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Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg)

Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg)

männlich - vor 1431

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Generation: 1

  1. 1.  Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg)Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Junker Werner Giel von Liebenberg und Elisabeth N.); gestorben in vor 1431.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: ab 1427, Zürich, ZH, Schweiz; Bürger von Zürich

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20224.php

    Giel (von Glattburg)
    Ministerialengeschlecht im Dienste des Abtes von St. Gallen, 13.-18. Jh., dessen Stammsitz die «Gielen»-Glattburg bei Niederglatt (Gem. Oberbüren, SG) war. Wohl verwandt mit den 1167-1280 belegten von G. Die für die Fam. ab 1226 Namen gebebende Burg und die dazugehörigen Güter und Rechte, u.a. die Vogteien Flawil, Gebertschwil, Aufhofen, Harschwil (Letztere drei in der Gem. Oberbüren) und Oberwil, waren Lehen des Abtes von St. Gallen. Weitere Lehen hatten die G. im 13. Jh. vom Bff. von Konstanz, von den Kyburgern und den Toggenburgern inne. Erster bekannter Vertreter ist der 1209-26 belegte Konrad. Dessen Sohn Rudolf (erw. ab 1226, 1268), ab 1244 Kämmerer des Abtes, ein Amt das fortan in der Fam. verblieb, stiftete 1242 das Kloster Magdenau. Zu diesem unterhielt die Fam. bis ins 14. Jh. enge Beziehungen, u.a. traten ihm Burkhart und Konrad, die Söhne des erw. Rudolf, als Konversen bei. Ein weiterer Sohn Rudolfs, ebenfalls Rudolf, war nach dem zeitgenöss. Beriichterstatter Christian Kuchimeister der reichste äbt. Dienstmann seiner Zeit. Ab 1309 sass ein Zweig der Fam. auf der Burg Liebenberg bei Mönchaltorf und durchlief eine bescheidene Karriere im österr. Dienst. Ulrich war 1353 österr. Landvogt voon Glarus. Ein weiterer Zweig sass ab Mitte des 14. Jh. auf der äbt. Burg Helfenberg bei Gossau (SG). Nachdem die Fam. im 15. Jh. unter wirtschaftl. Druck grosse Teile ihres Besitzes veräussert hatte - 1486 auch die Herrschaft Glattburg - erlebte sie am Ende des Jahrhunderts eine eigentl. Renaissance. Gotthard, 1491-1504 Abt des Klosters St. Gallen, übertrug seiner Verwandtschaft zahlreiche äbt. Lehen, u.a. die Burg und Herrschaft Wängi. Im 17. Jh. war die Fam. mit einigem Erfolg im Pensionenwesen tätig, so auch ihr letzter Vertreter, der in österr. und span. Dienst stehende Franz Benedikt (1706-71). Um 1734 den Kauf der Herrschaft Blidegg und der Vogtei Zihlschlacht finanzieren zu können, veräusserte dieser einen Grossteil seines Besitzes, verarmte aber trotzdem.

    Literatur
    – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 15-86; 56, 1928, 15-68
    – Sablonier, Adel
    – HS III/1, 1322 f.
    Autorin/Autor: Martin Leonhard

    Name:
    Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, seit 1427 Bürger von Zürich, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen und St. Gallischer Lehenträger; 1403 minderjährig, verkauft als solcher am 20 Aug 1403 mit seinen Geschwistern durch ihren Vogt Heinz von Rümlang den Zehnten zu Matzingen, ein freies Eigen, um 90 Pfund Pfenninge an das Frauenkloster Magdenau, 1416, nach dem Tode seines Vaters, vom Abte von St. Gallen mit der Feste "Giels, Glattbrugg", einem Hof zu Gebertswil, dem dem Meierhof zu Flawil und weiteren Höfen, Vogteieb, Gerichten, Zwingen und Bännern neu belehnt; nach 1427 vermutlich Schultheiss am Stadtgericht Zürich.

    Rudolf heiratete Elisabetha ab Inkenberg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) wurde geboren in cir 1421; gestorben in 1501.

