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Verena von Altenklingen

Verena von Altenklingen

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Verena von AltenklingenVerena von Altenklingen (Tochter von Ulrich von Altenklingen und Freiin von Regensberg).

    Notizen:

    1371-1379 urkundlich bezeugt.



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Altenklingen_Castle

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_d%27Altenklingen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Das Schloss Altenklingen ist ein Schloss im Spätrenaissance Stil im Kanton Thurgau in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Wigoltingen und ist in Privatbesitz.

    Ältere Geschichte
    An der Stelle des heutigen Schlosses stand einst ein Verteidigungswerk, das gegen 1200 von den Herren von Klingen erbaut wurde. Bis 1395 diente die Burg den Herren von Klingen als Wohnsitz. Als eines der ältesten Freiherrengeschlechter des Thurgaus gründeten diese mehrere Ortschaften und Klöster, so zum Beispiel das Dorf von Klingenzell, die Klöster von Feldbach bei Steckborn am Bodensee und Sion bei Klingnau im Aargau sowie das Priorat Klingenzell bei Eschenz. Vom 11. Jahrhundert bis 1396 übten die Freiherren von Klingen die niedere Gerichtsbarkeit von Märstetten und Illhart aus. Zudem erhielten sie vom Domkapitel die Gerichtsbarkeit über Wigoltingen.

    Im 13. Jahrhundert standen die von Klingen im Dienst der Habsburger. Walther von Klingen (1240–1286), dessen Name in den Dokumenten ab 1240 erscheint, war ein Vertrauter des Grafen Rudolf, des zukünftigen Königs Rudolf I. von Habsburg. Walther von Klingen war Minnesänger, der Codex Manesse enthält acht seiner Kompositionen. Weiter wird dort von Klingen als siegreicher Turnierritter erwähnt. Er hatte seinen Wohnsitz zuerst im Städtchen Klingnau, später in Basel, wo er auch starb. Die fromme Klausnerin und frühere Aebtissin des Klosters St. Mangen in St. Gallen Wiborada von Klingen erlitt beim Einfall der Hunnen im Jahre 926 in ihrer Zelle den Märtyrertod. Sie wurde deshalb 1047 von Papst Klemens II als erste Frau überhaupt heiliggesprochen. Dank ihrer Voraussicht wurde die berühmte Stiftsbibliothek des Klosters St. Gallen vor der Zerstörung durch die Hunnen bewahrt, indem sie den Mönchen des Klosters die Evakuierung der Bibliothek auf die Insel Reichenau nahegelegt hatte. Sie wird deshalb heute als Schutzpatronin der Bibliotheken verehrt. Das Wappen des Herrn von Klingen, ein silberner Löwe auf schwarzem Grund, ist heute das Wappen von Engwang; ein Dorf auf dem Gemeindegebiet von Wigoltingen. Auch das Wappen von Wigoltingen führt den silbernen Löwen.

    Die von Klingen starben 1395 aus, nachdem mehrere von ihnen als Soldaten an der Seite von Leopold von Österreich den Tod bei der Schlacht von Sempach gefunden hatten.

    Im Laufe der folgenden Zeit wechselte die Burg mehrmals ihre Besitzer. So gehörte das Schloss einst den Bussnangs und den von Enne. Diese hatten das Schloss durch Ehe erworben und konnten es 1407 erfolgreich verteidigen, als es während der Appenzellerkriege von den Appenzellern und den Bürgern von Sankt Gallen angegriffen wurde. Dann gelangte Altenklingen in den Besitz der von Muntprat von Konstanz und der von Breitenlandenberg.

    1559, nach dem Tod von Hans Ulrich von Landenberg, kam das Schloss in den Besitz seiner Schwester Rosina, Ehefrau von Eberhard Brümsi. Ihr Sohn Berthold, Gerichtsherr in Berg TG verkaufte das Schloss 1585 an den Sankt Galler Stadtrichter, Ratsherrn und Seckelmeister Leonard Zollikofer für den Preis von 25.500 Gulden.

    mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Landenberg-Greifensee. Ulrich (Sohn von Ulrich von Landenberg-Greifensee) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 24 Apr 1413. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Ulrich VIII von Landenberg-Greifensee wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1424.

Generation: 2

  1. 2.  Ulrich von AltenklingenUlrich von Altenklingen (Sohn von Ulrich von Altenklingen und Adelheid von Regensberg).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingen_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Klingen (auch Hohenklingen, Alten-Klingen und Klingnau) waren ein im Mittelalter bedeutendes Adelsgeschlecht aus dem Thurgau.

    Herkunft
    Die erste urkundliche Erwähnung eines Geschlechts von Klingen geht angeblich zurück auf das Jahr 925, wo beim Einfall der Ungarn in das Gebiet am Hochrhein die heilige Wiborada, Klausnerin bei St. Gallen erschlagen wurde, die sich angeblich von Klingen nannte.

    Stammsitz
    Das Stammhaus der Herren von Klingen war die Burg Altenklingen bei Wigoltingen im Thurgau, welche um 1200 zum Schloss umgebaut wurde. Neben Schloss Altenklingen zählt auch die von den Freiherren von Klingen um das Jahr 1225 umgebaute Burg Hohenklingen sowie das 1239 errichtete Schloss Klingnau in der gleichnamigen Ortschaft, als Sitze der Herren von Klingen. All diese Burgen sind, wenn auch zu späteren Zeit umgebaut, heute noch erhalten.

    Wappen
    Das Stammwappen zeigt in einem schwarzen, mit silbernen Schindeln bestreuten Schild einen gold gekrönten und rot gezungten aufrechten silbernen Löwen. Auf dem Helm mit silbern-schwarzen Decken ein wachsender, gold gekrönter und rot gezungter silberner Löwe, hinten mit einem ausgekerbten roten Schirmbrett besteckt, dessen Spitzen mit Pfauenfedern bestückt sind.

    Das Wappen der Klingen im Codex Manesse zeigt ebenfalls auf Schwarz den silbernen Löwen, die Schindeln sind jedoch golden. Auf dem Helm mit roten Helmdecken zwei auswärts gekehrte silberne (eiserne) Beile; die Schneiden der Beilklingen sind mit Pfauenfedern bestückt.

    Nach der Teilung des Geschlechts um 1225 wählten der Zweig derer von Hohenklingen ein eigenes Wappen. Es zeigt einen fünfblättrigen Eichenzweig auf goldenem Grund und einer roten mit weissen Schuppen eingerahmten Scheibe als Helmzier.

    Bedeutende Namensträger
    Fides von Klingen († 1358), Fürstäbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich
    Walther von Klingen († 1286), Minnesänger

    Literatur
    Walther von Klingen und Kloster Klingental zu Wehr. Jan Thorbecke Verlag, 2010, ISBN 978-3-7995-0850-6.
    Franz Josef Mone: Das ehemalige sanktblasianische Amt Klingenau. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrhein. Band 1.
    Wilhelm Wackernagel: Walther von Klingen, Stifter des Klingenthals und Minnesänger. Basel 1848.
    J. A. Pupikofer: Geschichte der Freiherren zu Alten-Klingen, Klingnau und Hohenklingen. In: Thurgauische Beiträge zur Vaterländischen Geschichte. Band 10. (in der Google Buchsuche)
    Weblinks
    Commons: Klingen (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Martin Leonhard: Klingen, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Klingen. In: Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 2, Heidelberg 1905, S. 297–299.
    Wappen der Zollikofer von Altenklingen (St. Gallen)



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich + Freiin von Regensberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Freiin von Regensberg

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Freiin

    Kinder:
    1. 1. Verena von Altenklingen


Generation: 3

  1. 4.  Ulrich von AltenklingenUlrich von Altenklingen (Sohn von Ulrich von Altenklingen und Richenza von Hohenberg).

    Ulrich + Adelheid von Regensberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid von RegensbergAdelheid von Regensberg (Tochter von Ulrich von Regensberg und Adelheid von Pfirt).

    Notizen:

    Freiin



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Notizen:

    Bei Amalia ist die filiation nicht gesichert ??

    Kinder:
    1. 2. Ulrich von Altenklingen
    2. Amalia von Altenklingen


Generation: 4

  1. 8.  Ulrich von AltenklingenUlrich von Altenklingen (Sohn von Ulrich von Klingen und Ita von Tegerfelden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1251; Erbteilung: Ulrich erhielt die Herrschaft Altenklingen, sein Bruder Walther die Besitzungen am Hochrhein mit Klingnau und Burg Werrach in Wehr, ein jüngerer Bruder trat in die Johanniterkommende Leuggern ein.

    Ulrich + Richenza von Hohenberg. Richenza gestorben in Kloster Feldbach. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Richenza von Hohenberg gestorben in Kloster Feldbach.

    Notizen:

    Name:
    Wurde als Witwe Nonne im Kloster Feldbach.

    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1273)

    Die Grafen von Hohenberg waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht.
    In der Mitte des 12. Jahrhunderts spaltete sich die Linie Zollern-Hohenberg vom Gesamthaus Hohenzollern ab. Die Hohenberger entwickelten sich zum eigenständigen Geschlecht und nahmen eine von den Hohenzollern getrennte Entwicklung. Im 13. Jahrhundert zählten sie zu den bedeutendsten Familien im südwestdeutschen Raum, doch schon 1381 verkaufte Graf Rudolf III. – verschuldet und ohne männlichen Erben – den Großteil des Besitzes an die Habsburger; gut hundert Jahre später starb die letzte Seitenlinie aus.
    Wiederbelebt wurde der Name für den erzherzoglichen Spross und Nachfahren der Gertrud von Hohenberg, den Markgrafen Karl von Burgau, Landgraf von Nellenburg und Graf von Hohenberg (1560–1618; auch Karl von Österreich genannt), bzw. mit dem Freiherrentitel für dessen unehelichen Kinder.
    Zum zweiten Mal wiederbelebt wurde der Name im Jahr 1900, als die morganatische Gemahlin des österreich-ungarischen Thronfolgers, zu dessen Vorfahren die Grafen von Hohenberg zählen, anlässlich der Hochzeit erst den Titel einer Fürstin von Hohenberg, später einer Herzogin von Hohenberg erhielt. Beide wurden sie die Stammeltern des neuen Geschlechts der österreichischen Herzöge und Fürsten von Hohenberg.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hohenberg_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 4. Ulrich von Altenklingen

  3. 10.  Ulrich von RegensbergUlrich von Regensberg (Sohn von Lütold V. von Regensberg und Berta von Neuenburg); gestorben in 1281.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Regensberg_family



    Nach der neuesten Version in Wikipedia( 27 Feb 2018) soll Ulrich I. nun ein Sohn des Lüthold VI. sein und nicht mehr des Lüthold V. ?? ms



    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Regensberg waren ein bedeutendes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau; die genaue Genealogie, insbesondere der frühen Jahre, ist umstritten. Sie waren verwandt mit den Freiherren von Krenkingen, diese führten ein ähnliches Wappen.
    Ihre Blütezeit erlebten die Regensberger im Hochmittelalter, und zu ihrem Herrschaftsbereich gehörten weite Teile des heutigen Kantons Zürich. Die Klöster Fahr und Rüti sowie die Städtchen Regensberg, Grüningen, Kaiserstuhl und Glanzenberg zählen zu ihren bekanntesten Gründungen. Hinzu kam Streubesitz im Aargau, Thurgau und nördlich des Rheins bis nach St. Blasien im Schwarzwald sowie einige namhafte Burgen und Kirchen.

    Die Alten Theorien sind durchaus interessant, aber von R. Sablonier und E. Eugster als Konstrukte entlarvt worden:[1] Demnach stammen die Freiherren von Regensberg von den im 10. Jahrhundert auftretenden burgundischen Grafen von Mömpelgard-Mâcon ab. In der sogenannten Hunfried-Urkunde,[2] benannt nach dem Kanzler von Kaiser Heinrich III., wird 1044 ein Lütold von Affoltern erwähnt. Er war ein Neffe Hunfrids und gilt als Stammvater der Regensberger.[3]

    Vermutlich um 1040 erbaute Lütold von Affoltern in der Nähe von Regensdorf die Altburg, an der heutigen Grenze zwischen der Stadt Zürich und Regensdorf, unweit des Katzensees. Die auch Alt-Regensberg genannte Burg wurde zum Stammsitz der Freiherren.
    Wohl im gleichen Zeitraum erfolgte bei Fahr (Dietikon) an der Limmat der Bau der Burg Fahr, vorerst aus Holz, am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg. In einer Urkunde aus dem Jahr 1044 treten neben Lütold von Affoltern auch Ebbo und Adalbero von Fahr als Zeugen auf [4], vielleicht der erste Beginn einer Ministerialien-Linie (Dienstleute) der Regensberger.
    Um das Jahr 1050 wurden den Regensbergern die kirchlichen Bedürfnisse der umliegenden Bevölkerung anvertraut, und sie bauten die St. Niklauskapelle als Pfarrkirche in Oberregensdorf, mit Abstand das älteste Gebäude der Gemeinde und zugleich eines der ältesten kirchlichen Bauwerke im Kanton Zürich.[5]

    Lütold I. (* um 1040, † 1088), der Sohn von Lütold von Affoltern, begann sich nach der Burg Alt-Regensberg zu nennen und begründete damit die Linie der Freiherren von Regensberg; er starb im Kampf gegen den Abt des Klosters St. Gallen. Lütold II. oder vermutlich eher Lütold III. und seine Frau Judenta schenkten – gemäss einer zur nachträglichen Absicherung der Klostergründung in Fahr gefälschten Urkunde – am 22. Januar 1130, bezeugt unter anderem von Rudolf de Bobpinsolo,[6] der ««««««««Ceella Einsiedelon»»»»»»»» – dem Kloster Einsiedeln – ihr Eigengut ««««««««Vara»»»»»»»» (Fähre) an der Limmat, mit der bereits dort bestehenden St. Anna-Kapelle, der Mühle, den Wäldern und Rebbergen. Das Kloster Einsiedeln sollte hier ein Frauenkloster gründen und verwalten, das heutige Kloster Fahr.[7] Die Regensberger übernahmen die Vogtei über dessen Besitzungen.
    Lütold IV. (* um 1140, † 1218 in Akkon, Palästina) schliesslich hatte seine Machtstellung bereits derart ausgebaut, dass er sich ab dem frühen 13. Jahrhundert Graf von Regensberg nennen konnte. Er besass zu diesem Zeitpunkt Güter und Rechte in wweiten Teilen des Zürichgaus, im Thurgau, Klettgau und bis weit in den Aargau. Die alte Stammburg wurde nun deutlich erweitert, erhielt einen steinernen Bering, eine Zisterne und neue Ökonomiebauten. Auch der Turm der Altburg wurde mit sorgfältig zugehauenen Bossenquadern neu ausgeführt.[3]
    Um das Jahr 1206 stiftete Lütold IV. das Prämonstratenser Kloster Rüti.[8] Lütold IV. war mit Rudolf II. von Rapperswil Teilnehmer am Fünften Kreuzzug[9] und könnte im Johanniterorden in Palästina gedient haben, der im nur fünf Kilometer von der Abtei Rüti entfernten Bubikon eine bedeutende Komturei besass, das heutige Ritterhaus Bubikon, zu dessen Mitstiftern die Rapperswiler gehörten. Die Regensberger schenkten der Abtei Rüti 1209 nebst anderen Besitzungen Seegräben und die Mühle Aathal, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Zudem befreiten sie das Kloster Rüti im Jahr 1260 von Steuerabgaben in Grüningen und sicherten sich die Vogteirechte über die neue Abtei.

