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Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck

Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck

männlich - 1171

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Ludwig I. von Loon und RieneckGraf Ludwig I. von Loon und Rieneck (Sohn von Graf Arnold II. von Loon und Rieneck und Agnes von Rieneck); gestorben in 1171.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): cir 1125 bis 1130, Loon; Graf von Loon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Loon
    • Besitz: cir 1150, Burg Rieneck; Erbaut die Burg Rieneck https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Rieneck

    Familie/Ehepartner: Agnes von Metz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Agnes von Loon und Rieneck
    2. Lauretta von Loon und Rieneck gestorben in 1190.

Generation: 2

  1. 2.  Graf Arnold II. von Loon und RieneckGraf Arnold II. von Loon und Rieneck (Sohn von Graf Arnold I von Loon und Agnes von Mainz); gestorben in vor 1141.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Loon; Graf von Loon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Loon

    Arnold + Agnes von Rieneck. Agnes (Tochter von Graf Gerhard von Rieneck und Berta) wurde geboren in Burg Rieneck. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Agnes von RieneckAgnes von Rieneck wurde geboren in Burg Rieneck (Tochter von Graf Gerhard von Rieneck und Berta).

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rieneck

    Die Grafschaft Rieneck war im Mittelalter ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches im heutigen Unterfranken, das sich im Besitz der Grafen von Rieneck befand.

    Geschichte
    Die Zeit zwischen 1168 und der Reformation
    Mit der Erweiterung des Kastells in Rieneck im Jahr 1168 wählte Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck Burg und Ort Rieneck zum Mittelpunkt seiner Herrschaft, die schon bald als Grafschaft Rieneck bezeichnet wurde. Die Burg Rieneck war eine der wichtigsten Befestigungsanlagen der Region Würzburg. Der Sitz der Grafschaft war jedoch seit der Mitte des 13. Jahrhunderts Lohr am Main, genaugenommen das Lohrer Schloss.

    Am Ende des 13. Jahrhunderts gehörten zur Grafschaft ein Großteil des Spessarts, Teile des Maindreiecks, die „fränkische Platte“ östlich des Mainvierecks, der Raum um Grünsfeld sowie Streubesitz von der Nahe bis zum Steigerwald. Bis 1271 gehörte Steinau an der Straße zur Grafschaft. Die Auseinandersetzung zwischen den Mainzer Erzbischöfen und den Grafen von Rieneck um die Macht im westlichen Spessart endete in besagtem Jahr mit einem Sieg des Mainzer Erzbischofs Werner von Eppstein. Teil des Friedensschlusses war, dass Gräfin Elisabeth von Rieneck mit reicher Aussteuer, wozu die Stadt Steinau an der Straße gehörte, Ulrich I. von Hanau, einem Verbündeten des Mainzer Erzbischofs, verheiratet wurde.[1] Die Grafschaft Rieneck wurde 1366 Mainzer Lehen.

    Zeit der Reformation und Aussterben des Grafengeschlechts
    Martin Luther und Philipp Melanchthon empfahlen Johann Konrad Ulmer dem Grafen Philipp von Rieneck zur Einführung der Reformation in seinem Gebiet. Dazu wurde er am 28. November 1543 von Johannes Bugenhagen in Wittenberg ordiniert. Als Hofprediger des Grafen in Lohr hatte er eine weitreichende Wirksamkeit. Unter seiner Predigttätigkeit ging die Stadt und danach die ganze Grafschaft 1544 gewaltlos zur Reformation über.

    Graf Philipp III. von Rieneck arbeitete in der Frage der Reformation und auch wohl sonst eng mit Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg (1526–1561) zusammen. Als absehbar war, dass der Rienecker Graf ohne männliche Erben sterben würde, bat er Kaiser Karl V. um die Eventualübertragung der Lehen an Hanau, was der Kaiser auch gewährte. Dieser dankte jedoch noch im gleichen Jahr ab und sein Nachfolger König Ferdinand I. konnte die Bestätigung nicht vornehmen, da eine entsprechende Urkunde fehlte. Graf Philipp III. von Rieneck starb als letztes männliches Mitglied seiner Familie am 3. September 1559. Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg konnte seine Erbansprüche nicht durchsetzen, so dass die Lehen an Kurmainz und das Hochstift Würzburg zurückfielen.[2] Lohr war von da an Verwaltungssitz der mainzischen Herrschaft Rieneck. Jedoch übernahm Philipp III. von Hanau-Münzenberg das Wappen der Rienecker und deren Namen in seine Titulatur.

