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Hartmann I von Seen

Hartmann I von Seen

männlich - 1386

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  • Name Hartmann I von Seen 
    Geschlecht männlich 
    Ursache Gefallen in der Schlacht bei Sempach 
    Tod 9 Jul 1386  Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Kloster Königsfelden Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I3303  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 28 Jun 2018 

    Vater Johannes von Seen 
    Mutter Margaretha von Goldenberg,   geb. Schloss Goldenberg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Familien-Kennung F5519  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
     1. Clara von Seen
     2. Hans von Seen   gest. 1405, Stoss Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort
    Familien-Kennung F459  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Jun 2018 

  • Ereignis-Karte
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  • Wappen, Siegel, Münzen
    Seen - Wappen
    Seen - Wappen
    Wappen derer von Seen

    Orte
    Wülflingen - Burg
    Wülflingen-Burg-1673
    Die Ruinen der Burg Alt-Wülflingen im Jahr 1673

    (Bild: Escher, Hans Erhard, Künstler, 1656-1689 - Zentralbibliothek Zürich)
    Wülflingen - alt Burg
    Wülflingen-Burg-alt-Ruine
    Ruine der Burg Wülflingen der von Seen

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Sehaim_(Adelsgeschlecht)

      Sehaim (auch Sehym, Sehen, Sehm, Seen) ist der Name eines Adelsgeschlechts, das aus Ministerialen entstand und nach der ehemals selbständigen Gemeinde Seen (heute Stadtkreis von Winterthur) benannt ist.

      Am 27. September 1207 erscheint Siegfried de Sehaim als Beurkundungszeuge bei einer Schenkung von Albert von Hohenlohe über das Patronatrecht der Kirche in Mergentheim an das Hospital des heiligen Johannes des Täufers zu Jerusalem. 1219 erscheint Siegfried de Sehaim zusammen mit seinem Vater Heinrich bei einer Beurkundung als Zeugen der von Hohenlohe.[1] 1240 sind die Sehaimer als Verwaltungsbeamte der Grafen von Kyburg in dem Ort Sehaim (heute Seen) erwähnt, ab 1264 bekleideten sie das Vogtamt und führten die Verwaltung für die Grafen von Habsburg-Kyburg.[2]
      Seit 1272 im Ritterstand, verfügten die Sehaimer über kleinere Lehen, erlangten um 1300 in dem Ort Höngg die Rechte der Vogtei welche vorher die von Humlikon innehatten. 1359 wurde die Vogtei mit dem zweiten Meierhof ,dem Kirchensatz und Grundbesitz an das Kloster Wettingen verkauft. Nachdem Heinrich von Sehaim 1315 für die Habsburger an der Schlacht bei Morgarten teilnahm, erhielt er noch im selben Jahr die Herrschaft Wülflingen mit der Burg Alt-Wülflingen und der hohen Gerichtsbarkeieit von den Habsburgern zu Lehen. 1376 verpfändete der Habsburger Herzog Leopold III. die Herrschaft Wülflingen und zeitnah auch Frauenfeld an Hartmut von Sehaim, der 1386 in der Schlacht von Sempach fiel. Er wurde zusammen mit anderen Habsburger Rittern in Königsfelden bestattet. Ein Wappenrelief zeigt die Gefallenen.
      Die Habsburger lösten die kleine Herrschaft Wülflingen nicht mehr aus, so dass diese an die Sehaimer kam. 1405 fiel der Sohn von Hartmann von Sehaim, Hans von Sehaim, in der Schlacht am Stoss. 1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen, und die Habsburger und Sehaimer verließen die Region.
      Danach teilten die Sehaimer das Schicksal vieler anderer Rittergeschlechter und verloren kontinuierlich an Bedeutung.
      Laut Conrad Grünenbergs Wappenbuch von 1480 existierte außer der Linie von Sehaim-Wülflingen noch die verwandte Linie von Sehaim-Hertemberg im Thurgau.

      Dargestellt ist das Wappen von Sehaim - Hertemberg: Schräggeteilt von Schwarz und Gold, oben ein sechsstrahliger silberner Stern, unten ein schwarzer, rotgezungter Löwe. Auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken auf einem goldenbequasteten roten Kissen die obere Hälfte eines achtstrahligen silbernen Sterns, die Spitzen der dargestellten fünf Strahlen mit schwarzen Federkugeln besteckt.
      Das Wappen ist seit 1274 nachgewiesen, wobei der Löwe vom Wappen der Grafschaft Kyburg abgeleitet ist. Bei dem Wappen derer von Sehaim-Wülflingen fehlt der Löwe. Das Wappen des Stadtkreises Seen (Winterthur) ist vom Geschlechtswappen der Sehaimer abgeleitet.[3]


