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Countess Anne de Beauchamp

Countess Anne de Beauchamp

weiblich 1444 - 1449  (4 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Countess Anne de BeauchampCountess Anne de Beauchamp wurde geboren am 14 Feb 1444 (Tochter von Duke Henry de Beauchamp und Cecile Neville); gestorben am 3 Jan 1449.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Warwick Castle, England; 15. Countess of Warwick
    • Titel (genauer): Burghersh, Sussex, England; 7. Baroness Burghersh

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anne_Beauchamp,_15._Countess_of_Warwick

    Anne Beauchamp, 15. Countess of Warwick (* 14. Februar 1444; † 3. Januar 1449), war eine englische Adlige.

    Sie war das einzige Kind von Henry de Beauchamp, 1. Duke of Warwick, 14. Earl of Warwick, und dessen Gattin Lady Cecily Neville, Tochter des Richard Neville, 5. Earl of Salisbury.

    Als Annes Vater 1446 starb, erlosch dessen Titel eines Duke of Warwick, die Earlswürde vererbte er allerdings aufgrund eines besonderen Vermerkes bei der Verleihung an seine zweijährige Tochter, die nun aus eigenem Recht 15. Countess of Warwick war.[1] Ebenso erbte sie dessen nachgeordneten Titel als 7. Baroness Burghersh. Da Anne bereits 1449 starb und keine legitimen Geschwister hatte, fiel ihr Erbe einschließlich des Earlstitels an die Schwester ihres Vaters, ihre Tante Lady Anne Neville, deren Ehemann Richard Neville, der zugleich ihr Onkel mütterlicherseits war, den Earlstitel nun de iure uxoris führte.[1] Die Baronie Burghersh fiel hingegen in Abeyance zwischen ihrer Tante Lady Anne Neville und deren Halbschwester Elizabeth Nevill, 3. Baroness Bergavenny (1415–1447).

    Titel (genauer):
    Baron Burghersh ist ein erblicher britischer Adelstitel, der dreimal in der Peerage of England verliehen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Burghersh


Generation: 2

  1. 2.  Duke Henry de BeauchampDuke Henry de Beauchamp wurde geboren am 21 Mrz 1425 (Sohn von Graf Richard de Beauchamp und Baroness Isabel le Despenser); gestorben am 11 Jun 1446.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1439 bis 1445, Warwick Castle, England; Earl of Warwick
    • Titel (genauer): 1445 bis 1446, Warwick Castle, England; Duke of Warwick

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_de_Beauchamp,_1._Duke_of_Warwick

    Henry de Beauchamp, 1. Duke of Warwick (* 21. März 1425; † 11. Juni 1446) war ein englischer Adeliger.

    Er war der Sohn von Richard de Beauchamp, 13. Earl of Warwick, und Isabel le Despenser. 1434 heiratete er Cecile Neville, die älteste Tochter von Richard Neville, 5. Earl of Salisbury und Alice Montagu, Countess of Salisbury.

    Mit dem Tod seines Vaters im Jahr 1439 erbte er den Titel eines Earl of Warwick. Da er in seiner Kindheit als enger Freund von König Henry VI. aufgewachsen war und sein Vater hohe militärische Verdienste aufzuweisen hatte, stand er hoch in der Gunst des Königs und erhielt einige Titel verliehen. 1444 wurde er zum Premier Earl of the Realm ernannt und am 14. April 1445 zum Duke of Warwick erhoben. Er war dadurch nach dem Duke of Norfolk der zweithöchste Peer des Reiches. Diese Rangfolge wurde vom Duke of Buckingham angefochten, der dadurch hintangestellt wurde. Die Angelegenheit erledigte sich aber rasch durch seinen Tod im folgenden Jahr, durch welchen der Titel des Duke of Warwick in Ermangelung männlicher Erben erlosch. Es wird auch angegeben, dass König Henry VI. ihn 1444 zum König der Isle of Wight gekrönt habe, um seinem Freund ihm gegenüber einen vergleichbaren Rang zu geben[1].

    Mit seinem Tod erbte seine zweijährige Tochter Anne aufgrund eines Sonderregelung bei der Verleihung suo jure die Earlswürde. Sie starb aber bereits drei Jahre später, so dass der Titel ruhend wurde[2]. Letztendlich wurde seine Vollschwester Anne, die mit Richard Neville, dem ältesten Sohn von Richard Neville, 5. Earl of Salisbury, verheiratet war, zur Erbin ernannt, da sie nach den Grundsätzen des englischen Rechts gegenüber den drei Halbschwestern aus der ersten Ehe ihres Vaters bevorrechtigt war.

    Titel (genauer):
    Earl of Warwick ist ein erblicher britischer Adelstitel, der viermal verliehen wurde und einen der angesehensten Titel Großbritanniens darstellt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Warwick

    Warwickshire ist eine Grafschaft im mittleren England mit einer Fläche von 1.975 km². Die Hauptstadt ist Warwick. An Warwickshire grenzen die Grafschaften Staffordshire und Leicestershire im Norden, Northamptonshire im Osten, Oxfordshire und Gloucestershire im Süden und Worcestershire im Westen. Das Metropolitan County West Midlands ragt wie ein Keil aus dem Westen nach Warwickshire hinein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Warwickshire

    Henry heiratete Cecile Neville in 1434. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Cecile Neville
    Kinder:
    1. 1. Countess Anne de Beauchamp wurde geboren am 14 Feb 1444; gestorben am 3 Jan 1449.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Richard de BeauchampGraf Richard de Beauchamp wurde geboren in 25 od 28 Jan 1382 in Salwarpe Court (Sohn von Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick und Margaret de Ferrers); gestorben am 30 Apr 1439 in Rouen; wurde beigesetzt in 1475 in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Warwick Castle, England
    • Titel (genauer): ab 8 Apr 1401, Warwickshire; 13. Earl of Warwick

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Beauchamp,_13._Earl_of_Warwick

    Richard Beauchamp, 13. Earl of Warwick (* 25. oder 28. Januar 1382[1] Salwarpe Court;[2]; † 30. April 1439 in Rouen) war ein englischer Adliger und Militär.

    Leben
    Richard Beauchamp war der Sohn von Thomas Beauchamp, 12. Earl of Warwick, und Margaret Ferrers, einer Tochter von William Ferrers, 3. Baron Ferrers of Groby.[1] König Richard II. war sein Pate.[2] Er wurde anlässlich der Krönung Heinrichs IV. am 13. Oktober 1399 zum Ritter geschlagen und folgte am 8. April 1401 seinem Vater als Earl of Warwick.[3]

    Kurz nach seiner Volljährigkeit und der Übernahme der Verantwortung in seinem Earldom nahm er am Feldzug gegen die Rebellion von Owain Glyndŵr in Wales teil. Am 22. Juli 1403, dem Tag nach der Schlacht von Shrewsbury, wurde er in den Hosenbandorden aufgenommen (Knight of the Garter, KG). Im Sommer 1404 fiel er an der Spitze einer englischen Truppe in das heutige Monmouthshire ein. In der Schlacht von Mynydd Cwmdu in der Nähe von Tretower Castle schlug er die Waliser in die Flucht, wobei ihm fast die Gefangennahme von Owain Glyndŵr gelang. Die Waliser flohen das Tal des River Usk hinunter, konnten sich aber neu formieren und dann die verfolgenden englischen Streitkräften in einem Hinterhalt erwarten. Nach einem Gefecht am Craig-y-Dorth, einem konischen Hügel in der Nähe von Cwmcarvan, verfolgten nun sie die Engländer bis zu den Stadtmauern von Monmouth.[4]

    Warwick erlangte eine Reputation als Ritter, als er 1408 ins Heilige Land pilgerte und dort viele Male aufgefordert wurde, in damals beliebten Schauzweikämpfen anzutreten. Zurück reiste er über Russland und Osteuropa. 1410 versuchte er nach der Schlacht bei Tannenberg, dem Deutschen Orden beizutreten.[5] Er kehrte dann aber doch nach England zurück, das er später im gleichen Jahr erreichte.[6]

    Noch im Jahr 1410 wurde er zum Mitglied der Curia Regis (Royal Council) ernannt. Zwei Jahre später war er Befehlshaber im Kampf um Calais. Bis dahin war Warwicks Laufbahn die eines fahrenden Ritters. Doch bei der Krönung Heinrichs V. am 9. April 1413 amtierte er als Lord High Steward und wurde anschließend einer der Vertrauten des Königs.[6] 1414 nahm er an der Unterdrückung des Lollarden-Aufstands teil und ging danach als Kapitän von Calais aufs Festland. Am 8. November 1414 vertrat er England bei der Krönung Sigismunds von Böhmen zum Römisch-deutschen König in Aachen[6] und dann beim Konzil von Konstanz, das am 5. November 1414 begonnen hatte.

    Einen großen Teil der nächsten zehn Jahre verbrachte Warwick in den Kämpfen des Hundertjährigen Kriegs in Frankreich. Er hatte bedeutenden Anteil an den Feldzügen von 1417 und 1418 und schloss sich vor der Belagerung von Rouen (Juli 1418 bis Januar 1419) Heinrich V. an. Im Oktober 1418 wurde er mit den Verhandlungen mit den französischen Dauphin Karl und Herzog Johann Ohnefurcht von Burgund betraut. Bei den Verhandlungen in Meulan (29. Mai bis 30. Juni 1419) war er der Sprecher der englischen Delegation. Anschließend war er der Bevollmächtigte Heinrichs V. bei den Verhandlungen zum Vertrag von Troyes, der am 20. Mai 1420 unterzeichnet wurde. Bis 1422 kämpfte er dann vor allem bei der Belagerung von französischen Festungen.[6]

    1419 wurde er im Rahmen der Politik Heinrichs V., seine Adligen mit normannischen Titeln auszustatten, zum (englischen) Count of Aumale in der Peerage of England ernannt (auf Lebenszeit, aber nicht erblich). Darüber hinaus wurde er Oberstallmeister (Master of the Horse).

    In seinem Testament übertrug Heinrich V. Warwick die Verantwortung für die Erziehung des Thronfolgers und späteren Königs Heinrich VI. (* 6. Dezember 1421). Diese Aufgabe verpflichtete ihn zu zahlreichen Reisen zwischen England und der Normandie.

    1431 war er englischer Superintendent beim Prozess gegen Jeanne d’Arc.[6]

    Als 1437 Heinrich VI. volljährig wurde, hielt der königliche Rat Warwicks Pflicht für erfüllt. Trotz seines Alters (er war zu dieser Zeit 55 Jahre alt) nahm er seine Ernennung zum Lieutenant of France and Normandy an. Er erreichte die Normandie am 8. November und blieb für die verbleibenden zwei Jahre seines Lebens in Frankreich.

    Vor dem Verlassen Englands hatte er in Caversham Castle sein Testament gemacht. Er starb am 30. April 1439 in Rouen. 1475 fand er in der Collegiate Church of St Mary in Warwick seine letzte Ruhestätte, nachdem der Bau gemäß den Testamentsbestimmungen fertiggestellt worden war.

    Ehen
    Richard Beauchamp heiratete vor dem 5. Oktober 1397 Elizabeth Berkeley (* um 1386; † 28. Dezember 1422), Tochter von Thomas de Berkeley, 5. Baron Berkeley und Margaret de Lisle, 3. Baroness Lisle; aus dieser Ehe hatte er drei Töchter.

    In zweiter Ehe heiratete er Isabel le Despenser, 5. Baroness Burghersh (* 26. Juli 1400; † 1439), Tochter von Thomas le Despenser, 1. Earl of Gloucester und Constance Langley; aus dieser Ehe hatte er 1 Sohn und 1 Tochter.

    Besitz:
    Warwick Castle liegt in der Stadt Warwick auf einem Sandsteinfelsen an einer Biegung des Flusses Avon. Der Fluss, der unterhalb der Burg an der Ostseite vorbeifließt, hat den Fels, auf dem die Burg steht, abgeschliffen und eine Klippe gebildet. Der Fluss und der Fels bilden eine natürliche Befestigung. Als der Bau im Jahre 1068 begann, wurden vier Häuser im Eigentum des Abtes von Coventry abgerissen, um Platz zu schaffen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Warwick_Castle

    Titel (genauer):
    Warwickshire ist eine Grafschaft im mittleren England mit einer Fläche von 1.975 km². Die Hauptstadt ist Warwick. An Warwickshire grenzen die Grafschaften Staffordshire und Leicestershire im Norden, Northamptonshire im Osten, Oxfordshire und Gloucestershire im Süden und Worcestershire im Westen. Das Metropolitan County West Midlands ragt wie ein Keil aus dem Westen nach Warwickshire hinein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Warwickshire

    Begraben:
    1475 fand er in der Collegiate Church of St Mary in Warwick seine letzte Ruhestätte, nachdem der Bau gemäß den Testamentsbestimmungen fertiggestellt worden war.

    Richard heiratete Baroness Isabel le Despenser am 26 Nov 1423 in Hanley Castle, Worcestershire, England. Isabel (Tochter von Graf Thomas le Despenser und Constance Langley) wurde geboren am 26 Jul 1400; gestorben am 27 Dez 1439 in London, England; wurde beigesetzt am 13 Jan 1440 in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Baroness Isabel le DespenserBaroness Isabel le Despenser wurde geboren am 26 Jul 1400 (Tochter von Graf Thomas le Despenser und Constance Langley); gestorben am 27 Dez 1439 in London, England; wurde beigesetzt am 13 Jan 1440 in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Isabel_le_Despenser,_5._Baroness_Burghersh

    Isabel le Despenser, 5. Baroness Burghersh LG (* 26. Juli 1400; † 27. Dezember 1439 in London), war eine englische Adlige.

