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Johann III. von Sponheim-Starkenburg

Johann III. von Sponheim-Starkenburg

männlich 1315 - 1398  (83 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Johann III. von Sponheim-StarkenburgJohann III. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in 1315 (Sohn von Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg und Gräfin Loretta von Salm); gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann III. von Sponheim, der Ältere (* um 1315; † 30. Dezember 1398) regierte die Grafschaft Sponheim 67 Jahre. Er erhielt auch die Beinamen „der Edle“ und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“.

    Leben
    Johann III. von Sponheim war der erste Sohn des Grafen Heinrich II. von Sponheim und dessen Frau Loretta von Salm. Er hatte zwei Brüder, Heinrich und Gottfried. Er wurde 1331 mit Mechthild von der Pfalz vermählt, Ludwigs des Bayern Nichte. Wichtige Ereignisse, die in seiner Regierungszeit stattfanden, schließen die Errichtung des Heilig-Geist-Hospitals in Enkirch und einen Krieg mit dem Trierer Erzbischof Boemund II. von Saarbrücken mit großen Schäden auf beiden Seiten ein. Graf Johann III. von Sponheim hatte, gleichwie seine Mutter, häufige Zwistigkeiten mit der trierischen Kirche. Johann führte eine Fehde gegen den Erzbischof Balduin von Luxemburg; diese wurde durch Sühne vom 13. April 1347 vertragen. Erzbischof Balduin setzte ihn am 4. Januar 1351 zum obersten Amtmann der rechts der Mosel liegenden Trierer Lande ein.[1] Balduins Nachfolger, Boemund, geriet 1356 mit Johann und dessen Schwager Kurfürst Ruprecht I. von der Pfalz in Streit um den Zoll bei Enkirch. Diese andere Fehde wurde vielen trierischen Orten durch Raub und Brand verderblich, aber Boemund zerstörte Starkenburg, Kirchberg und trieb Sponheim so in die Enge, dass Johann 1360 den Frieden erbitten musste.[2] Die nachfolgende Fehde zwischen Johann und seinem Vetter Walram war von keiner großen Bedeutung, da sie bald wieder ausgeglichen wurde. Am 9. Mai 1368 verlieh er das durch den Tod Simons von Waldeck erledigte sponheimische Erbmarschallamt und das mit diesem Lehen verbundene Dorf Sevenich dem Herrn Friedrich von Ehrenburg. Für Winterburg, Koppenstein und Birkenfeld erwarb er 1330 Stadtrechte vom Kaiser Ludwig. In Trarbach baute er eine Kirche; in welchem Jahr ist nicht bekannt; allein früh setzte er einen Abt aus dem Himmeroder Kloster nach Traben, der täglich, und in Abwesenheit des Grafen, dreimal wöchentlich, in Trarbach Messe lesen musste. Ob er an dem Zuge, den Graf Kuno II. von Falkenstein und Graf Walram von Sponheim 1362 gegen die das linke Rheinufer verheerenden Engländer unternahmen, teilgenommen, ist ungewiss. Johann III. ist der Erbauer der Grevenburg (Grafenburg) über Trarbach, die am 3. Oktober 1357 erstmals namentlich erwähnt wird. Er wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Name:
    "der Ältere", "der Edle" und wegen seiner im Alter schwindenden Sehkraft „der Blinde“

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Mechthild von der Pfalz (Wittelsbacher) in 1331. Mechthild (Tochter von Herzog Rudolf I. von der Pfalz (Wittelsbacher), der Stammler und Prinzessin Mechthild von Nassau) wurde geboren in 1312; gestorben in 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann IV., Graf von Sponheim (* vor 1338; † 1413/14[3]), ⚭ 1346 Elisabeth von Sponheim-Kreuznach († nach 1394[4])
    - Mechthild (* um 1345; † 1407/10[5]), ⚭ 1356 Markgraf Rudolf VI. von Baden († 1372)
    - Loretta (* um 1347; † nach 1374), ⚭ um 1374 Graf Heinrich III. von Veldenz († 1389). Ihr Sohn Johann von Veldenz († 1434) war Benediktiner-Abt des Klosters Weißenburg (Wissembourg) im Elsass.

    Verheiratet:
    Johann III. war verheiratet 1331 mit Mechthild von der Pfalz († 1375). Mechthild war eine Tochter des Pfalzgrafen Rudolf I. bei Rhein und der Mechthild von Nassau. Väterlicherseits war sie damit Urenkelin König Rudolfs von Habsburg, mütterlicherseits Enkelin König Adolfs von Nassau. Der seit 1314 regierende spätere Kaiser Ludwig der Bayer war ein Bruder ihres Vaters. Ihre zwei Töchter Mechthild und Loretta wurden schließlich mit dem Aussterben der beiden Sponheim-Linien 1437 zu den posthumen Erbinnen der gesamten Grafschaft Sponheim zwischen Baden und Veldenz.

    Kinder:
    1. Johann IV. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in vor 1338; gestorben in 1413/1414.

Generation: 2

  1. 2.  Heinrich II. von Sponheim-StarkenburgHeinrich II. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1292 und 1295 (Sohn von Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg und Katharina von Ochsenstein); gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich II. von Sponheim, der Jüngere (* zwischen 1292 und 1295; † vor 11. Oktober 1323 in Wolfstein) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim. Seine genauen Regierungsjahre sind jedoch unbekannt.

    Heinrich II. von Sponheim war der älteste Sohn des Grafen Johann II. von Sponheim und dessen ersten Ehefrau Katharina von Vianden. Als Junge soll er in Italien kaiserlicher Hofrichter gewesen sein. Er heiratete im Januar 1315 Loretta von Salm, Tochter des Grafen Johann I. von Salm und der Jeanne von Joinville (einer Tochter des Lords Geoffrey de Geneville). Der Ehevertrag war schon drei Jahre zuvor unterzeichnet worden. Zur Zeit der Heirat war Loretta etwa 16 Jahre alt und Heinrich fast doppelt so alt. Das junge Paar lebte zunächst in Herrstein, da Heinrich die Burg Herrstein mit Zubehör von seinem Vater und dessen 2. Gemahlin Katharina von Ochsenstein zum Unterhalt erhalten hatte. In der Burg Herrstein wurden die Kinder vermutlich geboren. Später zog das Paar nach der Burg Alt-Wolfstein an der Lauter. Heinrichs II. Onkel, Propst Heinrich von Sponheim (zu Aachen, Utrecht u. Köln), hatte diese Burg mit Umland von Kaiser Heinrich VII. wegen seiner Verdienste in der Italienfahrt als Reichspfandgut erhalten, und stellte sie dem Paar zur Verfügung. Sie lebten etwa vier Jahre in Wolfstein, wonach Graf Heinrich II. im Alter von 40 Jahren starb. Er wurde neben seiner Mutter Katharina von Vianden im Kloster Himmerod beigesetzt. In seinem Grabstein findet sich eine Abbildung, die einen jungen, schlanken, lockenhaarigen Mann zeigt. Graf Johann II. lud 1323 die saynischen und jülicher Grafenverwandten, sowie seinen Lehnsmann Johann von Braunshorn als auch die Freunde Eberhard von Randeck und Volker von Starkenburg, für einen (Familien-)Rat über die Nachfolge in der Herrschaft ein. Er überlebte seinen Sohn etwa ein Jahr, wonach dessen Witwe Loretta die Regentschaft übernahm. Es ist zweifelhaft, ob Heinrich II. eine sponheimische Mitregentschaft seines Vaters jemals ausübte.

    Heinrich heiratete Gräfin Loretta von Salm in Datum unbekannt. Loretta (Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (von Geneville)) wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Gräfin Loretta von SalmGräfin Loretta von Salm wurde geboren in 1300 (Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (von Geneville)); gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1323/1324 bis 1331, Hintere Grafschaft Sponheim; Gräfin der Hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Loretta_von_Sponheim

    Loretta von Sponheim (* um 1300; † 1346) aus dem Geschlecht Salm war von 1323/24 bis 1331 Regentin der Hinteren Grafschaft Sponheim.

    Leben
    Loretta wurde um 1300 als Tochter von Johann I. von Salm und Jeanne von Joinville (Geneville), der einzigen Tochter des anglo-französischen Barons Geoffrey de Geneville, in den Vogesen geboren. Sie wurde zweisprachig erzogen. 1315 wurde sie mit Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg vermählt. In den acht Jahren ihrer Ehe gebar sie drei Söhne. Nachdem ihr Gemahl 1323 an einer Krankheit verstorben war, verlegte sie ihren Wohnsitz von Wolfstein an der Lauter nach der Starkenburg an der Mosel. Da im Folgejahr 1324 auch ihr Schwiegervater Johann II. starb, musste die junge Witwe für ihren noch minderjährigen ältesten Sohn Johann III. die Regentschaft übernehmen und die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit zunächst allein lenken.

    In dieser Zeit, die von territorialen Konflikten, Landflucht und Missernten geprägt war, stellten Armut und Geldmangel große Probleme dar. Aus dieser Notlage heraus ließ sich Loretta auf eine Machtprobe mit dem seinerzeit einflussreichen Kurfürsten Balduin von Luxemburg, Erzbischof von Trier (1285–1354), einem der mächtigsten Männer Europas, ein.

    1326 ließ Loretta von Sponheim den störrischen Wildgrafen von Kyrburg in Beugehaft nehmen, bis er ihr mit seinem Sohn Gefolgschaft versprach.

    Im Mai 1328 griff Loretta trotz eines Stillhalteabkommens nochmals zu dieser drastischen Maßnahme: Sie überraschte mit ihrem Gefolge den ahnungslosen Kurfürsten Balduin von Luxemburg bei einer Schiffsfahrt durch sponheimisches Territorium und nötigte diesen zu einem Zwangsaufenthalt auf ihrer als uneinnehmbar geltenden Starkenburg. Trotz der drohenden Exkommunizierung und damit verbundenen politischen und gesellschaftlichen Sanktionen setzte sie den mächtigen Balduin von Luxemburg fest und erzwang nach zähen Verhandlungen Lösegeld und die Erfüllung politischer Forderungen.

    Ihre Bitte um Absolution und Sühne an Papst Johannes XXII. wurde später angenommen, unterstützt durch ihre Geisel Balduin von Luxemburg, mit dem sie eine politische Freundschaft einging – ein weiterer Beleg ihres diplomatischen Geschicks.

    Im Jahre 1331 heiratete Lorettas Sohn Johann III. und übernahm fortan selbst die Regentschaft. Loretta ließ sich auf der Burg Frauenburg bei Birkenfeld nieder, die sie eigens für sich hatte errichten lassen – der Legende nach mit Hilfe des von Balduin erhaltenen Lösegeldes – und verwaltete von dort aus bis zu ihrem Lebensende tatkräftig ihren persönlichen Besitz.

    Sie starb 1346 und wurde in der Zisterzienserabtei Himmerod beigesetzt.

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Nach der Teilung der Grafschaft Sponheim im Jahre 1234 blieb die Starkenburg, ab 1350 die benachbarte Grevenburg, Residenz der sogenannten Hinteren Grafschaft. Zu ihr gehörten bis 1417 unter anderen Orte an der Mosel und im Hunsrück.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim#Teilung_(I)_–_Vordere_und_Hintere_Grafschaften

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann III., Graf von Sponheim (* 1315; † 20. Dezember 1398), ⚭ September 1331 Mechthild von der Pfalz
    - Heinrich, Stiftsherr zu Straßburg, Aachen etc.
    - Gottfried, Erzdiakon zu Longuyon († 1396)

    Kinder:
    1. 1. Johann III. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in 1315; gestorben am 20 Dez 1398; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Johann II. von Sponheim-StarkenburgGraf Johann II. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1265 und 1270 (Sohn von Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg und Blancheflor von Jülich); gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Hintere Grafschaft Sponheim; Graf der hinteren Grafschaft Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_II._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann II. von Sponheim (* zwischen 1265 und 1270; † 22. Februar oder 29. März 1324) zu Starkenburg entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die hintere Grafschaft Sponheim 35 Jahre lang von 1289 bis 1324.

