Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Fähnrich Johann Melk Imhof von Blumenfeld

Fähnrich Johann Melk Imhof von Blumenfeld

männlich 1680 -

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Fähnrich Johann Melk Imhof von BlumenfeldFähnrich Johann Melk Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1680 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Lieutenant Sebastian Peregrin Imhof von Blumenfeld und Maria Anna Arnold von Spiringen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Fähnrich

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Maria Ursula Imhof von Blumenfeld in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Hauptmann Franz Emanuel Imhof von Blumenfeld und Anna Margritha Stricker) wurde geboren in 1674. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Katharina Eva Imhof von Blumenfeld

Generation: 2

  1. 2.  Lieutenant Sebastian Peregrin Imhof von BlumenfeldLieutenant Sebastian Peregrin Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1640 (Sohn von Landammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld und Lucretia von Rüpplin (von Kefikon)).

    Sebastian heiratete Maria Anna Arnold von Spiringen in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Arnoldus Arnold von Spiringen, des Raths und Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach) wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Anna Arnold von SpiringenMaria Anna Arnold von Spiringen wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz (Tochter von Arnoldus Arnold von Spiringen, des Raths und Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 7 Töchter und 4 Söhne

    Kinder:
    1. 1. Fähnrich Johann Melk Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1680 in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Johann Franz Imhof von BlumenfeldLandammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1601 (Sohn von Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld und Maria Elisa von Roll); gestorben am 11 Apr 1674.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Spanien; Hauptmann in spanischen Diensten
    • Wohnort: Beim Tellenbrunnen, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte Imhof das grosse Haus beim Tellen- brunnen, das über 300 Jahre im Besitze der Familie war.
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1653, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1655, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Der 73. Landammann von Uri (Amtsperiode 130)
    • Beruf / Beschäftigung: 1641-1672; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 73. Landammann von Uri (Amtsperiode 130) - Johann Franz Imhof von Blumenfeld

    Johann Franz Imhof von Blumenfeld, in Altdorf, Landammann 1659 bis 1661, † 11. April 1674.

    Sohn des Landammann, Ritter Walter II. und der Maria Elisa von Roll, geboren 1601.
    Gattin: Lucretia Rüepplin.

    Imhof bekleidete von 1626 bis 1653 das Amt eines Landschreibers und trat 1655 in die Regierung ein als Statthalter. Als Tagsatzungsbote vertrat er Uri 1641 bis 1672. Er war Hauptmann in spanischen Diensten, welche ihn lange von daheim fernhielten. In Altdorf bewohnte Imhof das grosse Haus beim Tellen- brunnen, das über 300 Jahre im Besitze der Familie war. Er schliesst die Reihe der 5 Landammänner aus dem Geschlechte „Imhof von Blumenfekl", welches im Anfang des 19. Jahrhunderts erloschen ist. Demselben gehörte auch eine, mehrere Generationen umfassende Goldschmiedfamilie an.

    Joh. Franz I. ist mit Wappen und Sinnspruch im Wappenbuch der Straussengesellschaft 1646 verewigt, ebenso dessen Sohn, Landschreiber und' Tagsatzungsbote Hugo Ludwig 1652. Suter hat in seiner Landammänner-Bilderserie auch unsern Landammann verewigt.

    Am 1. September 1652 besiegelte Landschreiber Joh. Franz I. einen Brief an Junker Ignaz Balth. zu Baldenstein (Stiftsarchiv St. Gallen, VI. 48/2) mit Oktogon Ringsiegel von 7,5 x 6,5 mm, einzig das Familienwappen (Schaufelkreuz) mit Helmzier aufweisend (Abbildung Nr. 93).

    Die Nachkommen des Landvogtes Christoph Imhof, f 1590 als Landvogt zu Baden (derselbe war vermählt mit Anna von Pro) führten ein geviertetes Wappen : 1 und 4 in Gold das Stammwappen (schwarzes Schaufelkreuz), 2 und 3 in Blau 2 silberne Hunde mit goldener Lilie (Wappen Apro). So führt 1689 Hauptmann Emanuel Josef Im Hoff, Landesfürsprech, im Straussen-Wappenbuch dieses Allianzwappen, und dessen Grossvater, Hans Caspar I., siegelte als Landvogt zu Baden 1621 mit einem gleichen Siegelbilde.

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    Dies hielt ihn lange von zuhause fern.

    Johann heiratete Lucretia von Rüpplin (von Kefikon) in Datum unbekannt. Lucretia wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Lucretia von Rüpplin (von Kefikon)Lucretia von Rüpplin (von Kefikon) wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz.

    Notizen:

    Geburt:
    Keine Einträge des Geschlechtes "Joner / von Rüpplin / Rüpplin von Kefikon / Rüeplin" im Urner Stammbuch..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 2. Lieutenant Sebastian Peregrin Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1640.
    2. Hugo Ludwig Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1634.

  3. 6.  Arnoldus Arnold von Spiringen, des Raths Arnoldus Arnold von Spiringen, des Raths wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz (Sohn von Hauptmann Jakob Arnold von Spiringen und Barbara Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 6c, 12 - Zweyer von Evibach 13e

    Arnoldus heiratete Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Helena Zweyer (Zwyer) von EvibachHelena Zweyer (Zwyer) von Evibach (Tochter von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13e - Arnold von Spiringen 6c, 12

    Notizen:

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 7 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. 3. Maria Anna Arnold von Spiringen wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von BlumenfeldLandammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)); gestorben am 16 Nov 1611.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1575-1581, Uri, Schweiz; Landesseckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1582-1584, Bezirk Riviera, Tessin, Schweiz; Landvogt der Riviera Vogtei Riviera
    • Beruf / Beschäftigung: 1584-1586, Bellinzona, TI, Schweiz; Kommissar zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Ehrung: 1594, Rom, Italien; Vom Papst zum Ritter des goldenen Sporn geschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Orden_vom_Goldenen_Sporn
    • Beruf / Beschäftigung: von Okt 1593 bis Jan 1594, Rom, Italien; Gesandter an Papst Clemens VIII. bei welchem Anlass er zum Ritter vom goldenen Sporn geschlagen wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Besitz: cir 1595, Haus zum Blumenfeld, Altdorf, Uri, Schweiz; Erbaut das Haus im Blumenfeld
    • Beruf / Beschäftigung: 1604, Mailand; Gesandter nach Mailand zur Bestätigung des Bündnisses.
    • Beruf / Beschäftigung: 1590-1592 & 1603-1605, Uri, Schweiz; Der 51. Landammann von Uri (Amtsperioden 96 und 103)
    • Beruf / Beschäftigung: 1587-1608; Tagsatzungsgesandter

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2480



    Name:
    Erbaut das Haus im Blumenfeld, wovon der Beinamen stammt. Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt also erst ab diesem Zeitpunkt den Beinamen "im Blumenfeld".

    Gestorben:
    Am Zehntausendrittertag

    Waltert heiratete Maria Elisa von Roll in 1585. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria Elisa von RollMaria Elisa von Roll (Tochter von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 3 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann Johann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in nach 1585; gestorben am 6 Jan 1653.
    2. 4. Landammann Johann Franz Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1601; gestorben am 11 Apr 1674.
    3. Maria Ursula Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1588.
    4. Anna Maria Imhof von Blumenfeld
    5. Euphemia Imhof von Blumenfeld
    6. Maria Magdalena Imhof von Blumenfeld
    7. Kaspar Imhof von Blumenfeld gestorben am 6 Sep 1615.

  3. 12.  Hauptmann Jakob Arnold von SpiringenHauptmann Jakob Arnold von Spiringen (Sohn von Ritter Heinrich Arnold von Spiringen und Maria Wichser).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Arnold von Spiringen 2d, 6 - Zumbrunnen 13d

    Jakob heiratete Barbara Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 13.  Barbara ZumbrunnenBarbara Zumbrunnen (Tochter von Josue I Zumbrunnen und Margarethe von Fleckenstein).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 13d - Arnold von Spiringen 2d, 6

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne und 1 Tochter

    Verheiratet:
    Bei Zumbrunnen Fam 13d wird für Barbara als Ehemann Heinrich Arnold von Spiringen genannt?
    Dies ist ein Fehler, Heinrich ist der Bruder ihres Gatten Jakob.

