Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Landschreiber Heinrich Anton Püntener

Landschreiber Heinrich Anton Püntener

männlich 1676 -

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Landschreiber Heinrich Anton PüntenerLandschreiber Heinrich Anton Püntener wurde geboren am 4 Sep 1676 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths und Maria Anna Regina Bessler von Wattingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 25 Aug 1708; Verfasser des Altdorfer Kirchenturmknopf-Briefes

    Heinrich heiratete Anna Katharina Beatrix Tanner in 1702. Anna (Tochter von Statthalter & Ritter Johann Jakob Tanner und Maria Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach) wurde geboren am 25 Nov 1678. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Eheppar hatte 8 Kinder, 5 Töchter und 3 Söhne - laut Urner Stammbuch
    Das Eheppar hatte 12 Kinder, 7 Töchter und 5 Söhne - laut Püntener Chronik

    Kinder:
    1. Jakob Franz Anton Püntener wurde geboren am 30 Sep 1704; gestorben am 13 Nov 1770.

Generation: 2

  1. 2.  Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths wurde geboren in 1644 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Karl Püntener und Anna Maria Dorothea Tanner); gestorben am 30 Jul 1709.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Rathausplatz, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1685, Leventina, Tessin, Schweiz; Gesandter nach Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1684 bis 1699, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1699/1700, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1701, Rapperswil, SG, Schweiz; Gesandter nach Rapperswil
    • Beruf / Beschäftigung: 1680 bis cir 1701, Uri, Schweiz; Landschreiber

    Notizen:

    Besitz:
    Es wird vermutet, dass Johann Jakob neben dem Rathaus in Altdorf, auf dem Areal der heutigen Liegenschaft Carl Renner, ein Haus besass,

    Wohnort:
    Er soll in der Brunnenmatt gewohnt haben?

    Beruf / Beschäftigung:
    Johann Jakob verfasste das "Dorfbüchlein" von Altdorf.

    "Dorfbüchlin dess Haupt Fleckens Altdorf im Landt Urÿ. Anno · 1684

    Johann heiratete Maria Anna Regina Bessler von Wattingen in 1666. Maria (Tochter von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Anna Regina Bessler von WattingenMaria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 3 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. Karl Leonz Püntener wurde geboren am 5 Jan 1667 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 11 Apr 1720.
    2. 1. Landschreiber Heinrich Anton Püntener wurde geboren am 4 Sep 1676 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Johann Karl PüntenerLandammann Johann Karl Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Jost Püntener und Katharina Tuss); gestorben am 27 Mai 1694.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hauptmann in fremden Kriegsdiensten
    • Besitz: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Besitz: Haus Huon, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646 & 1647, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1641-1668, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1674, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1676 & 1677, Locarno, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Locarno
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1685, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1687, Uri, Schweiz; Der 83. Landammann von Uri (Amtsperiode 143) - Johann Karl Püntener
    • Beruf / Beschäftigung: 1648-1687; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 83. Landammann von Uri (Amtsperiode 143) - Johann Karl Püntener

    Johann Karl Püntener, in Altdorf, Landammann 1685—1687, ✟ 27. Mai 1694.

    Eltern: Landammann Jost und Katharina Tuss.

    Gattinnen:
    1. Maria Dorothea Tanner, Tochter des Landammann Joh. Jakob und der Apollonia von Beroldingen,
    2. Katharina von Gotterauw, 3. Anna Mar- gretha Stricker, Tochter des Landammann Johannes und der Margretha Bessler.

    Johann Karl war Dorfvogt zu Altdorf 1646 und 1647, Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Landschreiber 1641—1668, des Rats, Tagsatzungsgesandter 1648 bis 1687, Landessäckelmeister 1669—1674, Landvogt zu Locarno 1676 und 1677, und Landesstatthalter 1681—1685.

    Im Jahr 1928 befand sich eine Wappenscheibe im Handel mit der Aufschrift: „Hr. Haubtman Jo. Carll Bünttiner, alt Sekelmeister, vnd gwester Landvogt zu Lugarus, der Zeit Stathalter Loblichen Stands Vry Ao. 1681". — Das Wappenbuch der Straussengesellschaft gibt das gevierte Wappen dieses Landammanns wieder: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierköpf, 2 und 3 in Schwarz goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz. Kleinod: Steigender schwarzer Stier mit roter Zunge und Nasenring.

    Als Landschreiber bediente sich Püntener eines Oktogon-Siegels von 8x7 mm Bildfläche, mit dem Wappen: 1 und 4 Stierkopf, 2 und 3 Feuerstahl mit fünfzackigem Stern. Über dem Schild sind die Initialen ,,ICB" (Abbildung Nr. 19). Die Wiedergabe ist ab einer Handschrift vom n. November 1668 ab „Haueten" in Bürglen (Pfarrarch. Bürglen).

    Den Vertrag vom 10. Februar 1650 zwischen Anthoni zur Brugg und dem Spital in Altdorf (Pfarrarch. Altdorf) besiegelte Landschreiber P. mittelst eines oktogonen Siegels von 14 X 11 mm, mit dem steigenden Stier als Kleinod über dem Wappenschild, begleitet von den 1,5 mm hohen Initialen „ICB".

    Ein Bruder, Hauptmann Gedeon Püntener, zog um 1650 nach Erstfeld, bewohnte die „Seewadi" und begründete die Erstfelder-Linie.

    Quelle:

    Besitz:
    Johann Karl besass an der Schmiedgasse in Altdorf ein Wohnhaus. (Im Areal des heutigen Volksbankgebäudes)

    Besitz:
    Er war auch Eigentümer der Liegenschaft "Huon" in Altdorf.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Gestorben:
    Im Verkündbuch des Klosters Engelberg wurde Johann Karl drei Tage nach seinem Tod wie folgt eingetragen:

    "Domenica Pent. (30.V.1694) V.B.VII. 416
    Mementote Domini Joan Püntener, Landammani Uraniae defuneti"

    Johann heiratete Anna Maria Dorothea Tanner in cir 1645. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Anna Maria Dorothea TannerAnna Maria Dorothea Tanner (Tochter von Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner und Apollonia von Beroldingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 2 Söhne und 6 Töchter

    Kinder:
    1. Jost Karl Püntener wurde geboren in 1642; gestorben am 22 Apr 1714.
    2. 2. Oberst Johann Jakob Püntener, des Raths wurde geboren in 1644 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 30 Jul 1709.
    3. Anna Katharina Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Appolonia Püntener wurde geboren am 28 Okt 1648 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Maria Dorothea Püntener wurde geboren am 30 Dez 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Maria Magdalena Püntener wurde geboren am 9 Jan 1651 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 6.  Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von WattingenLandammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615 (Sohn von Johann Kaspar Bessler von Wattingen und Maria Elisabeth Bodmer); gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1649, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1663 & 1675-1677, Uri, Schweiz; Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138)
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1681; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138) - Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen

    Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1661—1663 und 1675—1677, † 30. November 1681.

    Sohn des Hauptmann Johann Kaspar und der Maria Elisa Bodmer, geboren 1621. Er ist ein Enkel Emanuel's, des ersten Landammanns aus dieser Familie, welche Uri neun Staatsoberhäupter schenkte.

    Gattin: Barbara von Roll, Tochter des Landamman Karl Emanuel und der Regina Schmid.

    Eine Allianzscheibe von Hans Jost Tschupp, Sursee, welche 1928 zu kaufen war und im Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertümer von Uri 1929, Tafel II, zur Wiedergabe gelangte, zeigt die Widmung: „Hr. Haupmä Johan Carll Emanuel Bässler Landamafi vnd Panerherr lobl. stands Vry. Fr. Maria Barbara von Roll Sein Gmahlin 1681." Das Wappen „Bessler" führt als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit dem Dreikugeln-Band.

    Johann Karl Emanuel Bessler, meistens nur mit den zwei letzten Taufnamen benannt, war Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Spitalvogt zu Altdorf 1646 bis 1649, Landesstatthalter 1659—1661 und Pannerherr, sowie Tagsatzungsgesandter.

    Im historischen Museum zu Altdorf befindet sich sein Porträt; er ist auch vertreten in der Sammlung der Landammännerbilder von Suter.

    Unser Landammann hat am 25. April 1676 eine Gült ab Johann Gnossen Mütschenberg in Silenen besiegelt; das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser führt im Schild von 14 x 12 mm das Wappen : Querbalken belegt mit 3 Kugeln, im Schildhaupt 2 Brackenköpfe, im Schildfuss 2 vierästige Feuerbrände. Als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit den 3 Kugeln auf Band. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: "⁜ IOAN : CARL: EM/ANVEL: BESLER ⁜". Das Ganze wird durch einen 3 mm breiten Kranz abgeschlossen. (Abbildung Nr. 94.)

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl Emanuel (von Wattingen)
    um 1615 , 30.11.1681 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Kaspar, Hauptmanns in span. Diensten. ∞ Maria Barbara von Roll, Tochter des Karl Emanuel von Roll. Hauptmann in königlichen span. Diensten, reicher Gutsbesitzer. B. verteilte die span. Pensionsgelder. Urner Landesstatthalter 1659-61, Landammann 1661-63 und 1675-77. Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen. Tagsatzungsgesandter 1661-81, Pannerherr 1663.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15496.php



    Beruf / Beschäftigung:
    Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen.

    Johann heiratete Maria Barbara von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Maria Barbara von RollMaria Barbara von Roll (Tochter von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 7 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641; gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Josef Florian Bessler von Wattingen wurde geboren am 22 Feb 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Elisabetha Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. 3. Maria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann & Ritter Jost PüntenerLandammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587 (Sohn von Oberstlieutenant Heinrich Püntener und Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)); gestorben am 4 Jan 1657.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1637-, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: -1632, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 16634 & 1635, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1651-1653, Uri, Schweiz; Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126)
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1654, Uri, Schweiz; Landesfähndrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1655; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:

    Der 70. Landammann von Uri (Amtsperiode 126) - Jost Püntener

    Jost Püntener, in Altdorf, Landammann 1651—1653, † 4. Januar 1657, geboren 1587 als Sohn des Johann Heinrich, Gardehauptmann zu Turin und der Katharina Rüepplin, Gemahl der Katharina Tussin, † 3. August 1651.