    Territoriale Ausdehnung
    Als 1218 der letzte Zähringer und Reichsvogt des Zürichgaus starb, verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Zürich die Reichsfreiheit und nahm die verbliebenen Lehen der Reichsvogtei an die Krone zurück. Teilstücke verlieh er an lokale Adelsgeschlechter, womit die Freiherren von Regensberg vermutlich Einfluss auf Teile der alten Reichsvogtei erlangten, wozu auch das Ufergebiet des Zürichsees gehörte.[10]
    Vermutlich bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts versuchten die Freiherren von Regensberg, ihre Herrschaft weiter auszubauen. Mit der Eröffnung des Gotthardpasses gewann der der Nord-Süd-Handel stark an Bedeutung, und die Regensberger beabsichtigten wohl, den Handelsverkehr auch durch ihr Gebiet zu lenken.
    Um den Handelsverkehr auf der Limmat aus Zürich zu kontrollieren, erfolgte um 1240 die Gründung des Städtchen Glanzenberg, unweit der Burg Fahr, die ausgebaut und weiter befestigt wurde.[4] Die Regensberger hatten den Platz für eine Stadtgründunung nach strategischen Gesichtspunkten ausgewählt. Für einen Brückenbau benötigten sie jedoch die Kooperation der Herren von Schönenwerd, deren Burg am gegenüberliegenden Limmatufer stand. Auf Druck der Stadt Zürich verpflichteten sich die Herren von Schönenwerd im Jahr 1257, Glanzenberg kein Land für einen die Stadt Zürich konkurrenzierenden Brückenbau zu verkaufen. Die diesbezügliche Urkunde enthält die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Glanzenberg.[11]
    Von Lütold V. oder seinem Sohn Ulrich (I.) wurde um 1245 auf der Lägern Burg und Städtchen Neu-Regensberg als der neue Stammsitz der Herrschaft Regensberg erbaut, gesichert von kleineren Vorwerken auf der Lägern.
    Als gesichert gilt, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich erhielt das Burgstädtchen Neu-Regensberg sowie Besitz im Gebiet von Glanzenberg, Fahr und Weiningen.[12] Ulrich residierte fortan auf Neu-Regensberg, sein Bruder Lütold VI. in Alt-Regensberg. Nun setzte eine lange Reihe von Verkäufen und Verpfändungen ein, ohne welche die Familie ihren Lebensstil und den intensiven Ausbau ihrer Besitzungen offenbar nicht aufrechterhalten konnte.[3]
    1253 übergab das Kloster St. Gallen die Vogteirechte über Grüningen, zusammen mit den Höfen Dürnten und Altorf an Lüthold VI. von Regensberg. Im gleichen Zeitraum wird die Entstehung des Städtchens vor der Burg datiert, und der Stadtwerdungsprozess den Regensbergern zugeordnet.[13] Städtchen und Burg Grüningen wurden als Verwaltungszentrum und eine der wichtigsten Besitzungen der Regensberger ausgebaut.[13]
    Zu Beginn des Interregnums (1254–1273) waren die Regensberger bestrebt, ihre Machtstellung rund um Zürich beständig auszubauen und bauten in dieser Zeit die Burg Wulp bei Küsnacht am rechten Zürichseeufer aus.[10]
    In die gleiche Zeitspanne fällt der Ausbau von Glanzenberg: Eberhard, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, wird 1255 als Zeuge bei dem schiedsrichterlichen Entscheid des Prediger-Priors Hugo in Zürich und des Leutpriesters von Dällikon in einer Streitsache zwischen Ulrich von Regensberg und den Freien von Weiningen erwähnt. Eine nochmalige Erwähnung ist am 1. November 1259 in einem Streit mit Rudolf (II.) von Habsburg-Laufenburg, Kanonikus zu Basel und Rektor der Kirche zu Dietikon, über die Grenzen der Pfarrei Dietikon und der zu Fahr gehörenden Pfarrei Weiningen.[14] Im gleichen Jahr wurde, nun im Streit zwischen Propst Eberhard von Fahr und Graf Rudolf von Habsburg um die Pfarreizugehörigkeit der Stadt Glanzenberg, ein Schiedsspruch zugunsten des Klosters Fahrs gefällt. Dennoch waren die Regensberger mit ihrer eigentlichen Absicht hinter der Gründung von Glanzenberg gescheitert. Die Stadt Zürich, die hier keinesfalls eine neue Brücke über die Limmat tolerieren wollte, hatte die das Südufer der Limmat beherrschenden Herren von Schönenwerd schon 1257 überzeugt, auf ein Bündnis mit den Regensbergern zu verzichten.[4]
    Im Südwesten der Stadt Zürich dominierten die Regensberger Burgen Uetliberg und Friesenberg sowie vermutlich auch Burg Baldern den Zugang der Stadt Zürich am rechten Seeufer, ins Säuliamt und in die Innerschweiz sowie ins Sihltal. Im westlich der Stadt Zürich gelegenen Limmattal kontrollierte das Burgstädtchen Glanzenberg den Schiffsverkehr auf der Limmat und die Strasse Richtung Baden. Den Nordwesten Richtung Winterthur, Schaffhausen, ins Zürcher Oberland, östlich durch das Wehntal und nördlich zum Rhein beherrschten die Burgen Alt-Regensberg und Neu-Regensberg. Das rechte Ufer des Zürichsees wurde von der Burg Wulp oberhalb von Küsnacht überwacht.
    Historisch verbrieft ist der Erbstreit ab 1264 um den beträchtlichen Nachlass der ausgestorbenen Grafen von Kyburg, in dessen Verlauf Graf Rudolf von Habsburg seine Territorialansprüche mit dem Niedergang der Regensberger ab 1268 festigen konnte.

    Regensberger Fehde
    → Hauptartikel: Regensberger Fehde
    In die zwei Jahrzehnte nach der Erbteilung von Ulrich und Lütold VI. fällt die nur bruchstückhaft überlieferte Regensberger Fehde von 1267/68, die mit dem wirtschaftlichen Niedergang der Regensberger und dem Verkauf der Besitzungen an Habsburger Lehnsherren endete.
    Als Graf Rudolf I. von Habsburg 1264 das umfangreiche Erbe der ausgestorbenen Grafen von Kyburg antrat und mögliche Ansprüche der Regensberger überging, kam es zu einem weiteren Konflikt. Die Fehde sollen die Bischöfe von Basel und Konstanz 1267 vergeblich versucht haben zu schlichten. Zeitgenössische Quellen fehlen, doch die spätmittelalterlichen Chronisten berichten von einer gewaltsamen Zerstörung von Glanzenberg durch die Zürcher und Graf Rudolf im September 1267.
    In den Jahren 1267/68 sollen die Zürcher zusammen mit Graf Rudolf von Habsburg zahlreiche Regensberger Burgen zerstört haben. Zeitgenössische Quellen deuten zwar auf einen Konflikt hin, doch auf den angeblich zerstörten Burgen – Alt-Lägern, Glanzenberg, Baldern, Friesenburg, Üetliburg, Wulp und Utznaburg – konnte eine gewaltsame Zerstörung bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
    Nach der Regensberger Fehde gegen die mit der Stadt Zürich verbündeten Habsburger, die vor allem Graf Rudolf von Habsburg führte, setzte nach 1268 der rasche wirtschaftliche und politische Niedergang der Regensberger ein.

    Wandel des Kräftegleichgewichts im Zürichgau
    Das Klosterarchiv Einsiedeln erläutert im Professbuch der Äbte den schwerwiegenden Wandel im Kräftegleichgewicht des Zürichgaus Ende des 13. Jahrhunderts und geht auch auf den Niedergang der Freiherren von Regensberg näher ein:
    ««««««««… Von grosser Bedeutung für die weitere Geschichte des Stiftes war, dass unter diesem Abte [Heinrich II. von Güttingen] die Vogtei über das Gotteshaus an die Habsburger überging. Der … junge Graf von Rapperswil starb bereits den 15. Januar 1283. Da seine Schwester (Elisabeth von Rapperswil) resp. deren Gemahl, Ludwig von Homberg, nicht um die Lehen einkam, übertrug sie der Abt seinem eigenen Bruder, Rudolf von Güttingen. Damit war aber König Rudolf nicht einverstanden, denn die Erwerbung dieser Vogtei passte vorzüglich zu seinen Plänen, mit denen er sich gegenüber den Waldstätten trug. Er liess darum die Lehen, die an und für sich nur in männlicher Linie sich vererben konnten, durch Wetzel den Schultheissen von Winterthurur, zu Händen des Königs einziehen. Rudolf von Güttingen wurde mit einer Geldsumme abgefunden. Nun wollte aber der Hornberger sich die Lehen nicht entgehen lassen. Es erhob sich deshalb zwischen ihm und dem König ein grosser Zwist, unter dem auch das Stift zu leiden hatte, das durch den Schultheissen von Winterthur, Dietrich, sogar überfallen wurde. Dieser zog sich deshalb die Exkommunikation zu …
    Als Graf Ludwig von Homberg aber den 27. April 1289 gestorben war, übertrug der König seiner Witwe Elisabeth auf deren Bitten die Höfe Stäfa, Erlenbach, Pfäffikon und Wollerau, dazu noch die Pfäfers gehörenden Höfe zu Männedorf und Tuggen. Die üübrigen Höfe und die Vogtei blieben aber bei den Herzögen von Österreich. Dieser Übergang der Vogtei an die Habsburger hatte für das Stift die weittragendsten Folgen; denn als um diese Zeit der Marchenstreit wieder auflebte, nahm dieser ganz neue Formen an … Im Kloster wollten die Schwyzer vor allem dessen Vögte, die Habsburger, treffen …
    Auch die Vogtei über das Kloster Fahr wechselte damals ihren Inhaber. Ulrich I. von Neu-Regensberg, dessen Familie dem finanziellen Ruin entgegenging, verkaufte sie um 200 Mark seinem Oheim, Bischof Rudolf von Konstanz; der Sohn, Lütold VIII. kaufte sie aber um die gleiche Summe wieder zurück. Derselbe Lütold verkaufte dem Kloster Fahr einen Hof in Obersteinmauer. Um diese Zeit wurde wahrscheinlich auch das Hofrecht von Fahr niedergeschrieben, das freilich nur mehr in einer Kopie aus dem Jahre 1660 sich erhalten hat. Für die St. Gangulphskapelle erwirkte Abt Heinrich 1288 einen Ablassbrief von zwei Erzbischöfen und zehn Bischöfen, die sich am päpstlichen Hofe in Rieti befanden …»»»»»»»» [15]

    Niedergang der Regensberger
    Bereits 1269 verkauften die Regensberger Grüningen als eines ihrer wertvollsten Besitztümer an Habsburg. Ulrich I. verkaufte zwischen 1268 und 1280 die Vogtei über das Kloster Fahr für 200 Mark an seinen Onkel, Bischof Rudolf von Konstanz; Lütold VIII. aber kaufte das Lehen um die gleiche Summe wieder zurück, vermutlich nach dem Tod seines Bruders, um die Herrschaft weiter halten zu können.
    Ulrich von Regensberg starb um 1280 und wurde im Barfüsserkloster Zürich bestattet. Seine sehr gut erhaltene Grabplatte, mit der Abbildung einer idealisierten Rittergestalt, ist im Schweizerischen Landesmuseum zu besichtigen, eine Nachbildung ist beim Brunnen zum Eingang des Städtchens Regensberg. Gefunden wurde sie 1903 beim Abbruch des Oetebachbollwerks in Zürich, wo deren Rückseite als Fenstersims verwendet worden war.
    Rudolf von Wunnenburg, ein Mönch im Kloster Einsiedeln, wurde mit einer Anzahl Adliger im Jahr 1300 in Einsiedeln von den Schwyzern gefangen genommen und bis zum 29. März in Schwyz in Geiselhaft gehalten. Interessant an dieser Passage ist die Erwähnung einer nahen Verwandtschaft der Toggenburger und der Linie Rapperswil-Laufenburg mit den Regensbergen:
    ««««««««… Er wurde von den Gefangenen am 10. März als Abgesandter an ihre vornehmen Verwandten gesandt und kehrte am 25. März mit Briefen der Grafen von Rapperswil und Toggenburg zurück. In diesen Briefen verwenden sich Lütold von Regensberg für seinen Sohn Johannes, die zwei Wunnenburg und den von Ulvingen; Graf Rudolf von Habsburg-Rapperswil für seinen Oheim Johannes von Regensberg und die drei andern; Graf Friedrich von Toggenburg für seinen Oheim von Regensberg und die drei andern Obgenannten. Freiherr Ulrich von Güttingen erklärte am 3. Mai 1314, die Gefangenschaft seiner Oheime Rudolf und Heinrich von Wunnenburg, sowie die des Johannes von Regensberg und des von Ulvingen nicht rächen zu wollen …»»»»»»»» [14]
    Ulrich von Jegistorf, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, erscheint am 11. Juni 1300, in einer Urkunde, in der Adelheid, Wittwe Ulrichs von Regensberg, auf ihr Leibgeding zu Gunsten des Klosters Wettingen verzichtete. Im folgenden JaJahr erwarb der Propst von Lütold VIII den Hof Glanzenberg und andere Güter für Fahr und weitere am 25. Februar 1301, als Lütold VIII. von Regensberg die Vogtei über das Kloster Fahr an den Abt von Einsiedeln aufgab, mit der Bitte, sie an Bertold und Jakob Schwenden, Bürger von Zürich, zu verleihen.[14]
    Ulrichs Sohn Lütold VIII. musste im Jahr 1302 auch Neu-Regensberg an Habsburg-Österreich verkaufen, und die Regensberger zogen sich auf ihre alte Stammburg zurück.[16]
    Noch 1306 bezeichnete Lütold die Burg Friedberg bei Meilen als ««««««««unsere Burg»»»»»»»», wohl aber auch aus finanziellen Gründen wurde sie an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Burkhard von Ulvingen, ebenfalls Mönch in Einsiedeln, war seit 1322 Propst in Fahr:
    ««««««««… 11. Juli 1324, erscheint er anlässlich eines Streites wegen der Fischenz in der Limmat, der zwischen dem Kloster Fahr und dem Vogte Jakob Schwend entstanden war. Die Vogtei ging schon am 23. Juli 1325 an Rüdiger Maness von Zürich über. Kurz darauf entstand ein neuer Streit wegen Fischenzen mit Konrad, Schultheiss von Baden, in dessen Verlauf Propst Burkhard uns den 19. Dezember 1325 wieder begegnet. Im gleichen Jahre, den 18. September, wird er anlässlich eines Lehengeschäftes erwähnt. Den 7. Januar 1326 verleiht er die an der Limmat zwischen Fahr und dem Dorfe UnterEngstringen gelegene Mühle an Konrad Müller. Das letzte Mal erscheint Propst Burkhard den 5. Mai 1326 als Zeuge in der Urkunde, durch die Lütold von Regensberg bekennt, dass er keinen Anspruch an die Fischenzen des Gotteshauses Fahr habe»»»»»»»».[14]
    Johannes von Neu-Regensberg, ein Sohn Lütolds VIII., war Mönch in Einsiedeln und wird am 25. Februar 1311 in Baden bei einer Verhandlung als Zeuge urkundlich erwähnt:
    ««««««««… Im Jahre 1314 war er (nach Radegg) Subdiakon; auch er wanderte in die Gefangenschaft nach Schwyz. Bei der Stiftung der St. Johannespfründe, den 29. Dezember 1315, war er als Zeuge zugegen. Er erscheint noch einmal den 5. Mai 1326, wo er Kustos genannt wird, als Zeuge in einem Handel wegen Fischenzen, den das Kloster Fahr mit seinem Bruder Lütold IX. von Neu-Regensberg hatte …»»»»»»»» [14]
    Lütold IX. bewohnte wahrscheinlich die Stammburg Alt-Regensberg und stellte im Jahr 1321 die letzte erhaltene Urkunde auf Alt-Regensberg aus. Als die Regensberger um das Jahr 1331 in der männlichen Linie mit Lütold IX. ausstarben, gelangte die Altburg als vermutlich letzte verbliebene Besitzung der Regensberger im Jahr 1350 durch Erbgang in den Besitz der Herren von Landenberg-Greifensee.
    Die Verlagerung des habsburgischen Machtzentrums nach Österreich spiegelt sich in den wiederholten Verpfändungen Regensbergs.[12] 1409 verpfändete der Habsburger Regent von Vorderösterreich und Tirol, Herzog Friedrich ««««««««mit der leeren Tasche»»»»»»»» Regensberg an Zürich. 1417 ging Regensberg völlig an die Stadt Zürich über. Die Herrschaft wurde zu Beginn mit den dreizehn umliegenden Gemeinden als Obervogtei, später als Landvogtei organisiert. Damit gewann Zürich im heutigen Westen des Kantons Zürich enorm an Besitz und Einfluss.

