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Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II.

Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II.

männlich 1734 - 1784  (50 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II.Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II. wurde geboren am 5 Jan 1734 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen und Maria Magdalena Schmid von Uri); gestorben am 15 Mrz 1784.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1755-1762, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1762-1764, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1764 & 1765, Tessin, Schweiz; Ehrengesandter zum Syndikat der ennetbirgischen Vogteien
    • Beruf / Beschäftigung: Aug 1777, Frankreich; Gesandter zur Beschwörung des Bundes mit Frankreich
    • Beruf / Beschäftigung: 1764-1766 & 1776-1778, Uri, Schweiz; Der 110. Landammann von Uri (Amtsperiode 182, 188)
    • Beruf / Beschäftigung: 1778 & 1779, Vogtei Rheintal, Schweiz; Landvogt im Rheintal
    • Beruf / Beschäftigung: 1780, Uri, Schweiz; Im Jahre 1780 als Pannerherr gewählt, lehnte er im folgenden Jahre dieses Ehrenamt ab. Die Landsgemeinde verfügte dann, dass das Pannerherrenamt auf unbestimmte Zeit unbesetzt bleibe, was bis zum Jahre 1803 eingehalten ward.
    • Beruf / Beschäftigung: 1764-1781; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 110. Landammann von Uri (Amtsperiode 182, 188) - Karl Allfons Bessler von Wattingen

    Karl Alfons Bessler von Wattingen II., in Altdorf, Landammann 1764-1766 und 1776-1778, geboren 5. Januar 1734 als einziger Sohn des Landammann Friedrich Alfons und der Maria Magdalena Schmid, ✟ 15. März 1784.

    In erster Ehe 1755 mit Helena Magdalena Kunigunde Crivelli verheiratet, Tochter des Landammann Frz. Maria Josef Leonz und der El. Dominika Schmid, führte er nach ihrem Ableben im Jahre 1772 als Gemahlin heim Maria Anna Katharina Müller, Tochter des Hauptmann Jakob Anton und der Mar. Viktoria Konstantia von Roll. Letzterer Ehe entspross Karl Josef, der nachmalige Landammann. Die Tochter Waldburga, geb. 1777, heiratete Landammann Karl Martin Müller.

    In den Jahren 1755—1762 war Bessler Landschreiber bis zu seiner Wahl als Landesstatthalter, von 1764—1781 Tagsatzungsgesandter, Ehrengesandter zum Syndikat der ennetbirgischen Vogteien 1764 und 1765 ; Gesandter zur Beschwörung des Bundes mit Frankreich im August 1777, Landvogt im Rheintal 1778 und 1779. Im Jahre 1780 als Pannerherr gewählt, lehnte er im folgenden Jahre dieses Ehrenamt ab. Die Landsgemeinde verfügte dann, dass das Pannerherrenamt auf unbestimmte Zeit unbesetzt bleibe, was bis zum Jahre 1803 eingehalten ward.

    Die Grundzüge des Charakters dieses Landammanns waren Edelmut, Unbestechlichkeit und Vaterlandsliebe.

    In der Sammlung des Landesmuseums findet sich ein Ovalsiegel von 23 X 20 mm, das Karl Alfons Bessler vermutlich schon als Landschreiber benutzte. Dasselbe zeigt im Schild unter fünfzackiger Krone das schon mehrbeschriebene Wappen „Bessler von Wattingen" (Abb. 26).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Beruf / Beschäftigung:
    Appenzell konnte das Rheintal zwar 1464 gegen die Ansprüche der Fürstabtei St. Gallen behaupten, als Folge des Krieges um den Rorschacher Klosterbruch mussten sie es jedoch an die vier Schirmorte der Abtei, Zürich, Glarus, Schwyz und Luzern, abtreten. Damit wurde die Vogtei Rheintal zu einer Gemeinen Herrschaft innerhalb der Alten Eidgenossenschaft. 1491 nahmen die vier Orte Uri, Unterwalden und Zug in die Mitherrschaft der Vogei Rheintal auf, 1500 Appenzell und 1712 Bern. Im Hof Kriessern regierte auch der Fürstabt von St. Gallen mit.
    1528 beschlossen die Rheintaler die Annahme der Reformation, allerdings verblieben katholische Minderheiten. Nur Altstätten, Widnau, Kriessern und Rüthi waren mehrheitlich katholisch. Durch den Frieden von 1712 wurde den langwierigen Glaubensstreitigkeiten ein Ende gesetzt und die Vogtei zur „paritätischen“ Zone der Eidgenossenschaft gerechnet. Das heisst, dass beide Religionen gleichberechtigt nebeneinander existieren durften.
    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Vogtei_Rheintal

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Karl heiratete Magdalena Kunigunda Crivelli in 1755. Magdalena (Tochter von Landammann Franz Maria Josef Leonz Crivelli und Elisabetha Dominika Schmid von Uri) wurde geboren am 5 Apr 1735 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1772. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 8 Töchter und 3 Söhne

    Friedrich Gisler schreibt, dass die Mutter von Karl Josef, Anna Katharina Müller sei, die zweite Ehefrau des Karl Alfons ?

    Im Urner Stammbuch ist er jedoch in der Ehe mit Magdalena Kunigunda Crivelli eingetragen..

    Verheiratet:
    Verwandt im 6. Grad

    Kinder:
    1. Landammann Karl Josef Bessler von Wattingen wurde geboren am 13 Apr 1774 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Walburga Bessler von Wattingen wurde geboren am 26 Feb 1777 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Kreszentia Bessler von Wattingen wurde geboren in zw 1778 und 1780 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 13 Mrz 1855.

    Karl heiratete Maria Anna Katharina Müller (Ursern) in 1772. Maria (Tochter von Jakob Franz Anton Müller (Ursern) und Maria Viktoria Constantia von Roll) wurde geboren am 21 Apr 1745 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


Generation: 2

  1. 2.  Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von WattingenLandammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 2 Sep 1703 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen und Maria Helena Margaretha Crivelli); gestorben in 1754.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 2 Feb 1745, Novi, Italien; Zeichnete sich besonders aus in der Schlacht bei Novi am 2. Februar 1745, deren Sieg diesem hervorragenden Kriegshelden zugeschrieben wird.
    • Beruf / Beschäftigung: 1746-1748, Uri, Schweiz; Der 102. Landammann von Uri (Amtsperiode 173)
    • Beruf / Beschäftigung: vor 1721-1749, Spanien; Schon ganz jung ward Bessler bestimmt, die militärische Laufbahn in königlichspanischen Diensten aufzunehmen. 1721 Hauptmann beim Regiment Nideröst kam er 1725 mit seiner Kompagnie zu dem von seinem Vater formierten Regiment Bessler, erhielt 1728 die Beförderung zum Major, 1734 zum Oberstleutenant und bald hernach zum Oberst. Am 8. März 1741 ward Friedrich Alfons Bessler Brigadier und übernahm das Regiment seines Vaters, machte die italienischen Feldzüge von I743—1748 und zeichnete sich besonders aus in der Schlacht bei Novi am 2. Februar 1745, deren Sieg diesem hervorragenden Kriegshelden zugeschrieben wird. Bei der Belagerung von Tortona, auf den Schlachtfeldern von Piacenza und Tidone, und beim Rückzüge von Guastalla gab Bessler ausgezeichnete Proben seiner Tapferkeit. Am 14. August 1746 beförderte ihn der König zum Feldmarschall. Im Jahr 1749 nahm er seinen Abschied aus den spanischen Kriegsdiensten und zog sich in die Heimat zurück
    • Beruf / Beschäftigung: 1746-1749; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 102. Landammann von Uri (Amtsperiode 173) - Friedrich Alfons Bessler von Wattingen

    Friedrich Alfons Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1746—1748, f 1754; Sohn des Oberstbrigadiers und Landammanns Karl Alfons und der Helena Margratha Crivelli, geb. 2. September 1703.

    Im Jahr 1749 nahm er seinen Abschied aus den spanischen Kriegsdiensten und zog sich in die Heimat zurück, wo er bereits 1748 von der Familie Schmid von Bellikon das Haus an der Herrengasse in Altdorf, beim alten Zeughause, erworben hatte.

    Friedrich Alfons Bessler war von der Landsgemeinde 1746 als Landammann gewählt, ebenso als Pannerherr, und vertrat seinen Heimatkanton an Konferenzen und Tagsatzungen von 1746—1749. Dem Landrate gehörte er schon früher an.

    Gattin: Maria Magdalena Schmid, Tochter des Landammann Jost Anton und der Anna Maria Stricker. — Ein Sohn, Karl Alfons, folgte seinem Vater als Landammann; zwei Töchter heirateten Landammänner, nämlich h riederika : Karl Franz Müller und Maria Ester: Franz Sebastian Crivelli.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft ist Bessler unterm Jahr 1737 eingetragen als Oberst und Ratsherr.

    Das Rundsiegel von 3,5. cm Durchmesser (Belegexemplar in Holzkapsel an Gült von 1748 aus meiner Sammlung) zeigt unter grosser Krone einen Ovalschild von 19 x 16 mm, mit dem Wappen der Bessler von Wattingen (Abb. Nr. 77).

    Quelle:

    Militär / Gefecht:
    Ich kann keine Berichte über diese Schlacht finden? Nur über die Schlacht bei Novi, die am 15 August 1799 stattfand und von Alexander Suworow gewonnen wurde. (ms)

    Johann heiratete Maria Magdalena Schmid von Uri in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann Jost Anton Schmid von Uri und Anna Maria Ursula Stricker) wurde geboren am 8 Apr 1699. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Magdalena Schmid von UriMaria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 8 Apr 1699 (Tochter von Landammann Jost Anton Schmid von Uri und Anna Maria Ursula Stricker).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 3 Töchter und 1 Sohn

    Kinder:
    1. Maria Anna Bessler von Wattingen wurde geboren am 15 Nov 1725 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Helena Maria Esther Bessler von Wattingen wurde geboren am 5 Jun 1729 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Friederika Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1766.
    4. 1. Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II. wurde geboren am 5 Jan 1734 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 15 Mrz 1784.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Karl Alfons Bessler von WattingenLandammann Karl Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen und Maria Anna von Beroldingen); gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Wien; Begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien.
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1702; In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn.
    • Beruf / Beschäftigung: 1706, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1708 & 1709, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1720 & 1721, Landvogtei Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1711-1713 & 1738-1742, Uri, Schweiz; Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170)
    • Beruf / Beschäftigung: 1700-1742; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170) - Karl Alfons Bessler von Wattingen

    Karl Alfons Bessler von Wattingen I., in Altdorf, Landammann 1711 bis 1713 und 1738 bis 1742, ✟ 26. Februar 1742 im Amte; geboren 8. April 1671, Sohn des Landammann Johann Karl Emanuel und der Maria Anna von Beroldingen, ehelichte 1696 Maria Helena Margritha Crivelli, Tochter des Otto und der Anna von Roll. Dieser Ehe entsprossen 16 Kinder, darunter die beiden Land- ammänner Friedrich Alfons und Konrad Emanuel.

    In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Nach Uri zurückgekehrt, widmete sich Bessler dem Staatsdienste, ward 1699 Landesfürsprecher, und begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien. In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn, wurde 1706 Landessäckelmeister; Tagsatzungsbote 1700 bis 1742, Landvogt zu Lugano 1708 und 1709, sowie im Thurgau 1720 und 1721. Ritter des hl. Jakobus.

    Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.

    Landammann Karl Alfons Bessler liess auf seine Kosten in der Pfarrkirche Schattdorf 1733 den prächtigen Hochaltar durch Bildhauer Ritz bauen und bezahlte ein Deckengemälde in der Pfarrkirche Silenen.

    Im historischen Muséum zu Altdorf ist das grosse Originalgemälde dieses Landammanns, der in der Rechten den Kommandostab hält. Eine Monolitscheibe daselbst weist neben dem Allianzwappen die Inschrift: „Oberster und Brigadier Carl Alphons Bessler, alt Landammann und Bannerherr zu Ury. Maria Helena Crivellin, sein Ehegemahl 1734."

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums befindet sich ein ovaler Siegelabdruck von 23 X 20 mm, ohne Umschrift, mit dem Wappen der Bessler von Wattingen in verziertem Schild, unter fünfzackiger Krone.

    Eine Altgülte vom 12. Januar 1713 ab Hans Peter Arnold's „Berg vff Egg, Vierschröt", in Bürglen, geschrieben von Landschreiber Heinrich Anton Püntener, ist besiegelt von Oberstleutenant, Pannerherr, Landammann Carl Alfons Bessler von Wattingen"; der Siegelabdruck ist aber identisch mit dem Siegel seines Vaters Johann Karl Emanuel Bessler (siehe Nr. 74, Seite 87/88, Jahrgang 1938).

    Quelle:


    Bessler, Karl Alfons (von Wattingen)
    8.4.1671 Altdorf (UR), 26.2.1742 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Karl ( -> 5). ∞ 1696 Maria Helena Crivelli, einzige Erbin des Otto Friedrich, Obersten und Dolmetschers in span. Diensten. Seine militär. Laufbahn in span. Diensten begann B. als Oberstwachtmeister im Regiment seines Vaters, 1703-06 Oberstleutnant im Regiment Püntener. 1725 warb er für Kg. Philipp V. ein Regiment von 3'200 Mann, 1730 wurde er zum Brigadier befördert. 1699 Wahl zum Urner Landesfürsprecher, gemeineidg. Gesandter nach Wien 1700-01, Pannerherr 1702-42, Landammann 1711-13 und 1738-42, Landvogt im Thurgau 1720-22. Ritter des St.-Jakob-Ordens, Exponent der span. Partei in Uri und einflussreicher Politiker innerhalb der kath. Eidgenossenschaft. Bedeutender Militärunternehmer und einer der reichsten Urner seiner Zeit, Wohltäter von Klöstern und Kirchen.