    Püntener brachte es in fremden Kriegsdiensten bis zum Hauptmann. Seiner Heimat stellte er seine Dienste zur Verfügung als Landschreiber bis 1632, Landvogt im Thurgau 1634 und 1635, Landesseckelmeister seit 1637, Tagsatzungsgesandter von 1638—1655, Landsfähnrich 1646—1654, Landesstatthalter 1647—1651; Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653. Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an, in den Jahren 1620—1622 als Kirchenvogt.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Gold ein schwarzer Stierkopf mit rotem Nasenring,
    2 und 3 in Schwarz ein goldener Leuerstahl mit silbernem Tatzenkreuz. Eine ältere Variante hat an Stelle des Kreuzes über dem Leuerstahl einen silbernen
    Stern.

    Die Wappentafel der thurgauischen Landvögte bringt das vorbeschriebene Wappen, dagegen die Leider 2 und 3 einzig mit dem Leuerstahl.
    Das Landesmuseum besitzt eine von Glasmaler Nikiaus Bluntschli gemalte
    Allianz-Wappenscheibe des „Virich Büntiner des Raths zu Vry disser Zyt Landtuogt Jnn Lryen Ampteren des Ergöws vnd Lrouw Adelheida Buntinerin ein Gebornne
    von Pro sein Elicher Gemacheil 1597", worauf der Stierkopf von 2 Sternen beseitet ist.

    Originalgemälde dieses Landammanns im Historischen Museum in Altdorf.

    Als Landvogt im Thurgau besiegelte Jost Püntener einen Brief vom 5. Oktober 1634 an Dr. Jodoc Appenzeller in St. Gallen (Stiftsarchiv St. Gallen, VIII, 26/3) mit Oktogon-Siegel von 12 X 11 mm. Der Schild von 5,5 x 5 mm zeigt das ge- vierte Wappen (i/4 Stierkopf, 2/3 Feuerstahl, überhöht von Stern) und als Kleinod den steigenden Stier (Abbildung No. 89).

    Jost Püntener war Besitzer des Gutes „Seewadi" zu Erstfeld und erbaute daselbst 1644 die St. Josefs-Kapelle und veranlasste die am 19. März 1658 vollzogene Stiftung einer Pfründe.
    Quelle:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015576/2009-06-03/

    Jost Püntener

    1587 Altdorf (UR), 4.1.1657 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Gardehauptmanns in Turin, und der Katharina Rümplin (Rüpplin), von Frauenfeld. Bruder des Johann Joachim. Heiratet ​um 1610 Katharina Tuss, Tochter des Peter, Tagsatzungsgesandten. Hauptmann in franz. Diensten. 1618-32 Landschreiber von Uri, 1624-55 Tagsatzungsgesandter, 1634-35 Landvogt im Thurgau, 1637-46 Landessäckelmeister, 1646-55 Landesfähnrich, 1647-51 Landesstatthalter, 1651-53 Urner Landammann. 1653 Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Hzg. von Savoyen. 1654 soll ihm das Bürgerrecht von Luzern erteilt worden sein. P. baute um 1644 in der Seewadi zu Erstfeld eine Kapelle zu Ehren des hl. Josef. 1638 Ritter vom Goldenen Sporn.

    Version vom: 03.06.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    Name:
    Ritter vom goldenen Sporn: Comes palatinus. Jost und seinen Söhnen wurde das Bürgerrecht von Luzern verliehen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Dem Kirchenrate von Altdorf gehörte er längere Zeit an.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB " Gesandter nach Turin zur Beschwörung des Bündnisses mit dem Herzog von Savoyen 1653."

    Jost heiratete Katharina Tuss in cir 1610. Katharina (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden) wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Katharina TussKatharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Peter Tuss und Apollonia Aschwanden); gestorben am 3 Aug 1651.

    Notizen:

    Jost Püntener und Katharina Tuss sind 3 x Urgrosseltern des Ehepaares Johann Kaspar Arnold und Rosalia Wolleb
    Johann Kaspar Arnold - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17959&tree=StammlerBaum
    Rosalia Wolleb - https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I17960&tree=StammlerBaum

    Kinder:
    1. Hauptmann Gedeon Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1682 in Erstfeld, Uri, Schweiz.
    2. 4. Landammann Johann Karl Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 27 Mai 1694.
    3. Anna Katharina Püntener wurde geboren in 1615 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Margaretha Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Johann Peter Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    6. Anna Margaretha Püntener wurde geboren in 1622 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Jost Püntener wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    8. Sebastian Heinrich Püntener wurde geboren in 1628 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jun 1667.
    9. Maria Elisa Püntener wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 21 Jan 1706.

  3. 10.  Landammann & Ritter Johann Jakob TannerLandammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Sebastian Tanner und Magdalena Feer); gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das Haus hinter dem Rathaus
    • Beruf / Beschäftigung: 1604-1617, Ravenna, Italien; Päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna
    • Beruf / Beschäftigung: seit 1622, Uri, Schweiz; Landesfähnrich
    • Beruf / Beschäftigung: 1621 & 1622, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1623-1625 & 1641-1643, Uri, Schweiz; Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122)
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1619-1656, Toskana, Italien; Ritter des St. Stefan-Ordens https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Stephans-Orden_(Toskana)

    Notizen:


    Der 62. Landammann von Uri (Amtsperiode 113 und 122) _ Johann Jakob Tanner

    Tanner Johann Jakob, in Altdorf, Landammann 1623—1625 und 1641—1643; † 3. November 1657 auf seinem Landgute zu Luzern.
    Sohn des Landammann, Oberst Sebastian, und der Maria Magdalena Feer, von Luzern.
    Verehelicht mit Apollonia von Beroldingen, Tochter des Landammann Sebastian und der Apollonia Reding von Biberegg, † 8. Januar 1652.

    Tanner, welcher das Haus hinter dem Rathaus zu Altdorf bewohnte, war Mitglied des Landrates, päpstlicher Gardehauptmann zu Ravenna 1604—1617, Ritter des St. Stefan-Ordens, seit 1619—1656 Ratsbote und Tagsatzungsgesandter, Landesstatthalter 1621 und 1622, Landsfähnrich seit 1622. Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Nach verschiedenen Angaben soll Tanner auch Ritter des goldenen Sporn gewesen sein.

    Ein Siegel dieses Landammanns in Holzkapsel aus meiner Sammlung, ab Gült vom 11. November 1623, hat 33 mm Durchmesser und zeigt in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift „IOHAN IAKOB / * TANNER" ; im Schild von 13 X 13/10 mm das Wappen: unter Tanne ruhender Löwe und als Kleinod den Löwen mit Tanne in beiden Pranken (Abbildung No. 48).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Er war u. a. 1621 Gesandter an Papst Gregor XV. wegen der Seligsprechung des Bruder Klaus; 1645 Friedensvermittler zwischen Einsiedeln und Schwyz.

    Gestorben:
    auf seinem Landgut

    Johann heiratete Apollonia von Beroldingen in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg) gestorben am 8 Jan 1652. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Apollonia von BeroldingenApollonia von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg); gestorben am 8 Jan 1652.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Wyergässli, Altdorf, Uri, Schweiz; Die Familie bewohnte das Haus hinter dem Rathaus

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Tanner
    2. Ritter & Landesfähndrich Johann Franz Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 5. Anna Maria Dorothea Tanner
    4. Anna Maria Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 12.  Johann Kaspar Bessler von WattingenJohann Kaspar Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen und Barbara Schmid von Uri).

    Johann heiratete Maria Elisabeth Bodmer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Maria Elisabeth Bodmer

    Notizen:

    Ddas Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 6. Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615; gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Barbara Bessler von Wattingen
    3. Landamann Johann Heinrich Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1625 ?; gestorben am 29 Dez 1684 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 14.  Landammann Karl Emanuel von RollLandammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: seit 126; Herr zu Neuenburg
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: seit 1606, Böttstein, Aargau, Schweiz; Herr von Böttstein https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Ehrung: cir 1620; Erhält den St. Sylvester Ritterorden
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Besitz: seit 1626, Mammern, Thurgau, Schweiz; Herr zu Mammern https://de.wikipedia.org/wiki/Mammern
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1629-1631, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Besitz: seit 1635, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1640, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1631-1633 & 1643-1645, Uri, Schweiz; Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123)
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1653; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1654, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123) - Karl Emanuel von Roll

    von Roll Karl Emanuel, in Altdorf, Landammann 1631—1633 und 1643—1645, † 18. Juli 1654; geboren 1579 als Sohn von Oberst Walter und der Ursula Zollikofer, hatte drei Gemahlinnen: 1. Regina Schmid, Tochter des Jost und der Barbara von Beroldingen, † um 1629/30; 2. Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Junker Friedrich und der Barbara Ebinger, † 20. April 1650; 3. Magdalena Ptintener, Tochter des Seckelmeister und Landvogt Heinrich und der Magdalena Schmid, † 9. Juli 1683.

    Er war Landvogt im Thurgau 1620—1622, und zu Bellenz 1638—1640, Tagsatzungsgesandter von 1624—1653, Pannerherr 1626—1654, Landesstatthalter 1629—1631 und Spitalvogt von Altdorf 1626—1628.

    Hauptmann K. E. von Roll ist seit 1606 Herr zu Böttstein, 1626 Herr zu Neuenburg und Mammern und 1635 Herr zu Bernau. Ums Jahr 1620 erhielt er den St. Sylvester-Ritterorden.