    Besitzungen und Gründungen
    • um 1040 – Altburg, erbaut von Lütold von Affoltern, dem Begründer der Regensberger Erblinie.
    • um 1040 – Burg Fahr (am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg), vermutlich erbaut von Lütold von Affoltern oder Ebbo und Adalbero von Fahr.
    • um 1050 – Eigenkirche der Regensberger in Regensdorf. Im Hochmittelalter war Regensdorf mit der Burg Alt-Regensberg Zentrum der Herrschaft Regensberg. Nach der Erbteilung um 1250 blieb Regensdorf bei der altregensbergischen Hälfte, der spätern Obervogtei Regensberg, mit Ausnahme von Adlikon, das zur Grafschaft Kyburg gehörte.[17]
    • nach 1113 – Schneisingen: Die erste urkundliche Erwähnung von Sneisanc erfolgte 1113. Die Edlen von Waldhausen stifteten die Propstei Wislikofen und schenkten zu diesem Zweck dem Kloster St. Blasien umfangreichen Grundbesitz in der Region. Nahdem die Freiherren von Regensberg und später das Bistum Konstanz für einige Jahrzehnte die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt hatten, kam diese schliesslich ebenfalls zum Kloster. Die hohe Gerichtsbarkeit lag zunächst bei den Grafen von Kyburg, nach deren Aussterben im Jahr 1264 bei den Habsburgern.
    • vor 1130 – Boppelsen: Als Lütold zusammen mit seiner Frau Judenta am 22. Januar 1130 das Grundstück Fahr mit der Kapelle dem Kloster Einsiedeln schenkte, erschien in der langen Reihe der Zeugen auch ein Rudolf de Bobpinsolo. Er gehörte wohl dm Dienstadel (Ministeriale) der Regensberger an, die eine Burg an der Lägern bewohnt haben sollen (die aber bislang nicht nachgewiesen ist).[6] Nach dem Zürcher Urkundenbuch waren die Freiherren von Bobpinsolo von 1130 bis 1219 dem Kloster Einsiedeln abgabepflichtig; die niedere Gerichtsbarkeit besassen die Freiherren von Regensberg.
    • 1130 – Kloster Fahr, gestiftet von Lütold II. (oder III.) und seiner Frau Judenta, 1,2 Kilometer nordöstlich der Burg Glanzenberg (Fahr), über das die Regensberger bis 1301 die Vogteirechte ausübten.
    • 1130 - Herrschaft Buonas, benannt nach einem Verwandten der von Regensberg, dem Immo von Buonas.[18]
    • nach 1150 – Burg Uetliberg, vermutlich im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1206 – Kloster Rüti, gestiftet von Lütold IV.
    • vor 1209 – Seegräben: Lütold IV. schenkte dem Kloster Rüti nebst anderen Besitzungen Seegräben, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Dazu gehörte u.a. die Mühle Aathal, die im 13. Jahrhundert erstmals anlässlich ihrer Übergabe an ds Kloster erwähnt wird.
    • um 1218 – Meierhof in Niederweningen, von dem Ulrich von Weningen der Vorsteher gewesen sein soll.
    • 1218 – Das Gebiet des Zollikerbergs unterstand bis 1218 den Herzögen von Zähringen, dann den Freiherren von Regensberg und später dem Kloster Rüti.[19]
    • um 1218 – Küsnacht (ZH): Im Hochmittelalter wurden die Herrschaftsrechte von den Regensbergern ausgeübt, die ihren Sitz auf der Burg Wulp hatten. Ob die Burg ebenfalls im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört wurde, wird bezweifelt. Im 14.ahrhundert errichtete der Ritterorden der Johanniter bei der St. Georgskirche seinen Verwaltungsbezirk, die Komturei Küsnacht.
    • 1239 – Rietheim (AG): Graf Heinrich von Küssaberg und Lütold (der Ältere) von Regensberg besiegelten am 26. Dezember 1239 in Rietheim AG einen Vertrag; als Zeuge trat ein Cuonradus de Rietheim auf. Er gehörte zum Adelsgeschlecht der Freien vn Rietheim, die im Dorf einen kleinen Turm besassen.
    • 1240 – Burgstädtchen Glanzenberg, das wie erwähnt um 1301 an das Kloster Fahr überging.
    • wohl vor 1245 – Dielsdorf: Die Regensberger müssen bereits vor dem Bau ihres neuen Stammsitzes Grundbesitz im talseitigen Dielsdorf, am Fuss des Städtchens Regensberg, besessen haben: Um 1245 wurde der Dielsdorfer Gemeindebann bedeutend verklinert, weil Lütold V. einen Teil davon dem Städtchen Regensberg zugewiesen haben soll. Der wichtigste Grundbesitzer war das Kloster St. Gallen, für dessen Besitzungen die Regensberger die Kastvogtei übernahmen. Der Regensberger Hausmeier (lat. major domus) beaufsichtigte den sogenannten Meierhof. Die Naturalabgaben bewahrte er im Keller des klösterlichen Kellhofs in Dielsdorf zur Verwaltung auf und übernahm vermutlich in Personalunion die Aufgaben des klösterlichen Cellarius (sog. Kellerverwalter, 1288 erwähnt).[20] 1276–1306 verpfändete das Kloster St. Gallen den Dielsdorfer Kehlhof (Kellhof) und die Vogtei an die Regensberger, die zusammen mit der niederen Gerichtsbarkeit um 1302 an Habsburg überging.[21]
    • um 1245 – Burgstädtchen Regensberg als neuer Herrschaftssitz, bereits 1302 in Habsburger Besitz übergegangen.
    • um 1245 Burg Alt-Lägern, vermutlich zur Absicherung des neuen Stammsitzes, Sitz der Ritter von Lägern. Auch die Burg Alt-Lägern soll während der Regensberger Fehde zerstört worden sein. Aufgrund seiner verkehrsgeographisch günstigen Lage dürfe sie den Durchgang durch das Wehntal kontrolliert haben. An dieser Ost-West-Verbindung lag auch der bekannte Wallfahrtsort Liebfrauen Kapelle am Pflasterbach, der im ausgehenden Mittelalter eine überregionale Bekanntheit erlangte.[22]
    • zwischen 1250 und 1314 – Buchs: Ein Leutpriester wird 1250, die Pfarrkirche 1275 erwähnt. Patronatsrechte und Zehnten gingen 1314 an das Johanniterhaus Bubikon.[23]
    • 1253 – Herrschaft und Burgstädtchen Grüningen, dessen Lehen bereits 1269 an das Kloster St. Gallen zurückgegeben und 1302 an Habsburg gingen.
    • 1254 – Städtchen Kaiserstuhl, die einzige Stadtgründung der Regensberger auf Aargauer Gebiet, wahrscheinlich gemeinsam mit den Freiherren von Kaiserstuhl. Kaiserstuhl wurde 1294 an das Fürstbistum Konstanz verkauft.
    • 1254 – Unterendingen: Während des Hochmittelalters gehörte das Dorf zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Tegerfelden. Ihnen unterstellt waren die 1239 erstmals erwähnten Ritter von Endingen, die südlich von Unterendingen eine kleine Bug besassen. Nach dem Aussterben der Tegerfeldner im Jahr 1254 waren sie zuerst mit den Freiherren von Regensberg verbunden, später mit dem Bistum Konstanz. Um 1305 erwarben die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit.
    • bis 1257 oder nach 1257 bis 1267 – Burg Friesenberg, vermutlich als strategisches Vorwerk der Regensberger Burg Uetliberg und im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1258 – Schöfflisdorf wird erstmals urkundlich erwähnt. Freiherr Lütold VIII. bestätigt in einem Pergamentbrief den Verkauf eines Grundstückes an einen Berchtold von Waldhausen im Bachsertal. Der Pergamentbrief wird heute noch im Staatsarchivürich aufbewahrt.
    • evtl. bis 1267 – Burg Baldern, die Zerstörung während der Regensberger Fehde soll auf einem Irrtum des Chronisten Heinrich Brennwald beruhen.[24] Die Zerstörung von Baldern, Uetliburg und Glanzenberg ist zumindest in der Sage vom listigen Habburger erwähnt.
    • bis 1291 – Güter (Hof) in Oberweningen. Im Jahre 1291 wurde der Hof in Oberweningen durch Lütold VIII. von Regensberg an das Kloster St. Blasien verkauft. Diese Handänderung ist die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde.
    • um 13. Jh. – Dürnten: Die Vogtei über die Besitztümer des Klosters St. Gallen besassen zunächst die Freiherren von Regensberg, später die Grafen von Toggenburg.
    • vor 1292 – Dübendorf: Das Wappenbild von Dübendorf weist auf die Lehnsherren der Dübendorfer hin: Das Einhorn auf die Freiherren von Tengen, die untere Wappenhälfte auf die Freiherren von Regensberg.
    • bis 1305 – Endingen (AG): Im Hochmittelalter lag das Dorf im Einflussbereich der Regensberger und des Bistums Konstanz. Ministerialen waren die Freiherren von Tegerfelden und um 1239 die Ritter von Endingen. Seit spätestens 1305 lag die hoheerichtsbarkeit bei den Habsburgern, während die niedere Gerichtsbarkeit vom Kloster St. Blasien ausgeübt wurde.
    • bis 1321 – Burg Friedberg bei Meilen, die wohl auch aus finanziellen Gründen an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich ab 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Zu den weiteren Besitzungen der Regensberger gehörten Gebiete, Höfe und Länderungen um Dällikon, Dürnten, Sünikon, Steinmaur, Stühlingen und Watt und Weiach.

    Wappen
    Die Freiherren von Regensberg führten einen fünfmal gespaltenen Schild, überliefert auf einer Grabplatte von 1281 und einem Siegel von 1291. Das Wappen wurde – um den Balken vermehrt – zum Abzeichen der zürcherischen Obervogtei. Auf der Ämtertafafel von 1576 ist das mit einem Doppelbalken überzogene Wappen noch mit Regensberg überschrieben, auf Konrad Meyers Vogteitafel von 1674 dagegen mit Regensdorf. Hier sind nun deutlich drei Pfähle zu erkennen, von einem einfachen Balken überzogen. Die Gemeinde Regensdorf übernahm das Vogteiwappen, so für die Gemeindescheibe von 1683.[25]
    Interessanterweise führt Regensberg einen, wohl namensgebenden, Regenbogen im Wappen: Als sogenannte gemeine Figur, wie im Wappen von Regensberg, berührt der Regenbogen im Sinne der Heraldik nicht den Schildrand und nimmt Anfang und Ende in einer Wolke. Als Wappenfigur ist der Regenbogen seit Mitte des 15. Jahrhunderts in Gebrauch.

    Genealogie der Regensberger
    Die Genealogie der Freiherren von Regensberg ist nicht zweifelsfrei gesichert und unvollständig. Nahe verwandtschaftliche Beziehungen mit den einflussreichen Geschlechtern der Toggenburger, Kyburger, Rapperswiler und dereren von Habsburg-Laufenburg sind aber sehr wahrscheinlich.
    • Lütold von Affoltern (* vor 1040)
    • Lütold I. (* um 1040, † 1088), Sohn von Lütold von Affoltern, benannte sich nach der Stammburg in Regensdorf und dürfte sich bereits Freiherr von Regensberg genannt haben.
    • Lütold II. (* vor 1088), Sohn von Lütold I.
    • Lütold III. (* um 1100), † 14. November[26], verheiratet mit Judenta, und zusammen mit seiner Frau der Stifter von Kloster Fahr.
    • Lütold IV. (* um 1140, † 16. November 1218 in Akkon, Palästina), vermutlich erster Graf von Regensberg, um 1206 Stifter des Klosters Rüti, Teilnehmer des Fünften Kreuzzugs.
    • Eberhard von Regensberg (* um 1170, † 1. Dezember 1246), Sohn von vermutlich Lütold IV., war Erzbischof von Salzburg mit der längsten Regentschaft. Wegen seiner Leistungen wird er als Vater des Landes Salzburgs bezeichnet.
    • Lütold V. (* vor 1218, † 1. Juni[27] um 1250), verheiratet mit der aus der Westschweiz stammenden Berta von Neuenburg [12]. Lütold der Ältere (vermutlich V.) wird im Zusammenhang mit einem Verkauf in Rietheim AG erwähnt und ist vermutlich dr Gründer des neuen Herrschaftssitzes Neu-Regensberg.
    • Lüthold VI. (* vor 1250, † nach 1253), Sohn von Lütold V.
    • Gertrud (* vor 1249), Tochter von Lütold VI., verheiratet mit Rudolf III. (Habsburg) der Schweigsame, der Nebenlinie Habsburg-Laufenburg. Nachkommen waren Gottfried I., Graf von Habsburg-Laufenburg († 1271), Eberhard I., Graf von Habsburg-Kibrg († 1284), Werner (III.), Graf von Habsburg-Laufenburg († um 1252) und Rudolf II., Bischof von Konstanz († 1293)
    • Ulrich I. (* vor 1250, † 1280), Sohn von Lütold V. und vermutlich sein Nachfolger. Verheiratet mit Berta von Klingen, einem der angesehensten hochfreien Geschlechter des Thurgaus, und nach deren Tod mit Adelheid aus dem sundgauischen Grafengechlecht von Pfirt.[12]. Gesichert ist Bischof Rudolf von Konstanz als sein Onkel.
    • Lüthold VII.
    • Lütold VIII. (* um 1270, † nach 1302), Sohn von Ulrich, 1284 verheiratet mit Gertrud von Lupfen [14]
    • Johannes (* um 1290, † nach 1326), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, Mönch in Einsiedeln und Kustos im Kloster Fahr.
    • Ulrich II., ein möglicher Sohn von Ulrich (I.), scheint nicht historisch gesichert.
    • Lüthold IX. (um 1300, † um 1331), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, wahrscheinlich der letzte Freiherr von Regensberg, zumindest der letzte urkundlich erwähnte der männlichen Erbfolge.

