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Herzog Otto VIII. von Meranien (von Andechs)

männlich - 1248


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  • Name Otto VIII. von Meranien (von Andechs) 
    Titel Herzog 
    Geschlecht männlich 
    Titel (genauer) Herzog von Meranien, Pfalzgraf von Burgund als Otto III. 
    Tod 19 Jun 1248  Burg Niesten Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Beerdigung Zisterzienserkloster Langheim Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I8083  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire
    Zuletzt bearbeitet am 26 Apr 2018 

    Vater Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs)   gest. 7 Mai 1234, Besançon, FR Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Mutter Beatrix II. von Burgund (Staufern),   geb. cir 1193   gest. 7 Mai 1231 (Alter 38 Jahre) 
    Eheschließung 1208 
    Familien-Kennung F3171  Familienblatt  |  Familientafel

    Familie Elisabeth von Tirol,   geb. ca 1220/1225   gest. 10 Okt 1256 (Alter 31 Jahre) 
    Familien-Kennung F3841  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 26 Okt 2017 

  • Ereignis-Karte
    Link zu Google MapsTod - 19 Jun 1248 - Burg Niesten Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Zisterzienserkloster Langheim Link zu Google Earth
     = Link zu Google Earth 

  • Notizen 
    • https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_VIII._(Meranien)

      Otto VIII. (* 1226 bezeugt; † 19. Juni 1248 auf der Burg Niesten) aus dem Hause Andechs war Herzog von Meranien und (als Otto III.) Pfalzgraf von Burgund. Er war der einzige Sohn des Herzogs Otto VII.; seine Mutter war Beatrix von Staufen.
      Mit dem Tod seines Vaters 1234 erbte er das Herzogtum Meranien und die Pfalzgrafschaft Burgund. Im gleichen Jahr heiratete er Elisabeth von Tirol; † 10. Oktober 1256, die Tochter des Grafen Adalbert III. von Tirol; die Ehe blieb kinderlos.
      Er stand zu Beginn seiner Regierung unter der Vormundschaft seines Onkels, des Bischofs Ekbert von Bamberg († 1237). Nachdem er mündig geworden war, überließ er die Verwaltung der Pfalzgrafschaft 1235 dem Grafen Theobald IV. von Champagne, um sich ganz dem Kampf um den (ehemaligen) bayerischen Besitz gegen die Wittelsbacher widmen zu können. 1242 verpfändete er dafür sogar die Pfalzgrafschaft an den benachbarten Herzog von Burgund, Hugo IV.
      Otto II. wurde im Zisterzienserkloster Langheim beerdigt. Klosterlangheim ist heute ein Stadtteil von Lichtenfels. Otto II. verlieh Lichtenfels 1231 das Stadtrecht. Seine Witwe Elisabeth heiratete in zweiter Ehe 1249 Gebhard IV., seit 1240 Graf von Hirschberg († 27. Februar 1275).
      Der Titel des Herzogs von Meranien erlosch mit Ottos Tod, zumal auch kein Besitz mehr vorhanden war. Die Pfalzgrafschaft Burgund ging an seine Schwester Adelheid und von ihr aus nacheinander an ihre Ehemänner Hugo von Salins († 1266) und Philipp von Savoyen, anschließend an Otto IV., den Sohn Adelheids aus erster Ehe. Mit Otto starb die letzte Generation der Andechser aus, mit seinem Onkel Berthold V., Patriarch von Aquileia, erlosch das Geschlecht 1251 endgültig im Mannesstamm.



      Literatur
      • Ludwig Holzfurtner: Otto III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 683 f. (Digitalisat).