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Anna Maria Imhof von Blumenfeld

Anna Maria Imhof von Blumenfeld

weiblich

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Generation: 1

  1. 1.  Anna Maria Imhof von BlumenfeldAnna Maria Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landvogt Christoph Imhof von Blumenfeld und Anna von Pro (a Pro)).

    Familie/Ehepartner: Landammann & Ritter Kaspar Roman Troger. Kaspar (Sohn von Landammann Johann Jakob Troger und Regina Dietlin (Dietli)) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 2 Jun 1651. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Konflikt:
    Im Stammbuch-Eintrag (Fam. 7) sind 5 Kinder eingetragen, darunter Karl Emanuel.
    In der Stammbaum-Grafik sind 5 Kinder eingetragen, darunter Maria Magdalena.

    Karl Emanuel erscheint nicht in der Grafik und Maria Magdalena nicht im Eintrag ??

    Kinder:
    1. Maria Magdalena Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Johann Jakob Troger wurde geboren in 1602 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 18 Feb 1684.
    3. Maria (Anna) Klara Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Mainradus Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 4 Nov 1656.
    5. Hieronimus Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1664.
    6. Ritter & Hauptmann Karl Emanuel Troger wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Landvogt Christoph Imhof von BlumenfeldLandvogt Christoph Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1555 (Sohn von Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Regula Murer); gestorben am 14 Feb 1590 in Baden, Aargau, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Baden, AG, Schweiz; Eidgenössischer Landvogt zu Baden (1589-1590 )
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Imhof von Blumenfeld 13g, 16 - von Pro 4d

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4510



    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Ehrung:
    Ratsherr

    Besitz:
    Gutsbesitzer im Blumenfeld

    Christoph heiratete Anna von Pro (a Pro) in Datum unbekannt. Anna (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Anna von Pro (a Pro)Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Tochter von Landammann Peter von Pro (a Pro) und Dorothea Zumbrunnen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Pro 4d - Imhof von Blumenfeld 13g, 16

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 5 Kinder, 1 Sohn und 4 Töchter

    Kinder:
    1. Johanna Margritha Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. Maria Dorothea Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1589 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    3. 1. Anna Maria Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    4. Landvogt Johann Kaspar Imhof von Blumenfeld, des Raths wurde geboren in 1586 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.


Generation: 3

  1. 4.  Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld und Barbara Christen); gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1540, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1549-1551, Uri, Schweiz; Landesstatthlater https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1551-1553, 1561-1562, Uri, Schweiz; Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80)
    • Beruf / Beschäftigung: 1543-1562; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 42. Landammann von Uri (Amtsperioden 75 und 80) - Kaspar Imhof

    Kaspar Imhof, genannt der „Jüngere", in Altdorf, Landammann 1551—53 und 1561—62, ✟ am 19. März 1562 im Amte; Sohn des bei Marignano gefallenen Landammann Walter I., und der Barbara Christen, geb. 31. Dezember 1513.

    Er wohnte im „Blumenfeld" zu Altdorf, wonach sich diese Linie „Imhof von Blumenfeld" benennt.

    Kaspar I. nahm im Alter von 16 Jahren als Leutenant Dienst in der päpstlichen Armee, heiratete 1534 Anna Gisler, Tochter des Landvogt Kaspar, die er schon innert Jahresfrist verlor, und führte 1537 Dorothea Hasfurter von Luzern zum Traualtar, welche ihm 16 Kinder schenkte. Nach ihrem Ableben nahm Imhof 1554.

    Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau, zur Ehefrau, welche ihm einen Sohn gebar. Sie überlebte ihren Ehegemahl und reichte hernach ihre Hand dem Landschreiber Magnus Bessler, welcher Ehe der nachmalige Landammann Emanuel Bessler entspross. Imhof „war schwarzhärig, gerader und langer Statur, aber nit feist, hatte gar ein schnellen Gang, trunckhe kein Wein, war französischer Fraktion, doch ohne Nachteil seines Vaterlandes."

    Im Jahr 1540 ward Imhof Landvogt zu Lugano, von 1543 bis 1562 Tagsatzungsgesandter, 1549—1551 Landesstatthalter.
    Kaiser Ferdinand II. bestätigte am 26. April 1559 seinen Adelsbrief.
    Im sogenannten „Glarnerhandel" war Imhof Zusätzer. 1559 reist er mit Magnus Bessler nach Rom um das Frauenkloster Seedorf zu rekonstituieren.

    Wappen: Als Variante mag noch vermerkt werden, dass Heinrich Imhof, Landvogt im Rheintal, ein Kreuz führte, dessen vier Arme sich, ausgehend von einem runden Mittelkreis, gegen die vier Schildseiten verbreiterten, ähnlich einem Ordenskreuz.

    Wir entnehmen die Abbildung des Siegelabdruckes von 3 cm Durchmesser dem Ehevertrag vom 12. Oktober 1554 mit Regula Murer, von Zürich (Staatsarchiv Zürich). Um den Wappenschild von 14 X 14 mm, mit dem Schaufelkreuz, schwingt sich ein 5 mm breites Schriftband, worauf in 3 mm hohen Majuskeln : ,,S. CASPAR • I M • HOF •" (Siegel-Abb. No. 72).

    Quelle:


    Imhof, Kaspar
    31.12.1513 Altdorf (UR), 19.3.1562 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Walter ( -> 16) und der Barbara Christen. ∞ 1) 1534 Anna Gisler, Tochter des Kaspar, Landvogts, 2) 1537 Dorothea Hasfurter, Tochter des Conrad, Junkers von Luzern, Herrrn zu Wildenstein, 3) 1554 Regula Murer, Tochter des Obervogts zu Klingnau. I. trat 1529 als Leutnant in päpstl. Dienste. Gutsbesitzer in Altdorf, wohnhaft im Blumenfeld. 1540-41 Landvogt in Lugano, 1549-51 Landesstatthalter, 1551-53 und 1561-62 Landammann (im Amt verstorben). 1543-62 Tagsatzungsgesandter. I., welcher der franz. Partei angehörte, setzte sich ein für die Neugründung des Klosters Seedorf.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15539.php


    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Kaspar heiratete Regula Murer am 12 Okt 1554 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Regula MurerRegula Murer (Tochter von Obervogt & Junker Hans Christof Murer und Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Verheiratet:
    3. Gattin von Walter Imhof von Blumenfeld

    Kinder:
    1. 2. Landvogt Christoph Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1555; gestorben am 14 Feb 1590 in Baden, Aargau, Schweiz.

  3. 6.  Landammann Peter von Pro (a Pro)Landammann Peter von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) und Adelheid Imebnet (Im Ebnet)); gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Königlicher Kammerherr in Frankreich
    • Beruf / Beschäftigung: ab 1568, Uri, Schweiz; Landeshauptmann
    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: a Pro 3a, 4 - Zumbrunnen 11Bb
    • Beruf / Beschäftigung: 1541, Lugano, TI, Schweiz; Landschreiber
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1554, Kloster Seedorf, Uri, Schweiz; Vogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1555; Oberster Hauptmann des ehemaligen Regimentes Hug, nun aPro
    • Beruf / Beschäftigung: 1565, Uri, Schweiz; Statthalter https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter
    • Beruf / Beschäftigung: 1564-1585; Tagsatzungsgesandter für Uri
    • Beruf / Beschäftigung: 1567-1599, 1585-1586, Uri, Schweiz; Der 45. Landammann von Uri (Amtsperioden 84 und 88)

    Notizen:


    Biografie Peter a Pro

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adelheid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in Baden. Peter a Pro bildete sich in Freiburg im Breisgau bei Glarean 1535, amtete 1542 als Landschreiber in Lugano und trat dann in französische Kriegsdienste auf den Schlachtfeldern in Piémont ein. Der Kampf ging gegen Spanien und den Kaiseser. Der junge Leutnant hatte als Oberst Wilhelm Fröhlich aus Solothurn, als Kameraden Lux Ritter aus Luzern und Jost ab Yberg aus Luzern. Die Truppen der Schweizer unterstanden damals, 1554, dem legendären und ruhmbedeckten Marschall de Brissac. Schon im April 1543 hatten Jakob a Pro und sein Sohn Peter vom französischen König einen Wappenbrief bekommen.15) Peter übernahm das Kommando im Regiment des Obersten Hans Hug, von Luzern, Herr von Heidegg, als dieser 1557 gestorben war.16) Die grosse Sorge der eidgenössischen Feldobersten blieben die dauernde Geldnot der französischen Krone und die riesigen Soldrückstände an Offiziere und Knechte. Oberst Peter a Pro war kleinwüchsig, aber tapfer und zuverlässig oder, wie Marschall de Brissac formulierte «petit de corps, et gros de Coeur». Der Friede zwischen Frankreich und Spanien von 1559 betraf vor allem Piémont und wurde auf diplomatischer Ebene gelöst. Der neue Herzog von Savoyen, Philibert Emmanuel von Sa- voyen, sollte Margaretha von Valois, die Schwester des französischen Königs Heinrich II. heiraten und der spanische König Philipp II. Elisabeth von Valois, deren Schwester. Als König Heinrich II. 1559 starb, dachte Oberst a Pro vor allem an die Soldfdforderungen gegenüber der Krone Frankreichs. Dann kehrte er nach Hause zvirück, im Jahre 1563, nachdem schon nach einem Jahr auch König Franz II. von Frankreich gestorben war. Für beide Könige hatte bekanntlich ihre Mutter, Katharina von Medicici, regiert. Der nach Uri heimgekehrte Oberst betrieb vor allem Korn- und Weinhandel und verlegte seinen Wohnsitz vorübergehend nach Vignaccia bei Locamo. Nach dem Tode seines Vaters trat Peter a Pro in die Regierung von Uri ein, ritt über 50 mal an Tagsatzungen, bis ihn die Landsgemeinde von 1565 als Landesstatthalter berief. Von 1567 an amtete er fünfmal als Landammann und auch als Landeshauptmann. Das Schloss a Pro erstand 1556—1558 unter seinem Vater. Oberst a Pro fügte noch die Kapelle an. Landammann Peter a Pro begründete mit seinem Testament, das sog. Fideikomiss, eine wertvolle und grosse Stiftung zugunsten armer Waisenkinder14), die heute noch besteht. Seine Töchter und Söhne heirateten in die Familien der Schmid, Püntener, Imhof, von Beroldingen und Planzer, die eigene Gattin entstammte der Familie zum Brunnen.17) 