    Kinder:
    1. Hauptmann Johann Jakob Arnold von Spiringen, des Raths wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz.
    2. Dorothea Arnold von Spiringen wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz.
    3. 6. Arnoldus Arnold von Spiringen, des Raths wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz.
    4. Johann Heinrich Arnold von Spiringen

  5. 14.  Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von EvibachHauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1552 (Sohn von Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach und Magdalena von Roll); gestorben in cir 1627.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hochstift Konstanz, Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Obervogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstift_Konstanz
    • Beruf / Beschäftigung: Klingnau, Aargau, Schweiz; Vogt zu Klingnau https://de.wikipedia.org/wiki/Klingnau
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 12a, 13 - von Beroldingen 9e

    Notizen:

    Zweyer von Evenbach (Adelsgeschlecht)

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.

    Geschichte
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach). Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.

    Andreas Zwyer von Evibach (1552–1622) war Vogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl am Hochrhein und in Klingnau. Dessen Sohn, Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.[1] Sein Sohn Franz Ernst (1621–1697) übernahm Schloss Hilfikon und die Herrschaft Hilfikon, die sein Vater und der Onkel 1644 erworben hatten. Mit Sebastian Peregrins Enkel, Franz Sebastian, starb 1724 der schweizerische Zweig der Familie Zwyer in der männlichen Linie aus.

    Sebastian Peregrins Bruder, Johann Franz, hatte hohe Ämter im Fürstbistum Konstanz inne und wurde 1688 durch Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben. Seine Nachkommen dienten weiter dem Fürstbistum Konstanz. Mitglieder dieses Familienzweigs gehörten auch dem Domkapitel Augsburg an und waren im Deutschen Orden als Komture tätig. Durch die Belehnung mit dem Dorf Unteralpfen wurden die von Zweyer Mitglied der Breisgauer Ritterschaft und waren in den Breisgauer Landständen vertreten. Die deutsche Linie der Zweyer starb 1836 mit dem königlich bayerischen Generalleutnant Franz Sigmund von Zweyer in der männlichen Linie aus.[2]

    Wappen
    In Blau an drei goldenen Zweigen drei goldene Lindenblätter (2. 1.) aufrecht stehend.

    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Andreas heiratete Helena von Beroldingen in 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Helena von BeroldingenHelena von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - Zweyer von Evibach 12a, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz; gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Baron Johann Franz Zweyer (Zwyer) von Evibach
    3. 7. Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 11d, 13 - - -
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)Dorothea Hasfurter (von Hasfurt) (Tochter von Conrad Hasfurter und Barbara Segesser von Brunegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - Imhof von Blumenfeld 11d, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 5 Töchter und 1 Sohn

    Verheiratet:
    2. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. Anna Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1545.
    2. 8. Landammann & Ritter Waltert (Johann) Imhof von Blumenfeld wurde geboren am 12 Okt 1548 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Nov 1611.
    3. Euphania Imhof von Blumenfeld
    4. Barbara Imhof von Blumenfeld
    5. Aloisia Imhof von Blumenfeld
    6. Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in vor 1554.

  3. 18.  Ritter und Oberst Walter (Waltert) von RollRitter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520 (Sohn von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz); gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1581, Kapuzinerkloster Altdorf; Hauptinitiant der Gründung des Kapuzinerkloster Altdorf https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15525.php

    Roll, Walter [von]
    um 1520, April 1591 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Peter, Gutsbesitzers in Altdorf, der 1525 für sich und seine Söhne das Urner Landrecht erwarb, und der Elisa Kretz. ∞ Ursula Zollikofer. R. war Landschreiber in Locarno. Durch gewandte Politik und Handel erwarb er sich rasch ein bedeutendes Vermögen. 1554 versuchte R., die ennetbirg. Vogteien an die Medici zu verkaufen. Im April 1556 wurde er wegen Amtsanmassung abgesetzt. 1558 focht R. einen erfolgreichen Kampf gegen die Aufnahme Genfs in die Eidgenossenschaft. Er wirkte als Urner Tagsatzungsgesandter und Oberst. 1574 führte er zur Unterstützung des span. Königs ein Regiment von 4'000 Söldnern gegen die Geusen in die Niederlande. Seine Geschäftstüchtigkeit als Condottiere trug ihm den Beinamen "Taschenfeger der Fürsten" ein. Ende der 1550er Jahre gründete er die franzosenfeindl. Freiheitspartei, aus der die span. Fraktion hervorgehen sollte. R. verfügte über engste Verbindungen zu Savoyen, Parma, Ferrara und Florenz und fungierte als Hauptagent und Pensionenausteiler der Medici in der Eidgenossenschaft. Er war als Förderer der kath. Reform massgeblich an der Gründung des Kapuzinerklosters Altdorf, des ersten nördlich der Alpen, beteiligt. 1557 wurde er von Philipp II. in London zum Ritter geschlagen, 1559 verlieh ihm Papst Paul IV. den Titel eines eques auratus (Ritter zum Goldenen Sporn).

    Literatur
    – E. Walder, Der Condottiere Walter R. von Uri und die Beziehungen zwischen der Innerschweiz und Italien in der Wende zur Gegenreformation, 1551-1561, 1948
    – L. Haas, «Die span. Jahrgelder von 1588 und die polit. Faktionen in der Innerschweiz z.Z. Ludwig Pfyffers», in ZSK 45, 1951, 81-108, 161-189
    Autorin/Autor: Urs Kälin




    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kapuzinerkloster_Altdorf

    Kapuzinerkloster Altdorf

    Das Kapuzinerkloster Altdorf, Kloster bei Allen Heiligen, befindet sich im Eigentum der Korporation Uri. Im Juni 2009 verliessen die letzten sechs Kapuziner das Kloster. Seither steht es externen Kursveranstaltern für Seminare zur Verfügung. Die hauseigenen Angebote des Kulturklosters umfassen künstlerische Aktivitäten (Musik, Steinhauen, Textiles Gestalten mit pflanzengefärbter Wolle und Seide), Homöopathie und Musiktherapie.

    Geschichte
    Das Kapuzinerkloster in Altdorf wurde zwischen 1579 und 1581 auf einer Anhöhe über dem Dorf erbaut. Hauptinitiant der Gründung war Ritter Walter von Roll, der auf die tatkräftige Unterstützung von Karl Borromäus zählen konnte. Ende Juli 1581 erfolgte der Bezug der Gebäulichkeiten durch Pater Franz von Bormio[1] und vier Mitbrüder. Das Kapuzinerkloster Altdorf war die erste Niederlassung des Kapuzinerordens nördlich der Alpen. In den folgenden Jahren wurden zur Erneuerung des katholischen Glaubens (Katholische Reform) und in gegenreformatorischer Absicht in weiteren Orten der katholischen Eidgenossenschaft Kapuzinerklöster gegründet, so in Stans (1582), Luzern (1583), Schwyz (1585), Appenzell (1587), Solothurn und Baden (1588).

    Das erste Kloster bestand aus einem einzigen langgestreckten Gebäude, das parallel zur Pfarrkirche St. Martin (Altdorf) ausgerichtet war. Bedeutende Um- und Ausbauarbeiten wurden erst 1737 vorgenommen. Damals erhielt das Kloster u. a. ein neues Refektorium und einen Kreuzgang. Beim Dorfbrand von 1799 wurde das Kloster ein Raub der Flammen. Der Gebäudeschaden wurde auf 16000 Gulden geschätzt. Der Wiederaufbau erfolgte auf Initiative der Urner Regierung und wurde vom Stand Uri, von den Urner Gemeinden und mit zahlreichen öffentlichen und privaten Spenden finanziert.

    Architektur
    Die heutige Klosteranlage zeigt im Wesentlichen jene Ausformung, die sie durch die Umgestaltung und den Neubauflügel 1737 erlangt hatte. Prägend für die Anlage sind die topografischen Gegebenheiten, die unterschiedlichen Bodenniveaus sowie die komplexe Terrassierung der Klostergärten. Die Klosterkirche entspricht dem schlichten Typus der Sakralbauten des Kapuzinerordens und weist mit einer Gesamtlänge (innen) von 25,5 m bescheidene Grössenverhältnisse auf. Das Bauschema der Altdorfer Klosterkirche wirkte indessen in einigen frühen Kapuzinerkirchen (Schwyz, Appenzell) weiter, wobei sich die Altdorfer Kirche mit dem stark erhöhten Chor und der Doppelgeschossigkeit durch auffallende Besonderheiten auszeichnet. Das Innere der bestehenden Klosterkirche ist infolge der Purifizierung von 1958 äusserst schlicht gehalten. An der Eingangsfront ist ein Ehrenrelief für den Kirchenstifter Walter von Roll angebracht: Wappen von Roll, Helmzier mit Krone, Löwe mit Rad. Im unteren Drittel der Tafel findet sich eine Inschrift in lateinischer Sprache. Das Ehrenrelief dürfte aus der Bauzeit stammen und war bis zur Versetzung von 1936 über dem Kircheneingang angebracht.

