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Herzog Karl von Niederlothringen

männlich - 944


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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Karl von Niederlothringen gestorben in 944.

    Karl heiratete Adelheid N. in vor 979. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Gerberga von Niederlothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Herzogin Irmentrud von Niederlothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Gerberga von NiederlothringenGerberga von Niederlothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Karl1)

    Familie/Ehepartner: Graf Lambert I. von Löwen (Hennegau), . Lambert (Sohn von Reginar III. von Hennegau, Langhals und Asela (Adelheid?) von Egisheim ?) gestorben am 12 Sep 1015 in Florennes. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Lambert II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Jun 1054.
    2. 5. Mathilde von Löwen (Hennegau)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 6. Reginar von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Herzogin Irmentrud von Niederlothringen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Karl1)

    Notizen:

    1012 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Graf Albert I. von Namur. Albert (Sohn von Graf Robert I. von Namur und Ermengarde von Verdun) gestorben in vor 1011. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Albert II. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1000; gestorben in zw 1063 und 1064.
    2. 8. Luitgard von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Lambert II. von LöwenLambert II. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben am 19 Jun 1054.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen und Brüssel

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Lambert II., genannt Balderich der Gegürtete († 19. Juni 1054) war Graf von Löwen und Brüssel. Er war der zweite Sohn von Graf Lambert I. Je nach Quelle wird berichtet, dass er der Nachfolger seines Bruders Heinrich I. (Vita Gudilae, zwischen 1048 und 1051) oder dessen Sohn Otto (Chroniken von Brabant, 14.-15. Jahrhundert) gewesen sei.

    Als Graf von Löwen wird er erstmals am 3. Januar 1041 bezeugt. Er war auch Graf von Brüssel sowie Vogt von Nivelles und Gembloux. Am 16. November 1047 stiftete er gemeinsam mit seiner Ehefrau Oda von Verdun die Sankt-Gudula Stift in der Sankt-Michaels-Kirche in Brüssel, um dort die Reliquien der heiligen Gudula von Brüssel, der heutigen belgischen Nationalheiligen, unterzubringen.
    Es schloss sich dem Aufstand Balduins V., Graf von Flandern, gegen den Kaiser Heinrich III. an. In einem Gefecht mit kaiserlichen Soldaten fiel er 1054 bei Tournai. Er wurde in der Abteikirche von Nivelles beigesetzt. Sein Sohn Heinrich II. wurde sein Nachfolger.

    Familie/Ehepartner: Oda von Verdun. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Graf Heinrich II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

  2. 5.  Mathilde von Löwen (Hennegau)Mathilde von Löwen (Hennegau) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Familie/Ehepartner: Eustach I. von Boulogne. Eustach wurde geboren in 1010; gestorben in 1049. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Eustach II. von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1085.
    2. 11. Bischof Gottfried von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 12. Lambert von Lens (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1054 in Phalempin.
    4. 13. Gerberga von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1049.

  3. 6.  Reginar von LöwenReginar von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Adela von Brabant (Löwen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1083.

  4. 7.  Graf Albert II. von NamurGraf Albert II. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Irmentrud2, 1.Karl1) wurde geboren in 1000; gestorben in zw 1063 und 1064.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_II._(Namur)

    Albert II. († um 1063) war Graf von Namur. Er war der Sohn von Graf Albert I. und Ermengarde von Niederlothringen, und der Nachfolger seines Bruders Robert II.

    Alberts Bruder ist nach 1018 nicht mehr bezeugt, wird aber in einem Dokument von 1031 noch einmal erwähnt, so dass das Jahr von Alberts Nachfolge unsicher ist. 1037 nahm er am Kampf gegen Odo II., Graf von Meaux und Troyes (d. h. die spätere Grafschaft Champagne), teil, als dieser versuchte, sich ein Königreich zwischen Deutschland und Frankreich zu schaffen, indem er Ansprüche auf die Nachfolge im Königreich Burgund erhob. 1046 stand er auf der Seite des Kaisers Heinrich III. gegen seinen rebellierenden Herzog von Niederlothringen, Gottfried III., seinen Schwager, und Balduin V., den Grafen von Flandern. 1047 ließ er die Kirche von Saint-Aubin in Namur wiederaufbauen und machte sie zur Stiftskirche.
    Die Umstände seines Todes sind nicht bekannt. Erst eine Urkunde aus dem Jahr 1070 als dem siebten Jahr der Regierung seines Sohnes Albert III. gibt Aufschluss über sein Todesjahr.

    Albert II. heiratete Regelinde (1037 † nach 1067), Tochter des Herzogs Gotzelo I. von Niederlothringen und Oberlothringen aus der Familie der Wigeriche; ihre Kinder waren:
    • Albert III. (1027; † 1102), Graf von Namur
    • Heinrich, Graf von Durbuy, † 1097 in Palästina
    • Hedwig († 1080), ∞ Gerhard von Elsass († 1070), Herzog von Lothringen


    Literatur
    • Académie royale de Belgique, Biographie Nationale. Band 1, Brüssel 1866
    Siehe auch
    • Haus Namur
    Weblinks
    • Materialsammlung

    Familie/Ehepartner: Herzogin Reginlinde von Niederlothringen. Reginlinde (Tochter von Herzog Gozelo I. von Niederlothringen (von Verdun), der Grosse und Ermengarde von Lothringen) wurde geboren in 1007; gestorben in 1064. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Albert III. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Jun 1102.
    2. 16. Graf Heinrich von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 17. Hedwig von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Jan 1075/1080.

  5. 8.  Luitgard von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Irmentrud2, 1.Karl1)

    Notizen:

    Im Bericht von Albert I. von Namur wird Luitgard nicht erwähnt?

    Familie/Ehepartner: Graf Otto von Loon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Graf Giselbert von Loon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1044 od 1046.


Generation: 4

  1. 9.  Graf Heinrich II. von LöwenGraf Heinrich II. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Lambert3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in 1078 in Nivelles, Belgien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Brüssel; Graf von Brüssel
    • Titel (genauer): Grafschaft Löwen; Graf von Löwen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Löwen) (Okt 2017)

    Von seiner Regierung ist nur wenig bekannt, lediglich, dass er 1071 Richilde von Hennegau, die Witwe Balduins VI. von Flandern und Mutter Arnulfs III. vergebens gegen die Usurpation ihres Schwagers Robert der Friese, unterstützte. Eine halbe Generation später heiratete seine Tochter Ida Arnulfs Bruder Balduin II. von Hennegau.


    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Löwen mit dem Hauptort Löwen im heutigen Belgien entstand Ende des 10. Jahrhunderts, als Lambert von Löwen, ein jüngerer Sohn des Grafen Reginar III. von Hennegau aus der Familie der Reginare und Schwiegersohn des Herzogs Karl von Niederlothringen, mit dem Gebiet belehnt wurde.
    Seine Nachkommen erwarben hundert Jahre später selbst den Titel des Herzogs von Niederlothringen und nannten sich wieder hundert Jahre später dann Herzöge von Brabant. Die Grafschaft Löwen ging in dem neuen Herzogtum auf.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Löwen (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Betuwe. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1063; gestorben am 25 Jan 1139; wurde beigesetzt in Affligem.
    2. 20. Heinrich III. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1060; gestorben in Februar oder März 1095 in Tournai.
    3. 21. Ida von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 10.  Graf Eustach II. von BoulogneGraf Eustach II. von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1020; gestorben in cir 1085.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Boulogne; Graf von Boulogne (Haus Boulogne)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eustach_II._(Boulogne)

    Eustach II. (frz: Eustache II de Boulogne; * um 1020; † um 1085), auch Eustace geschrieben, war Graf von Boulogne.
    Er war der Sohn des Grafen Eustach I. von Boulogne (Haus Boulogne) und der Gräfin Matilda von Löwen. Von seinem Vater erbte er nach dessen Tod die Grafschaft Boulogne. 1054, beim Tod seines Bruders Lambert erbte er auch dessen Grafschaft Lens.
    In der Schlacht bei Hastings (14. Oktober 1066) befehligte er (vielleicht gemeinsam mit Roger II. de Montgommery, dessen Teilnahme an der Schlacht allerdings nicht zweifelsfrei belegt ist) den aus flämischen und französischen Kämpfern bestehenden rechten Flügel des normannischen Invasionsheeres.
    Manche Wissenschaftler sehen in Eustach II. den Patron des Teppichs von Bayeux und den Teppich selbst als Geschenk für Odo von Bayeux, den Bischof von Bayeux und Halbbruder Wilhelms der Eroberers, als mögliche Wiedergutmachung für die Angriffe Eustachs auf Dover, das nach der Eroberung Englands zu Odos Einflussbereich gehörte (1067). Diese These wird durch die Hervorhebung Eustachs und Odos im Teppich gestützt.
    Eustach II. war in zweiter Ehe verheiratet mit Ida von Lothringen († 13. April 1113), Tochter des Herzogs Gottfried III. von Niederlothringen, die Bouillon als Aussteuer bekam; in erster Ehe heiratete er Goda von England, eine Tochter des Königs Æthelred II.

    Nachkommen
    • Eustach III. († 1125), Graf von Boulogne ∞ Maria von Schottland, Tochter des Königs Malcolm III.
    • Balduin I. (* 1058; † 1118), Graf von Verdun, Graf von Edessa 1098, König von Jerusalem 1100
    1 ∞ Godevere (Godhild) von Tosni († 1097)
    2 ∞ Orianta, Tochter des armenischen Fürsten Taphnuz
    3 ∞ 1113 Adelheid von Savona († 1118)
    • Gottfried von Bouillon (* 1061; † 1100), Herzog von Niederlothringen 1089, erster Regent des Königreichs Jerusalem 1099
    • Ida
    1 ∞ Hermann I. Graf von Malsen-Cuyk († um 1080)
    2 ∞ Kuno Graf von Montaigu, Seigneur de Rochefort

    Name:
    Boulogne war die Familie der ersten Grafen von Boulogne.
    Sie herrschte gesichert von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Die bekanntesten Familienmitglieder sind die Kreuzfahrer Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Balduin I., König von Jerusalem.
    Gesicherter Stammvater der Grafen von Boulogne ist Eustach I., † wohl 1049. Dessen Vorfahren und vor allem dessen Abstammung vom Haus Flandern über einen jüngeren Sohn des Grafen Balduin II. sind spekulativ und durch keinerlei Dokumente belegt. Dabei fällt insbesondere auf, dass der Leitname Eustach des Hauses Boulogne vor Eustach I. nicht auftritt, der Leitname Balduin des Hauses Flandern nur noch einmal.
    Bereits mit den Enkeln Eustachs I., Gottfried und Balduin, erreicht die Familie ihren Höhepunkt. Gottfried erbt erst durch seine Mutter das Herzogtum Niederlothringen und wird 15 Jahre später der Anführer des Ersten Kreuzzugs, der für ihn in dem Titel „advocatus sancti sepulchri“ (Vogt des Heiligen Grabes) kulminiert. Nach seinem Tod wenig später trat sein Bruder Balduin seine Nachfolge an und ließ sich zum König von Jerusalem ausrufen. Mangels männlicher Nachkommen erlosch die Familie dann bereits in der nächsten Generation.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Boulogne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Boulogne (ehemals niederländisch Graafschap Bonen, lateinisch Comitatus Bononiensis) lag im heutigen Norden Frankreichs, am Ärmelkanal im Département Pas-de-Calais. Ihr Hauptort war die heutige Hafenstadt Boulogne-sur-Mer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Boulogne

    Familie/Ehepartner: Guda (Goda, Godgifu) von England. Guda (Tochter von König Æthelred II. von England und Emma (Imma, Elgiva) von der Normandie) wurde geboren in 1004; gestorben in cir 1047. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Ida von Lothringen (Boulogne). Ida (Tochter von Gottfried III. von Niederlothringen, der Bärtige und Oda (Doda)) wurde geboren in cir 1040 in Bouillon; gestorben am 13 Apr 1113. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Graf Eustach III. von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1125.
    2. 23. Graf Balduin I. von Jerusalem (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1058; gestorben in 1118.
    3. 24. Gottfried von Bouillon (Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1060; gestorben am 18 Jul 1100 in Jerusalem.
    4. 25. Ida von Boulogne  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 11.  Bischof Gottfried von BoulogneBischof Gottfried von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Bischof von Paris


  4. 12.  Lambert von Lens (von Boulogne)Lambert von Lens (von Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben in 1054 in Phalempin.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Gefallen in der Schlacht von Lille
    • Titel (genauer): Graf von Lens, Graf von Aumale durch Ehe

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Lambert_von_Lens

    Lambert von Boulogne († 1054 bei Phalempin in der Schlacht von Lille) war Graf von Lens und durch Ehe Graf von Aumale. Er war der Sohn von Graf Eustach I. von Boulogne und Mathilde von Löwen, der Tochter des Lambert I. von Löwen. Er heiratete Adelheid von Normandie, Tochter von Herzog Robert I. von Normandie aus dem Haus der Rolloniden.
    Als Wilhelm von Talou, Graf von Arques, 1053 gegen seinen Neffen, Herzog Wilhelm II. von Normandie revoltierte, war der flämische Adel aus verwandtschaftlichen Gründen mit betroffen: Balduin V. von Flandern, Schwiegervater des Herzogs, stellte sich auf dessen Seite, während Enguerrand II. von Ponthieu, Herr von Aumale, der mit beiden Seiten verschwägert war, und Lamberts Bruder Eustach II. von Boulogne sich für die Aufständischen entschieden. Lambert stellte sich, dem Beispiel seines Landesherrn, dem Grafen von Flandern, folgend auf die Seite des Herzogs.
    Der Aufstand brach schnell zusammen, Enguerrand wurde im Oktober 1053 getötet und Wilhelm von Talou floh nach Boulogne. Lambert wurde als Belohnung für seine Treue mit Enguerrands Witwe Adelheid, der Halbschwester des Herzogs verheiratet und aus deren Recht er Graf von Aumale wurde.
    Lambert blieb im Dienst des Grafen von Flandern, und nahm 1054 an der Schlacht von Lille gegen den Kaiser Heinrich III. teil, in der er tödlich verwundet wurde. Adelheid behielt Aumale, Lens fiel an seinen Bruder Eustach II. zurück. Seine Tochter Judith, die entweder gerade geboren war oder sogar erst nach seinem Tod zur Welt kam, heiratete später (1070) Waltheof II., Earl of Northumbria.



