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Graf Hermann II. von Werl

Graf Hermann II. von Werl

männlich 980 - 1025  (45 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Graf Hermann II. von WerlGraf Hermann II. von Werl wurde geboren in cir 980; gestorben in 1025.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf im Lochtrop-, Leri- und Dreingau sowie Graf im Bistum Osnabrück. Außerdem war er Vogt der Stifte Werden, Liesborn, Meschede und Oedingen.
    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Notizen:

    Hermann II. von Werl

    (* um 980; † 1025) war Graf von Werl, Graf im Lochtrop-, Leri- und Dreingau sowie Graf im Bistum Osnabrück. Außerdem war er Vogt der Stifte Werden, Liesborn, Meschede und Oedingen.

    Familie
    Hermann war der älteste Sohn des Grafen Hermann I. von Werl und der Gerberga von Burgund, einer Tochter des burgundischen Königs Konrad III. Seine Brüder waren Bernhard und Rudolf. Außerdem war er Halbbruder der Kaiserin Gisela von Schwaben und der Mathilde, verheiratet mit Konrad I. von Kärnten, darüber hinaus Cousin von König Heinrich II. und Neffe von König Rudolf III. von Burgund.

    Er selbst war zweimal verheiratet. Der Name der ersten Gattin ist unbekannt. Die zweite, die er 1007 heiratete, hieß Godila von Rothenburg. Diese war die Witwe von Graf Liuthar von Walbeck. Aus seiner ersten Ehe gingen Heinrich I., Konrad (I.), Adalbert Graf im Emegau sowie Bernhard II. von Werl und möglicherweise Hermann I. Bischof von Münster hervor. Aus seiner zweiten Ehe stammten die Kinder Rudolf und Mathilde, über die keine näheren Angaben vorliegen.

    Leben
    Urkundlich erscheint er erstmals 997 in einer Urkunde Ottos III. In dieser übertrug der Kaiser auf Bitte von Hermanns Mutter dem Stift Meschede den Hof eines geächteten und verstorbenen Hunold in Stockhausen dem Stift Meschede.[1] Hermann war im Jahr 1000 zusammen mit seiner Mutter Gerberga Stifter des Klosters Oedingen, dessen Vogt er auch wurde.[2]

    Nach dem Tod Ottos III. (1002) unterstützte das Werler Grafenhaus bei der folgenden Königswahl nicht ihren Vetter, den späteren Heinrich II., sondern den Ehemann Gerbergas Hermann II. von Schwaben. Auch später stand Hermann in deutlicher Opposition zum Kaiser. Wohl aus diesem Grund werden die Werler in dieser Zeit in kaiserlichen Urkunden kaum genannt. Die Konflikte Hermann und seiner Familienangehörigen mit verschiedenen Bischöfen hatten auch einen Grund in deren Unterstützung für den Kaiser.

    Politisch war Hermann ein Gegner Bischof Dietrichs von Münster. Es kam 1016/17 zum Streit um das Kloster Liesborn. Dieses war von den Ekbertinern auf die Grafen von Werl übergegangen, aber von Heinrich II. dem Bischof von Münster unterstellt worden. Auf kaiserlichen Befehl wurde die Fehde eingestellt.[3] Ein Jahr später befehdete Heinrich, der Sohn Hermann, den Kölner Erzbischof Heribert von Köln, weil dieser Heinrichs Mutter aus unbekanntem Grund gefangen genommen hatte. Im Herbst desselben Jahres kämpften die Werler zusammen mit dem Billunger Graf Thietmar, mit dem sie möglicherweise auch verwandt waren, gegen Bischof Meinwerk von Paderborn. Dabei ging es um das Kloster Helmarshausen. Im Verlauf der Fehde wurde Hermann von Graf Udo von Catlenburg gefangen. Der Kaiser betrachtete das Vorgehen der Verbündeten als Aufstand und rühmte sich seiner Niederschlagung.[4] Zu Weihnachten des Jahres wurden die Verschwörer von Heinrich II. begnadigt. Im nächsten Jahr entstand aus den Unruhen ein allgemeiner Aufstand in Westfalen und Sachsen gegen den Kaiser unter dem Herzog Bernhard I. In den letzten Jahren Heinrichs II. scheint es zu einer gewissen Versöhnung gekommen zu sein, den Hermann findet sich 1024 als hochrangiger Zeuge in kaiserlichen Urkunden. Es deutet einiges darauf hin, dass Hermann den Kaiser auf dessen letzten Weg zur Pfalz Grone begleitet hatte.

