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Karl Josef Schmid von Bellikon

Karl Josef Schmid von Bellikon

männlich 1752 - 1830  (78 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Karl Josef Schmid von BellikonKarl Josef Schmid von Bellikon wurde geboren am 6 Mrz 1752 (Sohn von Hauptmann Franz Josef Schmid von Bellikon und Maria Anna Bessler von Wattingen); gestorben am 2 Nov 1830.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Altgerichtspräsident

    Karl heiratete Anna Margaretha Müller (Ursern) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Major Karl (Carl) Franz Müller (Ursern) und Maria Ursula Ida Magdalena Jauch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Karl heiratete Josefa Salesia Schmid von Uri in Datum unbekannt. Josefa (Tochter von Landammann Karl Franz Josef Schmid von Uri und Maria Helena Franziska Bessler von Wattingen) wurde geboren am 27 Aug 1758 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Karolina Schmid von Bellikon wurde geboren in 1787.
    2. Nanetta Schmid von Bellikon wurde geboren in 1799; gestorben am 24 Okt 1872.

Generation: 2

  1. 2.  Hauptmann Franz Josef Schmid von BellikonHauptmann Franz Josef Schmid von Bellikon wurde geboren am 17 Mrz 1717 (Sohn von Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon und Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener); gestorben am 22 Nov 1790.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Gerichtspräsident

    Franz heiratete Maria Anna Bessler von Wattingen in 1746. Maria (Tochter von Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen und Maria Magdalena Schmid von Uri) wurde geboren am 15 Nov 1725 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Maria Anna Bessler von WattingenMaria Anna Bessler von Wattingen wurde geboren am 15 Nov 1725 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen und Maria Magdalena Schmid von Uri).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 1 Tochter und 5 Söhne

    Kinder:
    1. 1. Karl Josef Schmid von Bellikon wurde geboren am 6 Mrz 1752; gestorben am 2 Nov 1830.


Generation: 3

  1. 4.  Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von BellikonLandesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon wurde geboren am 10 Jan 1685 (Sohn von Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon und Anna Maria Magdalena von Roll); gestorben am 21 Jan 1766.

    Franz heiratete Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener in 1709. Maria (Tochter von Landammann Josef Anton Püntener und Maria Secunda Theresia Agnes von Roll) wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Maria Anna Theresia Secundina Fidelia PüntenerMaria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Josef Anton Püntener und Maria Secunda Theresia Agnes von Roll).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 6 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Anna Schmid von Bellikon wurde geboren am 27 Apr 1711.
    2. 2. Hauptmann Franz Josef Schmid von Bellikon wurde geboren am 17 Mrz 1717; gestorben am 22 Nov 1790.

  3. 6.  Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von WattingenLandammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 2 Sep 1703 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen und Maria Helena Margaretha Crivelli); gestorben in 1754.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 2 Feb 1745, Novi, Italien; Zeichnete sich besonders aus in der Schlacht bei Novi am 2. Februar 1745, deren Sieg diesem hervorragenden Kriegshelden zugeschrieben wird.
    • Beruf / Beschäftigung: 1746-1748, Uri, Schweiz; Der 102. Landammann von Uri (Amtsperiode 173)
    • Beruf / Beschäftigung: vor 1721-1749, Spanien; Schon ganz jung ward Bessler bestimmt, die militärische Laufbahn in königlichspanischen Diensten aufzunehmen. 1721 Hauptmann beim Regiment Nideröst kam er 1725 mit seiner Kompagnie zu dem von seinem Vater formierten Regiment Bessler, erhielt 1728 die Beförderung zum Major, 1734 zum Oberstleutenant und bald hernach zum Oberst. Am 8. März 1741 ward Friedrich Alfons Bessler Brigadier und übernahm das Regiment seines Vaters, machte die italienischen Feldzüge von I743—1748 und zeichnete sich besonders aus in der Schlacht bei Novi am 2. Februar 1745, deren Sieg diesem hervorragenden Kriegshelden zugeschrieben wird. Bei der Belagerung von Tortona, auf den Schlachtfeldern von Piacenza und Tidone, und beim Rückzüge von Guastalla gab Bessler ausgezeichnete Proben seiner Tapferkeit. Am 14. August 1746 beförderte ihn der König zum Feldmarschall. Im Jahr 1749 nahm er seinen Abschied aus den spanischen Kriegsdiensten und zog sich in die Heimat zurück
    • Beruf / Beschäftigung: 1746-1749; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 102. Landammann von Uri (Amtsperiode 173) - Friedrich Alfons Bessler von Wattingen

    Friedrich Alfons Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1746—1748, f 1754; Sohn des Oberstbrigadiers und Landammanns Karl Alfons und der Helena Margratha Crivelli, geb. 2. September 1703.

    Im Jahr 1749 nahm er seinen Abschied aus den spanischen Kriegsdiensten und zog sich in die Heimat zurück, wo er bereits 1748 von der Familie Schmid von Bellikon das Haus an der Herrengasse in Altdorf, beim alten Zeughause, erworben hatte.

    Friedrich Alfons Bessler war von der Landsgemeinde 1746 als Landammann gewählt, ebenso als Pannerherr, und vertrat seinen Heimatkanton an Konferenzen und Tagsatzungen von 1746—1749. Dem Landrate gehörte er schon früher an.

    Gattin: Maria Magdalena Schmid, Tochter des Landammann Jost Anton und der Anna Maria Stricker. — Ein Sohn, Karl Alfons, folgte seinem Vater als Landammann; zwei Töchter heirateten Landammänner, nämlich h riederika : Karl Franz Müller und Maria Ester: Franz Sebastian Crivelli.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft ist Bessler unterm Jahr 1737 eingetragen als Oberst und Ratsherr.

    Das Rundsiegel von 3,5. cm Durchmesser (Belegexemplar in Holzkapsel an Gült von 1748 aus meiner Sammlung) zeigt unter grosser Krone einen Ovalschild von 19 x 16 mm, mit dem Wappen der Bessler von Wattingen (Abb. Nr. 77).

    Quelle:

    Militär / Gefecht:
    Ich kann keine Berichte über diese Schlacht finden? Nur über die Schlacht bei Novi, die am 15 August 1799 stattfand und von Alexander Suworow gewonnen wurde. (ms)

    Johann heiratete Maria Magdalena Schmid von Uri in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann Jost Anton Schmid von Uri und Anna Maria Ursula Stricker) wurde geboren am 8 Apr 1699. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Maria Magdalena Schmid von UriMaria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 8 Apr 1699 (Tochter von Landammann Jost Anton Schmid von Uri und Anna Maria Ursula Stricker).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 3 Töchter und 1 Sohn

    Kinder:
    1. 3. Maria Anna Bessler von Wattingen wurde geboren am 15 Nov 1725 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Helena Maria Esther Bessler von Wattingen wurde geboren am 5 Jun 1729 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Friederika Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1766.
    4. Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen II. wurde geboren am 5 Jan 1734 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 15 Mrz 1784.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Johann Martin Schmid von BellikonLandammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648 (Sohn von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz.
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.
    • Beruf / Beschäftigung: 1680, Uri, Schweiz; Zeugherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1685-1687, Landvogteischloss, Baden Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1689-1691 & 1703-1705, Uri, Schweiz; Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152)
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1707; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 85 Landammann von Uri (Amtsperiode 145 & 152) - Johann Martin Schmid von Bellikon

    Johann Martin Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1689 bis 1691 und 1703 bis 1705, geb. 1648 als Sohn des Landammann Johann Frz. und der Anna Katharina Zwyer von Evibach, f 23. März 1712.

    Am 3. Juni 1670 heiratete er Anna Maria von Roll, Tochter des Karl Ernst von Roll und der Magdalena Zumbrunnen, welche ihrem Ehemanne die Herrschaft Böttstein 1674 zubrachte. Joh. Martin wurde so der Stammvater der Böttsteiner- Linie. In zweiter Ehe führte er Maria Apollonia Crivelli, Tochter des Oberst Sebastian Heinrich und der Helena Tresch (geb. 1652), heim.

    In Altdorf bewohnte Landammann Joh. Martin Schmid das heutige Haus Bessler beim damaligen Zeughause am Schiesshüttenplatz. Er erhielt frühzeitig einen Ratssitz, war seit r68o Zeugherr, Tagsatzungsgesandter 1681—1707, und Landvogt zu Baden 1685—1687.

    Schmid siegelte als Landvogt zu Baden den Kauf vom 24. Juni 1687 um den Segelhof (Stadtarchiv Baden Nr. 1855). Das Siegel von 4 cm Durchmesser hat einen Schild von 18 x 14 mm, mit dem Wappenbild: geviert: 1 und 4 die,zwei Löwen, 2 und 3 geteilt durch einen Balken, und als Helmzier (Kleinod): rechts: Löwe, eine Lilie haltend, links: Rumpf mit Zipfelkappe. Umschrift 2 mm hoch: „IOANNES MARTINUS SCHMIT VON BELLICKEN" (Abbildung Nr. 21).

    Ein in der Ausführung mit dem vorbeschriebenen übereinstimmendes, aber nur 38 cm Durchmesser haltendes Siegel hat Schmid als Landammann zur BeSiegelung der Gülten benützt. Das Belegexemplar ziert eine Gült vom 30. November 1690 ab „Bachli" in Bürglen (Pfarrarchiv Bürglen) (Abbildung Nr. 22).

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Martin
    um 1648 , 23.6.1712 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Franz ( -> 2). Schwager des Sebastian Emanuel Tanner. ∞ 1) 1670 Anna Maria Magdalena von Roll, Tochter des Karl Ernst, Herrn zu Böttstein, 2) 1704 Apollonia Crivelli, Tocchter des Sebastian Heinrich Crivelli. Reicher Gutsbesitzer, kam 1674 durch seine erste Frau in den Besitz der Herrschaft Böttstein. Landrat, 1680 als Zeugherr in die Vorsitzenden Ämter gewählt, 1681-1707 Tagsatzungsgesandter, 1685-87 Landvogt zu Baden, 1689-91 und 1703-05 Urner Landammann. S. setzte sich 1705 für die Erneuerung des Bündnisses der kath. Orte mit Spanien ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15599.php

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Anna Maria Magdalena von Roll am 3 Jun 1670. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Anna Maria Magdalena von RollAnna Maria Magdalena von Roll (Tochter von Karl Ernst von Roll und Maria Magdalena Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Wohnort: Herrengasse 16, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Besitz: 1674, Herrschaft Böttstein, ; Anna Maria brachte 1674 ihrem Gatten die Herrschaft Böttstein in die Ehe.

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 14 Kinder, 11 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. Maria Rosa Genoveva Schmid von Bellikon wurde geboren am 25 Apr 1680.
    2. 4. Landesfähnrich Franz Ernst Schmid von Bellikon wurde geboren am 10 Jan 1685; gestorben am 21 Jan 1766.
    3. Franziska Elisa Schmid von Bellikon wurde geboren in 1699.

  3. 10.  Landammann Josef Anton PüntenerLandammann Josef Anton Püntener wurde geboren am 31 Mai 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Karl Anton I. Püntener und Anna Maria von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-03, 05-07, 13-15, 17-21, 23-25, 29-31, 34-36, Uri, Schweiz; Der 89. Landammann von Uri (Amtsperioden 151, 153, 157, 160, 162, 165 & 168)
    • Beruf / Beschäftigung: 1689-1696, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1700; Gesandter für die Eidgenossenschaft zu Kaiser Leopold I.
    • Beruf / Beschäftigung: 1703, Wien; Gesandter im Auftrage einiger katholischer Orte 1703 zu Kaiser Josef I. nach Wien gesandt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1701-1739; Er vertrat seinen Heimatkanton als Gesandter an den Tagsatzungen und erhielt den Beinamen ,,oculus helvetiae".
    • Beruf / Beschäftigung: 1707-1748, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1697-1748, Uri, Schweiz; Trat 1697 als Landesstatthalter in die Regierung, der er bis zu seinem Lebensende am 4. Februar 1748 angehörte.

    Notizen:


    Der 89. Landammann von Uri (Amtsperioden 151, 153, 157, 160, 162, 165 & 168) - Josef Anton Püntener von Brunberg

    Josef Anton Püntener von Brunberg, in Altdorf, Landammann 1701 bis 1703, 1705—1707, 1713--1715, 1717—1721, 1723—1725, 1729—1731 und 1734—1736.

    Geboren am 31. Mai 1660 als Sohn des Landammann Karl Anton und der Anna Maria von Roll, heiratete Josef Anton Püntener die Tochter Ludwigs von Roll und von Schönau, Theresia Secunda von Roll, und nach deren Ableben am 20. Oktober 1706 in 2. Ehe Maria Magdalena Schmid von Bellikon, Tochter des Johann und der Anna Zwyer, ohne männliche Nachkommen zu hinterlassen.

    Im Staatsdienste war Püntener vorerst von 1689 bis 1696 Landschreiber und trat 1697 als Landesstatthalter in die Regierung, der er bis zu seinem Lebensende am 4. Februar 1748 angehörte. Landeshauptmann 1707—1748. Von 1701—1739 vertrat er seinen Heimatkanton als Gesandter an den Tagsatzungen und erhielt den Beinamen ,,oculus helvetiae".

