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Hermann von Breitenlandenberg

Hermann von Breitenlandenberg

männlich - 1377

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Generation: 1

  1. 1.  Hermann von BreitenlandenbergHermann von Breitenlandenberg gestorben in spätestens 1377.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D9419.php

    Breitenlandenberg
    Ehem. Burg auf einem Bergsporn rund 150 m südöstl. über Turbenthal ZH. Sichtbar sind wenige Mauerreste, Burg- und Halsgraben. Erbaut in der 1. Hälfte des 14. Jh. unter Beringer II. und Hugo I. von Landenberg als Lehen des Klosters St. Gallen: quadrat. Bergfried und 20 x 24 m grosser Burghof mit bis zu 2 m dicker Mauer. Ab 1328 nannte sich Hermann von Landenberg nach der Burg, die Mittelpunkt der gleichnamigen Gerichtsherrschaft (zeitweise verbunden mit dem Meieramt Turbenthal) war. Hans Rudolf von B. (1542-1608) liess mehrgeschossige Wohnbauten erstellen. 1710 kam das Schloss durch Heirat an Heinrich Werdmüller. Nach dem finanziellen Niedergang der Werdmüller wurde es 1801 zum Abbruch versteigert. Die Steine dienten dem Bau der ersten Baumwollspinnerei in Turbenthal. Im Winter 1924-25 wurden bei Grabungen die Grundmauern freigelegt.


    Literatur
    – H. Kläui, Gesch. der Herrschaft und Gem. Turbenthal, 2 Bde., 1960

    Autorin/Autor: Fritz Hauswirth

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Blumenberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Albrecht von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Apr 1388 in Näfels.
    2. 3. Hermann von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Mrz 1408.


Generation: 2

  1. 2.  Albrecht von BreitenlandenbergAlbrecht von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) gestorben am 9 Apr 1388 in Näfels.

    Notizen:

    Name:
    Herr zu Pfäffikon und Wetzikon.

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Näfels

    Familie/Ehepartner: Verena von Ebersberg. Verena (Tochter von Peter von Ebersberg und von Schellenberg) gestorben in 1412/1413. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Margareta von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 5. Ritter Hermann von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1436/1437.

  2. 3.  Hermann von BreitenlandenbergHermann von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) gestorben am 1 Mrz 1408.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1359)
    Auf Schloss Hagenwil, Vogt des Abtes von St. Gallen zu Rorschach 1376, österreichischer Rat 1401-1407.

    Familie/Ehepartner: Susanna von Klingenberg. Susanna (Tochter von Ritter Albrecht von Klingenberg und Margareta von Hornberg) gestorben in 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Beatrix von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Margareta von BreitenlandenbergMargareta von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1400-1454)

    Familie/Ehepartner: Hermann von Hinwil. Hermann (Sohn von Herdegen von Hinwil und R. von Ifental) gestorben in spätestens 1454. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Herdegen von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. Friedrich von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1448.

  2. 5.  Ritter Hermann von BreitenlandenbergRitter Hermann von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 1436/1437.

    Familie/Ehepartner: Ursula Truchsess von Diessenhofen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 9. Rudolf V von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Aug 1460.

  3. 6.  Beatrix von BreitenlandenbergBeatrix von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Hermann2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1395-1434)

    Familie/Ehepartner: Dietrich von Blumenegg. Dietrich (Sohn von Ritter Johann von Blumenegg und Margareta Malterer) gestorben in 1416/17. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Margareta von Blumenegg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Eglolf von Rorschach. Eglolf gestorben in 1392/95. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 7.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1442, Herrschaft Elgg; Gekauft für 2105 Gulden

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elgg

    Elgg

    Elgg (zürichdeutsch [elkː]) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Winterthur des schweizerischen Kantons Zürich. Es ist eines der sechs historischen Zürcher Landstädtchen.

    Wappen
    Blasonierung

    In Rot ein silberner Balken, begleitet von drei schwarzen, goldgezungten Bärenköpfen mit goldenen Halsbändern (2, 1)
    Geographie
    Elgg liegt im oberen Eulachtal, ungefähr zwölf Kilometer östlich von Winterthur, unmittelbar an der Grenze zum Kanton Thurgau.

    Geschichte
    Der Name «Elgg» wurde erstmals im Jahre 760 schriftlich als Ailaghoga (761/67: Ailihccaugia) in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen erwähnt.[3] 1371 verlieh der Habsburger Herzog Leopold III. dem Ort das Stadtrecht. 1442 kauft Herdegen von Hinwil Schloss und Herrschaft Elgg; dessen Familie bestimmte während der folgenden 130 Jahre die Geschicke der Gemeinde, wobei den Bürgern gewisse Rechte wie die Wahl von drei Ratsherren zugestanden wurden.

    Nach verschiedenen weiteren Besitzerwechseln kaufte 1712 Generalmajor Hans Felix Werdmüller vom damaligen Besitzer Herkules von Salis-Marschlins die Gerichtsherrschaft Elgg. Die Familie Werdmüller besitzt das Schloss Elgg – seit 1715 als Fideikommiss der «Werdmüller von Elgg» – heute noch. Im Zuge der Helvetischen Revolution 1798 verzichteten die Werdmüllers auf sämtliche gerichtsherrschaftlichen Rechte, und Elgg gehört seither zum Kanton Zürich. In der damaligen Helvetischen Republik wurde Elgg als eine sogenannte Munizipalgemeinde, bestehend aus der politischen Gemeinde Elgg und der Zivilgemeinde Elgg, konstituiert. Nach mehreren Anläufen wurde 1990 die Zivilgemeinde abgeschafft.

    1876 zerstörte ein Grossbrand das halbe Städtchen (42 Wohnhäuser, 47 Ökonomiegebäude etc.), welches anschliessend wieder aufgebaut wurde.[4]

    Am 15. Januar 2017 entschieden die Stimmbürger in Hofstetten und Elgg, dass die bisher eigenständige politische Gemeinde Hofstetten ab 2018 Teil der Gemeinde Elgg sein wird.[5]

    Politik
    Der Gemeinderat, die Exekutive der Gemeinde, setzt sich aus 5 Vertretern und 2 Vertreterinnen der folgenden Parteien zusammen (Stand 2018): Lokalpartei «soso,elgg»: 3 (darunter Gemeindepräsident Christoph Ziegler/glp), SVP: 3, FDP: 1.

    Bei den Kantonsratswahlen 2015 erzielten die SVP 36 %, GLP 19 %, SP 17 %, FDP 9 %, EVP 6 % der Stimmen.

    Wirtschaft
    Verkehr
    Elgg wird im Halbstundentakt durch den Betrieb der Thurbo-Regionalbahn auf der Eisenbahnlinie Winterthur – St. Gallen sowie der Postautolinie Winterthur – Schlatt – Elgg erschlossen. Die Autobahnanschlüsse Matzingen, Oberwinterthur und Attikon, an den Autobahnen A1 und A7 sind innert weniger Minuten zu erreichen.

    Kirchen
    In Elgg gibt es zwei Kirchen:

    Die reformierte Kirche Elgg, ursprünglich St. Georg, besitzt wegen ihrer Wandmalereien überregionale Bedeutung.[6]
    Die katholische Kirche St. Georg stammt aus dem Jahr 1982 und besitzt moderne Kunstwerke u. a. von Willi Buck (1911–1997), Christof Zünd (1936–2012) und José de Nève (* 1933).
    Kunst und Kultur

    Sehenswert ist der Dorfkern, der vier Hauptgassen mit Riegelhäusern und den Lindenplatz umfasst. Dort steht auch das bedeutendste Bauwerk des Zürcher Landstädtchens, die 2003/2004 renovierte, mit bedeutenden Wandmalereien geschmückte spätgotische Kirche von 1516, deren Anfänge auf das 8./9. Jahrhundert zurückgehen. Das über dem Flecken thronende Schloss Elgg geht auf eine Burg aus dem 12. Jahrhundert zurück und gehört seit Jahrhunderten der privaten Familienstiftung der «Werdmüller von Elgg».

