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Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner)

Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner)

weiblich 1073 - 1118  (45 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner)Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in cir 1073 (Tochter von Graf Wilhelm IV. von Toulouse (Raimundiner) und Emma von Mortain); gestorben am 28 Nov 1118 in Abbaye Fontevrault.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Toulouse; Gräfin von Toulouse
    • Titel (genauer): Aquitanien; Herzogin von Aquitanien (durch Heirat)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Philippa_von_Toulouse (Aug 2023)

    Philippa von Toulouse (* um 1073; † 28. November 1118 in der Abtei Fontevrault, Frankreich) war aus eigenem Recht Gräfin von Toulouse und durch ihre Heirat mit Wilhelm IX. Herzogin von Aquitanien.

    Familie
    Philippa wurde um 1073 als Tochter von Graf Wilhelm IV. von Toulouse und dessen Frau Emma von Mortain geboren. Sie war das einzige überlebende Kind Wilhelms und deshalb, gemäß den Gesetzen der Grafschaft Toulouse, seine Erbin. Im Jahr 1088 nahm Wilhelm an einem Pilgerzug ins Heilige Land teil und hinterließ seinen Bruder Raimund von Saint-Gilles als Regenten. Es gibt Behauptungen, dass er noch vor seiner Abreise seine Tochter mit dem König von Aragon verheiratete, um sie von der Erbfolge auszuschließen, dies ist jedoch äußerst unwahrscheinlich, da König Sancho zum Zeitpunkt seines Todes 1094 immer noch mit seiner Ehefrau Felicia von Roucy verheiratet war.[1]

    Über die Kindheit Philippas ist wenig bekannt. Es ist bekannt, dass sie Wilhelm IX. von Aquitanien nicht vor dem Tod ihres Vaters und der Nachfolge ihres Onkels im Jahr 1094 heiratete.[2] Somit weiß man wenig über ihr Leben vor dem Tod ihres Vaters, ihre Enterbung und die Arrangierung ihrer Ehe. Die Historiker, die behaupten, dass Philippa mit König Sancho verheiratet gewesen sein soll, argumentieren, dass ihr Verlassen von Toulouse sie daran hinderte, ihr Erbe zu behaupten, und dass sie nach dem Tod Sanchos frei war, sich einen zweiten Ehemann auszuwählen. Sicher ist jedoch, dass beim Tod Graf Wilhelms Philippas Ansprüche ignoriert wurden und Raimund Graf von Toulouse wurde.

    Ehe mit Wilhelm von Aquitanien
    Als Raimund IV. von Toulouse im Herbst 1096 am Ersten Kreuzzug teilnahm, hinterließ er seinen Sohn Bertrand, um das Land zu regieren. Im Frühjahr 1098 eroberten Wilhelm und Philippa die Stadt Toulouse. Dort brachte Philippa im darauffolgenden Jahr ihr erstes Kind auf die Welt: Wilhelm der Tolosaner. 1099 nahm Wilhelm an einem Kreuzzug teil, Philippa wurde währenddessen als Regentin im Poitou eingesetzt. Zum Entsetzen Philippas tauschte ihr Mann 1100 Toulouse bei ihrem Cousin Bertrand gegen eine hohe Summe Geld ein, die er nutzte, um an einem Kreuzzug teilzunehmen. Philippa musste ihre Heimat somit verlassen und zog in die Hauptstadt Poitiers, von wo aus sie in der Abwesenheit ihres Mannes Aquitanien regierte. Wilhelm eroberte Toulouse 1113, nach dem Tod Bertrands, zurück. Seitdem regierte Philippa größtenteils von dort aus.

    Nach Wilhelms Rückkehr lebten er und Philippa eine Zeit lang glücklich miteinander und hatten weitere Kinder. Philippa konzentrierte sich besonders auf den Glauben, vor allem die Lehren von Robert von Arbrissel, dem Gründer der Abtei Fontevrault, die sie auch finanziell unterstützte. Ihr Interesse an der Doktrin Robert von Arbrissels und die zunehmende Unzufriedenheit Wilhelms, der sich zudem in Dangereuse de l'Isle Bouchard verliebt hatte, führten dazu, dass Wilhelm 1115 seine Frau verstieß. Philippa zog sich in die Abtei Fontevrault zurück, wo sie sich mit der ersten Frau ihres Mannes, Irmgard von Anjou, anfreundete. Dort verstarb sie am 28. November 1118.

    Titel (genauer):
    Philippa soll aus eigenem Recht Gräfin von Toulouse gewesen sein?
    In der Liste der Grafen wird sie jedoch nicht erwähnt..?

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Aquitanien war eines der wichtigsten Feudalterritorien im mittelalterlichen Frankreich.
    Am Anfang des 10. Jahrhunderts hatte sich das Toulousain, das Land um die Stadt Toulouse, vom übrigen Aquitanien separiert. Aquitanien verlor damit seine Grenzlage zu den Pyrenäen und umfasste bis zum Beginn des 13. Jahrhunderts weitgehend die heutigen Regionen Poitou-Charentes, Limousin und Auvergne sowie die heutigen Départements Vendée, Dordogne und Lot.
    Im 13. Jahrhundert zerfiel das hochmittelalterliche Aquitanien. Dem Inhaber des herzoglichen Rechtstitels verblieben lediglich zwei Landschaften Aquitaniens, die Saintonge und das Périgord. Zusammen mit der südlich gelegenen Gascogne setzte sich für dieses Gebilde im späten Mittelalter die Bezeichnung Guyenne durch. Das Gebiet der Guyenne entsprach dabei der heutigen Region Aquitanien.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Aquitanien

    Familie/Ehepartner: Herzog Wilhelm VII. (IX.) Aquitanien Aquitanien (von Poitou). Wilhelm (Sohn von Wilhelm VIII. (Guido Gottfried) von Poitou (von Burgund, von Aquitanien) (Ramnulfiden) und Hildegard von Burgund) wurde geboren am 22 Okt 1071; gestorben am 10 Feb 1126. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    2. Aus ihrer Ehe mit Wilhelm IX. von Aquitanien hatte Philippa zwei Söhne und fünf Töchter:
    - Wilhelm X. (* 1099; † 1137), Herzog von Aquitanien ⚭ Eleonor von Châtellerault
    - Raimund (* um 1099; † 1149), Fürst von Antiochia ⚭ Konstanze von Antiochia
    - Agnes (* um 1105; † um 1159) ⚭ 1. Aimery V. von Thouars; ⚭ 2. Ramiro II. von Aragon
    - vier weitere Töchter, deren Namen unbekannt sind

    Verheiratet:
    1094 ging Wilhelm VII. seine zweite Ehe ein, mit Philippa, der Tochter Wilhelms IV., des Grafen von Toulouse. Diese zweite, kinderreiche Ehe führte ihn in langanhaltende Konflikte mit der Familie der Gattin.
    Die Ehe verlief unglücklich. Auf dem Konzil von Reims klagte Philippa 1119 ihren Gatten des Ehebruchs mit der Vizegräfin von Châtellerault an, ein Ereignis mit dem – als mutmaßliche Sühneleistung – Wilhelms spanischer Kriegszug in Verbindung gebracht wird.

    Kinder:
    1. Herzog Wilhelm X. von Aquitanien (von Poitou) wurde geboren in 1099 in Toulouse; gestorben am 9 Apr 1137.
    2. Fürst Raimund von Antiochia (Poitiers) wurde geboren in 1099; gestorben am 29 Jun 1149.
    3. Agnes (Inés) von Aquitanien gestorben in cir 1159 in Abbaye Fontevrault; wurde beigesetzt in Abbaye Fontevrault.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Wilhelm IV. von Toulouse (Raimundiner)Graf Wilhelm IV. von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in cir 1040 (Sohn von Graf Pons von Toulouse (Raimundiner) und Almodis de la Marche); gestorben in 1094.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_IV._(Toulouse) (Aug 2023)

    Wilhelm IV. (* um 1040; † 1094) war Graf von Toulouse und Markgraf der Provence von 1060 bis 1094. Er folgte seinem Vater Pons bei dessen Tod. Seine Mutter war Almodis de la Marche, die von Raimund Berengar I., Graf von Barcelona, entführt und geheiratet wurde, als Wilhelm noch ein Kind war. Er wurde mit Emma von Mortain verheiratet, Tochter des Grafen Robert von Mortain, des Halbbruders Wilhelm des Eroberers. Aus dieser Ehe ging als einziges überlebendes Kind die Tochter Philippa hervor.

    Nach zwei Ehen und zwei Söhnen, die beide nicht überlebten, war er in der Situation, keinen männlichen Erben zu haben. Um seinen Besitz nicht einer Frau zu hinterlassen, verheiratete Wilhelm 1086 eine Tochter, die zwölfjährige Philippa an Sancho I., König von Aragón, die er mit einer so umfangreichen Mitgift ausstattete, dass er hoffen konnte, sie würde keine Ansprüche auf Toulouse erheben.

    Zwei Jahre später, 1088, löste Wilhelm sein Nachfolgeproblem auf unkonventionelle Weise. Er kündigte an, ins Heilige Land zu ziehen und seinem Bruder Raimund von Saint-Gilles das Land zur Regentschaft anzuvertrauen, wobei er deutlich machte, dass er nicht wieder zurückkehren würde. Als er sechs Jahre später gestorben war, war sein Bruder in der Lage, die Macht endgültig zu übernehmen, während seine Tochter, deren Ehemann in Kämpfen mit den Mauren verstrickt war, nur noch protestieren konnte.

    Wilhelm + Emma von Mortain. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Emma von MortainEmma von Mortain (Tochter von Graf Robert von Mortain (Conteville), 1. Earl of Cornwall und Mathilde de Montgommery).

    Notizen:

    Aus dieser Ehe ging als einziges überlebendes Kind die Tochter Philippa hervor.

    Verheiratet:
    Wilhelm IV. wurde mit Emma von Mortain verheiratet, Tochter des Grafen Robert von Mortain, des Halbbruders Wilhelm des Eroberers.

    Kinder:
    1. 1. Gräfin Philippa von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in cir 1073; gestorben am 28 Nov 1118 in Abbaye Fontevrault.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Pons von Toulouse (Raimundiner)Graf Pons von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in vor 1037 (Sohn von Graf Wilhem III. von Toulouse (Taillefer) und Emma von der Provence); gestorben in cir 1061 in Toulouse.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1037 bis 1061, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Pons_(Toulouse) (Aug 2023)

    Pons (* vor 1037; † wohl 1061 in Toulouse), auch Pontius, Pons II. oder Pons Wilhelm genannt (im Unterschied zu seinem Großvater Raimund III. Pons, der auch als Pons I. bezeichnet wird), lateinisch Pontius oder Poncius, Ponce auf Spanisch, war Graf von Toulouse von 1037 bis zu seinem Tod. Er war der älteste Sohn und Nachfolger von Graf Wilhelm III. Taillefer und seiner zweiten Ehefrau Emma von Provence, der Erbin der halben Provence. Von ihr erbte er den Titel Markgraf von Provence (Marchio Provincae).

    Seine erste Ehefrau, Marjorie, vermutlich eine Tochter Sanchos III. von Navarra, heiratete er vor dem Tod seines Vaters, gab ihr aber erst im Jahr seines Regierungsantritts umfangreiches Brautgut im Albigeois, Nîmois und der Provence.

    1038 teilte er den Erwerb des Bistums Albi mit der Familie Trencavel. 1040 beschenkte er die Abtei Cluny mit Besitz in Diens. 1047 wird er im Zusammenhang mit der Schenkung von Moissac an Cluny erstmals als Pfalzgraf bezeichnet.

