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Regula Schwend

Regula Schwend

weiblich - 1526

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Generation: 1

  1. 1.  Regula SchwendRegula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Johannes IV Schwend, der Lange und Martha von Landenberg-Greifensee); gestorben am 2 Nov 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Deutsches Haus, Römergasse, Zürich; Verkauft am 2 Nov 1526 an den Tuchscherer Rudolf Ochsner.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Regula heiratete Caspar Murer in Datum unbekannt. Caspar (Sohn von Junker Dietrich Murer und Dorothea von Efringen) wurde geboren in Basel, BS, Schweiz; gestorben am 5 Dez 1518 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. Junker Felix Murer

Generation: 2

  1. 2.  Johannes IV Schwend, der Lange Johannes IV Schwend, der Lange wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Berchtold VI Schwend und Adelheid (Elisabeth) Meiss); gestorben am 2 Mär 1488.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Baptistalrat (1433 - 1435)
    • Wohnort: Burg Dübelstein, Dübendorf, Schweiz; Während einiger Jahre war der lange Schwend sesshaft auf Dübelstein. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Dübelstein
    • Besitz: 1436, Kronentor am Neumarkt; Johannes IV der Lange kaufte 1436 das Kronentor.
    • Wohnort: 1442, Haus zum roten Sternen, Zürich, Schweiz; Wohnte 1442 als Witwer mit seinen Kinder im Haus seiner ebenfalls verwitwetet Schwester Felicitas, während sein eigenes Haus leerstand.
    • Wohnort: 1444, Meyerhof, Knonau, Zürich, Schweiz; Soll neben Hans Meyer in des "Meyers hoff von Knonow" gewohnt haben. http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/knonau.html
    • Besitz: 1451/1452 bis 4 Feb 1458, Altregensberg; Kam durch seine zweite Gattin in den Besitz von Alt-Regensberg. Verkauft mit Einverständnis seiner Frau an Rudolf Mötteli den Älteren. https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Regensberg
    • Besitz: 10 Jun 1461, Hardturm; Kam vermutlich durch seine Frau Anna Manesse in seinen Besitz. https://de.wikipedia.org/wiki/Hardturm
    • Wohnort: 1450 bis 1469, Deutsches Haus, Römergasse, Zürich

    Johannes heiratete Martha von Landenberg-Greifensee am 1451 / 1452. Martha (Tochter von Martin von Landenberg-Greifensee und Agnes von Heudorf) wurde geboren in vor 1421 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Apr 1510. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Martha von Landenberg-GreifenseeMartha von Landenberg-Greifensee wurde geboren in vor 1421 in Zürich, ZH, Schweiz (Tochter von Martin von Landenberg-Greifensee und Agnes von Heudorf); gestorben am 10 Apr 1510.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Alt-Regensberg, Zürich, Schweiz
    • Besitz: Alt-Wülflingen

    Notizen:

    Herrin zu Alt-Regensberg und Alt-Wülflingen; brachte ihrem Gemahl Burgund Herrschaft Alt-Regensburg in die Ehe; 1451, 1452-1510 urkundlich bezeugt.

    Verkauft 1433 die Vogtei Lielians Kloster Muri, 1438 die Vogtei Rudolfstetten an die Stadt Bremgarten, erwirbt von denen von Hinwil Schloss Dübelstein, durch Heirat Altregensberg und 1461 den Hardturm, wohnt im Roten Stern, später im Deutschen Haus, Baptistalrat in Zürich 1433 - 1435



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. Ulrich II Schwend wurde geboren in 1453 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 23 Okt 1526.
    2. Rudolf III Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 1504 / 1505.
    3. Heinrich II Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 6 Jul 1528.
    4. Felix Schwend gestorben in 1526.
    5. 1. Regula Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Nov 1526.
    6. Verena Schwend wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.
    7. Jttli Schwend wurde geboren in Datum unbekannt.


Generation: 3

  1. 4.  Berchtold VI SchwendBerchtold VI Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Hug II Schwend und Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg); gestorben in 1419.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Rudolfstetten; Besass halb Rudolfstetten, die andere Hälfte brachte seine Gattin in die Ehe. https://de.wikipedia.org/wiki/Konvent_St._Verena
    • Beruf / Beschäftigung: 1404-1418; Mannigfacher Gesandter an unzählige Orte, so auch zweimal an den König.
    • Beruf / Beschäftigung: 1408 bis 1419, Zürich, ZH, Schweiz; Baptistalrat

    Notizen:

    Name:
    Besitzt halb Rudolfstetten als Lehen, die andere Hälfte brachte seine Gattin in die Ehe, mehrmals Gesandter

    1408-1419 Ratsherr der Constaffel im Baptistalrat, mehrfach Gesandter; besass halb Rudolstetten als Lehen, die andere Hälfte brachte ihm seine Gemahlin in die Ehe; 1390-1419 urkundlich bezeugt.

    Berchtold heiratete Adelheid (Elisabeth) Meiss in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Adelheid (Elisabeth) MeissAdelheid (Elisabeth) Meiss (Tochter von Heinrich Meiss und Elisabetha Kilchmatter).
    Kinder:
    1. Felicitas Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.
    2. 2. Johannes IV Schwend, der Lange wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Mär 1488.
    3. Heinrich I Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 4 Mai 1479 in Zürich, ZH, Schweiz.
    4. Berchtold VII Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 29 Jul 1479.
    5. Elisabeth Schwend gestorben am 24 Nov 1439.

  3. 6.  Martin von Landenberg-GreifenseeMartin von Landenberg-Greifensee (Sohn von Ulrich VIII von Landenberg-Greifensee und Clara von Seen); gestorben am 6 Feb 1442.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20289.php

    von Landenberg

    Ursprünglich aus dem Zürcher Tösstal stammendes, ritteradliges Geschlecht, dessen umfangreicher Besitz sich ab dem ausgehenden 13. Jh. über die ganze Ostschweiz verteilte. Die Herkunft der in Süddeutschland bis in die Gegenwart bestehenden Fam. ist unklar. Während die frühere Historiografie den ersten Träger des Namens, den 1209 genannten Beringer, auf die 1177-93 belegten Meier von Turbenthal zurückführte (Hans Kläui), vermutet die jüngere Forschung auch einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den um 1250 verschwindenden Reichsministerialen von Liebenberg (Roger Sablonier). Wahrscheinlich bildeten die in der 1. Hälfte des 13. Jh. auftretenden L. weniger einen über die agnat. Verwandtschaft definierten, als einen über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gall. Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband. Die Erstellung einer Genealogie bereitet für die Zeit vor 1300 grosse Schwierigkeiten, weil kaum Stammbäume überliefert sind.

    Bis Mitte des 13. Jh. bewegten sich die L. geschickt an der Schnittstelle verschiedener ostschweiz. Herrschaftsträger, indem sie im Umfeld der Äbte von St. Gallen, der Bf. von Konstanz, der Gf. von Kyburg und der Gf. von Rapperswil immer wieder als Zeugen auftraten. Die Grundlage für ihren Erfolg im 14. und 15. Jh. legten sie um 1260/70. Durch gezielte Heiratspolitik verbanden sie sich mit kleinen Nobilesgeschlechtern der Region, so mit den von Freienstein, wahrscheinlich auch mit den von Toggwil, den von Hinwil und von Kempten, worauf sie diese beerben konnten. Anderseits stellten sie sich in den Dienst Habsburgs und investierten die Erträge aus Ämtern und aus Pfändern, mit denen sie entlöhnt wurden, konsequent in den Ausbau ihrer Herrschaft in ihrem Kerngebiet. Stellvertretend dafür steht Hermann II. ( -> 2), der sich ab 1282 im engsten Umfeld Hzg. Albrechts bewegte und als Marschall bis 1306 wichtige polit. und militär. Aufgaben übernahm. Den abgerundeten Besitz im Zürcher Oberland ergänzte er 1300 um den vorerst pfandweisen Erwerb der Herrschaft Greifensee mit Burg, Stadt und See von den Gf. von Habsburg-Rapperswil. Damit legte er eine der Grundlagen des Erfolgs, den die Fam. im 14. Jh. hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es in der Ostschweiz kein anderes Geschlecht, das mehr habsburg. Pfänder besass als die L. Als sichtbares Zeichen einer gewachsenen Familientradition und ihres Standesbewusstseins teilten sich die L. zu dieser Zeit in die klar unterscheidbaren Zweige L.-Greifensee, Breitenlandenberg, Hohenlandenberg und vorübergehend Alt-L.

    Der Hauptzweig setzte sich in Greifensee fest, während die beiden anderen Zweige ihren Besitz mit den neu erbauten Höhenburgen Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal) und Hohenlandenberg (Gem. Wila) sicherten, daneben wohl aber auch über städt. Wohnsitze verfügten. Der Zweig Alt-L. endete bereits 1315 mit Rudolf, der als Vogt von Kyburg ebenfalls über ein sehr hohes Einkommen im österr. Landesdienst verfügt hatte. Er starb wie sein Sohn Pantaleon bei Morgarten. Die Burg Alt-L. (Gem. Bauma) fiel als Lehen an das Kloster St. Gallen zurück und gelangte erst Mitte des Jahrhunderts wieder an die Breitenlandenberg. Bis Mitte des 14. Jh. baute die Fam. ihre Stellung weiter aus, insbesondere unter Hermann IV. ( -> 3), dem Sohn des vorgenannten Hermann. Er liess sowohl seine Dienste als österr. Landvogt in Glarus, im Aargau, Thurgau, Elsass und im Schwarzwald als auch seine militär. Funktionen mit Pfändern vergüten. Allein 1354 schuldete ihm die österr. Herrschaft die gewaltige Summe von 22'000 Gulden, wofür er sich Pfänder zwischen dem Elsass und dem Glarnerland ausrichten liess. Das wertvollste von ihnen war die Burg, Stadt und das Amt Altkirch im Oberelsass, das über zehn Jahre im Besitz der Fam. blieb.

    Ihre regionale Vormachtsstellung stützten die L. zu jener Zeit mit Heiratsbeziehungen zum Zürcher Stadtadel und zu dem im Umfeld der österr. Landesherrschaft stehenden Adel. Nach dem Tod Hermanns IV. gerieten seine Söhne in wirtschaftl. Bedrängnis und mussten einen Teil ihres Besitzes liquidieren, so 1364 die Burg und Herrschaft Alt-L., 1369 die Herrschaft Greifensee und die vor 1354 in ihren Besitz gelangte Burg und Herrschaft Alt-Regensberg (Gem. Regensdorf). Ursache der Schwierigkeiten war v.a. die einseitige Ausrichtung der Fam. auf die österr. Landesherrschaft, die ihrerseits immer mehr mit strukturellen Problemen zu kämpfen hatte. Da es den Habsburgern nur begrenzt gelang, ihre Landesherrschaft zu verdichten, zogen sich die L. langsam nach Osten zurück. In dieser Situation suchten mehrere Vertreter der Fam. die Nähe der Städte, etwa indem sie sich ins Bürgerrecht von Zürich aufnehmen liessen. Schliesslich konnte die Fam. die Krise überwinden. Hauptsächlich den von Breitenlandenberg und Hohenlandenberg scheint der schwierige Schritt gelungen zu sein, ihre traditionelle, adelige Einkommensstruktur um neue Einkommensformen zu ergänzen. Ende des 14. Jh. gewährten sie beispielsweise den Städten Winterthur und Konstanz grössere Kredite. Ihre dominante Stellung innerhalb des Landadels hatte die Fam. jedoch verloren. Nach 1400 verlagerte sie - wohl auch auf Druck Zürichs und der Eidgenossen - den Schwerpunkt ihres Besitzes vom Zürcher Oberland in den heutigen Kt. Thurgau und an den Bodensee. Der Zweig Hohenlandenberg zog auf die 1385 erworbene Burg Wellenberg (Gem. Felben-Wellhausen), ab 1463 auch auf die Neuburg (Gem. Mammern) am Bodensee und nach deren Verkauf 1522 ins Breisgau und Elsass. Die Nachkommen des Zweigs L.-Greifensee lebten bis 1483 auf der Burg Sonnenberg (Gem. Stettfurt), danach bis zum Abgang des Zweigs 1572 zu Herblingen. Die von Breitenlandenberg hatten bis 1409 die Herrschaft Güttingen und bis 1412 die Herrschaft Hagenwil inne, 1439-1551 Schloss und Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen und von da an bis ins 18. Jh. die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Während der Appenzeller Kriege unterstützten die L. den Abt von St. Gallen und die Österreicher, weshalb die Appenzeller verschiedene ihrer Burgen zerstörten. Im Alten Zürichkrieg dagegen standen sie auf beiden Seiten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie weiter an polit. Einfluss, auch wenn sie weiterhin einige Niedergerichte innehatten und im Dreissigjährigen Krieg teilweise militär. Funktionen ausübten.

    Versch. L. suchten deshalb ihr Glück im Elsass und im süddt. Raum. Die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon im ehem. Kerngebiet im Zürcher Oberland wurden in den 1830-40er Jahren an den Kt. Zürich verkauft. Als letzter männl. Vertreter der Fam. in der Schweiz starb 1885 Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg. Der Besitz der elsäss. Linie, die bereits im 16. Jh. durch Heirat in eine oberelsäss. Familie entstanden war, ging mit der Franz. Revolution verloren, worauf sich das Geschlecht in Südbaden ansiedelte. Die südbad. Linie und jene, die sich durch Heirat in der 2. Hälfte des 17. Jh. an der Mosel festsetzte, besteht bis in die Gegenwart.

    Literatur
    – E. Diener, Das Haus L. im MA, 1898
    – J. Studer, Die Edeln von L., 1904
    – H. Kläui, «Neues zur ältesten Genealogie und Gesch. der Herren von L.», in ZTb 1959, 1958, 24-61
    – Sablonier, Adel
    – Adelslex. 7, bearb. von W. von Hueck, 1989, 144-146
    – M. Brunner, Die Ritterfam. von L., Wirtschaftl. und soziale Aspekte einer ostschweiz. Adelsherrschaft im 15. Jh., Liz. Zürich, 1990
    – B. Meier, «Das Schicksal des Landenbergarchives nach dem Tode des letzten Junkers Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg im Jahre 1885», in ThBeitr. 127, 1990, 203-209
    – E. Zwahlen, Die Ritterfam. von L., Wirtschaftl. und soziale Aspekte einer ostschweiz. Adelsherrschaft im 14. Jh., Liz. Zürich, 1990
    – GKZ 1

    Autorin/Autor: Martin Leonhard



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Martin + Agnes von Heudorf. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 7.  Agnes von HeudorfAgnes von Heudorf (Tochter von Bilgeri von Heudorf und Catharina von Randegg).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heudorf_(Adelsgeschlecht)

    Heudorf (Adelsgeschlecht)

    Das seit dem 13. Jahrhundert in Urkunden bezeugte Rittergeschlecht von Heudorf (auch Houdorf, Höwdorff, Hödorf oder Heydorf), dem schwäbischen Uradel angehörend, hatte seinen Stammsitz in der heute nicht mehr existierenden Burg in Heudorf unweit von Stockach im Hegau und war Sitz des weitverzweigten und mächtigen Adelsgeschlechtes. Durch die in der Region weitverbreitete Ortsbezeichnung Heudorf (beispielsweise Heudorf im Hegau, Heudorf bei Meßkirch, Heudorf bei Dürmentingen oder Heudorf bei Scheer), fällt die eindeutige Zuordnung des Adelsgeschlechtes von Heudorf als ursprünglicher Namensgeber für den Ortsnamen Heudorf schwer.

    Geschichte
    1262 wird Hainricus de Houdorf urkundlich erwähnt. Die Brüder Hainricus und Burchardus de Hödorf 1288 als ritterbürtige Ministerialen des Mangold von Nellenburg. Herren von Heudorf waren ein „rathsfähiges“ Geschlecht der Stadt Überlingen und treten auch in mehreren Städten des Bodenseegebietes auf. Erwähnt um 1280 wird Berchtold von Hödorf in Pfullendorf. Albert von Höwdorff, Bürger in Überlingen, Ratsherr 1291, von den Herren von Bodman 1282 mit Gütern in Bischoffingen belehnt. Die Brüder Heinricus und Albertus de Hödorf erhielten 1303 vom Bischof von Konstanz die Burghut („Custodia castri“) über Walsperg (Waldsberg, jetzt Ruine bei Krumbach, Ortsteil der Gemeinde Sauldorf). Heinrich und Berthold von Heudorf kauften 1346 ein Gut in Garmenswiler (Gallmannsweil) und Vogtrechte in Schwandorf, sowie 1353 den „Stuckihof“ in Krumbach als Lehen von Reichenau. 1356 wird die den Brüdern Ortolf und Heinrich von Heudorf versetzt gewesene Burg Waldsberg an Bilgri von Heudorf verpfändet. 1354 war Heinrich Ritter von Heudorf Klosterherr in Salem. Johann von Heudorf empfing 1363 die Reichenauer Lehen des verstorbenen Heinz von Heudorf. Ulrich und Albert von Heudorf sprechen 1377 den großen Zehnten in Bettmaringen an. 1386 fielen Conrad, Dietrich und Hans von Heudorf in der Schlacht bei Sempach. Um 1406 wird Ritter Bilgeri von Heudorf als Sohn des Bilgeri des Älteren von Heudorf und der Katharina von Randegg und 1429 Hans von Haidorf in Waldsberg urkundlich erwähnt. Hans von Heudorf, in Mettenbuch sesshaft, wird 1413 vom Kaiser Sigismund belehnt. Heinrich Hödorffer war Frei-Landrichter im Hegau und Madach in den Jahren 1412 und 1415. Hans von Heudorf war 1424 Bürgermeister in Überlingen.