    Das historische Museum in Altdorf bewahrt ein Originalgemälde, dieses Landammanns; er befindet sich auch unter den von Suter gezeichneten und kolorierten Landammännerbildern. Auf der Wappentafel der Thurgauischen Landvögte sind die Felder des Wappens vertauscht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen. An einer Gült vom Ii. November 1631 ab Berg „Obersüess" in Bürglen, ist das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser, in Holzkapsel, mit einem 1,5 mm breiten Abschlusskranz und der Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln: „* CAROL . EMANUEL * /.: VON : ROLL 1620". Im Schild von 14 X 12 mm das viergeteilte Wappen: 1 und 4 Rad, Balken und Kugel, 2 und 3 Löwe. Als Kleinod: Löwe mit Rad zwischen den Pranken (Abbildung No. 51).

    Eine Gült vom 10. Dezember 1643 ab „Hartismatt' in Bürglen trägt das Siegel von 4,2 cm mit iV4 mm hoher Umschrift: „CAROL EMANUEL * / * VON * ROLL*". Der Schild von 15 X 13 mm zeigt das Familienwappen und als Helmzier den Löwen mit hochgehaltenem Rad (Siegelabb. No. 52).

    In der Urkundensammlung des Staatsarchives Luzern liegt der schiedsrichterliche Spruch von Uri, Schwyz, Unterwaiden und Zug zwischen der Stadt Luzern und 10 Ämtern ihrer Landschaft, vom 7. Juni 1653, mit den Standessiegeln der vermittelnden Orte und den Privatsiegeln der Schiedsrichter, worunter dasjenige des Obmannes, alt Landammann Karl Emanuel von Roll, sehr gut erhalten ist.

    Der Sohn Franz Ludwig, geb. 1622, begründete den deutschen Zweig der Familie „von Roll zu Bernau", welche 1690 durch Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben wurde und 1832 mit Hans Walter erloschen ist. Das Freiherrendiplom enthält das neue Wappen: geviertet: 1 und 4 von Blau, Silber und Gold geteilt, im Schildhaupt silberne Kugel, 2 und 3 in Rot goldener Löwe. Herzschild in Rot von Silber und Schwarz gespaltener Schrägrechtsbalken.

    Quelle:


    Roll, Karl Emanuel von
    um 1573 , 18.7.1654 Mammern, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Johann Ludwig ( -> 7) und Johann Peter ( -> 9). ∞ 1) Regina Schmid, Tochter des Jost, Hauptmanns in franz. Diensten, 2) Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Friedrich, Junkers, 3) Magdalena Püntener, Tochter des Heinrich Püntener. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und in der vorderösterr. Herrschaft Laufenburg. 1612-22 Landvogt im Thurgau, 1624-53 Tagsatzungsgesandter, 1626-54 Pannerherr, 1638-40 Landvogt in Bellinzona, 1629-31 Landesstatthalter, 1631-33 und 1643-45 Landammann von Uri. 1620 Träger des Ordens vom Goldenen Sporn. Zwischen 1606 und 1635 erwarb R. mit seinen Brüdern die aarg. und thurg. Herrschaften Böttstein, Mammern, Neuburg und Bernau.

    Literatur
    – H.J. Welti, Die Frh. von R. zu Bernau, 1935
    – C.F. Müller, «Die Altdorfer Sitze der Fam. von R. und deren Inhaber», in HNU NF 6/7, 1951/52, 46-117
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15583.php

    Karl heiratete Regina Schmid von Uri in Datum unbekannt. Regina (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen) gestorben in cir 1629/30. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Regina Schmid von UriRegina Schmid von Uri (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen); gestorben in cir 1629/30.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Regina Ursula von Roll
    2. 7. Maria Barbara von Roll
    3. Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll


Generation: 5

  1. 16.  Oberstlieutenant Heinrich PüntenerOberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld); gestorben in 1628.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Turin; Oberster Hauptmann der Schweizer Garde zu Turin
    • Stammbuch Uri: Püntener 14d, 21

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG..
    Die hier aufgezeigten Vorfahren seiner Ehefrau sind vermutlich nicht korrekt..?
    (Siehe Text bei seiner Frau)

    Heinrich heiratete Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner)Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz (Tochter von Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) und Anna (Maria) Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 14c, 25

    Notizen:

    Name:
    ACHTUNG.. Unsichere, falsche filiation und Verbindungen..??

    Laut Zwicky von Gauen ist sie die Tochter des Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon und seiner Frau Anna (Maria) Reding von Biberegg.

    Ebenfalls laut Zwicky von Gauen hat sie zweimal geheiratet:
    1. Franz Niklaus Schmid von Bellikon
    2. Heinrich Püntener

    Stammbucheinträge:
    - Ein Ehepaar Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Bellikon lässt sich nicht finden..?
    - Jedoch eines mit Katharina Rüeplin / Franz Niklaus Schmid von Uri..?
    - In den Einträgen zu den Heiraten gibt es keine weiterführende Hinweise über Katharina Rüeplin..
    - Im Eintrag Heinrich Püntener sind keinerlei Geburtsdaten der Kinder eingetragen..
    - Die Lebensdaten seiner Kinder sind jedoch im Historischen Lexikon der Schweiz belegt..

    Das Problem ist folgendes:
    - Johann Ludwig und Anna (Maria) sind laut Zwicky im Jahre 1601 geboren..
    - Die Kinder von Katharina mit Heinrich Püntener wurden geboren zwischen 1554 und ca 1590.. (Somit wären die Enkelkinder älter als die Grosseltern was Zwicky von Gauen wohl entgangen sein muss..?)
    - Die Kinder von Katharina mit Franz Niklaus Schmid von Uri sind zwischen 1653 und 1670 geboren.. (also 100 Jahre später als diejenigen mit Püntener)

    Ob hier falsche Daten vorliegen oder ob eine Verbindung oder die Verbindungen falsch sind muss noch geklärt werden. Zur Zeit gehe ich jedoch davon aus, dass die Tochter Katharina des Johann Ludwig Rüpplin und der Anna (Maria) Reding lediglich mit Franz Niklaus Schmid verheiratet war..? (ms)



    Rüeplin ist ein angesehenes Geschlecht von Frauenfeld. Ein Zweig der Rüeplin besass das Urner Landrecht. Hans Joachim Rüeplin von „Kefikon“ (1559-1646), ldm. des Thurgaus, wurde wegen seiner Verdienste um die Gründung des Kapuzinerklosters in Frauenfeld (1595) ins Landrecht von Uri aufgenommen (HB Lex. V. Bd. S. 744). 1861 liess zuletzt Oberst und Regierungsrat Josef von Rupplin, Frauenfeld, das Urener Landrecht um 10 Jahre verlängern.

    Geburt:
    unsicher..?

    Gestorben:

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 oder 4 Kinder, 2 oder 3 Söhne und 1 Tochter

    Der zweite Sohn, Heinrich, erscheint im Urner Stammbuch nicht. Die Angaben stützen sich auf: Girard (II. Bd. S. 234)

    Kinder:
    1. Oberst Johann Joachim Püntener, des Raths wurde geboren in 1584; gestorben in 1651.
    2. Heinrich Püntener
    3. 8. Landammann & Ritter Jost Püntener wurde geboren in 1587; gestorben am 4 Jan 1657.
    4. Martha Püntener wurde geboren in cir 1590.

  3. 18.  Peter TussPeter Tuss (Sohn von Peter Tuss (Thuss, Dus) und Margaretha Türler).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schattdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 26 Jun 1559, Lugano, TI, Schweiz; Gesandter für Uri nach Lauis (Lugano)

    Peter heiratete Apollonia Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Apollonia AschwandenApollonia Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).
    Kinder:
    1. 9. Katharina Tuss wurde geboren in Schattdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Aug 1651.

  5. 20.  Landammann & Ritter Sebastian TannerLandammann & Ritter Sebastian Tanner (Sohn von Ritter Jakob Tanner und Katharina Arnold von Spiringen); gestorben in 1590.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1562, Frankreich; Gesandter zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes.
    • Ehrung: 1565; Zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen
    • Beruf / Beschäftigung: 1576, Lyon; Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen
    • Beruf / Beschäftigung: 1583-1585, Uri, Schweiz; Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92)
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1590, Ravenna, Italien; Durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte.

    Notizen:


    Der 48. Landammann von Uri (Amtsperiode 92 - )Sebastian Tanner

    Sebastian Tanner, von Altdorf, Landammann 1583—1585, Sohn des Hauptmann und Ritter Jakob und der Katharina Arnold von Spiringen.

    Wappen: in Rot ein goldener Löwe auf grüner Fläche unter einer Tanne ruhend. Die Tinkturen bestätigt auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft Altdorf von 1645.

    Gattin: 1. Barbara Imhof ; 2. Magdalena Feer von Castelen, Witwe des Obersten H. Thammann.

    Tanner erbaute um die Mitte des 16. Jahrhunderts das Haus in der Langmatte zu Altdorf, welches einige Jahrhunderte im Besitze dieser Familie war.

    Sebastian Tanner ward 1562 zur Beschwörung des mit König Heinrich III. von Frankreich erneuerten Bundes entsandt, 1565 zum Ritter des St. Sylvesterordens geschlagen und durch Papst Pius IV. zum Gardehauptmann zu Ravenna ernannt, welches Ehrenamt er von 1566 bis 1590 innehatte. Er wurde ferner Spitalvogt und Mitglied des 1. Schulrates zu Altdorf, nach dem Treffen von Dye am 13. Juni 1575 zum Regimentsoberst in kgl. franz. Diensten befördert, Gesandter der Tagsatzung 1576 nach Lyon wegen Soldrückständen und 1582 an König Heinrich III., 1579—Landesstatthalter, 1580 Landeshauptmann, Tagsatzungsgesandter 1581 bis 1589. Dieser Landammann kann in die Reihe der bedeutenderen Staatsmänner gezählt werden, zudem war er auch wohl der tüchtigste Feldherr, den Uri im 16. Jahrhundert besass. Er legte sich das Adelsprädikat „von Tanneck" bei. Bei der Belagerung von Pontoise erlag er am 16. Januar 1590 seinen Verwundungen.