      Weblinks
      • Artikel Seen im Winterthur Glossar
      Einzelnachweise
      1 Würtembergisches Urkundenbuch Nr DXXXVIII
      2 Geschichte von Höngg
      3 Heraldry of the World, Seen (abgerufen am 24. November 2015)

    • https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

      Schlacht bei Sempach

      Die Schlacht bei Sempach (Kanton Luzern) fand am 9. Juli 1386 statt. Sie gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen während der Schweizer Habsburgerkriege. Durch den Sieg in dieser Schlacht und den noch bis 1389 andauernden Auseinandersetzungen konnte sich die Eidgenossenschaft festigen, und das Kräfteverhältnis im schweizerischen Mittelland wurde entscheidend zugunsten der Eidgenossen verändert.[2]

      Die Schlacht gilt als exemplarisch für die mittelalterliche Schlachtordnung der Gevierthaufen. Sie ist zudem die Geburtsstunde der Heldenlegende des Arnold von Winkelried, der im Sempacher Schlachtenlied besungen wird. Danach soll sich dieser in die Lanzen der Feinde geworfen haben, um für den eidgenössischen Angriff eine Bresche zu schlagen.

      Vorgeschichte
      Rund hundert Jahre vorher hatten sich die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden zusammengeschlossen und der Legende nach im Rütlischwur in den ersten Augusttagen im Jahr 1291 (oder gemäss Aegidius Tschudi 1307) ihren Zusammenhalt gegen das Haus Habsburg geschworen. Der Schwur ist historisch nicht belegt, gehört aber zum festen Bestand der Schweizer Historiographie.

      Luzern hatte 1332 einen Bund mit den Waldstätten geschlossen, gehörte rechtlich aber immer noch zu Habsburg. Ab 1380 begann Luzern sein Territorium gezielt zu erweitern. Es erwarb die Vogtei über Weggis, eroberte die habsburgischen Städtchen Rothenburg und Wolhusen und nahm das Entlebuch und die habsburgische Stadt Sempach in sein Burgrecht auf. Der Vogt Peter von Thorberg und der Untervogt Claus Trube wurden dabei vertrieben.

      Die Schlacht
      Dem Bündnissystem der Innerschweiz, das wir heute als Eidgenossenschaft kennen, schlossen sich auch Zürich (1351), Glarus (1352), Zug (1352) und Bern (1353) an. Die Stadt Bern, der die Eidgenossen gegen den jurassischen und waadtländischen Feudaladel im Laupenkrieg zu Hilfe geeilt waren, hielt sich zurück und leistete den Eidgenossen bei Sempach keinen Zuzug. Auch die Stadt Zürich entschuldigte sein Fernbleiben mit der eigenen bedrängten Lage; ein Seitendetachement der Habsburger richtete sich gegen die Limmatstadt.

      Herzog Leopold III. sammelte gegen Widerstände den schwäbischen und Aargauer Adel in Brugg hinter sich und stellte trotz finanzieller Schwierigkeiten ein Heer auf, mit dem Ziel, die schweizerischen Stammlande der Habsburger nicht kampflos aufzugeben. Zu dem Unterhalt des Heeres musste Leopold einige oberitalienische Ländereien verpfänden. Nach der Heerschau in Brugg marschierte Leopold Anfang 1386 mit einem grossen Aufgebot von Rittern und Kriegsknechten zunächst gegen Luzern. Sie wurden von den Eidgenossen schnell bemerkt; doch erwarteten diese, dass die Österreicher gegen Zürich vorstossen wollten, und versammelten dort ein starkes Heer. Als sie ihren Irrtum bemerkten, verschoben sie ihre Truppen in Eilmärschen Richtung Luzern.

      Unweit von Sempach, beim habsburgischen Städtchen Sursee, bezog Leopolds Heer ein letztes Nachtlager. Bei Tagesanbruch des 9. Juli, eines heissen Sommertags, brach es unter dem Feldhauptmann Johann von Ochsenstein in Richtung Sempach auf, wo in der Morgenfrühe die Vorhuten der beiden Heere aufeinandertrafen.