    Leben
    Johann II. von Sponheim heiratete Katharina von Ochsenstein (Nichte König Rudolfs von Habsburg)[1]. Eine früher vermutete Ehe mit einer Katharina von Vianden ist mittlerweile widerlegt[2]. Johann war Parteigänger von Heinrich VII. und stand damit in Opposition zur vorderen Grafschaft Sponheim. Er nahm am Romzug teil und ist als Teilnehmer in der Bilderchronik abgebildet. Er wird durch Brief vom Jahre 1305 der Stadt Trier Bürger, die sich dagegen verpflichtet, ein Jahrgeld von 100 Pf. Pfennig an ihn zu entrichten. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg erscheint in Urkunden von den Jahren 1309 und 1310 als Landvogt.[3][4] Bestätigung aller Privilegien, welche König Heinrich und andere Reichsvorfahren verliehen hatten, gewährte Kaiser Ludwig ihm 1314;[5] im gleichen Jahr wurde er von Kurfürst Balduin von Trier zum obersten Amtmann der Trierischen Lande, zwischen Mosel und Rhein gelegen, ernannt.[3][6] Johann II. wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Johann heiratete Katharina von Ochsenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Katharina von OchsensteinKatharina von Ochsenstein (Tochter von Otto II. von Ochsenstein und Kunigunde von Habsburg).

    Notizen:

    Kinder:
    - Heinrich II., Graf von Sponheim (* zwischen 1292 und 1295; † vor 11. Oktober 1323), ⚭ Januar 1315 Loretta von Salm († vor 10. Februar 1346)
    - Pantaleon, Domherr zu Straßburg[7]
    - Blancheflor († 1358), ⚭ 1314 Graf Friedrich I. von Veldenz, Sohn des Grafen Georg I. von Veldenz. Friedrich I. verstarb schon 1327, wurde in der Propsteikirche St. Remigius bei Haschbach beigesetzt und seine Grabplatte mit Ganzfigur ist dort erhalten.

    Kinder:
    1. 2. Heinrich II. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1292 und 1295; gestorben am vor Okt 1323 in Wolfstein.

  3. 6.  Johann I. von SalmJohann I. von Salm wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Notizen:

    Name:
    Salm ist der Name eines ursprünglich moselländischen Grafengeschlechtes, einer Nebenlinie der Wigeriche, benannt nach der Burg Vielsalm in den Ardennen (heute Belgien) und der Ende des 12. Jahrhunderts neu gegründeten Burg Salm in den Vogesen im Elsass (heute Frankreich).
    Stammvater war Wigerich, Pfalzgraf von Lothringen († vor 919). Sein vermutlicher Sohn Siegfried († 998) steht an der Spitze der Stammliste der Grafen von Luxemburg. Dessen Enkel Giselbert († 1056/59) trug 1036 den Titel eines Grafen von Salm und 1047 den eines Grafen von Luxemburg. Er teilte den Besitz auf seine Söhne Konrad I. von Luxemburg und Hermann von Salm († 1088) auf, wobei letzterer nicht nur der Stammvater des Hauses Salm, sondern auch der Gegenkönig von Heinrich IV. war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Salm_(Adelsgeschlecht)

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts hatten die Grafen von Sponheim ihre Grablege im Kloster; die Grabsteine, unter anderem der der Gräfin Loretta, waren noch im 18. Jahrhundert vorhanden.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete Jeanne von Joinville (von Geneville) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Jeanne von Joinville (von Geneville)Jeanne von Joinville (von Geneville) (Tochter von Gottfried von Joinville (von Geneville) und Matilda von Briouze).
    Kinder:
    1. 3. Gräfin Loretta von Salm wurde geboren in 1300; gestorben in 1345/1346; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.


Generation: 4

  1. 8.  Heinrich I. von Sponheim-StarkenburgHeinrich I. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1235 und 1240 (Sohn von Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) und von Isenberg (von Altena)); gestorben am 1 Aug 1289.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1266 bis 1289, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Heinrich I. von Sponheim (* zwischen 1235 und 1240; † 1. August 1289) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang.

    Leben
    Heinrich I. von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Jülich, Tochter des Grafen Wilhelm IV. von Jülich und der Richardis von Geldern. Sein Vater Graf Johann I., der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte, lebte noch, als seine Söhne eine Teilung vornahmen. Heinrich erbte den väterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft, in der Teilungsurkunde sind die Burgen „Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach“ (Sponheim, Dill, Starkenburg und Allenbach) für seinen Teil namentlich vermerkt, sowie die heutige Stadt „Mendich“,[Anm. 1][1] die Vogtei von „Truyze“ und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kölnischen Mark.

    Im Jahre 1267 hatte Heinrich I. eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Bürger gefangen. Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein, welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten. Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus überzeugten, so ließen sie ihn frei, jedoch mussten Nikolaus, sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo, alle Ritter und Vögte von Hunolstein, eidlich geloben, die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rächen. Diese Urfehde wurde am 6. April geschworen. Derselbe Nikolaus verbürgte sich am 21. August für Lösegeld in Höhe von 200 Mark für drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I. von Sponheim, die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren. Man vermutet, dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist.[2][3]

    Rudolf von Habsburg verpfändete am 25. Dezember 1274 das Kröver Reich an Graf Heinrich I. von Sponheim und verlieh ihm solches später als Pfandlehen. Heinrich vergrößerte seine Besitzungen, indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen (Birkenfeld, Reichenbach, Ausweiler, Hammerstein, Hettenrodt, Ebbenhoge, Remigsburg, Langenau, Hannesweiler, Schieffel und Erbichof) rückkaufte.[4][5][6] Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I. von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz.[4][7]

    Zusätzlich erhielt er von König Rudolf am 20. April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein, ein Amt das Heinrich bzw. sein Nachfolger bis zum Juni 1291, in welchem Jahr der König seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfändete, innehatten. Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter, und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30. Mai 1293, wo die Übergabebedingungen für Kaiserswerth zwischen König Adolf von Nassau, Erzbischof Siegfried von Köln und Graf Johann II. von Sponheim geregelt wurden. Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen, übernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6.000 Mark.[8][9]

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Heinrich heiratete Blancheflor von Jülich in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Blancheflor von JülichBlancheflor von Jülich (Tochter von Graf Wilhelm IV von Jülich und Richarda von Geldern).

    Notizen:

    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Notizen:

    Kinder:
    - Johann II., Graf von Sponheim (* um zwischen 1265 und 1270; † 22. Februar oder 29. März 1324) ⚭ Juni 1291 Katharina von Ochsenstein
    - Heinrich, u. a. Propst des Marienstifts zu Aachen, Utrecht, Köln (* um 1270; † 1344)
    - Gottfried, Stiftsherr zu Avignon, Köln, Pfarrer zu Kirchberg (* um 1270; † 1332)

    und wahrscheinlich:
    - Wilhelm von Sponheim, erhielt 1283 eine Pfründe am Aachener Marienstift

    Kinder:
    1. 4. Graf Johann II. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1265 und 1270; gestorben in 22 Feb oder 29 Mrz 1324.

  3. 10.  Otto II. von OchsensteinOtto II. von Ochsenstein (Sohn von Otto I. von Ochsenstein).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Gross-Ochsenstein; Vom Vater geerbt.

    Otto heiratete Kunigunde von Habsburg in cir 1240. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Kunigunde von HabsburgKunigunde von Habsburg (Tochter von Graf Albrecht IV. von Habsburg, der Weise und Gräfin Heilwig von Kyburg (Kiburg)).

    Notizen:

    Name:
    Kunigunde von Habsburg war eine der zwei Töchter von Albrecht von Habsburg und der Heilwig von Kyburg und Schwester (die andere Schwester war Nonne im Kloster Adelhausen, ihr Name ist nicht überliefert) von Rudolf I. Sie ist nicht zu verwechseln mit Kunigunde von Österreich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Habsburg

    Kinder:
    1. Otto III. von Ochsenstein gestorben am 2 Jul 1298 in Göllheim.
    2. 5. Katharina von Ochsenstein
    3. Adelheid (Adélaïde) von Ochsenstein gestorben am 17 Mai 1314/1332.

  5. 14.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) wurde geboren in zw 1225 und 1233 (Sohn von Herr Simon von Joinville und Beatrix von Auxonne (Chalon)); gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Matilda von Briouze

    Notizen:

    Gottfried und Matilda hatten 7 Kinder, 6 Söhne und 1 Tochter.
    - Geoffroy de Joinville (starb jung)
    - Pierre de Joinville (Piers de Geneville) († um 1292), Lord of Ludlow und Walterstone; ⚭ Jeanne de Lusignan († 1323), eine Tochter von Hugo XII. von Lusignan
    - Gautier de Joinville († 1304, gefallen im Französisch-Flämischen Krieg), Herr von Vaucouleurs
    - Simon de Joinville († nach 1329), ⚭ Jeanne Fitzlyon
    - Nicolas de Joinville/Niccolò de Jamvilla († nach 1336), Herr von Morancourt und Miglionico, Regent von Neapel[6]
    - Guillaume de Joinville († wohl 1322), Herr von Beauregard
    - Jeanne de Joinville, ⚭ Graf Johann I. von Salm

    Verheiratet:
    Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath.

    Kinder:
    1. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville) gestorben in 1292.
    2. 7. Jeanne von Joinville (von Geneville)


Generation: 5

  1. 16.  Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn)Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206 (Sohn von Graf Gottfried III. von Sponheim und Adelheid von Sayn); gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1263 bis 1266, Grafschaft Sayn; Graf von Sayn (Erbt die Grafschaft Sayn von seiner Mutter)
    • Titel (genauer): 1218 bis 1266, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Starkenburg)

    Graf Johann I. von Sponheim (* vor 1206; † 1266) entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266. Johann I. war der erste Sohn des Grafen Gottfried III. von Sponheim († 1218) und dessen Frau Adelheid von Sayn. Er erbte die Grafschaft Sayn.

    Johann teilte mit seinen Brüdern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III. Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert, sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben. Sein jüngerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begründete die Linie Sponheim-Kreuznach, die später als vordere Grafschaft bezeichnet wurde. Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn.

    Der Erbfall auf mütterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III. von Sayn ein. Johanns jüngerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg. Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet. Die erste Ehe blieb kinderlos. Seine Söhne teilten wiederum den väterlichen Besitz. Gottfried gründete eine neue Linie der Grafen von Sayn, Heinrich I. setzte die Linie Sponheim-Starkenburg fort, welche später als hintere Grafschaft bezeichnet wurde. Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim, ihren Hof zu Lüßig (Stadtteil Traben-Trarbach) ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen.[1]

    Bei der Krönung König Richards zu Aachen am 22. Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend; ebenso Graf Johann am 15. Juli desselben Jahres bei dem König in Boppard, als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestätigte. Das Kloster Himmerod wurde im März 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit. Am 1. April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Söhne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Köln und seiner Kirche die ererbten Güter zu Unkel und Breitbach, sowie den Heinrich von Breitbach (den Ahnherrn der Familie von Breidbach-Bürresheim genannt Riebt), Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf. Außer den genannten Söhnen leisteten auf die Güter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Sponheim, und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes, ebenfalls Johanns Tochter. Rücksichtlich der beiden, von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Mühlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am. 15. Sept. 1264, dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hätten. Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim, der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird, schenkte Ludwig Ritter von Dunso (Densen?) der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Güter zu Enkirch. Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwähnt. Begraben wurde er im Kloster Himmerod.