    Landammann Püntener beherrschte sechs Sprachen, verfügte über umfangreiche wissenschaftliche Kenntnisse, war von grosser staatsmännischer Begabung mit diplomatischem Geschick; besonders nachgerühmt wird ihm seine unerschütterliche Rechtlichkeit, gepaart von Milde, Güte und aufrichtiger Frömmigkeit. Er war ein grosser Wohltäter der kirchlichen Institutionen und Kirchen.

    Mit Oberst Betschard errichtete er 1703 ein Regiment in Diensten König Philipp V. von Spanien, und 1734 führte Oberst Püntener ein Regiment für Kaiser Karl VI. in die österreichischen Waldstätte. König Philipp beschenkte ihn mit einer schweren goldenen Ehrenkette. Als Landeshauptmann versuchte Püntener das urnerische Militärwesen in bessere Ordnung zu bringen. Eine Zählung der damaligen waffenfähigen Mannschaft ergab 1679 Mann, ohne Ursern und Lifenen. Landammann Püntener warnte vor dem Krieg mit Bern und Zürich und trat vor der Landsgemeinde vom 13. Juni 1712 noch für den Frieden ein. Als Landschreiber erhielt er 1693 das Landrecht von Obwalden. Der Bischof von Basel ernannte ihn 1707 zum bischöflichen Geheim- und Bundesrat. Püntener ward für die Eidgenossenschaft 1700 zu Kaiser Leopold I. und im Auftrage einiger katholischer Orte 1703 zu Kaiser Josef I. nach Wien gesandt.

    Im kant. Museum befindet sich das Originalgemälde dieses Landammanns, ebenso eine runde Grisaillescheibe mit dem Wappen Püntener und der Inschrift : „Herr Oberst Josef Anton Püntener von Brunberg, jetz das fünftemahl Regierender Landammann und Landshauptmann d. w. löbl. Standes Uri. Fr. M. Magd. Schmid s. Ehegemahl 1723". Der Porträtstich von J. F. Strickler vom Jahre 1720 zeigt Püntener in grosser Perücke und im Harnisch, mit goldener Kette geschmückt.

    Im Wappenbuch der Straussengesellschaft ist 1714 das Allianzwappen Püntener Schmid von Bellikon eingezeichnet: geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Breitkreuz ; Herzschild : von Gold zwei schwarze Balken. Goldenes Bord, mit 15 schwarzen Kugeln belegt. Kleinod: rechts: schwarzer Stier, links: zwei goldene Schwäne.

    Im Landesmuseum ist ein ovaler Siegelabdruck aus dem Jahr 1701, 26 X 21 mm gross, mit halbrundem Wappenschild von 11x9,5 mm, unter neunzackiger Krone, eingerahmt durch eine Kette. Das Familienwappen hat ein Bord, belegt von 15 Kugeln. Die Krone trägt 3 Helme: der mittlere hat als Kleinod den springenden Stier, die beiden andern den gekehrten Feuerstahl, überhöht vom Breitkreuz (Abbildung Nr. 27).

    Das Rundsiegel von 35 mm Durchmesser wird abgeschlossen von einem 1,5 mm breiten Kranz. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: ,,S. IOSEPH : ANTON : BÜNTENER : VON : BRUNBERG :" Der Schild von 15x13 mm, einschliesslich Bord, belegt mit 15 Kugeln, zeigt das gevierte Wappen : 1 und 4 Stierkopf-, 2 und 3 Feuerstahl, überhöht von breitem Kreuz. Herzschild mit 2 Balken. Um den Schild, überragt durch neunzackige Krone, hängt eine Kette (Abbildung Nr. 28).

    Quelle:

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter

    Josef heiratete Maria Secunda Theresia Agnes von Roll in cir 1688. Maria (Tochter von Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll und Agnes von Schönau) gestorben am 20 Okt 1706. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Maria Secunda Theresia Agnes von RollMaria Secunda Theresia Agnes von Roll (Tochter von Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll und Agnes von Schönau); gestorben am 20 Okt 1706.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter und 1 Sohn

    Kinder:
    1. 5. Maria Anna Theresia Secundina Fidelia Püntener wurde geboren am 24 Apr 1689 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Agnes Püntener wurde geboren am 24 Jan 1692.

  5. 12.  Landammann Karl Alfons Bessler von WattingenLandammann Karl Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen und Maria Anna von Beroldingen); gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Wien; Begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien.
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1702; In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn.
    • Beruf / Beschäftigung: 1706, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1708 & 1709, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1720 & 1721, Landvogtei Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1711-1713 & 1738-1742, Uri, Schweiz; Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170)
    • Beruf / Beschäftigung: 1700-1742; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170) - Karl Alfons Bessler von Wattingen

    Karl Alfons Bessler von Wattingen I., in Altdorf, Landammann 1711 bis 1713 und 1738 bis 1742, ✟ 26. Februar 1742 im Amte; geboren 8. April 1671, Sohn des Landammann Johann Karl Emanuel und der Maria Anna von Beroldingen, ehelichte 1696 Maria Helena Margritha Crivelli, Tochter des Otto und der Anna von Roll. Dieser Ehe entsprossen 16 Kinder, darunter die beiden Land- ammänner Friedrich Alfons und Konrad Emanuel.

    In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Nach Uri zurückgekehrt, widmete sich Bessler dem Staatsdienste, ward 1699 Landesfürsprecher, und begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien. In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn, wurde 1706 Landessäckelmeister; Tagsatzungsbote 1700 bis 1742, Landvogt zu Lugano 1708 und 1709, sowie im Thurgau 1720 und 1721. Ritter des hl. Jakobus.

    Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.

    Landammann Karl Alfons Bessler liess auf seine Kosten in der Pfarrkirche Schattdorf 1733 den prächtigen Hochaltar durch Bildhauer Ritz bauen und bezahlte ein Deckengemälde in der Pfarrkirche Silenen.

    Im historischen Muséum zu Altdorf ist das grosse Originalgemälde dieses Landammanns, der in der Rechten den Kommandostab hält. Eine Monolitscheibe daselbst weist neben dem Allianzwappen die Inschrift: „Oberster und Brigadier Carl Alphons Bessler, alt Landammann und Bannerherr zu Ury. Maria Helena Crivellin, sein Ehegemahl 1734."

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums befindet sich ein ovaler Siegelabdruck von 23 X 20 mm, ohne Umschrift, mit dem Wappen der Bessler von Wattingen in verziertem Schild, unter fünfzackiger Krone.

    Eine Altgülte vom 12. Januar 1713 ab Hans Peter Arnold's „Berg vff Egg, Vierschröt", in Bürglen, geschrieben von Landschreiber Heinrich Anton Püntener, ist besiegelt von Oberstleutenant, Pannerherr, Landammann Carl Alfons Bessler von Wattingen"; der Siegelabdruck ist aber identisch mit dem Siegel seines Vaters Johann Karl Emanuel Bessler (siehe Nr. 74, Seite 87/88, Jahrgang 1938).

    Quelle:


    Bessler, Karl Alfons (von Wattingen)
    8.4.1671 Altdorf (UR), 26.2.1742 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Karl ( -> 5). ∞ 1696 Maria Helena Crivelli, einzige Erbin des Otto Friedrich, Obersten und Dolmetschers in span. Diensten. Seine militär. Laufbahn in span. Diensten begann B. als Oberstwachtmeister im Regiment seines Vaters, 1703-06 Oberstleutnant im Regiment Püntener. 1725 warb er für Kg. Philipp V. ein Regiment von 3'200 Mann, 1730 wurde er zum Brigadier befördert. 1699 Wahl zum Urner Landesfürsprecher, gemeineidg. Gesandter nach Wien 1700-01, Pannerherr 1702-42, Landammann 1711-13 und 1738-42, Landvogt im Thurgau 1720-22. Ritter des St.-Jakob-Ordens, Exponent der span. Partei in Uri und einflussreicher Politiker innerhalb der kath. Eidgenossenschaft. Bedeutender Militärunternehmer und einer der reichsten Urner seiner Zeit, Wohltäter von Klöstern und Kirchen.

    Archive
    – StAUR, Teile des Nachlasses
    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15498.php

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Karl heiratete Maria Helena Margaretha Crivelli in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Maria Helena Margaretha CrivelliMaria Helena Margaretha Crivelli (Tochter von Otto Friedrich Crivelli und Anna Margaretha von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    einzige Erbin

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 16 Kinder, 7 Söhne und 9 Töchter

    Kinder:
    1. 6. Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 2 Sep 1703 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1754.
    2. Landammann Konrad Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    3. Margaretha Agnes Bessler von Wattingen wurde geboren am 13 Okt 1713 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    4. Maria Helena Franziska Bessler von Wattingen wurde geboren am 21 Feb 1717 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    5. Maria Anna Rosa Christina Dominika Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .

  7. 14.  Landammann Jost Anton Schmid von UriLandammann Jost Anton Schmid von Uri wurde geboren am 8 Jul 1657 (Sohn von Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths und Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben in 1718.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: Ritter des St. Mauritius- und St. Lazarus-Ordens.
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1698, Savoyen, Frankreich; Frühzeitig trat Schmid in savoyische Dienste, wurde bereits 1698 Oberstlieutenant
    • Beruf / Beschäftigung: 1692-1700, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1700, Turin; Oberstkommandant der Schweizergarde in Turin
    • Beruf / Beschäftigung: 1704; Oberstlieutenant im Regiment von Schulenburg.
    • Beruf / Beschäftigung: 1701, 1702, 1708, Landvogtei Baden, Aargau, Schweiz; Die Landsgemeinde wählte ihn zum Landvogt von Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1709-1711, Uri, Schweiz; Der 91. Landammann von Uri (Amtsperiode 155)
    • Beruf / Beschäftigung: 1694-1712; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 91. Landammann von Uri (Amtsperiode 155) - Jost Anton Schmid von Uri

    Jost Anton Schmid, in Altdorf, Landammann 1709—1711, von der Linie des Gardehauptmanns, war der zweite Sohn des Landammann Johann Anton und der Maria Anna Zwyer von Evibach, geboren 8. Juli 1657, f 1718, bewohnte das Schmid'sche Stammhaus im Landgut Grossutzigen. Er verehelichte sich mit Maria Anna Ursula Stricker, Tochter des Hauptmann Sebastian Heinrich und der Maria Ursula Schmid von Bellikon.

    Frühzeitig trat Schmid in savoyische Dienste, wurde bereits 1698 Oberstlieutenant, 1700 Oberstkommandant der Schweizergarde in Turin, 1704 auch noch Oberstlieutenant im Regiment von Schulenburg. Ritter des St. Mauritius- und St. Lazarus-Ordens. Er machte verschiedene Feldzüge mit, aus welchen er ruhmvoll, aber auch wundenbedeckt hervorging ,-.1709 zog er sich aus dem Militärdienste zurück.

    Im Staatsdienste seiner Heimat betätigte sich Schmid von 1692—1700 als Landesseckelmeister, sowie als Tagsatzungsgesandter von 1694—1712. Die Landsgemeinde wählte ihn zum Landvogt von Baden für die Jahre 1701 und 1702, 1708 als Landesstatthalter und 1712 als Gesandten an den Herzog von Savoyen.

    Sein Originalgemälde befindet sich in Altdorf im Besitze der Familie Oberst Epp-Schmid.

    Die Gült vom 26. April 1710 für 100 Gulden ab „Burgli" in Attinghausen besiegelte Landammann Jost Anton Schmid mit einem Rundsiegel von 3 cm Durchmesser mit der 2 mm hohen Inschrift: „✠ IO . AN ...... SCHMIDT . ✠". Das gevierte Wappen enthält eine abweichende Folge: 1 und 4: Lilie, 2 und 3: Bär im Schild von 12x9—14 mm. Helmzier: stehender Bär (Abbildung 33).

    Quelle:

    Name:
    1) Er trat in Dienst des durchlauchten Hauses von Savoyen 1680 als Fähndrich der Schweizer-Garde, wurde 1690 dann Lleutnant und im nämlichen Jahr Hauptmann unter dem Regiment von Schulerburg, hernach Oberst-Wachtmeister und 1704 Oberst-Leutnant desgleichen Regiments. 1707 wurde er Oberst-Hauptmann der Schwyzer Garde zu Turin. Er hat als mutvoller und tapferer Held viele Feldzüge gemacht und mehr als eine rühmliche Wunde auf seinem edlen Leib empfangen. Seine dem Hause Savoyen wichtig .. ....taten Dienste verdienten ihm den Ritterorden vom heiligen Mauritz und Lazerus. Er war Gesandter an Herzoge Savoyen und Gesandter zur Tilgung der Unruhen im Land Livenen und ....... Wallis 1712 und starb 1735.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden

    Beruf / Beschäftigung:
    zB: "Gesandter an den Herzog von Savoyen."