    Ob das Schwert Peter a Pros 1651, anlässlich der Uebertragung der Gebeine des Katakomben-heiligen Gregorius oder schon früher der Landeskapelle in der Jagdmatt zu Erstfeld als Weihegeschenk anvertraut wurde, lässt sich nicht nachweisen. Aber seit der Renovation von 1790 wird es dort, unter der mensa des Hochaltars, in dem gläsernen Sarg des hl. Gregorius, der vom Landammann Jost Anton Müller gestiftet wurde, aufbewahrt und hält so die Erinnerung an einen der bedeutendsten urnerischen Feldobersten und Staatsmänner wach. Wohl hatte Peter a Pro zu Lebzeiten auch politische Gegner, wie vor allem den kaiserlichen Agenten, Ritter Walter von Roll18), und heute noch gibt es merkwürdigerweise Missgünstige, die sogar seiner Fideikomissgründung unlautere Motive unterschieben wollen. Aber das Andenken an den grossen Wohltäter, der in der Zeit der katholischen Reform an der Seite des Schweizerkönigs Ludwig Pfyffer von Luzern und zusammen mit dem hl. Karl Borromäus tapfer mitgekämpft hatte, wird vom Urnervolk noch immer hochgehalten, obschon die Familie, nach einem meteorartigen Aufstieg, in der männlichen Linie schon 1588 erloschen ist.


    Reiterschwert des Obersten Peter a Pro

    Breite, zweischneidige Klinge mit goldtauschierter Reichsapfelmarke des Passauerklingenschmiedes Christoph I. Ständtier, der seit 1555 in München tätig war.13) Flache, s-förmig geschwungene Parierstange, mit geschnittenen, goldtauschierten Löwenkopfenden. Flacher, in der Mitte etwas breiterer Parierring und darunter ähnlicher Parierbügel. Er ist mit der Parierstange durch dünne Griffringe verbunden. Hintere Griffspangen oder Parierspangen führen von der Parierstange abwärts zu den Griffringen oder Fingerbügeln oder zum leicht abgekröpften untern Parierbügel.

    Gehilse gleichmässig oval, aus Holz, mit Kupferdraht (neu?) umwunden. Eine geflochtene Bewicklung in Zopfform schliesst das Gehilse nach unten und oben hin ab.

    Der Knauf ist ein in Eisen geschnittener Löwenkopf. Aus dem offenen Rachen springt eine, ehemals vergoldete, gewölbte Zunge, spitze Zähne sind eingefügt. Die Nase ist plastisch geformt mit Tupfen besät, Ohrmuscheln sind flach. Der Knauf ist oben an den Ohrmuscheln und am Kopf etwas abgeschliffen. Der Vernietknauf fehlt.

    Masse:
    Gesamtlänge:122,50 cm 
    Klinge:104,60 cm 
    Fehlschärfe:9,80 cm 
    Breite der Klinge:4,10 cm 
    Gehilse:      13,90 cm 
    Knazf:4,00 cm

    Standort des Schwertes: Jagdmattkapelle Erstfeld

    Landammann und Ritter Peter a Pro (ca. 1507—1585), Sohn des Ratsherrn Jakob a Pro, ursprünglich von Livinen, und der Adel¬ heid im Ebnet.14) Sein Vater erwarb das Urner Landrecht im Mai 1513 und amtete, als Handelsmann reich geworden, als Landvogt in

    13) Vgl. Anm. 10.
    14) Theodor von Liebenau, Landammann und Oberst Peter a Pro, Historisches Neujahrsblatt Uri 1903, S. 3 ff.; (Testament S. 101/104).

    Auszug aus: Schwerter aus Uri    http://www.e-periodica.ch/cntmng?var=true&pid=hnu-001:1965-1966:56-57::174


    Peter a Pro
    * um 1510,  19.11.1585, kath., Landmann von Uri. Sohn des Jakob ( -> 1). ∞ Dorothea Zumbrunnen, Tochter des Mansuetus Zumbrunnen. Studien an der Univ. Freiburg i.Br. 1542-43 Vogteischreiber in Lugano, ab 1543 Offizier im franz. Regiment Fröhlich. 1544 wurde P. vom franz. Kg. Franz I. geadelt, 1546 durch Ks. Karl V. in den Reichsritterstand erhoben. 1551-58 nahm er an den franz. Feldzügen gegen Österreich im Piemont teil und wurde 1557 Oberst sowie Inhaber des früheren Regiments Hug. DaDaneben baute er einen einträgl. Korn- und Weinhandel auf. Die Söldnerkaserne Cà di Ferro, die P. 1558 in Minusio hatte erstellen lassen, diente dafür auch als Sust. Als Gutsbesitzer in Seedorf (UR) errichtete er zusammen mit seinem Vater 1555-58 ein Weiherschlösschen. 1554 war er Landesfürsprecher, 1565-67 Landesstatthalter, 1567-69, 1575-77 und 1585 Landammann, 1564-85 Tagsatzungsgesandter. Als Führer der franz. Partei in Uri bezog P. von Frankreich eine jährl. Pension von 400 Livres. 1578 richtete er ein Fideikommiss zur Finanzierung der Ausbildung seiner Kinder ein. P. war ein grosser Wohltäter und gehörte zu den einflussreichsten Politikern der kath. Orte.
    Literatur
    – T. von Liebenau, «Landammann und Oberst Peter a P.», in HNU 1903, H. 9, 1-104 
    – J.-L. Hanselmann, «L'alliance hispano-suisse de 1587», in AST 1970, Nr. 41-42, 1-168 
    – Kdm UR 2, 1986 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15524.php



    Weitere Links:

    http://www.swisscastles.ch/Uri/apro_d.html

    http://www.swisscastles.ch/Tessin/ferro_d.html




    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691



    Name:
    3) Peter war der Stifter des à Pro'schen Fidei Kommisses

    Begraben:
    1972 wurde bei der Renovation der Pfarrkirche Seedorf sein Grab unter dem Hochaltar gefunden.

    Peter heiratete Dorothea Zumbrunnen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Dorothea ZumbrunnenDorothea Zumbrunnen (Tochter von Landammann Mansuetus Zumbrunnen und Barbara Aschwanden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Bb - a Pro 3a, 4

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Stammbuch: Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter, Jakob, Ascan, Adelheid, Anna..

    Laut Zwicky von Gauen ist Barbara a Pro jedoch auch eine Schwester von Anna und somit der anderen..

    Kinder:
    1. Landesfähnrich Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1588.
    2. Hauptmann Ascan von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    3. Adelheid von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    4. 3. Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    5. Barbara von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Waltert Imhof von BlumenfeldLandammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere und Adelheid Gruoba); gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1503-1505, 1511-1513, Uri, Schweiz; Der 30. Landammann von Uri (Amtsperioden 53 und 57)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer als Oberst der eidgenössischen Truppen an der Schlacht bei Marignano. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    Notizen:


    Verwandschaft / Relations / Relation

    https://stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1485



    Name:
    2) War Landammann 1503, 1504, 1511 und 1512 und starb in der Schlacht bei Marignano den 14 Sep 1515

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano.

    Waltert heiratete Barbara Christen in ca. 1505. Barbara (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet) wurde geboren in 1477; gestorben in 1539. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Barbara ChristenBarbara Christen wurde geboren in 1477 (Tochter von Melchior Christen und Margaretha Bennet); gestorben in 1539.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - Schmid von Uri 3c, 5

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter

    Kinder:
    1. Balthasar (Balz) Imhof von Blumenfeld wurde geboren in 1506.
    2. Eva Imhof von Blumenfeld
    3. Barbara Imhof von Blumenfeld
    4. 4. Landammann Kaspar (Caspar) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren am 31 Dez 1513 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Feb 1562 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  3. 10.  Obervogt & Junker Hans Christof MurerObervogt & Junker Hans Christof Murer wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Junker Felix Murer und Beatrix Steinbock); gestorben in 1571 in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1528, Haus zum Rüden, Zürich, Schweiz; Achtzehner zum Rüden https://de.wikipedia.org/wiki/Constaffel
    • Beruf / Beschäftigung: 1570 bis 1571, Vogtei Klingnau, Aargau, Schweiz; Obervogt

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Name:
    Junker, Bürger von Zürich, 1528 Achtzehner zum Rüden; blieb bei der Reformation katholisch und zog nach Baden; 1570-1571 bischöflich konstanzischer Obervogt zu Klingnau.

    Hans heiratete Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) in Datum unbekannt. Catharina (Tochter von Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Dorothea von Hohenlandenberg) gestorben in 1544. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) (Tochter von Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Dorothea von Hohenlandenberg); gestorben in 1544.