    Name:
    Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sayn war ein reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im Gebiet des Westerwaldes im heutigen Bundesland Rheinland-Pfalz.
    Nach der wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert erbauten Burg Sayn bei Bendorf nannte sich ein Grafengeschlecht, das zum ersten Mal 1139 urkundlich belegt ist.[1] Die Grafen erwarben nach und nach Güter im Westerwald, an der Sieg und am Niederrhein. Die genauen Ursprünge der ersten Grafen von Sayn liegen immer noch im Dunkeln, aber eine Abstammung vom Haus Nassau ist wahrscheinlich.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sayn

    Begraben:
    Kloster Himmerod (lat. Abbatia Claustri B.M.V.; in Eifeler Mundart: Hammerd) ist eine ehemalige, 1134/35 von Bernhard von Clairvaux gegründete Zisterzienserabtei in der Eifel. Sie liegt zwischen Eisenschmitt und Großlittgen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) im Tal der Salm.
    Im Jahr 1131 setzte sich Albero von Montreuil nach seiner Berufung zum Erzbischof von Trier bei Bernhard von Clairvaux für die Gründung eines Zisterzienserklosters auf trierischem Gebiet ein. Daraufhin entsandte Bernhard 1134 von Clairvaux aus einen Gründerkonvent unter dem Abt Randulf. Zunächst ließ sich der Konvent bei Winterbach an der Kyll (Eifel) nieder. Bei einem Besuch im Jahr 1135 bestimmte Bernhard Himmerod im Salmtal als neuen Standort. Himmerod war das 14. Zisterzienserkloster und das erste deutsche Kloster, das direkt von Bernhard von Clairvaux gegründet wurde. Zunächst wurde in Himmerod ein Behelfskloster errichtet, bevor Bernhard den Mönch Achard als Baumeister der Klosteranlage nach Himmerod entsandte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Himmerod

    Johann heiratete von Isenberg (von Altena) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  von Isenberg (von Altena)von Isenberg (von Altena) (Tochter von Friedrich von Isenberg (von Altena) und Sophie von Limburg).

    Notizen:

    Kinder:
    - Gottfried von Sayn
    - Elisabeth ⚭ Gerhard von Neuenahr
    - Heinrich I. von Sponheim
    - Agnes ⚭ Marquard III. von Solms
    - Adelheid ⚭ Dietrich von Altena-Isenberg



    Hat wirklich der Bruder der Ehefrau des Johann I. deren Tochter Adelheid geheiratet..??

    Verheiratet:
    Eine nicht namentlich bekannte Tochter des Friedrich von Altena-Isenberg wird als zweite Ehefrau des Grafen Johann I. von Sponheim und Sayn vermutet und ebenso als die Mutter der Kinder..

    Kinder:
    1. Gottfried I. von Sayn (Haus Sponheim)
    2. 8. Heinrich I. von Sponheim-Starkenburg wurde geboren in zw 1235 und 1240; gestorben am 1 Aug 1289.
    3. Adelheid von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in 1228; gestorben in 1297.

  3. 18.  Graf Wilhelm IV von JülichGraf Wilhelm IV von Jülich wurde geboren in 1210 (Sohn von Graf Wilhelm III. von Jülich); gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1225 bis 1278, Herzogtum (Grafschaft) Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_IV._(Jülich)

    Graf Wilhelm IV. von Jülich (* 1210; † 16. März 1278 in Aachen) war von 1225 bis zu seinem Tod Graf der Grafschaft Jülich. Sein Sarkophag befindet sich in der Kirche St. Johannes in Nideggen. Das erste Stadtsiegel Jülichs von um 1230 zeigte eine zinnenbewehrte Mauer mit zwei Türmen und einem Stadttor, in welchem der Löwenschild Wilhelms IV. stand.

    Er ist nicht zu verwechseln mit Herzog Wilhelm IV. von Jülich († 1511).

    Leben
    Wilhelm wurde 1225, sechs Jahre nach dem Tod seines Vaters Wilhelm III. († 1219), Graf von Jülich. Im selben Jahr bestätigte er die im Jahre 1219 von seinem Vater gemachte Schenkung der Kirchen von Siersdorf und Nideggen an den Deutschen Orden. In den folgenden Jahren festigte und erweiterte er seinen Herrschaftsbereich.

    1234 erhob er Jülich zur Stadt, ohne auf die Rechte der Erzbischöfe von Köln Rücksicht zu nehmen, mit denen sich die Grafschaft in dauerndem Streit befand. Dies verschärfte die Auseinandersetzungen, und 1239 zerstörte der Erzbischof die Stadt. Beim Ausbau seiner Herrschaft stieß Wilhelm dann um 1240 mit dem Erwerb von Teilen der Hochstadener Erbschaft, aus der ihm Besitz um Münstereifel zufiel, wiederum mit dem Erzbischof von Köln zusammen. Unter Erzbischof Konrad von Hochstaden brach der Streit offen aus. In dessen Verlauf nahm Wilhelm 1267 Erzbischof Engelbert II. († 1274) in der Schlacht bei Zülpich gefangen und ließ ihn dreieinhalb Jahre bis 1271 in seiner Burg Nideggen einkerkern, woraufhin Papst Clemens IV. nach vergeblichen Verhandlungen das Interdikt über Jülich aussprach. Zu weiteren Streitigkeiten kam es unter Erzbischof Siegfried von Westerburg.

    Von 1265 bis 1269 ließ Wilhelm sich auf den Resten einer älteren Grenzfeste die nach ihm benannte Burg Wilhelmstein errichten.

    Tod
    Am 16. März 1278 war Wilhelm mit seinen Söhnen Roland und Wilhelm sowie Wirich I. von Frentz (andere Quellen: mit drei Söhnen) in der so genannten „Gertrudisnacht“ in Aachen, um für König Rudolf I. von Habsburg Steuern einzutreiben. Es kam zu einem Aufruhr, und Wilhelm wurde von Aachener Bürgern erschlagen. In dem am 20. September 1280 auf Schloss Schönau geschlossenen Sühnevertrag wurde die Stadt Aachen für diesen Mord zur Zahlung eines hohen Schadenersatzes an seine Witwe Richarda verpflichtet.

    Bei einer Untersuchung im August 2019 wurde unter der Kirche St. Johannes Baptist in Nideggen ein Raum von 3,16 mal 3,43 Metern Tiefe deutlich, in dem „sogar zwei Sarkophage Platz hätten“. Die Vermutungen gehen dahin, dass der vor 742 Jahren in Aachen ermordete Graf Wilhelm IV. von Jülich hier bestattet sein könnte.[1]


    Name:
    Das Herzogtum Jülich war ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreis, linksrheinisch zwischen dem Herzogtum Geldern, den Kurfürstentümern Köln und Trier sowie dem Fürstbistum Lüttich gelegen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Titel (genauer):
    Wilhelm IV. war einer der herausragenden Grafen der Jülicher. Trotz seiner ständigen Händel mit den Kölner Erzbischöfen gelang es ihm, das Jülicher Territorium zu vergrößern und zu stabilisieren. Sein meistens gutes Verhältnis zu den deutschen Königen und Kaisern Friedrich II., Konrad IV. und Rudolf I. von Habsburg war dabei hilfreich. Am 14. Februar 1234 erhielt er vom Pfalzgraf Otto II. bei Rhein die Vogteien Breisig, Wesseling bei Bonn und Vilich, die Abtei Kornelimünster und den Fronhof zu Viersen zu Lehen. Es folgte 1227 die Vogtei des Stifts St. Gereon in Köln. Über König Konrad IV. kam 1246 Düren als Pfandbesitz und 1247 die Schirmvogteien für Aachen und Sinzig hinzu. 1273 folgten über König Rudolf noch die Rückgabe der verpfändeten Burgen in Liedberg, Caster und Worringen. Durch den Tod Everhards von Heimbach nach 1234 erbte Wilhelm die Heimbacher Besitzungen seines Onkels.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Gestorben:
    Ermordet..

    Wilhelm heiratete Richarda von Geldern in spätestens 1251/1252. Richarda (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant) gestorben in 1293/1298. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Richarda von GeldernRicharda von Geldern (Tochter von Graf Gerhard IV von Geldern und Margareta von Brabant); gestorben in 1293/1298.

    Notizen:

    Als Söhne Wilhelms sind belegt:
    - Wilhelm, nachweisbar 1260–1277, † 1278 in Aachen
    - Roland, † 1278 in Aachen
    - Walram, † 1297, Probst am Aachener Marienstift 1273–1291, Graf von Jülich 1283–1297
    - Gerhard, nachweisbar ab 1274, † 1328, Graf von Jülich 1297–1328
    - Otto, nachweisbar 1270–1283, † vor 1288, Propst von St. Servatius in Maastricht

    Als Töchter Wilhelms sind belegt:
    - Margarethe, nachweisbar 1261–1292, † 1293, verheiratet mit Diether V. von Katzenelnbogen
    - Mathilde, † vor 1279
    - Richarda, zuletzt 1291 nachweisbar, spätestens seit 1265 verheiratet mit Graf Willhem von Nieder-Salm
    - Peronetta, nachweisbar 1276–1301, † vor 1304, verheiratet mit Graf Ludwig von Arnsberg
    - Katharina, nachweisbar bis 1287, spätestens seit 1273 verheiratet mit dem Kölner Burggrafen Johann von Aremberg
    - Blancheflor, spätestens seit 1277 verheiratet mit Graf Heinrich I. von Sponheim
    - Mathilde, nachweisbar 1287 als damals noch unmündig

    Verheiratet:
    Wilhelm ist als Sohn von Richarda und als Erstgeborener bezeugt. Falls Wilhelm IV. mit Margarethe verheiratet war, hatte er also zumindest keinen Sohn mit ihr. Von den Töchtern ist bei Margarethe, der älteren Mathilde und Richarda keine Mutter in den Quellen erwähnt, sie könnten also einer Ehe mit Margarethe entstammen.

    Kinder:
    1. Graf Gerhard V. von Jülich wurde geboren in vor 1250; gestorben am 29 Jul 1328.
    2. Margaretha von Jülich
    3. 9. Blancheflor von Jülich
    4. Peronetta (Petronella) von Jülich gestorben in vor 1304.

  5. 20.  Otto I. von OchsensteinOtto I. von Ochsenstein (Sohn von Otto von Ochsenstein (von Geroldseck ?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ochsenstein
    • Besitz: Burg Greifenstein, Saverne

    Notizen:

    Name:
    Teilte seine Güter selbst unter seine Söhne.

    Als Otto I. 1217 erkrankt war, regelte er seinen Nachlass und teilte den Besitz unter seinen drei Söhnen auf. Durch die entsprechende Urkunde ist belegt, dass es zu jener Zeit schon mehr als eine Anlage auf dem Burgberg gab. Ottos ältester, Otto II., erhielt den südlichen Felsen und das darauf stehende Groß-Ochsenstein. Der Sohn Eberhard bekam das Burghaus (domus) der Vögte von Wasselnheim zugesprochen, das sich vermutlich auf dem mittleren Felsen befand. Eberhard nutzte dies jedoch nie als Wohnsitz, sondern bezog nach dem wohl baldigen Tod seines jüngsten Bruders Conrad dessen Burg Greifenstein, die sechs Kilometer weiter nördlich bei Saverne liegt.