    Hermann spielte nach dem Tod des Kaiser Heinrich II. eine wichtige Rolle bei der Klärung der Nachfolge. Aufgrund seiner Verwandtschaft erschien er als idealer Vermittler. Konrad II. war Ehemann seiner Halbschwester Gisela. Der andere Kandidat ebenfalls mit Namen Konrad von Kärnten war mit Hermanns Halbschwester Mathilde verheiratet. Unmittelbar nach dem Tod des Kaiser kam es auf der Königspfalz Werla an der Oker zu einer Versammlung sächsischer Grafen, um unter Leitung Herzog Bernhards die Kaiserwahl vorzubereiten. Daran nahm auch Hermann teil. Dabei wurde auch die Aussöhnung mit Bischof Meinwerk vorgenommen. Hermann nahm auch an der Fürstenversammlung am Grab der heiligen Ida, etwa zeitgleich mit der Königswahl am 4. September 1024 in Kampa teil. Der Königsumritt Konrads II. führte den Kaiser nach Westfalen, wo Ende 1024 ein Hoftag in Dortmund stattfand. Anwesend war auch Hermann, der als Zeuge neben anderen hochrangigen Personen in einer kaiserlichen Urkunde erscheint. Später ließ die Nähe zum Kaiser nach, weil zumindest ein Teil der Werler Familie in den Jahren 1026–1028 sich auf die Seite Konrads von Kärnten bei dessen Streit mit dem Kaiser stellte.

    Graf Hermann war einer der Vögte des Klosters Werden. Nachdem sich der Abt Hettharnich über Eingriffe von Hermann II. beim Kaiser beschwert hatte, wurden dem Grafen unter anderem die Höfe bei Arnsberg und weitere Besitzungen übergeben, dafür verzichtete die Grafenfamilie auf weitere Ansprüche gegenüber dem Kloster. Dadurch konnte der durch Erbteilungen geschrumpfte Besitz des Grafenhauses wieder einigermaßen konsolidiert werden.

    Literatur
    Paul Leidinger: Die Grafen von Werl und Werl-Arnsberg (ca. 980–1124): Genealogie und Aspekte ihrer politischen Geschichte in ottonischer und salischer Zeit. In: Harm Klueting (Hrsg.): Das Herzogtum Westfalen. Band 1: Das kurkölnische Herzogtum Westfalen von den Anfängen der kölnischen Herrschaft im südlichen Westfalen bis zur Säkularisation 1803. Aschendorff, Münster 2009, ISBN 978-3-402-12827-5, S. 119–170, hier S. 130–138.
    Johann Suibert Seibertz: Landes- und Rechtsgeschichte des Herzogthums Westfalen. Band 1, Abtheilung 1: Diplomatische Familiengeschichte der alten Grafen von Westfalen zu Werl und Arnsberg. Ritter, Arnsberg 1845, Digitalisat.
    Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    ↑ Otto III. (RI II) n. 1236 RI-online
    ↑ Otto III. (RI II) n. 1370 1000 Mai 18, Elspe RI-online
    ↑ Heinrich II. (RI II) n. 1873b RI-online
    ↑ Heinrich II. (RI II) n. 1951b 1019 (Juni) RI-online

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_II._(Werl)

    Name:
    Es bestehen unterschiedliche Ansichten darüber welche der zwei Gattinen die Mutter welchses Kindes ist ??

    Bericht Hermann II.:
    Aus seiner ersten Ehe gingen Heinrich I., Konrad (I.), Adalbert Graf im Emegau sowie Bernhard II. von Werl und möglicherweise Hermann I. Bischof von Münster hervor. Aus seiner zweiten Ehe stammten die Kinder Rudolf und Mathilde, über die keine näheren Angaben vorliegen.

    Bericht Bernhard II.:
    Bernhard war der jüngere Sohn des Grafen Hermann II. von Werl aus dessen zweiter Ehe mit Godila von Rothenburg. Seine Brüder waren Heinrich, Konrad und Adalbert.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Bernhard II. von Werl  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1010; gestorben in cir 1070.

    Hermann heiratete Godila von Rothenburg in 1007. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Graf Bernhard II. von WerlGraf Bernhard II. von Werl Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Hermann1) wurde geboren in cir 1010; gestorben in cir 1070.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf in Friesland, Vogt von Soest, Paderborn, Werden und Liesborn.
    • Titel (genauer): Grafschaft Werl; Graf von Werl https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bernhard_II._(Werl)

    Bernhard II. (* um 1010; † um 1070) war Graf von Werl, Graf in Friesland, Vogt von Soest, Paderborn, Werden und Liesborn.