    Um das Erbe wurde jedoch weiter gestritten, so dass schließlich ein Kondominat gebildet wurde, das zu ¾ Kurmainz und zu ¼ Hanau-Münzenberg zustand. Der Mainzer Anteil wurde 1673 von Johann Hartwig Graf von Nostitz gekauft. Dieser Anteil wurde 1803 an die böhmischen Grafen von Colloredo und Mansfeld veräußert, die so den Aufstieg in die Reichsunmittelbarkeit erreichten.

    1815 kam Rieneck komplett an Bayern.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erbtochter

    Kinder:
    1. 1. Graf Ludwig I. von Loon und Rieneck gestorben in 1171.


Generation: 3

  1. 4.  Graf Arnold I von LoonGraf Arnold I von Loon wurde geboren in 1060 (Sohn von Graf Emmo von Loon und Suanehild von West-Friesland); gestorben in 1126.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Loon; Graf von Loon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Loon

    Arnold + Agnes von Mainz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Agnes von Mainz
    Kinder:
    1. 2. Graf Arnold II. von Loon und Rieneck gestorben in vor 1141.

  3. 6.  Graf Gerhard von RieneckGraf Gerhard von Rieneck

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Rieneck_(Adelsgeschlecht)

    Rieneck (Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Rieneck waren ein fränkisches Adelsgeschlecht, das im Mittelalter in der Grafschaft Rieneck im heutigen Unterfranken herrschte.

    Vorgeschichte
    Name
    Den Namen von Rieneck/von Rheineck (in mittelhochdeutscher Schreibweise identisch) trug zunächst ein Adelsgeschlecht, das am Rhein ansässig war, bei Andernach/Bad Breisig eine Burg Rheineck besaß, aber 1150 im Mannesstamm ausstarb.

    Territorium
    Am Ende des 11. Jahrhunderts tritt ein Mainzer Burggraf und Hochvogt, Graf Gerhard (comes Gerhardus), auf. Neben seinen Mainzer Ämtern hatte er umfangreichen Besitz in und um Lohr am Main, Gemünden am Main und Karlstadt. All dies kam aus ursprünglich königlichem Besitz, und die Bindung zwischen Gerhard und dem Königtum war eng. Als Gerhard 1106 starb, hinterließ er keinen männlichen Erben.

    Loon
    Ihm folgten in seinen Ämtern und in seinem Besitz sein Schwiegersohn, Graf Arnold I. von Loon (1101–1139), dessen Sohn, Arnold II., und der Enkel, Ludwig I. Sie hielten an der engen Bindung zum Königtum fest.

    Ursprung
    Um die Mitte des 12. Jahrhunderts nannte sich Graf Ludwig I. von Loon zusätzlich von Rieneck, wohl weil er die rheinische Burg Rheineck (erfolglos) für sich beanspruchte. Seine Familie hatte über dem Ufer der Sinn eine Höhenburg errichtet, die bald als Burg Rieneck bezeichnet wurde, wie auch das umliegende Territorium als Grafschaft Rieneck. Mit der Erweiterung der Burg in Rieneck im Jahr 1168 wählte Graf Ludwig I. Burg und Ort zum Mittelpunkt seiner Herrschaft.

    Mittelalter
    Königsnahe Politik
    Im späten 12. Jahrhundert waren die Loon-Rienecker Grafen eine der Stützen des staufischen Ausbaus in Franken. Sie gewannen dabei weiter Territorium und Einfluss, etwa die Vogtei über das Stift St. Peter und Alexander in Aschaffenburg. Mit dem Thronstreit zwischen Philipp von Schwaben und Otto IV. am Ende des 12. Jahrhunderts aber brach die Unterstützung des Königs für die Rienecker ab. Die Reichspolitik wandte sich nun anderen Gebieten zu.