    Notizen:

    Die Gielen von Gielsberg entstammen einem Ministerialiengeschlecht der Abtei St. Gallen, das sich im 15. Jahrhundert noch Giel von Glattburg nennt. Die Familie gehört der schwäbischen Reichsritterschaft an. Der Stammsitz ist die in den Appenzellerkriegen zerstörte Glattburg bei Flawil (SG). Im 16. Jahrhundert sind einige Vorfahren in hohen kirchlichen Ämtern anzutreffen: So Gotthard Giel von Glattburg als Abt in St. Gallen (1491–1504) oder Ursula Giel von Gielsberg als Fürstäbtissin in Säckingen (1600–1614). Der Grossvater des Abtes von Kempten, Johann Christoph Giel von Gielsberg, Herr zu Wängi und Eppenberg (1546–1624), ist in der ehemaligen Klosterkirche Tänikon bei Aadorf begraben.



    Die Geschichte unten handelt von einer späteren Katharina (Enkelin?).

    Die Geschichte des Steinbock

    Die Geschichte zeigt dass es im 15 Jahrhundert um die dreißiger Jahre „ Drei alte Gasthöfe am See“ schon gegeben haben muss.Gemeint sind die heutigen Gasthöfe Seerestaurant Steinbock, San Marco und La Scala. Ehemals nannten sie sich statt Seerestaurant Steinbock - „zum Steinbock“ , San Marco - „Bellevue“ und La Scala hieß „Schwert".

    Seinen Namen erhielt es durch die gebrochenen Dachgiebel auf der Seeseite. Als es vor gut 489 Jahren, Im Jahre 1543, urkundlich das erstmals benannt wird, ist es im Besitz der adeligen Familie Göldling. Nach der Jahrhundertmitte besass den Steinbock der Maler Hans Heinrich Müller, der 1574 verstarb. Um die Wende 16./ 17. Jahrhundert war die Liegenschaft in den Besitz der Adelsfamilie Giel von Gielsberg übergegangen. Katharina Giel von Gielsberg verkauft den Steinbock mit Zubehör dem städtischen Bauherrn Johann Kunz zum Schwarzen Adler. Dieser erwarb Ihn zuhanden seines Sohnes Hans Ludwig. Nach dem seine Frau Helena Kunz zum Schwarzen Adler verstarb, bekam die Tochter Margret Kunz zum Schwarzen Adler, später Margret Nägeli das Anwesen.1647 verkauft Margret und Ihr Mann Hans Jakob Reifli an den Edlen Heinrich von Rapperswil. Somit endete der Besitz von den privaten Eigentümern. Aufgrund das Heinrich von Rapperswil sehr gläubig war, lies er aus dem Restaurant zwei Gotteshäuser machen. Dies diente zu gleich auch dem "Kloster Wettingen". 1651 gab das Kloster Wettingen das Grundstück an das rätische Gotteshaus Pfäfers weiter. Der Abtei Pfäfers gehörte dies bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts. Dato fiel das Gasthaus insbesondere durch die gebrochenen Dachgiebel und die regelmäßige Fensterung auf. 1810 wurde das Gebäude wieder an Private Besitzer veräußert. Die Käufer Franz Oswald und sein Bruder Johann Ulrich Oswald erschienen allerdings erst 1824 als Besitzer. Sehr wahrscheinlich wurde schon damals im Haus eine Schenkwirtschaft betrieben, die durch einen Steinbock als Wirtszeichen kenntlich gemacht wurde. Im gleichen Jahre, 1824, gab es eine Hausteilung zu Gunsten beider Brüder. Ein Steinbock aus Plastik der da zumal den „zum Steinbock“ kennzeichnete, hatte am Hause zu bleiben, und dessen Hörner sollten beiden Teilen deinen. Es handelte sich offenbar um den noch heute auf der Südseite angebrachten plastischen Steinbock, der in jene Zeit zurückreichen könnte. 1839 ging das halbe Haus von Hauptmann Oswald durch Konkurssteigerung an Jakob Baumann über. Das Gasthaus ging schließlich 1893 an Frau Führer- Driesel über. Deren Sohn Christian benannte die Gaststätte als „ Restaurant zum Steinbock“ die er bis 1971 selber führte und anschliessend verpachtete. Seit 1978 ist die Liegenschaft im Besitz des Neffen Kurt Saurenmann.

    Aktueller Pächter ist die Familie Rudolf Schönbacher und Marina Cumini.

    Quelle:
    Stadtchronik Rapperswil, 1943

    http://www.seerestaurant-steinbock.ch/Geschichte/

    Kinder:
    1. 5. Regula Murer

  5. 12.  Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro)Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1490 in Leventina, Tessin, Schweiz (Sohn von Jakob von Pro (a Pro) und Maghia Markell); gestorben in cir 1560 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: von Pro 2a, 3 -
    • Ehrung: 3 Jun 1544; Kammerherrndiplom verliehen von Franz I. von Frankreich
    • Besitz: zw 1556 und 1558, Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; Erstellt das Schloss a Pro http://www.seedorf-uri.ch/de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/welcome.php?action=showobject&object_id=2450

    Notizen:

    Pro, Jakob a
    um 1560, kath., ab 1513 Landmann von Uri. ∞ Adelheid im Ebnet. Hauptmann in franz. Diensten. 1522-33 Landschreiber der Vogtei Bellinzona. 1531 Einnahme des Schlosses Locarno mittels eines tollkühnen Handstreichs. 1533-56 Tagsatzungsgesandter, 15536-41 Landessäckelmeister, 1541-43 und 1556-58 Landvogt in Baden. Schiedsrichter in versch. Standesstreitigkeiten, u.a. 1541 zwischen Zürich und Schaffhausen, 1543 zwischen Zug und Luzern sowie 1546 zwischen Appenzell und dem Kloster St. Gallenn. Gutsbesitzer in Altdorf (UR), im Handel über den Gotthard aktiv. 1544 Erhebung in den franz. Adelsstand durch Kg. Franz I., 1546 in den Reichsritterstand durch Ks. Karl V. Mit seinem Sohn Peter ( -> 2) 1555-58 Erbauer des Weiherschlösschens in Seedorf (UR).

    Literatur
    – G. Muheim, Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri, in HNU 16, 1910, 71-75
    – Kdm UR 2, 1986, 255-265
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15569.php



    Schloss a Pro:

    http://www.seedorf-uri.ch/de/tourismus/sehenswuerdigkeiten/welcome.php?action=showobject&object_id=2450



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Johann heiratete Adelheid Imebnet (Im Ebnet) in Datum unbekannt. Adelheid wurde geboren in Datum unbekannt in Silenen, Uri, Schweiz; gestorben in 1562. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Adelheid Imebnet (Im Ebnet)Adelheid Imebnet (Im Ebnet) wurde geboren in Datum unbekannt in Silenen, Uri, Schweiz; gestorben in 1562.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: - von Pro 2a, 3

    Notizen:

    Geburt:
    Eltern im Stammbuch nicht verzeichnet..

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 6. Landammann Peter von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz.

  7. 14.  Landammann Mansuetus ZumbrunnenLandammann Mansuetus Zumbrunnen (Sohn von Johannes Zumbrunnen, des Raths und Dorothea von Beroldingen); gestorben am vor Mai 1549.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1536, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1536-1538, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1538-1540, Kloster Feldbach, Steckborn, Thurgau, Schweiz; Schaffner (Verwalter) Kloster Feldbach
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1548; Tagsatzungsgesandter
    • Beruf / Beschäftigung: 1548-1549, Uri, Schweiz; Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73)

    Notizen:


    Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73) - Mansuetus Zumbrunnen

    Mansuetus Zumbrunnen, Landammann 1548—49, gestorben im Amte vor Mai 1549.
    Eltern: Landammann Johannes II. und Dorothea von Beroldingen. Gattin: Barbara Aschwanden, Tochter des Landvogt Andreas und der Verena Fridig.

    Mansuetus war Tagsatzungsgesandter von 1530—1548, Landessäckelmeister 1530—1536, Landvogt im Thurgau 1536—1538, Schaffner (Verwalter) des Klosters Feldbach 1538—1540.

    Er gehörte der von Erasmus Krug und Münzmeister Renner aus Strassburg ins Leben gerufenen Bergwerkgesellschaft von Uri an mit Landammann Amandus von Niderhofen, Ritter Josue von Beroldingen und Landvogt Jakob Apro.

    Das Staatsarchiv Zürich hütet zwei heute noch mit dem Siegel des Mansuet Zumbrunnen versehene Urkunden, nämlich: Urteilsbrief vom Samstag nach St. Gallustag 1536 wegen Zehnten zu Münsterlingen (C. III. XIX. I, No. 27) und Reversbrief vom 7. November 1538 für ein Erblehen des Hans Ennggenhuser zu Mammern (C. II. XVII., No. 572). Das Siegel ist 35 mm gross, auf fliegendem Band die 2 mm hohe Schrift: „MANSUET / V / S ZuM / BRUNEN". Im stilisierten Schild von 21 X 18 mm steht als Wappen ein sechsseitiger Brunnen, auf Kugeln ruhend, mit hoher Brunnensäule und aus 2 Röhren fliessendes Wasser (Siegel-Abb. No. 69).

    Als Seckelmeister hat Mansuetus Zumbrunnen am 17. Januar 1531 ein gütliches
    Verkommnis zwischen den Kirchgenossen zu Seedorf und Isenthal zustande gebracht über die Ablösung der Steuerpflicht der Talleute von der Mutterkirche Seedorf (Urkunde im Pfarrarchiv Isenthai).