    Archive
    – StAUR, Teile des Nachlasses
    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15498.php

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Karl heiratete Maria Helena Margaretha Crivelli in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Maria Helena Margaretha CrivelliMaria Helena Margaretha Crivelli (Tochter von Otto Friedrich Crivelli und Anna Margaretha von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    einzige Erbin

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 16 Kinder, 7 Söhne und 9 Töchter

    Kinder:
    1. 2. Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 2 Sep 1703 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1754.
    2. Landammann Konrad Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    3. Margaretha Agnes Bessler von Wattingen wurde geboren am 13 Okt 1713 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    4. Maria Helena Franziska Bessler von Wattingen wurde geboren am 21 Feb 1717 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    5. Maria Anna Rosa Christina Dominika Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .

  3. 6.  Landammann Jost Anton Schmid von UriLandammann Jost Anton Schmid von Uri wurde geboren am 8 Jul 1657 (Sohn von Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths und Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben in 1718.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: Ritter des St. Mauritius- und St. Lazarus-Ordens.
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1698, Savoyen, Frankreich; Frühzeitig trat Schmid in savoyische Dienste, wurde bereits 1698 Oberstlieutenant
    • Beruf / Beschäftigung: 1692-1700, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1700, Turin; Oberstkommandant der Schweizergarde in Turin
    • Beruf / Beschäftigung: 1704; Oberstlieutenant im Regiment von Schulenburg.
    • Beruf / Beschäftigung: 1701, 1702, 1708, Landvogtei Baden, Aargau, Schweiz; Die Landsgemeinde wählte ihn zum Landvogt von Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1709-1711, Uri, Schweiz; Der 91. Landammann von Uri (Amtsperiode 155)
    • Beruf / Beschäftigung: 1694-1712; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 91. Landammann von Uri (Amtsperiode 155) - Jost Anton Schmid von Uri

    Jost Anton Schmid, in Altdorf, Landammann 1709—1711, von der Linie des Gardehauptmanns, war der zweite Sohn des Landammann Johann Anton und der Maria Anna Zwyer von Evibach, geboren 8. Juli 1657, f 1718, bewohnte das Schmid'sche Stammhaus im Landgut Grossutzigen. Er verehelichte sich mit Maria Anna Ursula Stricker, Tochter des Hauptmann Sebastian Heinrich und der Maria Ursula Schmid von Bellikon.

    Frühzeitig trat Schmid in savoyische Dienste, wurde bereits 1698 Oberstlieutenant, 1700 Oberstkommandant der Schweizergarde in Turin, 1704 auch noch Oberstlieutenant im Regiment von Schulenburg. Ritter des St. Mauritius- und St. Lazarus-Ordens. Er machte verschiedene Feldzüge mit, aus welchen er ruhmvoll, aber auch wundenbedeckt hervorging ,-.1709 zog er sich aus dem Militärdienste zurück.

    Im Staatsdienste seiner Heimat betätigte sich Schmid von 1692—1700 als Landesseckelmeister, sowie als Tagsatzungsgesandter von 1694—1712. Die Landsgemeinde wählte ihn zum Landvogt von Baden für die Jahre 1701 und 1702, 1708 als Landesstatthalter und 1712 als Gesandten an den Herzog von Savoyen.

    Sein Originalgemälde befindet sich in Altdorf im Besitze der Familie Oberst Epp-Schmid.

    Die Gült vom 26. April 1710 für 100 Gulden ab „Burgli" in Attinghausen besiegelte Landammann Jost Anton Schmid mit einem Rundsiegel von 3 cm Durchmesser mit der 2 mm hohen Inschrift: „✠ IO . AN ...... SCHMIDT . ✠". Das gevierte Wappen enthält eine abweichende Folge: 1 und 4: Lilie, 2 und 3: Bär im Schild von 12x9—14 mm. Helmzier: stehender Bär (Abbildung 33).

    Quelle:

    Name:
    1) Er trat in Dienst des durchlauchten Hauses von Savoyen 1680 als Fähndrich der Schweizer-Garde, wurde 1690 dann Lleutnant und im nämlichen Jahr Hauptmann unter dem Regiment von Schulerburg, hernach Oberst-Wachtmeister und 1704 Oberst-Leutnant desgleichen Regiments. 1707 wurde er Oberst-Hauptmann der Schwyzer Garde zu Turin. Er hat als mutvoller und tapferer Held viele Feldzüge gemacht und mehr als eine rühmliche Wunde auf seinem edlen Leib empfangen. Seine dem Hause Savoyen wichtig .. ....taten Dienste verdienten ihm den Ritterorden vom heiligen Mauritz und Lazerus. Er war Gesandter an Herzoge Savoyen und Gesandter zur Tilgung der Unruhen im Land Livenen und ....... Wallis 1712 und starb 1735.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden

    Beruf / Beschäftigung:
    zB: "Gesandter an den Herzog von Savoyen."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Jost heiratete Anna Maria Ursula Stricker in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Sebastian Heinrich Stricker und Maria Ursula Schmid von Bellikon) wurde geboren am 15 Feb 1666. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Anna Maria Ursula StrickerAnna Maria Ursula Stricker wurde geboren am 15 Feb 1666 (Tochter von Sebastian Heinrich Stricker und Maria Ursula Schmid von Bellikon).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landeshauptmann Jost Sebastian Heinrich Schmid von Uri wurde geboren am 26 Dez 1685.
    2. Landammann Johann Franz Josef Schmid von Uri wurde geboren am 20 Mrz 1688.
    3. 3. Maria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 8 Apr 1699.
    4. Franz Xaver Thaddäus Schmid von Uri wurde geboren am 28 Aug 1705.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von WattingenLandammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641 (Sohn von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll); gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1680, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1680, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1680-1684, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1684 & 1685, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt von Lugano
    • Ehrung: 18 Feb 1687; Von der Republik Venedig erhielt er am 18. Februar 1687 das Diplom als Ritter des St. Markus-Ordens. Als Oberst befehligte Bessler von 1690 bis 1698 ein Schweizerregiment in Spanien unter Karl II.
    • Beruf / Beschäftigung: 1687-1689 & 1693-1695 & 1699-1701, Uri, Schweiz; Der 84. Landammann von Uri (Amtsperiode 144, 147 und 150)
    • Beruf / Beschäftigung: 1673-1701; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung
    • Beruf / Beschäftigung: 1686-1702, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 84. Landammann von Uri (Amtsperiode 144, 147 und 150) - Johann Karl Bessler von Wattingen

    Johann Karl Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1687 bis 1689,1693—1695 und 1699—1701.

    Sohn des Landammann Johann Karl Emanuel und der Maria Barbara von Roll, geb. 1641, ✟ 12. April 1702.

    Gemahl der Maria Anna von Beroldingen, Tochter des Oberst Karl Konrad und der Maria Ursula Zwyer von Evibach.

    Er diente seiner Heimat als Landschreiber 1669—1680, Tagsatzungsbote 1673—1701, Landessäckelmeister 1680-—1684, Landvogt von Lugano 1684 und 1685, Pannerherr 1686—1702.

    Von der Republik Venedig erhielt er am 18. Februar 1687 das Diplom als Ritter des St. Markus-Ordens. Als Oberst befehligte Bessler von 1690 bis 1698 ein Schweizerregiment in Spanien unter Karl II. Sein Originalgemälde befindet sich im historischen Museum in Altdorf.

    Im Landesmuseum ist eine Wappenscheibe Bessler-Beroldingen von Glasmaler H. J. Tschupp, Sursee, von 1683, mit falsch eingesetztem Namensschild Römer von Ritt. Dieselbe betrifft aber Joh. Karl Emanuel Bessler von Wattingen, Landessäckelmeister, und Frau Maria Anna von Beroldingen.

    Siegel:

    1) Im Stadtarchiv Bellinzona befindet sich ein von „Sargente Maggiore Gio Carlo Besler, secretario d'Urania", gezeichnetes Schriftstück, besiegelt mit dessen einfachem Wappen-Ovalsiegel.

    2) Am 7. Dezember 1672 fertigte und siegelte Landschreiber B. eine Gült ab Berg im Erstfeldertal. Das Oktogon-Siegel von 15 x 13 mm weist das Ovalwappen, unter 9-zackiger Krone, und 2 Bracken als Schildhalter auf.

    3) Das Rundsiegel von 36 mm ab einer Gült vom 31. Mai 1699 ab „Schwanden- berg" in Unterschächen hat einen Schild von 14 x 11—14 mm, mit dem Wappenbild der Bessler von Wattingen. Die 2 mm hohe Umschrift lautet : ❁ IOAN : CARL : EMANUEL BESSLER ❁. Das Ganze ist eingerahmt durch 3 mm breiten Kranz (Abbildung Nr. 20).

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl (von Wattingen)
    1641 , 12.4.1702 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Karl Emanuel ( -> 6). ∞ Maria Anna von Beroldingen, Tochter des Karl Konrad von Beroldingen. 1669-80 Landschreiber, 1680-83 Landessäckelmeister, 1684-86 Landvogt zu Lugano, 1686-1702 Pannerherr, 1687-89, 1693-95 und 1699-1701 Landammann, 1687-1701 Tagsatzungsgesandter. Anlässlich seiner Wahl zum Pannerherrn liess B. rund 1'000 Personen festlich bewirten. Führer der span. Partei in Uri, u.a. dank seiner Verwandtschaft mit Karl Konrad von Beroldingen. B. bezog von 1689 an auch franz. Jahrgelder. 1690 führte er als Oberst ein span. Regiment nach Oberitalien, das 1700 entlassen wurde.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15497.php



    Name:
    Dieser Johann Karl war Landammann und Pannerherr und Ritter des heiligen Markus Ordens. Er ist in spanischen Kriegsdiensten gestanden und hat dem Feldzug im Mailändischen und Catalonien beigewohnt.

    Ehrung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ritterorden_von_San_Marco

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Maria Anna von Beroldingen in 1668. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Maria Anna von BeroldingenMaria Anna von Beroldingen (Tochter von Oberst Karl Konrad von Beroldingen und Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 7 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 4. Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 10.  Otto Friedrich CrivelliOtto Friedrich Crivelli wurde geboren am 11 Mrz 1649 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Oberst Sebastian Heinrich Crivelli und Maria Helena Tresch (Trösch)); gestorben in 1682.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Otto heiratete Anna Margaretha von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Anna Margaretha von RollAnna Margaretha von Roll (Tochter von Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths und Anna Katharina Schmid von Bellikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 3 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 5. Maria Helena Margaretha Crivelli

  5. 12.  Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths wurde geboren in 1630 (Sohn von Hauptmann Jost Schmid von Uri und Maria Magdalena Tanner); gestorben am 14 Jul 1706.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Paris, France; Diente als Gardeleutnant unter seinem Vater.
    • Beruf / Beschäftigung: 1665, Turin; Diente bei der Gardekompagnie zu Turin, deren Hauptmann er 1670 wurde mit dem Rang eines Obersten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1669, Uri, Schweiz; als Zeugherr trat er 1669 in die Regierung
    • Beruf / Beschäftigung: 1676, Uri, Schweiz; Seit 1676 Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1682, Uri, Schweiz; Der 81. Landammann von Uri (Amtsperiode 141) https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721
    • Beruf / Beschäftigung: 1688; Amtet Schmid als Schiedsrichter in den Grenzstreitigkeiten zwischen Bern und Wallis.
    • Beruf / Beschäftigung: 1700; Oberster der 100 Schweizer in Turin
    • Beruf / Beschäftigung: 1670-1704; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 81. Landammann von Uri (Amtsperiode 141) - Johann Anton Schmid von Uri

    Johann Anton Schmid, in Altdorf, Landammann 1681—1683, aus der Linie des Gardehauptmanns, * 1630, ✟ 14. Juli 1706.

    Eltern: Gardehauptmann Jost und Maria Magdalena Tanner.
    Gattin: Maria Anna Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Ursula von Roll.

    Johann Anton diente vorerst als Gardeleutnant unter seinem Vater in Paris und seit 1665 bei der Gardekompagnie zu Turin, deren Hauptmann er 1670 wurde mit dem Rang eines Obersten; des Rats, als Zeugherr trat er 1669 in die Regierung und rückte 1679 zum Landesstatthalter vor. Tagsatzungsgesandter 1670—1704. Gesandter nach Paris 1663 zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV., 1668 und 1674 nach Mailand, 1681 nach Ensisheim zu König XIV. von Frankreich, und zur Beschwörung des Goldenen Bundes, 1683 zur Bundeserneuerung mit dem Herzog von Savoyen. 1688 amtete Schmid als Schiedsrichter in den Grenzstreitigkeiten zwischen Bern und Wallis. Seit 1676 auch Landeshauptmann, finden wir ihn im Jahre 1678 als Befehlshaber der Truppen an der Grenze zum Schutze des Vaterlandes.