    Wappen derer von Heudorf
    Das Geschlecht teilt sich fortan in mehrere Stammlinien, so in die Linien (Stammtafeln) Heudorf zu Schenkenberg, zu Aulfingen und in Waldsberg. Hans Conrad von Heudorf, Fürstlich Kemptenscher Rat und Vogt zu Sulzberg ist, infolge Auswanderung seines Sohnes Christoph Friedrich von Heudorf (Anfang des 16. Jahrhunderts), Stifter einer Tiroler Linie. Dieser zog ins damalige Tirol und wurde 1550 vom Hochstift Trient mit dem Schloss Ursäna in Ossana[1] auf dem Nons und 1555 vom Hochstift Brixen mit dem Schloss Gärnstein bei Latzvons belehnt. Fortunat von Heudorf kaufte vom geheimen Rat des Kaisers Maximilian, Stredele, die Burg Obermontan. 1647 erwarb die offenbar im Verfall begriffene Burg der Historiker Graf Maximilian von Mohr.[2]

    Wappen
    In von Rot und Silber gespaltenem Schild rechts drei aufwärts gerichtete silberne „Heulicher“ übereinander, links ohne Bild. Auf dem Helm mit rot-silbernen Helmdecken ein Mannesrumpf mit einem rot-silbernem Hut oder mit einer mit drei roten und drei silbernen Pfauenfedern besteckten Krone. (Zur Erklärung: Heulicher oder Häulicher sind ein zum Ausraufen des Heus aus dem Heuhaufen dienendes Werkzeug. Hewrewffen; lüchen oder liechen, althochdeutsch: zupfen).

    Literatur
    Oberbadisches Geschlechterbuch, Hrsg.: Badische Historische Kommission unter Bearbeitung von J. Kindler von Knobloch, Zweiter Band, He – Lysser, Heidelberg, Carl Winter’s Universitätsbuchhandlung 1905, S. 51 – 58.
    Einzelnachweise
    1 Beda Weber: Das Land Tirol. Ein Handbuch für Reisende. Band 3. 1838, S. 233 online
    2 Beda Weber, Das Land Tirol. Ein Handbuch für Reisende, Band 3. 1838 S. 307

    Name:
    1439-1446 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 3. Martha von Landenberg-Greifensee wurde geboren in vor 1421 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Apr 1510.


Generation: 4

  1. 8.  Hug II SchwendHug II Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Berchtold IV Schwend und Margaretha); gestorben am 10 Sep 1383.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1382 und 1383, Zürich, ZH, Schweiz; Natalrat

    Notizen:

    Name:
    1282-1283 Ratsherr der Constaffel im Natalrat; 1381-1383 urkundlich bezeugt.

    Hug heiratete Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg in Datum unbekannt. Agnes (Tochter von Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg und Margaretha Truchsess von Diessenhofen) gestorben in zw 1420 und 1421. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Agnes (Margaretha) Schultheiss von RandenburgAgnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg (Tochter von Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg und Margaretha Truchsess von Diessenhofen); gestorben in zw 1420 und 1421.

    Notizen:

    Name:
    seit 1390 urkundlich bezeugt

    Kinder:
    1. 4. Berchtold VI Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1419.

  3. 10.  Heinrich MeissHeinrich Meiss wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Heinrich Meiss); gestorben am 13 Sep 1427 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich im Grossmünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Das Steinhaus, Zürich; Zürich, Kreuzung Hirschengraben, Kirchgasse und Obere Zäune: Das «Steinhaus», Wohnturm der Ritterfamilien Manesse (13. Jh.) und von Meiss (1401-1799).
    • Beruf / Beschäftigung: 1393-1427, Zürich, ZH, Schweiz; Bürgermeister

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meiss_(Adelsgeschlecht)

    Meiss (Adelsgeschlecht)

    Meiss (auch Meiß) ist der Name eines alten schweizerischen Adelsgeschlechts. Die Herren von Meiss gehörten zu den ältesten Patrizierfamilien in der ehemaligen freien Reichsstadt Zürich.

    Geschichte
    Erstmals urkundlich erwähnt wird das Geschlecht im Jahre 1225 mit Waltherus Meisa in Zürich.[1] Seine Nachkommen gehörten schon bald zum Stadtrat und den exklusiven Gesellschaften der „Schildner zum Schneggen“ und der „Adeligen Stube zum Rüden“ in der alten Reichsstadt.

    Ab Mitte des 14. Jahrhunderts führten Angehörige den Junkertitel, zum Beispiel 1366 der „[...] fromb Man Jungher Heinrich Meiss“. Der Titel wurde über viele Generationen hindurch verwendet und erst im 19. Jahrhundert durch das Prädikat von ersetzt. Im Jahre 1675 wird ihnen ausdrücklich bestätigt, dass ihr Geschlecht zum ältesten Patriziat der Stadt und seit mehreren Jahrhunderten im Heiligen Römischen Reich wie in Zürich als von wahrem Adel angesehen wird. Zahlreiche Mitglieder der Familie haben sich im Dienste der Stadt Zürich ausgezeichnet, so dass ihr Geschlecht zu dem am häufigsten vertretenen im Stadtregiment gehörte. Das bedeutendste Ratsmitglied war der spätere Bürgermeister Heinrich Meiss (Amtszeit von 1393 bis 1427).

    Einige seiner Nachkommen wurden Zürcher Landvögte, die am Ende des 16. Jahrhunderts auch ausgedehnten Landbesitz in der Umgebung von Zürich erwarben. 1600 gelangte die Herrschaft Teufen (bis 1836), 1606 Wetzikon (bis 1755) und 1634 Wülflingen (bis 1734) in Familienbesitz. Sie verwalteten ihre Güter ähnlich dem Landadel, verloren aber nie den Kontakt zu ihrer Heimatstadt.

    Das bis zum 17. Jahrhundert sehr verbreitete Geschlecht besteht in Zweiglinien bis heute.

    Wappen
    Das Stammwappen (ältestes Siegel von 1366) zeigt in Gold einen roten Balken, begleitet von drei (2:1) schwarzen Adlern. Auf dem bekrönten Helm ein Flügel mit dem Schildbild. Die Helmdecken sind schwarz-golden.

    Namensträger
    Gottfried von Meiss (* 1909; † 2000), Schweizer Flieger- und Geheimdienstoffizier
    Hans von Meiss-Teuffen (* 1911; † 1984), Schweizer Abenteurer, Einhandsegler und Autor
    Einzelnachweise
    Zürcher Urkundenbuch I, 308
    Literatur
    Otto Hupp: Münchener Kalender 1932. Buch u. Kunstdruckerei AG, München / Regensburg 1932.
    Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1997, ISSN 0435-2408
    Die Weltwoche, Ausgabe 26/2009 (Florian von Meiss über seine Familie, ihre Bedeutung für Zürich und die Verpflichtung zu einer ordentlichen Lebensführung.) Interviewer Andreas Zgraggen
    http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/Seit-Jahrhunderten-zu-aastaendig-Lueuet-erzogen/story/19414807
    Weblinks
    Katja Hürlimann: Meiss [von]. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Wappen des Geschlechts Meiss in www.chgh.net



    https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/Seit-Jahrhunderten-zu-aastaendig-Lueuet-erzogen/story/19414807

    Treue Diener der Stadt Zürich

    Die überlieferte Geschichte der Familie von Meiss beginnt 1225 mit einem Waltherus Meisa und setzt sich lückenlos bis heute fort. Heute lebt in Zürich noch etwa ein knappes Dutzend männliche Mitglieder der Familie. Die Junker Meiss waren hauptsächlich als Magistraten, Offiziere und Gerichtsherren im Dienste der Stadt Zürich tätig. Ökonomische Basis waren ab dem Ende des 16. Jahrhunderts Vogteien und Gerichtsherrschaften. Um 1600 ging die Gerichtsherrschaft Teufen an die Meiss, 1606 kam die Gerichtsherrschaft Wetzikon, 1634 jene von Wülflingen dazu. In der Stadt Zürich besassen sie verschiedene Häuser vorab in der rechtsufrigen Altstadt.

    Nur am Rande mit den Meissen zu tun hat das Zunfthaus zur Meisen am Münsterhof. Dieses hat seinen Namen vom ehemaligen Zunfthaus der Weinleutenzunft an der Marktgasse, das vormals der Familie Meiss gehörte und daher Meissenhaus genannt wurde. Dieser Name wurde auf das neue Zunfthaus übertragen und gab der Zunft den Namen. Die von Meiss aber waren seit jeher Mitglieder der Constaffel.

    Bedeutendstes Familienmitglied war Heinrich Meiss, der von 1393 bis 1427 Bürgermeister war. Sein Sohn Rudolf und sein Enkel Hans unterstützten im Alten Zürichkrieg die Eidgenossen und stellten sich gegen Bürgermeister Rudolf Stüssi. Rudolf wurde deshalb entmachtet, Hans gar enthauptet. Jakob Meiss starb als Bannerträger in der Schlacht von Marignano (1515), sein Sohn Hans auf dem Schlachtfeld von Kappel (1531), wo er für Zwingli und Zürich kämpfte, obwohl er noch dem alten Glauben anhing.

    Nach dem Ende des alten Zürich 1798 wurde es still um die von Meiss. Vielfach familiär verbunden sind sie unter anderem mit den Escher von Luchs und mit den Familien Grebel und Hirzel. (net)

    Heinrich + Elisabetha Kilchmatter. Elisabetha (Tochter von Ratsherr Rudolf Kilchmatter, der Jüngere und Usula N) gestorben am 25 Okt 1410; wurde beigesetzt in Zürich im Kloster Ötenbach. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 11.  Elisabetha KilchmatterElisabetha Kilchmatter (Tochter von Ratsherr Rudolf Kilchmatter, der Jüngere und Usula N); gestorben am 25 Okt 1410; wurde beigesetzt in Zürich im Kloster Ötenbach.
    Kinder:
    1. 5. Adelheid (Elisabeth) Meiss
    2. Rudolf Meiss
    3. Hans Meiss gestorben in 1410.

  5. 12.  Ulrich VIII von Landenberg-GreifenseeUlrich VIII von Landenberg-Greifensee wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Ulrich von Landenberg-Greifensee und Verena von Altenklingen); gestorben in 1424.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1424, Wülflingen; 1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Seen, übernommen, und die Habsburger verliessen die Region.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Die Herren von Landenberg sind ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil. Noch heute leben Angehörige des Geschlechts in der Bundesrepublik Deutschland.[1]

    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).

    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte

    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, zur Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.

    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonier) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem «über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband».[2]

    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler («Bürger von Rapperswil») als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[3]

    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).

    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    Die Landenberger und Rätien

    Vor seinem Tod am 5. September 1349 schenkte Johann von Rietberg (Domleschg) seinen Oehen Hermann und Beringer von Landenberg seine eigene Feste Rietberg und die Feste Hochjuvalt, welche vor 1337 von Eglolf I von Juvalt den Herren von Rietberg verfauft oder verpfändet wurde (BUB V Nr 2914). Im Jahr 1352 verkauften die Brüder Hermann und Beringer Ritter von Landenberg von Griffense und Pfaf Herrmann von Landenberg von Griffense Gebrüder, herrn Hermanns von Landenberg von Griffense des eltern ritters sune beide Festen dem Fürstbischof Ulrich von Chur für 3500 Gulden (Bündner Urkundenbuch Bd VI, Nr 3049). Syfrid Thumb von Neuburg (ein Sohn des Friedrichs II und der Gräfin Sophia von Montfort) war mit einer Schwester von Beringer IV von Landenberg von Griffense (–1346–1349–) verheiratet.

    Geschichte der Landenberger im Spätmittelalter
    Siehe auch: Territoriale Entwicklung Zürichs
    Herrschaftsgebiet
    Der Zweig der Breitenlandenberger wurde im 15. Jahrhundert zu einem führenden Geschlecht im Raum Zürich, die Breitenlandenberger kamen auch in den Besitz von Schloss Altenklingen.[4] Die Hohenlandenberger besassen bis 1434 die Herrschaft Andelfingen.

    Burgen der verschiedenen Seitenlinien der Landenberger waren u. a. bei Bauma Alt-Landenberg, Hohenlandenberg bei Wila und Breitenlandenberg, Stammburg der Breitenlandenberger in Turbenthal, allesamt im heutigen Zürcher Oberländer Tösstal, sowie unweit von Turbenthal die Burg Alt-Bichelsee. Die Herrschaft Greifensee it Burg und Städtchen Greifensee samt See und dazugehörigen Gütern im Zürcher Oberland. Zeitweise gehörten zu den weiteren Besitzungen u. a. die Burg Altburg – Stammburg der Freiherren von Regensberg – sowie eine grössere Zahl, von anderen Adelsgeschlechtern erworbene Güter in der Umgebung von Dällikon, in der Herrschaft Grüningen, in Winterthur und einige mehr.

    Bereits im 14. Jh. gerieten die Landenberger durch ihre einseitige Ausrichtung auf die Habsburger, die ihre Gebietsansprüche gegen die erstarkende Eidgenossenschaft nur begrenzt durchsetzen konnte, in wirtschaftliche Bedrängnis. Nach dem Tod vo Hermann IV. 1361 mussten seine Söhne Teile seiner Besitze verkaufen, darunter die Herrschaften Greifensee und Regensdorf. Diese Krise wurde dadurch überwunden, dass sich die Landenberger neu nach Zürich ausrichteten. Die Linien Hohenlandenberg und Breitenlandenberg konnten so im 15. Jh. einerseits vom Aufstieg der Stadt Zürich profitieren, andererseits mussten sie den Schwerpunkt ihrer Besitztümer nach Osten verlagern, im Gebiet des heutigen Kanton Thurgau und am Bodensee.

    Die Herren von Landenberg waren durch die Heirat zwischen Hans von Landenberg († 1540) und Blancheflor von Rechberg mit den Herren von Rechberg verschwägert. Nach gescheiterten Verhandlungen mit anderen Interessenten ging die Herrschaft Schramberg 1526 an einen Hans von Landenberg, möglicherweise derselbe, der sich 1476 bei der Schlacht bei Grandson ausgezeichnet hatte und zum Ritter geschlagen wurde, die Herrschaft Schramberg.[5]

    Landenberg-Greifensee

    Mehrfach urkundlich belegt ist, dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit darüber hinaus hatte: Am 7. Januar 1300 verpfändete Gräfin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg, das Städtli, den Greifensee und weitere Güter an Ritter Hermann II. von Landenberg. Der neue Besitzer nannte sich fortan von Landenberg-Greifensee und erlebte in den Diensten von König Albrecht I. als Secretarius (Verwaltungssekretär) und Marschall einen bemerkenswerten gesellschaftlichen und politischen Aufstieg. Urkundlich erwähnt wird sein Name in Herzog Albrechts Diensten gegen die Güssinger Grafen im Zuge der Güssinger Fehde um 1281. Er diente als treuer Gefolgsmann von Habsburg-Österreich meist ausserhalb seiner Heimat und verstarb 1306 in Böhmen. Um 1330 bis 1340 liess sein Sohn, Hermann von Landenberg IV. (oder III.), der jüngere Marschall, die Befestigung von Burg und Städtchen Greifensee errichten und stiftete die Gallus-Kapelle. Eine Agnes heiratete – wohl um 1375 – den Johann IV. von Habsburg zu Laufenburg, den letzten der Laufenburger Linie. 1369 verkauften die Landenberger die Herrschaft Greifensee aus Geldnot an die Toggenburger, die es wiederum 1402 an Zürich verpfändeten. Das als Landenberghaus bekannte Gemeindezentrum von Greifensee, das um 1250 vermutlich für die Burgherrschaft erbaut wurde, erinnert auch heute noch an diese Epoche.

    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen.

    Die Nachkommen des Zweigs Landenberg-Greifensee bewohnten die Burg Sonnenberg in Stettfurt, nach 1483 in Herblingen.