    Ein Museum in einer der alten Weintrotten am Humberg präsentiert altes Handwerk das im Städtchen Tradition hatte, wie die Kammmacherei, die Zinngiesserei und den Ofenbau.

    Brauchtum
    Die Einwohner pflegen jedes Jahr am Aschermittwoch den historischen Brauch des «Äschli».[7][8] Das ist ein Umzug von schulpflichtigen Knaben in historischen Gewändern, der an die einstigen militärischen Musterungen erinnert und erstmals Anfang des 16. Jahrhunderts gefeiert wurde.

    Ebenfalls seit Jahrhunderten wird jährlich anfangs Sommer der sogenannte «Waldumgang» durchgeführt. Jeweils am Freitag vor dem 6. Dezember findet der alljährliche Klausmarkt statt. Von April bis Anfang Dezember ist jeden Samstag Markttag mit Frischprodukten, welche zum grössten Teil aus Elgg und der Umgebung stammen.

    Sport
    Der 1922 gegründete FC Elgg spielte in den Saisons 1995–1997 in der 2. Liga (damals vierthöchste Schweizer Liga). Seit der Saison 2015 spielt die 1. Mannschaft in der 3. Liga.

    In der höheren Ligen ist hingegen der Faustballverein FB Elgg bzw. die Spielgemeinschaft «Elgg-Ettenhausen» unterwegs, die in der Nationalliga A spielt.

    Des Weiteren gibt es im Dorf einen Turnverein, einen Damenturnverein, einen Tennisclub, einen Reitverein, einen Schützenverein, einen Unihockeyclub und weitere Sportvereine.

    Literatur
    Ueli Müller: Elgg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    K. Hauser: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Buchdruckerei H. Büche, Elgg 1895.
    Ulrich Beringer: Der grosse Brand von Elgg am 9. Juli 1876. Ein Erinnerungsblatt. Elgg 1926.
    Karl Mietlich: Geschichte der Stadt, Herrschaft und Gemeinde Elgg. Volksverlag, Elgg 1946.
    Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kanton Zürich. Band 7: Der Bezirk Winterthur. Südlicher Teil. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1986 (Kunstdenkmäler der Schweiz 76), ISBN 3-7643-1786-8, S. 282–417.
    Helmut Jaeckel, Conrad Schneider: Elgger Leben Elgg Erleben. Obergass, Winterthur 2006, ISBN 978-3-033-00796-3.
    Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg. Chronos, Zürich 2010, ISBN 978-3-0340-1053-5.
    Weblinks
    Commons: Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Offizielle Website der Gemeinde Elgg
    Statistische Daten des Kantons zur Gemeinde Elgg
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Archäologie in Elgg – Urgeschichte
    Amt für Raumentwicklung, Kanton Zürich: Von Elgg nach Zell
    Einzelnachweise
    1 Ständige und nichtständige Wohnbevölkerung nach institutionellen Gliederungen, Geschlecht, Staatsangehörigkeit und Alter (Ständige Wohnbevölkerung). In: bfs.admin.ch. Bundesamt für Statistik (BFS), 29. August 2017, abgerufen am 20. September 2017.
    2 Daten zur Wohnbevölkerung nach Heimat, Geschlecht und Alter (Gemeindeporträt). Statistisches Amt des Kantons Zürich, abgerufen am 20. September 2017.
    3 Vergleiche – auch zur ungelösten Namendeutung – Lexikon der schweizerischen Gemeindenamen, hrsg. vom Centre de Dialectologie an der Universität Neuenburg unter der Leitung von Andres Kristol, Frauenfeld 2005, S. 318 f.
    4 Der ganze Abschnitt nach Markus Stromer: Geschichte des Landstädtchens Elgg.
    5 Reto Flury: Gemeindefusionen: Elgg schluckt Hofstetten. In: Neue Zürcher Zeitung. 15. Januar 2017, ISSN 0376-6829 (nzz.ch [abgerufen am 22. Januar 2017]).
    6 Roland Böhmer: Die reformierte Kirche von Elgg. (= Schweizerische Kunstführer, Nr. 849, Serie 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 2009, ISBN 978-3-85782-849-2.
    7 Website der Aschermittwoch-Gesellschaft: Die Geschichte des Äschli
    8 Der Elgger-Brauch «Äschli» auf der Gemeinde-Website

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1438-1471)

    Erwirbt Burg Werdegg und Elgg, verkauft 1451 Hinwil dem Johanniterhause Bubukon, ist 1443 im Dienste Friedrichs III. zu Winterthur, sagt 1443 den Schwyzern ab die ihm die Schlösser Werdegg und Greifenberg zerstören.

    Familie/Ehepartner: Anna Stagel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Margareta von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1491.
    2. 12. Herdegen von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

    Herdegen heiratete Margareta von Schienen in 1464. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 8.  Friedrich von HinwilFriedrich von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in spätestens 1448.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1426)

    Zu Greifenberg, Herr zu Humbrechtsried in Schwaben, gab um 1440 von Petermann von Raron gezwungen mit seinem Bruder Herdegen das Zürcher Bürgerrecht auf und wurde Landmann zu Schwyz und Glarus.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Wilberg. Beatrix (Tochter von Heinrich von Wilberg und Ursula von Ringgenberg) gestorben in vor 1495 in Winterthur, Zürich, Schweiz; wurde beigesetzt in Oberwinterthur, Zürich, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Elisabeth von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 25 Mrz vor 1492.

  3. 9.  Rudolf V von BreitenlandenbergRudolf V von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben am 6 Aug 1460.

    Notizen:

    Name:
    Herr zu Neftenbach und Wila, besitzt die Schlösser Spiegelberg und Breitenlandenberg.

    Familie/Ehepartner: Agathe Muntprat. Agathe (Tochter von Hans Muntprat und Agatha Humpis) gestorben in 1505. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Bischof Hermann von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1410; gestorben in 1474.
    2. 15. Wildhans von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1410 in Turbenthal; gestorben am 28 Mai 1444 in Nänikon.
    3. 16. Anna von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1532 / 1535.
    4. 17. Abt Kaspar von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1439; gestorben in 1463.
    5. 18. Ritter Frischhans von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1504/05.

  4. 10.  Margareta von BlumeneggMargareta von Blumenegg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Beatrix3, 3.Hermann2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Blumegg_(Adelsgeschlecht)

    Blumegg (Adelsgeschlecht)

    Das Geschlecht der Blumegger auch Ritter von Blumenegg (überliefert sind auch Schreibweisen wie: Blumek, Blumeneckh, Blumeck, Blumegg.), zweigte sich vor 1292 als eigenständige Linie der Herren von Blumberg ab.