    Kinder:
    1. 10. Otto II. von Ochsenstein
    2. Eberhard von Ochsenstein
    3. Conrad von Ochsenstein

  6. 22.  Graf Albrecht IV. von Habsburg, der Weise Graf Albrecht IV. von Habsburg, der Weise wurde geboren in cir 1188 (Sohn von Rudolf II. von Habsburg, der Gütige und Agnes von Staufen); gestorben am 25 Nov 1239 in Askalon.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Aargau und Frickgau mit der Habsburg, Brugg, Bremgarten und Muri, Landgraf im Oberelsass und Feldhauptmann von Straßburg und Vogt des Klosters Säckingen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht_IV._(Habsburg)

    Albrecht IV., Graf von Habsburg (* um 1188; † 25. November 1239 in Askalon; genannt der Weise auch der Reiche) war Graf im Aargau und Frickgau mit der Habsburg, Brugg, Bremgarten und Muri, Landgraf im Oberelsass und Feldhauptmann von Straßburg und Vogt des Klosters Säckingen.

    Leben
    Albrecht war ein Sohn des Grafen Rudolf II. von Habsburg und der Agnes von Staufen. Nach dem Tod seines Vaters teilte er sich mit seinem Bruder Rudolf III. (der Schweigsame) das Erbe.
    Um 1217 heiratete er Heilwig von Kyburg († nach 1263), Tochter des Grafen Ulrich III. und der Anna von Zähringen.

    1228 erfocht er im habsburgischen Erbschaftsstreit als Feldhauptmann der Stadt und des Bischofs von Straßburg den Sieg von Blodelsheim über die Grafen von Pfirt. Albrecht war ein Anhänger der Staufer.[3]
    Albrecht IV. wurde als Gründer der Waldshut vermutet. Die Chronik des Clevi Fryger nennt das Jahr 1249 als Gründungsdatum. Die Existenz der Stadt ist erst ab 1256 sicher bezeugt. Die Jahresangabe 1249 als Gründungsjahr ist nicht haltbar.[4]
    Albrecht IV. beteiligte sich am Kreuzzug der Barone und starb während der Befestigung der Burg Askalon an der Pest.[5]



    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Anmerkungen
    1 Karl-Friedrich Krieger: Rudolf von Habsburg. Darmstadt 2003, S. 59.
    2 Karl-Friedrich Krieger: Rudolf von Habsburg. Darmstadt 2003, S. 59.
    3 Paul Kläui: Albrecht IV., der Weise. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 164 (Digitalisat).
    4 Siehe dazu Karl-Friedrich Krieger: Rudolf von Habsburg. Darmstadt 2003, S. 66. (mit weiterer Literatur)
    5 Joseph Ruch, Geschichte der Stadt Waldshut. Waldshut 1966, S. 28.
    Literatur
    • Paul Kläui: Albrecht IV., der Weise. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, ISBN 3-428-00182-6, S. 164 (Digitalisat).

    Albrecht + Gräfin Heilwig von Kyburg (Kiburg). [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 23.  Gräfin Heilwig von Kyburg (Kiburg)Gräfin Heilwig von Kyburg (Kiburg) (Tochter von Graf Ulrich III. von Kyburg und Anna von Zähringen).

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Paar hatte fünf Kinder.
    Darunter waren die drei Söhne Rudolf IV., der als Rudolf I. der erste römisch-deutsche König aus dem Geschlecht der Habsburger wurde, sowie Albrecht V., Domherr in Basel und Straßburg und Hartmann. Außerdem gingen aus der Verbindung Kunigunde (die mit Heinrich III. von Küssenburg verheiratet war, kinderlos) und eine Tochter unbekannten Namens hervor

    Kinder:
    1. König Rudolf I. (IV.) von Habsburg wurde geboren am 1 Mai 1218; gestorben am 15 Jul 1291 in Speyer, Pfalz, DE; wurde beigesetzt in Dom von Speyer.
    2. 11. Kunigunde von Habsburg

  8. 28.  Herr Simon von JoinvilleHerr Simon von Joinville (Sohn von Herr Gottfried IV. von Joinville und Hélius (Helvide) von Dampierre); gestorben in Mai 1233.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: - Seneschall von Champagne - Kreuzfahrer
    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Simon_de_Joinville



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Simon von Joinville († Mai 1233) war Herr von Joinville und Seneschall von Champagne. Er war ein jüngerer Sohn des Herren Gottfried IV. von Joinville und dessen Ehefrau Hélius von Dampierre.

    Biographie
    Simon folgte um 1204 seinem im heiligen Land gefallenen Bruder Gottfried V. als Herr von Joinville nach. Zwischen dem Juni 1209 und dem März 1210 ist Simon im Heer des Albigenserkreuzzuges engagiert und nahm an Kämpfen in der Region um die Burg Montségur teil.

    In seiner Heimat war Simon seit 1216 in den Erbfolgekrieg um die Champagne verwickelt. Er hatte die Partei der Prätendentin Philippa (eine Tochter Graf Heinrichs II.) und deren Ehemann Érard de Brienne ergriffen, gegen seinen amtierenden Grafen Theobald IV. und dessen Mutter Blanka. Grund war das Amt eines Seneschalls der Grafen von Champagne, in dem Simon 1206 erstmals überliefert ist. Dieses Amt war in seiner Familie de facto erblich, Simon aber wollte diesen Zustand rechtsgültig machen was ihm aber von Gräfin Blanka verwehrt wurde. Er wurde dafür, wie alle Aufständischen, sowohl von Papst Honorius III. als auch dem Bischof von Châlons exkommuniziert. Nachdem auch der mächtigste Unterstützer der Aufständischen, Herzog Theobald I. von Lothringen, 1218 durch Kaiser Friedrich II. geschlagen wurde, musste sich auch Simon unterwerfen, die Exkommunikation gegen ihn wurde darauf im Juli 1218 aufgehoben. Dennoch erhielt er von Gräfin Blanka die Erblichkeit des Seneschallats zugesagt, worauf Simon seinen Lehnsherren in Zukunft treu bleiben sollte.

    Noch im Juli 1218 hatte Simon das Kreuz genommen und nahm am Fünften Kreuzzug teil, von dem er im September 1220 in die Heimat zurückkehrte.[1] Dort schlichtete er 1221 als Seneschall einen Streit zwischen der Gräfin Blanka und dem Grafen von Rethel. Gemeinsam mit Graf Theobald IV. schloss er sich 1226 den rebellischen Baronen Frankreichs gegen die Regentschaft der Königin Blanka von Kastilien an, wechselte aber im Januar 1227 mit seinem Grafen auf ihre Seite über. Die Barone richteten daher ihren Kampf auf die Champagne, wo Simon 1229 Troyes gegen die Grafen von Bar und Boulogne erfolgreich verteidigte und anschließend das Barrois verwüstete, wofür er von dem Bischof von Toul (ein Verbündeter des Grafen von Bar) exkommuniziert wurde. Die Kämpfe endeten 1230 nach einer Intervention von Königin Blanka.

    Im März 1233 wurde Simon von Graf Theobald IV. erneut die Erblichkeit des Seneschallats für das er lange gekämpft hatte verbrieft, wenige Tage danach verstarb er.

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Simon + Beatrix von Auxonne (Chalon). Beatrix (Tochter von Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) und Beatrix von Chalon (Thiern)) gestorben am 20 Mrz 1261. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 29.  Beatrix von Auxonne (Chalon)Beatrix von Auxonne (Chalon) (Tochter von Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) und Beatrix von Chalon (Thiern)); gestorben am 20 Mrz 1261.

    Notizen:

    Name:
    Beatrix entstammte väterlicherseits einer Nebenlinie des alten Hauses Burgund-Ivrea und kann das Kaiserhaus der Staufer zu ihren Verwandten zählen. Sie war in erster, geschiedener, Ehe mit Aimon II. de Faucigny verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hatte, von denen eine den Grafen Peter II. von Savoyen heiratete. Beatrix' Erbgut bestand aus der Burg von Marnay. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes nahm sie für ihren unmündigen ältesten Sohn das Amt der Seneschallin (Senescalissa Campanie) wahr. Als der Älteste mündig wurde, übernahm Beatrix die Burg von Vaucouleurs und verwaltete diese bis zur Mündigkeit des zweiten Sohnes. Danach zog sie sich auf ihr Erbe Marnay zurück, das sie ihrem dritten Sohn vermachte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Notizen:

    Simon und Beatrix hatten 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter.
    - Johann (Jean) (* 1224 oder 1225; † 24. Dezember 1317), Herr von Joinville und Seneschall von Champagne. Biograph König Ludwigs IX. des Heiligen
    - Gottfried († 21. Oktober 1314 in Trim), Herr von Vaucouleurs. Stammvater der Joinvilles in England (Lords of Geneville). Seine Enkelin Joan war die Ehefrau von Roger Mortimer, 1. Earl of March
    - Simon († 3. Juni 1276), Herr von Marnay. Stammvater der Herren von Gex (bis 1347)
    - Wilhelm († 1268 oder später), Erzdiakon von Salins
    - Marie († nach dem Juni 1256), ∞ mit Jean de Til-Châtel
    - Heloise († nach dem 21. Oktober 1312), ∞ mit Jean I. de Faucogney († vor 1271)

    Kinder:
    1. 14. Gottfried von Joinville (von Geneville) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Gottfried III. von SponheimGraf Gottfried III. von Sponheim wurde geboren in vor 1183 (Sohn von Gottfried (II.?) von Sponheim); gestorben in 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1195 bis 1218, Grafschaft Sponheim; Graf von Sponheim

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_III._(Sponheim)

    Gottfried III. (Sponheim)

    Gottfried III. (* vor 1183; † 1218) war Graf der Grafschaft Sponheim.

    Leben und Wirken
    Gottfried III. ist vermutlich 1175 geboren. Die genauen Umstände seiner Verwandtschaft (Vater, Brüder) sind unklar. 1202 heiratete er Adelheid von Sayn († 1263). Adelheid war eine der beiden Schwestern und Erben des letzten Grafen von Sayn Heinrich III. Nach dessen Tod 1246/47 fielen Teile der Grafschaft Sayn an Gottfrieds Sohn Johann I., dem Begründer der Linie Sponheim-Starkenburg. Gottfried erbaute die Kauzenburg bei Kreuznach und geriet deswegen mit dem Hochstift Speyer in Konflikt. 1218 nahm Gottfried am fünften Kreuzzug teil und verlor dabei sein Leben.

    Seine Witwe Adelheid von Sayn heiratete in 2. Ehe Eberhard IV. von Eberstein, Inhaber der Herrschaft Stauf und Bruder des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein († 1245). Das Paar stiftete 1241 Kloster Rosenthal (Pfalz).[1][2]

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Die Spanheimer, auch Sponheimer, waren ein Dynastengeschlecht, das aus Rheinfranken stammte. Der Name geht zurück auf die heute im Landkreis Bad Kreuznach gelegene Burg Sponheim.
    Nach dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging die Herzogswürde in Kärnten an die Spanheimer über, die bis 1269 dort regierten. Nominell verblieben sie bis 1279 Herzöge von Kärnten. Zur Zeit der größten Ausdehnung der Besitzungen des Spanheimer Gesamthauses um das Jahr 1151 erstreckten sich diese neben den Ursprungsgebieten um Sponheim an der Nahe von Istrien und Venetien über Tirol und Kärnten und den Osten Bayerns bis hinauf nach Tirschenreuth in der Oberpfalz; es umfasste die Grafschaft Sponheim, das Herzogtum Kärnten, die Markgrafschaft Verona, die Grafschaft im Lavanttal, die Grafschaft Lebenau, die Grafschaft Kraiburg-Marquartstein sowie die Grafschaft Ortenburg.
    Ein Teil der Familie blieb in Sponheim. Das dortige Grafengeschlecht starb jedoch im 15. Jahrhundert in der Hauptlinie aus. Die rheinischen Grafen von Sponheim vererbten die Grafschaft Sponheim durch weibliche Linien an Verwandte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Spanheimer

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Sponheim war ein ehemaliges reichsunmittelbares Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in der Nahe-Hunsrück-Gegend im heutigen Land Rheinland-Pfalz. Sie entwickelte sich im frühen 12. Jahrhundert (Hochmittelalter) und bestand bis zu dem von der Französischen Revolution ausgelösten Ersten Koalitionskrieg.
    1045 tritt als erster Spanheimer (frühere Schreibweise: Spanheim, Spanheym) Siegfried I. auf. Dieser war Markgraf der Ungarnmark und Gaugraf im Pustertal, jedoch noch kein Graf von Sponheim. Nach welcher Burg Spanheim er bezeichnet wurde, ist unklar. Siegfried wird als ein Urahn der Spanheimer in Kärnten und Bayern angesehen. Seine direkten Vorfahren sind aus Mangel an Quellen nicht mehr feststellbar.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Gottfried heiratete Adelheid von Sayn in 1202. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Adelheid von SaynAdelheid von Sayn (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg); gestorben in 1263.