    Die Landsgemeinde 1671 verehrte Schmid wegen der vielen dem Lande geleisteten Dienste einen 100 Lot schweren silbernen Becher.

    Als Oberster der 100 Schweizer in Turin trat Sch. 1700 zugunsten seines Sohnes Jost Anton, des nachherigen Landammanns, zurück.

    In Altdorf hatte er seinen Wohnsitz im grossen Hause zu Grossutzigen (heute Lusser'sches) beim Frauenkloster.

    Für die auf dem Zuge gegen die Türken 1688 Gefallenen aus dem Regimente seines Sohnes Sebastian Peregrin stiftete Landammann Sch. das Moräer-Jahrzeit. Die Urkunde vom 5. März 1698 trägt in kleiner Holzkapsel den Abdruck seines Ringsiegels von 19 x 16 mm, ohne Inschrift. Der Schild von 8x6 mm führt das gevierte Wappenbild (1 und 4: Lilie, 2 und 3: Bär), mit Bär als Helmzier (Kleinod) (Abbildung Nr. 121).

    Meine Siegelsammlung enthält einen weitern Siegelabdruck von 3 cm Durchmesser1). Der Schild mit dem Wappen Schmid ist 11 x 13 — 8 mm gross. Kleinod: Bär. Umschrift in 2 mm hohen Majuskeln: ✠ IO . AN ✣ . SCHMIDT ✠ (Abbildung Nr. 122).

    Quelle:

    Name:
    1) Johann Anton war Oberstleutnant, Ritter, Landeshauptmann und anno 1681 & 82 Landammann. Wegen seiner vielen geleisteten Dienste wurde ihm auf Befehl der Landsgemeinde ein 100 löthiger silberner Becher geschenkt.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028708/2015-06-10/

    Beruf / Beschäftigung:
    1678 als Befehlshaber der Truppen an der Grenze zum Schutze des Vaterlandes.

    Beruf / Beschäftigung:
    Trat 1700 zugunsten seines Sohnes Jost Anton, des nachherigen Landammanns, zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB "Gesandter nach Paris 1663 zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV., 1668 und 1674 nach Mailand, 1681 nach Ensisheim zu König XIV. von Frankreich, und zur Beschwörung des Goldenen Bundes, 1683 zur Bundeserneuerung mit dem Herzog von Savoyen."

    Johann heiratete Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Maria Anna Zweyer (Zwyer) von EvibachMaria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll).

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 6. Landammann Jost Anton Schmid von Uri wurde geboren am 8 Jul 1657; gestorben in 1718.
    2. Maria Christina Schmid von Uri wurde geboren am 7 Apr 1663.
    3. Maria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 10 Aug 1668; gestorben am 31 Dez 1710.

  7. 14.  Sebastian Heinrich StrickerSebastian Heinrich Stricker (Sohn von Johann Jakob Stricker und Anna von Angeloch).

    Sebastian heiratete Maria Ursula Schmid von Bellikon in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Maria Ursula Schmid von BellikonMaria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 12 Aug 1697.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. 7. Anna Maria Ursula Stricker wurde geboren am 15 Feb 1666.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von WattingenLandammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615 (Sohn von Johann Kaspar Bessler von Wattingen und Maria Elisabeth Bodmer); gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1649, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1663 & 1675-1677, Uri, Schweiz; Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138)
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1681; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138) - Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen

    Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1661—1663 und 1675—1677, † 30. November 1681.

    Sohn des Hauptmann Johann Kaspar und der Maria Elisa Bodmer, geboren 1621. Er ist ein Enkel Emanuel's, des ersten Landammanns aus dieser Familie, welche Uri neun Staatsoberhäupter schenkte.

    Gattin: Barbara von Roll, Tochter des Landamman Karl Emanuel und der Regina Schmid.

    Eine Allianzscheibe von Hans Jost Tschupp, Sursee, welche 1928 zu kaufen war und im Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertümer von Uri 1929, Tafel II, zur Wiedergabe gelangte, zeigt die Widmung: „Hr. Haupmä Johan Carll Emanuel Bässler Landamafi vnd Panerherr lobl. stands Vry. Fr. Maria Barbara von Roll Sein Gmahlin 1681." Das Wappen „Bessler" führt als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit dem Dreikugeln-Band.

    Johann Karl Emanuel Bessler, meistens nur mit den zwei letzten Taufnamen benannt, war Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Spitalvogt zu Altdorf 1646 bis 1649, Landesstatthalter 1659—1661 und Pannerherr, sowie Tagsatzungsgesandter.

    Im historischen Museum zu Altdorf befindet sich sein Porträt; er ist auch vertreten in der Sammlung der Landammännerbilder von Suter.

    Unser Landammann hat am 25. April 1676 eine Gült ab Johann Gnossen Mütschenberg in Silenen besiegelt; das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser führt im Schild von 14 x 12 mm das Wappen : Querbalken belegt mit 3 Kugeln, im Schildhaupt 2 Brackenköpfe, im Schildfuss 2 vierästige Feuerbrände. Als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit den 3 Kugeln auf Band. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: "⁜ IOAN : CARL: EM/ANVEL: BESLER ⁜". Das Ganze wird durch einen 3 mm breiten Kranz abgeschlossen. (Abbildung Nr. 94.)

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl Emanuel (von Wattingen)
    um 1615 , 30.11.1681 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Kaspar, Hauptmanns in span. Diensten. ∞ Maria Barbara von Roll, Tochter des Karl Emanuel von Roll. Hauptmann in königlichen span. Diensten, reicher Gutsbesitzer. B. verteilte die span. Pensionsgelder. Urner Landesstatthalter 1659-61, Landammann 1661-63 und 1675-77. Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen. Tagsatzungsgesandter 1661-81, Pannerherr 1663.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15496.php



    Beruf / Beschäftigung:
    Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen.

    Johann heiratete Maria Barbara von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Maria Barbara von RollMaria Barbara von Roll (Tochter von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 7 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 8. Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641; gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Josef Florian Bessler von Wattingen wurde geboren am 22 Feb 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Elisabetha Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 18.  Oberst Karl Konrad von BeroldingenOberst Karl Konrad von Beroldingen wurde geboren in 1624 in Lugano, TI, Schweiz (Sohn von Sebastian von Beroldingen und Ester (Esther) von Roll von Emmenholz); gestorben in 1706 in Lugano, TI, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 21d, 30 - Zweyer von Evibach 14b
    • Besitz: 1669, Magliaso, Tessin, Schweiz; 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15247.php

    Beroldingen, Karl Konrad von
    1624 Lugano, 1706 Lugano, kath., Landmann von Uri. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in span. Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Emma von Roll zu Emmenholz. Bruder des Franz Sebastian ( -> 3) und des Johanann Josef ( -> 7). ∞ 1646 Maria Ursula, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Militärunternehmer und Oberst in span. Diensten. 1638-73 Kanzler und Landeshauptmann in Lugano. B. erbaute den Palast des Parks Ciani und die Villa Favorita in Castagnola. 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg. Vogteien. 1664 Resident der kath. Orte und Gefolgsmann des span. Gesandten Carlo Casati, den er bisweilen auch an der Tagsatzung vertrat. Baron, 1691 von Ks. Leopold in den Reichfreiherrenstand erhoben, Ritter von Alcantara.

    Literatur
    – T. von Liebenau, «Die Fam. von B.», in Jb. der königl. kaiserl. Herald. Ges. Adler, NF 3, 1893
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Magliaso

    Karl heiratete Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von EvibachMaria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14b - von Beroldingen 21d, 30

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Kinder:
    1. Sebastian Franz von Beroldingen
    2. Ritter Karl Josef von Beroldingen
    3. Josa Seraphina von Beroldingen
    4. Karolina Magdalena von Beroldingen
    5. 9. Maria Anna von Beroldingen
    6. Franz von Beroldingen

  5. 20.  Oberst Sebastian Heinrich CrivelliOberst Sebastian Heinrich Crivelli wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Dr. med. Johann Anton Crivelli und Maria Barbara Kuon); gestorben in 1664 in Bellinzona, TI, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Bürger: 1624, Luzern, LU, Schweiz; Erwirbt das Bürgerrecht
    • Bürger: 1636, Rapperswil, SG, Schweiz; Wird Bürger
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Spanien; Oberst in spanischen Diensten
    • Ehrung: 12 Nov 1653, Schwyz, Schweiz; Zollfreiheit
    • Besitz: 1654, Crivelli Kapelle, Schattdorf, Uri, Schweiz; Erbauer der Crivelli Kapelle

    Notizen:


    Zitat aus: https://beta.hls-dhs-dss.ch/de/articles/023458/2004-03-17/

    Autorin/Autor: Sébastien Rial Übersetzung: Ekkehard Wolfgang Bornträger

    *1597, †1664 Bellinzona, kath., von Luzern und Rapperswil (SG), Landmann von Uri. Sohn des Johann-Anton, Arztes. ​Maria-Helena Trösch, Tochter des Heinrich, Landammans von Uri. C. war Gesandter in die ennetbirg. Vogteien (1636) und Dolmetscher bei der span. Gesandtschaft. Als Hauptmann im Regiment von Melchior Lussi im Dienste Spaniens hob er 1642 ein Regiment aus, das im Gebiet von Mailand stationiert war; 1646 wurde er Oberst. 1652 entsandten ihn die kath. Kt. an den Hof Philipps IV. von Spanien mit dem Auftrag, das Sold- und Pensionsproblem zu regeln.



    Zitat aus: https://www.pfarrei-schattdorf.ch/home/kirche-und-kapellen/crivelli-kapelle/

    Bei der Schächenbrücke am Dorfeingang steht die Crivelli-Kapelle, die im Volksmund auch Schächenkapelle genannt wird. Die Geschichte der Schächenkapelle geht zurück ins 15. Jahrhundert. So lesen wir in einer Inschrift oberhalb der Eingangstüre: "Dieses Bildnus ist in einer alten Capelen gestanden, welche Herr Hauptmann Adrian Kuon nach der bluotigen Blauweilter Schlacht, daran er sich ritterlich gehalten, an diesem Platze erbauen lassen." Die Inschrift bezieht sich auf die Darstellung der Pietà, welche sich ebenfalls oberhalb des Eingangportals befindet.

    Die heutige Crivelli-Kapelle wurde von Sebastian Heinrich Crivelli (1597-1664) gestiftet. Er war Landamann und Oberst eines Schweizer Regiments. Als Dank für die Rückkehr von einer Reise, die er als Gesandter des spanischen Königs Philipp IV. unternahm, finanzierte er den Bau der Kapelle. Sie war als Grabkirche für seine Familie gedacht. So befindet sich in einer Art Krypta die Bestattungsnische Crivellis.

    Die Kapelle ist den Heiligen Sebastian und Adrian geweiht. Der Barockaltar stammt aus der Bauzeit. Das Altarbild wurde um 1850 von Anton Bütler gestaltet. Der Wandgemäldezyklus stammt von 1966 und wurde von Augustin Meinrad Bächtiger angebracht. Wegen der Verbreiterung der Gotthardstrasse musste die Kapelle im Jahr 1962 um einige Meter verschoben werden. Seit 1980 befindet sich die Crivelli-Kapelle im Besitz der Kirchgemeinde Schattdorf. Im Jahr 2009 wurde die Kapelle innen und aussen komplett renoviert.

    Bürger:
    Dr. med. Johann Anton & Sohn Hptm. Sebastian Heinrich erwerben 1624 das Bürgerrecht der Stadt Luzern, letzterer wird 1636 Bürger von Rapperswil.

    Beruf / Beschäftigung:
    1) War 1645 Oberst in spanischen Diensten. Den 12. Nov 1653 ist ihm und den seinigen vom Land Schwyz die Zollfreiheit durch den ganzen Kanton verehrt worden. Erbauer der Familienkapelle bei Schächenbrücke 1654.

    Ehrung:
    1) War 1645 Oberst in spanischen Diensten. Den 12. Nov 1653 ist ihm und den seinigen vom Land Schwyz die Zollfreiheit durch den ganzen Kanton verehrt worden. Erbauer der Familienkapelle bei Schächenbrücke 1654.

    Besitz:
    Oberst Sebastian Heinrich Crivelli stiftete eine Familienpfründe zu St. Martin in Altdorf und erbaute 1654 die Familienkapelle bei der Schächenbrücke zu Schattdorf.

    https://www.pfarrei-schattdorf.ch/home/kirche-und-kapellen/crivelli-kapelle/

    Sebastian heiratete Maria Helena Tresch (Trösch) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Maria Helena Tresch (Trösch)Maria Helena Tresch (Trösch) (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 4 Töchter 4 Söhne

    Kinder:
    1. Julius Anton Heinrich Crivelli, des Raths wurde geboren in 1632 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Landvogt Franz Ferdinand Crivelli wurde geboren in 1635 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Maria Crivelli wurde geboren in 1642 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Sebastian Balz Crivelli, des Raths wurde geboren am 21 Jan 1645 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. 10. Otto Friedrich Crivelli wurde geboren am 11 Mrz 1649 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1682.
    6. Maria Apollonia Crivelli wurde geboren am 9 Feb 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Jost heiratete Anna Katharina Schmid von Bellikon in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Anna Katharina Schmid von BellikonAnna Katharina Schmid von Bellikon (Tochter von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)).
    Kinder:
    1. Franz Meinrad von Roll
    2. Adam Ludwig von Roll
    3. Karl Fidel von Roll
    4. Eva Katharina von Roll
    5. Rosa Cäzilia von Roll
    6. Maria Rosa von Roll
    7. Maria Viktoria von Roll
    8. 11. Anna Margaretha von Roll
    9. Maria Anna von Roll
    10. Klara Barbara von Roll

  9. 24.  Hauptmann Jost Schmid von UriHauptmann Jost Schmid von Uri wurde geboren in 1607 (Sohn von Landesvogt Anton Schmid von Uri und Maria Magdalena Reding von Biberegg).