    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Jost heiratete Anna Maria Ursula Stricker in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Sebastian Heinrich Stricker und Maria Ursula Schmid von Bellikon) wurde geboren am 15 Feb 1666. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Anna Maria Ursula StrickerAnna Maria Ursula Stricker wurde geboren am 15 Feb 1666 (Tochter von Sebastian Heinrich Stricker und Maria Ursula Schmid von Bellikon).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 5 Söhne und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Landeshauptmann Jost Sebastian Heinrich Schmid von Uri wurde geboren am 26 Dez 1685.
    2. Landammann Johann Franz Josef Schmid von Uri wurde geboren am 20 Mrz 1688.
    3. 7. Maria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 8 Apr 1699.
    4. Franz Xaver Thaddäus Schmid von Uri wurde geboren am 28 Aug 1705.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von BellikonLandammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620 (Sohn von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)); gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Römischer Reichsritter
    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.
    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 4i, 7 - Zweyer von Evibach 14a
    • Beruf / Beschäftigung: 1652, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Landvogteischloss Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1665-1667 & 1671-1673, Uri, Schweiz; Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136)
    • Beruf / Beschäftigung: 1650-1673; Tagsatzungsgesandter https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136) - Johann Franz Schmid von Bellikon

    76. Johann Franz Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1665 bis 1667 und 1671 bis 1673, † im Amte am 25. März 1673.

    Eltern: Hans Martin, des Rats, und Katharina Kyd.
    Gattin: Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Maria Ursula von Roll, † 8. September 1661.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.

    Nach der damaligen Übung machte Johann Franz vorerst fremde Kriegsdienste mit, wo er es bis zum Hauptmann brachte, kam in den Landrat, sodann 1632 als Landessäckelmeister in die Regierung, ist von 1653—1655 Landvogt zu Baden, und von 1663—1665 Landesstatthalter. Von 1650 bis 1673 vertritt er Uri
    Römischer Reichsritter.

    Wappen: Ursprünglich in Rot zwei steigende abgekehrte goldene Löwen mit verschlungenen Schweifen, überhöht von einer goldenen Lilie. Seit 1646, nach Erhebung in den Reichsritterstand, ist das Wappen geviertet: 1 und 4: das alte Wappen, 2 und 3: in Schwarz ein goldener Querbalken (Bellikon).

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich im Schlosse Böttstein.

    Johann Franz Schmid hat als Landvogt zu Baden u. a. eine Urkunde vom 11. August 1654 (Stadtarchiv Baden Nr. 1763) besiegelt, womit den Angehörigen des Amtes Rohrdorf gestattet wird, ihren Wein von der Trotte zu verkaufen. Das Rundsiegel hat 39 mm Durchmesser. Der Schild hält 18 x 15 mm. Das Wappen ist geviertet : 1 und 4: zwei stehende Löwen mit verschlungenen Schwänzen, 2 und 3 : drei Balken mit Verzierungen. Helmzier: rechts Löwe mit Lilie in den Pranken, links Zipfelkappe. 2 mm grosse Umschrift: IOAN / ES FRANCISCUS / SCHMID / RITHER. Das Ganze ist von einem 2,5 mm breiten Kranz abgeschlossen (Siegelabb. Nr. 115).
    Eine Gült vom 11. Juni 1665 ab „Schwanden" in Unterschächen, besiegelt von Landammann Johann Franz Schmid, hat einen übereinstimmenden Siegelabdruck.

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Franz
    um 1620, 25.3.1673 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Martin ( -> 3). ∞ Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Schwager von Johann Anton Schmid, Karl Konrad von Beroldingen und Johann Heinrich Emanuel Bessler. Grundbesitzer in Altdorf, in fremden Kriegsdiensten. 1653-55 Landvogt von Baden, 1663-65 Landesstatthalter sowie 1665-67 und 1671-73 Urner Landammann. 1650-73 Tagsatzungsgesandter. S. setzte sich 1665 für die kirchl. Lösung Urserns von Disentis ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15598.php



    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Johann heiratete Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von EvibachAnna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll); gestorben am 8 Sep 1661.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14a - Schmid von Bellikon 4i, 7

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Maria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697.
    2. 8. Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648; gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Barbara Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 18.  Karl Ernst von RollKarl Ernst von Roll wurde geboren in 1631 (Sohn von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Herrschaft, Böttstein, Aargau, Schweiz; Erbt die Herrschaft Böttstein
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5i, 9 - Zumbrunnen 21e

    Notizen:

    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Karl heiratete Maria Magdalena Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Maria Magdalena ZumbrunnenMaria Magdalena Zumbrunnen (Tochter von Hauptmann Anton Zumbrunnen und Maria Anna Elisa von Beroldingen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 21e - von Roll 5i, 9 - Schmid von Bellikon 4c, 6

    Kinder:
    1. 9. Anna Maria Magdalena von Roll

  5. 20.  Landammann & Ritter Karl Anton I. PüntenerLandammann & Ritter Karl Anton I. Püntener wurde geboren in 1619 (Sohn von Landvogt Heinrich Püntener und Maria Magdalena Schmid von Uri); gestorben am 18 Dez 1675.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Spanien; Hauptmann in spanischen Diensten
    • Beruf / Beschäftigung: Ritter des heiligen St. Stefan Orden
    • Besitz: Puent, Seelisberg, Uri, Schweiz; Herr zu Brunberg
    • Besitz: Neuburg, Thurgau, Schweiz; Herr zu Neuburg
    • Beruf / Beschäftigung: 1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Der 75. Landammann von Uri (Amtsperiode 132)
    • Beruf / Beschäftigung: 1668; Oberstfeldhauptmann der eidgenössischen Defensionaltruppen.
    • Ehrung: 1668, Rom, Italien; Wurde von Papst Clemens IX. zum Ritter geschlagen. https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_IX.
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1675, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1675, Uri, Schweiz; Tagsatzungsgesandter

    Notizen:

    Der 75. Landammann von Uri (Amtsperiode 132) - Karl Anton Püntener I.

    Karl Anton Püntener, in Altdorf, Landammann 1663—1665, Sohn des Landvogt und Sekelmeister Heinrich und der Maria Magdalena Schmid, geboren 1619, † 17. Dezember 1675.

    Der um 1644 geschlossenen Ehe mit Anna Maria von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Anna Maria Tresch, entsprossen der nachmalige Landammann Josef Anton, und die beiden Benediktiner, P. Ambras, Konventual von Einsiedeln, Probst zu Bellenz, und P. Karl, Konventuale von Fischingen.

    Vorerst als Hauptmann in spanischen Diensten, trat Karl Anton Püntener in die Regierung seines Heimatkantons, wo er 1661 Landesstatthalter und von 1663 bis zu seinem Tode Landeshauptmann war. 1661 bis 1675, Ritter des hl. Stefan-Ordens, Herr zu Neuenburg und Brunberg. 1663 gehörte er der Gesandtschaft nach Paris zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV. von Frankreich an. Im Jahre 1668 vertrat Püntener bei Papst Clemenz IX. in Rom die Gesuche der katholischen Kantone um Seligsprechung des Bruder Nikiaus von der Fliie und wurde bei diesem Anlasse zum Ritter geschlagen. 1668 Oberstfeldhauptmann der eidgenössischen Defensionaltruppen.

    Ein Originalgemälde dieses feldtüchtigen Landammanns ziert das historische Museum in Altdorf.

    Als Mitglied der Straussen-Bruderschaft hat Püntener sein Wappen in deren Satzungsbuch ebenfalls verewigt: dasselbe ist erstmals dargestellt mit einem goldenen Bord, belegt mit 15 schwarzen Kugeln, geviertet: 1 und 4 in Gold schwarzer Stierkopf, 2 und 3 in Schwarz, goldener Feuerstahl, überhöht von silbernem Tatzenkreuz. — Einen guterhaltenen Siegelabdruck konnte ich nicht beibringen.

    Quelle:

    Besitz:
    Ehem. Herrschaft und Freisitz, polit. Gem. Mammern TG. Die Burg liegt am Untersee und wurde um 1270 von Ulrich V. von Klingen erbaut. 1290 Nùwenburg. Die Herrschaft N., ein Lehen des Klosters St. Gallen, war im 13. Jh. an die Frh. von Altenklingen verliehen. 1319 belehnte St. Gallen N. und Mammern den Brüdern von Kastell. Besitzer der Gerichtsherrschaften wurden u.a. 1411 Heinrich von Ulm, 1451 Sigmund und Hugo von Hohenlandenberg, 1540 Ursula Thumb von N., 1621 die Brüder von Roll aus Altdorf (UR), 1669 Josef Anton und Johann Peter Püntener (nur N.) und 1690-1798 das Kloster Rheinau. Ab 1742 verfiel die Anlage. 1838 kam die Burg in private Hand, 2001-03 fand eine Bausanierung statt.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB
    - "1663 gehörte er der Gesandtschaft nach Paris zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV. von Frankreich an."
    - "Im Jahre 1668 vertrat Püntener bei Papst Clemenz IX. in Rom die Gesuche der katholischen Kantone um Seligsprechung des Bruder Nikiaus von der Flüe und wurde bei diesem Anlasse zum Ritter geschlagen."

    Karl heiratete Anna Maria von Roll in cir 1644. Anna (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)) wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1681. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Anna Maria von RollAnna Maria von Roll wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Anna Maria Tresch (Trösch)); gestorben am 12 Jan 1681.

    Notizen:

    Das Ehapaar hatte 10 oder 11 Kinder, 5 od. 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Heinrich Ludwig Püntener, des Raths wurde geboren in 1645; gestorben am 2 Jun 1676.
    2. 10. Landammann Josef Anton Püntener wurde geboren am 31 Mai 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Franz Ludwig (Ludovikus) von RollFranz Ludwig (Ludovikus) von Roll (Sohn von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau

    Notizen:

    Schloss Bernau

    Die Bernau sind die Ruinenreste einer Höhenburg im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Leibstadt im Schweizer Kanton Aargau. Nach einem verheerenden Brand im Juli 1844 sind heute nur noch wenige Mauerreste vorhanden

    Geschichte
    Vermutlich entstand die zuvor an gleicher Stelle stehende Burg Bernau im 11. Jahrhundert als Sitz der Freien von Bernau; die erste urkundliche Erwähnung von „Bernowa“ erfolgte 1157. Die Edlen Ulrich und Berchthold von Bernau sind 1299 urkundlich belegt.[1] Durch Erbschaft gelangte die Burg Bernau Anfang des 14. Jahrhunderts an die Herren von Gutenburg und 1379 an die Herren von Rinach. Die kleine Herrschaft Bernau umfasste die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit über Unterleibstadt, Gansingen und Schwaderloch.

    Nachdem die Eidgenossen im Jahr 1415 den Aargau erobert hatten, verlief die Grenze zwischen der Grafschaft Baden und Vorderösterreich mitten durch den Burgturm, weshalb die Besitzer der Bernau zwei Herren dienten. 1499 wurde die Burg im Schwabenkrieg zerstört.

    Die Herren von Reinach verkauften die Herrschaft Bernau im 16. Jahrhundert an die Familie von Rotberg. Die Rotberger verkauften sie 1632 an die Familie von Roll aus dem Kanton Uri, was Franz Ludwig von Roll später die Aufnahme in den breisgauischen Ritterstand ermöglichte.[2] Franz Ludwig von Roll[3] errichtete auf dem Burgfelsen von Bernau ein neues viergeschossiges einflügeliges Schlossgebäude mit Treppenturm. Franz Ludwig von Roll heiratete 1642 Maria Agnes von Schönau, die Tochter des Statthalters der vorderösterreichischen Waldstädte.[4] Im Januar 1646 bewirtete Maria Agnes von Roll den durchreisenden Florentiner Geographen Giovanni Battista Nicolosi auf Schloss Bernau:

    „Etwas weniger als eine Stunde später mussten wir im Kastell eines Neffen des besagten Kommandeurs bleiben, der eine Schwester meines Duzbruders geheiratet hat: die geistreichste Dame, die ich bis jetzt in Deutschland sah. Und, um keine unverzeihliche Schande zu begehen, war es nötig, auf deutsche Art zu frühstücken: drei Stunden lang.“

    1764 verlegte sich der Freiherr Joseph Leopold von Roll von Bernau auf die Produktion von Barchent, konnte sich aber gegen seine Konkurrenten – Kilian aus Waldshut und die Brüder Montfort aus dem Wiesental – nicht behaupten und geriet in die Zahlungsunfähigkeit. Die Klagen der Gläubiger vor dem Waldvogt in Waldshut sollen zunächst dadurch verschleppt worden sein, dass der Waldvogt sich nicht zuständig sah. Er erklärte, das Wohnzimmer des Barons im Schloss Bernau liege auf Schweizer Territorium. Die Gläubiger sollten sich daher an den Landvogt in Baden AG wenden. 1814 wurde Schloss Bernau während der grossen Typhusepidemie als Militärlazarett genutzt. Danach wechselte das Schloss mehrmals in kurzen Abständen den Eigentümer und sollte zuletzt in Wohnungen aufgeteilt werden. Am 15. Juli 1844 brannte das Schloss, dessen Versicherungswert 6000 Franken betrug, vollständig nieder. Erhalten sind lediglich Mauerreste des Hauptturms und des Schlossgebäudes. Die 1672 errichtete Doppelkapelle des Schlosses mit der Familiengruft der von Roll und einem abgetrennten Teil für die Ortsbewohner wird heute als Friedhofskapelle von Leibstadt genutzt.

