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Landammann Johann Heinrich Zumbrunnen

Landammann Johann Heinrich Zumbrunnen

männlich - 1648

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  • Name Johann Heinrich Zumbrunnen 
    Titel Landammann 
    Geschlecht männlich 
    Beruf / Beschäftigung Mediziner 
    Beruf / Beschäftigung 1611-1617  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Seckelmeister
    https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister 
    Beruf / Beschäftigung 1617-1621  Ui, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Landesstatthalter
    https://de.wikipedia.org/wiki/Statthalter 
    Beruf / Beschäftigung 1621-1637  Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Oberst in französischen Diensten mit eigenem Regiment 
    Beruf / Beschäftigung 1621-1623 & 1637-1639  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120) 
    Beruf / Beschäftigung 1638-1649  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Landeshauptmann 
    Beruf / Beschäftigung 1612-1649  Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri 
    Ehrung 1618  Frankreich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Ritter des St. Michaels Orden
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_de_Saint-Michel 
    Besitz 1644  Altdorf, Uri, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Stifter der Zumbrunnen-Pfründe 
    Tod 18 Apr 1648  [1
    Personen-Kennung I10463  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 2 Apr 2020 

    Vater Heinrich Zumbrunnen, des Raths   gest. 1619, Orléans Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Maria Jauch 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F217  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Magdalena Reding von Biberegg 
    Eheschließung Datum unbekannt  [2
    Kinder 
    +1. Hauptmann Anton Zumbrunnen
    Staatsarchive
    Zumbrunnen Johann Heinrich - Familienblatt
    Zumbrunnen Johann Heinrich - Familienblatt
    Uri - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 33.
    Seite 183 - Zumbrunnen, Fam. Nr. 19
    Familien-Kennung F5146  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 2 Apr 2020 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Seckelmeister https://de.wikipedia.org/wiki/Säckelmeister - 1611-1617 - Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsEhrung - Ritter des St. Michaels Orden https://de.wikipedia.org/wiki/Ordre_de_Saint-Michel - 1618 - Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Oberst in französischen Diensten mit eigenem Regiment - 1621-1637 - Frankreich Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120) - 1621-1623 & 1637-1639 - Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Stifter der Zumbrunnen-Pfründe - 1644 - Altdorf, Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Landeshauptmann - 1638-1649 - Uri, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeruf / Beschäftigung - Ratsbote und Tagsatzungsgesandter für Uri - 1612-1649 - Uri, Schweiz Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Zumbrunnen Familenwappen
    Zumbrunnen Familenwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 59 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 4 (In diesem Stammbaum verwendet: 1)

    Wappen: geviertet : 1 und 4: in Gold ein silberner Brunnen, 2 und 3: in Rot, gespalten von Gold. Helmzier: Wildmann mit Brunnen auf der rechten Hand.

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.
    Johann Heinrich Zumbrunnen - Siegel (47)
    Johann Heinrich Zumbrunnen - Siegel (47)
    Am 11. November 1621 besiegelte Zumbrunnen eine Gülte über 100 Gulden ab Hofstatt, Haus und Garten des Andreas Imhof beim Spital zu Erstfeld (Pfarrarchiv Bürglen). Das Rundsiegel von 3,4 cm Durchmesser, in Holzkapsel, wird von einem 1 mm breiten Kranz umrankt, welchem sich beiderseits in 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln die Umschrift anschliesst: „*S * IOHAN * HEINRICH / ZUM * BRUNNEN" Im Schild von 13 x 12 mm ist das hievor beschriebene gevierte Wappen (1 und 4: Brunnen, 2 und 3: ein Pfahl) mit Wildmann als Helmzier, auf der rechten Hand einen sechseckigen Brunnen tragend. Der Raum zwischen Schrift und Wappen ist mit Verzierungen ausgefüllt (Siegel-Abbildung No. 47).

    Geschichten
    Attinghausen-Zumbrunnen
    Attinghausen-Zumbrunnen - Johann Heinrich à la page 26-28 / auf Seite 26-28
    Français - Citation de: Nobilaire Militaire Suisse, de Jean-François Girard

    (PDF de 16 pages - défiler vers le bas)

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    Uri
    Uri
    - Portrait des Landes Uri - Heute Kanton Uri, Schweiz
    - Portrait of the country of Uri - Today Canton of Uri, Switzerland
    - Portrait du pays d'Uri - Aujourd'hui Canton d'Uri, Suisse

    Beruf, Arbeit
    Die Landammänner von Uri - 1
    Die Landammänner von Uri - 1
    - Kurzbeschreibung
    - Liste der Landammänner in den Jahren 1231 bis 1598
    Die Landammänner von Uri - 2
    Die Landammänner von Uri - 2
    - Kurzbeschieb
    - Liste der Landammänner in den Jahren 1598 bis 1681

  • Notizen 

    • Der 61. Landammann von Uri (Amtsperioden 112 und 120) - Johann Heinrich Zumbrunnen

      Zumbrunnen Johann Heinrich, in Altdorf, Landammann 1621—1623, 1637—!639 ; † 18. April 1648; Sohn des Ratsherrn und Kirchenvogt Heinrich, und der Maria Jauch, verehelicht mit Maria Magdalena, Tochter des Oberst Rudolf Reding von Biberegg und der .Elisabetha in der Halten.