    Literatur
    • Pierre Bauduin: La première Normandie (Xe-XIe siècles). 2004.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von der Normandie (Rolloniden). Adelheid (Tochter von Herzog Robert I. von der Normandie (Rolloniden), der Teufel und Herleva (Arlette) de Crey) wurde geboren in 1030; gestorben in 1082. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Judith von Lens (von Boulogne)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1054; gestorben in nach 1086.

  5. 13.  Gerberga von BoulogneGerberga von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben in cir 1049.

    Familie/Ehepartner: Friedrich II. von Luxemburg (von Niederlothringen). Friedrich (Sohn von Graf Friedrich von Luxemburg und Gräfin Irmtrud (Irmintrud) in der Wetterau) wurde geboren in cir 1005; gestorben am 28 Aug 1065. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Jutta (Judith) von Luxemburg (von Niederlothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 14.  Adela von Brabant (Löwen)Adela von Brabant (Löwen) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben in 1083.

    Notizen:

    Adela hatte mit Otto I. drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Brabant

    Brabant ['bra:bant] ist ein historisches Gebiet, das in etwa aus den belgischen Provinzen Antwerpen und Brabant (heute in Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt) sowie der im Süden der Niederlande gelegenen Provinz Nordbrabant (Noord-Brabant) besteht.

    Altertum und Frühmittelalter
    Brabant war zur Zeit des Römischen Reiches von Menapiern bewohnt, nach deren Unterwerfung durch die Römer es zur Provinz Gallia Belgica gehörte. Im 5. Jahrhundert bemächtigten sich die Franken Brabants.
    870 kam es als Teil Lothringens zum ostfränkischen Reich und wurde dann schon als Gaugrafschaft bezeichnet. Die Bezeichnung Pagus Bracbantensis, auf die der spätere Landesname zurückgeht, wird auf braecbant zurückgeführt, was sumpfige Gegend bzw. Sumpfland bedeutet (braec: Bruch bzw. Sumpf; bant: Gegend).[1][2][3] Zwischen 900 und 923 kam Lothringen an den westfränkischen König Karl den Einfältigen. Seit 959 wurde der Brabantgau von den Grafen von Verdun (Wigeriche, Herzöge von Niederlothringen) beherrscht.
    Im 11. Jahrhundert wurden die vier Grafschaften im Brabantgau auf drei Landesherrschaften verteilt:
    • Um 1000 wurde die Grafschaft Brüssel (zwischen den Flüssen Zenne und Dijle) von Graf Lambert I. von Löwen († 1015) (aus dem Geschlecht der Reginare) erworben.
    • Um 1024 ging der südliche Teil des Brabantgaus an den Grafen Reginar V. von Bergen, Schwiegersohn des Grafen Herman von Verdun († 1028), dessen Geschlecht vordem Grafen im Brabantgau (Wigeriche) stellte. Seither blieb diese Grafschaft ein Tel der Grafschaft Hennegau.
    • Zwischen 1056 und 1059 wurde die sogenannte Grafschaft Ename (zwischen Schelde und Dender) als Reichslehen Graf Balduin V. von Flandern (aus dem Haus Flandern) anvertraut (man nannte dieses Gebiet darum später Reichsflandern).
    • Bis 1085 blieb die vierte Grafschaft (zwischen den Flüssen Dender und Zenne) ein Reichslehen des Pfalzgrafen Hermann II. von Lothringen (aus dem Geschlecht der Ezzonen). Nach seinem Tod († 20. September 1085) wurde es durch Kaiser Heinrich I. als Landgraf­schaft dem Grafen Heinrich III. von Löwen (aus dem Geschlecht der Reginare) zugewiesen, der auch schon Graf von Löwen und Brüssel war.

    Hoch- und Spätmittelalter
    Graf Gottfried I. von Löwen erhielt 1106 das Herzogtum Niederlothringen. Sein Urenkel Heinrich I. nahm 1183 auch den Titel des Herzogs von Brabant in der Landgrafschaft Brabant an. In 1190, nach Herzog Gottfrieds III. Tod, wurde er auch Herzog von Niederlothringen, aber die herzogliche Gewalt wurde auf seine eigene Gebiete beschränkt (Landtag von Schwäbisch Hall).
    Die Herzöge von Brabant gelangten bald zu Macht und Selbständigkeit, wurden aber mit den Nachbarn in vielfache Fehden verwickelt und schwankten zwischen der Hinneigung zum Heiligen Römischen Reich und Frankreich. Von ihnen sind besonders hervorzuheben:
    • Johann I., der durch den Sieg bei Worringen (1288) die Herzogtümer Limburg und Brabant vereinigte und auch als Minnesänger bekannt ist.
    • Sein Sohn Johann II., welcher 1312 den Grund zu einer ständischen Verfassung legte, die später in der Blijde Inkomst (Joyeuse Entrée) geregelt wurde.
    • Johann III., welcher die Bestimmungen erweiterte durch die so genannte Brabanter Goldene Bulle 1349, wonach die Brabanter nur von einheimischen Gerichten nach Brabanter Recht gerichtet werden durften, was Kaiser Karl IV. bestätigte.
    Nach Johanns III. Tod 1355 und damit dem Erlöschen der älteren Linie der Reginare vereinigte der Gemahl seiner Tochter Johanna, Wenzel von Luxemburg, Bruder Kaiser Karls IV., Brabant mit seinem eigenen Erbland. Unter ihm aber kam das Land in große Verwirrung. Nach Wenzels Tod 1383 setzte seine Witwe Johanna ihre Nichte Margarete von Flandern und deren Gemahl, Herzog Philipp den Kühnen von Burgund, als Erben ein. Die Regierung übernahm zunächst Philipps zweiter Sohn, Anton, 1404, der auch Luxemburg mit Brabant vereinigte. Anton fiel 1415 bei Azincourt. Seine beiden Söhne und Nachfolger starben kinderlos, und so fielen Brabant, Limburg und Luxemburg 1430 an Philipp den Guten von Burgund, und schließlich durch die Vermählung Marias von Burgund mit Erzherzog Maximilian 1477 mit den übrigen niederländischen Provinzen an das Haus Österreich.
    Brabant war das Hauptland der Spanischen Niederlande, Brüssel deren Hauptstadt. Mit der Kreiseinteilung des Heiligen Römischen Reiches kam es zum Burgundischen Reichskreis.

    Neuzeit
    Durch den Aufstand der Niederlande wurde der nördliche Teil (’s-Hertogenbosch) vom Herzogtum getrennt und 1648 als Teil der Generalitätslande der niederländischen Union einverleibt (was für die Bevölkerung bis 1816 bedeutete, dass sie den katholischen Glauben nicht ausüben durften), während Südbrabant bis 1714 bei der spanisch-österreichischen Linie verblieb. Nach dem Spanischen Erbfolgekrieg 1714 fiel Brabant mit den übrigen südlichen Provinzen der Niederlande an das deutsch-österreichische Kaiserhaus zurück. Als sich unter Joseph II. ein heftiger Streit über die Rechte Brabants entspann, welche es in der Joyeuse entrée besaß, sagten sich die Stände Brabants 1790 von dem Haus Österreich los, fügten sich aber wieder, als Leopold II. ihnen die verlangten Rechte zurückgab.
    1795 wurden die Österreichischen Niederlande, damit auch Brabant, von Frankreich annektiert und in den französischen Staat integriert. Im Frieden von Campo Formio (1797) trat der österreichische Kaiser Franz I. seine niederländischen Besitzungen formal an Frankreich ab. Das nördliche Brabant wurde zum Département Deux-Nèthes mit der Präfektur Antwerpen, das südliche wurde zum Département Dyle mit der Präfektur Brüssel.
    Als Napoleon I. 1810 auch das niederländische Brabant mit dem französischen Kaiserreich vereinigte, wurde aus demselben nebst einem Teil von Geldern das Département Bouches-du-Rhin gebildet. Infolge des Pariser Friedens von 1814 und der Beschlüsse des Wiener Kongresses wurde Brabant Teil des Vereinigten Königreichs der Niederlande und bildete die drei Provinzen Nordbrabant, Antwerpen und Südbrabant. Südbrabant mit Brüssel, der Hauptstadt Brabants, war 1830 der Mittelpunkt des belgischen Aufstandes. Südbrabant (als Provinz Brabant) und die Provinz Antwerpen wurden Teil des neuen Königreichs Belgien, während Nordbrabant bei den Niederlanden verblieb. 1995 wurde im Zuge der Föderalisierung des belgischen Staates die Provinz Brabant in die Provinzen Flämisch-Brabant, Wallonisch-Brabant und in die Region Brüssel-Hauptstadt geteilt.
    Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Titel „Herzog von Brabant“ dem jeweils ältesten Sohn des Königs oder, falls dieser keinen Sohn haben sollte, dem ältesten Enkel des Herrschers verliehen. Erster Träger des Titels war in dieser Tradition der spätere König Leopold II.[4] Mittlerweile trägt auch die älteste Tochter des Königs Philippe, Elisabeth, diesen Titel.

    Landgrafen und Herzöge von Brabant
    Landgrafen von Brabant
    • Heinrich III. von Löwen, 1085/1086–1095 (schon Graf von Löwen und Brüssel ab 1078)
    Herzöge von Niederlothringen und Landgrafen von Brabant
    • Gottfried I. von Löwen, 1095–1139 (Herzog von Niederlothringen ab 1106)
    • Gottfried II. von Löwen, 1139–1142
    • Gottfried III. von Löwen, 1142–1190
    Herzöge von Brabant und Niederlothringen
    • Heinrich I., 1190–1235 (schon Herzog von Brabant ab 1183/1184)
    • Heinrich II., (* 1207), 1235–1248, verh. in 1. Ehe mit Maria von Staufen Tochter König Philipps, in 2. Ehe mit Sophie, Tochter der Hl. Elisabeth von Thüringen, gem. Sohn Heinrich d. Kind (* 1244), später Landgraf Heinrich I. von Hessen, Stammater der hessischen Landgrafen
    • Heinrich III., 1248–1260
    • Heinrich IV., 1261–1267
    Herzöge von Brabant, Limburg und Niederlothringen
    • Johann I., 1267–1294, ab 1288 auch Herzog von Limburg
    • Johann II., 1294–1312
    • Johann III., 1312–1355
    • Johanna, 1355–1406 (∞ Wenzel von Luxemburg 1355–1383)
    • Margarete von Flandern, deren Nichte, 1404 zur Erbin eingesetzt; † 1405; ∞ Philipp den Kühnen aus dem Haus Burgund
    • Anton von Burgund 1404 zum Erben eingesetzt, Herzog 1406–1415
    • Johann IV., 1415–1427
    • Philipp von Saint-Pol, 1427–1430
    Herzöge von Burgund
    • Philipp der Gute, 1430–1467
    • Karl der Kühne, 1467–1477
    • Maria von Burgund, 1477–1483, heiratete Maximilian I. Das Herzogtum Brabant fällt zusammen mit allen Ländern der Herzöge von Burgund an das Haus Habsburg (Spanische Niederlande)
    Herzöge von Brabant in der Neuzeit
    • Leopold II., 1835–1865 Herzog von Brabant
    • Leopold (ältester Sohn Leopolds II.), 1865–1869 Herzog von Brabant
    • Leopold III. (1901–1983), 1901–1934 Herzog von Brabant
    • Baudouin (1930–1993), 1934–1951 Herzog von Brabant
    • Philippe (* 1960), 1993–2013 Herzog von Brabant
    • Elisabeth (* 2001), seit 2013 Herzogin von Brabant[5]



    Siehe auch
    • Geschichte Belgiens
    • Liste der Kanzler von Brabant
    • Der deutsche Komponist Richard Wagner benannte in seiner 1850 uraufgeführten romantischen Oper Lohengrin eine Figur Elsa von Brabant.
    • Genoveva von Brabant – Überlieferte Figur, Tochter eines Herzogs von Brabant
    Anmerkungen
    1 Noord-Brabant bijzonder en bourgondisch. Abgerufen am 13. November 2014.
    2 Wat is het favoriete en mooiste Brabantse woord? Abgerufen am 13. November 2014.
    3 Zondag 5 juni 2011: 3e Algemene meeting Noord Brabant. Abgerufen am 13. November 2014.
    4 Herzog von Brabant
    5 Gesetzesänderung aus dem Jahr 2001 (Text in Französisch): «««««««« Le titre de Duc de Brabant ou de Duchesse de Brabant sera toujours porté, à l’avenir, par le Prince ou la Princesse, fils aîné ou fille aînée du Roi, et, à défaut, par le Princeu la Princesse, fils aîné ou fille aînée du fils aîné de la fille aînée du Roi. »»»»»»»»

    Familie/Ehepartner: Otto I. von Weimar-Orlamünde. Otto (Sohn von Wilhelm III. von Weimar und Oda von Lausitz) gestorben in 1067. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Adelheid von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.
    2. 29. Oda von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1111.
    3. 30. Kunigunde von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

    Familie/Ehepartner: Graf Dedo I. von Wettin (von Lausitz). Dedo (Sohn von Graf Dietrich I. von Wettin (von Lausitz) und Mathilde von Meissen) wurde geboren in cir 1010; gestorben in Okt 1075. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Heinrich I. von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1103.
    2. 32. Konrad von Wettin (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen und gestorben.