    Leben
    Isabel wurde in Cardiff Castle oder in Elmley in Worcestershire als postume Tochter von Thomas le Despenser und von Constance Langley geboren. Ihr Vater war im Januar 1400 als Rebell gegen den König hingerichtet worden, doch ihrer Mutter wurde schließlich ein Teil der Besitzungen ihres Mannes wieder zugesprochen. 1404 wurde ihr Vormund John Grove, ein Gardist des Königs.[1] Nach dem kinderlosen Tod ihres Bruders Richard le Despenser, 4. Baron Burghersh, erbte Isabel 1414 den Titel Baroness Burghersh. Nach dem Tod ihrer Mutter Constance erbte sie 1416 deren Ländereien, vor allem die Herrschaft Glamorgan in Wales.

    In erster Ehe wurde sie 27. Juli 1411 in Tewkesbury mit Richard de Beauchamp, 2. Baron Bergavenny, verheiratet. Ihr Mann wurde 1421 zum Earl of Worcester erhoben, wurde jedoch 1422 im Krieg in Frankreich tödlich verwundet. Isabel heiratete am 26. November 1423 in Hanley Castle in Worcestershire in zweiter Ehe Richard de Beauchamp, 13. Earl of Warwick, einen Cousin ihres ersten Mannes. Wegen zu naher Verwandtschaft benötigte sie für die Ehe einen päpstlichen Dispens.

    Sie wurde 1432 in den Hosenbandorden aufgenommen. Sie starb wenige Monate nach ihrem Mann im Minoritenkloster in London und wurde am 13. Januar 1440 in Tewkesbury Abbey begraben.

    Notizen:

    Aus dieser Ehe stammen 2 Kinder:
    - Henry de Beauchamp, 1. Duke of Warwick (1425–1446)
    - Anne Neville, 16. Countess of Warwick (1426–1492) ∞ Richard Neville, 16. Earl of Warwick

    Kinder:
    1. 2. Duke Henry de Beauchamp wurde geboren am 21 Mrz 1425; gestorben am 11 Jun 1446.
    2. Anne de Beauchamp wurde geboren in 1426; gestorben in 1492.


Generation: 4

  1. 8.  Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick wurde geboren am 16 Mrz 1338/1339 (Sohn von Thomas de Beauchamps, 11. Earl of Warwick und Katherine Mortimer); gestorben am 8 Apr 1401 in Warwick, England; wurde beigesetzt in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Warwick Castle, England; 12. Earl of Warwick

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_de_Beauchamp,_12._Earl_of_Warwick

    Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick KG (* 16. März 1338/1339; † 8. April 1401 in Warwick) war ein englischer Adliger und einer der wichtigsten Gegner von Richard II.

    Abstammung
    Er war der Sohn von Thomas de Beauchamp, 11. Earl of Warwick und von dessen Frau Katherine Mortimer, einer Tochter von Roger Mortimer, 1. Earl of March. Er folgte seinem Vater als Earl of Warwick 1369 nach.

    Im Dienste des Königs
    Thomas de Beauchamp begleitete John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster bei seinem Frankreichfeldzug 1373 und wurde zu dieser Zeit in den Hosenbandorden aufgenommen. In den Parlamenten von 1376 und 1377 wurde ihm und anderen aufgetragen, die Reformen von König Richard II. zu überwachen. Als diese nicht so erfolgreich wie erhofft waren, wurde Beauchamp zum Governor des Königs bestellt. Für Richards Schottlandfeldzug im Jahre 1385 stellte er ein großes Kontingent Soldaten und Bogenschützen.

    Konflikt mit Richard II.
    1387 wurde er zu einem der Lords Appellant erhoben, deren Bestreben es war, den König de facto zu entmachten. Als Richard die Macht wieder an sich reißen konnte, zog sich Beauchamp auf seine Ländereien zurück, wurde aber 1397 des Hochverrats angeklagt, wahrscheinlich im Zuge der angeblichen Verschwörung von Richard FitzAlan, 11. Earl of Arundel. Er wurde im Tower of London festgesetzt; er bekannte sich schuldig und lieferte sich der Gnade des Königs aus. Seine Länder und Titel wurden als verfallen erklärt und er wurde zu lebenslanger Inhaftierung auf der Isle of Man verurteilt. Im folgenden Jahr wurde er jedoch in den Tower zurückgeholt, wo er bis in den August 1399 blieb und nach den ersten Siegen Henry Bolingbrokes freikam.

    Wiedererstarken
    Nachdem Bolingbroke Richard als König abgelöst hatte, bekam Beauchamp seine Ländereien zurück und wurde in seine alten Titel wieder eingesetzt. Er gehörte zu denjenigen, die bei Heinrich IV. für die Ermordung Richards intervenierten, und er begleitete den neuen König bei der Niederschlagung des Aufstandes von 1400.

    Tod und Nachfolge
    Beauchamp starb 1401. Er war mit Margaret (geborene Ferrers, † 6. Januar 1406,), Tochter von Lord William Ferrers, verheiratet, mit der er einen Sohn Richard Beauchamp, 13. Earl of Warwick hatte, der im Alter von 20 Jahren seine Titel erbte und ihm nachfolgte. Beauchamp wurde 1401 in der St. Mary’s Church in Warwick beigesetzt. Eine Gedrenkplatte, die die Bildnisse des Earls und der Gräfin unter einem doppelten Baldachin mit einer Randinschrift zeigen, wurde 1694 beim großen Brand stark beschädigt. Die Platte wurde an der Wand des südlichen Querschiffs der Kirche angebracht. Sie zeigt den Earl in einer prunkvollen Rüstung mit Kettenhemd und seinen Waffen. Neben ihm Lady Margaret in einem langen Gewand und einem Umhang. Die lateinische Inschrift lautet:

    Hic jacent dominus Thomas de Bellocampo quondam Comes Warwici qui obiit octavo die mensis Aprilis Anno Domini Millesimo cccc primo et Domina Margareta uxor ejus quondam Comitissa Warwici quae obiit xxii mensis Januarii Anno Domini Millesimo cccc sexto quorum animabus propicietur deus amen

    Hier ist eindeutig der 8. April 1401 als Todestag angegeben.

    Titel (genauer):
    Warwickshire ist eine Grafschaft im mittleren England mit einer Fläche von 1.975 km². Die Hauptstadt ist Warwick. An Warwickshire grenzen die Grafschaften Staffordshire und Leicestershire im Norden, Northamptonshire im Osten, Oxfordshire und Gloucestershire im Süden und Worcestershire im Westen. Das Metropolitan County West Midlands ragt wie ein Keil aus dem Westen nach Warwickshire hinein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Warwickshire

    Begraben:
    Eine Gedenkplatte, die die Bildnisse des Earls und der Gräfin unter einem doppelten Baldachin mit einer Randinschrift zeigen, wurde 1694 beim großen Brand stark beschädigt. Die Platte wurde an der Wand des südlichen Querschiffs der Kirche angebracht. Sie zeigt den Earl in einer prunkvollen Rüstung mit Kettenhemd und seinen Waffen. Neben ihm Lady Margaret in einem langen Gewand und einem Umhang.

    Thomas heiratete Margaret de Ferrers in Datum unbekannt. Margaret (Tochter von Lord William de Ferrers) gestorben am 6 Jan 1406; wurde beigesetzt in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margaret de FerrersMargaret de Ferrers (Tochter von Lord William de Ferrers); gestorben am 6 Jan 1406; wurde beigesetzt in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

    Notizen:

    Begraben:
    Eine Gedenkplatte, die die Bildnisse des Earls und der Gräfin unter einem doppelten Baldachin mit einer Randinschrift zeigen, wurde 1694 beim großen Brand stark beschädigt. Die Platte wurde an der Wand des südlichen Querschiffs der Kirche angebracht. Sie zeigt den Earl in einer prunkvollen Rüstung mit Kettenhemd und seinen Waffen. Neben ihm Lady Margaret in einem langen Gewand und einem Umhang.

    Kinder:
    1. 4. Graf Richard de Beauchamp wurde geboren in 25 od 28 Jan 1382 in Salwarpe Court; gestorben am 30 Apr 1439 in Rouen; wurde beigesetzt in 1475 in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

  3. 10.  Graf Thomas le DespenserGraf Thomas le Despenser wurde geboren am 22 Sep 1373 (Sohn von Baron Edward le Despenser und Elizabeth Burghersh); gestorben am 13 Jan 1400 in Bristol, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Earl of Gloucester
    • Titel (genauer): 2. Baron le Despenser

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_le_Despenser,_1._Earl_of_Gloucester

    Thomas le Despenser, 1. Earl of Gloucester KG (* 22. September 1373; † 13. Januar 1400 in Bristol) war ein englischer Adliger und Rebell.

    Herkunft und Jugend
    Thomas le Despenser war der einzige überlebende Sohn von Edward le Despenser, 1. Baron Despenser und von Elizabeth Burghersh. Sein Vater starb bereits 1375, so dass er bis 1394 ein königliches Mündel wurde. Thomas erbte damit den Titel Baron le Despenser, doch während seiner Minderjährigkeit wurden seine Besitzungen, vor allem Glamorgan in den Welsh Marches, von der Krone verwaltet. Das Recht, ihn zu verheiraten, wurden an Edmund of Langley, Earl of Cambridge vergeben, einem Onkel des Königs. Vor 1384 heiratete er Constance Langley, die einzige Tochter seines Vormunds und dessen Frau Isabella von Kastilien. Despenser wuchs am Königshof auf und wurde ein enger Freund des jungen Königs Richard II. 1389 diente er unter Richard FitzAlan, 11. Earl of Arundel, dem Admiral of England, und 1391 begleitete er Thomas of Woodstock, den jüngeren Bruder seines Schwiegervaters und der jüngste Onkel des Königs, als dieser zu einem Kreuzzug im Baltikum aufbrach. Ihre Expedition scheiterte jedoch. Sie mussten vor Norwegen umkehren und wieder nach England zurückkehren. 1394 wurde Despenser volljährig und erbte die Ländereien seines Vaters.

    Höfling am Königshof
    Sein Schwager Edward, Earl of Rutland, der älteste Sohn von Edmund of Langley, gewann bald großen Einfluss auf den König. Als Schwager von Rutland gehörte Despenser zu der Gruppe junger Adliger, durch deren Unterstützung der König im Juli 1397 seinen Staatsstreich durchführen und die Mitherrschaft der Lords Appellant beenden konnte. Als das Parlament am 21. September 1397 in Westminster zusammentrat, gehörte Despenser zu den acht Höflingen, die Thomas of Woodstock, 1. Duke of Gloucester, Richard FitzAlan, 11. Earl of Arundel und Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick, die drei führenden Lords Appellant, des Verrats beschuldigten. Zur Belohnung für seine Unterstützung erhob ihn der König am 29. September zum Earl of Gloucester. Dieser Titel wurde gewählt, weil seine Urgroßmutter Eleanor die älteste Schwester und Miterbin von Gilbert de Clare, dem letzten Earl of Gloucester aus der Familie Clare gewesen war. Dazu erhielt er große Teile der beschlagnahmten Besitzungen der Gegner des Königs, darunter Elmley Castle, sechs Güter in Worcestershire und die Herrschaft Elfael in den Welsh Marches. Weiter wurde er zum lebenslangen Constable von Gloucester Castle und zum Aufseher des Forest of Dean ernannt. Während des im Januar 1398 in Shrewsbury abgehaltenen Parlaments erreichte er, dass sein als Verräter hingerichteter Urgroßvater Hugh le Despenser rehabilitiert wurde. 1399 wurde Despenser in den Hosenbandorden aufgenommen.

    Rolle während des Sturz von Richard II.
    Despenser unterstützte weiter die autokratische Herrschaft des Königs. Während des zweiten Feldzugs von König Richard II. nach Irland 1399 war er einer der stellvertretenden Kommandanten der Armee und befehligte die Nachhut. Er wurde mit Verhandlungen mit Art Mór mac Murchadha, dem irischen König von Leinster, beauftragt, konnte diesen jedoch nicht dazu bewegen, sich zu unterwerfen. Die Landung von Henry Bolingbroke, einem der verbannten Gegner des Königs, in England zwang den König, seinen irischen Feldzug abzubrechen. Nachdem er am 22. Juli 1399 in Pembroke gelandet war, beauftragte er Despenser, in seiner Herrschaft Glamorgan Truppen auszuheben, doch die Bewohner Glamorgans folgtem dem Aufruf ihres Lords nicht. Als König Richard II. sich mit Henry Percy, 1. Earl of Northumberland in Conwy Castle traf, verlangte der König, dass seine Gegner die Sicherheit von Despenser und sieben weitere Angehörige seines Gefolges garantieren sollten. Dennoch verließ Despenser wie die anderen Höflinge bald den König, als er erkannte, dass dessen Herrschaft zu Ende ging. Er gehörte zu den sieben Beauftragten, die am 30. September die Verurteilung und Absetzung des Königs verkündeten, während Henry Bolingbroke als Heinrich IV. neuer König wurde.

    Anklage, Rebellion und Tod
    Während des ersten Parlaments während der Herrschaft von König Heinrich IV. musste sich Despenser zusammen mit vier anderen Baronen für seine Anklage der Lords Appellant 1397 verantworten. Dabei bestritt er jegliche Verantwortung am Tod von Gloucester in Calais. Er wurde schließlich am 3. November seines Titels Earl of Gloucester für verlustig erklärt, kurzzeitig im Tower of London inhaftiert und verlor seine 1397 erhaltenen Ämter und Ländereien. Er wollte zunächst England verlassen und sich einem Kreuzzug des Deutschen Ordens oder der Johanniterritter gegen Rhodos anschließen, doch im Januar 1400 schloss er sich der Revolte der Earls of Kent, Huntingdon und Salisbury an, die König Heinrich IV. stürzen und König Richard II. wieder auf den Thron setzen wollten. Der Versuch der Verschwörer, den König in Windsor Castle zu ergreifen und zu töten, scheiterte völlig. Sie flohen nach Cirencester, wo Despenser nur knapp der Gefangennahme durch die aufgebrachte Bevölkerung entkommen konnte und weiter nach Glamorgan flüchtete. Von Cardiff versuchte er mit einem Schiff ins Ausland zu fliehen, doch der Kapitän brachte ihn stattdessen nach Bristol, wo er ergriffen und als Verräter kurzerhand enthauptet wurde. Er wurde in Tewkesbury Abbey begraben.

