 120 Pferden und zwei Grafen - und anschließend aus Polen einen Erzbischof mit fünf weiteren Bischöfen.

    In derselben Gasse wohnte bei einer Frau Pfister der böhmische Reformator Jan Hus, dem der König freies Geleit nach Konstanz versprochen hatte, damit er dort seine reformatorischen Ansichten verteidigen könne. Aber Hus witterte alsbald Unrat und wollte in seine Heimat Böhmen fliehen. Das wurde Heinrich von Ulm hinterbracht. Der ließ sofort alle Tore schließen und Bewaffnete auf dem Oberen Markt antreten. Sie fanden Hus, der an den Papst ausgeliefert und gefangengesetzt wurde. Somit hat Heinrich von Ulm maßgeblich daran mitgewirkt, dass Hus später verbrannt wurde.

    Was weiß man sonst noch über Heinrich von Ulm? Er war insgesamt vier Mal Bürgermeister von Konstanz, nämlich in den Jahren 1414, 1417, 1419 und 1423. In Konstanz wie in Ulm wechselte damals das Stadtregiment alljährlich, und ins Amt des Bürgermeisters wurde ein Patrizier gewählt.

    Anders als in Ulm allerdings war es den Konstanzer Patriziern nicht verboten, Handel zu treiben. Das tat auch Heinrich von Ulm, der als Großkaufmann offenbar über ein so beträchtliches Vermögen verfügte, dass er dem König und späteren Kaiser Sigismund Geld leihen konnte. So vermerkt eine Geschichtsquelle, der König habe Heinrich von Ulm bereits im Mai 1417 Außenstände für Weinkäufe in Höhe von 1000 rheinischen Gulden geschuldet. Das war - wohlgemerkt - ein gutes halbes Jahr, bevor der Kaiser seinen Gläubiger zum Ritter schlug.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Reichsritter und Freiherren von Ulm waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in mehrere Linien verzweigte. Bis um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich die Familie Erbishofen nach dem gleichnamigen Ort in der Gemeinde Pfaffenhofen an der Roth im Landkreis Neu-Ulm.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ulm_(Adelsgeschlecht)

    Heinrich + Anna von Casteln. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna von Casteln
    Kinder:
    1. 16. Heinrich von Ulm gestorben in 1478.
    2. Georg von Ulm

  3. 34.  Konrad MangoltKonrad Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE (Sohn von Konrad Mangolt und Elisabeth von Sal).

    Notizen:

    Link zur Geschichte von Konstanz:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Konstanz

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1423-1444)

    Konstanz, des Rats 1424-1444, Reichsvogt 1432, Bürgermeister 1425 & 1431, Unterbürgermeister 1426 & 1427.

    Konrad + Amalia von Rorschach. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Amalia von RorschachAmalia von Rorschach (Tochter von Hans von Rorschach).

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Rorschach, später auch Rosenberg, waren eine ritteradlige Familie des 12. bis 15. Jahrhunderts im Dienst des Fürstabts von St. Gallen. Sie besass Burgen bei Rorschach (St. Annaschloss bei Rorschacherberg), Herisau (Rosenberg, Rosenburg und Urstein), Rosenberg bei Berneck und Schloss Zuckenriet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Rorschach_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 17. Elisabeth Mangolt
    2. Amalia Mangolt wurde geboren in Konstanz, Baden, DE.

  5. 36.  Ital HumpisItal Humpis (Sohn von Frick (Friedrich) Humpis und Margareta Sälzlin).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1397)

    Ravensburg, Bürgermeister daselbst, kaufte Siggen 1433, Leiter der grossen Ravensburger Handelsgesellschaft, ein sehr reicher Mann, machte 1460 die sogenannte Pfeffertagstiftung.

    Ital heiratete Agatha Grämlich in 1420. Agatha (Tochter von Hans Grämlich) wurde geboren in Pfullendorf. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Agatha Grämlich wurde geboren in Pfullendorf (Tochter von Hans Grämlich).
    Kinder:
    1. 18. Jakob Humpis gestorben in spätestens 1503.