    Als Bote von Uri und Schiedsrichter mit Jakob Muheim des Rats besiegelte Tanner den Spruchbrief vom 24. April 1588 zwischen den beiden Appenzell (Landesarchiv Appenzell A. III, 78). Das Rundsiegel hält 34 mm im Durchmesser und in 2 mm hohen Majuskeln die Umschrift ,,* S. SEBASTIAN ° TANNER * ". Der Wappenschild von 13 x 9—13 mm trägt als Helmzier einen Löwen mit geschulterter Tanne. Im Wappen ruht der Löwe unter der Tanne. (Siegel-Abb. No. 128.)

    Quelle:

    Sebastian heiratete Magdalena Feer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Magdalena Feer

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Kinder:
    1. Gardehauptmann Franz Emanuel Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 10. Landammann & Ritter Johann Jakob Tanner wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 3 Nov 1657 in LU, Schweiz.
    3. Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. 11. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen

  9. 24.  Landammann & Ritter Emanuel Bessler von WattingenLandammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1569 (Sohn von Landvogt Magnus Bessler von Wattingen und Regula Murer); gestorben in 1626.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: ab 115, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1597; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: Ritter vom goldenen Sporn
    • Wohnort: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz; Bewohnte das väterliche Haus
    • Beruf / Beschäftigung: 1598, Uri, Schweiz; Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1603, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1606 & 1607, Mailand; Wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1606 & 1607, Turin; Wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1618, Rom, Italien; Von den katholischen Orten mit einer Gesandtschaft nach Rom betraut.
    • Beruf / Beschäftigung: 1599-1601, 1619-1621, Uri, Schweiz; Der 55. Landammann von Uri (Amtsperioden 101 und 111)
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Lindau, Österreich; Gesandter nach Lindau an die Friedenskonferenz zwischen Österreich und den grauen Bünden.

    Notizen:


    Der 55. Landammann von Uri (Amtsperioden 101 und 111) - Emanuel Bessler

    Emanuel Bessler, in Altdorf, Landammann 1599—1601, 1619—1621, f 1626.

    Sohn des Magnus, Landschreiber zu Lugano und Obervogt zu Kaiserstuhl, und der Regula Murer.
    Gattin: Barbâra Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabetha Mutschlin.

    Stifter der Linie Bessler von Wattingen, welche einzig die 9 Landammänner dieses Geschlechtes stellte, ist Kaspar, Landschreiber, zu Altdorf, dem 1499 das Landrecht geschenkt wurde. Später zweigten 2 weitere Linien ab, die Bessler von Tannegg oder „Tübli-Bessler" und die Sternen-Bessler, welche besondere Wappen führten. In Uri ist dieses Geschlecht seit 1915 ausgestorben.

    Wappen: Das ursprüngliche Wappen hält in Schwarz ein goldenes Doppelkreuz auf geteiltem Stamm; Helmzier: schwarzgekleideter Mann mit goldenen Überschlägen, in der Rechten einen dreiarmigen Brand und in der Linken eine Fakel haltend.

    a) Bessler von Wattingen: von Gold mit schwarzem Querbalken, belegt mit 3 goldenen Kugeln; im Schildhaupt 2 schwarze Brackenköpfe mit roter Zunge und goldenem Halsband; im Schildfuss 2 vierästige Brände. Helmzier: schwarze und goldene Straussenfedern, belegt mit den 3 goldenen Kugeln auf schwarzem Querbalken.

    b) Bessler von Tannegg: geviert: 1 und 4 in Blau silberne Taube mit Ölzweig, 2 und 3 in Gold ein grüner Ölzweig; Herzschild: in Gold grüne Tanne: Helmzier: Friedenstaube.

    c) Linie der Sternen-Bessler: gespalten: links in Blau goldene Lilie über grünem Dreiberg; rechts: in Grün schwarzer Bär, mit 3 schwarzen Sternen besteckt. Helmzier: wachsender Bär, die Lilie haltend.

    Emanuel Bessler, geb. 1569, bewohnte das väterliche Haus an der Schmiedgasse in Altdorf, Ritter vom goldenen Sporn, seit 1597 Tagsatzungsgesandter, 1598 Statthalter, 1603 Landvogt zu Bellenz, und ab 1615 Pannerherr, wurde 1606 und 1607 nach Mailand und Turin entsandt, 1618 von den kath. Orten mit einer Gesandtschaft nach Rom betraut, und 1622 nach Lindau an die Friedenskonferenz zwischen Österreich und den grauen Bünden. An der VH-örtigen Tagsatzung vom 7- und 8. August 1618 eröffnete Bessler, Uri gedenke zu oberst in der Schöllenen ein Blockhaus zu erstellen zur Sicherung des Passes gegen Italien; das war gewiss die erste Anregung für die Gotthardbefestigungen.

    Disentis schenkte Emanuel B., des Rats zu Uri, 1596 das dortige Landrecht. Vom päpstlichen Nuntius d'Aquino ist B. als aufrichtig und bescheiden beurteilt worden, er sei Anhänger der spanischen Partei und dem hl. Stuhl ergeben. Dessen Original-Porträt von 1623 befindet sich im Historischen Museum von Uri.

    An dem Stiftungsbrief vom 13. Februar 1600 einer ewigen Samstag-Frühmesse auf dem St. Niklausaltar der Pfarrkirche Altdorf (Pfarrarchiv) hängt das gut erhaltene Siegel des Landammann E. B. von 34 mm Durchmesser. Der Schild von 12 X 8—13 mm zeigt das 1 cm hohe Wappen, ein fussgesparrtes Doppelkreuz, und als Helmzier eine Mannsfigur mit 3-teiligem Brand in der einen und Fakel in der andern Hand. Umschrift in 1 ⅟2 mm hohen Majuskeln: ,,S. EMANUEL BESLER" (Siegelabb. No. 13).

    Im Archivio Municipale in Bellinzona ist eine von Landvogt Emanuel Bessler besiegelte Urkunde vom 4. September 1605. Das ovale Siegel von 18 X 15 mm zeigt das Wappen mit Helmzier und die zwei Initialen ,,E. B.".

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Stifter der Linie Bessler von Wattingen, welche einzig die 9 Landammänner dieses Geschlechtes stellte.

    Emanuel heiratete Barbara Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Barbara Schmid von UriBarbara Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 12. Johann Kaspar Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Eva Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz.

  11. 28.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. Maria Elisa von Roll
    5. 14. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  13. 30.  Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths (Sohn von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 6b, 8 - von Beroldingen 9e

    Jost heiratete Barbara von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Barbara von BeroldingenBarbara von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - - Schmid von Uri 6b, 8 - Zumbrunnen 20a, 22

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Jost Dietrich (Theodorik) Schmid von Uri, des Raths
    2. 15. Regina Schmid von Uri gestorben in cir 1629/30.


Generation: 6

  1. 32.  Landammann Heinrich PüntenerLandammann Heinrich Püntener wurde geboren in nach 1515 (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Magdalena von Beroldingen); gestorben in 1580.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Locarno, Tessin, Schweiz; Landammann in Locarno
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1556 & 1557, Locarno, Tessin, Schweiz; Landvogt in Locarno
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1577, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1577-1579, Uri, Schweiz; Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89)
    • Beruf / Beschäftigung: 1561-1580; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 46. Landammann von Uri (Amtsperiode 89) - Heinrich Püntener

    Heinrich Püntener, in Altdorf, Landammann 1577—79» Sohn des Landvogt Heinrich und der Magdalena von Beroldingen, † 1580.

    Gattin:
    1. Anna Dietlin, Tochter des Landammann Johannes und der Verena Hermann;
    2. Anna Imhof von Blumenfeld, Tochter des Landammann Kaspar.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz
    goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz.

    Heinrich Püntener führte das ursprüngliche Familienwappen, identisch mit dem Landeswappen, obschon das eigentliche Wappen der „Büntiner", der Feuerstahl, einem gestürzten ,,B" mit Kreuz ähnlich, bereits 100 Jahre zuvor in Übung kam. Vorerst war Püntener 1556 und 1557 Landvogt zu Locarno. Als solcher bewirkte er eine bessere Einheit im Strafrechte und eine Reduktion der Löhne und Gebühren für die Landvögte von Locarno, Lugano und Mendrisio, welche Entlastung der Untertanen noch 1556 durch die Tagsatzung verfügt wurde. In den Jahren 1561 bis 1580 vertrat Heinrich Püntener seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter; während 10 Jahren, von 1567 bis 1577 hielt er das Landesstatthalteramt inne.

    Ich konnte drei verschiedene Siegel eruieren, welche bei diesem Landammann im Gebrauch waren:

    1. Eine Gült auf Peter Gurtenmund's Haus in Altdorf, vom 18. Januar 1573, trägt das Siegel des Statthalters Püntener, 28 mm im Durchmesser; es zeigt das alte Wappen, den Stierkopf, und auf fliegendem Schriftband in Majuskeln ,,S. HEINRICH BVNTTINER" (Siegel-Abb. No. 89).
    Urkunden vom 7. Juli 1571 und 12. Februar 1573 im Staatsarchiv Luzern (Uri, Fasz. II—V), tragen dieselbe Besiegelung.

    2. Ein Exemplar vom Jahr 1578 aus meiner Siegelsammlung im Durchmesser von 33 mm zeigt das neue, gevierte Wappen (1/4 Stierköpf, 2/3 Feuerstahl mit Kreuz; Helmzier: steigender Stier mit 6-zackigem Stern an beiden Hörnern); 2,5 mm hohe Umschrift im Kreise: ,,S. HEINRICH BVNTINER". (Siegel-Abb. No. 90.)

    3. In der Sammlung des Landesmuseums ist ein Rundsiegel von 1580 von 17 mm. Im Rundschild von 8 mm ist das hievor beschriebene Wappen mit Helmzier
    (Siegel-Abb. No. 91).

