Notizen |
Der 25. Landammann von Uri (Amtsperioden 39 und 47) - Jakob Arnold von Spiringen
Landammann 1474—1476, 1490—1492; † 1499
Er war der Sohn des Landammann Heinrich und der Elisabet Wichser, wohnhaft in Spiringen, vermählt in erster Ehe mit Dorothea Kretz und nach deren Ableben mit Adelheid Lusser.
Arnold vertrat seine Heimat von 1468 bis 1494 als Tagsatzungsgesandter. 1479 war er „oberster Hauptmann gemeiner Eidgenossen" im Zusatz zu Giornico. Er hatte das Landammannamt inne in einer Zeit, wo die Schweizer Karl den Kühnen von Burgund schlugen, bei Giornico die Truppen des Herzogs von Mailand besiegten, da Bruder Klaus zu Stans die Eidgenossen versöhnte, und in der die Urner unentwegt ihre kluge und erfolgreiche ennetbirgische Politik betrieben.
Wappen: in Rot ein mit Hellebarde bewehrter Krieger (wie das Wappen derer „von Spiringen").
Das Pfarrarchiv Spiringen birgt ein Fünfzehner-Gerichts-Urteil vom 30. Januar 1476 wegen einem Bergrecht zu Spiringen, „versiglet mit Jacob arnoltz unsers Land-Ammans zu Uri insigel". Durchmesser des Siegels: 32 mm. Im halbrunden Wappenschild steht ein Krieger mit der Hellebarde in der rechten Hand, begleitet von den Minuskeln i und a. Die Umschrift in gotischen Minuskeln auf fliegendem
Schriftband lautet: „s +jacob arnolt + " (Siegel-Abb. 81).
Quelle: [1]
Jakob Arnold von Spiringen
1499, Landmann von Uri, in Spiringen. Sohn des Heinrich (->). 1) Dorothea Kretz, 2) Adelheid Lusser. 1468 -94 Tagsatzungsbote, 1474-76 und 1490-92 Landammann. 1479 oberster Hauptmann der eidg. Besatzung in Giornico. Güterbesitzer in Spiringen.
Autorin/Autor: Urs Kälin - Version vom: 25.10.2001
Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015482/2001-10-25/
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