    Das Geschlecht der Blumegger verbreitete sich weiter, es gab eine Klettgauer, Albgauer und Breisgauer Linie. Mit dem Junker Gaudenz von Blumegg zu Dachswangen, von welchem noch ein Lehen über 300 Seeforellen im Schluchsee an St. Blasien zurückfiel, starb das Geschlecht der Blumegger 1577 im Mannesstamm aus. Stammsitz der Blumegger war die Burg Blumegg auf einer kleinen Felsnadel in der Wutachschlucht. Sie waren enger verwandt mit den Herren von Blumenfeld im Hegau → Schloss Blumenfeld

    Ersterwähnung
    Auszug aus der Urkunde von 1292:

    „Růdolfus Constantiensis episcopus notificat, quod Heinricus quondam de Blůmenberg miles, Heinricus eiusdem filius, Johannes, Heinricus et Chůnradus fratres, Heinrici secundi filii. Heinricus piae memoriae praefati Johaniis filius, Chůnradus canonicus Constantiensis, Johannes in Stahelegge, Johannes in Tůnoveschingen, Heinricus in Blůmenegge, Chuonradus in Blůmenuelt, Chůnradus in Tannegge, Albertus et Johannes in Blůmenberg, milites. et Bertholdus pupillus, in Tůnovweschingen residentes ...“

    – UBFrbg. 5, Nr. 259; Reg. ep. Const. 1, Nr. 2818.
    Festgestellt sind hier:

    Blumberg: Albertus und Johannes
    Burg Blumenfeld: Konrad
    Burg Blumegg: Heinrich
    Burg Donaueschingen: Johannes und Bertold
    Burg Stahlegg: Johannes
    Burg Tannegg: Konrad
    Zu dem „Netz von Blumberger Burgen“ zählt „die südwestlich von Blumberg gelegene Blumegg, auf der 1292 Heinricus (von Blumberg) saß.“[Anm 1]

    Weitere Angaben

    - In einer Urkunde von 1295 sind erwähnt: „Iohannes de Blûmenberc, Chůnradus de Blůmenegge“.[1]

    - Eine Verbindung zu den Blumeneggern in Vorarlberg mit deren Stammburg Blumenegg und deren Herrschaft Blumenegg ist wahrscheinlich, sie hatten offenbar das gleiche Wappen.

    - Den Herren von Blumenegg gehörte zeitweise die Stadt Tiengen. Dieses Lehen erhielten sie von den Herren von Krenkingen welche es 1262 als Lehen des Hochstifts Konstanz erhalten hatten.[2]

    - Konrad von Blumenegg besaß Lenzkirch, Raitenbuch, Göschweiler, Münchingen, Hüfingen und Katzensteig im Bregtal, das Gebiet reichte vom Feldsee bis zum Steg unter dem Tittisee, von Saig an die Haslach und Wutach und bis Bildstein. Er verstarb 1313 und wurde bestattet in der Kirche zu Lenzkirch. In Blumeggischem Besitz erscheint auch Burg Schnellingen.

    - 1357 tauschen Heinrich und Johann von Blumenegg das Dorf Herbolzheim als ein Lehen des Bistums Straßburg durch Bischof Johann von Lichtenberg aus dem Besitz der Freiherren von Krenkingen gegen die Burg Gutenburg mit Graf Hug von Fürstenberg, Schwiegersohn des Lütold von Krenkingen.[3]

    - Heinrich von Blumenegg war verheiratet mit Adelheid von Fürstenberg und verkaufte zur Rettung des in finanzieller Not befindlichen Hauses Fürstenberg 1366 seine Herrschaft Blumenegg an Egloff von Wolfurt. Dessen Erbe Ulrich von Wolfurt wiederum für 8700 Gulden 1415 an die Herren von Friedingen, die Blumenegger mit den Verwandten Snewlin-Bärnlapp fingen jedoch alsbald mit den Friedingern Fehden an und zerstörten unter anderem Fützen, so geschädigt verkauften Heinrich und Rudolf von Friedingen die Herrschaft Blumenegg 1432 an das Kloster St. Blasien.[4]

    - St. Blasien verkaufte nach wenigen Jahren die Herrschaft Blumenegg an Thüring von Hallwyl, dieser 1448 wieder an St. Blasien und an das Kloster Reichenau je zur Hälfte, durch Nachlass von 1000 Gulden wurde den Leibeigenen der übliche Leibfall erlassen.

    - Das Freiburger Adelsgeschlecht der Herren Malterer kauften am 8. August 1365 von den Herren von Blumegg die Burg Alt-Urach in Lenzkirch für 500 Mark Silber.[5]

    - Rudolf von Blumenegg war verheiratet mit Sophia von Krenkingen, sie hatten sechs Söhne: Heinrich, Johann, Martin, Dietrich, Rudolf, und Otto welche die 1399 von ihrer Großmutter Gisela von Thierstein ererbten Kleinodien zu einer Priesterpräbende zu Lenzkirch gestiftet haben.[6]

    - Im Schweizerkrieg/Schwabenkrieg zogen „Mitte April 1499 die Berner, Luzerner, Zürcher und Schaffhauser, die von Kaiserstuhl aus über Grießen und Geißlingen nach Lauchringen gekommen waren, vor die Stadt Tiengen, wo sich zum Ring der Belagerer die Freiburger gesellten. Die Stadt wurde von einer Besatzung von 1400 Mann unter dem Befehl von Dietrich von Blumegg gehalten, der es aber vorzog, mit einigen anderen Adligen die Stadt heimlich in der Stunde höchster Not zu verlassen, ob aus Feigheit oder weil er der als zügellos bekannten Besatzung nicht traute, wie ein Schweizer Chronist meint, sei dahin gestellt. Nach zwei Tagen Belagerung und Beschuss ergab sich Tiengen am 18. April 1499.“[7]

    - „Rudolf der jüngere von der alten Blumberg war vor dem 30. April 1451 gestorben und mit ihm war die Blumberger Hauptlinie erloschen. Auch die Blumberger Seitenlinien bestanden nicht mehr lange.“[8]

    - 1631 erhielten die Herren und Freiherren von Stotzingen das Wappen der erloschenen von Blumeneckh.

    Mehr unter dem Link oben..

    Familie/Ehepartner: Eberhard Im Thurn. Eberhard (Sohn von Eberhard Im Thurn und Agnes von Hünenberg) wurde geboren in Gutenburg; gestorben in spätestens 1427. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Hans Wilhelm Im Thurn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Jestetten; gestorben in 1477.

    Familie/Ehepartner: Heinrich von Rümlang. Heinrich gestorben in 1444/47. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 5

  1. 11.  Margareta von HinwilMargareta von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 1491.

    Familie/Ehepartner: Hans Meiss. Hans (Sohn von Hans Meiss und Ita von Hofstetten) gestorben am 28 Mai 1505. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Jakob Meiss  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

  2. 12.  Herdegen von HinwilHerdegen von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 1508; wurde beigesetzt in Elgg.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Elgg

    Schloss Elgg

    Schloss Elgg ist ein Schloss in der Gemeinde Elgg im Schweizer Kanton Zürich.

    Geschichte

    Das Schloss wurde ursprünglich als Burg erbaut und liegt auf einer Erhebung im Süden der Siedlung. Erstmals erwähnt wurde es 1166 und war bis 1289 Sitz der Meier Elggs unter der Abtei St. Gallen. Bis 1425 hielten hier die Habsburger Gericht, bevor die Gerichtsbarkeit an die Zürcher überging, die das Gebäude bis 1798 zu diesem Zweck nutzten.

    1576 wurde die Burg vom Zürcher Bannerherr Hans Heinrich Lochmann erworben, der sie 1580 umbaute und zum Schloss erweiterte. Er verstarb 1590 kinderlos in Padua. Die Augsburger Patrizier Hans Heinrich und Hans Ludwig Heinzel von Tägernstein erwarben das Schloss, mussten es jedoch durch eine Schwiegermutter der beiden, Frau Magdalena Neidhart 1599 veräussern. In diesem Jahr erwarb der kaiserliche Rat Bonaventura Bodeck das Schloss mitsamt der Gerichtsbarkeit. Er verstarb 1629 und wurde in Elgg beigesetzt. Durch seinen Sohn Melchior Bodeck wurde das Schloss 1637 an den Statthalter Peter Sulzer von Winterthur verkauft. Söhne des Peter Sulzer gerieten durch Spekulationen und Bürgschaften in arge finanzielle Bedrängnis, so dass das Schloss 1665 in einem bedenklichen Zustand war.