    Im späten 12. Jahrhundert teilte die Familie ihren Besitz: Ludwig II. erhielt Loon, Gerhard III. den Rienecker Herrschaftsteil. Gerhard III. heiratete um 1200 die Erbtochter Kunigunde von Zimmern und Lauda, sein Enkel, Ludwig III., 1243 die Erbtochter Udelhilt von Grumbach und Rothenfels. Diese beiden Erbschaften verdoppelten das Territorium der Grafschaft Rieneck nahezu. Gewonnen wurden Gebiete südöstlich von Tauberbischofsheim um den Ort Grünsfeld und die Burgen Rothenfels und Schloss Burggrumbach.

    Auseinandersetzung mit Mainz
    Auseinandersetzung mit Mainz

    Grabplatte der Elisabeth von Rieneck im Kloster Arnsburg. Im oberen Schild die Hanauer Sparren, im unteren die Rienecker Balken.
    Zu Beginn des 13. Jahrhunderts zeichnete sich ein Konflikt zwischen den Erzbischöfen von Mainz und den Grafen von Rieneck ab. 1221 verloren die Grafen ihre angestammten, inzwischen aber überwiegend symbolischen Ämter des Burggrafen und Hochvogts von Mainz. Sowohl die Mainzer Erzbischöfe als auch die Grafen von Rieneck versuchten, den westlichen Spessart unter ihre Kontrolle zu bringen. Dies führte zu einem lang anhaltenden Konflikt, der sich bis 1271 hinzog. Letztlich blieb der Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein Sieger und die Grafen von Rieneck mussten zurückstecken. Ein Ergebnis dieser Niederlage war, dass eine Tochter des Grafen Ludwig III., Elisabeth, mit reicher Aussteuer, zu der unter anderem die Stadt Steinau an der Straße gehörte, und unter ihrem Stand, an den Sohn eines Mainzer Verbündeten, Ulrich I., Herr von Hanau, verheiratet wurde. Die Hanauer, stolz auf diesen ständischen Aufstieg, kopierten Wappen und Helmzier der Rienecker, worüber es zum Streit kam, der 1367 mit einem Vergleich beigelegt wurde.

    Teilung
    Der Bruder der nach Hanau verheirateten Elisabeth von Rieneck, Graf Ludwig V., erbte 1289 noch als Minderjähriger die Grafschaft. Vormund war sein Schwager, Ulrich I. von Hanau. Zwischen Ludwig V. und Ulrich I. kam es 1296 zu einem Erbvertrag, nach dem, sollte Ludwig V. ohne männliche Erben sterben, seine Lehen an Hanau fallen sollten.

    Unter Graf Ludwig V. kam es auch zu einer Teilung der Rienecker Grafschaft: Ludwig V. erhielt Lauda, Partenstein, Gemünden und Burggrumbach, seine Vettern Ludwig IV. und Heinrich III. erhielten Lohr, Grünsfeld und die Burg Wildenstein im Südwest-Spessart bei Eschau. Die Burg Rieneck blieb zunächst gemeinschaftlicher Besitz, taugte damit aber schlecht als Residenz. Seit 1295 war deshalb Lohr Hauptort der Grafschaft und, im Schutz der örtlichen Burg, auch Grenzposten gegen die Erzbischöfe von Mainz. 1333 erhielten die Grafen von Rieneck für ihre Stat zu oberen Lore von Kaiser Ludwig dem Bayern als Dank für ihre Unterstützung im Kampf um das Königtum das Stadtrecht.

    Entgegen dem 1296 geschlossenen Erbvertrag mit Hanau verfügte Ludwig V. 1329, dass seine Tochter Udelhilt Alleinerbin werden sollte – auch hinsichtlich der Lehen. Das führte nach seinem Tod 1333 sofort zu einem Erbstreit, in dem sich auch die anderen Familienzweige, das Erzbistum Mainz und das Hochstift Würzburg beteiligten und der zu herben Gebietsverlusten für die Grafschaft Rieneck führte.

    1366 beanspruchte das Erzstift Mainz die Lehensherrschaft über die gesamte Grafschaft. Nach dem Tod des Grafen Ludwig XI. von Rieneck wurde dieser Anspruch 1408 noch einmal bekräftigt. Im 15. Jahrhundert führte ein Streit zwischen den Grafen Philipp I. und Philipp II. zu einer erneuten Teilung der Grafschaft in eine Nordhälfte um Lohr und eine Südhälfte um Grünsfeld. Dieser südliche Teil ging 1502 an die Kurpfalz und das Hochstift Würzburg verloren.