    Despenser war als einer der führenden Höflinge von König Richard II. bei der Bevölkerung äußerst unbeliebt. Diese Unbeliebtheit zeigte sich nicht nur durch das Verhalten der Bevölkerung 1399 in Glamorgan, sondern auch durch das Gerücht, das er angeblich noch kurz vor König Richards II. Sturz im August 1399 Humphrey of Buckingham, den jungen Sohn von Gloucester vergiftet hätte.

    Titel (genauer):
    Der König erhob ihn am 29. September 1397 zum Earl of Gloucester. Dieser Titel wurde gewählt, weil seine Urgroßmutter Eleanor die älteste Schwester und Miterbin von Gilbert de Clare, dem letzten Earl of Gloucester aus der Familie Clare gewesen war.
    Er wurde jedoch bereits am 3. November 1397 seines Titels Earl of Gloucester für verlustig erklärt, kurzzeitig im Tower of London inhaftiert und verlor seine erhaltenen Ämter und Ländereien.

    Titel (genauer):
    Seinen Titel Baron le Despenser erklärte das Parlament wegen seiner Rebellion 1400 für erloschen, seine Besitzungen wurden von der Krone beschlagnahmt. Seiner Witwe Constance wurden 1401 wieder seine Besitzungen zugesprochen.

    Gestorben:
    wurde durch Enthauptung hingerichtet

    Thomas heiratete Constance Langley in Nov 1379. Constance (Tochter von Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt) und Isabella von Kastilien) wurde geboren in 1374/75 in Conisbrough Castle, England; gestorben am 28 Nov 1416 in Westminster, London; wurde beigesetzt in Reading Abbey, Reading, Berkshire, England. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Constance Langley wurde geboren in 1374/75 in Conisbrough Castle, England (Tochter von Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt) und Isabella von Kastilien); gestorben am 28 Nov 1416 in Westminster, London; wurde beigesetzt in Reading Abbey, Reading, Berkshire, England.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Constance_Langley

    Lady Constance Langley LG (auch Constance of York oder Constance Despenser, Lady Despenser), (* 1374 oder 1375 in Conisbrough Castle; † 28. November 1416) war eine englische Adlige und Rebellin.

    Herkunft
    Constance entstammte einer Nebenlinie des Haus Plantagenet und wurde in Yorkshire als zweites Kind von Edmund of Langley, 1. Duke of York und von Isabella von Kastilien geboren. Ihr Vater war ein jüngerer Sohn von König Eduard III., ihre Mutter war eine Tochter von König Peter dem Grausamen von Kastilien und von dessen Mätresse María de Padilla.

    Leben
    Am 16. April 1378 wurde ihrem Vater das Recht zugestanden, seine Tochter mit Thomas le Despenser, dem minderjährigen Erben des verstorbenen Edward le Despenser, 1. Baron le Despenser zu verheiraten. Die Heirat fand im November 1379 statt. Ihr Mann wurde ein Günstling des jungen Königs Richard II., der sie 1386 in den Hosenbandorden aufnahm. 1397 wurde ihr Mann, der als Erbe seines Vaters den Titel Baron le Despenser trug, vom König zum Earl of Gloucester erhoben, doch verlor er den Titel wieder nach dem Sturz des Königs 1399. Er beteiligte sich am Epihany Rising, einer gescheiterten Verschwörung gegen den neuen König Heinrich IV. und wurde am 13. Januar 1400 hingerichtet.

    Seine Besitzungen, vor allem die Herrschaft Glamorgan in Wales, wurden von der Krone beschlagnahmt. Am 11. Februar erhielt Constance als seine Witwe jedoch Güter, die ihr ein Jahreseinkommen von £ 200 einbrachten, dazu durfte sie ihre persönliche Juwelen und ihren Schmuck behalten. Acht Tage später erhielt sie weitere Güter, die jährlich etwa 1000 Mark einbrachten, und am 3. März wurde sie Vormund ihres Sohnes Richard. Zu den Besitzungen, die sie zurückerhielt, gehörte Cardiff Castle in Glamorgan, das jedoch während der walisischen Rebellion von Owain Glyndŵr um 1404 von den Rebellen erobert wurde und bis etwa 1406 in deren Hand blieb.[1] Im Januar 1404 beantragte Constance, dass sie weitere Güter ihres ehemaligen Besitz zurückerhielt, was ihr auch zugestanden wurden. Trotz dieser nachsichtigen Behandlung durch Heinrich IV. beteiligte sie an einer Verschwörung gegen den König. Am 15. Februar 1405 wurde bekannt, dass Constance den jungen Edmund Mortimer, einen möglichen Thronanwärter, und dessen Bruder Roger aus Windsor Castle entführt hatte und mit ihnen auf der Flucht nach Cardiff war. Sie wollte die beiden Jungen höchstwahrscheinlich Sir Edmund Mortimer, dem Schwiegersohn und Verbündeten von Owain Glyndŵr und Onkel der beiden Jungen übergeben. Die sie verfolgenden königlichen Truppen stellten sie bei Cheltenham, und Constance musste sich vor einer großen Ratsversammlung in Westminster verantworten. Dort beschuldigte sie ihren Bruder Edward of Norwich, 2. Duke of York als Urheber der Verschwörung. Als dieser seine Beteiligung bestritt, verlangte sie einen gerichtlichen Zweikampf, in dem ein Champion gegen ihren Bruder kämpfen sollte. Der Knappe William Maidstone erklärte sich bereit, gegen Edward of Norwich anzutreten, und auch dieser stimmte dem Kampf zu. Hier intervenierte Thomas of Lancaster als Lord High Steward. Er ließ sowohl Constance wie auch ihren Bruder Edward verhaften. Constance wurde in Kenilworth Castle inhaftiert und am 12. März wurden ihre Güter und ihr Besitz beschlagnahmt. Trotz ihres Verrats wurde sie im Januar 1406 teilweise rehabilitiert, doch der König behielt sich vorsichtshalber die Verwaltung ihrer walisischen Besitzungen zunächst selbst vor und bestimmte, dass diese ihr nicht vor Juni 1407 zurückgegeben wurden. Ihr Bruder Edward of Norwich stellte bis 1408 die englische Herrschaft in Glamorgan wieder her.[2]

    Von ihrem weiteren Leben ist wenig bekannt. Im Mai 1409 gehörte sie zu den Landbesitzern, die in ihren walisischen Besitzungen leben mussten, um die Rebellion von Owain Glyndŵr endgültig niederzuschlagen. Sie starb vermutlich in oder bei Westminster und wurde in Reading Abbey in Reading in Berkshire begraben.

    Gestorben:
    Sie starb vermutlich in oder bei Westminster

    Da ihre Söhne alle bereits jung verstorben waren, erbte ihre Tochter Isabel ihre Ländereien.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte mindestens fünf Kinder, darunter
    - Sir Richard le Despenser, 4. Baron Burghersh (1396–1414)
    - Isabel le Despenser (1400–1439)

    Kinder:
    1. Baron Richard le Despenser wurde geboren am 30 Nov 1396; gestorben in zw 7 Okt 1413 und 7 Okt 1414; wurde beigesetzt in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.
    2. 5. Baroness Isabel le Despenser wurde geboren am 26 Jul 1400; gestorben am 27 Dez 1439 in London, England; wurde beigesetzt am 13 Jan 1440 in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.


Generation: 5

  1. 16.  Thomas de Beauchamps, 11. Earl of Warwick Thomas de Beauchamps, 11. Earl of Warwick wurde geboren in zw Aug 1313 und 14 Feb 1314 in Warwick Castle, England (Sohn von Guy de Beauchamp, 10. Earl of Warwick und Alice de Tosny); gestorben am 13 Nov 1369.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Warwickshire; 11. Earl of Warwick
    • Militär / Gefecht: 19 Jul 1333, Halidon Hill, Berwick-upon-Tweed, England; Teilnehmer an der Schlacht bei Halidon Hill
    • Militär / Gefecht: Mrz 1333 bis 20 Jul 1333, Berwick-upon-Tweed, England; Teilnehmer an der Belagerung von Berwick
    • Militär / Gefecht: 1335, Perth, Schottland; Nahm am Sommerfeldzug von Eduard III. nach Perth teil
    • Militär / Gefecht: 1334 bis 1335, Roxburgh, Schottland; Während des Feldzug im Winter von 1334 bis 1335 nach Roxburgh führte er eigenes Kontingent von vierzig men-at-arms und vierzig berittenen Bogenschützen.
    • Militär / Gefecht: 26 Aug 1346, Schlachtfeld bei Crécy-en-Ponthieu; Kommandeur in der Schlacht bei Crécy

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_de_Beauchamp,_11._Earl_of_Warwick

    Thomas de Beauchamp, 11. Earl of Warwick KG (* zwischen August 1313 und dem 14. Februar 1314[1] auf Warwick Castle, Warwickshire; † 13. November 1369) war ein englischer Adliger und Heerführer während des Hundertjährigen Kriegs.

    Thomas de Beauchamp entstammte der Familie Beauchamp. Er war der älteste Sohn von Guy de Beauchamp, 10. Earl of Warwick und Alice de Tosny. Während des Kriegs in Schottland nahm Warwick 1333 an der Belagerung von Berwick und an der Schlacht von Halidon Hill teil.[2] Während des Feldzug im Winter von 1334 bis 1335 nach Roxburgh führte er eigenes Kontingent von vierzig men-at-arms und vierzig berittenen Bogenschützen.[3] 1335 nahm er am Sommerfeldzug von Eduard III. nach Perth teil,[4] dabei gehörte er im August der kleinen Armee an, mit welcher der schottische Titularkönig Edward Balliol weiter nach Westschottland vorstieß.[5]

    Ab 1343/44 bis zu seinem Tod war Warwick Marschall von England und in dieser Funktion einer der Kommandeure bei den entscheidenden englischen Siegen in der Schlacht von Crécy (1346), wo er zudem den 16-jährigen Edward von Woodstock beaufsichtigte, und der Schlacht bei Maupertuis (1356); bei der Belagerung von Calais (1369) starb er an der Pest. Thomas de Beauchamp gehörte 1348 zu den Gründungsmitgliedern des Hosenbandordens.

    Name:
    Thomas de Beauchamp gehörte 1348 zu den Gründungsmitgliedern des Hosenbandordens.

    Titel (genauer):
    Warwickshire ist eine Grafschaft im mittleren England mit einer Fläche von 1.975 km². Die Hauptstadt ist Warwick. An Warwickshire grenzen die Grafschaften Staffordshire und Leicestershire im Norden, Northamptonshire im Osten, Oxfordshire und Gloucestershire im Süden und Worcestershire im Westen. Das Metropolitan County West Midlands ragt wie ein Keil aus dem Westen nach Warwickshire hinein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Warwickshire

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Halidon Hill am 19. Juli 1333 war eine Schlacht der Schottischen Unabhängigkeitskriege. Beim Versuch, die belagerte Stadt Berwick-upon-Tweed zu entsetzen, wurden die schottischen Truppen unter Sir Archibald Douglas auf ungünstigem Terrain von den Engländern vernichtend geschlagen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Halidon_Hill

    Militär / Gefecht:
    Die Belagerung von Berwick war eine Schlacht während des Zweiten Schottischen Unabhängigkeitskriegs. Ab März 1333 belagerte eine englische Armee Berwick an der Grenze zwischen England und Schottland, ehe sich die schottische Besatzung am 20. Juli ergab.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Berwick_(1333)

    Militär / Gefecht:
    Roxburgh (schottisch-gälisch Rosbrog) ist der Name eines Dorfes in der schottischen Grafschaft Roxburghshire, wenige Kilometer von Kelso und der Grenze zu England entfernt. Heute ist sie Teil von Scottish Borders.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Roxburgh

    Militär / Gefecht:
    Perth (schottisch-gälisch Peairt) ist eine Stadt mit 46.970 Einwohnern in Schottland. Sie ist seit dem Mittelalter mit den königlichen Rechten einer freien Stadt (royal burgh) versehen und liegt am Tay. Sie ist Verwaltungssitz der Region Perth and Kinross. Bis 1975 war sie Hauptstadt der damaligen Grafschaft Perthshire.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Perth_(Schottland)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Crécy markierte am 26. August 1346 den Anfangspunkt des Hundertjährigen Krieges auf dem europäischen Festland. In diesem Gefecht beim heutigen Ort Crécy-en-Ponthieu im Département Somme standen sich die Heere von Eduard III. von England und Philipp VI. von Frankreich gegenüber. Eduard III. errang dabei einen entscheidenden Sieg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Crécy

    Thomas heiratete Katherine Mortimer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Katherine Mortimer

    Notizen:

    Ihre Kinder waren:
    - Guy († 28. April 1360). Er hatte zwei Töchter, Eliszabeth und Katherine, die durch eine Abfindung vom großväterlichen Erbe ausgeschlossen wurden.
    - Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick (* 1337/9–1401),
    - Reinbrun, († 1361), der nach einer Figur aus dem Epos Guy of Warwick benannt wurde
    - William (um 1343–1411), der die Honour of Abergavenny erbte; er war mit Joan FitzAlan verheiratet.
    - Roger († 1361)
    - Maud († 1403), ⚭ Roger de Clifford, 5. Baron de Clifford
    - Philippa (vor 1344–1386) ⚭ Hugh de Stafford, 2. Earl of Stafford
    - Alice († 1383), ⚭ I. John Beauchamp of Hatch; ⚭ II. Sir Matthew Gournay
    - Joan, ⚭ Ralph Basset, 3. Baron Basset of Drayton († 1390)
    - Isabell († 1416) ⚭ I. John le Strange, 5. Baron Strange, ⚭ II. William de Ufford, 2. Earl of Suffolk
    - Margaret ⚭ Guy de Montfort

    Kinder:
    1. 8. Thomas de Beauchamp, 12. Earl of Warwick wurde geboren am 16 Mrz 1338/1339; gestorben am 8 Apr 1401 in Warwick, England; wurde beigesetzt in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

  3. 18.  Lord William de Ferrers
    Kinder:
    1. 9. Margaret de Ferrers gestorben am 6 Jan 1406; wurde beigesetzt in Collegiate Church of St Mary, Warwick, England.