    Seine zweite Frau war Almodis de la Marche, einer Tochter des Grafen Bernard I. von La Marche. Sie zwar zuvor von Hugo V. von Lusignan wegen Blutsverwandtschaft geschieden worden. Er hatte mit ihr mindestens zwei Kinder, als sie 1053 von Raimund Berengar I., Graf von Barcelona entführt wurde.

    Sein ältester Sohn, Pons, vermutlich sein einziges Kind mit Marjorie, wurde nicht sein Nachfolger, er starb wohl zwei Jahre nach seinem Vater. Den Besitz erbten nacheinander sein zweiter Sohn, Wilhelm IV., und sein dritter Sohn, Raimund von Saint-Gilles, deren Mutter sicher Almodis ist. Ein weiterer Sohn, Hugo, ist 1063 bezeugt. Darüber hinaus hatte er noch eine Tochter, Almodis, die Pierre I. Graf von Melgueil heiratete und 1132 noch lebte.

    Name:
    Auch Pontius, Pons II. oder Pons Wilhelm genannt (im Unterschied zu seinem Großvater Raimund III. Pons, der auch als Pons I. bezeichnet wird.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Toulouse um ihren Hauptort, die Stadt Toulouse, war ein bedeutendes mittelalterliches Feudalterritorium im Süden des heutigen Frankreich; sie existierte annähernd 500 Jahre lang von 778 bis 1271. Flächenmäßig umfasste ihr Territorium in etwa die heutigen Départements Haute-Garonne, Tarn und Tarn-et-Garonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Pons + Almodis de la Marche. Almodis (Tochter von Graf Bernard I. de la Marche und Amelia de Rasès) wurde geboren in 1020; gestorben am 16 Okt 1071. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Almodis de la MarcheAlmodis de la Marche wurde geboren in 1020 (Tochter von Graf Bernard I. de la Marche und Amelia de Rasès); gestorben am 16 Okt 1071.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Almodis_de_la_Marche

    Almodis de la Marche (* 1020; † 16. Oktober 1071 war die Tochter von Bernhard I., Graf von La Marche, und Amelia de Rasès.

    Mehr unter dem Link oben..

    Gestorben:
    Wurde von ihrem Stiefsohn Peter Raimund ermordet.

    Ihr dritter Ehemann hatte aus einer vorherigen Ehe einen Sohn und Erben, Peter Raimund (Pere Ramon). Dieser misstraute dem Einfluss Almodis auf seinen Vater und war überzeugt, dass sie versuchte, ihn zugunsten ihrer eigenen Söhne zu verdrängen. Aus diesen Motiven ermordete er sie schließlich. Für diese Tat wurde Peter Raimund enterbt und aus Katalonien verbannt.

    Notizen:

    Den Besitz erbten nacheinander sein zweiter Sohn, Wilhelm IV., und sein dritter Sohn, Raimund von Saint-Gilles, deren Mutter sicher Almodis ist.

    Verheiratet:
    Im April 1053 war Almodis noch Pons’ Ehefrau, kurze Zeit später wurde sie von Raimund Berengar I., Graf von Barcelona mit Hilfe der Flotte eines muslimischen Alliierten, des Emirs von Tortosa, der sie während eines Aufenthalts in Narbonne gefangen nahm, entführt.

    Kinder:
    1. Graf Raimund IV. von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in 1041/1042 in Toulouse; gestorben am 28 Feb 1105 in Burg Mons Peregrinus, Tripolis.
    2. 2. Graf Wilhelm IV. von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in cir 1040; gestorben in 1094.

  3. 6.  Graf Robert von Mortain (Conteville), 1. Earl of Cornwall Graf Robert von Mortain (Conteville), 1. Earl of Cornwall wurde geboren in 1031 (Sohn von Herluin von Conteville und Herleva (Arlette) de Crey); gestorben am 8 Dez 1090; wurde beigesetzt in Abtei Grestain.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Cornwall; Earl of Cornwall (Haus Conteville)
    • Titel (genauer): Grafschaft Mortain; Graf von Mortain
    • Besitz: Stiftskirche St. Évroult, Mortain, Frankreich; In Mortain ließ er den Vorgängerbau der heutigen Stiftskirche St. Évroult errichten, von dem sich noch ein Portal aus seiner Zeit erhalten hat. Sein Kaplan war der später heiliggesprochene Vitalis, der Gründer der Abtei Savigny.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_de_Conteville,_comte_de_Mortain (Jul 2023)

    Robert von Mortain (* 1031; † 8. Dezember 1090) aus dem Haus Conteville war ein normannischer Edelmann, Graf von Mortain und Earl of Cornwall.

    Seine Eltern waren Herluin, Vizegraf von Conteville (1001–1066) und dessen Gemahlin Herleva (Arlette) (1003–1050). Durch seine Mutter war er der Halbbruder von Wilhelm dem Eroberer (1027–1087) und Bruder von Odo, Bischof von Bayeux (1035–1097).

    1049 setzte sein Halbbruder Wilhelm ihn als Graf von Mortain ein, als Nachfolger seines 1048 abgesetzten Onkels zweiten Grades, Wilhelm Warlong.

    1058 heiratete er Mathilde (1039–1085), Tochter von Roger II. de Montgomery (1005–1094) und dessen Gemahlin Mabile de Bellême (1026–1079). Nach Mathildes Tod heiratete er in zweiter Ehe Almodis.

    Er begleitete seinen Halbbruder bei der Eroberung Englands und nahm an der Schlacht bei Hastings (1066) teil. Als Gegenleistung erhielt er von seinen Halbbruder Wilhelm, nun König von England, mehrere englische Ländereien als Lehen sowie 1068 den Titel Earl of Cornwall. Dadurch wurde er einer der größten und mächtigsten Landbesitzer in England und der Normandie.

    In Mortain ließ er den Vorgängerbau der heutigen Stiftskirche St. Évroult errichten, von dem sich noch ein Portal aus seiner Zeit erhalten hat. Sein Kaplan war der später heiliggesprochene Vitalis, der Gründer der Abtei Savigny. Nach seinem Tod wurde er in der Abtei Notre-Dame in Grestain bestattet.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Mortain war eine mittelalterliche französische Grafschaft im äußersten Südwesten der Normandie mit der Stadt Mortain als Zentrum.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Mortain

    Titel (genauer):
    Earl of Cornwall war ein erblicher britischer Adelstitel, der neunmal in der Peerage of England verliehen wurde und nach dem County Cornwall benannt ist.
    Erstmals wurde der Titel 1068 im Rahmen der Normannischen Eroberung Englands von König Wilhelm I. für seinen Halbbruder mütterlicherseits Robert de Conteville, Graf von Mortain geschaffen. Dessen Sohn Wilhelm, der 2. Earl, rebellierte mehrfach gegen König Heinrich I., der ihm 1104 das Earldom aberkannte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Cornwall

    Robert heiratete Mathilde de Montgommery in 1058. Mathilde (Tochter von Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury und Mable (Mabile) de Bellême) wurde geboren in 1039; gestorben in 1085. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Mathilde de MontgommeryMathilde de Montgommery wurde geboren in 1039 (Tochter von Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury und Mable (Mabile) de Bellême); gestorben in 1085.

    Notizen:

    Kinder:
    - Emma (1058–1080) ⚭ 1080 Graf Wilhelm IV. von Toulouse
    - Eremberga (1060–1087) ⚭ 1077 Fürst Roger I. von Sizilien
    - Wilhelm (1074–1120), Graf von Mortain und Earl of Cornwall
    - Agnes (?) ⚭ André, Herr von Vitré (Haus Vitré)

    Angaben über Kinder sind je nach Bericht verschieden..? (ms)

    Kinder:
    1. 3. Emma von Mortain
    2. Eremberga von Mortain (Conteville) wurde geboren in 1087.
    3. Guillaume (Wilhelm, William) von Mortain (Conteville) gestorben in nach 1140.
    4. Agnès von Conteville (Mortain)


Generation: 4

  1. 8.  Graf Wilhem III. von Toulouse (Taillefer)Graf Wilhem III. von Toulouse (Taillefer) (Sohn von Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner) und Gersende von Gascogna); gestorben in Sep 1037.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Graf von Albi - Graf von Quercy
    • Titel (genauer): 960 bis 1037, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) -

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_III._(Toulouse) (Aug 2023)

    Wilhelm III. Taillefer († September 1037) aus dem Haus Toulouse war Graf von Toulouse, Albi und Quercy. Er war der Sohn von Raimund III. Pons († nach 961) und Gersende[1].

    Er und seine Vasallen waren bekannt für die Beschlagnahme kirchlichen Eigentums. Das, was er der Abtei Lézat abnahm, gab er zwischen 1015 und 1025 zurück. Papst Johannes XIX. (1024–1032) befahl ihm, den Landraub in Moissac einzustellen – ein Problem, das erst durch seinen Sohn und Nachfolger Pons gelöst wurde, der Moissac an die Abtei Cluny gab.

    Um 975 heiratete er Arsinde von Anjou, Tochter des Grafen Fulko II. der Gute; mit ihr hatte er zwei Söhne, die beide jung starben. Im Jahr 1019 schloss er die Ehe mit Emma von Provence, der Tochter von Rotbald III., Graf von Provence; durch sie erbte – nach dem Tod ihres Bruders Wilhelm V. – ihr ältester Sohn Pons außer der Grafschaft Toulouse die Markgrafschaft Provence.

    Wilhelm wurde der mächtigste Fürst im westlichen Languedoc. Er trug den Titel eines marchio prefatus in pago Tholosano (Markgraf-Präfekt im Land Toulouse), dehnte seinen Einfluss durch die Besitz seiner zweiten Frau auf die Narbonensis und die Provence aus. Andererseits musste er Machteinbußen in seiner Heimatstadt Toulouse hinnehmen, wo er durch lokale Adlige und Kleriker gezwungen wurde, auf Abgaben zu verzichten, die er dem örtlichen Markt auferlegt hatte.

    Titel (genauer):
    Als im Jahr 987 der letzte König aus der Dynastie der Karolinger starb und mit Hugo Capet die Kapetinger den Thron bestiegen, verweigerten die Grafen von Toulouse dem neuen Herrscherhaus die Anerkennung. Aufgrund ihrer Schwäche konnten die frühen Kapetingerkönige dagegen nichts unternehmen. Dadurch wurde Toulouse faktisch ein souveränes Fürstentum, dessen Grafen eine Oberherrschaft über alle anderen Fürsten des Languedoc für sich beanspruchten. Grundlage war dafür die geerbte Würde eines Herzogs von Narbonne, die auf die alte Markgrafschaft Septimanien/Gothien zurückging. Im 11. und 12. Jahrhundert standen die Grafen von Toulouse deshalb mit den Grafen von Barcelona bzw. Königen von Aragón, die dasselbe Ziel verfolgten, in Konkurrenz.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Wilhem heiratete Emma von der Provence in 1019. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Emma von der ProvenceEmma von der Provence (Tochter von Graf Rotbald III. von der Provence und Königin Irmingard von Burgund).

