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Gottlieb von Greyerz

männlich 1778 - 1855  (77 Jahre)


Angaben zur Person    |    Notizen    |    Ereignis-Karte    |    Alles

  • Name Gottlieb von Greyerz 
    • Schweizer Forstmann, Forstmeister in Günzburg und Forstinspektor in Augsburg sowie Mitbegründer des Schweizer Forstvereins.
    • Die Familie von Greyerz (Gruyers, Gryers) ist eine aus Greyerz stammende Familie, die seit dem 14. Jahrhundert das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Greyerz_(Patrizierfamilie)
    Geburt 29 Mrz 1778  Steffisburg, BE, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Geschlecht männlich 
    Tod 16 Mai 1855  Bern, BE, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I51197  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 27 Feb 2024 

    Familie Klara Forster,   geb. 1789   gest. 1839 (Alter 50 Jahre) 
    Eheschließung Datum unbekannt 
    Notizen 
    • Das Ehepaar hatte 10 Kinder, 7 Söhne und 3 Töchter:
      - Emil (* 4. Juni 1806, † 9. Dezember 1806)[2]
      - Maria Therese Emilie (* 3. März 1808; † 15. Januar 1890), Erzieherin im Hause des Freiherren von Tina in Wien
      - Walo (1808–1815)
      - Georg Leo Emil (* 20. April 1811; † 11. März 1869), Oberförster und Stadtforstmeister in Bern ⚭ Adelheid Caroline Fueter
      - Alfons (* 5. Juni 1813; † 4. Juni 1864), Lehrer ⚭ Cäcilia Klara Amalia Isenschmid
      - Friedrich Karl Walo (* 11. Oktober 1815; † 17. September 1904), Artillerieleutnant in bayrischen Diensten, Förster in Lenzburg, Redakteur des Forstjournals, Oberst ⚭ Sophia Wilhelmine Margaretha Wedekind
      - Ludwig Ferdinand Adolf (* 18. Februar 1818; † April 1871), Förster in Biel, Oberförster im Oberland, Oberst im Generalstab ⚭ Louise Rosina Josefine Huber
      - Emma Klara Ida (* 18. März 1820; † 1913), ⚭ Albrecht Friedrich Haller
      - Wilhelm Amadeus Otto (* 29. November 1829; † 13. September 1882), Pfarrer ⚭ 1. Elisabeth Paulina Locher ⚭ 2. Anna Sophia Hess
      - Klara Maria Louise Adelheid (* 13. September 1832; † 2. Februar 1896), Lehrerin, Blumenmalerin
    Kinder 
    +1. Georg Leo Emil von Greyerz,   geb. 20 Apr 1811, Günzburg, Bayern, DE Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ortgest. 11 Mrz 1869, Bern, BE, Schweiz Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort (Alter 57 Jahre)
    Familien-Kennung F24862  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 27 Feb 2024 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsGeburt - 29 Mrz 1778 - Steffisburg, BE, Schweiz Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsTod - 16 Mai 1855 - Bern, BE, Schweiz Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 
    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottlieb_von_Greyerz

      Gottlieb von Greyerz

      Seine Eltern waren der Pfarrer Gottlieb Emanuel Daniel von Greyerz (* 9. Juni 1743; † 1. Juni 1818) und dessen Ehefrau Henriette Maria Anna Morell (* 10. Oktober 1756; † 20. Februar 1817).

      Leben
      Von Greyerz studierte zunächst Rechtswissenschaft in Bern, um dann in den Staatsdienst zu gehen. Aber die politischen Unruhen seiner Zeit liessen ihn in das Forstfach wechseln. Er ging zu weiteren Studien nach Deutschland an die Universitäten Heidelberg und Göttingen. Er arbeitete dann im Harz und anderen deutschen Waldgebieten.

      Er muss dann zur Armee gekommen sein und im Ersten Koalitionskrieg gekämpft haben, denn 1798 war er Leutnant der Artillerie und bereits verwundet. Versuche, in Bern eine Stelle zu bekommen, scheiterten, so ging er 1804 nach Bayern, um in Stoffenried bei Günzburg die Stelle eines königlich bayerischen Oberförsters anzutreten. Schon wenige Jahre später wurde er zum Forstmeister befördert. 1809 wurde er wieder Soldat und machte mit der bayerischen Forstschützenkompanie den Krieg gegen die Tiroler mit. Im Jahr 1810 wurde als Forstinspektor in Augsburg versetzt. Dort blieb er, bis er 1829 als Bayreuth versetzt wurde, wo er bis zu seiner Pensionierung verblieb. Danach zog er wieder in seine Heimat Bern.

      In Bayern entwickelte er eine Methode zur Pflege der Krüppelkieferbestände. Dabei handelte es sich um ein Kahlschlagsystem mit regelmässiger Durchforstung und Beimischung anderer Baumarten.

      Er nutzte die in seinem Berufsleben gewonnenen Erfahrungen auch in seinem Ruhestand weiter. Unter seiner Leitung kam es zu zahlreichen Alleepflanzungen und deren Unterhaltung in der Umgebung von Bern sowie am Brienzer- und Thunersee und das mit gutem Erfolg. Er schrieb auch weiterhin für die Allgemeine Forst- und Jagdzeitung und lieferte Beiträge für Neues Taschenbuch für Natur-, Forst- und Jagd-Freunde, das von Georg Friedrich Christian von Schultes herausgegeben wurde. Sein Thema war der Waldbau. Er beschäftigte sich mit Pflanzenabstand für die Anzucht schnellwüchsiger Holzarten und Versuchen mit exotischen Holzgewächsen. Er trat für rationelle Durchführung von Saaten, Pflanzungen und Durchforstungen ein.

      Im Jahr 1843 gründete er mit Karl Albrecht Kasthofer den Schweizer Forstverein.