Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Werner (I) von Attinghausen (von Schweinsberg)

Werner (I) von Attinghausen (von Schweinsberg)[1, 2]

männlich vor 1248 - um 1288  (~ 40 Jahre)

Angaben zur Person    |    Medien    |    Notizen    |    Quellen    |    Alles

  • Name Werner (I) von Attinghausen (von Schweinsberg) 
    • Anmerkung. Es bestehen verschiedene Quellen, Theorien und Stammbäume über die von Attinghausen. Es ist demnach Unklar welche der verschiedenen Varianten die Richtige ist.

      Waltert Zumbrunnen ein von Attinghausen?

      In der Stammtafel die von Theodor von Liebenau erstellt wurde ist Waltert nicht aufgeführt.
      siehe: http://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=8490&medialinkID=11890
      Und doch schreibt auch er von einer Verbindung zu Richenza von Löwenstein und der Vererbung ihrer Burgen.
      siehe 5): http://stammler-genealogie.ch/showmedia.php?mediaID=8494&medialinkID=11898

      Anders wird es dagegen in der "Nobiliaire Militaire Suisse" des Jean-François Girard beschrieben. (s. Seiten 15 bis 29)
      https://play.google.com/books/reader?id=7ewOAAAAQAAJ&hl=de&printsec=frontcover&pg=GBS.PR1
      In diesem viel früher erschienenen Buch erscheint Waltert ganz klar als ein Sprössling von Attinghausen und von Schweinsberg.
      Hier ist die filiation doch sehr unterschiedlich gegenüber Liebenau.

      Jean-François Girard konnte mit viel älteren Original Dokumenten arbeiten als Theodor von Liebenau. Nach der Arbeit von Girard sind diese Dokmente bei einem grossen Feuer in Altdorf verbrannt. Deswegen und weil auch Liebenau eine Verbindung der Richenza von Löwenstein zu den von Attinghausen beschreibt habe ich hier im Stammbaum die Version von Girard dargestellt. (ms)
    Geburt vor 1248 
    Geschlecht männlich 
    Beerdigung um 1288 
    Personen-Kennung I6599  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren, Kieliger Franziska - Vorfahren, Zurfluh Helena - Vorfahren, Zwyer Katharina - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 27 Jan 2020 

    Vater Ulrich I von Attinghausen (von Schweinsberg) 
    Mutter H. 
    Familien-Kennung F5136  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Richenza von Löwenstein 
    Kinder 
    +1. Werner (II) von Attinghausen (von Schweinsberg)
    +2. Waltert Zum Brunnen (von Attinghausen),   geb. Datum unbekannt
     3. Ulrich von Attinghausen (von Schweinsberg)
    Familien-Kennung F5139  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 13 Sep 2018 

  • Wappen & Siegel
    von Attinghausen - Familienwappen
    von Attinghausen - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 3 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 1

    Quergeteilt, in Silber oben wachsender schwarzer Adler, unten zwei schwarze Querbalken.

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.
    von Schweinsberg - Familienwappen
    von Schweinsberg - Familienwappen
    Huber Emil (1867-1934), Altdorf, Urner Wappenbuch, S. 48 / © Staatsarchiv Uri, Altdorf - Anzahl verschiedener Wappen dieses Geschlechts: 1

    Natürlich hatte nicht jede Familie ein Wappen. Zur besseren Übesicht in den Grafiken habe ich jedoch allen Mitglieder der Urner Geschlechter das jeweilige Familienwappen zugewiesen.

    Geschichten
    Attinghausen - Geschichte der Freiherren von Attinghausen
    Attinghausen - Geschichte der Freiherren von Attinghausen
    Aus: Geschichte der Freiherren von Attinghusen und von Schweinsberg Ein Beitrag zur Geschichte der Urkantone Von: Theodor von Liebenau Druck und Verlag: H. R. Sauerländer, Aarau, 1865 - Seiten: 18-20
    Attinghausen-Zumbrunnen
    Attinghausen-Zumbrunnen - Werner (II) à la page 17 & 18 / auf Seite 17 & 18
    Français - Citation de: Nobilaire Militaire Suisse, de Jean-François Girard

    (PDF de 16 pages - défiler vers le bas)
    Entstehung und Wachstum der alten Eidgenossenschaft
    Entstehung und Wachstum der alten Eidgenossenschaft
    Ein Bericht aus Wikipedia
    Attinghausen-Schweinsberg - Stammtafel 1
    Attinghausen-Schweinsberg - Stammtafel 1
    Aus: Geschichte der Freiherren von Attinghusen und von Schweinsberg
    Ein Beitrag zur Geschichte der Urkantone
    Von: Theodor von Liebenau
    Druck und Verlag: H. R. Sauerländer, Aarau, 1865 - Seite: 199 (212)

    Diese Stammtafel ist scheinbar unzuverlässig?