    Klostergründung
    Das Kloster Himmelthal, zwischen Eschau und Rück im Elsavatal, wurde 1232 durch Graf Ludwig II. von Rieneck und seiner Frau Adelheid von Henneberg gegründet. 1568 hob das Erzbistum Mainz das ausgestorbene Frauenkloster auf und machte es zum erzstiftischen Kameralhof.

    Neuzeit
    1544 wurde in der Grafschaft Rieneck die Reformation durch den Schaffhausener Reformator Johann Konrad Ulmer eingeführt. Graf Philipp III. von Rieneck arbeitete in der Frage der Reformation und auch wohl sonst eng mit Graf Philipp III. von Hanau-Münzenberg zusammen. Als absehbar war, dass der Rienecker ohne männliche Erben sterben würde, bat er Kaiser Karl V. um die Eventualübertragung der Lehen an Hanau, was der Kaiser auch gewährte. Da der Kaiser noch im gleichen Jahr abdankte, versuchte Philipp III. von Hanau, diese Übertragung von König Ferdinand I. bestätigt zu erhalten. Bevor das jedoch geschah, starb Philipp III. von Rieneck als letztes männliches Mitglied seiner Familie am 3. September 1559. Hinsichtlich der materiellen Erbansprüche konnte Philipp III. von Hanau nur wenig durchsetzen, jedoch übernahm er das Wappen der Rienecker und deren Namen in seine Titulatur. Das allodiale Erbe des Grafen Philipp III. von Rieneck, namentlich die Herrschaft Kleinheubach, fiel über seine Frau Margarethe, Gräfin zu Erbach-Erbach, an das Erbacher Grafenhaus.[1] Die Lehen fielen zurück an das Kurfürstentum Mainz und das Hochstift Würzburg. Lohr war von nun Verwaltungssitz der mainzischen Herrschaft Rieneck. Die Grafschaft Rieneck wurde 1673 von Mainz an den Grafen Johann Hartwig von Nostitz-Rieneck verkauft. Nach dem Wiener Kongress kam Rieneck 1815 an das Königreich Bayern.

    Weitere namhafte Familienmitglieder
    Dorothea von Rieneck
    Wappen
    Das Wappen der Grafen von Rieneck ist sieben bis neunmal in Gold und Rot geteilt. Beide Ausführungen oben beginnend mit Rot als auch mit Gold sind geläufig. Das Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch zeigt obendrein einen Helm und als Helmzier "ein ganzer stehender Schwan mit aufgethanen oder zugethanen Flügeln" [2]
    Das Wappen findet sich wieder in den Wappen der Städte Rieneck, Grünsfeld, und Lohr am Main, weiterhin ist es identisch mit dem der Grafschaft Loon.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1084-1106)

    Rieneck in der Gegend von Würzburg an der Sinn, Reichsfürst, Burggraf von Mainz, beschenkte das Kloster Fahr.

    Konflikt: Bei Rübel-Blass ist er der Schwiegervater von Arnold II., im Bericht Wikipedia jedoch der Schwiegervater des Arnold I. ?? (ms)

    Gerhard + Berta. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Berta
    Kinder:
    1. 3. Agnes von Rieneck wurde geboren in Burg Rieneck.


Generation: 4

  1. 8.  Graf Emmo von LoonGraf Emmo von Loon (Sohn von Graf Giselbert von Loon und Erlende de Jodoigne); gestorben in 1078.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Loon; Graf von Loon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Loon

    Emmo + Suanehild von West-Friesland. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Suanehild von West-Friesland (Tochter von Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer und Othelendis von Sachsen).

    Notizen:

    Aus dem Bericht über die Grafschaft Loon:
    „Emmon († 1078), dessen Sohn; ∞ Suanehilde, Tochter von Dietrich III., Graf von Westfriesland, und Othelendis von Nordmark.“

    Im Bericht über Dietrich ist eine Tochter Namens Suanehild nichts zu finden?

