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Pfalzgraf Friedrich IV. von Goseck

Pfalzgraf Friedrich IV. von Goseck

männlich 1085 - 1125  (40 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Pfalzgraf Friedrich IV. von GoseckPfalzgraf Friedrich IV. von Goseck wurde geboren in 1085 in Zscheiplitz (Sohn von Graf Friedrich III. von Goseck und Adelheid von Stade); gestorben in 26 Mai od Jun 1125.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Putelendorf; Graf von Putelendorf
    • Titel (genauer): Pfalzgrafschaft Sachsen; Pfalzgraf von Sachsen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_IV._von_Goseck

    Friedrich IV. (* 1085, Weißenburg, Zscheiplitz; † 26. Mai oder Juni 1125) war Graf von Putelendorf und Pfalzgraf von Sachsen.

    Er war der einzige Sohn des kurz vor seiner Geburt ermordeten sächsischen Pfalzgrafen Friedrich III. und der Adelheid von Stade.

    Er verlor den Großteil seiner Allodien in Thüringen mit Fryburg, Lauchstädt, Bad Sulza bei Erfurt an den Ludowinger Ludwig (II.) von Thüringen.

    Als er sich um sein Erbe betrogen sah, beschuldigte er seinen Stiefvater Ludwig der Springer des Mordes an seinem Vater. Das Verfahren wurde aber von Heinrich V. niedergeschlagen.

    Er zählte im Erbkrieg um die Grafschaft Weimar-Orlamünde zu den Gegnern Kaiser Heinrichs V., dessen Feldherr Hoyer I. von Mansfeld ihn zusammen mit seinem Halbbruder Hermann am 6. Juni 1112 in Teuchern bei Weißenfels zur Aufgabe zwang. Beide kamen auf Burg Hammerstein am Rhein in kaiserliche Haft. Friedrich kam 1114 durch Lösegeld wieder frei, während sein Halbbruder Hermann in der Haft gestorben war.

    1117/18 verteidigte er den Kyffhäuser gegen Pfalzgraf Friedrich I. von Sommerschenburg, musste jedoch nach längerer Belagerung kapitulieren.

    Titel (genauer):
    König Otto I. hatte im südlichen Teil des Herzogtums Sachsen, in der Saale-Unstrut-Region die Pfalzgrafschaft Sachsen eingerichtet. Der erste sächsische Pfalzgraf aus dem Hause Goseck war Burchard (1003 bis 1017, Enkel des Dedi). Mit dem Tode Friedrich V. im Jahr 1179 erlosch die Linie der Pfalzgrafen aus dem Hause Goseck. Die Pfalzgrafschaft Sachsen wurde im gleichen Jahr von Kaiser Friedrich Barbarossa an Ludwig den Frommen aus dem Geschlecht der Ludowinger verliehen. Dieser überließ sie 1181 seinem Bruder Hermann. Nach Hermanns Tod 1217 fiel die Pfalzgrafschaft an dessen Sohn Ludwig.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Sachsens#Die_Pfalzgrafschaft_Sachsen

    Titel (genauer):
    In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Bottendorf als zehntpflichtiger Ort Budilendorpf im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Eine Wasserburg befand sich vor 1050 im Bereich des heutigen Ortsteils „Alte Stadt“ zwischen zwei Unstrutarmen. Nach 1050 bis 1085 soll die ehemalige Burg durch die Neue Burg ersetzt worden sein. Der zweite Flussarm der Unstrut ist verfüllt, aber noch nachweisbar. Befestigungsreste sind nicht mehr erkennbar.
    Bottendorf ist heute ein Ortsteil der Stadt- und Landgemeinde Roßleben-Wiehe im thüringischen Kyffhäuserkreis.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bottendorf_(Roßleben-Wiehe)

    Friedrich heiratete Agnes von Limburg in 1116. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    - Heinrich († 1126), Pfalzgraf von Sachsen
    - Friedrich (* um 1117; † 31. Januar 1179), 1169–1179 Bischof von Prag
    - Bertha († 1190) ∞ Berthold I. Graf von Henneberg
    - nach Isenburg: Hermann (* vor 1114; † 1123/29)

    Kinder:
    1. Bertha von Putelendorf (von Goseck) gestorben am 2 Jul 1190; wurde beigesetzt in Kloster Trostadt, Thüringen, DE.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Friedrich III. von GoseckGraf Friedrich III. von Goseck wurde geboren in cir 1065 in Zscheiplitz (Sohn von Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck und Hedwig von Bayern); gestorben am 5 Feb 1085 in Zscheiplitz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Putelendorf; Graf zu Putelendorf

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._von_Goseck

    Friedrich III. von Goseck (* um 1065 in Weißenburg, Zscheiplitz; † 5. Februar 1085 in Zscheiplitz) war Graf zu Putelendorf.

    Er war der einzige Sohn des Pfalzgrafen von Sachsen, Friedrich II. († 1088), aus dem Hause Goseck und der Hedwig aus Bayern.

    Um 1081 heiratete er Adelheid, die Tochter des Grafen Lothar Udo II. von Stade, Markgraf der Nordmark.