    Mit Hilfe eines fingierten Schuldscheines gelang es dem Abt von St. Gallen, in den Besitz des Schlosses zu kommen. Darüber entbrannte mit der Stadt Zürich ein langjähriger Streit, der erst 1670 beim Erwerb des Schlosses durch Herkules von Salis-Marschlins, der in das Zürcher Bürgerrecht aufgenommen wurde, beendet wurde.

    1712 kam die Burg an den holländischen Generalmajor Felix Werdmüller. Dieser verfügte in seinem Testament 1712, dass das Schloss und die Herrschaft als unveräusserliche Fideikommiss im Besitze der Familie Werdmüller bleibt. Sie ist bis heute im Besitz des Schlosses.[1]

    In der ehemaligen Zehntenscheune des Schlosses ist heute ein Gasthaus untergebracht, die Schlossschenke.

    Weblinks
    Commons: Schloss Elgg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Burg Elgg
    Einzelnachweise
    [1] Neue Zürcher Zeitung

    Festschrift über Schloss Elgg, Elgg im Juli 1918 mit zahlreichen Quellenverweisungen, u. a. K. Hauser: "Geschichte der Stadt, Herrschaft u. Gemeinde Elgg" (Elgg, 1895)


    Name:
    Elgg, löste 1494 die verpfändete Herrschaft Elgg ein, bischöflich-konstanzischer Vogt zu Meersburg und Castell.

    Familie/Ehepartner: Dorothea von Peyern. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Dorothea von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 22. Jörg (Georg) von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 23. Kiburga von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 13.  Elisabeth von HinwilElisabeth von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Friedrich4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 25 Mrz vor 1492.

    Familie/Ehepartner: Junker Johannes Meyer von Knonau. Johannes (Sohn von Konrad Meyer von Knonau und Felicitas Schwend) gestorben am 26 Mrz 1496. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Junker Gerold Meyer von Knonau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 9 Mrz 1518.

  4. 14.  Bischof Hermann von BreitenlandenbergBischof Hermann von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1410; gestorben in 1474.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1466 bis 1474; Bischof von Konstanz

    Notizen:

    Name:
    Hermann war ein wichtiger Vermittler zwischen Eidgenossen und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten «Ewige Richtung».


  5. 15.  Wildhans von BreitenlandenbergWildhans von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1410 in Turbenthal; gestorben am 28 Mai 1444 in Nänikon.

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Wildhans_von_Breitenlandenberg



    https://de.wikipedia.org/wiki/Wildhans_von_Breitenlandenberg#cite_note-wilnet_kaspar-4

    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410 in Turbenthal; † 28. Mai 1444 in Nänikon) – auch Wildhans von Landenberg oder Wildhans von Breiten-Landenberg genannt – ist während des Alten Zürichkriegs als 'heldenhafter' Verteidiger von Greifensee und prominentestes adliges Opfer der «Blutnacht von Greifensee» in die Schweizer Geschichte, in Volkssagen und in die Literatur eingegangen.

    Historische Gestalt des Wildhans von Breitenlandenberg
    Geboren wurde Wildhans von Breitenlandenberg vermutlich um 1410 in Turbenthal, als Sohn des Ministerialen Hermann IV. (oder V.) – Schöch von Breitenlandenberg [1] genannt – und der Ursula Truchsess von Diessenhofen.

    Sein Bruder Hermann (* 1410; † 1474) [2] war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, zudem ein wichtiger Vermittler zwischen Eidgenossen und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten «Ewige Richtung». Der Bruder Kaspar (* vor 1439; † 1463) [3][4] war von 1442 bis 1463 Abt von Kloster St. Gallen. Anna wird als Schwester in einer anderen Quelle [4] genannt – sie soll mit Konrad Schwend (möglich wären aber auch Johannes oder Heinrich Schwend), Bürgermeister von Zürich, verheiratet gewesen sein.

    Historisch ist über das Leben von Wildhans von Breitenlandenberg ansonsten wenig bekannt, im Zusammenhang mit einer Fehde im Hegau gegen 32 süddeutsche Reichsstädte zumindest aber ein weiteres Mal sein Name belegt.

    Unklar bleibt, ob Breitenlandenberg bereits vor seinem traurigen Ende am 28. Mai 1444 auf der «Blutmatte» in Nänikon eine Amtsfunktion in der Landvogtei Greifensee ausübte, nebst seiner tragischen Rolle als Hauptmann und Verteidiger von Greifensee. Mehrfach urkundlich belegt ist aber, dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit darüber hinaus hatte: Am 7. Januar 1300 verpfändete Gräfin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg, das Städtli, den Greifensee und weitere Güter an Ritter Hermann II. von Landenberg. Das als «Landenberghaus» bekannte Gemeindezentrum von Greifensee, das um 1250 vermutlich für die 'Burgherrschaft' erbaut wurde, erinnert auch heute noch an diese Epoche.

    Belagerung von Städtchen und Schloss Greifensee – Mord von Greifensee

    Belagerung von Greifensee – Mordnacht am 28. Mai 1444 – Gedenkkapelle. Darstellung aus der «Zürcher Chronik» (1485–1486) von Gerold Edlibach
    Im Alten Zürichkrieg wurde Wildhans um 1444 Hauptmann von Greifensee, dem letzten befestigten Zürcher Flecken ausserhalb der Stadt Zürich, den er vom 1. bis zum 27. Mai 1444 mit rund 70 grösstenteils bäuerlichen Mitstreitern gegen das Zürcher Hinterland (Landvogteien Grüningen und Greifensee) verwüstende Innerschweizer Heerhaufen verteidigte.

    Am 27. Mai 1444, nach 4 Wochen Belagerung, mussten die überlebenden 62 mehrheitlich bäuerlichen Verteidiger unter der Führung von Wildhans von Breitenlandenberg kapitulieren.

    Bis auf zwei, ein Zeitzeuge nennt zehn, wurde am 28. Mai 1444 die überlebende Besatzung von Greifensee erbarmungslos von den 'siegreichen' Innerschweizern auf der «Blutmatte» in Nänikon im Schnellverfahren hingerichtet. Das Massaker an vermutlich der Mehrheit der männlichen Landbevölkerung der Herrschaft Greifensee erschütterte als «Mord von Greifensee» Zeitgenossen und die Nachwelt zutiefst und überliess die hinterbliebenen bäuerlichen Familien einem ungewissen Schicksal.

    Es heisst, Wildhans von Breitenlandenberg wurde auf sein Verlangen hin als erster mit dem Schwert enthauptet, damit seine Schicksalsgenossen nicht glauben mussten, dass er als Adliger nachträglich von den Innerschweizern geschont worden wäre.

    Die Leichen des Hauptmanns und seiner beiden Stadtknechte wurden am 30. Mai 1444 nach Turbenthal, in die Heimat der Freiherren von Landenberg, gebracht und dort begraben. Seine zumeist bäuerlichen Mitstreiter wurden nach Uster überführt, wo der residierende und im Alten Zürichkrieg neutrale Freiherr von Bonstetten für die letzte Ruhestätte sorgte.