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)

    Franz heiratete Agnes von Schönau in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Agnes von SchönauAgnes von Schönau (Tochter von Marx Jakob von Schönau und Margaretha von Reinach-Breisach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Jan 1646, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Im Januar 1646 bewirtete Maria Agnes von Roll den durchreisenden Florentiner Geographen Giovanni Battista Nicolosi auf Schloss Bernau: „Etwas weniger als eine Stunde später mussten wir im Kastell eines Neffen des besagten Kommandeurs bleiben, der eine Schwester meines Duzbruders geheiratet hat: die geistreichste Dame, die ich bis jetzt in Deutschland sah. Und, um keine unverzeihliche Schande zu begehen, war es nötig, auf deutsche Art zu frühstücken: drei Stunden lang.“

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schönau_(Adelsgeschlecht)

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 4 Töchter und 7 Söhne

    Kinder:
    1. 11. Maria Secunda Theresia Agnes von Roll gestorben am 20 Okt 1706.

  9. 24.  Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von WattingenLandammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641 (Sohn von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll); gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1680, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1669-1680, Uri, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1680-1684, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1684 & 1685, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt von Lugano
    • Ehrung: 18 Feb 1687; Von der Republik Venedig erhielt er am 18. Februar 1687 das Diplom als Ritter des St. Markus-Ordens. Als Oberst befehligte Bessler von 1690 bis 1698 ein Schweizerregiment in Spanien unter Karl II.
    • Beruf / Beschäftigung: 1687-1689 & 1693-1695 & 1699-1701, Uri, Schweiz; Der 84. Landammann von Uri (Amtsperiode 144, 147 und 150)
    • Beruf / Beschäftigung: 1673-1701; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung
    • Beruf / Beschäftigung: 1686-1702, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 84. Landammann von Uri (Amtsperiode 144, 147 und 150) - Johann Karl Bessler von Wattingen

    Johann Karl Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1687 bis 1689,1693—1695 und 1699—1701.

    Sohn des Landammann Johann Karl Emanuel und der Maria Barbara von Roll, geb. 1641, ✟ 12. April 1702.

    Gemahl der Maria Anna von Beroldingen, Tochter des Oberst Karl Konrad und der Maria Ursula Zwyer von Evibach.

    Er diente seiner Heimat als Landschreiber 1669—1680, Tagsatzungsbote 1673—1701, Landessäckelmeister 1680-—1684, Landvogt von Lugano 1684 und 1685, Pannerherr 1686—1702.

    Von der Republik Venedig erhielt er am 18. Februar 1687 das Diplom als Ritter des St. Markus-Ordens. Als Oberst befehligte Bessler von 1690 bis 1698 ein Schweizerregiment in Spanien unter Karl II. Sein Originalgemälde befindet sich im historischen Museum in Altdorf.

    Im Landesmuseum ist eine Wappenscheibe Bessler-Beroldingen von Glasmaler H. J. Tschupp, Sursee, von 1683, mit falsch eingesetztem Namensschild Römer von Ritt. Dieselbe betrifft aber Joh. Karl Emanuel Bessler von Wattingen, Landessäckelmeister, und Frau Maria Anna von Beroldingen.

    Siegel:

    1) Im Stadtarchiv Bellinzona befindet sich ein von „Sargente Maggiore Gio Carlo Besler, secretario d'Urania", gezeichnetes Schriftstück, besiegelt mit dessen einfachem Wappen-Ovalsiegel.

    2) Am 7. Dezember 1672 fertigte und siegelte Landschreiber B. eine Gült ab Berg im Erstfeldertal. Das Oktogon-Siegel von 15 x 13 mm weist das Ovalwappen, unter 9-zackiger Krone, und 2 Bracken als Schildhalter auf.

    3) Das Rundsiegel von 36 mm ab einer Gült vom 31. Mai 1699 ab „Schwanden- berg" in Unterschächen hat einen Schild von 14 x 11—14 mm, mit dem Wappenbild der Bessler von Wattingen. Die 2 mm hohe Umschrift lautet : ❁ IOAN : CARL : EMANUEL BESSLER ❁. Das Ganze ist eingerahmt durch 3 mm breiten Kranz (Abbildung Nr. 20).

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl (von Wattingen)
    1641 , 12.4.1702 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Karl Emanuel ( -> 6). ∞ Maria Anna von Beroldingen, Tochter des Karl Konrad von Beroldingen. 1669-80 Landschreiber, 1680-83 Landessäckelmeister, 1684-86 Landvogt zu Lugano, 1686-1702 Pannerherr, 1687-89, 1693-95 und 1699-1701 Landammann, 1687-1701 Tagsatzungsgesandter. Anlässlich seiner Wahl zum Pannerherrn liess B. rund 1'000 Personen festlich bewirten. Führer der span. Partei in Uri, u.a. dank seiner Verwandtschaft mit Karl Konrad von Beroldingen. B. bezog von 1689 an auch franz. Jahrgelder. 1690 führte er als Oberst ein span. Regiment nach Oberitalien, das 1700 entlassen wurde.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15497.php



    Name:
    Dieser Johann Karl war Landammann und Pannerherr und Ritter des heiligen Markus Ordens. Er ist in spanischen Kriegsdiensten gestanden und hat dem Feldzug im Mailändischen und Catalonien beigewohnt.

    Ehrung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ritterorden_von_San_Marco

    Beruf / Beschäftigung:
    https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721

    Johann heiratete Maria Anna von Beroldingen in 1668. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Maria Anna von BeroldingenMaria Anna von Beroldingen (Tochter von Oberst Karl Konrad von Beroldingen und Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 7 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 12. Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  11. 26.  Otto Friedrich CrivelliOtto Friedrich Crivelli wurde geboren am 11 Mrz 1649 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Oberst Sebastian Heinrich Crivelli und Maria Helena Tresch (Trösch)); gestorben in 1682.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Otto heiratete Anna Margaretha von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 27.  Anna Margaretha von RollAnna Margaretha von Roll (Tochter von Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths und Anna Katharina Schmid von Bellikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 3 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 13. Maria Helena Margaretha Crivelli

  13. 28.  Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths wurde geboren in 1630 (Sohn von Hauptmann Jost Schmid von Uri und Maria Magdalena Tanner); gestorben am 14 Jul 1706.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Paris, France; Diente als Gardeleutnant unter seinem Vater.
    • Beruf / Beschäftigung: 1665, Turin; Diente bei der Gardekompagnie zu Turin, deren Hauptmann er 1670 wurde mit dem Rang eines Obersten.
    • Beruf / Beschäftigung: 1669, Uri, Schweiz; als Zeugherr trat er 1669 in die Regierung
    • Beruf / Beschäftigung: 1676, Uri, Schweiz; Seit 1676 Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1681-1682, Uri, Schweiz; Der 81. Landammann von Uri (Amtsperiode 141) https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=9721
    • Beruf / Beschäftigung: 1688; Amtet Schmid als Schiedsrichter in den Grenzstreitigkeiten zwischen Bern und Wallis.
    • Beruf / Beschäftigung: 1700; Oberster der 100 Schweizer in Turin
    • Beruf / Beschäftigung: 1670-1704; Tagsatzungsgesandter für Uri https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 81. Landammann von Uri (Amtsperiode 141) - Johann Anton Schmid von Uri

    Johann Anton Schmid, in Altdorf, Landammann 1681—1683, aus der Linie des Gardehauptmanns, * 1630, ✟ 14. Juli 1706.

    Eltern: Gardehauptmann Jost und Maria Magdalena Tanner.
    Gattin: Maria Anna Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Ursula von Roll.

    Johann Anton diente vorerst als Gardeleutnant unter seinem Vater in Paris und seit 1665 bei der Gardekompagnie zu Turin, deren Hauptmann er 1670 wurde mit dem Rang eines Obersten; des Rats, als Zeugherr trat er 1669 in die Regierung und rückte 1679 zum Landesstatthalter vor. Tagsatzungsgesandter 1670—1704. Gesandter nach Paris 1663 zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV., 1668 und 1674 nach Mailand, 1681 nach Ensisheim zu König XIV. von Frankreich, und zur Beschwörung des Goldenen Bundes, 1683 zur Bundeserneuerung mit dem Herzog von Savoyen. 1688 amtete Schmid als Schiedsrichter in den Grenzstreitigkeiten zwischen Bern und Wallis. Seit 1676 auch Landeshauptmann, finden wir ihn im Jahre 1678 als Befehlshaber der Truppen an der Grenze zum Schutze des Vaterlandes.

    Die Landsgemeinde 1671 verehrte Schmid wegen der vielen dem Lande geleisteten Dienste einen 100 Lot schweren silbernen Becher.

    Als Oberster der 100 Schweizer in Turin trat Sch. 1700 zugunsten seines Sohnes Jost Anton, des nachherigen Landammanns, zurück.

    In Altdorf hatte er seinen Wohnsitz im grossen Hause zu Grossutzigen (heute Lusser'sches) beim Frauenkloster.

    Für die auf dem Zuge gegen die Türken 1688 Gefallenen aus dem Regimente seines Sohnes Sebastian Peregrin stiftete Landammann Sch. das Moräer-Jahrzeit. Die Urkunde vom 5. März 1698 trägt in kleiner Holzkapsel den Abdruck seines Ringsiegels von 19 x 16 mm, ohne Inschrift. Der Schild von 8x6 mm führt das gevierte Wappenbild (1 und 4: Lilie, 2 und 3: Bär), mit Bär als Helmzier (Kleinod) (Abbildung Nr. 121).

    Meine Siegelsammlung enthält einen weitern Siegelabdruck von 3 cm Durchmesser1). Der Schild mit dem Wappen Schmid ist 11 x 13 — 8 mm gross. Kleinod: Bär. Umschrift in 2 mm hohen Majuskeln: ✠ IO . AN ✣ . SCHMIDT ✠ (Abbildung Nr. 122).

    Quelle:

    Name:
    1) Johann Anton war Oberstleutnant, Ritter, Landeshauptmann und anno 1681 & 82 Landammann. Wegen seiner vielen geleisteten Dienste wurde ihm auf Befehl der Landsgemeinde ein 100 löthiger silberner Becher geschenkt.

    Beruf / Beschäftigung:
    https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028708/2015-06-10/

    Beruf / Beschäftigung:
    1678 als Befehlshaber der Truppen an der Grenze zum Schutze des Vaterlandes.

    Beruf / Beschäftigung:
    Trat 1700 zugunsten seines Sohnes Jost Anton, des nachherigen Landammanns, zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    zB "Gesandter nach Paris 1663 zur Beschwörung des Bündnisses mit König Ludwig XIV., 1668 und 1674 nach Mailand, 1681 nach Ensisheim zu König XIV. von Frankreich, und zur Beschwörung des Goldenen Bundes, 1683 zur Bundeserneuerung mit dem Herzog von Savoyen."

    Johann heiratete Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 29.  Maria Anna Zweyer (Zwyer) von EvibachMaria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll).

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 6 Kinder, 4 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 14. Landammann Jost Anton Schmid von Uri wurde geboren am 8 Jul 1657; gestorben in 1718.
    2. Maria Christina Schmid von Uri wurde geboren am 7 Apr 1663.
    3. Maria Magdalena Schmid von Uri wurde geboren am 10 Aug 1668; gestorben am 31 Dez 1710.

  15. 30.  Sebastian Heinrich StrickerSebastian Heinrich Stricker (Sohn von Johann Jakob Stricker und Anna von Angeloch).

    Sebastian heiratete Maria Ursula Schmid von Bellikon in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 31.  Maria Ursula Schmid von BellikonMaria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon und Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach); gestorben am 12 Aug 1697.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Töchter

    Kinder:
    1. 15. Anna Maria Ursula Stricker wurde geboren am 15 Feb 1666.


Generation: 6

  1. 32.  Reichsritter Johann Martin Schmid von BellikonReichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon (Sohn von Hauptmann Peter Schmid von Bellikon und Magdalena Albrecht); gestorben am 18 Mai 1649 in Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Bellikon, Aargau, Schweiz; Kauft das Schloss Bellikon https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon
    • Ehrung: 1646; Wird durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand erhoben. https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_III._(HRR)

    Notizen:


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bellikon

    Das Schloss Bellikon ist ein Schloss in der Schweizer Gemeinde Bellikon im Kanton Aargau. Es befindet sich westlich des Dorfzentrums in einer ausgedehnten Parkanlage, hoch über dem Reusstal auf einer Terrasse des Heitersbergs.

    Erbaut wurde das Schloss im dritten oder vierten Jahrzehnt des 14. Jahrhunderts durch die Familie Krieg. Die Kriegs stammten aus Zürich und gehörten seit dem 12. Jahrhundert zu den angesehensten Familien der Stadt. 1314 erwarb Peter Krieg von den Habsburgern einen Teil der Güter und Rechte in Bellikon. Die Kriegs gaben sich 1343 den Beinamen von Bellikon und erwarben im Laufe der Zeit weitere Güter in den Nachbardörfern. Vogtei und Schloss wurden 1605 vom Pfarrer in Seengen erworben, 1640 von der Familie Schmid aus Uri. Später wechselte das Schloss in regelmässigen Abständen den Besitzer, zu Beginn des 20. Jahrhunderts diente es vorübergehend als Kuranstalt.