    Orte
    Die Ruine Attinghausen
    Die Ruine Attinghausen
    Der Bericht von Dr. R. Durrer über die Ruine beinhaltet:
    - Besitzverhältnisse der Burg Attinghausen
    - Funde bei der Burg
    Attinghausen - Burgruine
    Attinghausen - Burgruine

  • Notizen 
    • Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19594.php

      Attinghausen [Schweinsberg], von

      Hochfreiengeschlecht in Uri und im Bernbiet. Dass der Name A. erst um die Mitte des 13. Jh. auftritt, kann als Indiz dafür gewertet werden, dass es sich um einen oder gar wechselnde Splitter einer grösseren Verwandtengruppe von Nobiles handelt. Um 1300 muss ein genealog. Zusammenhang mit Emmentaler Frh., die sich von Schweinsberg nannten, bestanden haben. Eine durchgehende Filiation der ersten Vertreter Ulrich I., erw. 1240 im Berner Oberland, Rudolf I., erw. 1249 in Uri, und Werner I., 1248-ca. 1288 in Uri, mit den späteren A. wird neuerdings bestritten. Die Abstammung von den emmental. Herren von Signau ist nur indirekt mittels Vergleich der Herrschaftsrechte vage belegt, und die traditionelle These der Verpflanzung aus dem burgund. Raum ins Reusstal infolge angebl. zähring. Kolonisationsbemühungen ist noch weniger gesichert. Heiratsbeziehungen bestanden im 13. Jh. zu den Frh. von Wolhusen sowie evtl. zum näheren genealog. Umfeld der Rapperswiler, im 14. Jh. zu den von Kempten, von Bürglen und von Simpeln. Eine Burg, Vorgängerin des aus dem 13./14. Jh. stammenden, heute als Ruine sichtbaren Baus, bestand bereits um 1100 in A. Die Fam. erscheint jedoch erst Mitte des 13. Jh. als Besitzerin der Herrschaft Schweinsberg im Emmental und gegen Ende des 13. Jh. im Besitz der Herrschaft Wartenstein. Ihre Herrschaft in Uri umfasste neben der Burg A. verstreut gelegenes Eigengut sowie Lehen der Fraumünsterabtei Zürich und des Klosters Wettingen. Nach 1300 muss eine verm. eher informelle Herrschaftsteilung zwischen Werner II. ( -> 3) und Diethelm I. erfolgt sein, indem Diethelm die Berner, Werner II. die Urner Besitzungen übernahm. In Uri, wo die Fam. bis um 1300 ökonom. eher im Absteigen begriffen war, erfolgte danach über zwei Generationen ein bedeutender sozialer und polit. Aufstieg: Werner II. und sein Sohn Johannes ( -> 1) hatten 1294-1358/59 das Landammannamt inne. Ihr Neffe bzw. Vetter Thüring ( -> 2) war Abt von Disentis.

      Die von A. wurden in der schweiz. Historiographie bis weit ins 20. Jh. einseitig als Bundesgründerfam. und Initianten der achtörtigen Eidgenossenschaft qualifiziert, was ebenso wenig haltbar sein dürfte wie die Auffassung, sie hätten in der Talschaft Uri durch übertriebenes persönl. Machtstreben eine demokrat. Bewegung hervorgerufen, welche 1358/59 den Sturz Johannes' bewirkte. Die These eines Sturzes ist weder quellenmässig noch archäolog. zu belegen. Im Bernbiet gelangte die Fam. nicht zu polit. Bedeutung. Quellenmässig niedergeschlagen hat sich v.a. der ökonom. und soziale Niedergang vom ausgehenden 14. Jh. an (Güterveräusserungen, Prozesse, Titelverlust). Letzter weltl. Vertreter des Geschlechts war der 1371-1415 erw. Thüring, Bürger von Bern.


      Literatur
      – P. Hubler, Adel und führende Fam. Uris im 13./14. Jh., 1973, 47-127
      – GHS 4, 11-49, (mit Stammtaf.)
      – R. Sablonier, «Innerschweizer Gesellschaft im 14. Jh.», in Innerschweiz und frühe Eidgenossenschaft 2, 1990, 16-23
      – Stadler, Uri 1

      Autorin/Autor: Franziska Hälg-Steffen


  • Quellen 
    1. [S41] Theodor von Liebenau, Geschichte der Freiherren von Attinghusen, (Sauerländer Verlag, Aarau (1865)), Seiten 20 bis 29.

    2. [S43] Jean-François Girard, Nobiliaire Militaire Suisse, (Druckerei Emanuel Tourneisen, Basel (1787)), Seiten: 15 bis 29.
      https://play.google.com/books/reader?id=7ewOAAAAQAAJ&hl=de&printsec=frontcover&pg=GBS.PA15