    Die ausführlichsten Beschreibungen der Belagerung von Greifensee und Hinrichtung der Zürcher Besatzung stammen von Hans Fründ – Chronist und Landschreiber von Schwyz und auf Seite der Innerschweizer Augenzeuge der Belagerung – und Gerold Edlibach (* 1454) – Chronist, Zürcher Ratsherr und von 1504 bis 1506 Landvogt von Greifensee. Auch die «Die Grosse Freiburger Chronik» (1567/1568) von Franz Rudella [5] geht kurz auf die Ereignisse im Mai 1444 ein: «Das ward uffgeben und Wildhans von der Breyten Landenberg, deren von Zürich houptman, unnd mitt im einundsechzig man, so darinn lagend, gfangen und alle enthouptet am donstag vor pfingsten». Ebenso erwähnt die «Eidgenössische Chronik» von Werner Schodoler, in der Tradition einer Schweizer Bilderchronik, die Belagerung und Ermordung der Zürcher Besatzung von Greifensee.
    Die Belagerung von Greifensee und die grausige Enthauptung auf der «Blutmatte» in Nänikon sind im Artikel Mord von Greifensee – auch als «Blutnacht» oder «Bluttat von Greifensee» bekannt – anhand dieser Quellen ausführlicher beschrieben.

    Gedenkstätte auf der «Blutmatte»

    Gedenkstein auf der «Bluetmatt» bei Nänikon (1990)
    Wenige Jahre nach dem Massaker wurde auf der «Bluetmatt» in Nänikon ♁694296 / 247610Koordinaten: 47° 22′ 21″ N, 8° 41′ 14″ O; CH1903: 694296 / 247610 | OSM | eine anfangs hölzerne Kapelle errichtet. Sie wurde schon bald zu einer Pilgerstätte, in der am Dienstag vor Pfingsten eine Totenmesse gelesen wurde.
    Gemäss mündlichen Überlieferungen soll die ursprüngliche hölzerne «Kapelle Unserer Liebe Frau» von Anna Wagner gestiftet worden sein, Witwe von eben jenem Ital Reding dem Jüngeren, dessen Vater die Besatzung von Greifensee so erbarmungslos hinrichten liess.[6] Bereits ab 1524 begann der Zerfall der Kapelle, da infolge der Reformation keine Heilige Messen und Prozessionen mehr stattfanden. Trotz hoher Strafen wurden die Steine der Ruine von den Bewohnern der Umgebung wiederverwertet – 1839 waren die letzten Reste des kleinen Gotteshauses verschwunden.

    'Vaterländische Kreise' in der Stadt Zürich errichteten eine Gedenkstätte in Form einer Steinpyramide, die am 17. Oktober 1842 unter grosser Anteilnahme der Bevölkerung feierlich eingeweiht wurde. In der Pyramide ist eine Bronzetafel mit den Namen aller Enthaupteten, soweit sie noch eruiert werden konnten, eingelassen, ein Mahnmal, das heute unter einer Linde steht.

    Der «sagenhafte Held von Greifensee» in der Literatur
    Im historischen Roman «Der Freihof von Aarau» (1823) [7] schildert Johann Heinrich Daniel Zschokke die Ereignisse und Zusammenhänge der Zerstörung von Greifensee aus Sicht seines Protagonisten, Ritter Marquard von Baldegg.

    Gottfried Keller verarbeitete 1877 den Stoff des «sagenhaften Helden von Greifensee» [8] und seines Innerschweizer Kontrahenten, Ital Reding, im Salomon Landolt gewidmeten «Der Landvogt von Greifensee», dem ersten Band der «Züricher Novellen».[9]

    Ital Redings Schicksal ist im Kleintheaterstück «Ital Reding, der Eisenkopf von Greifensee oder Die Mordtat von Greifensee» von Albrecht Emch dargestellt worden.

    Einzelnachweise
    Martin Leonhard: Landenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Veronika Feller-Vest: Landenberg [Breitenlandenberg], Hermann von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Magdalen Bless-Grabher: Landenberg [Breitenlandenberg], Kaspar von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Abt Kaspar von Breitenlandenberg (1442–1463), Stadtlexikon von Wil SG
    «Urkundenregesten des Staatsarchivs des Kantons Zürich 1431 – 1445»
    Im Volksmund heisst es, dass der «Eisenkopf von Greifensee» (Ital Reding) nach der Schandtat nie mehr Ruhe hatte. Nach seinem Tod rief er seine Familie und seine Verwandten immer wieder um Hilfe auf und klopfte an deren Häuser (Poltergeist). Zu seinem Trost und seiner Erlösung liess seine Frau die Kapelle «Kapelle Unserer Liebe Frau» errichten. Seither blieb Ital Reding still. Quelle: «Kapelle zu Ehren Unserer Lieben Frau» auf der Website der Gemeinden Arth, Oberarth und Goldau
    Bücherquelle: «Der Freihof von Aarau», historischer Roman von Johann Heinrich Daniel Zschokke, 1823
    Auszugsweise aus Gottfried Kellers «Der Landvogt von Greifensee», zur Person von Wildhans von Breitenlandenberg und zum Massaker an der Zürcher Besatzung von Greifensee am 28. Mai 1444: «... sechzig dieser Männer, nachdem sie sich endlich ergeben, auf dem Platze hingerichtet worden seien, voran der treue Führer Wildhans von Landenberg. Vornehmlich aber verweilte er bei den Verhandlungen der Kriegsgemeinde, die auf der Matte zu Nänikon über Leben oder Tod der Getreuen stattfanden. Er schilderte die Fürsprache gerechter Männer, welche unerschrocken für Gnade und Milde eintraten und auf die ehrliche Pflichttreue der Gefangenen hinwiesen, sowie die wilden Reden der Rachsüchtigen, die jenen mit einschüchternder Verdächtigung entgegentreten, den leidenschaftlichen Dialog, der auf diese Weise im Angesichte der Todesopfer gehalten wurde und mit dem harten Bluturteil über alle endigte. Die geheimnisvolle Grausamkeit, mit welcher ein so grosses Mehr bei der Abstimmung sich offenbarte, dass gar nicht gezählt wurde, das unmittelbar darauf erfolgende Vortreten des Scharfrichters, den die Schweizer in ihren Kriegen mitführten, wie jetzt etwa den Arzt oder Feldprediger, das Herbeieilen der um Gnade flehenden Greise, Weiber und Kinder, die starre Unbarmherzigkeit der Mehrheit und ihres Führers Itel Reding, alles dies stellte sich anschaulich dar. Dann hörten die Frauen mit stillem Grausen den Gang der Hinrichtung, wie der Hauptmann der Zürcher, um den Seinigen mit dem männlichen Beispiel in der Todesnot voranzugehen, zuerst das Haupt hinzulegen verlangte, damit keiner glaube, er hoffe etwa auf eine Sinnesänderung oder ein unvorhergesehenes Ereignis; wie dann der Scharfrichter erst von Haupt zu Haupt, dann je bei dem zehnten Mann innehielt und der Gnade gewärtig war, ja selbst um dieselbe flehte, allein stets zur Antwort erhielt: »Schweig und richte!« bis sechzig Unschuldige in ihrem Blute lagen, die letzten noch bei Fackelschein enthauptet. Nur ein paar unmündige Knaben und gebrochene Greise entgingen dem Gerichte, mehr aus Unachtsamkeit oder Müdigkeit des richtenden Volkes als aus dessen Barmherzigkeit ...»
    Projekt Gutenberg, Gottfried Keller, «Züricher Novellen» «Der Landvogt von Greifensee»
    Literatur
    «Chronik des Alten Zürichkriegs» von Hans Fründ (Druck 1875)
    «Eidgenössische Chronik», Werner Schodoler, 1510–1535
    «Der Freihof von Aarau», historischer Roman von Johann Heinrich Daniel Zschokke, 1823
    «Die Geschichte der Gemeinde Nänikon», Pfr. Heinrich Bühler, 1922
    «Gottfried Keller, Sämtliche Werke. Neue kritische Edition, umfassend kommentiert», 7 Bde. (=BDK 41–48), Hrsg.: Thomas Böning u. a., Bd. 5: Züricher Novellen, Frankfurt a. M., 1989
    «Die Grosse Freiburger Chronik des Franz Rudella» (1567/1568), Edition nach dem Exemplar des Staatsarchivs Freiburg/Fribourg, Freiburg/Fribourg, 2005
    «Histoire de la Suisse», Ernest Gagliardi, 1925
    «Die Schweiz, ihre Geschichte, Geographie und Statistik», Eusèbe Henri A. Gaullieur und Charles Schaub, übersetzt von Gotthilf Adam Heinrich Graefe, 1856
    «Schweizergeschichte», Karl Dändliker, 1885
    «Tschachtlanchronik» von Bendicht Tschachtlan und Heinrich Dittlinger, 1470
    «Zürich 600 Jahre im Bunde der Eidgenossen», Alfred Cattani, 1951
    «Zürcher Chronik» (1485/1486) von Gerold Edlibach (Druck 1847)
    Weblinks
    Martin Leonhard: Landenberg [Breitenlandenberg], Wildhans. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Martin Illi: Alter Zürichkrieg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Website der Gemeinde Greifensee – Insbesondere «Die Bluttat von Greifensee» von Diethelm Zimmermann war eine grosse Hilfe mit Zitaten der Chronisten und weiteren Quellenangaben


