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Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg)

Junker Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg)

männlich - vor 1431

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  • Name Rudolf VIII. Giel von Liebenberg (Giel von Glattbrugg) 
    • Junker, adeliger Gotteshausmann des Stiftes St. Gallen, seit 1427 Bürger von Zürich, Erbkämmerer des Stiftes St. Gallen und St. Gallischer Lehenträger; 1403 minderjährig, verkauft als solcher am 20 Aug 1403 mit seinen Geschwistern durch ihren Vogt Heinz von Rümlang den Zehnten zu Matzingen, ein freies Eigen, um 90 Pfund Pfenninge an das Frauenkloster Magdenau, 1416, nach dem Tode seines Vaters, vom Abte von St. Gallen mit der Feste "Giels, Glattbrugg", einem Hof zu Gebertswil, dem dem Meierhof zu Flawil und weiteren Höfen, Vogteieb, Gerichten, Zwingen und Bännern neu belehnt; nach 1427 vermutlich Schultheiss am Stadtgericht Zürich. [1]
    Titel Junker 
    Geburt Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Bürger ab 1427  Zürich, ZH, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Bürger von Zürich 
    Tod vor 1431 
    Personen-Kennung I3577  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

    Vater Junker Werner Giel von Liebenberg   gest. zw 1401 und 1402 
    Mutter Elisabeth N. 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Familien-Kennung F1511  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabetha ab Inkenberg 
    Eheschließung Datum unbekannt  [2
    Kinder 
     1. Rudolf IX. Giel von Gielsberg (Giel von Glattbrugg),   geb. cir 1421   gest. 1501 (Alter 80 Jahre)
    Familien-Kennung F985  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 1 Jul 2019 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - - Zürich, ZH, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBürger - Bürger von Zürich - ab 1427 - Zürich, ZH, Schweiz Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Giel - Wappen
    Giel - Wappen
    Wappen derer von Giel, heute Wappen von Flawil.

    Geteilt von Gold, und geschachtet von Silber und Rot.
    Das Wappen der Giel findet im Wappen Flawils Verwendung. Im Wappen Oberuzwils ist es im Schildfuss angebracht.

    (Bild: Maxxl2)

    Orte
    Liebenberg - Burg
    Liebenberg - Burg

  • Notizen 
    • http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20224.php

      Giel (von Glattburg)
      Ministerialengeschlecht im Dienste des Abtes von St. Gallen, 13.-18. Jh., dessen Stammsitz die «Gielen»-Glattburg bei Niederglatt (Gem. Oberbüren, SG) war. Wohl verwandt mit den 1167-1280 belegten von G. Die für die Fam. ab 1226 Namen gebebende Burg und die dazugehörigen Güter und Rechte, u.a. die Vogteien Flawil, Gebertschwil, Aufhofen, Harschwil (Letztere drei in der Gem. Oberbüren) und Oberwil, waren Lehen des Abtes von St. Gallen. Weitere Lehen hatten die G. im 13. Jh. vom Bff. von Konstanz, von den Kyburgern und den Toggenburgern inne. Erster bekannter Vertreter ist der 1209-26 belegte Konrad. Dessen Sohn Rudolf (erw. ab 1226, 1268), ab 1244 Kämmerer des Abtes, ein Amt das fortan in der Fam. verblieb, stiftete 1242 das Kloster Magdenau. Zu diesem unterhielt die Fam. bis ins 14. Jh. enge Beziehungen, u.a. traten ihm Burkhart und Konrad, die Söhne des erw. Rudolf, als Konversen bei. Ein weiterer Sohn Rudolfs, ebenfalls Rudolf, war nach dem zeitgenöss. Beriichterstatter Christian Kuchimeister der reichste äbt. Dienstmann seiner Zeit. Ab 1309 sass ein Zweig der Fam. auf der Burg Liebenberg bei Mönchaltorf und durchlief eine bescheidene Karriere im österr. Dienst. Ulrich war 1353 österr. Landvogt voon Glarus. Ein weiterer Zweig sass ab Mitte des 14. Jh. auf der äbt. Burg Helfenberg bei Gossau (SG). Nachdem die Fam. im 15. Jh. unter wirtschaftl. Druck grosse Teile ihres Besitzes veräussert hatte - 1486 auch die Herrschaft Glattburg - erlebte sie am Ende des Jahrhunderts eine eigentl. Renaissance. Gotthard, 1491-1504 Abt des Klosters St. Gallen, übertrug seiner Verwandtschaft zahlreiche äbt. Lehen, u.a. die Burg und Herrschaft Wängi. Im 17. Jh. war die Fam. mit einigem Erfolg im Pensionenwesen tätig, so auch ihr letzter Vertreter, der in österr. und span. Dienst stehende Franz Benedikt (1706-71). Um 1734 den Kauf der Herrschaft Blidegg und der Vogtei Zihlschlacht finanzieren zu können, veräusserte dieser einen Grossteil seines Besitzes, verarmte aber trotzdem.

      Literatur
      – P. Bütler, «Die G. von Glattburg und Gielsberg», in SVGB 55, 1927, 15-86; 56, 1928, 15-68
      – Sablonier, Adel
      – HS III/1, 1322 f.
      Autorin/Autor: Martin Leonhard

  • Quellen 
    1. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 264 (Nr. 96536).

    2. [S17] J.P. Zwicky von Gauen, Benziger-Müller - Ahnen und Nachkommen, (Ralph Benziger-Müller ✞), Seite 264 (Nr. 96536 & 96537)).