    Mehr unter obengenanntem Link..

    Besitz:
    2) Walter war der Stifter des Kapuzinerkloster in Altdorf (1581).

    Walter heiratete Ursula Zollikofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Ursula Zollikofer

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Ritter Johann Ludwig von Roll wurde geboren in 1567; gestorben am 12 Dez 1648.
    2. Johann Waltert von Roll gestorben am 17 Jun 1639 in Mammern, Thurgau, Schweiz.
    3. Landammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572; gestorben in cir 1648.
    4. 9. Maria Elisa von Roll
    5. Landammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579; gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

  5. 24.  Ritter Heinrich Arnold von SpiringenRitter Heinrich Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Heinrich Arnold von Spiringen und Anna Fries).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landvogt

    Heinrich heiratete Maria Wichser in Datum unbekannt. Maria wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 25.  Maria WichserMaria Wichser wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Katharina Elisabetha Arnold von Spiringen
    2. Säkelmeister Heinrich Arnold von Spiringen
    3. Anna Arnold von Spiringen
    4. 12. Hauptmann Jakob Arnold von Spiringen

  7. 26.  Josue I ZumbrunnenJosue I Zumbrunnen (Sohn von Landammann Mansuetus Zumbrunnen und Barbara Aschwanden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Ba
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Ba, 13 -

    Josue heiratete Margarethe von Fleckenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Margarethe von FleckensteinMargarethe von Fleckenstein (Tochter von Ritter & Schultheiss Heinrich von Fleckenstein und Anna Reichmuth).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zumbrunnen 11Ba, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchetr

    Kinder:
    1. Heinrich Zumbrunnen, des Raths gestorben in 1619 in Orléans.
    2. Josue II Zumbrunnen wurde beigesetzt in 1608.
    3. Margaretha Zumbrunnen
    4. 13. Barbara Zumbrunnen

  9. 28.  Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von EvibachHauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in ca 1530 (Sohn von Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Idda von Matt).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 11a, 12 - von Roll 3a

    Notizen:

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Balthasar heiratete Magdalena von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 29.  Magdalena von RollMagdalena von Roll (Tochter von Ritter & Hauptmann Peter von Roll und Elisa Kretz).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Roll 3a - Zweyer von Evibach 11a, 12

    Notizen:

    Im Urner Stammbuch ist nur Sohn Andreas eingetragen ??

    Kinder:
    1. 14. Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1552; gestorben in cir 1627.
    2. Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach gestorben in 1629.
    3. Elisabeth Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1578.

  11. 30.  Landammann & Ritter Sebastian von BeroldingenLandammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550 (Sohn von Landammann Josue von Beroldingen und Anna Katharina von Heidegg (Heideck)); gestorben in 1603.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz; Stammsitz und Schloss der von Beroldingen
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1576 und 1588; Landvogtschreiber der löblichen zwölf eidgenössischen Orte.
    • Beruf / Beschäftigung: 1588-1590, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1593, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1592-1594, Uri, Schweiz; Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97)
    • Beruf / Beschäftigung: 1594, Uri, Schweiz; Oberst und Landeshauptmann
    • Beglaubigung: 24 Jul 1598; Sebastian verwandelte die Besitztümer der von Beroldingen 1598 in ein Fideikommiß, das heute noch besteht.
    • Ehrung: 17 Nov 1598, Ferrara, Italien; Von Papst Clemens VIII. zum Comes Palatinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques ernannt. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_VIII._(Papst)
    • Ehrung: 18 Apr 1599, Kapuziner-Kirche in Stans; Wird auf Anordnung des Papstes Clemens VIII. (Diplom ausgestellt am 17. Nov. 1698 zu Ferrara) zum Ritter geschlagen. http://www.vks-nw.ch/files/Kapuzinerkirche-Stans-Flyer.pdf
    • Beruf / Beschäftigung: 1591-1602; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 52. Landammann von Uri (Amtsperiode 97) - Sebastian von Beroldingen

    Sebastian von Beroldingen, in Altdorf, Landammann 1592—-1594, f 1610. Eltern: Josue, Landammann, und Katharina von Heideck.
    Gattin: 1. Apollonia Reding von Biberegg; 2. Columbina Tschudy von Grepp-
    lang, Tochter des Landvogt Balthasar (Ehebrief vom 27. September 1593 im historischen Museum zu Altdorf).

    Sebastian v. B., geboren 1550, holte seine Bildung in Mailand, war zeitweise
    Offizier in der päpstlichen Garde zu Bologna, bekleidete 1576—1588 die Stelle
    als Landschreiber von Lugano, 1589 Hauptmann im Regiment Tanner in französischen Diensten, avancierte am 4. Februar 1590 zum Oberst, ist in Altdorf
    Kirchenvogt 1588-—1590, vertrat Uri als Tagsatzungsgesandter von 1591—1602, wurde 1593 Pannerherr und 1594 Landeshauptmann.

    Am 17. November 1598 ernannte ihn Papst Clemens VIII. zum Comes Pala- tinus, Eques Auratus und Aulae Laterani Eques. Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die In- signien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im
    gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwaiden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Noch 1602 war Sebastian von B. nominell Oberst in dem Regiment Lussy, das vom König von Frankreich, vom Papst und von Venedig besoldet wurde. Er bekleidete viele Botschaften nach Mailand, so 1587 und 1589 wegen Erhaltung des helvetischen Kollegiums, 1593 zur Erzielung eines Abkommens betr. die Verfolgung von Banditen, in Handelsangelegenheiten, 1600 wegen Soldansprüchen, Salztransit.

    Das Schloss und die Güter zu Beroldingen auf Seelisberg erhob er zu einem ewigen Fideikommiss.

    Ich konnte 4 verschiedene verwendete Siegel feststellen:

    a) Der Siegelabdruck in Holzkapsel, herrührend von einer Gült der Pfarrkirche Bürglen vom 20. Oktober 1592, hat 32 mm Durchmesser. Die Inschrift von I und 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln „SEBÎ VO. BEROLD INGEN. VRI LKNDKTl" und das Wappen mit Helmzier ist von einem 1 mm breiten Kranz eingefasst (Siegelabb. No. 6).

    b) Ein weiterer Abdruck vom 31. Dezember 1592 misst 3,4 cm im
    Durchmesser; die 2 mm grosse Umschrift ,,S. SEBKSTIKN V. B-'OLDINGEN" wird unterbrochen durch den Wappenschild von 13 mm Höhe und die Helmzier
    (Siegelabb. No. 7).

    c) Siegel von 36 mm am Ehevertrag vom 27. September 1593 zwischen Oberst
    Seb. von Beroldingen und Collobina Tschudi (Histor. Museum, Altdorf), eingefasst von 2 mm breitem Kranz. Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln ,,S. SEBK-
    STIKN V. B-'OLDINGEN". (Siegelabb. No. 8.)

    d) Das Siegel am Ehekontrakt des Hieronymus Arnold und der Anna Judith
    von Beroldingen vom 21. Februar 1599 (im Histor. Museum von Uri) ist etwas grösser als das Vorbeschriebene, sonst aber demselben ähnlich (Siegelabb. No. 9).

    Alle vier Siegel weisen das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) mit dem Löwen als Helmzier.

    Quelle:

    Ehrung:
    Das lateinische Diplom ist im Urner Neujahrsblatt 1928, Seite 49, wiedergegeben. Bekanntlich waren die Insignien dieser Ritterschaft eine goldene Kette, Schwert und goldene Sporen. Im gleichen Jahre verlieh ihm die Landsgemeinde von Nidwalden das dortige Ehrenbürgerrecht.