    Im Stiftsarchiv St. Gallen sind Urkunden, welche uns auch mit einem andern Siegel und Wappen der Zumbrunnen bekannt machen. So trägt der Spruch der Abgeordneten von sechs Orten über die Gerichtsmarchen zwischen Appenzell und der Vogtei Rheintal, vom 10. Heumonat 1532, das Siegel des Mansuet Zumbrunnen von 29 mm Durchmesser, mit „einer Kugel und durchgehendem Kreuz" als Wappen sowie der 2 mm hohen Umschrift im Kreise: „S. MANSUETUS ZUM BRUNNEN" (AA. 4, No. 47) (Siegel-Abb. No. 70).

    Schon Ulrich zum Brunnen, Landvogt zu Sargans, bediente sich zur Siegelung der Urkunde V. 3 c—e des Pfäverser-Archives, vom 23. Juli 1495, über den Verkauf der Lehensrechte des Pergetzi Zack von Ragaz eines ähnlichen Siegels von 3 cm Durchmesser: Wappenschild 12 X 11 mm, mit Munduskugel und Kreuz; auf fliegendem Schriftband in 3 mm hohen Minuskeln: ,,ulrich zumbrunn".

    Quelle:


    Zumbrunnen, Mansuetus
     1549, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Johannes ( -> 2) und der Dorothea von Beroldingen. Enkel des Andreas von Beroldingen, Neffe des Josue von Beroldingen. ∞ Barbara Aschwanden, Tochter des Andreas, Landvogts. Gutsbesitzer in Altdorf, Mitglied der von Erasmus Klug gegr. Bergwerksgesellschaft, Urner Landrat, 1530-36 Landessäckelmeister, 1530-48 Tagsatzungsgesandter, 1536-38 Landvogt im Thurgau, 1538-40 Schaffner des Klosters Feldbach, 1548-49 Landammann.

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15621.php


    Eidg. Abschied betr. die Einmischung der Landvögte in gerichtsherrische Rechte (Ein Pergament mit Siegeln vom 27.10.1542 im Staatsarchiv Thurgau)

    Aussteller: Abgesandte der X regierenden Orte: von Zürich Johann Hab, Bürgermeister, Heinrich Rahn [Ran], Rat; von Bern Crispinus Fischer [Vischer], Rat; von Luzern Jakob Marti, Rat; von Uri Mansuetus Zumbrunnen [zum Brunnen], Rat; von Schwyz Joseph Amberg [am Berg], Landammann; von Unterwalden Kaspar von Ury, Rat; von Zug Heinrich Zigerli [Zigerly], Rat; von Glarus Hans Äbli [Äbly], Landammann; von Freiburg Hans Studer, Bürgermeister und Rat; von Solothurn Hans Hachenberg, Rat

    Adressat: Vertreter der Gerichtsherren und der Landgrafschaft: Joachim von Rappenstein, genannt Mötteli [Möttely], zu Pfyn, Friedrich von Heidenheim [Heydenheim] zu Klingenberg, Heinrich von Ulm zu Griesenberg [Griessenberg], Michel von Lanndenberg [Lanndenberg], Vogt zu Güttingen, und Jakob Egli [Egly] zu Berg, Ammann (Kläger)

    Regest: Vor den Gesandten der zehn Orte erscheinen die Gerichtsherren und beschweren sich unter Bezugnahme auf die Verträge von Zürich 1509 und Frauenfeld 1532 über Eingriffe der Landvögte in ihre niedere Gerichtsbarkeit, verlangen eine Strafe von 50 Gulden für einen Totschläger und verlangen, dass ihre bisherigen Rechte gewahrt bleiben. Es wird entschieden, unverleumdete Personen dürften nur vom Landvogt eingesperrt werden, wenn ein niederes Gericht auf malefizisch erkannt habe. Landgerichtsknechte und Landweibel sollten den Landvogt diesbezüglich beaufsichtigen und Verstösse melden. Bezüglich der Abgeltung eines Totschlags solle alles beim Alten bleiben. Die genannten Verträge werden bestätigt.

    Zitat aus: http://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=315858



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Gestorben:
    gestorben im Amte des Landammannes von Uri

    Mansuetus heiratete Barbara Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Barbara AschwandenBarbara Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Josue I Zumbrunnen
    2. 7. Dorothea Zumbrunnen
    3. Lucretia (Lukrezia) Zumbrunnen wurde geboren in Uri, Schweiz.
    4. Kunigunda Zumbrunnen wurde geboren in 1552 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hugo Zumbrunnen
    6. Mansuetus Zumbrunnen
    7. Landammann & Ritter Johannes Zumbrunnen gestorben in 1588.
    8. Erasmus Zumbrunnen
    9. Magdalena Zumbrunnen
    10. Margaretha Zumbrunnen
    11. Waltert Zumbrunnen gestorben in 1596.


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld und Elisabetha im See (Imsee)); gestorben in nach 1485.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Militär / Gefecht: 22 Jun 1476, Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz; Teilnehmer als Landeshauptmann in der Schlacht bei Murten https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Murten

    Notizen:

    1) Johann war 1472 Landvogt zu Livinen. Er machte sich als Landeshauptmann in den Burgunderkriegen rühmlichst bekannt. Von Seelisberg kam er wohnhaft nach Altdorf, wurde Gesandter auf Freiburg zur Feindeserwichtung? zwischen Savoyen und Genf, anno 1476, auch Gesandter zu König Ludwig XI. von Frankreich wegen der freien Grafschaft Burgund anno 1477, letztlich auch Abgesandter nach Solothurn zur Vereinigung einiger Fürsten und Städte den 23 April 1478. Im Jahr 1485 war er Statthalter von Uri.

    Name:
    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johann heiratete Adelheid Gruoba in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Adelheid GruobaAdelheid Gruoba (Tochter von Junker Johannes Gruoba).
    Kinder:
    1. Katharina Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz.
    2. 8. Landammann Waltert Imhof von Blumenfeld wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.
    3. Landvogt Johann Imhof von Blumenfeld

  3. 18.  Melchior ChristenMelchior Christen wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz; gestorben am 13/14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann von Ursern
    • Militär / Gefecht: 6 Jun 1513, Novarra; Teilnehmer der Schlacht von Novara die von den Eidgenossen gewonnen wurde.
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Name:
    Talmann von Ursern

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Novara wurde am 6. Juni 1513 während der Italienischen Kriege zwischen Franzosen unter König Ludwig XII. und den Schweizer Söldnern der Heiligen Liga von Cambrai ausgetragen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Novara_(1513)

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht zu Marignano

    Melchior heiratete Margaretha Bennet in Datum unbekannt. Margaretha wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Margaretha BennetMargaretha Bennet wurde geboren in Andermatt, Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbaum nicht verzeichnet..

    Kinder:
    1. 9. Barbara Christen wurde geboren in 1477; gestorben in 1539.

  5. 20.  Junker Felix MurerJunker Felix Murer (Sohn von Caspar Murer und Regula Schwend).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Zürich, ZH, Schweiz

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Felix heiratete Beatrix Steinbock in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Beatrix Steinbock
    Kinder:
    1. 10. Obervogt & Junker Hans Christof Murer wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1571 in Zürich, ZH, Schweiz.

  7. 22.  Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) (Sohn von Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) und Margaretha von Griessheim); gestorben in 1510 (vor 13 Okt).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Zürich, ZH, Schweiz
    • Titel (genauer): 1503-1508, Romanshorn, Thurgau, Schweiz; Obervogt zu Romanshorn

    Notizen:


    Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, Bürger von Zürich, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen, 1492 von von den Herren von Rappoltstein mit dem Schloss Illzach bei Mülhausen im Elsass belehnt, kämpfte 1499 im Schwabenkrieg auf der Seite der Eidgenossen, u.a. am 11 Apr im Gefecht bei Schwaderloo, 1501 nach dem Ableben seines Vaters Universalerbe des Hauses Giel, u.a. Herr zu Gielsberg, Glattbrugg, Girsberg bei Stammheim, Bichwil-Eppenberg und Wängi im Thurgau, 1503 mit seinem Verwandten Peter von Griessheim vom Abte von St. Gallen mit der Stadt und dem Schloss Oberndorf im Schwarzwald belehnt, welche Verleihung jedoch im März 1504 durch den Reichstag in Augsburg wieder rückgängig gemacht wurde, 1503-1508 äbtisch St. Gallischer Obervogt zu Romanshorn.


    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Giel

    Die Giel waren ein mittelalterliches Ministerialengeschlecht aus dem Fürstenland in der Schweiz.
    Ihre Stammburgen waren das Schloss Gielsberg (zerstört um 1600) bei Wolfertswil und die Burg Glattburg ♁731688 / 254564 (47,4287° N, 9,1842° O) oberhalb von Niederglatt auf dem heutigen Gemeindegebiet Oberbürens.[1]
    Die Giel von Glattburg besassen bis 1486 die Herrschaft über die Vogteien Flawil, Oberwil, Gebertschwil, Aufhofen und Harschwil (letztere drei sind heutige Weiler von Oberbüren).