    Kinder:
    1. 4. Graf Arnold I von Loon wurde geboren in 1060; gestorben in 1126.


Generation: 5

  1. 16.  Graf Giselbert von LoonGraf Giselbert von Loon (Sohn von Graf Otto von Loon und Luitgard von Namur); gestorben am 1044 od 1046.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Loon

    Giselbert + Erlende de Jodoigne. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Erlende de Jodoigne
    Kinder:
    1. 8. Graf Emmo von Loon gestorben in 1078.

  3. 18.  Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer (Sohn von Graf Arnulf von Holland (von Gent) (Gerulfinger) und Liutgard von Luxemburg); gestorben am 27 Mai 1039.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 993 bis 1039; Graf von Holland

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_III._(Holland)

    Dietrich III. genannt der Jerusalemer (Theodericus Hieroselymita; auch Diederik oder Dirk) († 27. Mai 1039) war Graf von Holland von 993 bis 1039.

    Die Grafschaft
    Bis zum Jahr 1101 wurde die Grafschaft Holland Westfriesland genannt, so dass Dietrichs tatsächlicher Titel der eines Grafen in Friesland war. Westfriesland unterschied sich zu der Zeit stark vom heutigen Holland; der größte Teil des Landes war unbewohntes Wattenmeer und Sumpfgebiet, bewohnt waren lediglich die Dünen an der Küste und die Flusstäler.

    Dietrichs Regentschaft
    Dietrich III. gehörte zur Familie der Gerulfinger; er war ein Sohn von Graf Arnulf und der Luitgard, einer Tochter von Graf Siegfried I. von Luxemburg. Er stand in seinen ersten Jahren unter der Regentschaft seiner Mutter, einer Schwester von Kaiserin Kunigunde, der Ehefrau Kaiser Heinrichs II. Ihm wird bei Beiname der Jerusalemer (Hieroselymita) zugeschrieben, woraus geschlossen wird, dass er eine Pilgerfahrt ins Heilige Land unternahm.

    Konflikt mit dem Kaiser
    Vor 1018 war Dietrich ein machtloser Vasall Heinrichs II., obwohl sich sein Lehen in einer strategisch wichtigen Position befand: Utrecht, im Rheindelta gelegen, war die größte Handelsstadt der deutschen Könige, die Händler mussten durch Dietrichs Grafschaft segeln, um die Nordsee zu erreichen.
    Dietrich III. ließ in Vlaardingen eine Festung bauen, mit deren Hilfe er – ohne Genehmigung des Kaisers – Zoll erhob. Kaufleute aus Tiel alarmierten den Kaiser auch über gewalttätige Übergriffe von Dietrichs Leuten gegen sie. Der Kaiser entschloss sich, Dietrichs Herrschaft zu beenden und übertrug das Land dem Bischof von Utrecht. Eine große kaiserliche Armee zog gegen die neue Festung. In der anschließenden Schlacht von Vlaardingen am 29. Juli trug Dietrich III. jedoch einen äußerst wichtigen Sieg davon, in deren Ergebnis er nicht nur seinen Besitz behielt, sondern auch die Erlaubnis bekam, weiterhin Zoll zu erheben.
    Nach Dietrichs Tod 1039 fiel die kaiserliche Armee mehrfach ins Land ein, um das Land der holländischen Grafen zu beanspruchen. Der mächtige Graf Robert I. von Flandern half Dietrich V., Urenkel Dietrichs III. und sein eigener Stiefsohn, die Machtposition der Grafen wiederherzustellen.

    Familie
    Verheiratet war Dietrich mit Othelendis († 9. März 1044), Tochter des Bernhard von Sachsen. Mit ihr hatte er drei Kinder:
    • Dietrich IV. († 13. Januar 1049), 1039 Graf von Holland
    • Florens I. († 18. Juni 1061), 1049 Graf von Holland
    • Bertrada, ∞ Dietrich I. († 1056), Graf von Katlenburg