  7. 15.  Graf Albert III. von NamurGraf Albert III. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben am 22 Jun 1102.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Namur (ab 1063/1064), Vogt von Saint Aubian, Stablo und Malmedy.
    • Titel (genauer): Count of Namur from 1063 until his death
    • Titel (genauer): Comte de Namur de 1063 à sa mort

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Albert_III,_Count_of_Namur

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Albert_III_de_Namur



    https://de.wikipedia.org/wiki/Albert_III._(Namur)

    Albert III. (* ab 1035 bezeugt; † 22. Juni 1102) war ab 1063/1064 Graf von Namur, Vogt von Saint Aubian, Stablo und Malmedy und war der älteste Sohn des Grafen Albert II. und der Reginlinde von Lothringen.
    Albert heiratete 1065/66 Ida von Sachsen († 31. Juli 1101), Tochter des Herzogs Bernhard II. (Billunger), Witwe Friedrich II. von Luxemburg († 28. August 1065), 1046 Herzog von Niederlothringen (Wigeriche), Erbin von La Roche-en-Ardenne.
    Albert III. von Namur war in den Erbfolgestreit um das Herzogtum Lothringen involviert, der 1076, nach dem Tod des Herzogs Gottfried der Bucklige entbrannte. Dieser hatte per Testament seinen Neffen Gottfried von Bouillon als Erben eingesetzt, iihn zu diesem Zweck auch adoptiert. Die Witwe des verstorbenen Herzogs hingegen, Mathilde von Tuszien, versuchte, Ansprüche in Lothringen durchzusetzen, fand dazu Verbündete in Bischof Dietrich von Verdun und Albert von Namur, die beide Interesse am Nachlass Gottfrieds des Buckligen hatten.
    Dietrich bezog den Erzbischof von Reims ein, Lehnsherr für Teile des Erbes, dieser wiederum Papst Gregor VII., mit dem Mathilde untrennbar verbündet war. Mit Zustimmung des Papstes wurde dann die Grafschaft Verdun auf Mathilde übertragen, die wiederum Albert dort als ihren Stellvertreter einsetzte.
    Die anstehenden Verhandlungen mit Gottfried von Bouillon scheiterten, so dass König Heinrich IV. eingriff, das Herzogtum seinem eigenen kleinen Sohn Konrad (* 1074; † 1101) gab – und Albert von Namur mit dem Titel vicedux zu dessen Regenten.
    In der Folgezeit konnte sich Gottfried von Bouillon in Niederlothringen gegen Albert behaupten; erst 1085 kam es zu einer umstrittenen Regelung, die erst Jahre später aufgrund der Vorbereitungen Gottfried von Bouillons für den Ersten Kreuzzug einvernehmlich wurde.
    Der Herzogstitel in Niederlothringen sank durch den Streit zur Bedeutungslosigkeit herab. Erst die Einführung des Gottesfriedens besserte die Situation im Land – eine Maßnahme, an der Albert mitgewirkt hat, wohl weil er selbst keine andere Möglichkeit mehr sah, den Frieden im Land zu erhalten.

    Kinder von Albert III. und Ida waren:
    • Ida († 1117); ∞ Gottfried I. von Löwen, Herzog von Niederlothringen und Landgraf von Brabant († 25. Januar 1139)
    • Alix († um 1124); ∞ Otto II. Graf von Chiny († 1125) (Haus Chiny)
    • Friedrich († 1121), Bischof von Lüttich 1119
    • Gottfried († 1139), Graf von Namur 1102–1139, Graf von Luxemburg
    • Albert († um 1122), Regent von Jaffa für den minderjährigen Grafen Hugo II. von Jaffa
    • Heinrich I. († vor 1138) Graf von La Roche, Vogt von Stablo und Malmedy


    Siehe auch
    • Haus Namur
    Weblinks
    • Albert III. von Namur bei mittelalter-genealogie

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Albert heiratete Herzogin Ida von Sachsen? in cir 1065. Ida (Tochter von Herzog Bernhard II. von Sachsen (Billunger) und Markgräfin Eilika von Schweinfurt) wurde geboren in cir 1035; gestorben am 31 Jul 1102. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Ida von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1117.
    2. 34. Alix von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1124.
    3. 35. Bischof Friedrich von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1121.
    4. 36. Gottfried von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1067; gestorben am 19 Aug 1139; wurde beigesetzt in Abtei Floreffe.
    5. 37. Albert von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1122.
    6. 38. Graf Heinrich I. von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1138.

  8. 16.  Graf Heinrich von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1)

  9. 17.  Hedwig von NamurHedwig von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben am 28 Jan 1075/1080.

    Familie/Ehepartner: Herzog Gerhard von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois). Gerhard (Sohn von Graf Gerhard II. im Elsass (Matfriede) und Gisela von Oberlothringen ?) wurde geboren in cir 1030; gestorben in 06 Mär od 14 Apr 1070 in Remiremont; wurde beigesetzt in Abtei Saint-Pierre de Remiremont. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.
    2. 40. Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.
    3. 41. Gisela von Oberlothringen (im Elsass)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.
    4. 42. Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 18.  Graf Giselbert von LoonGraf Giselbert von Loon Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Luitgard3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben am 1044 od 1046.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Loon

    Familie/Ehepartner: Erlende de Jodoigne. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Graf Emmo von Loon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1078.


Generation: 5

  1. 19.  Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige Gottfried VI. von Löwen (von Niederlothringen), der Bärtige Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Lambert3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1063; gestorben am 25 Jan 1139; wurde beigesetzt in Affligem.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen, Graf von Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen, Herzog von Niederlothringen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_VI._(Niederlothringen)

    Gottfried VI. (genannt Gottfried der Bärtige) (* um 1063; † 25. Januar 1139) war Graf von Löwen (in dieser Eigenschaft Graf Gottfried I.), Graf von Brüssel, Landgraf von Brabant, Markgraf von Antwerpen und Herzog von Niederlothringen.

    Wirken
    Er war der zweitgeborene Sohn von Heinrich II. von Löwen und dessen Gattin Adelheid. Nach dem Tod seines älteren Bruders Heinrich III. von Löwen im Jahre 1095 wurde er zum Graf von Löwen-Brüssel und Landgraf von Brabant ernannt. 1106 wurden ihm auch die Titel des Herzog von Niederlothringen und der des Markgrafen von Antwerpen verliehen, doch 1128 muss er diese Ämter an Walram III. von Limburg abgeben. Trotzdem durfte er sich weiterhin Herzog von Lothringen nennen. 1129 wandte sich Gottfried VI. an den Abt der Prämonstratenserabtei St. Martin in Laon, Frankreich, mit der Bitte, in der Nähe von Löwen eine Abtei zu gründen. Er stiftete zu diesem Zweck einen Park und ein Jagdschloss, woraus in den folgenden Jahren die Parkabtei entstand.
    Gottfried VI. heiratete um 1105 Ida von Chiny († 1117/25), die Tochter von Graf Otto II. (Haus Chiny). Mit ihr hatte er mindestens fünf Kinder:
    • Adelheid von Löwen (1103–1151), ⚭ I König Heinrich I. von England, ∞ II William d’Aubigny, 1. Earl of Arundel
    • Gottfried II. von Löwen (um 1107–1142), ⚭ Lutgardis von Sulzbach
    • Clarissa († 1140)
    • Heinrich († 1141), Mönch
    • Ida († 1162), ⚭ Arnold I. von Kleve
    Nach dem Tod seiner ersten Gattin heiratete er in zweiter Ehe Clementia, Tochter Wilhelms I. von Burgund, Witwe Roberts II. von Flandern. Die Ehe blieb kinderlos.
    Er hatte außerdem einen unehelichen Sohn:
    • Joscelin von Löwen, ⚭ Agnes de Percy (Haus Percy)
    Am 25. Januar 1139 starb er und wurde in der Benediktinerabtei Affligem beigesetzt. Sein Nachfolger war Gottfried II. von Löwen, ein Sohn aus seiner ersten Ehe.


    Literatur
    • Ernst Bernheim: Gottfried mit dem Barte. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 473–475.
    • Kurt Reindel: Gottfried V. „der Große“. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 663 f. (Digitalisat).

    Gottfried heiratete Ida von Chiny in cir 1105. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Adelheid von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 45. Graf Gottfried II. von Löwen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1110; gestorben am 13 Jun 1142.
    3. 46. Ida von Löwen (von Niederlothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 27 Jul vor 1162; wurde beigesetzt in Bedburg.

    Gottfried heiratete Klementina (Clémence) von Burgund in cir 1125. Klementina (Tochter von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) gestorben in cir 1133. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 20.  Heinrich III. von LöwenHeinrich III. von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Lambert3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in 1060; gestorben in Februar oder März 1095 in Tournai.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Löwen und Brüssel (1078 bis 1095)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_III._(Löwen)

    Heinrich III. von Löwen (* um 1060; † Februar oder März 1095 in Tournai) war Graf von Löwen und Brüssel von 1078 bis 1095. Er entstammt dem Haus der sogenannten Reginare.
    Er war der Sohn Heinrichs II. von Löwen, Graf von Löwen und Brüssel, und der Gräfin Adela, deren Abstammung unbekannt ist. Nach dem Tod des Pfalzgrafen Hermann II. von Lothringen († 1085) erhielt er das Landgrafschaft Brabant als Reichslehen vom Kaiser Heinrich IV. Anlässlich der Weihe der Abtei Affligem (1086) übertrug Heinrich III. der Abtei ein Grundstück in der Nähe von Asse.
    Heinrich war mit Gertrude von Flandern (1080–1117) verheiratet, der Tochter von Robert I. von Flandern und Gertrude von Sachsen. Ihnen werden vier Töchter zugeschrieben.
    Im Februar oder März 1095 nahm Heinrich eine Musterung der Ritter des Kastellans von Tournai vor. Wie die Chroniken berichten forderte er dabei in großspuriger Art den Ritter Goswin de Forest zu einem Kräftemessen heraus. Im anschließenden Turnierritt wurde Graf Heinrich tödlich verwundet.[1] Sein Bruder Gottfried der Bärtige folgte ihm in seinen Ämtern nach, seine Witwe heiratete 1096 Herzog Dietrich II. von Lothringen.


    Einzelnachweise
    1 Hermann von Tournai, Liber de restauratione monasterii sancti Martini Tornacensis, hrsg. von Georg Waitz in MGH SS 14 (1883), S. 282 und Sigebert von Gembloux, Chronica Sigeberti Gemblacensis Monachi, hrsg. von Ludwig C. Bethmann in MGH SS 61844), S. 367

    Familie/Ehepartner: Gertrude von Flandern. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 21.  Ida von LöwenIda von Löwen Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Heinrich4, 4.Lambert3, 2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Notizen:

    Ida hatte mit Balduin II. neun Kinder, drei Töchter und sechs Söhne.

    Ida heiratete Balduin II. von Hennegau in 1084. Balduin (Sohn von Balduin VI. von Flandern, der Gute und Gräfin Richhilde von Hennegau) wurde geboren in cir 1056; gestorben in 1098 in Bithynien bei Nicäa. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Ida von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 48. Graf Balduin III. von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1088; gestorben in 1120.
    3. 49. Richilde von Hennegau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 22.  Graf Eustach III. von BoulogneGraf Eustach III. von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Eustach4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben in 1125.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Boulogne; Graf von Boulogne (Haus Boulogne)

    Notizen:

    Name:
    Boulogne war die Familie der ersten Grafen von Boulogne.
    Sie herrschte gesichert von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 12. Jahrhunderts. Die bekanntesten Familienmitglieder sind die Kreuzfahrer Gottfried von Bouillon, Herzog von Niederlothringen, und sein Bruder Balduin I., König von Jerusalem.
    Gesicherter Stammvater der Grafen von Boulogne ist Eustach I., † wohl 1049. Dessen Vorfahren und vor allem dessen Abstammung vom Haus Flandern über einen jüngeren Sohn des Grafen Balduin II. sind spekulativ und durch keinerlei Dokumente belegt. Dabei fällt insbesondere auf, dass der Leitname Eustach des Hauses Boulogne vor Eustach I. nicht auftritt, der Leitname Balduin des Hauses Flandern nur noch einmal.
    Bereits mit den Enkeln Eustachs I., Gottfried und Balduin, erreicht die Familie ihren Höhepunkt. Gottfried erbt erst durch seine Mutter das Herzogtum Niederlothringen und wird 15 Jahre später der Anführer des Ersten Kreuzzugs, der für ihn in dem Titel „advocatus sancti sepulchri“ (Vogt des Heiligen Grabes) kulminiert. Nach seinem Tod wenig später trat sein Bruder Balduin seine Nachfolge an und ließ sich zum König von Jerusalem ausrufen. Mangels männlicher Nachkommen erlosch die Familie dann bereits in der nächsten Generation.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Boulogne_(Adelsgeschlecht)

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Boulogne (ehemals niederländisch Graafschap Bonen, lateinisch Comitatus Bononiensis) lag im heutigen Norden Frankreichs, am Ärmelkanal im Département Pas-de-Calais. Ihr Hauptort war die heutige Hafenstadt Boulogne-sur-Mer.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Boulogne

    Familie/Ehepartner: Marie von Schottland. Marie (Tochter von König Malcolm III. von Schottland, Langhals und Margareta von Schottland) gestorben in 1116. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Königin Mathilda von Boulogne (von England)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1105 in Boulogne-sur-Mer; gestorben am 3 Mai 1152 in Hedingham Castle, Essex, England; wurde beigesetzt in Faversham Abbey.

  5. 23.  Graf Balduin I. von Jerusalem (von Boulogne)Graf Balduin I. von Jerusalem (von Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Eustach4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in 1058; gestorben in 1118.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Verdun; Graf von Verdun https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Verdun
    • Titel (genauer): 1098-1100, Grafschaft Edessa; Graf von Edessa https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Edessa
    • Titel (genauer): 1100-1118, Königreich Jerusalem; König von Jerusalem https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Jerusalem

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Balduin_I._(Jerusalem)

    Balduin I. (Jerusalem)

    Balduin von Boulogne (* nach 1060; † 2. April 1118 in al-ʿArīsch), frz. Baudouin de Boulogne, war Graf von Verdun, von 1098 bis 1100 Graf von Edessa und von 1100 bis 1118 König von Jerusalem. Seine Grafschaft rührt aus Boulogne-sur-Mer am Ärmelkanal her.

    Herkunft
    Er war der dritte Sohn des Eustach II., Graf von Boulogne, und der Ida von Lothringen (Tochter Herzog Gottfrieds III. des Bärtigen), und Bruder des Gottfried von Bouillon. Er heiratete dreimal: Godehilde (Gontrana), Tochter des Raoul II. de Tosny, Orianta aus Melitene, Tochter des armenischen Fürsten Taphnuz, und Adelheid, Tochter des Markgrafen Manfred von Savona, Witwe Graf Rogers I. von Sizilien.

    Balduin war ursprünglich Kanoniker zu Reims, wo er spätestens 1086 ausschied, da die Kirchenreform eine Kumulierung von Pfründen verbot. Er lebte danach in der Normandie, wo er seine erste Ehe schloss. Dann kehrte er nach Lothringen zurück, um die Herrschaft in der Grafschaft Verdun zu übernehmen, die bislang sein Bruder Gottfried innegehabt hatte.

