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Markgraf Bertold (Berthold) von Schweinfurt

Markgraf Bertold (Berthold) von Schweinfurt

männlich - 980

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  • Name Bertold (Berthold) von Schweinfurt 
    • Herkunft ist sehr umstritten..

    • In der Forschung gibt es verschiedene Ansätze über die Eltern des Berthold. Bei seinem Vater scheint es sich jedoch um einen Heinrich zu handeln.

      Möglichkeiten:

      - Sohn des Arnulf II.
      Eine der Versionen vermutet eine Verwandtschaft mit dem Babenberger Luitpold I. von Österreich. So soll er dessen Bruder gewesen sein und somit ein Sohn des Pfalzgrafen von Bayern Arnulf II. und Enkel des Herzogs von Bayern Arnulf I. aus dem Geschlecht der Luitpoldinger.
      (Im Bericht des Arnulf II. ist jedoch als Sohn mit "Berthold (Perchtold) von Reisensburg" wiederum ein anderer Berthold aufgeführt? - siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Arnulf_II._(Bayern))

      - Babenberger/Popponen
      In dieser Version ist sein Vater ein Heinrich der Babenberger/Popponen. Dieser ist jedoch selbst nicht genau einzuordnen, stehen bei ihm doch drei Brüder als Vater zur Auswahl? In dieser Theorie wären Erzbischof Heinrich von Trier und Bischof Poppo I. von Würzburg seine Brüder
      Vater: https://stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I26747&tree=StammlerBaum
      Bericht: https://de.wikipedia.org/wiki/Popponen

      - Sohn des Berthold I.
      Eine weitere Theorie besagt er könnte der Sohn des Berthold I. sein der ein Sohn des Arnulf I. ist ? "Berthold I. wurde 941 Comes genannt, als er bis 942 den gefangenen Grafen Lothar II. von Walbeck im Auftrag des Königs Otto I. bewachte. Da dieser Berthold zwischen 910 und 930 geboren sein muss, erscheint es chronologisch unwahrscheinlich, dass dieser frühestens um 970 seine erste und einzige Ehe mit Lothars Tochter schloss. Berthold II. könnte stattdessen der Sohn und Erbe dieses Berthold I. gewesen sein."
      (Über diese These ist jedoch nicht weiter etwas zu finden und kann demnach nicht erhärtet werden)

      - Sohn des Arnulf I.
      Laut dem Historiker Wilhelm Wegener könnte er auch identisch sein mit Berthold I., einem Sohn von Arnulf I. von Bayern.

      (ich belasse es vorläufig in diesem Stammbaum bei meiner ersten Darstellung mit Heinrich von Radenz und Rangau als Vater. In dieser Version ist er auch ein Bruder des Leopold I. (Luitpold) und Enkel Arnulfs I. was der ersten Theorie oben entspricht. Diese Sachlage muss jedoch weiter beobachtet und überprüft werden! ms)
    Titel Markgraf 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) 960  Grafschaft Radenzgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf im Radenzgau 
    Titel (genauer) 961  Grafschaft untere Naab Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf an der unteren Naab 
    Titel (genauer) 961  Grafschaft Nordgau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf im Nordgau 
    • Die Landschaftsbezeichnung Nordgau umfasste seit dem 7. Jahrhundert n. Chr. die Gebiete nördlich der Donau zwischen Neuburg an der Donau und Regensburg, die später bis zum oberen Main und seit 1060 in das Egerland ausgedehnt wurden. Das Gebiet stand im Laufe der Zeit unter der Herrschaft der Karolinger, der Luitpoldinger, der Markgrafen von Schweinfurt (939–1003), der Grafen von Sulzbach und der Diepoldinger-Rapotonen.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Nordgau_(Bayern)
    Titel (genauer) 973  Grafschaft Volkfeld Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf im Volkfeld 
    Titel (genauer) 976 
    Markgraf 
    • Der Titel des Markgrafen wird in den Quellen erstmals unter Karl dem Großen um 800 fassbar und von seinen Nachfolgern lange Zeit beibehalten.
      Zur Erfüllung ihrer risikoreichen Aufgabe erhielten die Markgrafen Grenzgebiete vom König bzw. Kaiser direkt als Lehen. Die Markgrafen hatten gegenüber den normalen Grafen besondere Befugnisse. So hatten sie den Heerbann und die Hohe Gerichtsbarkeit inne. Weiterhin konnten sie Befestigungen anordnen und erhielten dafür eine größere Anzahl an fränkischen Vasallen zu ihrer Unterstützung zugewiesen. Diese Vollmachten gaben ihnen als Befehlshaber wichtiger Grenzmarken eine starke Selbstständigkeit und Gewalt, die annähernd jener der Stammesherzöge gleichkam.[2] Wehrhafte Bauern wurden im ganzen Frankenreich zur Ansiedlung in den Marken angeworben, sodass die Markgrafen mancherorts beträchtliche Heere (den Heerbann) selbst aufbieten konnten. Die Markgrafen übten die Hohe Gerichtsbarkeit aus, ohne dass diese ihnen erst durch den König übertragen werden musste (d. h. ohne Königsbann).
      https://de.wikipedia.org/wiki/Markgraf
    Tod zw 15 Jan und 16 Jul 980 
    Personen-Kennung I3499  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 3 Jun 2021 

