Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Dorothea Zumbrunnen

Dorothea Zumbrunnen

weiblich

Generationen:      Standard    |    Vertikal    |    Kompakt    |    Rahmen    |    Nur Text    |    Ahnenliste    |    Fächer-Diagramm    |    Medien

Generation: 1

  1. 1.  Dorothea ZumbrunnenDorothea Zumbrunnen (Tochter von Landammann Mansuetus Zumbrunnen und Barbara Aschwanden).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz
    • Stammbuch Uri: Zumbrunnen 11Bb - a Pro 3a, 4

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Dorothea heiratete Landammann Peter von Pro (a Pro) in Datum unbekannt. Peter (Sohn von Landvogt & Hauptmann Johann Jakob von Pro (a Pro) und Adelheid Imebnet (Im Ebnet)) wurde geboren in cir 1510 in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben am 19 Nov 1585; wurde beigesetzt in Pfarrkirche, Seedorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Notizen:

    Stammbuch: Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 2 Töchter, Jakob, Ascan, Adelheid, Anna..

    Laut Zwicky von Gauen ist Barbara a Pro jedoch auch eine Schwester von Anna und somit der anderen..

    Kinder:
    1. Landesfähnrich Jakob von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz; gestorben in 1588.
    2. Hauptmann Ascan von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    3. Adelheid von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    4. Anna von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.
    5. Barbara von Pro (a Pro) wurde geboren in Schloss a Pro, Seedorf, Uri, Schweiz.

Generation: 2

  1. 2.  Landammann Mansuetus ZumbrunnenLandammann Mansuetus Zumbrunnen (Sohn von Johannes Zumbrunnen, des Raths und Dorothea von Beroldingen); gestorben am vor Mai 1549.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1536, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1536-1538, Thurgau, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1538-1540, Kloster Feldbach, Steckborn, Thurgau, Schweiz; Schaffner (Verwalter) Kloster Feldbach
    • Beruf / Beschäftigung: 1530-1548; Tagsatzungsgesandter
    • Beruf / Beschäftigung: 1548-1549, Uri, Schweiz; Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73)

    Notizen:


    Der 40. Landammann von Uri (Amtsperiode 73) - Mansuetus Zumbrunnen

    Mansuetus Zumbrunnen, Landammann 1548—49, gestorben im Amte vor Mai 1549.
    Eltern: Landammann Johannes II. und Dorothea von Beroldingen. Gattin: Barbara Aschwanden, Tochter des Landvogt Andreas und der Verena Fridig.

    Mansuetus war Tagsatzungsgesandter von 1530—1548, Landessäckelmeister 1530—1536, Landvogt im Thurgau 1536—1538, Schaffner (Verwalter) des Klosters Feldbach 1538—1540.

    Er gehörte der von Erasmus Krug und Münzmeister Renner aus Strassburg ins Leben gerufenen Bergwerkgesellschaft von Uri an mit Landammann Amandus von Niderhofen, Ritter Josue von Beroldingen und Landvogt Jakob Apro.

    Das Staatsarchiv Zürich hütet zwei heute noch mit dem Siegel des Mansuet Zumbrunnen versehene Urkunden, nämlich: Urteilsbrief vom Samstag nach St. Gallustag 1536 wegen Zehnten zu Münsterlingen (C. III. XIX. I, No. 27) und Reversbrief vom 7. November 1538 für ein Erblehen des Hans Ennggenhuser zu Mammern (C. II. XVII., No. 572). Das Siegel ist 35 mm gross, auf fliegendem Band die 2 mm hohe Schrift: „MANSUET / V / S ZuM / BRUNEN". Im stilisierten Schild von 21 X 18 mm steht als Wappen ein sechsseitiger Brunnen, auf Kugeln ruhend, mit hoher Brunnensäule und aus 2 Röhren fliessendes Wasser (Siegel-Abb. No. 69).

    Als Seckelmeister hat Mansuetus Zumbrunnen am 17. Januar 1531 ein gütliches
    Verkommnis zwischen den Kirchgenossen zu Seedorf und Isenthal zustande gebracht über die Ablösung der Steuerpflicht der Talleute von der Mutterkirche Seedorf (Urkunde im Pfarrarchiv Isenthai).

    Im Stiftsarchiv St. Gallen sind Urkunden, welche uns auch mit einem andern Siegel und Wappen der Zumbrunnen bekannt machen. So trägt der Spruch der Abgeordneten von sechs Orten über die Gerichtsmarchen zwischen Appenzell und der Vogtei Rheintal, vom 10. Heumonat 1532, das Siegel des Mansuet Zumbrunnen von 29 mm Durchmesser, mit „einer Kugel und durchgehendem Kreuz" als Wappen sowie der 2 mm hohen Umschrift im Kreise: „S. MANSUETUS ZUM BRUNNEN" (AA. 4, No. 47) (Siegel-Abb. No. 70).

    Schon Ulrich zum Brunnen, Landvogt zu Sargans, bediente sich zur Siegelung der Urkunde V. 3 c—e des Pfäverser-Archives, vom 23. Juli 1495, über den Verkauf der Lehensrechte des Pergetzi Zack von Ragaz eines ähnlichen Siegels von 3 cm Durchmesser: Wappenschild 12 X 11 mm, mit Munduskugel und Kreuz; auf fliegendem Schriftband in 3 mm hohen Minuskeln: ,,ulrich zumbrunn".

    Quelle:


    Zumbrunnen, Mansuetus
     1549, kath., Landmann von Uri, in Altdorf. Sohn des Johannes ( -> 2) und der Dorothea von Beroldingen. Enkel des Andreas von Beroldingen, Neffe des Josue von Beroldingen. ∞ Barbara Aschwanden, Tochter des Andreas, Landvogts. Gutsbesitzer in Altdorf, Mitglied der von Erasmus Klug gegr. Bergwerksgesellschaft, Urner Landrat, 1530-36 Landessäckelmeister, 1530-48 Tagsatzungsgesandter, 1536-38 Landvogt im Thurgau, 1538-40 Schaffner des Klosters Feldbach, 1548-49 Landammann.