    Jost heiratete Maria Magdalena Tanner in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths und Barbara de Florin) gestorben in 1672. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Maria Magdalena TannerMaria Magdalena Tanner (Tochter von Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths und Barbara de Florin); gestorben in 1672.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 12. Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths wurde geboren in 1630; gestorben am 14 Jul 1706.

  11. 26.  Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von EvibachLandammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz (Sohn von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen); gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Zwyerhaus, Attingerstrasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13a, 14 - von Roll 5c
    • Militär / Gefecht: 8 Nov 1620, Weisser Berg, Prag, Tschechien; Teilnehmer an der Schlacht am Weissen Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Weißen_Berg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Kaiserstuhl.
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Klingnau
    • Militär / Gefecht: 1624, Glückstadt, Holstein, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Glückstadt. Peregrin wurde dabei verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1632; Regimentsinhaber
    • Militär / Gefecht: 6 Sep 1634, Schlachtfeld Nördlingen, Bayern, Deutschland; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nördlingen
    • Beruf / Beschäftigung: 1635; Generalmajor und Kriegsrat
    • Besitz: vor 1644, Schloss Wartegg; Erwirbt Schloss Wartegg
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1648, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1650, Wien; Eidgenössischer Bote
    • Militär / Gefecht: 1653, Westliches Schweizer Mittelland; Führer der urschweizerischen Truppen im Bauernkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bauernkrieg
    • Ehrung: 28 Jun 1653; Erhält Reichsritterwürde
    • Beruf / Beschäftigung: 1644-1658; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: 6 Aug 1658; Wird zu Reichsfreiherrn erhoben.
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651 & 1657-1659, Uri, Schweiz; Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129)

    Notizen:


    Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129) - Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach

    Zwyer von Evibach, Sebastian Peregrin, in Altdorf, Landammann 1647—1651 und 1657—1659. † 5. Februar 1661; geboren 1597 zu Klingnau, als Sohn des Hauptmann Andreas, Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, und der Helena von Beroldingen, Gemahl der Maria Ursula von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Katharina Schmid.

    Die angesehene, einflussreiche Familie, welche ihren Zunamen vom Stammsitze beim Evibach zu Silenen ableitet und die ums Jahr 1400 nach Altdorf übersiedelte, ist in Uri seit Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorben, soll aber in einer Seitenlinie in Österreich noch fortbestehen.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern,
    die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632 zum Regimentsinhaber; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen 6. September 1634. Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns Zwyer von 1644—1658. Die Landsgemeinde wählte ihn 1645 zum Landesstatthalter und 1648 als Landshauptmann. 1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen. Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht. An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde und am 6. August 1658 erhob er ihn zum Reichsfreiherrn.

    Seit 1627 Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, Erbtruchsess des Stiftes Konstanz, erwarb Sebastian Peregrin Zwyer das Schloss Wartegg am Bodensee und am 11. November 1644 mit seinem Bruder Joh. Franz die Herrschaft Hilfikon im Freiamt. Seine Bestrebungen, den 1. Villmergerkrieg zu verhindern, brachte Zwyer in Gegensatz zu einigen Orten und führte zu einem langwierigen Prozess, der bis 1660 dauerte.

    Die Zwyerkapelle zu Magigen an der Attinghauserstrasse liess Zwyer anlässlich der Pest von 1629 erstellen. (Anm. Nicht sicher? siehe dazu "Zur Geschichte des Zwyerhauses und der Zwyerkapelle bei Altdorf". ms)

    General Zwyer war wohl der bedeutendste und einsichtvollste Staatsmann, den die katholische Schweiz in dieser Zeit hervorgebracht.

    Den Sitzungssaal der Regierung im Rathause zu Altdorf schmückt ein Originalgemälde des General Zwyer.

    Das Siegel (Abb. No. 85) befindet sich an der Urkunde No. 1682 des Stadtarchives Baden (Gerichtliche Bestätigung eines Vertrages vom 6. April 1628, besiegelt von Obervogt Zwyer Seb. Peregrin), 3,6 cm Durchmesser. 2 mm hohe Umschrift: * S. SEBASTIAN / BILGER ZWEI/ER *". Wappenschild, mit Bord und 3 Blättern mit Zweig. Als Kleinod: 5 Pfauenfedern. Das Ganze eingerahmt durch einen starken Kranz.

    Ein Siegelabdruck des Landesmuseums von 1630, von feiner Gravierarbeit, hat 3,3 cm Durchmesser, Wappenschild mit Bord von 12 X-9 mm und Kleinod wie hievor beschrieben. 2 mm grosse Umschrift: " * S * SEB(AiSTIAN) BI(LGER ZW)EYER *", 2 mm breite Kranzeinfassung (Abbildung No. 86).

    An Schreiben im Stiftsarchiv St. Gallen sind Abdrücke von folgenden Siegeln:
    a) vom 3. November 1631 (H. 1844) : Oktogon-Siegel von 18 x 15 mm. Wappen mit Siegelbild und Kleinod, wie hievor. Inschrift von y2 mm Höhe : „SEBASTIAN PEREGRIN . ZWYER VON . FRIBACH" (Abbildung No. 87);
    b) vom 12. Januar 1649 (D. I. 21/3) : Oktogones Ringsiegel von 10 X 9 mm, mit ähnlichem Siegelbild wie hievor (Abbildung No. 88).

    Quelle:


    Zwyer von Evibach [Zwyer von Evebach], Sebastian Peregrin
    1597 vermutlich Klingnau, 15.2.1661 Altdorf (UR), kath., von Altdorf, Schwyz (bis Zwyerhandel), ab 1644 wahrscheinlich von Bremgarten (AG) und ab 1653 von Luzern (bis Zwyerhandel). Sohn des Andreas, Rats des Bf. von Konstanz sowie Obervogts von Kaiserstuhl und von Klingnau. ∞ 1620 Maria Ursula von Roll, Tochter des Johann Peter von Roll. Schwager des Johann Peter von Roll. Z. muss, an seinen späteren Schriften gemessen, eine sorgfältige Erziehung genossen haben. 1612-17 war er im span.-mailänd. Regiment des Johann Konrad von Beroldingen, 1619-42 im militär. Dienst des Kaisers. 1620 nahm er als Major an der Schlacht am Weissen Berg teil. Beim Tod seines Vaters 1622 übernahm er dessen Amt als bischöfl. Obervogt von Kaiserstuhl und Klingnau. 1624, als Oberstleutnant, wurde er in der Schlacht bei Glückstadt (Holstein) verwundet; 1630 befand er sich im kaiserl. Heer unter Matthias Gallas, das Mantua eroberte und plünderte. Verschiedene diplomat. Missionen in kaiserl. Auftrag führten Z. nach München und in die Eidgenossenschaft. 1632 stieg er zum kaiserl. Rat und Kammerherrn auf. 1633 half er als Kommandant der vier Waldstädte, die bedrohte Festung Breisach am Rhein zu retten. 1634 begleitete er als Berater dees span. Kardinal-Infanten Don Ferdinand dessen Heer von Kufstein in die span. Niederlande und beteiligte sich an der Schlacht bei Nördlingen. 1635 wurde er zum Generalmajor und Mitglied des höchsten Kriegsrats befördert, 1636 mit der Armeereform nach schwed. System betraut. Z. warb 1638 für den span.-mailänd. Dienst auf eigene Rechnung ein Regiment, das er bis zur Abdankung 1641 auf dem oberital. Kriegsschauplatz führte. Er kehrte in österr. Dienste zurück und schloss 1642 seine Solddienstkarriere als Feldmarschall-Leutnant ab.
    Fortan widmete sich Z. ausschliesslich der polit.-diplomat. Tätigkeit. 1643 übertrug ihm der Kaiser die Aufgabe eines inoffiziellen österr. Agenten in der Eidgenossenschaft. Z. wurde in Uri politisch tätig und war 1644-58 Tagsatzungsgesandter, 11645-47 Statthalter, 1647-51, 1657-59 Landammann sowie 1648 Landeshauptmann. Bis zum Westfäl. Frieden 1648 war er bestrebt, den franz.-schwed. Druck auf die Rheingrenze zu vermindern. Während der Verhandlungen in Westfalen unterstützte er Johann Rudolf Wettstein in dessen Bemühungen um die Ablösung der Eidgenossenschaft vom Reich. Danach versuchte Z., auf die verschiedenen innereidg. konfessionellen Streitigkeiten sowie auf die Stadt-Land- bzw. Herrschaft-Untertanen-Gegensätze dämpfend einzuwirken und die eidg. Politik vermehrt zugunsten Österreichs auszurichten. Er scheute dafür weder Arbeit noch Geldauslagen oder Reisen (Wien, Regensburg, Innsbruck, Turin, Mailand). So konnte er etwa die Bündniserneuerung mit Frankreich übüber Jahre hinweg verzögern, wenn auch nicht verhindern. 1653 wurde er zum Ritter geschlagen, 1658 zum Reichsfreiherrn erhoben. Der Bauernkrieg von 1653 sah Z. als Kommandanten der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als "Retter der Stadt" einbrachte. Allerdings reichte sein polit. Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. Villmergerkrieg 1656 zu verhindern. Z. kommandierte die Abwehr des zürcher. Angriffs auf Rapperswil, war aber nicht zu bewegen, offensiv vorzugehen. Dies und der von Sigmund von Erlach ausgestellte Schutzbrief für sein 1644 erworbenes Schloss Hilfikon erhob den Verdacht eines geheimen Einverständnisses mit den Evangelischen, der sich bald zu offener schwyzer. Anklage auswuchs. Der daraus entstehende Zwyerhandel entzweite 1656-61 die ganze Eidgenossenschaft. Er wurde weniger wegen Z.s angebl. Verschulden zur Staatsaffäre. Vielmehr hoffte die franz. Partei, seine innereidg. Macht zu brechen.
    Z. war gebildet, weltmännisch und standesbewusst. Er bewegte sich mühelos auf demokrat. wie aristokrat., lokalem wie internat. Parkett. Als barocke Persönlichkeit mit militär., diplomat. und polit. Weitblick konnte er streng katholisch, aber doch tolerant gegenüber Protestanten sein, sich als Patriot bezeichnen und gleichzeitig als Agent einer fremden Macht wirken. Er gehörte neben Wettstein oder von Erlach zu den einflussreichsten Staatsmännern des 17. Jh.

    Quellen
    – Rapporte und Ber. von Oberst Sebastian Peregrin Z. (1597-1661) über die Lage der Schweiz an den kaiserl. Hof zu Wien 1641-1661, hg. von A. Zurfluh, 1993
    – Kriegskorrespondenz 1631-1656, hg. von A. Zurfluh, 1995
    – Innenpolit. Korrespondenz (1620-1661), hg. von A. Zurfluh. 2000
    Literatur
    – K.C. Amrein, Sebastian Peregrin Z., 2 Tl., 1879-80
    – A. Zurfluh, Sebastian Peregrin Z., 1993
    – A. Zurfluh, «Sebastian Peregrin Z. (1597-1661)», in Gente ferocissima, hg. von N. Furrer et al., 1997, 17-30
    Autorin/Autor: Anselm Zurfluh

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15530.php



    Name:
    Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.

    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632
    zum Regimentsinhaber.

    Beruf / Beschäftigung:
    Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen.

    Militär / Gefecht:
    Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht.

    Ehrung:
    An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde.

    Sebastian heiratete Maria Ursula von Roll in 1620. Maria (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 27.  Maria Ursula von RollMaria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5c - Zweyer von Evibach 13a, 14

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 4 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661.
    2. Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Magdalena Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. 13. Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  13. 28.  Johann Jakob StrickerJohann Jakob Stricker (Sohn von Landammann Gedeon Stricker und Maria Anna Agatha Gamma).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Säckelmeister

    Johann heiratete Anna von Angeloch in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 29.  Anna von AngelochAnna von Angeloch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 8 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 14. Sebastian Heinrich Stricker
    2. Emanuel Stricker
    3. Johann Jakob Stricker
    4. Anna Barbara Stricker

  15. 30.  Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von BellikonLandammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620 (Sohn von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)); gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Römischer Reichsritter
    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.
    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 4i, 7 - Zweyer von Evibach 14a
    • Beruf / Beschäftigung: 1652, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Landvogteischloss Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1665-1667 & 1671-1673, Uri, Schweiz; Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136)
    • Beruf / Beschäftigung: 1650-1673; Tagsatzungsgesandter https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136) - Johann Franz Schmid von Bellikon

    76. Johann Franz Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1665 bis 1667 und 1671 bis 1673, † im Amte am 25. März 1673.

    Eltern: Hans Martin, des Rats, und Katharina Kyd.
    Gattin: Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Maria Ursula von Roll, † 8. September 1661.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.