    Familie
    Bernhard war der jüngere Sohn des Grafen Hermann II. von Werl aus dessen zweiter Ehe mit Godila von Rothenburg. Seine Brüder waren Heinrich, Konrad und Adalbert. Zusammen mit den Brüdern ist er 1024 beim Hoftag in Herzfeld erstmals bezeugt. Er war weitläufig mit dem salischen Kaiserhaus als Stiefneffe der Kaiserin Gisela und Cousin von Kaiser Heinrich III. verwandt. Er selbst war möglicherweise zweimal verheiratet. Die Namen der Frauen sind nicht bekannt.

    Leben
    Als jüngster Sohn folgte Bernhard seinem Bruder Heinrich nach dessen Tod nach. In der Mitte des 11. Jahrhunderts hat er noch einmal die verschiedenen Herrschaftsrechte der Familie zusammengeführt. Bernhard konnte die Vogteirechte über Soest, Paderborn, Werden und Liesborn bewahren. Daneben hatte er verschiedene Grafenrechte inne. Dazu zählte eine friesische Grafschaft östlich der Mündung der Ems. Im Bistum Osnabrück taucht er als Graf in den Quellen in den Jahren 1054 und 1076 auf. Ebenso wird er als Graf im Dreingau im Ostmünsterland 1059 bezeugt. Seit Mitte des Jahrhunderts gibt es Belege für Grafenrechte im Lochtropgau im Sauerland. Außerdem hatte er Grafenrechte am Hellweg. Beim Hoftag in Dortmund 1051 entschied Heinrich III., dass Bernhard zukünftig nicht mehr die Leute des Bischofs von Osnabrück vor dem Grafengericht laden durfte. Im Jahr 1063 nahm Bernhard vermutlich am Hoftag in Mainz und dem anschließenden Feldzug in Ungarn teil. Nach dem Sieg war er 1064 am königlichen Hof anwesend. Die Grafschaft im Emsland hat er in dieser Zeit an Adalbert von Bremen offiziell abgetreten. Da der Bischof offenbar die zugesagte finanzielle Gegenleistung schuldig blieb, hat Bernhard an seinem Besitz festgehalten. Ein Graf oder Präfekt Gottschalk von Zutphen, den der Bischof mit der Verwaltung des Gebiets beauftragt hatte, wurde in diesem Zusammenhang getötet. Die sehr einträgliche Grafschaft mit Emden, Leer und Aschendorf konnten die Grafen von Werl bis 1096 wohl behaupten.

    Auf Grund fehlender Quellen bleibt die Rolle Bernhards in der Reichspolitik etwas unklar. Unklar ist auch, ob Bernhard sich nach der weitgehenden Entmachtung Adalberts an einer Adelsfronde gegen den Bischof von Bremen beteiligte, um diesen zum Verzicht auf Rechte und Territorien zu zwingen. Es wird zwar ein Graf Bernhard in einem Brief erwähnt, aber ansonsten ist er nur bis 1066 sicher belegt.

    Bernhard hatte drei Söhne. Sein Sohn Heinrich wurde Bischof von Paderborn. Das Grafenamt und die Vogteirechte fielen an Konrad II. Ein Dritter Sohn war Liupold, der unter anderem den Stammsitz Werl als Erbe erhielt. Fälschlicherweise als Sohn wurde Hermann angesehen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Titel (genauer):
    Der Sohn Heinrich war zunächst Nachfolger Hermann II. Er war Vogt der Abtei Werden und erwarb die Vogtei über das Bistum Paderborn, spielte aber neben seinem Bruder Bernhard II., jüngerer Sohn Hermanns II. aus seiner zweiten Ehe mit Godila von Rothenburg, in der Grafschaft selbst kaum eine Rolle. Bernhard erbaute möglicherweise die erste Burg in Arnsberg. Zunächst gemeinsam mit seinen Brüdern, später allein wurde er Nachfolger Hermanns. Daneben war er auch Schutzvogt der Paderborner Kirche. Im Gegensatz zu seinem Vater spielte Bernhard II. in der Reichspolitik unter Kaiser Heinrich III. zunächst kaum eine Rolle. Von diesem erfuhr Bernhard auch keine Unterstützung bei einem Streit mit dem Bischof von Osnabrück. Erst unter Kaiser Heinrich IV. (1056 bis 1106) gab es wieder engeren Kontakt zum Kaiserhof. So unterstützte Heinrich IV. Bernhard bei der Behauptung seiner norddeutschen Besitzungen, die durch den Seehandel mit England und Skandinavien von wirtschaftlicher Bedeutung waren. Graf Bernhard sollte 1062 den Emsgau auf Befehl des Kaisers an Adalbert von Bremen abtreten. Dagegen wehrte sich Bernhard offenbar auch militärisch, da ein Befehlshaber des Bischofs bei dem Versuch, den Grafen zu vertreiben, getötet wurde. Durch den zeitweiligen Sturz Adalberts ging der Emsgau auch wieder offiziell in Bernhards Besitz über. Allerdings wurde der Bremer Kirche die Schenkung dreißig Jahre später noch einmal bestätigt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Werl