    Quelle:


    HeinrichPüntener

    Version vom: 19.10.2009
    Autorin/Autor: August Püntener

    nach 1515 Altdorf (UR), 1580 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Landvogts, und der Magdalena von Beroldingen. ​1) Anna Dietli, Tochter des Hans Dietli, 2) Anna Imhof, Tochter des Kaspar Imhof. 1555-56 Landessäckelmeister von Uri, 1556-58 Landvogt von Locarno, 1561-80 Tagsatzungsgesandter, 1567-77 Landesstatthalter von Uri, 1577-79 Landammann. Mitstifter der Getschwiler-Kapelle in Spiringen. 1559 Ernennung zum "Verordneten" des Klosters Seedorf. Als Landvogt von Locarno führte P. ein einheitlicheres Strafrecht ein und reduzierte die Löhne des Landvogts.

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15571.php

    Heinrich heiratete Anna Imhof von Blumenfeld in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)) wurde geboren in vor 1545. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna Imhof von BlumenfeldAnna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545 (Tochter von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Hauptmann Azarias Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    2. 16. Oberstlieutenant Heinrich Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1628.
    3. Anna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner)Johann Ludwig Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) wurde geboren in 1601 (Sohn von Hans Joachim von Rüpplin (von Kefikon) und Maria Tschudi von Gräpplang); gestorben in 1640 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Notizen:

    Geburt:
    Es ist nicht sicher welche der drei Ehefrauen seines Vaters die Mutter ist?

    Name:
    Landmann der Landgrafschaft Thurgau, Bürger von Frauenfeld, seit 1626 Landammann der Landgrafschaft Thurgau.

    Johann heiratete Anna (Maria) Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Ital Reding von Biberegg und Magdalena Barbara Büeler) getauft am 12 Nov 1601 in Schwyz, SZ, Schweiz; gestorben am 27 Apr 1665 in Frauenfeld, TG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Anna (Maria) Reding von BibereggAnna (Maria) Reding von Biberegg getauft am 12 Nov 1601 in Schwyz, SZ, Schweiz (Tochter von Ital Reding von Biberegg und Magdalena Barbara Büeler); gestorben am 27 Apr 1665 in Frauenfeld, TG, Schweiz.

    Notizen:

    ACHTUNG..
    Die Angaben über die Ehemänner der Tochter Katharina sind unsicher..?
    (Siehe Text bei ihr)

    Kinder:
    1. Helena von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Joner) wurde geboren in Datum unbekannt.
    2. 17. Maria Katharina (Catharina) von Rüpplin von Kefikon (Rüeplin, Rümplin, Joner) wurde geboren in Kefingen, TG, Schweiz.

  5. 36.  Peter Tuss (Thuss, Dus)Peter Tuss (Thuss, Dus)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1556, 1559, Altdorf, Uri, Schweiz; Fünfzehner-Richter in Uri

    Peter heiratete Margaretha Türler in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Margaretha TürlerMargaretha Türler
    Kinder:
    1. 18. Peter Tuss

  7. 38.  Landvogt Andreas AschwandenLandvogt Andreas Aschwanden

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landvogt
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1514 und 1517, Leventina, Tessin, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 27 Mai 1538
    • Beruf / Beschäftigung: 18 Mrz 1539

    Notizen:

    Name:
    Aus "Am Schwanden" wurde Aschwanden

    Ehrung:
    Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Beruf / Beschäftigung:
    Landvogt

    Beruf / Beschäftigung:
    Er vertritt Uri als Gesandter auf einer dreiörtigen Konferenz zu Brunnen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Er soll zwischen den Kirchen von Altdorf und Attinghausen vermitteln.

    Andreas heiratete Verena Fridig in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Verena Fridig (Tochter von Martin Fridig und Margaretha Walker (Walcher)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet, Aufzeichnungen begannen später..

    Kinder:
    1. Barbara Aschwanden
    2. Verena Aschwanden
    3. 19. Apollonia Aschwanden
    4. Melchior Aschwanden, des Raths

  9. 40.  Ritter Jakob TannerRitter Jakob Tanner (Sohn von Sebastian Tanner und Barbara Zweyer (Zwyer) von Evibach).

    Jakob heiratete Katharina Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Katharina (Tochter von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 41.  Katharina Arnold von SpiringenKatharina Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries).
    Kinder:
    1. Jakob Tanner
    2. 20. Landammann & Ritter Sebastian Tanner gestorben in 1590.
    3. Ritter & Hauptmann Heinrich Tanner
    4. Fähndrich Johann Tanner

  11. 44.  Landammann Josue von BeroldingenLandammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495 (Sohn von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)); gestorben am 13 Mrz 1563.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1) Josue war Landammann anno 1520. 21, 22, 34, 35, 36, 40, 41, 46, 47, 53, 54 und 1562. Dem Kaiser Karl V. und König Philipp II. von Spanien leistete er gute Dienste im Kriege. Er ist von denselben in wichtigen Kommissionen gebraucht und mit vielen Gnaden beehrt worden. Er war auch Gesandter in eidgenössischen Tagsatzungen.
    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81)
    • Besitz: Altdorf und Beroldingen
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano
    • Besitz: 1545-1546, Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81) - Josue von Beroldingen

    Josue von Beroldingen, Landammann 1520—1523, 1534—1537, 1540 bis 1542, 1546—1548, 1553—1555 und 1562—1563.

    Eltern: Landammann Andreas und Barbara Zurenseller. Gattin: 1. Ursula von Hohenlandenberg; 2. Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junker Hans Jakob.

    Josue, geb. 1. September 1490, † 13. März 1563 im 13. Jahr seines Landammannamtes, wohl einer der grössten Staatsmänner seiner Zeit, focht gleich seinem Vater in der Schlacht bei Marignano 1515 mit, und ist der Stammvater aller noch im Tessin, in Württemberg und Österreich lebenden Beroldingen. 1518 Ritter des hl. Grabes; von Kaiser Karl V. den 12. Mai 1521 in den erblichen Adelstand erhoben. Von 1516—1563 Tagsatzungsgesandter; Pannerherr; 1520 Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bischof von Basel; 1529 Gesandter zum Bündnis- abschluss mit Kaiser Ferdinand I., 1530 zum Friedensvertrag von St. Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich.

    Landammann Josue von Beroldingen. erwarb 1523 von seinem Schwager Ulrich von Schiandersberg die Gerichte Malans und Jenins und kaufte 1553 die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Als Organisator und erster Oberst der päpstlichen Garde zu Bologna und Gardehauptmann in Ravenna nahm er eine aussergewöhnliche Ehrenstellung ein und wurde 1542 von Papst Paul III. zum Ritter geschlagen. Erbauer des Familienstammsitzes Beroldingen, um 1521, und der Kapelle, 1545, auf Seelisberg und Stifter der Familienpfründe in Altdorf.

    Wappen (Verleihung 1521) : Geviertet: 1 und 4 Stammwappen, nämlich in Gold ein blauer, mit 2 goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel, 2 und 3 in Gold ein schwarzer rotbewehrter Löwe mit flatternder blauer Halsbinde; Helmzier: wachsender, schwarzer Löwe mit blauer Halsbinde.

    Unter den vielen besiegelten Urkunden in den Staatsarchiven Zürich, Luzern und Schwyz, in den Pfarrarchiven Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Spiringen und Seelisberg, dem Frauenkloster Alt dor f und im Historischen Museum zu Alt dor f (Ehebrief von 1535 zwischen Josue von Beroldingen und A. K. von Heideck) konnte ich einzig zwei verschiedene Siegelabdrücke konstatieren.

    Die Kundschaft für Hans Meyer vom 1. April 1521 (Staatsarchiv Luzern, Akten Uri) zeigt den Abdruck eines Siegels von 36 mm. Im Schriftkreis von 5 mm steht in 2-2⅟2 mm grosser Antiqua "YOSUE VON BEROLDINGEN * MILES HIEROSOLIMES" und im innern Feld von 26 mm das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) im Schild von 11 X 11 mm. Helmzier: Löwe mit Grabritterkreuz, rechts das Katharinenrad mit Schwert. Der Zwischenraum ist von der Helmdecke und davon ausgehendem Dekor verziert (Siegel-Abb. 34).

    An der Urkunde No. 1046 des Staatsarchives Schwyz über den Vertrag zwischen den 6 alten Orten und Zürich um das Schloss Wädenswil, vom 20. August 1550, ist der Siegelabdruck auf grünem Wachs in gelber Wachsschale, 36 mm gross. Umschrift: „S' x IOSUE + VON +/ B'OLDINGEN ° RIT." Wappen, wie hievor angegeben, in Tartsche; Helmzier: Löwe, mit Grabritterkreuz einerseits und Katharinenrad anderseits (Siegel-Abb. 63).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz:  http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?lg=d&article=D15489.php

    Beroldingen, Josue von
    *2.9.1495 , 13.3.1563, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Andreas ( -> 1) und der Barbara Zurenseller. ∞ 1) Ursula von Hohenlandenberg, 2) Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junkers Johann Jakob, Herrn zu Kienberg. B. studierte in Mailand. Er kämpfte in der Schlacht von Marignano (1515) und unternahm anschliessend, wohl zum Dank für die Rettung, eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, von welcher er 1518 als Ritter des Hl. Grabes heimkehrte. Neben Gütern in Altdorf besass er auch den Familienstammsitz in Seelisberg, dessen Schlösschen er 1545 mit einer Kapelle bereicherte. In Altdorf stiftete er zudem eine Familienpfründe. 1523 erwarb B. von seinem Schwager Ulrich von Schlandersberg die Gerichte Malans und Jenins, die er 1533 wieder veräusserte. 1553 kaufte B. die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Ein beträchtl. Einkommen floss ihm ab ca. 1542 als päpstl. Gardehauptmann von Bologna zu. 1560 wurde dieses Amt mit jenem des Gardehauptmanns von Ravenna vereinigt.