  7. 48.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil (Sohn von Hermann von Hinwil und Margareta von Breitenlandenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1442, Herrschaft Elgg; Gekauft für 2105 Gulden

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elgg

    Elgg

    Elgg (zürichdeutsch [elkː]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des schweizerischen Kantons Zürich. Es ist eines der sechs historischen Zürcher Landstädtchen.

    Wappen
    Blasonierung

    In Rot ein silberner Balken, begleitet von drei schwarzen, goldgezungten Bärenköpfen mit goldenen Halsbändern (2, 1)
    Geographie
    Elgg liegt im oberen Eulachtal, ungefähr zwölf Kilometer östlich von Winterthur, unmittelbar an der Grenze zum Kanton Thurgau.

    Geschichte
    Der Name «Elgg» wurde erstmals im Jahre 760 schriftlich als Ailaghoga (761/67: Ailihccaugia) in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen erwähnt.[3] 1371 verlieh der Habsburger Herzog Leopold III. dem Ort das Stadtrecht. 1442 kauft Herdegen von Hinwil Schloss und Herrschaft Elgg; dessen Familie bestimmte während der folgenden 130 Jahre die Geschicke der Gemeinde, wobei den Bürgern gewisse Rechte wie die Wahl von drei Ratsherren zugestanden wurden.

    Nach verschiedenen weiteren Besitzerwechseln kaufte 1712 Generalmajor Hans Felix Werdmüller vom damaligen Besitzer Herkules von Salis-Marschlins die Gerichtsherrschaft Elgg. Die Familie Werdmüller besitzt das Schloss Elgg – seit 1715 als Fideikommiss der «Werdmüller von Elgg» – heute noch. Im Zuge der Helvetischen Revolution 1798 verzichteten die Werdmüllers auf sämtliche gerichtsherrschaftlichen Rechte, und Elgg gehört seither zum Kanton Zürich. In der damaligen Helvetischen Republik wurde Elgg als eine sogenannte Munizipalgemeinde, bestehend aus der politischen Gemeinde Elgg und der Zivilgemeinde Elgg, konstituiert. Nach mehreren Anläufen wurde 1990 die Zivilgemeinde abgeschafft.

    1876 zerstörte ein Grossbrand das halbe Städtchen (42 Wohnhäuser, 47 Ökonomiegebäude etc.), welches anschliessend wieder aufgebaut wurde.[4]

    Am 15. Januar 2017 entschieden die Stimmbürger in Hofstetten und Elgg, dass die bisher eigenständige politische Gemeinde Hofstetten ab 2018 Teil der Gemeinde Elgg sein wird.[5]

    Politik
    Der Gemeinderat, die Exekutive der Gemeinde, setzt sich aus 5 Vertretern und 2 Vertreterinnen der folgenden Parteien zusammen (Stand 2018): Lokalpartei «soso,elgg»: 3 (darunter Gemeindepräsident Christoph Ziegler/glp), SVP: 3, FDP: 1.

    Bei den Kantonsratswahlen 2015 erzielten die SVP 36 %, GLP 19 %, SP 17 %, FDP 9 %, EVP 6 % der Stimmen.

    Wirtschaft
    Verkehr
    Elgg wird im Halbstundentakt durch den Betrieb der Thurbo-Regionalbahn auf der Eisenbahnlinie Winterthur – St. Gallen sowie der Postautolinie Winterthur – Schlatt – Elgg erschlossen. Die Autobahnanschlüsse Matzingen, Oberwinterthur und Attikon, an den Autobahnen A1 und A7 sind innert weniger Minuten zu erreichen.