    Nach der damaligen Übung machte Johann Franz vorerst fremde Kriegsdienste mit, wo er es bis zum Hauptmann brachte, kam in den Landrat, sodann 1632 als Landessäckelmeister in die Regierung, ist von 1653—1655 Landvogt zu Baden, und von 1663—1665 Landesstatthalter. Von 1650 bis 1673 vertritt er Uri
    Römischer Reichsritter.

    Wappen: Ursprünglich in Rot zwei steigende abgekehrte goldene Löwen mit verschlungenen Schweifen, überhöht von einer goldenen Lilie. Seit 1646, nach Erhebung in den Reichsritterstand, ist das Wappen geviertet: 1 und 4: das alte Wappen, 2 und 3: in Schwarz ein goldener Querbalken (Bellikon).

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich im Schlosse Böttstein.

    Johann Franz Schmid hat als Landvogt zu Baden u. a. eine Urkunde vom 11. August 1654 (Stadtarchiv Baden Nr. 1763) besiegelt, womit den Angehörigen des Amtes Rohrdorf gestattet wird, ihren Wein von der Trotte zu verkaufen. Das Rundsiegel hat 39 mm Durchmesser. Der Schild hält 18 x 15 mm. Das Wappen ist geviertet : 1 und 4: zwei stehende Löwen mit verschlungenen Schwänzen, 2 und 3 : drei Balken mit Verzierungen. Helmzier: rechts Löwe mit Lilie in den Pranken, links Zipfelkappe. 2 mm grosse Umschrift: IOAN / ES FRANCISCUS / SCHMID / RITHER. Das Ganze ist von einem 2,5 mm breiten Kranz abgeschlossen (Siegelabb. Nr. 115).
    Eine Gült vom 11. Juni 1665 ab „Schwanden" in Unterschächen, besiegelt von Landammann Johann Franz Schmid, hat einen übereinstimmenden Siegelabdruck.

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Franz
    um 1620, 25.3.1673 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Martin ( -> 3). ∞ Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Schwager von Johann Anton Schmid, Karl Konrad von Beroldingen und Johann Heinrich Emanuel Bessler. Grundbesitzer in Altdorf, in fremden Kriegsdiensten. 1653-55 Landvogt von Baden, 1663-65 Landesstatthalter sowie 1665-67 und 1671-73 Urner Landammann. 1650-73 Tagsatzungsgesandter. S. setzte sich 1665 für die kirchl. Lösung Urserns von Disentis ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15598.php



    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Johann heiratete Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 31.  Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von EvibachAnna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll); gestorben am 8 Sep 1661.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14a - Schmid von Bellikon 4i, 7

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 15. Maria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697.
    2. Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648; gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Barbara Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 6

  1. 32.  Johann Kaspar Bessler von WattingenJohann Kaspar Bessler von Wattingen wurde geboren in Schmiedgasse, Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Emanuel Bessler von Wattingen und Barbara Schmid von Uri).

    Johann heiratete Maria Elisabeth Bodmer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Maria Elisabeth Bodmer

    Notizen:

    Ddas Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 16. Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615; gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Barbara Bessler von Wattingen
    3. Landamann Johann Heinrich Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in 1625 ?; gestorben am 29 Dez 1684 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Landammann Karl Emanuel von RollLandammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: seit 126; Herr zu Neuenburg
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: seit 1606, Böttstein, Aargau, Schweiz; Herr von Böttstein https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Ehrung: cir 1620; Erhält den St. Sylvester Ritterorden
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Besitz: seit 1626, Mammern, Thurgau, Schweiz; Herr zu Mammern https://de.wikipedia.org/wiki/Mammern
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1629-1631, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Besitz: seit 1635, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1640, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1631-1633 & 1643-1645, Uri, Schweiz; Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123)
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1653; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1654, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123) - Karl Emanuel von Roll

    von Roll Karl Emanuel, in Altdorf, Landammann 1631—1633 und 1643—1645, † 18. Juli 1654; geboren 1579 als Sohn von Oberst Walter und der Ursula Zollikofer, hatte drei Gemahlinnen: 1. Regina Schmid, Tochter des Jost und der Barbara von Beroldingen, † um 1629/30; 2. Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Junker Friedrich und der Barbara Ebinger, † 20. April 1650; 3. Magdalena Ptintener, Tochter des Seckelmeister und Landvogt Heinrich und der Magdalena Schmid, † 9. Juli 1683.

    Er war Landvogt im Thurgau 1620—1622, und zu Bellenz 1638—1640, Tagsatzungsgesandter von 1624—1653, Pannerherr 1626—1654, Landesstatthalter 1629—1631 und Spitalvogt von Altdorf 1626—1628.

    Hauptmann K. E. von Roll ist seit 1606 Herr zu Böttstein, 1626 Herr zu Neuenburg und Mammern und 1635 Herr zu Bernau. Ums Jahr 1620 erhielt er den St. Sylvester-Ritterorden.

    Das historische Museum in Altdorf bewahrt ein Originalgemälde, dieses Landammanns; er befindet sich auch unter den von Suter gezeichneten und kolorierten Landammännerbildern. Auf der Wappentafel der Thurgauischen Landvögte sind die Felder des Wappens vertauscht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen. An einer Gült vom Ii. November 1631 ab Berg „Obersüess" in Bürglen, ist das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser, in Holzkapsel, mit einem 1,5 mm breiten Abschlusskranz und der Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln: „* CAROL . EMANUEL * /.: VON : ROLL 1620". Im Schild von 14 X 12 mm das viergeteilte Wappen: 1 und 4 Rad, Balken und Kugel, 2 und 3 Löwe. Als Kleinod: Löwe mit Rad zwischen den Pranken (Abbildung No. 51).

    Eine Gült vom 10. Dezember 1643 ab „Hartismatt' in Bürglen trägt das Siegel von 4,2 cm mit iV4 mm hoher Umschrift: „CAROL EMANUEL * / * VON * ROLL*". Der Schild von 15 X 13 mm zeigt das Familienwappen und als Helmzier den Löwen mit hochgehaltenem Rad (Siegelabb. No. 52).

    In der Urkundensammlung des Staatsarchives Luzern liegt der schiedsrichterliche Spruch von Uri, Schwyz, Unterwaiden und Zug zwischen der Stadt Luzern und 10 Ämtern ihrer Landschaft, vom 7. Juni 1653, mit den Standessiegeln der vermittelnden Orte und den Privatsiegeln der Schiedsrichter, worunter dasjenige des Obmannes, alt Landammann Karl Emanuel von Roll, sehr gut erhalten ist.

    Der Sohn Franz Ludwig, geb. 1622, begründete den deutschen Zweig der Familie „von Roll zu Bernau", welche 1690 durch Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben wurde und 1832 mit Hans Walter erloschen ist. Das Freiherrendiplom enthält das neue Wappen: geviertet: 1 und 4 von Blau, Silber und Gold geteilt, im Schildhaupt silberne Kugel, 2 und 3 in Rot goldener Löwe. Herzschild in Rot von Silber und Schwarz gespaltener Schrägrechtsbalken.

    Quelle:


    Roll, Karl Emanuel von
    um 1573 , 18.7.1654 Mammern, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Johann Ludwig ( -> 7) und Johann Peter ( -> 9). ∞ 1) Regina Schmid, Tochter des Jost, Hauptmanns in franz. Diensten, 2) Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Friedrich, Junkers, 3) Magdalena Püntener, Tochter des Heinrich Püntener. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und in der vorderösterr. Herrschaft Laufenburg. 1612-22 Landvogt im Thurgau, 1624-53 Tagsatzungsgesandter, 1626-54 Pannerherr, 1638-40 Landvogt in Bellinzona, 1629-31 Landesstatthalter, 1631-33 und 1643-45 Landammann von Uri. 1620 Träger des Ordens vom Goldenen Sporn. Zwischen 1606 und 1635 erwarb R. mit seinen Brüdern die aarg. und thurg. Herrschaften Böttstein, Mammern, Neuburg und Bernau.

    Literatur
    – H.J. Welti, Die Frh. von R. zu Bernau, 1935
    – C.F. Müller, «Die Altdorfer Sitze der Fam. von R. und deren Inhaber», in HNU NF 6/7, 1951/52, 46-117
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15583.php

    Karl heiratete Regina Schmid von Uri in Datum unbekannt. Regina (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen) gestorben in cir 1629/30. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Regina Schmid von UriRegina Schmid von Uri (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen); gestorben in cir 1629/30.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Regina Ursula von Roll
    2. 17. Maria Barbara von Roll
    3. Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll

  5. 36.  Sebastian von BeroldingenSebastian von Beroldingen (Sohn von Landammann & Oberst Johann Konrad von Beroldingen und Regina Schmid).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Schloss Sonnenberg, TG, Schweiz; Herr zu Sonnenberg https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Sonnenberg

    Sebastian heiratete Ester (Esther) von Roll von Emmenholz in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Ester (Esther) von Roll von Emmenholz (Tochter von Johann von Roll von Emmenholz und Helena Schwaller).

    Notizen:

    Die von Roll sind ein altadliges Schweizer Patriziergeschlecht in Solothurn. Zweige der Familie bestehen noch fort. Mitglieder der Familie waren Kaufleute in Genf wo sie 1371 das Bürgerrecht erhielten. König Sigismund erhob sie 1431 in den Reichsadel.

    Sie sind nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Geschlechtern derer von Roll der Urner Linie und derer von Roll der Bernauer Linie, benannt nach der Burg Bernau, die beide erloschen sind.

    Im Jahr 1495 wurde Johann von Roll († 1528) Bürger der Stadt Solothurn und wurde schon sechs Jahre später in den Kleinen Rat gewählt. Nach dem frühen Tod seiner Eltern erbte er alle Rechte und Güter seiner Ziehmutter Küngold von Spiegelberg im Umkreis von Solothurn, wozu die kleine Twingherrschaft Emmenholz bei Zuchwil gehörte.

    Mit dem Schultheiss Johann von Roll erlangte das Geschlecht während des Dreissigjährigen Kriegs erstmals die höchste Würde der Stadtrepublik. Danach teilte es sich in zwei Linien. Ludwig von Roll begründete 1809 das Eisenwerk von Roll mit. Mit seinem Sohn Franz starb seine Linie 1859 im Mannesstamm aus. Andere Zweige der Familie bestehen fort.

    Der Sohn des Freiherren Joseph Leopold von Roll von Bernau war Karl Joseph Anton Sylverius Alois von Roll von Bernau, der sich ab 1780 das Schlössle Schmitzingen erbaute. Er heiratete 1787 Maria Ursula Hildenbrand, Tochter des Ochsenwirts von Waldshut.


    Emmenholz

    Version vom: 16.08.2004
    Autorin/Autor: Othmar Noser

    Seit 1799 Teil der Gem. Zuchwil. 1349 Emmenholtz. Das aus drei Höfen bestehende E. (Oberes, Mittleres, Unteres E.) bildete während mehrerer Jahrhunderte eine kleine Twingherrschaft mit nur wenigen Einwohnern. Ihr langes Bestehen stellte für solothurn. Verhältnisse eine Ausnahme dar. Auf ein hohes Alter der - erst im 15. Jh. erstmals erwähnten - Herrschaft dürfte das Asylrechtsprivileg der 1860 im E. abgebrochenen Kapelle hinweisen. 1444 ist Schultheiss Hemmann von Spiegelberg als Besitzer der Herrschaft nachgewiesen. 1528-1799 war der Twing - mit Ausnahme des östlichen Unteren E.es, das ab dem 17. Jh. der Fam. von Sury gehörte - im Besitz der Fam. von Roll. Dem E. eignete die Fischenz von der Aarebrücke in Solothurn bis zur Stromschnelle beim sog. Brestenberg am nördl. Aareufer. Den Zehnt bezog grösstenteils das Solothurner St.-Ursen-Stift, ebenso einen Teil der Bodenzinsen. Den Namen "von Roll von E." führten die Besitzer von E. seit der Erhebung Johann Ludwigs von Roll in den Reichsfreiherrenstand 1698. 1710 schuf derselbe einen Fideikommiss.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015817/2004-08-16/

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne, 1 Tochter und 1 unbekannt

    Kinder:
    1. 18. Oberst Karl Konrad von Beroldingen wurde geboren in 1624 in Lugano, TI, Schweiz; gestorben in 1706 in Lugano, TI, Schweiz.
    2. Oberst Johann Josef von Beroldingen wurde geboren in cir 1625; gestorben in 1676 in Spanien.
    3. Franz Sebastian Ludwig von Beroldingen getauft am 20 Mai 1635 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Jan 1698 in Stans, NW, Schweiz.

  7. 26.  Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von EvibachLandammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz (Sohn von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen); gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Zwyerhaus, Attingerstrasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13a, 14 - von Roll 5c
    • Militär / Gefecht: 8 Nov 1620, Weisser Berg, Prag, Tschechien; Teilnehmer an der Schlacht am Weissen Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Weißen_Berg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Kaiserstuhl.
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Klingnau
    • Militär / Gefecht: 1624, Glückstadt, Holstein, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Glückstadt. Peregrin wurde dabei verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1632; Regimentsinhaber
    • Militär / Gefecht: 6 Sep 1634, Schlachtfeld Nördlingen, Bayern, Deutschland; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nördlingen
    • Beruf / Beschäftigung: 1635; Generalmajor und Kriegsrat
    • Besitz: vor 1644, Schloss Wartegg; Erwirbt Schloss Wartegg
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1648, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1650, Wien; Eidgenössischer Bote
    • Militär / Gefecht: 1653, Westliches Schweizer Mittelland; Führer der urschweizerischen Truppen im Bauernkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bauernkrieg
    • Ehrung: 28 Jun 1653; Erhält Reichsritterwürde
    • Beruf / Beschäftigung: 1644-1658; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: 6 Aug 1658; Wird zu Reichsfreiherrn erhoben.
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651 & 1657-1659, Uri, Schweiz; Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129)

    Notizen:


    Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129) - Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach

    Zwyer von Evibach, Sebastian Peregrin, in Altdorf, Landammann 1647—1651 und 1657—1659. † 5. Februar 1661; geboren 1597 zu Klingnau, als Sohn des Hauptmann Andreas, Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, und der Helena von Beroldingen, Gemahl der Maria Ursula von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Katharina Schmid.

