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Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner

Graf Eberhard II. von Württemberg, der Greiner

männlich nach 1315 - 1362  (47 Jahre)

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  • Gräber, Denkmäler
    Eberhard II. von Württemberg
    Eberhard II. von Württemberg
    Standbild des Grafen Eberhard II. in der Stuttgarter Stiftskirche
    (Photo: Andreas Praefcke)

  • Name Eberhard II. von Württemberg 
    Titel Graf 
    Suffix der Greiner 
    Geburt nach 1315 
    Geschlecht männlich 
    Englischer Name Eberhard II, called "der Greiner" (the Jarrer) 
    Französischer Name Eberhard II du Wurtemberg 
    Titel (genauer) Graf von Württemberg (von 1344 bis 1392) 
    Titel (genauer) Count of Württemberg (from 1344 until 1392) 
    Titel (genauer) Comte du Wurtemberg
    Comte d'Urach (avec son frère Ulrich IV de 1344 à 1366). Il fut également co-régent du Duché de Lorraine avec la duchesse douairière Marie de Châtillon. 
    Tod 15 Mrz 1362  Stuttgart, Baden-Württemberg, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I11091  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jun 2018 

    Vater Graf Ulrich III. von Württemberg,   geb. 1291/1296   gest. 11 Jul 1344 (Alter 48 Jahre) 
    Mutter Sophia von Pfirt 
    Familien-Kennung F5448  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth von Henneberg-Schleusingen,   geb. 1319   gest. 30 Mrz 1389 (Alter 70 Jahre) 
    Eheschließung vor 17 Sep 1342 
    Notizen 
    • Eberhard II. und Elisabeth hatten 1 Sohn und 1 Tochter.
      - Ulrich, der Vater seines Nachfolgers Eberhard III.
      - Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.
    Kinder 
    +1. Ulrich von Württemberg,   geb. nach 1340   gest. 23 Aug 1388 (Alter 48 Jahre)
    Familien-Kennung F5447  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jun 2018 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • English: https://en.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II,_Count_of_W%C3%BCrttemberg

      Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II_de_Wurtemberg

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_II._(W%C3%BCrttemberg,_Graf)

      Eberhard II., genannt „der Greiner“ (* nach 1315; † 15. März 1392 in Stuttgart), war Graf von Württemberg von 1344 bis 1392.

      Leben
      Eberhard war der Sohn von Graf Ulrich III. und Sophie von Pfirt. Er heiratete am 17. September 1342 die Gräfin Elisabeth von Henneberg-Schleusingen. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: Ulrich, der Vater seines Nachfolgers Eberhard III., und Sophie, die spätere Herzogin von Lothringen.

      Von Beginn seiner Regierungszeit bis 1361 regierte Eberhard II. gemeinsam mit seinem Bruder Ulrich IV., den er zur Zustimmung zu einem Hausvertrag zwang, der die Unteilbarkeit Württembergs bestätigte. Ulrich überließ bald darauf am 1. Mai 1362 Eberhard die alleinige Regentschaft. Zur Festigung seiner Macht und zur territorialen Vergrößerung Württembergs ging Eberhard II. verschiedene Bündnisse und Auseinandersetzungen mit Kaiser Karl IV. ein. Als Ergebnis erhielten Eberhard und sein Bruder 1360 zusätzliche Privilegien (zum Beispiel die alleinige Gerichtsbarkeit), die die Grafschaft Württemberg neu definierten. Aufsehen erregte 1367 der Überfall des Grafen Wolf von Eberstein auf Eberhard während eines Aufenthalts „im Wildbad“, womit vermutlich Wildbad oder Teinach gemeint war.

      In seiner weiteren Regierungszeit richtete Eberhard seine Politik stark gegen die Reichsstädte aus, die der Ausdehnung des württembergischen Territoriums im Weg standen. 1372 bei Altheim, 1377 bei Reutlingen und 1388 bei Döffingen kam es dabei zu Schlachten gegen die ab 1376 im Schwäbischen Städtebund zusammengeschlossenen Reichsstädte. Ergebnis dieser Auseinandersetzungen war eine Pattsituation, die den Städten ihre Unabhängigkeit erhielt. Die territorialen Zugewinne Württembergs während der Regierungszeit Eberhards waren dennoch beträchtlich (zum Beispiel Calw und Böblingen). In der für Württemberg siegreichen Schlacht bei Döffingen starb Eberhards Sohn und designierter Nachfolger Ulrich.

      Eberhard ging durch Balladen Schillers und Uhlands (Graf Eberhard der Rauschebart/ Der Überfall im Wildbad) in die Literatur ein.

      Literatur
      Eberhard Holz, Wolfgang Huschner (Hrsg.): Deutsche Fürsten des Mittelalters. Edition Leipzig, Leipzig 1995, ISBN 3-361-00437-3.
      Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 151–164.
      Paul Friedrich von Stälin: Eberhard der Greiner. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 555 f.
      Robert Uhland: Eberhard der Greiner, der Rauschebart. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 233 f. (Digitalisat).
      Weblinks
      Commons: Eberhard II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Werke von und über Eberhard II. in der Deutschen Digitalen Bibliothek