    Ministerialität
    Der Aufbau einer eigenen Ministerialität bereits im 11./12. Jahrhundert gilt als sehr wahrscheinlich, zu der etwa die Dienstleute von Boppelsen, Dällikon, Fahr, Weningen, Steinmaur und Stühlingen zählten. Überreste einzelner Ministerialenburgen sind am Pflasterbach bei Sünikon und auf dem Lägernkamm erhalten. An die Burg der Herren von Mandach erinnert noch der Flurname im Mandach östlich des Städtchens Regensberg.[12] Als weitere Dienstleute sind die Ritter von Lägern bekannt.



    Literatur
    • Ronald Gohl et al (Red. Sabine Vulic): Burgenparadies Schweiz: 40 Wanderungen zu Rittern, Grafen und Vögten, Edition Lan, Zug 2004
    • Rolf Meier und Bruno Meier (Hrsg.): Die Lägern – eine Gratwanderung, Verlag hier + jetzt, Zürich 2003, ISBN 3-906419-67-3
    • Christian Bader: Die Burgruine Wulp bei Küsnacht ZH (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Bd. 25), Basel 1998
    • Karl Grunder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. IX: Der Bezirk Dietikon, Basel 1997
    • Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich (Hrsg.): Stadt- und Landmauern, Bd. 2: Stadtmauern in der Schweiz. Kataloge, Darstellungen, Zürich 1996
    • Thomas Bitterli-Waldvogel: Schweizer Burgenführer, Reinhardt, Basel/Berlin 1995, ISBN 3-7245-0865-4
    • Walter Brack: Glanzenberg: Burg und Stadt, Unterengstringen 1983
    • Werner Meyer (Red.) und Laslo Irmes (Fotos): Burgen der Schweiz, Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen, Silva-Verlag, Zürich 1982
    • Hugo Schneider: Die Burgruine Alt-Regensberg: Bericht über die Forschungen 1955-57 (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters Bd. 6), Olten/Freiburg i.Br. 1979
    • Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 4: Zürich, Schaffhausen, Kreuzlingen 1968
    • Emil Stauber: Die Burgen und adeligen Geschlechter der Bezirke Zürich, Affoltern und Horgen, Basel 1955
    • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. Basel 1943
    • G. Strickler: Geschichte der Herrschaft Grüningen umfassend die 16 Gemeinden […] Seegräben [..]. Das ist die Geschichte des Zürcher Oberlandes und seiner Beziehungen zur Stadt Zürich und dem See., Orell Füssli, Zürich 1908
    • Adolf Nabholz: Geschichte der Freiherrn von Regensberg. Ein Beitr. z. zürcherischen Landesgeschichte. Leemann, Zürich 1894 Digitalisat
    • Heinrich Zeller-Werdmüller: Zürcherische Burgen. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jahrgang, Zürich 1894–1895
    • Fritz Stucki: Freiherren von Regensberg. In: Teildruck aus dem Genealogischen Handbuch zur Schweizer Geschichte
    • Die Freiherren von Regensberg (7 Teile), Bern 1866–1872
    Weblinks
    • Offizielle Website der Gemeinde Regensberg
    • Website Gemeinde Grüningen, Geschichte
    • Schloss Grüningen
    • Martin Illi: Grüningen (Herrschaft, Vogtei). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Einzelnachweise
    1 Sablonier Adel im Wandel. Eugster Adlige Territorialpolitik. Etc.
    2 Die Hunfriedurkunde von angeblich 1044 ist eine Fälschung (ca. 12. Jh.) und ist nur als Druck von Grandidier aus einem nunmehr verlorenen Kartular von Strassburg von 1347 überliefert. Ihr viel kürzeres Pendant von 1052 ist hingegen im Originl erhalten, nennt aber kaum Adlige aus der Gegend von Zürich.
    3 Website dickemauern.de, Burg Alt-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    4 Website dickemauern.de, Burg Glanzenberg (Fahr) (Stand 18. April 2008)
    5 Website Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Regensdorf
    6 Website Gemeinde Boppelsen, Geschichte
    7 Website Kloster Fahr, Geschichte (Stand 28. März 2008)
    8 Helvetia Sacra (Hrsg.): Die Prämonstratenser und Prämostratenerinnen in der Schweiz. Basel 2002.
    9 Ernst Tremp: Kreuzzüge. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    10 Website dickemauern.de, Burg Wulp (Stand 28. März 2008)
    11 Website dickemauern.de, Stadtbefestigung Glanzenberg (Stand 28. März 2008)
    12 Website swisscastles.ch, Schlösser von Zürich, Regensberg (Stand 28. März 2008)
    13 Website Gemeinde Grüningen
    14 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch IV., Die Mönche des 13. Jahrhunderts
    15 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch: Äbte, 20. Heinrich II. von Güttingen
    16 Website dickemauern.de, Geschichte der Burg Neu-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    17 Ursula Fortuna: Regensdorf (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    18 Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, Herausgegeben vom Gemeinderat Risch-Rotkreuz.
    19 Website Trichtenhausener Mühle
    20 Website der Gemeinde Dielsdorf
    21 Ueli Müller: Dielsdorf. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    22 Website Mammut-Museum: Das Mittelalter in der Region Lägern, Stand 18. April 2008
    23 Martin Illi: Buchs (ZH). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    24 Martin Illi: Baldern. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    25 Website Gemeinde Regensdorf
    26 Necrologium Fahrense
    27 Necrologium Fahrense - Lütoldus nobilis dominus de Regensperg. Uolricus ppos. huius domus, qui bene fecit monasterio



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich + Adelheid von Pfirt. Adelheid (Tochter von Graf Ulrich von Pfirt und Herrin Agnes de Vergy) gestorben in zw 1311 und 1314. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Adelheid von PfirtAdelheid von Pfirt (Tochter von Graf Ulrich von Pfirt und Herrin Agnes de Vergy); gestorben in zw 1311 und 1314.

    Notizen:

    Adelheid erscheint im Bericht ihres Gatten Ulrich I. In der Stammliste der Pfirt wird sie jedoch nicht aufgeführt??

    Aus der Stammliste von Regensberg:

    • Ulrich I. (* vor 1250, † 1280), Sohn von Lütold V. und vermutlich sein Nachfolger. Verheiratet mit Berta von Klingen, einem der angesehensten hochfreien Geschlechter des Thurgaus, und nach deren Tod mit Adelheid aus dem sundgauischen Grafengechlecht von Pfirt. Gesichert ist Bischof Rudolf von Konstanz als sein Onkel.

    Aus der Stammliste von Pfirt:

    Die Grafen von Pfirt (Auszug)
    Friedrich I., 1105 bezeugt, † 19. August wohl 1160, 1125 Graf von Pfirt, begraben in der Abtei Oelenberg; ∞ 1 vor 1101 Petrissa von Zähringen, † wohl 1115, Tochter von Berthold II., Herzog von Zähringen (Zähringer); ∞ II Stephanie von Vaudémont, † 4. Dezember 1160/88, Tochter von Gerhard I., Graf von Vaudémont (Haus Châtenois) – Vorfahren siehe oben
    (II) Ludwig I., 1144 bezeugt, † 1180, 1161 Graf von Pfirt, Vogt von Lüders (Lure (Haute-Saône); ∞ Richenza von Habsburg, 1168/80 bezeugt, † Dezember 1180, Tochter von Werner II., Graf im Oberelsass (Habsburger)
    Ulrich I., † ermordet 27. September 1197, 1194 Graf von Pfirt, 1160 Seigneur de Vadans
    Ludwig II., † 1189 auf dem Kreuzzug, Graf von Pfirt, Seigneur de Vadans 1187/88
    Friedrich II., † 25. Januar 1234, 1194 Graf von Pfirt; ∞ I NN von Egisheim, Gründerin von Abtei Valdieu; ∞ II Heilwig von Urach, Tochter von Egino IV., Graf von Urach, 1215/62 bezeugt
    (I) Alix, † vor 1268, Dame de Belfort; ∞ Dietrich III., Graf von Mömpelgard, † 1283 (Haus Montfaucon)
    (I) Agnes, 1227/71 bezeugt, † vor Juli 1272, Frau von Münsterol (Montreux-Château); ∞ vor 1227 Friedrich V. Graf von Toul, 1194/1248 bezeugt, † vor 1250 (Haus Châtenois)
    (I oder II) Ulrich II., † 1. Februar 1275, 1216 Landvogt im Elsass, 1227 Graf von Pfirt, 1256 Herr von Blumenberg (Florimont)
    (I) Friedrich, 1232/67 bezeugt, Herr von Rougemont-le-Château (Rothenberg)
    (I) Agnes, † vor 1249; ∞ Wilhelm, Graf von Vienne, † 1255 (Haus Burgund-Ivrea)
    (II) Theobald, † 1310/11, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass,
    Ulrich III., † 11. März 1324, 1311 Graf von Pfirt; ∞ I Johanne von Mömpelgard, † 1347/49, Tochter von Reinald von Burgund, Graf von Mömpelgard (Haus Burgund-Ivrea)
    Johanna, † 15. Januar 1352; 1324 Gräfin von Pfirt, ∞ 1324 Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358 (Habsburger)
    Ursula, † 5. Mai nach 1367, 1347–1350 Dame de Belfort; ∞ I Hugo I Graf von Hohenberg, † 26. Mai 1354 (Stammliste der Grafen von Hohenberg); ∞ II Wilhelm II. Graf von Montfort in Bregenz, † 1373/74 (Montfort (Adelsgeschlecht))
    (I) Fine (Sophie), † 25. März 1344; ∞ Ulrich III., Graf von Württemberg, † 11. Juli 1344 (Haus Württemberg)
    (II) Stephanie, † 23. September 1276; ∞ Konrad Werner III. von Hattstatt, 1274/80 Landvogt im Elsass, † wohl 1324
    (II) Ludwig, 1259/62 bezeugt, Herr von Florimont; ∞ Gertrud, 1262/81 bezeugt, Tochter von Ulrich II. von Rappoltstein
    Ludwig III. der Grimmel, † 1236, Graf von Pfirt,
    Berthold, † 10. Dezember 1262, 1243/49 Propst von Moutier-Grandval, 1248 Koadjutor und 1248 Bischof von Basel
    Adalbert, 1235/51 bezeugt, 1241 Vogt von Masmünster; ∞ NN de Chalon, Tochter von Johann der Weise, Graf von Burgund, Herr von Salins (Haus Chalon)



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Habsburg:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. 5. Adelheid von Regensberg


Generation: 5

  1. 16.  Ulrich von KlingenUlrich von Klingen (Sohn von Ulrich von Klingen); gestorben in zw 1249 und 1250; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1239, Klingnau, Aargau, Schweiz; Gründet mit seiner Frau Schloss Klingnau und das aargauische Städtchen Klingnau.
    • Besitz: 1272, Wehr, Waldshut, Baden-Württemberg, DE; Verkauft das Städtchen Wehr an den späteren König Rudolf I. von Habsburg.
    • Besitz: 1273, Werrach, Wehr, Waldshut, Baden-Württemberg, DE; Verkauft die Burg Werrachan den späteren König Rudolf I. von Habsburg.

    Ulrich + Ita von Tegerfelden. Ita (Tochter von Walter (Waltherus III) von Tegerfelden) gestorben in 1255; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Ita von TegerfeldenIta von Tegerfelden (Tochter von Walter (Waltherus III) von Tegerfelden); gestorben in 1255; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tegerfelden_(Adelsgeschlecht)

    Das Geschlecht derer von Tegerfelden, welches später in ein freiherrliches und ein ritterliches Adelsgeschlecht geteilt war, zählte zeitweise zu den bedeutendsten Adelsgeschlechtern des Aargaus.

    Geschichte
    Erstmals wurde das Adelsgeschlecht mit Freiherr Luitpold I. von Tegerfelden 1113 erwähnt. Das Geschlecht starb mit Walter III. in der männlichen Linie aus. Durch die Heirat von Ulrich von Klingen mit der Erbtochter Ida gelangten die Besitztümer an die Herren von Klingen.

    Die Herren von Tegerfelden waren Gefolgsleute der Herzöge von Zähringen und mit den Freiherren von Rötteln, Teufen und Klingen eng verbunden. In der Schlacht von Sempach (1386) fiel Franz Ulrich von Tegerfelden der auf der Seite der Habsburger kämpfte. Nach ihm sind keine Mitglieder der Familie mehr nachweisbar.[1]

    Bekannte Vertreter des Geschlechts
    Ulrich von Tegerfelden († 12. April zwischen 1200 und 1204 in St. Gallen) war ab 1171 Bischof von Chur[2] und Abt von St. Gallen.
    Konrad II. von Tegerfelden, auch: Conrad II. von Tegerfelden, (* 12. Jahrhundert; † 1233) war Bischof von Konstanz von 1209 bis 1233.
    Gertrud von Tegerfelden

    Stammsitz
    Ihren Stammsitz hatten die Freiherren von Tegerfelden auf Burg Tegerfelden, oberhalb des Dorfes Tegerfelden im Aargauer Surbtal gelegen. Auch in der Nähe von Rheinfelden, am Fusse des Nellenbergs, wo der Waidbach und der Siebensteinbach zusammenfliessen, hatten die Freiherren von Tegerfelden eine Burg die nach ihnen benannt war. Dazu kam die Burg Strenger Felsen, die sich weiter östlich davon auf einer Anhöhe befand.[3][4] Eine Schenkung der Erbtochter des Walther von Tegerfelden, Ita an die Deutschordenskommende Beuggen im Jahr 1247 lässt vermuten, dass darüber hinaus ebenfalls die Burg Beuggen zum Besitz der Freiherren von Tegerfelden gezählt werden kann.[5] Pfandweise besassen die Herren von Tegerfelden auch die Burg Rheinsberg.[6]

    Wappen
    Das Wappen zeigt innerhalb eines von Silber und Rot in zwei Reihen geschachten Schildbords in Blau einen silbernen Adler. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken der silberne Adler zwischen einem roten und einem silbernen Büffelhorn (oder auch zwei blauen Büffelhörnern).

    Die Darstellung des Familienwappens in Johann Siebmachers Wappenbuch von 1701[7] zeigt statt eines geschachten Schildbordes einen rot-silbern geschachten Schild, belegt mit einem blauen Mittelschild, darin der silberne Adler. Das rechte Büffelhorn ist dort rot, das linke blau.