    Im Jahr 1085 wurde er von Dietrich und Ulrich von Deutleben[1] und Reinhard von Reinstedt[2] auf der Jagd beim Hof Zscheiplitz an der Unstrut ermordet. Die Hintergründe der Tat liegen im Dunkeln, da die Täter aber wohl aus dem nördlichen Harzvorland stammen, wo die Gosecker ebenfalls Besitz hatten, sind nachbarliche Streitigkeiten wahrscheinlich.

    Im gleichen Jahr wurde sein Sohn Friedrich IV. geboren. Dieser bezichtigte später seinen Stiefvater Ludwig den Springer, der Friedrichs Witwe geheiratet hatte, der Mörder zu sein.

    Da Friedrich III. vor seinem Vater Friedrich II. starb, wurde nicht er, sondern sein Sohn Friedrich IV. Nachfolger und Erbe Friedrichs II. als Pfalzgraf von Sachsen.

    Titel (genauer):
    In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Bottendorf als zehntpflichtiger Ort Budilendorpf im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt. Eine Wasserburg befand sich vor 1050 im Bereich des heutigen Ortsteils „Alte Stadt“ zwischen zwei Unstrutarmen. Nach 1050 bis 1085 soll die ehemalige Burg durch die Neue Burg ersetzt worden sein. Der zweite Flussarm der Unstrut ist verfüllt, aber noch nachweisbar. Befestigungsreste sind nicht mehr erkennbar.
    Bottendorf ist heute ein Ortsteil der Stadt- und Landgemeinde Roßleben-Wiehe im thüringischen Kyffhäuserkreis.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bottendorf_(Roßleben-Wiehe)

    Gestorben:
    Auf der Jagd beim Hof Zscheiplitz an der Unstrut ermordet.

    Friedrich heiratete Adelheid von Stade in cir 1081. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Adelheid von Stade
    Kinder:
    1. 1. Pfalzgraf Friedrich IV. von Goseck wurde geboren in 1085 in Zscheiplitz; gestorben in 26 Mai od Jun 1125.


Generation: 3

  1. 4.  Pfalzgraf Friedrich II. von GoseckPfalzgraf Friedrich II. von Goseck wurde geboren in zw 1000 und 1030 (Sohn von Friedrich I. von Goseck und Agnes von Weimar); gestorben am 27 Mai 1088 in Barby.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: Schlachtfeld Homburg an der Unstrut; Teilnehmer an der Schlacht bei Homburg an der Unstrut
    • Titel (genauer): Grafschaft Goseck; Graf von Goseck
    • Titel (genauer): Pfalzgrafschaft Sachsen; Pfalzgraf von Sachsen
    • Militär / Gefecht: 7 Aug 1078, Schlachtfeld Mellrichstadt; Sächsischer Befehlshaben in der Schlacht von Mellrichstadt

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Goseck

    Friedrich II. von Goseck (* zwischen 1000 und 1030; † 27. Mai 1088 in Barby) war Graf von Goseck, Vogt von Hersfeld und ab 1056 Pfalzgraf von Sachsen.

    Er war der jüngere Sohn des Pfalzgrafen Friedrich I. von Sachsen aus dem Hause Goseck und der Agnes von Weimar. 1056 folgte er seinem ermordeten Bruder Dedo als Pfalzgraf von Sachsen. Die Schwäche der Zentralgewalt nutzte er rigoros aus. 1063 zog er mit nach Ungarn. Seit 1066 geriet er mit König Heinrich IV. wegen dessen Rekuperationspolitik in Streit, blieb jedoch königstreu bis zum Tod seines Bruders Adalbert I. von Goseck, dem Erzbischof von Hamburg-Bremen, im Jahre 1072. Er erhielt unter anderem das Salzregal und Münzregal für Sulza und nahm 1070 an der Absetzung Herzog Ottos von Northeim teil. Auch stritt er mit den Bischöfen von Halberstadt und deren Vasallen, den Grafen von Supplinburg. Er war Mitführer der sächsischen Opposition. Nach der Schlacht bei Homburg an der Unstrut musste er sich unterwerfen und wurde 1075 vom König nach Pavia verbannt, wo er anderthalb Jahre festgehalten wurde. Bei dem ersten größeren bewaffneten Aufeinandertreffen der beiden Könige Heinrich und Rudolf in der Schlacht bei Mellrichstadt am 7. August 1078 war Friedrich ein Befehlshaber der sächsischen Truppen. 1085 unterwarf er sich endgültig und zog sich danach zurück.