    Wappen
    Die Blasonierung ist:
    Geteilt von Gold, und geschachtet von Silber und Rot.[2]
    Das Wappen der Giel findet im Wappen Flawils Verwendung. Im Wappen Oberuzwils ist es im Schildfuss angebracht.[3]

    Vertreter der Familie
    • Ritter Rudolfus Giel (I.), 12. Jhd.[3] Gründer (1244) des Klosters Magdenau
    • Konrad Giel I., 12./13. Jhd., Sohn des Rudolfus[3]
    • Rudolf Giel II., jüngster Sohn Konrads[3]
    • Gotthard Giel von Glattburg, Abt des Klosters St. Gallen, 1491–1504
    • Rudolf Giel IX., 15 Jhd.[3]
    • Roman Giel von Gielsberg, Fürstabt des Fürststifts Kempten



    Literatur
    • Placid Bütler: Die Giel von Glattburg und von Gielsberg, in: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung, 55. Jg. 1927, S. 15–86 (Digitalisat) und 56. Jg. 1928, S. 15–68 (Digitalisat)
    Weblinks
    • Martin Leonhard: Giel (von Glattburg). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Einzelnachweise
    1 Carl Wegelin,Geschichte der Landschaft Toggenburg, 1830, Erster Theil, S. 148
    2 http://www.chgh.net/heraldik/g/gi/giel.htm
    3 Alfred Hofmann: Das Gemeindewappen von Flawil. In: Toggenburger Heimat-Jahrbuch. Jg. 12. Thur Kalberer, Bazenheid 1952, S. 45–48.

    Peter heiratete Dorothea von Hohenlandenberg in Datum unbekannt. Dorothea (Tochter von Junker Bilgeri von Hohenlandenberg und Dorothea von Ramschwag) wurde geboren in vor 1505; gestorben in cir 1540. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Dorothea von HohenlandenbergDorothea von Hohenlandenberg wurde geboren in vor 1505 (Tochter von Junker Bilgeri von Hohenlandenberg und Dorothea von Ramschwag); gestorben in cir 1540.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: cir 1515 bis cir 1540, Kloster Oetenbach, Zürich, Schweiz; Wurde als Witwe Klosterfrau im Oetenbach in Zürich. https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Oetenbach

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. 11. Catharina Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) gestorben in 1544.

  9. 24.  Jakob von Pro (a Pro)Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1485 (Sohn von Albrecht von Pro (a Pro) und Apollonia Brunner).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: 1513, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2691

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Bürger:
    2) Jakob ist 1513 zum Landmann von Uri angenommen worden.

    Jakob heiratete Maghia Markell in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 25.  Maghia Markell

    Notizen:

    Name:
    Nicht verbürgt ??

    Notizen:

    Das Ehepaar (welche Ehefrau ist nicht klar) hatte 1 Sohn und 1 Tochter
    (Ich teile hier die Kinder auf die Gattinen auf)

    Verheiratet:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen die Mutter der Kinder ist ??

    Kinder:
    1. 12. Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1490 in Leventina, Tessin, Schweiz; gestorben in cir 1560 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.

  11. 28.  Johannes Zumbrunnen, des Raths Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475 (Sohn von Landammann Johannes Zumbrunnen und Margaretha Hofer); gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Uri, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1515, Uri, Schweiz; Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:


    Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59) - Johannes Zumbrunnen II.

    Johannes Zumbrunnen II., Landammann 1515—1516.
    Eltern: Landammann Johannes I., und Margreth Hofer. Gemahlin: 1. Dorothea von Beroldingen, Tochter des Landammann Andreas und der Elisabeth Fries;
    2. Verena Reichmuth.

    Zumbrunnen gehörte dem Rate an, war Tagsatzungsgesandter 1475 und 1481,
    Landvogt zu Baden 1477 und 1478 und verblutete in der Schlacht bei Marignano am 14. September 1515. Nach damaliger Übung war der Landammann auch Anführer des Volkes im Felde. Bei Marignano wird daher Johannes Z. die Urner befehligt haben, soweit ein einheitliches Kommando in dieser mörderischen Schlacht überhaupt möglich war. Das Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altdorf verzeichnet am 19. August 1518 von ältester Hand unter den Gefallenen von Marignano „Hans zum Brunnen vnsers lands aman vnd houptmann".

    Jovius schildert Zumbrunnen als schönen Mann in den besten Jahren, voll Mut und Eifer. Bei Marignano habe er sein Schwert mit beiden Händen geführt und sei, rechts und links niedermähend, was in dessen Bereich kam, unter die Landsknechte gestürmt. Er sei von Bolzen durchbohrt worden, man habe ihn erst zu besiegen vermocht, als eine ganze feindliche Schlachtreihe sich gegen ihn wandte.

    ,,Hans zvm Brunen" siegelte als Vogt zu Baden am 6. Juli 1478 den Vergleich zwischen dem Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen an der Baregg (Stadtarchiv Baden, No. 825). Dieses Siegel ist übereinstimmend mit demjenigen seines Vaters (siehe Abb. 84, beschrieben bei No. 27, Johannes Zumbrunnen I, Schweiz. Archiv für Heraldik, 1936, S. 81).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15620.php

    Zumbrunnen, Johannes

    1475 erstmals erw., +14.9.1515 Marignano, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Vielleicht Sohn des Johannes ( -> 1). ∞ 1) Dorothea von Beroldingen, Tochter des Andreas von Beroldingen, 2) Verena Reichmuth. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und Isenthal. Ratsherr, 1475 und 1481 Tagsatzungsgesandter, 1477-78 Landvogt in Baden, 1515 Landammann. Als Hauptmann der Urner in der Schlacht bei Marignano gefallen.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Name:
    Wurde erstmals 1475 erwähnt

    Beruf / Beschäftigung:
    4) War Landvogt 1477 & Landammann 1515.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Als Landeshauptmann in der Schlacht von Marignano gefallen wo er sich äusserst tapfer verhielt.

    Johannes heiratete Dorothea von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 29.  Dorothea von BeroldingenDorothea von Beroldingen (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Elisabeth Fries).

    Notizen:

    Die Beroldingen tauchen in der schriftlichen Überlieferung erstmals im Jahre 1257 beim Streit zwischen den urnerischen Izzeli und Gruoba auf. In dieser Sippenfehde nahm Kuno von Beroldingen für die Izzeli Partei. Ungefähr zwanzig Jahre später fiinden wir die Beroldingen als Gotteshausleute des Fraumünsters von Zürich. Mit Heinrich von Beroldingen aber gelange das Geschlecht zur vollen Blüte: als erster der Familie wurde er Landammann und vertrat somit die auch ennetbirgische Politik vovon Uri. Auf den Eidgenössischen Tagsatzungen sicherte er die Interessen seines Standes; 1437 vermittelte er im toggenburgischen Erbschaftsstreit, und 1444 besiegelte er im Alten Zürichkrieg nach der Schlacht von St. Jakob an der Birs den Friededen mit dem französischen Dauphin. Heinrichs Enkel Andreas, um 1450 geboren, führte die Politik seines Grossvaters weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einnahme der Festung und Stadt Bellinzona. Mit der Übernahme dieses strategisch wichtigen Ortes gelangte der Gotthardweg von Flüelen bis Bellinzona fest in die Hand der Eidgenossen. 

    Ritter Josua von Beroldingen (1495-1563), Sohn des Andreas, focht in der Schlacht von Marignano mit und unterschrieb für das Land Uri 1529 den Ersten Kappeler Landfrieden. Wie schon sein Vater Andreas wurde auch er vom Papst ausgezeichnet. Paul III schlug ihn 1518 in der Sixtinischen Kapelle zum römischen Ritter. Bald bekleidete er den rang des ersten obersten der päpstlichen Garde in Bologna. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute er sich das Schlösschen Beroldingen, wohl als sichtbares Zeichen seiner Macht und seines hohen Ansehens. Von seinen zehn Kindern wurde Laurenz der Stammvater der älteren Urner Linie. Johann Peregrin, ein anderer Sohn Johanns, begründete den thurgauischen, später deutsch-österreichischen Familienzweig.

    Der Sohn Sebastian erhob 1598 die Familiengüter zum heute noch bestehenden Fideikommiss. Dies hatte zur Folge, dass die ehemaligen beroldingischen Güter niemals verkauft oder verpfändet werden durften. Aus dem Ertrag der verwalteten Güter ist eiein bestimmter Zins der beroldingischen Pfründe sowie ein festgesetzter Betrag an die armen des Standes Uri auszurichten. Im Lauf der Zeit hat sich das Geschlecht weit zerstreut; Vertreter der Familie leben in Deutschland, Österreich und Spanien. In Uri selbst ist das Geschlecht ausgestorben. Nach dem Aussterben der Familie im Kanton Uri übernahm die Familie Schmid ab Uri in Altdorf die Verwaltung der Stiftung. Ein Teil des Ertrages der Fideikommissgüter wird als Stipendien an Urner Studenten ausgerichtet. Ein anderer Teil dient der Instandstellung und Rennovation des Schlösschens. Das Gebäude wird seit vielen Jahren verpachtet. Die Kapelle des Schlösschens kann besichtigt werden.

    Aus: http://www.swisscastles.ch/Uri/beroldingen_d.html



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne

    Kinder:
    1. 14. Landammann Mansuetus Zumbrunnen gestorben am vor Mai 1549.
    2. Andreas Zumbrunnen

  13. 30.  Landvogt Andreas AschwandenLandvogt Andreas Aschwanden

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landvogt
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1514 und 1517, Leventina, Tessin, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 27 Mai 1538
    • Beruf / Beschäftigung: 18 Mrz 1539

    Notizen:

    Name:
    Aus "Am Schwanden" wurde Aschwanden

    Ehrung:
    Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Beruf / Beschäftigung:
    Landvogt

    Beruf / Beschäftigung:
    Er vertritt Uri als Gesandter auf einer dreiörtigen Konferenz zu Brunnen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Er soll zwischen den Kirchen von Altdorf und Attinghausen vermitteln.

    Andreas heiratete Verena Fridig in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 31.  Verena Fridig (Tochter von Martin Fridig und Margaretha Walker (Walcher)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet, Aufzeichnungen begannen später..