    Breitenlandenberg

    Die bekanntesten Vertreter der Landenberger im Zürichgau waren wohl die drei Söhne des Ministerialen Junker Hermann IV. (oder V.) – Schöch von Breitenlandenberg genannt – und der Ursula Truchsess von Diessenhofen.

    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410 in Turbenthal, † 28. Mai 1444 in Nänikon) wurde zusammen mit 61 überlebenden Verteidigern nach der Belagerung von Greifensee (Alter Zürichkrieg) von den Innerschweizern Belagerern im sogenannten Mord von Greifensee hingerichtet.[6]

    Hermann III. von Breitenlandenberg (* 1410, † 1474) war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, zudem ein wichtiger Vermittler zwischen der Alten Eidgenossenschaft und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten «Ewigen Richtung».[7]

    Kaspar von Breitenlandenberg († 1463) war seit 1442 Abt der Fürstabtei St. Gallen. Er galt als sehr gebildeter Mann und war unter dem Adel hoch angesehen. So wurde er zu einem Präsidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens in Mainz und Bamberg. Die Stadt St. Gallen, deren Lehnsherr er war, verweigerte ihm jedoch die Huldigung. Kaiser Friedrich III., die Eidgenossen und verschiedene Adlige wurden im darauffolgenden langwierigen Streit um die Unabhängigkeitsrechte der Stadt abwechselnd von beiden Parteien angerufen. Am 17. August des Jahres 1451 schloss der Abt ein ewiges Landrecht mit den eidgenössischen Städten Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus. Der Rechtsstreit wurde jedoch erst 1457 durch Vermittlung von Bern beigelegt. Im November 1457 wurde dem Abt die Verwaltung des Klosters definitiv entzogen, die Finanzverwaltung hatte schon seit längerer Zeit sein späterer Nachfolger Ulrich Rösch inne.[8]

    Hohenlandenberg

    Im Besitz der Hohenlandenberg waren zeitweise die Herrschaft Wellenberg mit dem Schloss Wellenberg und die Herrschaft Sonnenberg mit dem Schloss Sonnenberg. Sie besaßen auch das Schloss Frauenfeld.

    Der Zweig Hohenlandenberg zog 1385 auf die Burg Wellenberg (Felben-Wellhausen), ab 1463 auf die Neuburg am Bodensee (Mammern), und nach 1522 weiter ins Breisgau und Elsass.

    Hugo von Hohenlandenberg (1460–1532), Sohn des Hans Jakob von Hohenlandenberg und der Barbara von Hegi, ist der Vertreter dieser Linie auf dem Höhepunkt ihres Einflusses. Er erhielt durch päpstliche Provisionen Pfründen in Friesach (Kärnten), Chur, Basel, Trient, Erfurt und vor 1487 ein Kanonikat in Konstanz. 1496 wurde er Bischof von Konstanz. Als sich Konstanz der Reformation zuneigte, verlegte er seine Residenz 1526 nach Meersburg.

    Niedergang nach der Reformation

    Nach der Reformation verloren die Landenberger weitgehend ihre einflussreiche Stellung. Der Zweig Landenberg-Greifensee hatte die Herrschaft Greifensee bereits 1369 verloren und lebten auf der Burg Sonnenberg bei Stettfurt. Nach 1483 und bis zum Aussterben der Linie 1572 lebten sie in Herblingen.

    Die Landenberger bewohnten in Rapperswil eine in ihrer heutigen Form als Stadtmuseum Rapperswil genutzte Burganlage, welche Ritter Hans von Landenberg um das Jahr 1492 anstelle des früheren Sitzes der Russinger erbaut hat. Die Landenberger amteten in Rapperswil bis 1530 als Schultheissen und Räte.[9]

    Die Landenbergische Fehde stürzte 1538 bis 1542 die landenbergische Herrschaft Schramberg in ein politisches und wirtschaftliches Chaos. So blieb den Erben des Christoph von Landenberg (1540–1546), dessen Brüder Rudolf und Hermann (1546–1547), im Jahr 1547 nur noch der Verkauf der Herrschaft an Rochus Merz von Staffelfelden. Die Landenberger Hans und Christoph ließen sich in der Villinger Franziskanerkirche beisetzen, die als Grablege somit für den katholischen Glauben dieser Adelsfamilie im Zeitalter der Reformation steht.

    Die Linie Hohenlandenberg hatte bereits vor der Reformation ihren Besitzschwerpunkt an den Bodensee verlegt und zog sich nach der Reformation ins Breisgau und Elsass zurück. Ein Hugo Gerwig von Hohenlandenberg herrschte 1580–1588 über das St. Gallische Lehen Ebringen im Breisgau, von dessen Sohn Hans Dietrich von Hohenlandenberg die Fürstabtei dann 1621 das Lehen zurückkaufte.

    Ein Hugo Dietrich von Hohenlandenberg war von 1578 bis 1600 Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund.

    Die Elsässer Besitztümer der Linie Breitenlandenberg gingen in der Französischen Revolution verloren. Darauf siedelten diese Landenberger nach Südbaden. Die südbadische Linie sowie eine Linie an der Mosel, die bereits im späteren 17. Jh. durch Heirat entstand, bestehen noch in der Gegenwart.

    Innerhalb der Eidgenossenschaft konnten sich die von Breitenlandenberg am längsten behaupten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie zwar an Einfluss, hatten aber bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen inne, und bis im 18. Jh. behielten sie die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Ebenfalls behielten die Breitenlandenberger die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon in ihrem ehemaligen Kerngebiet, die sie erst in den 1830er bis 1840er Jahren an den Kanton Zürich abtraten.[10] Der letzte männliche Vertreter der Landenberger in der Schweiz war Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg zu Gottlieben (1802–1883/5).[11]

    Wappen

    Das Wappen von Hugo Dietrich von Hohenlandenberg, Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund (1594) zeigt die beiden Landenberger Wappen geviertet mit dem Wappen Deutschritterordens.
    Das älteste Wappen der Landenberger zeigte drei weisse Kugeln auf rotem Feld. Die Linie Breitenlandenberg führte dann ab dem späten 13. Jh. die drei weissen Ringe, erhalten in der Zürcher Wappenrolle mit einem Hut und einer weissen Kugel als Helmzier. Hohenlandenberg führte einen gevierteten Schild, mit den Landenberger Ringen in zwei Quartieren, und dem Wappen von Greifensee, einem schwarz und gelb gevierteten Schild, in den anderen beiden Quartieren. Diese frühe Aufnahme eines Herrschaftswappens in den Familienschild ist für niederen Adel ungewöhnlich. Teilweise führten die Hohenlandenberger aber auch nur das Wappen von Greifensee, also einen in schwarz und gelb gevierteten Schild.[12] Einzelne Hohenlandenberger in der Renaissance führten die Landenberger Ringe und das Wappen von Greifensee geviertet mit weiteren Wappen, so Hugo von Hohenlandenberg, der Bischof von Konstanz von 1496 bis 1529/31, mit dem Wappen des Bistums Konstanz.[13]

    Das Wappen der Breitenlandenberger wurde 1926 als Gemeindewappen von Wila übernommen. Das schwarz-gelbe Wappen von Landenberg-Greifensee bildet die Grundlage des Gemeindewappens von Wetzikon (1927), während die Gemeinde Greifensee das im späten 15. Jh. aufgekommene redende Wappen der Herrschaft Greifensee führt (Gemeindewappen seit 1930).

    Bekannte Namensträger
    Hermann III. von Breitenlandenberg (1410–1474), Fürstbischof von Konstanz
    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410; † 28. Mai 1444), Verteidiger von Greifensee im Alten Zürichkrieg
    Kaspar von Breitenlandenberg (vor 1439–1463), Fürstabt von St. Gallen
    Hugo von Hohenlandenberg (1457–1532), Fürstbischof von Konstanz
    Maria von Hohenlandenberg (1542–1567), Fürstäbtissin von Gutenzell
    Sibilla von Breitenlandenberg (1575–1609), Äbtissin von Edelstetten
    Barbara von Breiten-Landenberg (1578–1614), Fürstäbtissin von Lindau
    Maria Salome von Breiten-Landenberg (1657–1715), Äbtissin von Frauenalb
    Marie-Béatrice-Eusébie Freiin von Breiten-Landenberg (* 10. Mai 1697; † 7. Oktober 1774), Fürstäbtissin von Andlau
    Hermann Eusebius Freiherr von Breiten-Landenberg (* 8. Dezember 1753; † 20. Dezember 1821), Deputierter des Adels bei den Generalständen 1789 und Deputierter der verfassungsgebenden Nationalversammlung Frankreichs[14]
    Tobias Franz von Breiten-Landenberg (* 1603; † nach 1665), kaiserlicher Gesandter[15]
    Johann Heinrich Karl Freiherr von Breiten-Landenberg (* 29. Dezember 1741; † 24. August 1812), Obrist der kurtrierischen Leibgarde zu Pferd und Ritterrat beim Kanton Niederrhein der rheinischen Reichsritterschaft, Hofmarschall und Obriststallmeister
    Literatur
    Ernst Diener: Das Haus Landenberg im Mittelalter, mit besonderer Berücksichtigung des 14. Jahrhunderts. Schulthess, Zürich 1898 Digitalisat
    Weblinks
    Commons: Landenberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 251 ff., 2017
    2 Martin Leonhard: Landenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz. (2007).
    3 Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti aus dem Jahr 1229 Quelle: Stadtmuseum Rapperswil.
    4 Gregor Spuhler: Altenklingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    5 siehe z. B. B. Rüth: Die freie Herrschaft Schramberg (1526–1583) – Territorialisierung und Konfessionalisierung. In: Schramberg. Herrschaft – Markflecken – Industriestadt, hrsg. v. Museums- und Geschichtsverein Schramberg u.d. Großen Kreisstadt Schramberg, Schramberg 2004, S. 115–136; O. Dambach: Schramberg. Ort und Herrschaft. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Schramberg 1904.
    6 Martin Leonhard: Landenberg [Breitenlandenberg], Wildhans. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Hans Fründ: Chronik des Alten Zürichkriegs, Druck 1875. Werner Schodoler: Eidgenössische Chronik, 1510–1535.
    7 Veronika Feller-Vest: Landenberg [Breitenlandenberg], Hermann von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    8 Magdalen Bless-Grabher: Landenberg [Breitenlandenberg], Kaspar von. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Kaspar von Breitenlandenberg, in: Helvetia Sacra III/1/2 (1986), S. 1317–1319. Abt Kaspar von Breitenlandenberg(1442–1463) im Stadtlexikon der Stadt Wil.
    9 Teile der Burganlage mit dem 28 Meter hohen Breny-Turm sind immer noch Bestandteil der südwärts führenden Reste der einstigen Stadtmauer. Kulturbaukasten Rapperswil-Jona, 36 Museen ohne Dach: Diese und weitere historische Informationen entstammen u. a. auch den 36 Schaukästen in der Altstadt. Die Historie ist den Informationstafeln im Stadtmuseum Rapperswil entnommen.
    10 Leonhard (HLS, 2007); Staatsarchiv Zürich, MM 1.83 RRB 1823/0275, (5. April 1823) «Herr Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg, Gutsherr in Gottlieben, macht der hohen Regierung mit Schreiben d.d. 2ten hujus die Anzeige, daß er, zufolge der durch hiesige Standes-Kanzley erhaltenen Anzeige von dem sel[igen] Ableben des Herrn Pfarrer Meyer in Weißlingen, und in Kraft des ihm zustehenden Collatur-Rechtes, zu einem neuen Pfarrer für diese Gemeinde ernennt habe, seinen Vetter, den Herrn Felix von Breitenlandenberg [1783–1838], bisherigen Pfarrer zu Dynhard, welche Wahl er nunmehr Landesherrlicher Bestätigung unterwerfe und empfehle.»
    11 Julius Kindler von Knobloch, Othmar Freiherr von Stotzingen, Oberbadisches Geschlechterbuch (Heidelberg: Badische Historische Kommission, 1898, 1905, 1919), Bd. 2, S. 443.
    12 F. von Wyss: Ueber Ursprung und Bedeutung der Wappen mit Bezug auf eine alte Wappenrolle der Zürcherischen Stadtbibliothek. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 6. Band (1849), S. 33.
    13 Stephan Brechtel in seinem Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches (BSB Cod.icon. 390, Nürnberg, um 1554–1568, S. 793) reiht noch das alte Landenberger Wappen unter die «Familienwappen des Turnieradels».
    14 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 254
    15 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 261



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Landenberg



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich heiratete Clara von Seen in nach 1405. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 13.  Clara von SeenClara von Seen (Tochter von Hartmann I von Seen).

    Notizen:

    Brachte ihrem zweiten Gemahl, Ulrich von Landenberg-Greifensee, die Burg und Herrschaft Alt-Wülflingen in die Ehe.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Burgruine_Alt-Wülflingen

    Die Burgruine Alt-Wülflingen ist die Ruine einer Höhenburg in Winterthur im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie ist als Kulturgut von nationaler Bedeutung eingestuft.[1]

    Die Burgruine liegt im Wald versteckt auf einer Anhöhe über dem Totentäli. Von ihrem 18 m hohen, gut restaurierten Bergfried, der im Innern mit zwei Wendeltreppen bestiegen werden kann, hat man einen schönen Blick auf die Töss und den Brüelbergrg, der die beiden Stadtteile Wülflingen und Töss trennt. Sie liegt auf 541 m ü. M., rund 3 Kilometer westlich von der Winterthurer Altstadt und 320 Meter nordöstlich von der Burgstelle Hoh-Wülflingen entfernt. Die beiden ehemaligen Burgen werden durch das Totentäli getrennt.

    Anfänge
    Die Ortschaft Wülflingen war eine alemannische Gründung und wurde 897 als „Wulfilinga“ erstmals urkundlich erwähnt.[2] Der Ort scheint zumindest seit dem 10. Jahrhundert Sitz eines Grafengeschlechtes gewesen zu sein, das Wülflingen, Embrach unund Buch am Irchel zu Eigen- und Freigut besass. Namentlich bekannt aus der Familie ist nur Willebirg von Wülflingen, die in der ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts lebte und mit Graf Liutold (oder Luitold) von Mömpelgard verheiratet war. Ihr Sohohn Hunfried (Umfredus) wurde Domherr in Strassburg; er stiftete das Chorherrenstift St. Peter zu Embrach und übertrug es dem Strassburger Bistum. 1044 schenkte er diesem sein väterliches Erbe, wozu Grundeigentum im Elsass und in Embrach gehörte. Hunfried wurde 1046 Kanzler Kaiser Heinrichs III. und 1046 Erzbischof von Ravenna. Willebirgs Tochter Adelheid heirate Graf Rudolf von Achalm, wodurch die Familie von Achalm in den Besitz der Herrschaft Wülflingen gelangte. Rudolf und sein Bruder Egino bauten die Burg Achalm in Württemberg. Adelheid und Rudolf hatten drei überlebende Söhne, von denen Lütold (Luitold) die Burg Achalm und Cuno (Kuno) die Burg Alt-Wülflingen bewohnte, während Werner Bischof von Strassburg wurde (1065–1079).[3]
    Wann ein befestigter Sitz auf dem Burgberg bei Wülflingen errichtet wurde, ist ungeklärt. Um die Mitte des 11. Jahrhunderts muss die Burg Wülflingen aber bereits bestanden haben.[4] Davor scheint zumindest eine Fluchtburg auf dem Berg gestandeden zu haben, die ausgebaut wurde. Von 1055 bis 1056 hielt Graf Kuno von Achalm im Auftrag von Kaiser Heinrich III. den Regensburger Bischof Gebhard III. hier gefangen, weil dieser gegen den Herrscher konspiriert haben sollte. Kuno residierte auf der Burg und nannte sich seitdem Kuno von Wülflingen.[5]
    1089 gründeten die Brüder Graf Liutold von Achalm und Graf Kuno von Wülflingen das Kloster Zwiefalten und beschenkten es unter Anderem mit der Burg Wülflingen.[6] In diesem Zusammenhang fanden sie ihre Schwester Willebirg und deren Sohn Werner von Grüningen mit weitreichendem Besitz in Schwaben und im Elsass ab, um zukünftige Ansprüche an Zwiefalten zu verhindern. Graf Kuno starb 1092, und die Abtei Zwiefalten verzichtete gegenüber Luitold auf Alt-Wülfligen. Nachdem Luitold 1098 ohne Söhne gestorben war, gingen Burg und Herrschaft Wülflingen an die Söhne seiner Schwester Mathilde von Horburg, die Grafen von Horburg im Oberelsass. Von diesen gelangte sie an die Grafen von Habsburg, die 1264 die Grafen von Kyburg beerbten.
    1155 und 1169 sind in Urkunden ein Rudolf von Wülflingen und sein Sohn Hermann erwähnt. Sie scheinen keinen Grafentitel geführt zu haben und ihre Verwandtschaft mit den älteren Wülflingern ist nicht gesichert.[7]