    Notizen:

    Gottfried und Adelheid hatten fünf Söhne.
    -Johann I., Begründer der Linie Starkenburg (Hintere Grafschaft) und Erbe von Sayn
    -Heinrich, Begründer der Linie Sponheim-Heinsberg
    -Simon I., Begründer der Linie Kreuznach (Vordere Grafschaft)
    -Gottfried, Propst von St. Georg in Köln und St. Cassius in Bonn
    -Walram, Domherr in Köln

    Kinder:
    1. 16. Graf Johann I. von Sponheim-Starkenberg (von Sayn) wurde geboren in vor 1206; gestorben in 1266; wurde beigesetzt in Kloster Himmerod.
    2. Heinrich I. von Heinsberg (Haus Sponheim) wurde geboren in vor 1224; gestorben in 1259.
    3. Simon I. von Sponheim-Kreuznach wurde geboren in 1210/1215; gestorben am 8 Apr 1264.

  3. 34.  Friedrich von Isenberg (von Altena)Friedrich von Isenberg (von Altena) wurde geboren in vor 1193 (Sohn von Arnold von Altena und Mechthild von Holland); gestorben am 14 Nov 1226 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Isenberg; Graf von Isenberg
    • Wohnort: Burg Isenburg, Hattingen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).

    Titel (genauer):
    Die Grafen von Isenberg waren eine Nebenlinie der Grafen von Altena-Berg.
    Um das Jahr 1175 kam es zu Konflikten zwischen Arnold und Friedrich von Altena um das Erbe des Vaters Everhard von Altena. In der Folge kam es zur Spaltung in die Linien Altena-Isenberg und Altena-Mark.
    Graf Arnold von Altena, der zunächst die Burg Nienbrügge als Hauptsitz besaß, ließ vor dem Jahr 1200 in der Nähe von Hattingen die Burg Isenberg errichten. Diese hatte verschiedene Funktionen. Sie war einerseits Landesburg des Erzstifts Köln wie auch Sitz der Grafen von Isenberg. Nach dieser Burg hat sich Arnold später auch benannt. Die Grafen von Isenberg hatten neben ihrem verstreuten Allodialbesitz die Vogtei über die Güter des Stift Essen inne. Außerdem hatten sie wichtige Ortsvogteien für das Kloster Werden inne.
    Der bekannteste Vertreter der Familie war Graf Friedrich von Isenberg, verheiratet mit Sophie von Limburg. Nach einer von ihm 1221 veranlassten Vogteirolle besaß er 36 Oberhöfe mit 1440 Bauernhöfen in mehr als 900 Orten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenberg_(Adelsgeschlecht)



    Zweig Altena-Isenberg-Limburg

    Entwicklung
    Arnold von Altena, der ältere Sohn Eberhards, ließ die Isenburg bei Hattingen errichten und begründete die Linie Isenberg, zu deren Besitz das Gebiet der späteren Grafschaft Limburg gehörte. Arnolds Sohn aus der Ehe mit Mechtild zu Styrum war Friedrich von Isenberg, der 1225 einen Überfall auf seinen Onkel 2. Grades, den Erzbischof Engelbert I. von Köln, anzettelte, bei dem dieser erschlagen wurde. Dafür wurde Friedrich hingerichtet. Dessen Sohn, Graf Dietrich von Altena-Isenberg (* um 1215; † 1301), setzte mit Hilfe seines Onkels, Herzog Heinrich IV. von Limburg, der durch Engelberts Tod Graf von Berg wurde, seine Erbansprüche in den Isenberger Wirren militärisch durch und erhielt 1242 einen kleinen Teil des väterlichen Territoriums zwischen Ruhr, Lenne und Hönne. Er nannte sein dortiges Schloss Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg, in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzöge von Limburg und Niederlothringen, vielleicht auch zur vorsorglichen Begründung von Erbansprüchen. Denn das Herzoghaus erlosch 1283, was den Limburger Erbfolgestreit auslöste, in den Dietrich verwickelt war. Herzog Johann I. von Brabant stürmte dabei 1288 die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum, wo dieser gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes königliches Hofgut besaß, auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete, das Schloss Styrum. In der Herrschaft Styrum und auf Schloss Broich bildeten sich im 13. und 14. Jahrhundert die Nebenlinien der Grafen von Limburg-Stirum und der Grafen von Limburg-Broich (letztere 1372 erloschen).
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Berg

    Wohnort:
    Die Isenburg in Hattingen, in alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde für Arnold von Altena (1173–1209) auf dem Isenberg westlich der Stadt in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Spornburg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten. Innerhalb der Ruinen steht das Landhaus Custodis aus dem 19. Jahrhundert.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isenburg_(Hattingen)

    Gestorben:
    Hingerichtet:
    Wegen des Mordes an seinem Onkel 2. Grades, dem Erzbischof Engelbert, zu Köln gerädert.

    Friedrich heiratete Sophie von Limburg in cir 1214. Sophie (Tochter von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau) gestorben in 1226. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Sophie von LimburgSophie von Limburg (Tochter von Herzog Walram IV. von Limburg und Kunigunde von Monschau); gestorben in 1226.

    Notizen:

    Kinder:
    - Dietrich (* um 1212/1215; † 1301), verheiratet mit Adelheid von Sayn († um 1297)
    - Friedrich (* um 1213; † um 1243)
    - Sophie (* um 1215; † 1291/1292) verheiratet mit Heinrich III. von Volmestein († um 1250)
    - Elisabeth (* um 1217; † um 1275) heiratete um 1234 Graf Dietrich II. von Moers
    - Agnes (* um 1219; † 1282) verheiratet mit Burkhard III. von Broich
    - Eine nicht namentlich bekannte Tochter wird als zweite Ehefrau des Grafen Johann I. von Sponheim und Sayn vermutet.

    Kinder:
    1. Dietrich (Diderik) von Isenberg (von Altena) wurde geboren in cir 1215; gestorben am 1299 oder 1301.
    2. Sophie von Isenberg (von Altena) gestorben in cir 1292.
    3. 17. von Isenberg (von Altena)

  5. 36.  Graf Wilhelm III. von JülichGraf Wilhelm III. von Jülich gestorben in 1219 in Ägypten (Damiette?).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: ab 1217; Teilnehmer am 5. Kreuzzug
    • Titel (genauer): Grafschaft Jülich; Graf von Jülich

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Da Wilhelm III. ab 1217 Teilnehmer des 5. Kreuzzuges war, übernahm sein Bruder Walram ab dessen Abreise zum Kreuzzug die Mitregentschaft. Wilhelm III. starb 1219 in Ägypten, und seine Ehefrau war wegen des jugendlichen Alters des ältesten Sohnes vorübergehend die Regentin. Nach Erreichung der Volljährigkeit in den 1230er Jahren wurde der Sohn als Wilhelm IV. von Jülich amtierender Graf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Jülich

    Militär / Gefecht:
    Der Kreuzzug von Damiette in den Jahren 1217 bis 1221 war ein von der Kirche geförderter Kreuzzug zur Rückeroberung Jerusalems von den muslimischen Ayyubiden. Der Kriegszug führte die Kreuzfahrer nach Ägypten, wo sie nach langer Belagerung die Stadt Damiette erobern konnten, diese nach einer Niederlage im Nildelta aber wieder aufgeben mussten.
    Dieser Kreuzzug wird meist zusammen mit dem Kreuzzug Friedrichs II. als Fünfter Kreuzzug gezählt. Nach anderer Rechnung wird der Kreuzzug von Damiette alleine als Fünfter Kreuzzug und der Kreuzzug des Staufers Friedrich II. separat als Sechster Kreuzzug behandelt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Gestorben:
    Während des Kreuzzuges..
    (Vermutlich bei Damiette..?)

    Kinder:
    1. 18. Graf Wilhelm IV von Jülich wurde geboren in 1210; gestorben am 16 Mrz 1278 in Aachen.

  6. 38.  Graf Gerhard IV von GeldernGraf Gerhard IV von Geldern wurde geboren in cir 1185 (Sohn von Graf Otto I. von Geldern und Richardis von Scheyern-Wittelsbach (Wittelsbacher)); gestorben am 22 Okt 1229; wurde beigesetzt in Münsterkirche, Roermond, Holland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1207 bis 1229, Herzogtum (Grafschaft) Geldern; Graf von Geldern

    Notizen:

    Gerhard IV. von Geldern (* um 1185; † 22. Oktober 1229) war von 1207 bis zu seinem Tod Graf von Geldern.

    Leben
    Gerhard IV. war ein Sohn des Grafen Otto I. von Geldern. 1206 heiratete er in Löwen Margareta von Brabant, eine Tochter des Herzogs Heinrich I. von Brabant und Schwägerin des Kaisers Otto IV. Sie hatten zusammen die Kinder Otto II. von Geldern, (um 1215 bis 1271), Heinrich (später Bischof von Lüttich; † 23. April 1285), Margareta († vor 1251), Ricarda († 1293/98).

    Gerhard IV. konnte die geldrische Machtposition durch den Zugewinn mehrerer Rheinzölle und des Zolls im Bistum Utrecht sowie von Anteilen am bischöflichen Zehnten weiter stärken. Mit Holland, Brabant und den Erzbischöfen von Köln gab es Auseinandersetzungen. Im deutschen Thronstreit hielt Gerhard IV. treu zu den Staufern.

    Gerhard IV. und Margareta liegen in der Münsterkirche zu Roermond begraben.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_IV._(Geldern)

    Begraben:
    Die Munsterkerk (deutsch Münsterkirche) im niederländischen Roermond ist die einzige Kirche im spätromanischen Stil in den Niederlanden. Ihr offizieller Name lautet Onze Lieve Vrouwe Munsterkerk.
    Die Kirche entstand als Teil einer um 1218 von Graf Gerhard IV. (Geldern) gestifteten Zisterzienserinnenabtei. Da sie als Grablege für das geldrische Grafenhaus dienen sollte, wurde sie besonders aufwendig gestaltet; bestattet wurden hier allerdings nur der Stifter und seine Frau. Der älteste Teil der Kirche ist die Chorpartie, die mit ihrem Dreikonchenchor enge Verwandtschaft mit St. Aposteln in Köln, dem Quirinusmünster in Neuss und dem Speyrer Dom aufweist. Das byzantinisch wirkende Oktogon und der darin befindliche Leuchter erinnern auch an den Aachener Dom. Die Kuppelhöhe misst 78, der Vierungsdurchmesser 31 römische Fuß. Das Kirchenschiff entstand wahrscheinlich zwischen 1220 und 1244 und ist der Teil der Kirche, der im Außenbereich am schlichtesten ausgeführt wurde. Der Westbau wurde zwischen 1244 und 1260 errichtet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Munsterkerk_(Roermond)

    Gerhard heiratete Margareta von Brabant in 1206 in Löwen, Brabant. Margareta (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)) wurde geboren in 1192; gestorben in 1231. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 39.  Margareta von BrabantMargareta von Brabant wurde geboren in 1192 (Tochter von Herzog Heinrich I. von Brabant (Löwen) und Mathilda von Elsass (von Flandern)); gestorben in 1231.