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Pons II. Wilhelm, † wohl 1061, 1037 Graf von Toulouse, begraben in Saint-Sernin in Toulouse; ⚭ I vor 1037 Marjorie; ⚭ II vor 29. Juni 1053 Almodis de la Marche, 1066 bezeugt, † vor 1077/78, Tochter des Bernhard I., Graf von La Marche, verstoßen von Hugo V. von Lusignan, die in dritter Ehe Raimund Berengar I., Graf von Barcelona, heiratete.
    - Bertrand, 1030 bezeugt;
    - Tochter; ⚭ Fulko Bertrand I., 1018 Graf von Provence, † wohl 27. April 1051
    - Rangarde (Rengause), 1054/97 bezeugt; ⚭ Pedro Ramón, Graf von Carcassonne, Vizegraf von Béziers, und Vizegraf von Agde, 1043/54 bezeugt, † wohl 1060

    Verheiratet:
    Im Jahr 1019 schloss Wilhelm III. die Ehe mit Emma von Provence, der Tochter von Rotbald III., Graf von Provence; durch sie erbte – nach dem Tod ihres Bruders Wilhelm V. – ihr ältester Sohn Pons außer der Grafschaft Toulouse die Markgrafschaft Provence.

    Kinder:
    1. 4. Graf Pons von Toulouse (Raimundiner) wurde geboren in vor 1037; gestorben in cir 1061 in Toulouse.

  3. 10.  Graf Bernard I. de la MarcheGraf Bernard I. de la Marche (Sohn von Graf Aldebert I. de la Marche und Adalmodis (Aisceline, Aumode) von Limoges); gestorben in vor 1047.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von La Marche

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernard_I._(La_Marche) (Sep 2018)

    Bernard I. († vor 1047) war ein Graf von La Marche aus dem Haus Périgord. Er war ein Sohn des Grafen Aldebert I. von La Marche-Périgord und der Almodis von Limoges.

    Weil er beim Tod des Vaters 997 noch unmündig war, übernahm zunächst sein Onkel Boson II. dessen Besitzungen. Nachdem dieser um 1005 gestorben war, konnte Bernard die Herrschaft in La Marche antreten, während Périgord bei den Nachkommen Bosons verblieb.[1]

    Bernard führte eine Fehde gegen Amalrich I. von Rancon, der sein Lehen Civray besetzt hielt. Zu diesem Zweck verbündete er sich mit Herzog Wilhelm V. von Aquitanien und Hugo IV. von Lusignan. Letzterem erkannte er den Anspruch auf ein Viertel der Burg von Civray an und nahm dafür auch den Lehnseid entgegen. Nachdem Civray aber befreit worden war, konnte Bernard mit der Unterstützung der Bevölkerung die ganze Burg besetzen. Damit machte er sich nun Hugo IV. von Lusignan zum Feind, weshalb er sich gegen ihn nun mit Amalrich von Rancon verbündete. Die Fehde wurde mit der Verheiratung von Bernards Tochter mit dem Erben von Lusignan beigelegt.

    Bernards Todesjahr ist unbekannt, im Jahr 1047 wird sein ältester Sohn erstmals urkundlich als Graf von La Marche erwähnt.

    Bernard + Amelia de Rasès. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Amelia de Rasès

    Notizen:

    Amelia und Bernard I. hatten fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter.

    Notizen:

    Bernard I. und Amelie hatten mehrere Kinder:
    • Aldebert II. († 1088), Graf von La Marche
    • Odo I. († ?), Graf von La Marche
    • Almodis († 16. Oktober 1071, ermordet); 1. ∞ mit Hugo V. von Lusignan; 2. ∞ mit Graf Pons von Toulouse; 3. ∞ mit Graf Raimund Berengar I. von Barcelona
    • Raingarde († ?); ∞ mit Graf Peter Raimund von Carcassonne
    • Lucie († nach 1090); ∞ mit Graf Artaldo von Pallars

    Kinder:
    1. 5. Almodis de la Marche wurde geboren in 1020; gestorben am 16 Okt 1071.

  5. 12.  Herluin von ContevilleHerluin von Conteville gestorben in cir 1066; wurde beigesetzt in Abtei Grestain.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: nach 1050, Abtei Grestain; Gründet die Abtei Grestain

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herluin_de_Conteville (Jul 2022)

    Herluin von Conteville († wohl 1066) war ein normannischer Adliger, Vater von Odo von Bayeux und Robert von Mortain sowie Stiefvater Wilhelms des Eroberers. Sein Vater war vermutlich Johann von Conteville. Herluin wird ab 1059 als Vicomte de Conteville genannt.
    Er war der Freund und Vasall des normannischen Herzogs Robert I. Dieser überredete Herluin, Herleva zu heiraten, mit der Robert zuvor eine Friedelehe führte und aus der zwei Kinder hervorgingen: Wilhelm, der spätere Herzog von Normandie und König von England, und Adelheid. Herluin hatte Herleva daraufhin zwischen 1029 und 1035 geheiratet. Das Paar hatte zahlreiche Kinder, darunter auch Odo von Bayeux, einen der einflussreichsten Berater seines Halbbruders Wilhelm und später der reichste Mann Englands.
    Herluin gründete nach 1050 die Abtei Grestain, wo er auch begraben wurde und die zur Grablege der meisten seiner Nachkommen der nächsten Generationen wurde.

    Name:
    Stammvater der Conteville (Département Eure)

    Conteville gehört durch Herleva, die Ehefrau ihres Stammvaters und Mutter von Wilhelm dem Eroberer, zum engeren Kreis um die Rolloniden und dadurch zu den größten Gewinnern der normannischen Eroberung Englands.
    Unter den elf Adligen, denen nach dem Domesday Book 1086 die Hälfte Englands gehörte, ist das Haus Conteville mit Robert von Mortain, Earl of Cornwall und Hugh d’Avranches, Earl of Chester zweimal vertreten.
    Ein weiteres wichtiges Mitglied der Familie ist der Bischof Odo von Bayeux, der vermutlich den Teppich von Bayeux in Auftrag gab.
    Die Geschichte der Familie Conteville endet mit dem Untergang des White Ship vor Barfleur am 25. November 1120.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Conteville_(Adelsgeschlecht)

    Ereignis:
    Die Abtei, die eng mit der Familie von Wilhelm dem Eroberer, dem Herzog der Normandie, verbunden war, war maßgeblich daran beteiligt, dass die Normannen in den Jahrhunderten nach der normannischen Eroberung Englands die Kontrolle über die Kirche in England übernahmen, neue Kirchen und Priorate in England gründeten:viele der im Domesday Book erwähnten Kirchen gehen auf die Abtei Grestain als Ursprung zurück.
    Die Abtei Grestain wurde 1050 von Herluin de Conteville und seiner Ehefrau Herleva, der Mutter Wilhelms des Eroberers, gegründet. Herluin, der an Lepra erkrankt war, soll eine Vision der Jungfrau Maria gehabt haben, die ihm befahl, sich an der Quelle des Cardec-Baches in Grestain einer Heilbehandlung zu unterziehen. Nach seiner Genesung entschloss er sich, im nahe gelegenen Vilaine-Tal eine der Jungfrau geweihte Abtei und in Carbec eine Kapelle zu errichten, die auch der Heilquelle von Saint-Méen gewidmet ist. Herluins Sohn Robert de Conteville, comte de Mortain, der Halbbruder Wilhelms, war der hauptsächliche Wohltäter der Abtei, der ihr seine Einnahmen aus England spendete.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Grestain

    Herluin + Herleva (Arlette) de Crey. Herleva (Tochter von Fulbert de Crey und Doda aus Falaise) wurde geboren in 1003 in Falaise, Frankreich; gestorben in 1050 in Abtei Grestain. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Herleva (Arlette) de CreyHerleva (Arlette) de Crey wurde geboren in 1003 in Falaise, Frankreich (Tochter von Fulbert de Crey und Doda aus Falaise); gestorben in 1050 in Abtei Grestain.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herleva

    Herleva (Arlette) (* 1003 in Falaise; † 1050 in Grestain) war die Mutter des späteren englischen Königs Wilhelm I.
    Herleva war die Tochter eines normannischen Lohgerbers namens Fulbert de Crey [1] und dessen Frau Doda aus Falaise.
    Aus einer Friedelehe mit dem normannischen Herzog Robert I. gingen zwei Kinder hervor, Wilhelm und Adelheid. Herleva und ihre Familie gelangten durch die Verbindung mit Robert zu Ansehen und Reichtum. Kurz nach der Geburt des zweiten Kindes wurde sie 1031 mit Roberts Freund und Lehensmann, Graf Herluin von Conteville, verheiratet. Ihm gebar sie vier Töchter und zwei Söhne.
    Nach Roberts Tod 1035 in Nicäa während einer Pilgerreise übernahm deren gemeinsamer, unehelicher Sohn als Wilhelm II. die Thronfolge und damit die Regentschaft über die Normandie. Wilhelm beendete 1066 die angelsächsische Herrschaft in England und wurde erster normannischer König von England.

    Nachkommen
    Zusammen mit Robert I. der Normandie
    Wilhelm II./I. (1027–1087) ⚭ 1051 Mathilde von Flandern
    Adelheid (1030–1082) ⚭ 1. Graf Enguerrand II. von Ponthieu-Aumale († 1053) | ⚭ 2. Graf Lambert von Lens-Aumale († 1054 gefallen) | ⚭ 3. Graf Odo III. von Aumale und Lord von Holderness († 1096)

    Zusammen mit Graf Herluin von Conteville.
    Robert von Mortain (1031–1090) ⚭ Mathilde von Montgommery
    Emma (* 1032) ⚭ Richard Goz, Vizegraf von Avranches
    Isabella (* 1033)
    Odo, Bischof von Bayeux (1035–1097) ⚭ Johanna von Bayeux
    Muriel (* 1038)
    Mathilde (* 1039)

    Einzelnachweise
    1 The Baronetage of England Seite 114

    Notizen:

    Aus der Ehe von Herluin mit Herleva stammen die Kinder:
    - Odo (* wohl 1030, † 2., 4. oder 6. Januar 1097 in Palermo), 1050/97 Bischof von Bayeux, 1067 Earl of Kent, 1067 und 1070 Regent von England, 1082/87 gefangen, 1088 in England geächtet, begraben in der Kathedrale von Palermo
    - Robert (* nach 1040, † 8. Dezember wohl 1091), 1063 Graf von Mortain, 1066 Teilnehmer an der Schlacht von Hastings, Earl of Cornwall, begraben in Grestain; ⚭ I vor 1066 Mathilde de Montgommery, † wohl 1085, Tochter von Roger de Montgomerie, 1. Earl of Shrewsbury (Haus Montgommery); ⚭ II Almodis, 1088 bezeugt
    - Emma; ⚭ Richard Le Goz, Vizegraf von Avranches, † 1082
    - Isabella (* 1033)

    Je nach Quelle wir einmal Odo dann Robert als jüngerer Sohn des Herluin betrachtet..? (ms)

    Kinder:
    1. Odo von Bayeux (Conteville) wurde geboren in nach 1030; gestorben in 1097 in Palermo, Sizilien, Italien.
    2. 6. Graf Robert von Mortain (Conteville), 1. Earl of Cornwall wurde geboren in 1031; gestorben am 8 Dez 1090; wurde beigesetzt in Abtei Grestain.
    3. Emma von Conteville

  7. 14.  Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury wurde geboren in cir 1005 (Sohn von Hugo (Hugues) von Montgommery und Josceline de Bolbec); gestorben am 27 Jul 1094; wurde beigesetzt in Abbey, Shrewsbury, England.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Saint-Germain-de-Montgommery; Herr von Montgomery (heute Saint-Germain- und Sainte-Foy-de-Montgommery, Département Calvados) https://de.wikipedia.org/wiki/Saint-Germain-de-Montgommery
    • Titel (genauer): ab 1067, Shrewsbury, Shropshire, England; 1. Earl of Shrewsbury
    • Besitz: 1083, Arundel Castle; Beendet den Bau des Arundel Castle https://de.wikipedia.org/wiki/Arundel_Castle
    • Besitz: 1083, Abbey, Shrewsbury, England; Gründet das Benediktinerkloster Shrewsbury https://de.wikipedia.org/wiki/Shrewsbury

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_de_Montgomerie,_1._Earl_of_Shrewsbury (Sep 2018)

    Roger de Montgomerie (* um 1005; † 27. Juli 1094), Herr von Montgomery (heute Saint-Germain- und Sainte-Foy-de-Montgommery, Département Calvados), war ein normannischer Edelmann, sowie ein Verwandter und Gefolgsmann Wilhelms des Eroberers. Seit 1067 Earl of Arundel and Shrewsbury.