    Kirchen
    In Elgg gibt es zwei Kirchen:

    Die reformierte Kirche Elgg, ursprünglich St. Georg, besitzt wegen ihrer Wandmalereien überregionale Bedeutung.[6]
    Die katholische Kirche St. Georg stammt aus dem Jahr 1982 und besitzt moderne Kunstwerke u. a. von Willi Buck (1911–1997), Christof Zünd (1936–2012) und José de Nève (* 1933).
    Kunst und Kultur

    Sehenswert ist der Dorfkern, der vier Hauptgassen mit Riegelhäusern und den Lindenplatz umfasst. Dort steht auch das bedeutendste Bauwerk des Zürcher Landstädtchens, die 2003/2004 renovierte, mit bedeutenden Wandmalereien geschmückte spätgotische Kirche von 1516, deren Anfänge auf das 8./9. Jahrhundert zurückgehen. Das über dem Flecken thronende Schloss Elgg geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück und gehört seit Jahrhunderten der privaten Familienstiftung der «Werdmüller von Elgg».

    Ein Museum in einer der alten Weintrotten am Humberg präsentiert altes Handwerk das im Städtchen Tradition hatte, wie die Kammmacherei, die Zinngiesserei und den Ofenbau.

    Brauchtum
    Die Einwohner pflegen jedes Jahr am Aschermittwoch den historischen Brauch des «Äschli».[7][8] Das ist ein Umzug von schulpflichtigen Knaben in historischen Gewändern, der an die einstigen militärischen Musterungen erinnert und erstmals Anfang des 16. Jahrhunderts gefeiert wurde.

    Ebenfalls seit Jahrhunderten wird jährlich anfangs Sommer der sogenannte «Waldumgang» durchgeführt. Jeweils am Freitag vor dem 6. Dezember findet der alljährliche Klausmarkt statt. Von April bis Anfang Dezember ist jeden Samstag Markttag mit Frischprodukten, welche zum grössten Teil aus Elgg und der Umgebung stammen.

    Sport
    Der 1922 gegründete FC Elgg spielte in den Saisons 1995–1997 in der 2. Liga (damals vierthöchste Schweizer Liga). Seit der Saison 2015 spielt die 1. Mannschaft in der 3. Liga.

    In der höheren Ligen ist hingegen der Faustballverein FB Elgg bzw. die Spielgemeinschaft «Elgg-Ettenhausen» unterwegs, die in der Nationalliga A spielt.

    Des Weiteren gibt es im Dorf einen Turnverein, einen Damenturnverein, einen Tennisclub, einen Reitverein, einen Schützenverein, einen Unihockeyclub und weitere Sportvereine.

    Literatur
    Ueli Müller: Elgg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    K. Hauser: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Buchdruckerei H. Büche, Elgg 1895.
    Ulrich Beringer: Der grosse Brand von Elgg am 9. Juli 1876. Ein Erinnerungsblatt. Elgg 1926.
    Karl Mietlich: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Volksverlag, Elgg 1946.
    Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich. Band 7: Der Bezirk Winterthur. Südlicher Teil. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz 76), ISBN 3-7643-1786-8, S. 282–417.
    Helmut Jaeckel, Conrad Schneider: Elgger Leben Elgg Erleben. Obergass, Winterthur 2006, ISBN 978-3-033-00796-3.
    Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg. Chronos, Zürich 2010, ISBN 978-3-0340-1053-5.
    Weblinks
    Commons: Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Offizielle Website der Gemeinde Elgg
    Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Elgg
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Archäologie in Elgg – Urgeschichte
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Von Elgg nach Zell
    Einzelnachweise
    1 Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 29. August 2017, abgerufen am 20. September 2017.
    2 Daten zur Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter (Gemeindeporträt). Statistisches Amt des Kantons Zürich, abgerufen am 20. September 2017.
    3 Vergleiche – auch zur ungelösten Namendeutung – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld 2005, S. 318 f.
    4 Der ganze Abschnitt nach Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg.
    5 Reto Flury: Gemeindefusionen: Elgg schluckt Hofstetten. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. Januar 2017, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. Januar 2017]).
    6 Roland Böhmer: Die reformierte Kirche von Elgg. (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 849, Serie 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-849-2.
    7 Website der Aschermittwoch-Gesellschaft: Die Geschichte des Äschli
    8 Der Elgger-Brauch «Äschli» auf der Gemeinde-Website

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1438-1471)

    Erwirbt Burg Werdegg und Elgg, verkauft 1451 Hinwil dem Johanniterhause Bubukon, ist 1443 im Dienste Friedrichs III. zu Winterthur, sagt 1443 den Schwyzern ab die ihm die Schlösser Werdegg und Greifenberg zerstören.