    Literatur
    • Thimo de Nijs, Eelco Beukers: Geschiedenis van Holland. Part I: Tot 1572 (Hilversum 2002)
    • Dirk P. Blok: Dietrich III. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 3, Artemis & Winkler, München/Zürich 1986, ISBN 3-7608-8903-4, Sp. 1023.
    • Poelman: Dirk III. In: P.C. Molhuysen und P.J. Blok (Hrsg.): Nieuw Nederlandsch Biografisch Woordenboek. Deel 1. A.W. Sijthoff, Leiden 1911, Sp. 719.
    • P. L. Müller: Dietrich III. (Graf in Friesland). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 177 f.
    • Abraham Jacob van der Aa: Biographisch woordenboek der Nederlanden. Deel 4. J.J. van Brederode, Haarlem 1858, S. 186–187.
    Weblinks
    Commons: Dirk III of Holland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Dietrich + Othelendis von Sachsen. Othelendis (Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen (Billunger) und Gräfin Hildegard von Stade) gestorben am 9 Mrz 1044. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Othelendis von Sachsen (Tochter von Herzog Bernhard I. von Sachsen (Billunger) und Gräfin Hildegard von Stade); gestorben am 9 Mrz 1044.
    Kinder:
    1. Graf Florens I. von Holland (Gerulfinger) wurde geboren in cir 1020; gestorben am 18 Jun 1061.
    2. Gertrud von Braunschweig, die Ältere gestorben am 21 Jul 1077.
    3. 9. Suanehild von West-Friesland


Generation: 6

  1. 32.  Graf Otto von LoonGraf Otto von Loon

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf in der Betuwe

    Notizen:

    Name:
    Konflikt: Bei Rübel-Blass heisst er Rudolf, Graf im Haspengau ??

    Otto + Luitgard von Namur. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Luitgard von Namur (Tochter von Graf Albert I. von Namur und Herzogin Irmentrud von Niederlothringen).

    Notizen:

    Im Bericht von Albert I. von Namur wird Luitgard nicht erwähnt?

    Kinder:
    1. 16. Graf Giselbert von Loon gestorben am 1044 od 1046.

  3. 36.  Graf Arnulf von Holland (von Gent) (Gerulfinger)Graf Arnulf von Holland (von Gent) (Gerulfinger) wurde geboren in cir 955 (Sohn von Graf Dietrich II. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger) und Hildegarde von Flandern); gestorben am 18 Nov 993 in Winkel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Holland (beziehungsweise Westfriesland) und Burggraf von Gent

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Arnulf_(Holland)

    Arnulf von Holland (auch Arnulf von Gent) (* um 955; † 18. November 993 in Winkel) war Graf von Holland beziehungsweise Westfriesland und Burggraf von Gent.

    Familie
    Er stammte aus der Familie der Gerulfinger und war ein Sohn des Grafen Dietrich II. von Holland und der Hildegard von Flandern. Sie war eine Tochter von Graf Arnulf I. von Flandern. Sein Bruder war Ekbert, Erzbischof von Trier. Er selbst war mit einer Liutgard, Tochter des Grafen Siegfried von Luxemburg verheiratet. Sie war eine Schwester der Kaiserin Kunigunde. Aus dieser Ehe gingen Dietrich III., Sigfried und Aleida hervor.

    Leben
    Arnulf soll 983 Otto II. nach Italien begleitet haben. Er trat im Jahre 988 die Nachfolge seines Vaters an. Diese erwies sich aber als teilweise schwierig. Er war nicht nur einer der mächtigsten Lehnsnehmer des ottonischen Hauses im Gebiet zwischen der Rhein- und Scheldemündung, sondern hatte auch Lehen der französischen Krone inne und war zudem als Hafen- und Wikgraf von Gent von großer Bedeutung. Weil er wie sein Vater auch Anhänger der Ottonen war, kam es zum Konflikt mit Hugo Capet. Dieser verwüstete Arnulfs Gebiete und belehnte nicht ihn, sondern seinen Sohn Theoderich III. mit den französischen Besitzungen.[1] Mitte Mai 988 hielten sich Otto III. und Kaiserin Theophanu im zwischen Hugo Capet und Karl von Niederlothringeen umkämpften Gebiet auf. Zum Hoflager der Kaiserin kamen auch die Großen der Region. Dies waren namentlich Markgraf Gottfried von Verdun und Arnulf von Holland, Westfriesland und Gent. Dort wurden wohl auch die nach dem Tod des Vaters durch Hugo Capet in Verwirrung geratenen lehnsrechtlichen Verhältnisse Arnulfs geklärt.[2] Er verfügte über einen großen Allodbesitz und versuchte seinen Besitz auszuweiten. Er machte auch der Abtei Egmond reiche Schenkungen. Durch die familiäre Beziehung seiner Ehefrau zu Kaiserin Theophanu, kam die Abtei etwa in den Besitz von zahlreichen griechischen und lateinischen Schriften. Zu seiner Zeit kam es zu schweren Kämpfen mit den Friesen. Er fiel in einer Schlacht bei Winkel gegen die Friesen.