    1520 hatte B. die polit. Führung von Uri übernommen. 1520-23, 1534-37, 1540-42, 1546-48, 1553-55 und 1562-63 amtete er als Landammann. 1516-63 trat er als Tagsatzungsgesandter auf. 1520 war er Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bf. von Basel, 1529 Gesandter zum Bündnis mit Ks. Ferdinand I., 1530 zum Frieden von Saint-Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich. Mit Kardinal Matthäus Schiner, Nuntius Giovanni Antonio Volpe und Karl Borromäus befreundet, vertrat B. eine strenge päpstl. und kath. Politik. Wegen seiner Beziehungen zu Mailand und den de Medici stand er zeitlebens in scharfem Gegensatz zu Bern. Ks. Karl V. erhob ihn 1521 in den erbl. Adelsstand. Papst Paul III. ernannte ihn zum Obersten und schlug ihn 1542 zum Ritter. B. zählt zu den hervorragendsten Eidgenossen seiner Zeit.




    Verwandtschaft:

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I5606



    Name:
    Josue unternahm 1518 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem welche er in einem Buch niederschrieb.

    Besitz:
    Gutsbesitz in Altdorf sowie den Familienstammsitz mit Schlösschen Beroldingen in Seelisberg.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Besitz:
    Josue fügt dem Schlösschen Beroldingen die Kapelle St. Laurenz und Thomas an welche am 21. Mai 1546 vom Konstanzer Bischof Johannes V. von Wetza eingeweiht wurde.

    Josue heiratete Anna Katharina von Heidegg (Heideck) in 1535. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Anna Katharina von Heidegg (Heideck)Anna Katharina von Heidegg (Heideck)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7529.php

    Heidegg
    Schloss und ehemalige Herrschaft, Gemeinde Hitzkirch LU. 1185 Heidesche. Im massiven, auf einem Moränenhügel oberhalb von Gelfingen thronenden Hauptbau und Wohnturm sind Reste eines Steinhauses von 1205/10 enthalten. Zwischen 1525 und 1532 wurde H. zu einem befestigten Herrschaftssitz (heutiger Grundriss) und 1679-91 unter den Pfyffer zum repräsentativen Landsitz ausgebaut. Luzern führte nach 1700 den Innenausbau fort: 1701-02 entstand ein Festsaal, um 1704 das Pächterhaus. 1995-98 erfolgte eine Renovation.

    H. war zur Hälfte Lehen der jeweiligen Landesherrschaft. 1415 erklärte Luzern die Feste zum "offenen Haus". 1425 kam die Niedergerichtsherrschaft H. als Teil des Amts Richensee-Hitzkirch zu den Freien Ämtern, 1798 zum Kt. Baden, 1803 zum Kt. Luzern bzw. zum Amt Hochdorf. Sie umfasste die Twinge Gelfingen (ab 1470 zentraler Gerichtsort), Sulz, Altwis (ab Mitte 14. Jh.), Lieli, Mosen (d.h. die 1431/37 erworbene Herrschaft Lieli mit Turm Grünenberg bei Richensee), die Seevogtei Baldeggersee, Fischenzen, die Obermühle zu Ermensee sowie Tavernen. H. erfuhr als Erbe und Mitgift zahlreiche Handwechsel. Die ersten bekannten Inhaber sind von 1185 bis ca. 1421 die Herren von H. Wegen des Burgrechts mit Luzern von 1357 wurde das Schloss im Sempacherkrieg verschont. Es folgten u.a. 1421 bis ca. 1465 die Businger, darauf Frischhans von Breitenlandenberg, der die Herrschaft 1482 Heinrich Hasfurter verkaufte. 1528 wurde sie von der Fam. Tammann, nach 1555 von der Fam. Kündig, 1618 von Heinrich Fleckenstein und 1664/65 von der Fam. Pfyffer von Altishofen erworben, die H. 1700 aus Geldmangel an Luzern abtrat. Luzern sanierte die Herrschaft. Ein Ratsherr war nichtresidierender Twingherr. Die Stadt versuchte, über H. hoheitl. Rechte im Amt Hitzkirch zu gewinnen. 1849 wurde das Schloss zur Tilgung der Schulden aus dem Sonderbundskrieg an Josef Heggli in Gelfingen versteigert, von dem es Ludwig Pfyffer 1875 wieder erwarb. 1950 verkaufte die Fam. Pfyffer H. erneut an Luzern zwecks Errichtung des Seetaler Heimatmuseums (Trägerverein Pro Heidegg). 1956-67 beherbergte das Schloss das Schweiz. Jagdmuseum. Seit 1952 betreibt die Staatskellerei Rebbau.


    Archive
    – StALU
    Literatur
    – G. Boesch, Schloss H., 1951
    – Kdm LU 6, 1963, 82-91
    – D. Ruckstuhl, Heinrich von Fleckenstein, Diss. Luzern, (in Vorb.)

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Heidegg

    Schloss Heidegg

    Das Schloss Heidegg liegt in Gelfingen im Luzerner Seetal in der Schweiz, hoch über dem Baldeggersee, inmitten einer weitgehend erhaltenen Park- und Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung.

    Geschichte
    Die erste erhaltene Urkunde, die das Geschlecht der Herren von Heidegg erwähnt, datiert von 1185. Als Ministerialen standen die Heidegger im Dienst der Landesherren im Seetal, wohl anfänglich der Grafen von Lenzburg, dann der Kyburger und der Habsburger. Burg und Herrschaft entstanden im Sog der Städte- und Burgengründungswelle des 12./13. Jahrhunderts. Diese erfasste auch das Seetal, das im 13. Jahrhundert für kurze Zeit zur besten überregionalen Landverbindung zwischen Gotthard, Luzern und Basel aufstieg. Die Herrschaft Heidegg umfasste grundherrliche Rechte, die niedere Gerichtsbarkeit über Gelfingen und Altwis, die Vogtei über den grössten Teil des Baldeggersees, Reben und Waldungen. 1431/37 erwarb die neue Besitzerfamilie Büsinger durch Kauf die Herrschaft Lieli mit den Twingen Lieli, Sulz und Mosen hinzu.

    Ab 1482/83 lösten einflussreiche Stadtluzerner Ratsfamilien die adligen Besitzer ab. Johann Heinrich Franz Pfyffer von Altishofen baute ab 1678 den im Wesentlichen noch mittelalterlichen Wohnturm zum barocken Schloss aus. Der Familienzweig nannte sich nun Pfyffer von Heidegg. 1700 erwarb die Stadt Luzern Schloss und Herrschaft und vollendete den Innenausbau. 1798 endete die Gerichtsherrschaft. Heidegg wurde zu einer Staatsdomäne des Kantons Baden und 1803 bis 1848 des Kantons Luzern, der sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg an den liberalen Gelfinger Bauern Joseph Heggli versteigerte.

    1875 erwarb das vermögende luzernisch-amerikanische Paar Louis und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell das Schloss zurück, versah das Äussere der Anlage im burgenromantischen Sinne mit Zinnen und Portalen, legte einen Schlosspark mit einer Kastanienallee an und machte 1912 den Schlossturm wieder bewohnbar. 1950 schenkten die letzten Nachfahren, die kinderlosen Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss dem Kanton Luzern, der es öffentlich zugänglich machte. Den Betrieb samt Museum führt seither die Vereinigung Pro Heidegg[1].

    Anfangs der 1950er Jahre verhalfen der von Gottfried Boesch auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer angelegte Rosengarten, der wieder mit Reben bepflanzte Burghügel, an dem der Luzerner Staatswein wuchs, und das neu gegründete Schweizerische Jagdmuseum Schloss Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung. Von 1995 bis 1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation.

    Schlossbesitzer
    1185 Herren von Heidegg, 1421/29 Büsinger, 1482/83 Hasfurter, 1522/28 Tammann, 1561 Kündig, 1618 Fleckenstein, 1664/65 Pfyffer von Heidegg, 1700 Luzern, 1798 Kanton Baden, 1803 Kanton Luzern, 1849 Heggli, 1875 Pfyffer von Heidegg, 1950 Kanton Luzern

    Baugeschichte
    Im heutigen Schlossturm verbirgt sich das älteste bekannte Wohngebäude auf Luzerner Boden, ein Steinhaus von 1192 (Jahrringdatierung von 2013). Es wurde 1229/30 und 1236/37 zu einem romanischen Wohnturm erweitert und erhöht und im 15./16. Jahrhundert zum gelegentlich bewohnten Landsitz umgebaut. Ab 1678 erfolgte der Ausbau zum barocken Schloss, zuerst mit vier Eck-Erkern, die bald wieder entfernt wurden. 1688/98 erhielt der Schlossturm mit seinem Walmdach und einheitlichen gelben Verputz seine charakteristische Gestalt als Wahrzeichen des Seetals. Die dem hl. Karl Borromäus geweihte Kapelle stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, das Wohnhaus mit Gewölbekeller und Kornschütte von 1704, der Bauernhof aus dem 18.–20. Jahrhundert.

    Besichtigung
    Das Museum im Schlossturm widmet sich der über 800 Jahre langen Geschichte von Heidegg und seiner Region. Dauerausstellung und Wohnmuseum der Familie Pfyffer von Heidegg werden mit Sonderausstellungen und Erlebnisangeboten angereichert. Auch der 2004/05 erneuerte Rosengarten, der Sieben-Brüggli-Weg durchs romantische Burgtobel und die Allee mit Rastplätzen und Spielanlage machen Schloss und Park Heidegg zum beliebten Ausflugs- und Naherholungsort. Zahlreiche Säle und Räume können für Veranstaltungen genutzt oder gemietet werden.