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15621.php


    Eidg. Abschied betr. die Einmischung der Landvögte in gerichtsherrische Rechte (Ein Pergament mit Siegeln vom 27.10.1542 im Staatsarchiv Thurgau)

    Aussteller: Abgesandte der X regierenden Orte: von Zürich Johann Hab, Bürgermeister, Heinrich Rahn [Ran], Rat; von Bern Crispinus Fischer [Vischer], Rat; von Luzern Jakob Marti, Rat; von Uri Mansuetus Zumbrunnen [zum Brunnen], Rat; von Schwyz Joseph Amberg [am Berg], Landammann; von Unterwalden Kaspar von Ury, Rat; von Zug Heinrich Zigerli [Zigerly], Rat; von Glarus Hans Äbli [Äbly], Landammann; von Freiburg Hans Studer, Bürgermeister und Rat; von Solothurn Hans Hachenberg, Rat

    Adressat: Vertreter der Gerichtsherren und der Landgrafschaft: Joachim von Rappenstein, genannt Mötteli [Möttely], zu Pfyn, Friedrich von Heidenheim [Heydenheim] zu Klingenberg, Heinrich von Ulm zu Griesenberg [Griessenberg], Michel von Lanndenberg [Lanndenberg], Vogt zu Güttingen, und Jakob Egli [Egly] zu Berg, Ammann (Kläger)

    Regest: Vor den Gesandten der zehn Orte erscheinen die Gerichtsherren und beschweren sich unter Bezugnahme auf die Verträge von Zürich 1509 und Frauenfeld 1532 über Eingriffe der Landvögte in ihre niedere Gerichtsbarkeit, verlangen eine Strafe von 50 Gulden für einen Totschläger und verlangen, dass ihre bisherigen Rechte gewahrt bleiben. Es wird entschieden, unverleumdete Personen dürften nur vom Landvogt eingesperrt werden, wenn ein niederes Gericht auf malefizisch erkannt habe. Landgerichtsknechte und Landweibel sollten den Landvogt diesbezüglich beaufsichtigen und Verstösse melden. Bezüglich der Abgeltung eines Totschlags solle alles beim Alten bleiben. Die genannten Verträge werden bestätigt.

    Zitat aus: http://query-staatsarchiv.tg.ch/detail.aspx?ID=315858



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Gestorben:
    gestorben im Amte des Landammannes von Uri

    Mansuetus heiratete Barbara Aschwanden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Barbara AschwandenBarbara Aschwanden (Tochter von Landvogt Andreas Aschwanden und Verena Fridig).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 11 Kinder, 6 Söhne und 5 Töchter

    Kinder:
    1. Josue I Zumbrunnen
    2. 1. Dorothea Zumbrunnen
    3. Lucretia (Lukrezia) Zumbrunnen wurde geboren in Uri, Schweiz.
    4. Kunigunda Zumbrunnen wurde geboren in 1552 in Altdorf, Uri, Schweiz.
    5. Hugo Zumbrunnen
    6. Mansuetus Zumbrunnen
    7. Landammann & Ritter Johannes Zumbrunnen gestorben in 1588.
    8. Erasmus Zumbrunnen
    9. Magdalena Zumbrunnen
    10. Margaretha Zumbrunnen
    11. Waltert Zumbrunnen gestorben in 1596.


Generation: 3

  1. 4.  Johannes Zumbrunnen, des Raths Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475 (Sohn von Landammann Johannes Zumbrunnen und Margaretha Hofer); gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsherr
    • Beruf / Beschäftigung: 1477, Uri, Schweiz; Landvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 1515, Uri, Schweiz; Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59)
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:


    Der 32. Landammann von Uri (Amtsperiode 59) - Johannes Zumbrunnen II.

    Johannes Zumbrunnen II., Landammann 1515—1516.
    Eltern: Landammann Johannes I., und Margreth Hofer. Gemahlin: 1. Dorothea von Beroldingen, Tochter des Landammann Andreas und der Elisabeth Fries;
    2. Verena Reichmuth.

    Zumbrunnen gehörte dem Rate an, war Tagsatzungsgesandter 1475 und 1481,
    Landvogt zu Baden 1477 und 1478 und verblutete in der Schlacht bei Marignano am 14. September 1515. Nach damaliger Übung war der Landammann auch Anführer des Volkes im Felde. Bei Marignano wird daher Johannes Z. die Urner befehligt haben, soweit ein einheitliches Kommando in dieser mörderischen Schlacht überhaupt möglich war. Das Jahrzeitbuch der Pfarrkirche Altdorf verzeichnet am 19. August 1518 von ältester Hand unter den Gefallenen von Marignano „Hans zum Brunnen vnsers lands aman vnd houptmann".

    Jovius schildert Zumbrunnen als schönen Mann in den besten Jahren, voll Mut und Eifer. Bei Marignano habe er sein Schwert mit beiden Händen geführt und sei, rechts und links niedermähend, was in dessen Bereich kam, unter die Landsknechte gestürmt. Er sei von Bolzen durchbohrt worden, man habe ihn erst zu besiegen vermocht, als eine ganze feindliche Schlachtreihe sich gegen ihn wandte.

    ,,Hans zvm Brunen" siegelte als Vogt zu Baden am 6. Juli 1478 den Vergleich zwischen dem Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen an der Baregg (Stadtarchiv Baden, No. 825). Dieses Siegel ist übereinstimmend mit demjenigen seines Vaters (siehe Abb. 84, beschrieben bei No. 27, Johannes Zumbrunnen I, Schweiz. Archiv für Heraldik, 1936, S. 81).

    Quelle:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15620.php

    Zumbrunnen, Johannes

    1475 erstmals erw., +14.9.1515 Marignano, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Vielleicht Sohn des Johannes ( -> 1). ∞ 1) Dorothea von Beroldingen, Tochter des Andreas von Beroldingen, 2) Verena Reichmuth. Gutsbesitzer in Altdorf (UR) und Isenthal. Ratsherr, 1475 und 1481 Tagsatzungsgesandter, 1477-78 Landvogt in Baden, 1515 Landammann. Als Hauptmann der Urner in der Schlacht bei Marignano gefallen.

    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Name:
    Wurde erstmals 1475 erwähnt

    Beruf / Beschäftigung:
    4) War Landvogt 1477 & Landammann 1515.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Als Landeshauptmann in der Schlacht von Marignano gefallen wo er sich äusserst tapfer verhielt.

    Johannes heiratete Dorothea von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Dorothea von BeroldingenDorothea von Beroldingen (Tochter von Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen und Elisabeth Fries).

    Notizen:

    Die Beroldingen tauchen in der schriftlichen Überlieferung erstmals im Jahre 1257 beim Streit zwischen den urnerischen Izzeli und Gruoba auf. In dieser Sippenfehde nahm Kuno von Beroldingen für die Izzeli Partei. Ungefähr zwanzig Jahre später fiinden wir die Beroldingen als Gotteshausleute des Fraumünsters von Zürich. Mit Heinrich von Beroldingen aber gelange das Geschlecht zur vollen Blüte: als erster der Familie wurde er Landammann und vertrat somit die auch ennetbirgische Politik vovon Uri. Auf den Eidgenössischen Tagsatzungen sicherte er die Interessen seines Standes; 1437 vermittelte er im toggenburgischen Erbschaftsstreit, und 1444 besiegelte er im Alten Zürichkrieg nach der Schlacht von St. Jakob an der Birs den Friededen mit dem französischen Dauphin. Heinrichs Enkel Andreas, um 1450 geboren, führte die Politik seines Grossvaters weiter. Besondere Verdienste erwarb er sich bei der Einnahme der Festung und Stadt Bellinzona. Mit der Übernahme dieses strategisch wichtigen Ortes gelangte der Gotthardweg von Flüelen bis Bellinzona fest in die Hand der Eidgenossen. 