    Besitzwechsel und Neubau
    Spätestens 1239 befanden sich Burg und Herrschaft, nebst der hohen Gerichtsbarkeit, in der Hand der Grafen von Habsburg-Kyburg, die den noch heute erhaltenen mächtigen Bergfried erbauten. Bei einem Grundriss von 7,3 x 7,3 Metern hat der Bau bis zu 2,25 Meter dicke Mauern aus Sandstein-Buckelquadern. Um ihn gruppierten sich in der Folge der heute nur noch schwach erkennbare Wohntrakt, der innere Burghof und weitere Nebenbauten. Am Fuss des Berges, an der Töss, befanden sich Scheunen und Stallungen.[8]
    Die Habsburger gaben die Herrschaft verschiedenen Adligen zu Lehen. Einer davon war Konrad von Wülflingen, der als Lehnsmann dieses mächtigen Grafengeschlechts verschiedene wichtige Posten innehatte, so um 1257 als Schultheiss von Sempach. Um 121290 hielten die Herren von Hettlingen das Burglehen. Ab 1315 waren es die Herren von Seen. Sie erneuerten die Anlage und leisteten wichtige Kriegsdienste für ihre Habsburger Lehnsherren. Aus Geldnot verpfändete Herzog Leopold III. die Herrschaft im Jahre 1376 an Hartmann von Seen und löste sie nicht wieder ein. Nach dem Hartmann von Seen 1386 in der Schlacht bei Sempach und sein Sohn 1405 in der Schlacht am Stoss gefallen waren, erbte Hartmanns Schwiegersohn, Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, die Burg und machte sie zu seiner Residenz.[9]

    Spätzeit
    Gegen Ende des 15. Jahrhunderts kam die Herrschaft durch Heirat an Konrad von Rümlang, der oft in Streitigkeiten verwickelt war und über seine Verhältnisse lebte. Sein Sohn und Nachfolger, Hans Konrad von Rümlang, ebenfalls in zahlreiche Konflikte verstrickt und tief verschuldet, verkaufte 1515 den gesamten Zehnten von Wülflingen an die Stadt Winterthur; die Gerichtsherrschaft verpfändete er an die Gemeinde Wülflingen. Rümlang konnte 1524 seine Schulden nicht mehr bezahlen und wurde, auf Beschluss des Rats von Zürich, im Oktober 1529 wegen Betrügerei enthauptet.[10]
    1528 erwarb Hans Steiner aus Pfungen Burg und Herrschaft von der Gemeinde Wülflingen. 1596 fiel ein Grossteil der Burgbewohner der Pest zum Opfer, darunter der Burgherr, Sebastian Steiner. Ein Versuch der Familie Steiner, die Burg 1634 an die StStadt Winterthur zu verkaufen, scheiterte am Einspruch Zürichs. Noch im selben Jahr erwarben die Zürcher Familien Escher und Meiss die Anlage. Da die alte Burg als Wohnsitz nicht mehr taugte, errichteten die Eschers 1644 das Schloss Wülflingen im Dorf Wülflingen, wobei Material von der Burg verwendet wurde.[11]
    Die Gerichtsherrschaft Wülflingen bestand noch bis 1760, als Zürich die Hoheitsrechte übernahm, während Burg und Gutsbesitz an die Stadt Winterthur fielen.[12] Der Turm wurde noch bis zumindest 1764 als Gefängnis genutzt. Dann begann der Zerfall. Auch der Gutshof wurde 1834 abgebrochen. Die Nebenbauten zerfielen, und das Material diente im 19. Jahrhundert zu Neubauten in der Umgebung. Ein Erdbeben im November 1911 verursachte weiteren Schaden.[13] 1895 erhielt der Turm eine schräge Ziegelabdeckung. 1936 wurde die Mauerkrone gesichert und ein ebenerdiger Eingang, der nachträglich in die Turmmauer gebrochen worden war, geschlossen.[14] 1983/84 wurde der Turm ein weiteres Mal saniert und über den alten Hocheingang und eine Innentreppe wieder zugänglich gemacht. Da die Wände der Ruine Feuchtigkeit und Frost ausgesetzt waren, drohten sie dreissig Jahre später erneut einzustürzen. Die Anlage wurde daher Ende 2013 gesperrt und in der Folge mit Spanngurten gesichert sowie mit einem provisorischen Dach versehen.[15] Das definitive neue Schutzdach wurde im Juli 2016 mithilfe eines Hubschraubers errichtet. Es handelt sich dabei um ein mit Kies bedecktes, rund ein Meter über dem Mauerwerk liegendes Flachdach aus Fichtenholz.[16] Im März 2017 wurde die Ruine eingerüstet. Bis im Sommer 2018 soll das Mauerwerk umfassend saniert werden. Insgesamt wird mit Kosten in der Höhe von rund 2,4 Millionen Franken gerechnet.[17]



    Literatur
    • Thomas Bitterli: Schweizer Burgenführer. Mit Einschluss des Fürstentums Liechtenstein. Ernst Reinhardt Verlag, Basel 1995, ISBN 3-7245-0865-4, Nr. 824.
    • Heinrich Boxler: Burgen der Schweiz, Bd. 5: Kantone Zürich und Schaffhausen. Silva-Verlag, Zürich 1982, S. 22–23.
    • Emanuel Dejung, Richard Zürcher, Hans Hofmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band VI: Die Stadt Winterthur und die Stadt Zürich (Kunstgeschichtliche Zusammenfassung) (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 27). Hrsg. von der Gesellscaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Birkhäuser Verlag, Basel 1952, S. 353–354.
    • Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 4: Zürich, Schaffhausen. Kreuzlingen 1968, S. 138–140.
    • Daniel Reicke: „Von starken und grossen flüejen“: Eine Untersuchung zu Megalith- und Buckelquader-Mauerwerk an Burgtürmen im Gebiet zwischen Alpen und Rhein. Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Bd. 22. Bael, 1995, S. 125.
    • Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 353–369.
    • Heinrich Zeller-Werdmüller: Zürcherische Burgen. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jhrg. Zürich 1894–1895, S. 386–388.
    • Peter Ziegler: Wülflingen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 305). Winterthur 1975, S. 25–28.
    Weblinks
     Commons: Alt-Wülflingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Burg Alt-Wülflingen auf Burgenwelt.org
    • Ruine Alt Wülflingen auf Burgenseite.ch
    • Artikel Alt-Wülflingen im Winterthur Glossar
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    1 KGS-Inventar, A-Objekte im Kanton Zürich. Stand: 30. Oktober 2009, S. 22. (PDF, 3.9 MB)
    2 Peter Ziegler: Wülflingen (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    3 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 353–354.
    4 Peter Ziegler: Wülflingen (Herrschaft). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    5 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 354.
    6 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 354–355.
    7 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 355.
    8 Emanuel Dejung, Richard Zürcher, Hans Hofmann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Band VI: Die Stadt Winterthur und die Stadt Zürich (Kunstgeschichtliche Zusammenfassung) (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 27). Hrsg. von der Gesellscaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Birkhäuser Verlag, Basel 1952, S. 353–354.
    9 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 360.
    10 Martin Leonhard: Rümlang, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    11 Peter Ziegler: Wülflingen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 305). Winterthur 1975, S. 27.
    12 Heinrich Boxler: Burgen der Schweiz, Bd. 5: Kantone Zürich und Schaffhausen. Silva-Verlag, Zürich 1982, S. 23.
    13 Emil Stauber: Die Burgen des Bezirkes Winterthur und ihre Geschlechter (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 285). Buchdruckerei Winterthur AG, Winterthur 1953, S. 369.
    14 Peter Ziegler: Wülflingen. Von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 305). Winterthur 1975, S. 28.
    15 Till Hirsekorn: Zwei Etappen, zwei Millionen. In: Der Landbote, 18. Dezember 2015, S. 4.
    16 Till Hirsekorn: Balanceakt über dem Totentäli. In: Der Landbote, 19. Juli 2016, S. 5.
    17 Ruine Alt Wülflingen wird aufwendig saniert. In: www.zueriost.ch. Abgerufen am 2. April 2017.

    Kinder:
    1. 6. Martin von Landenberg-Greifensee gestorben am 6 Feb 1442.

  7. 14.  Bilgeri von HeudorfBilgeri von Heudorf (Sohn von Benz von Heudorf); gestorben in nach 27 Mai 1449.

    Notizen:

    Bericht über seinen Sohn mit Erwähnung..