      Auf einer Anhöhe liess der Herzog seine Ritter absitzen und mit gefällter Lanze eine Verteidigungsstellung beziehen. Die geschlossenen Reihen der Ritter erwarteten dort den Angriff der Eidgenossen, wobei die langen Lanzen ihrer vordersten vier Reihen ein kaum zu überwindendes Hindernis bildeten. Die Innerschweizer sollen vergleichsweise leicht ausgerüstet gewesen sein: «Die Stärke der Schweizer bestand im Fussvolk; jeder trug seine Halbarde; mit Vertheidigungswaffen waren sie so schlecht versehen, dass in der Sempacher Schlacht viele nur ein kleines Brett am Arm trugen.»[3]

      Nachdem die Eidgenossen ein kurzes Gebet gesprochen hatten, griffen sie die gegnerische Stellung in keilförmiger Schlachtordnung frontal an. Die Attacke blieb stecken, die Angreifer verloren etwa 60 Mann aus Luzern, darunter den Anführer des Luzerner Harstes, Schultheiss Petermann von Gundoldingen. Der Legende nach opferte sich der Unterwaldner Arnold von Winkelried, indem er sich in die Wand aus Speeren warf und so eine Schneise erzwang, durch die die Eidgenossen eindringen konnten. Die mit der Hellebarde bewaffneten Eidgenossen konnten den Rittern nun Verluste beibringen, wobei Letztere nach nicht zeitgenössischen Berichten durch ihre schweren Rüstungen behindert gewesen seien.

      Der Sieg der Schweizer sei demnach auf die unterschiedliche Ausrüstung der Heere zurückzuführen. Indem die leichter ausgerüsteten, gut beweglichen Eidgenossen ins Zentrum der habsburgischen Formation eindrangen, lösten sie Verwirrung aus. Den «trägen» Rittern wurden ihre Rüstungen angeblich zum Verhängnis:

      «Wenn die Österreicher vor der Schlacht ihre schweren Rüstungen, deren sie gewohnt waren, abgelegt hätten, so hätte das ihnen eine sonderbare Geschmeidigkeit gegeben. Sie behielten dieselben; da es sehr warm war, erstickten viele in den Rüstungen.»[4] Banner um Banner fiel, die Eidgenossen bedrängten bereits das Banner von Österreich. «Der Herzog eilte herbei zur Verteidigung seines Banners; hier, mitten unter seinen Feinden stürzte er, seine schwere Rüstung hinderte ihn sich aufzurichten. Ein Mann, der ihn, so sagt man, nicht kannte, tötete ihn mit grosser Mühe.»[5] Indessen ist eine Beeinträchtigung durch das Wetter oder die im Moment ihres Einbrechens ungünstige Formation der Habsburger als wahrscheinlicher anzusehen denn jene durch das am Körper getragene Gewicht; Ritter waren seit frühester Kindheit an das Gewicht und den Umgang mit einem Panzer gewöhnt worden, sie konnten entgegen neuzeitlicher Vorstellungen durchaus selbständig aufstehen, sogar rennen.

      Herzog Leopold wurde in der Kirche des Klosters Königsfelden bei Brugg begraben, das nach der Ermordung seines Grossvaters, König Albrecht I. von Habsburg, 1308 von dessen Witwe Elisabeth errichtet worden war. Die Eidgenossen ihrerseits verweilten noch drei Tage lang auf dem Schlachtfeld.

      Der genaue Ablauf der Schlacht ist nicht dokumentiert. Es gibt diverse Erzählungen, die aber erst im 18./19. Jahrhundert verfasst wurden. Die Schlacht an sich ist eine der am schlechtesten dokumentierten des Mittelalters.

      Die Legende
      Die erste Erwähnung eines Helden wie Winkelried, allerdings noch ohne Namen, findet sich in der Zürcher Chronik von 1476 und schildert die bewundernswerte Tat «eines getreuen Mannes» auf Seiten der Eidgenossen. In Tschudis Chronik taucht dieser in der Vorversion 1563 zuerst als Arnold Winckelriet auf, in der Ausgabe von 1564 ist er dann Herr Arnold von Winckelriet, Ritter.

      Die in der Zeit der geistigen Landesverteidigung in der Schweiz populäre Winkelriedlegende besagt, dass der Sieg auf den Opfertod des Arnold von Winkelried zurückzuführen sei. Dieser habe sich mit dem Ausruf «Ich will euch eine Gasse bahnen, sorget für mein Weib und meine Kinder!» in die Speere der habsburgischen Ritter geworfen und diese niedergedrückt, so dass die eidgenössischen Fusstruppen mit ihren Hellebarden über seinen Körper hinweg in die Phalanx des Ritterheeres einbrechen konnten. Eine Variante seiner letzten Worte ist: «Der Freiheit eine Gasse!»