    Ritter Josua von Beroldingen (1495-1563), Sohn des Andreas, focht in der Schlacht von Marignano mit und unterschrieb für das Land Uri 1529 den Ersten Kappeler Landfrieden. Wie schon sein Vater Andreas wurde auch er vom Papst ausgezeichnet. Paul III schlug ihn 1518 in der Sixtinischen Kapelle zum römischen Ritter. Bald bekleidete er den rang des ersten obersten der päpstlichen Garde in Bologna. Um die Mitte des 16. Jahrhunderts erbaute er sich das Schlösschen Beroldingen, wohl als sichtbares Zeichen seiner Macht und seines hohen Ansehens. Von seinen zehn Kindern wurde Laurenz der Stammvater der älteren Urner Linie. Johann Peregrin, ein anderer Sohn Johanns, begründete den thurgauischen, später deutsch-österreichischen Familienzweig.

    Der Sohn Sebastian erhob 1598 die Familiengüter zum heute noch bestehenden Fideikommiss. Dies hatte zur Folge, dass die ehemaligen beroldingischen Güter niemals verkauft oder verpfändet werden durften. Aus dem Ertrag der verwalteten Güter ist eiein bestimmter Zins der beroldingischen Pfründe sowie ein festgesetzter Betrag an die armen des Standes Uri auszurichten. Im Lauf der Zeit hat sich das Geschlecht weit zerstreut; Vertreter der Familie leben in Deutschland, Österreich und Spanien. In Uri selbst ist das Geschlecht ausgestorben. Nach dem Aussterben der Familie im Kanton Uri übernahm die Familie Schmid ab Uri in Altdorf die Verwaltung der Stiftung. Ein Teil des Ertrages der Fideikommissgüter wird als Stipendien an Urner Studenten ausgerichtet. Ein anderer Teil dient der Instandstellung und Rennovation des Schlösschens. Das Gebäude wird seit vielen Jahren verpachtet. Die Kapelle des Schlösschens kann besichtigt werden.

    Aus: http://www.swisscastles.ch/Uri/beroldingen_d.html



    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne

    Kinder:
    1. 2. Landammann Mansuetus Zumbrunnen gestorben am vor Mai 1549.
    2. Andreas Zumbrunnen

  3. 6.  Landvogt Andreas AschwandenLandvogt Andreas Aschwanden

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Landvogt
    • Besitz: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: zw 1514 und 1517, Leventina, Tessin, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 27 Mai 1538
    • Beruf / Beschäftigung: 18 Mrz 1539

    Notizen:

    Name:
    Aus "Am Schwanden" wurde Aschwanden

    Ehrung:
    Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Beruf / Beschäftigung:
    Landvogt

    Beruf / Beschäftigung:
    Er vertritt Uri als Gesandter auf einer dreiörtigen Konferenz zu Brunnen.

    Beruf / Beschäftigung:
    Er soll zwischen den Kirchen von Altdorf und Attinghausen vermitteln.

    Andreas heiratete Verena Fridig in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Verena Fridig (Tochter von Martin Fridig und Margaretha Walker (Walcher)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Gestorben:

    Notizen:

    Verheiratet:
    Familie im Urner Stammbuch nicht verzeichnet, Aufzeichnungen begannen später..

    Kinder:
    1. 3. Barbara Aschwanden
    2. Verena Aschwanden
    3. Apollonia Aschwanden
    4. Melchior Aschwanden, des Raths


Generation: 4

  1. 8.  Landammann Johannes ZumbrunnenLandammann Johannes Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Walter III (Waltert) Zumbrunnen und Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg)); gestorben in nach 1494.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Attinghausen, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Wohnort: Attinghausen, Uri, Schweiz; Auf seinem Stammsitz
    • Beruf / Beschäftigung: 1475-1478, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt zu Livenen
    • Beruf / Beschäftigung: 1481-1483, Uri, Schweiz; Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43)
    • Beruf / Beschäftigung: 1474-1494; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 27. Landammann von Uri (Amtsperiode 43) - Johannes Zumbrunnen I.

    Johannes Zumbrunnen I., Landammann 1481—1483; f nach 1494, Sohn des Landammann Walter und der Ida von Bramberg, vermählt mit Margaretha Hofer, Tochter des Landammann Arnold Hofer, hatte seinen Wohnsitz im Stammhause zu Attinghausen, war Landvogt zu Lifenen 1475—1478. Als Tagsatzungsgesandter von 1474 bis 1494 vertrat er Uri auch auf dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22. Dezember 1481.

    Wappen: in Gold eine rote Haspelwinde. Helmzierde: zwei rote Hörner. Es sind nur wenige Urkunden mehr vorhanden aus der Amtszeit des Landammann Walter Zumbrunnen, welche dessen Siegel noch unbeschädigt aufweisen.

    Diesem Ammann Zumbrunnen ist zu Unrecht eine Chronik von 1469 zugeschrieben worden.

    Es existieren noch eine Anzahl Urkunden, denen heute die Siegel abgehen, sou. a. ein Fünfzehner-Gerichtsspruch vom 23. Januar 1482 wegen einer Stiftung, „versiglet mit Johansen zum Brunnen vnsers land Ammanns zuo Vre insigel" (Pfarrlade Spiringen); Lehensbrief um das Gut Halten, vom 15. Mai 1482 (Pfarrarchiv Altdorf).

    Als Altammann besiegelt Zumbrunnen die Vermittlung der eidgenössischen Boten im Streitfalle zwischen Kloster Wettingen und der Stadt Baden wegen Waldungen, am 5. Oktober 1487 (Stadtarchiv Baden, Urk. No. 899). Das Siegel ist 3 cm gross, führt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen und auf fliegendem Schriftband in 3⅟2 mm hohen gotischen Minuskeln den Namen * hans zum brunen (Siegel-Abb. 84).

    Quelle:


    Zitat aus dem historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15619.php

    Zumbrunnen, Johannes
    1474 erstmals erw.,  nach 1494, Landmann von Uri, wohl in Attinghausen. Sohn des Walter ( -> 6). ∞ Margaretha Hofer, Tochter des Arnold Hofer. Gutsbesitzer in Schattdorf, Mitglied des Landrats, 1474-94 Tagsatzungsgesandter, 1475-78 Landvogt in der Leventina, 1481-83 Urner Landammann. 1481 Gesandter zum Stanser Verkommnis.

    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74, v.a. 52 
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin



    Beruf / Beschäftigung:
    Auch an dem denkwürdigen Tag zu Stans am 22 Dez 1481

    Johannes heiratete Margaretha Hofer in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Margaretha HoferMargaretha Hofer (Tochter von Landammann Arnold Hofer und Richenza In der Matt).