  4. 20.  Baron Edward le DespenserBaron Edward le Despenser wurde geboren am 24 Mrz 1336 in Essendine, Rutland, England (Sohn von Sir Edward le Despenser und Anne de Ferrers); gestorben am 11 Nov 1375 in Llanblethian, Glamorgan, England; wurde beigesetzt in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Baron le Despenser

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Edward_le_Despenser,_1._Baron_le_Despenser

    Edward le Despenser, 1. Baron le Despenser KG (* 24. März 1336 in Essendine, Rutland; † 11. November 1375 in Llanblethian, Glamorgan) war ein englischer Adliger und Militär.

    Herkunft und Familie
    Edward war ein Sohn von Edward le Despenser († 1342) und von Anne de Ferrers, einer Tochter von William Ferrers, 1. Baron Ferrers of Groby. Zu seinen jüngeren Brüdern gehörte Henry Despenser, der Bischof von Norwich wurde. Sein Vater war der zweite Sohn von Hugh le Despenser, dem 1326 gestürzten und hingerichteten Favoriten von König Eduard II., er fiel während des Bretonischen Erbfolgekriegs 1342 bei der Belagerung von Vannes.[1] Edward erbte dessen umfangreiche Besitzungen, darunter neun vor allem in den Midlands gelegene Güter. Während seiner Minderjährigkeit wurde der Großteil seines Besitzes von Verwandten und Beamten verwaltet. Vermutlich 1346 wurde für ihn die einträgliche Heirat mit Elizabeth Burghersh († 1409), der einzigen Tochter und Erbin von Bartholomew Burgersh, 2. Baron Burgersh und von Cecily Weyland vereinbart. Seine Verlobte war die Enkelin von Bartholomew Burghersh dem Älteren († 1355), der ein reicher Magnat und King's Chamberlain war. Die Heirat fand vor dem 2. August 1354 statt. 1349 war Edward nach dem kinderlosen Tod seines Onkels Hugh le Despenser, 1. Baron le Despenser der Erbe von dessen Besitzungen, darunter Glamorgan in Südostwales, geworden. Nachdem Elizabeth, die Witwe seines Onkels, ihr Wittum erhalten hatte, wurde am 8. Februar 1350 die Bewirtschaftung der anderen Besitzungen für nur £ 1000 jährlich an Bartholomew Burghersh dem Älteren vergeben. Nach dessen Tod 1355 fiel sie zu den gleichen Bedingungen an Despensers Mutter Lady Anne, bis Edward im März 1357 volljährig wurde. Nach dem Tod von Elizabeth, der Witwe seines Onkels, 1359 erbte er deren Wittum. Nach dem Tod seines Schwiegervaters 1369 erbte Despenser zehn Güter in Suffolk sowie die Hälfte der Herrschaft Ewias Lacy in den Welsh Marches.

    Militärische Karriere
    Despensers militärische Karriere begann bereits 1355, als er während des Hundertjährigen Kriegs im Gefolge seines Schwiegervaters am Feldzug des Schwarzen Prinzen in der Gascogne und am 19. September 1356 an der Schlacht von Poitiers teilnahm. Er blieb vermutlich bis März 1357 in Südwestfrankreich und kehrte im folgenden Monat mit dem Schwarzen Prinzen nach London zurück. Am 15. Dezember 1357 wurde er als Baron by Writ in das Parlament berufen und damit zum Baron le Despenser erhoben. Als König Eduard III. im Oktober 1359 seinen letzten Feldzug nach Frankreich unternahm, gehörte Despenser zum königlichen Heer, und er blieb mindestens bis 1361 in Frankreich. 1361 wurde er in den Hosenbandorden aufgenommen.

    Am 13. November 1362 war er in London, als Lionel of Antwerp, der dritte Sohn des Königs, zum Duke of Clarence erhoben wurde, und er gehörte später zum Gefolge von Clarence. Im Mai 1368 war er der ranghöchste Edelmann im Gefolge von Clarence, als dieser zu seiner Hochzeit mit Violante Visconti, der Tochter von Galeazzo II. Visconti nach Mailand aufbrach. Clarence starb kurz nach der Hochzeit überraschend am 17. Oktober 1368 in Italien, und Despenser war überzeugt, dass er vergiftet worden war. Aus Vergeltung trat er in den Dienst von Papst Urban V. und kämpfte für diesen sowie für Venedig gegen die Visconti von Mailand. Am 10. März 1370 lobte der Papst in einem Brief an John of Gaunt Despensers Tapferkeit in den Kämpfen in der Lombardei. Despenser blieb vier Jahre in Italien, bis er auf Verlangen von John of Gaunt im Sommer 1372 nach England zurückkehrte. Er diente als Constable der Armee von John of Gaunt, als dieser 1373 in einer großen, jedoch verlustreichen Chevauchée von Calais nach Bordeaux zog. Im Frühjahr 1375 nahm Despenser am Feldzug von Edmund of Langley, Earl of Cambridge und von Edmund Mortimer, 3. Earl of March in die Bretagne und am Angriff auf Quimperlé teil. Nachdem der Feldzug durch den Waffenstillstand von Brügge beendet wurde, kehrte Despenser nach England zurück und besuchte seine Güter in Wales. Im September 1375 war er in Cardiff, einige Wochen später starb er auf einem seiner walisischen Güter im Alter von 39 Jahren. Er wurde in Tewkesbury Abbey begraben, wo sein Grabdenkmal, das ihn betend in voller Rüstung zeigt, noch erhalten ist.

    Nachwirkung
    Despenser galt in seiner Zeit als Kriegsheld. Seine lange Anwesenheit und seine Tapferkeit in Italien wurden vermutlich durch ein Fresko von Andrea da Firenze in der Spanischen Kapelle der Kirche Santa Maria Novella in Florenz gewürdigt, auf dem er in der Nähe von Kaiser Karl IV. mit dem Hosenbandorden dargestellt ist. Dieses Bild ist, nach einer Darstellung von Thomas Becket, das zweitälteste Porträt eines italienischen Künstlers von einem Engländer.[3] Despensers Tapferkeit wurde auch von dem Chronisten Jean Froissart beschrieben, der ihn den ehrenwertesten englischen Ritter seiner Zeit nannte.

    Gestorben:
    Nachdem der Feldzug in der Lombardei durch den Waffenstillstand von Brügge beendet wurde, kehrte Despenser nach England zurück und besuchte seine Güter in Wales. Im September 1375 war er in Cardiff, einige Wochen später starb er auf einem seiner walisischen Güter im Alter von 39 Jahren.

    Begraben:
    Er wurde in Tewkesbury Abbey begraben, wo sein Grabdenkmal, das ihn betend in voller Rüstung zeigt, noch erhalten ist.

    Edward heiratete Elizabeth Burghersh in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 21.  Elizabeth BurghershElizabeth Burghersh

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burghersh, Sussex, England; 3. Baroness Burghersh

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Baron Burghersh ist ein erblicher britischer Adelstitel, der dreimal in der Peerage of England verliehen wurde.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Baron_Burghersh

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte hatte mehrere Kinder, darunter:
    - Margaret Despenser († 3. November 1415) ⚭ Robert Ferrers, 5. Baron Ferrers of Chartley
    - Elizabeth Despenser († April 1408), ⚭ (1) John Arundel, 2. Baron Arundel (1364–1390), ⚭ (2) William Zouche, 3. Baron Zouche of Haryngworth
    - Anne le Despenser († Oktober 1426), ⚭ (1) Sir Hugh Hastings, ⚭ (2) Thomas de Morley, 4. Baron Morley
    - Thomas le Despenser (1373–1400)

    Verheiratet:
    Erbe von Edward wurde sein zweijähriger Sohn Thomas, bis zu dessen Volljährigkeit 1394 Glamorgan und die anderen Güter jedoch von der Krone verwaltet wurde. Seine Witwe Elizabeth erhielt Caerphilly Castle mit einigen Ländereien in Glamorgan als Wittum.

    Kinder:
    1. 10. Graf Thomas le Despenser wurde geboren am 22 Sep 1373; gestorben am 13 Jan 1400 in Bristol, England.

  6. 22.  Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt)Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt) wurde geboren am 5 Jun 1341 in Kings Langley, Hertfordshire (Sohn von König Eduard III. von England (Plantagenêt) und Philippa von Hennegau (von Avesnes)); gestorben am 1 Aug 1402 in Kings Langley, Hertfordshire.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1. Duke of York

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_of_Langley,_1._Duke_of_York

    Edmund of Langley KG (* 5. Juni 1341 Kings Langley, Hertfordshire; † 1. August 1402 ebenda) war die erste Person, welcher der englische Adelstitel Herzog von York verliehen wurde.

    Herkunft
    Edmund war der vierte Sohn des englischen Königs Eduard III. und dessen Ehefrau Philippa von Hennegau, der das Erwachsenenalter erreichte. Seine älteren Brüder waren Edward of Woodstock, Prince of Wales, genannt der „Schwarze Prinz“, Lionel of Antwerp, 1. Herzog von Clarence sowie John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster. Sein jüngerer Bruder war Thomas of Woodstock, 1. Duke of Gloucester.

    Wirken
    1362 wurde Edmund zum Earl of Cambridge[1] erhoben und diente in der Folge in einigen militärischen Expeditionen in Spanien und Frankreich. Eduard III. und dessen ältester Sohn Eduard waren eine enge Allianz mit Peter I., dem Grausamen, von Kastilien eingegangen, um so Frankreich in die Zange nehmen zu können, doch führten Thronstreitigkeiten zwischen Peter und dessen Halbbruder Heinrich II. von Trastamara für England eher in ein jahrelanges unproduktives Scharmützel in Kastilien selbst.
    Edmund heiratete in diesem Zusammenhang aus politischer Abwägung seiner Familie 1372 Isabella von Kastilien, die Tochter Peters I., der 1369 von Heinrich II. eigenhändig ermordet worden war. Allerdings folgte Heinrich II. 1379 dessen Sohn Johann I., der sich wie sein Vater gegen England stellte. Bereits 1371 hatte Edmunds Bruder John of Gaunt die älteste Tochter Peters I., Konstanze von Kastilien, geheiratet, die mangels eines männlichen Erben die Ansprüche ihres Vaters auf den kastilischen Thron geerbt hatte. Johann versuchte in der Folge mehrfach, die kastilische Krone zu erringen, und setzte hierzu Edmund, der gleichzeitig sein angeheirateter Schwager war, passend ein.
    Als Eduard III. 1377 starb, wurde Edmund als einer der drei noch lebenden Onkel des neuen Königs Richard II. in den Regentschaftsrat berufen, wobei er aber im Gegensatz zu seinen Brüdern Johann und Thomas kaum mit eigenen Positionen in Erscheinung trat.
    Von 1376 bis 1381 hatte Edmund den Titel des Lord Warden of the Cinque Ports. 1381 bis 1382 nahm er an einer praktisch erfolglosen Mission gegen Johann I. von Kastilien zur Entlastung von Englands Bündnispartner König Ferdinand I. von Portugal teil. 1385 zog er gegen die Schotten zu Felde und wurde zum Herzog von York ernannt.[2]

    Nach Isabellas Tod 1392 vermählte er sich mit Johanna Holland, Tochter von Joan of Kent aus ihrer Ehe mit Thomas Holland von Broughton, 1. Graf von Kent (Haus Holland), und über die zweite Ehe ihrer Mutter Stieftochter von Edmunds ältestem Bruder Eduard. Johanna Holland war wie Edmund ein Urenkelkind Eduards I. Diese Ehe blieb kinderlos.
    1394 bis 1395 agierte er während des Irlandfeldzuges seines Neffen Richard II. als Regent und wurde 1399 zu dessen zweiten Feldzug gegen die Nachbarinsel erneut als Regent eingesetzt. Der Sohn Johanns von Gent, Heinrich Bolingbroke, nutzte die Abwesenheit des Königs, um aus seinem Exil nach England zurückzukehren und den Thron zu beanspruchen. Sein Onkel Edmund bot ihm kaum Gegenwehr und schloss sich ihm schließlich an. Richard II. wurde gestürzt und Bolingbroke als Heinrich IV. gekrönt.
    1402 starb Edmund an seinem Geburtsort.

    Würdigung
    Edmund ist der einzige Sohn Eduards, der augenscheinlich nie eigenen persönlichen Ehrgeiz entwickelte. Eduard engagierte sich als Thronfolger im Hundertjährigen Krieg als Heerführer, Lionel von Antwerpen bemühte sich, die schottische Königskrone zu erringen, John of Gaunt versuchte, sich die Krone Kastiliens zu sichern, und Thomas Woodstock strebte möglicherweise selbst nach der englischen Krone. Neben diesen Persönlichkeiten wirkt Edmund blass und unentschlossen, doch hat er sich anders als seine - letztendlich in ihrem Streben nach Kronen jeweils erfolglosen - Brüder praktisch keine dauerhaften Feindschaften eingehandelt.
    Seine Bedeutung für die Geschichte resultiert aus der folgenreichen Hochzeit seines Sohnes Richard of Conisburgh, 1. Earl of Cambridge, mit Anne Mortimer, einer Urenkelin Lionels von Antwerpen. Über diese Beziehung werden die Linien des zweitältesten und des viertältesten Sohnes Eduards III. vereinigt, und schon Edmunds Enkel Richard Plantagenet, 3. Herzog von York, wird seinen Thronanspruch gegen die von John of Gaunt abstammenden Lancasterkönige geltend machen, was letztendlich zum Ausbruch der Rosenkriege 1455 führen wird.