    Sebastian heiratete Apollonia Reding von Biberegg in Datum unbekannt. Apollonia (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)) gestorben in vor 27 Sep 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 31.  Apollonia Reding von BibereggApollonia Reding von Biberegg (Tochter von Landamman Georg Reding von Biberegg und Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel)); gestorben in vor 27 Sep 1593.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Ritter Johann Georg von Beroldingen, des Raths
    2. Apollonia von Beroldingen gestorben am 8 Jan 1652.
    3. Barbara von Beroldingen
    4. Dorothea Judith von Beroldingen
    5. 15. Helena von Beroldingen


Generation: 6

  1. 32.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 16. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Conrad HasfurterConrad Hasfurter (Sohn von Heinrich Hasfurter und Margaretha Friedberg?); gestorben in 1518.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Urgiz

    Die Ruine Urgiz ist eine verfallene Höhenburg in der Gemeinde Densbüren im Schweizer Kanton Aargau. Sie liegt nordöstlich des Dorfes auf einem schmalen steilen Felsgrat, auf einer Höhe von 577 m ü. M. und rund 120 Meter über der Talsohle.

    Geschichte
    Es ist nicht bekannt, wann die Burg gebaut wurde, spätestens aber im 12. Jahrhundert. Die ersten historisch gesicherten Besitzer waren die 1277 erwähnten Herren von Uriols, welche die Burg vom Bischof von Strassburg als Lehen erhalten hatten. Zum Lehen gehörte auch die kleine Herrschaft Urgiz mit den Dörfern Densbüren und Asp. Nach 1315 gibt es keine Aufzeichnungen mehr über die Herren von Uriols, die späteren Besitzer sind nicht bekannt. Das Basler Erdbeben von 1356 richtete grosse Schäden an.

    Spätestens 1429 erwarb die Familie Effinger aus Brugg das Burglehen. 1444 ging die Burg an die Familie Rätz aus Säckingen über, 1475 an die Hasfurter aus Luzern. Im Jahr 1502, damals war die Burg bereits zu einer Ruine verfallen, erwarb die Stadt Bern die Herrschaft Urgiz und richtete dort eine Hochwacht ein. Diese war während etwa dreihundert Jahren besetzt und stand in Sichtverbindung mit den Hochwachten auf dem Homberg bei Veltheim und der Gislifluh bei Thalheim. 1996/97 wurden die Mauerreste der Burg freigelegt und konserviert.

    Von der Burganlage sind Reste der Ringmauer und des Rundturms erhalten geblieben.

    Weblinks
    Commons: Ruine Urgiz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Urgiz
    Fotos und Beschreibung der Ruine
    Felix Müller: Urgiz. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ruine Urgiz im Denkmalschutzinventar des Kantons Aargau

    Name:
    Junker, Bürger von Luzern, Herr zu Wildenstein, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1510 Grossrat, wurde 1513 im "Zwiebelkrieg" verhaftet im Wasserturm gefangen gehalten gefoltert und unschuldig befunden, 1517 Kleinrat.

    Gestorben:
    gestorben an der Pest

    Conrad + Barbara Segesser von Brunegg. Barbara (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen) gestorben in 1537. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Barbara Segesser von BruneggBarbara Segesser von Brunegg (Tochter von Hans Ulrich III Segesser von Brunegg und Veronika von Silenen); gestorben in 1537.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20052.php

    Segesser von Brunegg [Segesser, von Segesser]
    Ab Mitte des 13. Jh. bezeugtes aarg. Ministerialengeschlecht, das zuerst im Dienst der Kyburger, später der Habsburger stand und in der kyburg. Stadt Mellingen über Eigenbesitz verfügte. Burg und Herrschaft Brunegg kamen 1473 als bern. Lehen an die S., die damals bereits die Vogteirechte für Brunegg besassen. 1538 wurden die S. im Nachgang der Reformation dazu gedrängt, Brunegg an Bern zu übertragen, das daraufhin Burg und Herrschaft dem Landvogt von Lenzburg unterstellte. Über Erbschaften und Heiratsverbindungen mit landsässigem Adel im Aargau kamen die S. zu weiterem Besitz, v.a. im Reusstal, längerfristig in Mellingen, Aarau, Tägerig und im zuger. Steinhausen. Ab dem 15. Jh. waren sie Bürger in den Landstädten Aarau und Mellingen sowie in eidg. Städteorten, u.a. in Luzern, und verheirateten sich mit Töchtern städt. Notabelnfamilien. Bis ins 16. Jh. dominierten bei den S. ministeriale Ämter. Die damit verbundene Habsburgtreue brachte dem Geschlecht 1442 die Nobilitierung durch Friedrich III. ein. Später kamen die S. über ihre Zugehörigkeit zu den städt. Räten auch in kommunale Ämter und wurden mit der Verwaltung gemeiner Herrschaften betraut.

    In Luzern etablierte sich eine Linie des Geschlechts im 16. und 17. Jh. im Kl. Rat und schliesslich als patriz. Geschlecht. Die Luzerner S. begründeten ihren Aufstieg durch das geschickte Ausnutzen von Sold- und Pensionenwesen. Als Kleinräte befehligten einige S. Kompanien in fremden Diensten und wurden zuweilen zu Rittern geschlagen. Sie verwalteten angesehene Luzerner Landvogteien wie Ruswil, Beromünster, Willisau, Rothenburg, Habsburg und Entlebuch und versahen begehrte städt. Ämter, etwa diejenigen des Bannerherrn, Schützenhauptmanns oder Schultheissen; ferner vertraten sie Luzerns Interessen als Gesandte. Von der Luzerner Linie, die bis ins 21. Jh. Nachfahren aufweist, spalteten sich Mitte 16. Jh. eine röm. und eine dt. Linie ab, von denen Erstere Anfang 17. Jh. erlosch, Letztere zu Beginn des 19. Jh. Alle Linien blieben nach der Reformation katholisch und wiesen viele Ordens- und Weltgeistliche auf, so Maria Franziska Hortensia ( -> 14) oder Franz ( -> 5). Zudem gehörten Vertreter der Fam. vermehrt Ritterorden an. Ein 1737 für den Fall des Erlöschens einer Linie gestiftetes Fideikommiss regelte den Güterrückfall innerhalb des Geschlechts und half den Besitzstand längerfristig zu wahren.

    In Luzern kamen die S. mit der Restauration 1814 erneut in die Regierung. Fortan besetzten sie neben kant. auch eidg. Ämter, v.a. in Militärwesen und Justiz. Heinrich Viktor ( -> 8) zeichnete als Architekt für einige Luzerner Grossbauten verantwortlich. Ende 19. Jh. und Anfang 20. Jh. hielten Philipp Anton ( -> 16), Hans Albrecht (gestorben 1935) sowie Agnes ( -> 1) ihre Familiengeschichte historisch oder genealogisch fest.


    Archive
    – StALU, Fideikommissarchiv S.
    Literatur
    – Schweiz. Geschlechterbuch 2, 491-508, 831-833; 5, 570-575; 10, 497-504
    – GHS 3, 191-232, 416-418 (mit Stammtaf.)
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976

    Autorin/Autor: Tina Maurer

    https://query-staatsarchiv.lu.ch/detail.aspx?ID=1041017

    Segesser von Brunegg, Familie (Provenienz)

    Seit 1250 nachweisbares aargauisches Ministerialgeschlecht. Alter Allodialbesitz in der Gegend von Mellingen deutet auf seinen freien Ursprung. Der ursprüngliche Name "Segenser" folgte der dialektischen Urformung. Durch Heiraten und Erbe kam im 13. Jahrhundert der ganze 1259 bezeugte Besitz der Elisabeth, Frau Ulrichs, kiburgischen Marschalls zu Mellingen, dann um 1275 von den Schenken von Brunegg die Vogtei Wolenschwyl, und zwischen 1295 und 1303 von den Herren von Iberg das Burghaus "Iberg" zu Mellingen an die Segesser. Von 1320-1588 war die Schultheissenwürde zu Mellingen in der Familie so gut wie erblich.
    Nach der Eroberung des Aargau den Habsburgern true geblieben, wurden die Segesser am 26.09.1442 druch König Friederich III. auf dem Reichstag in Zürich zu freien, erblichen Reichsdienstmannen erhoben. Die drei Linien erwarben 1536, 1559 und 1566 in Luzern das Bürgerrecht. Dort traten die Luzerner- und die Römerlienie in die patrizische Regierung ein. Erstere gehörte ihr bis 1798 an und trat bei der Restauration 1814-1831 wieder in die Regierung ein.

    Name:
    Brachte ihrem Gemahl die Twingherrschaft sowie das Meier- und Kelleramt in die Ehe.