    Notizen:

    Kinder:
    - Otto II. von Geldern, (um 1215 bis 1271)
    - Heinrich (später Bischof von Lüttich; † 23. April 1285)
    - Margareta († vor 1251)
    - Ricarda († 1293/98).

    Kinder:
    1. Graf Otto II von Geldern, der Lahme wurde geboren in cir 1215; gestorben am 10 Jan 1271; wurde beigesetzt in Kloster Graefenthal, Goch-Asperden, Holland.
    2. 19. Richarda von Geldern gestorben in 1293/1298.

  8. 40.  Otto von Ochsenstein (von Geroldseck ?) gestorben in spätestens 1225.

    Notizen:

    Name:
    Hier scheiden sich die Meinungen.
    -Bei Rübel-Blass heisst er von Burkhard von Ochsenstein (Bei rübel-Blass haben die Otto's keine Nummerierung) ??
    - Im Bericht in der Wikipedia heisst er Otto von Geroldseck und es soll auch die Burg Ochsenstein vom Geschlecht deren von Geroldeck erbaut worden sein ?? (ms)

    Kinder:
    1. 20. Otto I. von Ochsenstein

  9. 44.  Rudolf II. von Habsburg, der Gütige Rudolf II. von Habsburg, der Gütige (Sohn von Albrecht III. (Albert) von Habsburg, der Reiche und Ita von Pfullendorf-Bregenz); gestorben am 10 Apr 1232.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Habsburg, Herzog zu Laufenburg, Zürichgau und Aargau und Landgraf im Elsass

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_II._(Habsburg)

    Rudolf II., Graf von Habsburg, genannt der Gütige († 10. April 1232) war Graf von Habsburg, Herzog zu Laufenburg, Zürichgau und Aargau und Landgraf im Elsass. Seine Gattin war Agnes von Staufen (* um etwa 1165/1170, † vor 1232) nicht aus dem Geschlecht der Hohenstaufer sondern der Stoufen.
    Rudolf war der einzige Sohn von Albrecht III. und Ita von Pfullendorf-Bregenz, der Tochter von Rudolf von Pfullendorf. Nach dem Tod seines Vaters 1199 wurde er Graf von Habsburg. Er war der Großvater Rudolfs I., des ersten habsburgischen König des Heiligen Römischen Reiches.

    Nachkommen
    ∞ Agnes von Staufen[1], Tochter des Gottfried von Staufen
    • Werner (IV., kinderlos verstorben)
    • Albrecht IV. der Weise, Graf von Habsburg
    • Rudolf III., Graf von Laufenburg, Stammvater der Laufenburger Linie
    • Gertrude (auch Gertrudis, erw. 1223–1241) ∞ Graf Ludwig III. (erw. 1196; † 1256/1259, beigesetzt in Zofingen) von Frohburg
    • Heilwig (auch Helwiga), († 30. April 1260) ∞ Graf Hermann III. von Frohburg († 1236/1237); ihre Tochter war Sophie von Frohburg († nach 1263), Gattin von Walther von Klingen.



    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg
    Einzelnachweise
    1 Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1622, Růdolph der ander dis namens, S. 31 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:31r).

    Rudolf + Agnes von Staufen. Agnes (Tochter von Gottfried von Staufen) wurde geboren in zw 1165 und 1170; gestorben in vor 1232. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 45.  Agnes von StaufenAgnes von Staufen wurde geboren in zw 1165 und 1170 (Tochter von Gottfried von Staufen); gestorben in vor 1232.

    Notizen:

    Stammt nicht aus dem Geschlecht der Hohenstaufer sondern der Stoufen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Staufen_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Staufen waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht, das im Breisgau beheimatet und begütert war und das ursprünglich als Ministerialen der Zähringer wirkte. Das Geschlecht ist seit 1120 belegt und starb im Mannesstamm 1602 aus.
    Das Geschlecht ist nicht verwandt mit dem hochadeligen Geschlecht der Staufer (Hohenstaufen).

    Geschichte
    Der erste Herr von Staufen, Adalbert, ist zu Beginn des 12. Jahrhunderts, zur Zeit des Zähringer-Herzogs, Berthold III. erwähnt. Er war Bruder des Zähringerministerialen Kuno von Blankenberg.[1] Der Name bezieht sich vermutlich von Anfang an auf ihren Stammsitz, die Burg Staufen.
    Zur Zeit des Zähringer-Herzogs, Berthold IV. (um 1160) bekleidete ein Gottfried von Staufen das Amt des Marschalls und seit 1218 sind sie zweifelsfrei als Vögte des Klosters St. Trudpert belegt, das auch die Grablege des Geschlechts wurde. Die Vogtei über St. Trudpert und dessen Stadt Münster[2] eröffnete den Herren von Staufen den Zugriff auf die Silberbergwerke im oberen Münstertal. Die Kontrolle über das Gebiet übten sie von ihrer Burg Scharfenstein aus.
    In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts scheinen die von Staufen in den Rang von Edelfreien aufgestiegen zu sein. Unter Kaiser Friedrich III. (1452–1493) wurden die Edelfreien von Staufen dann in den Reichsfreiherrenstand erhoben. Gleichwohl wwurden sie unter dem Druck der übermächtigen Habsburger Mitglied der vorderösterreichischen bzw. Breisgauer Landstände.[3] 1346 erhielt Johann von Staufen von den Habsburgern die Burg Werrach bei Wehr als Lehen. Dies gehörte zur Entschädigung für den Verkauf der Stadt Münster und der Burg Scharfenstein.
    Mit Georg Leo von Staufen starb die männliche Linie des Hauses 1602 aus.

    Herren von Staufen als Vögte von St. Trudpert
    In der Literatur wird angenommen, dass bereits Marschall Gottfried von Staufen um 1175 die Vogtei des Klosters hatte, belegt sind die Herren von Staufen als Vögte aber erst seit 1218.[4] Seit 1277 hatten die Staufener die Vogtei des Klosters St. Trudpert als Lehen der Habsburger inne.[5] Bis 1325 besaßen die Herren von Staufen die Schirmvogtei über das Kloster St. Trudpert als Erblehen, danach wurde die Schirmvogtei jeweils personenbezogen per Lehensvertrag übergeben. Folgende Vögte von St. Trudpert aus dem Haus derer von Staufen sind bekannt:[6]
    • Johannes von Staufen – 1325
    • Gottfried von Staufen – 1333
    • Gottfried (Götz) von Staufen – 1370
    • Burkhard von Staufen – 1410
    • Bertold von Staufen – 1413
    • Jakob von Staufen – 1451
    • Martin von Staufen – 1484
    • Trudpert von Staufen – 1487
    • Leo von Staufen – 1520
    • Hans Ludwig von Staufen – 1537
    • Anton von Staufen – 1554
    • Georg Leo von Staufen – 1577
    Die Reihe der Vögte aus dem Haus Staufen wird hin und wieder durch einen Vogt anderer Herkunft unterbrochen, das Haus Staufen ist jedoch absolut dominierend.

    Bekannte Namensträger
    • Gottfried von Staufen, Marschall der Zähringer
    • Agnes von Staufen,[7] (* um etwa 1165/1170, † vor 1232), Gemahlin von Rudolf II. (Habsburg)
    • Werner von Staufen, Bischof von Konstanz (1206–1209)
    • Diethelm von Staufen, Abt von St. Trudpert (1384–1410)[8]
    • Anna Eleonore von Staufen, Fürstäbtissin der Stifte Essen und Thorn (Limburg), † 1646
    • Barbara von Staufen, erste Ehefrau von Rudolf IV. von Sulz

    Wappen
    Das Wappen zeigt auf rotem Schild dreimal einen goldenen Stauf, gedeckt mit einer Patene. Die Stadt Staufen hat es übernommen, erweitert um fünf Sterne. Auch manche Orte, in denen die Herren von Staufen einst die Ortsherrschaft ausübten, zeigen den Stauf in ihren Wappen. Aktuell ist er in denen von Ballrechten-Dottingen und Pfaffenweiler zu finden, wie es auch in den ehemaligen Wappen von Wettelbrunn, Norsingen und Scherzingen der Fall war.



    Literatur
    • Boris Bigott: Die Herren von Staufen – ihre Burg und ihre Stadt. In: Das Markgräflerland, Band 2/2003, S. 92–111
    • Josef Bader: Die Herren von Staufen im Breisgau. In: Badenia 3 (1844), S. 43–53 online in der Google-Buchsuche
    • Josef Bader: Urkunden der ehemaligen Abtei S. Trudbert im Schwarzwald. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 21, Karlsruhe 1868, S. 369–384 online in der Google-Buchsuche
    • Josef Bader: Dingrotel von S. Trudbert im Breisgau. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 21, Karlsruhe 1868, S. 432–465 online in der Google-Buchsuche
    • Josef Bader: Die Burg und Stadt Staufen. In: Schau-ins-Land, Heft 7, 1880, S. 7–31 online bei UB Freiburg
    • Willibald Strohmeyer: Die Stifter und Vögte des Klosters St. Trudpert. Die mittelalterlichen Urkundenfälschungen. In: Freiburger Diözesan Archiv Band 54, 1926, S. 106–152 online bei der UB Freiburg
    • Wolfgang Stülpnagel: Die Herren von Staufen im Breisgau. In: Schau-ins-Land, Heft 1958, S. 33–58 online bei UB Freiburg
    • Rudolf Hugard: Der Verkauf der Kameral-Herrschaften Staufen und Kirchhofen an St. Blasien. In: Schau-ins-Land, Heft 14, 1888, S. 30–32 online bei UB Freiburg
    • Rudolf Hugard: Die Beziehungen der Herren von Staufen zur Stadt Freiburg. In: Schau-ins-Land, Heft 14, 1888, S. 85–91 online bei UB Freiburg
    • Rudolf Hugard: Die Herrschaft Staufen im Bauernkrieg. In: Schau-ins-Land, Heft 15, 1889, S. 33–39 online bei UB Freiburg
    • Rudolf Hugard: Das Erbe der Freiherren von Staufen. In: Schau-ins-Land, Heft 21, 1894, S. 96–102 online bei UB Freiburg
    • Rudolf Hugard: Die Herren von Staufen zur Zeit der Herzoge von Zähringen. In: Schau-ins-Land, Heft 24, 1897, S. 10–18 online bei UB Freiburg
    • Werner Paravinci: Die Erhebung der Herren von Staufen in den Freiherrenstand. In: Schau-ins-Land, Heft 92, 1974, S. 69–76 online bei UB Freiburg
    Einzelnachweise/Anmerkungen
    1 allerdings ist die verwandtschaftliche Beziehung zwischen Adalbert und den nachfolgenden Herren von Staufen nicht belegt
    2 abgegangene Stadtsiedlung unterhalb von St. Trudpert
    3 s. Bader S. 438
    4 s. Bigott, S. 95
    5 Friedrich von Weech: Urkundenbuch des Benedictinerklosters St. Trudpert. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 30 (1878), S. 118–119 online im Internet Archive
    6 Strohmeyer S. 119; Strohmeyer gibt jeweils das Datum der Lehensverträge an – die gesamte Amtszeit ist nicht urkundlich zu belegen
    7 Wappenbuch des Hans Ulrich Fisch. Aarau 1622, Růdolph der ander dis namens, S. 31 (Staatsarchiv Aargau, V/4-1985/0001:31r).
    8 Willibald Strohmeyer: Die Äbte des Klosters St. Trudpert, in: Freiburger Diözesan Archiv Band 61 (1933), S. 72–74
    Weblinks
     Commons: Wappen der Familie Staufen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Beitrag über die Herren von Staufen auf den badischen Seiten
    • Eintrag von Heiko Wagner zu Staufen in der EBIDAT, der wissenschaftlichen Datenbank des Europäischen Burgeninstituts (Beitrag über die Geschichte von Staufen und der Herren von Staufen)

    Notizen:

    Agnes hatte mit Rudolf II. fünf Kinder, drei Söhne und zwei Töchter.
    - Werner (IV., kinderlos verstorben)
    - Albrecht IV. der Weise, Graf von Habsburg
    - Rudolf III., Graf von Laufenburg, Stammvater der Laufenburger Linie
    - Gertrude (auch Gertrudis, erw. 1223–1241) ∞ Graf Ludwig III. (erw. 1196; † 1256/1259, beigesetzt in Zofingen) von Frohburg
    - Heilwig (auch Helwiga), († 30. April 1260) ∞ Graf Hermann III. von Frohburg († 1236/1237); ihre Tochter war Sophie von Frohburg († nach 1263), Gattin von Walther von Klingen.

