- Die Herren von Rorschach, später auch Rosenberg, waren eine ritteradlige Familie des 12. bis 15. Jahrhunderts im Dienst des Fürstabts von St. Gallen. Sie besass Burgen bei Rorschach (St. Annaschloss bei Rorschacherberg), Herisau (Rosenberg, Rosenburg und Urstein), Rosenberg bei Berneck und Schloss Zuckenriet.
Vermutlich stellte die Familie ursprünglich die sankt-gallischen Meier von Herisau. Es gelang ihr, vor allem im Gebiet um Herisau und Rorschach eine lokale Herrschaft aufzubauen. Erste bekannte Vertreter sind Egilolf und Rudolf, die 1176 mit anderen Ministerialen für den Bischof von Konstanz zeugten. Unklar ist, ob die 1222 erwähnten Herren von Rosenberg einen eigenständigen Zweig des Geschlechts bildeten oder ob einzelne Mitglieder den Namen ihres Herisauer Sitzes annahmen. Zur Familie gehörten auch die Herren von Urstein, deren Burg 1266 zerstört wurde. Bis zu ihrem Aussterben tauften die Rorschach ihre Söhne fast ausnahmslos auf die Vornamen Egilolf und Rudolf, was eine verlässliche Genealogie im 12. Jahrhundert verunmöglicht und für die Zeit danach erheblich erschwert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rorschach_(schwäbisches_Adelsgeschlecht)
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