Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach

Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach

männlich 1250 - 1290  (40 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Johann I. von Sponheim-Kreuznach 
    Titel Graf 
    Spitzname der Lahme 
    Geburt zw 1245 und 1250 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Vordere Grafschaft Sponheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Graf der vorderen Grafschaft Sponheim 
    • Schon früh unterhielten die Sponheimer eine Residenz in Kreuznach. Meginhard von Sponheim stellte dort 1127 im Kreis seiner Vasallen und Ministerialen eine Urkunde für das Allerheiligenkloster in Schaffhausen aus. In einer – wahrscheinlich gefälschten, aber historische Reminiszenzen enthaltenden – Urkunde, die auf 1125 datiert ist, bestimmte Meginhard, dass der älteste seiner Söhne und nach ihm immer der jeweils älteste des Stammes als Graf von Sponheim und Herr von und zu Kreuznach (Dominus de bzw. in Creutzenacht) Vogt des Klosters Sponheim sein sollte.] Die Schenkung Meginhards von Gut Illnau an das Allerheiligenkloster wurde auf einem königlichen Hoftag zu Worms (1.–13. Februar 1140) von Graf Godefridus (von Sponheim) bestätigt
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim
    • Die Bezeichnung „Vordere“ bzw. „Hintere“ Grafschaft scheint von einem imaginären Betrachter mit Standpunkt in Mainz, der bedeutendsten Stadt in der Nähe, gebildet worden zu sein: Die Gebiete der Vorderen Grafschaft liegen näher an Mainz, die der Hinteren Grafschaft „dahinter“ im Hunsrück.
    Tod 28 Jan 1290 
    Personen-Kennung I41260  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

    Vater Simon I. von Sponheim-Kreuznach,   geb. 1210/1215   gest. 8 Apr 1264 (Alter 49 Jahre) 
    Mutter Margarete von Heimbach (Hengebach) 
    Eheschließung 1244 
    Familien-Kennung F20688  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Adelheid von Leiningen 
    Eheschließung 1265 
    Notizen 
    • Kinder:
      - Simon II.
      - Johann II.
      - Emich († 1325), Domherr zu Köln, Trier usw., Archidiakon von Lüttich
      - Gottfried († 1316), Pfarrer zu Sobernheim
      - Adelheid, Nonne im Kloster Nonnenmünster zu Worms
      - Anna († 1311) ⚭ Ludwig Graf von Rieneck
      - Mechthild
    Kinder 
    +1. Simon II. von Sponheim-Kreuznach,   geb. cir 1270   gest. 1336, Burg Kastellaun Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 66 Jahre)
    Familien-Kennung F20691  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTitel (genauer) - Graf der vorderen Grafschaft Sponheim - - Vordere Grafschaft Sponheim Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Wappen der Vorderen Grafschaft Sponheim
    Sponheim-Kreuznach & Sponheim-Bolanden - Familienwappen

    Die Sponheim-Bolanden führten das sponheimische Schachbrettwappen. Helmzier und Tingierung sind unbekannt.

    Bild: Wikipedia; various - de.wikipedia.org , http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Wappen_vordere_sponheim.svg
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Sponheim-Kreuznach)

      Johann I. „der Lahme“ (* zwischen 1245 und 1250; † 28. Januar 1290) war Graf der vorderen Grafschaft Sponheim.

      Leben und Wirken
      Johann I. trat 1265, nach dem Tod seines Vaters Simon I., die Regierung in der vorderen Grafschaft Sponheim an. Im selben Jahr heiratete er Adelheid von Leiningen-Landeck, Tochter Emichs IV.

      Anfänglich führte er die Herrschaft alleine, später musste er das väterliche Erbe mit seinen jüngeren Brüdern Heinrich und Eberhard teilen. Heinrich gründete die Linie Sponheim-Bolanden, Eberhard die Linie Sponheim-Neef. Die Teilung erfolgte 1277 unter Vermittlung seiner Verwandten der hinteren Grafschaft Sponheim und der Grafen von Sayn. Die Übergabe der Burg Böckelheim an Heinrich führte zu einer heftigen Fehde. Entgegen Johanns Vorkaufsrecht verkaufte Heinrich die Burg 1279 dem Mainzer Erzbischof Werner von Eppstein. Johann versuchte erfolglos den Verkauf rückgängig zu machen. Daraufhin versuchte er mit Waffengewalt die Burg wiederzuerlangen. Schließlich wurde er 1279 in einer offenen Feldschlacht bei Sprendlingen durch den Mainzer Erzbischof besiegt (→ Sage von Michel Mort).

      Johann I. und Adelheid wurden in der Stiftskirche zu Pfaffen-Schwabenheim beigesetzt, ihre Grabmäler sind nicht erhalten.