    Der Grundriss des viergeschossigen Schlosses ist ein dem Quadrat angenähertes Rechteck. Der spätgotisch geprägte Hauptbau verfügt über 1,3 Meter dicke Mauern. An der Südseite, westwärts aus der Mittelachse verschoben, ist ein kreisrunder Treppenturm (Schneggen) angebaut. Modernere Anbauten sind ein weiterer Treppenturm an der Nordostecke, eine Veranda im Westen und im Osten eine Rundbogen-Loggia als Verbindung zur benachbarten Schlosskapelle. Im Innern des bewohnten Gebäudes finden sich französisch geprägte Salons. Die Zürcher Stube im ersten Obergeschoss ist mit farbigen Wappen verziert.

    Östlich des Schlosses, in die Parkmauer einbezogen, steht die 1676 errichtete Kapelle. Es handelt sich um einen einfachen Rechteckbau mit eingezogenem, dreiseitig schliessendem Chor.



    Name:
    Johann Martin war der erste welcher mit dem Zunamen von Bellikon genannt wurde.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    Johann heiratete Katharina Kyd (Kydt) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Katharina Kyd (Kydt)
    Kinder:
    1. Johann Balz Schmid von Bellikon wurde geboren in 1615.
    2. Ritter & Hauptmann Johann Peter Schmid von Bellikon
    3. Johann Karl Schmid von Bellikon
    4. Maria Elisa Schmid von Bellikon
    5. Maria Magdalena Schmid von Bellikon
    6. Anna Katharina Schmid von Bellikon
    7. Anna Maria Schmid von Bellikon
    8. Maria Ursula Schmid von Bellikon
    9. 16. Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620; gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 34.  Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von EvibachLandammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in 1597 in Klingnau, Aargau, Schweiz (Sohn von Hauptmann Andreas Zweyer (Zwyer) von Evibach und Helena von Beroldingen); gestorben am 15 Feb 1661 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Zwyerhaus, Attingerstrasse, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 13a, 14 - von Roll 5c
    • Militär / Gefecht: 8 Nov 1620, Weisser Berg, Prag, Tschechien; Teilnehmer an der Schlacht am Weissen Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Weißen_Berg
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Kaiserstuhl, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Kaiserstuhl.
    • Beruf / Beschäftigung: 1622, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Übernimmt von seinem verstorbenen Vater das Amt des bischöflichen Obervogtes von Klingnau
    • Militär / Gefecht: 1624, Glückstadt, Holstein, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Glückstadt. Peregrin wurde dabei verwundet.
    • Beruf / Beschäftigung: 1632; Regimentsinhaber
    • Militär / Gefecht: 6 Sep 1634, Schlachtfeld Nördlingen, Bayern, Deutschland; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Nördlingen
    • Beruf / Beschäftigung: 1635; Generalmajor und Kriegsrat
    • Besitz: vor 1644, Schloss Wartegg; Erwirbt Schloss Wartegg
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Uri, Schweiz; Landesstatthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1648, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Beruf / Beschäftigung: 1650, Wien; Eidgenössischer Bote
    • Militär / Gefecht: 1653, Westliches Schweizer Mittelland; Führer der urschweizerischen Truppen im Bauernkrieg. https://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_Bauernkrieg
    • Ehrung: 28 Jun 1653; Erhält Reichsritterwürde
    • Beruf / Beschäftigung: 1644-1658; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Ehrung: 6 Aug 1658; Wird zu Reichsfreiherrn erhoben.
    • Beruf / Beschäftigung: 1647-1651 & 1657-1659, Uri, Schweiz; Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129)

    Notizen:


    Der 69. Landammann von Uri (Amtsperiode 125 und 129) - Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach

    Zwyer von Evibach, Sebastian Peregrin, in Altdorf, Landammann 1647—1651 und 1657—1659. † 5. Februar 1661; geboren 1597 zu Klingnau, als Sohn des Hauptmann Andreas, Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, und der Helena von Beroldingen, Gemahl der Maria Ursula von Roll, Tochter des Landammann Johann Peter und der Katharina Schmid.

    Die angesehene, einflussreiche Familie, welche ihren Zunamen vom Stammsitze beim Evibach zu Silenen ableitet und die ums Jahr 1400 nach Altdorf übersiedelte, ist in Uri seit Anfang des 18. Jahrhunderts ausgestorben, soll aber in einer Seitenlinie in Österreich noch fortbestehen.

    Wappen:
    I. In Blau drei Zweige mit je 5 Blättern, die untern zwei silbern,
    die obern golden.
    II. Durch das kaiserliche Diplom vom 6. Mai 1668, womit die Familie von Landammann Zwyer in den Reichsfreiherrenstand erhoben wurde, fand eine Wappenbesserung statt : in Blau mit goldenem Bord drei gestielte goldene Lindenblätter.

    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632 zum Regimentsinhaber; Führer und Sieger in der Schlacht bei Nördlingen 6. September 1634. Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns Zwyer von 1644—1658. Die Landsgemeinde wählte ihn 1645 zum Landesstatthalter und 1648 als Landshauptmann. 1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen. Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht. An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde und am 6. August 1658 erhob er ihn zum Reichsfreiherrn.

    Seit 1627 Obervogt zu Klingnau und Kaiserstuhl, Erbtruchsess des Stiftes Konstanz, erwarb Sebastian Peregrin Zwyer das Schloss Wartegg am Bodensee und am 11. November 1644 mit seinem Bruder Joh. Franz die Herrschaft Hilfikon im Freiamt. Seine Bestrebungen, den 1. Villmergerkrieg zu verhindern, brachte Zwyer in Gegensatz zu einigen Orten und führte zu einem langwierigen Prozess, der bis 1660 dauerte.

    Die Zwyerkapelle zu Magigen an der Attinghauserstrasse liess Zwyer anlässlich der Pest von 1629 erstellen. (Anm. Nicht sicher? siehe dazu "Zur Geschichte des Zwyerhauses und der Zwyerkapelle bei Altdorf". ms)

    General Zwyer war wohl der bedeutendste und einsichtvollste Staatsmann, den die katholische Schweiz in dieser Zeit hervorgebracht.

    Den Sitzungssaal der Regierung im Rathause zu Altdorf schmückt ein Originalgemälde des General Zwyer.

    Das Siegel (Abb. No. 85) befindet sich an der Urkunde No. 1682 des Stadtarchives Baden (Gerichtliche Bestätigung eines Vertrages vom 6. April 1628, besiegelt von Obervogt Zwyer Seb. Peregrin), 3,6 cm Durchmesser. 2 mm hohe Umschrift: * S. SEBASTIAN / BILGER ZWEI/ER *". Wappenschild, mit Bord und 3 Blättern mit Zweig. Als Kleinod: 5 Pfauenfedern. Das Ganze eingerahmt durch einen starken Kranz.

    Ein Siegelabdruck des Landesmuseums von 1630, von feiner Gravierarbeit, hat 3,3 cm Durchmesser, Wappenschild mit Bord von 12 X-9 mm und Kleinod wie hievor beschrieben. 2 mm grosse Umschrift: " * S * SEB(AiSTIAN) BI(LGER ZW)EYER *", 2 mm breite Kranzeinfassung (Abbildung No. 86).

    An Schreiben im Stiftsarchiv St. Gallen sind Abdrücke von folgenden Siegeln:
    a) vom 3. November 1631 (H. 1844) : Oktogon-Siegel von 18 x 15 mm. Wappen mit Siegelbild und Kleinod, wie hievor. Inschrift von y2 mm Höhe : „SEBASTIAN PEREGRIN . ZWYER VON . FRIBACH" (Abbildung No. 87);
    b) vom 12. Januar 1649 (D. I. 21/3) : Oktogones Ringsiegel von 10 X 9 mm, mit ähnlichem Siegelbild wie hievor (Abbildung No. 88).

    Quelle:


    Zwyer von Evibach [Zwyer von Evebach], Sebastian Peregrin
    1597 vermutlich Klingnau, 15.2.1661 Altdorf (UR), kath., von Altdorf, Schwyz (bis Zwyerhandel), ab 1644 wahrscheinlich von Bremgarten (AG) und ab 1653 von Luzern (bis Zwyerhandel). Sohn des Andreas, Rats des Bf. von Konstanz sowie Obervogts von Kaiserstuhl und von Klingnau. ∞ 1620 Maria Ursula von Roll, Tochter des Johann Peter von Roll. Schwager des Johann Peter von Roll. Z. muss, an seinen späteren Schriften gemessen, eine sorgfältige Erziehung genossen haben. 1612-17 war er im span.-mailänd. Regiment des Johann Konrad von Beroldingen, 1619-42 im militär. Dienst des Kaisers. 1620 nahm er als Major an der Schlacht am Weissen Berg teil. Beim Tod seines Vaters 1622 übernahm er dessen Amt als bischöfl. Obervogt von Kaiserstuhl und Klingnau. 1624, als Oberstleutnant, wurde er in der Schlacht bei Glückstadt (Holstein) verwundet; 1630 befand er sich im kaiserl. Heer unter Matthias Gallas, das Mantua eroberte und plünderte. Verschiedene diplomat. Missionen in kaiserl. Auftrag führten Z. nach München und in die Eidgenossenschaft. 1632 stieg er zum kaiserl. Rat und Kammerherrn auf. 1633 half er als Kommandant der vier Waldstädte, die bedrohte Festung Breisach am Rhein zu retten. 1634 begleitete er als Berater dees span. Kardinal-Infanten Don Ferdinand dessen Heer von Kufstein in die span. Niederlande und beteiligte sich an der Schlacht bei Nördlingen. 1635 wurde er zum Generalmajor und Mitglied des höchsten Kriegsrats befördert, 1636 mit der Armeereform nach schwed. System betraut. Z. warb 1638 für den span.-mailänd. Dienst auf eigene Rechnung ein Regiment, das er bis zur Abdankung 1641 auf dem oberital. Kriegsschauplatz führte. Er kehrte in österr. Dienste zurück und schloss 1642 seine Solddienstkarriere als Feldmarschall-Leutnant ab.
    Fortan widmete sich Z. ausschliesslich der polit.-diplomat. Tätigkeit. 1643 übertrug ihm der Kaiser die Aufgabe eines inoffiziellen österr. Agenten in der Eidgenossenschaft. Z. wurde in Uri politisch tätig und war 1644-58 Tagsatzungsgesandter, 11645-47 Statthalter, 1647-51, 1657-59 Landammann sowie 1648 Landeshauptmann. Bis zum Westfäl. Frieden 1648 war er bestrebt, den franz.-schwed. Druck auf die Rheingrenze zu vermindern. Während der Verhandlungen in Westfalen unterstützte er Johann Rudolf Wettstein in dessen Bemühungen um die Ablösung der Eidgenossenschaft vom Reich. Danach versuchte Z., auf die verschiedenen innereidg. konfessionellen Streitigkeiten sowie auf die Stadt-Land- bzw. Herrschaft-Untertanen-Gegensätze dämpfend einzuwirken und die eidg. Politik vermehrt zugunsten Österreichs auszurichten. Er scheute dafür weder Arbeit noch Geldauslagen oder Reisen (Wien, Regensburg, Innsbruck, Turin, Mailand). So konnte er etwa die Bündniserneuerung mit Frankreich übüber Jahre hinweg verzögern, wenn auch nicht verhindern. 1653 wurde er zum Ritter geschlagen, 1658 zum Reichsfreiherrn erhoben. Der Bauernkrieg von 1653 sah Z. als Kommandanten der Luzerner Truppen, was ihm das Bürgerrecht Luzerns als "Retter der Stadt" einbrachte. Allerdings reichte sein polit. Einfluss auf Katholiken wie Reformierte nicht aus, um den 1. Villmergerkrieg 1656 zu verhindern. Z. kommandierte die Abwehr des zürcher. Angriffs auf Rapperswil, war aber nicht zu bewegen, offensiv vorzugehen. Dies und der von Sigmund von Erlach ausgestellte Schutzbrief für sein 1644 erworbenes Schloss Hilfikon erhob den Verdacht eines geheimen Einverständnisses mit den Evangelischen, der sich bald zu offener schwyzer. Anklage auswuchs. Der daraus entstehende Zwyerhandel entzweite 1656-61 die ganze Eidgenossenschaft. Er wurde weniger wegen Z.s angebl. Verschulden zur Staatsaffäre. Vielmehr hoffte die franz. Partei, seine innereidg. Macht zu brechen.
    Z. war gebildet, weltmännisch und standesbewusst. Er bewegte sich mühelos auf demokrat. wie aristokrat., lokalem wie internat. Parkett. Als barocke Persönlichkeit mit militär., diplomat. und polit. Weitblick konnte er streng katholisch, aber doch tolerant gegenüber Protestanten sein, sich als Patriot bezeichnen und gleichzeitig als Agent einer fremden Macht wirken. Er gehörte neben Wettstein oder von Erlach zu den einflussreichsten Staatsmännern des 17. Jh.