      Schlachtgebet
      «Ach reicher Christ vom himel! durch dinen bittern tod / hilff hüt uns armen sündern, uß dieser angst und not / und tu uns byestan / und unser land und lütte, in schirm und schutz behan» (Halbsuterlied, nach Aegidius Tschudi).
      Die Eidgenossen waren sich sicher, dass ihnen Gott den Sieg und die Umkehr der Ständeordnung geschenkt habe. Gemäss der Legende dankten die Sieger Gott nach der gewonnenen Schlacht mit einem Kyrie eleison («Herr, erbarme dich»).

      Verluste
      Die Verlustangaben differieren. Wahrscheinlich fielen auf Seiten der Eidgenossen mindestens 200 Eidgenossen sowie etwa 800 Söldner, auf österreichischer Seite etwa 400 Ritter zuzüglich etwa 1100 Mann Fussvolk, darunter alleine rund 200 Schwarzwälder der Grafschaft Hauenstein und Schaffhauser[6]. Das Jahrzeitbuch von Zurzach gibt die Zahl der auf beiden Seiten Gefallenen auf je 1500 an. Die alte Limburger Chronik beziffert die Zahl der gefallenen Schweizer mit annähernd 600, sodass, wenn man die Zahl der eidgenössischen Söldner von 800 hinzuzählt, diese Zahl das Zurzacher Jahrzeitbuch wieder unterstützt.

      Für die gefallenen Adeligen auf Seiten der Habsburger siehe: Liste der gefallenen Adeligen auf Habsburger Seite in der Schlacht bei Sempach.

      Prominente Gefallene
      Petermann von Gundoldingen (Führer des Luzerner Harstes)
      Arnold Winkelried (Truppenführer Unterwalden)
      Leopold III. (Habsburg) (Herzog)
      Johann von Ochsenstein (Feldhauptmann der Habsburger)
      Hans Ulrich von Hasenburg (als Hasenherz verspottet)
      Peter von Aarberg (Bannerträger der Habsburger)
      Martin Malterer (Bannerträger Freiburg/Br.)
      Johann von Randegg (Nobler der Schaffhauser)

      Gefallene Adelsgeschlechter aus dem Breisgau
      n der Breisgauischen Liederhandschrift[7] aus dem Jahre 1445 werden neben dem gefallenen Leopold viele andere Opfer aus breisgauischen Adelsfamilien aufgeführt. Die Einleitung lautet wie folgt: «Disz hernach geschriben herren ritter vnd knecht vnd stett wurdend alle vor sempach erschlagen by dem biderben herren herzogen luipolden von Osterrich in dem jare vnd vff den tage alz hye oben statt in den ferszen geschriben, der aller selen got gebe das ewig reich AMEN.

      Am ersten der hochgelobt edel fürst Herzog Luipoldt.» Dann folgen:

      Markgrauff von Hochberg (Markgraf Otto I. von Baden-Hachberg)
      Her haintzman kuochlin (Küchlin (Adelsgeschlecht))
      Graf hans von fürstenberg (Grafen von Fürstenberg)
      Her engolff kuochlin (Küchlin (Adelsgeschlecht))
      Junckher Walter von Geroltzegg (Herren von Geroldseck)
      Her hummel von keppenbach
      Her martin maltrer Martin Malterer (Bannerträger Freiburg/Br.)
      Her hanmann maigernies Meyer-Niessen, Stammesverwandte der Herren Geben (Bannerträger der Herren von Hachberg)
      Her götz von stouffen (von Staufen)
      Her Conrat stotz
      Her Ulrich von stouffen (von Staufen)
      Her engolff von stülingen (von Stühlingen)
      Her hanmann von wiszwiler
      Her peter von bolsenheim
      Her hans von wiszwiler
      Her luitpold von mulheim
      Her oszwalt zem wyger
      Her conrat von bolsenheim (Conrat von Bolsenheim, Bannerträger der Neuenburger a. R.)
      Thoman berenlapp
      der von hasenburg (Hans Ulrich von Hasenburg)
      Lütold schäffrer
      her werlin von perenfels (Herren von Bärenfels)
      Haman rott (Roth)
      Adelberg von perenfels (Herren von Bärenfels)
      Burckhart gäszler (Gessler)
      her Rudolff hurus (Freiherren von Schönau)
      Hainrich väschlin
      her werliln von Rothberg
      Her walter von nuffen
      Danach folgt eine Auflistung weiterer Gefallener nach Ortschaften bzw. Regionen.

      Gedenkstätte
      Heute steht am Ort der damaligen Geschehnisse die Schlachtkapelle Sempach, sowie ein Gedenkstein, der an Arnold von Winkelried erinnern soll. Jährlich am letzten Samstag im Juni findet eine Gedenkfeier statt.