    Titel (genauer):
    König Otto I. hatte im südlichen Teil des Herzogtums Sachsen, in der Saale-Unstrut-Region die Pfalzgrafschaft Sachsen eingerichtet. Der erste sächsische Pfalzgraf aus dem Hause Goseck war Burchard (1003 bis 1017, Enkel des Dedi). Mit dem Tode Friedrich V. im Jahr 1179 erlosch die Linie der Pfalzgrafen aus dem Hause Goseck. Die Pfalzgrafschaft Sachsen wurde im gleichen Jahr von Kaiser Friedrich Barbarossa an Ludwig den Frommen aus dem Geschlecht der Ludowinger verliehen. Dieser überließ sie 1181 seinem Bruder Hermann. Nach Hermanns Tod 1217 fiel die Pfalzgrafschaft an dessen Sohn Ludwig.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Sachsens#Die_Pfalzgrafschaft_Sachsen

    Titel (genauer):
    Das Kloster Goseck wurde infolge der Reformation 1540 säkularisiert und in ein Rittergut und Sitz der Herrschaft Goseck umgewandelt. Das Hauptgebäude wurde ab jetzt Schloss Goseck genannt. Der Ort Goseck entstand im Zusammenhang mit der Gründung der Burg Goseck. Er gehörte bis 1815 zum Amt Freyburg des Thüringer Kreises im Kurfürstentum Sachsen. Zur Gutsherrschaft Goseck gehörten die Dörfer Goseck, Dobichau, Kleingräfendorf, Pettstädt, Teile der Dörfer Markröhlitz und Eulau; eingepfarrt war Lobitzsch.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Goseck

    Militär / Gefecht:
    "In der Schlacht bei Homburg an der Unstrut (ehemaliges Kloster Homburg bei Bad Langensalza) am 9. Juni 1075 fügte Heinrich dem sächsischen Heer, wiederum überwiegend aus einfachen Bauern bestehend, eine vernichtende Niederlage zu und zog anschließend verheerend durch Sachsen und Thüringen. Als Gefolgsmänner König Heinrichs kämpften u. a. Rudolf von Rheinfelden, der böhmische Herzog Vratislav II., Markgraf Ernst von Österreich (gefallen), der lothringische Herzog Dietrich II., der Bischof von Bamberg sowie Graf Hermann II. von Gleiberg. Auf der Seite der sächsischen Großen standen neben Otto von Northeim und Burchard II. von Halberstadt: der billungische Sachsenherzog Magnus, der Markgraf der Nordmark Lothar Udo II., Gebhard von Süpplingenburg (gefallen), der sächsische Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck und Graf Dietrich II. von Katlenburg."
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkrieg_(Heinrich_IV.)#Die_Schlacht_bei_Homburg_an_der_Unstrut

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Mellrichstadt fand am Dienstag, 7. August 1078, auf dem Grafenberg zwischen Mellrichstadt und Oberstreu in Unterfranken am Fuß der Rhön statt und war das erste militärische Aufeinandertreffen in der Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Rudolfs Seite ging als Sieger aus der Schlacht hervor.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt

    Friedrich heiratete Hedwig von Bayern in vor 1063. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Hedwig von Bayern

    Notizen:

    Mit Hedwig hatte Friedrich II. einen Sohn, Friedrich III. (* um 1065), der bereits 1085 ermordet wurde, weshalb schließlich dessen posthum geborener Sohn, Friedrich IV., sein Erbe als Pfalzgraf antrat.

    Kinder:
    1. 2. Graf Friedrich III. von Goseck wurde geboren in cir 1065 in Zscheiplitz; gestorben am 5 Feb 1085 in Zscheiplitz.


Generation: 4

  1. 8.  Friedrich I. von GoseckFriedrich I. von Goseck gestorben in 1042.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_I._von_Goseck

    Folgt man der Annahme Karl Eduard Förstemanns, Friedrich von Goseck sei der Bruder Bruchards gewesen, dann könnte Burcbard, als er 1004 die Grafschaft seines Schwagers Esico erbte, die Grafschaft im nördlichen Hassegau mit dem Stammsitz Goseck seinem Broder Friedrich überlassen haben. Dadurch ergibt sich, dass die Gosecker Chronik Friedrich als Begründer einer neuen Dynastie ansah. Nachdem Siegfried III. ohne Erben verstarb, gingen die Merseburger Grafschaft und die Pfalzgrafenwürde auf Friedrich über.

    Geburt:
    Von Goseck war entweder ein Sohn des Pfalzgrafen Burchard I. von Sachsen aus dem Hause Goseck und der Oda von Merseburg, Tochter von Pfalzgraf Siegfried II. oder ein Bruder Burchards. Beim Tod Siegfrieds III. im Jahr 1038 beerbte er diesen.

    Friedrich heiratete Agnes von Weimar in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Agnes von Weimar

    Notizen:

    Kinder:
    - Dedo († 1056), 1043–1056 Pfalzgraf von Sachsen, Graf von Goseck, Graf im Hassegau
    - Friedrich II. († 1088) 1056–1088 Pfalzgraf von Sachsen, Graf von Goseck, Vogt von Hersfeld[3]
    - Adalbert († 16. März 1072), ab 1043 Erzbischof von Hamburg-Bremen
    - Hilaria bzw. Oda/Uda († 1088 bei Zorbau) ∞ Graf Adalbert von Sommerschenburg

    Kinder:
    1. 4. Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck wurde geboren in zw 1000 und 1030; gestorben am 27 Mai 1088 in Barby.