    https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Heudorf,_Bilgeri_von

    Heudorf *): Bilgeri v. H., † 1476. – Im Hegau in Schwaben erscheinen im 13. Jahrhundert unter den Vasallen der Grafen v. Nellenburg die Ritter v. H.; so genannt vom Orte Heudorf bei Stockach oder von Heudorf bei Meßkirch. Aus diesem später weitverzweigten, im Hegau, Kleggau und in der Baar, in den Städten Meßkirch, Ueberlingen, Schaffhausen vorkommenden Geschlechte stammte Peregrin oder, nach der Sprache seiner Zeit, Bilgeri v. H., bekannt als unermüdlich zäher und thätiger Gegner der schweizerischen Eidgenossen und insbesondere der Stadt Schaffhausen, dessen Angriffe auf diese den Anschluß Schaffhausens an die Schweiz und den letzten Krieg zwischen Herzog Sigmund von Oesterreich und den Eidgenossen, den sogenannten Waldshuterkrieg, herbeiführten. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts zuerst genannt, 1435 Vertreter eines Gegners von Schaffhausen in einem Schiedsgerichte, mindestens seit 1441 Pfandbesitzer der bischöflich constanzischen Herrschaft Küssenberg im Kleggau, bewohnte H. damals diese Veste, während sein Vater bis 1443 die Burg Roßberg bei Osterfingen, ein Verwandter die der Stadt Schaffhausen noch näher liegende Neuburg auf dem Ottersbühl unweit des Rheinfalls besaß. Um diese Zeit, im Frühjahr 1443, brach der erbitterte Krieg König Friedrichs, des Hauses Oesterreich und der mit ihnen verbündeten Stadt Zürich gegen die Eidgenossen aus, von denen Zürich sich getrennt hatte. H., der 1443 oder Anfangs 1444 die Herrschaft Küssenberg an Bischof Heinrich von Constanz zurückgab, dagegen die bischöfliche Burg und Stadt Thiengen zu Pfand empfing, den Wohnsitz auf Küssenberg übrigens noch mindestens bis 1446 beibehielt, folgte dem Beispiele des gesammten Adels der österreichischen Vorlande und ließ, im Oktober 1444, seine Absage an die Eidgenossen ergehen. Inzwischen richtete er gegen dieselben [503] nichts von Bedeutung aus. Weit entfernt die Lorbeeren zu theilen, die sein Landsmann Hans v. Rechberg sich als kühner Parteigänger auf österreichischer Seite erwarb, ließ er diesen im Stich, als Rechberg im September 1445 von Zürich aus einen Anschlag auf die Stadt Brugg unternahm, den H. und Bertolt v. Stein vom Rheine her mit einigen tausend Mann unterstützen sollten. Ihr Ausbleiben vereitelte den Erfolg von Rechberg’s List und Muth. Der Vorfall ließ feindselige Spannung zwischen beiden zurück. Als die Verträge von Constanz vom 9. Juni 1446 dem Kriege ein Ziel gesetzt hatten (so daß auch H. bei friedlichen Verhandlungen in Kaiserstuhl im August d. J. erschien), Rechberg aber mit einigen Genossen im Oktober 1448 Rheinfelden überfiel, jedoch die Stadt im Mai 1449 wieder räumen mußte und nun von Herzog Albrecht für den Friedensbruch zur Rechenschaft gezogen und in Gefangenschaft gelegt wurde, da warf der Herzog ihm und seinen Mitgefangenen u. A. auch vor, sie hätten H., „des Herzogs Rath und Diener“, nach seinem Schlosse (Küssenberg?, Thiengen?), nach Leib und Gut gestellt. H. hatte sich nämlich seit Herzog Albrechts Erscheinen in den Vorlanden enge an denselben angeschlossen. Eifrig verfolgte er den Plan, die Stadt Schaffhausen, die (seit 1415 Reichsstadt) allen Aufforderungen des Königs und Albrechts, vom Reiche unter die Herrschaft Oesterreichs zurückzutreten, Gehör versagte, 1444 in den schwäbischen Städtebund getreten war und im Zürcherkriege eine möglichst neutrale Haltung befolgt hatte, Oesterreich wieder unterwerfen zu helfen. Ein persönliches Interesse bestärkte ihn hierbei. Als Verwandter und Erbe des Schaffhausers Konrad v. Tüfen, einst Mitbesitzer des Schlosses und der Herrschaft Laufen am Rheinfall, eines kyburgisch-österreichischen Lehens und gräflich nellenburgischen Afterlehens, das jetzt im Besitze der schaffhausischen Familie v. Fulach war, behauptete H. Ansprüche auf dasselbe zu haben. Im Mai 1449 eröffnete er seine Unternehmungen. Im Einverständnisse mit den Grafen von Sulz, Landgrafen im Kleggau, welche die Schirmvogtei über die Abtei Rheinau beanspruchten, bemächtigte er sich durch eine Schaar als Pilger verkleideter Söldner des Städtchens Rheinau, als eines geeigneten Waffenplatzes für die Grafen wie für seine eigenen Pläne. Schaffhausen, das seinen Verkehr auf dem nun aus Rheinau und dem gräflichen Residenzschlosse Balm (etwas weiter westlich am rechten Ufer des Stromes) empfindlich belästigt sah, ergriff, nach Absage des Grafen Alwig von Sulz an die schwäbischen Städte, die Waffen, bemächtigte sich am September 1449 der Veste Balm, zerstörte dieselbe und besetzte Rheinau. Nun brachte H. den Herzog Albrecht dazu, Laufen mit Heeresmacht den Fulach zu entreißen (November 1449), was die Fulach durch Ueberfall und Plünderung von Heudorf’s Pfandstädtchen Thiengen vergalten (December 1449). Ihr Unternehmen leitete ihr kriegskundiger Mitbürger, Hans Heggenzi, dem die Grafen von Sulz sein Schloß Wasserstelz am Rheine zerstört hatten. Auch Heinrichs v. H. Neuburg am Ottersbühl fand nun den Untergang von der Hand der Städter. Anfangs 1450 erstieg Heggenzi Schloß Laufen, wobei der von Herzog Albrecht dort eingesetzte Befehlshaber, Konrad v. Magenbuch, niedergemacht wurde und übergab es den herbeieilenden Fulach. Herzog Albrecht und der schwäbische Adel sagten hierauf Schaffhausen ab (24. April 1450). Ein andauernder kleiner Krieg belästigte nun die Stadt, in welchem H. seine eifrige Rolle spielte, Friedensverhandlungen zuweilen die Waffengänge unterbrachen, die Stadt aber sich veranlaßt sah, ähnlich wie die fränkischen Städte, die um diese Zeit ihren Krieg gegen den Markgrafen Achilles führten, schweizerische Söldner in Dienst zu nehmen und ihre Blicke mehr und mehr nach der Schweiz zu werfen. Mit Einzelnen, mit Heinrich v. H. (August 1450), mit Rechberg theilweise (Sommer 1451) sühnten sich die Fulach und die Stadt. Heggenzi gab (10. December 1451) sein Bürgerrecht [504] in Schaffhausen auf und erleichterte dadurch die Stellung des Rathes. Der Römerzug König Friedrichs im Spätherbst 1451 brachte einen Stillstand in die Dinge. H., im Gefolge des Kaisers, erwarb sich in Rom den Ritterschlag und für seine Stadt Thiengen einen kaiserlichen Bestätigungsbrief ihrer Rechte (27. März 1452), während Schaffhausen das abermalige Ansinnen einer Gesandtschaft Herzog Albrechts auf Unterwerfung entschieden ablehnte (28. Febr. 1452). Heimgekommen, nahm H. seine Beziehungen zu Albrecht wieder auf, der nun mit dem Titel Erzherzog und als Vormund von Herzog Sigmund die an diesen übertragenen Vorlande zu verwalten fortfuhr, befehdete aufs Neue mit Rechberg und mit den Grafen von Sulz die Schaffhauser aufs Nachdrücklichste und bewirkte dadurch, daß sie ein Bündniß mit den Eidgenossen angelegentlich suchten und am 1. Juni 1454 sich mit Zürich, Bern, Luzern, Schwyz, Zug und Glarus auf 25 Jahre verbanden. Die volksthümliche Sage faßte später diese Vorgänge in die Erzählung zusammen: Eben sei H. im Begriffe gewesen, sich mit einem reisigen Zuge der Stadt zu bemächtigen, als er jenseits des Rheins den festlichen Einzug der eidgenössischen Boten zum Bundesschwur erblickt und mit Verwünschung dem nahen Thore den Rücken gekehrt habe. Aber schon vor dem Abschlusse des Bundes hatte die Stadt eidgenössische Zusätzer empfangen, die in ihre Umgegend streiften und nun auch zum Angriffe vorgingen. Einer Schaar von 1500 Gegnern, unter denen sie Herzog Sigmund in Person erblickt zu haben behaupteten, brachten sie bei einem solchen Auszuge eine Schlappe bei (1. November 1454). Als dann Wegelagerei des Adels im September 1455 einen Kriegszug eidgenössischer Freiwilliger von Zurzach aus über die Grafen von Sulz und von Nellenburg brachte, wobei das nellenburgische Städtchen Thengen in Flammen aufging, brachten der Bischof von Basel, die Räthe von Basel und von Konstanz eine Vermittlung in Schaffhausen zu Stande, die zunächst Waffenruhe und 1456 Friede herstellte. Nur H. blieb unversöhnlich. Während jener Fehden, die auch das Kloster Rheinau dazu führten, sich die Eidgenossen für bleibend zu Schirmherren zu erwählen (Sommer 1455) und die von H. besonders bedrohten Fulach bewogen, für 10 Jahre mit ihrer Herrschaft Laufen in Zürich Burgrecht zu nehmen (10. März 1455), hatte H. seine Gegner auch beim kaiserlichen Kammergerichte verfolgt und erwirkte endlich, daß Kaiser Friedrich über die Fulach und die Stadt Schaffhausen, wegen Laufen, die Reichsacht aussprach (Grätz, 26. Februar 1457), der Vorstellungen der Eidgenossen (3. April 1457) nicht achtend. Rath und Bevollmächtiger Herzog Sigmunds bei dessen Regierungsantritt zur Einnahme der Huldigung in Villingen (1458), verfolgte nun H. Schaffhausen und dessen Bürger auf Grundlage der ergangenen Acht, nahm bei Ausbruch des Thurgauerkrieges im Sommer 1460 Antheil an der Vertheidigung der österreichischen Stadt Winterthur und wollte, als Herzog Sigmund mit Verlust des Thurgau an die Eidgenossen den 15jährigen oder Constanzer Frieden mit Letzteren schließen mußte (1. Juni 1461), diesen Friedensschluß nicht anerkennen, obwohl er jetzt nicht nur Sigmunds Rath, sondern auch österreichischer Vogt zu Laufenburg war, das ihm vom Erzherzog Albrecht pfandweise übergeben worden. Thiengen hatte er 1456 dem Bischofe Heinrich von Constanz mit Vorbehalt bestimmter Nutzungen für sich und seine Gemahlin und der Rückgabe nach fünf Jahren eingeräumt, konnte es aber ungeachtet eines kaiserlichen Urtheils vom 16. März 1460 für einmal nicht wieder erlangen. Inzwischen verschafften die Streitigkeiten des Kaisers und des Erzherzogs Albrecht, Sigmunds Streitigkeiten mit Papst Pius II. und die Auslösung Laufenburg’s durch den Erzherzog, die H. aus der unmittelbaren Nachbarschaft der Eidgenossen entfernte, sowie auch der für den Kaiser empfindliche Sieg des Pfalzgrafen Friedrich bei Seckenheim (30. Juni 1462) den Eidgenossen, deren Söldner Friedrich kräftig unterstützt [505] hatten, einstweilige Ruhe vor Oesterreich und vor H. Allein 1464 ließ dieser die Urtheile der Acht gegen die Fulach und Schaffhausen von 1457 plötzlich wieder publiciren, nahm seine frühere Befehdung derselben wieder auf und erwiederte die Beschwerden der Eidgenossen bei der schwäbischen Ritterschaft von St. Georgen Schild mit Schmähungen (13. August 1464). Als Kaiser Friedrich, bei dem über diesen Bruch des 15jährigen Friedens Klage geführt wurde, die kammergerichtlichen Urtheile suspendirte (22. December 1464) und neue Verhandlungen zwischen den Parteien gebot, wußte H. die Sache so hinauszuziehen und zu wenden, daß er doch wieder zur Execution kaiserliche Bewilligung und zweijähriges Geleit erhielt (1466) und fuhr unbehindert in unausgesetzten Beleidigungen fort, die Schaffhausens laute Klagen erregten und mannigfache Grausamkeiten gegen Einzelne von beiden Seiten herbeiführten. Im Sommer 1467 bemächtigte sich H. bei Anselfingen, unweit Engen, des schaffhausischen Bürgermeisters Hans am Stad, schleppte ihn nach Villingen und gab ihn nach schwerer Mißhandlung nur unter Erpressung der das ganze Vermögen v. Stad’s übersteigenden Summe von 1800 Gulden los. Dies geschah, während der Adel im Sundgau und auch H. die Stadt Mühlhausen im Elsaß in ähnlicher Weise verfolgten, die in einem Bunde mit Bern und Solothurn Schutz suchte (17. Juni 1466). Weder der Reichtag zu Nürnberg (11. November 1466), noch Herzog Sigmund, der jetzt aus Geldnoth seine letzte Besitzung im Bereiche der Eidgenossenschaft, Winterthur, an Zürich verpfändete (13. August 1467), noch Vermittlungsversuche der Bischöfe von Constanz und Basel, des Grafen von Sulz u. A. (September 1467 bis Mai 1468), noch auch ein kaiserliches Gebot an H. selbst, vom Kriege gegen Schaffhausen abzustehen, der dem Herzoge Gefahr bringen könne (Grätz, 1. April 1468), waren im Stande den Frieden herzustellen. So erklärten denn schließlich die Eidgenossen dem Herzoge und seinem Adel Mitte Juni 1468 den Krieg und eröffneten ihn mit einem siegreichen Zuge ins Sundgau, während Schaffhausen und seine eidgenössischen Zuzüger den Klettgau besetzten, Tiengen einnahmen und im Schwarzwald streiften. Dann schritt man mit vereinten Kräften zur Belagerung von Waldshut, wo unter dem Befehlshaber Wernher v. Schinen auch H. lag. Uneinigkeit der Belagerer ließ sie nicht zur Eroberung der tapfer vertheidigten Stadt gelangen; aber Herzog Sigmund mußte sich zum „Waldshuterfrieden“ vom 27. August 1468 bequemen, dessen erster Artikel ihn verpflichtete, dafür besorgt zu sein, daß die von H. erlangten Urtheile der Acht gegen Schaffhausen und die Fulach durch Widerruf abgethan werden; H. diese Gegner nicht weiter belästige, und daß der Herzog Hansen am Stad die erpreßte Schatzung binnen spätestens acht Monaten vergüte. Aber Jahre lang dauerte es noch, ehe diese Abmachung Vollzug fand. Denn während Sigmund seine Vorlande an Herzog Karl von Burgund verpfändete, um nur die stipulirte Kriegsentschädigung an die Eidgenossen leisten zu können, ließ er die Befriedigung von am Stad anstehen. H. aber kümmerte sich um den Waldshuterfrieden um so weniger, als der Kaiser selbst denselben für ungültig erklärte und am Stad sogar verbieten ließ, die Vergütung der 1800 Gulden zu fordern oder anzunehmen (25. Mai 1469). Schaffhausen behielt inzwischen Thiengen oder setzte sich wenigstens gleich nach dem Friedensschlusse wieder in Besitz der Stadt, von der es unter Vorbehalt der Rechte des Bischofs Hermann von Constanz die Huldigung einnahm. Vergeblich reklamierte H. vom Bischofe Restitution in seinen Pfandbesitz, die ihm unter Hermanns Vorgängern entzogen geblieben war; ein Urtheil des Markgrafen Karl von Baden als kaiserlichen Commissärs in ihrem beiderseitigen Streite (9. März 1472) fiel zwar zu Heudorf’s Gunsten aus, aber der Bischof konnte Schaffhausen des Besitzes nicht entwehren. In seinem Groll gegen die Eidgenossen, von denen er vergeblich [506] Genugthuung dafür verlangte, überfiel nun H. mit Hülfe Diebolds v. Geroldek auf dem Rheine bei Ottenheim, unweit Schuttern, in den ersten Tagen des April 1473 schweizerische Kaufleute, die zur Frankfurter Messe fuhren, und ein paar Straßburger, und schleppte sie in seines Gehilfen Veste Schuttern. Sofort schritt Straßburg ein, bemächtigte sich dieser Veste und befreite die Gefangenen (12. April 1473). Die Eidgenossen aber, die im Begriffe gewesen Straßburg zu Hilfe zu ziehen, ließen nun nachdrückliche Aufforderung an Herzog Sigmund ergehen, dem Waldshuter Frieden endlich nachzukommen, wiesen ein halb drohendes Intercessionsbegehren des nunmehrigen Besitzers der Vorlande, Karl von Burgund, entschieden zurück, und Sigmund mußte sich entschließen seine Verwendung beim Kaiser, an dessen Hofe H. Zuflucht gesucht hatte, zuzusagen (28. Mai 1473), worauf denn endlich der Kaiser Schaffhausen und die Fulach von Acht und Aberacht lossprach (Ulm, 21. Juni 1473). Jetzt, von den Eidgenossen auch bei Herzog Karl ernstlich angeklagt, lenkte H. allmählich etwas ein. Von Langenstein im Hegau aus, wo er Sitz nahm, anerbot er sich, wenigstens anscheinend, zu einer Verständigung mit Schaffhausen vor dem Rathe zu Zürich, in dem er Verwandte zählte. Allein Besorgniß der Eidgenossen vor neuer List seinerseits, Zögerung Herzog Sigmunds, seine Entschädigungsforderungen anzuerkennen und am Stad auszurichten, sowie die Verwickelung der Verhältnisse in Betreff von Thiengen, erschwerten die definitive Erledigung der Sache. Erst nach dreijährigen Verhandlungen, auf Tagen in Innsbruck, Augsburg, Constanz, kam zwischen den Bevollmächtigten aller Betheiligten Anfangs 1476 eine Verständigung zu Stande, in Folge deren die vom Herzoge zu leistende Summe bestimmt wurde, gegen welche H. die in seinen Händen liegenden Urtheile gegen Schaffhausen und die Fulach herauszugeben hatte, am Stad vom Herzoge Entschädigung erhielt, dem Bischofe von Constanz Rückgabe von Thiengen an das Hochstift zugesichert und zum Vollzuge der abschließenden Förmlichkeiten ein neuer Termin in Constanz anberaumt wurde. Ehe derselbe erschien, starb H. Am 4. August 1476 traten die Bevollmächtigten seiner Erben, der H. zu Boll, Allmuth und Aulfingen, mit denjenigen Herzog Sigmunds, des Bischofs Hermann und Schaffhausens zusammen, gegenseitig wurden die nöthigen Quittungen ausgetauscht und am 11. d. M. stellten die Erben die urkundliche Versicherung aus, allen durch Heudorf’s und ihre (nämlichen) Bevollmächtigten eingegangenen „Richtungen“ getreulich nachzukommen. Thiengen huldigte nun, nach Anweisung von Schaffhausen, dem Bischofe Hermann. – (Einem Namensverwandten ihres einstigen Gegners, auch Bilgeri v. H., empfahlen die Eidgenossen am 8. Juli 1478 eine Angelegenheit zweier Knechte.)

    Amtl. Sammlung der Eidgen. Abschiede, Bd. II u. III. – Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Bd. I–XXVIII. – Neujahrsgeschenke für die Jugend des Kantons Schaffhausen, Jahrg. 1835–39. – Beiträge z. vaterl. Gesch. vom histor. Verein in Schaffhausen, 1863. – Fontes rerum Austriacarum. – Urkunden des Archives in Luzern etc.

    Bilgeri + Catharina von Randegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 15.  Catharina von RandeggCatharina von Randegg

    Notizen:

    Das Schloss Randegg ist ein Schloss in Randegg, einem Ortsteil von Gottmadingen im baden-württembergischen Landkreis Konstanz.

    Geschichte
    Eine erste Burg wurde vermutlich im 12. Jahrhundert (oder noch früher) erbaut. Es ist sogar möglich, dass sich an dieser Stelle ein römisches Kastell befand und die Burg auf deren Grundmauern erbaut wurde. Die Burg ist im Jahre 1214 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und war die Stammburg der Herren von Randegg. Die Herren von Randegg verließen mit der Zeit ihre Stammburg und ließen sich in Schaffhausen nieder. Bekannte Persönlichkeiten der Familie waren Burkhard II. von Randegg, Bischof von Konstanz, und der Ritter Johann von Randegg, gefallen in der Schlacht bei Sempach. Die mittelalterliche Burg wurde im Schweizerkrieg 1499 zerstört.

    Ein erstes Schloss wurde ab 1567 von Gebhart von Schellenberg erbaut. 1638 wurde das Schloss während des Dreißigjährigen Kriegs von schwedischen Truppen besetzt, die es bei ihrem Abzug am 27. Juni 1639 in Brand steckten. 1728 brannte das Schloss erneut. 1737 fiel die Herrschaft an das Augustiner-Chorherrenstift Beuron, 1755 an die Freiherren von Deuring. Nach mehreren Verkäufen ließ der damalige Besitzer Adolf Sheldon das Anwesen nach 1899 renovieren und den Rittersaal ausmalen. 1923 wurde es schließlich vom Arzt Dr. Hans Koch erworben, dessen Nachfahren es noch heute besitzen. Von 1933 bis 1936 wohnte der Maler Otto Dix mit seiner Familie im Schloss.

    Anlage
    Schloss Randegg steht am Westrand des Dorfes auf einer Kuppe und wird von einer Ringmauer umgeben. Der annähernd quadratische Bau besaß ehemals je einen Rundturm an allen vier Ecken, von denen noch drei existieren. Am südwestlichen Fuß der Kuppe findet sich noch ein Graben der 1499 zerstörten Burg. Zur Anlage gehört auch eine Kapelle, die 1592 von Hans von Schellenberg erbaut wurde und für die Otto Dix 1963 Glasgemälde entwarf. An der östlichen Giebelseite erhebt sich ein Treppenturm. Das Mansard-Satteldach stammt aus dem 18. Jahrhundert und wurde womöglich nach dem Brand von 1728 erbaut. Das Schloss ist in Privatbesitz und kann nicht regulär besichtigt werden, seit 1989 findet hier jedoch alle zwei Jahre die Kunstausstellung Experimentelle statt.

    Literatur
    Michael Losse, Hans Noll: Burgen, Schlösser, Festungen im Hegau. Wehrbauten und Adelssitze im westlichen Bodenseegebiet (= Hegau-Bibliothek 109). Verlag Michael Greuter, Hilzingen 2006, ISBN 3-938566-05-1, S. 116f.
    Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt. Verlag Südkurier, Konstanz 1987, ISBN 3877990401.
    Weblinks
    Eintrag zu Randegg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“
    Offizielle Homepage des Schlosses

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Randegg

    Name:
    1395-1396 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 7. Agnes von Heudorf
    2. Bilgeri von Heudorf wurde geboren in cir 1406 in Salem; gestorben in 1476 in Schloss Langenstein.


Generation: 5

  1. 16.  Berchtold IV SchwendBerchtold IV Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Berchtold III Schwend und Anna Manesse ?); gestorben in cir 15 Jul 1381.

    Notizen:

    Name:
    Natalrat 1356-81, war Pfleger des Klosters Ötenbach 1372, Heimlicher 1379-80

    1356-1381 Ratsherr der Constaffel im Natalrat, 1372 Pfleger des Kolosters Oetenbach, 1379-1380 Heimlicher; 1341-1381 urkundlich bezeugt.

    Siehe auch: Kleine Zürcher Verfassungsgeschichte 1218–2000

    Gestorben:
    Tod vor 1400

    Berchtold + Margaretha. Margaretha gestorben am 21 Okt 1400. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 17.  Margaretha gestorben am 21 Okt 1400.
    Kinder:
    1. 8. Hug II Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Sep 1383.

  3. 18.  Ritter Johannes Schultheiss von RandenburgRitter Johannes Schultheiss von Randenburg (Sohn von Schultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von Randenburg und Brida von Krenkingen); gestorben in 1386.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Schaffhausen, Schaffhausen, Schweiz

    Johannes + Margaretha Truchsess von Diessenhofen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 19.  Margaretha Truchsess von DiessenhofenMargaretha Truchsess von Diessenhofen (Tochter von Gottfried Truchsess von Diessenhofen und Elisabetha von Landenberg-Greifensee).

    Notizen:

    Name:
    1386.1400 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 9. Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg gestorben in zw 1420 und 1421.

  5. 20.  Heinrich MeissHeinrich Meiss

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Brunngasse, Zürich

    Notizen:

    Name:
    Bürger von Zürich; in Zürich an der Brunngasse; 1362-1367 Ratsherr der Constaffel im Baptistalrat.

    Kinder:
    1. 10. Heinrich Meiss wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 13 Sep 1427 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich im Grossmünster.