    Erster Kreuzzug und Karriere im Heiligen Land
    1096 brach er mit Gottfried und seiner Frau Godehilde zum Ersten Kreuzzug auf, nachdem er zur Deckung der Kosten viel von seinem Besitz an die Kirche verkauft hatte. Auf dem Weg ins Heilige Land war er Geisel bei Koloman, König von Ungarn, um sicherzustellen, dass die Kreuzfahrer unterwegs nicht das Land plünderten. Er begleitete seinen Bruder bis Heraclea in Kleinasien, wo er sich gemeinsam mit Tankred vom Hauptheer absetzte, um nach Kilikien weiter zu marschieren. Es ist sicher, dass Tankred beabsichtigte, sich in der Gegend als unabhängiger Herrscher zu etablieren, und es kann angenommen werden, dass Balduin das gleiche Ziel hatte.

    Errichtung einer eigenen Herrschaft
    Im September 1097 übernahm Balduin Tarsus von Tankred und installierte dort mit Hilfe einer Piratenflotte aus Boulogne seine eigene Garnison. Tankred und Balduin wandten sich kurz nach Mamistra, aber die beiden konnten keinen offenen Krieg erzwingen, und marschierten schließlich auf Antiochia zu. Sie trafen in Marasch wieder auf das Hauptheer, und Balduin erfuhr, dass seine Frau Godehilde von Tosny inzwischen gestorben war. Durch Godehildes Tod verlor Balduin auch deren Erbanspruch auf die reichen Ländereien seines Schwiegervaters. Ein Armenier namens Pakrad lud sie ein, ostwärts auf den Euphrat zu marschieren. Balduin besetzte hier die Festung Turbessel. Eine zweite Einladung kam von Thoros von Edessa, der Balduin als seinen Sohn und Nachfolger adoptierte. Als Thoros ermordet wurde, wurde Balduin am 10. März 1098 zum ersten Grafen von Edessa ausgerufen, wobei unbekannt ist, inwieweit er für den Mord verantwortlich war.

    Graf von Edessa
    Er regierte die Grafschaft bis 1100. Er heiratete Orianta (Arda) aus Melitene, eine Tochter des armenischen Fürsten Taphnuz, und agierte in der Folgezeit als Vermittler zwischen den Kreuzrittern und den Armeniern. Die Bewohner von Edessa waren jedoch von ihrem neuen Fürsten nicht begeistert, und Balduin musste sich ständig mit einer fränkischen Wache umgeben und besuchte selbst den Gottesdienst bewaffnet und in voller Rüstung. Nach Guibert von Nogent nahm er die führenden Bürger der Stadt gefangen, klagte sie des Verrates an, ließ ihnen Hände, Füße, Ohren, Nasen, Lippen oder Zungen abschneiden und alle kastrieren und verbannte sie. In den nächsten zwei Jahren unterdrückte er eine Verschwörung armenischer Untertanen (1098), eroberte Samosata und Seruj (Sarorgia). Gegen Ende des Jahres 1099 besuchte er zusammen mit Bohemund von Tarent das inzwischen vom Hauptheer des Kreuzzugs eroberte Jerusalem, womit beide ihr Kreuzzugsgelübde formell erfüllten. Er kehrte schon im Januar 1100 nach Edessa zurück.

    König von Jerusalem
    In Jerusalem war Balduins Bruder Gottfried als „Beschützer des Heiligen Grabes“ zum Regenten des dort errichteten Kreuzfahrer-Königreichs aufgestiegen. Nachdem sein Bruder im Juli 1100 kinderlos gestorben war, wurde Balduin von den Anhängern einer weltlichen Monarchie nach Jerusalem gerufen und am Weihnachtstag (25. Dezember) 1100 von Daimbert von Pisa, dem lateinischen Patriarchen von Jerusalem zum ersten König von Jerusalem gekrönt, obwohl dieser es vorgezogen hätte, das Königreich zu einer Theokratie zu machen. Die Grafschaft Edessa überließ Balduin seinem Vetter Balduin von Bourcq, dem späteren König Balduin II. von Jerusalem. Im Frühjahr 1101 ließ Balduin Daimbert einen Apostolischen Legaten an die Seite stellen; später im Jahr brach zwischen beiden ein Streit zur Frage aus, welchen Beitrag der Patriarch zur Verteidigung des Heiligen Landes zu leisten hatte. Die Auseinandersetzung endete 1102 mit der Absetzung Daimberts.

    Nachdem Balduin die Monarchie in Jerusalem gesichert hatte, dehnte er die Macht des Königreichs über die Städte aus, die bislang noch nicht erobert worden waren. Dabei wurde er durch die italienischen Handelsstädte, namentlich Genua unterstützt, die Belagerungsmaschinen und militärische Unterstützung von der Seeseite her lieferten, und im Gegenzug Handelskontore in jeder der eroberten Städte erhielten.

    Der mächtigste Gegner Balduins war die Fatimiden-Dynastie in Ägypten, deren Invasionen er 1101, 1102 und 1105 in den Schlachten von Ramla zurückschlug, und gegen die er ab 1115 zum Angriff überging, wodurch er Zugang zum Roten Meer (Eroberung Akabas 1116) erlangte, den er durch den Bau der Festung Montreal sicherte. Im Norden sperrte er Damaskus den Zugang zum Mittelmeer durch die Eroberung der Städte Arsuf und Caesarea (1101), Akkon (1104), Beirut und Sidon (1110), letztere mit Hilfe Venedigs und des norwegischen Königs Sigurd I.

    Gegenüber den anderen christlichen Regenten wurde ihm die nominelle Oberherrschaft in der Grafschaft Tripolis, dem Fürstentum Antiochia und der Grafschaft Edessa eingeräumt, die er im Gegenzug bei der Abwehr der muslimischen Invasionen aus Syrien, insbesondere Maududs und Aq Sunqurs von Mosul unterstützte. 1103 zahlte er das Lösegeld für Bohemund I. von Antiochia, der bei einer Schlacht in Gefangenschaft geraten war: Balduin bevorzugte Bohemund gegenüber Tankred, dem Fürsten von Galiläa, der in dessen Abwesenheit als Regent in Antiochia handelte. 1109 war er Schlichter im Rat der großen Barone vor den Mauern von Tripolis, als er Tankred zwang, seine Ansprüche auf die Stadt aufzugeben. Kurz darauf fiel die Stadt an die Kreuzfahrer und wurde Hauptstadt der Grafschaft Tripolis, eines Vasallenstaates des Königs von Jerusalem.

    Balduin starb 1118 auf dem Rückmarsch von einem Feldzug gegen Ägypten, bei dem er bis an den Nil vorgestoßen war und Farama erobert und geschleift hatte, an einer Fischvergiftung. Seine Regentschaft festigte die königliche Macht, und die Bevölkerung im Königreich wurde von ihm durch die Ansiedlung von Christen jenseits des Jordans vermehrt. Er wurde in der Grablege der Kreuzfahrerkönige in Jerusalem beigesetzt. Der Thron wurde seinem in Europa lebenden Bruder Eustach III. von Boulogne angeboten, der aber ablehnte. Sein Nachfolger in Jerusalem wurde dann sein Vetter Balduin von Bourcq, der ihm bereits in Edessa gefolgt war.

    Lebensweise
    Balduins Lebensweise war kontrovers. Seine armenische Frau Oriana war auf der Reise von Edessa nach Jerusalem mit einem Schiff in St. Simeon, dem Hafen von Antiochia angekommen, wo sie auf ein schnelleres Schiff umstieg. Dieses wurde zu einer Insel verschlagen, die von Piraten bewohnt war, welche die Königin gefangennahmen. Nachdem sie 1108 ausgelöst worden war, zwang Balduin sie, in das Kloster der heiligen Anna in Jerusalem einzutreten, da er, wie sich Guibert von Nogent ausdrückt, „wegen der Unkeuschheit der Barbaren verständlicherweise misstrauisch war“, er also vermutete, seine Frau könne in der Gefangenschaft vergewaltigt worden sein. 1113 heiratete er Adelheid, die Witwe des Grafen Roger I. von Sizilien, die nun für ihren Sohn Roger II. als Erbin des Reiches gehandelt wurde. Da aber Oriana noch lebte, wurde er 1117 gezwungen, seine dritte Ehefrau aufzugeben. Wiederum nach Guibert von Nogent war er aber froh, ein zölibatäres Leben führen zu können, da „sein Kampf sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern die Herrscher dieser Welt richtete“.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Godehilde von Tosny. Godehilde (Tochter von Raoul II. von Tosny und Élisabeth (Isabelle) von Montfort) gestorben in 1097. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Oriante von Melitene. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 24.  Gottfried von Bouillon (Boulogne)Gottfried von Bouillon (Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Eustach4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1060; gestorben am 18 Jul 1100 in Jerusalem.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Godfrey of Bouillon
    • Französischer Name: Godefroy de Bouillon
    • Titel (genauer): Lord of Bouillon, Duke of Lower Lorraine (from 1087), the first Ruler of the Kingdom of Jerusalem (as he refused the title of King).
    • Titel (genauer): Duc de Basse-Lotharingie. Premier souverain du royaume de Jérusalem (il refuse le titre de roi).
    • Titel (genauer): 1089, Niederlothringen; Herzog von Niederlothringen
    • Titel (genauer): 1099-1100, Königreich Jerusalem; 1. Regent von Jerusalem (er verweigerte den Titel König) https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Jerusalem

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_of_Bouillon
    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Godefroy_de_Bouillon



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_von_Bouillon (Sep 2018)

    Gottfried von Bouillon (französisch Godefroy de Bouillon; auch Godefroid de Bouillon;[1] * um 1060; † 18. Juli 1100 in Jerusalem) war ein Heerführer beim Ersten Kreuzzug; nach der Eroberung Jerusalems wurde er der erste Regent des neu gegründeten Königreichs Jerusalem, lehnte allerdings die Königswürde ab.

    Frühe Jahre
    Gottfried war der zweite Sohn des Grafen Eustach II. von Boulogne und seiner Frau Ida, Tochter des Herzogs Gottfried III. von Niederlothringen. Seine Zukunftsaussichten waren als zweiter Sohn von Hause aus begrenzt, doch sein kinderloser Onkel, Herzog Gottfried IV. von Niederlothringen, bestimmte ihn bei seinem Tod 1076 zum Nachfolger. König Heinrich IV. übertrug das aufgrund seiner Zwischenstellung zwischen Frankreich und dem deutschen Königreich wichtige Herzogtum jedoch seinem Sohn Konrad und überließ Gottfried lediglich die Markgrafschaft Antwerpen und die Herrschaft Bouillon, um dessen Fähigkeiten und Loyalität zu prüfen.
    Gottfried musste seine Territorien sowohl gegenüber den Ansprüchen der Witwe seines Onkels, Mathilde von Tuszien, als auch gegenüber Angriffen von außen verteidigen. Mit der Hilfe seiner Brüder Eustach III. und Balduin konnte er jedoch alle Angriffe abwehren. Der Belagerung der Burg Bouillon 1077 verdankt Gottfried seinen Zunamen.
    Gottfried erwies sich dem König gegenüber als loyal und hielt ihm auch im Investiturstreit die Treue. Er kämpfte auf königlicher Seite gegen den Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden und war 1084 an der Einnahme Roms beteiligt. 1089 erhielt er schließlich das Herzogtum Niederlothringen zu Lehen.

    Der Erste Kreuzzug
    → Hauptartikel: Erster Kreuzzug
    Lothringen war stark durch die Cluniazensische Reform beeinflusst, und obwohl er im Investiturstreit gegen den Papst Partei ergriffen hatte, war Gottfried ein frommer Mann. Nach der Synode von Clermont 1095 verkaufte er seinen gesamten Besitz und schloss sich dem Ersten Kreuzzug an.
    Gemeinsam mit seinen Brüdern Eustach III. und Balduin führte er ab August 1096 eine etwa 20.000 Mann starke Armee von Lothringen den Rhein und die Donau entlang auf den Balkan. Nach einigen Kämpfen in Ungarn, wo es ihm nicht gelang, seine Männener im christlichen Land an Plünderungen zu hindern, erreichte er im November als erster Kreuzfahrer Konstantinopel. Sehr bald geriet er in Konflikt mit dem byzantinischen Kaiser Alexios I., der die vor den Toren seiner Stadt erscheinenden Ritteer mit äußerstem Misstrauen betrachtete und von Gottfried einen Lehnseid verlangte, um die durch die Kreuzfahrer von den Muslimen zurückzuerobernden Gebiete für Konstantinopel zu gewinnen. Wahrscheinlich legte Gottfried den Eid im Januar 1097 ab, wie auch die meisten anderen Heerführer der Kreuzzüge auf ihrem Weg durch Konstantinopel.
    Mit dem Zusammentreffen der Kreuzfahrer in Konstantinopel wurde Gottfried zu einer Nebenfigur im Kreuzzug, da von da an Bohemund von Tarent und Raimund von Toulouse den Lauf der Dinge bestimmten. Gottfrieds einzige erwähnenswerte Leistung in dieser Zeit war sein Beitrag bei der Befreiung von Bohemunds Armee in der Schlacht von Doryläum am 1. Juli 1097, wo dieser von den Seldschuken unter Kılıç Arslan I. eingekesselt worden war. Dabei war Gottfrieds Armee ebenfalls umzingelt, bis eine weitere Kreuzfahrergruppe unter dem päpstlichen Legaten Adhemar von Le Puy das Lager der Seldschuken angriff.
    1099, nach der achtmonatigen Belagerung und schließlichen Einnahme von Antiochia, entstand unter den Kreuzfahrern Uneinigkeit über das weitere Vorgehen. Die meisten Fußsoldaten wollten weiter nach Süden, nach Jerusalem, doch Raimund, der nach dem Tod Adhemars als ranghöchster Adliger der Anführer des Kreuzzugs war, zögerte im Streit mit Bohemund mit dem Weitermarsch. Gottfried nutzte die Zeit, um seinen Bruder Balduin, der inzwischen in den Besitz Edessas gelangt war, in dessen Hauptstadt zu besuchen. Er schloss sich erst kurz vor dem Aufbruch nach Jerusalem (Januar 1099) bei Maara wieder dem Hauptheer an.
    Im Februar 1099 nahm Gottfried an der Belagerung der Burg Arqa nahe Tripolis teil. Währenddessen schloss sich ihm Tankred von Tarent, der sich mit Raimund zerstritten hatte, an und trat zu ihm in ein besonderes Treue- und Dienstverhältnis. Dies kam der Stellung Gottfrieds wesentlich zugute. Dem Murren des nach Jerusalem drängenden Heeres nachgebend, war es schließlich auch Gottfried, der entgegen dem Willen Raimunds am 15. Mai 1099 die Aufhebung der Belagerung Arqas veranlasste.
    Bei der Belagerung von Jerusalem fand Gottfried Gelegenheit, sich besonders hervorzutun. Am Nachmittag des 15. Juli 1099 drang er mit den Seinen als erster in die Stadt ein.
    Das Königreich Jerusalem
    Nachdem Raimund von Toulouse die Königskrone von Jerusalem abgelehnt hatte, weil er sich nicht in der Stadt zum König krönen lassen wollte, in der Jesus Christus die Dornenkrone getragen hatte, fand Gottfried einen Ausweg, indem er anstelle der Königswürde den Titel eines advocatus sancti sepulchri, eines „Beschützers des Heiligen Grabes“ annahm, womit er sowohl seiner Position eines weltlichen Herrschers als auch dem religiösen Charakter des Ortes Rechnung trug. [2]
    Während seiner kurzen Regierungszeit von einem Jahr musste Gottfried das neue Königreich gegen die bisherigen Herren, die Fatimiden aus Ägypten, verteidigen, die am 12. August in der Schlacht von Askalon geschlagen wurden. Nach der Schlacht von Askalon betrachteten die Kreuzzugsteilnehmer ihr Kreuzzugsgelübde als erfüllt und die meisten von ihnen kehrten in ihre Heimat zurück. Gottfried betrieb 1100 die Ausdehnung seiner Macht, befestigte beispielsweise die Hafenstadt Jaffa und plante weitere Eroberungen.
    Mit Gottfrieds Unterstützung wurde Arnulf von Chocques zum Patriarchen von Jerusalem gewählt, doch wurde die Wahl bald als unkanonisch annulliert und stattdessen Dagobert von Pisa zum Patriarchen eingesetzt. Mit diesem geriet Gottfried in Konflikt, da Dagobert des Papstes (und damit auch seine) Rechte über die heilige Stadt Jerusalem betonte und Gottfried lediglich als ausführenden Arm betrachtete. Auf Dagoberts Drängen hin versprach Gottfried, Jerusalem und das noch uneroberte Jaffa dem Papst zu übergeben, sobald die Kreuzfahrer Ägypten erobert hätten, das Gottfried ersatzweise erhalten solle. Die Invasion Ägyptens fand nie statt, und Gottfried starb wenig später im Juli 1100.