  6. 16.  Anna von BreitenlandenbergAnna von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben am 1532 / 1535.

    Anna heiratete Ritter Konrad II Schwend in 1463. Konrad (Sohn von Ritter Johannes III Schwend, der Junge und Clara von Reischach) wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 15 Jan 1499. [Familienblatt] [Familientafel]


  7. 17.  Abt Kaspar von BreitenlandenbergAbt Kaspar von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) wurde geboren in vor 1439; gestorben in 1463.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1442 bis 1463; Abt im Kloster St. Gallen

    Notizen:

    http://www.wilnet.ch/default.aspx?Command=PrdtDetail&prdtName=7434998b-bf35-4a40-8967-c6033a95ecfe

    Abt Kaspar von Breitenlandenberg (1442-1463)

    Kaspar von Breitenlandenberg, 1442-1463. Kaspar von Breitenlandenberg entstammte der adligen Thurgauer Familie, sein Vater war Rudolf V. von Breitenlandenberg, sein Bruder Hermann war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, sein Bruder Wildhans war der Verteidiger von Greifensee (1444), seine Schwester Anna war mit Konrad Schwend, dem bekannten Bürgermeister von Zürich, verheiratet. 1439 trat er ins Kloster Reichenau ein, legte dort Profeß ab, studierte in Bologna und promovierte am 7.7.1442 zum Doktor der kanonischen Rechte. Am 18.6.1442 war er von Papst Eugen IV. zum Abt von St. Gallen erhoben worden. Am 21.6. gestattete ihm der Papst, von irgendeinem rechtmäßigen Bischof sich die Diakonats-, Priester- und Abtsweihe geben zu lassen. Kaiser Friedrich III. verlieh ihm am 24.9.1442 die Regalien und kam am 30.11.1442 selber nach St. Gallen. Die Bildung und das Ansehen Abt Kaspars bewirkten, daß er einer der Präsidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens für die Kirchenprovinz Mainz und die Diözese Bamberg wurde. 1447 wurde er mit den Äbten von St. Ägidius in Nürnberg und Petershausen zum Schatzmeister des Kapitels ernannt. Da er auf alte Ansprüche pochte, verweigerte ihm die Stadt St.Gallen die Huldigung. Es kam zu einem langwierigen Streit, in dem Kaiser Friedrich III., der Pfalzgraf bei Rhein und die Eidgenossen abwechselnd von einer oder beiden Parteien als Schiedsrichter angerufen wurden. Am 17.8.1451 konnte der Abt mit Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus ein ewiges Burg- und Landrecht abschließen. Der Zwist zwischen dem Abt und der Stadt konnte endlich im Jahre 1457 durch die Vermittlung der Stadt Bern beigelegt werden, die Rechte des Abtes wurden anerkannt, die Stadt erhielt jedoch die Möglichkeit, gegen eine Summe von 7000 Gulden einige dieser Rechte zu erwerben. Wegen seiner schlechten Klosterverwaltung kam es zwischen Abt und Konvent zu offenem Streit. Am 14.9.1451 konnte Ulrich von Wiblingen, der Visitator der Benediktinerklöster in der Diözese Konstanz, unterstützt von Leuten aus St. Gallen, Konstanz und Wil eine erste Neuordnung vermitteln. Der Abt erhielt die Burg Rorschach und jährlich 700 Pfund Heller, die Finanzverwaltung des Klosters wurde dem Großkeller Ulrich Rösch übertragen. Doch Abt Kaspar war mit dieser Regelung nicht zufrieden, und die Auseinandersetzungen dauerten an. Beauftragt von Papst Calixt III., fällte Aeneas Silvius Piccolomini am 9.11.1457 den endgültigen Kompromißspruch. Dem Abt wurde die Verwaltung des Klosters entzogen gegen eine jährliche Pension von 300 Gulden. Während des Streites mit dem Konvent änderte Abt Kaspar seine Haltung zur Stadt grundsätzlich, die Annäherung vollzog sich seit 1454, er nahm bei ihr im April ein Darlehen von 600 Gulden auf, eine Neuordnung vom 28.6.1454 betreffend die jährliche Abrechnung bestimmte, daß diese in Anwesenheit von zwei Gesandten der Eidgenossenschaft und zwei Ratsherren der Stadt St.Gallen vor sich gehe. Abt Kaspar wollte der Stadt um 1 000 Gulden sämtliche Hoheitsrechte des Stiftes verkaufen, doch auf die Einsprache des Konventes, der Landleute zu Appenzell und der Bürger von Wil hin kassierten die Eidgenossen am 6.8.1456 diesen Handel. Am Anfang seiner Regierung
    hatte sich Kaspar sehr der Reform angenommen, Wiblinger Mönche unterstützten ihn in St.Gallen, und die St. Galler Mönche wurden in Wiblingen unterrichtet. Unter ihm zählte der Konvent mehr Mitglieder als im vergangenen Jahrhundert insgesamt. Die von Abt Eglolf begonnenen Bauten führte er weiter und konnte Refektorium und Dormitorium beenden. Nach dem 9.11.1457 hielt er sich meist auf der Reichenau oder bei seinem Bruder Hermann in Konstanz auf. Als er 1463 erkrankte, verzichtete er freiwillig auf die Abtei gegen die Zusicherung eines Leibgedings von jährlich 400 Gulden. Am 24.4.1463 ist er in Konstanz gestorben, wurde aber in St. Gallen begraben.

    (Duft, Johannes; Die Abtei St.Gallen, St. Gallen 1986)


  8. 18.  Ritter Frischhans von BreitenlandenbergRitter Frischhans von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 1504/05.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1489, Burg Liebenberg; Gekauft

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Liebenberg_(T%C3%B6sstal)

    Ruine Liebenberg (Tösstal)

    Die Ruine Liebenberg ist die Ruine einer Höhenburg in einem Wald über dem Tösstal östlich von Kollbrunn in der Gemeinde Zell (ZH) im Kanton Zürich.