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Graf Konrad II. von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1040/47; gestorben in 1092 in Friesland.


Generation: 3

  1. 3.  Graf Konrad II. von Werl-ArnsbergGraf Konrad II. von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1040/47; gestorben in 1092 in Friesland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl-Arnsberg; Graf von Werl-Arnsberg

    Notizen:

    Konrad II.

    (* um 1040; † 1092 gefallen in Friesland) war Graf von Werl-Arnsberg und Vogt des Bistums Paderborn. Er blieb im Gegensatz zu anderen sächsischen Großen Anhänger Kaiser Heinrich IV. Als Dank wurden ihm mit dem Recht des Vorstreits zwischen Weser und Rhein herausgehobene Rechte verliehen. Im Inneren begann zu seiner Zeit die Verlegung des Grafensitzes von Werl nach Arnsberg.

    Familie
    Konrad war der Sohn des Grafen Bernhard II. Er hatte zwei Brüder mit Namen Heinrich und Liupold. Heinrich wurde Bischof in Paderborn. Der andere Bruder trat wenig in Erscheinung. Beim Streit um das Erbe Konrads gehörte er zu dem Teil der Familie, die 1102 Teile des Erbes an den Erzbischof von Köln übertrug. Daneben hatte Konrad die Schwester Ida. Folgt man Paul Leidinger, hat diese den Grafen Heinrich von Lauffen geheiratet. Ihre Tochter Adelheid wurde danach mit Adolf I. von Berg vermählt. Er selbst heiratete Mechthild (verschiedentlich auch Mathilde genannt), eine Tochter des Bayernherzogs Otto von Northeim und Richenza. Diese war zuvor mit seinem Vorfahren Hermann III. von Werl verheiratet gewesen. Aus der Ehe gingen drei Söhne und vermutlich eine Tochter hervor. Der Sohn Hermann begleitete seinen Vater 1092 auf einem Kriegszug nach Friesland und wurde dabei getötet. Heinrich bekam nach dem Tod des Vaters die Vogtei über das Hochstift Paderborn und die Grafschaft Rietberg als Erbteil. Haupterbe war der Sohn Friedrich.

    Leben
    Gefolgsmann Heinrich IV.
    Trotz dieser engen Verwandtschaft stand Konrad auch während der von Otto von Northeim angeführten sächsischen Adelserhebung auf Seiten König Heinrichs IV. Nach dem Sieg des späteren Kaisers 1072 hat möglicherweise auch Konrad von der Verteilung von Teilen des Northeimer Besitzes profitiert. Nach dem Wiederaufleben der Kämpfe hat Heinrich IV. 1075 ein Heer aus allen Teilen des Reiches aufgestellt. Die Truppen aus Friesland und Westfalen standen dabei vermutlich unter dem Kommando von Konrad. Konrad hat möglicherweise 1075 auch an der Schlacht an der Unstrut teilgenommen.

    Wahrscheinlich vor dem Hintergrund dieser herausgehobenen Stellung während des sächsischen Aufstandes wurde ihm das Recht des Vorstreits zwischen Rhein und Weser verliehen. Konrad hatte damit das Recht im Bereich Friesland und Westfalen ein Heer zu führen und hatte die Pflicht den König sicheres Geleit zu geben. Dieses Ehre blieb bis zum Ende der Grafschaft 1368 in der Hand der Grafenfamilie und ging danach auf die Grafen von Nassau über. Die Verleihung des Rechts hatte auch damit zu tun, dass der sächsische Herzog auf der Seite der Gegner Heinrich IV. kämpfte. Konrad war somit eine der wichtigsten Stützen salischer Macht im westfälischen Raum. Aus diesem Grund haben die Gegenkönige Rudolf von Rheinfelden 1078 und Hermann von Salm 1082 unmittelbar nach ihrer Königswahl Truppen nach Westfalen entsandt. Vor dem Hintergrund der Konflikte zwischen Anhängern und Gegnern des Kaisers begann Konrad mit der Verlegung des Grafensitzes aus der ungeschützten Hellwegebene ins sauerländische Arnsberg. Dort ließ er die Alte Burg erbauen.