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. 4. Johannes Zumbrunnen, des Raths wurde geboren in vor 1475; gestorben am 14 Sep 1515 in Marignano, Italien.

  3. 10.  Landammann & Hauptmann Andreas von BeroldingenLandammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz (Sohn von Niklaus von Beroldingen und Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)); gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1477-79, 1487-90, 1496-99, 1505-07, Uri, Schweiz; Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54)
    • Beruf / Beschäftigung: 1481, Leventina, Tessin, Schweiz; Landvogt

    Notizen:


    Der 26. Landammann von Uri (Amtsperioden 41, 46, 50 und 54) - Andreas von Beroldingen

    Andreas von Beroldingen, Landammann 1477—1479, 1487—1490, 1496—1499, 1505—1507; † 10. März 1510.

    Eltern: Landvogt Nikolaus Beroldinger und Margaretha von Mentlen.
    Andreas, geb. um 1435, war in x. Ehe mit Elsa Fries, einer Tochter des Landammanns Johann Fries, verheiratet, und in 2. Ehe mit Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Er bewohnte oben in Altdorf Haus und Hofstatt an der Landstrasse, bezog aber nach der 1. Amtsdauer als Landammann 1481 die Vogtei Livinen, wo er sich mit seiner Familie niederliess.

    Ein ausgezeichneter Edelmann, kämpfte Andreas 1476 auch bei Murten und machte den Schwabenkrieg und die italienischen Feldzüge mit. Als Tagsatzungsgesandter vertrat er Uri von 1478 bis 1508. Das Kapitulat vom 10. Juli 1477 mit der Herzogin-Witwe Bona von Mailand brachte den Urnern die Zusicherung der Leventina.

    Landammann Andreas von Beroldingen wird vielfach als „güldener Ritter" bezeichnet. Hiefür fehlt aber jeder urkundliche Nachweis, obwohl mit Breve vom 6. Januar 1510 Papst Julius II. die grossen Verdienste Beroldingens für Papst und Kirche ehrenvoll hervorhob. In seine Amtszeit fällt der Empfang der Zürcher auf der Urner Fastnacht 1487 .Der Chronist Gerold Edlibach hat uns auch den Willkomm Beroldingens überliefert. Noch im Jahre 1493 bemühte sich Landammann Beroldingen bei der Tagsatzung um die Zusicherung eines Wegzolles zum Ausbau des Weges am Platifer.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.
    Belege: Uraniens Gedächtnistempel I, p. 9; Karl Franz Schmid I, p. 25; mein Urner Wappenbuch, p. 6.

    Im Staatsarchiv Luzern sind zwei Urkunden :
    Kundschaft wegen Hans Kilchmeyer, vom St. Sebastianstag 1497, und betreffend die Erbsache Margrete Russin von 1505, besiegelt von Landammann Andreas von Beroldingen. Das Siegel hat 28 mm Durchmesser und zeigt im Schild von 12 X 11 mm das alte Wappen dieser Familie, die mit zwei Sternen belegte Kugel, aus welcher das Kreuz herauswächst. Auf fliegendem Schriftband stehen in 4 mm hohen gotischen Minuskeln die Worte "andris beroldinger" (Siegel-Abb. 83).

    Wir verweisen hier auch auf die neueste Publikation über Andreas von
    Beroldingen, von Dr. Eduard Bizozzero, der ein umfassendes Lebensbild dieses urnerischen Staatsmannes entwirft.

    Quelle:


    IV. Uri, Schwyz und Nidwalden in Bellinzona 
    Unter der Führung der Landammänner Andreas von Beroldingen und Walter In der Gassen, unterstützt durch den sprach- und schriftgewandten Altdorfer Pfarrherrn Anselm Graf, setzten sich die Urner Ende des 15. Jahrh. mit aller Kraft und Zielstrebigkeit für die Rückgewinnung der 1422 verlorenen Grafschaft Bellinzona ein. Im Herbst 1499 konnte Ludwig XII., König von Frankreich, seine Ansprüche auf das Herzogtum Mailand, das bereits unter seinem Vorgänger, Karl VIIL, vorübergehend in den Händen der Franzosen war, durchsetzen. Damit fiel auch Bellinzona Frankreich zu. Uris erneute Bemühungen um Bellinzona endigten mit einem Misserfolg, indem es am 24. Oktober 1499 gegenüber Ludwig XII. einen Verzicht auf Bellinzona unterzeichnen musste. Anfangs Februar 1500 gelang es jedoch Herzog Ludovico Sforza von Mailand (il Moro genannt), das Herzogtum zurückzuerobern. Die mailandfreundliche Stadt Bellinzona hatte sich bereits am 23. Januar 1500 erhoben. Sie nahmen die Schlösser Castello Grande und Castello Piccolo in Besitz und brachen schliesslich den letzten französischen Widerstand auf dem Sassocorbaro und la Murata. Bellinzona nahm das Gesetz des Handelns selbst in die Hand. Die Bellinzonesen befanden sich in einer äusseerst schwierigen Lage. Einerseits mussten sie damit rechnen, das Glück könnte sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen wiederum zugunsten der Franzosen wen¬ den; eine erneute französische Besetzung war ihnen vor allem zuwider. Andererseitts war ihnen bekannt, dass sich die Urner an die Verzichterklärung gegenüber Ludwig XII. nicht mehr gebunden fühlten und ihre Ansprüche sogar bei Moro Verständnis fanden. Bellinzona war sich auch bewusst, dass die Urner vom Norden her im Anmarscsch waren. Auch von Süden strömten starke Kontingente eidgenössischer Söldner Richtung Bellinzona zurück. In dieser heiklen Situation wandten sich die Bellinzonesen an die Eidgenossen in der Hoffnung, sie würden als gleichberechtigte Verbündete aufgenommen. In diesem Sinne lag an der Tagsatzung vom 7. April 1500 in Zürich das Gesuch der Stadt Bellinzona um Aufnahme in die Eidgenossenschaft vor. Wir zitieren aus dem Abschied folgende Stelle: (Wir bitten) «sy by uns Eydgenossen gemeinlich zu behalten» und — mit einem fatalistischen Unterton — «wo das nit sin mög, so wellen sy der von Ury und wer das mit inen haben wil, sin...» 38). Dieses Gesuch er¬ reichte die Tagsatzung vor dem 10. April, also bevor Moro durch den Urner Turmann um den Judaslohn von 200 Gulden an die Franzosen ver¬ raten wurde. Die Ereignisse überstürzten sich. Schon am 14. April 1500 hatte Andreas von Beroldingen sein lang erstrebtes Ziel erreicht. Er konnte an diesem, «seinem» grossen Tage, der in die Geschichte einging, die Urkunde der «freiwilligen» Uebergabe der Stadt Bellinzona an Uri, Schwyz und Nidwalden mitunterzeichnen. Bald hierauf orientierte der Bote von Uri, Walter In der Gassen, die Tagsatzung zu Luzern vom 24. April, dass sie (die Urner) Stadt und Schlösser von Bellinzona zu Handen der Eidgenossen bzw. der Orte, die darauf Anspruch machen, eingenommen hätten. Falls die Eidgenossen nicht zu Uri (Schwyz und Nidwalden sind nicht erwähnt) stehen wollen, so sei es (Uri) willens, Stadt und Schlösser für sich zu behalten 40). König Ludwig XII. reagierte erbittert auf die Annektierung Bellinzonas und fand auch bei den Miteidgenossen Gehör. Die drei Länder — und Uri ganz besonders — hielten jedoch hartnäckig und mit Erfolg am Besitze fest. Bei dem militärischen Engagement Frankreichs in der Lombardei konnte sich Ludwig XII. einen offenen Konflikt mit den drei Waldstätten nicht leisten. Dank der Vermittlung von Kardinal Schiner uund Ulrich Freiherr von Hohensax einerseits und durch das Eingreifen Kaiser Maximilians I. anderseits kam am 10./11. April 1503 der Friede von Arona, der vom König am 24. Mai zu Lyon bestätigt wurde, zustande41). Darin verzichtete Frankreich auuf «Stadt, Schloss und Grafschaft Bellinzona sowie Isone und Medeglia» zugunsten der «dryen länder». Gemäss Friedensurkunde vom 11. April waren eingeschlossen: «alle andern herlichkeiten, fryheiten, ehaften, rechten und zugehörden, so von alterhar darin und darzu gedienet habend ...» 41). 