    Literatur
    Theodor von Liebenau: Beiträge zur Geschichte der Familie von Tegerfelden. In: Jahrbuch der Heraldischen Gesellschaft „Adler“ in Wien. Bd. 10 = 13, 1883, S. 1–7 Digitalisat im Internet-Archive
    Theodor von Liebenau (Bearbeiter): Regesten zur Geschichte der Herren von Tegerfelden. In: Jahrbuch der Heraldischen Gesellschaft „Adler“ in Wien. Bd. 10, 1883, S. 7–10 Digitalisat im Internet-Archive
    Walther Merz: Freie von Tegerfelden. In: Genealogisches Handbuch zur Schweizer Geschichte Band I, S. 401–402 Digitalisat im Internet Archive
    Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 205 online
    Erik Beck: Degerfelden (Rheinfelden, LÖ) - Geschichte. In: Alfons Zettler, Thomas Zotz: Die Burgen im mittelalterlichen Breisgau, II. Südlicher Teil: Halbband A-K. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2009, ISBN 978-3-7995-7366-5, S. 136–140 mit einer Stammtafel auf S. 139
    Weblinks
    Wappen der Tegerfeld in Band 2, Johann Siebmachers Wappenbuch von 1701, Tafel 31-2
    Franziska Hälg-Steffen: Tegerfelden, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Informationstafel der Kantonsarchäologie Aargau: Burgruine Tegerfelden
    Einzelnachweise
    s. Beck S. 138
    Aegidius Tschudi: Chronicon Helveticum, S. 85
    Fecht: Amtsbezirk Waldshut, 1859, s. 309
    Dr. Theodor von Liebenau: Beiträge zur Geschichte der Familie von Tegerfelden
    J. A. Pupikofer: Geschichte der Freiherren zu Alten-Klingen, Klingnau und Hohenklingen in Thurgauische Beiträge zur Vaterländischen Geschichte, Bd. 10
    Habsburger Urbar von 1281 in Der Geschichtsfreund, Historischer Verein der 5 Orte Lucern, Uti, Schwyz, Unterwalden, und Zug, Band 5, 1848, S. 18
    Wappen der Tegerfeld in Band 2, Johann Siebmachers Wappenbuch von 1701, Tafel 31-2
    s. Harald Huber: Wappenbuch Landkreis Lörrach, Konstanz 1984, S. 85

    Kinder:
    1. 8. Ulrich von Altenklingen
    2. Graf Walther von Klingen wurde geboren in cir 1220 in Klingnau, Aargau, Schweiz; gestorben am 1 Mrz 1286 in Klingental, Basel, BS, Schweiz.

  3. 20.  Lütold V. von RegensbergLütold V. von Regensberg wurde geboren in vor 1218 (Sohn von Lütold IV. von Regensberg und Gräfin von Kyburg); gestorben in cir 1250.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensberg_(Adelsgeschlecht)

    Von Lütold V. oder seinem Sohn Ulrich (I.) wurde um 1245 auf der Lägern Burg und Städtchen Neu-Regensberg als der neue Stammsitz der Herrschaft Regensberg erbaut, gesichert von kleineren Vorwerken auf der Lägern.
    Als gesichert gilt, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich erhielt das Burgstädtchen Neu-Regensberg sowie Besitz im Gebiet von Glanzenberg, Fahr und Weiningen.[12] Ulrich residierte fortan auf Neu-Regensberg, sein Bruder Lütold VI. in Alt-Regensberg. Nun setzte eine lange Reihe von Verkäufen und Verpfändungen ein, ohne welche die Familie ihren Lebensstil und den intensiven Ausbau ihrer Besitzungen offenbar nicht aufrechterhalten konnte.[3]


    Mehr unter obenstehendem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Gestorben:
    an einem 1. Juni

    Lütold + Berta von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 21.  Berta von NeuenburgBerta von Neuenburg (Tochter von Graf Ulrich III. von Neuenburg und Gräfin Gertrud von Eberstein ?).

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19528.php

    Neuenburg, von
    Ma. Hochadelsfamilie, die gemäss Überlieferung Anfang des 11. Jh. von Ulrich von Fenis (geboren zwischen 1015 und 1020) begründet wurde. Auch wenn hist. und archäolog. Indizien auf diese agnat. Abstammung hinweisen, bleibt sie umstritten, weil eindeutige Belege über die Anfänge der Genealogie der Herren von N. fehlen. Der erste bekannte Vertreter Rudolf I. (ab 1125 erw., gestorben um 1149) war mit seinem Bruder Mangold Mitherr von N. und wurde 1143 durch seine Heirat mit Emma de Glâne Herr von Arconciel. In der 1. Hälfte des 12. Jh. nahm die Fam. den scheinbar verlassenen Burghügel von N. in Besitz und liess repräsentative Bauten errichten. So erstellte sie die Stiftskirche, und sie restaurierte und vergrösserte die Residenz, die der Burgunderkönig Rudolf III. 1011 seiner künftigen Frau geschenkt hatte. Ulrich II. (um 1140 erw., gestorben 1191/92), der Sohn Rudolfs I., dehnte seinen Einfluss in Richtung des Jurabogens aus, liess sich in N. nieder und festigte so das Herrschaftszentrum der Familie. Seine Söhne Rudolf II. ( -> 12) und Ulrich III. ( -> 15) sind im letzten Jahrzehnt des 12. Jh. als Grafen belegt und nannten sich endgültig von N. Die Kastvogteirechte über Münchenwiler, Môtiers und die Abtei St. Johannsen in Erlach begünstigten den Aufstieg der Dynastie wesentlich. Die N. förderten diverse kirchl. Einrichtungen wie die Abteien Erlach, Hauterive und Fontaine-André. Sie stellten einen Bf. von Lausanne (Berthold -> 4) sowie zwei Bf. von Basel (Berthold -> 3 und Heinrich -> 7). 1214 verliehen die beiden Mitherren Ulrich III. und sein Neffe Berchtold ( -> 2) N. das Stadtrecht. Um 1218 teilten sie den Familienbesitz unter sich auf: Ulrich III. erhielt den deutsch-, Berchtold den französischsprachigen Teil der Herrschaft. Durch eine nächste Teilung begründeten die Söhne Ulrichs III. die neuen Linien Nidau, Strassberg und Aarberg (Aarberg-Aarberg und Aarberg-Valangin).

    Am Sitz in N. sicherten Berchtold und seine Nachkommen den Fortbestand der Stammlinie. Den Grafentitel trugen sie nach der Erbteilung vorübergehend nicht. Im Osten der ihnen verbliebenen Herrschaft geschwächt, verstärkten die N. im 13. Jh. ihre Präsenz im Val-de-Travers und dehnten ihren Einfluss auf die Dörfer am linken Ufer des Neuenburgersees bis Vaumarcus aus. An der Wende vom 13. zum 14. Jh. festigten die N. ihre Position entscheidend, obwohl sie nach 1288 nicht mehr unmittelbare Vasallen des Königs waren, sondern Lehensempfänger der Herren von Chalon-Arlay. Rudolf IV. ( -> 13), genannt Rollin, siegte wiederholt über die Brüder von Aarberg und führte nach 1296 wieder den Grafentitel. Das erlaubte ihm, die Hoheitsrechte über die Herrschaft Valangin zu sichern. In der 1. Hälfte des 14. Jh. festigte die Fam., nachdem sie auf Druck des Fürstbf. von Basel jahrzehntelang zurückgewichen war, die Ostgrenze der Grafschaft N. (die spätere Grenze zum Kt. Bern), indem sie Le Landeron in der Nähe des fürstbischöfl. La Neuveville gründete.

    Umgeben von mächtigen Nachbarn, verfolgten die Gf. von N. eine nach allen Seiten gerichtete Bündnis- und Huldigungspolitik, um ihre Herrschaft und ihre Unabhängigkeit zu sichern. Vom Ende des 13. Jh. an schlossen sie mit mehreren Städten Burgrechtsverträge, so 1290 mit Freiburg, 1306 mit Biel und 1308 mit Bern. Ab der Mitte des 14. Jh. huldigte Ludwig ( -> 11) dem Herrn von Chalon (1357), dem Hzg. von Österreich (1359) und dem Gf. von Savoyen (1360). Durch eine geschickte Heiratspolitik dehnten die N. ihre Herrschaft in die ehem. Grafschaft Waadt aus, wo sie La Sarraz, Champvent und Vugelles-la-Mothe zeitweilig kontrollierten. Die Heirat Ludwigs mit Jeanne de Montfaucon 1325 stärkte auch die Bindung mit der Freigrafschaft Burgund. Die N. waren nicht nur die Herren Dutzender Lehensleute, sondern übten als Vögte über versch. Herrschaften zwischen dem Val de Morteau und Besançon unmittelbar Macht aus. Sie festigten ihre Stellung nach innen, indem sie Boudry (1343) und Le Landeron (1350) Stadtrechte gewährten, ebenso wie gegen Savoyen, Bern und das Fürstbistum Basel. Ludwig und sein Sohn Johann (1334-69) begannen auch eine Karriere als Militärunternehmer (Condottieri), die indes mit grossen Schulden und dem Tod Johanns in Gefangenschaft endete. 1372 liess Ludwig in der Neuenburger Stiftskirche eine Grabstätte für sich und seine Fam. errichten, ein bedeutendes spätma. Werk in der Schweiz.

    Weil Ludwig ohne legitimen männl. Erben 1373 starb, fiel das Erbe der Tochter Isabella ( -> 9) zu. Sie zog die meisten der von den Verwandten gehaltenen Lehen ein, übergab aber die Herrschaft Vaumarcus Girard (gestorben um 1400), dem unehel. Sohn ihres Bruders Johann, um den agnat. Fortbestand der Fam. zu sichern. Aus dieser Linie stammten Simon ( -> 14), Lancelot ( -> 10) und Claude ( -> 5), der Begründer der Linie N.-Gorgier. Mit dem Tod Isabellas 1395 erlosch der rechtmässige Zweig der N. Die Grafschaft ging an Konrad von Freiburg, Isabellas Neffe und Sohn ihrer Schwester Varenne (oder Verena).


    Literatur
    – GHS 1, 101, 104-117, 407, (mit Stammtaf.)
    – J. Courvoisier, Panorama de l'histoire neuchâteloise, 1972 (Neuaufl. 1978)
    – M. de Tribolet, «La fondation du prieuré de Corcelles et les origines de la maison de Neuchâtel (1092)», in Publication du Centre européen d'études burgondo-médianes 17, 1976, 33-41
    – Hist.NE 1, 177-185, 210, 285-299, (mit Genealogie)
    – J.-C. Rebetez, «1296: la bataille de Coffrane, une date clef dans l'histoire des relations entre les comtes de Neuchâtel, les seigneurs de Valangin et les évêques de Bâle», in MN, 1996, 131-143
    – J.-D. Morerod, «La zone d'influence d'Ulric II dans l'Arc jurassien et la genèse du comté de Neuchâtel (1140-1191)», in RHN, 1999, 237-246
    – J.-D. Morerod, «Comment fonder une principauté d'Empire?: les signes manifestes du pouvoir comtal à Neuchâtel», in La Suisse occidentale et l'Empire, hg. von J.-D. Morerod et al., 2004, 137-163

    Autorin/Autor: Lionel Bartolini / AHB

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Kinder:
    1. Lüthold VI. von Regensberg wurde geboren in vor 1219; gestorben in 1285/86.
    2. 10. Ulrich von Regensberg gestorben in 1281.

  5. 22.  Graf Ulrich von PfirtGraf Ulrich von Pfirt (Sohn von Friedrich II. von Pfirt und Heilwig von Urach); gestorben am 1 Feb 1275.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19533.php

    Pfirt, von
    Grafengeschlecht aus dem Oberelsass, franz. de Ferrette, ein Zweig der Gf. von Montbéliard, der sich nach der Mitte des 13. Jh. zeitweise auch nach den Herrschaften Florimont und ab 1305 Rougemont nannte. Verwandtschaftl. Verbindungen bestanden u.a. zu den Frh. von Egisheim und von Klingen, den Hzg. von Zähringen und von Burgund sowie den Gf. und Hzg. von Habsburg-Österreich. Die Fam. trat als Stifterin und Gründerin vieler Klöster und Städte, u.a. Saint-Morand, Thann, Altkirch, Feldbach und P. (alle Elsass) hervor. Nach dem Aussterben der Gf. von Saugern entstand durch Rodung in der Region Delsberg ein weiterer Herrschaftsschwerpunkt.

    Die Genealogie der Fam. ist über sieben Generationen geklärt: Friedrich, erw. 1103-ca. 1160, nannte sich 1125 erstmals von P. Die Arrondierungsversuche seines gleichnamigen Enkels führten zu Konflikten mit den Bf. von Strassburg und Basel und dem elsäss. Kloster Murbach. Er wurde um 1233/34 von seinem Sohn Ulrich ermordet. Dieser verkaufte 1271 fast die gesamte Herrschaft sowie die elsäss. Burgen Saugern, Blochmont und Löwenburg an den Fürstbf. von Basel und nahm sie wieder als Lehen. Sein Sohn Thiebald unterlag den habsburg. Territorialisierungsbestrebungen und unterwarf sich 1288 Rudolf I. von Habsburg. 1297 wurde er als Landvogt im Oberelsass eingesetzt, indes 1298 von Albrecht II. von Habsburg wieder abgesetzt. Ulrich, habsburg. Lehensträger und Parteigänger gegen Ludwig den Bayern, starb 1324 als letzter männl. Vertreter des Geschlechts.


    Literatur
    – Europ. Stammtaf., NF 6, hg. von D. Schwennicke, 1978, Taf. 146
    – C. Wilsdorf, Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324), 1991
    – LexMA 6, 2033

    Autorin/Autor: Franziska Hälg-Steffen



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Habsburg:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich heiratete Herrin Agnes de Vergy in cir 1233. Agnes (Tochter von Herr Guillaume de de Vergy und Herrin Clémentine de Fouvent) gestorben in cir 1261. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 23.  Herrin Agnes de VergyHerrin Agnes de Vergy (Tochter von Herr Guillaume de de Vergy und Herrin Clémentine de Fouvent); gestorben in cir 1261.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Agnès de Vergy
    • Titel (genauer): Herrin de Beauffremont (durch die erste Heirat)
    • Titel (genauer): Lady of Beauffremont (by first marriage)
    • Titel (genauer): Dame de Beauffremont (par son premier mariage)

    Notizen:

    Gestorben:
    spätestens Oktober 1268

    Kinder:
    1. 11. Adelheid von Pfirt gestorben in zw 1311 und 1314.
    2. Beatrix von Pfirt gestorben in spätestens 1287.
    3. Irmgard von Pfirt wurde geboren in 1272 in Hohenpfirt, Ferrette, Haut-Rhin, Alsace, France; gestorben in cir 1329.


Generation: 6

  1. 32.  Ulrich von KlingenUlrich von Klingen (Sohn von Walter von Klingen).

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1170-1214)

    Stammvater des Zweiges (Alten-)klingen im Thurgau.

    Kinder:
    1. 16. Ulrich von Klingen gestorben in zw 1249 und 1250; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen.
    2. Adelheid von Klingen

  2. 34.  Walter (Waltherus III) von TegerfeldenWalter (Waltherus III) von Tegerfelden wurde geboren in 1215 (Sohn von Liutold von Tegerfelden und Hedwig); gestorben in 1254; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen.

    Notizen:

    http://www.tegerfelden.ch/de/portrait/geschichte/

    Burg Tegerfelden (Tägerfelden)

    Die noch vorhandenen Mauerreste der ehemaligen Burg der Freien von Tegerfelden befinden sich hoch über der Surb. Bereits 1269 wird die Burg in Büchern als Ruine bezeichnet.

