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Graf Meginoz von Geldern

männlich 920 - 997  (77 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Graf Meginoz von Geldern wurde geboren in cir 920; gestorben in 997.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 978, St. Adelheidis-Stift Vilich; Gründer, zusammen mit seiner Gattin Gerberga, des Klosters Vilich bei Bonn. https://de.wikipedia.org/wiki/St.-Adelheidis-Stift

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Megingoz_von_Geldern

    Megingoz von Geldern (* um 920; † 997 in Geldern) war ein adeliger Stiftsgründer und Vater der heiligen Adelheid von Vilich.

    Über Megingoz' Geburt und Jugend ist nichts bekannt, er scheint aber aus dem niederrheinischen Geldern zu stammen, wo seine Familie große Güter besaß – ebenso wie in der Nähe von Bonn.[1] Zwar wird er in Urkunden gelegentlich als „comes“ (Graf) bezeichnet, doch stammte er offenbar aus dem niederen Adel, da ihn die Königsdiplome nur als „nobilis vir“ (Edelmann) aufführen. Er ehelichte die aus höchstem Hause stammende Gerberga, Tochter des lothringischen Pfalzgrafen Gottfried und Enkelin des westfränkischen Königs Karl III. (des Einfältigen). Zudem war sie eine Nichte des Kölner Erzbischofs Wichfried.

    Als Vasall Heinrichs und Gegner der deutschen Herrschaft in Lotharingien ergriff Megingoz im Streit gegen König Otto I. beim zweiten Aufstand 941 die Partei Heinrichs und kämpfte auf dessen Seite. Möglicherweise war er auch bereits beim ersten Aufstand im Jahre 939 dabei. Nach der Niederschlagung musste er fliehen, um sich vor der Todesstrafe zu retten, verlor aber sämtliche Besitzungen. Nachdem Heinrich von seinem Bruder Otto wieder in Ehren aufgenommen worden war, erhielt auch Megingoz auf Heinrichs Bitten sein Eigengut mit Urkunde vom 1.8.944 durch Otto I. zurück.
    Im Jahre 976 oder 977 fiel Gottfried, der einzige Sohn und Erbe, im Kampf gegen die Böhmen. Zu seinem Andenken gründete Megingoz mit seiner Frau Gerberga 978 auf ihrem Grund und Boden in (Bonn-)Vilich ein Frauenstift (St. Adelheidis-Stift) neben einer bereits seit dem 8. oder 9. Jahrhundert befindlichen kleinen Kirche, die wohl schon zuvor als Friedhofskapelle genutzt worden war. 987 wurde aus dem Kloster ein Reichsstift mit besonderen Privilegien. Da die Tochter Bertrada bereits Äbtissin des Kölner Klosters Maria im Kapitol war, setzten die Eltern ihre jüngste Tochter Adelheid als Leitung des Stifts ein, das sie später in ein Kloster umwandelte und deren erste Äbtissin sie wurde.
    Nach der Stiftsgründung zog Megingoz sich für den Rest seines Lebens nach Geldern zurück. Als er starb, wurden seine Gebeine ins Kloster Vilich überführt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Gerbirg (Gerberga) (von Jülich). Gerbirg (Tochter von Graf Gottfried von Jülich (Matfriede) und Ermentrud von Frankreich) wurde geboren in zw 925 und 935; gestorben in vor 24 Mai 996. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Meginoz und Gerberga hatten fünf Kinder, einen Sohn und vier Töchter.

    Kinder:
    1. Gottfried von Geldern wurde geboren in spätestens 960; gestorben in 976/977 in Böhmen.
    2. Gräfin Irmentrud von Avalgau (Auelgau) gestorben in 1020.
    3. Alvera von Geldern
    4. Äbtissin Bertrada von Geldern gestorben in vor 1002 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.
    5. Äbtissin Adelheid von Geldern wurde geboren in nach 965 vor 970 in Geldern; gestorben in cir 1015 in Köln, Nordrhein-Westfalen, DE.

Generation: 2