    40) E.A. III 2, s. 32 
    41) E.A. III 2, S. 215 

    Bibliographie für Kapitel IV:
— K.F. Lusser, Geschichte des Kantons Uri, Schwyz 1862
— E. Bizozzero, Andreas von Beroldingen, Diss. Freiburg 1935
— Lydia Cerioni, Gli ultimi mesi di Bellinzona ducale in Bollettino Storico 

    Nr. 1/1951 und 1-2'1953 

    Zitat aus der Biblithek der ETH Zürich: http://dx.doi.org/10.5169/seals-405763


    Andreas von Beroldingen 
    *um 1440 , +10.3.1510, Landmann von Uri, in Altdorf (UR). Sohn des Niklaus, Landvogts, und der Margaretha von Mentlen. ∞ 1) Elisabeth Fries, Tochter des Johannes Fries, 2) Barbara Zurenseller, von Schattdorf. Der nach eigener Aussage des Schreibens unkundige B. besass Güter in Altdorf, Schattdorf und Erstfeld sowie die umfangreiche Stammliegenschaft der Familie in Seelisberg. Viele Kirchen des Landes wurden von ihm mit Stiftungen gefördert. B. war der Führer der Urner in den Burgunderkrkriegen und tat sich 1477 vor der Berner Obrigkeit als Sprecher des Saubannerzugs hervor, bevor ihn die Urner gleichen Jahres zum Landammann wählten. Dieses Amt bekleidete er 1477-79, 1487-90, 1496-99 und 1505-07. Er vertrat Uri 1478-1508 an den Tagsatzungen. Sein Hauptinteresse galt der ennetbirg. Politik, der er sein ganzes öffentl. Wirken unterordnete. Uri verdankt ihm den endgültigen Erwerb der Landvogtei Leventina, wo er nach seiner ersten Landammannszeit als Landvogt waltete (1481-83). Aufgrund seines Einsatzes auf Tagsatzungen und durch militär. Auszüge konnte bis 1500 für die Urschweizer Stände ferner die Herrschaft über Blenio, Riviera und Bellinzona gewonnen werden. 1509 ergriff B. Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst Julius II. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönl. Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://mobile.hls-dhs-dss.ch/m.php?article=D15488.php


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Sehr Einflussreich als Landamann, Landvogt, etc. in den Burgunderkriegen, Saubannerzug, beim Erwerb der Leventina, mit Verbindungen zum Papst Julius II

    1509 ergriff Andreas von Beroldingen Partei für Matthäus Schiner und machte sich um das Zustandekommen des Bündnisses zwischen Papst JuliusII. und der Eidgenossenschaft verdient. Zum Dank liess ihm der Papst 1510 ein persönliches Belobigungsschreiben zukommen und verlieh ihm vermutlich auch den St. Silvesterorden.

    Andreas heiratete Elisabeth Fries in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Elisabeth FriesElisabeth Fries (Tochter von Landammann Johannes Fries und Margret der Frauen).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Tochter

    Kinder:
    1. 5. Dorothea von Beroldingen

  5. 14.  Martin Fridig

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Seedorf, Uri, Schweiz; Kirchenvogt

    Notizen:

    Name:
    Liess als Kichenvogt von Seedorf 1470 daselbst das pergamentene Jahrzeitbuch schreiben.

    Martin + Margaretha Walker (Walcher). [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 15.  Margaretha Walker (Walcher)

    Notizen:

    Name:
    Stammt aus einem Zweig des alten Geschlechtes der von Toernlon.

    Kinder:
    1. 7. Verena Fridig


Generation: 5

  1. 16.  Landammann Walter III (Waltert) ZumbrunnenLandammann Walter III (Waltert) Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Walter II (Waltert) Zumbrunnen und Hemma Fürst (oder von Attinghausen)); gestorben in nach 1439.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Tagsatzungsgesandter
    • Besitz: Schattdorf, Uri, Schweiz; Gutsbesitzer
    • Beruf / Beschäftigung: 1434-1438, Uri, Schweiz; Landammann

    Notizen:


    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15622.php

    Zumbrunnen, Walter
    +nach 1439, Landmann von Uri. Sohn des Walter und der Emma Fürst. ∞ Ita von Bramberg. Z. stiftete in Attinghausen, wo der Überlieferung nach auch das Stammhaus der Fam. stand, eine Jahrzeit. Als Gutsbesitzer in Schattdorf nachgewiesen. 1431-39 Tagsatzungsgesandter, 1434-37 Landammann von Uri. Z. war 1434 Zeuge bei der Aussöhnung von Luzern und Nidwalden im Streit um die Fischereirechte auf dem See bei Hergiswil. 1435 vermittelte er Luzern eine Kriegsanleihe von Uri.

    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungs-Gesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74, v.a. 33 
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Walter heiratete Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg) in Datum unbekannt. Ita wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg)Ita (Idda) von Bramberg (von Branberg) wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz.

    Notizen:

    2) Von hier an hat man sichere Quellen aus einem Jahrzeitbrief d.D. 1564 & 1604; laut diesem Briefe waren 8b Margaretha und 8c Johann beide Kinder des Landammann Johann Zumbrunnen.