  6. 22.  Ratsherr Rudolf Kilchmatter, der Jüngere Ratsherr Rudolf Kilchmatter, der Jüngere (Sohn von Rudolf Kilchmatter); gestorben in zw 1413 und 1415.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Ratsherr der Constaffel (von 1393 bis 1413)
    • Besitz: Eisenbergwerke in Flums; Besitzer

    Notizen:

    Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Opfikon

    "1390 und 1411 amtete Heinrich Biberli als Vogt in Opfikon, und die Vogtei ging danach an die Familie seines Schwiegersohns über. Biberlis Tochter Anna war mit Peter Kilchmatter verheiratet, der Sohn von Rudolf II. Kilchmatter («der Jüngere»); in jener Zeit der reichste Bürger der Stadt Zürich, Besitzer der Eisenbergwerke in Flums und von 1393 bis 1413 wie Biberli Ratsherr der Constaffel."

    Name:
    in jener Zeit der reichste Bürger der Stadt Zürich

    Rudolf + Usula N. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 23.  Usula N

    Notizen:

    1409 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 11. Elisabetha Kilchmatter gestorben am 25 Okt 1410; wurde beigesetzt in Zürich im Kloster Ötenbach.
    2. Peter Kilchmatter

  8. 24.  Ulrich von Landenberg-GreifenseeUlrich von Landenberg-Greifensee wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Ulrich von Landenberg-Greifensee); gestorben am 24 Apr 1413.

    Ulrich + Verena von Altenklingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 25.  Verena von AltenklingenVerena von Altenklingen (Tochter von Ulrich von Altenklingen und Freiin von Regensberg).

    Notizen:

    1371-1379 urkundlich bezeugt.



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Altenklingen_Castle

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_d%27Altenklingen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Das Schloss Altenklingen ist ein Schloss im Spätrenaissance Stil im Kanton Thurgau in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Wigoltingen und ist in Privatbesitz.

    Ältere Geschichte
    An der Stelle des heutigen Schlosses stand einst ein Verteidigungswerk, das gegen 1200 von den Herren von Klingen erbaut wurde. Bis 1395 diente die Burg den Herren von Klingen als Wohnsitz. Als eines der ältesten Freiherrengeschlechter des Thurgaus gründeten diese mehrere Ortschaften und Klöster, so zum Beispiel das Dorf von Klingenzell, die Klöster von Feldbach bei Steckborn am Bodensee und Sion bei Klingnau im Aargau sowie das Priorat Klingenzell bei Eschenz. Vom 11. Jahrhundert bis 1396 übten die Freiherren von Klingen die niedere Gerichtsbarkeit von Märstetten und Illhart aus. Zudem erhielten sie vom Domkapitel die Gerichtsbarkeit über Wigoltingen.

    Im 13. Jahrhundert standen die von Klingen im Dienst der Habsburger. Walther von Klingen (1240–1286), dessen Name in den Dokumenten ab 1240 erscheint, war ein Vertrauter des Grafen Rudolf, des zukünftigen Königs Rudolf I. von Habsburg. Walther von Klingen war Minnesänger, der Codex Manesse enthält acht seiner Kompositionen. Weiter wird dort von Klingen als siegreicher Turnierritter erwähnt. Er hatte seinen Wohnsitz zuerst im Städtchen Klingnau, später in Basel, wo er auch starb. Die fromme Klausnerin und frühere Aebtissin des Klosters St. Mangen in St. Gallen Wiborada von Klingen erlitt beim Einfall der Hunnen im Jahre 926 in ihrer Zelle den Märtyrertod. Sie wurde deshalb 1047 von Papst Klemens II als erste Frau überhaupt heiliggesprochen. Dank ihrer Voraussicht wurde die berühmte Stiftsbibliothek des Klosters St. Gallen vor der Zerstörung durch die Hunnen bewahrt, indem sie den Mönchen des Klosters die Evakuierung der Bibliothek auf die Insel Reichenau nahegelegt hatte. Sie wird deshalb heute als Schutzpatronin der Bibliotheken verehrt. Das Wappen des Herrn von Klingen, ein silberner Löwe auf schwarzem Grund, ist heute das Wappen von Engwang; ein Dorf auf dem Gemeindegebiet von Wigoltingen. Auch das Wappen von Wigoltingen führt den silbernen Löwen.

    Die von Klingen starben 1395 aus, nachdem mehrere von ihnen als Soldaten an der Seite von Leopold von Österreich den Tod bei der Schlacht von Sempach gefunden hatten.

    Im Laufe der folgenden Zeit wechselte die Burg mehrmals ihre Besitzer. So gehörte das Schloss einst den Bussnangs und den von Enne. Diese hatten das Schloss durch Ehe erworben und konnten es 1407 erfolgreich verteidigen, als es während der Appenzellerkriege von den Appenzellern und den Bürgern von Sankt Gallen angegriffen wurde. Dann gelangte Altenklingen in den Besitz der von Muntprat von Konstanz und der von Breitenlandenberg.

    1559, nach dem Tod von Hans Ulrich von Landenberg, kam das Schloss in den Besitz seiner Schwester Rosina, Ehefrau von Eberhard Brümsi. Ihr Sohn Berthold, Gerichtsherr in Berg TG verkaufte das Schloss 1585 an den Sankt Galler Stadtrichter, Ratsherrn und Seckelmeister Leonard Zollikofer für den Preis von 25.500 Gulden.

    mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Kinder:
    1. 12. Ulrich VIII von Landenberg-Greifensee wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1424.

  10. 26.  Hartmann I von SeenHartmann I von Seen (Sohn von Johannes von Seen und Margaretha von Goldenberg); gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht bei Sempach

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Sehaim_(Adelsgeschlecht)

    Sehaim (auch Sehym, Sehen, Sehm, Seen) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das aus Ministerialen entstand und nach der ehemals selbständigen Gemeinde Seen (heute Stadtkreis von Winterthur) benannt ist.

    Am 27. September 1207 erscheint Siegfried de Sehaim als Beurkundungszeuge bei einer Schenkung von Albert von Hohenlohe über das Patronatrecht der Kirche in Mergentheim an das Hospital des heiligen Johannes des Täufers zu Jerusalem. 1219 erscheint Siegfried de Sehaim zusammen mit seinem Vater Heinrich bei einer Beurkundung als Zeugen der von Hohenlohe.[1] 1240 sind die Sehaimer als Verwaltungsbeamte der Grafen von Kyburg in dem Ort Sehaim (heute Seen) erwähnt, ab 1264 bekleideten sie das Vogtamt und führten die Verwaltung für die Grafen von Habsburg-Kyburg.[2]
    Seit 1272 im Ritterstand, verfügten die Sehaimer über kleinere Lehen, erlangten um 1300 in dem Ort Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. 1359 wurde die Vogtei mit dem zweiten Meierhof ,dem Kirchensatz und Grundbesitz an das Kloster Wettingen verkauft. Nachdem Heinrich von Sehaim 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeieit von den Habsburgern zu Lehen. 1376 verpfändete der Habsburger Herzog Leopold III. die Herrschaft Wülflingen und zeitnah auch Frauenfeld an Hartmut von Sehaim, der 1386 in der Schlacht von Sempach fiel. Er wurde zusammen mit anderen Habsburger Rittern in Königsfelden bestattet. Ein Wappenrelief zeigt die Gefallenen.
    Die Habsburger lösten die kleine Herrschaft Wülflingen nicht mehr aus, so dass diese an die Sehaimer kam. 1405 fiel der Sohn von Hartmann von Sehaim, Hans von Sehaim, in der Schlacht am Stoss. 1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen, und die Habsburger und Sehaimer verließen die Region.
    Danach teilten die Sehaimer das Schicksal vieler anderer Rittergeschlechter und verloren kontinuierlich an Bedeutung.
    Laut Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1480 existierte außer der Linie von Sehaim-Wülflingen noch die verwandte Linie von Sehaim-Hertemberg im Thurgau.

    Dargestellt ist das Wappen von Sehaim - Hertemberg: Schräggeteilt von Schwarz und Gold, oben ein sechsstrahliger silberner Stern, unten ein schwarzer, rotgezungter Löwe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem goldenbequasteten roten Kissen die obere Hälfte eines achtstrahligen silbernen Sterns, die Spitzen der dargestellten fünf Strahlen mit schwarzen Federkugeln besteckt.
    Das Wappen ist seit 1274 nachgewiesen, wobei der Löwe vom Wappen der Grafschaft Kyburg abgeleitet ist. Bei dem Wappen derer von Sehaim-Wülflingen fehlt der Löwe. Das Wappen des Stadtkreises Seen (Winterthur) ist vom Geschlechtswappen der Sehaimer abgeleitet.[3]


    Weblinks
    • Artikel Seen im Winterthur Glossar
    Einzelnachweise
    1 Würtembergisches Urkundenbuch Nr DXXXVIII
    2 Geschichte von Höngg
    3 Heraldry of the World, Seen (abgerufen am 24. November 2015)



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Schlacht bei Sempach

    Die Schlacht bei Sempach (Kanton Luzern) fand am 9. Juli 1386 statt. Sie gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen während der Schweizer Habsburgerkriege. Durch den Sieg in dieser Schlacht und den noch bis 1389 andauernden Auseinandersetzungen konnte sich die Eidgenossenschaft festigen, und das Kräfteverhältnis im schweizerischen Mittelland wurde entscheidend zugunsten der Eidgenossen verändert.[2]

    Die Schlacht gilt als exemplarisch für die mittelalterliche Schlachtordnung der Gevierthaufen. Sie ist zudem die Geburtsstunde der Heldenlegende des Arnold von Winkelried, der im Sempacher Schlachtenlied besungen wird. Danach soll sich dieser in die Lanzen der Feinde geworfen haben, um für den eidgenössischen Angriff eine Bresche zu schlagen.

    Vorgeschichte
    Rund hundert Jahre vorher hatten sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammengeschlossen und der Legende nach im Rütlischwur in den ersten Augusttagen im Jahr 1291 (oder gemäss Aegidius Tschudi 1307) ihren Zusammenhalt gegen das Haus Habsburg geschworen. Der Schwur ist historisch nicht belegt, gehört aber zum festen Bestand der Schweizer Historiographie.

    Luzern hatte 1332 einen Bund mit den Waldstätten geschlossen, gehörte rechtlich aber immer noch zu Habsburg. Ab 1380 begann Luzern sein Territorium gezielt zu erweitern. Es erwarb die Vogtei über Weggis, eroberte die habsburgischen Städtchen Rothenburg und Wolhusen und nahm das Entlebuch und die habsburgische Stadt Sempach in sein Burgrecht auf. Der Vogt Peter von Thorberg und der Untervogt Claus Trube wurden dabei vertrieben.

    Die Schlacht
    Dem Bündnissystem der Innerschweiz, das wir heute als Eidgenossenschaft kennen, schlossen sich auch Zürich (1351), Glarus (1352), Zug (1352) und Bern (1353) an. Die Stadt Bern, der die Eidgenossen gegen den jurassischen und waadtländischen Feudaladel im Laupenkrieg zu Hilfe geeilt waren, hielt sich zurück und leistete den Eidgenossen bei Sempach keinen Zuzug. Auch die Stadt Zürich entschuldigte sein Fernbleiben mit der eigenen bedrängten Lage; ein Seitendetachement der Habsburger richtete sich gegen die Limmatstadt.

    Herzog Leopold III. sammelte gegen Widerstände den schwäbischen und Aargauer Adel in Brugg hinter sich und stellte trotz finanzieller Schwierigkeiten ein Heer auf, mit dem Ziel, die schweizerischen Stammlande der Habsburger nicht kampflos aufzugeben. Zu dem Unterhalt des Heeres musste Leopold einige oberitalienische Ländereien verpfänden. Nach der Heerschau in Brugg marschierte Leopold Anfang 1386 mit einem grossen Aufgebot von Rittern und Kriegsknechten zunächst gegen Luzern. Sie wurden von den Eidgenossen schnell bemerkt; doch erwarteten diese, dass die Österreicher gegen Zürich vorstossen wollten, und versammelten dort ein starkes Heer. Als sie ihren Irrtum bemerkten, verschoben sie ihre Truppen in Eilmärschen Richtung Luzern.

    Unweit von Sempach, beim habsburgischen Städtchen Sursee, bezog Leopolds Heer ein letztes Nachtlager. Bei Tagesanbruch des 9. Juli, eines heissen Sommertags, brach es unter dem Feldhauptmann Johann von Ochsenstein in Richtung Sempach auf, wo in der Morgenfrühe die Vorhuten der beiden Heere aufeinandertrafen.

    Auf einer Anhöhe liess der Herzog seine Ritter absitzen und mit gefällter Lanze eine Verteidigungsstellung beziehen. Die geschlossenen Reihen der Ritter erwarteten dort den Angriff der Eidgenossen, wobei die langen Lanzen ihrer vordersten vier Reihen ein kaum zu überwindendes Hindernis bildeten. Die Innerschweizer sollen vergleichsweise leicht ausgerüstet gewesen sein: «Die Stärke der Schweizer bestand im Fussvolk; jeder trug seine Halbarde; mit Vertheidigungswaffen waren sie so schlecht versehen, dass in der Sempacher Schlacht viele nur ein kleines Brett am Arm trugen.»[3]

    Nachdem die Eidgenossen ein kurzes Gebet gesprochen hatten, griffen sie die gegnerische Stellung in keilförmiger Schlachtordnung frontal an. Die Attacke blieb stecken, die Angreifer verloren etwa 60 Mann aus Luzern, darunter den Anführer des Luzerner Harstes, Schultheiss Petermann von Gundoldingen. Der Legende nach opferte sich der Unterwaldner Arnold von Winkelried, indem er sich in die Wand aus Speeren warf und so eine Schneise erzwang, durch die die Eidgenossen eindringen konnten. Die mit der Hellebarde bewaffneten Eidgenossen konnten den Rittern nun Verluste beibringen, wobei Letztere nach nicht zeitgenössischen Berichten durch ihre schweren Rüstungen behindert gewesen seien.

    Der Sieg der Schweizer sei demnach auf die unterschiedliche Ausrüstung der Heere zurückzuführen. Indem die leichter ausgerüsteten, gut beweglichen Eidgenossen ins Zentrum der habsburgischen Formation eindrangen, lösten sie Verwirrung aus. Den «trägen» Rittern wurden ihre Rüstungen angeblich zum Verhängnis:

    «Wenn die Österreicher vor der Schlacht ihre schweren Rüstungen, deren sie gewohnt waren, abgelegt hätten, so hätte das ihnen eine sonderbare Geschmeidigkeit gegeben. Sie behielten dieselben; da es sehr warm war, erstickten viele in den Rüstungen.»[4] Banner um Banner fiel, die Eidgenossen bedrängten bereits das Banner von Österreich. «Der Herzog eilte herbei zur Verteidigung seines Banners; hier, mitten unter seinen Feinden stürzte er, seine schwere Rüstung hinderte ihn sich aufzurichten. Ein Mann, der ihn, so sagt man, nicht kannte, tötete ihn mit grosser Mühe.»[5] Indessen ist eine Beeinträchtigung durch das Wetter oder die im Moment ihres Einbrechens ungünstige Formation der Habsburger als wahrscheinlicher anzusehen denn jene durch das am Körper getragene Gewicht; Ritter waren seit frühester Kindheit an das Gewicht und den Umgang mit einem Panzer gewöhnt worden, sie konnten entgegen neuzeitlicher Vorstellungen durchaus selbständig aufstehen, sogar rennen.

    Herzog Leopold wurde in der Kirche des Klosters Königsfelden bei Brugg begraben, das nach der Ermordung seines Grossvaters, König Albrecht I. von Habsburg, 1308 von dessen Witwe Elisabeth errichtet worden war. Die Eidgenossen ihrerseits verweilten noch drei Tage lang auf dem Schlachtfeld.

    Der genaue Ablauf der Schlacht ist nicht dokumentiert. Es gibt diverse Erzählungen, die aber erst im 18./19. Jahrhundert verfasst wurden. Die Schlacht an sich ist eine der am schlechtesten dokumentierten des Mittelalters.

    Die Legende
    Die erste Erwähnung eines Helden wie Winkelried, allerdings noch ohne Namen, findet sich in der Zürcher Chronik von 1476 und schildert die bewundernswerte Tat «eines getreuen Mannes» auf Seiten der Eidgenossen. In Tschudis Chronik taucht dieser in der Vorversion 1563 zuerst als Arnold Winckelriet auf, in der Ausgabe von 1564 ist er dann Herr Arnold von Winckelriet, Ritter.

    Die in der Zeit der geistigen Landesverteidigung in der Schweiz populäre Winkelriedlegende besagt, dass der Sieg auf den Opfertod des Arnold von Winkelried zurückzuführen sei. Dieser habe sich mit dem Ausruf «Ich will euch eine Gasse bahnen, sorget für mein Weib und meine Kinder!» in die Speere der habsburgischen Ritter geworfen und diese niedergedrückt, so dass die eidgenössischen Fusstruppen mit ihren Hellebarden über seinen Körper hinweg in die Phalanx des Ritterheeres einbrechen konnten. Eine Variante seiner letzten Worte ist: «Der Freiheit eine Gasse!»

