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Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau)

Graf Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau)

männlich - 1109

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  • Name Eckbert I. von Formbach (im Quinziggau) 
    Titel Graf 
    Geschlecht männlich 
    Tod am 24. August ? 1109 
    Personen-Kennung I2585  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 25 Apr 2018 

    Vater Bruno von Formbach (im Quinziggau) 
    Familien-Kennung F1712  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Markgräfin Mathilde von Lambach (von Pitten)   gest. zw 1090 und 1100 
    Eheschließung cir 1065 
    Kinder 
     1. Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten)   gest. 1144
    Familien-Kennung F448  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Orte
    Eckbert-I-Vornbach-Klosterkirche
    Eckbert-I-Vornbach-Klosterkirche
    Klosterkirche Vornbch

  • Notizen 
    • Ekbert I., † 1109, um 1070 Graf von Formbach, 1067 Graf im Künziggau, 1094 Gründer von Kloster Vornbach ∞ N.N. ∞ Mathilde von Lambach, † 1090

      Andere Quellen sagen sein Vater sei nicht Bruno sondern Tiemo II., der hier sein Grossvater ist.
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Vornbach

      Das Kloster Vornbach ist eine ehemalige Benediktinerabtei in Vornbach, Gemeinde Neuhaus am Inn, Bayern, in der Diözese Passau.

      Das der Heiligen Maria und St. Benedikt geweihte Kloster wurde vor 1050 von Gräfin Himiltrud von Vornbach als Kollegiatstift eingerichtet und 1094 durch Graf Ekbert I. von Formbach und seine Frau Mathilde von Lambach-Pitten sowie Graf Ulrich von Windberg in ein Benediktinerkloster umgewandelt. Alle vier Stifter stammen aus der Familie der Grafen von Formbach.
      Bischof Ulrich I. von Passau weihte den Benediktinermönch Berengar († 29. Oktober 1108) zum ersten Abt des Klosters.
      Um 1125 baute man an Stelle einer Burg eine spätromanische doppeltürmige Basilika. Von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zur späten Gotik beherbergte die Abtei eine bedeutende Schreibschule. Hier entstand 1421 eine kunstvoll gemalte Bibel. Die Abteikirche erhielt im 14. Jahrhundert einen neuen Chor.
      Im Jahre 1438 unterspülte ein schweres Hochwasser des Inn einen Klostertrakt, der daraufhin einstürzte. Mehrere Personen, darunter der damalige Abt, wurden von den Fluten mitgerissen, konnten aber einige Kilometer flussabwärts gerettet werden.
      Die heutige barocke Kirche wurde unter Abt Benedikt Hepauer von 1630 bis 1637 unter Einbeziehung der romanischen Umfassungsmauern und des gotischen Chores erbaut. Um 1700 entstanden die zweigeschossigen Abteigebäude. Unter Abt Clarus erhielt die Kirche 1728 bis 1733 ihre spätbarocke Ausstattung.
      Die Benediktinerabtei wurde 1803 im Zuge der Säkularisation in Bayern aufgelöst, die Klosterkirche übernahm 1806 die Funktion einer Pfarrkirche. Die österreichischen Besitzungen des Klosters fielen an den Staat. Die Klostergebäude erwarb Franz X. Bachmayr, 1857 kamen sie in den Besitz des Freiherrn von Schätzler. Der nordöstliche Hof dient als Pfarrhof.
      Die Stiftskirche Mariä Himmelfahrt ist die Mutterkirche der Mariä-Himmelfahrt-Kirche in Neunkirchen in Österreich.

      Kirche
      Die Fassade der doppeltürmigen Kirche entstand 1765 bis 1770 durch den Passauer Baumeister Johann Michael Schneitmann. Im Inneren fallen vier halbrunde Nischenkapellen auf. Im 20. Jahrhundert wurden die Veränderungen des 19. Jahrhunderts, insbesesondere die Ersetzung des Wandstucks von Franz Josef Holzinger durch Ornamentenmalerei, wieder rückgängig gemacht. Die Freskomalerei, die vor allem Szenen aus dem Marienleben und im Chor Satans Sturz darstellt, stammt von Innozenz Anton Warathy. Der Hochaltar von Holzinger aus dem Jahr 1730 trägt ein Bild von Bartolomeo Altomonte, welches Maria Himmelfahrt zeigt.
      Durch häufige Sprengungen im nahe gelegenen Steinbruch erhielt die Kirche einen Deckenlängsriss, der 1962 durch große eiserne Stangen wieder zusammengezogen wurde.

      Orgel
      Die Orgel schuf Johann Ignaz Egedacher 1732. Sie wurde 2009 von Orgelbau Kuhn restauriert. Das Instrument hat 20 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch. Eine Besonderheit ist die nach wie vor funktionierende Kalkantenanlage.[1]

      Gnadenbild
      In der ersten hinteren Kapelle der linken Kirchenseite befindet sich eine Schnitzfigur Maria mit dem Kind aus der Zeit um 1475. Dieses Gnadenbild stammt von der Wallfahrtskirche „Maria am Sand“, die südlich der Abtei stand.
      Ehemalige Pfarrkirche
      Die ehemalige Pfarrkirche Vornbachs war dem heiligen Martin geweiht. Nach der Säkularisation wurden die Pfarrrechte auf die ehemalige Klosterkirche übertragen. Im Jahre 1826 wurde die Kirche bis auf das Presbyterium abgetragen, und dieses diente in der Folge als Friedhofskapelle und Leichenhalle. 1975 wurden bei Restaurierungsarbeiten Fresken aus dem 15. Jahrhundert entdeckt und teilweise freigelegt.
      „Maria am Sand“
      Die Wallfahrtskirche „Maria am Sand“ war das älteste Gotteshaus im Ort. Bereits vor Gründung des Klosters im Jahre 1094 bestand an dieser Stelle eine bedeutende Wallfahrt. Die mit reichem Stuck von Franz Xaver Holzinger geschmückte Kirche wurde nach der Säkularisation im Jahre 1831 abgerissen. Das Gnadenbild wurde in die ehemalige Klosterkirche übertragen.

      Literatur
      • Josef Eckl / Josef Duschl (Hrsg.): Das Kloster Vornbach. 900 Jahre Benediktinische Kultur im Unteren Inntal. 1994.
      Einzelnachweise
      1 Informationen auf der Website von Orgelbau Kuhn, abgerufen am 29. Dezember 2016.
      Weblinks
       Commons: Kloster Vornbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      • Klöster in Bayern: Kloster Vornbach (Haus der Bayerischen Geschichte)