    Literatur
    Gottfried Boesch: Schloss Heidegg. Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Gelfingen 1951.
    Schloss Heidegg ist 300 Jahre älter als gedacht: Neue Luzerner Zeitung, vom 4. April 2014.
    Peter Eggenberger: Gelfingen. Schloss Heidegg. Gesamtrestaurierung des Schlossturms und Umgebungsarbeiten. In: Jahrbuch 17 der Historischen Gesellschaft Luzern. Luzern 1999, S. 72–81.
    Dieter Ruckstuhl: Schloss Heidegg. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 691, Serie 70). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-691-6.
    Dieter Ruckstuhl u. a.: Romantische Schlossträume. Herrschaftliche Gartenkultur auf Schloss Heidegg im 19. und 20. Jahrhundert. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 1, Gelfingen 2006, ISBN 3-9523031-1-9.
    Josef Egli: Herrschaftsmittelpunkt – Dorftheater – Märchenschloss. Aus der Geschichte des Schlosses Heidegg von 1775 bis 1950. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 2, Gelfingen 2009, ISBN 978-3-9523031-3-9.
    Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band VI, Das Amt Hochdorf. Birkhäuser Verlag, Basel 1963, Seiten 82–91.
    Weblinks
    Commons: Schloss Heidegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Website zum Schloss Heidegg
    Burgenwelt: Schloss Heidegg
    Waltraud Hörsch: Heidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 www.heidegg.ch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Magdalena von Beroldingen
    2. 22. Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550; gestorben in 1603.
    3. Lorenz (Laurentius) (Laurenz) von Beroldingen wurde geboren in nach 1550; gestorben in 1598.
    4. Hauptmann Johann Peregrin von Beroldingen gestorben in Herzogenbusch NL?.

  13. 46.  Landamman Georg Reding von BibereggLandamman Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1500 (Sohn von Landammann Heinrich (Heini) Reding von Biberegg und Verena am Ort); gestorben in 1583; wurde beigesetzt in Marienkapelle, Oberarth, Schwyz, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Haus Betlehem, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Soll das Haus Betlehem in Schwyz erbaut haben? Dem entspricht der Bericht der Denkmalpflege jedoch nicht? https://denkmalpflege-schweiz.ch/2014/01/17/haus-bethlehem-in-schwyz-das-aelteste-holzhaus-in-europa/
    • Wohnort: bis ?, Oberarth, Schwyz, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1552-1553, Schwyz, Schweiz; Landammann
    • Bürger: seit 1556, Luzern, LU, Schweiz

    Notizen:

    Georg war Landammann des Standes Schwyz von 1552-1553. Vielfältig vertrat er seinen Stand bei der Tagsatzung und war ein guter und geschätzter Rechtssprecher, so im Ehrschatzstreit zu Einsiedeln im Jahre 1562.75 Er sprach auch Recht im Vergleich zwischen Basel und Solothurn wegen des Zolls auf der
    Birs bei Dornach am 11. und 12. Oktober 1554.76 Mit Schultheiß Pfyffer aus Luzern, Bürgermeister Krug aus Basel und Itel Hans Thumysen aus Zürich wurde Landammann Georg Reding als Rechtssprecher 1567 nach Bern gesandt, um im Streit zwischen Bern und Savoyen zu vermitteln.

    Landammann Georg Reding war nicht nur ein guter Politiker, sondern hat:e auch ein gutes Herz für Notleidende. Dies zeigt sich besonders beim Loskauf des Pfarrers Peter Villiger, den er durch seinen Sohn Rudolf für 400 Zechinen aus der türkischen Gefangenschaft befreite. Er galt auch als eifriger Befürworter einer Nuntiatur in der Eidgenossenschaft.

    Wie lange er in Oberarth wohnte, ist leider nicht genau überliefert. Sicher besaß er dort das Haus zum Thürli, das bis zu seiner Erneuerung in den Zwanzigerjahren
    dieses Jahrhunderts an einem Fenstersrock die Jahrzahl 1535 trug. Das Haus war wohl um diese Zeit gebaut worden. Georg wurde bei der Familienkapelle in Oberarth begraben, wo schon Ital d. Jg. die letzte Ruhestätte fand. Sein
    Grabstein ist heute in der Kapellenwand eingemauert sichtbar.

    Name:
    Gründer der Schwyzer Linie

    Landmann von Schwyz, seit 1556 mit seinen Söhnen Georg, Jakob, und Rudolf Bürger von Luzern, Gutsbesitzer in Arth und seit ca. 1550 in Schwyz, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1525-1527 Landvogt in den Höfen, 1552-1555 Landammann zu Schwyz, Tagsatzungs- und Ehrengesandter, Befürworter einer Nuntiatur in der Schweiz.

    Begraben:
    Dies war auch Familienkapelle

    Georg + Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel). Dorothea wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel) wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Landvogt Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1535; gestorben in 1597.
    2. Jakob Reding von Biberegg gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. Oberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz; gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. 23. Apollonia Reding von Biberegg gestorben in vor 27 Sep 1593.

  15. 48.  Landvogt Magnus Bessler von WattingenLandvogt Magnus Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1529 (Sohn von Kaspar Bessler von Wattingen und Katharina Brandenberg); gestorben in 1586 in Kaiserstuhl.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Stammbuch Uri: Bessler von Wattingen 4a, 7 - - Zumbrunnen 11Bc -
    • Beruf / Beschäftigung: 1559, St. Lazarius, Seedorf, Uri, Schweiz; War 1559 Gesandter nach Rom und hat von Paul IV. eine Bestätigungsbulle zur Errichtung des gegenwärtigen Frauenkloster in Seedorf erwirkt. http://www.kloster-seedorf.ch/index.php/klosterleben/geschichte/42-die-heutige-klosteranalage

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_St._Lazarus

    Abtei St. Lazarus

    Die Abtei St. Lazarus ist ein Kloster der Benediktinerinnen in Seedorf UR, Kanton Uri in der Schweiz. Das Kloster gehört zur Schweizer Benediktinerkongregation.

    Das Kloster in Seedorf ist das älteste Urner Kloster und zudem das einzige, dessen Ursprünge ins Mittelalter zurückgehen.

    Im Jahre 1197, wurde im Oberdorf von Seedorf das Lazariterhaus erbaut. Lazaritergründungen waren im Abendland recht selten, einzig in Frankreich etwas häufiger. In der Schweiz gab es nur deren zwei, neben Seedorf noch das etwas jüngere Gfenn bei Dübendorf. Die Lazariter, ursprünglich ein Spitalorden zur Pflege der Aussätzigen in Siechenhäusern, wurden bald auch ein Ritterorden zur Verteidigung des Heiligen Landes. Die Lazariterhäuser bildeten in der Regel Doppelklöster, mit einem Brüder- und einem Schwesternhaus.
Ihre Einkünfte bezogen sie - auch in Uri - aus Bruderschaftsgeldern (aus jährlichen Beiträgen gesunder Laien) und aus ihrem verbrieften Recht, zu gewissen Zeiten Almosen sammeln zu dürfen.

    Als Stifter nennt das Jahrzeitbuch Ritter Arnoldus von Brienz. Er entstammte dem bernischen Hochadel. Wie verschiedene andere zähringische Adelige verfügte er in Uri über Grundbesitz. Als Adliger gehörte er dem Lazariter-Orden an. Die Gründung des Lazariterhauses durch Arnold von Brienz dürfte wohl zusammenhängen mit einer Jerusalemfahrt des Stifters. Die Wahl des Ortes hingegen mit seinem Landbesitz am alten Gotthardweg in Seedorf. An dieser immer wichtiger werdenden europäischen Verbindung stehend, übernahm das Kloster, im Sinne des Ordens, die Pflege von Pilgern.

    Mit dem Ende der Kreuzzugszeit und vielleicht auch mit der Aussätzigenbetreuung durch andere Orden und einem Zurückgehen dieser Krankheit, verloren die Lazariter an Bedeutung. Im Jahre 1413 wurde das Männerkloster aufgehoben und es befanden sich in Seedorf nur noch Nonnen. Als erste Äbtissin wird Mechthild von Hohenklingen genannt. Die Hauptaufgabe des Klosters bestand nun in der Führung eines gewöhnlichen Spitals.

    Wie viele andere Klöster im deutschsprachigen Raum durchlief das Lazariterhaus im beginnenden 16. Jh. eine Krise. Die schon klein gewordene Schar der Klosterfrauen erlag 1518 der Pest. Zurück blieb einzig die letzte Äbtissin Apollonia Scheitler. Nach deren Tod, um 1526, erlosch das Lazariterhaus.
    
Die Gebäude und der bescheidene Grundbesitz fielen nach damaligem Recht an das Land Uri. Die Gebäulichkeiten blieben weitgehend ungenutzt und begannen zu verfallen. 
Die wenigen zugehörigen landwirtschaftlichen Güter verwaltete ein Vogt des Landes.

    Im Zeichen der Gegenreformation erwirkte 1559 Magnus Bessler von Papst Paul IV. die Entsendung von Benediktinerinnen (Urnerinnen) aus dem Kloster Claro (TI) ins ehemalige Lazariterhaus in Seedorf. 
In geistlichen Dingen wurde das „neue“ Kloster zuerst vom Konstanzer Bischof, dann von den Stiften Einsiedeln und Muri, ab 1642 bis heute vom Stift Einsiedeln betreut. 

Da die bescheidenen Gebäude der Lazariter, die vorab aus einem Kirchlein mit Glockenturm, einem Spital (Schwesternhaus) und einem Brüderhaus bestanden, während der unbenutzten Zeit stark gelitten hatten, wurde gegen Ende des 17. Jahrhunderts der Bau der heutigen Klosteranlage begonnen. 1700 wurde die Abteikirche eingeweiht, 1727 der gesamte Bau fertiggestellt.