    Kinder:
    1. 22. Graf Albrecht IV. von Habsburg, der Weise wurde geboren in cir 1188; gestorben am 25 Nov 1239 in Askalon.
    2. Rudolf III. von Habsburg (von Laufenburg), der Schweigsame gestorben in 1249.
    3. Gertrud von Habsburg

  11. 46.  Graf Ulrich III. von KyburgGraf Ulrich III. von Kyburg (Sohn von Graf Hartmann III. von Kyburg und Gräfin Richenza von Lenzburg-Baden); gestorben in 1227.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Geschichte
    Die Grafen von Dillingen in Bayern erwarben im 11. Jahrhundert Besitzungen in der heutigen Ostschweiz. Durch die Ehe Hartmanns von Dillingen († 1121) mit der Erbtochter Adelheid von Winterthur-Kyburg kamen sie zu weitläufigen Besitzungen und Gebietsansprüchen im Thurgau, unter anderem auch zur Kyburg. Die Herkunft Adelheids ist in der Geschichtsforschung umstritten. Sie könnte eine Erbin der Grafen von Grüningen-Winterthur oder einer Winterthurer Seitenlinie der Grafen von Nellenburg gewesen sein. Wahrscheinlich war sie die Tochter Adalberts, des letzten Grafen von Winterthur, der im Jahre 1053 mit seinem Bruder, dem kaiserlichen Bannerträger Werner II. von Winterthur, in der Schlacht von Civitate gegen die Normannen fiel.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und dden Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Durch das Aussterben der Herzöge von Zähringen 1218 ergab sich eine weitere Gelegenheit für die Kyburger, ihren Besitz zu erweitern, da Anna von Zähringen, die Schwester des letzten Zähringers, Berchtold V., die Ehefrau Ulrichs III. von Kyburg († 1227) war. In den Erbstreitigkeiten mit anderen Adelsgeschlechtern, die mit den Zähringern verwandt waren, konnte Ulrich III. für sich die linksrheinischen Besitzungen der Zähringer in der heutigen Schweiz behaupten. Darunter befanden sich sowohl Güter im damaligen Zürichgau im Herzogtum Schwaben wie auch im Aargau im Königreich Burgund, darunter die Städte Freiburg im Üechtland, Thun und Burgdorf. Die Herrschaftsansprüche der Kyburger aus dieser Erbschaft liessen sich aber nicht überall durchsetzen, sie verloren beispielsweise die Stadt Zürich und die Vogtei über das Kloster St. Gallen. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts wandten sich die Kyburger gegen die Staufer und wurden zur Hauptstütze der päpstlich-antistaufischen Koaoalition auf dem Gebiet der heutigen Schweiz. Im Streit zwischen Papst und Krone wandte sich Hartmann der Ältere von Kaiser Friedrich II. ab und wechselte in das päpstliche Lager. Ihnen schlossen sich auch die Freiherren von Wart an, die sich nun eng an die Kyburger anlehnten.[2]
    Die Grafen von Kyburg gründeten in ihrem Machtbereich im 12. und 13. Jahrhundert die Städte Winterthur, Frauenfeld, Diessenhofen, Zug, Baden (1230), Aarau, Lenzburg, Mellingen, Sursee (1250), Weesen (1250), Laupen, Kyburg, Richensee und Huttwil. Im Raum Winterthur gründeten sie 1225 das Chorherrenstift Heiligenberg, das ihre Grablege wurde und 1233 begründeten sie das Kloster Töss. Die Kyburger wurden dadurch zu einem der mächtigsten Adelsgeschlechter im Gebiet der heutigen Schweiz unund standen dementsprechend in harter Konkurrenz mit den Rapperswilern, den Habsburgern und den Savoyern, die ebenfalls zur gleichen Zeit versuchten, ihre Herrschaftsgebiete auszubauen und zu konsolidieren. Im Kyburger Urbar (um 1260) hielten die Grafen von Kyburg ihre Rechte und Ansprüche schriftlich fest; dieses Dokument zählt – obwohl nur in Fragmenten erhalten – zu den frühesten Verwaltungsdokumenten in der Deutschschweiz.[3]
    Der kinderlose Graf Hartmann IV. übertrug 1250/1251 den westlichen Teil seines Besitzes mit der Reuss als Grenze seinem Neffen Hartmann V. von Kyburg Dieser versuchte mit der Unterstützung der Habsburger von seinem Herrschaftszentrum Burgdorf aus sich gegen die Stadt Bern und die Savoyer durchzusetzen. Nach dem Tod Hartmanns V. 1263 und Hartmanns IV. 1264 war die einzige Erbtochter, Anna von Kyburg, noch minderjährig. Rudolf I. von Habsburg, dessen Mutter Heilwig von Kyburg eine Tochteter Ulrichs III. war, übernahm die Vormundschaft und damit auch die Verwaltung des Herrschaftsgebiets. Bis 1273 konnte Rudolf I. sich sogar gegen die Ansprüche der Savoyer durchsetzen, die über die Witwe Hartmanns V., Margarethe von Sayoyen, über gut begründete Ansprüche verfügten.
    Durch die Ehe Annas mit Eberhard I. von Habsburg-Laufenburg entstand 1273 aus einem Teil des Besitzes Hartmanns IV. die neue Dynastie der Grafen von Kyburg-Burgdorf bzw. Neu-Kyburg.

    Wappen
    Aus dem 13. Jh. (vor dem Aussterben der Alt-Kyburger 1264) sind Darstellungen des Wappens auf Siegeln erhalten.[4] Eine Beschreibung des alten Wappens findet sich im Clipearius Teutonicorum des Konrad von Mure (um 1264) als "in Schwarz, ein schräg gestellter gelber Balken trennt zwei gelbe Löwen".[5]
    In der Zürcher Wappenrolle (um 1340) sowie bei Gerold Edlibach (um 1490) sind die goldenen Löwen auf rotem Grund dargestellt. Dies ist das Wappen der Neu-Kyburger (nach 1273). Die Blasonierung des Wappens der Kyburger lautet: In Rot ein goldener Schrägbalken, begleitet von zwei schreitenden goldenen Löwen.[6]
    Die Bedeutung der Löwen geht wahrscheinlich auf die beiden Familien zurück, aus denen die Grafschaft entstanden ist, nämlich aus dem Zusammenschluss der beiden gleichberechtigten Adelsfamilien der Herren zu Winterthur (Adelheid, die Tochter Adalberts) sowie von derer von Dillingen (Hartmann I. von Dillingen).
    Das kyburgische Wappen diente als Grundlage zahlreicher moderner schweizerischer Wappen, so der Wappen des Kantons Thurgau, der Vogtei Gaster sowie der Städte Winterthur, Diessenhofen, Andelfingen und Kyburg.

    Familienmitglieder
    • Werner von Kyburg oder Wezelo (* um 980; † 1030), Graf
    • Uto von Kyburg Abt im Kloster St. Blasien
    • Ulrich I. von Kyburg-Dillingen († 1127), von 1111 bis 1127 Bischof von Konstanz
    • Ulrich von Kyburg († 1237), von 1233/1234 bis zu seinem Tod Bischof von Chur



    Einzelnachweise
    1 Roman W. Brüschweiler, Stammtafel der Häuser Lenzburg, Kiburg und Dillingen S. 108–109; in: Geschichte von Wettingen
    2 Kaspar Hauser: Die Freiherren von Wart. S. 11.
    3 Peter Niederhäuser. Zwischen Schwaben und Burgund: Ein neuer Blick auf die Grafen von Kyburg. Heimatspiegel, Dezember 2014. (Beilage zum Zürcher Oberländer / Anzeiger von Uster)
    4 "Herrgott (Genealogia diplomatica) liefert die Abbildungen einiger Kyburgischen Siegel, die sich an Urkunden von 1240–1262 vorfanden. [...] An einer Urkunde vom Jahre 1220 ist das Siegel Hartmanns von Dillingen erhalten, ein Schild mit Quersteifen und vier Löwen." Franz Ernst Pipitz, Die Grafen von Kyburg (1839), 27–30.
    5 Kiburg in nigro gilvan tabulam fore ponis, obliquansque duos gilvos secet illa leones Vers 34, ed. Paul Ganz (1899); siehe: Peter Ziegler, Die Gemeindewappen des Kantons Zürich, Antiquarische Gesellschaft in Zürich, Wappenzeichnungen von Waltr Käch und Fritz Brunner, Zürich 1977, S. 67. Die Form mit dem schwarzen Wappenschild wurde 1926 von der Gemeinde Kyburg als Wappen übernommen.
    6 "So beschreibt es auch der Copist des Kyburgischen Stammbaumes und das Tschudische Wappenbuch. Herrgott: Est autem Kyburgensis clypeus coccineus, quem balteus permeat aureus, utrinque comite leone metalli eiusdem." ["Der kyburgische Schild it Scharlach, durchquert von einem goldenen Balken, beidseitig begleitet von Löwen in demselben Metall"] Franz Ernst Pipitz, Die Grafen von Kyburg (1839), S. 28, fn. 1.
    Literatur
    • Heinz Bühler et al.: Die Grafen von Kyburg. Kyburger-Tagung 1980 in Winterthur. (= Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters 8). Basel 1981, ISBN 3-530-49951-X.
    • Alfred Häberle: Die Grafen von Kyburg in Dokumenten. Ihre Städte und kirchlichen Stiftungen. Winterthur 1980.
    • Karl Keller: Die Städte der Grafen von Kyburg. Materialien zur Stadt des Hochmittelalters. Jubiläumsausstellung 800 Jahre Stadt Winterthur. Winterthur 1980.
    • Martin Leonhard, Franziska Hälg-Steffen: Kyburg [Kiburg], von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    • Jürg Leuzinger: Die Kiburger und der Oberaargau. Aufstieg, Herrschaft und Niedergang eines Grafenhauses. In: Jahrbuch des Oberaargaus 52 (2009), S. 83–118.
    • Martin Lory: Die Münzprägungen der Kyburger. In: Helvetische Münzenzeitung 18 (1983), S. 151–155.
    • Werner Meyer: Burgen der Schweiz. (Band 5), Silva Verlag. Zürich 1983.
    • Peter Niederhäuser (Hrsg.): Die Grafen von Kyburg: Eine Adelsgeschichte mit Brüchen. (= Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Bd. 82). Chronos, Zürich 2015. ISBN 978-3-0340-1271-3
    • Ernst Rieger: Das Urkundenwesen der Grafen von Kiburg und Habsburg. Mit besonderer Betonung der innerschweizerischen, Züricher und thurgauischen Landschaften. Aus dem Nachlass hrsg. von Reinhard Härtel. 2 Bände. (Archiv für Diplomatik 5), Kön 1986, ISBN 3-412-04082-7.
    Weblinks
     Commons: Kyburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Georg von Wyß: Kiburg, Ulrich II. Graf v. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 709–711.
    • Medieval Lands: Swabia, Nobility: Grafen von Kiburg (englisch)