    Kampf um das Bistum Paderborn
    Auch während des Investiturstreits blieb er auf Seiten des Kaisers. Konrad nahm dann auch wahrscheinlich 1081–1084 an Heinrichs IV. Italienzug teil. Es kann aber auch sein, dass er mit seinem Bruder Heinrich später folgten. Beide waren auf kaiserlicher Seite gegen die gregorianischen Kräfte Protagonisten im Kampf um das Bistum Paderborn 1084/85. Nach dem Tod des Bischofs Poppo von Paderborn kam der Gegenkönig Hermann von Salm 1083 selbst nach Paderborn um als neuen papsttreuen Bischof Heinrich I. von Assel zu präsentieren. Dieser wurde vom Domkapitel auch rechtmäßig gewählt. Von seinem Bruder Heinrich von Werl kaufte Konrad dessen Erbteil, damit der Bruder mit dem Geld vom Kaiser das Bischofsamt von Paderborn erwerben konnte. Konrad selbst hat sich für den Bruder während der Belagerung von Rom beim Kaiser für Heinrich eingesetzt. Nachdem Heinrich vom Kaiser und vom (Gegen-)Papst Clemens III. als Bischof schließlich anerkannt worden war, unterstützte Konrad seinen Bruder bei der Vertreibung von Heinrich von Assel. Er ließ im Grenzbereich zu Paderborn wahrscheinlich die alte Burg Rietberg erbauen.

    Friesischer Krieg
    Für den Krieg gegen Friesland hat er 1092 ein Reichsheer im Gebiet zwischen Corvey im Osten und Kloster Werden im Westen ausgehoben. Dabei ging es zum einen darum die Friesen für den Kaiser zu unterwerfen. Zum anderen ging es Konrad um die Sicherung der Werler Interessen in diesem Raum. In diesem Krieg kam es zu drei größeren Schlachten im Land der Morseten, bei Eckern und bei Sethe. Bereits in der ersten Schlacht fielen Konrad und sein Sohn Hermann. In den beiden folgenden Gefechten wurde das westfälische Heer innerhalb von nur zehn Tagen fast vollständig aufgerieben. Nachfolger wurden seine Söhne Heinrich und Friedrich.

    Die Folgen der Niederlage waren für das Werler Haus beträchtlich. Der Kaiser, der zu dieser Zeit in Oberitalien festsaß, versuchte von dort aus die Verhältnisse im Norden zu regeln. Er stärkte die Stellung des Northeimer Grafen Heinrich des Fetten und übertrug die bisherigen Werler Grafschaftsrechte in Friesland an das Erzbistum Bremen-Hamburg. Diese Rechte gingen den Werlern damit für immer verloren. Die Northeimer wandten sich unmittelbar nach dem Tod Konrads nach Westfalen, wahrscheinlich um die früher eingebüßten Besitzungen Richenza zurückzugewinnen. Teile davon überließen die Northeimer später dem Kölner Erzstift, um sie so dem Besitzstreben Friedrich von Werl-Arnsbergs auf Dauer zu entziehen.

    Mehr unter folgendem Link..

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_II._(Werl-Arnsberg)

    Name:
    Zu seiner Zeit begann die Verlegung des Grafensitzes von Werl nach Arnsberg.

    Titel (genauer):
    Arnsberg war im Besitz der Grafen von Werl. Eine Voraussetzung für die Verlagerung des Herrschaftsschwerpunktes von Werl nach Arnsberg war der Bau einer Burg. Die erste Burg bei Arnsberg war die sogenannte Alte Burg oder Rüdenburg, erbaut um 1050/65 durch Graf Bernhard II. von Werl. Wichtiger wurde die um 1080 unter dem Grafen Konrad II. erbaute neue Burg, aus der später das Schloss Arnsberg hervorging. Wahrscheinlich verlagerte bereits Konrad den Schwerpunkt seiner Herrschaft von Werl nach Arnsberg. Vollständig kam dieser Wandel erst unter seinem Nachfolger ihren Abschluss.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Gestorben:
    Gefallen

    Konrad heiratete Mechthild (Mathilde) in cir 1070. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Friedrich von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1075; gestorben am 11 Feb 1124.