    Herdegen + Anna Stagel. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 49.  Anna Stagel (Tochter von Friedrich Stagel und Johanna von Heidegg).
    Kinder:
    1. Margareta von Hinwil gestorben in 1491.
    2. 24. Herdegen von Hinwil gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

  9. 50.  Heinrich von Peyern (Sohn von Wilhelm von Peyern); gestorben in 1473/75.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1472, Burg Steinegg; Erwirbt ein Viertel der Burg (Es ist nicht klar welche Burg Steinegg?)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1446)
    Konstanz, des Rats 1456-1473, erwirbt 1472 ein viertel der Burg Steinegg.

    Heinrich + Elisabeth Galeazzi. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 51.  Elisabeth Galeazzi (Tochter von Hans Galiazi Sattler und Adelheid Send(in)).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1466-1470)

    Kinder:
    1. 25. Dorothea von Peyern

  11. 52.  Ulrich von RotensteinUlrich von Rotenstein (Sohn von Konrad von Rotenstein, der Ältere und von Schwendi); gestorben in 1481.

    Notizen:

    Name:
    Nach Rübel-Blass ist der Vater des Andreas sein Bruder Konrad der Jüngere. Nach den Berichten im Wikipedia blieb dieser jedoch mit seinen beiden Ehefrauen kinderlos und sein Bruder Ulrich sei der Vater von Andreas ??
    (Ich stelle hier die Version nach Wikipedia dar. ms)

    Ulrich + Christina (e) von Thürheim. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 53.  Christina (e) von ThürheimChristina (e) von Thürheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thürheimer

    Die Thürheimer (auch Thierheimer) waren ein altes, ursprünglich schwäbisches Adelsgeschlecht, das sich in Oberösterreich einkaufte. Sie wurden nach ihrem Stammsitz auf dem Thürlesberg beim Ort Unterthürheim benannt, der heute zur Gemeinde Buttenwiesen im Landkreis Dillingen in Bayerisch-Schwaben gehört.

    Geschichte
    Als erster Thürheimer soll 883 der Ritter Aribo von Thürheim auf dem gleichnamigen Schloss (in Baden?) gesessen haben. Goswin Thürheim soll 1191, im dritten Kreuzzug, die Grafenkrone abgelehnt haben, die ihm König Heinrich VI. angeboten hatte. Stattdessen wollte der fromme Adelige die Dornenkrone des Erlösers.

    Nach anderen Quellen wurde die Familie aus Thürheim bei Buttenwiesen erstmals im späten 11. Jahrhundert im Umfeld der Staufer und des Bischofs von Augsburg erwähnt. Bis 1300 hatten die Thürheimer ihren Lebensmittelpunkt auf ihrem Stammsitz in Thürheim. Danach verschwanden sie zwei Jahrhunderte in der Bedeutungslosigkeit.

    1480 wurde die Herrschaft Biberachzell (heute ein Ortsteil von Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm in Bayerisch-Schwaben) von Eberhard von Thürheim erworben, weshalb sich die Thürheimer in der Folge „von Thürheim zu Bibrachzell“ nannten. Dadurch gehörte die Familie zur Reichsritterschaft.