    Quellen
    – Rapporte und Ber. von Oberst Sebastian Peregrin Z. (1597-1661) über die Lage der Schweiz an den kaiserl. Hof zu Wien 1641-1661, hg. von A. Zurfluh, 1993
    – Kriegskorrespondenz 1631-1656, hg. von A. Zurfluh, 1995
    – Innenpolit. Korrespondenz (1620-1661), hg. von A. Zurfluh. 2000
    Literatur
    – K.C. Amrein, Sebastian Peregrin Z., 2 Tl., 1879-80
    – A. Zurfluh, Sebastian Peregrin Z., 1993
    – A. Zurfluh, «Sebastian Peregrin Z. (1597-1661)», in Gente ferocissima, hg. von N. Furrer et al., 1997, 17-30
    Autorin/Autor: Anselm Zurfluh

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15530.php



    Name:
    Sebastian Peregrin Zwyer, war kaiserlicher Feldmarschall-Leutnant und gilt als einer der einflussreichsten Staatsmänner der Eidgenossenschaft im 17. Jahrhundert.

    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Die Zweyer von Evenbach (auch: Zwyer von Evibach) waren ein aus dem innerschweizerischen Uri stammendes Geschlecht, das 1688 in den Freiherrenstand erhoben wurde und seit dem 14. Jahrhundert bis 1836 nachweisbar ist.
    Das Geschlecht stammt aus dem Weiler Öfibach in der Gemeinde Silenen im schweizerischen Kanton Uri. Urkundlich erwähnt sind Familienmitglieder sicher zu Beginn des 14. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert gehörte die Familie zur ländlichen Oberschicht von Altdorf im Kanton Uri.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Zweyer_von_Evenbach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Vorerst Page des Herzogs von Alba, trat Sebastian Peregrin 1619 als Hauptmann in den kaiserlichen Dienst, avancierte 1624 zum Oberstleutenant und 1632
    zum Regimentsinhaber.

    Beruf / Beschäftigung:
    Nach der Wahl zum Generalmajor und kaiserlichen Kriegsrat 1635 reorganisierte Zwyer die kaiserliche Armee, übernahm 1638 das Kommando des von den katholischen Kantonen Spanien zugesicherten Regimentes, um 1641 wieder den Dienst des Kaisers aufzunehmen, rückte 1642 zum Feldmarschall-Leutenant vor. 1647 verliess Zwyer den fremden Kriegsdienst und zog sich in seine Heimat zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1650 wurde Zwyer mit Bürgermeister J. R. Wettstein von Basel als eidg. Bote nach Wien entsandt zur Ratifikation der beim westphälischen Frieden zu Münster für die Schweiz erwirkten Vergünstigungen.

    Militär / Gefecht:
    Im Bauernkrieg 1653 kommandierte General Zwyer die urschweizerischen Truppen, warf den Aufstand nieder und erhielt von Luzern nebst goldener Kette mit Denkmünze am 12. Juli 1653 das Ehrenbürgerrecht.

    Ehrung:
    An seinem Krönungstage, den 28. Juni 1653, verlieh Kaiser Ferdinand IV. Zwyer die Reichsritterwürde.

    Sebastian heiratete Maria Ursula von Roll in 1620. Maria (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 35.  Maria Ursula von RollMaria Ursula von Roll wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Roll 5c - Zweyer von Evibach 13a, 14

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 4 Töchter und 3 Söhne

    Kinder:
    1. 17. Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661.
    2. Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Magdalena Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. 29. Maria Anna Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  5. 36.  Landammann Johann Peter von RollLandammann Johann Peter von Roll wurde geboren in 1571/1572 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben in cir 1648.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Schloss Böttstein, Aargau, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1693-1595, Altdorf, Uri, Schweiz; Vogt der Frühmesspfründe in Altdorf
    • Beruf / Beschäftigung: 1600-1602, Altdorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: 1632/35, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erwarb (mit seinen Brüder) die Herrschaft Bernau. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1611-1613, 1635-1637, Uri, Schweiz; Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119)

    Notizen:


    Der 58. Landammann von Uri (Amtsperioden 107 und 119) - Johann Peter von Roll

    Johann Peter von Roll, in Altdorf, Landammann 1611—1613 und 1635—1637; f 1648.

    Eltern: Oberst Walter von Roll und Maria Ursula Zollikofer.
    Stammvater dieser Familie ist Ludwig von Roll; dessen Grossohn Peter von Roll, Ritter, erhielt 1525 das Urner Landrecht.

    Wappen: Geviertet: 1 und 4 in Blau ein goldener steigender Löwe, 2 und 3 in Rot ein silberner Balken über silberner Kugel, überhöht von goldenem Rad. Das von Oberst Walter von Roll 1562 erbaute grosse Haus am Platze (jetzt Urner Kantonalbank) ist heute noch mit zwei grossen Medaillonwappen geschmückt. Das Epitaph am Kapuzinerkloster in Altdorf zeigt ebenfalls in Reliefformen dieses Wappen, das auch im Wappenbuch der Straussengesellschaft von 1645 vielmal vorkommt. Als Abgeordneter zum Syndikat wurde Johann Peter 1605 im Castell Visconti zu Locarno mit Inschrift und Wappen verewigt; letzteres zeigt (iund4) in Rot ein gelbes Rad über weissem Balken und darunter weisse Kugel, (2 und 3) in Blau gelben Löwen; Helmzier: Löwe mit Rad in den Pranken.

    Johann Peter, verheiratet in 1. Ehe mit Maria Katharina Schmid, Tochter des Landammann Jost und der Elisabeth Mutschlin, und in 2. Ehe mit Anna Maria Tresch, Tochter des Landammann Heinrich Tresch von Urburg, und der Anna Püntener (f 1648), ward 1606 Ritter vom goldenen Sporn, begründete die Urner Linie, welche am 22. März 1784 mit dem päpstlichen Protonotar Dr. theol. Karl Martin, Klosterkaplan in Seedorf, ausstarb. Sein Bruder, Karl Emanuel, ebenfalls Landammann, ist Begründer der deutschen Linie der „von Roll von Bernau". Von den Söhnen des Landammann Johann Peter begründete Johann Peter II. den Böttsteiner Zweig, welcher im 18. Jahrhundert erlosch, und Hauptmann Jost, f 1672, der 1645 das Schloss zu Mellikon erbaute, den Urner Zweig,
    bei dem sich die Herrschaft Mellikon bis 1769 vererbte.

    Mit seinen Brüdern erwarb Johann Peter 1606 die Herrschaft Böttstein und 1635 Bernau. Er bekleidete von 1593—1595 die Vogtei der Frühmesspfründe in Altdorf, war Kirchenvogt 1600—1602, Tagsatzungsgesandter seit 1605, Landesstatthalter 1609—-16x1. Mit seinem Bruder Karl Emanuel bedachte Johann Peter die Kirche Madonna del Sasso oberhalb Locarno mit bedeutenden Vergabungen; so wird ein kostbares Kunstwerk, die Piéta, ihnen zugeschrieben. Das Museum in Altdorf hütet das Originalgemälde dieses Landammanns, dessen Charakter von Zeitgenossen sehr günstig beurteilt wurde.

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums ist der Abdruck eines Siegels von 1594 im Durchmesser von 32 mm, mit 2 mm hoher Umschrift: ,,S. HANS . PETER * VON . ROLL . RITER . " Im Schild von 11 X 11 mm ist das oben beschriebene Wappen (1 und 4: Rad, Balken, Kugel; 2 und 3: Löwe) und als Helmzier der Löwe, das Rad hochhaltend (Siegelabb. No. 18).

    Einzig in der Grösse unterscheidet sich das Siegel ab einer Gülte vom 11. November 1611 (in meiner Sammlung) von dem Vorbeschriebenen: 36mm Durchmesser (Siegelabb. No. 19).

    Quelle:


    Roll, Johann Peter von
    1571/72 , um 1648, kath., Landmann von Uri und Obwalden (1623). Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Karl Emanuel ( -> 13) und Johann Ludwig ( -> 7). Schwager des Walter Imhof (von Blumenfeld). ∞ 1) Maria Katharina Schmid, Tochter des Jost Dietrich Schmid, 2) Anna Maria Tresch, Tochter des Heinrich Tresch. Ab 1605 Tagsatzungsgesandter und Ratsherr, 1609-11 Landesstatthalter, 1611-13 und 1635-37 Urner Landammann. 1606 erwarb R. mit seinen Brüdern die Herrschaft Böttstein, 1621 die Herrschaften Mammern und Neuburg im Thurgau sowie 1635 die Herrschaft Bernau und zählte mit ihnen zu den reichsten Männern der alten Eidgenossenschaft. Als einflussreicher Politiker verfügte er über ein bedeutendes Beziehungsnetz.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15582.php



    Wohnort:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Böttstein

    Johann heiratete Anna Maria Tresch (Trösch) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 37.  Anna Maria Tresch (Trösch)Anna Maria Tresch (Trösch) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener).
    Kinder:
    1. 21. Anna Maria von Roll wurde geboren in 1624 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Jan 1681.
    2. Maria Regina von Roll wurde geboren in 1626 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Johann Peter von Roll (Böttstein) wurde geboren in 1630 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 9 Jun 1671 in Baden, Aargau, Schweiz.
    4. 18. Karl Ernst von Roll wurde geboren in 1631.
    5. Johann Ludwig von Roll
    6. Timotheus von Roll
    7. Maria Barbara von Roll wurde geboren in 1635.

  7. 38.  Hauptmann Anton ZumbrunnenHauptmann Anton Zumbrunnen (Sohn von Landammann Johann Heinrich Zumbrunnen und Magdalena Reding von Biberegg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 19a, 21 - Beroldingen 21b

    Anton heiratete Maria Anna Elisa von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 39.  Maria Anna Elisa von BeroldingenMaria Anna Elisa von Beroldingen (Tochter von Sebastian von Beroldingen und Anna Margaritha Kuon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Beroldingen 21b - Zumbrunnen 19a, 21

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 3 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Franz Florian Zumbrunnen
    2. Anna Margaretha Zumbrunnen
    3. Heinrich Burkhard Zumbrunnen
    4. Anton Josef Zumbrunnen
    5. 19. Maria Magdalena Zumbrunnen

  9. 40.  Landvogt Heinrich PüntenerLandvogt Heinrich Püntener wurde geboren in cir 1590 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann & Ritter Ambros Püntener und Anastasia Tschudi von Wasserstelz); gestorben am 21 Mai 1656 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1636 - 1638, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt
    • Militär / Gefecht: 1655-1656, Bremgarten, AG, Schweiz; Teilnehmer als Kommandant der katholischen Truppen im 1. Villmergerkrieg in Bremgarten. https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008910/2014-01-22/

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027188/2010-07-22/

    Autor: August Püntener

    * um 1590 Altdorf (UR), 21.5.1656 Altdorf, kath., Landmann von Uri in Altdorf. Sohn des Ambros (->) und der Anastasia Tschudi von Wasserstelz. Verehelicht ​um 1618 Maria Magdalena Schmid, Tochter des Anton, Zeugherrn. 1621-22 Dorfvogt von Altdorf, 1626-36 Säckelmeister, 1626-51 Gesandter an die eidg. Tagsatzung, 1636-38 Landvogt von Lugano. 1655-56 Kommandant der kath. Truppen im 1. Villmergerkrieg in Bremgarten. Verbindungsmann der Eidgenossen zu den ennetbirg. Vogteien in versch. Missionen. 1635 Gesandter zum gubernator von Mailand und später wiederholt zum Nuntius Francesco Boccapaduli.

    Heinrich heiratete Maria Magdalena Schmid von Uri in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 41.  Maria Magdalena Schmid von UriMaria Magdalena Schmid von Uri (Tochter von Landesvogt Anton Schmid von Uri und Maria Magdalena Reding von Biberegg).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 4 Söhne und 7 Töchter

    Kinder:
    1. 20. Landammann & Ritter Karl Anton I. Püntener wurde geboren in 1619; gestorben am 18 Dez 1675.
    2. Anastasia Püntener
    3. Maria Margaritha Püntener wurde geboren in 1640.
    4. Magdalena Püntener gestorben am 9 Jul 1683.

  11. 44.  Landammann Karl Emanuel von RollLandammann Karl Emanuel von Roll wurde geboren in 1579 (Sohn von Ritter und Oberst Walter (Waltert) von Roll und Ursula Zollikofer); gestorben am 18 Jul 1654 in Mammern, Thurgau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: seit 126; Herr zu Neuenburg
    • Besitz: 1606, Herrschaft Böttstein, Aargau, Schweiz; Die Brüdern Johann Peter, Hans Walter und Karl Emanuel erwarben zusammen die Herrschaft Böttstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Böttstein
    • Besitz: seit 1606, Böttstein, Aargau, Schweiz; Herr von Böttstein https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Ehrung: cir 1620; Erhält den St. Sylvester Ritterorden
    • Beruf / Beschäftigung: 1620-1622, Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Besitz: seit 1626, Mammern, Thurgau, Schweiz; Herr zu Mammern https://de.wikipedia.org/wiki/Mammern
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1628, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1629-1631, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Besitz: seit 1635, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Herr zu Bernau https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Bernau_(Aargau)
    • Beruf / Beschäftigung: 1638-1640, Bellinzona, TI, Schweiz; Landvogt zu Bellenz
    • Beruf / Beschäftigung: 1631-1633 & 1643-1645, Uri, Schweiz; Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123)
    • Beruf / Beschäftigung: 1624-1653; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1626-1654, Uri, Schweiz; Pannerherr

    Notizen:


    Der 65. Landammann von Uri ( Amtsperiode 117 und 123) - Karl Emanuel von Roll

    von Roll Karl Emanuel, in Altdorf, Landammann 1631—1633 und 1643—1645, † 18. Juli 1654; geboren 1579 als Sohn von Oberst Walter und der Ursula Zollikofer, hatte drei Gemahlinnen: 1. Regina Schmid, Tochter des Jost und der Barbara von Beroldingen, † um 1629/30; 2. Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Junker Friedrich und der Barbara Ebinger, † 20. April 1650; 3. Magdalena Ptintener, Tochter des Seckelmeister und Landvogt Heinrich und der Magdalena Schmid, † 9. Juli 1683.