    Die angesehene, einflussreiche Familie, welche ihren Zunamen vom Stammsitze beim Evibach zu Silenen ableitet und die ums Jahr 1400 nach Altdorf übersiedelte, ist in Uri seit Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorben, soll aber in einer Seitenlinie in Österreich noch fortbestehen.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern,
    die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632 zum Regimentsinhaber; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen 6. September 1634. Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns Zwyer von 1644—1658. Die Landsgemeinde wählte ihn 1645 zum Landesstatthalter und 1648 als Landshauptmann. 1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen. Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht. An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde und am 6. August 1658 erhob er ihn zum Reichsfreiherrn.

    Seit 1627 Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, Erbtruchsess des Stiftes Konstanz, erwarb Sebastian Peregrin Zwyer das Schloss Wartegg am Bodensee und am 11. November 1644 mit seinem Bruder Joh. Franz die Herrschaft Hilfikon im Freiamt. Seine Bestrebungen, den 1. Villmergerkrieg zu verhindern, brachte Zwyer in Gegensatz zu einigen Orten und führte zu einem langwierigen Prozess, der bis 1660 dauerte.

    Die Zwyerkapelle zu Magigen an der Attinghauserstrasse liess Zwyer anlässlich der Pest von 1629 erstellen. (Anm. Nicht sicher? siehe dazu "Zur Geschichte des Zwyerhauses und der Zwyerkapelle bei Altdorf". ms)

    General Zwyer war wohl der bedeutendste und einsichtvollste Staatsmann, den die katholische Schweiz in dieser Zeit hervorgebracht.

    Den Sitzungssaal der Regierung im Rathause zu Altdorf schmückt ein Originalgemälde des General Zwyer.

    Das Siegel (Abb. No. 85) befindet sich an der Urkunde No. 1682 des Stadtarchives Baden (Gerichtliche Bestätigung eines Vertrages vom 6. April 1628, besiegelt von Obervogt Zwyer Seb. Peregrin), 3,6 cm Durchmesser. 2 mm hohe Umschrift: * S. SEBASTIAN / BILGER ZWEI/ER *". Wappenschild, mit Bord und 3 Blättern mit Zweig. Als Kleinod: 5 Pfauenfedern. Das Ganze eingerahmt durch einen starken Kranz.

    Ein Siegelabdruck des Landesmuseums von 1630, von feiner Gravierarbeit, hat 3,3 cm Durchmesser, Wappenschild mit Bord von 12 X-9 mm und Kleinod wie hievor beschrieben. 2 mm grosse Umschrift: " * S * SEB(AiSTIAN) BI(LGER ZW)EYER *", 2 mm breite Kranzeinfassung (Abbildung No. 86).

    An Schreiben im Stiftsarchiv St. Gallen sind Abdrücke von folgenden Siegeln:
    a) vom 3. November 1631 (H. 1844) : Oktogon-Siegel von 18 x 15 mm. Wappen mit Siegelbild und Kleinod, wie hievor. Inschrift von y2 mm Höhe : „SEBASTIAN PEREGRIN . ZWYER VON . FRIBACH" (Abbildung No. 87);
    b) vom 12. Januar 1649 (D. I. 21/3) : Oktogones Ringsiegel von 10 X 9 mm, mit ähnlichem Siegelbild wie hievor (Abbildung No. 88).

    Quelle:


    Zwyer von Evibach [Zwyer von Evebach], Sebastian Peregrin
    1597 vermutlich Klingnau, 15.2.1661 Altdorf (UR), kath., von Altdorf, Schwyz (bis Zwyerhandel), ab 1644 wahrscheinlich von Bremgarten (AG) und ab 1653 von Luzern (bis Zwyerhandel). Sohn des Andreas, Rats des Bf. von Konstanz sowie Obervogts von Kaiserstuhl und von Klingnau. ∞ 1620 Maria Ursula von Roll, Tochter des Johann Peter von Roll. Schwager des Johann Peter von Roll. Z. muss, an seinen späteren Schriften gemessen, eine sorgfältige Erziehung genossen haben. 1612-17 war er im span.-mailänd. Regiment des Johann Konrad von Beroldingen, 1619-42 im militär. Dienst des Kaisers. 1620 nahm er als Major an der Schlacht am Weissen Berg teil. Beim Tod seines Vaters 1622 übernahm er dessen Amt als bischöfl. Obervogt von Kaiserstuhl und Klingnau. 1624, als Oberstleutnant, wurde er in der Schlacht bei Glückstadt (Holstein) verwundet; 1630 befand er sich im kaiserl. Heer unter Matthias Gallas, das Mantua eroberte und plünderte. Verschiedene diplomat. Missionen in kaiserl. Auftrag führten Z. nach München und in die Eidgenossenschaft. 1632 stieg er zum kaiserl. Rat und Kammerherrn auf. 1633 half er als Kommandant der vier Waldstädte, die bedrohte Festung Breisach am Rhein zu retten. 1634 begleitete er als Berater dees span. Kardinal-Infanten Don Ferdinand dessen Heer von Kufstein in die span. Niederlande und beteiligte sich an der Schlacht bei Nördlingen. 1635 wurde er zum Generalmajor und Mitglied des höchsten Kriegsrats befördert, 1636 mit der Armeereform nach schwed. System betraut. Z. warb 1638 für den span.-mailänd. Dienst auf eigene Rechnung ein Regiment, das er bis zur Abdankung 1641 auf dem oberital. Kriegsschauplatz führte. Er kehrte in österr. Dienste zurück und schloss 1642 seine Solddienstkarriere als Feldmarschall-Leutnant ab.
    Fortan widmete sich Z. ausschliesslich der polit.-diplomat. Tätigkeit. 1643 übertrug ihm der Kaiser die Aufgabe eines inoffiziellen österr. Agenten in der Eidgenossenschaft. Z. wurde in Uri politisch tätig und war 1644-58 Tagsatzungsgesandter, 11645-47 Statthalter, 1647-51, 1657-59 Landammann sowie 1648 Landeshauptmann. Bis zum Westfäl. Frieden 1648 war er bestrebt, den franz.-schwed. Druck auf die Rheingrenze zu vermindern. Während der Verhandlungen in Westfalen unterstützte er Johann Rudolf Wettstein in dessen Bemühungen um die Ablösung der Eidgenossenschaft vom Reich. Danach versuchte Z., auf die verschiedenen innereidg. konfessionellen Streitigkeiten sowie auf die Stadt-Land- bzw. Herrschaft-Untertanen-Gegensätze dämpfend einzuwirken und die eidg. Politik vermehrt zugunsten Österreichs auszurichten. Er scheute dafür weder Arbeit noch Geldauslagen oder Reisen (Wien, Regensburg, Innsbruck, Turin, Mailand). So konnte er etwa die Bündniserneuerung mit Frankreich übüber Jahre hinweg verzögern, wenn auch nicht verhindern. 1653 wurde er zum Ritter geschlagen, 1658 zum Reichsfreiherrn erhoben. Der Bauernkrieg von 1653 sah Z. als Kommandanten der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als "Retter der Stadt" einbrachte. Allerdings reichte sein polit. Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. Villmergerkrieg 1656 zu verhindern. Z. kommandierte die Abwehr des zürcher. Angriffs auf Rapperswil, war aber nicht zu bewegen, offensiv vorzugehen. Dies und der von Sigmund von Erlach ausgestellte Schutzbrief für sein 1644 erworbenes Schloss Hilfikon erhob den Verdacht eines geheimen Einverständnisses mit den Evangelischen, der sich bald zu offener schwyzer. Anklage auswuchs. Der daraus entstehende Zwyerhandel entzweite 1656-61 die ganze Eidgenossenschaft. Er wurde weniger wegen Z.s angebl. Verschulden zur Staatsaffäre. Vielmehr hoffte die franz. Partei, seine innereidg. Macht zu brechen.
    Z. war gebildet, weltmännisch und standesbewusst. Er bewegte sich mühelos auf demokrat. wie aristokrat., lokalem wie internat. Parkett. Als barocke Persönlichkeit mit militär., diplomat. und polit. Weitblick konnte er streng katholisch, aber doch tolerant gegenüber Protestanten sein, sich als Patriot bezeichnen und gleichzeitig als Agent einer fremden Macht wirken. Er gehörte neben Wettstein oder von Erlach zu den einflussreichsten Staatsmännern des 17. Jh.

    Quellen
    – Rapporte und Ber. von Oberst Sebastian Peregrin Z. (1597-1661) über die Lage der Schweiz an den kaiserl. Hof zu Wien 1641-1661, hg. von A. Zurfluh, 1993
    – Kriegskorrespondenz 1631-1656, hg. von A. Zurfluh, 1995
    – Innenpolit. Korrespondenz (1620-1661), hg. von A. Zurfluh. 2000
    Literatur
    – K.C. Amrein, Sebastian Peregrin Z., 2 Tl., 1879-80
    – A. Zurfluh, Sebastian Peregrin Z., 1993
    – A. Zurfluh, «Sebastian Peregrin Z. (1597-1661)», in Gente ferocissima, hg. von N. Furrer et al., 1997, 17-30
    Autorin/Autor: Anselm Zurfluh

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15530.php



    Name:
    Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.

    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632
    zum Regimentsinhaber.

    Beruf / Beschäftigung:
    Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen.

    Militär / Gefecht:
    Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht.

    Ehrung:
    An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde.

    Sebastian heiratete Maria Ursula von Roll in 1620. Maria (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Maria Ursula von RollMaria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5c - Zweyer von Evibach 13a, 14

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 4 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. 31. Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661.
    2. 19. Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Magdalena Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  9. 40.  Dr. med. Johann Anton CrivelliDr. med. Johann Anton Crivelli wurde geboren in Lugano, TI, Schweiz (Sohn von Heinrich Crivelli und Margaritha Guadris); gestorben in 1629/30.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Lugano, TI, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Crivelli 11a, 12 - Kuon 4b -
    • Einbürgerung: 16 Mai 1606, Uri, Schweiz; Erhält das Urner Landrecht geschenkt
    • Bürger: 1624, Luzern, LU, Schweiz; Erhält das Bürgerrecht

    Notizen:

    Zitat aus: https://beta.hls-dhs-dss.ch/de/articles/023398/2004-03-10/

    Autorin/Autor: Markus Lischer

    Die aus Ubaldo (Lombardei) stammende Fam. liess sich im 15. Jh. in Lugano, Pura und Ponte Tresa nieder. Die ital. Verwandschaft soll u.a. Papst Urban III., Kardinal Alessandro (1514-72) und die Mailänder Fam. der Gf. C. von Ossolaro mit zwei weiteren Kardinälen umfassen.

    1606 erhielt der von Lugano eingewanderte Arzt Johann Anton das Urner Landrecht. Sein Sohn Sebastian Heinrich (->) legte als Militärunternehmer in Spanien den Grundstein für den Aufstieg der C. in die Urner Magistratenfamilien zu Beginn des 18. Jh. Nach 1725 stellten sie drei Landammänner, amtierten mehrfach als Dolmetscher für die span. Gesandtschaft, besassen Hauptmannsstellen in span. Diensten und ab 1757 auch die Gardehauptmannschaft in Bologna. 1769 wurden sie in den päpstl. Grafenstand erhoben. 1681-1718 war die Herrschaft Zufikon in Familienbesitz. Nach der Aufhebung der Monopole zu Beginn des 19. Jh. verstärkten die C. ihr Engagement im Speditionswesen.

    Zur gleichen Zeit etablierte sich ein Zweig der Fam. in Luzern. Sebastian (->) liess sich nach dem Brand von Altdorf (UR) 1799 in Luzern nieder, wo er 1803 die Bank Sebastian Crivelli & Co. gründete, die bis zur Liquidation 1930 über vier Generationen in Familienbesitz blieb. Sie trat mit eigener Banknotenemission, v.a. aber durch Investitionen in die innerschweiz. Tourismus-Infrastruktur hervor. Das Speditionswesen seinerseits wurde durch das aufblühende Geschäft mit dem Fremdenverkehr abgelöst. 1944 starb die letzte Angehörige der Urner und Luzerner Linie.

    Name:
    Der erste Crivelli in Uri.