Generation: 4

  1. 4.  Graf Friedrich von Werl-ArnsbergGraf Friedrich von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Konrad3, 2.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1075; gestorben am 11 Feb 1124.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Werl-Arnsberg; Graf von Werl-Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_(Arnsberg)

    Friedrich von Arnsberg (genannt Friedrich der Streitbare) (* um 1075; † 11. Februar 1124) war Regent der Grafschaft Arnsberg-Werl von 1092 bis 1124.

    Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Friedrich war ein Sohn des Grafen Konrad II. von Werl-Arnsberg und Mathilde von Northeim, einer Tochter des Grafen Otto von Northeim, Herzog von Bayern. Er selbst war verheiratet mit Adelheid von Limburg, einer Tochter des Herzogs Heinrich I. Aus der Ehe ging die Tochter Ida (teilweise auch als Jutta bezeichnet) als Erbin der Grafschaft Werl-Arnsberg hervor. Diese war in erster Ehe mit Gottfried II. Graf von Cappenberg und in zweiter Ehe mit Gottfried I. Graf von Cuyk verheiratet.

    Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nachdem Graf Konrad II. zusammen mit seinem Sohn Hermann 1092 gegen die Friesen gefallen war, beerbten ihn seine Söhne Friedrich und Heinrich. Friedrich war höchstwahrscheinlich der Ältere von beiden und wurde mit der Grafschaft seines Vaters belehnt. Vermutlich wegen der Erbteilung der Allode mit seinem Bruder verlegte Friedrich den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Arnsberg, während sein Bruder Heinrich sich nach der Burg Rietberg benannte.

    Friedrichs Beiname gibt den Charakter seiner Herrschaft wieder. Der sächsische Annalist berichtete, dass Friedrich durch seine Gewalt, fast das ganze „Land Westfalen in Knechtschaft gebracht worden war. (...) Eben jener war ein zweiter Cäsar; seine Hand war gegen alle und aller Hand war gegen ihn. (...)“[1] Daher erhielt er den Namen der "Streitbare." Harm Klueting urteilt, dass Friedrich in seiner Regentschaftszeit zum „mächtigsten Mann Westfalens aufstieg.“[2] Nach dem Tode seines Bruders Heinrich setzte er einige Jahre seine Nichte gefangen, um sicherzustellen, dass nicht durch eine Heirat ihr Erbgut seiner Verwaltung entzogen werden konnte.

    Friedrich als Gefolgsmann von Kaiser Heinrich IV.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Über den engeren Bereich seiner Grafschaft hinaus war Friedrich von Bedeutung, weil er in der Politik des Reiches eine beachtliche Rolle spielte und Einfluss auf die zeitgenössischen Kaiser ausübte. Wie sein Vater stand er im anhaltenden Streit mit dem Reformpapsttum auf Seiten der Kaiser (was zu seiner negativen Beurteilung durch geistliche Chronisten beigetragen haben mag.) Seine anfangs kaisertreue Position stand dabei im auffälligen Gegensatz zu den meisten anderen sächsischen Adeligen, die den Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden unterstützten. Als Anhänger Kaiser Heinrich IV. fiel Friedrich 1102 in das Gebiet des Erzbischofs von Köln Friedrich I. von Schwarzenburg ein. Daraufhin griff der Erzbischof die Grafschaft an und zerstörte die Arnsberger Burg. Die Truppen des Bischofs wurden anschließend allerdings von Friedrich besiegt und teilweise gefangen genommen. Allerdings erfolgte die Einigung zwischen den streitenden Parteien zu Lasten Friedrichs. Dieser musste die Hälfte der seinem Haus noch verbliebenen Grafenrechte an das Erzbistum Köln abtreten. Diese Gebiete wurden von den Kölnern an Gefolgsleute wie die Herren von Ardey und die Herren von Volmarstein als Lehen weitergegeben. Im Konflikt zwischen dem späteren Kaiser Heinrich V. und dessen Vater Heinrich IV. stand Friedrich im Gegensatz zu großen Teilen des Adels auf Seiten des Vaters. In diesem Zusammenhang griff er den auf Seiten des Sohnes stehenden Bischofs Burchard von Münster an, nahm diesen 1106 gefangen und lieferte ihn an den Kaiser aus.

    Zeit der sächsischen Adelserhebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Aus diesem Grund war nach dem Tod Heinrichs IV. das Verhältnis zum neuen Herrscher nicht ungetrübt. Daher begleitete nicht der Graf, sondern dessen Bruder Heinrich Kaiser Heinrich V. auf seinem Kaiserzug nach Italien. Heinrich gehörte 1111 während der Verhandlungen mit Papst Paschalis II. zu den von den Deutschen gestellten Geiseln.