    Einzelnachweise
    1 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 419
    2 Powicke & Fryde: Handbook of British Chronology. Second Edition, London, 1961, S. 456
    Literatur
    • A. Tuck: Edmund, Herzog von York. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1580 f.
    Weblinks
    • Eintrag (Memento vom 3. November 2012 im Internet Archive) in der Classic Encyclopedia (englisch)
    • Edmund of Langley, 1st Duke of York auf thepeerage.com, abgerufen am 26. Juli 2015 (englisch)

    Name:
    Erste Person, welcher der englische Adelstitel Herzog von York verliehen wurde.

    Edmund heiratete Isabella von Kastilien in 1372 in Hertford Castle. Isabella (Tochter von König Peter I. von Kastilien und María de Padilla) wurde geboren in 1355 in Morales, Spanien; gestorben am 23 Dez 1392 in Hertford Castle, Hertford, Hertfordshire; wurde beigesetzt am 14 Jan 1393 in Kings Langley Manor House in Hertfordshire. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 23.  Isabella von KastilienIsabella von Kastilien wurde geboren in 1355 in Morales, Spanien (Tochter von König Peter I. von Kastilien und María de Padilla); gestorben am 23 Dez 1392 in Hertford Castle, Hertford, Hertfordshire; wurde beigesetzt am 14 Jan 1393 in Kings Langley Manor House in Hertfordshire.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Duchess of York

    Notizen:

    Isabella und Edmund hatten drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabella_von_Kastilien,_Duchess_of_York

    Prinzessin Isabella de Castilla y León LG (* um 1355 in Morales, Spanien; † 23. Dezember 1392 auf Hertford Castle, Hertford, Hertfordshire) war eine spanische Adlige und durch Heirat Duchess of York.

    Leben
    Isabella de Castilla y León war eine Tochter des kastilianischen Königs Peter des Grausamen (1334–1369) und dessen Ehefrau zur linken Hand María de Padilla (1334–1361), Tochter des Juan García de Padilla, 1. Señor de Villagera, und dessen Frau María Fernández de Henestrosa. Sie war die jüngere Schwester, sowie Schwägerin, der Konstanze von Kastilien (1354–1394), verheiratete Duchess of Lancaster.
    Aus politischen Erwägungen ihrer Familie wurde sie im Frühjahr des Jahres 1372 auf Hertford Castle mit dem englischen Adligen Edmund of Langley, 1. Duke of York (1341–1402), viertem Sohn Königs Eduard III. und dessen Ehefrau Philippa von Hennegau, verheiratet.

    Dieser Verbindung entsprangen drei Kinder:
    • Edward of Norwich, 2. Duke of York (1373–1415), gefallen in der Schlacht von Azincourt
    ∞ 1415 Philippa von Mohun (1376–1431)[1]
    • Constanze von York (1374–1416), Countess of Gloucester
    ∞ 1397 Thomas le Despenser, 1. Earl of Gloucester (1373–1400), hingerichtet,
    welche eine Affäre mit Edmund Holland, 4. Earl of Kent (1384–1408) (Haus Holland), hatte
    • Richard of Conisburgh, 1. Earl of Cambridge (1375–1415), hingerichtet, Großvater der Könige Eduard IV. und Richard III.
    ∞ 1406 Lady Anne Mortimer (1390–1411)
    ∞ 1411 Lady Matilda de Clifford (1391–1446)

    Im Jahre 1378 wurde Isabella der Titel Lady Companion of the Order of the Garter verliehen. 1381 begleitete sie ihren Gemahl, als dieser einen missglückten Feldzug in Portugal unternahm. Der englische Chronist Thomas Walsingham berichtet, dass ihr weltgewandtes Auftreten später am Hof König Richards II. mit großem Interesse registriert worden sei. Nach ihrem am 23. Dezember 1392 erfolgten Tod wurde sie am 14. Januar 1393 in Kings Langley Manor House in Hertfordshire bestattet.

    Name während verschiedener Lebensphasen
    • 1355–1372 Prinzessin Isabella de Castilla y León
    • 1372–1392 Isabella of Langley, Duchess of York


    Literatur
    • Anthony Tuck: Isabella 9). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 5, Artemis & Winkler, München/Zürich 1991, ISBN 3-7608-8905-0, Sp. 671.
    Weblinks
    • Isabella de Castilla auf thepeerage.com, abgerufen am 6. Oktober 2015 (englisch)
    Anmerkungen
    1 Philippa de Mohun FitzWalter

    Notizen:

    Aus der Ehe mit Isabella von Kastilien entstammen drei Kinder:
    • Edward of Norwich, 2. Duke of York (* 1373, † 25. Oktober 1415), gefallen in der Schlacht von Azincourt
    • Constanze Langley (* um 1374, † 29. November 1416), ihre Urenkelin Anne Neville war die Gemahlin Richards III.
    • Richard of Conisburgh, 1. Earl of Cambridge (* 1375, † 5. August 1415), wegen Verrats kurz vor der Kampagne Heinrichs V. gegen Frankreich hingerichtet. Er war der Großvater Eduards IV. und Richards III.

    Kinder:
    1. Richard of Conisburgh (von England) (Plantagenêt) wurde geboren in 1375 in Conisburgh Castle, Yorkshire; gestorben am 5 Aug 1415 in Southampton Green, Hampshire.
    2. 11. Constance Langley wurde geboren in 1374/75 in Conisbrough Castle, England; gestorben am 28 Nov 1416 in Westminster, London; wurde beigesetzt in Reading Abbey, Reading, Berkshire, England.


Generation: 6

  1. 32.  Guy de Beauchamp, 10. Earl of Warwick Guy de Beauchamp, 10. Earl of Warwick wurde geboren in cir 1272 (Sohn von William V. de Beauchamp (Elmley), 9. Earl of Warwick und Matilda); gestorben am 12 Aug 1315; wurde beigesetzt in Bordesley Abbey, Worcestershire, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Warwick Castle, England; 10. Earl of Warwick

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guy_de_Beauchamp,_10._Earl_of_Warwick

    Guy de Beauchamp, 10. Earl of Warwick (* um 1272; † 12. August 1315) war ein englischer Magnat.

    Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Guy war ein Sohn von William de Beauchamp, 9. Earl of Warwick und von Matilda (oder Maud), einer Tochter von John fitz Geoffrey und von Isabel Bigod. Sein Vater hatte 1268 von seiner Cousine den Titel Earl of Warwick geerbt, seinen ältesten Sohn hatte er nach der legendären Romanfigur Guy of Warwick benannt.[1] Nach dem Tod seines Vaters 1298 erbte er dessen Titel und Besitzungen, zu denen Güter in 19 Grafschaften sowie in den Welsh Marches gehörten. Der Schwerpunkt seiner Güter lag um Warwick Castle in Warwickshire sowie in Worcestershire.

    Militär unter König Eduard I.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Unter König Eduard I. nahm er an den Feldzügen des Ersten Schottischen Unabhängigkeitskriegs und an anderen Feldzügen teil. Zur Belohnung übergab ihm der König nach der Schlacht von Falkirk 1298 Ländereien in Schottland, durch die er jährliche Einkünfte in Höhe von 1000 Mark hatte. Am 10. September 1299 nahm er an der Hochzeit des Königs mit Margarethe von Frankreich in Canterbury teil. 1300 gehörte er zu den Belagerern von Caerlaverock Castle. Ostern 1301 gehörte er zu den englischen Unterhändlern, die sich mit einer französischen Gesandtschaft in Canterbury trafen, um über die Freilassung des schottischen Königs John Balliol zu verhandeln. Von 1303 bis 1304 nahm er erneut am Feldzug nach Schottland, darunter an der Belagerung von Stirling Castle durch Eduard, dem Prince of Wales teil. Für seine Dienste erhielt er zahlreiche Geschenke des Königs, zuletzt noch 1307 Barnard Castle in Durham, das zuvor John Balliol gehört hatte.[2]

    Angehöriger der Adelsopposition gegen König Eduard II.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach dem Tod von König Eduard I., bei dem er im Juli 1307 zugegen war, wurde er rasch zu einem Opponenten gegen die Herrschaft von dessen Sohn und Nachfolger Eduard II. Bei der Krönung am 25. Februar 1308 trug er zwar wie die Earls of Lancaster und Lincoln ein Zeremonienschwert, doch er lehnte die veränderte Politik des Königs gegenüber Schottland ab, da sie seine Besitzungen gefährdete. Eine weitere Ursache der Spannungen war vermutlich die Bitte von König Eduard I. gewesen, dass Warwick die Rückkehr des von ihm verbannten Gaveston, dem engen Freund seines Sohnes, verhindern sollte,[3] doch eine der ersten Handlungen seines Sohnes als König war die Aufhebung des Exils von Gaveston. Im Gegensatz zu den meisten anderen Earls fehlt das Siegel von Warwick auf der Urkunde, mit der Gaveston zum Earl of Cornwall erhoben wurde, und Warwick gehörte zu den Baronen, die im April 1308 die erneute Verbannung von Gaveston durchsetzten. Obwohl ihm der König mehrere Geschenke machte, darunter im Dezember 1308 vier beschlagnahmte Güter des Templerordens in Warwickshire, kam es zu keiner Versöhnung zwischen Warwick und dem König. Nachdem Gaveston im Juni 1309 aus seinem Exil zurückgekehrt war, steigerten sich die Spannungen zwischen den Magnaten und dem König weiter. Gaveston verspottete Warwick als The Black Dog of Arden, worauf Warwick zusammen mit den Earls of Lancaster, Lincoln, Oxford und Arundel im Oktober 1309 einer königlichen Ratsversammlung fernblieb, da Gaveston anwesend war. Zusammen mit Lancaster, Hereford und Pembroke arbeitete er als einer der Lords Ordainer an einem Reformkonzept der Herrschaft des Königs, den sogenannten Ordinances. Bei der Verkündigung der Ordinances am 27. September 1311 in der St Paul’s Cathedral in London war er anwesend. Die Magnaten setzten dabei eine endgültige Verbannung Gavestons durch, und als dieser dennoch Anfang 1312 den König in York traf, kam es zu einer Jagd auf Gaveston. Nachdem sich dieser am 19. Mai in Scarborough Castle ergeben hatte, wurde er vom Earl of Pembroke, der für seine Sicherheit gebürgt hatte, nach Südengland geleitet. Als Pembroke jedoch kurzzeitig seinen Gefangenen verließ, ließ Warwick am 10. Juni Gaveston in Deddington in Oxfordshire ergreifen und nach Warwick Castle bringen. Dort wurde er nach kurzer Beratung von Warwick, Lancaster und Hereford als Verräter verurteilt und hingerichtet. Nach diesem Gewaltakt stand England kurz vor dem Bürgerkrieg, bis es nach Verhandlungen zu einer oberflächlichen Versöhnung kam und der König im Oktober 1313 auch Warwick vergab. Die Beziehungen zwischen dem König und Warwick blieben stark angespannt, und Warwick gehörte wie Lancaster und Arundel zu den Magnaten, die ihre Teilnahme am Feldzug von 1314 gegen Schottland verweigerten. Dadurch entging er der katastrophalen Niederlage des englischen Heeres in der Schlacht von Bannockburn. Nach dieser Niederlage musste der König die Regierung einem königlichen Rat überlassen, dem neben Lancaster und anderen Baronen auch Warwick angehörte. Er starb jedoch wenige Monate später, angeblich wurde er im Auftrag des Königs vergiftet.

    Nachwirkung, Familie und Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Er wurde in Bordesley Abbey in Worcestershire begraben, die von seiner Familie schon seit langem gefördert worden war. Warwick galt als weise und gebildet, und er hatte dem Kloster bereits vor seinem Tod seine umfangreiche Büchersammlung mit einer großen Anzahl von Lebensgeschichten von Heiligen vermacht. Der im 14. Jahrhundert errichtete 39 m hohe Guy’s Tower, der zweithöchste Turm von Warwick Castle, wurde nach ihm benannt.[4]

    1297 wurde er mit Isabel de Clare, der ältesten Tochter von Gilbert de Clare, 6. Earl of Hertford und von Alice de Lusignan verlobt. Die Heirat fand jedoch nie statt. Anfang 1309 hatte er Alice, die Witwe des 1307 gestorbenen Thomas of Leyburn und Tochter von Raoul VI. de Tosny geheiratet.

    Sein Erbe wurde sein minderjähriger Sohn Thomas, den er nach seinem Freund und Verbündeten Thomas Plantagenet, 2. Earl of Lancaster benannt hatte. Seine Witwe heiratete nach seinem Tod William la Zouche of Mortimer.

    Titel (genauer):
    Earl of Warwick [ˈwɒɹɪk] ist ein erblicher britischer Adelstitel, der viermal verliehen wurde und einen der angesehensten Titel Großbritanniens darstellt.
    Die Earlswürde wurde in der zweiten Jahreshälfte 1088 in der Peerage of England für Henry de Beaumont errichtet, den jüngeren Sohn von Roger de Beaumont und Bruder von Robert de Beaumont, 1. Earl of Leicester. Der Titel und das dazugehörige Lehen war auch in weiblicher Linie erblich. Die Earlswürde war traditionell mit Warwick Castle verbunden, und, als der 11. Earl die unveräußerliche Vererblichkeit der Burg auf seine männlichen Nachkommen beschränkte, beabsichtigte er damit vermutlich das Gleiche mit der Earlswürde selbst.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Warwick

    Guy heiratete Alice de Tosny in 1309. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Alice de TosnyAlice de Tosny
    Kinder:
    1. 16. Thomas de Beauchamps, 11. Earl of Warwick wurde geboren in zw Aug 1313 und 14 Feb 1314 in Warwick Castle, England; gestorben am 13 Nov 1369.