    Schlachtgebet
    «Ach reicher Christ vom himel! durch dinen bittern tod / hilff hüt uns armen sündern, uß dieser angst und not / und tu uns byestan / und unser land und lütte, in schirm und schutz behan» (Halbsuterlied, nach Aegidius Tschudi).
    Die Eidgenossen waren sich sicher, dass ihnen Gott den Sieg und die Umkehr der Ständeordnung geschenkt habe. Gemäss der Legende dankten die Sieger Gott nach der gewonnenen Schlacht mit einem Kyrie eleison («Herr, erbarme dich»).

    Verluste
    Die Verlustangaben differieren. Wahrscheinlich fielen auf Seiten der Eidgenossen mindestens 200 Eidgenossen sowie etwa 800 Söldner, auf österreichischer Seite etwa 400 Ritter zuzüglich etwa 1100 Mann Fussvolk, darunter alleine rund 200 Schwarzwälder der Grafschaft Hauenstein und Schaffhauser[6]. Das Jahrzeitbuch von Zurzach gibt die Zahl der auf beiden Seiten Gefallenen auf je 1500 an. Die alte Limburger Chronik beziffert die Zahl der gefallenen Schweizer mit annähernd 600, sodass, wenn man die Zahl der eidgenössischen Söldner von 800 hinzuzählt, diese Zahl das Zurzacher Jahrzeitbuch wieder unterstützt.

    Für die gefallenen Adeligen auf Seiten der Habsburger siehe: Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach.

    Prominente Gefallene
    Petermann von Gundoldingen (Führer des Luzerner Harstes)
    Arnold Winkelried (Truppenführer Unterwalden)
    Leopold III. (Habsburg) (Herzog)
    Johann von Ochsenstein (Feldhauptmann der Habsburger)
    Hans Ulrich von Hasenburg (als Hasenherz verspottet)
    Peter von Aarberg (Bannerträger der Habsburger)
    Martin Malterer (Bannerträger Freiburg/Br.)
    Johann von Randegg (Nobler der Schaffhauser)

    Gefallene Adelsgeschlechter aus dem Breisgau
    n der Breisgauischen Liederhandschrift[7] aus dem Jahre 1445 werden neben dem gefallenen Leopold viele andere Opfer aus breisgauischen Adelsfamilien aufgeführt. Die Einleitung lautet wie folgt: «Disz hernach geschriben herren ritter vnd knecht vnd stett wurdend alle vor sempach erschlagen by dem biderben herren herzogen luipolden von Osterrich in dem jare vnd vff den tage alz hye oben statt in den ferszen geschriben, der aller selen got gebe das ewig reich AMEN.

    Am ersten der hochgelobt edel fürst Herzog Luipoldt.» Dann folgen:

    Markgrauff von Hochberg (Markgraf Otto I. von Baden-Hachberg)
    Her haintzman kuochlin (Küchlin (Adelsgeschlecht))
    Graf hans von fürstenberg (Grafen von Fürstenberg)
    Her engolff kuochlin (Küchlin (Adelsgeschlecht))
    Junckher Walter von Geroltzegg (Herren von Geroldseck)
    Her hummel von keppenbach
    Her martin maltrer Martin Malterer (Bannerträger Freiburg/Br.)
    Her hanmann maigernies Meyer-Niessen, Stammesverwandte der Herren Geben (Bannerträger der Herren von Hachberg)
    Her götz von stouffen (von Staufen)
    Her Conrat stotz
    Her Ulrich von stouffen (von Staufen)
    Her engolff von stülingen (von Stühlingen)
    Her hanmann von wiszwiler
    Her peter von bolsenheim
    Her hans von wiszwiler
    Her luitpold von mulheim
    Her oszwalt zem wyger
    Her conrat von bolsenheim (Conrat von Bolsenheim, Bannerträger der Neuenburger a. R.)
    Thoman berenlapp
    der von hasenburg (Hans Ulrich von Hasenburg)
    Lütold schäffrer
    her werlin von perenfels (Herren von Bärenfels)
    Haman rott (Roth)
    Adelberg von perenfels (Herren von Bärenfels)
    Burckhart gäszler (Gessler)
    her Rudolff hurus (Freiherren von Schönau)
    Hainrich väschlin
    her werliln von Rothberg
    Her walter von nuffen
    Danach folgt eine Auflistung weiterer Gefallener nach Ortschaften bzw. Regionen.

    Gedenkstätte
    Heute steht am Ort der damaligen Geschehnisse die Schlachtkapelle Sempach, sowie ein Gedenkstein, der an Arnold von Winkelried erinnern soll. Jährlich am letzten Samstag im Juni findet eine Gedenkfeier statt.

    Von der Kapelle aus führt ein markierter Spazierweg zu einer eher unbekannten Gedenkstätte mit Ausblick auf die Voralpen, der im Volksmund «Morgenbrot-Stöckli» ♁▼ genannt wird. Hier sollen die Eidgenossen vor der Schlacht ihr letztes Frühstück eingenommen haben und anschliessend durch das Meierholz über die Kapuzinerbrücke ♁▼ den Habsburgern entgegengezogen sein.

    Die Montagslitanei des Klosters Königsfelden
    Herzog Leopold III. von Habsburg hatte bereits für sich eine Gruftkapelle in der Burg in Wiener Neustadt errichten lassen, wurde aber in der Kirche des Klosters von Königsfelden bei Brugg begraben. Seine letzte Ruhestätte fand er nach mehreren Umbettungen ab 1770 in der Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.

    Bis zur Annexion durch Bern 1415 folgte im Kloster Königsfelden und dessen Patronatskirchen in Waldshut der Montagsmesse eine Litanei in deutscher Sprache zum Gedenken Herzog Leopolds: «Gedenkt bei Gott unseres gnädigen Herrn, des Herzogs Leopold, der, bei Sempach in dem Seinen, mit den Seinen und von den Seinen erschlagen, hier begraben ist.» Die Litanei wird erstmals bei Veit Arnpeck berichtet.[8]

    Siehe auch
    Schlacht bei Näfels
    Liste der Kriege und Schlachten der Schweiz
    Literatur
    Hans Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. 2., bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, S. 165–171. ISBN 3-7720-1369-4.
    Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst: Das Mittelalter, Nachdruck der ersten Auflage von 1920, Nikol, Hamburg 2003, ISBN 3-933203-76-7.
    Robert Walser: Die Schlacht bei Sempach (Erstdruck: Die Zukunft, Januar 1908). In: Robert Walser: Sämtliche Werke in Einzelausgaben, hrsg. v. Jochen Greven. Frankfurt: Suhrkamp 1985, Band 2: Geschichten. ISBN 978-3-518-37602-7.
    Guy P. Marchal: Sempach 1386: von den Anfängen des Territorialstaates Luzern; Beitrag zur Frühgeschichte des Kantons Luzern. Helbing und Lichtenhahn, Basel / Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-7190-0944-0.
    Theodor von Liebenau: Die Schlacht bei Sempach, 1886. online im Internet Archive
    Alex Schweizer: Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9. Juli 1386, 1902.
    Frieder Schanze: ‚Schlacht bei Sempach‘ (Lieder und Sprüche). In: Verfasserlexikon. Band VIII, Sp. 699–702.
    Quellen
    Petermann Etterlin: Kronica von der loblichen Eydtgnoschaft Jr harkommen und sust seltzam strittenn und geschichten. Basel 1507, Blatt XLVII, Von dem Stritt’ zu Sempach Digitalisat
    Franz Joseph Mone (Hrsg.): Quellensammlung der badischen Landesgeschichte, C. Macklot, Karlsruhe 1863, Band 3, Fortsetzungen des Königshofen, S. 500 Freiburger historische Bestände – digital
    Theodor von Liebenau: Die Schlacht bei Sempach, 1886. ab S. 101 Auszüge aus Quellen online im Internet Archive
    Weblinks
    Commons: Schlacht von Sempach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Stefan Jäggi: Sempacherkrieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Website der Stadt Sempach über den Schlachtort
    Legenden der Schlacht bei Sempach (Memento vom 17. Dezember 2011 im Internet Archive)
    Einzelnachweise
    1 Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9. Juli 1386, Alex Schweizer, 1902
    2 Volker Reinhardt: Die Geschichte der Schweiz. Von den Anfängen bis heute. München 2011, S. 82 f.
    3 Johannes von Müller: Allgemeine Aussicht über die Bundesrepublik im Schweizerland. Deutsche Fassung 1776–1777. Nach den Handschriften hrsg. und eingeleitet von Doris und Peter Walser-Wilhelm. Zürich, Ammann 1991 ISBN 3-250-50000-3 [Zitate der modernen Orthographie angepasst]
    4 (ebenda)
    5 (ebenda)
    6 ZurLaubens Stemmatographie Helvetia X, fol. 303 ff.
    7 Die Schlacht bei Sempach, Theodor von Liebenau, 1886, S. 165
    8 Christian Sieber, Katharina Koller-Weiss: Aegidius Tschudi und seine Zeit, Krebs, 2002, S. 313.
    Koordinaten: 47° 8′ 44″ N, 8° 12′ 48″ O; CH1903: 658761 / 221910 | OSM |

    Kinder:
    1. 13. Clara von Seen
    2. Hans von Seen gestorben in 1405 in Stoss.

  11. 28.  Benz von HeudorfBenz von Heudorf gestorben in 1393.
    Kinder:
    1. 14. Bilgeri von Heudorf gestorben in nach 27 Mai 1449.


Generation: 6

  1. 32.  Berchtold III SchwendBerchtold III Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz (Sohn von Berchtold II Schwend und Mechthild von Seglingen); gestorben in vor 1325.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1306, Kloster Fahr, Zürich, Schweiz; Wird 1306 zusammen mit seinem Bruder Jakob mit der Vogtei des Klosters Fahr belehnt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1305 - 1320, Zürich, ZH, Schweiz; Fastenrat

    Notizen:

    Besitz:
    Siehe: Das Kloster Fahr und die Geschichte des Limmattals seit 1130

    Beruf / Beschäftigung:
    Siehe: Kleine Zürcher Verfassungsgeschichte 1218–2000

    Gestorben:
    an einem 17. Mai

    Berchtold + Anna Manesse ?. Anna (Tochter von Rüdiger IV. Manesse, der Jüngere und Elisabetha von Rüssegg) gestorben in nach 1340. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 33.  Anna Manesse ?Anna Manesse ? (Tochter von Rüdiger IV. Manesse, der Jüngere und Elisabetha von Rüssegg); gestorben in nach 1340.

    Notizen:

    Name:
    1305-1340 urkundlich bezeugt.

    Gestorben:
    an einem 19. Mai

    Kinder:
    1. Ulrich I Schwend gestorben in vor 1394.
    2. 16. Berchtold IV Schwend wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in cir 15 Jul 1381.
    3. Johannes I. Schwend gestorben in vor 1383.

  3. 36.  Schultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von RandenburgSchultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von Randenburg (Sohn von Schultheiss & Ritter Friedrich Schultheiss von Randenburg).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Randenburg_(Randen)

    Randenburg (Randen)

    Die Randenburg ist eine um 1175 wahrscheinlich im Auftrag von Diethelm von Krenkingen erbaute und im 15. Jahrhundert verfallene Spornburg im Kanton Schaffhausen in der Schweiz.

    Lage
    Die Burg liegt auf 896 m ü. M. hoch über Schleitheim auf einem Felssporn des Schlossrandens, der auf drei Seiten steil abfällt. Unmittelbar auf der Ruine steht heute der Schleitheimer Randenturm. Der Randen bildet die Fortsetzung des Aargauer Tafeljuras und zugleich das Bindeglied zwischen Schweizerjura und Schwäbischer Alb. Auf flache gelagerten Kalkplatten entstanden leicht gewellte Hochflächen, die mit scharf geschnittenen Oberkanten steil gegen kastenförmige Täler abbrechen. Die weithin sichtbaren Ränder gaben dem Gebiet den Namen.

    Von der Burg existieren heute noch je ein Graben östlich und westlich der Ruine sowie wenige kleine Mauerreste.

    Geschichte
    Die Burg war Stammsitz der nach ihr benannten Ritterfamilie von Randenburg, welche ursprünglich Ministerialen des Klosters Reichenau waren, das Besitzungen in Schleitheim hatte. Von 1298 bis 1376 stellten die Randenburger den Schultheissen von Schaffhausen. Die Familie spaltete sich in die Schultheissen und die Roten von Randenburg, verlor ihre einflussreiche Position in der Schaffhauser Politik erst 1415, als sie als habsburgische Vögte der Stadt abgesetzt wurde, verarmte wie viele Adelsgeschlechter in dieser Zeit und starb im 15. Jahrhundert aus. Urkunden lassen den Schluss zu, dass die Burg um 1400 noch stand und bewohnt war, dann aber verlassen wurde und rasch verfiel. Nach Johann Jakob Rüeger waren die Randenburger verwandt mit den Burgherren der Burgen Burg Randeck und Schloss Randegg. Die Randenburger saßen auch auf der Burg Tüsental.

    1490 kam Schleitheim in den Besitz des halben Schlossrandens als Lehen des Klosters Reichenau. 1555 gelang es Schleitheim, die andere Hälfte samt der Ruine vom Spital zum heiligen Geist in Schaffhausen zu kaufen.

    Weblinks
    Commons: Randenburg (Randen) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Wikisource: Das Fräulein von Randenburg – Quellen und Volltexte
    Martin Leonhard: Randenburg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Burgenwelt: Randenburg
    Johann Jacob Schalch: Erinnerungen aus der Geschichte der Stadt Schaffhausen. S. 70 ff., Online in der Google-Buchsuche

    Name:
    1312-1367 urkundlich bezeugt

    Egbrecht + Brida von Krenkingen. [Familienblatt] [Familientafel]


  4. 37.  Brida von KrenkingenBrida von Krenkingen (Tochter von Diethelm von Krenkingen (von Weissenburg)).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Krenkingen

    Burg Krenkingen

    Die Burg Krenkingen ist eine abgegangene Höhenburg auf einem 634 m ü. NHN hohen Bergsporn aus Granitporphyr im Steinatal etwa 100 Meter südlich der Burg Altkrenkingen unterhalb von Krenkingen, einem heutigen Stadtteil von Waldshut-Tiengen im Landkreis Waldshut (Baden-Württemberg).

    Die Burg wurde in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts[1] von den Freiherren von Krenkingen erbaut. Von der ehemaligen Burganlage, bei der es sich um eine Turmburg gehandelt haben könnte, ist noch der Burghügel und der Halsgraben erkennbar.[2] 1361 wurde die Burg zerstört[1] und der Burgstall von den Herren von Krenkingen, wie auch die Burgen Neukrenkingen und Altkrenkingen an die Herren von Hohenfels verpfändet.[2]

    Der Burgenforscher Heinz Voellner stellte eine Mauerlänge von 70 m fest und vergleicht sie in der Größe mit der Küssaburg (vor deren Ausbau zur Festung). Ein Burgweg führte aus dem Steinatal um den Felsen auf die Burg.

    Geschichte
    Die Krenkinger waren einst ein bedeutendes Adelsgeschlecht; sie gelten als Begründer der Stadt Tiengen, und Erbauer des „Alten Turms“ des Schlosses Tiengen. Bekannte Familienmitglieder waren Diethelm von Krenkingen und Martin von Weißenburg.

    Literatur
    Max Miller, Gerhard Taddey: Handbuch der historischen Stätten Deutschlands-Baden Württemberg. 2., verb. Auflage. Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1980, ISBN 3-520-27602-X.
    Rudolf Metz: Geologische Landeskunde des Hotzenwalds. Schauenburg, Lahr/Schwarzwald 1980, ISBN 3-7946-0174-2, S. 930, mit Grundriss.
    Heinz Voellner: Die Burgen und Schlösser zwischen Wutachschlucht und Hochrhein. In: Hochrhein-Geschichtsverein (Hrsg.): Heimat am Hochrhein. Schriftenreihe, 1975, S. 61 ff. (online [PDF; 884 kB; abgerufen am 5. März 2015]).
    Weblinks
    Rekonstruktionszeichnung von Wolfgang Braun
    Einzelnachweise
    1 Eintrag zu Krenkingen in der privaten Datenbank „Alle Burgen“
    1 Krenkingen bei leo-bw.de

    Name:
    Freiin; 1354-1373 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 18. Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg gestorben in 1386.

  5. 38.  Gottfried Truchsess von DiessenhofenGottfried Truchsess von Diessenhofen (Sohn von Johannes Truchsess von Diessenhofen und Elisabeth von Reinach (Rinach)); gestorben in 1371.

