Notizen |
Der 103. Landammann von Uri (Amtsperiode 174) - Johann Franz Josef Schmid von Uri
Johann Franz Josef Schmid, in Altdorf, Landammann 1748—1750, ✟ im Amte am 26. Juni 1749.
Derselbe ist von der Linie des „Gardehauptmann", geboren am 20. März 1688 als Sohn des Landammann Jost Anton und der Maria Anna Ursula Stricker.
Er heiratete Katharina Elisabeth Schmid von Bellikon, Erbtochter des Gardehauptmann Johann Hermenegild, Herr zu Bellikon und Hausen, und der Maria Christina Schmid. Das Haus auf dem Lehn in Altdorf aus dem Jahr 1612 ging infolge dieser Heirat an Franz Josef Schmid von Uri über, ebenso die Herrschaft Bellikon und Hausen.
Als Freiwilliger in französischen Diensten machte Schmid die Belagerung von Landau mit und kam sodann als Hauptmann in das Regiment Rietmann beim König von.Sardinien. Nach seinem Eintritt in die Regierung seines Heimatkantons wählte ihn die Landsgemeinde 1744 zum Statthalter, welches Amt er bis 1748 nnehatte. Als Tagsatzungsgesandter begegnet uns dieser Landammann einzig im Jahre 1748.
Ein Sohn, Jost Anton, brachte es ebenfalls zur obersten Beamtung des Landes und die Tochter, AnnaThad- däa, heiratete Landammann Franz Sebastian Crivelli.
Zur Besiegelung einer Gült vom 17. November 1748 bediente sich Landammann Schmid eines Rundsiegels von 3,2 cm Durchmesser, mit dem gevierten Wappen (1 und 4: Lilie, 2 und 3: Bär) im Schild von 12 X 12/10 mm und mit dem stehenden Bär als Kleinod. Die Umschrift in 1,5 mm hohen Majuskeln lautet: ,,+ IxFxl x SCHMIDT +" (Abb. Nr. 97).
Quelle: [2]
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