    Literatur
    • Heinrich Leo: Zwölf Bücher Niederländischer Geschichte. Teil 1. Halle, 1832 643-645
    • Alberdingk Thijm: Arnulf von Gent. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 607.
    Weblinks
    • Eintrag auf MedLands
    Einzelnachweise
    1 Otto III. (RI II) n. 1001b 988 (April) (Regest RI-online)
    2 Otto III. (RI II) n. 1002b 988 (mitte Mai). (Regest RI-online]

    Arnulf + Liutgard von Luxemburg. Liutgard (Tochter von Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) und Hedwig von Nordgau?) wurde geboren in nach 1005. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Liutgard von Luxemburg wurde geboren in nach 1005 (Tochter von Graf Siegfried I. von Luxemburg (im Moselgau) und Hedwig von Nordgau?).

    Notizen:

    Aus dieser Ehe gingen 3 Kinder hervor:
    - Dietrich IV. (1037 bezeugt, ⚔ 1049)
    - Siegfried († 5. Juni 1030); ⚭ Tetburga († 27. Januar …)
    - Aleida; ⚭ I Baudouin, Graf von Boulogne; ⚭ II Enguerrand I. († wohl 1045),

    Kinder:
    1. 18. Graf Dietrich III. von Holland (von West-Friesland) (Gerulfinger), der Jerusalemer gestorben am 27 Mai 1039.
    2. Adelvie (Aleida) von Westfriesland (Gerulfinger)

  5. 38.  Herzog Bernhard I. von Sachsen (Billunger)Herzog Bernhard I. von Sachsen (Billunger) wurde geboren in cir 950 (Sohn von Herzog Hermann von Sachsen (Billunger) und Oda von Sachsen); gestorben am 9 Feb 1011 in Corvey; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_I._(Sachsen)

    Bernhard I. (* um 950; † 9. Februar 1011 in Corvey) aus der Familie der Billunger war von 973 bis zu seinem Tod Herzog in Sachsen. Er war der Sohn und Nachfolger von Hermann Billung. Unter Bernhard I. wandelte sich das Amt des Herzoges in Sachsen vom Vertreter des Königs gegenüber dem Stamm zum Vertreter des Stammes gegenüber dem König. Nach dem Tod Kaiser Ottos II. stellte er sich gegen die Herrschaftsambitionen Heinrich des Zänkers und trug durch sein Verhalten maßgeblich dazu bei, ddass Ottos III. schließlich als König anerkannt wurde. Am Ende seines Lebens gehörte er zu den mächtigsten Personen in Sachsen, war aber nach Ansicht seiner Zeitgenossen zu klug dafür, sich selbst zum König wählen zu lassen. Bernhard wurde in der Kirche St. Michaelis in Lüneburg begraben.

    Nachkommen
    Bernhard I. war seit etwa 990 mit Hildegard von Stade verheiratet († 3. Oktober 1011), einer Tochter des Grafen Heinrich I. der Kahle von Stade[1] [2]. Auch sie wurde in der St.-Michaelis-Kirche beigesetzt. Bernhard und Hildegard hatten mindestens fünf Kinder:
    • Hermann († jung)
    • Bernhard II. († 1059) Herzog in Sachsen (1011–1059)
    ∞ Eilika († 10. Dezember nach 1055/56), Tochter des Heinrich von Schweinfurt, Markgraf des Nordgau
    • Thietmar († im Zweikampf 1. April 1048 in Pöhlde) Graf, 1004 bezeugt
    • Gedesdiu (Gedesti) († 30. Juni nach 1040), wohl 993 Äbtissin von Metelen, 1002–1040 Äbtissin von Herford, gründete 2. Juni 1011 das Stift Herford
    • Imma (995 Nonne zu Herford)
    Darüber hinaus können ihnen vermutlich zwei weitere Töchter zugerechnet werden:
    • Mathilde, neptis des Bischofs Thietmar von Merseburg († 28. April 1014 in Gernrode), Nonne in Gernrode, begraben daselbst
    • Othelendis († 9. März 1044) ∞ Dietrich III. Hieroselymita Graf von Holland 963 († 27. Mai 1039)