    Er war Landvogt im Thurgau 1620—1622, und zu Bellenz 1638—1640, Tagsatzungsgesandter von 1624—1653, Pannerherr 1626—1654, Landesstatthalter 1629—1631 und Spitalvogt von Altdorf 1626—1628.

    Hauptmann K. E. von Roll ist seit 1606 Herr zu Böttstein, 1626 Herr zu Neuenburg und Mammern und 1635 Herr zu Bernau. Ums Jahr 1620 erhielt er den St. Sylvester-Ritterorden.

    Das historische Museum in Altdorf bewahrt ein Originalgemälde, dieses Landammanns; er befindet sich auch unter den von Suter gezeichneten und kolorierten Landammännerbildern. Auf der Wappentafel der Thurgauischen Landvögte sind die Felder des Wappens vertauscht.

    Ich konnte zwei verschiedene Siegel feststellen. An einer Gült vom Ii. November 1631 ab Berg „Obersüess" in Bürglen, ist das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser, in Holzkapsel, mit einem 1,5 mm breiten Abschlusskranz und der Inschrift in 2 mm hohen Majuskeln: „* CAROL . EMANUEL * /.: VON : ROLL 1620". Im Schild von 14 X 12 mm das viergeteilte Wappen: 1 und 4 Rad, Balken und Kugel, 2 und 3 Löwe. Als Kleinod: Löwe mit Rad zwischen den Pranken (Abbildung No. 51).

    Eine Gült vom 10. Dezember 1643 ab „Hartismatt' in Bürglen trägt das Siegel von 4,2 cm mit iV4 mm hoher Umschrift: „CAROL EMANUEL * / * VON * ROLL*". Der Schild von 15 X 13 mm zeigt das Familienwappen und als Helmzier den Löwen mit hochgehaltenem Rad (Siegelabb. No. 52).

    In der Urkundensammlung des Staatsarchives Luzern liegt der schiedsrichterliche Spruch von Uri, Schwyz, Unterwaiden und Zug zwischen der Stadt Luzern und 10 Ämtern ihrer Landschaft, vom 7. Juni 1653, mit den Standessiegeln der vermittelnden Orte und den Privatsiegeln der Schiedsrichter, worunter dasjenige des Obmannes, alt Landammann Karl Emanuel von Roll, sehr gut erhalten ist.

    Der Sohn Franz Ludwig, geb. 1622, begründete den deutschen Zweig der Familie „von Roll zu Bernau", welche 1690 durch Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben wurde und 1832 mit Hans Walter erloschen ist. Das Freiherrendiplom enthält das neue Wappen: geviertet: 1 und 4 von Blau, Silber und Gold geteilt, im Schildhaupt silberne Kugel, 2 und 3 in Rot goldener Löwe. Herzschild in Rot von Silber und Schwarz gespaltener Schrägrechtsbalken.

    Quelle:


    Roll, Karl Emanuel von
    um 1573 , 18.7.1654 Mammern, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 19). Bruder von Johann Ludwig ( -> 7) und Johann Peter ( -> 9). ∞ 1) Regina Schmid, Tochter des Jost, Hauptmanns in franz. Diensten, 2) Kunigunda Strölin von Beffingen, Tochter des Friedrich, Junkers, 3) Magdalena Püntener, Tochter des Heinrich Püntener. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und in der vorderösterr. Herrschaft Laufenburg. 1612-22 Landvogt im Thurgau, 1624-53 Tagsatzungsgesandter, 1626-54 Pannerherr, 1638-40 Landvogt in Bellinzona, 1629-31 Landesstatthalter, 1631-33 und 1643-45 Landammann von Uri. 1620 Träger des Ordens vom Goldenen Sporn. Zwischen 1606 und 1635 erwarb R. mit seinen Brüdern die aarg. und thurg. Herrschaften Böttstein, Mammern, Neuburg und Bernau.

    Literatur
    – H.J. Welti, Die Frh. von R. zu Bernau, 1935
    – C.F. Müller, «Die Altdorfer Sitze der Fam. von R. und deren Inhaber», in HNU NF 6/7, 1951/52, 46-117
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15583.php

    Karl heiratete Regina Schmid von Uri in Datum unbekannt. Regina (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen) gestorben in cir 1629/30. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 45.  Regina Schmid von UriRegina Schmid von Uri (Tochter von Hauptmann Jost Schmid von Uri, des Raths und Barbara von Beroldingen); gestorben in cir 1629/30.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 7 Kinder, 5 Töchter und 2 Söhne

    Kinder:
    1. Regina Ursula von Roll
    2. Maria Barbara von Roll
    3. 22. Franz Ludwig (Ludovikus) von Roll

  13. 46.  Marx Jakob von SchönauMarx Jakob von Schönau wurde geboren am 1 Jun 1587 in Schwörstett (Sohn von Itelek von Schönau und Beatrix von Reischach); gestorben in kurz vor 3 Jul 1643.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Waldshut, DE; Schultheiss zu Waldshut
    • Titel (genauer): ab 1628, Zell im Wiesental, Baden, DE; Herr von Zell
    • Beruf / Beschäftigung: 1631; Kaiserlicher Rat

    Notizen:

    Erbteilung 1628

    Als auch Itelecks letzter Bruder gestorben war, gelangten alle schönauischen Güter im Elsass, dem Breisgau und im Allgäu (abgesehen vom Besitz der Laufenburger Linie) in die Hand von Itelecks Witwe Beatrix. Sie verwaltete die zahlreichen Besitzungen, bis die Kinder volljährig waren. Ein Sohn starb früh, so dass das Erbe unter vier Brüdern aufgeteilt wurde.

    Die „Brüderliche Abtheyllung“ von 1628 war ein wichtiger Einschnitt in der Familiengeschichte. Sie führte schließlich zur Aufteilung des Erbes und zur Bildung der vier neuen Linien:

    - Marx Jakob, Zell, überdauert bis 1845
    - Otto Rudolf, Oeschgen, Säckingen, überdauert bis 1799
    - Hans Hürus, Wehr, überdauert bis heute
    - Heinrich Hürus, Schwörstadt, überdauert bis 1811

    Mit der Bildung dieser Linien begann eine Blütezeit der Herren von Schönau. Es gab eheliche Verbindungen zwischen den Linien, so dass deren frühe Angehörige teilweise auch Vorfahren der noch bestehenden Linie Schönau-Wehr sind.

    Zitat aus: https://www.wehr.de/fileadmin/Dateien/Dateien/Stadtinfo/Die_Erbteilung_von_1628.pdf

    Name:
    Gründer der Linie Zell

    Titel (genauer):
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zell_im_Wiesental

    Marx heiratete Margaretha von Reinach-Breisach in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Herr Itel Jos von Reinach-Breisgau und Maria Anna von Schönau) wurde geboren in vor 1611; gestorben in 1651. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 47.  Margaretha von Reinach-BreisachMargaretha von Reinach-Breisach wurde geboren in vor 1611 (Tochter von Herr Itel Jos von Reinach-Breisgau und Maria Anna von Schönau); gestorben in 1651.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1611, 1622

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Kinder:
    1. Anna Beatrix von Schönau wurde geboren in cir 1617; gestorben in 1691.
    2. Johann Dietrich von Schönau gestorben in 1674.
    3. 23. Agnes von Schönau
    4. Fürstbischof Johann Franz von Schönau wurde geboren am 15 Jul 1619 in Ensisheim, Elsass; gestorben am 30 Nov 1656 in Pruntrut, JU, Schweiz; wurde beigesetzt in Jesuitenkirche Pruntrut.

  15. 48.  Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von WattingenLandammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen wurde geboren in cir 1615 (Sohn von Johann Kaspar Bessler von Wattingen und Maria Elisabeth Bodmer); gestorben am 30 Nov 1681 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1646-1649, Altdorf, Uri, Schweiz; Spitalvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1659-1661, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1663, Uri, Schweiz; Pannerherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1663 & 1675-1677, Uri, Schweiz; Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138)
    • Beruf / Beschäftigung: 1661-1681; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 74. Landammann von Uri (Amtsperiode 131 und 138) - Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen

    Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen, in Altdorf, Landammann 1661—1663 und 1675—1677, † 30. November 1681.

    Sohn des Hauptmann Johann Kaspar und der Maria Elisa Bodmer, geboren 1621. Er ist ein Enkel Emanuel's, des ersten Landammanns aus dieser Familie, welche Uri neun Staatsoberhäupter schenkte.

    Gattin: Barbara von Roll, Tochter des Landamman Karl Emanuel und der Regina Schmid.

    Eine Allianzscheibe von Hans Jost Tschupp, Sursee, welche 1928 zu kaufen war und im Neujahrsblatt des Vereins für Geschichte und Altertümer von Uri 1929, Tafel II, zur Wiedergabe gelangte, zeigt die Widmung: „Hr. Haupmä Johan Carll Emanuel Bässler Landamafi vnd Panerherr lobl. stands Vry. Fr. Maria Barbara von Roll Sein Gmahlin 1681." Das Wappen „Bessler" führt als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit dem Dreikugeln-Band.

    Johann Karl Emanuel Bessler, meistens nur mit den zwei letzten Taufnamen benannt, war Hauptmann in fremden Kriegsdiensten, Spitalvogt zu Altdorf 1646 bis 1649, Landesstatthalter 1659—1661 und Pannerherr, sowie Tagsatzungsgesandter.

    Im historischen Museum zu Altdorf befindet sich sein Porträt; er ist auch vertreten in der Sammlung der Landammännerbilder von Suter.

    Unser Landammann hat am 25. April 1676 eine Gült ab Johann Gnossen Mütschenberg in Silenen besiegelt; das Rundsiegel von 3,6 cm Durchmesser führt im Schild von 14 x 12 mm das Wappen : Querbalken belegt mit 3 Kugeln, im Schildhaupt 2 Brackenköpfe, im Schildfuss 2 vierästige Feuerbrände. Als Helmzier 5 Pfauenfedern, besteckt mit den 3 Kugeln auf Band. Die 2 mm hohe Umschrift lautet: "⁜ IOAN : CARL: EM/ANVEL: BESLER ⁜". Das Ganze wird durch einen 3 mm breiten Kranz abgeschlossen. (Abbildung Nr. 94.)

    Quelle:


    Bessler, Johann Karl Emanuel (von Wattingen)
    um 1615 , 30.11.1681 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Kaspar, Hauptmanns in span. Diensten. ∞ Maria Barbara von Roll, Tochter des Karl Emanuel von Roll. Hauptmann in königlichen span. Diensten, reicher Gutsbesitzer. B. verteilte die span. Pensionsgelder. Urner Landesstatthalter 1659-61, Landammann 1661-63 und 1675-77. Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen. Tagsatzungsgesandter 1661-81, Pannerherr 1663.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15496.php



    Beruf / Beschäftigung:
    Während seiner Amtszeit wurde 1675 der Vertrag zwischen den drei inneren Orten und dem Kloster Einsiedeln über das Gymnasium in Bellinzona abgeschlossen.

    Johann heiratete Maria Barbara von Roll in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 49.  Maria Barbara von RollMaria Barbara von Roll (Tochter von Landammann Karl Emanuel von Roll und Regina Schmid von Uri).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 7 Söhne und 3 Töchter

    Kinder:
    1. 24. Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen wurde geboren in 1641; gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Josef Florian Bessler von Wattingen wurde geboren am 22 Feb 1660 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Elisabetha Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Maria Anna Regina Bessler von Wattingen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

  17. 50.  Oberst Karl Konrad von BeroldingenOberst Karl Konrad von Beroldingen wurde geboren in 1624 in Lugano, TI, Schweiz (Sohn von Sebastian von Beroldingen und Ester (Esther) von Roll von Emmenholz); gestorben in 1706 in Lugano, TI, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 21d, 30 - Zweyer von Evibach 14b
    • Besitz: 1669, Magliaso, Tessin, Schweiz; 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15247.php

    Beroldingen, Karl Konrad von
    1624 Lugano, 1706 Lugano, kath., Landmann von Uri. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in span. Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Emma von Roll zu Emmenholz. Bruder des Franz Sebastian ( -> 3) und des Johanann Josef ( -> 7). ∞ 1646 Maria Ursula, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Militärunternehmer und Oberst in span. Diensten. 1638-73 Kanzler und Landeshauptmann in Lugano. B. erbaute den Palast des Parks Ciani und die Villa Favorita in Castagnola. 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg. Vogteien. 1664 Resident der kath. Orte und Gefolgsmann des span. Gesandten Carlo Casati, den er bisweilen auch an der Tagsatzung vertrat. Baron, 1691 von Ks. Leopold in den Reichfreiherrenstand erhoben, Ritter von Alcantara.