    Das adelige Geschlecht Crivelli im Land Uri ist aus der Stadt Mailand entsprossen und soll den Namen von einem Lundolpho, der im XI. Jahrhundert bei Kaiser Conrad II. in grossem Ansehen gestanden, erhalten haben, von welchem man wegen seiner besonderen Klugheit zu sagen pflegte: "Egli ha portare l'oglio col Crivello senza versarlo" /: er könne das Oel in einem Sieb tragen ohne selbes zu verschütten, und daher Crivello genannt worden sei. Aus diesem Geschlecht war im XII. Jahrhundert einer römischer Papst unter dem Namen Urban III. Mehrere andere bekleideten die Cardinals - Erzbischöfliche - Bischöfliche und andere Würden. Der Stammvater der Herren Crivelli, die sich im Land Uri niedergelassen, war Bartholomäus. Er war der erste, der sich nach Lugano begeben, wo das Haus Crivelli grosse Güter gehabt, es geschah diese Uebersiedelung zu Anfang des 16 ten Jahrhundert. Einer von seinen Nachkommen Johann Anton Crivelli kam von Lugano nach Altdorf, Uri und ist daselbst als Landarzt angenommen und ihm am 16 Mai 1606 wegen seiner vieljährigen guten Praxis und tadellosen Ausführung das Landrecht geschenkt worden.

    Bürger:
    Dr. med. Johann Anton & Sohn Hptm. Sebastian Heinrich erwerben 1624 das Bürgerrecht der Stadt Luzern, letzterer wird 1636 Bürger von Rapperswil.

    Johann heiratete Maria Barbara Kuon am 16 Jun 1596. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 41.  Maria Barbara KuonMaria Barbara Kuon (Tochter von Landvogt, Ritter & Hauptmann Adrian Kuon und Gräfin Ottilia Grüsin von Graubünden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Kuon 4b - Crivelli 11a, 12

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 20. Oberst Sebastian Heinrich Crivelli wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1664 in Bellinzona, TI, Schweiz.
    2. Anton Crivelli wurde geboren in 1599 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Viktoria Crivelli wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  11. 42.  Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch)Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) wurde geboren in 1555 (Sohn von Ambros Tresch und Barbara Arnold); gestorben am 18 Apr 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1596-1598, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1613 - 1617, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1617 - 1619, Uri, Schweiz; Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110)
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625, Spanien; Hauptmann und Ritter in spanischen Diensten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1610 - 1625; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 60. Landammann von Uri (Amtsperiode 110) - Heinrich Tresch

    Heinrich Tresch, in Altdorf, Landammann 1617—1619; f 18. April 1626. Die Familie Trösch stammt aus Graubünden, erhielt 1474 das Urner Landrecht
    und wohnte anfänglich in Silenen.

    Wappen: in Gold zwei grüne Balken, belegt mit schwarzem Reitersporn
    (Wappenscheibe von 1636 des Landvogt Jakob Tresch, im Landesmuseum).
    Varianten:
    a) in Silber zwei grüne Balken mit Sporn belegt;
    b) geteilt: oben in Grün ein schwarzer Sporn; unten in Silber zwei grüne Balken mit goldener Lilie belegt. Helmzier: Wildmann mit Dreschflegel.

    Heinrich Trösch ist geboren 1555 als Sohn des Hauptmann Ambros Trösch und war verheiratet in erster Ehe mit Maria Gisler, f 1594, und in zweiter Ehe mit Anna Piintener, Witwe des Bernhard Tschudy. Er betätigte sich vorerst als Landschreiber,. wurde Ratsherr, Hauptmann in königl. spanischen Diensten in Flandern, Ritter, Spitalvogt von Altdorf 1596—1598, Tagsatzungsgesandter
    von 1610—1625, Landesstatthalter 1613—1617.

    Im historischen Museum zu Altdorf ist ein grosses Originalgemälde dieses
    Landammanns aus dem Jahre 1616.

    Das hier wiedergegebene Siegel aus meiner Sammlung rührt von einer Gült vom Ii. April 1619 und misst 34 mm im Durchmesser. Die 1,5 mm grosse Umschrift im beiderseitigen Schriftraum von 3 mm lautet: „+ S. HEINRICH * TRÖSCH * ". Das Wappenbild, ein Reitersporn mit Lederbinde, ist in einem Ovalschild von 10 X 8 mm, und die Helmzier wird dargestellt durch eine Mannsfigur mit geschultertem Dreschflegel (Siegelabb. No. 46).

    Quelle:


    Tresch, Heinrich
    1555 , 18.4.1626 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Ambros, Hauptmanns, und der Barbara Arnold. ∞ 1) Maria Gisler, Tochter des Melk, Ratsherrn, 2) Anna Püntener, Tochter des Heinrich Püntener, Witwe des Bernhard Tschudi von Wasserstelz. Gutsbesitzer in Altdorf, Landschreiber, Hauptmann in span. Diensten, Ritter. 1610-25 Tagsatzungsgesandter, 1613-17 Landesstatthalter, 1617-19 Urner Landammann.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15612.php




    Aus der Geschichte der Trösch

    Lexikon Leu/Holzhalb
    Allgemeines Helvetisches, Eydgenössisches oder Schweitzerisches Lexicon, in welchem das, was zu wahrer Erkenntnuß des ehe- und dismaligen Zustandes und der Geschichten der Helvetischen und Eydgenößischen oder Schweitzerischen, wie auch deroselben Zugewandten und Verbündeten Länderen, so dann derer darinnen befindlichen Orten, Geschlechtern und fürnehmsten Personen, welche sich in Geist- und Weltlichen Stande, in den Wissenschaften und Künsten, in dem Krieg und sonsten hervorgethan und noch thun; erforderlich seyn mag, aus allen denen hievon handlenden gedruckten und geschriebenen Büchern und vielen sonst erhaltenenen schriftlichen Nachrichten, in Alphabethischer Ordnung vorgestellet wird von Hans Jacob Leu. XVIII Teil, T. U. und V. Zürich, bey Hans Ulrich Denzler, MDCCLXIII. Vollständiger Titel • Verweis Tresch, 270, Artikel Trösch, 291
    Trösch oder Tresch. Ein Adeliches Geschlecht in dem Lande Uri, so ehemals das Schloß Urburg in dem Aergäu gehabt, und sich darvon Trösch von Urburg geschrieben haben solle; aus selbigem ward Heinrich A. 1487. Landvogt von Livenen, und sind seither drey Linien entstanden.
    I. Ambrosius blieb A. 1515. in der Schlacht bey Marignano, und sein Sohn Martin ward A. 1556. Landvogt von Livenen, und desse Sohns Sohn Heinrich erstlich Rittmeister in Königlichen Spannischen Diensten in Flandern, und hernach auch Hauptmann in Königlichen Französischen Diensten gewesen, und immittelst auch Landschreiber, A. 1613. Lands-Statthalter, und A. 1617. Land-Amman worden, auch Ritter gewesen. Von seinen Söhnen waren Johann Martin und Pompejus Hauptleuth in Königlichen Spannischen Diensten, auch Sebastian Heinrich in Flandern, ward aber auch A. 1622. Landvogt des Rheinthals, A. 1626. Zeugherr, 1627. Land-Statthalter, und A. 1629. Land-Amman, hat auch bald ein Jahr das Regiment allein geführt, weilen er bey entstandner Pest schier den gantzen Raht überlebt: Sein Sohn Hans Caspar ward A. 1642. Landvogt von Riviera, und 1644. Commissari und Landvogt von Bellenz, A. 1647. Land-Seckelmeister, und A. 1658. Landvogt von Livenen, und hat hinterlassen Matthys Erasmum, Jooßt Antoni der des Lands-Rahts, und Johann Carl Frantz, der Castellan von Bellenz worden, auch ward Matthyas Erasmi Sohn Johannes des Land-Rahts, auch Sibner und Fünffzechner Richter.
    II. Georg erhielt A. 1495. das Land-Recht zu Uri, und einer gleichen Namens ward A. 1564 Landvogt von Sargans, und sein Sohn auch gleichen Namens A. 1578. auch Landvogt allda, allwo er aber von einem Edlen von Sax um das Leben gebracht worden; es ward auch dessen Sohn Jacob A. 1621. Landvogt von Sargans, und dessen einten Sohns Johann Martin Sohn Landvogt Jacobs Georg aber ist A. 1677. auch Landvogt von Sargans worden.
    III. Noch ein andere Linien wohnet in der Pfarr und Genossame Silenen zu Stäg, etc. aus welcher noch keiner in den Land-Raht befürderet worden.
    Supplement zu dem allgemeinen helvetisch-eidsgenößischen oder schweizerischen Lexicon, so von weiland Herrn Hans Jakob Leu, Bürgermeister löblichen Freystaats Zürich, in alphabethischer Ordnung behandelt worden, zusammen getragen von Hans Jakob Holzhalb. Sechster und letzter Theil, T – Z. Zürich, im Verlag des Verfassers, und zu finden in allen Buchhandlungen der Schweiz. Zug, gedruckt bey Johann Michael Aloys Blunschi, MDCCXCV. Vollständiger Titel • Artikel Trösch, 96
    S. 291. Trösch. Aus dem Urnerischen Geschlechte ist der Landammann Heinrich 1626, und Sebastian Heinrich 1637 gestorben. Der Siebner und Landrath Johannes, ist 1740 gestorben, und hat durch 2 Söhne, Johann Martin und Matthias das Geschlecht fortgepflanzet.
    Des Landvogts, Georg Jakob zu Sargans Sohn, hat den Ast zu Silenen gestiftet. Der Anton Leonz, geb. 1693, ward des Landraths 1749, starb den 11ten. Merz 1776.
    III. Von der dritten Linie, war Johannes Landsläufer; sein noch lebender Sohns Sohn, Johann Anton war Kirchmeyer.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit4.htm


    Aus der Geschichte der Trösch

    Oberbadisches Geschlechterbuch
    von Arras. Die von Arra(s) waren Stammes- und Wappengenossen der Troesch von Umkirch oder von Urberg (Vorburg: siehe diesen Artikel). Zuerst erscheint 1220 Albertus de Arra als Zeuge einer Urkunde Egino des Aelteren Grafen von Urach. Seine Kinder waren vermuthlich Albertus dictus Trossche, Cuno dct. de Arra, milites, und Anna, welche mit ihrer Mutter Hedewigis 1245 ihren Hof in Gretzhausen um 248 M. S. an Kloster Günthersthal verkauften. Fridericus Spenlin, miles de Brisaco, und seine Anna (die Vorgenannte?) willigten 1245 in diesen Verkauf; Zeuge ist dabei Volchardus de Urberg. Der vorgenannte Cuno wird 1245 auch Cuno miles de Untkilche genannt, erscheint aber 1260 als Cuno de Arra, miles, wieder als Zeuge einer Urk. der Grafen von Freiburg. Werli von Arra 1308. Herr Rudolf von Arra, Priester 1359, 1360. Die Töchter Peters v. Arra (er lebte 1350) selig lebten 1398, von denen eine Gattin des Freiburger Bürgers Hermann Harnescher war. Elisabeth v. Arra, 1358, 1359 Gattin des Petermann Metzger (auch Petermann, Petermanns sel. Sohn genannt), Bürgers in Freiburg, lebte noch 1380; 1388 Beide todt. Johans von Arras von Molberg in der Mortenowe, Ek. 1363, starb zw. 1371 und 1373; seine Töchter Elisabeth (noch 1412 lebend) und Grete 1363 Klosterfrauen in Wonnenthal. Sein Vetter Conrad v. Arra oder Conrad Schultheiß, gen. v. Arra, Ek. 1368, 1403, scheint der Letzte des Mannesstammes gewesen zu sein; als seine Gattin kommt 1382 Anna von Thanneck vor.
    Die Siegel zeigen im Schilde einen geschachten Schrägbalken. Siebmacher gibt III, p. 185, No. 4, das Wappen der von Urburg unter den Schweizerischen: In Roth ein in zwei Reihen von Silber und Blau geschachter Schrägbalken; auf dem Helem zwei silberne Dreschflegel (mit Bezug auf den Namen Troesch) an goldenen Stielen; Hd.: r. w.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 21f.
    Troesch. 1) Ein altes Dienstmannengeschlecht der Herren von Uesenberg und Zweig der von Arras (siehe diesen Artikel). Zuerst erscheinen Albertus dictus Trossche, Cuno dictus de Arra, milites, Anna soror, ac Hedewigis (wohl Witwe des 1220 genannten Albertus de Arra), mater eorum, welche 1245 dem Kloster Günthersthal ihren Hof in Gretzhausen um 245 Mark Silbers verkauften. Die Verkäufer hatten keine eigenen Siegel. In den Verkauf willigten: Fridericus Spenlin miles de Brisaco, Anna uxor ejus, et Hildebrandus, filius eorum; Zeuge war Volchardus de Urberg, wohl sämmtlich nahe Verwandte.

