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Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck

Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck

männlich 1030 - 1088  (58 Jahre)

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  • Name Friedrich II. von Goseck 
    Titel Pfalzgraf 
    Geburt zw 1000 und 1030 
    Geschlecht männlich 
    Militär / Gefecht Schlachtfeld Homburg an der Unstrut Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Teilnehmer an der Schlacht bei Homburg an der Unstrut 
    • "In der Schlacht bei Homburg an der Unstrut (ehemaliges Kloster Homburg bei Bad Langensalza) am 9. Juni 1075 fügte Heinrich dem sächsischen Heer, wiederum überwiegend aus einfachen Bauern bestehend, eine vernichtende Niederlage zu und zog anschließend verheerend durch Sachsen und Thüringen. Als Gefolgsmänner König Heinrichs kämpften u. a. Rudolf von Rheinfelden, der böhmische Herzog Vratislav II., Markgraf Ernst von Österreich (gefallen), der lothringische Herzog Dietrich II., der Bischof von Bamberg sowie Graf Hermann II. von Gleiberg. Auf der Seite der sächsischen Großen standen neben Otto von Northeim und Burchard II. von Halberstadt: der billungische Sachsenherzog Magnus, der Markgraf der Nordmark Lothar Udo II., Gebhard von Süpplingenburg (gefallen), der sächsische Pfalzgraf Friedrich II. von Goseck und Graf Dietrich II. von Katlenburg."
      https://de.wikipedia.org/wiki/Sachsenkrieg_(Heinrich_IV.)#Die_Schlacht_bei_Homburg_an_der_Unstrut
    Militär / Gefecht 7 Aug 1078  Schlachtfeld Mellrichstadt Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Sächsischer Befehlshaben in der Schlacht von Mellrichstadt 
    • Die Schlacht bei Mellrichstadt fand am Dienstag, 7. August 1078, auf dem Grafenberg zwischen Mellrichstadt und Oberstreu in Unterfranken am Fuß der Rhön statt und war das erste militärische Aufeinandertreffen in der Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden. Rudolfs Seite ging als Sieger aus der Schlacht hervor.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Mellrichstadt
    Titel (genauer) Grafschaft Goseck Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf von Goseck 
    • Das Kloster Goseck wurde infolge der Reformation 1540 säkularisiert und in ein Rittergut und Sitz der Herrschaft Goseck umgewandelt. Das Hauptgebäude wurde ab jetzt Schloss Goseck genannt. Der Ort Goseck entstand im Zusammenhang mit der Gründung der Burg Goseck. Er gehörte bis 1815 zum Amt Freyburg des Thüringer Kreises im Kurfürstentum Sachsen. Zur Gutsherrschaft Goseck gehörten die Dörfer Goseck, Dobichau, Kleingräfendorf, Pettstädt, Teile der Dörfer Markröhlitz und Eulau; eingepfarrt war Lobitzsch.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Goseck
    Titel (genauer) Pfalzgrafschaft Sachsen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Pfalzgraf von Sachsen 
    • König Otto I. hatte im südlichen Teil des Herzogtums Sachsen, in der Saale-Unstrut-Region die Pfalzgrafschaft Sachsen eingerichtet. Der erste sächsische Pfalzgraf aus dem Hause Goseck war Burchard (1003 bis 1017, Enkel des Dedi). Mit dem Tode Friedrich V. im Jahr 1179 erlosch die Linie der Pfalzgrafen aus dem Hause Goseck. Die Pfalzgrafschaft Sachsen wurde im gleichen Jahr von Kaiser Friedrich Barbarossa an Ludwig den Frommen aus dem Geschlecht der Ludowinger verliehen. Dieser überließ sie 1181 seinem Bruder Hermann. Nach Hermanns Tod 1217 fiel die Pfalzgrafschaft an dessen Sohn Ludwig.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Sachsens#Die_Pfalzgrafschaft_Sachsen
    Tod 27 Mai 1088  Barby Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I28451  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 22 Mrz 2022 

    Vater Friedrich I. von Goseck   gest. 1042 
    Mutter Agnes von Weimar 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F14197  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Hedwig von Bayern 
    Eheschließung vor 1063 
    Notizen 
    • Mit Hedwig hatte Friedrich II. einen Sohn, Friedrich III. (* um 1065), der bereits 1085 ermordet wurde, weshalb schließlich dessen posthum geborener Sohn, Friedrich IV., sein Erbe als Pfalzgraf antrat.
    Kinder 
    +1. Graf Friedrich III. von Goseck,   geb. cir 1065, Zscheiplitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 5 Feb 1085, Zscheiplitz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 20 Jahre)
    Familien-Kennung F14196  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 22 Mrz 2022 

  • Ereignis-Karte
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    Link zu Google MapsMilitär / Gefecht - Sächsischer Befehlshaben in der Schlacht von Mellrichstadt - 7 Aug 1078 - Schlachtfeld Mellrichstadt Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf von Goseck - - Grafschaft Goseck Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Pfalzgraf von Sachsen - - Pfalzgrafschaft Sachsen Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 27 Mai 1088 - Barby Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen der Pfalzgrafschaft Sachsen
    Wappen der Pfalzgrafschaft Sachsen
    Bild: Wikipedia; Rüdiger Bier - Foto Dom Meißen
    © CC-by-sa 3.0/de - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/

    Orte
    Schloss Goseck
    Schloss Goseck
    Lithographie, etwa 1850

    Schloss Goseck ist eine mittelalterliche Burg- und spätere Klosteranlage in Goseck in Sachsen-Anhalt. Das spätere Schloss ist heute eine Station an der Straße der Romanik und wird von der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt als Eigentümer verwaltet.

    Bild: Wikipedia; Carl Wilhelm Arldt (*19.1.1809 Nieder-Ruppersdorf bei Herrnhut/Oberlausitz; †27.10.1868 Löbtau bei Dresden)
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_II._von_Goseck

      Friedrich II. von Goseck (* zwischen 1000 und 1030; † 27. Mai 1088 in Barby) war Graf von Goseck, Vogt von Hersfeld und ab 1056 Pfalzgraf von Sachsen.

      Er war der jüngere Sohn des Pfalzgrafen Friedrich I. von Sachsen aus dem Hause Goseck und der Agnes von Weimar. 1056 folgte er seinem ermordeten Bruder Dedo als Pfalzgraf von Sachsen. Die Schwäche der Zentralgewalt nutzte er rigoros aus. 1063 zog er mit nach Ungarn. Seit 1066 geriet er mit König Heinrich IV. wegen dessen Rekuperationspolitik in Streit, blieb jedoch königstreu bis zum Tod seines Bruders Adalbert I. von Goseck, dem Erzbischof von Hamburg-Bremen, im Jahre 1072. Er erhielt unter anderem das Salzregal und Münzregal für Sulza und nahm 1070 an der Absetzung Herzog Ottos von Northeim teil. Auch stritt er mit den Bischöfen von Halberstadt und deren Vasallen, den Grafen von Supplinburg. Er war Mitführer der sächsischen Opposition. Nach der Schlacht bei Homburg an der Unstrut musste er sich unterwerfen und wurde 1075 vom König nach Pavia verbannt, wo er anderthalb Jahre festgehalten wurde. Bei dem ersten größeren bewaffneten Aufeinandertreffen der beiden Könige Heinrich und Rudolf in der Schlacht bei Mellrichstadt am 7. August 1078 war Friedrich ein Befehlshaber der sächsischen Truppen. 1085 unterwarf er sich endgültig und zog sich danach zurück.