    Tod und Nachfolge
    Über Gottfrieds Tod im Juli 1100 existieren verschiedene Aussagen: Nach dem Bericht des arabischen Chronisten Ibn al-Qalanisi soll er während der Belagerung von Akkon durch einen Pfeil getötet worden sein. Christliche Quellen erwähnen dies jedoch nicht, Albert von Aachen und Ekkehard von Aura schreiben dagegen, er sei in Caesarea erkrankt und an dieser Krankheit in Jerusalem gestorben. Es gab auch Gerüchte, die von Vergiftung sprachen, doch diese konnten nicht bestätigt werden.[3] Gottfried wurde in der Grabeskirche in Jerusalem beigesetzt. Die Inschrift auf der 1808 entfernten Grabplatte lautete: „Hier ruht Gottfried, der berühmte Graf von Bouillon. Er eroberte dies Land für den christlichen Kult. Möge seine Seele mit Christus regieren. Amen!“ Nach anderen Angaben lautete die Inschrift: „Hier liegt Gottfried von Bouillon, der dieses ganze Land dem Christenthum gewonnen hat. Seine Seele ruhe in Christo!“
    Bei Gottfrieds Tod war die Frage, wer Jerusalem regieren solle, zunächst offen. Der Adel nutzte die Abwesenheit Dagoberts, der sich bei den Jaffa belagernden Truppen aufhielt, um Gottfrieds jüngeren Bruder Balduin zum König auszurufen. Der zurückgekehrte Dagobert weigerte sich zunächst, den aus Edessa herbeigeeilten Balduin zu krönen, doch einigte man sich schließlich auf eine Krönung zu Bethlehem am 25. Dezember 1100.

    Gottfried in Geschichte und Legende

    Da Gottfried der erste Herrscher über Jerusalem war, wurde er später christlich idealisiert und mythisiert: er wurde als Anführer des Kreuzzugs, König von Jerusalem und als Gesetzgeber bezeichnet, der die Schwurgerichte in Jerusalem einführte. Seit dem 14. Jahrhundert wurde er zu den idealen Rittern gezählt, die als die Neun Guten Helden bekannt wurden. Als Teil dieser wurde er etwa um 1390 an der Fassade des Sommerhauses auf Schloss Runkelstein gemeinsam mit König Artus und Karl dem Großen dargestellt. Tatsächlich war all dies Legendenbildung. Adhemar, Raimund und Bohemund führten den Kreuzzug, Balduin war der erste „König“, und die Schwurgerichte waren das Ergebnis einer schrittweisen Entwicklung.
    Gottfrieds Rolle im Kreuzzug wurde zunächst von Albert von Aachen, dem anonymen Autor der Gesta Francorum, und von Raimund von Aguilers beschrieben. In der Romanliteratur war Gottfried der Held zweier französischer Chansons de geste, die den Kreuzzug behandeln, die Chanson d’Antioche und die Chanson de Jerusalem. Seine Familie und sein Leben vor dem Kreuzzug wurden ebenso Thema von Legenden. Sein Großvater sei Helias, Ritter des Schwans, gewesen, einer der Brüder, deren Abenteuer in der Schwanenritterlegende, einer Abwandlung der Lohengrin-Legende, erzählt werden. Torquato Tasso feierte ihn in seinem großen Epos Gerusalemme liberata (1575).
    In einer weit verbreiteten jüdischen Legende wird Gottfried von Bouillon ein bedrohlicher Charakter zugeschrieben: Gottfried lässt Raschi (Rabbi Schlomo ben Jizchak) rufen, um sich von ihm den Ausgang des Kreuzzuges vorhersagen zu lassen. Als Raschi nicht bei dem Fürsten erschien, suchte dieser ihn im Lehrhaus in Begleitung seiner Truppen auf. Raschi prophezeite ihm einen unglücklichen Ausgang des Kreuzzuges in Einzelheiten, deren letztes Detail sich erfüllte, als der zurückkehrende Gottfried Raschis Heimatstadt betrat.
    Pierre Plantard nannte Gottfried von Bouillon den Gründer einer „Bruderschaft vom Berge Zion“ (Prieuré de Sion). Die angeblichen Quellen wurden als Fälschungen entlarvt, aber das Thema wurde immer wieder in Verschwörungstheorien in Literatur und Populärkultur aufgegriffen, beispielsweise im Roman Sakrileg.


  7. 25.  Ida von BoulogneIda von Boulogne Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Eustach4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Ida heiratete Graf Conon (Cuno, Kuno) von Montaigu in Datum unbekannt. Conon (Sohn von Graf Gozelo I. (Gozelon) von Montaigu und Ermentrud von Grandpré (?)) gestorben am 1 Mai 1106. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Graf Gozelo II. von Montaigu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1097 in Artah.
    2. 52. Graf Lambert von Montaigu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1140 od nach.

  8. 26.  Judith von Lens (von Boulogne)Judith von Lens (von Boulogne) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Lambert4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in 1054; gestorben in nach 1086.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Judith_von_Lens

    Judith von Lens (* 1054 in der Normandie; † nach 1086) war eine Nichte von Wilhelm dem Eroberer. Sie war die Tochter seiner Schwester Adelheid, Gräfin von Aumale, und Graf Lambert von Lens aus dem Haus Boulogne.
    Im Jahr 1070 heiratete Judith den Earl Waltheof of Huntingdon and Northumbria. 1075 trat Waltheof dem Aufstand der Grafen gegen König Wilhelm bei. Nach dem Zusammenbruch der Rebellion wurde Waltheof 1076 enthauptet. Nach der Hinrichtung ihres Ehemanns wurde Judith von ihrem Onkel mit Simon I. of St. Liz, 1. Earl of Northampton verlobt; Judith verweigerte jedoch die Heirat und floh außer Landes, woraufhin Wilhelm Judiths Besitz beschlagnahmte, der vor allem in den Midlands und East Anglia lag, darunter Earls Barton, Great Doddington, Grendon und Potton.
    Judith und Waltheof hatten drei Töchter, von denen die älteste, Maud das Earldom ihrem zweiten Ehemann, König David I. von Schottland zuführte.



    Weblinks
    • weitere Informationen und Quellen

    Judith heiratete Waltheof II. von Northumbria in 1070. Waltheof (Sohn von Siward von Northumbria und Ælfflæd von Bernicia) wurde geboren in 1050; gestorben am 31 Mai 1076. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Maud von Huntingdon, Countess of Huntingdon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1071/1074; gestorben in zw 30 Apr 1130 und 22 Apr 1131.

  9. 27.  Jutta (Judith) von Luxemburg (von Niederlothringen)Jutta (Judith) von Luxemburg (von Niederlothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Gerberga4, 5.Mathilde3, 2.Gerberga2, 1.Karl1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Limburg

    Herzogtum Limburg

    Das Herzogtum Limburg war ein historisches Territorium im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation, dessen Kerngebiet weitgehend im Nordosten des heutigen Belgien (Provinz Lüttich) liegt.

    Ebenfalls Herzogtum Limburg hieß von 1839 bis 1866 ein zum Deutschen Bund gehörendes Fürstentum, das in Personalunion vom niederländischen König regiert wurde.

    Der geschichtliche Ursprung liegt im frühen 11. Jahrhundert, als die gleichnamige Burg Limburg erbaut wurde. Sein definitives Ende besiegelten die Franzosen, als sie das Gebiet 1793 annektierten und an Frankreich anschlossen. Zunächst nur Grafen, erstritten sich die Limburger im 12. Jahrhundert aufgrund des mehrfach erhaltenen Titels Herzog von Niederlothringen den Herzogtitel auf Dauer.

    Nach dem Aussterben der Hauptlinie der Limburger Herzöge entbrannte der Limburger Erbfolgestreit, der in der Schlacht von Worringen im Jahr 1288 seinen blutigen Höhepunkt fand. Seitdem wurde Limburg in Personalunion von den Herzögen von Brabant mitregiert. Seit diesem Zeitpunkt kann man kaum mehr von einer eigenen Geschichte des Herzogtums sprechen. Bestrebungen der Limburger Stände, im Rahmen der Brabanter Revolution (1789) eine gewisse Eigenständigkeit zurückzuerlangen, scheiterten.

    Geschichte

    Von der Grafschaft zum Herzogtum
    Vermutlich um das Jahr 1020 baute Friedrich II. aus dem Hause Luxemburg die Burg Limburg im Wesertal auf der alten königlichen Grundherrschaft Baelen (bei Eupen und Verviers). Friedrich hatte die Grundherrschaft von seiner Mutter geerbt.[1]

    Die Burg war der Ursprung der Stadt Limbourg und gab der Grafschaft den Namen.

    Zu Friedrichs dominium gehörten Besitzungen zwischen Maas und Aachen und südlich von Lüttich gelegenes Gebiet um Sprimont. Dieses Kerngebiet war in fünf Gerichtsbezirke, Hochbank oder Bank genannt, eingeteilt:

    Hochbank Baelen
    1. Die Bank Baelen lag im südöstlichen Teil des Herzogtums. Zu ihr gehörten die Burg, heute Stadt Limburg, Baelen, Bilstain, Eupen, Goé, Henri-Chapelle, Welkenraedt, Herbesthal und Membach.
    2. Hochbank Herve
    Die Bank Herve lag westlich von der Bank Baelen. Zu ihr gehörten Chaineux, Charneux, Dison, Herve, Soiron, Thimister und Clermont.
    3. Hochbank Montzen
    Die Bank Montzen machte den nördlichen Teil des Herzogtums aus. Zu ihr gehörten Gemmenich, Homburg, Kelmis, Montzen, Moresnet, Sippenaeken und Teuven.
    4. Hochbank Walhorn
    Nordöstlich lag die Bank Walhorn mit den Herrschaften Eynatten, Hauset, Hergenrath, Walhorn und Lontzen.
    5. Hochbank Sprimont
    Die Bank Sprimont war eine Exklave im Fürstbistum Lüttich rund um Sprimont.

    Außerdem gehörten die Vogteien über die Abtei St. Truiden und die Doppelabtei Stablo-Malmedy zu Friedrichs Herrschaftsbereich.

    Judith, einziges Kind Friedrichs, heiratete im Jahr 1065 Walram-Udo, Graf von Arlon, und brachte ihrem Ehemann die Grafschaft mit in die Ehe. Walram-Udo wurde noch zu Lebzeiten seines Schwiegervaters in einer Urkunde von 1064 als egregius comes Udo de Lemborch (auserwählter Graf von Limburg) bezeichnet.

    Friedrich hatte im Jahr 1046 die Herzogswürde von Niederlothringen erhalten. Kaiser Heinrich IV. ernannte seinen Enkel (also Walram-Udos Sohn), Heinrich I. von Limburg und Arlon (1081–1119), im Jahr 1101 zum Herzog von Niederlothringen. Im späteren Machtgerangel zwischen dem Kaiser und seinem Sohn (Heinrich V.) blieb Heinrich von Limburg dem alten Kaiser treu. Das kostete ihn die Herzogswürde wieder und Graf Gottfried I. von Löwen (als Herzog Gottfried VI.) erhielt stattdessen das Amt. Es kam nun zwischen den Häusern Limburg und Löwen-Brabant zu fortwährendem Gerangel um den Titel und das Amt des Herzogs von Niederlothringen. 1128 erhielt Heinrichs I. Sohn, Walram III. von Limburg (1119–1139), den Titel von Kaiser Lothar III. Im Jahr 1139 verlieh Konrad III. ihn wieder dem Haus Löwen-Brabant.

    Die Grafen von Limburg nannten sich seit der zweiten Belehnung mit der Herzogswürde nur noch Herzöge von Limburg. Heinrich II., zu dieser Zeit Herr von Limburg (1139–1167), war ein häufiger Gast am Hof von Friedrich Barbarossa. Es wird vermutet, dass dies der Grund dafür war, dass der Kaiser den Titel Herzog von Limburg im Jahr 1165 offiziell anerkannte. Aber trotz aller Anstrengungen gelang es den Limburgern nicht, in den Reichsfürstenstand aufzusteigen.

