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Elisabeth von Rieneck

Elisabeth von Rieneck

weiblich 1260 - 1300  (40 Jahre)

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  • Name Elisabeth von Rieneck 
    • Die Grafschaft Rieneck war im Mittelalter ein Territorium des Heiligen Römischen Reiches im heutigen Unterfranken und Hessen, das sich im Besitz der Grafen von Rieneck befand. Es sollte nicht mit verwechselt werden mit Burggrafschaft Rheineck.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Rieneck
    Geburt cir 1260 
    Geschlecht weiblich 
    Tod cir 1300 
    • Elisabeth wurde im Kloster Arnsburg, der Familiengrabstätte der Familie von Hanau, beigesetzt. Die Grabplatte ist erhalten.
    Beerdigung Kloster Arnsburg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Das Kloster Arnsburg (auch Abtei Arnsberg; lat. Monasterium Castrum Aquilae) ist die teilerhaltene Klosteranlage einer ehemaligen Zisterzienserabtei und seit 1977 Stadtteil der Stadt Lich in Hessen, Deutschland. Die Abtei wurde 1174 gegründet und 1803 im Laufe der Säkularisation aufgehoben. Nach dem Abzug der Mönche 1810 fiel das Klostergut an die Grafen zu Solms-Laubach, die Teile der barocken Gebäude der Anlage bis heute als Schloss nutzen, während die spätromanischen und frühgotischen Teile der Kirche als Ruine erhalten sind. Im ehemaligen Kreuzgang befindet sich seit 1960 eine Kriegsgräberstätte.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Arnsburg
    Personen-Kennung I41313  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

    Vater Ludwig III. von Rieneck 
    Familien-Kennung F20729  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Ulrich I. von Hanau,   geb. 1255/1260   gest. 1305/1306 (Alter 46 Jahre) 
    Eheschließung 2 Okt 1272 
    Notizen 
    • Gemeinsame Kinder von Ulrich und Elisabeth waren:
      1) Ulrich II.
      2) Adelheid (erwähnt ab 1306; † vor 1325) heiratete vor 1315 Konrad V. von Weinsberg (* vor 1301; † 1328, bestattet in Lichtenstern).
      3) Konrad, Pfründner des Klosters Fulda (erwähnt 1343; † nach 1352). In der älteren Literatur ist seine Zugehörigkeit zum Haus Hanau umstritten. Allerdings siegelt er mit dem Hanauer Wappen.
      4) Margarethe ist eine unzutreffende Zuordnung in der älteren Literatur, die als Ehefrau des Grafen Gerhard von Katzenelnbogen (erwähnt: 1292; † 1312) genannt wird. Tatsächlich handelt es sich bei ihr um eine Gräfin von der Mark. Da die Urkunde, auf der die Nachricht beruht, noch mehr Fehler enthält[, ist von einer Fälschung auszugehen.
    Kinder 
    +1. Ulrich II. von Hanau   gest. 2 Sep oder 23 Sep 1346
    Familien-Kennung F20722  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 4 Jul 2023 

  • Ereignis-Karte
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Rieneck (Loon) - Wappen
    Rieneck (Loon) - Wappen
    Wappen nach dem Scheibler'schen Wappenbuch.

    Das Wappen der Grafen von Rieneck ist sieben bis neunmal in Gold und Rot geteilt. Beide Ausführungen oben beginnend mit Rot als auch mit Gold sind geläufig. Das Wappen nach dem Scheiblerschen Wappenbuch zeigt obendrein einen Helm und als Helmzier "ein ganzer stehender Schwan mit aufgethanen oder zugethanen Flügeln".
    Das Wappen findet sich wieder in den Wappen der Städte Rieneck, Grünsfeld, und Lohr am Main, weiterhin ist es identisch mit dem der Grafschaft Loon.

    Bild: Wikipedia; verschiedene unbekannte Künstler - Bayerische Staatsbibliothek Cod.icon. 312 c 1450 - 1480
    © Gemeinfrei

    Orte
    Rieneck - Burg
    Rieneck - Burg
    Burg Rieneck vom Läusberg aus gesehen

    Ludwig I., Graf von Loon und Rieneck ließ das so genannte castrum Rinecke um das Jahr 1150 an der nordöstlichen Grenze der Grafschaft Rieneck bauen, um seinen Machtbereich gegen die Interessen der umliegenden Territorien von Kurmainz, dem Hochstift Würzburg und dem Stift Fulda zu sichern.

    Bild: Wikipedia; Gliwi - Selbst fotografiert
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Rieneck

      Elisabeth von Rieneck (* um 1260; † um 1300) war die Tochter des Grafen Ludwig III. von Rieneck.

      In der Auseinandersetzung zwischen den Mainzer Erzbischöfen und den Grafen von Rieneck um die Macht im westlichen Spessart stand Reinhard I. von Hanau auf der Seite der Erzbischöfe. Der lang anhaltende Konflikt wurde 1271 mit einem Sieg des Mainzer Erzbischofs Werner von Eppstein beendet. Teil des Friedensschlusses war, dass Elisabeth, mit reicher Aussteuer, zu der unter anderem die Stadt Steinau an der Straße gehörte, und unter ihrem Stand (!), mit dem ältesten Sohn Reinhards I., Ulrich I., verheiratet wurde.[1] Allerdings scheint, da die Familie der Mutter des Bräutigams, Adelheid von Münzenberg, „nur“ eine Ministerialenfamilie war, Bedingung gewesen zu sein, dass dieser „Makel“ hinsichtlich der Ebenbürtigkeit Ulrichs I. zunächst getilgt wurde. Am 25. Oktober 1273 erhebt König Rudolf I. Adelheid in den Adelsstand. Bereits am 2. Oktober 1272 wurden Elisabeth und Ulrich verlobt. Beide waren zu diesem Zeitpunkt noch Kinder oder Jugendliche, denn die Hochzeit sollte erst nach sechs Jahren stattfinden.[2] Die biografischen Daten weichen in den verschiedenen Literaturstellen voneinander ab. Die Mitgift der Gräfin Elisabeth stärkte die Position der Herrschaft Hanau erheblich. Deren genauer Umfang lässt sich – Urkunden darüber sind verloren – nicht feststellen.