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Johannes Meyer von Knonau, der Ältere

Johannes Meyer von Knonau, der Ältere

männlich - 1383

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  • Name Johannes Meyer von Knonau 
    • Zürich zum goldenen Schwert, kaufte 1371 den Meyerhof an der Münstergasse den aber erst sein Sohn bewohnte, des Raths 1370, Sihlherr 1377, Pannerherr 1379.
    Suffix der Ältere 
    Geburt Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Besitz 1371  Meyershof, Münstergasse, Zürich Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Gekauft 
    Tod 1383 
    Personen-Kennung I11254  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 6 Jul 2018 

    Vater Rudolf Meyer von Knonau 
    Mutter Beata von Hohenlandenberg 
    Familien-Kennung F5540  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Katharina von Heidegg 
    Kinder 
    +1. Johannes Meyer von Knonau, der Jüngere   gest. 10 Nov1409, Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
     2. Rudolf Meyer von Knonau   gest. 1405
    Familien-Kennung F5539  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 6 Jul 2018 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - - Zürich, ZH, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBesitz - Gekauft - 1371 - Meyershof, Münstergasse, Zürich Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Knonau - Wappen
    Knonau - Wappen
    Das Wappen der Meyer von Knonau.
    Das Wappen stimmt mit dem Schilde überein, den die Meyer von Knonau mindestens seit 1375 führen. Es zeigt den Meyerhut, das Abzeichen ihres Amtes, das in der Verwaltung des dem Kloster Schänis gehörenden Hofes zu Knonau bestand.

  • Notizen 
    • Zitat: Bonjour, Edgar, "Meyer von Knonau" in: Neue Deutsche Biographie 17 (1994), S. 381 [Online-Version]; URL: https://www.deutsche-biographie.de/pnd138361185.html#ndbcontent

      Meyer von Knonau
      Zürcher Adelsgeschlecht. (reformiert)

      Leben
      Ein Werner, villicus de Chnonowo, d. h. Verwalter oder Inhaber des Meieramtes der Äbtissin von Schännis zu Knonau, erscheint schon 1045 in einer Urkunde Kaiser Heinrichs III. 1363 wurde das Geschlecht in die Bürgerschaft Zürichs aufgenommen. Johannes († 1383), Rats- und Pannerherr, kaufte den „Meyershof“ in der Münstergasse. Seine Söhne Johannes († 1409), als Bürgermeister seit 1393 an der territorialen Ausdehnungspolitik Zürichs beteiligt, und Rudolf († 1405), Vogt von Meilen, Pfäffikon und Wollerau, kauften 1404 die Vogtei zu Knonau. Konrad, Seevogt sowie Vogt zu Horgen, Andelfingen und Bülach, reiste mit Bürgermeister Stüssi 1433 zur Krönung Kaiser Sigmunds nach Rom und starb als Pannerherr 1443 in der Schlacht bei St. Jakob/Sihl. Auch sein Sohn Johannes († 1495) war Pannerherr, außerdem Vogt zu Rümlang, Bülach und Horgen. 1432/35 erwarb die Familie durch Kauf die Gerichtsherrschaften Oetwil und Weiningen im Limmattal. →Gerold (1454–1518), mehrfach Reichsvogt sowie Vogt von Regensberg und Stäfa und Seevogt, verkaufte 1512 seinen Besitz zu Knonau an Zürich. Sein Sohn →Johannes (1478–1517) heiratete 1502 Anna Reinhard, die spätere Frau Ulrich Zwinglis. Dieser widmete seinem Stiefsohn →Gerold (1509–31) 1523 sein „Lehrbüchlein“. Spätere Vertreter des Geschlechts, seit 1559 Mitglied der Gesellschaft der Schildner zum Schneggen, dienten dem Staat besonders als Richter. Eine Ausnahme bildete der mit J. J. Bodmer befreundete Fabeldichter →Ludwig (1705–85, s. ADB 21; Schweizer Lex.). 1744 veröffentlichte er „Ein halbes Hundert Fabeln“; die 3. Auflage 1757 illustrierte er selbst mit 58 Kupferstichen. Sein Sohn →Caspar (1737–1808), Kriegsrat und Generalinspektor, Vogt zu Eglisau, Wollishofen und Regensdorf, war letzter Gerichtsherr zu Weiningen. Caspars Sohn →Ludwig (1769–1841) war Staatsmann und Geschichtsschreiber (s. 1). Dessen Sohn →Gerold (1804–58) war Gründer und Herausgeber der Sammlung „Historisch-geographisch-statistische Gemälde der Schweiz“, für die er die Kantone Zürich (1834) und Schwyz (1835) beschrieb. Als Staatsarchivar übernahm er 1852 die Leitung der „Amtlichen Sammlung der älteren eidgenössischen Abschiede“ und gab davon den 8. Band selbst heraus (1778 ff.). Mit Salomon Vögelin begründete er noch in seinem Todesjahr das Zürcher Taschenbuch. Zu nennen sind auch der „Abriß der Erdbeschreibung und Staatskunde der Schweiz“ (1824), erweitert zur „Erdkunde der schweizer. Eidgenossenschaft“ (2 Bde., 1838 f.). Mit seinem Sohn →Gerold (1843–1931), einem bedeutenden Historiker, starb die Familie aus (s. 2).

      Literatur
      ADB 21;
      G. Meyer v. Knonau, Aus e. Zürcher Fam.chronik, 1884;
      ders., in: Genealog. Hdb. z. Schweizer. Gesch. III, 1912;
      HBLS.

      Autor/in
      Edgar Bonjour