    Anlage
    Die Burg Liebenberg lag auf einem hervorstehenden Nagelfluhfelsen. Sie bestand hauptsächlich aus einem Turm und einem Wohnbau und war von einer Ringmauer umgeben. Gegen Osten war sie durch einen Halsgraben geschützt. Heute ist, abgesehen vom Rest eines Fundaments im Osten, von der Burg nichts mehr zu sehen.

    Geschichte
    Man vermutet, dass die Burg Liebenberg ungefähr im Jahre 1170 gebaut wurde, da Berthold Schenk von Liebenberg 1180 der erste so genannte Burgherr war. Die Burg bestand aus einem Wohnbau mit Turm, umgeben von einer Ringmauer. Sie wurde später den Kyburgern geschenkt, die sie 1244 dem Bischof von Strassburg weiterschenkten, um sie dann wieder als Lehen zurückzuerhalten. In einer Urkunde aus dieser Zeit werden mit Liebenberc et etiam Liebenberc zwei Burgen mit demselben Namen genannt.

    Eine zweite solche Feste unter dem Namen Liebenberg in Brand befand sich im Weiler Burg in der Gemeinde Mönchaltorf und war im frühen 13. Jahrhundert Sitz der Ministerialen von Liebenberg. Von 1293 bis 1391 war sie St. Galler Lehen der Giel von Glattburg (von Liebenberg) und ging dann durch Kauf an die habsburg-österreichischen Dienstleute Gessler, die sie 1408 der Stadt Zürich verpfändeten, wo sie bis zur Zerstörung im Alten Zürichkrieg im Jahre 1440 blieb (Fundamentspuren).[1]

    Als das Kyburger Geschlecht 1264 ausstarb, blieb die Burg unter habsburgischer Herrschaft im Besitz der Herren von Liebenberg, bis mit Berthold IV. auch der letzte männliche Familienvertreter etwa im Jahre 1300 verstarb. Eine zweite Linie mit Namen Liebenberg entstand wahrscheinlich, als die Schwester Bertholds, Ida, einen Ritter von Schlatt heiratete. Diese Linie starb 1357 mit Gottfried III. ebenfalls aus.

    Danach kam es zu diversen Besitzerwechseln, meistens unter ortsansässigen Rittern. 1551 gehörte die schon halb verfallene Burg dem Rat von Zürich. Dieser benutzte Teile der Burg für neue Flussverbauungen der wilden Töss und für den Bau eines neuen Hauses.

    Literatur
    Hans Martin Gubler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. VII: Der Bezirk Winterthur, südlicher Teil. Basel 1986
    Einzelnachweise
    Historisches Lexikon der Schweiz: Mönchaltorf
    Weblinks
    Burgenwelt: Burg Liebenberg

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1462)

    Mit Breitenlandenberg belehnt 1468, kauft Burg Liebenberg im Tösstal 1489, Hauptmann der Zürcher bei Grandson (wo er zum Ritter geschlagen wurde) und Murten.

    Familie/Ehepartner: Margareta von Büsingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Johann Hermann von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1518.
    2. 26. Ursula von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: S. von Landenberg-Werdegg. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 19.  Hans Wilhelm Im ThurnHans Wilhelm Im Thurn Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Margareta4, 6.Beatrix3, 3.Hermann2, 1.Hermann1) wurde geboren in Jestetten; gestorben in 1477.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Bürger: Schaffhausen, SH, Schweiz
    • Besitz: 1447, Gutenburg; Verkauft Burg und Herrschaft Gutenburg an Dietrich von Rümlang. Im Bericht Wikipedia heisst er Rüdiger Im Thurn! https://de.wikipedia.org/wiki/Gutenburg_(Hochrhein)
    • Besitz: 1458, Uhlingen; Verkauft das Dorf Uhlingen an Dietrich von Rümlang

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1437)
    Gerichtsherr zu Osterfingen, Bürger von Schaffhausen, verkauft 1447 die Herrschaft Gutenburg, 1458 das Dorf Ulingen an Dietrich von Rümlang.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth. Elisabeth gestorben in 1484. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Anna Im Thurn  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 20.  Jakob MeissJakob Meiss Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Margareta5, 7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben am 13 Sep 1515 in Marignano, Italien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Nürensdorf; Besitzt die Vogtei
    • Militär / Gefecht: 13/14 Sep 1515, Marignano, Italien; Teilnehmer an der Schlacht bei Marignano

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1488)

    Zürich, zur Linden, besitzt die Vogtei Nürensdorf, den Zehnten zu Breite, Güter zu Wipkingen, Erlenbach und Kloten, des Raths und Vogt zu Horgen 1508, Sekkelmeister 1510, Reichsvogt 1512, Pannerherr 1513, Gesandter nach Rom.

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Marignano (heute Melegnano) fand am 13. und 14. September 1515 in der italienischen Lombardei statt und war eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen den Eidgenossen und dem Königreich Frankreich um das Herzogtum Mailand. Die Niederlage bei Marignano beendete die Expansionsbestrebungen der Eidgenossen und war eine der letzten großen Schlachten, an denen die alte Eidgenossenschaft beteiligt war. Der Rückzug der Eidgenossen bei Marignano galt lange als der erste dokumentierte geordnete Rückzug seit der Antike. Dieser Darstellung wurde aber widersprochen. In der Literatur des 19. Jahrhunderts wird die Schlacht bei Marignano auch als die «Schlacht der Riesen» (italienisch battaglia dei giganti) bezeichnet.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Marignano

    500 Jahre nach der «Schlacht der Giganten» zeigt die Ausstellung «1515 Marignano» Ursachen und Folgen der Kriege um Mailand. Eine vielfältige Objektwelt setzt die Eidgenossenschaft als Militärmacht und Söldnerreservoir in Szene. «1515 Marignano» verfolgt den Weg in die Schlacht und führt über diese hinaus. Der Glanz der Papstgeschenke von 1512 beleuchtet die Eidgenossenschaft als militärische Kraft. Eine audiovisuelle Installation inszeniert die Wucht der Schlacht, die mehr als 10 000 Tote fordert. Die meisten davon sind Eidgenossen. Der Friedensvertrag von 1516 mit seinen 19 prächtigen Siegeln zeugt jedoch von einem profitablen Frieden für die Eidgenossenschaft.
    https://www.youtube.com/watch?v=Ew-krGbSOWg

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht von Marignano

    Familie/Ehepartner: Magdalena von Seengen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Jakob Meiss  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 30 Dez 1559.

  2. 21.  Dorothea von HinwilDorothea von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Herdegen5, 7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Familie/Ehepartner: Junker Gerold Meyer von Knonau. Gerold (Sohn von Junker Johannes Meyer von Knonau und Elisabeth von Hinwil) gestorben am 9 Mrz 1518. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Junker Hans Meyer von Knonau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Nov 1517.

  3. 22.  Jörg (Georg) von HinwilJörg (Georg) von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Herdegen5, 7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Familie/Ehepartner: Madlen (Magdalena) von Rotenstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Hans von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 20 Jan 1498; gestorben am 20 Apr 1544.
    2. 31. Appolonia von Hinwil  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 23.  Kiburga von HinwilKiburga von Hinwil Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Herdegen5, 7.Herdegen4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Kiburga heiratete Ritter Kaspar Effinger von Wildegg am 9 Aug 1484. Kaspar (Sohn von Balthasar Effinger und Küngold von Scharnachtal (Scharnachthal)) wurde geboren in 1442 in Brugg?; gestorben in 1513. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Christof Effinger von Wildegg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1551.