    Literatur
    – T. von Liebenau, «Die Fam. von B.», in Jb. der königl. kaiserl. Herald. Ges. Adler, NF 3, 1893
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Magliaso

    Karl heiratete Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 51.  Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von EvibachMaria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14b - von Beroldingen 21d, 30

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Kinder:
    1. Sebastian Franz von Beroldingen
    2. Ritter Karl Josef von Beroldingen
    3. Josa Seraphina von Beroldingen
    4. Karolina Magdalena von Beroldingen
    5. 25. Maria Anna von Beroldingen
    6. Franz von Beroldingen

  19. 52.  Oberst Sebastian Heinrich CrivelliOberst Sebastian Heinrich Crivelli wurde geboren in 1597 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Dr. med. Johann Anton Crivelli und Maria Barbara Kuon); gestorben in 1664 in Bellinzona, TI, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Bürger: 1624, Luzern, LU, Schweiz; Erwirbt das Bürgerrecht
    • Bürger: 1636, Rapperswil, SG, Schweiz; Wird Bürger
    • Beruf / Beschäftigung: 1645, Spanien; Oberst in spanischen Diensten
    • Ehrung: 12 Nov 1653, Schwyz, Schweiz; Zollfreiheit
    • Besitz: 1654, Crivelli Kapelle, Schattdorf, Uri, Schweiz; Erbauer der Crivelli Kapelle

    Notizen:


    Zitat aus: https://beta.hls-dhs-dss.ch/de/articles/023458/2004-03-17/

    Autorin/Autor: Sébastien Rial Übersetzung: Ekkehard Wolfgang Bornträger

    *1597, †1664 Bellinzona, kath., von Luzern und Rapperswil (SG), Landmann von Uri. Sohn des Johann-Anton, Arztes. ​Maria-Helena Trösch, Tochter des Heinrich, Landammans von Uri. C. war Gesandter in die ennetbirg. Vogteien (1636) und Dolmetscher bei der span. Gesandtschaft. Als Hauptmann im Regiment von Melchior Lussi im Dienste Spaniens hob er 1642 ein Regiment aus, das im Gebiet von Mailand stationiert war; 1646 wurde er Oberst. 1652 entsandten ihn die kath. Kt. an den Hof Philipps IV. von Spanien mit dem Auftrag, das Sold- und Pensionsproblem zu regeln.



    Zitat aus: https://www.pfarrei-schattdorf.ch/home/kirche-und-kapellen/crivelli-kapelle/

    Bei der Schächenbrücke am Dorfeingang steht die Crivelli-Kapelle, die im Volksmund auch Schächenkapelle genannt wird. Die Geschichte der Schächenkapelle geht zurück ins 15. Jahrhundert. So lesen wir in einer Inschrift oberhalb der Eingangstüre: "Dieses Bildnus ist in einer alten Capelen gestanden, welche Herr Hauptmann Adrian Kuon nach der bluotigen Blauweilter Schlacht, daran er sich ritterlich gehalten, an diesem Platze erbauen lassen." Die Inschrift bezieht sich auf die Darstellung der Pietà, welche sich ebenfalls oberhalb des Eingangportals befindet.

    Die heutige Crivelli-Kapelle wurde von Sebastian Heinrich Crivelli (1597-1664) gestiftet. Er war Landamann und Oberst eines Schweizer Regiments. Als Dank für die Rückkehr von einer Reise, die er als Gesandter des spanischen Königs Philipp IV. unternahm, finanzierte er den Bau der Kapelle. Sie war als Grabkirche für seine Familie gedacht. So befindet sich in einer Art Krypta die Bestattungsnische Crivellis.

    Die Kapelle ist den Heiligen Sebastian und Adrian geweiht. Der Barockaltar stammt aus der Bauzeit. Das Altarbild wurde um 1850 von Anton Bütler gestaltet. Der Wandgemäldezyklus stammt von 1966 und wurde von Augustin Meinrad Bächtiger angebracht. Wegen der Verbreiterung der Gotthardstrasse musste die Kapelle im Jahr 1962 um einige Meter verschoben werden. Seit 1980 befindet sich die Crivelli-Kapelle im Besitz der Kirchgemeinde Schattdorf. Im Jahr 2009 wurde die Kapelle innen und aussen komplett renoviert.

    Bürger:
    Dr. med. Johann Anton & Sohn Hptm. Sebastian Heinrich erwerben 1624 das Bürgerrecht der Stadt Luzern, letzterer wird 1636 Bürger von Rapperswil.

    Beruf / Beschäftigung:
    1) War 1645 Oberst in spanischen Diensten. Den 12. Nov 1653 ist ihm und den seinigen vom Land Schwyz die Zollfreiheit durch den ganzen Kanton verehrt worden. Erbauer der Familienkapelle bei Schächenbrücke 1654.

    Ehrung:
    1) War 1645 Oberst in spanischen Diensten. Den 12. Nov 1653 ist ihm und den seinigen vom Land Schwyz die Zollfreiheit durch den ganzen Kanton verehrt worden. Erbauer der Familienkapelle bei Schächenbrücke 1654.

    Besitz:
    Oberst Sebastian Heinrich Crivelli stiftete eine Familienpfründe zu St. Martin in Altdorf und erbaute 1654 die Familienkapelle bei der Schächenbrücke zu Schattdorf.

    https://www.pfarrei-schattdorf.ch/home/kirche-und-kapellen/crivelli-kapelle/

    Sebastian heiratete Maria Helena Tresch (Trösch) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 53.  Maria Helena Tresch (Trösch)Maria Helena Tresch (Trösch) (Tochter von Landammann & Ritter Heinrich Tresch (Trösch) und Anna Püntener).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 8 Kinder, 4 Töchter 4 Söhne

    Kinder:
    1. Julius Anton Heinrich Crivelli, des Raths wurde geboren in 1632 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Landvogt Franz Ferdinand Crivelli wurde geboren in 1635 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Anna Maria Crivelli wurde geboren in 1642 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Sebastian Balz Crivelli, des Raths wurde geboren am 21 Jan 1645 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. 26. Otto Friedrich Crivelli wurde geboren am 11 Mrz 1649 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1682.
    6. Maria Apollonia Crivelli wurde geboren am 9 Feb 1652 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  21. 54.  Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths Hauptmann & Ritter Jost von Roll, des Raths wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann Peter von Roll und Katharina Schmid von Uri).

    Jost heiratete Anna Katharina Schmid von Bellikon in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  22. 55.  Anna Katharina Schmid von BellikonAnna Katharina Schmid von Bellikon (Tochter von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)).
    Kinder:
    1. Franz Meinrad von Roll
    2. Adam Ludwig von Roll
    3. Karl Fidel von Roll
    4. Eva Katharina von Roll
    5. Rosa Cäzilia von Roll
    6. Maria Rosa von Roll
    7. Maria Viktoria von Roll
    8. 27. Anna Margaretha von Roll
    9. Maria Anna von Roll
    10. Klara Barbara von Roll

  23. 56.  Hauptmann Jost Schmid von UriHauptmann Jost Schmid von Uri wurde geboren in 1607 (Sohn von Landesvogt Anton Schmid von Uri und Maria Magdalena Reding von Biberegg).

    Jost heiratete Maria Magdalena Tanner in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths und Barbara de Florin) gestorben in 1672. [Familienblatt] [Familientafel]


  24. 57.  Maria Magdalena TannerMaria Magdalena Tanner (Tochter von Ritter Johann Friedrich Tanner, des Raths und Barbara de Florin); gestorben in 1672.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 28. Landammann & Ritter Johann Anton Schmid von Uri, des Raths wurde geboren in 1630; gestorben am 14 Jul 1706.

  25. 60.  Johann Jakob StrickerJohann Jakob Stricker (Sohn von Landammann Gedeon Stricker und Maria Anna Agatha Gamma).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Säckelmeister

    Johann heiratete Anna von Angeloch in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  26. 61.  Anna von AngelochAnna von Angeloch

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 9 Kinder, 8 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 30. Sebastian Heinrich Stricker
    2. Emanuel Stricker
    3. Johann Jakob Stricker
    4. Anna Barbara Stricker

  27. 16.  Landammann & Ritter Johann Franz Schmid von BellikonLandammann & Ritter Johann Franz Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1620 (Sohn von Reichsritter Johann Martin Schmid von Bellikon und Katharina Kyd (Kydt)); gestorben am 25 Mrz 1673 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Römischer Reichsritter
    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.
    • Stammbuch Uri: Schmid von Bellikon 4i, 7 - Zweyer von Evibach 14a
    • Beruf / Beschäftigung: 1652, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1653-1655, Landvogteischloss Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden https://de.wikipedia.org/wiki/Landvogteischloss_Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1663-1665, Uri, Schweiz; Landesstatthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1665-1667 & 1671-1673, Uri, Schweiz; Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136)
    • Beruf / Beschäftigung: 1650-1673; Tagsatzungsgesandter https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Notizen:


    Der 76. Landammann von Uri (Amtsperiode 133 und 136) - Johann Franz Schmid von Bellikon

    76. Johann Franz Schmid von Bellikon, in Altdorf, Landammann 1665 bis 1667 und 1671 bis 1673, † im Amte am 25. März 1673.

    Eltern: Hans Martin, des Rats, und Katharina Kyd.
    Gattin: Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Landammann Sebastian Peregrin und der Maria Ursula von Roll, † 8. September 1661.

    Peter Schmid, aus dem Bomatt stammend, erhielt 1566 das Urner Landrecht um 1035 Gulden; er ist der Stammvater dieser Familie, welche aber erst unter Hans Martin, nach dem Ankauf von Schloss und Herrschaft Bellikon und Erhebung durch Kaiser Ferdinand III. in den Freiherrenstand 1646 sich ,,Schmid von Bellikon" nannte.

    In Altdorf bewohnte die Familie Schmid das um 1612 erstellte grosse Haus auf dem Lehn, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts an die Schmid von Uri überging.

    Nach der damaligen Übung machte Johann Franz vorerst fremde Kriegsdienste mit, wo er es bis zum Hauptmann brachte, kam in den Landrat, sodann 1632 als Landessäckelmeister in die Regierung, ist von 1653—1655 Landvogt zu Baden, und von 1663—1665 Landesstatthalter. Von 1650 bis 1673 vertritt er Uri
    Römischer Reichsritter.

    Wappen: Ursprünglich in Rot zwei steigende abgekehrte goldene Löwen mit verschlungenen Schweifen, überhöht von einer goldenen Lilie. Seit 1646, nach Erhebung in den Reichsritterstand, ist das Wappen geviertet: 1 und 4: das alte Wappen, 2 und 3: in Schwarz ein goldener Querbalken (Bellikon).

    Ein Originalgemälde dieses Landammanns befindet sich im Schlosse Böttstein.

    Johann Franz Schmid hat als Landvogt zu Baden u. a. eine Urkunde vom 11. August 1654 (Stadtarchiv Baden Nr. 1763) besiegelt, womit den Angehörigen des Amtes Rohrdorf gestattet wird, ihren Wein von der Trotte zu verkaufen. Das Rundsiegel hat 39 mm Durchmesser. Der Schild hält 18 x 15 mm. Das Wappen ist geviertet : 1 und 4: zwei stehende Löwen mit verschlungenen Schwänzen, 2 und 3 : drei Balken mit Verzierungen. Helmzier: rechts Löwe mit Lilie in den Pranken, links Zipfelkappe. 2 mm grosse Umschrift: IOAN / ES FRANCISCUS / SCHMID / RITHER. Das Ganze ist von einem 2,5 mm breiten Kranz abgeschlossen (Siegelabb. Nr. 115).
    Eine Gült vom 11. Juni 1665 ab „Schwanden" in Unterschächen, besiegelt von Landammann Johann Franz Schmid, hat einen übereinstimmenden Siegelabdruck.

    Quelle:


    Schmid von Bellikon, Johann Franz
    um 1620, 25.3.1673 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Martin ( -> 3). ∞ Anna Katharina Zwyer von Evibach, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Schwager von Johann Anton Schmid, Karl Konrad von Beroldingen und Johann Heinrich Emanuel Bessler. Grundbesitzer in Altdorf, in fremden Kriegsdiensten. 1653-55 Landvogt von Baden, 1663-65 Landesstatthalter sowie 1665-67 und 1671-73 Urner Landammann. 1650-73 Tagsatzungsgesandter. S. setzte sich 1665 für die kirchl. Lösung Urserns von Disentis ein.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15598.php



    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Johann heiratete Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 8 Sep 1661. [Familienblatt] [Familientafel]


  28. 17.  Anna Katharina Zweyer (Zwyer) von EvibachAnna Katharina Zweyer (Zwyer) von Evibach wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll); gestorben am 8 Sep 1661.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zweyer von Evibach 14a - Schmid von Bellikon 4i, 7

    Notizen:

    Geburt:
    Vermutung

    Name:
    Es finden sich zahlreiche Schreibformen des Namens (Efibach, Evibach, Evenbach).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 4 Kinder, 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. 31. Maria Ursula Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 12 Aug 1697.
    2. Landammann Johann Martin Schmid von Bellikon wurde geboren in cir 1648; gestorben am 23 Jun 1712 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. Maria Barbara Schmid von Bellikon wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.