    Vater Graf Heinrich von Radenz und Rangau (Luitpoldinger) 
    Mutter Herzogin Baba in Sachsen 
    Familien-Kennung F489  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Gräfin Eilika von Walbeck   gest. 19 Aug 1015 
    Kinder 
     1. Markgraf Heinrich von Schweinfurt,   geb. vor 980   gest. 18 Sep 1017 (Alter 37 Jahre)
    Familien-Kennung F2068  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf im Radenzgau - 960 - Grafschaft Radenzgau Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf an der unteren Naab - 961 - Grafschaft untere Naab Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf im Nordgau - 961 - Grafschaft Nordgau Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf im Volkfeld - 973 - Grafschaft Volkfeld Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Karten
    Naab - Karte
    Naab - Karte
    Einzugsgebiet der Naab

    Bild: Wikipedia; Periphrastika - Eigenes Werk - https://commons.wikimedia.org/wiki/User:Periphrastika
    © CC BY-SA 4.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_von_Schweinfurt

      Berthold II. von Schweinfurt (auch Bertoldus, * vor 941; † 15. Januar 980[1]) wurde 960 als Graf im Radenzgau[2], 961 als Graf an der unteren Naab, 961 Graf im Nordgau[3] 973 als Graf im Volkfeld, 976 – nach erfolgreichen Kämpfen gegen Böhmen und Ungarn – als Markgraf (Nordgau/Schweinfurt), 980 als Graf des östlichen Frankens genannt. Er war der Stammvater des Schweinfurter Adelsgeschlechts.

      Vermutlich war er es, der 964 für König Otto I. in Bamberg König Berengar II. von Italien bewachte und der sich 973 an der Niederschlagung des Aufstands des bayerischen Herzogs Heinrich des Zänkers beteiligte.

      Er heiratete um 970 oder 976 Eilika (auch Eila oder Eiliswintha genannt; † 19. August 1015), Tochter des Grafen Lothar II. von Walbeck. Seine Gattin stiftete um 1003 ein Nonnenkloster in Schweinfurt, das spätere Benediktinerkloster Schweinfurt, und wurde dort begraben. Mit Eilika hatte er zwei Söhne, nämlich Heinrich von Schweinfurt († 1017), der seinen Vater beerbte, und Bucco, der 1003 bezeugt ist. Darüber hinaus war Eilika, die 1010 als Äbtissin des Klosters Niedernburg in Passau belegt ist, vermutlich eine Tochter des Paares.

      Herkunft
      Bertholds Herkunft ist umstritten. Vermutlich war er mit dem Stammvater der Babenberger, Luitpold I. († 994), Markgraf von Österreich, eng verwandt. Vielleicht war er dessen Bruder. Luitpold I. war der Sohn des Pfalzgrafen von Bayern Arnulf II. (⚔ 954) und Enkel des Herzogs von Bayern Arnulf I. aus dem Geschlecht der Luitpoldinger.

      Der Historiker Wilhelm Wegener hielt ihn für identisch mit Berthold I. († 954?), dem Sohn Arnulfs I. und damit für einen Onkel Luitpolds I.[4] Berthold I. wurde 941 Comes genannt, als er bis 942 den gefangenen Grafen Lothar II. von Walbeck im Auftrag des Königs Otto I. bewachte. Da dieser Berthold zwischen 910 und 930 geboren sein muss, erscheint es chronologisch unwahrscheinlich, dass dieser frühestens um 970 seine erste und einzige Ehe mit Lothars Tochter schloss. Berthold II. könnte stattdessen der Sohn und Erbe dieses Berthold I. gewesen sein.

      Eine andere Theorie sieht ihn als jüngeren Sohn von Arnulfs Bruder Berthold von Bayern († 947) und Bruder Heinrichs III. von Bayern.

      Nach einer weiteren Theorie gehörte er zum Geschlecht der Popponen und war ein Bruder von Heinrich I. († 964), Erzbischof von Trier, und Poppo I. († 961), Bischof von Würzburg.[5]