    Erweiterung des Herrschaftsbereiches

    Durch Heirat fiel Walram II. Wassenberg zu. Damit wurden die Limburger zu Vasallen des Kurerzbischofs von Köln. Im Jahr 1136 konnte er die Herrschaft über das Land van s'-Hertogenrode (Herzogenrath) an sich bringen [2]. Die Abtei Klosterrath (Später Rolduc genannt), bedachten er und seine Nachkommen mit reichen Schenkungen und wählten sie zu ihrer Grablege.

    Heinrich III. von Limburg (1167–1221) verschaffte seinem Sohn Simon den Stuhl des Fürstbischofs von Lüttich (1193–95). Sein Sohn Walram IV. erhielt durch Heirat mit der Luxemburgerin Ermesinde die Grafschaft Luxemburg (1214–26). Die Grafschaft Namur konnte er aus Ermesindes Erbe nicht sichern. Durch diese Ehe wurde die Linie des Hauses Luxemburg-Limburg begründet. Ermesinde wurde aus dem Limburger Patrimonium die Grafschaft Arlon übertragen, wodurch diese luxemburgisch wurde.

    Der älteste Sohn Walrams IV., Heinrich IV., heiratete Ermengarde (Irmgard), Erbtochter des Grafen von Berg. Heinrich regierte - nach der Ermordung des amtierenden und über lange Zeit verfeindeten Grafen von Berg, den Onkel Irmgards, Engelbert II. von Berg - Erzbischof von Köln, Verweser des Reiches, Erzieher des Königs, Herzog von Westfalen und Graf von Berg - die Grafschaft Berg von 1225 bis zu seinem Tod 1247 in Personalunion. Eine Beteiligung der Limburger an der Verschwörung gegen den Engelbert den Grafen von Berg wird in der Literatur als sicher angenommen, insbesondere Heinrich, der als Mann der Irmgard ein Anrecht auf die Grafschaft Berg hatte und der diese erst bei Tod Engelberts erben solle, so das Diktat eines Friedens zwischen den Limburgern und Engelbert 1220 zu Köln, gaben den Limburgern reichlich Motiv, zumal der vermeintliche Mörder Friedrich von Isenberg der Ehemann der Schwester Heinrichs war. Auch erscheint es doch überraschend, wie schnell alles nach dem Mord ging, Heinrich übernahm schon am Tag der Ermordung Engelberts die Macht in Berg, und die Limburger rückten mit Heeresmacht gegen eine kölnische Burg vor und nahmen sie binnen weniger Tage ein. Der Mord an Engelbert löste in Westfalen und im Rheinland zwei Jahrzehnte der Unsicherheit und des Krieges aus, deren Höhepunkt ein 10 Jahre währender bewaffneter Konflikt mit einem Verwandten Engelberts aus der Seitenlinie Altena-Mark des Hauses Berg-Altena bildete. Herzog Heinrich unterstützte die Partei der Isenberger um seinen Neffen Dietrich von Altena-Isenberg, den Sohn von Friedrich von Isenberg und der Sophie von Limburg, gegen Adolf I. den Grafen von der Mark, Altena und Krieckenbeck. Der Verlauf des Konfliktes ist vor allem in seinem chronologischen Ablauf nicht genau bekannt, der Konflikt verlief jedoch anders als Heinrich, Dietrich und dessen Onkel geplant hatten. Die Isenberger Wirren führten nach 10 Jahren Krieg am Ende zum Verlust der isenbergischen Ländereien an Adolf I., den Grafen von der Mark, Altena und Krieckenbeck. Die Ländereien hatte dieser nach dem Mord an Engelbert und der Verurteilung Friedrichs als herrenloses Gut eingezogen und von Köln bestätigt bekommen. Es gelang Heinrich jedoch, einige der Rechte und Besitztümer seines Schwagers Friedrich von Isenberg - der wegen des Mordes an seinem Onkel 2. Grades, dem Erzbischof Engelbert, zu Köln gerädert worden war - seinem Neffen zu verschaffen. Darunter vor allem Streubesitz und Rechte im Münsterland, bei Styrum und Essen sowie einem kleinen Gebiet an der Lenne - der späteren Grafschaft Limburg. Die Kölner jedoch erstürmten eine seiner beiden 1240 errichteten Burgen im Jahr 1244, die Neue Isenburg verblieb danach bis 1288 in der Hand Kölns und wurde dann von den Grafen von der Mark zerstört. So dass Dietrich nur das Schloss Hohenlimburg behielt und keine weiteren Befestigungen oder Städte errichten durfte, so die Bedingungen des Friedens mit Adolf von der Mark und dessen Söhnen. Außerdem musste Dietrich die Länder zu Lehen von den Grafen von Berg nehmen, so dass seine Familie in der Abhängigkeit von Limburg blieb. Gleichzeitig war dies wohl auch der einzige Schutz, den die Grafschaft vor den Grafen von der Mark hatte. Dietrich ist der Gründer der Linie der reichsunmittelbaren Grafen von Limburg-Stirum.

    Nach Heinrichs Tod wurde die Erbschaft geteilt. Berg kam an seinen älteren Sohn Adolf.

    Walram V., der jüngere Sohn, regierte von 1247 bis 1280 als letzter seines Stammes das Herzogtum Limburg. Durch die Erbteilung war die Macht der Herzöge von Limburg in einer Zeit, in der alle Fürsten bestrebt waren, ihre territoriale Macht auszubauen, deutlich gesunken und dazu vorbestimmt, nach dem Aussterben der Hauptlinie der Limburger von einer anderen Territorialmacht übernommen zu werden.

    Übergang an Brabant

    Ermengard (Irmgard), einziges Kind Walrams V., brachte das Herzogtum an ihren Gatten, Graf Rainald I. von Geldern. Sie starb im Jahr 1283 ohne Erben zu hinterlassen. Sofort machten die männlichen Nachkommen Heinrichs III. Rainald den Anspruch auf Limburg streitig, obwohl dieser schon 1282, nach dem Tod seines Schwiegervaters, mit Limburg belehnt worden war. Es kam zum Limburger Erbfolgestreit, der in der Schlacht von Worringen 1288 seinen kriegerischen und blutigen Höhepunkt fand. Der Streit endete 1289 mit einem Friedensschluss, durch den Limburg an das Herzogtum Brabant kam. Die getroffene Entscheidung wurde von König Rudolf nachträglich gebilligt. Damit war die alte Konkurrenz zwischen Limburg und Löwen-Brabant für immer beendet.

    Limburg teilte in der Folge bis zum Ende des Ancien Régime das Schicksal Brabants. Zahlreiche Fehden Brabants mit seinen Nachbarn hinterließen immer wieder verbrannte Erde. So wurden während des zweiten Geldrischen Krieges Eupen und Walhorn vollkommen dem Erdboden gleichgemacht. In den Jahren 1296, 1314/15 kam es infolge schlechter Witterungsverhältnisse zu Hungersnöten und 1348/49 und 1362 wütete auch in Limburg die Pest in schrecklicher Weise.

    1356 beschworen die Brabanter Herzöge mit der Joyeuse Entrée die Union der beiden Herzogtümer. Diese sicherte beiden aber auch Autonomie in Verwaltung und Gerichtswesen zu sowie die alten Gewohnheitsrechte (Weistümer).

    Limburg unter der Herrschaft von Burgund
    Nach Verträgen in den Jahren 1382 und 1396 kaufte Philipp der Kühne im Jahr 1406 das Herzogtum Limburg. 1430 übernahm das Haus Burgund endgültig die Regentschaft. Inzwischen war die Leibeigenschaft weitgehend abgeschafft worden. 1406 wurden die Frondienste in Brabant und Limburg abgeschafft, und ein Edikt vom 2. November 1412 beendete das Recht der „havestoit“, nach der alle Habe eines ohne großjährige männliche Erben verstorbenen Bauern dem Herzog gehörte. Es wurde durch die Abgabe des „Besthaupt“, auch „Mortement“ genannt, ersetzt.

    Übergang an die Habsburger

    Die Tochter Karls des Kühnen, Maria von Burgund, heiratete 1477 Maximilian von Habsburg und brachte so auch das Herzogtum Limburg mit in die Ehe und damit an das Haus Habsburg. Die Teilung von 1555 brachte es zusammen mit den anderen niederländischen Provinzen an die spanische Linie.

    Seit 1512 gehörte Limburg infolge der Reichsreform zum Burgundischen Reichskreis.

    Die Zeit der Reformation/Achtzigjähriger Krieg
    Die Anhänger der Reformation wurden auch in Limburg streng verfolgt. Sie sind hier erstmals für das Jahr 1531 sicher belegt, als der Prediger Wilhelm Kaiskin in Rechain und Dolhain auftrat. Im gleichen Jahr ließ der Drossard des Hochgerichts Limburg eine Gruppe psalmensingender Bauern ergreifen und auf der Stelle und ohne Verhör aufhängen. Im Jahr 1535 wurden Täufer, die man in Visé aufgriff, nach Limburg gebracht und dort verurteilt, gefoltert und verbrannt.

    Philipp II. von Spanien hatte 1556 die siebzehn niederländischen Provinzen nach Verzicht seines Vaters Karl V. erhalten. In den nördlichen Provinzen hatte sich inzwischen der Calvinismus durchgesetzt und auch in der Bank Baelen gab es im Jahr 1565 etwa vierhundert Anhänger dieser Lehre.

    Herzog Albas Vorgehen gegen die Anhänger der Reformation hinterließ auch im Herzogtum Limburg deutliche Spuren. Seinem Blutrat fielen seit 1567 tausende Menschen, auch in Limburg, zum Opfer. 1568 brach der Achtzigjährige Krieg aus. Limburg war in diesen Jahren ständiger Brennpunkt der Auseinandersetzungen. Im Herbst des Jahres 1568 ließ Alba alle Lebens- und Futtermittel konfiszieren, um so den Truppen des Wilhelm von Oranien die Versorgung abzuschneiden. Sein Konzept ging auf, aber zu Lasten der Bevölkerung, die vor dem Hunger und den Kriegslasten floh.

    Die folgenden Jahre waren gekennzeichnet von Verwüstungen, abwechselnd durch spanische und niederländische Truppen und Söldner. Der Waffenstillstand, der im Jahr 1609 zwischen den inzwischen unabhängigen sieben niederländischen Provinzen und Spanien geschlossen worden war, brachte nur eine kurze Atempause. Das Land wurde in die erneut aufflammenden Kriegshandlungen im Zuge des Dreißigjährigen Krieges einbezogen. Ständige Einquartierungen, Kriegssteuern, Kontributionen und Fouragelieferungen hatten die Grenzen der Belastbarkeit von Land und Menschen längst überschritten. 1632 wurde die Burg Limburg wieder einmal von den niederländischen Truppen eingenommen. Die katholischen Priester des Landes waren fast alle geflohen oder hielten sich versteckt. Kirchen und Altäre wurden verwüstet.

    Hinzu kam eine Pestwelle, die in den Jahren 1635/1636 viele Menschen das Leben kostete. Allein in Walhorn zählte man in diesem Jahr 230 Pestopfer, darunter auch viele spanische Soldaten.

    Im Jahr 1646 waren in Eupen über hundert Häuser dem Erdboden gleichgemacht, die meisten Bewohner geflohen. In der Bank Walhorn waren zwei Drittel der Bevölkerung ausgewandert, viele von ihnen ins nahe Münsterländchen, dem Gebiet der Reichsabtei Kornelimünster. Der Westfälische Friede bedeutete zwar zunächst das Ende der Kriegshandlungen, aber wie vielerorts zogen auch im Herzogtum Limburg marodierende Söldner noch einige Jahre durchs Land.

    Mehr unter dem Link oben..



    Name:
    Erbin von Limburg welches sie ihrem Mann in die Ehe brachte.

    Familie/Ehepartner: Graf Walram II. (Udo) von Arlon. Walram wurde geboren in cir 998/1000; gestorben in vor 1082. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Herzog Heinrich I. von Limburg (von Arlon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1119.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 28.  Adelheid von Weimar-OrlamündeAdelheid von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adela4, 6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1055; gestorben am 28 Mrz 1100; wurde beigesetzt in Springiersbach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Abtei Maria Laach; Zusammen mit ihrem Gamahl Heinrich Gründerin der Abtei Maria Laach

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Adelheid_von_Weimar-Orlamünde

    Adelheid von Weimar-Orlamünde (* um 1055; † 28. März 1100 bestattet in Springiersbach, Gedächtnis in Maria Laach und Echternach) war die Erbtochter des Grafen Otto I. von Weimar und Orlamünde, der 1062–1067 auch Markgraf von Meißen war, und der Adela von Brabant, Tochter von Reginar von Löwen (ein Sohn von Graf Lambert I. von Löwen) aus dem Hause der Reginare. Sie starb auf einer Pilgerreise nach Rom.

    Leben
    Adelheid, die als Pfalzgräfin (Siegelbeschriftung: Adeleide Palatina comitissa) eines der ältesten erhaltenen Frauensiegel führte, war dreimal verheiratet und verwitwet:
    • In erster Ehe heiratet sie den Askanier Adalbert II. von Ballenstedt (* um 1030; † 1079/1080), der um 1079 von Egeno II. von Konradsburg, wohl in einer Fehde, heimtückisch ermordet wurde. Dieser Ehe entstammten zwei Kinder:
    • Otto der Reiche (* um 1070/73; † 1123), der das askanische Erbe seines Vaters erhielt; er wurde Graf von Ballenstedt, Graf von Anhalt, ab 1112 Herzog von Sachsen und er lag lange Jahre mit der Mördersippe, die seinen Vater hinterrücks erschlaen hatten, in Fehde (wg. Besitz Entfremdung etc.).
    • Siegfried (* um 1075; † 1113), der die weimar-orlamündischen Ansprüche seiner Mutter erbte; er wurde nach dem Tod seines Stief- und Adoptivvaters Pfalzgraf bei Rhein.
    • Nach Adalberts Ermordung heiratete Adelheid Anfang 1080 in zweiter Ehe den Pfalzgrafen Hermann II. von Lothringen (* um 1049; † 1085) aus dem Geschlecht der Ezzonen. Hermann fiel in einem Zweikampf gegen Albert III. von Namur am 20. Septembr 1085. Aus dieser Ehe hatte sie zwei Kinder, die jedoch beide schon 1085 starben.
    • Nach Hermanns Tod 1085 heiratete Adelheid in dritter Ehe Heinrich II. von Gleiberg-Luxemburg (* um 1050, † 12. April 1095), der sich nach seiner Laacher Burg am Ostufer des Sees Heinrich II. von Laach nannte. Er war Graf im Mayengau und viellicht auch im Engersgau. Heinrich wurde (zumindest ab 1087) Nachfolger Hermanns als Pfalzgraf und nannte sich als erster „Pfalzgraf bei Rhein“. Die Ehe blieb kinderlos. Heinrich adoptierte Adelheids zweiten Sohn aus erster Ehe, Siegfried von Ballenstedt, der nach dem Tod Heinrichs 1099 sein Nachfolger als Pfalzgraf bei Rhein wurde.