    Obwohl häufig als Sohn Hugos von Montgomery und der Josseline de Beaumont, der Tochter Turolfs de Pontaudemer, oder einer anderen Nichte der dänischen Gunnora, der zweiten Frau Herzog Roberts, genannt, war er wohl eher der Sohn eines älteren Roger de Montgomery. In der Gründungsurkunde der Abtei Troarn bezeichnet Roger sich als „Rogerius, ex normannis, normannus magni autem Rogerii filius.“ Hugo von Montgomery war möglicherweise sein Großvater. Der ältere Roger besaß ausgedehnte Ländereien im Herzen der Normandie, die Roger nach dessen Tod erbte.

    Wann Roger senior starb, ist nicht genau bekannt. Er war aber 1056 sicher tot, als Roger, der Jüngere, den Abt von Châtillon, Gislebert, mit seinen Mönchen nach Troarn einlud und die 12 Kanoniker, die sein Vater 1022 dort installiert hatte, auswies, weil sie sich der Ausschweifung, der Völlerei und anderen fleischlichen Genüssen hingegeben hatten.

    Ordericus Vitalis, dessen Vater Odelerius von Orléans als Berater zum engsten Umkreis Rogers gehörte und der als akkurater Chronist bekannt ist, berichtet, dass es der Familie Montgommery gelang, Guillaume II. Talvas de Bellême, der von seinem Sohn Arnoul verjagt worden war, wieder an die Macht zu bringen, wofür Roger de Montgommery im Gegenzug die Hand seiner Tochter – und Alleinerbin, nachdem Arnoul ermordet war – Mabile de Bellême erhielt. Er scheint darüber hinaus, dass Herzog Wilhelm diese Heirat gefordert hat, um nach Jahren kriegerischer Auseinandersetzungen die Ruhe an der Südgrenze der Normandie wiederherzustellen und gleichzeitig das Gebiet über seiner Vertrauten Montgommery enger an sich zu binden.

    Roger von Montgomery wird häufig als einer der Heerführer Wilhelms in der Schlacht bei Hastings genannt. Tatsächlich war er aber höchstwahrscheinlich während der Eroberung nicht in England, sondern blieb als Statthalter Wilhelms in der Normandie zurück. Der einzige ernstzunehmende Autor, der Rogier de Montgomeri namtlich erwähnt und ihm sogar eine prominente Rolle in der Schlacht zuschreibt, ist Wace (um 1100 bis 1174). Ordericus Vitalis nennt Roger erst im Dezember 1067 als Begleiter Williams nach England und erwähnt ausdrücklich, dass Roger zur Zeit der früheren Expedition als Statthalter in der Normandie zurückgelassen worden war. Auch Robert du Mont, Wilhelm von Jumièges, Benoît de Sainte-Maure, Wilhelm von Poitiers und der Autor des Carmen de Bello Hastingensi (Bischof Guy von Amiens zugeschrieben) erwähnen Rogers Anwesenheit zur Zeit der Invasion nicht. Möglicherweise kommt der Irrtum daher, dass Roger bei der Planung der Invasion 1066 in Lillebonne anwesend war und aus seinem großen Vermögen 60 Schiffe ausgerüstet hat („A Rogero de Montgomeri sexaginta naves“). Dafür, dass er die Schiffe auch begleitet hat, gibt es keinen Beweis.

    1083 gründete Roger das Benediktinerkloster von Shrewsbury und beendete den Bau von Arundel Castle. 1094 trat er, wenige Zeit vor seinem Tod, in den Konvent ein. Er wurde in der Abteikirche bestattet.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Roger de Montgomerie nahm an der Eroberung Englands teil und wurde zum Earl of Shrewsbury ernannt. Seine Nachkommen mussten jedoch England wieder verlassen, sie ließen sich (erneut) in Frankreich bzw. Schottland nieder. In Frankreich erbten sie die Grafschaften Marche (verkauft 1177), Ponthieu und Alençon. Die Familie starb in Frankreich im 15. Jahrhundert aus. Der schottische Zweig existiert noch heute. Aus diesem stammt auch der heute bekannteste Angehörige der Familie, der Feldmarschall Bernard Montgomery.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Montgommery_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Earl of Shrewsbury ist ein erblicher britischer Adelstitel, der zweimal in der Peerage of England verliehen wurde und nach der Stadt Shrewsbury in Shropshire benannt ist.
    Die erste Verleihung ging 1074 an Roger II. de Montgommery[1] einen der wichtigsten Berater Wilhelms des Eroberers. Der Titel wurde 1102 eingezogen, als der 3. Earl, Robert of Bellême sich gegen Heinrich I. erhob und sich der Invasion Roberts von der Normandie anschloss. Diese Earls of Shrewsbury werden manchmal auch als Earl of Shropshire bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Earl_of_Shrewsbury

    Besitz:
    1083 gründete Roger de Montgomery das Benediktinerkloster von Shrewsbury. 1094 trat er, wenige Wochen vor seinem Tod, in den Orden ein. Er wurde in der Abteikirche bestattet, wo seine Grabplatte noch heute zu sehen ist.

    Roger + Mable (Mabile) de Bellême. Mable (Tochter von Herr Willhelm II. (Guillaume) de Bellême (Talvas) und Hildeburge) gestorben am 2 Dez 1082 in Burg Bures, Caen, Frankreich; wurde beigesetzt in Kloster, Troarn. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Mable (Mabile) de BellêmeMable (Mabile) de Bellême (Tochter von Herr Willhelm II. (Guillaume) de Bellême (Talvas) und Hildeburge); gestorben am 2 Dez 1082 in Burg Bures, Caen, Frankreich; wurde beigesetzt in Kloster, Troarn.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Mabile_de_Bellême (Feb 2022)

    Mabile Talvas de Bellême († 2. Dezember 1079) war die Ehefrau des mächtigen normannischen Barons Roger de Montgomerie, 1. Earl of Shrewsbury.

    Biographie
    Mabile war die Tochter von Guillaume II. Talvas de Bellême und Hildeburge, folglich gehörte sie zum Haus Bellême, das vom Geschichtsschreiber Ordericus Vitalis so verabscheut wurde, dass man von ihm keine Lobeshymnen erwarten kann. Nach Vitalis hatte Mabile nicht nur die Laster ihres Vaters geerbt, sondern diesen auch noch die Mängel ihres Geschlechts hinzugefügt; seiner Beschreibung nach war sie grausam, schurkisch, amoralisch, arrogant und schwatzhaft.

    Um 1050 heiratete sie einen der wichtigsten Barone der Normandie, Roger II. de Montgommery, einen engen Berater des Herzogs Wilhelm II. Für die normannischen Geschichtsschreiber war diese Ehe vom Vater der Braut geplant worden, um Verbündete nach dem Verlust seines Besitzes zu gewinnen[1]. Die heutigen Historiker sehen die Heirat eher als Versuch Herzog Wilhelms, die Unabhängigkeit des Hauses Bellême zu beschneiden. Die Verbindung zwischen der Erbin Bellêmes und seinem Vertrauten Roger de Montgomerie sicherte Wilhelm den Frieden im Süden des Landes. Der Historiker Lucien Musset geht noch weiter: „dadurch trat die mächtigste Familie Maines in den Orbit der Normandie ein“[2].

    Tatsächlich war das Paar dem Herzog treu ergeben. Wie der Landesherr, so stellten sie mehrere Klöster wieder her: Almenêches, Troarn und Saint-Martin in Sées. Auf der anderen Seite machten sie sich einige Barone zu Gegnern: Robert de Grandmesnil und seinen Bruder Hugues de Grandmesnil, Raoul II. de Tosny, Ernaud Fitz-Giroie. Ordericus Vitalis sieht darin jedoch das Werk Mabiles, die – seinen Angaben nach – versucht haben soll, Ernauld Fitz-Giroie zu vergiften und damit dem Kampf zwischen den Familien Giroie und Bellême eine weitere Episode hinzufügte.

    Um 1070, nach dem Tod ihres Onkels Yves de Bellême, Bischof von Sées, erbte Mabile vermutlich die Herrschaft Bellême. 1071 oder 1074 wurde sie als Ehefrau Rogers Countess of Shrewsbury.

    Tod und Würdigung
    Während Mabiles Aufenthalts auf ihrer Burg Bures bei Caen gelang es Angehörigen der Familie Giroie, Hugues de Saugei und seinen beiden Brüdern, in die Burg einzudringen und Mabile zu köpfen. Diese Todesart war normalerweise Männern vorbehalten. Sie wurde in Troarn in dem von ihr und Roger finanzierten Kloster bestattet.

    Ihr von Ordericus Vitalis überliefertes Epitaph unterstreicht die Eigenheiten dieser Frau: „ihr Charakter war energisch, ihr Geist wachsam, ihre Tätigkeit unermüdlich, ihre Beredsamkeit überzeugend, ihre Weisheit vorausschauend. Klein von Gestalt, war sie groß durch ihre Tugenden; großartig und prächtig, liebte sie den Schmuck. Sie war der Schutzschild ihres Vaterlandes, die Prachtstraße seiner Grenze, und für ihre Nachbarn mal angenehm, mal fürchterlich.

    Name:
    Bellême war eine Adelsfamilie, die vom 10. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts in der Normandie und in Maine existierte. Rechnet man die Nachkommen in weiblicher Linie dazu, die den Namen Bellême führten, aber zum Haus Montgommery gehörten, erreichte die Familie den Höhepunkt ihrer Macht sogar erst im 12. Jahrhundert.
    Wie beim Haus Tosny, so vermutet der Historiker Lucien Musset auch beim Haus Bellême und Herkunft aus dem französischen Kernland und nicht aus dem normannischen Adel. Ahnherr war Yves de Creil, der im 10. Jahrhundert an der Oise begütert war. Gérard Louise hat aufgrund einer Vermutung J. Boussards nachgewiesen, dass ihre Heimat die Grafschaft Maine und hier das Saosnois war.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bellême_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Während Mabiles Aufenthalts auf ihrer Burg Bures bei Caen gelang es Angehörigen der Familie Giroie, Hugues de Saugei und seinen beiden Brüdern, in die Burg einzudringen und Mabile zu köpfen. Diese Todesart war normalerweise Männern vorbehalten. Sie wurde in Troarn in dem von ihr und Roger finanzierten Kloster bestattet.