    Im Jahr 1112 besuchte Friedrich das Hoflager des Kaisers in Münster und hat diesem seine Gefolgschaft geschworen. Freilich dauerte dieses Einvernehmen nicht lange. Friedrich und sein Bruder Heinrich gehörten 1114 zu den sächsischen Adeligen, die sich unter Führung des neuen Sachsenherzogs Lothar von Supplinburg gegen den Kaiser empörten. Zu den Unterstützern gehörten auch die Erzbischöfe von Köln und Mainz. Als er während der Schlacht bei Jülich mit seinen Truppen den kaiserlichen Einheiten in den Rücken fiel, trug er entscheidend zu dessen Niederlage bei. Die kaiserlichen Truppen fielen daraufhin plündernd in die Grafschaft ein. Sie konnten Friedrich aber nicht entscheidend schwächen, der weiterhin eine wichtige Rolle in der Empörung des Adels spielte. Im Frühjahr 1115 begann Heinrich V. einen Feldzug. Er eroberte Braunschweig und verwüstete Halberstadt. Unter Führung von Friedrich, seinem Bruder Heinrich, den Grafen von Ravensberg und Heinrich von Limburg kamen westfälische Adelige den Antikaiserlichen zur Hilfe. Diese gingen daraufhin ebenfalls in die Offensive und griffen den kaiserlichen Feldherrn Hoyer von Mansfeld an. Daraufhin vereinigten sich auch Mansfeld und Heinrich V. und beide Seiten trafen am 11. Februar 1115 in der Schlacht am Welfesholz aufeinander. Lothar von Supplinburg und seine Verbündeten haben diesen Kampf gewonnen. Der Kaiser zog sich nach Mainz zurück und die Aufständischen zerstörten in Dortmund die kaiserliche Pfalz und wandten sich anschließend nach Münster, das auf der Gegenseite stand und aus Furcht vor den Grafen von Arnsberg und Tecklenburg befestigt worden war. Die Verbündeten eroberten die Stadt und ersetzten Bischof Burchardt durch Theoderich von Weizenburg. Friedrich war anschließend auch an der Zerstörung der Burgen Falkenhagen und Waldshausen beteiligt. Im Kloster Corvey erreichten Abgesandte des Kaisers unter ihnen Herzog Welf von Bayern, dass die Aufständischen auf einer Reichsversammlung in Mainz am 1. November 1115 mit dem Kaiser in Verhandlungen eintreten würden.

    Während des Aufenthalts in Corvey schloss Friedrich Freundschaft mit Abt Erkenbert und ließ sich sogar in die dortige Gebetsbruderschaft aufnehmen. Diese Freundschaft nutzte der Abt um Friedrich zu einem Angriff auf Obermarsberg zu veranlassen. Seit Ludwig dem Frommen gehörte die dortige ehemalige Reichsfeste Eresburg dem Kloster Corvey, das dort ein Konvent unterhielt. Die Einwohner der dazugehörigen Siedlung hatten sich gegen die Herrschaft des Klosters erhoben. Friedrich führte den Wunsch des Abtes aus und zerstörte die Befestigungen in Obermarsberg. Dies war nicht nur eine Freundschaftsgeste gegenüber dem Abt, sondern auch eine willkommene Gelegenheit eine befestigte Stelle an der Grenze des eigenen Gebietes auszuschalten.

    Frontenwechsel und Unterstützung Kaiser Heinrichs V.[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Im Gegensatz zu den hochadeligen Führern der Adelsempörung war Friedrich offenbar tatsächlich nach Mainz gereist, hatte die Fronten gewechselt und sich dort mit Kaiser Heinrich V. ausgesöhnt. Die Ursache dafür sieht Klueting in der wachsenden Macht Lothar von Supplinburg.[3] Der Aufbau einer starken Herzogsgewalt hätte die relativ unabhängige Stellung der westfälischen Grafen bedroht. In der Folge tauchte er dann als Zeuge bei kaiserlichen Amtshandlungen auf. Von nun an war Friedrich in kaiserlichen Diensten tätig. Im Jahr 1120 führte der Wechsel der Fronten, zum Angriff von Lothar von Supplinburg auf das Territorium des Grafen Friedrich und zur Zerstörung der Rüdenburg bei Arnsberg. Im selben Jahr war Friedrich dann einer der Vermittler zwischen dem Kaiser und den aufständischen Fürsten sowie dem Erzbischof von Köln.