    Gottfried + Elisabetha von Landenberg-Greifensee. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 39.  Elisabetha von Landenberg-GreifenseeElisabetha von Landenberg-Greifensee (Tochter von Hermann IV von Landenberg-Greifensee und Elisabeth von Schellenberg).

    Notizen:

    1357-1377 urkundlich bezeugt.

    Kinder:
    1. 19. Margaretha Truchsess von Diessenhofen

  7. 44.  Rudolf KilchmatterRudolf Kilchmatter wurde geboren in Glarus, GL, Schweiz.
    Kinder:
    1. 22. Ratsherr Rudolf Kilchmatter, der Jüngere gestorben in zw 1413 und 1415.

  8. 48.  Ulrich von Landenberg-GreifenseeUlrich von Landenberg-Greifensee (Sohn von Hermann IV von Landenberg-Greifensee und Elisabeth von Schellenberg); gestorben in vor 1358.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Kinder:
    1. 24. Ulrich von Landenberg-Greifensee wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 24 Apr 1413.

  9. 50.  Ulrich von AltenklingenUlrich von Altenklingen (Sohn von Ulrich von Altenklingen und Adelheid von Regensberg).

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingen_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Klingen (auch Hohenklingen, Alten-Klingen und Klingnau) waren ein im Mittelalter bedeutendes Adelsgeschlecht aus dem Thurgau.

    Herkunft
    Die erste urkundliche Erwähnung eines Geschlechts von Klingen geht angeblich zurück auf das Jahr 925, wo beim Einfall der Ungarn in das Gebiet am Hochrhein die heilige Wiborada, Klausnerin bei St. Gallen erschlagen wurde, die sich angeblich von Klingen nannte.

    Stammsitz
    Das Stammhaus der Herren von Klingen war die Burg Altenklingen bei Wigoltingen im Thurgau, welche um 1200 zum Schloss umgebaut wurde. Neben Schloss Altenklingen zählt auch die von den Freiherren von Klingen um das Jahr 1225 umgebaute Burg Hohenklingen sowie das 1239 errichtete Schloss Klingnau in der gleichnamigen Ortschaft, als Sitze der Herren von Klingen. All diese Burgen sind, wenn auch zu späteren Zeit umgebaut, heute noch erhalten.

    Wappen
    Das Stammwappen zeigt in einem schwarzen, mit silbernen Schindeln bestreuten Schild einen gold gekrönten und rot gezungten aufrechten silbernen Löwen. Auf dem Helm mit silbern-schwarzen Decken ein wachsender, gold gekrönter und rot gezungter silberner Löwe, hinten mit einem ausgekerbten roten Schirmbrett besteckt, dessen Spitzen mit Pfauenfedern bestückt sind.

    Das Wappen der Klingen im Codex Manesse zeigt ebenfalls auf Schwarz den silbernen Löwen, die Schindeln sind jedoch golden. Auf dem Helm mit roten Helmdecken zwei auswärts gekehrte silberne (eiserne) Beile; die Schneiden der Beilklingen sind mit Pfauenfedern bestückt.

    Nach der Teilung des Geschlechts um 1225 wählten der Zweig derer von Hohenklingen ein eigenes Wappen. Es zeigt einen fünfblättrigen Eichenzweig auf goldenem Grund und einer roten mit weissen Schuppen eingerahmten Scheibe als Helmzier.

    Bedeutende Namensträger
    Fides von Klingen († 1358), Fürstäbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich
    Walther von Klingen († 1286), Minnesänger

    Literatur
    Walther von Klingen und Kloster Klingental zu Wehr. Jan Thorbecke Verlag, 2010, ISBN 978-3-7995-0850-6.
    Franz Josef Mone: Das ehemalige sanktblasianische Amt Klingenau. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrhein. Band 1.
    Wilhelm Wackernagel: Walther von Klingen, Stifter des Klingenthals und Minnesänger. Basel 1848.
    J. A. Pupikofer: Geschichte der Freiherren zu Alten-Klingen, Klingnau und Hohenklingen. In: Thurgauische Beiträge zur Vaterländischen Geschichte. Band 10. (in der Google Buchsuche)
    Weblinks
    Commons: Klingen (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Martin Leonhard: Klingen, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Klingen. In: Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 2, Heidelberg 1905, S. 297–299.
    Wappen der Zollikofer von Altenklingen (St. Gallen)



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich + Freiin von Regensberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 51.  Freiin von Regensberg

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Freiin

    Kinder:
    1. 25. Verena von Altenklingen

  11. 52.  Johannes von SeenJohannes von Seen (Sohn von Heinrich III von Seen und Margareta von Humlikon).

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Alt-Wülflingen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Seen_(Adelsgeschlecht)

    Seen (Adelsgeschlecht)

    Seen (auch Sehaim, Sehym, Sehen, Sehm) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das aus Ministerialen entstand und nach der ehemals selbständigen Gemeinde Seen (heute Stadtkreis von Winterthur) benannt ist. 1207 erstmals erwähnt hatte das Geschlecht wohl zuerst seinen Sitz in Seen, verschob aber sein Wirken später nach Höngg, wo es etwa von 1300 bis 1359 tätig war. Von 1315 bis 1405 waren sie die Herren über die Herrschaft Wülflingen mit Sitz auf der Burg Alt-Wülflingen.

    Geschichte
    Am 27. September 1207 erscheint «Siegfried de Sehaim» als Beurkundungszeuge bei einer Schenkung von Albert von Hohenlohe über das Patronatrecht der Kirche in Mergentheim an das Hospital des heiligen Johannes des Täufers zu Jerusalem. 1219 erscheint Siegfried von Seen zusammen mit seinem Vater Heinrich bei einer Beurkundung als Zeugen der von Hohenlohe.[1] 1240 sind die Herren von Seen als Verwaltungsbeamte der Grafen von Kyburg im Ort Seen erwähnt, ab 1264 bekleideten sie das Vogtamt und führten die Verwaltung für die Grafen von Habsburg-Kyburg.[2] Urkundlich bezeugt erfüllte ein Heinrich von Seen mindestens von 1260 bis 1263 das Hofamt des Speisers («dispensatore») in der Kyburg, dass Amt vererbte er später an seinen Sohn.

    Um 1271 befanden sich die Herren von Seen im Ritterstand, in einer Urkunde bezeugte Heinrich II. von Seen seinem neuen Dienstherrn Rudolf von Habsburg eine Schenkung. Die Ritter von Seen verfügten zu dieser Zeit über vielfältige Lehen, in einer Urkunde von 1276 erfährt man, dass Heinrich II. hierfür einen eigenen Amtsmann beschäftigten. Auch ist sein Namen mehrfach in Gerichtsurkunden zu finden. Von seinem Sohn Heinrich III. ist bekannt, dass der damalige Herzog und spätere König Albrecht von Österreich ihm 1289 Margaretha von Humlikon, Tochter des ehemals edelfreien Ritters Heinrich II. von Humlikon, als Braut vermittelte.

    Durch Margaretha von Humlikon erlangte Heinrich III. 1300 in Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. Nachdem Heinrich III. von Seen 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeit von den Habsburgern zu Lehen.

    Sein Sohn Johannes von Seen, 1328 erstmals erwähnt, wirkte anfangs auch noch von Höngg aus, musste aber aufgrund finanzieller Schwierigkeiten mehrfach Güter verkaufen und veräusserte 1359 schliesslich die Vogtei mit dem zweiten Meierhof, dem Kirchensatz und Grundbesitz von Höngg für 520 Gulden an das Kloster Wettingen - er selbst war dann bereits auf der Burg Alt-Wülflingen sesshaft. Die Situation von Johannes wurde jedoch nicht besser, so sprach das Landgericht in Rotweil aus unbekannten Gründen gegen ihn die Reichsacht auf, die am 9. Mai 1366 durch Kaiser Karl IV. wieder aufgehoben wurde. Wie lange diese Reichsacht dauerte, ist jedoch nicht bekannt. Die zwischenzeitliche Ächtung scheint ihm jedoch kaum geschadet zu haben, unterschrieb er doch 1369 anstelle des Landvogts Rudolf von Nidau als Vogt zu Baden und zwei Jahre später richtete als Landvogt von Schwaben, Thur- und Aargau. 1973 tritt er zudem als Vogt von Frauenfeld an einem Schiedsgericht auf. Ein letztes Mal urkundet Johannes von Seen am 20. Dezember 1377, zwei Jahre später dürfte er bereits nicht mehr gelebt haben.

    Sein ältester Sohn Rudolf von Seen übernahm ab 1376 während eines Jahrzehnts die Herrschaft Elgg, über seine Zeit dort ist jedoch wenig bekannt. Ein weiterer Sohn Johannes, Hartmann I., erhielt 1376 vom Habsburger Herzog Leopold III. die Herrschaft Wülflingen und zeitnah auch Frauenfeld verpfändet. Eine zeitlang besass er als Pfand von Herzog Leopold III. auch das Schloss Landeck im Tirol. Als Johannes 1386 in der Schlacht von Sempach fiel, wurde er zusammen mit anderen Habsburger Rittern in Königsfelden bestattet. Eine Wandmalerei in der dortigen Agnesenkapelle zeigt ihn mit anderen gefallenen österreichischen Gefolgsleuten. Mit dem Tod seines Bruders und dem Erbe des Schlosses Schwandegg durch seine Gemahlin Elisabetha von Schwandegg lässt sich wohl auch der Weggang von Rudolf von Seen aus Elgg erklären.

    Da die Habsburger lösten die kleine Herrschaft Wülflingen nicht mehr auslösten, kam diese vollständig an die Ritter von Seen. 1405 fiel der Sohn von Hartmann I. von Sehaim, Hans von Sehaim, in der Schlacht am Stoss, nachdem er zuvor zusammen mit dem Winterthurer Schultheissen Laurenz von Sal in St. Gallen Verhandlungen geführt hat. Da nach dieser Niederlage die Bedrohungslage für das Kloster St. Gallen zu gross geworden war, floh Abt Kuno von St. Gallen nach Winterthur und hielt sich während dieser Zeit im Amtshaus am Untertor von Rudolf von Seen auf. Der Sohn von Hartmann I., Hartmann II., wurde 1407 Bürger der Stadt, sie mussten dabei dem Rat von Winterthur die Burg Alt-Wülflingen als offenes Haus zur Verfügung haben. Danach verschwindet das Geschlecht jedoch nach einer letzten gesicherten urkundlichen Erwähnung im Jahr 1408 aus den Geschichtsbüchern.

    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Seen, übernommen, und die Habsburger verliessen die Region.

    Laut Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1480 und Johannes Stumpfs Chronik existierte ausser der Linie von Sehaim-Wülflingen noch die verwandte Linie von Sehaim-Hertemberg im Thurgau.

    Wappen
    Dargestellt ist das Wappen von Sehaim - Hertemberg: Schräggeteilt von Schwarz und Gold, oben ein sechsstrahliger silberner Stern, unten ein schwarzer, rotgezungter Löwe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem goldenbequasteten roten Kissen die obere Hälfte eines achtstrahligen silbernen Sterns, die Spitzen der dargestellten fünf Strahlen mit schwarzen Federkugeln besteckt.

    Das Wappen ist seit 1274 nachgewiesen, wobei der Löwe vom Wappen der Grafschaft Kyburg abgeleitet ist. Bei dem Wappen derer von Sehaim-Wülflingen fehlt der Löwe. Das Wappen des Stadtkreises Seen (Winterthur) ist vom Geschlechtswappen der Sehaimer abgeleitet.[3]

    Literatur und Quelle
    Hans Kläui: Seen im Mittelalter. In: Neujahrsblatt der Stadtbibliothek Winterthur. Band 324. Winterthur 1993, ISBN 3-908050-12-X, S. 73–112.
    Weblinks
    Artikel Seen im Winterthur Glossar
    Einzelnachweise
    Würtembergisches Urkundenbuch Nr DXXXVIII
    Geschichte von Höngg
    Heraldry of the World, Seen (abgerufen am 24. November 2015)

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1328-1374)

    Johannes + Margaretha von Goldenberg. Margaretha wurde geboren in Schloss Goldenberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 53.  Margaretha von GoldenbergMargaretha von Goldenberg wurde geboren in Schloss Goldenberg.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20229.php

    Goldenberg, von
    Ritteradliges Geschlecht (belegt 1248-1569), dessen Name auf die Burg G. oberhalb der Gem. Dorf im Zürcher Weinland zurückgeführt wird. Indizien weisen jedoch auch auf eine Winterthurer Herkunft hin, nicht zuletzt der früh belegte Besitz zu Töss. Jakob, 1248 mit 86 weiteren Adligen Bürge für Hartmann von Kyburg, ist vermutlich identisch mit dem 1239-48 in kyburg. Gefolge auftretenden Jakob von Winterthur. Nach dem Aussterben der Kyburger 1263 wechselte die Fam. in den österr. Dienst. So sassen im 14. Jh. vermutlich Egbrecht (belegt 1301-23) und sein gleichnamiger Sohn (1328-63) als Vögte zu Kyburg. Im Gegenzug übergab die Landesherrschaft der Fam. Pfandschaften und Lehen v.a. in und um Winterthur, so 1363 das Dorf Ellikon an der Thur mit Twing und Bann an den jüngeren Egbrecht. Dieser erbte im selben Jahr von der Fam. seiner Frau Anna Meier von Mörsberg in Oberwinterthur als österr. Lehen die Burg Mörsberg - fortan Stammsitz der Fam. -, das Meieramt der Bf. von Konstanz daselbst und die Vogtei der Herren von Klingen. Damals beendete die Fam. die Liquidation ihrer wahrscheinlich Anfang des 14. Jh. vom Rittergeschlecht von Altikon ererbten Reichenauer Lehen in der Gegend von Altikon. Egbrecht, der Sohn des oben genannten jüngeren Egbrecht, trat 1407 als Erster ins Winterthurer Burgrecht, was der Fam. zu einer relativen Unabhängigkeit gegenüber Zürich verhalf. Nach der Ewigen Richtung (1474) zwischen Österreich und den Eidgenossen empfing Hans, ein Enkel des letztgenannten Egbrecht, 1478 die Mörsberg neu vom Rat von Zürich. Nach der Reformation blieb dessen Sohn Hans weiterhin beim alten Glauben, was wiederholt zu Spannungen mit Zürich führte. Als Letzte ihres Geschlechts starben 1569 Hans' Söhne Jos und Eglolf. Erben waren deren Schwäger Hans Ulrich Stockar und Marx Blarer von Wartensee.

    Literatur
    – H. Kläui, Die Gesch. von Oberwinterthur im MA, 1968, 124-142
    – H. Kläui, Die Gesch. von Oberwinterthur, 1500-1798, 1971, 34-49
    – R. Sablonier, «Kyburg. Herrschaftsbildung im 13. Jh.», in Die Gf. von Kyburg, 1981, 48

    Autorin/Autor: Martin Leonhard



    http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/goldenberg_d.html

    Schloss Goldenberg

    Erstmals in Urkunden erwähnt wird das Schloss Goldenberg im Jahre 1248 als Sitz der Herren von Goldenberg, eines «kyburgischen Dienstmannengeschlechts». Mitte 15. Jahrhundert übernahm das Rittergeschlecht Gachnang das Anwesen. Es heisst, dass nach einem Brand «der hoch gemuret Turm allein davonkam». 1577 ging der Besitz an die Zürcher Ratsherrenfamilie Holzhalb von Zürich. 60 Jahre später war das Schloss in den Händen von Oberst Kaspar Schmid aus Zürich. Dessen Enkel, Junker Kaspar Schmid, kaiserlicher Generalfeldwachtmeister, «das Schloss gar schön herstellen liess». Ein Nachkomme verkaufte es 1765 mit der Auflage des Wohnrechts auf Lebzeiten an Abraham Brunner, Färber aus Winterthur. Brunner versuchte diesen zu beseitigen und wurde dafür des zürcherischen Gebietes verwiesen. 1773 folgte Georg Ulrich Biedermann, der das landwirtschaftliche Gut ausbaute. 1823 erwarb der begüterte Engländer Jakob van Matter das Schloss, der als grosszügiger Spender galt. Es stand nach seinem Tode 1836 eine Zeitlang leer. Nach dem Verkauf 1878 wechselte es häufig den Besitzer und war kurze Zeit gar Kuranstalt. Am 5. Mai 1893 erwarb Arnold Vogel zum Rechberg in Zürich das Schloss Goldenberg. Es ist noch heute in den Händen seiner Nachkommen, der Familie Kindhauser-Vogel.

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    Kinder:
    1. Rudolf von Seen
    2. Heinrich von Seen
    3. Egbrecht von Seen
    4. 26. Hartmann I von Seen gestorben am 9 Jul 1386 in Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz; wurde beigesetzt in Kloster Königsfelden.
    5. Gottfried von Seen
    6. Johann Ulrich von Seen