  3. 40.  Sir Edward le DespenserSir Edward le Despenser (Sohn von Hugh le Despenser, 1. Earl of Winchester und Isabella de Beauchamp); gestorben in 1342.

    Edward heiratete Anne de Ferrers in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 41.  Anne de Ferrers
    Kinder:
    1. 20. Baron Edward le Despenser wurde geboren am 24 Mrz 1336 in Essendine, Rutland, England; gestorben am 11 Nov 1375 in Llanblethian, Glamorgan, England; wurde beigesetzt in Tewkesbury Abbey, Plymouth, England.
    2. Bischof Henry le Despenser gestorben am 23 Aug 1406 in North Elmham, England; wurde beigesetzt in Kathedrale, Norwich, England.

  5. 44.  König Eduard III. von England (Plantagenêt)König Eduard III. von England (Plantagenêt) wurde geboren am 13 Nov 1312 in Windsor Castle (Sohn von König Eduard II. von England (Plantagenêt) und Prinzessin Isabelle von Frankreich); gestorben am 21 Jun 1377 in Sheen Palace, Richmond; wurde beigesetzt in Westminster Abbey, London, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 1342; Angebliche Geliebte von Eduard III.
    • Ereignis: 1348; Ein genialer Schachzug zur Einigung des Adels gelang Eduard mit der Gründung des Hosenbandordens (1348), der der Tafelrunde König Artus’ nachgebildet war. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die die Würde eines Earls nur selten verliehen hatten, belehnte Eduard an nur einem Tag im Jahr 1337 sechs Gefolgsmänner damit. Daneben schuf er den neuen Titel des Dukes, der an seine nahen Verwandten vergeben wurde.
    • Titel (genauer): 1327 bis 1377, England; König von England und Wales

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_III._(England)

    Eduard III. (englisch Edward; * 13. November 1312 auf Windsor Castle; † 21. Juni 1377 im Sheen Palace, Richmond)[1] entstammte der Dynastie der Anjou-Plantagenêt, war von 1327 bis 1377 König von England und Wales und gilt als einer der bedeutendsten englischen Herrscher des Mittelalters. Nach der Wiederherstellung der Autorität des englischen Königs machte er sein Reich zu einer der am besten organisierten militärischen Mächte Europas. Während seiner Herrschaft gab es sowohl bei der Legislative – das englische Parlament gewann an Macht – als auch bei der Regierung tiefgreifende Veränderungen. Er blieb 50 Jahre auf dem englischen Thron, hierin nur übertroffen von Heinrich III., Georg III., Victoria und Elisabeth II.

    Kindheit und Jugend
    Eduard III., der älteste Sohn von König Eduard II. und Isabella von Frankreich, durchlebte eine schwierige Kindheit. Sein Vater Eduard II. galt als schwacher König und erregte durch seine Günstlingswirtschaft und den Verdacht auf Homosexualität Unmut.
    1325 kam Eduard III. an den französischen Hof, wo er Karl IV. für das Herzogtum Guyenne den Lehnseid leistete, was den Krieg von Saint-Sardos zwischen Frankreich und England beendete. Um die Verweigerung der Huldigung hatte es bereits zwischen sseinen beiden Vorgängern Eduard I. und Eduard II. und der französischen Krone Auseinandersetzungen gegeben. Der junge Thronfolger erkannte mit seinem Lehnseid die Lehnshoheit Frankreichs über dieses Gebiet und für sich selbst in der Frage dieser Besitzung den Vasallenstatus an. Kurz darauf wurde er mit Philippa von Hennegau verlobt. Damit verbunden waren Zahlungen an seine Mutter Isabella und deren Geliebten Roger Mortimer, die diesen eine Invasion in England und einen erfolgreichen Feldzug gegen Eduard II. ermöglichten. Unter den unzufriedenen Adligen fanden sie reichlich Unterstützung, so dass der König am 16. November 1326 gefangen gesetzt wurde und im Januar 1327 den Verzicht auf den Thron erklären musste. Wenige Tage nach der Abdankung seines Vaters wurde Eduard III. als König von England gekrönt. Die Regentschaft für den damals 14-Jährigen übernahmen seine Mutter und Roger Mortimer. Am 21. September 1327 ließen sie Eduard II. im Gefängnis ermorden.
    Eduard war zwar theoretisch König von England, die wahre Herrschaft führte jedoch Roger Mortimer, der Earl of March. Im Alter von 16 Jahren heiratete Eduard 1328 Philippa von Hennegau. Als die beiden zwei Jahre später einen Sohn bekamen, erkannte Mortimer, dass sich seine Situation verschlechtert hatte. Nachdem er einigen Adeligen Besitz und Lehen genommen und den beliebten Earl of Arundel hatte hinrichten lassen, entzog ihm der Adel allmählich die Unterstützung.
    Kurz vor seinem 18. Geburtstag nutzte Eduard diese Entwicklung und stürzte 1330 Roger Mortimer und Isabella. Mortimer wurde kurz darauf hingerichtet, während Isabella auf einem Anwesen unter Hausarrest gestellt wurde. Mit diesem Coup d’Etat gelang es dem jungen König, die Macht über England zu ergreifen.

    Krieg in Schottland
    Nach der Übernahme der Macht gelang es Eduard, die Adeligen, die Mortimer unterstützt hatten, auf seine Seite zu bringen.
    Nach den Niederlagen seines Vaters gegen die Schotten nahm Eduard den Kampf gegen die nördlichen Nachbarn wieder auf. Er brach das Abkommen von Edinburgh und Northampton und erneuerte den englischen Anspruch auf die Oberhoheit in Schottland. Schnell gewann er Berwick zurück und erlangte einen Sieg in der Schlacht bei Halidon Hill (1333) gegen König David II. von Schottland. Danach verschaffte er seinem Gefolgsmann Edward Balliol die schottische Krone. Schnell jedoch erholten sich die SSchotten unter Andrew Murray und besiegten in der Schlacht von Culblean (1335) Balliols Gefolgsleute, zu denen nur eine Minderheit des schottischen Adels zählte. Auch mit dem Einsatz großer Streitkräfte konnte Eduard die Schotten nicht besiegen. 1337 waren nur noch wenige Burgen wie Edinburgh, Roxburgh und Stirling im Besitz der Engländer. Zwar schloss Eduard 1357 den Vertrag von Berwick mit David II., der diesen zu seinem Vasallen machte, er konnte Schottland aber nicht mehr direkt der englischen Krone unterstellen.

    Der Hundertjährige Krieg
    Nach dem Tod des Königs von Frankreich, Karls IV., 1328, beanspruchte Eduard III. als Enkel von Philipp IV. den französischen Thron für sich. Es folgte eine Zeit zunehmender Spannungen, in der der französische König Philipp VI. David II. unterstützte, der in Frankreich im Exil war, und französische Schiffe südenglische Küstenstädte angriffen. 1337 besetzten französische Truppen Eduards Lehen Aquitanien und die Grafschaft Ponthieu. Im gleichen Jahr erklärte Eduard Philipp den Krieg. Vermutlich spielte dabei der Streit um die Gascogne eine größere Rolle als der vergleichsweise schwach begründete Thronanspruch Eduards. Damit begann der Hundertjährige Krieg.
    Eduard schloss ein Bündnis mit Kaiser Ludwig dem Bayern, er war 1338 Ludwigs Gast während dessen Hoftages in Koblenz. Zudem unterstützten ihn zahlreiche Adlige und Städte am Rhein und in Flandern, die enge wirtschaftliche Verbindungen mit England hatten. Darüber hinaus erhielt er Kredite italienischer Bankhäuser, wie der Peruzzi und der Bardi aus Florenz. Trotz dieser Verbündeten waren seine Erfolge anfangs – außer in der Seeschlacht von Sluis 1340 – eher bescheiden.
    Am 26. Januar 1340 erklärte sich Eduard III. zum König von Frankreich. Erst sechs Jahre später, 1346, folgten erste militärische Erfolge: Eduard begann eine großangelegte Offensive, indem er mit 15.000 Männern in der Normandie landete. Seine Armrmee gewann Caen und marschierte durch das nördliche Frankreich. Am 26. August traf er auf die Streitkräfte des französischen Königs bei Crécy, wo er einen der größten Siege des Krieges errang. In der Zwischenzeit nahmen seine Truppen zuhause den zurückgekehrten schottischen König David II. gefangen. Nach der Befriedung der nördlichen Grenze konnte sich Eduard auf Frankreich konzentrieren.
    Bald darauf folgte ein weiterer Erfolg: Die ein Jahr andauernde Belagerung von Calais endete 1347 mit dessen Eroberung. Der Überlieferung zufolge wollte Eduard aus Zorn über die lange Belagerung sechs Bürger hängen lassen. Daraufhin habe sich die schwangere Königin Philippa vor ihm hingekniet, um für sie zu bitten, worauf Eduard sie verschonte. Calais wurde zu einem Symbol für beide Seiten: Für die Engländer war es ein „Brückenkopf“ nach Frankreich, für die Franzosen eine große Schmach.
    Ab etwa 1346 übernahm Eduards ältester Sohn, Edward of Woodstock, der „Schwarze Prinz“, weitgehend die Kriegsführung in Frankreich, während sich der König selbst auf Schottland konzentrierte. 1347 starb Eduards Verbündeter, Kaiser Ludwig, und dessen Sohn Ludwig V., Herzog von Bayern, bot dem englischen König seine Unterstützung an, sollte Eduard gegen seinen Konkurrenten Karl von Böhmen um den Titel des römischen Kaisers antreten. Am 10. Januar 1348 wurde Eduard in Lahnstein zum Gegenkönig gewählt, er verzichtete aber schon am 10. Mai endgültig auf die römisch-deutsche Krone, da er keinen zweiten Kriegsschauplatz im Reich eröffnen wollte. 1348 setzte die Pest, der ungefähr ein Drittel der europäischen Bevölkerung zum Opfer fiel, jedem weiteren Kriegführen ein Ende. Auch die Familie Eduards blieb nicht verschont: Seine Tochter Johanna, die auf dem Weg zu ihrer Hochzeit mit dem König von Kastilien gewesen war, starb in Bordeaux.
    Wegen der militärischen Erfolge des Prinzen, unter anderem in der Schlacht bei Poitiers (1356), kam es 1360 zum Frieden von Brétigny, in dem Eduard zwar auf den französischen Thronanspruch verzichtete, dafür aber Calais, Ponthieu und Aquitanien bekam. 1369 brachen die Kämpfe in Frankreich wieder aus, die in den Folgejahren zum Verlust der Gebiete führten, die in dem Friedensschluss gewonnen worden waren.
    Die andauernden Kriege mit ihren ständig steigenden Kosten hatten auch innenpolitische Folgen. Verstärkt wurden die finanziellen Probleme durch zwei Pestepidemien, die bereits erwähnte 1348 sowie eine weitere von 1359 bis 1361, sowie durch einine schwere Inflation. Da das Parlament dem König die Steuererhebung genehmigen musste, erhielt es von ihm zahlreiche Zugeständnisse. Ebenso erkaufte Eduard sich die Unterstützung einzelner Magnaten durch finanzielle und rechtliche Zugeständnisse und eine Heiratspolitik, die die großen Familien des Landes eng an das Königshaus band.
    In der Religionspolitik verfolgte Eduard einen antipäpstlichen Kurs, der 1366 seinen Höhepunkt mit dem Widerruf der päpstlichen Lehnshoheit über England fand, welche seit etwa 1200 bestanden hatte.

    Alter
    Im Alter (ab etwa 1371) wurde Eduard III. senil und seine ehemals energische Herrschaft wurde zunehmend von Trägheit und militärischen Misserfolgen geprägt. Nach dem Tod seiner wichtigsten Vertrauten und Ratgeber, wie seiner Frau Philippa oder Henry von Grosmonts, einem der fähigsten Offiziere Eduards, ging die Regierungsgewalt an eine Gruppe von Günstlingen und Mätressen über. Einzig sein jüngerer Sohn John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster, der nach dem Tod des Schwarzen Prinzen die Regierungsgeschäfte führte, verstand etwas von Politik, doch auch er konnte die militärischen Misserfolge nicht verhindern. Ein Versuch, geführt vom zweiten Sohn des Königs, Lionel, die Kontrolle über die irischen Fürsten zu erlangen, scheiterte. Zudem hatte es nach Poitiers an der französischen Front eine Reihe von Rückschlägen für die Engländer gegeben, da der neue französische König Karl V. zusammen mit seinem Connetable Bertrand du Guesclin jedes militärische Vorhaben der Engländer vereitelte und Stück für Stück des Landes zurück gewann, das sein Vater verloren hatte. Schließlich blieb den Engländern nur ein kleiner Rest ihrer Besitzungen in Frankreich, nämlich Bordeaux, Calais und Bayonne.
    Die hohen Steuern für scheiternde Unternehmungen in Frankreich führten 1376 zum „Guten Parlament“, das in einer bis dahin für englische Parlamente einmaligen Machtentfaltung den Sturz mächtiger Günstlinge um Alice Perrers erzwang. Weiterhin verlangten die Abgeordneten eine jährliche Parlamentssitzung, die Wahl und nicht die Ernennung von Abgeordneten, sowie Gesetze gegen willkürliche Praktiken der Regierung. Die Parlamentsbeschlüsse richteten sich vor allem gegen John of Gaunt, der jedoch ein Jahr später die Autonomie des Parlaments wieder beschnitt.
    Eduard hatte mit diesen Vorgängen nicht mehr viel zu tun, da er etwa ab 1375 jegliche Einmischung in die Politik aufgegeben hatte. Er starb an einem Schlaganfall 1377 in Sheen und wurde in der Westminster Abbey bestattet. Sein Enkel, Richard II., folgte ihm auf den Thron.