    Freiherr Johann Christoph von Thürheim wandte sich 1623 während der bayerischen Besetzung nach Oberösterreich und kaufte 1629 das Schloss Weinberg samt der dazugehörenden Herrschaft von den Zelkingern ab. Damit erwarben sie neben dem Schloss die Burg Dornach bei Lasberg und das Schloss Wartberg bei St. Oswald bei Freistadt. Zusätzlich wurden sie in die oberösterreichischen Stände aufgenommen. Johann (Hans) Christoph wurde 1625 vom Kaiser Ferdinand II. in den Freiherrenstand erhoben, er starb 1634. Unter seinen vier Söhne wurde das Geschlecht in vier Nebenlinien geteilt.

    Die Nebenlinie des Leopold erlosch bereits mit seinen Kindern. Die Nebenlinie von Franz erlosch 1782 mit dem Tod des Grafen Leopold. Die Linie von Phillip Jakob ist ebenfalls ausgestorben, lediglich die Linie von Christoph Leopold überlebte die anderen. Der letzte männliche Thürheimer, Andreas, starb auf Schloss Weinberg 1961. Die Linie von Christoph Leopold teilte sich wiederum, während die eine Linie in Oberösterreich blieb, ging die andere Linie nach Bayern und in die Oberpfalz.

    Die Thürheimer in Oberösterreich wurden 1666 zu Reichsgrafen ernannt. Im 18. Jahrhundert stellten sie zwei Landeshauptmänner (Christoph Wilhelm I; 1713–1738 und sein gleichnamiger Enkel; 1763–1783) und übten das Obristen-Erblandfalkenmeisteramt aus.

    Im Besitz der Thürheimer in Oberösterreich befanden sich zahlreiche Burgen und Schlösser. Sie waren Besitzer von: Schloss Weinberg, Schloss Schwertberg, Schloss Wartberg, Schloss Poneggen, Schloss Hartheim, Obenberg, Burg Dornach, Schloss Hagenberg, Schloss Tannbach, Burg Windegg, das Linzer Bergschlössl, Burg Bibrachstein, Schloss Sprinzenstein, Schloss Puchenau und Schloss Pragstein. In Niederösterreich gehörte den Thürheimern Ernsthofen, in Bayern Fronloh, Schloss Fürstenstein, Schloss Planegg und Burg Hof am Regen und in Böhmen Gut Janovičky.

    Bekannte Vertreter
    Johann Christoph von Thürheim zu Bibrachzell, kaufte 1629 Schloss Weinberg in Oberösterreich
    Franz Sebastian Reichsgraf Thürheim (* 2. Februar 1665; † 10. April 1726), ab dem 3. Mai 1717 Generalfeldmarschall der Erblande des Hauses Österreich[1]
    Franz Ludwig Reichsgraf von Thürheim (1710–1782), kaiserlicher Generalfeldmarschall
    Guidobald Maximilian Joseph von Thürheim, von 1735 bis 1737 Ritter des Deutschen Ordens
    Friedrich Karl von Thürheim (1763–1832), Ururenkel von Johann Christoph, bayerischer Beamter und Staatsminister
    Norbert Graf Thürheim († 1788), Verteidiger gegen die Türken in Ungarn
    Isballa Gräfin Thürheim (1784–1855), Urururenkelin von Johann Christoph, Schwester von Lulu Thürheim, Gattin von Graf Peter von Goëss
    Konstanze Gräfin Thürheim (1785–1867), Schwester von Lulu Thürheim, und Gattin von Andreas Fürst Rasumofsky
    Lulu Gräfin Thürheim, 1788–1864, österreichische Malerin und Schriftstellerin
    Franz Joseph von Thürheim, von 1791 bis 1817 Ritter des Deutschen Ordens
    Ludwig Goswin von Thürheim († 1961)

    Mehr unter dem Link oben..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 26. Andreas von Rotenstein wurde geboren in Datum unbekannt.