    Kinder:
    1. 17. Dorothea Hasfurter (von Hasfurt)

  5. 36.  Ritter & Hauptmann Peter von RollRitter & Hauptmann Peter von Roll (Sohn von Johann von Roll und Lucretia de Grillikon (oder von Beilyon?)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Roll 2b, 3 -
    • Einbürgerung: 1525, Uri, Schweiz; Erwirbt das Landrecht von Uri

    Notizen:

    Einbürgerung:
    1) Peter erhielt anno 1525 das Landrecht von Uri.

    Peter heiratete Elisa Kretz in Datum unbekannt. Elisa (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?) wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Elisa Kretz wurde geboren in Sarnen, OW, Schweiz (Tochter von Oberst Johann Kretz und Barbara Idmer?).
    Kinder:
    1. 29. Magdalena von Roll
    2. Katharina von Roll
    3. Johann von Roll
    4. 18. Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll wurde geboren in cir 1520; gestorben in Apr 1591 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 48.  Heinrich Arnold von SpiringenHeinrich Arnold von Spiringen wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Jakob Arnold von Spiringen und Dorothea Kretz).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    Der erste im Stammbuch verzeichnete seiner Linie

    Heinrich heiratete Anna Fries in Datum unbekannt. Anna wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 49.  Anna FriesAnna Fries wurde geboren in Spiringen, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 2 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 24. Ritter Heinrich Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Landammann Jakob Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Dorothea Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Katharina Arnold von Spiringen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  9. 52.  Landammann Mansuetus ZumbrunnenLandammann Mansuetus Zumbrunnen (Sohn von Johannes Zumbrunnen, des Raths und Dorothea von Beroldingen); gestorben am vor Mai 1549.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Aa, 11B -
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1536, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1536-1538, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1538-1540, Kloster Feldbach, Steckborn, Thurgau, Schweiz; Schaffner (Verwalter) Kloster Feldbach
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1548; Tagsatzungsgesandter
    • Beruf / Beschäftigung: 1548-1549, Uri, Schweiz; Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73)

    Notizen:


    Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73) - Mansuetus Zumbrunnen

    Mansuetus Zumbrunnen, Landammann 1548—49, gestorben im Amte vor Mai 1549.
    Eltern: Landammann Johannes II. und Dorothea von Beroldingen. Gattin: Barbara Aschwanden, Tochter des Landvogt Andreas und der Verena Fridig.

    Mansuetus war Tagsatzungsgesandter von 1530—1548, Landessäckelmeister 1530—1536, Landvogt im Thurgau 1536—1538, Schaffner (Verwalter) des Klosters Feldbach 1538—1540.

    Er gehörte der von Erasmus Krug und Münzmeister Renner aus Strassburg ins Leben gerufenen Bergwerkgesellschaft von Uri an mit Landammann Amandus von Niderhofen, Ritter Josue von Beroldingen und Landvogt Jakob Apro.

    Das Staatsarchiv Zürich hütet zwei heute noch mit dem Siegel des Mansuet Zumbrunnen versehene Urkunden, nämlich: Urteilsbrief vom Samstag nach St. Gallustag 1536 wegen Zehnten zu Münsterlingen (C. III. XIX. I, No. 27) und Reversbrief vom 7. November 1538 für ein Erblehen des Hans Ennggenhuser zu Mammern (C. II. XVII., No. 572). Das Siegel ist 35 mm gross, auf fliegendem Band die 2 mm hohe Schrift: „MANSUET / V / S ZuM / BRUNEN". Im stilisierten Schild von 21 X 18 mm steht als Wappen ein sechsseitiger Brunnen, auf Kugeln ruhend, mit hoher Brunnensäule und aus 2 Röhren fliessendes Wasser (Siegel-Abb. No. 69).

    Als Seckelmeister hat Mansuetus Zumbrunnen am 17. Januar 1531 ein gütliches
    Verkommnis zwischen den Kirchgenossen zu Seedorf und Isenthal zustande gebracht über die Ablösung der Steuerpflicht der Talleute von der Mutterkirche Seedorf (Urkunde im Pfarrarchiv Isenthai).

    Im Stiftsarchiv St. Gallen sind Urkunden, welche uns auch mit einem andern Siegel und Wappen der Zumbrunnen bekannt machen. So trägt der Spruch der Abgeordneten von sechs Orten über die Gerichtsmarchen zwischen Appenzell und der Vogtei Rheintal, vom 10. Heumonat 1532, das Siegel des Mansuet Zumbrunnen von 29 mm Durchmesser, mit „einer Kugel und durchgehendem Kreuz" als Wappen sowie der 2 mm hohen Umschrift im Kreise: „S. MANSUETUS ZUM BRUNNEN" (AA. 4, No. 47) (Siegel-Abb. No. 70).

    Schon Ulrich zum Brunnen, Landvogt zu Sargans, bediente sich zur Siegelung der Urkunde V. 3 c—e des Pfäverser-Archives, vom 23. Juli 1495, über den Verkauf der Lehensrechte des Pergetzi Zack von Ragaz eines ähnlichen Siegels von 3 cm Durchmesser: Wappenschild 12 X 11 mm, mit Munduskugel und Kreuz; auf fliegendem Schriftband in 3 mm hohen Minuskeln: ,,ulrich zumbrunn".

    Quelle:


    Zumbrunnen, Mansuetus
     1549, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Johannes ( -> 2) und der Dorothea von Beroldingen. Enkel des Andreas von Beroldingen, Neffe des Josue von Beroldingen. ∞ Barbara Aschwanden, Tochter des Andreas, Landvogts. Gutsbesitzer in Altdorf, Mitglied der von Erasmus Klug gegr. Bergwerksgesellschaft, Urner Landrat, 1530-36 Landessäckelmeister, 1530-48 Tagsatzungsgesandter, 1536-38 Landvogt im Thurgau, 1538-40 Schaffner des Klosters Feldbach, 1548-49 Landammann.

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15621.php


    Eidg. Abschied betr. die Einmischung der Landvögte in gerichtsherrische Rechte (Ein Pergament mit Siegeln vom 27.10.1542 im Staatsarchiv Thurgau)

    Aussteller: Abgesandte der X regierenden Orte: von Zürich Johann Hab, Bürgermeister, Heinrich Rahn [Ran], Rat; von Bern Crispinus Fischer [Vischer], Rat; von Luzern Jakob Marti, Rat; von Uri Mansuetus Zumbrunnen [zum Brunnen], Rat; von Schwyz Joseph Amberg [am Berg], Landammann; von Unterwalden Kaspar von Ury, Rat; von Zug Heinrich Zigerli [Zigerly], Rat; von Glarus Hans Äbli [Äbly], Landammann; von Freiburg Hans Studer, Bürgermeister und Rat; von Solothurn Hans Hachenberg, Rat

    Adressat: Vertreter der Gerichtsherren und der Landgrafschaft: Joachim von Rappenstein, genannt Mötteli [Möttely], zu Pfyn, Friedrich von Heidenheim [Heydenheim] zu Klingenberg, Heinrich von Ulm zu Griesenberg [Griessenberg], Michel von Lanndenberg [Lanndenberg], Vogt zu Güttingen, und Jakob Egli [Egly] zu Berg, Ammann (Kläger)

    Regest: Vor den Gesandten der zehn Orte erscheinen die Gerichtsherren und beschweren sich unter Bezugnahme auf die Verträge von Zürich 1509 und Frauenfeld 1532 über Eingriffe der Landvögte in ihre niedere Gerichtsbarkeit, verlangen eine Strafe von 50 Gulden für einen Totschläger und verlangen, dass ihre bisherigen Rechte gewahrt bleiben. Es wird entschieden, unverleumdete Personen dürften nur vom Landvogt eingesperrt werden, wenn ein niederes Gericht auf malefizisch erkannt habe. Landgerichtsknechte und Landweibel sollten den Landvogt diesbezüglich beaufsichtigen und Verstösse melden. Bezüglich der Abgeltung eines Totschlags solle alles beim Alten bleiben. Die genannten Verträge werden bestätigt.

    Zitat aus: http://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=315858



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Gestorben:
    gestorben im Amte des Landammannes von Uri

    Mansuetus heiratete Barbara Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 53.  Barbara AschwandenBarbara Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zumbrunnen 11Aa, 11B

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. 26. Josue I Zumbrunnen
    2. Dorothea Zumbrunnen
    3. Lucretia (Lukrezia) Zumbrunnen wurde geboren in Uri, Schweiz.
    4. Kunigunda Zumbrunnen wurde geboren in 1552 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hugo Zumbrunnen
    6. Mansuetus Zumbrunnen
    7. Landammann & Ritter Johannes Zumbrunnen gestorben in 1588.
    8. Erasmus Zumbrunnen
    9. Magdalena Zumbrunnen
    10. Margaretha Zumbrunnen
    11. Waltert Zumbrunnen gestorben in 1596.