      Johann Heinrich Z. war Mediziner, gehörte schon frühzeitig dem Rate an, wurde von der Landsgemeinde 1611 zum Seckelmeister gewählt, welches Amt er bis 1617 versah; Ratsbote und Tagsatzungsgesandter von 1612—1648, Landesstatthalter 1617—1621, Landshauptmann 1638 bis zum Ableben; Ritter des St. Michaels-Ordens 1618, Oberst in französischen Diensten, hatte dort 1621—1637 ein eigenes Regiment. Er ist auch Stifter der Zumbrunnen-Pfründe in Altdorf 1644.

      In der Turmknopf-Urkunde vom 21. Januar 1637 des Klosters Seedorf — er war einer der Protektoren desselben — wird er genannt: ,,Hr. Joh. Heinrich Zum- brunnen von Leuenstein, Ritter, Medicinae Doctor, und Altlandammann zu Uri".

      Wappen: geviertet : 1 und 4: in Gold ein silberner Brunnen, 2 und 3: in Rot, gespalten von Gold. Helmzier: Wildmann mit Brunnen auf der rechten Hand. Landammann Joh. Heinr. Zumbrunnen führte dieses ge- vierte Wappen zuerst und sodann Landschreiber Josue Zumbrunnen (1680). Dieselben Tinkturen weist auch das Wappenbuch der Straussenbruderschaft. Im Landesmuseum befindet sich eine Wappenscheibe des Landschreiber Josue Z. und seiner Frau Anna Maria Margritha Zum Brunnen von 1683 in ähnlicher Ausführung.

      Zumbrunnen war Vertreter am Kongress in Lindau 1622 mit den Österreichern wegen den graubündischen Streitigkeiten. In vielen Fällen gehörte er als Obmann oder Richter den Schiedsgerichten an, so z. B. im sogenannten Küttel-Handel; am Entscheid im Archiv Gersau vom 15. November 1635 ist sein Siegel in Holzkapsel gut erhalten.

      Ein Originalgemälde dieses Landammann Zumbrunnen ist im Besitze der Familie Jauch in Altdorf, und ein koloriertes Landammänner-Bild mit Wappen, von
      Suter, im histor. Museum zu Altclorf.

      Am 11. November 1621 besiegelte Zumbrunnen eine Gülte über 100 Gulden ab Hofstatt, Haus und Garten des Andreas Imhof beim Spital zu Erstfeld (Pfarrarchiv Bürglen). Das Rundsiegel von 3,4 cm Durchmesser, in Holzkapsel, wird von einem 1 mm breiten Kranz umrankt, welchem sich beiderseits in 2 mm hohen Antiqua-Majuskeln die Umschrift anschliesst: „*S * IOHAN * HEINRICH / ZUM * BRUNNEN" Im Schild von 13 x 12 mm ist das hievor beschriebene gevierte Wappen (1 und 4: Brunnen, 2 und 3: ein Pfahl) mit Wildmann als Helmzier, auf der rechten Hand einen sechseckigen Brunnen tragend. Der Raum zwischen Schrift und Wappen ist mit Verzierungen ausgefüllt (Siegel-Abbildung No. 47).

      In Uri ist diese Familie, die dem Lande so manchen hervorragenden Staatsmann und tüchtigen Haudegen schenkte, am 1. September 1743 mit Karl Franz Josef Z. im Mannesstamme erloschen. Nachkommen der Zumbrunnen leben im Kanton Tessin unter den Familiennamen Fontana und Bronner, letztere in Ouinto, und führen dasselbe Zumbrunnen-Wappen (siehe A. Lienhard-Riva, im Archiv 1925, Seite 75 und 120).

      Quelle: [1]

    • Johann Heinrich Zumbrunnen

      Version vom: 17.11.2015
      Autorin/Autor: Urs Kälin

      1575, 17.4.1648 Altdorf (UR), kath., Landmann von Uri. Sohn des Heinrich, Ratsherrn, und der Maria Jauch. ​Maria Magdalena Reding, Tochter des Rudolf Reding (1539-1609). Schwager von Heinrich Reding(1562-1634), Ital Reding (1573-1651), Rudolf Reding (1582-1616) und Beat Jakob Zurlauben (1615-1690). Gutsbesitzer in Altdorf. Stud. der Medizin, Doktorat. 1611-17 Landessäckelmeister, 1617-21 Landesstatthalter, 1621-23 und 1637-39 Urner Landammann, 1638-48 Landeshauptmann. 1612-48 Tagsatzungsgesandter. Z. spielte in den sog. Bündner Wirren eine wichtige Rolle. Er war neben Heinrich Reding und Beat Jakob Zurlauben einer der führenden Köpfe der franz. Parteigänger in der Eidgenossenschaft. Stifter der Zumbrunnen-Pfrund in Altdorf. Er schmückte sich mit dem Beinamen von Leuenstein. 1620 Ritter des Michaelsordens, 1621-37 Oberst eines Schweizer Regiments in franz. Diensten.

      Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015618/2015-11-17/

  • Quellen 
    1. [S71] Friedrich Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, (Archives héraldiques suisses = Schweizerisches Archiv für Heraldik = Archivio araldico Svizzero), Band 52, Jahr 1938, Heft 2, Seiten 50, 51.

    2. [S9] Kanton Uri, Schweiz - Staatsarchiv, Stammbuch Nr. 33.
      Seite 183 - Zumbrunnen, Fam. Nr. 19