  13. 58.  Hugo von HegiHugo von Hegi wurde geboren in cir 1410 (Sohn von Hugo von Hegi und Ursula von Reinach (Rinach)); gestorben in nach 8 Jul 1493; wurde beigesetzt in Grabkapelle, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Winterthur, Zürich, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 1444, Brugg, Aargau, Schweiz; Beteiligt am Überfall auf Brugg
    • Besitz: 1460, Schloss Hegi, Winterthur, Schweiz; vermacht das Schloss Hegi und sämtliche Ländereien an seine Tochter Barbara https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Hegi

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Hegi_(um_1410%E2%80%931493)

    Hugo von Hegi (* um 1410; † nach dem 8. Juli 1493), auch Hug von Hegi genannt, war der letzte Vertreter der Familie «von Hegi», deren Stammburg das Schloss Hegi war.

    Leben
    Hugo von Hegi wurde um 1410 als Sohn von Hugo von Hegi und Ursula von Reinach geboren. Er war verheiratet mit Beatrix von Wildberg, der Witwe von Friedrich von Hinwil.

    Erstmals erwähnt wird sein Name 1440. Er residierte jedoch wie sein Vater nicht mehr im Stammschloss in Hegi, sondern lebte zuerst in Frauenfeld, wo er ein Haus besass. 1444 kaufte er sich frei und kämpfte er auf Seite der Habsburger im Alten Zürichkrieg. Als Österreich-Habsburg in Frauenfeld seine Macht verlor, legte sich Hugo von Hegi, wie andere Kleinadlige auch, dort mit der Obrigkeit an. In dieser Sache wurde er 1448 als Geächteter bei Gericht vorgeladen und 1453 als Räuber bezeichnet.

    1458 ist sein einziger Aufenthalt auf Schloss Hegi nachweisbar. 1460 vermachte er das Schloss und sämtliche Ländereien seiner Tochter Barbara, die mit Jakob von Hohenlandenberg vermählt war. Seine aus dieser Ehe entstandenen Enkel Ulrich und Hugo von Hohenlandenberg erweiterten das Schloss Hegi beträchtlich. Hugo wurde 1496 Bischof von Konstanz, drei Jahre nach Hegis Tod.

    1469 verliess Hegi Frauenfeld und wurde Bürger von Winterthur, wo er ein Haus beim Königstor besass. 1460 nahm er bei der Verteidigung der Stadt gegen die Belagerung durch die Eidgenossen teil. In Winterthur erlangte Hugo von Hegi ein hohes Ansehen, obwohl er nie ein politisches Amt bekleidete. Anders als in Frauenfeld kam er hier auch nie mit dem Gesetz in Konflikt, sondern machte sich als Wohltäter und Vermittler einen Namen. Er setzte sich für die Begnadigung Verurteilter ein und hielt Fürsprache für seine Freunde bei der Besetzung öffentlicher Ämter. Im Jahr 1491, als es nach einem kalten Winter eine grosse Teuerung gab, unterstützte er die Hungernden. Laut dem Chronisten Laurentius Bosshart soll er dabei täglich 170 Personen unterstützt haben.

    Hugo von Hegi verstarb nach dem 8. Juli 1493. Er wurde in einer eigens für ihn errichteten Grabkapelle im Schloss Hegi beigesetzt. Im selben Jahr wurde der Südturm der Stadtkirche Winterthur fertiggestellt, wo ihm zu Ehren sein Wappen als Wandmalerei in der Sakristei zu sehen ist.

    Weblinks
    Artikel Hegi im Winterthur Glossar
    Franz Mauelshagen: Hegi, Hugo von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.