    Kulturhistorische Aspekte
    Sprache und Kunst
    In die Zeit Eduards und seines Nachfolgers Richard II. fiel eine der wichtigsten kulturpolitischen Zäsuren der englischen Geschichte. In Vollendung eines Prozesses, der mit Eduard I. begonnen hatte, bildete sich aus den verschiedenen englischen Dialekten das Mittelenglische als gemeinsame Hochsprache, das schnell das Französische ersetzte. Vorangegangen war ein Assimilierungsprozess der ursprünglich normannischen, also französischsprachigen Oberschicht. Eduard III. war der letzte englische König, dessen Muttersprache Französisch war. 1362 wurde Englisch auch offiziell statt des bisher verwendeten Französisch Amtssprache. Im selben Jahr hielt der Kanzler zum ersten Mal eine englische Eröffnungsrede vor dem Parlament. 1386 ging zum ersten Mal eine englischsprachige Petition beim Parlament ein. Auch in der Kunst löste sich die englische Kultur dieser Epoche zunehmend von französischen Vorbildern.

    Nationalbewusstsein und Ade
    Die gesamte Politik Eduards III. baute auf dem Adel als Stütze für Krieg und Verwaltung auf. Während sein Vater Eduard ständig im Konflikt mit dem Großteil des Adels war, gelang es Eduard, eine Gemeinschaft zwischen sich und seinen Untergebenen herzustellen. Ein genialer Schachzug zur Einigung des Adels gelang Eduard mit der Gründung des Hosenbandordens (1348), der der Tafelrunde König Artus' nachgebildet war. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die die Würde eines Earls nur selten verliehen hatten, belehnte Eduard an nur einem Tag im Jahr 1337 sechs Gefolgsmänner damit. Daneben schuf er den neuen Titel des Dukes, der an seine nahen Verwandten vergeben wurde. Wegen seiner Kriegspolitik benötigte der König den Adel und zugleieich eine Stärkung der nationalen Identität. Die Furcht vor einer französischen Invasion erzeugte ein Gefühl nationaler Einheit und bezog zunehmend auch die Aristokraten in die sich herausbildende Nation ein; diese hatten sich bis dahin, seit der Eroberung Englands 1066, oft mehr als Franzosen, denn als Engländer gefühlt. Erst unter Eduard begann die Oberschicht, sich endgültig als englisch zu verstehen, was sich auch in einer zunehmenden Verwendung der englischen Sprache zeigte.

    Beurteilung durch Historiker
    Eduard III. genoss eine bis dahin für englische Könige unbekannte Beliebtheit und sogar die Probleme während seiner späteren Regierungszeit wurden nie dem König selbst zur Last gelegt. Eduards Zeitgenosse, der Historiker und wichtigste Chronisist des Hundertjährigen Krieges, Jean Froissart, schrieb in seinen Chroniken, dass es „niemanden seinesgleichen seit den Tagen König Artus’“[2] gegeben habe. Diese Ansicht blieb lange bestehen, bis sich das Bild des Königs änderte. Der Historiker und Bischof von Oxford William Stubbs[3] befand, dass dessen Anstrengungen, Frankreich zu erobern, unnötig gewesen seien, und kritisierte, dass er seine Verantwortung für die eigene Nation vernachlässigt und die Entwicklung des Parlaments zu wenig vorangetrieben habe. Diese Sicht blieb aufgrund von Stubbs’ großem Einfluss lange historisches Allgemeingut. Erst die Mediävistin May McKisack[4] übte 1960 in einem Artikel Edward III. and the Historians Kritik an der Meinung von Stubbs. Ihrer Ansicht nach war es nicht die Aufgabe eines mittelalterlichen Königs, für eine parlamentarische Monarchie zu arbeiten, sondern Ordnung zu bewahren und Probleme zu beheben. McKisack zufolge gelang Eduard III. dies. Diese positive Sicht wird aauch in der neueren Forschung geteilt, erst der Historiker Norman Cantor beschrieb Eduard als „habgierig und sadistisch“ sowie als „destruktiv und gnadenlos“.[5] W. Mark Ormrod, der sich Jahrzehnte mit Eduard III. auseinandergesetzt hat und 2011 die neue Standardbiographie veröffentlichte, betrachtet Eduard sehr positiv und als einen großen Herrscher.

    Charakter
    Eduards Jugend war geprägt von Machtkämpfen, die zu der Ermordung der Vertrauten seines Vaters führten. Er musste tatenlos hinnehmen, dass seine Mutter und ihr Geliebter seinen Vater ermorden ließen und anschließend selbst die Regierungsgeschäfte führten. Nach allem, was von Eduards Charakter bekannt ist, war er impulsiv und temperamentvoll. Zugleich war er jedoch auch bekannt für seine Milde, was wohl auch das Verdienst seiner Gattin Philippa war. So verschonte er auf ihre Bitte hin die Bürger von Calais.
    Sowohl in seinen religiösen Ansichten, als auch in seinen Interessen war Eduard ein für diese Zeit gewöhnlicher Mann. Seine Lieblingsbeschäftigungen waren der Krieg, die Jagd und Turniere. Ungewöhnlich für seine Zeit war seine außergewöhnliche Zuneigung zu seiner Frau Philippa. Während in dieser Zeit die Ehe unter Adeligen vor allem als Mittel der Bündnispolitik angesehen wurde, scheint er seine Frau wirklich geliebt zu haben. Trotz dieser glücklichen Ehe war er wahrscheinlich von Mätressen und Kurtisanen umgeben. Der Historiker Ian Morton vertritt eine These, die der gängigen Lehrmeinung gegenübersteht: Ihm zufolge gibt es keinen Beweis für eine Liebschaft außer der Beziehung zu Alice Perrers, als Philippa schon krank war. Außergewöhnlich für einen König seiner Zeit war auch, dass keiner seiner fünf erwachsenen Söhne jemals versuchte, gegen seinen Willen zu handeln oder ihn abzusetzen, was auf eine gute Vater-Sohn-Beziehung schließen lässt.

    Die Kinder Eduards III. und die Rosenkriege
    In den Rosenkriegen kämpften die Abkömmlinge Eduards III. um den englischen Thron. Jeder Zweig der Familie behauptete, einen gewichtigeren Anspruch auf den Thron zu haben als die anderen. Die Kontrahenten begründeten ihre Ansprüche unter anderem damit, dass ihre Vorfahren älter seien, dass sie in männlicher Linie von Eduard abstammen würden oder einer legitimen Ehe entsprungen seien. Eduards Kinder waren im Einzelnen:
    • Edward of Woodstock (1330–1376), der „Schwarze Prinz“ ∞ Joan of Kent, die ihm die Söhne Edward (1365–1372) und Richard II. (1367–1400) gebar. Der erste Sohn des Schwarzen Prinzen starb sehr jung und der zweite blieb kinderlos. Mit der Ermordug Richards II. starb die älteste Linie des englischen Königshauses aus.
    • Isabella of England (1332–1379) ∞ Enguerrand VII. de Coucy, Herr von Coucy und Graf von Soissons
    • Joan of England (1335–1348) starb auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Peter von Kastilien in Südfrankreich an der Pest.
    • William of Hatfield (*/† 1335) starb im Alter von etwa fünf Monaten und wurde im York Minster beigesetzt.
    • Lionel of Antwerp (1338–1368) ∞ Elizabeth de Burgh. Ihre Tochter Philippa heiratete ein Mitglied der Mortimer-Linie. Deren Enkelin heiratete den Earl of Cambridge, der wiederum dem Haus York entstammte, was zu einer Verschmelzung dieser Linin führte.
    • John of Gaunt (1340–1399)
    1 ∞ Blanche of Lancaster
    2 ∞ Konstanze von Kastilien
    3 ∞ Catherine Swynford

    Seine legitimen Erben waren die Lancasters: Heinrich IV., der Nachfolger seines Cousins Richards II. wurde, Heinrich V. und Heinrich VI., der den Thron an Eduard IV. verlor, den ersten König des Hauses York. Das einzige Kind Heinrichs VI., Edward of Westminster fiel in der Schlacht von Tewkesbury, sodass die Lancaster-Linie nach der Ermordung Heinrichs VI. ausstarb. Johns zwar legitimierte, aber von der Thronfolge ausgeschlossene Erben aus seiner dritten Ehe waren die Beauforts. Das Haus Tudor geht auf seine Urenkelin Margaret Beaufort zurück.
    • Edmund of Langley (1341–1402) ∞ Isabella von Kastilien. Edmund war der Stammvater des Hauses York. Als es mit der Linie Clarence-Mortimer verschmolz, nahm es für sich in Anspruch, den ältesten Anspruch auf den Thron zu haben, da die Lancastes von einem jüngeren Sohn als Lionel abstammten und der Thronanspruch der Tudors auf eine außereheliche Verbindung zurückging.
    • Blanche Plantagenet (*/† 1342) starb noch als Säugling.
    • Mary Plantagenet (1344–1362) ∞ Johann der Eroberer, Herzog der Bretagne
    • Margaret Plantagenet (1346–1361) ∞ John Hastings, 2. Earl of Pembroke
    • Thomas of Windsor (*/† 1347) starb gleich nach der Geburt.
    • William of Windsor (*/† 1348) starb noch als Säugling.
    • Thomas of Woodstock (1355–1397) ∞ Eleanor de Bohun. Seine Tochter Anne of Gloucester heiratete Edmund Stafford, woraufhin die Staffords zu Dukes of Buckingham erhoben wurden. Kein Mitglied dieser Linie war jemals ein ernstzunehmender Anwärtr auf die Krone, bis Henry Stafford, 2. Duke of Buckingham 1483 gegen König Richard III. rebellierte.



    Rezeption
    • In Ken Folletts Roman "Die Tore der Welt" knüpft der Erzählstrang auch an die Herrschaft Eduards III. an.
    • In Rebecca Gablés Roman "Der König der purpurnen Stadt" werden Zusammenhänge zwischen Königshaus und Gilden in London dargestellt.
    Literatur
    Lexika
    • John Robert Maddicott: Eduard III., König von England (1327-77). In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1588–1590.
    • W. Mark Ormrod: Edward III (1312–1377), king of England and lord of Ireland, and duke of Aquitaine. In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Oxfod University Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861411-X, oxforddnb.com (Lizenz erforderlich), Stand: Januar 2008 (englisch, (nicht eingesehen) )
    Biographien
    • Ian Mortimer: The Perfect King: The Life of Edward III, Father of the English Nation. Jonathan Cape, London 2006, ISBN 0-224-07301-X.
    • W. Mark Ormrod: Edward III. Yale University Press, New Haven/London 2011. [Standardwerk]
    • Jonathan Sumption: Edward III. A Heroic Failure (Penguin Monarchs). Allen Lane, London 2016.
    Darstellungen und Fachartikel
    • May McKisack: Edward III and the historians. In: History 45, 1960, S. 1–15.
    • W. Mark Ormrod: The Reign of Edward III. Yale University Press, New Haven/London 1990, ISBN 0-300-04876-9.
    Weblinks
     Commons: Eduard III. (England) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Eduard III. im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Edward III, King of England auf thepeerage.com (englisch)
    • Eduard III. bei mittelalter-genealogie.de (Memento vom 20. Februar 2009 im Internet Archive)
    • Im Rahmen des Projektes Internet Medieval Sourcebook stehen folgende Quellen zur Regierungszeit Eduards III. zur Verfügung:
    • Die Ordinance of Labourers, 1349 (englisch)
    • Die Statute of Laborers, 1351 (englisch)
    • Das „Gute Parlament“ (englisch)
    • Mann des Krieges: Edward III, König von England (englisch)
    Anmerkungen
    1 Royal Richmond timeline (dort Schreibweise Shene; Sheen Palace steht z.B. bei Anthony Emery: Greater Medieval Houses of England and Wales, 1300-1500: East Anglia, Central England, and Wales. Cambridge University Press, Cambridge 2000, ISBN 97-0-521-58131-8, S. 350 (in Google Books).)
    2 Ormrod, Reign of Edward III, S. 1.
    3 William Stubbs, The Constitutional History of England, zitiert in McKisack, Edward III and the historians, S. 3.
    4 McKisack, Edward III and the historians, S. 4.
    5 Vgl. Norman Cantor: In the Wake of the Plague, New York 2001, S. 37 f.

    Ereignis:
    Catherine Grandison wird häufig mit der historisch nicht korrekten Alice, Countess of Salisbury gleichgesetzt, die von Eduard III. 1342 vergewaltigt worden sei, während ihr Mann in französischer Gefangenschaft war. Der italienische Gelehrte Polydor Vergil setzt sie in seiner Anglica historia zu Beginn des 16. Jahrhunderts auch mit einer Geliebten des Königs gleich, die nach den französischen Chronisten Froissart beim Tanz ihr Strumpfband verloren hätte. Der König entkrampfte die peinliche Situation dadurch, dass er das Band aufhob und sich an das eigene Bein band. Dabei soll er laut ausgerufen haben: Honi soit qui mal y pense (altes Französisch; wörtlich: „Schande über den, der schlecht darüber denkt“). Diese Strumpfbandaffäre soll der König zum Anlass genommen haben, den Hosenbandorden zu gründen, und seine Worte wurden zum Motto des Ordens. In keiner zeitgenössischen englischen Quelle wird jedoch von der Strumpfbandaffäre berichtet. Die angebliche Vergewaltigung der Countess of Salisbury gilt als französischer Versuch, den verfeindeten englischen König zu diffamieren. Der älteste bekannte Bericht stammt von Jean Le Bel und wurde vor 1360 verfasst.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Catherine_Grandison

    Gestorben:
    Schlaganfall

    Eduard heiratete Philippa von Hennegau (von Avesnes) in 1328. Philippa (Tochter von Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute und Johanna von Valois) wurde geboren am 24 Jun 1311 in Valenciennes, Frankreich; gestorben am 14 Aug 1369 in Windsor. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 45.  Philippa von Hennegau (von Avesnes)Philippa von Hennegau (von Avesnes) wurde geboren am 24 Jun 1311 in Valenciennes, Frankreich (Tochter von Graf Wilhelm III. von Avesnes, der Gute und Johanna von Valois); gestorben am 14 Aug 1369 in Windsor.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Wassersucht

    Notizen:

    Philippa und Eduard hatten dreizehn Kinder, darunter sechs Söhne und vier Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philippa_von_Hennegau

    Philippa d'Avesnes, Gräfin von Holland-Hennegau LG (englisch Philippa of Hainault; * 24. Juni 1311 in Valenciennes; † 14. August 1369 in Windsor) war die Gemahlin König Eduards III. von England.