    (Anm. es sollte wohl "des Landammann Waltert Zumbrunnen" heissen? ms)

    Das Ehepaar hatte 2 Söhne und 1 Tochter

    Kinder:
    1. 8. Landammann Johannes Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1494.
    2. Margaretha Zum Brunnen (Zumbrunnen)
    3. Johann Zum Brunnen (Zumbrunnen), der Jüngere

  3. 18.  Landammann Arnold HoferLandammann Arnold Hofer wurde geboren in cir 1400 (Sohn von Heinrich Hofer); gestorben in nach 1449.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1447-1449, Uri, Schweiz; Der 19. Landammann von Uri (Amtsperiode 26)

    Notizen:


    Der 19. Landammann von Uri (Amtsperiode 26) - Arnold Hofer

    Arnold Hofer, von Altdorf, Landammann 1447—1449.

    Dieses ursprünglich von Bauen stammende Geschlecht aus dem 14. Jahrhundert ist mit P. Magnus, Kapuziner, 1692 in Uri ausgestorben.

    Wappen: in Schwarz über Dreiberg ein silberner Kreis (vermutlicher Ausdruck für „Hof").

    In Uraniens Gedächtnistempel wird das Wappen anders dargestellt, und zwar: in Silber ein schwarzer Kreis über grünem Zweig mit neun Blättern. Arnold, Sohn des Heinrich, Gemahl der Richenza in der Matt, war ein Schiedsrichter der 6 Orte und Mitbesiegler des Schiedsspruches zwischen Wallis und dem Tal Antigoria, vom 14. September 1448 (Pfarrarchiv Emen), dagegen ist dessen Siegelabdruck ganz unkenntlich geworden.

    Das Siegel von Landammann Arnold Hofer an einem Gerichtsspruche vom 14. Juni 1448 (Staatsarchiv Luzern) und an einem Kaufbrief um ein Gut zu Gurtnellen, vom März 1449 (Staatsarchiv Uri) ist abgefallen. Als Beleg blieb mir einzig noch das Fünfzehner-Gerichtsurteil vom 27. Januar 1449 betreffend den Zehnten der Spiringer Kirchgenossen (Pfarrarchiv Bürglen), obwohl dessen Siegel nicht im besten Zustande ist. Rundsiegel: 28 mm. Umschrift in 4 mm hohen gotischen Minuskeln: ✛ S' arnoldi x dicti x hofer. Der Wappenschild von 11 x 9 mm weist einen Kreis auf, der unten und oben von einer Schlaufe begleitet ist (Siegel-Abb. 55).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15533.php

    Hofer, Arnold
    *um 1400 , nach 1449, von Altdorf (UR). Sohn des Heinrich. ∞ Richenza In der Matt. 1447-49 Landammann von Uri. H. gehörte 1448 zu den Schiedsrichtern im Streit zwischen dem Wallis und dem Valle Antigorio (Piemont). Unter ihm wurde 1449 der Zehntenstreit zwischen Bürglen und dem Schächental entschieden. Ferner war seine Amtszeit geprägt vom dreimaligen Vorstoss der Urner ins Tessin und vom Rückschlag von Castione durch die Truppen der Ambrosian. Republik.

    Literatur
    – F.J. Schiffmann, «Die Landammänner des Landes Uri», in Gfr. 39, 1884, 253-318, v.a. 259 f. 
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937 

    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Arnold + Richenza In der Matt. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Richenza In der Matt
    Kinder:
    1. 9. Margaretha Hofer

  5. 20.  Niklaus von BeroldingenNiklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Landammann Heinrich von Beroldingen und Margareth Thammann).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1443, Leventina, Tessin, Schweiz; 1) Nikolaus war Landvogt 1443
    • Beruf / Beschäftigung: 1461; Gesandter an die eidgenössische Tagsatzung

    Notizen:

    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008

    Niklaus heiratete Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) in Datum unbekannt. Margaretha (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  Margaretha von Mentlen (Vonmentlen)Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz (Tochter von Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli) und Agnes von der Port).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Notizen:

    Das Ehepaar hatte 1 Sohn

    Kinder:
    1. Kaspar von Beroldingen wurde geboren in 1439 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben am 22 Jun 1476 in Schlachtfeld, Murten, Freiburg, Schweiz.
    2. 10. Landammann & Hauptmann Andreas von Beroldingen wurde geboren in cir 1440 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 10 Mrz 1510 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  7. 22.  Landammann Johannes FriesLandammann Johannes Fries wurde geboren in vor 1462; gestorben in nach 1491.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schattdorf, Uri, Schweiz; Besitzt Güter in Schattdorf und Schächental
    • Beruf / Beschäftigung: 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-87, Uri, Schweiz; Der 36., 38., 41. und 46. Landammann von Uri

    Notizen:


    23. Landammann, Johannes Fries

    Johannes Fries, von Altdorf, Landammann 1463—1467, 1469—1471, 1476—77, 1485—1487; j nach 1491.
    Die Familie Vrieso oder Fries stammt ursprünglich aus Ursern und siedelte im 14. Jahrhundert nach Schattdorf und später nach Altdorf über.
    Vorerst war Johannes Fries Landschreiber bis zu seiner Wahl in die Regierung 1462; in diesem Jahre sass er neben Bruder Klaus in einem Schiedsgericht zu Stans zur Schlichtung eines Spans zwischen dem Kloster Engelberg und der Pfarrei Stans. Von 1462 bis 1488 vertrat Fries seinen Kanton als Tagsatzungsgesandter auf eidgenössischen Zusammenkünften und Konferenzen. Seine Gattin, Margret der Frowen, war die Tochter des Pannermeisters Werner, und f 23. Mai 1503 laut Rechnung der Kanzleibruderschaft am Grossen Münster in Zürich. Alt Landammann Fries zog um 1490 nach Zürich. Die Tochter Elsa ward Landammann Andreas von Beroldingen angetraut und Dorothea heiratete f Hans Jakob Grebel, Landvogt zu Grüningen, 1499—1512.

    Wappen:, in Silber zwei stehende, gekreuzte rote Halbmonde; Helmzier: goldener Hirsch mit rotem, sechszackigem Geweih. Das Wappen kommt mit diesen Tinkturen auch in K. F. Schmids Wappenbuch von 1822 vor.

    Als Vorsteher des Landes besiegelte Fries u. a. das Urteil des Fünfzehner- Gerichtes vom 4. Februar 1467 um ein Gut „Metlen" zu Spiringen (Pfarrlade Spiringen), die Urkunde vom 8. Dezember i486 über die Mess-Stiftung in Silenen des Landammann Andreas von Beroldingen, die Schenkung des Willy Rütiner an die Frühmesspfründe in Altdorf, vom 16. März 1487. Die Papier-Urkunde über den Rechtsspruch wegen einer Gadenstatt in Spiringen vom 24. Mai 1476 (Pfarrarchiv Spiringen) ist „versiglet mit iohansen Friesen vnsers land Ammans zuo vre insigel". Das Siegel hat 26 mm Durchmesser, der Wappenschild misst 12 auf 10 mm. Der Text auf dem Schriftband lautet: ,,s °iohanis°fries ° (Siegel-Abb. 80).
    Weitere, von Altammann oder Statthalter Fries besiegelte Urkunden befinden
    sich im Talarchiv Ursern (Entscheid vom 21. Juni 1467 wegen eines Waldes zu Schmidigen; Streitvermittlung vom 8. Juni 1484 zwischen dem Tal Ursern und der Abtei Disentis), im Kirchenarchiv Erstfeld (Abkurung der Tochterkirche Erstfeld
    von der Mutterkirche Altdorf, vom 23. Mai 1477), und im Staatsarchiv Luzern (Kundschaftsbrief vom 23. Juli 1463 — Akten Weggis —, Kundschaftsbrief vom 28. Februar 1466 — Akten Zürich, Polizei).