    Albert
    Mit Hüglin T. verschwindet das Geschlecht aus dem Breisgau. Elisabeth und Margarethe Troeschin waren Nonnen zu Adelhausen. Johannes, Viellieb, Elisabeth, Katharina und Hedwig T. kommen im Necrologium des Klosters Günthersthal vor. Ob Claus Troesche von Gengenbach, 1386 Diener des Herrn Bruno von Rappoltstein, zu diesem Geschlechte gehörte ist fraglich. Die Siegel zeigen gleichmäßig einen geschachten Schrägrechtsbalken. Wappen: In R. ein in zwei Längsreihen b. s. geschachter Schrägbalken; H.: zwei goldene Dreschflegel mit weißen Lederkappen im Gelenk (Wappenbuch Donaueschingen, fol. 136) oder mit weißen Keulen (W.-B. des Konrad Schnitt in Basel, fol. 94): Hd.: r. s. Im Schweizer Canton Uri treffen wir ein Jahrhundert später ein adeliges Geschlecht Troesch von Urberg, deren Wappen wohl Siebmacher III, pag. 185, No. 4 unter dem Namen «von Urberg» gibt, welches sich angeblich nach einem Schlosse Urburg im Aargau nannte und um die Wende dieses Jahrhunderts noch in drei Linien blüht. Für den Beinamen kommen wohl eher Urberg im B.-A. St. Blasien oder die von Kolb erwähnte Burgruine Vorburg bei der Stadt Staufen in Betracht. Es ist nicht unmöglich, daß ein Sprosse des Breisgauer Geschlechtes nach Uri gekommen ist (Leu, Helvetisches Lexicon, XVIII, p. 291).
    2) Jacob Troesch und seine Schwäger die vier Gebrüder Schilher, sämmtlich Bürger von Stockach, Lehnsleute der Reichenau 1506. Martin Troesch, 1545 Vogt des Gotteshauses Münsterlingen, führte im Schilde einen gesenkten Sporen. Leu führt einen Martin T., 1556 Landvogt von Livenen, unter den Vorfahren des Urner Geschlechts auf.
    Bd. 1 (A – Ha), Heidelberg 1898, 243.

    Zitat aus: https://www.eritro.ch/lit3.htm

    Name:
    Auch Trösch von Urburg

    Heinrich heiratete Anna Püntener in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 43.  Anna PüntenerAnna Püntener wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Heinrich Püntener und Anna Imhof von Blumenfeld).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 1 Sohn und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 21. Maria Helena Tresch (Trösch)

  13. 44.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Katharina Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 45.  Katharina Schmid von UriKatharina Schmid von Uri (Tochter von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).
    Kinder:
    1. Hauptmann Waltert von Roll wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Elisa von Roll wurde geboren in 1604 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Katharina von Roll wurde geboren in 1608 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1656.
    4. 27. Maria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. 22. Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  15. 46.  Reichsritter Johann Martin Schmid von BellikonReichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Peter Schmid von Bellikon und Magdalena Albrecht); gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz; Kauft das Schloss Bellikon https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon
    • Ehrung: 1646; Wird durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_III._(HRR)

    Notizen:


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon

    Das Schloss Bellikon ist ein Schloss in der Schweizer Gemeinde Bellikon im Kanton Aargau. Es befindet sich westlich des Dorfzentrums in einer ausgedehnten Parkanlage, hoch über dem Reusstal auf einer Terrasse des Heitersbergs.

    Erbaut wurde das Schloss im dritten oder vierten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts durch die Familie Krieg. Die Kriegs stammten aus Zürich und gehörten seit dem 12. Jahrhundert zu den angesehensten Familien der Stadt. 1314 erwarb Peter Krieg von den Habsburgern einen Teil der Güter und Rechte in Bellikon. Die Kriegs gaben sich 1343 den Beinamen von Bellikon und erwarben im Laufe der Zeit weitere Güter in den Nachbardörfern. Vogtei und Schloss wurden 1605 vom Pfarrer in Seengen erworben, 1640 von der Familie Schmid aus Uri. Später wechselte das Schloss in regelmässigen Abständen den Besitzer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente es vorübergehend als Kuranstalt.

    Der Grundriss des viergeschossigen Schlosses ist ein dem Quadrat angenähertes Rechteck. Der spätgotisch geprägte Hauptbau verfügt über 1,3 Meter dicke Mauern. An der Südseite, westwärts aus der Mittelachse verschoben, ist ein kreisrunder Treppenturm (Schneggen) angebaut. Modernere Anbauten sind ein weiterer Treppenturm an der Nordostecke, eine Veranda im Westen und im Osten eine Rundbogen-Loggia als Verbindung zur benachbarten Schlosskapelle. Im Innern des bewohnten Gebäudes finden sich französisch geprägte Salons. Die Zürcher Stube im ersten Obergeschoss ist mit farbigen Wappen verziert.

    Östlich des Schlosses, in die Parkmauer einbezogen, steht die 1676 errichtete Kapelle. Es handelt sich um einen einfachen Rechteckbau mit eingezogenem, dreiseitig schliessendem Chor.



    Name:
    Johann Martin war der erste welcher mit dem Zunamen von Bellikon genannt wurde.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    Johann heiratete Katharina Kyd (Kydt) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 47.  Katharina Kyd (Kydt)
    Kinder:
    1. Johann Balz Schmid von Bellikon wurde geboren in 1615.
    2. Ritter & Hauptmann Johann Peter Schmid von Bellikon
    3. Johann Karl Schmid von Bellikon
    4. Maria Elisa Schmid von Bellikon
    5. Maria Magdalena Schmid von Bellikon
    6. 23. Anna Katharina Schmid von Bellikon
    7. Anna Maria Schmid von Bellikon
    8. Maria Ursula Schmid von Bellikon
    9. 30. Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620; gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  17. 48.  Landesvogt Anton Schmid von UriLandesvogt Anton Schmid von Uri (Sohn von Landammann Ritter Jost Dietrich Schmid von Uri, der Grosse und Elisa (Elisabetha) Mutschlin).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Zeugherr

    Anton heiratete Maria Magdalena Reding von Biberegg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 49.  Maria Magdalena Reding von BibereggMaria Magdalena Reding von Biberegg (Tochter von Oberst Rudolf Reding von Biberegg und Elisa Inderhalden (In der Halden)).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 2 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Johann Bernhard Schmid von Uri
    2. 24. Hauptmann Jost Schmid von Uri wurde geboren in 1607.
    3. Barbara Schmid von Uri
    4. Maria Magdalena Schmid von Uri

  19. 50.  Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Sebastian Tanner und Magdalena Feer).

    Johann heiratete Barbara de Florin in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 51.  Barbara de Florin (Tochter von Paul de Florin und Verona Zaug).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 3 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. Ritter Paul Alfons Tanner gestorben in 1673.
    2. 25. Maria Magdalena Tanner gestorben in 1672.

  21. 52.  Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von EvibachHauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1552 (Sohn von Hauptmann & Ritter Balthasar (Balz) Zweyer (Zwyer) von Evibach und Magdalena von Roll); gestorben in cir 1627.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Hochstift Konstanz, Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Obervogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl https://de.wikipedia.org/wiki/Hochstift_Konstanz
    • Beruf / Beschäftigung: Klingnau, Aargau, Schweiz; Vogt zu Klingnau https://de.wikipedia.org/wiki/Klingnau
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 12a, 13 - von Beroldingen 9e

    Notizen:

    Zweyer von Evenbach (Adelsgeschlecht)

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.

    Geschichte
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach). Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.

    Andreas Zwyer von Evibach (1552–1622) war Vogt des Hochstifts Konstanz in Kaiserstuhl am Hochrhein und in Klingnau. Dessen Sohn, Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.[1] Sein Sohn Franz Ernst (1621–1697) übernahm Schloss Hilfikon und die Herrschaft Hilfikon, die sein Vater und der Onkel 1644 erworben hatten. Mit Sebastian Peregrins Enkel, Franz Sebastian, starb 1724 der schweizerische Zweig der Familie Zwyer in der männlichen Linie aus.

    Sebastian Peregrins Bruder, Johann Franz, hatte hohe Ämter im Fürstbistum Konstanz inne und wurde 1688 durch Kaiser Leopold I. in den Freiherrenstand erhoben. Seine Nachkommen dienten weiter dem Fürstbistum Konstanz. Mitglieder dieses Familienzweigs gehörten auch dem Domkapitel Augsburg an und waren im Deutschen Orden als Komture tätig. Durch die Belehnung mit dem Dorf Unteralpfen wurden die von Zweyer Mitglied der Breisgauer Ritterschaft und waren in den Breisgauer Landständen vertreten. Die deutsche Linie der Zweyer starb 1836 mit dem königlich bayerischen Generalleutnant Franz Sigmund von Zweyer in der männlichen Linie aus.[2]

    Wappen
    In Blau an drei goldenen Zweigen drei goldene Lindenblätter (2. 1.) aufrecht stehend.

    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Andreas heiratete Helena von Beroldingen in 1593. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 53.  Helena von BeroldingenHelena von Beroldingen (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian von Beroldingen und Apollonia Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 9e - Zweyer von Evibach 12a, 13

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 26. Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz; gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Baron Johann Franz Zweyer (Zwyer) von Evibach
    3. Helena Zweyer (Zwyer) von Evibach

  23. 56.  Landammann Gedeon StrickerLandammann Gedeon Stricker (Sohn von Landesschreiber & Hauptmann Michael Stricker und Anna von Angeloch).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Frankreich; Französischer Agent und Vertrauensmann der Partei des Königs Heinrich III. von Frankreich. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Frankreich)
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 28 Sep 1578, Turin; Gesandter zur Beschwörung des Bündnisses mit Savoyen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1582-1586, Altdorf, Uri, Schweiz; Dorfvogt
    • Beruf / Beschäftigung: Okt 1602, Paris, France; Gesandter zu König Heinrich IV. nach Paris. https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_IV._(Frankreich)
    • Beruf / Beschäftigung: 1599-1607, Uri, Schweiz; Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1607-1609, Uri, Schweiz; Der 56. Landammann von Uri (Amtsperiode 105)
    • Beruf / Beschäftigung: 1599-1614; Über 55 mal Gesandter an Tagsatzungen und Konferenzen

    Notizen:


    Der 56. Landammann von Uri (Amtsperiode 105) - Gedeon Stricker

    Gedeon Stricker, in Altdorf, Landammann 1607—1609, fiöiö.

    Eltern: Michael Stricker, Hauptmann und Landschreiber (j 1599) und Anna von Angeloch.

    Gattin: Agatha Gamma, Tochter des Johann, des Rats, Wassen, und der Apollonia Bessler.

    Wappen:

    I. in Rot ein silberner Flug mit goldener Fussfessel.

    II. Geviertet: 1 und 4: in Blau drei Schildchen; 2 und 3: in Rot ein silberner Flug mit goldener Fessel am Fusse.

    Nach einer Wappenbesserung durch den König von Frankreich führte die Familie folgendes Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau goldene bourbonische Lilie, 2 und 3 das Stammwappen.
    Im Wappenbuch von 1645 der Straussengesellschaft in Altdorf kommt von 1664 bis 1747 einzig das Wappen III vor.

    Gedeon Stricker, des Rats, Hauptmann, Gesandter zur Beschwörung des Bündnisses mit Savoyen am 28. September 1578 in Turin, war Dorfvogt von Altdorf 1582—1586, französischer Agent und Vertrauensmann der Partei des Königs Heinrich III. von Frankreich, Statthalter 1599—1607, von 1599—1614 über 55mal Gesandter an Tagsatzungen und Konferenzen, und Gesandter zu König Heinrich IV. nach Paris im Oktober 1602. Die Landsgemeinde erteilte ihm als Hauptmann in kgl. französischen Diensten die Bewilligung zur Werbung eines Fähnleins, das Stricker nach Frankreich führte, worüber die siebenörtige Tagsatzung vom 12. August 1597 sich derart aufregte, dass von den nichturnerischen Orten dessen Bestrafung an Leib und Gut verlangt wurde.

    Er liess sich 1602 durch Martin Martini in einem Kupferstich verewigen. In sein neuerbautes Haus im Herrensitz Stoffel (heutige kantonale Erziehungsanstalt für arme und verwahrloste Kinder) erbat sich Stricker durch Landammann Zum- brunnen von der Tagsatzung 1579 uncl Fenster und Ehrenwappen der 13 Orte. Landamman Stricker wird als kluger, beredter Mann geschildert.

    Die im 18. Jahrhundert ausgestorbene Familie stammt ursprünglich von Appenzell; Johann Stricker erhielt 1455 das Urner Landrecht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen, welche von Stricker gebraucht wurden:

    a) an einem Schriftstücke vom 18. August 1580 an Schultheiss Ludwig Pfyffer im Staatsarchiv Luzern (Uri: Forderungssachen) als Briefverschluss: Ovalsiegel von 19 x 16 mm; Schild von 8 X 8 mm mit Wappen: geviertet: 1 und 4: drei kleine Schilde, 2 und 3 : Flug; Helmzier: Flug, begleitet von den Majuskeln ,,G.ST." (Siegelabb. No. 14);

    b) ab einer Gült vom 20. September 1607 in meiner Siegelsammlung: Rundsiegel von 3,6 cm in Holzkapsel. Inschrift von 2,5 mm Höhe: ,,S. GEDEOIl STRICKER". Schild von 13 X 14—9 mm mit Wappen: geviertet: 1 und 4 Lilie, 2 und 3 Flug; Helmzier: Flug. Das Ganze von 2 min starkem Kranz eingerahmt (Siegelabb. No. 15).

    Quelle:

    Gedeon heiratete Maria Anna Agatha Gamma in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landvogt Johann Gamma, des Raths und Apollonia Bessler von Wattingen) wurde geboren in Wassen, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 57.  Maria Anna Agatha GammaMaria Anna Agatha Gamma wurde geboren in Wassen, Uri, Schweiz (Tochter von Landvogt Johann Gamma, des Raths und Apollonia Bessler von Wattingen).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Hauptmann Gedeon Stricker
    2. 28. Johann Jakob Stricker
    3. Landammann Johann (Johannes) Stricker gestorben am 25 Apr 1651.