    Waltherus III von Tegerfelden war der letzte seines Geschlechts, er findet ab 1215 bis 1254 Erwähnung. Seine Tochter Ita brachte das Tegerfelder Erbe durch ihre Heirat an Ulrich von Klingen, dem Gründer von Klingnau. Walther III von Tegerfelden fand mit seiner Tochter Ita und deren Gatten die letzte Ruhestädte in der Dreifaltigkeitskapelle des Klosters Wettingen, wo die Grabplatten mit den Wappen der Freien von Tegerfelden und Alten von Klingnau heute noch liegen; Grabinschrift 1113.

    Von der regen Vergangenheit zeugen noch heute verschiedene alte Gebäude im Dorf, die zum Teil unter Denkmalschutz stehen oder als schützenswerte Gebäude eingestuft sind, auch nennenswert sind die vielen Geschichten und Sagen rund um Tegerfelden.

    Die Geschichte unseres Dorfes wurde durch Autor Karl Füllemann, alt Lehrer, Zurzach, (gestorben 2001) in einer ausführlichen Dorfchronik, Band I, zusammengefasst, die 1989 erschienen ist.

    Einen eindrücklichen Einblick über Leben und Leute in der früheren und heutigen ländlichen Gesellschaft wird im Band II beschrieben.

    Im Jahr 2014 ist ein Bildband über die Gemeinde Tegerfelden erschienen. Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne das Autorenteam:

    Beide Chroniken sowie der Bildband kann gegen einen Kostenbeitrag auf der Kanzlei bezogen werden

    Kinder:
    1. 17. Ita von Tegerfelden gestorben in 1255; wurde beigesetzt in Dreifaltigkeitskapelle Kloster Wettingen.

  3. 40.  Lütold IV. von RegensbergLütold IV. von Regensberg wurde geboren in cir 1140 (Sohn von Lütold III. von Regensberg und Freiin Judenta von (Krenkingen ?)); gestorben am 16 Nov 1218 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: cir 1206, Kloster Rüti; Stifter des Klosters https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rüti
    • Militär / Gefecht: 1217-1218; Teilnehmer, zusammen mit Rudolf II. von Rapperswil, am Fünften Kreuzzug (Kreuzzug von Damiette). https://wikivividly.com/lang-de/wiki/Kreuzzug_von_Damiette

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensberg_(Adelsgeschlecht)

    Lütold IV. (* um 1140, † 1218 in Akkon, Palästina) schliesslich hatte seine Machtstellung bereits derart ausgebaut, dass er sich ab dem frühen 13. Jahrhundert Graf von Regensberg nennen konnte. Er besass zu diesem Zeitpunkt Güter und Rechte in wweiten Teilen des Zürichgaus, im Thurgau, Klettgau und bis weit in den Aargau. Die alte Stammburg wurde nun deutlich erweitert, erhielt einen steinernen Bering, eine Zisterne und neue Ökonomiebauten. Auch der Turm der Altburg wurde mit sorgfältig zugehauenen Bossenquadern neu ausgeführt.[3]

    Um das Jahr 1206 stiftete Lütold IV. das Prämonstratenser Kloster Rüti.[8] Lütold IV. war mit Rudolf II. von Rapperswil Teilnehmer am Fünften Kreuzzug[9] und könnte im Johanniterorden in Palästina gedient haben, der im nur fünf Kilometer von der Abtei Rüti entfernten Bubikon eine bedeutende Komturei besass, das heutige Ritterhaus Bubikon, zu dessen Mitstiftern die Rapperswiler gehörten. Die Regensberger schenkten der Abtei Rüti 1209 nebst anderen Besitzungen Seegräben und die Mühle Aathal, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Zudem befreiten sie das Kloster Rüti im Jahr 1260 von Steuerabgaben in Grüningen und sicherten sich die Vogteirechte über die neue Abtei.


    Mehr unter obenstehendem Link..



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Akkon .

    Lütold + Gräfin von Kyburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 41.  Gräfin von KyburgGräfin von Kyburg (Tochter von Graf Hartmann III. von Kyburg und Gräfin Richenza von Lenzburg-Baden).

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831

    Name:
    Die Grafen von Kyburg (veraltet auch Kiburg) waren ein Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist und dessen Herrschaftsschwerpunkte in der heutigen Nord- und Ostschweiz lagen. Die Kyburger waren eine ältere Seitenlinie der Grafen von Dillingen, die sich nach der Kyburg im heutigen Kanton Zürich benannten. Nach dem Aussterben der Kyburger im Mannesstamm 1263 entstand durch weibliche Erbfolge der habsburgische Familienzweig Kyburg-Burgdorf oder Neu-Kyburg. Als Ahnherr der Kyburger gilt Gotfrid.
    Die Enkel Hartmanns von Dillingen teilten ihren Besitz auf. Hartmann III. von Dillingen übernahm dabei als Hartmann I. von Kyburg den Besitz in der Schweiz. Die Kyburger waren Verbündete der Herzöge von Schwaben aus dem Geschlecht der Staufer. Die Verbindung wurde wahrscheinlich durch die Ehe Hartmanns mit Richenza von Baden-Lenzburg in der Mitte des 12. Jahrhunderts bekräftigt. So erbten die Kyburger nach dem Aussterben der Grafen von Lenzburg 1172/1173 zusammen mit den Staufern und den Zähringern Teile der umfangreichen lenzburgischen Besitzungen in der heutigen Schweiz und Süddeutschland. Wie umfangreich der Erbteil war, ist unsicher und war wohl auch damals umstritten. Gesichert ist jedenfalls, dass die Kyburger damals in den Besitz der lenzburgischen Eigengüter im Gaster, am Walensee und um Baden kamen. Später befinden sich auch die lenzburgischen Vogteien über die Klöster Schänis und Beromünster in der Hand der Kyburger.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kyburg_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. 20. Lütold V. von Regensberg wurde geboren in vor 1218; gestorben in cir 1250.
    2. Bischof Eberhard von Regensberg wurde geboren in cir 1170; gestorben am 1 Dez 1246 in Friesach; wurde beigesetzt in Dom Salzburg.

  5. 42.  Graf Ulrich III. von NeuenburgGraf Ulrich III. von Neuenburg wurde geboren in cir 1175 (Sohn von Graf Ulrich II. von Neuenburg und Baronin Berta (Berthe) von Grenchen (de Granges)); gestorben in 1225.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Ulrich III de Neuchâtel, dit Ulrich III de Neuchâtel-Nidau
    • Titel (genauer): Comte de Fenis, d'Aarberg et de Strassberg Seigneur d'Arconciel-Illens et de Valangin Co-seigneur puis co-comte de Neuchâtel
    • Besitz: cir 1220, Aarberg; Gründet die Stadt Aarberg https://de.wikipedia.org/wiki/Aarberg

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D29239.php

    Neuenburg, Ulrich III. von
    Erw. ab 1182, 1226. Sohn des Ulrich II., Herrn von N., und der Berthe de Granges. Bruder des Berthold ( -> 4) und des Rudolf II. ( -> 12). ∞ 1) Gertrude (Nachname unbekannt), 2) 1202 Yolanda von Urach, Tochter des Egon IV., Gf. von Fürstenbergrg. Ab 1192 mit seinem älteren Bruder Rudolf II. Herr von N., nach dessen Tod 1196 mit seinem Neffen Berthold. Die beiden verliehen der Stadt N. 1214 Stadtrechte. Bei der Teilung des Familienbesitzes um 1218 erhielt N. mit dem Grafentitel und den deutschsprachigen Gebieten den bedeutenderen Teil, Berthold fielen die französischsprachigen Gebiete zu. Nach N.s Tod wurde sein Besitz unter seinen Söhnen aufgeteilt, die die Zweige derer von Nidau, Strassberg und Aarberg begründeten.

    Literatur
    – Hist.NE 1, 178, 180
    Autorin/Autor: Germain Hausmann / AHB



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ulrich_III_de_Neuch%C3%A2tel



    https://de.wikipedia.org/wiki/Neuenburg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Neuenburg waren ein Schweizer Adelsgeschlecht, das im heutigen Kanton Neuenburg begütert war. Nach der Aufteilung in verschiedene Familienzweige kam der Grafentitel Neuenburgs an die Linie der Neuenburg zu Nidau, nach deren Aussterben erbweise an die Grafen von Freiburg.

    Die Grafen von Neuenburg gelten aufgrund ihres Besitzes zwischen Jura und mittlerer Aare sowie der Kastvogtei über das Kloster Erlach als Nachkommen der Grafen von Fenis. Klare urkundliche Belege für ihre Herkunft fehlen. Erste fassbare Vertreter sind Rudolf I. († 1143/1149), als Herr von Neuenburg (de Novocastro) ab 1125 erwähnt, und sein Bruder Mangold († 1165) als Herren von Neuenburg. Rudolf war mit Emma von Glâne, der Schwester Wilhelms, letzter dieses Freiherrengeschlechts, vermählt und erbte nach dessen Tod 1143 die Herrschaft Arconciel. Die Neuenburger erweiterten in Neuenburg die Burg, die unter Rudolf III. von Burgund († 1032) erbaut worden war, und liessen die Stiftskirche errichten. Ulrich II. († 1191/92), der Sohn Rudolfs I., dehnte den Einfluss Richtung Jura weiter aus, seine Söhne Rudolf II. († 1196) und Ulrich III. († 1225) sind als Grafen von Neuenburg belegt. Auf Rudolf II. folgte dessen Sohn Berchtold († 1260).
    Ulrich III. und Berchtold verliehen 1214 Neuenburg ein Stadtrecht (Freiheiten, frz. franchises) und teilten im Jahre 1218 den Familienbesitz auf. Ulrich erhielt die deutschsprachigen Gebiete auf dem rechten Ufer des Neuenburgersees einschliesslich der Landgrafschaft Aarburgund und Berchtold die französischsprachigen Gebiete am linken Ufer. Berchtold musste die Gebiete zwischen Ligerz und Bözingen an das Fürstbistum Basel verpfänden, es gelang ihm jedoch seinen Einfluss ins Val de Travers auszudehnen, das er 1237 von Johann I. von Chalon, Graf von Burgund, als Lehen empfing. Waren die Grafen ursprünglich Vasallen des Königs, wurden sie ab 1288 Aftervasallen der Grafen von Chalon-Arlay. Durch geschickte Heirats- und Bündnispolilitik gelang es ihnen, ihr Territorium ins Waadtland auszuweiten. Mit dem Tode Graf Ludwigs erlosch 1373 die männliche Linie, und die Grafschaft fiel an seine Schwester Isabella. Als sie 1395 starb, erbte ihr Neffe, Graf Konrad III. von Freiburg, die Grafschaft Neuenburg.
    Die Söhne Ulrichs III. teilten nach seinem Tod 1296 den Besitz in die Linien Neuenburg-Nidau (erloschen 1375), Neuenburg-Strassberg[1] und Aarberg (Aarberg-Aarberg und Aarberg-Vallangin, erloschen 1517).

    Familienmitglieder
    • Berthold († 1133/37), Bischof von Basel (1122/23–1133)
    • Berthold († 1220), Bischof von Lausanne (1212–1220)
    • Heinrich († 1274), Bischof von Basel (1263–1274)
    • Rudolf II. von Neuenburg-Fenis, Minnesänger († vor 30. August 1196)

    Siehe auch
    → Liste der Herrscher von Neuenburg
    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 6. Auflage. C.H. Beck, München 1999, ISBN 3-406-39858-8, S. 424 f.
    • Katharina Koller-Weiss: Neuenburg. In: Lexikon des Mittelalters. Bd. VI. Artemis & Winkler, München/Zürich 1993, ISBN 3-7608-8906-9, Sp. 1100–1101.
    • Jean-Daniel Morerod: La zone d'influence d'Ulric II dans l'Arc jurassien et la genèse du comté de Neuchâtel (1140–1191). In: Revue historique neuchâteloise. 4 (Oktober/Dezember), 1999, ISSN 1422-5182, S. 237–246.
    Weblinks
    • Lionel Bartolini: Neuenburg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    • Germain Hausmann / AZ: Aarberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    • Peter Niederhäuser: Nidau, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    • Charles Crowley: Burgundy Kingdom Nobility. Ch. 7 Comtes de Neuchâtel in Foundations of Medieval Genealogy.
    Einzelnachweise
    1 Franziska Hälg-Steffen: Strassberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz, als Rechtsnachfolger der um 1200 ausgestorbenen Freiherren von Strassberg.

    Ulrich + Gräfin Gertrud von Eberstein ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 43.  Gräfin Gertrud von Eberstein ?Gräfin Gertrud von Eberstein ? (Tochter von Eberhard III. von Eberstein und Gräfin Kunigunde von Andechs).

    Notizen:

    Es ist nicht verbürgt, dass Gertrud eine von Eberstein ist.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Notizen:

    Es ist nicht ersichtlich ob alle Kinder von Gertrud stammen oder ob etwelche der Kinder von Jolanthe sind?

    Kinder:
    1. Graf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau
    2. Propst Othon von Neuenburg gestorben in 1245.
    3. Herr Berthold I. von Neuenburg-Strassberg gestorben in 1270.
    4. Henri von Neuenburg gestorben am 1 Sep 1274.
    5. Herr Ulrich IV von Neuenburg-Aarberg gestorben am 20 Sep 1276/1279.
    6. Gertrud von Neuenburg
    7. von Neuenburg
    8. von Neuenburg
    9. 21. Berta von Neuenburg
    10. Agnes von Neuenburg

  7. 44.  Friedrich II. von PfirtFriedrich II. von Pfirt (Sohn von Graf Ludwig II. von Pfirt und Agnes von Saugern); gestorben in zw 1231 und 1233.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Pfirt

    Die Grafschaft Pfirt mit dem Hauptort Pfirt (frz. Ferrette) im Elsass entstand im 11. Jahrhundert aus der Herrschaft über die Burg Hohenpfirt. Den Grafen von Pfirt unterstand das südliche Oberelsass. 1324 kam die Grafschaft durch die Ehe der Erbin Johanna von Pfirt mit Albrecht II., Herzog von Österreich, an die Habsburger. Die formelle Belehnung durch den Bischof von Basel erfolgte im Jahr darauf (1325). Durch den Westfälischen Frieden kam Pfirt 1648 als Comté de Ferrette zum Königreich Frankreich.