    Kinder:
    1. 15. Barbara Aschwanden
    2. Verena Aschwanden
    3. Apollonia Aschwanden
    4. Melchior Aschwanden, des Raths


Generation: 6

  1. 32.  Landvogt Johannes (Hans) Imhof von BlumenfeldLandvogt Johannes (Hans) Imhof von Blumenfeld (Sohn von Heinrich Imhof von Blumenfeld und Anna von Hünenberg).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Uri, Schweiz; Landmann von Uri
    • Besitz: Auf dem Lehn, Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Altdorf
    • Besitz: Seelisberg, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer in Seelisberg
    • Beruf / Beschäftigung: 1461-1463, Baden, Aargau, Schweiz; Landvogt zu Baden
    • Beruf / Beschäftigung: 1561 & 1466-1469, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livinen
    • Beruf / Beschäftigung: 1472, Uri, Schweiz; Ratsherr und Landesseckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1478, Uri, Schweiz; Landesstatthalter von Uri

    Notizen:

    Name:
    3) anno 1461 Landvogt zu Baden, 1461 und 1466 Landvogt zu Livinen, 1472 Rathsherr und Säckelmeister und 1478 Landesstatthalter in Uri.

    Dieser Zweig des Geschlechts Imhof trägt den Beinamen "von Blumenfeld" erst ab etwa 1560.

    Johannes heiratete Elisabetha im See (Imsee) in Datum unbekannt. Elisabetha wurde geboren in Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Elisabetha im See (Imsee)Elisabetha im See (Imsee) wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 16. Landammann Johann (Hans) Imhof von Blumenfeld, der Jüngere wurde geboren in 1452 in Seelisberg, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1485.

  3. 34.  Junker Johannes GruobaJunker Johannes Gruoba wurde geboren in Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Uri, Schweiz; Landmann von Uri

    Notizen:

    Geburt:
    Interessanter Artikel über Uri: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007384/2017-05-30/

    Kinder:
    1. 17. Adelheid Gruoba

  4. 40.  Caspar MurerCaspar Murer wurde geboren in Basel, BS, Schweiz (Sohn von Junker Dietrich Murer und Dorothea von Efringen); gestorben am 5 Dez 1518 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1479-1482, Ratshaus, Basel, Schweiz; Ratsherr in Basel https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Basel)
    • Einbürgerung: 11 Mai 1482, Zürich, ZH, Schweiz; Einbürgerung
    • Beruf / Beschäftigung: 1489, Ratshaus, Zürich, Schweiz; Konstaffler im Hörnernen Rat in Zürich https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_(Zürich)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20008.php

    Murer (BS)
    Basler Achtburgergeschlecht. Der wirtschaftl. und soziale Aufstieg der Fam. begann in der 2. Hälfte des 14. Jh. mit dem Tuchhändler und Geldgeschäfte tätigenden Heinrich (1366-92 erw.), der ab 1383 Ratsherr zum Schlüssel war. Sein Sohn Heinrich (1392-1407 erw.) versteuerte 1401 ein Vermögen von über 10'000 Florin. Der Übertritt zu den Achtburgern erfolgte durch dessen Söhne, 1423 durch Niklaus ( -> 8) und 1435 durch Heinzmann. Im 15. und 16. Jh. sassen weitere M. als Vertreter der Hohen Stube im Basler Rat. Caspar (gestorben 1517), 1479-82 Ratsherr in Basel, 1482 Bürger von Zürich und 1489 als Konstaffler im Hörnernen Rat, heiratete die Tochter des Zürcher Bürgermeisters Johannes Schwend. Sein Enkel Hans Christoph verliess Zürich und amtierte 1549-71 als Vogt von Klingnau. Mit Heinrich ( -> 4) verschwand 1638 der katholisch gebliebene Zürcher Zweig der M., während die teilweise ref. Basler Linie bereits Ende des 16. Jh. ausgestorben war.


    Literatur
    – R. Wackernagel, «Die Junker M. von Basel», in SAHer 16, 1902, 48-64

    Autorin/Autor: Josef Gisler

    Name:
    Es ist nicht klar welche der zwei Ehefrauen seines Vaters die Mutter ist ??

    Caspar heiratete Regula Schwend in Datum unbekannt. Regula (Tochter von Johannes IV Schwend, der Lange und Martha von Landenberg-Greifensee) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Nov 1526. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 41.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Johannes IV Schwend, der Lange und Martha von Landenberg-Greifensee); gestorben am 2 Nov 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Deutsches Haus, Römergasse, Zürich; Verkauft am 2 Nov 1526 an den Tuchscherer Rudolf Ochsner.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Kinder:
    1. 20. Junker Felix Murer

  6. 44.  Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) wurde geboren in cir 1421 (Sohn von Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) und Elisabetha ab Inkenberg); gestorben in 1501.

    Notizen:

    Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, Landmann vpn Appenzell, Bürger von Zürich, Wil und Mülhausen im Elsass, Herr zu Gielsberg bei Magdenau und Glattbrugg, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen; kaufte 1458 für seine Gemahlin die Vogtei über das Freigericht Homberg bei Niederglatt im Untertoggenburg und wurde damit als Trager von Freiherrn Ppetermann von Raron, bzw. 1468 vom Abte von St. Gallen belehnt, seit 1461 Inhaber der Vogteien zu Hüttwilen, Uerschhausen, Oberneunforn, Waltalingen, Guntalingen, Schlattingen, und Diessenhofen, erhoelt 1463 vom bischöflichen Ordinariat in Konstanz die Bewilligung für eine Familienbegräbnisstätte in der Kirche von Niederglatt, um 1468-1472 Schultheiss zu Wil, 1472 Vogt und Lehenträger des unmündigen Freiherrn Ulrich VII. von Hohensax für dessen Herrschaft in Bürglen im Thurgau, 1474 Hauptmann der St. Gallische Äbtischen Truppe in der Schlacht bei Héricourt, übersiedelte um 1478 auf Veranlassung des Abtes von Murbach (Achaz von Griessheim) ins Elsass, 1480-1484 murbachischer Vogt zu Gebweiler, seit 1484 in Wil sesshaft, 1484 Vogt des Grafen Johann Peter von Sax-Misox in der Herrschaft Werdenberg, verkaufte 1484 Schloss und Herrschaft Glattbrugg, die Vogteien zu Flawil, Burgau, Aufhofen und Gebertswil und alle seine St. Gallischen Mannlrhrnan seinen Sohn Werner, kaufte 1488 das Schloss Girsberg bei Stammheim, wurde 1491 von seinem Sohne (Abt Gotthard) mit dem erblichen Kämmereramt des Stiftes St. Gallen belehnt, wobei das Prädikat "von Gielsberg" erstmals genannt wird, 1491 vom gleichen Abte mit den Vogteien zu Fägswil, bei Rüti, Hombrechtikon, Güntisberg bei Wald, einigen Höfen in Eschenbach und den beiden Burgställen zu Wängi im Thurgau sowie mit allen Rechten über die St. Gallischen Eigenleute im Schwarzwald, Breisgau, Elsass und Sundgau belehnt, 1494-1497 äbtischer Statthalter zu Wil, kaufte 1495 vom Junnker Hans von Gachnang einen Drittel der Vogteien zu Flaach und Volken als Lehen des Klosters Rheinau; Vertrauensmann und Landeshofmeister des Abtes Ulrich Rösch von St. Gallen, der bedeutenste Vertreter seines Geschlechtes, spielte während eines halben Jahrhunderts die erste Rolle unter den St. Gallischen Ministerialen.


    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D21747.php

    Giel, Rudolf (von Glattburg)
    geboren um 1420, gestorben wohl 1501. 1431 als unmündiges Kind bezeugt, aus altem Ministerialengeschlecht der Fürstabtei St. Gallen. ∞ Margareta von Griessen. 1474-76 erster als solcher überlieferter Hofmeister des Klosters St. Gallen. Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit in der Ostschweiz: erster Ministeriale und Erbkämmerer der Fürstabtei, guter Verwalter, Vertrauensmann und Gesinnungsgenosse von Abt Ulrich Rösch, ab 1468 Schultheiss von Wil (SG). Zu den Eidgenossen zunächst in gutem (1474 Teilnahme am Zug nach Héricourt), später eher in schlechtem Verhältnis, verlegte er gegen 1480 seinen Wohnsitz und seine Haupttätigkeit ins Elsass. Als 1491 sein Sohn Gotthard ( -> 1) Abt von St. Gallen wurde, kehrte G. vorübergehend in die Dienste des Klosters zurück (1494-97 Statthalter in Wil).


    Literatur
    – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 46-64; 56, 1928, 61-66

    Autorin/Autor: Lorenz Hollenstein

    Rudolf heiratete Margaretha von Griessheim in vor 23 Jan 1458. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 45.  Margaretha von GriessheimMargaretha von Griessheim (Tochter von Junker Hans von Griessheim und Agnes Steiglin).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Griessheim_(Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Grießheim, auch von Griessen genannt, waren ein Süddeutsches Rittergeschlecht die ihren Ursprung in Grießen (Klettgau) hatten.