    Notizen:

    Roger und Mabile hatten zwölf Kinder, darunter:
    - Robert de Bellême († nach 1130), 1079 Herr von Bellême, Alençon und (bis 1092) Domfront, 1094 Herr von Montgommery, Vizegraf von Hiémois, 1098 3. Earl of Shropshire und Shrewsbury, 1101 Graf von Ponthieu; ∞ Agnès de Ponthieu († 1100/03), Tochter von Graf Gui I.
    - Hugo (1079 bezeugt, X 1098), 1094 2. Earl of Shropshire and Shrewsbury
    - Roger Poitevin († 1123), 1113 Graf von La Marche; ∞ Almodis, 1088 Gräfin von La Marche († 1117/29), Tochter von Graf Aldebert II.
    - Philipp Grammaticus († 1099 vor Antiochia)
    - Arnoul (Arnulf), 1079/1119 bezeugt, 1102 aus England verbannt, geht nach Schottland, der Stammvater der schottischen Montgomery
    - Emma († 1113), 1074 Äbtissin von Almenèches
    - Mathilde († wohl 1085); ∞ Robert, Graf von Mortain, Earl of Cornwall (Haus Conteville)
    - Mabile; ∞ Hugues, Herr von Châteauneuf-en-Thymerais
    - Sibylle († nach 1140), Gründerin von Tewkesbury Abbey; ∞I Robert FitzHamon de Torigni, Lord of Gloucester, Herr von Creuilly, Gouverneur von Caen; ∞ II Jean, Herr von Raimes († 1131)

    Kinder:
    1. Graf Robert de Bêlleme (de Montgommery) wurde geboren in 1052; gestorben in 8 Mai nach 1130.
    2. 7. Mathilde de Montgommery wurde geboren in 1039; gestorben in 1085.
    3. Sybil (Sibylle) de Montgommery


Generation: 5

  1. 16.  Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner)Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner) und Gudinhilde von Barcelona); gestorben in nach 961.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: 936, Kloster Chanteuges; Bereits im Jahr 936 hatte er das Kloster Chanteuges gegründet.
    • Titel (genauer): 923 bis 960, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) - https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_III._(Toulouse) (Aug 2023)

    Raimund III. Pons († nach 961) aus der Familie der Raimundiner Graf von Toulouse ab 924. Er war der Sohn des Grafen Raimund II. und der Gunhilde.

    Raimund konkurrierte mit Herzog Wilhelm II. von Aquitanien um die Vorherrschaft in Aquitanien und vertrieb im Jahr 924 die Ungarn aus der Provence. Nach dem Tod Herzog Acfreds von Aquitanien (927) beanspruchte er dessen Erbe gegen den Grafen Ebalus Mancer von Poitou. Raimund gelang es zeitweise die Auvergne, das Gévaudan und dauerhaft die gotische Mark (Septimanien) zu besetzen. Er hatte dabei die Unterstützung König Rudolfs, dem er im Jahr 932 huldigte und formell mit dem Herzogtum Aquitanien (Aquitanorum duce) und der gotischen Mark beliehen wurde. Im Kampf um Aquitanien war Raimund aber seinem Konkurrenten Wilhelm Werghaupt unterlegen, der bis zum Jahr 954 die Kontrolle über die Auvergne gewann, konnte aber seine Oberherrschaft über das alte Gothien als Gothorum principe aufrechterhalten. Im Jahr 944 wurden ihm von König Ludwig IV. und Hugo Magnus seine gehaltenen Besitzungen bestätigt. Er wurde dadurch Lehnsherr der Grafschaften Carcassonne und Razès sowie der Vizegrafschaften Albi, Béziers und Agde.

    Anmerkung
    Die Foundation of Medieval Genealogy gibt eine andere Filiation zwischen Raimund III. und Wilhelm III. an, schiebt vor allem zwei Raimund-Generationen ein, mit denen das Problem der 113 Jahre zwischen der ersten Erwähnung Raimunds III. und dem Tod Wilhelms III. angegangen wird; Quelle hierfür ist vor allem Christian Settipani: La Noblesse du Midi Carolingien, in: Prosopograhica et Genealogica, Band 5, 2004.

    Mehr unter dem Link..

    Name:
    In den Chroniken wurde er Regimundo Pontio genannt, weshalb er auch als Pons I. (und sein Enkel als Pons II.) bezeichnet wird.

    Ereignis:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Chanteuges

    Titel (genauer):
    Nach dem Tode Karls des Großen und dem damit einhergehenden Zerfall der königlichen Zentralmacht zerbrach auch die Ordnung im sogenannten Midi und die Grafen der Region kämpften untereinander um die Vorherrschaft. Um Toulouse konkurrierten dabei namentlich die Familien der Gellones (Wilhelmiden), die zugleich um die Herrschaft über ganz Aquitanien kämpften, und die Raimundiner, die in der Region Rouergue beheimatet waren. Daneben traten in dem Machtkampf mehrere Usurpatoren auf. In den Jahren 849 und 864 bestätigte König Karl der Kahle die Raimundiner als Grafen von Toulouse. Diese Familie setzte sich darauf dauerhaft in Toulouse durch, vor allem nachdem die Gellones im Kampf um Aquitanien gegen die Grafen von Poitou unterlagen. Die tolosanischen Grafen gehörten durch die Ansammlung weiterer Grafschaften (u. a. Rouergue, Quercy, Albi, Béziers, Narbonne, Nîmes), sowie als Lehnsherren weiterer Grafen (u. a. Foix, Carcassonne, Razès), zu den mächtigsten Fürsten des Südens und waren stark genug, um sich von der Oberherrschaft Aquitaniens zu separieren und um fortan ein eigenes Fürstentum zu bilden.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Raimund + Gersende von Gascogna. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Gersende von GascognaGersende von Gascogna (Tochter von Herzog Garcia II. Sánchez von Gascogne).

    Notizen:

    Name:
    Gascogne war eine Familie des südwestfranzösischen, gaskognischen, vielleicht auch baskischen Adels, die im 8. Jahrhundert Aquitanien, vor allem aber bis zum 11. Jahrhundert die Gascogne als Grafen oder Herzöge regierte, wobei (für die Gascogne) eine zusammenhängende Genealogie erst ab dem 9. Jahrhundert möglich ist.
    Eine weiter in die Vergangenheit zurückreichende Zusammenstellung, aber auch die Verbindung zu den späteren Grafen von Bigorre und Vizegrafen von Béarn wird durch gefälschte Dokumente erschwert, wie zum Beispiel die Charta von Alaon, die trotz der nachgewiesenen Unechtheit immer noch in Gebrauch sind.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Gascogne_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte mehrere Kinder:
    - Wilhelm III. Taillefer[1]
    - Pons Raimund, † wohl 989, Graf von Albigeois
    - Raimund
    - Ledgarde, † nach 977; ⚭ 968 Borrell II. Graf von Barcelona, Girona und Osona, † 30. September 992
    - Ramona; ⚭ Atton, Vizegraf von Soule

    Verheiratet:
    Raimund heiratete Gersende, eine Tochter von Garcia II. Sanchez Herzog von Gascogne.

    Kinder:
    1. 8. Graf Wilhem III. von Toulouse (Taillefer) gestorben in Sep 1037.

  3. 18.  Graf Rotbald III. von der ProvenceGraf Rotbald III. von der Provence (Sohn von Graf Rotbald II. von der Provence und Emilde von Gévaudan); gestorben in 1014.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): cir 1008 bis 1014, Grafschaft Provence; Markgraf von Provence

    Notizen:

    Name:
    Rotbald III. († 1014) war Graf von Provence ab 1005. Er war der einzige Sohn von Graf Rotbald II. und Eimildis von Gévaudan. Mit dem Tod seines Vaters (wohl 1008) erbte er alle dessen Titel und Ländereien.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbald_III._(Provence)

    Rotbald heiratete Königin Irmingard von Burgund in vor 1002. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Königin Irmingard von BurgundKönigin Irmingard von Burgund

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Provence; Gräfin von Provence
    • Titel (genauer): Königreich Burgund; Königin von Burgund
    • Besitz: 1011, Schloss Neuenburg; Erhält von ihrem Gatten Rudolf III. das Schloss Neuenburg als Geschenk. Bereits als Verlobte schenkte er ihr die Stadt Vienne mit der Burg Pipet, die Grafschaften Vienne und Sermorens und zahlreichen Besitz zwischen Vienne und dem Genfersee.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Irmingard_von_Burgund (Aug 2023)

    Irmingard von Burgund (geboren im späten 10. Jahrhundert; gestorben nach dem 20. September 1057) war eine sapaudische Adelige, Gräfin der Provence und Königin von Burgund.

    Leben
    Die familiäre Herkunft Irmingards ist nicht sicher überliefert. Möglicherweise stammt sie aus der in den Urkunden nur schlecht fassbaren Verwandtschaft des Grafen Humbert von Maurienne, der ein Vasall des Königs Rudolf III. von Burgund und nach dessen Tod ab 1032/1033 unter Kaiser Konrad II. Graf der Maurienne und im Chablais war und zum Stammvater des Hauses Savoyen geworden ist.[1] Vielleicht war Irmingard Humberts Schwester.[2]

    Irmingard von Burgund heiratete vor dem Jahr 1002 den Grafen Rotbald III. von der Provence, der von 1008 an Markgraf der Provence war. Im Jahr 1002 erscheint ihr Name überhaupt zum ersten Mal in einer Urkunde für die Abtei Montmajour bei Arles.[3] Rotbald und Irmingard hatten zwei Söhne, Hugo und Wilhelm, und eine Tochter, Emma von Provence.[4] Im Jahr 1005 war Irmingard bei der Wahl des Abts von Sankt Viktor in Marseille anwesend.

    Im Jahr 1011 heiratete Irmingard in zweiter Ehe den König Rudolf III. von Burgund. Rudolf übergab seiner Verlobten als Wittum mit einer am 24. April 1011 in Aix, Savoyen, ausgefertigten Urkunde[5] und bei weiteren Schenkungen die Stadt Vienne, die Grafschaft Sermorens am Fuße der savoyischen Voralpen, das Kloster in Bourg-Saint-Pierre im Wallis an der Passstraße zum Grossen Sankt Bernhard, umfangreiche Ländereien bei Annecy, Ortschaften in verschiedenen Gegenden des Reichs, zum Beispiel Rue und Font (beide heute im schweizerischen Kanton Freiburg), Yvonand in der Waadt sowie Auvernier am Neuenburgersee und auch die Königsburgen von Aix am Lac du Bourget und die in Neuenburg (novum castellum sedem regalem), welche damit erstmals erwähnt wird.[6] Die Hochzeit Rudolfs und Irmingards fand am 28. Juni 1011 statt. Das Königspaar hatte keine Kinder, und so vermachte König Rudolf im Jahr 1016 in Straßburg und nochmals 1018 in Mainz dem deutschen König Heinrich II. als dem Sohn seiner Schwester Gisela von Burgund die Nachfolge als Herrscher über das Königreich Burgund.