    Grafen von Pfirt aus dem Haus Scarponnois
    • Ludwig von Mousson, Graf, Herr von Mousson, 1042 castellanus in Mömpelgard, Altkirch und Pfirt, † 1073/76
    • Dietrich I., Graf in Altkirch und Pfirt, 1033 in Bar, † 1102/05, Sohn Ludwigs
    • Friedrich I., 1125 Graf von Pfirt, † wohl 1160, Sohn Dietrichs
    • Ludwig I., 1161 Graf von Pfirt, † 1180, Sohn Friedrichs I., ∞ Richenza von Habsburg
    • Ulrich I., 1194 Graf von Pfirt, † 1197, Sohn Ludwigs I.
    • Ludwig II., Graf von Pfirt, † 1189, Bruder Ulrichs I.
    • Friedrich II., 1194 Graf von Pfirt, † 1234, Sohn Ludwigs II.
    • Ulrich II., 1227 Graf von Pfirt, † 1275, Sohn Friedrichs II.
    • Ludwig III. der Grimmel, 1227 Graf von Pfirt, † 1236, Bruder Ulrichs II.
    • Theobald, 1271 Graf von Pfirt, 1292/97 Landvogt im Elsass, † 1310/11, Sohn Ulrichs II. ∞ Katharina von Klingen-Altenklingen, verwitwete von Lichtenberg
    • Ulrich III., 1311 Graf von Pfirt, † 1324, Sohn Theobalds
    • Johanna, 1324 Gräfin von Pfirt, † 1352, Tochter des Grafen Ulrich III.; ∞ 1324 Albrecht von Habsburg (II. Herzog von Österreich)
    Damit geht dann das Lehen an Habsburg:
    • Albrecht II., Herzog von Österreich, 1324 Graf von Pfirt, † 1358
    Die Grafschaft Pfirt geht unter Friedrich IV. mit der leeren Tasche um den Beginn des 15. Jahrhunderts zusammen mit Tirol und Vorderösterreich im Landesteil Oberösterreich der Habsburger auf.
    Siehe Liste der Herrscher von Tirol


    Siehe auch
    • Herren von Pfirt - Ministerialengeschlecht der Grafen von Pfirt.
    Literatur
    • Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. 1992
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Band I.2 (1999) Tafel 226
    • Paul Stintzi: Der Sundgau. Landschaft, Geschichte, Kultur. Schillinger Verlag, Freiburg im Breisgau 1985
    • Christian Wilsdorf: Histoire des comtes de Ferrette (1105-1324). Altkirch 1991
    Weblinks
     Commons: Grafschaft Pfirt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2459

    Friedrich + Heilwig von Urach. Heilwig (Tochter von Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige und Agnes von Zähringen) gestorben in 1262. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 45.  Heilwig von UrachHeilwig von Urach (Tochter von Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige und Agnes von Zähringen); gestorben in 1262.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. 22. Graf Ulrich von Pfirt gestorben am 1 Feb 1275.

  9. 46.  Herr Guillaume de de VergyHerr Guillaume de de Vergy (Sohn von Herr Hugues de Vergy und Gillette de Trainel); gestorben in cir 1241.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Vergy Herr von Mirebeau Senechal von Bourgogne
    • Titel (genauer): Lord of Vergy Lord of Mirebeau Senechal of Bourgogne
    • Titel (genauer): Seigneur de Vergy Seigneur de Mirebeau Sénéchal de Bourgogne

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20650.php

    Vergy, de
    Bedeutendes burgund. Adelsgeschlecht, das ab dem 14. Jh. Lehen in der Waadt innehatte, insbesondere die Herrschaften La Mothe und Champvent (1377), Bourjod (1414) sowie Montricher (1440). Die V. gingen mehrere Heiratsverbindungen mit den Gf. von Greyerz ein und besetzten wichtige Ämter am burgund., franz. und savoy. Hof. Jacques ehelichte 1377 Marguerite von Duin-Vufflens, die Witwe des Gf. Ludwig von Neuenburg und Erbin der Herrschaft Champvent. Seine Nachkommen begründeten den Zweig der Herren V. de Champvent. Guillaume, Urenkel von Jacques, war 1498 Marschall von Burgund und wurde von Karl III. von Savoyen zum Ritter des Annunziatenordens ernannt. Guillaumes Schwester Guillemette ( -> 1) heiratete Claude von Aarberg und verwaltete nach dessen Tod die Herrschaft Valangin.


    Literatur
    – M.-T. Caron, La noblesse dans le duché de Bourgogne: 1315-1477, 1987

    Autorin/Autor: Roberto Biolzi / ANS



    Name:
    Das Haus Vergy ist eine burgundische Familie, die im Mittelalter in der Region eine herausragende Rolle spielte. Es hat seinen Namen von der aus dem 11. Jahrhundert stammenden Ruine Château de Vergy auf dem Combe de Vergy in Reulle-Vergy zwischen Dijon und Beaune im heutigen Département Côte-d’Or.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Vergy

    Gestorben:
    an einem 19 Januar

    Guillaume + Herrin Clémentine de Fouvent. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 47.  Herrin Clémentine de Fouvent (Tochter von Henri I. de Fouvent und Agnes de Neufchâteau).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Clémence de Fouvent
    • Titel (genauer): Herrin von Fouvent Herrin von Commercy
    • Titel (genauer): Lady of Fouvent Lady of Commercy
    • Titel (genauer): Dame de Fouvent Dame de Commercy

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Seigneurie_de_Commercy

    Seigneurie de Commercy

    La ville de Commercy, de nos jours sous-préfecture de la Meuse en Lorraine, fut jadis nommée « Comarcey ». Elle tire son nom de commarcha ou commarchia, qui signifie « marche » (marcha) ou « frontière », de sa position en bord de Meuse aux frontières de la Lorraine, du Toulois, du Barrois, du Verdunois (territoires alors dans l'Empire), et du royaume de France (Champagne), lorsqu'elle ne faisait partie d'aucune de ces entités tout en étant dans l'Empire1.

    La première mention de la ville date du ixe siècle lors de sa cession par l'empereur d'Allemagne à l'évêché de Metz, et les évêques eux-mêmes la confièrent à des seigneurs afin d'en garantir la sûreté. À cette époque la ville se compose d'un château entouré de fortifications et servant de citadelle aux habitants. En avant des fossés se situe un "pâquis", c'est-à-dire des pâturages (plus tard place du « fer à cheval »), non loin du château se trouvent quelques habitations ainsi que la halle et la hallotte (où sont tuées et débitées les bêtes) formant le cœur de l'ancienne Commercy ; les abords de l'église contiennent un cimetière et des habitations peu nombreuses, bourgeons d'un futur faubourg. À l'emplacement du quartier "Breuil", séparé de la ville par un étang, s'élèvent un couvent de filles et quelques fermes1.

    Le domaine seigneurial comprend la ville et les villages voisins qui sont Lérouville, Pont, Chonville, Morville, Saint-Aubin, Méligny-le-Grand et le Petit, Ménil-la-Horgne, Laneuville-au-Rupt, Ville-Issey, Vaux-la-Grande, Vaux-la-Petite, Vignot, Reffroy, Saulx1. Les seigneurs de Commercy (cf. la liste et la généalogie à la fin de l'article) sont souvent appelés damoiseaux de Commercy, titre dévolu aux seigneurs du Château-Haut, maîtres de la seigneurie principale.

    Les premières mentions de Commercy 2,3
    La première mention de Commercy se trouve dans une chronique d'Éginhard, auteur de la première biographie de Charlemagne ; dans cette chronique datée de 823 on lit "au diocèse de Toul, en la ville de Commercy, il y eut une fille âgée de douze ans, laquelle, après avoir reçu le précieux corps de notre sauveur J-C, à Pâques, fut par dix mois sans manger pain, et depuis fut trois ans sans boire, et après lesdits trois ans, en novembre 825, retourna à la manière et façon des autres, buvant et mangant". Une autre antique mention est faite en 827 ou 831 lorsque Louis le Pieux s'arrête à Commercy lors de son voyage de retour d'Ingelheim après une assemblée tenue à Worms. Il faut attendre ensuite 967 pour trouver une charte de saint Gérard citant un seigneur de Commercy nommé Louis. Une autre mention est celle de 1037 lors du siège de la ville par le comte de Champagne Eudes II de Blois : lors de la prise de la ville un moine nommé Gervinus courut à Verdun avertir Richard alors abbé de Saint-Vanne dans l'espoir que celui-ci puise faire entendre raison aux deux belligérants. À leur retour à Commercy ils arrivèrent trop tard et ne purent qu'assister à l'embrasement de la ville et de l'église. Ils réussirent à sauver les reliques de saint Pantaléon et de saint Étienne qu'un soldat tentait de subtiliser. La tradition relatait que la relique de Pantaléon de Nicomédie avait été rapportée d'Orient par un des seigneurs de Commercy qui avait accompagné l'archevêque Brunon. En plus des dommages infligés à la ville, le couvent de "Breuil" fut dévasté, les religieuses durent le quitter et une partie d'entre elles partirent à Verdun, les autres rejoignirent un monastère dans le Dauphiné nommé Notre-Dame de Commercy puis abbaye de Vernaison. Quelque temps plus tard les bâtiments laissés à l'abandon furent utilisés par des moines bénédictins de l'abbaye de Molesme avec l'accord de Pibon, évêque de Toul qui leur en fit la donation, et l'acte de cette cession sera considéré par les moines comme l'acte de fondation de leur monastère1.

    Les moines de Breuil profitèrent de la nomination sur le siège épiscopal de Richwin de Commercy, fils du seigneur du lieu, pour lui demander et obtenir le patronage de la cure de l'église de la ville, demande qu'ils n'oublièrent pas de faire renouveler en 1136 par l'évêque Henri Ier de Lorraine, et en 1115 ils devenaient seigneur d'une partie de Ville-Issey. La bonne entente devait prendre une autre tournure lorsqu'en 1186 Simon de Commercy fit des dons importants à des chanoines séculiers, il fallut l'intervention de l'évêque pour faire signer aux deux parties un traité de paix1.

    Au cours du xiie siècle les seigneurs de Commercy font d'importantes donations aux abbayes des environs, après avoir donné l'usage des bois de Morley à celle de Jovilliers (nommée alors Jeand'Heurs), Simon donne la terre de Frosley à celle d'Écurey en 11881.

    En 1071 les villageois vont assiéger la ville de Toul mais se heurtent au comte Gérard Ier de Vaudémont qui les force à la retraite. Pour éviter que cela se reproduise l'évêque de Metz propose d'échanger Commercy contre l'abbaye de Bouzonville qui appartenait au duc Thierry II, mais aucun accord ne put être trouvé1.

    La maison de Broyes
    Simon II de Broyes (Simon Ier de Commercy) entre en possession de Commercy à l'occasion de son mariage avec Nicole, fille de Renaud de Traves et d'Élisabeth de Salins et petite-fille d'Humbert III de Salins (fin du XIIe siècle). Simon est le fils d'Hugues III seigneur de Broyes, Châteauvillain, Arc-en-Barrois, Baye, Neele, Villenose et Champigny-sur-Aube (localités sises alors au comté de Champagne, royaume de France), devenu seigneur de Commercy (dans l'Empire) lors de son mariage vers 1144 avec Stéphanie de Bar-Commercy, dame de Commercy (citée en 1141), fille de Renaud Ier, comte de Bar. Afin d'assurer son emprise sur la ville Simon accorde d'importantes libéralités aux maisons religieuses et en 1186 il finance de façon importante une collégiale de chanoines séculiers composée d'un prévôt et de onze chanoines, il leur offre "deux fours banaux", "quarante sous annuellement sur le droit de foire", des corvées (sur la terre Saint-Pantaléon, sur la terre sous la Perrière, sur les prés à Brassieux), des dîmes (sur les anguilles, les sangliers, les cerfs, les vignes, les fruits, le vin, les troupeaux, le moulin de Commercy), des biens à Vadonville, les cens sur la châtellenie de Commercy, des muids sur les moulin de Morlay et de Commercy et des usages sur des terres à Commercy et à Morlay "soit pour bâtir leurs maisons, soit pour leurs ustensiles" ; de son côté l'évêque de Toul Pierre de Brixey participe en offrant les églises de Vadonville, Malaumont, Chonville et Saint-Aubin. Dans la même donation il est stipulé que les chanoines devront prendre en charge spirituellement les lépreux de Commercy ainsi que leur famille et auront la gestion de la "grange aux lépreux, près de Saint-Aubin". Après ces donations Simon combla l'abbaye d'Écurey en lui confiant les terres de Frosley et de Morley où les religieux bâtirent bientôt un moulin.

    Des deux premiers fils de Simon, l'aîné, Hugues IV continue la lignée des seigneurs de Broyes, et le cadet, Gaucher Ier de Broyes-Commercy, poursuit les seigneurs de Commercy. En 1243 Gaucher Ier affranchit les habitants de Laneuville-au-Rupt, puis en 1248 ses fils Gaucher II et Henri rendirent foi et hommage pour le fief de Commercy à l'évêque Jacques de Lorraine1. Parmi les enfants de Gaucher Ier de Broyes-Commercy, on trouve Simon (II) de (Broyes)-Commercy (gendre de Simon III comte de Sarrebruck en tant qu'époux de sa fille Mahaut/Mathilde, et père de Simon IV de Sarrebruck-III de Commercy ci-dessous), puis Gaucher II seigneur de Commercy et Henri seigneur de Montrivel, qu'on vient d'évoquer.

    La maison de Sarrebruck
    En 1265, par le mariage d'Elisabeth de Broyes dame de Commercy, fille ou petite-fille supposée de Gaucher II ci-dessus, avec son cousin Simon IV comte de Sarrebruck/Simon II ou III seigneur de Commercy, fils de Simon (II) de (Broyes)-Commercy et de Mahaut héritière de Sarrebruck ci-dessus, la seigneurie de Commercy entre dans les possession des comtes de Sarrebruck de la Maison de Broyes-Commercy. C'est ainsi que Simon IV reçoit l'investiture des terres de Commercy en 1277. En 1289 il assiste à l'assemblée de Saint-Mihiel qui traitait des querelles entre le comte de Bar et l'abbaye de Beaulieu ; l'année suivante il est témoin de l'accord conclu entre le duc de Lorraine et l'abbesse de Remiremont.

    Le successeur de Simon IV, son fils Jean Ier comte de Sarrebruck et seigneur de Commercy, se reconnaît "homme" du duc de Lorraine Ferry III puis à partir de 1301 il rend hommage à l'évêque de Verdun. Le 13 octobre 1318, après avoir contracté un mariage avec Mahaut d'Apremont issue d'une puissante famille tenant une importante baronnie, Jean Ier se lie au roi de France Philippe V en s'engageant à reprendre en son nom la terre de Commercy : "Le comte reprendra du Roi sa terre de Commercy, c'est à savoir ce qu'il a à Vignoy, à Pont, sans la rivière, ce qu'il a à Hueville, à Aulnois, Ville-Issey, la ville de Neuveville-la-grande et la petite, la maison et la ville de la Horgne, ce qu'il a en la ville de Mesnil, Brossy-en-Blois, la garde de la ville de Velleroy, ce qu'il a à Méligny-le-petit, le grand, Vaux-la-grande, la petite, à Saulx, à St-Aubin, Domremy, Malaumont, la garde de l'abbaye de Rievaux et des granges de ladite abbaye, séant en la terre de Commercy, la garde de la maison de Sommières, celle de Launoy, ce qu'il a à Chonville, Lérouville, excepté quatre-vingt livres de terre ès-dits lieux tenues par Hugues de Châlons…et le Roy lui a octroyé qu'il ne peut mettre le fief hors de sa main par quelque manière que ce soit…" ; en complément il s'engage formellement en 1335, avec l'aval de l'évêque de Metz Adhémar de Monteil, en ajoutant le "droit de Récept" dans son château : "nous comte de Sarrebruck et sire de Commercy ci-dessus dit, pour nous et nos successeurs, avons octroyé, baillé, délivré et transporté au Roi, notre dit seigneur, pour lui et ses successeurs, rois de France, et pour leurs gens et pour toujours, retraite dans notre dit château et forteresse de Commercy, chaque fois qu'il plaira audit Roi, notre seigneur, et à ses gens, et à aesdils successeurs, sans contradiction ou empêchement, loyalement et en bonne foi et sans opposition de qui que ce soit, en en outre, nous voulons et octroyons à jamais que lot sergents et autres à ce commis de notre très cher seigneur, le roi de France, et de ses successeurs, puissent demeurer à Commercy pour garder les défilés et les passages, afin qu'il n'y passe rien sans la permission du Roi ou de son bailli de Vitry". Le comte Jean Ier affranchit les habitants de Commercy en 1324 ; deux ans plus tard, en 1326, il règle sa succession en donnant Commercy (le Château-Haut : seigneurie principale des damoiseaux) et ses dépendances à son fils cadet Jean II de Commercy, et le comté de Sarrebruck ainsi qu'une portion de Commercy dite "la part de Sarrebruck ou le Château-Bas" à son petit-fils le comte Jean II de Sarrebruck/Jean IV de Commercy, fils de son fils aîné le comte héritier Simon (Ier ou II de Sarrebruck-Commercy, ou (V) de Sarrebruck, III ou IV de Commercy ; prédécédé dès 1325)1.