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15521.php

    Fries, Johannes
    Erstmals 1462 in Stans erwähnt, nach 1491, von Uri. ∞ Margret Der Frauen, Tochter des Werni, Pannerherrn. F. unterhielt enge Bindungen mit den Fam. von Beroldingen in Uri und Grebel in Zürich und besass Güter in Schattdorf und im Schächental. 1462 Landschreiber, 1463-67, 1469-71, 1476-77, 1485-86 Urner Landammann, 1462-88 Tagsatzungsgesandter. 1482 Vogt des Bf. von Konstanz in Arbon. Um 1490 zog F. wahrscheinlich nach Zürich. Er wurde wegen seines Verhandlungsgeschicks geschätzt.

    Archive
    – StAUR
    Literatur
    – G. Muheim, «Die Tagsatzungsgesandten von Uri», in HNU 15, 1909, 1-74 
    – J. Müller, «Steuerrodel der Pfarrkirche Schattdorf vom Jahre 1469», in HNU 19, 1913, 63-88 

    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Johannes + Margret der Frauen. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 23.  Margret der FrauenMargret der Frauen (Tochter von Pannerherr Werni der Frauen).
    Kinder:
    1. 11. Elisabeth Fries


Generation: 6

  1. 32.  Landammann Walter II (Waltert) ZumbrunnenLandammann Walter II (Waltert) Zumbrunnen (Sohn von Johann Zum Brunnen (Zumbrunnen)).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1434-1438, Uri, Schweiz; Der 16. Landammann von Uri (Amtsperiode 18)

    Notizen:

    Der 16. Landammann von Uri (Amtsperiode 18) - Walter Zumbrunnen

    Walter Zumbrunnen, von Attinghausen, Landammann 1434—1438.

    In seiner Adelsgeschichte führt F. V. Schmid die Abstammung dieser angesehenen Magistratenfamilie auf die Freiherren von Attinghausen zurück; Walter, einem Sohn Werners von Attinghausen und der Richenza von Löwenstein, sei bei der Teilung des väterlichen Erbes das Schloss Zumbrunnen zugefallen, dessen Name er seither führte.

    Walter wird mit seiner Gemahlin Emma Fürst im Jahrzeitbuch Schattdorf genannt; er ist der Stammvater dieser, im 18. Jahrhundert ausgestorbenen Familie. Deren Sohn, Walter Zumbrunnen, von 1431—1439 Tagsatzungsgesandter, folgte Kluser im Landammannamte. Gemahlin: Dorothea Beroldinger.

    Wappen: in Gold eine rote Haspelwinde. Helmzierde: zwei rote Hörner. Es sind nur wenige Urkunden mehr vorhanden aus der Amtszeit des Landammann Walter Zumbrunnen, welche dessen Siegel noch unbeschädigt aufweisen.

    Der Gerichtsspruch vom 14. Juni 1436 betreffend die Morgengabe der Frau M. von Mose (Staatsarchiv Uri, No. 107) weist ein Rundsiegel von 27 mm auf, mit Umschrift (in 4 mm hohen gotischen Minuskeln): †S'waltheri°dei°zum°brune. Im innern Kreis von 13 mm ist der Wappenschild von 10 X 8 mm mit einer Zug- oder Presshaspel, wie sie zum Heben der Wassereimer aus den Sodbrunnen benutzt wurden (Siegel-Abb. 53).

    Quelle:

    Name:
    Ältere Geschichtsschreiber u.a. Franz Vinzenz Schmid von Uri in seiner Adelsgeschichte, sowie das Stammbuch von Uri führen seine Abstammung auf die Freiherren von Attinghausen zurück.

    Beruf / Beschäftigung:
    1) Derselbe war Landammann anno 1435, 36 & 37.

    Walter heiratete Hemma Fürst (oder von Attinghausen) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Hemma Fürst (oder von Attinghausen)Hemma Fürst (oder von Attinghausen) (Tochter von Landammann Heinrich Fürst).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Uri, Schweiz

    Notizen:

    Name:
    6) Dieser Name ist dem Jahrzeitbuch in Schattdorf entnommen; nach Bucalinus aber war für eine Edle von Attinghausen.

    Notizen:

    Verheiratet:
    Diese Verbindung ist durch das Jahrzeitbuch Schattdorf bezeugt.

    Kinder:
    1. 16. Landammann Walter III (Waltert) Zumbrunnen wurde geboren in Attinghausen, Uri, Schweiz; gestorben in nach 1439.

  3. 36.  Heinrich HoferHeinrich Hofer wurde geboren in vor 1380.
    Kinder:
    1. 18. Landammann Arnold Hofer wurde geboren in cir 1400; gestorben in nach 1449.

  4. 40.  Landammann Heinrich von BeroldingenLandammann Heinrich von Beroldingen wurde geboren in vor 1382 in Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz (Sohn von Jost von Beroldingen); gestorben in nach 1446.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Seelisberg, Uri, Schweiz
    • Wohnort: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1425, Ursern, Uri, Schweiz; Talammann
    • Beruf / Beschäftigung: 1426; Gesandter beim Friedensschluss mit Mailand
    • Beruf / Beschäftigung: 1426-1431, Uri, Schweiz; Der 13. Landammann von Uri (Amtsperiode 14)
    • Beruf / Beschäftigung: 1437; Schiedsrichter im Streite zwischen den eidgenössischen Orten und der Stadt Zürich
    • Beruf / Beschäftigung: 1444; Gesandter beim Friedensschluss zwischen den Eidgenossen und Frankreich

    Notizen:


    Der 13. Landammann von Uri (Amtsperiode 14) - Heinrich von Beroldingen

    Heinrich Beroldinger, in Seelisberg, Landammann 1426—1431; † nach 1446.
    Der Name „Beroldinger" wird 1257 erstmals urkundlich erwähnt. Stammvater dieser Familie ist Heinrich, vermählt mit Margareth Tammann, von Luzern, welcher den Ruhm seiner Familie begründete. Auf zahlreichen Tagsatzungen vertrat er Uri von 1426—1439, war 1426 beim Friedensschluss mit Mailand, 1433 eidgenössischer Schiedsrichter im Streite zwischen dem Land Appenzell
    mit St. Gallen, und 1444, nach der Schlacht bei St. Jakob an der Birs, beim Abschluss des Friedens mit dem Dauphin Ludwig von Frankreich. Es gelang Heinrich Beroïdinger, das Land durch Loskauf vom Fraumünster vollständig unabhängig zu machen.