    Stiftung der Abtei St. Maria zu Laach
    Adelheids dritter Gemahl Heinrich II. von Laach stiftete 1093 unter Zustimmung und Mitwirkung Adelheids in Laach (das er von seinem Vater ererbet hatte) die Abbatia ad Lacum (deutsch: Abtei zu Laach, das Wort Laach – verwandt mit unserem heutigen Wort Lache – entstammt dem althochdeutschen lacha (aus latein. lacus, -ūs m. – See) und bedeutet See) zu Ehren der heiligen Gottesmutter Maria und dem heiligen Nikolaus. Die Bauarbeiten wurden nach Adelheids Tod 1100 unterbrochen. Erst 1112 erneuerte Adelheids Sohn und Heinrichs Stiefsohn und Erbe, Pfalzgraf Siegfried, die Stiftung und ließ die Bauarbeiten wieder aufnehmen. Seit 1863 heißt sie Abtei Maria Laach und ist seit 1892 von Benediktiner­mönchen besiedelt.



    Weblinks
    • Genealogie-Mittelalter: Adelheid von Weimar-Orlamünde

    Name:
    Erbtochter

    Besitz:
    Zusammen mit seiner Gemahlin Adelheid Gründer der Abtei Maria Laach
    Der erste Pfalzgraf bei Rhein, Heinrich II. von Laach, der sich nach seiner Burg Laach auf dem väterlichen Erbe „zu Laach“ über dem Ostufer des Laacher Sees als erster und einziger „von Laach“ nannte, versprach der Kirche, für sein und seiner Gemahlin Seelenheil und dazu als Grablege für beide wegen ihrer Kinderlosigkeit ein Kloster auf der gegenüberliegenden Seite des Sees am Südwestufer zu gründen. Der Platz war wegen der Frischwasserversorgung durch den „Beller Bach“ und die gute Zugänglichkeit weise gewählt. So gründete er 1093 versprechensgemäß mit seiner Gemahlin Adelheid von Weimar-Orlamünde († 28. März 1100) unter dem Doppelpatrozinium der Heiligen Jungfrau Maria und des heiligen Nikolaus gegenüber seiner Burg am Südwestufer des Sees die Abtei mit dem Namen „Abbatia ad Lacum“ (Abtei am See), auch „Abtei Laach“ genannt. Dabei ist das zu „Laach“ verschliffene althochdeutsche Wort „lacha“ (von lat. lacus, -ūs m. – See) als Name für den See, den Ort und das Kloster erhalten geblieben.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abtei_Maria_Laach

    Familie/Ehepartner: Graf Adalbert II. von Ballenstedt (Askanier). Adalbert (Sohn von Esico von Ballenstedt (Askanier) und Herzogin Mathilde von Schwaben) wurde geboren in cir 1030; gestorben in 1080. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Graf Otto von Ballenstedt (Askanier), der Reiche  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1070; gestorben am 9 Feb 1123; wurde beigesetzt in Benediktinerkloster St. Pancratius und Abundus.

    Adelheid heiratete Pfalzgraf Hermann II. von Lothringen in cir 1080. Hermann (Sohn von Pfalzgraf Heinrich I. von Lothringen, der Rasende und Mathilde von Niederlothringen) wurde geboren in cir 1049; gestorben am 20 Sep 1085 in Dalhem. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Pfalzgraf Heinrich II. von Laach (Gleiberg-Luxemburg). Heinrich wurde geboren in cir 1050; gestorben am 23 Okt 1095 in Burg Laach; wurde beigesetzt in Abtei Maria Laach. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 29.  Oda von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adela4, 6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) gestorben in 1111.

    Familie/Ehepartner: Ekbert II. von Meissen (von Braunschweig)(Brunonen). Ekbert (Sohn von Ekbert I. von Meissen (von Braunschweig)(Brunonen) und Irmgard (Arduine) von Turin (von Susa)) wurde geboren in cir 1059/1061; gestorben in 3.Jul 1090 in Selketal, Harz. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 30.  Kunigunde von Weimar-OrlamündeKunigunde von Weimar-Orlamünde Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adela4, 6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1055; gestorben in nach 20.3.1117.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Grafschaft Beichlingen; Erhält Beichlingen als Mitgift
    • Wohnort: Schloss Beichlingen

    Notizen:

    Kunigunde hatte mit Kuno mindestens vier Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kunigunde_von_Weimar-Orlamünde

    Kunigunde von Weimar-Orlamünde (russisch Кунигунда Орламюндская; ukrainisch Кунігунда Орламюндська; * um/nach 1055; † nach 20. März 1117) war eine Tochter des Markgrafen Otto I. von Meißen und Ehefrau des Fürsten der Rus Jaropolk, des Grafen Kuno von Northeim und des Grafen Wiprecht von Groitzsch.

    Leben
    Über ihr Leben gibt es nur wenige historische Nachrichten. Das Geburtsjahr ist nicht überliefert, es lag ungefähr nach 1055. Ihr Vater starb 1067, die Mutter Adele von Brabant heiratete 1069 Markgraf Dedo I. der Lausitz.
    Es wird angenommen, dass sie in erster Ehe mit Jaropolk von Wolhynien und Turow verheiratet war. Historische Nachrichten darüber gibt es nicht.[2]
    Jaropolk wird zum Jahr 1075 mit einer Ehefrau abgebildet, die Ehe müsste also davor geschlossen worden sein.[3] 1078 kehrte Jaropolk in die Rus zurück und wurde Fürst von Wolhynien und Turow. 1086/87 wurde er ermordet.
    Ungefähr 1088 heiratete Kunigunde Graf Kuno von Northeim. Mit ihm hatte sie mehrere Kinder:
    • Mathilde von Beichlingen; Ehefrau von Heinrich I., Graf von Zütphen;
    • Adele von Beichlingen, Ehefrau von Dietrich III., Graf von Katlenburg, in zweiter Ehe Helferich, Graf von Plötzkau;
    • Liutgard von Beichlingen, Ehefrau von Wilhelm I., Graf von Luxemburg;
    • Kunigunde von Beichlingen, Ehefrau von Wiprecht III., Graf von Groitzsch, in zweiter Ehe Diepold III., Markgraf von Vohburg.
    1103 starb Kuno. 1110 heiratete sie Wiprecht II. von Groitzsch. Über Nachkommen ist nichts bekannt. Am 20. März 1117 wurde sie letztmals erwähnt. Ihr Todesdatum ist unbekannt.[4]



    Quellen[
    • Annalista Saxo online
    • Annales Magdeburgenses (Magdeburger Annalen) online
    Weblinks
    • Medieval Langs Project. Thuringian Nobility. Kunigunde von Weimar
    Literatur
    • Erich Brandenburg: Die Nachkommen Karls des Großen. I.–XIV. Generation (= Bibliothek klassischer Werke der Genealogie. Bd. 1). Faksimile-Nachdruck von 1935, 2. überarbeitete Auflage. Mit Korrekturen und Ergänzungen. Degener, Neustadt an der Asch 1998, ISBN 3-7686-5102-9, S. 52.
    Anmerkungen
    1 Krönung Jaropolks 1075 in Rom zum König der Rus, ein ungewöhnlicher Vorgang
    2 Sie war mit einem Fürsten der Kiewer Rus verheiratet, ein Name wird nicht genannt. Jaropolk ist eine Vermutung der jüngeren russischen historischen Forschung, in der älteren Literatur wurde Igor Jaroslawitsch vermutet.
    3 Jaropolk floh 1073 nach Polen mit seinem Vater, 1075 weilte er in Mainz und wurde in Rom zum König der Rus gekrönt. 1074 wurde die erste Tochter von Jaropolk geboren, der Name der Mutter ist unbekannt
    4 1140 starb ihre Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde-Beichlingen, nicht verwechseln!

    Besitz:
    Die Grafen von Beichlingen waren ein thüringisches Adelsgeschlecht, das seinen Stammsitz auf dem Schloss Beichlingen hatte; 1519 verkauften sie ihre Grafschaft an die Familie von Werthern und 1567 sind sie erloschen.
    Thietmar von Merseburg erwähnte 1014 erstmals eine Reinhilde von Beichlingen, vermutlich eine Tochter des Sachsenherzogs Hermann Billung. Danach klafft eine Lücke; der Beichlinger Besitz scheint dann an Otto I. von Weimar, Markgraf von Meißen, gekommen zu sein, denn seine Tochter Kunigunde von Weimar-Orlamünde († um 1117) erhielt ihn als Mitgift. In erster Ehe heiratete sie einen Fürsten aus dem Haus der Rurikiden, vermutlich Jaropolk von Wladimir und Turow, in zweiter Ehe um 1088 Kuno von Northeim aus dem Hause der Grafen von Northeim, Sohn des Herzogs Otto von Bayern. Kuno nannte sich sodann Graf von Beichlingen, wurde jedoch 1103 ermordet. Nicht seine vier Töchter, sondern eine vermutete Tochter Kunigundes aus erster Ehe, Mechthilde, erbte dann Beichlingen. Kunigunde hatte im Jahr 1089 das Benediktinerkloster Oldisleben als Grablege der Beichlinger Grafen gegründet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Beichlingen_(Adelsgeschlechter)

    Wohnort:
    Das Schloss Beichlingen liegt in der Ortschaft Beichlingen etwa 9 km nördlich von Kölleda in Thüringen.
    Während einer bewaffneten Auseinandersetzung zwischen König Heinrich IV. und dem Markgrafen Dedo II. wurde die Burg 1069 erobert und zerstört. In den Folgejahren wurde sie wieder aufgebaut und war um 1080 Mitgift und Wohnsitz der Gräfin Kunigunde von Weimar-Orlamünde. Diese war zunächst mit einem russischen Fürsten verheiratet und danach mit Kuno von Northeim, der sich Graf von Beichlingen nannte und 1103 ermordet wurde. Nach dem Tod ihres dritten Ehemannes, Graf Wiprecht von Groitzsch, im Jahr 1124 gelang es Kunigunde nur mit Mühe, den Besitz bis zu ihrem Tod 1140 zu behaupten. Vermutlich erbte ihre Tochter Mechthild aus erster Ehe bzw. deren Sohn den Besitz. Ab 1141 wurde ein Graf Friedrich von Beichlingen als Herr auf Beichlingen und Gründer des Beichlinger Grafengeschlechts genannt, er war wahrscheinlich der Sohn Mechthilds mit einem Grafen Günther aus dem Haus der Sizzonen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Beichlingen

    Familie/Ehepartner: Jaropolk Isjaslawitsch von Wolhynien und Turow. Jaropolk (Sohn von Grossfürst Isjaslaw I. von Kiew (Rurikiden) und Prinzessin Gertrud von Polen) wurde geboren in vor 1050; gestorben in 22 Nov 1086 od 1087 in Swenigorod; wurde beigesetzt in Dmitrij-Kloster in der St. Petri-Kirche, Kiew. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Mechthild von Beichlingen (von Wolhynien und Turow)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1076.

    Kunigunde heiratete Graf Kuno von Northeim (von Beichlingen) in 1088. Kuno (Sohn von Otto von Northeim und Herzogin Richenza von Schwaben ?) wurde geboren in 1050/1060; gestorben in 1103. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Luitgard von Northeim (von Beichlingen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 58. Kunigunde von Northeim (von Beichlingen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Markgraf Wiprecht II. von Groitzsch, der Ältere . Wiprecht (Sohn von Gaugraf Wiprecht I. vom Balsamgau (von Groitzsch) und Sigena von Leinungen) wurde geboren in cir 1050; gestorben am 22 Mai 1124 in Kloster St. Jacob in Pegau; wurde beigesetzt in Kirche St. Laurentius, Pegau. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 31.  Heinrich I. von Wettin (von Lausitz)Heinrich I. von Wettin (von Lausitz) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adela4, 6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1070; gestorben in 1103.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Meißen)

    Markgraf Heinrich I., genannt der Ältere (* um 1070; † 1103) war Graf auf Eilenburg, ab 1081 Markgraf der Lausitz und ab 1089 Markgraf von Meißen, aus dem Adelsgeschlecht der Wettiner. Er war der erste Wettiner, der die Mark Meißen vom Kaiser zu Lehen bekam, die ab dann langfristig in den Händen dieser Dynastie verblieb und zur Hausmacht ausgebaut wurde.

    Leben
    Heinrich wurde um 1070 als Sohn des Grafen Dedo II. von Wettin, Markgraf der Lausitz, und seiner zweiten Ehefrau Adela von Brabant (Witwe des Markgrafen Otto von Orlamünde-Meißen, † 1067) geboren. Im Jahr 1075 kam er durch den missglückten Aufsttand seines Vaters Dedo II. in Geiselhaft des Kaisers Heinrich IV. Dieser belehnte ihn 1081 mit der Lausitz. Nach dem Tod seines Vaters, 1075, wurde er, als dessen einziger überlebender Sohn, zu dessen Erben in der Markgrafschaft Lausitz, nachdem Heinrich IV. sie erst König Vratislaw von Böhmen zugesprochen hatte. Heinrich I. galt als wichtige Stütze von Heinrich IV. im Reich. Als Dank wurde er 1089 noch mit der Markgrafschaft Meißen belehnt, womit erstmals ein Angehöriger des Hauses Wettin diesen Landstrich regierte. Verehelicht war er mit Gertrud der Jüngeren von Braunschweig, der Tochter des Markgrafen Ekbert I. von Meißen, aus welcher Ehe nur der Sohn Heinrich II. der Jüngere hervorging. Heinrich I. fiel im Kampf gegen die Elbslawen an der Neiße.