    Le Château-Haut et le Château-Bas
    La "part de Sarrebruck ou le Château-Bas" rassemblait les biens suivants : "Les appartenances de Sarrebruche et toutes les terres venant de son ayeul, situées en Allemagne. La terre de Morley. Vignot. La grange de Sommières. Moitié du bois de Tronz. Le Crochet, le Charmoie. La corvée de Rambausel. Le petit meix de la Soulcière. La maison de Hurtebise avec les usages y attachés dans les bois. Tous les prés de son aïeul en Brassieux et à Salagne. Les basses maisons entre le donjon et le moustier des chanoines avec faculté de faire un donjon sauf ne préjudicier à personne. Des granges et marchaucies sous le châtel. Moitié de la grange vers Meuse et les boucheries devant la marchaucie jusqu'à la Parois. La place de treize pieds entre la boucherie et la grange par l'issue aux Chiens. Les maisons vers les fossés jusqu'à la parois qui va de la salle à la chambre par les fossés et la marchaucie. Le droit au pourpris, derrière le donjon des basses maisons ; celui qui va à la rivière et aux porteries, jusqu'à ce que Simon ait fait l'équivalent des maisons qui s'y trouvent. L'eau que l'on dit le ban des Vieux-Moulins jusqu'aux moulins de la porte ; en outre toute la rivière qui est au-dessus et qui appartient au châtel de Commercy. Le droit de pêche des anguilles au moulin de la porte, sans pouvoir pêcher au-dessous du pâquis devant les moulins. Moitié de Commercy". Par cette décision la seigneurie de Commercy devenait pour moitié le lot de la branche aînée de la Maison de Sarrebruck. Par le mariage en 1353 de Jeanne de Sarrebruck-Commercy († 1381) fille de Jean IV-II († 1381 un peu avant sa fille), avec Jean Ier comte de Nassau-Weilburg (1309-1371), cette part passa à la maison de Nassau : vinrent alors s'installer à Commercy des chevaliers et écuyers allemands qu'il fallut pourvoir en fiefs simples, c'est-à-dire sans château, ils prirent donc possessions des villages proches. Un de ces fiefs, dit des Allemands, était constitué d'un manoir situé au centre de la ville près de l'église : c'était à l'origine une des granges du château ; l'écuyer qui l'occupa était un seigneur de Waldecker, de là vint le nom de "fief de Waldeck".

    Philippe Ier comte de Nassau-Weilburg et de Sarrebruck, après avoir hérité la seigneurie de Commercy-Château-Bas de sa mère Jeanne de Sarrebruck-Commercy ci-dessus, fait rénover le château, nommé alors le Château-Bas par opposition au Château-Haut (appartenant à l'autre branche, celle des damoiseaux), qu'il entoure d'une enceinte et de tours ; de leur côté ses cousins du Château-Haut, Simon III et Amé Ier, tentaient de l'empêcher dans son entreprise en faisant valoir que Philippe n'avait le droit que : "de faire un donjon et non pas chastel ne plus grande forteresse" ; afin de faire taire les querelles il fut convenu en ce qui concernait Philippe : "que le donjon, les braies, le pont, la poterne, pour yssir hors par devers les champs, et les cycles de la poterne, pourraient être élevés sans autre agrandissement ; que la maison lui appartenant, sise au-dessous du château, lui serait rendue ; que le chemin, entre le cimetière de l'église et les braies du château, pour aller à la Grange et Marchaucie, ne serait plus entravé ; enfin que ses sujets particuliers, qui ne seraient pas partis avant deux ans, deviendraient communs." ; en 1403 Philippe abandonne à Amé Ier le chemin et ses alentours en échange de la possibilité pour lui de continuer les fortifications, de s'approprier la porte "Bellependst" et la tour "le chapiron" mais aussi de racheter les maisons situées à proximité de son château. Afin de s'assurer une protection réciproque les deux seigneurs de Commercy ratifient un traité d'aide et de bonne entente le 16 mai 1403 en présence de Raoul de Coucy, évêque de Metz et du duc Robert Ier de Bar : "Nous Philippe comte de Nassaw et de Sarrebruche et Ameis de Sarrebruche, seigneur de Comarcey et de Venizy faisons savoir et connaissance à tous ceux qui ces présentes lettres verront et orront que nous les parties susdites par commun accord par diligent traité et mure délibération sur ce eue par l'avis et conseil de nos seigneurs et communs amis pour bien de par durable paix de accord et benigne volonté et tranquillité que nous desirons a toujours mais être entre nous et nos hoirs qui après nous seront avons fait et juré faisons et jurons nous et un chacun de nous pour nous nos hoirs et successeurs après nous une bonne et loyale bourgfritte sure c'est-à-dire un bon et loyal assurement qui sera dit et appelé trêve et sera tenue et wardée en nos forteresse et ville de Comarcey…"1.

    La branche cadette de Commercy-Sarrebruck, qui tenait la seigneurie de Commercy-Château-Haut (les seigneurs sont les damoiseaux : Jean II ci-dessus < Simon V ou II et Jean III < Simon VI-III et Amé Ier < Robert Ier (le Damoiseau de Commercy, un aventurier redoutable, chef des Ecorcheurs) x 1417 Jeanne de Pierrepont comtesse de Roucy et comtesse de Braine, dame de Montmirail, fille du comte Jean VI de Roucy-Braine : il devient alors le comte Robert III de Roucy et VII de Braine < Amé II < Robert II, comte Robert IV et VIII < Amé III) s'éteint en 1525 avec le décès d'Amé III de Sarrebruck-Commercy qui n'avait eu qu'un fils, Robert, mort en bas âge ; c'est donc sa sœur Philippine qui hérite du Château-Haut et de Montmirail et les apporte à son époux Charles de Silly, seigneur de Rochefort-en-Yvelines : voir plus bas la suite du Château-Haut.

    Quant à "la part de Sarrebruck, Château-Bas", elle continue avec Louis d'Anjou, fils de René d'Anjou et d'Isabelle Ire de Lorraine, qui achète le Château-Bas en 1444 à Jean II de Nassau-(Weilburg)-Sarrebruck fils cadet de Philippe Ier ci-dessus (l'aîné, Philippe II, continue les comtes de Nassau-Weilbourg)1.

    La maison de Lorraine
    En effet, Jean II de Nassau-(Weilburg)-III comte de Sarrebruck-V de Commercy vend le 3 février 1444 la seigneurie du "Château-Bas" à Louis marquis de Pont-à-Mousson, fils de René d'Anjou et d'Isabelle Ire de Lorraine ; après le décès de ce dernier sans enfant, ses biens commerciens sont remis à son père René d'Anjou qui nomme un gouverneur le 12 avril 1466 en la personne de Jehan de Sevigny avec le titre de "châtelain, prévôt, receveur et gruyer" ; à cette époque est réalisé un recensement de la population de Commercy1.

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    Recensement de 1466

    Après le décès du roi René la seigneurie de Commercy-Château-Bas fait partie des possessions de son petit-fils le duc René II de Lorraine. Celui-ci entre en guerre contre Charles le Téméraire qu'il défait au siège de Nancy, en 1477, avec l'aide de Nicolas de Montfort. Ce dernier est membre d'une famille noble italienne qui se hissa jusqu'au rang de vice-roi d'Italie.

    - En remerciement de ses services René nomme Nicolas de Montfort conseiller et chambellan et lui donne, entre autres, la seigneurie de Château-Bas le 5 juillet 1472 : "René par la grace de Dieu roi de Jerusalem, de Sicile, d'Arragon, de l'Île de Sicile, de Valence, Maillorques, Sardaigne et Corseque, Duc d'Anjou, de Bar et Comte de Barcelonne, de Provence, de Forcalquier, de Piemont. À tous ceux qui ces présentes lettres verront, Salut. Comme par autres nos lettres patentes et pour les causes contenues en icelles nous ayons donné et octroyé à notre très cher et feal conseiller et chambellan Nicolas de Montfort comte de Campbas, en notre royaume d'Italie, nos ville, châtel, terre et seigneurie de Commercy, en notre dit duchié de Bar, à sa vie durant…". En 1478, Nicolas de Montfort, comte de Campobasso, seigneur de Commercy, revend sa seigneurie du Château-Bas au duc de Lorraine René II.

    - En 1487 le duc René remet en récompense la seigneurie de Commercy-Château-Bas à son grand-écuyer Gérard d'Avillers. À cette époque Château-Bas est en mauvais état et ne consiste guère qu'en une grosse tour ronde, aussi Gérard d'Avillers entreprend d'important travaux. Il achète tout d'abord une grande quantité de terrains puis fait élever une nouvelle tour carrée et des fortifications constituées de murailles, de tourelles et d'un pont-levis. À sa mort en 1526, sans enfants de sa femme Marguerite d'Haraucourt, la seigneurie retourne encore une fois au duc de Lorraine.

    - Jacques de Larban, dit de Villeneuve, est un chevalier, seigneur de Beauvoisin dans le Gard et gentilhomme au service du duc Antoine de Lorraine. Il épouse Philippine d'Anneville, fille de Jean d'Anneville bailli de Bar qui lui apporte la terre de Kœur. Le 19 août 1530 le duc Antoine lui échange contre celle de Commercy : "…nous Renée Duchesse, désirons ravoir et avons affection à ladite maison de Kœurs pour notre état, comme lieu à nous, plus agréable, délectable, plus solacieux et récréant à notre état que ladite seigneurie de Commercy". Jacques de Larban devient donc seigneur de Commercy-Château-Bas, possession qu'il laissera à sa fille Antoinette en 1542. Antoinette épouse Jean d'Urre, seigneur de Thessière, maître-d'hôtel ordinaire du duc de Lorraine et capitaine "des châteaux, villes et châtellenies de Foug", en 1545, par décision de Christine de Danemark alors duchesse de Lorraine. À la mort d'Antoinette le 29 octobre 1570 la seigneurie est transmise à son fils Charles († 1629, honoré pour sa piété et sa bienfaisance) mais Jean d'Urre en conservera le titre seigneurial jusqu'à sa mort en 15871. La fille de Charles, Dorothée d'Urre de Teyssières épouse Jean des Armoises < Louis grand-sénéchal de Lorraine < Pierre Louis Joseph des Armoises, qui échange en 1722 Commercy-Château-Bas au duc Léopold contre le marquisat de Spincourt : voir plus bas.

    Les guerres à Commercy
    - En 1542 l'empereur Charles Quint tente une incursion dans le duché de Lorraine et marche sur Commercy : aussi, pour assurer sa défense, le gouverneur du château s'applique à mettre celui-ci en état de siège. Malgré tout le duc de Guise entre dans la ville en 1544, la halle est incendiée, les tours du château démantelées, les digues détruites ainsi que le pont de pierre et l'église des chanoines utilisée comme corps de garde. Les envahisseurs restent deux mois, après quoi ils quittent la seigneurie1.

    - Pendant la Fronde, 1652 va voir "l'armée des princes" commandée par Condé, venir s'emparer de Bar et de Ligny et par la même occasion mettre le siège devant Commercy. L'ennemi avait envoyé quarante dragons pour recevoir la reddition du Château-Haut ; cela fait, une garnison de cinq cents hommes avec à sa tête le baron de Berlot prend possession de la ville. Dans le même temps des troupes françaises viennent d'arriver dans les environs et un ancien militaire de Commercy connu sous le nom de "la Grande Rose" se propose pour entrer en contact avec elles et les introduire dans la place. Le 4 décembre, à cinq heures du matin, plusieurs escadrons escaladent les murailles et prennent le corps de garde. Le Château-Haut est le lieu de rudes combats qui durent jusqu'au 6 décembre. Alors la ville est soumise au pillage tant des envahisseurs que des troupes françaises ; la population n'a que le temps de fuir. Pendant tout ce temps le baron de Berlot était resté dans le Château-Bas qu'il avait fait fortifier. Le pillage terminé il se rend maître de la ville, qu'il devait quitter le 8 juillet 1652 pour être remplacé par le commandant Dumont et quatre-vingts hommes. Apprenant cela les Français tentent une nouvelle incursion dans la ville. Profitant d'une fenêtre ouverte dans la muraille quelques soldats pénètrent dans la ville et ouvrent une porte dans la rue de Chanoines pour permettre à d'autres de les rejoindre. Tous se cachent dans l'église et attendent le passage de la ronde de nuit afin de s'emparer des clés permettant d'ouvrir les portes de la ville. Après avoir neutralisé le guet, les Français se rendent au pied des murailles du Château-Bas et entreprennent de desceller quelques pierres de la muraille. Pénétrant dans le donjon ils forcent les occupants à faire retraite dans la Tour-Noire beaucoup plus difficile à prendre mais dépourvue d'artillerie. Après toute une nuit de fusillade la garnison se rend à six heures du matin et sort honteuse sous les moqueries de ceux qui tenaient encore Château-Haut qui leur crient "qu'il n'y avait pas de quoi épouvanter un agneau et qu'on a fait peur à un mouton". Puis c'est au tour du Château-Haut d'être l'objet d'un siège des Français, ceux-ci construisent un pont de bateaux sur la rivière ainsi qu'un chemin couvert depuis la chapelle Sainte-Anne. Une batterie de canons est installée devant la même chapelle et ouvre le feu dès le 25 juillet à quatre heures du matin. Fort peu nombreux et moins bien armés, les occupants de Château-Haut se rendent à seize heures4.

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    Notizen:

    Kinder:
    - Hugues, 1223/27 zu Cherlieu
    - Henri I. († 1263), Sire de Mirebeau, d’Autrey, de Fouvent et de Champlitte, Seneschall von Burgund, bestattet in Cherlieu; ⚭ 1248 Elisabeth de Chalon († 1. April 1277), Tochter von Jean I. le Sage, Sire de Salins (Haus Burgund-Ivrea), Witwe von Henri de Vienne, Seigneur de Vadans, geschieden von Ulrich II., Graf von Pfirt (Haus Scarponnois)
    - Marie, 1237 bezeugt; ⚭ um 1230 Guy III. de Verdun-sur-le-Doubs et de Vouvry († 1273)
    - Agnès († 1261/September 1268), Dame de Morey; ⚭ (1) Pierre I. de Bauffremont († wohl 1240) (Haus Bauffremont); ⚭ (2) Ulrich II. († 1. Februar 1275), 1227 Graf von Pfirt (Haus Scarponnois)
    - Guy, 1239 bezeugt; ⚭ Flore d’Antigny (Haus Antigny)

    Kinder:
    1. Hugues de Vergy wurde geboren in 1210.
    2. 23. Herrin Agnes de Vergy gestorben in cir 1261.