    Irmingards Name wird oft in Urkunden König Rudolfs erwähnt. Sie begleitete den König bei wichtigen Rechtsgeschäften und erscheint in den betreffenden Urkunden als politisch aktive Person, so wie im Jahr 1011, als König Rudolf offenbar auf ihre Empfehlung die Grafschaft Waadt Bischof Heinrich von Lausanne, seinem Onkel, übergab.[7][8] Um 1030 unterstützte sie die Gründung des Klosters Talgurium in Savoyen.[9][10] Sie vermittelte königliche Schenkungen an die burgundische Reichsabtei Saint-Maurice[11] und an das Kloster Cluny.[12]

    Als das Königreich Burgund nach dem Tod Rudolfs III. wie früher vereinbart an das Heilige Römische Reich fiel und sich Kaiser Konrad II. mit Gewalt gegen burgundische Adelige um Graf Gerold von Genf durchsetzen musste, unterstützten die Königswitwe Irmingard so wie auch Graf Humbert die Sache des Reiches.[13] Die beiden huldigten dem Kaiser im Jahr 1033 in Zürich, Irmingard veranlasste die Übergabe der burgundischen Reichinsignien, und Konrad ließ sich am 2. Februar 1033 in der Kirche von Payerne zum König von Burgund krönen. Der Reichskrieg gegen burgundische Widersacher dauerte bis ins Jahr 1034, und danach belehnte der Kaiser den Grafen Humbert mit bedeutenden Gebieten an den wichtigen Alpenpässen Savoyens. Auch Irmingard spielte weiterhin eine Rolle in der burgundischen Geschichte. Sie schenkte dem Kloster Cluny Gebiete in der Grafschaft Genf und dem Domkapitel von Grenoble Güter im Gebiet von Aix und von Chambery. Um 1050 veranlasste sie gemäß der Überlieferung den Diakon Bernhard von Aosta zum Bau des Hospizes auf dem Grossen Sankt Bernhard als Ersatz für das zerstörte Kloster in Bourg-Saint-Pierre,[14][15] und zuletzt erscheint sie noch in einer Urkunde vom 20. September 1057, mit welcher sie ein Rechtsgeschäft zu Gunsten des Klosters Sankt Peter in Vienne bekräftigte. Das Todesdatum Irmingards von Burgund ist nicht überliefert.

    Name:
    In den Quellen auch Hermengarde, Ermengarde, Eimildis und Irainsanda genannt..

    Geburt:
    Die familiäre Herkunft Irmingards ist nicht sicher überliefert. Möglicherweise stammt sie aus der in den Urkunden nur schlecht fassbaren Verwandtschaft des Grafen Humbert von Maurienne, der ein Vasall des Königs Rudolf III. von Burgund und nach dessen Tod ab 1032/1033 unter Kaiser Konrad II. Graf der Maurienne und im Chablais war und zum Stammvater des Hauses Savoyen geworden ist.
    Vielleicht war Irmingard Humberts Schwester.

    Titel (genauer):
    In der Liste der Grafen wird sie nicht erwähnt..?

    Notizen:

    Das Paar hatte zwei Söhne, die als Stiefsöhne des Königs von Burgund bezeichnet werden, sowie eine Tochter.
    - Hugo
    - Wilhelm V.
    - Emma († nach 1063), die 1019 die Ehefrau von Wilhelm III. Taillefer, Graf von Toulouse, wurde. Mit dieser Ehe kam der Titel des Markgrafen von Provence an das Haus Toulouse.

    Verheiratet:
    Irmingard von Burgund heiratete vor dem Jahr 1002 den Grafen Rotbald III. von der Provence, der von 1008 an Markgraf der Provence war.

    Kinder:
    1. 9. Emma von der Provence

  5. 20.  Graf Aldebert I. de la MarcheGraf Aldebert I. de la Marche (Sohn von Boson I. de la Marche, der Alte und Emma von Périgord); gestorben in 997 in vor Gençay; wurde beigesetzt in Abtei von Charroux.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): seit etwa 975, La Marche; Graf von La Marche

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aldebert_I._(La_Marche) (Sep 2018)

    Aldebert I. (auch Adalbert; † 997 vor Gençay) war seit etwa 975 ein Graf von La Marche aus dem Haus Périgord. Er folgte seinem Vater, Boson I. dem Alten, um das Jahr 974/975 in dessen Besitzungen in der Grenzlandschaft (franz: la Marche) des Limousin zum Berry nach und trug als erster der Familie dafür auch den Grafentitel (comitis Marchiæ).

    Kurz nach dem Tod des Vaters wurden Aldebert und sein älterer Bruder, Graf Elias I. von Périgord, von dem Vizegrafen Guido I. von Limoges gefangen genommen, mit dessen Sippe die ihre verfeindet war. Während Elias noch im selben Jahr aus dem Kerker fliehen konnte, musste Aldebert der Überlieferung nach eine sehr lange Haft erdulden. Durch den baldigen Tod seines Bruders wurde er auch zum Grafen des Périgord. Vermutlich im Jahr 989 schloss er einen Frieden mit dem Vizegrafen, indem er dessen Schwester heiratete, möglich, dass er zu diesem Anlass nun auch als Graf des Grenzlandes (franz: comte de la Marche) anerkannt wurde.[1] Der Frieden ermöglichte am 1. Juni 989 die Einberufung eines Konzils des aquitanischen Klerus in der AbAbtei Charroux, als deren Schutzherren (advocati) die Söhne Bosos des Alten gelten. Dieses Konzil befasste sich erstmals mit der Einführung des Gottesfriedens im aquitanischen Raum, um dem Zustand des feudalen Anarchismus entgegenzuwirken. Dieses Friedenskonzil wurde im Jahr 994 in Limoges ein zweites Mal einberaumt.
    Ungeachtet dessen befehdeten Aldebert und sein jüngerer Bruder Boson II. anschließend den Herzog Wilhelm V. von Aquitanien, der eigentlich ihr Lehnsherr war. Gegen ihn verbündeten sie sich zur Jahreswende 995/996 mit dem mächtigen Grafen Fulko III. Nerra von Anjou. Aldebert griff zuerst Gençay an und zerstörte es, um darauf gegen Poitiers zu ziehen, wo er auf dem Weg ein Heer des Herzogs besiegte, das sich ihm entgegengestellt hatte.[2] Danach vereinte er seine Kräfte mit denen von Anjou, und gemeinsam eroberten sie im März 996 Tours. Dies provozierte im Frühjahr 997 eine Reaktion König Roberts II., der im Bunde mit dem Herzog von Aquitanien und dem Grafen von Blois eine Gegenoffensive startete und Fulko und Aldebert aus Tours vertrieb. Bei dieser Gelegenheit soll der König eine Frage an Aldebert adressiert haben, wer ihn denn überhaupt zum Grafen ernannt hätte. Aldebert soll mit der Gegenfrage reagiert haben, wer denn Robert II. zum König gemacht habe. Eine Anspielung auf die mangelnde Anerkennung der noch jungen Königsdynastie der Kapetinger unter den aquitanischen Großen.
    Aldebert und sein Bruder führten den Kampf fort. Dabei griff er im Sommer 997 erneut das wieder aufgebaute Gençay an, wurde dabei aber von einem Pfeil tödlich verwundet. Er wurde in der Abtei von Charroux bestattet.[3]
    Er war verheiratet mit einer Tochter des Vizegrafen Gerald von Limoges. Mit ihr hatte er einen Sohn, Bernard I., der ihm allerdings wegen Unmündigkeit nicht direkt nachfolgte. Stattdessen übernahm Boson II. die Grafschaften La Marche und Périgord.

    Titel (genauer):
    Die Marche ist eine historische Provinz in Mittelfrankreich – heute ungefähr mit dem Département Creuse identisch. Man unterscheidet die Haute-Marche um Guéret und die Basse-Marche um Bellac. Die Grafschaft war im Besitz des Hauses Lusignan, bevor sie 1308 (endgültig 1527) an die Domaine royal fiel.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)

    Gestorben:
    Er griff im Sommer 997 erneut das wieder aufgebaute Gençay an, wurde dabei aber von einem Pfeil tödlich verwundet.

    Aldebert + Adalmodis (Aisceline, Aumode) von Limoges. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Adalmodis (Aisceline, Aumode) von LimogesAdalmodis (Aisceline, Aumode) von Limoges (Tochter von Vizegraf Géraud (Geraldus) von Limoges und Rothilde de Brosse).

    Notizen:

    Name:
    Die Herkunft des Hauses Limoges ist nicht geklärt, eine Abstammung vom Haus Toulouse wird vermutet. Dabei wird als Vater des Vizegrafen Hildebert Fulgaud/Foucher gesehen, der älteste Sohn von Raimund I. von Toulouse – tatsächlich war Raimunds Bruder Fredelon nicht nur Graf von Toulouse, sondern auch von Limoges.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Limoges_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 10. Graf Bernard I. de la Marche gestorben in vor 1047.

  7. 26.  Fulbert de Crey

    Fulbert + Doda aus Falaise. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Doda aus Falaise
    Kinder:
    1. 13. Herleva (Arlette) de Crey wurde geboren in 1003 in Falaise, Frankreich; gestorben in 1050 in Abtei Grestain.

  9. 28.  Hugo (Hugues) von MontgommeryHugo (Hugues) von Montgommery (Sohn von Baron Roger I. von Montgommery (Montgomery, Montgoméri)); gestorben in vor 1050.

    Notizen:

    Name:
    Montgommery war eine Familie des normannischen Adels, das nach ihrem Besitz Montgommery bei Vimoutiers (heute Sainte-Foy-de-Montgommery und Saint-Germain-de-Montgommery) benannt ist.
    Roger de Montgomerie nahm an der Eroberung Englands teil und wurde zum Earl of Shrewsbury ernannt. Seine Nachkommen mussten jedoch England wieder verlassen, sie ließen sich (erneut) in Frankreich bzw. Schottland nieder. In Frankreich erbten sie die Grafschaften Marche (verkauft 1177), Ponthieu und Alençon. Die Familie starb in Frankreich im 15. Jahrhundert aus. Der schottische Zweig existiert noch heute. Aus diesem stammt auch der heute bekannteste Angehörige der Familie, der Feldmarschall Bernard Montgomery.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Montgommery_(Adelsgeschlecht)

    Hugo + Josceline de Bolbec. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Josceline de BolbecJosceline de Bolbec (Tochter von Osbern de Bolbec und Wévie de Crépon (von Dänemark)).
    Kinder:
    1. 14. Roger de Montgommery (Montgomerie), 1. Earl of Shrewsbury wurde geboren in cir 1005; gestorben am 27 Jul 1094; wurde beigesetzt in Abbey, Shrewsbury, England.

  11. 30.  Herr Willhelm II. (Guillaume) de Bellême (Talvas)Herr Willhelm II. (Guillaume) de Bellême (Talvas) wurde geboren in cir 955 (Sohn von Wilhelm I. Bellême (de Creil) und Mathilde); gestorben in 1052.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft, Herzogtum Alençon; Herr von Bellême und Alençon

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Guillaume_II._Talvas_de_Bellême (Feb 2022)

    Guillaume II. Talvas (* um 995; † 1052 auf der Burg von Domfront) aus dem Haus Bellême war Herr von Bellême und Alençon. Er war der Sohn von Guillaume I. de Bellême und Mathilde de Condé-sur-Noireau.

    Guillaume II. übernahm die Herrschaft in Bellême nach der Ermordung seines Bruders Robert I. durch Gauthier de Sordains (Robert hatte den Vater und die Brüder Gauthiers, nachdem er sie in einer Schlacht gefangen genommen hatte, aufhängen lassen). Sein Ruf war der eines grausamen, gnadenlosen und tyrannischen Herren.