    Leben
    Sie wurde als Tochter Graf Wilhelms III. d'Avesnes von Hennegau und Holland und der Joan Valois, einer Schwester König Philipps VI. von Frankreich, geboren und am 24. Januar 1328 in der Kathedrale von York mit dem fünfzehnjährigen Eduard, ihrem Vetter zweiten Grades, vermählt.
    Der französische Dichter Jean Froissart kam als Sekretär in ihrem Gefolge nach England. Seine Beobachtungen über den königlichen Hof stellen wichtige Zeitdokumente dar. In der Geschichtsschreibung gilt sie als gutherzige Frau, die ihren Ehemann nach der Belagerung von Calais (1346) davon abbrachte, durch die Hinrichtung von sechs vornehmen Bürgern ein Exempel zu statuieren.
    Aus der Ehe mit Eduard gingen dreizehn Kinder hervor, darunter fünf Söhne, die das Erwachsenenalter erreichten und deren Rivalitäten schließlich Auslöser der Rosenkriege sein sollten (siehe Stammbaum der Häuser Lancaster und York).
    Philippa starb 1369 in Windsor an Wassersucht.

    Nachkommen
    • Edward of Woodstock, der „Schwarze Prinz“ (1330–1376)
    • Isabella (1332–1379) ⚭ 1365 Graf Enguerrand VII. von Coucy
    • William (jung gestorben)
    • Joan (1335–1348)
    • Lionel of Antwerp, 1. Duke of Clarence (1338–1368)
    • John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster (1340–1399)
    • Edmund of Langley, 1. Duke of York (1341–1402)
    • Mary (1344–1362) ⚭ 1355 Herzog Johann V. der Bretagne
    • Margaret (1346–1361) ⚭ 1359 John Hastings, 2. Earl of Pembroke
    • Thomas of Woodstock, 1. Duke of Gloucester (1355–1397 hingerichtet)



    Literatur
    • Anne Crawford: Letters of the Queens of England, Sutton Publishing 2002, S. 92–100.
    • William Hunt: Philippa of Hainault. In: Sidney Lee (Hrsg.): Dictionary of National Biography (DNB), Band 45 (Pereira – Pockrich), MacMillan & Co, Smith, Elder & Co., New York City / London 1896, S. 164–167 (englisch) (Scans vorhanden, noch kene OCR-Daten) 
    • R. Martin Haines: Philippa von Hennegau. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 6, Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 2079.
    • B. C. Hardy: Philippa of Hainault and Her Times, London 1910.
    • Francis Lancelott: The Queens of England and Their Times, Bd. I, New York: D. Appleton and Co. 1858, S.203–220.
    • Agnes Strickland: Lives of the Queens of England, Bd. II, Philadelphia: Blanchard and Lea 1852, S. 173–205.
    • K. Petit: Le mariage de Philippa de Hainaut, reine d'Angleterre, in: Moyen Age, Bd. 87, 1981, S. 173–185.
    • Juliet Vale: Philippa [Philippa of Hainault] (1310x15?–1369). In: H. C. G. Matthew, Brian Harrison (Hrsg.): Oxford Dictionary of National Biography, from the earliest times to the year 2000 (ODNB). Band 26 (Haycock–Hichens). Oxford Universiy Press, Oxford 2004, ISBN 0-19-861376-8, S. 34–38, oxforddnb.com (Lizenz erforderlich), Stand: September 2010 (englisch)
    • Andrew Wathey: The Marriage of Edward III and the Transmission of French Motets to England, in: Journal of the American Musicological Society, Vol. 45, No. 1, Frühjahr 1992, S. 1–29.
    Weblinks
     Commons: Philippa von Hennegau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Astrid de Beer: Filippa van Henegouwen. In: Digitaal Vrouwenlexicon van Nederland. Stand: 15. April 2012, gesehen am 7. Juni 2012.
    • Philippe de Hainaut auf thepeerage.com (englisch)
    • Philippa of Hainault in: Royal and Noble Genealogical Data on the Web.

    Notizen:

    Eduards Kinder:
    • Edward of Woodstock (1330–1376), der „Schwarze Prinz“ ∞ Joan of Kent, die ihm die Söhne Edward (1365–1372) und Richard II. (1367–1400) gebar. Der erste Sohn des Schwarzen Prinzen starb sehr jung und der zweite blieb kinderlos. Mit der Ermordug Richards II. starb die älteste Linie des englischen Königshauses aus.
    • Isabella of England (1332–1379) ∞ Enguerrand VII. de Coucy, Herr von Coucy und Graf von Soissons
    • Joan of England (1335–1348) starb auf dem Weg zu ihrem Bräutigam Peter von Kastilien in Südfrankreich an der Pest.
    • William of Hatfield (*/† 1335) starb im Alter von etwa fünf Monaten und wurde im York Minster beigesetzt.
    • Lionel of Antwerp (1338–1368) ∞ Elizabeth de Burgh. Ihre Tochter Philippa heiratete ein Mitglied der Mortimer-Linie. Deren Enkelin heiratete den Earl of Cambridge, der wiederum dem Haus York entstammte, was zu einer Verschmelzung dieser Linin führte.
    • John of Gaunt (1340–1399), 1 ∞ Blanche of Lancaster, 2 ∞ Konstanze von Kastilien, 3 ∞ Catherine Swynford

    Kinder:
    1. Edward von Woodstock (Plantagenêt), der Schwarze Prinz wurde geboren am 15 Jun 1330 in Woodstock, Oxfordshire; gestorben am 8 Jun 1376 in Palace of Westminster, Westminster, England.
    2. Prinzessin Isabella von England (Plantagenêt) wurde geboren am 16 Jun 1332 in Woodstock Palace, Woodstock, Oxfordshire, England ; gestorben in vor 4 Mai 1379; wurde beigesetzt in Greyfriars Church, London, England.
    3. Herzog Lionel von Antwerpen (Plantagenêt) wurde geboren am 29 Nov 1338 in Antwerpen; gestorben am 17 Okt 1368 in Alba, Italien; wurde beigesetzt in Priorat von Clare, Suffolk.
    4. Herzog John von Lancaster (Plantagenêt), of Gaunt wurde geboren am 6 Mrz 1340 in Gent; gestorben am 3 Feb 1399 in Leicester.
    5. 22. Edmund of Langley (von England) (Plantagenêt) wurde geboren am 5 Jun 1341 in Kings Langley, Hertfordshire; gestorben am 1 Aug 1402 in Kings Langley, Hertfordshire.
    6. Maria (Mary) von England (Plantagenêt) wurde geboren in 1344; gestorben in 1362.
    7. Herzog Thomas von Woodstock (von England) wurde geboren am 7 Jan 1355 in Woodstock Palace, Oxfordshire; gestorben am 8 Sep 1397 in Calais.

  7. 46.  König Peter I. von KastilienKönig Peter I. von Kastilien wurde geboren am 30 Aug 1334 in Provinz Burgos (Sohn von König Alfons XI. von Kastilien und Maria von Portugal); gestorben am 23 Mrz 1369 in bei Montiel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1350–1369, Königreich Kastilien; König von Kastilien
    • Titel (genauer): 1350–1369, Königreich León; König von León

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_I._(Kastilien) (Okt 2017)

    Peter I., der Grausame oder der Gerechte (spanisch Pedro el Cruel bzw. el Justiciero, * 30. August 1334 in der Provinz Burgos; † 23. März 1369 bei Montiel) war König von Kastilien und León (1350–1369). Er war der Sohn von Alfons XI. und Maria, Tochter des portugiesischen Königs Alfons IV.

    Leben
    Nach der Trennung seiner Eltern wurde er von Bischof Bernabe von Osma erzogen. Die Geliebte seines Vaters, Leonor de Guzman, die diesem sieben Söhne geboren hatte, hatte großen Einfluss auf die Königsmacht. Als Peter 1350 an die Macht kam, führte er Krieg gegen diese Halbbrüder. Seine Mutter ließ 1351 ihre ehemalige Nebenbuhlerin ermorden.
    1348 wurde ihm Joan von England als Braut zugesprochen. Sie starb aber (im Alter von 14 Jahren), auf dem Weg zu ihrem Bräutigam, am 2. September 1348 in der Nähe von Bordeaux/Frankreich an der Pest.

    1353 heiratete er Blanche von Bourbon, eine Tochter des bourbonischen Herzogs Peter I. Sehr bald ließ er sie jedoch verhaften und zuletzt in Medina-Sidonia einkerkern, um wieder mit seiner Geliebten María de Padilla zusammenleben zu können, didie er ebenfalls heiratete. Diese Handlung hatte weitreichende Folgen: der Papst, der Klerus und der Hochadel wandten sich von ihm ab. 1354 heiratete der Bigamist noch einmal – diesmal Juana de Castro, die aus dem einflussreichen Haus der Castros stammte – was ihm die Unterstützung Portugals einbrachte. 1356 brach endgültig der Krieg mit Aragón gegen König Peter IV. (Krieg der Peter) aus, der 10 Jahre dauerte.
    1366, nachdem ihn sein Halbbruder Heinrich von Trastamara vertrieben hatte, schloss Peter ein Bündnis mit Edward, dem „Schwarzen Prinzen“ und eroberte 1367 den Thron für sich zurück. Edwards Gesundheit litt jedoch stark und er musste das Land verlassen. Heinrich trieb Peter bis Toledo zurück und ermordete ihn 1369 eigenhändig.
    Peters legitimierte Töchter mit María de Padilla wurden mit den Brüdern von Prinz Edward verheiratet.

    Palast in Sevilla
    In Sevilla ließ er einen Palast, den dortigen Alcázar, im „maurischen Stil“ von Baumeistern aus Granada als Residenz erbauen bzw. ausbauen. Der Alcázar gehört heute ebenso wie die zugehörigen Gartenanlagen zu den touristischen Sehenswürdigkeiten ersten Ranges.

    Name:
    Peters schlechter Ruf, der zum Beinamen „der Grausame“ führte, ist zu einem beträchtlichen Teil auf das Werk von Pedro de Ayala zurückzuführen.
    - Don Pèdre, roi de Castille, Tragödie von Voltaire (1774)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Don_Pèdre,_roi_de_Castille

    Gestorben:
    Von seinem Halbbruder Heinrich ermordet.

    Peter heiratete María de Padilla in 1353. María (Tochter von Juan García de Padilla und María Fernández de Henestrosa) wurde geboren in 1334; gestorben in 1361 in Sevilla. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 47.  María de PadillaMaría de Padilla wurde geboren in 1334 (Tochter von Juan García de Padilla und María Fernández de Henestrosa); gestorben in 1361 in Sevilla.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): König von Kastilien und León (1350–1369)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/María_de_Padilla (Sep 2017)

    Doña María Díaz de Padilla (* 1334; † 1361 in Sevilla) war eine kastilianische Adlige und Mätresse von Peter I. dem Grausamen, König von Kastilien und León.

    Leben
    Maria war die Tochter von Juan García de Padilla, 1. Señor de Villagera, und seiner Frau María Fernández de Henestrosa. Sie stammte aus einer konvertierten jüdischen Familie.

    Im Juni 1353 heiratete König Peter unter dem Druck seiner Mutter und des Hofes die französische Prinzessin Blanche von Bourbon(1339–1361), zweite Tochter des Herzogs Peter I. von Bourbon. Kurz darauf ließ er sie jedoch verhaften und lebte wieder mit seiner Geliebten Maria de Padilla zusammen, die er 1353 heiratete (Ehe zur linken Hand). Diese Handlung hatte weitreichende Folgen: der Papst, der Klerus und der Hochadel wandte sich von ihm ab. Die Begünstigung ihrer Brüder durch König Peter empörte auch den Adel.

    Erwähnenswertes
    Sie ist die Titelfigur von Jacques-François Ancelots Tragödie Maria Padilla, auf der die 1841 uraufgeführte Oper Maria Padilla von Gaetano Donizetti beruht.

    Notizen:

    Aus der Beziehung gingen vier Kinder hervor und María de Padilla erreichte sogar durch falsche Priestereide die Legitimierung ihrer Töchter.
    • Beatrix (1353–1400), Nonne
    • Konstanze (1354–1394) ∞ 1371 John of Gaunt, 1. Duke of Lancaster
    • Isabella (1355–1393) ∞ 1372 Edmund of Langley, 1. Duke of York
    • Alfons (1359–1362)

    Verheiratet:
    Im Juni 1353 heiratete König Peter unter dem Druck seiner Mutter und des Hofes die französische Prinzessin Blanche von Bourbon (1339–1361), zweite Tochter des Herzogs Peter I. von Bourbon. Kurz darauf ließ er sie jedoch verhaften und lebte wieder mit seiner Geliebten Maria de Padilla zusammen, die er 1353 heiratete (Ehe zur linken Hand).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/María_de_Padilla (Aug 2023)

    Kinder:
    1. Konstanze von Kastilien wurde geboren in 1354; gestorben in 1394.
    2. 23. Isabella von Kastilien wurde geboren in 1355 in Morales, Spanien; gestorben am 23 Dez 1392 in Hertford Castle, Hertford, Hertfordshire; wurde beigesetzt am 14 Jan 1393 in Kings Langley Manor House in Hertfordshire.