    Wappen: in Gold ein blauer, mit zwei goldenen Sternen belegter, schwarz gesprängter Reichsapfel.

    Heinrich Beroldinger hat nach den gemachten Feststellungen immer denselben Siegelstempel verwendet: Rund-S von 3 cm; Umschrift in 4 mm hohen gotischen Minuskeln: * sigillum heinrici beroldinger. Im Rundschild von r5 x 12 mm ist der Reichsapfel mit 2 Sternen (Siegel-Abb. 50).

    Belege: Urkunde No. 398 und 400 des Staatsarchives Schwyz, vom 9. März und 23. April 1437 (Schiedsspruch der 19 eidg. Boten zwischen Zürich und dem Grafen von Toggenburg einerseits und den Ländern Schwyz und Glarus anderseits), Urfehde des Marti Truk, vom 5. Januar 1426 (Staatsarchiv Luzern), Gerichtsspruch wegen einem Haus in Spiringen, vom 5. Juni 1427 (Staatsarchiv Uri, No. 104], Gerichtsurteil vom 28. Juni 1428 betreffend Alprecht in Ursern des Anton Spilmatter von Wassen (Talarchiv Ursern).

    Quelle:


    Zitat aus dem Historischen Lexikon der Schweiz: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15490.php

    Heinrich von Beroldingen  [Heinrich Beroldinger] 
    +nach 1446, Landmann von Uri. ∞ Margareth Tammann, von Luzern. Gutsbesitzer in Seelisberg, Ratsherr, 1426-31 Landammann. Als Tagsatzungsgesandter (1424-41) nahm B. 1426 an den Friedensverhandlungen mit Mailand teil. 1433 Schiedsrichter im Streit zwischen Appenzell und St. Gallen, 1437 Vermittler im toggenburg. Erbstreit, 1444 Urner Vertreter beim Friedensschluss mit dem franz. Thronfolger (Frieden von Ensisheim). B. erwarb sich Verdienste beim Loskauf der Urner von der Fraumünsterabtei Zürich.

    Literatur
    – E. Bizozzero, Andreas von B., 1935 

    Autorin/Autor: Urs Kälin


    Verwandtschaft:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I3008



    Name:
    Heinrich war Landamman 1426, 1439 u. 1448. Er half den Frieden mit Herzog Philippo Maria v. Mailand wegen Bellenz, Livinen u. Eschenthal herstellen u. 1444 den Vertrag mit dem Ludovico Dauphin nach der Schlacht bei St. Jakob errichten. Er war auch 1438 einer der Schiedsrichter in dem zwischen der Stadt Zürich und den Ländern Schwÿz u. Glarus gewalteten Streite, wegen verschiedenen von der Gräfl. Toggenburgischen Erbschaft herkommend.

    Ehrung:
    Landammann, Gesandter

    Besitz:
    Gutsbesitzer

    Heinrich heiratete Margareth Thammann in Datum unbekannt. Margareth wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 41.  Margareth ThammannMargareth Thammann wurde geboren in Luzern, LU, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz ; https://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=8586

    Notizen:

    Gestorben:

    Kinder:
    1. 20. Niklaus von Beroldingen wurde geboren in cir 1400 in Beroldingen, Seelisberg, Uri, Schweiz.
    2. Margaritha von Beroldingen

  6. 42.  Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli)Bernard (Bernardo) von Mentlen (Mantelli)

    Notizen:

    Vonmentlen [von Mentlen]
    Alte Urner Fam. mit einem Zweig in Bellinzona. Der Stammvater der Fam. war Bernardo Mantelli, ein Kaufmann aus Cannobio (Piemont), der sich um 1410 in Altdorf (UR) niederliess, vor 1426 das Urner Landrecht erhielt und sich fortan Bernhard V. nannte. Die Vonmentlen hielten Dorfämter in Altdorf und Bürglen und waren kontinuierlich bis ins frühe 19. Jh. im Landrat vertreten, schafften jedoch trotz Verwandtschaften mit angesehenen Magistratenfamilien nie den Aufstieg zu den Vorsitzenden Herren. Familienmitglieder waren im 16. Jh. Sekretäre und Dolmetscher der span. Gesandtschaft, Inhaber kaiserl. und v.a. span. Solddienststellen und einer halben Standeskompanie in Spanien. Nach Dorothea galten die V. in der frühen Neuzeit als Ärzte- und Apothekerdynastie. Sie tätigten zudem Handelsgeschäfte über den Gotthard und waren 1798 Inhaber des grössten Speditionshauses in Flüelen. Gottlieb (1871-1930) gründete ein Speditionsgeschäft mit Fuhrhalterei in Altdorf.
    Die Bellenzer Linie geht auf Magnus ( 1633) zurück, der um 1600 Landschreiber von Bellinzona war und sich dort niederliess. Die Tessiner V. hatten stets die Landschreiberstelle inne. Zu ihren Stiftungen gehört u.a. die Kapelle Madonna della Neveve in Ravecchia. 1808 wurden die V. in die Bürgergemeinde von Bellinzona aufgenommen. Valeria V.-Bonzanigo (1838-1910) gründete das Waisenhaus von Mentlen in Bellinzona, das Anfang des 21. Jh. als Wohn- und Schulheim für Minderjährige immer noch bestand. Mit Carlo ( -> 2) starb die Bellenzer Linie im Mannesstamm aus.

    Literatur
    – C.F. Müller, Das Bürgerhaus im Kt. Uri, 21950, 28 f. 
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991 
    – L. Broillet, ««««««««Mantelli lombardi nel Canton Uri e von Mentlen urani a Bellinzona»»»»»»»», in Verbanus 31, 2010, 169-185 
    – Il von Mentlen, hg. von L. Hofmann, 2011 

    Autorin/Autor: Hans Stadler

    Bernard heiratete Agnes von der Port in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 43.  Agnes von der PortAgnes von der Port
    Kinder:
    1. Wilhelm von Mentlen (Vonmentlen)
    2. 21. Margaretha von Mentlen (Vonmentlen) wurde geboren in cir 1400 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  8. 46.  Pannerherr Werni der FrauenPannerherr Werni der Frauen

    Notizen:

    Name:
    Das Geschlecht der Frauen:
    Sie kammen wahrscheinlich aus dem Wallis. Erhielten 1346 von der Äbtissin vom Fraumünster Zürich die Schweig im Schächental für einen jährlichen Zins auf Lebzeit. In Uri erlosch die Familie im 15/16 Jahrhundert. Eine Verzweigung nach Schwyz und Glarus ist nicht gesichert (Freuler).

    Kinder:
    1. 23. Margret der Frauen