    Der Geschichtsschreiber Wilhelm von Jumièges berichtet, Guillaume habe seine erste Ehefrau, mit der er unzufrieden war, von zwei Räubern vor dem gesamten Volk erdrosseln lassen, als sie auf dem Weg in die Kirche war. Kurz danach schloss er eine zweite Ehe mit Haberge de Beaumont, Tochter von Raoul V. de Beaumont, Vizegraf von Maine. Bei der Hochzeit kam es dann zu der Tat, für die er heute noch bekannt ist: Er hatte Guillaume Giroie eingeladen, den Herrn von Montreuil-l’Argillé, Échauffour und Saint-Céneri, den er auch mehrere Tage lang bewirtete, bevor er ihn verhaften ließ. Guillaume Talvas gab den Befehl, seinen Gast zu verstümmeln, und brach anschließend zu einer Jagd auf. Guillaume Giroie wurde daraufhin vor dem versammelten Volk von Alençon geblendet, ihm wurden Ohren und Nase abgeschnitten und er wurde entmannt (Guillaume Giroie überlebte die Tortur und ging Jahre später dann ins Kloster). Die Brüder Guillaumes, Raoul, genannt le Mal Couronné, und Robert verwüsteten daraufhin Guillaumes Land und belagerten ihn in seiner Burg.

    Sein eigener Sohn aus seiner ersten Ehe, Arnoul, war es dann, dem es gelang, ihn außer Landes zu jagen, allerdings profitierte Arnoul nicht lange von seinem Erfolg, da er selbst im Bett erwürgt wurde – nach Wilhelm von Jumièges im Auftrag seines Vaters. Die nun folgenden Ereignisse sind unklar. Es scheint, dass Guillaume den Grafen von Anjou um Hilfe gebeten hatte, die ihm auch zugesagt wurde. Andererseits revoltierten nun Alençon und Domfront gegen den Herzog, woraufhin Wilhelm II. von Normandie mit Erfolg einen Feldzug anstrengte, um die Rebellen zu unterwerfen und die Kontrolle über die Herrschaft Bellême zurückzuerlangen. Ordericus Vitalis berichtet, dass die Familie Montgommery Guillaume wieder an die Macht brachte, und Roger II. de Montgommery dafür im Gegenzug die Hand seiner Tochter – und nunmehrigen Alleinerbin – Mabile de Bellême erhielt. Er scheint darüber hinaus, dass Herzog Wilhelm diese Heirat gefordert hat, um die Ruhe an der Südgrenze der Normandie wiederherzustellen und gleichzeitig das Gebiet über seine Vertrauten Montgommery enger an sich zu binden.

    Name:
    Bellême war eine Adelsfamilie, die vom 10. bis zum Ende des 11. Jahrhunderts in der Normandie und in Maine existierte. Rechnet man die Nachkommen in weiblicher Linie dazu, die den Namen Bellême führten, aber zum Haus Montgommery gehörten, erreichte die Familie den Höhepunkt ihrer Macht sogar erst im 12. Jahrhundert.
    Die normannischen Geschichtsschreiber Wilhelm von Jumièges und Ordericus Vitalis beschreiben mehrere Familienmitglieder als grausam und hinterhältig, was der Familie insgesamt einen negativen Ruf eingebracht hat. Die bekannteste Episode ist die Verstümmelung von Guillaume Giroie durch Guillaume II. Talvas de Bellême. Guillaume Giroie, ein Vasall Bellêmes, war zur zweiten Hochzeit seines Lehnsherrn eingeladen; nach seiner Ankunft in Alençon wurde er festgesetzt und verstümmelt: ihm wurden die Augen ausgestochen, Nase und Ohren abgeschnitten, er wurde entmannt. Guillaume Talvas war zwar bei dieser Aktion nicht dabei (er befand sich auf der Jagd), war aber der Auftraggeber dieser Handlung.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bellême_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Alençon und in der Folge das Herzogtum Alençon sind relativ spät entstanden. Die Grafschaft wurde um 1080 um die Herrschaft Bellême gebildet, deren Erbin Mabile Roger II. de Montgommery († 1094) heiratete, der als Erster den Titel eines Grafen von Alençon trug. Die letzte seiner Nachkommen, die Gräfin Alix, verkaufte 1220 die Grafschaft an König Philipp II. König Ludwig IX. gab sie 1268 an seinen fünften Sohn, Peter, der ohne Kinder starb. Philipp IV. gab Alençon 1291 seinem Bruder Karl von Valois, der sie seinem zweiten Sohn Karl II. überließ, dessen Nachkommen die Grafschaft, ab 1404 als Pairie und ab 1414 als Herzogtum, bis zur Vereinigung mit der Krone 1549 behielten.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Alençon

    Willhelm + Hildeburge. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Hildeburge

    Notizen:

    Aus seiner Ehe mit Hildeburge hatte er drei Kinder:
    - Arnoul, der seinen Vater verjagte und selbst ermordet wurde
    - Mabile de Bellême, ∞ Roger II. de Montgommery

    Kinder:
    1. 15. Mable (Mabile) de Bellême gestorben am 2 Dez 1082 in Burg Bures, Caen, Frankreich; wurde beigesetzt in Kloster, Troarn.


Generation: 6

  1. 32.  Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner)Graf Raimund II. von Toulouse (Raimundiner) (Sohn von Graf Odo von Toulouse (Raimundiner) und Garsende von Albi); gestorben in 923.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 9191 bis 923, Grafschaft Toulouse; Graf von Toulouse - Raimundiner (Haus Toulouse) -

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Raimund_II._(Toulouse) (Aug 2023)

    Raimund II. († 923) war Graf von Toulouse, Vizegraf von Nîmes und Albi. Er war der vermutlich ältere Sohn von Graf Odo und Garsende.

    Beim Tod seines Großvaters Bernhard II. erhielt er die Vizegrafschaften Nîmes und Albi, während sein Vater Odo in der Grafschaft Toulouse folgte. 898 ernannte sein Vater ihn zum Grafen von Rouergue. 906 gab Odo Rouergue seinem jüngeren Sohn Armengol und machte Raimund zum Mitgrafen in Toulouse. 918/19 erbte er Toulouse, während Rouergue, Nîmes und Albi an Armengol gingen. Raimund erhielt auch den Titel eines Herzogs von Septimanien, den sein Vater getragen hatte.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Toulouse um ihren Hauptort, die Stadt Toulouse, war ein bedeutendes mittelalterliches Feudalterritorium im Süden des heutigen Frankreich; sie existierte annähernd 500 Jahre lang von 778 bis 1271. Flächenmäßig umfasste ihr Territorium in etwa die heutigen Départements Haute-Garonne, Tarn und Tarn-et-Garonne.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Toulouse

    Raimund + Gudinhilde von Barcelona. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Gudinhilde von BarcelonaGudinhilde von Barcelona (Tochter von Wilfried I. von Barcelona, der Haarige und Guinidilda (Winilda) N.).

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Raimund III., das einzige Kind

    Verheiratet:
    Raimund II. heiratete Gudinhilde, wohl einer Tochter von Wilfried I., Graf von Barcelona (Haus Barcelona).

    Kinder:
    1. 16. Graf Raimund III. Pons von Toulouse (Raimundiner) gestorben in nach 961.

  3. 34.  Herzog Garcia II. Sánchez von GascogneHerzog Garcia II. Sánchez von Gascogne gestorben in cir 930.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 893 bis cir 930, Herzogtum Gascogne; Herzog der Gascogne

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Garcia_II._(Gascogne) (Aug 2023)

    García II. Sánchez (baskisch: Gartzia Antso, französisch: Garcie-Sanche le Tors oder le Courbé, Latein: Gasrsia Sancius Corvum, * wahrscheinlich Mitte 9. Jahrhundert; † um 930), genannt der Krumme, war ein Herzog der Gascogne von 893 bis zu seinem Tod.

    Der Genealogica Comitum Guasconiæ nach war García der Krumme ein Sohn des Herzogs Sancho III. Mitarra.[1] Er selbst nannte Herzog Arnold seinen Cousin. García begründete das bis zum Jahr 1032 regierende Herzogshaus der Gascogne.

    Geburt:
    Der Genealogica Comitum Guasconiæ nach war García der Krumme ein Sohn des Herzogs Sancho III. Mitarra.
    Er selbst nannte Herzog Arnold seinen Cousin.

    Name:
    Gascogne war eine Familie des südwestfranzösischen, gaskognischen, vielleicht auch baskischen Adels, die im 8. Jahrhundert Aquitanien, vor allem aber bis zum 11. Jahrhundert die Gascogne als Grafen oder Herzöge regierte, wobei (für die Gascogne) eine zusammenhängende Genealogie erst ab dem 9. Jahrhundert möglich ist.
    Eine weiter in die Vergangenheit zurückreichende Zusammenstellung, aber auch die Verbindung zu den späteren Grafen von Bigorre und Vizegrafen von Béarn wird durch gefälschte Dokumente erschwert, wie zum Beispiel die Charta von Alaon, die trotz der nachgewiesenen Unechtheit immer noch in Gebrauch sind.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Gascogne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herrscher_der_Gascogne

    Kinder:
    1. 17. Gersende von Gascogna
    2. Acibella von Gascogne

  4. 36.  Graf Rotbald II. von der ProvenceGraf Rotbald II. von der Provence (Sohn von Graf Boso II. von der Provence (von Arles) und Konstanze von Vienne (Buviniden)); gestorben in cir 1008.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 965/967 bis 1008, Grafschaft Provence; - Graf von Provence (Haus Provence, ältere Linie) - Markgraf von Provence ab 993

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbald_II. (Aug 2023)

    Rotbald II. († wohl 1008) war ab 968 Graf der Provence und ab 993 Markgraf der Provence. Er war der ältere von zwei Söhnen von Boso II., Graf von Arles und Avignon, und Konstanze von Provence. Der jüngere Bruder, Graf Wilhelm I., trug bereits seit 979 den Titel Marchio und wird später sogar als Dux bezeichnet. Rotbald und Wilhelm regierten das Land vermutlich gemeinsam und ohne Teilung. Durch Wilhelms Tod wurde Rotbold II. das Oberhaupt der Familie, sodass nun ihm der Titel Marchio zustand.

    Er trat erstmals im März 965 auf, als er ein Dokument seines Vaters unterzeichnete. Im April 970 unterzeichnete er eine Schenkung seines Bruders an Saint-Victor in Marseille, am 28. August 990 eine weitere für die Abtei Cluny. 1005 gewährte er gemeinsam mit seiner Schwägerin Adelheid von Anjou und deren Sohn, seinem Neffen Wilhelm II., Saint-Victor weitere Privilegien.

    Name:
    auch Rothbold, Rotbold, Rodbald, Roubaud, oder Rotbaud

    Titel (genauer):
    Die zwei Söhne Bosos II. teilten sich das Herrschaftsgebiet ihres Vaters auf. Der ältere, Rotbald II., übernahm die Region um Avignon und begründete die Markgrafschaft Provence. Der jüngere, Wilhelm I., nahm das Land um Arles und begründete die Grafschaft Provence. Von dieser wurde im 11. Jahrhundert die Grafschaft Forcalquier abgetrennt, die von Nachkommen des Grafen Gottfried I. regiert wurde. Durch die Ehe der letzten Erbin von Forcalquier mit dem Grafen Alfons II. wurde diese Grafschaft Ende des 12. Jahrhunderts wieder mit der Grafschaft Provence vereint.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Grafen_und_Markgrafen_der_Provence

    Rotbald + Emilde von Gévaudan. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 37.  Emilde von GévaudanEmilde von Gévaudan

    Notizen:

    Name:
    Das Gévaudan (okzitanisch Gavaudan oder Gevaudan) bezeichnet bei seiner ersten Erwähnung eine Region Galliens, die im Wesentlichen im heutigen Département Lozère lag. Sie war vom zu den Arvernern gehörenden Stamm der Gabali besiedelt. Deren Hauptstadt war Anderitum, das heutige Javols.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Gévaudan

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Rotbald III., der sein Nachfolger wurde
    - Eimildis, die eine geistliche Laufbahn einschlug
    - Vermutlich eine weitere Tochter, Tetberga, die den Grafen Armengol I. von Urgell heiratete.