  5. 24.  Junker Gerold Meyer von KnonauJunker Gerold Meyer von Knonau Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Elisabeth5, 8.Friedrich4, 4.Margareta3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben am 9 Mrz 1518.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1512, Knonau; Verkauft an Zürich

    Familie/Ehepartner: Dorothea von Hinwil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Junker Hans Meyer von Knonau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 26 Nov 1517.

  6. 25.  Johann Hermann von BreitenlandenbergJohann Hermann von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Frischhans5, 9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1) gestorben in 1518.

    Familie/Ehepartner: Euphrosine Mötteli vom Rappenstein. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Anna von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1575.

  7. 26.  Ursula von BreitenlandenbergUrsula von Breitenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Frischhans5, 9.Rudolf4, 5.Hermann3, 2.Albrecht2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionée (1493-1504)

    Familie/Ehepartner: Ritter Kaspar Göldi. Kaspar wurde geboren am 3 Jun 1468; gestorben in 1542 in Rapperswil, SG, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 27.  Anna Im ThurnAnna Im Thurn Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Hans5, 10.Margareta4, 6.Beatrix3, 3.Hermann2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Im_Thurn

    Im Thurn (auch: Im-Thurn oder Imthurn) ist der Name eines schweizerischen Adels- und Patriziergeschlechts der Stadt Schaffhausen im gleichnamigen Kanton.

    Geschichte
    Erstmals erwähnt wurde die Familie im Jahr 1106,[1] eine gesicherte Quelle nennt sie erstmals 1299.[2] Ursprünglich soll die Familie auf die Stammlinien der Brümsi (auch Brymsi) zurückzuführen sein, welche aus Maienfeld im Kanton Graubünden zugewandert sein soll.[3]

    Zahlreiche Nennungen in Urkunden nach 1300 bezeugen die große Verbreitung der Familie. In der Schlacht bei Sempach 1386 fielen Wilhelm und Eberhard (Vater und Sohn) nebst vielen anderen aus Schaffhausen und Umgebung.[4]

    Ritter Wilhelm im Thurn (* 1390), Sohn Eberhards, wird in einer Urkunde aus dem Jahr 1409 genannt, welche den Kauf der Gutenburg bei Waldshut bezeugt. Die Burg blieb 32 Jahre im Besitz der Familie. Sie hatten Güter und Rechte in Ühlingen (1329), Dettighofen, Bettmaringen, und Jestetten. 1323 wird Hans Im Thurn Abt des Klosters Allerheiligen in Schaffhausen, er verstarb 1333. Wilhelm im Thurn, Ritter, Herr zu Gutenburg, vergab dem Kloster Allerheiligen etliche Stücke von seinem Grosszehnten zu Bachenbülach im Zürichgau 1394. Derselbe empfängt wieder etliche Lehen und Freiheiten von Graf Johann von Lupfen 1399. Er hatte zur Gemahlin erstlich Frau Anna, eine Freifrau von Uzingen (Ühlingen), die ihm einen Sohn, Namens Eberhard gebar; nach dieser nahm er Elisabetha Schnewelin Schnewlin von Landeck zur Frau. Margaretha im Thurn war 1418 Priorin des Klosters Berau, Clara im Thurn war Meisterin ebendort 1464 und 1774 wird Anna im Thurn als Meisterin genannt[5] In der Chronik des Ulrich Richental werden als Teilnehmer am Konstanzer Konzil (1414–1418) unter der Abteilung, Ritter und Knecht und edel Dienstlüt us Swaben: Wilhalm, Eberhart, in Turn, Ritter, genannt. Es finden sich zwei Wappenabbildungen in der Konstanzer Ausgabe, eines hat den Löwenkopf in rot mit blauer Zunge, ein zweites 3 rote übereinanderliegende Löwentatzen. Dieses findet sich -leicht abgewandelt- wieder im Ortswappen von Binningen, einer Nachbargemeinde von Thayngen. Es war ursprünglich das alte Wappen derer von Stoffeln.

    Der Ingeram Codex (um 1440) zeigt mit der Abbildung 133 das Wappen der Im Thurn, (der Hilfsherold Ingeram hat dort die Beschriftung offensichtlich verwechselt mit dem Wappen derer vom Thurn), die Im Thurn waren damit Mitglied in der Turniergesellschaft im Leitbracken von Schwaben, einer Adelsgesellschaft.

    Osterfingen wurde 1451 von den Grafen von Lupfen zu einem Lehen des Hans Wilhelm Im Thurn, Gerichtsherren von Jestetten, und nächstem Erbe derer von Randenburg.

    1454 erhält er in einem Rechtsstreit mit den Grafen von Tengen als Erbe der Nellenburger vom Hofgericht die Herrschaft über die Landgrafschaft Nellenburg, Stockach, sowie Stadt und Schloss Eglisau zugesprochen, welche er aber freiwillig gegen Entschädigung an die Tengener übergibt.

    1515 fällt in der Schlacht von Marignano Hans Im Thurn zur Haselstauden.

    Beat Wilhelm im Thurn (* 1532), Sohn von Hans im Thurn zur Haselstauden, war bald einziger männlicher Nachkomme der Familie Im Thurn. Er wurde zum Begründer einer Linie, die bis ins 19. Jahrhundert weiterführte. Unter seinen Nachkommen waren der Bannerherr, Landvogt, Stadtsäckelmeister und Schulherr Hans Im Thurn-Stokar. Er war verheiratet mit Margarethe Stokar (1544–1598). Sie hatten fünf Söhne (Bat Wilhelm, Benedikt, Rüeger, Hans, Joachim) und drei Töchter (Ursula, Margarethe, Elisabeth). Hans Im Thurn-Stockar war Mitglied des kleinen Rats von Schaffhausen und Erbauer von Schloss Thayngen (1593). Er erwarb auch die Herrschaft über Altikon. In Schaffhausen bewohnte er das Haus „Im Süssen Winkel“. Hans Im Thurn-Stockar war ein Zeitgenosse und Freund des Chronikschreibers von Schaffhausen, Johann Jakob Rüeger.

    Der Sohn Hans Im Thurn-Peyer, verheiratet mit Barbara Peyer zum Weinberg, war von 1632 bis 1648 Bürgermeister von Schaffhausen. Von ihm stammt ein beeindruckendes Zeugnis jener Tage: sein Tagebuch von 1590 bis 1648, aufbewahrt im Staatsarchiv zu Schaffhausen.

    Eberhard Im Thurn war Vogt zu Büsingen, er wirkte entscheidend auf die Geschichte dieser Ortschaft. Bis zur Französischen Revolution waren die Im Thurn Vögte und Gerichtsherren zu Thayngen.

    Johann Conrad im Thurn (1809–1882) wurde Kaufmann in England, brachte es zu Reichtum und stiftete der Stadt Schaffhausen das Theatergebäude Imthurneum woraus sich das Stadttheater Schaffhausen entwickelte.[6] Sein Sohn Sir Everard Im Thurn wurde ein Entdecker und Forscher und Gouverneur auf Fidschi.

    Junker Johann Heinrich im Thurn († 1884) kaufte am 12. März 1867 das Schloss Kattenhorn. Er war ein versierter Landwirt und Winzer und schrieb viel Fachliteratur dazu. In Kattenhorn wollte er ebenfalls die Landwirtschaft und den Rebbau erneuern, hauptsächlich befasste er sich jedoch mit dem Umbau der ehemaligen Wasserburg.

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    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1484-1496)
    Kauft 1496 Schloss Laufen.

    Familie/Ehepartner: Wilhelm von Fulach. Wilhelm (Sohn von Ulrich von Fulach und A. Berwart) wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz; gestorben in spätestens 1491. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Ulrich von Fulach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Schaffhausen, SH, Schweiz.