    Name:
    Gutsbesitzer in Altdorf an der Schmiedgasse;1536-15?? Landschreiber der eidgenössischen Landvogtei Lugano, 1550-1553 Landvogt zu Livinen, 1559 Gesandter an Papst Paul IV. nach Rom, unterbreitete Seiner päpstlichen Heiligkeit anlässlich dieser Gesandtschaft den Wunsch von Landammann und Rat von Uri, im verlassenen, herrenlosen Lataritterhaus in Seedorf ein Beneddiktinerinnenkloster zu errichten unter Aufnahme einiger Nonnen aus dem Kloster Claro in der ennetbirgischen Landvogtei Riviera, wozu der Papst am 20. Jun 1959 einwilligteund der neuen klösterlichen Gemeinschaft die einstigen Klostergüter der Lazariter zu Seedorf nebst den hergebrachten Privilegien zusicherte, 1559 päpstlicher Ritter vom goldenen Sporn, später bischöflich konstanzischer Obervogt zu Kaiserstuhl und Röteln (=Rotwasserstelz); erhielt von Kaiser Ferdinand I. einen Wappenbrief und ein Ritterdiplom, nannte sich seither mit seinem Halbbruder Jakob (Nr. 5398) nach dem Familiengut Wattingen bei Wassen, Bessler von Wattingen; Stammvater dieser 1915 in Uri ausgestorbenen Linie des Geschlechts.

    Magnus heiratete Regula Murer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Regula MurerRegula Murer (Tochter von Obervogt & Junker Hans Christof Murer und Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Bessler von Wattingen 4a, 7 - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 24. Landammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1569; gestorben in 1626.

  17. 50.  Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse wurde geboren in 1523 (Sohn von Hauptmann Jost Schmid von Uri und Barbara Christen); gestorben am 28 Jun 1582.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6 -
    • Beruf / Beschäftigung: 1565-67, 1573-75, 1581-82, Uri, Schweiz; Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91)
    • Beruf / Beschäftigung: 1550-1552, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1559-1561, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorf- und Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1562-1565, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1566-1581; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 44. Landammann von Uri (Amtsperioden 83, 87 und 91) - Jost Dietrich Schmid

    Jost Dietrich Schmid, in Altdorf, genannt der Grosse, Landammann 1565—67, 1573—75 und 1581—82; geb. 1523 als Sohn des zu Bicocca 1522 gefallenen Hauptmann und Landschreiber Jost Schmid und der Barbara Christen, von Ursern, f 28. Juni 1582.

    Wappen: geviertet: 1 und 4 in Blau goldene Lilie, 2 und 3 in Gold aufrechtschreitender schwarzer Bär.

    Jost Schmid ward am 29. Dezember 1534 an der Universität Freiburg i. B. immatrikuliert und begann seine öffentliche Laufbahn in französischen Diensten;
    heimgekehrt, war er Landrat, Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf 1559—1561, Landvogt im Thurgau 1550—1552, Landesstatthalter 1562—65 und vertrat Uri von 1566 bis 1581 als Tagsatzungsgesandter. Als eidgenössischer Gesandter an Kaiser Karl V. auf den Reichstag nach Augsburg zur Bestätigung der Freiheiten, erlangte er für sich und seine Nachkommen am 17. August 1550 einen Adelsbrief. Schmid war Schiedsrichter zwischen dem Stift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau 1564, Gesandter zur Beschwörung des Bündnisses der Eidgenossen mit Karl IX. von Frankreich 1565, eidg. Gesandter an den Kaiser Maximilian II. und den Reichstag zu Augsburg 1566, söhnte 1570 die Stadt Luzern mit den Rothenburgern
    aus und erhielt 1578 das Bürgerrecht von Luzern geschenkt; Jost empfing 1573 auch das ausländische Bürgerrecht im Hochgericht Disentis. Bei Frankreich und Savoyen stand er in hoher Gunst und bezog grosse Pensionen; es ist somit leicht erklärlich, wenn von ihm gesagt wurde, er sei der reichste Mann in Uri. Immerhin war Jost Schmid ein in kantonalen wie eidgenössischen Fragen sehr angesehener, einflussreicher Staatsmann.

    In 1. Ehe heiratete er Euphemia von Erlach; im Landesmuseum ist eine Allianzwappenscheibe „Jost Schmid und Vemia vo Erlach 1545". Aus der 2. Ehe mit Anna Zollikofer von Altenklingen entsprossen 5 Kinder, und der 3. Ehe mit Elisabetha Mutschlin von Bremgarten acht Kinder. Landammann Jost Dietrich Schmid erbaute das grosse Haus (heute Lusser'sches) am südlichen Dorfeingang in Altdorf 1560.

    Im historischen Museum in Altdorf befindet sich ein koloriertes Bild von Suter, dieses ersten Landammann aus dem Geschlechte der „Schmid von Uri". Das Allianzwappen Schmid-Erlach mit St. Jost-Bild auf einem Glasgemälde zu Einigen, ist besprochen von E. A. Stückelberg (ZSK. IX, p. 174).

    Bisher konnte ich einzig zwei verschiedene Siegel feststellen, welche Jost Schmid führte, nämlich:

    A) Rundsiegel in Durchmesser-Grössen von 3 und 3,4 cm, mit dem vierteiligen Wappen — 1 und 4 Lilie, 2 und 3 Bär, und dem Bär als Helmzierde — und Umschrift in 2 mm hohen Majuskeln: * S *IOST * SCHMID * ". (Siegel-Abb. No. 86.)

    B) Ovalsiegel von 2 cm Höhe und 18 mm Breite; Wappenschild von 8x9 + 9 mm, mit Wappen und Helmzier, wie unter A), beseitet von den zwei Initialen ffl SA4" (Siegel-Abb. No. 87.)

    Das Vorkommen des Letztern konnte ich bisher einzig an dem Schreiben vom 24. November 1567 betr. des Scherers von Sins (Staatsarchiv Luzern, Forderungs- sachen/Uri) konstatieren.

    Unter den vielen Urkunden mit heute noch guterhaltenen Abdrucken des Siegels A) seien nur einige wenige angeführt und zwar: a) in Wachsschüssel: am Ehevertrag zwischen Landammann Kaspar Imhof und Regula Murer, vom 12. Oktober 1554 (St. A. Zürich C. V. 3/15); an dem Rechtsspruch gegen Hans Rägger von Büwyl, von 1555 (Stiftsarchiv St. Gallen: Wuppenau No. 18); b) in Holzkapsel: Gült vom 7. Januar 1567 (St. A. Uri), an Gült über 100 Gl. ab Ennermatt zu Brügg vom 3. November 1565 (Kirche-Bürglen) ; c) auf Papierurkunden: Gerichtsurteil
    vom 23. Februar 1582 (Pfarrarchiv Spiringen) und Urteil vom 13. Februar 1567 wegen des Holzzuges des Werni Jauch beim Leitschach (Gem. Archiv Erstfeld).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15527.php

    Schmid, Jost Dietrich
    1523 , 28.6.1582, kath., Landmann von Uri, ab 1571 Bürger des Hochgerichts Disentis und ab 1578 auch von Luzern. Sohn des Jost, Landschreibers und Hauptmanns (gefallen in der Schlacht bei Bicocca 1522), und der Barbara Christen. ∞ 1) Euphemia von Erlach, Tochter des Anton, Junkers, 2) Anna Zollikofer, Tochter des Othmar, 3) Elisabeth Mutschlin, Tochter des Bernhard, Schultheissen zu Bremgarten (AG). Stud. an der Univ. Freiburg i.Br., Offizier in franz. Diensten, Kaufmann, beteiligt am Gotthardhandel. Landrat, 1550-52 Landvogt im Thurgau, 1558-61 Dorf- und Kirchenvogt von Altdorf, 1562-65 Landesstatthalter, 1565-67, 1573-75 und 1581-82 Urner Landammann (verstarb im Amt). 1564 fungierte S. als Schiedsrichter zwischen dem Stifift St. Gallen und den regierenden Orten im Thurgau; 1570 schlichtete er den Streit zwischen Luzern und den Leuten von Rothenburg. Er war 1550 eidg. Gesandter zu Ks. Karl V., von dem er den Adelsbrief erhielt, 1565 zu Kg. Karl IX. zur Beschwörung des Bündnisses mit Frankreich und 1566 zu Ks. Maximilian II. auf den Reichstag zu Augsburg. 1577 setzte er sich mit Peter a Pro erfolgreich für das Bündnis zwischen Uri und Savoyen ein. S. stand bei den Höfen von Frankreich und Savoyen in hohem Ansehen und bezog grosse Pensionen; er galt als der reichste Mann Uris seiner Zeit, weshalb er von späteren Genealogen auch als der Grosse bezeichnet wurde. Äusseres Zeichen seines Einflusses war der vor 1563 erworbene Stammsitz der Fam. im Bereich der heutigen oberen Bahnhofstrasse in Altdorf, der 1799 abbrannte.

    Archive
    – StAUR, FamA S.
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 16, 1910, 100-104
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Jost heiratete Elisa (Elisabetha) Mutschlin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 51.  Elisa (Elisabetha) Mutschlin (Tochter von Bernhard Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Schmid von Uri 5a, 6

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landesvogt Anton Schmid von Uri
    2. 30. Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths
    3. Hauptmann Bernard Schmid von Uri, des Raths
    4. 25. Barbara Schmid von Uri
    5. Katharina Schmid von Uri
    6. Magdalena Schmid von Uri wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    7. Hauptmann Johann Ludwig Schmid von Uri

  19. 56.  Ritter & Hauptmann Peter von RollRitter & Hauptmann Peter von Roll (Sohn von Johann von Roll und Lucretia de Grillikon (oder von Beilyon?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Roll 2b, 3 -
    • Einbürgerung: 1525, Uri, Schweiz; Erwirbt das Landrecht von Uri

    Notizen:

    Einbürgerung:
    1) Peter erhielt anno 1525 das Landrecht von Uri.

    Peter heiratete Elisa Kretz in Datum unbekannt. Elisa (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?) wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 57.  Elisa Kretz wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?).
    Kinder:
    1. Magdalena von Roll
    2. Katharina von Roll
    3. Johann von Roll
    4. 28. Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520; gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  21. 22.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 23.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. 31. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. Helena von Beroldingen