      Von der Kapelle aus führt ein markierter Spazierweg zu einer eher unbekannten Gedenkstätte mit Ausblick auf die Voralpen, der im Volksmund «Morgenbrot-Stöckli» ♁▼ genannt wird. Hier sollen die Eidgenossen vor der Schlacht ihr letztes Frühstück eingenommen haben und anschliessend durch das Meierholz über die Kapuzinerbrücke ♁▼ den Habsburgern entgegengezogen sein.

      Die Montagslitanei des Klosters Königsfelden
      Herzog Leopold III. von Habsburg hatte bereits für sich eine Gruftkapelle in der Burg in Wiener Neustadt errichten lassen, wurde aber in der Kirche des Klosters von Königsfelden bei Brugg begraben. Seine letzte Ruhestätte fand er nach mehreren Umbettungen ab 1770 in der Stiftskirchengruft des Klosters Sankt Paul im Lavanttal in Kärnten.

      Bis zur Annexion durch Bern 1415 folgte im Kloster Königsfelden und dessen Patronatskirchen in Waldshut der Montagsmesse eine Litanei in deutscher Sprache zum Gedenken Herzog Leopolds: «Gedenkt bei Gott unseres gnädigen Herrn, des Herzogs Leopold, der, bei Sempach in dem Seinen, mit den Seinen und von den Seinen erschlagen, hier begraben ist.» Die Litanei wird erstmals bei Veit Arnpeck berichtet.[8]

      Siehe auch
      Schlacht bei Näfels
      Liste der Kriege und Schlachten der Schweiz
      Literatur
      Hans Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. 2., bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, S. 165–171. ISBN 3-7720-1369-4.
      Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst: Das Mittelalter, Nachdruck der ersten Auflage von 1920, Nikol, Hamburg 2003, ISBN 3-933203-76-7.
      Robert Walser: Die Schlacht bei Sempach (Erstdruck: Die Zukunft, Januar 1908). In: Robert Walser: Sämtliche Werke in Einzelausgaben, hrsg. v. Jochen Greven. Frankfurt: Suhrkamp 1985, Band 2: Geschichten. ISBN 978-3-518-37602-7.
      Guy P. Marchal: Sempach 1386: von den Anfängen des Territorialstaates Luzern; Beitrag zur Frühgeschichte des Kantons Luzern. Helbing und Lichtenhahn, Basel / Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-7190-0944-0.
      Theodor von Liebenau: Die Schlacht bei Sempach, 1886. online im Internet Archive
      Alex Schweizer: Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9. Juli 1386, 1902.
      Frieder Schanze: ‚Schlacht bei Sempach‘ (Lieder und Sprüche). In: Verfasserlexikon. Band VIII, Sp. 699–702.
      Quellen
      Petermann Etterlin: Kronica von der loblichen Eydtgnoschaft Jr harkommen und sust seltzam strittenn und geschichten. Basel 1507, Blatt XLVII, Von dem Stritt’ zu Sempach Digitalisat
      Franz Joseph Mone (Hrsg.): Quellensammlung der badischen Landesgeschichte, C. Macklot, Karlsruhe 1863, Band 3, Fortsetzungen des Königshofen, S. 500 Freiburger historische Bestände – digital
      Theodor von Liebenau: Die Schlacht bei Sempach, 1886. ab S. 101 Auszüge aus Quellen online im Internet Archive
      Weblinks
      Commons: Schlacht von Sempach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
      Stefan Jäggi: Sempacherkrieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
      Website der Stadt Sempach über den Schlachtort
      Legenden der Schlacht bei Sempach (Memento vom 17. Dezember 2011 im Internet Archive)
      Einzelnachweise
      1 Eine Studie zur Schlacht bei Sempach 9. Juli 1386, Alex Schweizer, 1902
      2 Volker Reinhardt: Die Geschichte der Schweiz. Von den Anfängen bis heute. München 2011, S. 82 f.
      3 Johannes von Müller: Allgemeine Aussicht über die Bundesrepublik im Schweizerland. Deutsche Fassung 1776–1777. Nach den Handschriften hrsg. und eingeleitet von Doris und Peter Walser-Wilhelm. Zürich, Ammann 1991 ISBN 3-250-50000-3 [Zitate der modernen Orthographie angepasst]
      4 (ebenda)
      5 (ebenda)
      6 ZurLaubens Stemmatographie Helvetia X, fol. 303 ff.
      7 Die Schlacht bei Sempach, Theodor von Liebenau, 1886, S. 165
      8 Christian Sieber, Katharina Koller-Weiss: Aegidius Tschudi und seine Zeit, Krebs, 2002, S. 313.
      Koordinaten: 47° 8′ 44″ N, 8° 12′ 48″ O; CH1903: 658761 / 221910 | OSM |