Notizen |
- Anna von Lichtenberg[1] (* 25. Oktober 1442, in Lichtenau; † 24. Januar 1474) war Erbtochter der Herrschaft Lichtenberg, eine Tochter Ludwig V. von Lichtenberg und der Elisabeth von Hohenlohe und väterlicherseits eine Enkelin der Elisabeth von Hanau († 1495). Anna war seit dem 3. September 1458 mit Graf Philipp I., dem Älteren, von Hanau-Babenhausen verheiratet.
Tod
Anna starb 1474 und ist in der Stadtkirche St. Nikolaus in Babenhausen zusammen mit ihrem Mann und ihren beiden früh verstorbenen Söhnen, Johannes und Dieter, beigesetzt. Grabplatten und Epitaphien sind dort in situ erhalten. Darüber hinaus sind weitere Darstellungen von ihr erhalten: Auf den St. Adelphus-Teppichen, die in der Peter und Paulskirche in Neuwiller-lès-Saverne im Elsass aufbewahrt werden, und auf einem Buntglasfenster aus der Totenkapelle, ihres Vaters, Ludwig V., aus der gleichen Kirche, das sich heute im Badischen Landesmuseum befindet.[4]
Lichtenberger Erbschaft
1480 erbte ihr Mann, vermittelt durch sie, für die gemeinsamen Kinder von ihrem kinderlos verstorbenen Onkel, Jakob von Lichtenberg, zusammen mit ihrer Schwester, die mit Graf Simon Wecker von Zweibrücken verheiratet war, je zur Hälfte die größtenteils im Elsass gelegene Herrschaft Lichtenberg. Dieser territoriale Zugewinn ließ aus der bis dahin bescheidenen Grafschaft Hanau-Babenhausen ein ansehnliches Territorium werden, das künftig unter dem Namen Grafschaft Hanau-Lichtenberg geführt wurde.
Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_von_Lichtenberg
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