  11. 54.  Ritter & Schultheiss Heinrich von FleckensteinRitter & Schultheiss Heinrich von Fleckenstein wurde geboren in cir 1484 (Sohn von Nicolaus von Fleckenstein und Agnes von Abickon ?); gestorben in 1558.

    Notizen:

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D14122.php

    Fleckenstein, Heinrich

    geboren vermutlich 1484, gestorben 1558, von Luzern. Sohn des Clewi (Niklaus) Wetzel, genannt F., Fuhrmanns, Weinhändlers, Wirts, Grossrats ab 1489, und der Margret von Alikon. Ritter. ∞ 1) Martha von Meggen, 2) Anna Reichmuth, Tochter des Gilg, Ammanns zu Schwyz. Luzerner Grossrat 1515, Kleinrat 1522-58, Schultheiss 1535 und in den geraden Jahren 1540-46 (kaiserl. Parteigänger). Vogt zu Weggis 1521-23, Statthalter in der Landvogtei Thurgau 1522, Vogt zu Baden 1523-25, zu Willisau 1527-29, zu Rothenburg 1532-34, zu Merenschwand 1545. Häufig Tagsatzungsgesandter, eidg. Gesandter nach Rom 1556. Hauptmann in kaiserl. Diensten in Italien 1521, Schützenhauptmann der Luzerner bei Kappel 1531. In seine Amtszeit als Vogt in Baden fällt die Verhaftung des neugläubigen Klaus Hottinger, der nach seiner Überführung nach Luzern hingerichtet wurde. F. beteiligte sich auch an den Verhören nach dem Ittingersturm 1524. Tätig als Wirt zur Sonne und Weinhändler, betrieb F. zusammen mit Pietro de Sala zudem um 1520 in Torno am Comersee und später in Lugano einen Tuchverlag. Das vielleicht bedeutendste von Luzerner Ratsherren im 16. Jh. betriebene Unternehmen brach Ende der 1540er Jahre auseinander. Daneben handelte F. mit Getreide und Reis aus Oberitalien sowie weiteren Gütern, beteiligte sich an der Goldsuche in der Kleinen Emme und immer mehr auch an Geldgeschäften. Er hinterliess ca. 36'000 Gulden.


    Literatur
    – K. Messmer, P. Hoppe, Luzerner Patriziat, 1976
    – J. Wiget, Wirtschaft und Politik im spätma. Luzern, 1978

    Autorin/Autor: Markus Lischer

    Heinrich + Anna Reichmuth. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 55.  Anna Reichmuth
    Kinder:
    1. Agidius von Fleckenstein
    2. Johannes von Fleckenstein
    3. 27. Margarethe von Fleckenstein
    4. Beatus (Beat) von Fleckenstein
    5. Heinrich (Henri) von Fleckenstein wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz; gestorben am 9 Aug 1589.
    6. Barbara von Fleckenstein
    7. Catharina von Fleckenstein

  13. 56.  Andreas Zweyer (Zwyer) von EvibachAndreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in cir 1500 (Sohn von Heinrich Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria von Silenen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 10a, 11 -

    Notizen:

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Andreas heiratete Idda von Matt in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 57.  Idda von Matt

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Zweyer von Evibach 10a, 11

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 28. Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in ca 1530.

  15. 60.  Landammann Josue von BeroldingenLandammann Josue von Beroldingen wurde geboren am 2 Sep 1495 (Sohn von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Barbara Zurenseller (Zuriseller)); gestorben am 13 Mrz 1563.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1) Josue war Landammann anno 1520. 21, 22, 34, 35, 36, 40, 41, 46, 47, 53, 54 und 1562. Dem Kaiser Karl V. und König Philipp II. von Spanien leistete er gute Dienste im Kriege. Er ist von denselben in wichtigen Kommissionen gebraucht und mit vielen Gnaden beehrt worden. Er war auch Gesandter in eidgenössischen Tagsatzungen.
    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81)
    • Besitz: Altdorf und Beroldingen
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano
    • Besitz: 1545-1546, Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Der 35. Landammann von Uri (Amtsperioden 62, 67, 69, 72, 76 und 81) - Josue von Beroldingen

    Josue von Beroldingen, Landammann 1520—1523, 1534—1537, 1540 bis 1542, 1546—1548, 1553—1555 und 1562—1563.

    Eltern: Landammann Andreas und Barbara Zurenseller. Gattin: 1. Ursula von Hohenlandenberg; 2. Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junker Hans Jakob.

    Josue, geb. 1. September 1490, † 13. März 1563 im 13. Jahr seines Landammannamtes, wohl einer der grössten Staatsmänner seiner Zeit, focht gleich seinem Vater in der Schlacht bei Marignano 1515 mit, und ist der Stammvater aller noch im Tessin, in Württemberg und Österreich lebenden Beroldingen. 1518 Ritter des hl. Grabes; von Kaiser Karl V. den 12. Mai 1521 in den erblichen Adelstand erhoben. Von 1516—1563 Tagsatzungsgesandter; Pannerherr; 1520 Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bischof von Basel; 1529 Gesandter zum Bündnis- abschluss mit Kaiser Ferdinand I., 1530 zum Friedensvertrag von St. Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich.

    Landammann Josue von Beroldingen. erwarb 1523 von seinem Schwager Ulrich von Schiandersberg die Gerichte Malans und Jenins und kaufte 1553 die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Als Organisator und erster Oberst der päpstlichen Garde zu Bologna und Gardehauptmann in Ravenna nahm er eine aussergewöhnliche Ehrenstellung ein und wurde 1542 von Papst Paul III. zum Ritter geschlagen. Erbauer des Familienstammsitzes Beroldingen, um 1521, und der Kapelle, 1545, auf Seelisberg und Stifter der Familienpfründe in Altdorf.

    Wappen (Verleihung 1521) : Geviertet: 1 und 4 Stammwappen, nämlich in Gold ein blauer, mit 2 goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel, 2 und 3 in Gold ein schwarzer rotbewehrter Löwe mit flatternder blauer Halsbinde; Helmzier: wachsender, schwarzer Löwe mit blauer Halsbinde.

    Unter den vielen besiegelten Urkunden in den Staatsarchiven Zürich, Luzern und Schwyz, in den Pfarrarchiven Altdorf, Bürglen, Schattdorf, Spiringen und Seelisberg, dem Frauenkloster Alt dor f und im Historischen Museum zu Alt dor f (Ehebrief von 1535 zwischen Josue von Beroldingen und A. K. von Heideck) konnte ich einzig zwei verschiedene Siegelabdrücke konstatieren.

    Die Kundschaft für Hans Meyer vom 1. April 1521 (Staatsarchiv Luzern, Akten Uri) zeigt den Abdruck eines Siegels von 36 mm. Im Schriftkreis von 5 mm steht in 2-2⅟2 mm grosser Antiqua "YOSUE VON BEROLDINGEN * MILES HIEROSOLIMES" und im innern Feld von 26 mm das gevierte Wappen (1 und 4 Löwe, 2 und 3 Reichsapfel) im Schild von 11 X 11 mm. Helmzier: Löwe mit Grabritterkreuz, rechts das Katharinenrad mit Schwert. Der Zwischenraum ist von der Helmdecke und davon ausgehendem Dekor verziert (Siegel-Abb. 34).