    Herkunft
    Das Rittergeschlecht von Grießheim erscheint erstmals 1050 mit Witilo von Giesen/ von Grießheim und 1096 mit Hiltiboldo de Criseheim der dem Kloster Allerheiligen Güter in Bahlingen verkaufte.[1] Urkundliche Nachweise / Regesten gibt es in der Zeit von 1124 (1096) bis in das 16. Jahrhundert. Ihren Ursprung haben die Herren von Grießheim in Griessen, in der Burg Grießen im Klettgau, so dass sie in diversen Urkunden auch “von Griessen” und nicht “von Grießheim” benannt werden. Das Geschlecht war sowohl in Tiengen als auch in Waldshut sesshaft. Ihre Besitzungen lagen zerstreut im Klett- und Albgau.
    Der Historiker Josef Bader vermutete, dass die Herren von Griessheim einem Nebenzweig der Dynasten von Weissenburg entstammen, deren gleichnamiger Stammsitz, die Weißenburg sich bei Weisweil im Klettgau befand.[2]
    Detaillierte Angaben zu diesem Geschlecht sind u. a. in dem Oberbadischen Geschlechterbuch,[3] und im Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur[4] von Emil Stauber dargelegt. Weitere Regesten sind in den Staatsarchiven der Kantone Zürich, Schaffhausen und Aargau zu finden. In der Kirche von Hausen bei Ossingen befindet sich eine Grabplatte des Hans von Griessen, Herr zu Widen, verstorben 1432.
    Wappen
    Das Stammwappen zeigt einen von Gold über Blau schrägrechts geteilten Schild. Auf dem Helm mit blau-goldenen Decken zwischen zwei von Gold über Blau geteilten Büffelhörnern der wachsende Rumpf einer Jungfrau mit zusammengestecktem blonden Haar, deren blaues Kleid oberhalb der Brust golden ist.
    Geschichte
    Im Jahr 1124 machte Bernhard von Grießheim eine umfangreiche Schenkung an Wilperz von Rheinau "de Alpegau nobilitate".[5] Anderen Aussagen zur Folge erscheint bereits 1096 ein Hiltiboldus von Grießheim in Verbindung mit dem Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, welcher dem Kloster ein Feld zu seinem Seelenheil übertrug.[6]
    Eine Urkunde, betreffend den Herren von Grießheim aus dem Jahre 1229, birgt eine Seltenheit. Seine Frau Gertraut trennte sich von ihrem Mann Ulrich und beschloss in das Kloster Berau einzutreten. Dabei nahm sie die Pfründe ihres Wittumguts in Anspruch, welches ihr Mann Ulrich und dessen Sohn nicht herausgeben wollten, was schlussendlich zum Streit zwischen den Herren von Griessen und dem Kloster Berau führte. Grund für den Streit war nicht etwa die Trennung sondern die durch den Beitriritt in das Kloster verbundene Schenkung Gertrauts. Die Pfründe die Gertraut in Anspruch nahm, war zugleich die Pfründe des Klosters in das sie selbst beitrat. Unter Abt Hermann II. des Klosters St. Blasien konnte schließlich zwischen dem Kloster Berau und den Edlen von Griessen ein Vergleich erzielt werden. Ulrich erhielt die Pfründe zurück, musste im Gegenzug auf das Vogtrecht für gewisse Klostergüter verzichten. Wie es scheint waren die Einkommensverhältnisse derer von Griessen zu dieser Zeit recht gering, was eventuell den Ausschlag dafür gegeben hatte, dass sich seine Frau von ihm trennte um im Kloster mit dem nötigsten versorgt zu werden. Dies war zur damaligen Zeit keine Seltenheit und mit dem erzielten Vergleich konnte somit die Familie überleben. Ulrich und dessen Sohn hielten sich jedoch nicht an die Absprache und gaben die Vogteirechte nicht auf. Darüber hinaus beuteten sie die Klosterleute aus, wodurch es nun zur öffentlichen Verhandlung in Tiengen kam.[7]
    In den Jahren 1251, 1262, 1264, 1266, 1270, 1276, 1279,1280, 1282, 1285 treten die Herren von Grießheim in diversen Urkunden als Zeugen in Urkunden der Herren von Höwen, der Herren von Krenkingen, Gottfried III. von Habsburg-Laufenburg, der Herrrren von Gutenburg, des Klosters St. Blasien, der Stadt Waldshut, des Jakobus Edler von Wessenberch[8] und der Herren von Tiefenstein, auf. Danach erlosch der Hauptstamm der Edelfreien Herren von Grießheim, doch in zahlreichen Nebenlinien erhielt sich der Namen fort.[6]
    In dem Bericht zum Zustand der Burg Hauenstein 1473 wird ein Wilhelm von Grießen († 1515 in Waldshut) als Lehnsmann Karls der Kühnen genannt, demnach besaß er die “Vorburg”. Sein Sohn, Rudolf von Grießen war von 1494 bis 1499 Waldvogt.[9] Die Waldvögte residierten schon vor dem Brand der Burg Hauenstein 1503 nicht mehr auf dieser, sondern in Waldshut im Waldvogteiamt.
    Auch im Elsass waren Mitglieder des Geschlechtes ansässig. Achatius von Griessen/ Griessheim war in den Jahren von 1476 bis 1489 Fürstabt im Kloster Murbach.[10]
    Im vierzehnten Jahrhundert findet ein wahrer Ausverkauf von Griessheimischen Besitzungen und Rechten statt. Mehrheitlich treten dabei als Käufer die verschiedenen Klöster wie das Kloster St. Blasien, die Deutschordenskommende Beuggen und Klingnau, das Kloster Berau aber auch das Kloster Reichenau auf. So verkauften Gotfried von Griessen und dessen Tochter Anna am St. Lorenztag des Jahres 1350 auch ihren Hof in Steinbach für 60 Mark Silber der Deutschordenskommende in Klingnau. In der RRegeste heißt es: „Gotfrid von Griezheim ze Tüngen sesshaft, und seine Tochter, frow Anna, wirthine herr Johan Wernhers von Rynach, versetzen für 60 M.S. ihren Hof zu Steinbach. Geben am mitwuchen nach St. Lorenz.“[11] Dieser Hof wurde vermutlich später in zwei Höfe aufgeteilt wovon Bastian Schäfer eine Hälfte im Jahre 1538 erwarb.[12]
    Mit der Heirat Wilhelm von Griessen und der Appolonia von Erzingen kamen die Herren von Griessen an Besitzungen in direkter Nachbarschaft. Am 16. November 1489 verkaufte das Ehepaar Besitzungen in Birkingen. Eine Regeste dieser Urkunde lautet wie folgt: „Wilhelm von Griessen und seine Gattin Appolonia, geborene von Erzingen, bekennen, dass sie mit Zustimmung ihrer Schwiegermutter bzw. Mutter, der Frau Urselen von Erzingen, geborene von Höwdorff, an Hans Mutz zu Waldshut einen Vogtrechttszins von 3 Pfd. 7 Schilling Heller auf dorf und ganzer Gemeinde zu Birckingen, wie diese von ihrem Schwäher bzw. Vater Jörg von Erzingen an sie gekommen sind, um 67 Pfund Heller Konstanzer Währung verkauft haben. Es siegeln der Aussteller, Hans Imhoff, Altschultheiss, und Greorgius Autenriet, genannt Vogt, Schultheiss zu Waldshut. Geben mentag nach Sant Martins tag.“[13][14] Durch seine Gemahlin Appolonia von Erzingen erhielt Wilhelm von Griessen durch Kaiser Maximilian I. im Jahre 1499 das Lehen in Gurtweil verliehen. 1502 wurde Wilhelm sanktblasianischer Vogt zu Gutenburg. 1520 musste Wilhelm von Griessen von Geldnöten verfolgt das Lehen Gurtweil an St. Blasien verkaufen.[14][15][16]
    Kurze Zeit nach 1520 starb Wilhelm von Griessen und somit erlosch das Geschlecht derer von Grießheim / Griessen im Mannesstamm.

    Burgen und Sitze der Herren von Griessen
    • Iburg (Görwihl) (vermutet)
    • Burg Hauenstein oberhalb Laufenburg in Baden
    • Schloss Gurtweil
    • Schloss Girsberg (Waltalingen) in der Gemeinde Waltalingen
    • Schloss Wyden
    • Schloss Griessen
    • Burg Altikon in Altikon (vor 1372 bis 1454 und kurzzeitig nochmals ab 1474) [17]


    Literatur
    • Jacob Christoff Beck (ADB:Beck, Jakob Christoph) und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha (ab Seite 897)
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    • Erhard Dürsteler: Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur: Ms.E18, folio 154v-155r (1678-1766), Zentralbibliothek Zürich
    Weblinks
    • Die Herren von Erzingen und Griessheim (PDF; 1,5 MB)
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 Franz Ludwig Baumann: Das Kloster Allerheiligen in Schaffhausen, In: Quellen zur Schweizer Geschichte Bd. 3
    2 Josef Bader: Aus der Geschichte des Pfarrdorfes Grießen im Klettgau, gedruckt in: Freiburger Diözesan Archiv, Bd. 4, 1869, S. 225 ff
    3 Oberbadisches Geschlechterbuch. herausgegeben von der Badischen Historischen Kommission, bearbeitet von J. Kindler von Knobloch, Band 1, A-Ha. 1898, Universitätsbibliothek Tübingen
    4 Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. 1910 Teil 1, Schloss Widen.
    5 Hohenbaum van der Meer: Historia Monast. Rhenaug. I. S. 467.
    6 Die Herren von Erzingen und von Grießheim: Vom Aufstieg und Fall zweier Adelsgeschlechter. (PDF; 1,5 MB)
    7 ZGORh, Bd. 5, S. 224.
    8 StAAG U.16/0017
    9 Heinz Voellner, Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein, S. 40
    10 Archives Departementales du Haut-Rhin: Urkunden Fürstabt Achatius von Griessen/ von Griessheim Kloster Murbach 1476-1489. Nr.9G 11/10 1478 und 9G 11/10 1478 mit Siegel.
    11 ZGORh, Bd. 1, S. 466 und ZGORh, Bd. 5, S. 227.
    12 ZGORh, Bd. 13, S. 357.
    13 ZGORh, Bd. 30, 1878, S. 278.
    14 ZGORh, Band 5, S. 228.
    15 Stemmatologia Tiguriana, das Zürichsche Geschlechter-Buch, Signatur:Ms.E18,folio 154v-155r, angelegt von Erhard Dursteler (1678-1766),Zentralbibliothek Zürich.
    16 Jacob Christoff Beck und August Johann Buxtorff 1742: Neu vermehrtes Historisch und Geographisches Allgemeines Lexicon..., Dritter Teil D-Ha, Seite 897 die Griesheims betreffend.
    17 Altikon auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz (abgerufen am 30. Mai 2017).