    Zitat aus: https://www.winterthur-glossar.ch/app/default/pub/fw.action/wine.article?ce_id=29&ce_name=Organisation

    Herausragender und letzte Vertreter der Familie ist Hug von Hegi. Das Leben und Wirken des Adligen, der ab 1440 in Urkunden auftaucht und 1493 in hohem Alter stirb ist gut dokumentiert. Er war Sohn des Hugo von Hegi und der aargauischen Adligen Ursula von Reinach. Erlebte wie sein Vater zuerst hauptsächlich in Frauenfeld, wo er ein Haus besass. Die Thurgauische Kleinstadt war auch regionaler Stützpunkt der habsburgischen Herrschaft in der Ostschweiz, in deren Diensten Hug wiederholt auftrat. So kämpfte Hug von Hegi als habsburgischer Söldner im Alten Zürichkrieg. 1444 quittiert er den Dienst durch einen Freikauf. Durch die Machverluste Österreichs kam die Stunde für Kleinadlige wie Hug von Hegi. In langjährigen Auseinandersetzungen legt er sich mit Habsburg und der Stadt Frauenfeld an. 1448 wird er als Geächteter vor das Landgericht geladen und 1453 von Frauenfeldern als Räuber bezeichnet. Der Streit drehte sich hauptsächlich darum, dass die Adligen aus Frauenfeld sich den Forderungen (Steuern bezahlen, Treueeid leisten und Bewachungspflichten ausführen) nicht unterziehen wollten.

    1469 verlässt Hug von Hegi Frauenfeld und wird am 8. Februar 1469 Bürger von Winterthur. Für das Bezahlen einer Steuer von drei Gulden behält er sich weitgehende Freiheiten vor. Bis zu seinem Tod lebt er an der unteren Steinberggasse beim Königstürli. In Winterthur tritt Hug von Hegi vor allem als Vermittler, Bürge und Wohltäter in Erscheinung. Wiederholt besiegelt der Kleinadlige Gnadenakte des städtischen Rates, bittet für Verurteilte, regelt Streitigkeiten zwischen einzelnen Bürgern oder legt bei der Vergabe städtischer Ämter oder Pfründen ein gutes Wort für ihm ergebene Personen ein. Obwohl der Adlige auf eigenen Wunsch nie städtische Ämter übernommen hat, geniesst er in Winterthur grosses Ansehen. Das bezeugt auch die prominente Platzierung seines Wappens in der Gewölbemalerei des 1493 fertiggestellten Südturm der Stadtkirche Winterthur. Ein Aufenthalt im Schloss Hegi ist nur gerade ein einziges Mal, 1458, nachweisbar. Hug von Hegi hat seine Güter und Rechte unter ständigen Reibereien von Frauenfeld und von Winterthur aus verwaltet.


    Name:
    In österreichischen Diensten gegen die Eidgenossen 1460, stiftete eine Pfründe und eine Messe zu Oberwinterthur, Wohltäter der Armen.

    Hugo + Beatrix von Wilberg. Beatrix (Tochter von Heinrich von Wilberg und Ursula von Ringgenberg) gestorben in vor 1495 in Winterthur, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Oberwinterthur, Zürich, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 59.  Beatrix von WilbergBeatrix von Wilberg (Tochter von Heinrich von Wilberg und Ursula von Ringgenberg); gestorben in vor 1495 in Winterthur, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Oberwinterthur, Zürich, Schweiz.

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020421/2013-04-02/

    von Wilberg

    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Ostschweizer Ritteradel des 13.-15. Jh. im Dienst des Klosters St. Gallen und später auch der habsburg.-österr. Landesherrschaft, ab 1228 im Toggenburg belegt. Der Besitz der W. konzentrierte sich um Gündisau mit der Burg, den Vogteirechten und der Kollatur von Wildberg sowie auf weitere österr. Lehen in der Umgebung. Ab ca. 1320 sass ein Zweig auf der Burg Tössegg. Von dort übersiedelte Johannes um 1360 nach Rapperswil (SG). Nach 1400 zog Heinrich (ab 1405 erw., ​vor 1439) nach Aarau und liquidierte den alten Besitz. Seine Tochter Beatrix starb vor 1495 in Winterthur als letzte Angehörige der Familie. Ob die ab ca. 1250 im Zürcher Oberland gesicherten W. mit dieser Fam. verwandt waren, ist nicht geklärt.

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1439-1486)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 29. Barbara von Hegi