Notizen |
- Gründerin des Klosters Affligem
- https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Affligem
Die Abtei Affligem (niederländisch Sint-Pieters-en-Paulusabdij Affligem) ist eine Benediktinerabtei in Affligem in der Provinz Flämisch-Brabant, etwa 5 km östlich von Aalst und 20 km nordwestlich von Brüssel. Gegründet am 28. Juni 1062 von Pfalzgraf Hermann II., war sie lange Zeit Hausabtei der Herzoge von Brabant und die vortrefflichste in Brabant (lateinisch primaria Brabantiae). Im Gefolge der Französischen Revolution wurde die Abtei im Jahr 1796 aufgehoben. 1870 zog erneut ein Konvent ein. Im Jahr 2010 zählte die Abtei etwa 18 Mönche. Die Abtei ist auch bekannt durch ihre lange Tradition des Bierbrauens.
Weblinks
Commons: Abtei Affligem – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
• Internetpräsenz der Abtei Affligem (niederländisch)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Betuwe
Betuwe [ˈbeːtywə] heißt ein Landstrich der niederländischen Provinz Gelderland. Er wird im Norden von dem in Ost-West-Richtung fließenden Rheinarm, dem Niederrhein (Nederrijn), im Unterlauf dem Lek und im Süden von der Maas begrenzt. Parallel zzu ihr durchfließt die Waal die Betuwe, deren Böden zu den fruchtbarsten in Europa zählen. Deshalb ist hier sehr viel Obst- und Gemüseanbau anzutreffen. Eine weitere Erwerbsquelle bildet der Rad- und Wandertourismus. Der Name „Betuwe“ leitet sich ab von den Batavern.
Es wird vermutet, dass der Familienname des Komponisten Ludwig van Beethoven sich von dieser Landschaft ableitet.
Städte
• Nimwegen
• Gendt, heute Gemeinde Lingewaard
• Maasbommel
• Tiel
• Zaltbommel
Die 2001 durch Fusion entstandene Gemeinden Overbetuwe hat den Namen des Landstrichs aufgegriffen. Die Stadt Arnheim wird der Veluwe und / oder der Betuwe zugeordnet.
Verkehr
Die Betuweroute, eine durch die Betuwe verlaufende Eisenbahnstrecke für den Güterverkehr vom Hafen Rotterdam bis zur deutsch-niederländischen Grenze bei Emmerich am Rhein, ist nach dieser Gegend benannt. Die daran anschließende Bahnstrecke von Emmerich am Rhein bis Oberhausen wird sowohl in der deutschen öffentlichen Verwaltung (Bundes- und Landesverkehrsministerium, Bezirksregierung, Kommunen) als auch in Presse und Medien als Betuwe-Linie bezeichnet.[1][2][3]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Während der Raubzüge der Wikinger in das Rheinland wurden 885 die Wikingerführer Gottfried und Sigfried bei Herwen von dem fränkischen Heerführer Heinrich von Babenberg in einen Hinterhalt gelockt und von friesischen Adeligen ermordet. Ihre Gefolgsleute wurden anschließend von den Franken in der Betuwe restlos aufgerieben.
Die Betuwe war im Mittelalter eine Gaugrafschaft. Grafen in der Betuwe waren u.a.:
• Nevelung, † vor 953; ∞ NN, Tochter von Reginar II., Graf im Hennegau (Reginare)
• Godizo, † 1015, Graf in der Betuwe (Ezzonen)
• Eberhard, um 1020, dessen Neffe, in der Betuwe und in Teisterbant
• Dietrich I. Flamens, † ermordet 1082, Graf in der Betuwe und im Maasgau, Stammvater der Grafen von Geldern
Siehe auch
• Herzogtum Geldern
Einzelnachweise
1 Projektbeirat BETUWE erörtert Fragen zum Lärmschutz und Sicherheitskonzept BMVBS, Pressemitteilung vom 18. Dezember 2012
2 Nachrichten zur Betuwelinie Google News
3 Jenna Günnewig: Bahn will Land für Betuwe-Ausbau kaufen (Memento vom 8. Mai 2012 im Internet Archive) Westdeutscher Rundfunk, 4. Mai 2012
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