    Name:
    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Ulrich heiratete Anna von Zähringen in zw 1180 und 1181. Anna (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)) wurde geboren in cir 1162 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 47.  Anna von ZähringenAnna von Zähringen wurde geboren in cir 1162 in Urach, Baden-Württemberg, DE (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)); gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Zähringen

    Anna von Zähringen (* 1162 in Urach; † 1226) war eine Tochter Bertholds IV. und Heilwigs von Frohburg und die jüngere Schwester von Agnes von Zähringen.[1]

    Anna heiratete vor 1181 Ulrich III., den Grafen von Kyburg († 1227). Aus dieser Ehe gingen drei namentlich bekannte Söhne und drei Töchter hervor:[2]
    • Werner (etwa 1180-1228), Graf von Thun ∞ Alix (Bertha) von Lothringen (um 1200-1242)
    • Hartmann IV., Graf von Kyburg ∞ Margherita von Savoyen
    • Ulrich von Kyburg, Bischof von Chur
    • Heilwig von Kyburg (um 1192-1260) ∞ 1217 Albrecht IV. von Habsburg (um 1188-1239), Landgraf im Elsass
    • Mechtild von Kyburg ∞ Rudolf VII. von Rapperswil
    • Adelheid, Gräfin von Kyburg-Dillingen ∞ Gerhard IV., Graf von Tollenstein und Hirschberg



    Einzelnachweise[
    1 http://familypedia.wikia.com/wiki/Anna_von_Z%C3%A4hringen_(c1162-aft1226)
    2 http://geneall.net/de/name/67050/anna-von-zaehringen/

    Kinder:
    1. Graf Werner von Kyburg (Kiburg) wurde geboren in cir 1180; gestorben in 1228 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel; wurde beigesetzt in Jerusalem.
    2. 23. Gräfin Heilwig von Kyburg (Kiburg)
    3. von Kyburg (Kiburg)

  13. 56.  Herr Gottfried IV. von JoinvilleHerr Gottfried IV. von Joinville (Sohn von Herr Geoffroy III. (Gottfried) von Joinville und Herrin Félicité von Brienne); gestorben in Aug 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft Joinville; Herr von Joinville

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Der Bau der Burg von Joinville im Jahre 1027 durch Étienne de Vaux steht am Beginn der Herrschaft. Die Herren von Joinville stiegen im hohen Mittelalter zum führenden Adel der Champagne auf. Seit Gottfried III. ist das Amt eines Seneschalls der Champagne in der Familie erblich. Dessen Urenkel, Jean de Joinville, wurde als Biograph König Ludwigs des Heiligen bekannt.
    Für François de Lorraine wurde Joinville im Jahr 1552 durch König Heinrich II. in den Rang eines Fürstentums erhoben, mit dem der Titel Prince de Joinville verbunden war.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herren_und_Fürsten_von_Joinville (Sep 2023)

    Gestorben:
    starb während der Belagerung von Akkon.

    Gottfried + Hélius (Helvide) von Dampierre. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 57.  Hélius (Helvide) von DampierreHélius (Helvide) von Dampierre

    Notizen:

    Name:
    Dampierre war die Familie der Herren von Dampierre-sur-l’Aube, die durch Heiraten in den Besitz zahlreicher weiterer Besitzungen in Frankreich gelangte, diese aber nicht halten konnte.
    Das (im 16. Jahrhundert erloschene) Haus Dampierre stellte somit nicht nur die Stammmütter der Bourbonen und des Hauses Burgund, sondern auch einen wesentlichen Teil der territorialen Grundlagen dieser Familien.
    Neben dem Haus Dampierre aus Dampierre-sur-l’Aube gab es noch zahlreiche weitere Adelsgeschlechter des Namens Dampierre, von denen zwei bis heute blühen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Dampierre_(mittelalterliches_Adelsgeschlecht) (Sep 2023)

    Geburt:
    Filiation..?
    Sie ist in der Stammliste nicht zu finden..

    Notizen:

    Gottfried und Hélius hatten 8 Kinder, 6 Söhne und 2 Töchter.
    - Gottfried V. (* vor 1173; † 1203/1204 am Krak des Chevaliers), Herr von Joinville, Seneschall von Champagne
    - Robert († vermutlich 1205 in Apulien)
    - Wilhelm († 16. November 1226), 1208 Bischof von Langres, 1219 Erzbischof von Reims
    - Simon († Mai 1233), Herr von Joinville, Seneschall von Champagne
    - Felicite († 1240 oder später) ∞ Peter von Bourlémont
    - Guido († 1248 oder später), Herr von Sailly, Donjeux, Echenai und Augéville
    - Andreas, Tempelritter
    - Yolande († 1223) ∞ Raoul III. von Nesle-Soissons († 1234)

    Kinder:
    1. Herr Gottfried V. von Joinville wurde geboren in vor 1173; gestorben in 1203/1204 in am Krak des Chevaliers in Syrien.
    2. 28. Herr Simon von Joinville gestorben in Mai 1233.
    3. Yolande von Joinville gestorben in 1223.

  15. 58.  Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon)Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) wurde geboren in cir 1172 (Sohn von Graf Stephan II. von Auxonne (von Chalon) und Judith von Lothringen); gestorben am 16 Mrz 1241 in Marnay.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Stephen III of Auxonne
    • Französischer Name: Étienne II d'Auxonne
    • Titel (genauer): Graf von Auxonne und Chalon-sur-Saône (iure uxoris)

    Notizen:

    English: https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_III._(Auxonne)

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/%C3%89tienne_II_d%27Auxonne



    https://de.wikipedia.org/wiki/Stephan_III._(Auxonne)

    Stephan III. (* um 1172, † 16. März 1241 in Marnay), war ein Graf von Auxonne und Chalon-sur-Saône (iure uxoris) aus dem Haus Burgund-Ivrea. Er war ein Sohn des Grafen Stephan II. von Auxonne († 1173) und der Judith von Lothringen, einer Tochter des Herzogs Matthäus I. von Lothringen.

    Stephan führte eine Fehde gegen den staufischen Pfalzgrafen Otto I. von Burgund. Stephan selbst hatte die Pfalzgrafschaft Burgund beansprucht, nachdem die dortige Linie des Hauses Burgund-Ivrea ausgestorben war. Dazu verbündete er sich mit seinem französischen Nachbarn, Herzog Odo III. von Burgund, unter dessen Lehnshoheit er sich 1197 stellte.
    Nach dem Tod Pfalzgraf Ottos versuchte Stephan die Pfalzgrafschaft über ein Ehebündnis an sein Haus zu bringen, durch eine Heirat seines Sohnes mit Ottos Erbtochter Beatrix. Verhandlungen mit dem Onkel der Erbin, König Philipp von Schwaben, schlugen allerdings bei einem Treffen 1207 in Straßburg fehl. Stattdessen wurde sie ein Jahr später in Bamberg mit Otto I. von Andechs-Meranien (Pfalzgraf Otto II.) verheiratet. Auf dieser Hochzeit fiel König Philipp einem Attentat zum Opfer, wodurch der neue Pfalzgraf seine wichtigste Stütze verlor. Stephan nutzte dies und eröffnete einen Krieg gegen seinen Rivalen, dessen Land er verwüstete. Nach der Vermittlung des Herzogs von Burgund konnte Stephan aus einem Friedensabkommen vom 18. Oktober 1211 Vorteile ziehen. Otto von Andechs verzichtete auf Schadensersatz und erklärte sich bereit, die Pfalzgrafschaft nicht ohne Stephans Einwilligung zu verpfänden, verkaufen oder zu vererben.
    Als sich nach 1213 der Staufer Friedrich II. im Reich durchzusetzen begann, wendete sich die Lage für Stephan. Otto von Andechs kehrte nach Burgund zurück und eröffnete den Krieg von neuem, was erneute langjährige Verwüstungen zur Folge hatte. Im Jahr 1226 nahm Stephan am Albigenserkreuzzug des Königs Ludwig VIII. von Frankreich teil und kämpfte bei der Belagerung von Avignon. Der Krieg gegen Otto von Andechs aber neigte sich zu seinen Ungunsten, nachdem sein Feind bereits im Januar 1226 ein Bündnis mit Graf Theobald IV. von Champagne geschlossen hatte, das Stephan zur Aufgabe zwang. In dem 1227 zu Bèze ausgehandelten Frieden musste Stephan nicht nur seine Ansprüche auf die Pfalzgrafschaft fallen lassen, sondern wurde auch zur Anerkennung Ottos als seinen Lehnsherrn genötigt.
    Stephan zog sich 1237 nach Marnay zurück, dem Witum seiner Tochter Beatrix, und überließ Auxonne wie auch Châlon-sur-Saône seinem Sohn. Der tauschte das Erbe sofort bei Herzog Hugo IV. von Burgund für die Herrschaft Salins ein, Stephan und seine zweite Frau gaben dafür ihr Einverständnis.

    Stephan war in erster Ehe verheiratet mit Beatrix de Thiern († 1227), der Erbtochter des Grafen Wilhelm II. von Chalon aus dem Haus Thiern. Die Ehe wurde um 1200 geschieden, ihre Kinder waren:
    • Agnes († 1223), Äbtissin von Baume-les-Dames; ∞ mit Richard III. de Montfaucon, Graf von Montbéliard
    • Clementia (* um 1190; † nach 1235), 1212 ∞ mit Herzog Berthold V. von Zähringen
    • Johann der Weise (* 1190; † 30. August 1267), Nachkommen Haus Chalon
    • Beatrix († 20. März 1261), 1. ∞ 1210 mit Aimon II. de Faucigny; 2. ∞ 1224 mit Simon de Joinville

    Seine zweite Frau war Agnes von Dreux († 1258), eine Tochter des Grafen Robert II. von Dreux.


    Literatur
    • Michel Roquebert: L'épopée cathare. L'Inquisition. Perrin, Paris 2001, ISBN 2-262-01829-4.

    Stephan heiratete Beatrix von Chalon (Thiern) in 1186, und geschieden in cir 1200. Beatrix (Tochter von Graf Wilhelm II. von Chalon (Thiern)) gestorben in 1227. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 59.  Beatrix von Chalon (Thiern)Beatrix von Chalon (Thiern) (Tochter von Graf Wilhelm II. von Chalon (Thiern)); gestorben in 1227.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Chalon-sur-Saône

    Notizen:

    Stephan III. und Beatrix hatten vier Kinder, drei Töchter und einen Sohn.
    - Agnes († 1223), Äbtissin von Baume-les-Dames; ∞ mit Richard III. de Montfaucon, Graf von Montbéliard
    - Clementia (* um 1190; † nach 1235), 1212 ∞ mit Herzog Berthold V. von Zähringen
    - Johann der Weise (* 1190; † 30. August 1267), Nachkommen Haus Chalon
    - Beatrix († 20. März 1261), 1. ∞ 1210 mit Aimon II. de Faucigny; 2. ∞ 1224 mit Simon de Joinville

    Kinder:
    1. Agnes von Burgund (von Auxonne)
    2. Clementia von Auxonne wurde geboren in cir 1189; gestorben in nach 1235.
    3. Graf Johann I. von Chalon (Salins) wurde geboren in 1190; gestorben in 1267.
    4. 29. Beatrix von Auxonne (Chalon) gestorben am 20 Mrz 1261.