    Kinder:
    1. 22. Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) gestorben in 1510 (vor 13 Okt).

  8. 46.  Junker Bilgeri von HohenlandenbergJunker Bilgeri von Hohenlandenberg (Sohn von Hans von Hohenlandenberg und Anna von Hünenberg); gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht von Marignano

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht bei Marignano

    Bilgeri heiratete Dorothea von Ramschwag in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 47.  Dorothea von RamschwagDorothea von Ramschwag

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herren_von_Ramschwag

    Herren von Ramschwag

    Die Herren von Ramschwag (oder Ramswag) waren ein Adels- und Rittergeschlecht aus dem Kanton St. Gallen.

    Geschichte
    Die Herren von Ramschwag standen vom 12. bis ins 19. Jahrhundert im Dienste des Abtes von St. Gallen und der Habsburger. Das Geschlecht erscheint urkundlich erstmals 1265 mit dem Ministerialen Ulrich von Ramschwag,[1] die sichere Stammreihe beginnt mit dem 1388 gestorbenen Eberhard von und zu Ramschwag. Der Kernbesitz der Familie lag in der Umgebung ihrer Burg Alt-Ramschwag (Gemeinde Häggenschwil).[2]

    In den Erinnerungen der Habsburger bleibt der Name „Ramschwag“ mit Dankbarkeit verbunden, war es doch einer von ihnen, Heinrich Walter von Ramschwag, der 1278 Rudolf von Habsburg, dem Ahnherr der Habsburger-Dynastie, in der Schlacht auf dem Marchfeld gegen den Böhmenkönig Ottokar, das Leben rettete. Als Dank erhielten die Ramschwager den Reichshof Kriessern (mit der Burg Blatten), zu dem auch die Gemeinde Mäder gehörte, sowie andere Güter und Rechte, etwa den Zoll zu Lindau.[3]

    Mit dem Tod von König Rudolf verlor die Familie ihre führende Stellung in St. Gallen und verlagerte sich in den süddeutschen Raum, wo Heinrich Walther und sein Bruder Burkhard Dietrich ab den späten 1280er Jahren im Auftrag des Königs gemeinsam Reichsvögte zu Augsburg waren. Ihr jüngerer Bruder Konrad gelangte über seine Ehefrau in den Besitz der Burg Kemnat bei Kaufbeuren (Bayern), die seinen Nachkommen bis 1373 verblieb.

    Ab dem 15. Jahrhundert verschob sich die Familie zunehmend in den Vorarlberger Raum. Ihr Handlungszentrum war bis ins frühe 18. Jahrhundert die Burg Gutenberg bei Balzers.[2]

    Als letzter männlicher Vertreter der Familie starb Maximilian Christoph von Ramschwag, ein württembergischer Hauptmann, im Jahr 1854 in Stuttgart.

    Wappen
    Das Wappen zeigt in Silber zwei nach rechts schreitende, rotbewehrte und rotgezungte golden gekrönte (leopardierte) rote Löwen. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken wachsend drei silberne Schwanenhälse hintereinander.[4] Andere Darstellungen zeigen die Wappentiere herschauend als goldgekrönte Leoparden.

    Das Wappen der Ramschwag ist noch heute in Gemeindewappen erhalten, so zum Beispiel in Nenzing oder in Häggenschwil.


    Personen
    Ritter Ulrich von Ramschwag, Oberriet (1277)
    Konrad von Ramschwag
    Heinrich Walter von Ramschwag, Nenzing (1278)
    Ulrich von Ramschwag, Balzers (1265–1291)
    Edle von Ramschwag (Äbtissin des Damenstiftes zu Magdenau)
    Eberhard von Ramschwag
    Walter Heinrich von Ramschwag, Feldkirch (1406) und Oberriet (1419, 1458)
    Ulrich von Ramschwag, Oberriet (1458)
    Burkhardt von Ramschwag (1419)
    Elisabeth von Ramschwag († 1578)
    Franz Ferdinand Ramschwag (Wappengrabstein bei der Friedhofskirche Hll. Peter und Paul, in Feldkirch; † 1716)
    Franz Christian Joseph von Ramschwag (1689–1768)
    Maximilian Christoph von Ramschwag († 1854)

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    1517-1523 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 23. Dorothea von Hohenlandenberg wurde geboren in vor 1505; gestorben in cir 1540.

  10. 48.  Albrecht von Pro (a Pro)Albrecht von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1460 in (Prat) Prato, Tessin, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Einwanderung: Uri, Schweiz; 1) Albrecht hat um die Mitte des 14. Jahrhunderts dieses Geschlecht aus dem Dorfe Pro (Prato) in Livinen nach Uri gebracht.
    • Stammbuch Uri: von Pro 1

    Notizen:

    Name:
    Auch: da Prato, Prato

    Der erste im Urner Stammbuch erwähnte seiner Linie..

    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Prato_(Leventina)

    Albrecht heiratete Apollonia Brunner in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 49.  Apollonia Brunner

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: - von Pro 1

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 24. Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in cir 1485.

  12. 56.  Landammann Johannes ZumbrunnenLandammann Johannes Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Walter III (Waltert) Zumbrunnen und Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg)); gestorben in nach 1494.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Attinghausen, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Attinghausen, Uri, Schweiz; Auf seinem Stammsitz
    • Beruf / Beschäftigung: 1475-1478, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livenen
    • Beruf / Beschäftigung: 1481-1483, Uri, Schweiz; Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43)
    • Beruf / Beschäftigung: 1474-1494; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43) - Johannes Zumbrunnen I.

    Johannes Zumbrunnen I., Landammann 1481—1483; f nach 1494, Sohn des Landammann Walter und der Ida von Bramberg, vermählt mit Margaretha Hofer, Tochter des Landammann Arnold Hofer, hatte seinen Wohnsitz im Stammhause zu Attinghausen, war Landvogt zu Lifenen 1475—1478. Als Tagsatzungsgesandter von 1474 bis 1494 vertrat er Uri auch auf dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22. Dezember 1481.

    Wappen: in Gold eine rote Haspelwinde. Helmzierde: zwei rote Hörner. Es sind nur wenige Urkunden mehr vorhanden aus der Amtszeit des Landammann Walter Zumbrunnen, welche dessen Siegel noch unbeschädigt aufweisen.

    Diesem Ammann Zumbrunnen ist zu Unrecht eine Chronik von 1469 zugeschrieben worden.

    Es existieren noch eine Anzahl Urkunden, denen heute die Siegel abgehen, sou. a. ein Fünfzehner-Gerichtsspruch vom 23. Januar 1482 wegen einer Stiftung, „versiglet mit Johansen zum Brunnen vnsers land Ammanns zuo Vre insigel" (Pfarrlade Spiringen); Lehensbrief um das Gut Halten, vom 15. Mai 1482 (Pfarrarchiv Altdorf).

    Als Altammann besiegelt Zumbrunnen die Vermittlung der eidgenössischen Boten im Streitfalle zwischen Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen, am 5. Oktober 1487 (Stadtarchiv Baden, Urk. No. 899). Das Siegel ist 3 cm gross, führt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen und auf fliegendem Schriftband in 3⅟2 mm hohen gotischen Minuskeln den Namen * hans zum brunen (Siegel-Abb. 84).

    Quelle:


    Zitat aus dem historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15619.php

    Zumbrunnen, Johannes
    1474 erstmals erw.,  nach 1494, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Sohn des Walter ( -> 6). ∞ Margaretha Hofer, Tochter des Arnold Hofer. Gutsbesitzer in Schattdorf, Mitglied des Landrats, 1474-94 Tagsatzungsgesandter, 1475-78 Landvogt in der Leventina, 1481-83 Urner Landammann. 1481 Gesandter zum Stanser Verkommnis.

    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74, v.a. 52 
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin



    Beruf / Beschäftigung:
    Auch an dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22 Dez 1481

    Johannes heiratete Margaretha Hofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 57.  Margaretha HoferMargaretha Hofer (Tochter von Landammann Arnold Hofer und Richenza In der Matt).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 28. Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475; gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

  14. 58.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Elisabeth Fries in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 59.  Elisabeth FriesElisabeth Fries (Tochter von Landammann Johannes Fries und Margret der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter

    Kinder:
    1. 29. Dorothea von Beroldingen

  16. 62.  Martin Fridig

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seedorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt

    Notizen:

    Name:
    Liess als Kichenvogt von Seedorf 1470 daselbst das pergamentene Jahrzeitbuch schreiben.

    Martin + Margaretha Walker (Walcher). [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 63.  Margaretha Walker (Walcher)

    Notizen:

    Name:
    Stammt aus einem Zweig des alten Geschlechtes der von Toernlon.

    Kinder:
    1. 31. Verena Fridig