    An der Urkunde No. 1046 des Staatsarchives Schwyz über den Vertrag zwischen den 6 alten Orten und Zürich um das Schloss Wädenswil, vom 20. August 1550, ist der Siegelabdruck auf grünem Wachs in gelber Wachsschale, 36 mm gross. Umschrift: „S' x IOSUE + VON +/ B'OLDINGEN ° RIT." Wappen, wie hievor angegeben, in Tartsche; Helmzier: Löwe, mit Grabritterkreuz einerseits und Katharinenrad anderseits (Siegel-Abb. 63).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz:  http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?lg=d&article=D15489.php

    Beroldingen, Josue von
    *2.9.1495 , 13.3.1563, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Andreas ( -> 1) und der Barbara Zurenseller. ∞ 1) Ursula von Hohenlandenberg, 2) Anna Katharina von Heidegg, Tochter des Junkers Johann Jakob, Herrn zu Kienberg. B. studierte in Mailand. Er kämpfte in der Schlacht von Marignano (1515) und unternahm anschliessend, wohl zum Dank für die Rettung, eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, von welcher er 1518 als Ritter des Hl. Grabes heimkehrte. Neben Gütern in Altdorf besass er auch den Familienstammsitz in Seelisberg, dessen Schlösschen er 1545 mit einer Kapelle bereicherte. In Altdorf stiftete er zudem eine Familienpfründe. 1523 erwarb B. von seinem Schwager Ulrich von Schlandersberg die Gerichte Malans und Jenins, die er 1533 wieder veräusserte. 1553 kaufte B. die Herrschaft Steinegg im Thurgau. Ein beträchtl. Einkommen floss ihm ab ca. 1542 als päpstl. Gardehauptmann von Bologna zu. 1560 wurde dieses Amt mit jenem des Gardehauptmanns von Ravenna vereinigt.

    1520 hatte B. die polit. Führung von Uri übernommen. 1520-23, 1534-37, 1540-42, 1546-48, 1553-55 und 1562-63 amtete er als Landammann. 1516-63 trat er als Tagsatzungsgesandter auf. 1520 war er Schiedsrichter zwischen den Eidgenossen und dem Bf. von Basel, 1529 Gesandter zum Bündnis mit Ks. Ferdinand I., 1530 zum Frieden von Saint-Julien, 1531 zum Landfrieden mit Zürich. Mit Kardinal Matthäus Schiner, Nuntius Giovanni Antonio Volpe und Karl Borromäus befreundet, vertrat B. eine strenge päpstl. und kath. Politik. Wegen seiner Beziehungen zu Mailand und den de Medici stand er zeitlebens in scharfem Gegensatz zu Bern. Ks. Karl V. erhob ihn 1521 in den erbl. Adelsstand. Papst Paul III. ernannte ihn zum Obersten und schlug ihn 1542 zum Ritter. B. zählt zu den hervorragendsten Eidgenossen seiner Zeit.




    Verwandtschaft:

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I5606



    Name:
    Josue unternahm 1518 eine Pilgerfahrt nach Jerusalem welche er in einem Buch niederschrieb.

    Besitz:
    Gutsbesitz in Altdorf sowie den Familienstammsitz mit Schlösschen Beroldingen in Seelisberg.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Besitz:
    Josue fügt dem Schlösschen Beroldingen die Kapelle St. Laurenz und Thomas an welche am 21. Mai 1546 vom Konstanzer Bischof Johannes V. von Wetza eingeweiht wurde.

    Josue heiratete Anna Katharina von Heidegg (Heideck) in 1535. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 61.  Anna Katharina von Heidegg (Heideck)Anna Katharina von Heidegg (Heideck)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D7529.php

    Heidegg
    Schloss und ehemalige Herrschaft, Gemeinde Hitzkirch LU. 1185 Heidesche. Im massiven, auf einem Moränenhügel oberhalb von Gelfingen thronenden Hauptbau und Wohnturm sind Reste eines Steinhauses von 1205/10 enthalten. Zwischen 1525 und 1532 wurde H. zu einem befestigten Herrschaftssitz (heutiger Grundriss) und 1679-91 unter den Pfyffer zum repräsentativen Landsitz ausgebaut. Luzern führte nach 1700 den Innenausbau fort: 1701-02 entstand ein Festsaal, um 1704 das Pächterhaus. 1995-98 erfolgte eine Renovation.

    H. war zur Hälfte Lehen der jeweiligen Landesherrschaft. 1415 erklärte Luzern die Feste zum "offenen Haus". 1425 kam die Niedergerichtsherrschaft H. als Teil des Amts Richensee-Hitzkirch zu den Freien Ämtern, 1798 zum Kt. Baden, 1803 zum Kt. Luzern bzw. zum Amt Hochdorf. Sie umfasste die Twinge Gelfingen (ab 1470 zentraler Gerichtsort), Sulz, Altwis (ab Mitte 14. Jh.), Lieli, Mosen (d.h. die 1431/37 erworbene Herrschaft Lieli mit Turm Grünenberg bei Richensee), die Seevogtei Baldeggersee, Fischenzen, die Obermühle zu Ermensee sowie Tavernen. H. erfuhr als Erbe und Mitgift zahlreiche Handwechsel. Die ersten bekannten Inhaber sind von 1185 bis ca. 1421 die Herren von H. Wegen des Burgrechts mit Luzern von 1357 wurde das Schloss im Sempacherkrieg verschont. Es folgten u.a. 1421 bis ca. 1465 die Businger, darauf Frischhans von Breitenlandenberg, der die Herrschaft 1482 Heinrich Hasfurter verkaufte. 1528 wurde sie von der Fam. Tammann, nach 1555 von der Fam. Kündig, 1618 von Heinrich Fleckenstein und 1664/65 von der Fam. Pfyffer von Altishofen erworben, die H. 1700 aus Geldmangel an Luzern abtrat. Luzern sanierte die Herrschaft. Ein Ratsherr war nichtresidierender Twingherr. Die Stadt versuchte, über H. hoheitl. Rechte im Amt Hitzkirch zu gewinnen. 1849 wurde das Schloss zur Tilgung der Schulden aus dem Sonderbundskrieg an Josef Heggli in Gelfingen versteigert, von dem es Ludwig Pfyffer 1875 wieder erwarb. 1950 verkaufte die Fam. Pfyffer H. erneut an Luzern zwecks Errichtung des Seetaler Heimatmuseums (Trägerverein Pro Heidegg). 1956-67 beherbergte das Schloss das Schweiz. Jagdmuseum. Seit 1952 betreibt die Staatskellerei Rebbau.


    Archive
    – StALU
    Literatur
    – G. Boesch, Schloss H., 1951
    – Kdm LU 6, 1963, 82-91
    – D. Ruckstuhl, Heinrich von Fleckenstein, Diss. Luzern, (in Vorb.)

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Heidegg

    Schloss Heidegg

    Das Schloss Heidegg liegt in Gelfingen im Luzerner Seetal in der Schweiz, hoch über dem Baldeggersee, inmitten einer weitgehend erhaltenen Park- und Kulturlandschaft von nationaler Bedeutung.

    Geschichte
    Die erste erhaltene Urkunde, die das Geschlecht der Herren von Heidegg erwähnt, datiert von 1185. Als Ministerialen standen die Heidegger im Dienst der Landesherren im Seetal, wohl anfänglich der Grafen von Lenzburg, dann der Kyburger und der Habsburger. Burg und Herrschaft entstanden im Sog der Städte- und Burgengründungswelle des 12./13. Jahrhunderts. Diese erfasste auch das Seetal, das im 13. Jahrhundert für kurze Zeit zur besten überregionalen Landverbindung zwischen Gotthard, Luzern und Basel aufstieg. Die Herrschaft Heidegg umfasste grundherrliche Rechte, die niedere Gerichtsbarkeit über Gelfingen und Altwis, die Vogtei über den grössten Teil des Baldeggersees, Reben und Waldungen. 1431/37 erwarb die neue Besitzerfamilie Büsinger durch Kauf die Herrschaft Lieli mit den Twingen Lieli, Sulz und Mosen hinzu.

    Ab 1482/83 lösten einflussreiche Stadtluzerner Ratsfamilien die adligen Besitzer ab. Johann Heinrich Franz Pfyffer von Altishofen baute ab 1678 den im Wesentlichen noch mittelalterlichen Wohnturm zum barocken Schloss aus. Der Familienzweig nannte sich nun Pfyffer von Heidegg. 1700 erwarb die Stadt Luzern Schloss und Herrschaft und vollendete den Innenausbau. 1798 endete die Gerichtsherrschaft. Heidegg wurde zu einer Staatsdomäne des Kantons Baden und 1803 bis 1848 des Kantons Luzern, der sie nach dem verlorenen Sonderbundskrieg an den liberalen Gelfinger Bauern Joseph Heggli versteigerte.

    1875 erwarb das vermögende luzernisch-amerikanische Paar Louis und Caroline Pfyffer von Heidegg-Slidell das Schloss zurück, versah das Äussere der Anlage im burgenromantischen Sinne mit Zinnen und Portalen, legte einen Schlosspark mit einer Kastanienallee an und machte 1912 den Schlossturm wieder bewohnbar. 1950 schenkten die letzten Nachfahren, die kinderlosen Witwen Mathilde von Glutz und Marie-Louise de Chambrier, das Schloss dem Kanton Luzern, der es öffentlich zugänglich machte. Den Betrieb samt Museum führt seither die Vereinigung Pro Heidegg[1].