    Verheiratet:
    Rotbald II. heiratete Emilde, möglicherweise eine Tochter des Grafen Stephan von Gévaudan.

    Kinder:
    1. 18. Graf Rotbald III. von der Provence gestorben in 1014.

  6. 40.  Boson I. de la Marche, der Alte Boson I. de la Marche, der Alte gestorben in vor 974.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Périgord ; Graf von von Périgord https://de.wikipedia.org/wiki/Périgord_(Adelsgeschlecht) https://de.wikipedia.org/wiki/Périgord
    • Titel (genauer): 958-988, Grafschaft La Marche; Graf von La Marche https://de.wikipedia.org/wiki/Marche_(Frankreich)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Boson_I._(La_Marche)

    Boson I. der Alte (auch Boso, franz: Boson le Vieux; † vor 974)[1] war ein aquitanischer Burgherr im mittelalterlichen Frankreich am Ende des 10. Jahrhunderts. Er ist der Stammvater des Hauses Périgord, welches die Grafen von La Marche und Périgord stellte. Er selbst ist noch nicht mit dem Grafentitel bezeugt, allerdings kann er dennoch als erster Graf von La Marche betrachtet werden.
    Der Chronik von Saint-Maixent zufolge war Boson der Sohn eines Sulpice, welcher wiederum der Sohn eines Grafen Gottfried von Charroux war, weshalb das von ihm abstammende Adelshaus alternativ auch „Haus Charroux“ genannt wird.[2] Möglich, dass jener Gottfried als Schutzherr (advocati) dieser Abtei amtierte, ein Amt das auch seinen Nachkommen zugeschrieben wird.
    Um das Jahr 950 kontrollierte Boson die Grenzregion (franz: la Marche) des Limousin zum nördlich benachbarten Berry. Er hatte die Burg von Bellac errichtet um welche er und seine Nachkommen einen eigenen Herrschaftsbereich zu errichteten beabsichtigten, die historische Provinz Marche. Der Vizegraf des Limousin, Gerald, war bei diesem Vorhaben sein ärgster Feind gegen den er den südlich benachbarten Grafen des Périgord durch eine Ehe mit dessen Tochter zum Verbündeten gewann. Um das Jahr 974 begann Boson den offenen Kampf gegen den Vizegrafen, indem er dessen Burg La Brosse im nördlichen Limousin angriff. Er hoffte dabei vergeblich die Billigung seines Oberherrn, Herzog Wilhelm IV. Eisenarm von Aquitanien, zu erlangen. Vizegraf Gerald und dessen Sohn Guido führten einen Konterangriff, der Boson zum Abbruch der Belagerung nötigte.[3]

    Boso starb vor 974, allerdings führten seine Söhne den Kampf fort. Er war verheiratet mit Emma, einer Tochter des Grafen Wilhelm I. von Périgord. Fünf Kinder des Paares sind bekannt:
    • Elias I. († wohl 975 in Villebois), Graf von Périgord
    • Aldebert I. († 997 vor Gençay), Graf von La Marche und Périgord - Stammvater der Grafen von La Marche
    • Boson II. († zwischen 1003/1012), Graf von La Marche und Périgord - Stammvater der Grafen von Périgord
    • Gauzbert († ?), wurde vom Herzog von Aquitanien geblendet und wurde darauf 977 Mönch
    • Martin († 1000), seit 992 Bischof von Périgueux


    Literatur
    • Georges Thomas: Les comtes de la Marche de la maison de Charroux, in: Mémoires de la Société des sciences naturelles et archéologiques de la Creuze 23 (1927), S. 561–700
    • Robert-Henri Bautier: Les origines du comté de la Marche, in: Mélanges d’archéologie et d’histoire offerts à M. Henri Hemmer par ses collègues et ses amis (1979), S. 10–19
    • Thomas Head: The Development of the Peace of God in Aquitaine (970–1005), in: Speculum 74 (1999), S. 662–663
    Einzelnachweise
    1 Angoulême, La Marche, Perigord. 9. Februar 2013, abgerufen am 22. Februar 2013 (englisch).
    2 Chronicon sancti Maxentii Picravensis, Chroniques des Eglises d’Anjou, hrsg. von P. Marchegay und E. Mabille (1869), S. 396
    3 Aimon von Fleury, Miracula s. Benedicti II §16, hrsg. von Eugène de Certain (1858), S. 118–120; Ademar von Chabannes, Chronicon III §25, hrsg. von Jules Chavanon (1897), S. 146–148

    Name:
    Stammvater des Hauses Périgord, welches die Grafen von La Marche und Périgord stellte.

    Boson + Emma von Périgord. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 41.  Emma von PérigordEmma von Périgord (Tochter von Wilhelm I. von Périgord).

    Notizen:

    Emma und Boson I. hatten fünf Kinder, alles Söhne.

    Kinder:
    1. 20. Graf Aldebert I. de la Marche gestorben in 997 in vor Gençay; wurde beigesetzt in Abtei von Charroux.

  8. 42.  Vizegraf Géraud (Geraldus) von LimogesVizegraf Géraud (Geraldus) von Limoges (Sohn von Vizegraf Hildegaire (Eldegerius) von Limoges und Tetrisca).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 962 / 988, Limoges; Vizegraf von Limoges

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die karolingische Grafschaft Limoges (Comté de Limoges) bestand bereits im 9. Jahrhundert und umfasste zu dieser Zeit auch La Marche. Im 10. Jahrhundert löste sich die Grafschaft auf. Die Herzöge von Aquitanien übernahmen die Grafschaft und richteten zahlreiche Vizegrafschaften ein, die Grafschaft La Marche spaltete sich ab, benachbarte Grafschaften (Auvergne, Berry, Bourbon, Poitou, Périgord und Angoulême) bemächtigten sich einzelner Herrschaften.
    Die Vizegrafschaft Limoges (Vicomté de Limoges) kam um Ende des 13. Jahrhunderts an die Familie der Herzöge von Bretagne. Über die Familie Albret wurde Limoges dann an König Heinrich IV. vererbt, mit dem es in den Besitz der französischen Herrscherfamilie gelangte.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Vizegrafschaft_Limoges

    Géraud heiratete Rothilde de Brosse in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 43.  Rothilde de Brosse

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Gui I., † 1025, 970/86 Vicomte de Limoges; ⚭ Emma, Vicomtesse de Ségur, Tochter von Adémar, Vicomte de Ségur
    - Hildegaire, † 988/90, 976–980 Bischof von Limoges
    - Hilduin, † 1014, 990 Bischof von Limoges
    - Aimeri I. Osto francus, Vicomte de Rochechouart – Nachkommen: das Haus Rochechouart
    - Géraud, Seigneur d'Argenton vor 990/1019
    - Geoffroi, † 998, Abt von Saint-Martial de Limoges
    - Hugues, Mönch
    - Tochter (Aisceline); ⚭ I Aldebert I., Comte de La Marche, X 997

    Kinder:
    1. 21. Adalmodis (Aisceline, Aumode) von Limoges

  10. 56.  Baron Roger I. von Montgommery (Montgomery, Montgoméri)Baron Roger I. von Montgommery (Montgomery, Montgoméri) gestorben in vor 1048.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): d’Hiémois; Vicomte d’Hiémois

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Roger_I._de_Montgommery

    Roger I. de Montgommery (oder Montgomery, Montgoméri) († vor 1048) war ein normannischer Baron des 11. Jahrhunderts.

    Roger hatte Grundbesitz in der zentralen Normandie und gehörte zu den jungen Adligen, mit denen sich der Graf von Hiémois, der spätere Herzog Robert I., um 1026 umgab. 1024 ist er als Vizegraf von Hiémois belegt. Als Robert I. 1027 die Nachfolge antrat, ernannte er Roger zum Vicomte d’Hiémois (oder Exmes).

    Wie sein Herzog, so bereicherte sich auch Roger am Besitz der Kirche. Er versuchte zum Beispiel, den Markt von Vimoutiers, an dem die Abtei Jumièges Rechte hatte, gewaltsam durch einen zu ersetzen, der sich in Montgommery (heute Saint-Germain-de-Montgommery und Sainte-Foy-de-Montgommery), also auf seinem Land und nur ein oder zwei Kilometer weiter, befand. Der Herzog reagierte erst auf Druck von Robert dem Dänen, Erzbischof von Rouen: er ließ den Markt Rogers zerstören und den der Mönche wieder aufbauen, gestattete dann aber Roger, auf seinem Land den gewünschten zweiten Markt zu betreiben[1].

    Roger I. de Montgommery gründete das Stift in Troarn. Deren Bewohner, 12 Kanoniker, deren Disziplin zu wünschen übrig ließ, wurde von seinen Enkel Roger de Montgomerie, 1. Earl of Shrewsbury 1059 wieder verjagt, um sie durch eine Gruppe von Mönchen zu ersetzen[2].

    Nach dem Tod Herzog Roberts 1035 scheint Roger in Ungnade gefallen zu sein. Wilhelm von Jumièges schildert, dass er ins Exil gehen musste (ohne das konkrete Gründe bekannt sind), und sich an den König Heinrich I. von Frankreich wandte[3]. Es wird vermutet, dass er sich gegen den minderjährigen Herzog Wilhelm II. erhoben hat. Roger de Montgommery starb in Paris, wohl im Jahr 1040.

    Seine fünf Söhne blieben in der Normandie. Einer von ihnen, Guillaume/Wilhelm, ermordete Osbern de Crépon, den Seneschall des Herzogs, um 1040.

    Name:
    Er ist der Stammvater der Familie Montgommery, die in der Normandie, England und Schottland eine herausragende Rolle spielte.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Hiémois, lateinisch pagus Oximensis, war eine karolingische Grafschaft mit der Hauptstadt Exmes.
    Sie bestand aus 4–5 Teilen:
    - Die centena Noviacensis um Neuvy-au-Houlme
    - Die centena Saginsis um Sées
    - Die centena Alancioninsis um Alençon
    - Die centena Corbonensis um Corbon, die Keimzelle der späteren Grafschaft Le Perche
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Hiémois

    Kinder:
    1. 28. Hugo (Hugues) von Montgommery gestorben in vor 1050.

  11. 58.  Osbern de BolbecOsbern de Bolbec

    Osbern heiratete Wévie de Crépon (von Dänemark) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 59.  Wévie de Crépon (von Dänemark)Wévie de Crépon (von Dänemark) (Tochter von Herbast de Crépon (von Dänemark?) (FitzOsbern)).

    Notizen:

    Nachkommen:
    - Gautier Giffard, Herr von Longueville († vor 1085), ging 1066 mit Wilhelm dem Eroberer nach England, ⚭ Ermengarde, Tochter von Géraud Faitel, Schwester von Guillaume, Bischof von Évreux
    - Geoffroy, Vizegraf von Arques 1059, ⚭ NN, Tochter von Joscelin, Vizegraf von Rouen, und Emmeline
    - Josceline de Bolbec, ⚭ Hugues de Montgommery († 7. Februar vor 1050, begraben in Troarn), 1027 Vizegraf von Hiémois; → Nachkommen: Haus Montgommery

    Kinder:
    1. Herr Gautier Giffard (de Bolbec) gestorben in vor 1085.
    2. 29. Josceline de Bolbec