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Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)

Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)

männlich um 1421 - 1501  (80 Jahre)

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  • Name Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg) 
    Geburt um 1421 
    Geschlecht männlich 
    Tod 1501 
    Personen-Kennung I1084  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

    Vater Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg),   geb. Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. VOR 1431 
    Mutter Elisabetha ab Inkenberg 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F985  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Margaretha von Griessheim 
    Eheschließung vor 23 Jan 1458  [1
    Kinder 
     1. Obervogt Peter Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg)   gest. 1510 (vor 13 Okt)
    Familien-Kennung F1531  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

  • Wappen & Siegel
    Giel - Wappen
    Giel - Wappen
    Wappen derer von Giel, heute Wappen von Flawil.

    Geteilt von Gold, und geschachtet von Silber und Rot.
    Das Wappen der Giel findet im Wappen Flawils Verwendung. Im Wappen Oberuzwils ist es im Schildfuss angebracht.

    (Bild: Maxxl2)

  • Notizen 
    • Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, Landmann vpn Appenzell, Bürger von Zürich, Wil und Mülhausen im Elsass, Herr zu Gielsberg bei Magdenau und Glattbrugg, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen; kaufte 1458 für seine Gemahlin die Vogtei über das Freigericht Homberg bei Niederglatt im Untertoggenburg und wurde damit als Trager von Freiherrn Ppetermann von Raron, bzw. 1468 vom Abte von St. Gallen belehnt, seit 1461 Inhaber der Vogteien zu Hüttwilen, Uerschhausen, Oberneunforn, Waltalingen, Guntalingen, Schlattingen, und Diessenhofen, erhoelt 1463 vom bischöflichen Ordinariat in Konstanz die Bewilligung für eine Familienbegräbnisstätte in der Kirche von Niederglatt, um 1468-1472 Schultheiss zu Wil, 1472 Vogt und Lehenträger des unmündigen Freiherrn Ulrich VII. von Hohensax für dessen Herrschaft in Bürglen im Thurgau, 1474 Hauptmann der St. Gallische Äbtischen Truppe in der Schlacht bei Héricourt, übersiedelte um 1478 auf Veranlassung des Abtes von Murbach (Achaz von Griessheim) ins Elsass, 1480-1484 murbachischer Vogt zu Gebweiler, seit 1484 in Wil sesshaft, 1484 Vogt des Grafen Johann Peter von Sax-Misox in der Herrschaft Werdenberg, verkaufte 1484 Schloss und Herrschaft Glattbrugg, die Vogteien zu Flawil, Burgau, Aufhofen und Gebertswil und alle seine St. Gallischen Mannlrhrnan seinen Sohn Werner, kaufte 1488 das Schloss Girsberg bei Stammheim, wurde 1491 von seinem Sohne (Abt Gotthard) mit dem erblichen Kämmereramt des Stiftes St. Gallen belehnt, wobei das Prädikat "von Gielsberg" erstmals genannt wird, 1491 vom gleichen Abte mit den Vogteien zu Fägswil, bei Rüti, Hombrechtikon, Güntisberg bei Wald, einigen Höfen in Eschenbach und den beiden Burgställen zu Wängi im Thurgau sowie mit allen Rechten über die St. Gallischen Eigenleute im Schwarzwald, Breisgau, Elsass und Sundgau belehnt, 1494-1497 äbtischer Statthalter zu Wil, kaufte 1495 vom Junnker Hans von Gachnang einen Drittel der Vogteien zu Flaach und Volken als Lehen des Klosters Rheinau; Vertrauensmann und Landeshofmeister des Abtes Ulrich Rösch von St. Gallen, der bedeutenste Vertreter seines Geschlechtes, spielte während eines halben Jahrhunderts die erste Rolle unter den St. Gallischen Ministerialen. [2]

    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D21747.php

      Giel, Rudolf (von Glattburg)
      geboren um 1420, gestorben wohl 1501. 1431 als unmündiges Kind bezeugt, aus altem Ministerialengeschlecht der Fürstabtei St. Gallen. ∞ Margareta von Griessen. 1474-76 erster als solcher überlieferter Hofmeister des Klosters St. Gallen. Eine der bedeutendsten Persönlichkeiten seiner Zeit in der Ostschweiz: erster Ministeriale und Erbkämmerer der Fürstabtei, guter Verwalter, Vertrauensmann und Gesinnungsgenosse von Abt Ulrich Rösch, ab 1468 Schultheiss von Wil (SG). Zu den Eidgenossen zunächst in gutem (1474 Teilnahme am Zug nach Héricourt), später eher in schlechtem Verhältnis, verlegte er gegen 1480 seinen Wohnsitz und seine Haupttätigkeit ins Elsass. Als 1491 sein Sohn Gotthard ( -> 1) Abt von St. Gallen wurde, kehrte G. vorübergehend in die Dienste des Klosters zurück (1494-97 Statthalter in Wil).


      Literatur
      – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 46-64; 56, 1928, 61-66

      Autorin/Autor: Lorenz Hollenstein


  • Quellen 
    1. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 206 (Nr. 48268 & 48269).

    2. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 206 (Nr. 48268).