    Anfangs der 1950er Jahre verhalfen der von Gottfried Boesch auf Anregung des deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer angelegte Rosengarten, der wieder mit Reben bepflanzte Burghügel, an dem der Luzerner Staatswein wuchs, und das neu gegründete Schweizerische Jagdmuseum Schloss Heidegg zu überregionaler Ausstrahlung. Von 1995 bis 1998 unterzog der Kanton Luzern das Schloss einer Gesamtrenovation.

    Schlossbesitzer
    1185 Herren von Heidegg, 1421/29 Büsinger, 1482/83 Hasfurter, 1522/28 Tammann, 1561 Kündig, 1618 Fleckenstein, 1664/65 Pfyffer von Heidegg, 1700 Luzern, 1798 Kanton Baden, 1803 Kanton Luzern, 1849 Heggli, 1875 Pfyffer von Heidegg, 1950 Kanton Luzern

    Baugeschichte
    Im heutigen Schlossturm verbirgt sich das älteste bekannte Wohngebäude auf Luzerner Boden, ein Steinhaus von 1192 (Jahrringdatierung von 2013). Es wurde 1229/30 und 1236/37 zu einem romanischen Wohnturm erweitert und erhöht und im 15./16. Jahrhundert zum gelegentlich bewohnten Landsitz umgebaut. Ab 1678 erfolgte der Ausbau zum barocken Schloss, zuerst mit vier Eck-Erkern, die bald wieder entfernt wurden. 1688/98 erhielt der Schlossturm mit seinem Walmdach und einheitlichen gelben Verputz seine charakteristische Gestalt als Wahrzeichen des Seetals. Die dem hl. Karl Borromäus geweihte Kapelle stammt aus dem 16./17. Jahrhundert, das Wohnhaus mit Gewölbekeller und Kornschütte von 1704, der Bauernhof aus dem 18.–20. Jahrhundert.

    Besichtigung
    Das Museum im Schlossturm widmet sich der über 800 Jahre langen Geschichte von Heidegg und seiner Region. Dauerausstellung und Wohnmuseum der Familie Pfyffer von Heidegg werden mit Sonderausstellungen und Erlebnisangeboten angereichert. Auch der 2004/05 erneuerte Rosengarten, der Sieben-Brüggli-Weg durchs romantische Burgtobel und die Allee mit Rastplätzen und Spielanlage machen Schloss und Park Heidegg zum beliebten Ausflugs- und Naherholungsort. Zahlreiche Säle und Räume können für Veranstaltungen genutzt oder gemietet werden.


    Literatur
    Gottfried Boesch: Schloss Heidegg. Geschichte der Burg und ihrer Bewohner. Gelfingen 1951.
    Schloss Heidegg ist 300 Jahre älter als gedacht: Neue Luzerner Zeitung, vom 4. April 2014.
    Peter Eggenberger: Gelfingen. Schloss Heidegg. Gesamtrestaurierung des Schlossturms und Umgebungsarbeiten. In: Jahrbuch 17 der Historischen Gesellschaft Luzern. Luzern 1999, S. 72–81.
    Dieter Ruckstuhl: Schloss Heidegg. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 691, Serie 70). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2001, ISBN 3-85782-691-6.
    Dieter Ruckstuhl u. a.: Romantische Schlossträume. Herrschaftliche Gartenkultur auf Schloss Heidegg im 19. und 20. Jahrhundert. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 1, Gelfingen 2006, ISBN 3-9523031-1-9.
    Josef Egli: Herrschaftsmittelpunkt – Dorftheater – Märchenschloss. Aus der Geschichte des Schlosses Heidegg von 1775 bis 1950. Reihe Schloss Heidegg Geschichte 2, Gelfingen 2009, ISBN 978-3-9523031-3-9.
    Adolf Reinle: Die Kunstdenkmäler des Kantons Luzern, Band VI, Das Amt Hochdorf. Birkhäuser Verlag, Basel 1963, Seiten 82–91.
    Weblinks
    Commons: Schloss Heidegg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Website zum Schloss Heidegg
    Burgenwelt: Schloss Heidegg
    Waltraud Hörsch: Heidegg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 www.heidegg.ch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Magdalena von Beroldingen
    2. 30. Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen wurde geboren in 1550; gestorben in 1603.
    3. Lorenz (Laurentius) (Laurenz) von Beroldingen wurde geboren in nach 1550; gestorben in 1598.
    4. Hauptmann Johann Peregrin von Beroldingen gestorben in Herzogenbusch NL?.

  17. 62.  Landamman Georg Reding von BibereggLandamman Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1500 (Sohn von Landammann Heinrich (Heini) Reding von Biberegg und Verena am Ort); gestorben in 1583; wurde beigesetzt in Marienkapelle, Oberarth, Schwyz, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Haus Betlehem, Schwyz, Schwyz, Schweiz; Soll das Haus Betlehem in Schwyz erbaut haben? Dem entspricht der Bericht der Denkmalpflege jedoch nicht? https://denkmalpflege-schweiz.ch/2014/01/17/haus-bethlehem-in-schwyz-das-aelteste-holzhaus-in-europa/
    • Wohnort: bis ?, Oberarth, Schwyz, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1552-1553, Schwyz, Schweiz; Landammann
    • Bürger: seit 1556, Luzern, LU, Schweiz

    Notizen:

    Georg war Landammann des Standes Schwyz von 1552-1553. Vielfältig vertrat er seinen Stand bei der Tagsatzung und war ein guter und geschätzter Rechtssprecher, so im Ehrschatzstreit zu Einsiedeln im Jahre 1562.75 Er sprach auch Recht im Vergleich zwischen Basel und Solothurn wegen des Zolls auf der
    Birs bei Dornach am 11. und 12. Oktober 1554.76 Mit Schultheiß Pfyffer aus Luzern, Bürgermeister Krug aus Basel und Itel Hans Thumysen aus Zürich wurde Landammann Georg Reding als Rechtssprecher 1567 nach Bern gesandt, um im Streit zwischen Bern und Savoyen zu vermitteln.

    Landammann Georg Reding war nicht nur ein guter Politiker, sondern hat:e auch ein gutes Herz für Notleidende. Dies zeigt sich besonders beim Loskauf des Pfarrers Peter Villiger, den er durch seinen Sohn Rudolf für 400 Zechinen aus der türkischen Gefangenschaft befreite. Er galt auch als eifriger Befürworter einer Nuntiatur in der Eidgenossenschaft.

    Wie lange er in Oberarth wohnte, ist leider nicht genau überliefert. Sicher besaß er dort das Haus zum Thürli, das bis zu seiner Erneuerung in den Zwanzigerjahren
    dieses Jahrhunderts an einem Fenstersrock die Jahrzahl 1535 trug. Das Haus war wohl um diese Zeit gebaut worden. Georg wurde bei der Familienkapelle in Oberarth begraben, wo schon Ital d. Jg. die letzte Ruhestätte fand. Sein
    Grabstein ist heute in der Kapellenwand eingemauert sichtbar.

    Name:
    Gründer der Schwyzer Linie

    Landmann von Schwyz, seit 1556 mit seinen Söhnen Georg, Jakob, und Rudolf Bürger von Luzern, Gutsbesitzer in Arth und seit ca. 1550 in Schwyz, Hauptmann in königlich französischen Diensten, 1525-1527 Landvogt in den Höfen, 1552-1555 Landammann zu Schwyz, Tagsatzungs- und Ehrengesandter, Befürworter einer Nuntiatur in der Schweiz.

    Begraben:
    Dies war auch Familienkapelle

    Georg + Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel). Dorothea wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 63.  Dorothea Trachsel (Trachsler, Draxler, Traxel) wurde geboren in Arth, Schwyz, Schweiz.

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. Landvogt Georg Reding von Biberegg wurde geboren in 1535; gestorben in 1597.
    2. Jakob Reding von Biberegg gestorben am 19 Dez 1562 in Dreux bei Orleans, Frankreich.
    3. Oberst Rudolf Reding von Biberegg wurde geboren am 1 Jan 1539 in Arth, SZ, Schweiz; gestorben am 30 Nov 1609 in Schwyz, SZ, Schweiz.
    4. 31. Apollonia Reding von Biberegg gestorben in vor 27 Sep 1593.