    Literatur
    • Heinrich Theodor Flathe: Heinrich I. (Markgraf von Meißen und der Lausitz). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 543 f.
    • Herbert Helbig: Heinrich I. Graf von Eilenburg. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 372 f. (Digitalisat).

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Braunschweig, die Jüngere . Gertrud (Tochter von Ekbert I. von Meissen (von Braunschweig)(Brunonen) und Irmgard (Arduine) von Turin (von Susa)) wurde geboren in cir 1060; gestorben am 9 Dez 1117 in Braunschweig. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Markgraf Heinrich II. von Meissen (von Lausitz)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1103; gestorben in 1123.

  14. 32.  Konrad von Wettin (von Lausitz)Konrad von Wettin (von Lausitz) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Adela4, 6.Reginar3, 2.Gerberga2, 1.Karl1) und gestorben.

    Notizen:

    Gestorben:
    Angeblich von den Wenden erschlagen


  15. 33.  Ida von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in cir 1117.

  16. 34.  Alix von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in cir 1124.

    Familie/Ehepartner: Otto II. von Chiny. Otto gestorben in Dez 1131. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 60. Ida von Chiny  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 35.  Bischof Friedrich von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in 1121.

  18. 36.  Gottfried von NamurGottfried von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1067; gestorben am 19 Aug 1139; wurde beigesetzt in Abtei Floreffe.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Godfrey I. of Namur
    • Französischer Name: Godefroi Ier de Namur
    • Titel (genauer): Graf von Château-Porcien (1097), Graf von Namur (ab 1102)
    • Titel (genauer): Count jure uxoris of Porcéan (from 1097). Count of Namur (from 1102).
    • Titel (genauer): Comte de Château-Porcien (de 1097), Comte de Namur (de 1105 à 1139)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Godfrey_I,_Count_of_Namur

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Godefroi_Ier_de_Namur



    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_(Namur)

    Gottfried von Namur (1080 bezeugt; † 19. August 1139) aus dem Haus Namur war 1097 Graf von Château-Porcien (uxor nomine) und ab 1102 Graf von Namur. Er war Sohn von Graf Albert III. und Ida von Sachsen, der Erbin von Laroche.
    Er heiratete in erster Ehe um 1087 Sibylle von Château-Porcien, Tochter von Graf Roger und Ermengarde, von der er um 1104 geschieden wurde. Sibylle heiratete in zweiter Ehe Withier de Vitri, Graf von Rethel. Aus dieser Ehe hatte sie zwei Töchter:
    • Elisabeth, 1141 bezeugt; ∞ Gervais, Graf von Rethel; ∞ II Clarembaud de Roscy, 1141 bezeugt
    • Flandrine; ∞ Hugues d‘Épinoy
    In zweiter Ehe heiratete Gottfried um 1109 Ermesinde, † 1141, Tochter von Graf Konrad I. von Luxemburg und Witwe von Albert I. von Egisheim, Graf von Dagsburg, † 1098. Kinder des Paares waren:
    • Albert, † um 1127
    • Heinrich der Blinde, † 14. August 1196, 1136 Graf von Luxemburg, folgt 1139 in Namur, Laroche, Durbuy und Longwy, Vogt von St. Maximin in Trier und von Echternach; ∞ I 1152/59, geschieden 1163, Lauretta von Flandern, † um 1175, Tochter von Ditrich von Elsass, Graf von Flandern, Witwe von Iwan, Graf von Aalst, geschieden von Heinrich II., Herzog von Limburg, Witwe von Rudolf I., Graf von Vermandois; ∞ II 1168 Agnes von Geldern, Tochter von Heinrich, Graf von Geldern
    • Clementia, † 28. Dezember 1158; ∞ um 1130 Konrad, Herzog von Zähringen, † 1152 (Zähringer)
    • Alice; ∞ um 1130 Balduin IV., Graf von Hennegau, 1163 Graf von Namur, † 8. November 1171
    • Beatrix, † 1160; ∞ Gonthier, Graf von Rethel, † 1148
    1121 stiftete Gottfried die Abtei Floreffe. 1136 wurde seine Ehefrau Ermesinde von Kaiser Friedrich Barbarossa als Erbin der Grafschaft Luxemburg angesehen, als er die Grafschaft Heinrich dem Blinden, dem ältesten Sohn des Gottfrieds und Ermesindes, übertrug.


    Literatur
    • Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Band 7: Familien des alten Lotharingien. Teil 2. Stargardt, Marburg 1979, Tafel 68.

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Gottfried heiratete Sibylla von Château-Porcien in cir 1087, und geschieden in cir 1104. [Familienblatt] [Familientafel]

    Gottfried heiratete Ermensinde von Luxemburg in nach 1098. Ermensinde (Tochter von Graf Konrad I. von Luxemburg und Clementia von Poitou (Poitiers)) wurde geboren in cir 1075; gestorben am 24 Jun 1143. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 61. Albert von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1127.
    2. 62. Clementia von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1110; gestorben am 28 Dez 1158; wurde beigesetzt in St. Peter im Schwarzwald.
    3. 63. Graf Heinrich IV. von Luxemburg (von Namur), der Blinde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1112; gestorben am 14 Aug 1196 in Echternach.
    4. 64. Alice von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jul 1169; wurde beigesetzt in Kirche Sainte-Waudru in Mons.
    5. 65. Beatrix von Namur  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1160.

  19. 37.  Albert von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in cir 1122.

  20. 38.  Graf Heinrich I. von Namur Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Albert4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in vor 1138.

  21. 39.  Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen)Graf Gerhard I. von Vaudémont (von Lothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Hedwig4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) wurde geboren in cir 1057; gestorben in cir 1108.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Vaudémont; Graf von Vaudémont (Haus Alsace)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_I._(Vaudémont)

    Gerhard von Elsass (* um 1057; † 1108) war ab 1070 der erste Graf von Vaudémont. Er war der zweite Sohn von Herzog Gerhard von Lothringen.
    Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1070 beanspruchte er einen Teil des Erbes für sich, und verwüstete, um seinen Anspruch zu bekräftigen den südlichen Teil Lothringens. Herzog Dietrich II., sein Bruder, war so stark in seine Auseinandersetzungen um die Nachfolge mit Ludwig, Graf von Mömpelgard und Bar eingebunden, dass er ihm das Saintois überließ, den pagus rund um Vaudémont; Kaiser Heinrich IV. gestand ihm den Titel eines Grafen zu. Ab diesem Zeitpunkt arbeitete er eng mit seinem Bruder zusammen und erfüllte die Aufgabe, die Südgrenze des Herzogtums zu sichern.
    Jean de Bayon berichtet einige Jahrhunderte später, Gerhard sei im Kampf gegen den Herzog von Burgund um 1080 in dessen Gefangenschaft geraten, doch ist er der einzige, der diesen Punkt erwähnt. Tatsächlich jedoch wechselte in dieser Zeit die Oberhoheit über Charmes und Ramberailles, vom Grafen von Vaudémont zum Herzog von Burgund, was Bayons Bericht einige Glaubwürdigkeit verleiht.
    Gerhard wird in vielen klösterlichen Dokumenten erwähnt, als Unterzeichner oder als Zeuge, mit Ausnahme der Zeit zwischen 1097 und 1101 – die Zeit des Ersten Kreuzzugs, was wiederum nahelegt, dass er daran teilgenommen hat, auch wenn kein Chronist eine Teilnahme erwähnt.
    Um 1080 heiratete er Hedwig von Egisheim († um 1126), Tochter von Gerhard, Graf von Egisheim und Dagsburg. Ihre Kinder waren:
    • Hugo I. († 1155)
    • Gisela (1090 † 1141), ∞ I Renard III. Graf von Toul; ∞ II Rainald I. († 1149), Graf von Bar (Haus Scarponnois)
    • Stephanie († 1160/88), ∞ Friedrich I. († 1160), Graf von Pfirt (Haus Scarponnois)
    • Judith († um 1163), Äbtissin von Remiremont, dann Äbtissin von Saint-Pierre-aux-Nonnains in Metz


    Literatur
    • Michel François: Histoire des comtes et du comté de Vaudémont des origines à 1473. Humblot, Nancy 1935.

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Vaudémont (heute im Département Meurthe-et-Moselle) war bereits im 9. Jahrhundert als Grafschaft Saintois bekannt. Sie gehörte zur Grafschaft Toul, von der sie sich im 10. Jahrhundert löste. Zur Grafschaft Vaudémont gehörte das Soulossois.
    Zu Beginn des 12. Jahrhunderts gab der Kaiser das Land an Gerhard I., einen jüngeren Sohn des Herzogs Gerhard von Lothringen, nachdem dieser der Erhebung seines Bruders Dietrich II. zum Herzog von Lothringen zugestimmt hatte. Gerhard I. nahm den Titel eines Grafen von Vaudémont an.
    Vaudémont bleibt im Besitz seiner Nachkommen, erst unter der Oberherrschaft Lothringens, dann unter der der Grafschaft Bar. Durch Heirat kam es an Anseau de Joinville, Sohn von Jean de Joinville, dem Biographen des Königs Ludwig IX. (Ludwig der Heilige).
    Anseaus Enkelin Margarete heiratete Ferry (Friedrich) von Lothringen, den jüngeren Bruder des Herzogs Johann I. Deren Urenkel René folgte 1473 als René II. im Herzogtum.
    Mehr: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Vaudémont

    Gerhard heiratete Gräfin Heilwig (Helwidis Hedwig) von Egisheim in cir 1080 in Priorat Belleval. Heilwig (Tochter von Graf Gerhard II. von Egisheim (Etichonen) und Richarda N.) gestorben in an einem 29 Jan vor 1126; wurde beigesetzt in Belval. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 66. Graf Hugo I. von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1155.
    2. 67. Gräfin Gisela von Vaudémont (von Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1127.
    3. 68. Stephanie von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Dez 1160.
    4. 69. Judith von Vaudémont  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1163.

  22. 40.  Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois)Herzog Dietrich II. von Oberlothringen (Haus Châtenois) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Hedwig4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) wurde geboren in vor 1065; gestorben am 23 Jan 1115; wurde beigesetzt in Châtenoi.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Dietrich_II._(Lothringen)

    Dietrich II. (* vor 1065; † 30. Dezember 1115) aus dem Haus Châtenois war seit 1070 Herzog von Oberlothringen, Graf im Elsassgau und Vogt von Remiremont. Er war der älteste Sohn des Herzogs Gerhard von Oberlothringen und der Hedwig von Namur.

    Dietrichs Bruder Gerhard erhob ebenfalls Anspruch auf den Herzogstitel. Die Auseinandersetzungen zwischen den Brüdern endeten 1073 durch einen Friedensschluss, in dem Gerhard bereits den Titel eines Grafen von Vaudémont trägt.
    Dietrich stand auf Seiten König Heinrichs IV., für den er gegen die Sachsen kämpfte, vor allem 1075 in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut.
    1078 eroberte er mit Heinrich gemeinsam die Festung Metz, deren Bischof Hermann sich auf die Seite des Papstes Gregor VII. gestellt hatte. In der Folgezeit griff Dietrich mehrmals in Belange des vertriebenen Bischofs ein, der ihn daraufhin exkommmunizierte, was der Papst Anfang 1079 dann auch bestätigte. Als der Bischof 1082 nach Metz zurückkehrte, konnte Dietrich dies nicht verhindern; erst zwei Jahre später, 1084, gelang Heinrich IV. selbst die erneute Unterwerfung der Stadt, die aber auch nicht von Dauer war.

    Ehen
    Er heiratete in erster Ehe Hedwig von Formbach, Tochter des Friedrich von Formbach und der Gertrud von Haldensleben, wohl Witwe eines Grafen Heinrich, Witwe des Gebhard von Süpplingenburg († 1075 in der Schlacht bei Homburg an der Unstrut), Graf im Harzgau.

    In zweiter Ehe heiratete er Gertrud von Flandern, eine Tochter des Grafen Robert der Friese.


    Weblinks
    • mittelalter-genealogie.de: Dietrich II. (Elsass). Archiviert vom Original am 29. Juni 2008, abgerufen am 1. Juni 2012.
    • genealogie-mittelalter.de: Dietrich II. (Lothringen). Archiviert vom Original am 4. Juni 2011, abgerufen am 1. Juni 2012.

    Dietrich heiratete Gräfin Hedwig von Formbach in 1075. Hedwig (Tochter von Graf Friedrich von Formbach und Gräfin Gertrud von Haldersleben) wurde geboren in 1057; gestorben in zw 1095 und 1100. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Herzog Simon I. von Oberlothringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1076; gestorben in zw 12 und 13 Jan 1139; wurde beigesetzt in Abtei Stürzelbronn.
    2. 71. Petronilla (Gertrud) von Oberlothringen (Billunger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1082; gestorben am 23 Mai 1144.

    Dietrich heiratete Gertrude von Flandern in 1096. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Graf Dietrich von Elsass (von Flandern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1099; gestorben am 4 Feb 1168; wurde beigesetzt in Abtei von Watten, zwischen Saint-Omer und Gravelines.

  23. 41.  Gisela von Oberlothringen (im Elsass) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Hedwig4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) wurde geboren in 1079; gestorben in 1114.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Äbtissin von Remiremont


  24. 42.  Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois)Beatrix von Oberlothringen (von Elsass) (Haus Châtenois) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Hedwig4, 7.Albert3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1)

    Familie/Ehepartner: Graf Stephan I. von Burgund, Tollkopf . Stephan (Sohn von Graf Wilhelm I. von Burgund, der Grosse und Stephanie von Vienne (von Longwy?)) wurde geboren in 1065; gestorben am 18 Mai 1102 in Askalon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Graf Rainald III. von Burgund  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1093; gestorben in 1148.
    2. 74. Graf Wilhelm III. von Mâcon  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Sep 1155.

  25. 43.  Graf Emmo von LoonGraf Emmo von Loon Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Giselbert4, 8.Luitgard3, 3.Irmentrud2, 1.Karl1) gestorben in 1078.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Loon; Graf von Loon https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Loon

    Familie/Ehepartner: Suanehild von West-Friesland. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Graf Arnold I von Loon  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1060; gestorben in 1126.