    Literatur
    • Ruth Bork: Die Billunger mit Beiträgen zur Geschichte des deutsch-wendischen Grenzraums im 10. und 11. Jahrhundert. Dissertation phil. masch. Greifswald 1951
    • Hans-Joachim Freytag: Bernhard I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 112 (Digitalisat).
    • Richard G. Hucke: Die Grafen von Stade 900–1144, Genealogie, politische Stellung, Comitat und Allodialbesitz der sächsischen Udonen, Diss. Kiel, Stade 1956
    • Ernst Steindorff: Bernhard I. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 2, Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 433–435.
    • Anton Christian Wedekind: Notea zu einigen Geschichtsschreibern des Deutschen Mittelalters, Erster Band Note 1 XXX und Beilagen aus ungedruckten Handschriften Hamburg 1823, Note XXIV, Genealogie der älteren Grafen von Stade, S. 247–256
    Fußnoten
    1 Hildegards Herkunft wurde 1823 von Wedekind ohne diplomatischen Nachweis postuliert. Seitdem wird die Angabe ungeprüft übernommen. Hucke hatte in seiner Dissertation über die Udonen 1956 diese Verbindung mit Hinweis auf die Spitzeneintragungraf Heinrich, seine Frau Hildegard und ihre Tochter Hildegard bei einer Gedenkeintragung der Udonen in Fulda kurz vor 1000 zu untermauern versucht. Für ihn handelte es sich dabei um Graf Heinrich den Kahlen von Harsefeld/Stade. Bork hatte 1951 in ihrer Dissertation über die Billunger die Fragen aufgeworfen, aber nicht vertieft, ob die Eheverbindung zwischen den Billungern und Udonen überhaupt gesichert sei und ob es sich bei der Spitzeneintragung nicht vielmehr um den Grafen Heinrich den Guten (Sohn des Kahlen) handele. Hucke hat Borks Arbeit gekannt, aber sich nicht mit ihr auseinandergesetzt. Dabei muss man berücksichtigen, dass er seine Arbeit mit den Dissertationen seiner Kollegen abstimmte, die zeitgleich über die Northeimer und die sächsischen Pfalzgrafen schrieben. Seitdem wurde die Heirat – gegen die in der Literatur Bedenken erhoben werden – nicht mehr in Frage gestellt.
    2 Dieter Riemer: Neue Überlegungen zu Hitda. cap. Herzogin Hildegard von Sachsen. in: Klaus Gereon Beuckers (Hrsg.): Äbtissin Hitda und der Hitda-Codex (Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, Hs. 1640). Forschungen zu einem Hauptwerk dr ottonischen Kölner Buchmalerei. Darmstadt 2013. ISBN 978-3-534-25379-1. S. 33–55 [S. 52–54]. hält Hildegard für ein Mitglied der Sippe des Markgrafen Gero

    Bernhard + Gräfin Hildegard von Stade. Hildegard (Tochter von Graf Heinrich von Stade (Udonen), der Kahle und Hildegard von Reinhausen ?) wurde geboren in zw 974 und 977; gestorben am 3 Okt 1011; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Gräfin Hildegard von Stade wurde geboren in zw 974 und 977 (Tochter von Graf Heinrich von Stade (Udonen), der Kahle und Hildegard von Reinhausen ?); gestorben am 3 Okt 1011; wurde beigesetzt in Kloster St. Michaelis, Lüneburg, Niedersachsen, DE.
    Kinder:
    1. Herzog Bernhard II. von Sachsen (Billunger) wurde geboren in cir 1000; gestorben am 29 Mai 1059.
    2. 19. Othelendis von Sachsen gestorben am 9 Mrz 1044.