Generation: 2

  1. 2.  Junker Werner Giel von LiebenbergJunker Werner Giel von Liebenberg (Sohn von Junker & Ritter Johannes Giel von Liebenberg und Elsbeth von Schlatt); gestorben in zw 1401 und 1402.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: bis 1391, Liebenberg, Kollbrunn, Tösstal, Zürich, Schweiz; Herr zu Liebenberg http://www.burgenwelt.org/schweiz/liebenberg/object.php

    Notizen:

    Name:
    Junker, Herr zu Liebenberg, welche Feste er 1391 mit dem halben Meierhof zu Möchaltdorf an Ritter Heinrich Gessler verkaufte, österreichischer Lehensträger zu Wülflingen, Mönchaltdorf und zu Riedikon und Sulzbach bei Uster, 1370 einer der Helfershelfer der Söhne des des Zürcher Bürgermeister Rudolf Brun beim Überfall auf den Luzerner Schultheissen Petermann von Gundoldingen (Nr. 1'544'618), erbte 1385von seinem Vetter Heinrich Walter Giel von Glattbrugg Schloss und Herrschaft Glattbrugg und den ganzen übrigen Gielschen Besitz in den St. Gallischen Stiftslanden; 1370-1401 urkundlich bezeugt.

    Werner heiratete Elisabeth N. in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Elisabeth N.
    Kinder:
    1. 1. Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in vor 1431.


Generation: 3

  1. 4.  Junker & Ritter Johannes Giel von LiebenbergJunker & Ritter Johannes Giel von Liebenberg (Sohn von Junker & Ritter Rudolf Giel von Liebenberg und Agnes N.); gestorben in 1370.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Liebenberg, Kollbrunn, Tösstal, Zürich, Schweiz; Herr zu Liebenberg http://www.burgenwelt.org/schweiz/liebenberg/object.php

    Notizen:

    Name:
    Junker, Herr zu Liebenberg, Ritter; 1345 Jahrzeitstifter zu Bubikon; 1344- 1370 urkundlich bezeugt.

    Johannes heiratete Elsbeth von Schlatt in Datum unbekannt. Elsbeth wurde geboren in Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Elsbeth von Schlatt wurde geboren in Hinwil.

    Notizen:

    Gemäss Heinrich Zeller-Werdmüller (Zürcher Stadtbücher I. 230) stammt sie von Hinwil: 1370 urkundlich bezeugt.

    Name:
    1370 urkundlich bezeugt

    Kinder:
    1. 2. Junker Werner Giel von Liebenberg gestorben in zw 1401 und 1402.


Generation: 4

  1. 8.  Junker & Ritter Rudolf Giel von LiebenbergJunker & Ritter Rudolf Giel von Liebenberg (Sohn von Junker & Ritter Ulrich Giel von Liebenberg); gestorben in cir 4 Aug 1344.

    Notizen:

    Name:
    Junker, Herr zu Liebenberg; Ritter; erhielt 1316 vom Johanniterkomtur zu Bubikon einen Hof zu Dübendorf zu Lehen, 1318 Zeuge des Abtes von Einsiedeln; 1312-1341 urkundlich bezeugt; wohl identisch mit Rudolf Giel, welcher 1344 bei einem Überfall auf die Burg Rosenberg bei Herisau vom Burghüter erstochen wurde.

    Gestorben:
    Bei einem Überfall auf eine Burg erstochen ?

    Rudolf heiratete Agnes N. in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Agnes N.
    Kinder:
    1. 4. Junker & Ritter Johannes Giel von Liebenberg gestorben in 1370.


Generation: 5

  1. 16.  Junker & Ritter Ulrich Giel von LiebenbergJunker & Ritter Ulrich Giel von Liebenberg (Sohn von Junker & Ritter Ulrich Giel von Glattbrugg (Giel von Liebenberg)).

    Notizen:

    Name:
    Junker, Herr zu Liebenberg, Ritter, Förderer des Klosters Magdenau, verkaufte mit seinem Sohne Rudolf den Lehenhof Gebertswil (heute Gerhardschil) bei Oberbüen an Junker Egloff Blarer; 1282-1312 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 8. Junker & Ritter Rudolf Giel von Liebenberg gestorben in cir 4 Aug 1344.


Generation: 6

  1. 32.  Junker & Ritter Ulrich Giel von Glattbrugg (Giel von Liebenberg)Junker & Ritter Ulrich Giel von Glattbrugg (Giel von Liebenberg) (Sohn von Junker & Ritter Rudolf Giel von Glattbrugg und Gertrud (von Rosenberg ?)).

    Notizen:

    Name:
    Junker, Herr zu Glattbrugg, später (vor 1293) Herr zu Liebenberg bei Mönchaltdorf und Besitzer des halben Meierhofes zu Mönchaltdorf; Erbkämmerer der Abtei St. Gallen; Ritter ; Guttäter und Förderer des Klosters Magdenau; 1262-1293 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 16. Junker & Ritter Ulrich Giel von Liebenberg