    Letzte Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    War Friedrich in den vorangegangenen Jahren vor allem in die Konflikte des Reiches verwickelt, musste er sich nunmehr um den Bereich seiner Herrschaft selbst kümmern. So hat er vergeblich versucht, die Gründung der Burg Altena durch den Grafen von Berg zu verhindern.

    Auch in der eigenen Familie hatte Friedrich Probleme. Da er ohne männlichen Erben blieb, war seine Tochter Ida Erbin der Grafschaft. Eine Vereinigung mit dem Besitz von deren Ehemann Gottfried von Cappenberg hätte die Basis für eine neue starke Grafenlinie geboten. Dieser wie auch sein Bruder Otto entschlossen sich allerdings 1121 zur Buße für die Gewalttaten während des Aufstands des Lothar von Supplinburg, ihren Besitz aufzugeben, und gründeten mit dem Kloster Cappenberg das erste westfälische Prämonstratenserkloster. Nachdem ihr Mann in das von ihm gegründete Kloster eingetreten war, heiratete Ida in zweiter Ehe den holländischen Grafen Gottfried von Cuyk.

    Mit dem Tod Friedrichs erlosch das Haus der Grafen von Werl-Arnsberg. Das Erbe trat der zweite Ehemann der Tochter Ida, Gottfried von Cuyk, an, der zum Stammvater der jüngeren Linie der Grafen von Arnsberg wurde.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Nach dem Tode Konrads ging die Grafschaft auf dessen Söhne Heinrich und Friedrich über. Dominierend war Friedrich. Dieser führte den Grafentitel und regierte nunmehr von Arnsberg aus. Der Bruder Heinrich wurde mit der Grafschaft Rietberg abgefunden. Einer der weiteren Erben Konrads – Luitpold – verkaufte seinen Anteil des Territoriums an den Erzbischof von Köln.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Titel (genauer):
    Friedrich sah sich gezwungen auf die bis Friesland ausgreifende Politik seiner Vorfahren zu verzichten und sich um die Sicherung seiner Rechte in seinem Kernraum zu konzentrieren. Dort waren diese potentiell bedroht von den Erzbischöfen von Köln und Lothar von Süpplingenburg als Herzog von Sachsen. Über den engeren Bereich seiner Grafschaft hinaus war Friedrich von Bedeutung, weil er in der Politik des Reiches eine beachtliche Rolle spielte und Einfluss auf die zeitgenössischen Kaiser ausübte. Allerdings hat er, wenn es nötig tat, die Seite gewechselt und nutzte die konkurrierenden Kräften des Kaisers, der Kölner Erzbischöfe und des Herzogs von Sachsen in der Region für seine Ziele aus.
    Wie sein Vater stand er im anhaltenden Streit mit dem Reformpapsttum auf Seiten der Kaiser (was zu seiner negativen Beurteilung durch geistliche Chronisten beigetragen haben mag.)
    Im Jahr 1102 kam es wohl in diesem Zusammenhang zu einem Einfall des Grafen in das Gebiet des Erzbischofs von Köln Friedrich I. von Schwarzenburg. Im Gegenzug fiel der Bischof in die Grafschaft ein und zerstörte das Arnsberger Schloss. Die Truppen des Bischofs wurden anschließend allerdings von Friedrich besiegt und teilweise gefangen genommen.
    Um den Konflikt beizulegen sah sich Friedrich gezwungen, etwa die Hälfte seines Territoriums an den Erzbischof abzutreten. Der Erzbischof erwarb in diesem Zusammenhang auch die Burg Hachen und verfügte damit über einen Stützpunkt in unmittelbarer Umgebung Arnsbergs. Die Arnsberger Burg wurde wieder aufgebaut und unterhalb derselben bildete sich eine Siedlung, aus der die Stadt Arnsberg hervorging.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Limburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Ida (Jutta) von Werl-Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1103 in Arnsberg; gestorben in nach 1154.


Generation: 5

  1. 5.  Ida (Jutta) von Werl-ArnsbergIda (Jutta) von Werl-Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Friedrich4, 3.Konrad3, 2.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1103 in Arnsberg; gestorben in nach 1154.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ida_von_Arnsberg

    Ida von Arnsberg (auch Jutta von Arnsberg) (* um 1103 in Arnsberg; † nach 1154) war in erster Ehe mit Gottfried von Cappenberg verheiratet und trat nach dessen Willen in den Prämonstratenserorden ein. Nach seinem Tod heiratete sie Gottfried von Cuyk und wurde Begründerin der neuen Linie der Grafen von Arnsberg.

    Leben
    Sie war die einzige Tochter von Graf Friedrich von Arnsberg und der Mutter Adelheid von Limburg, einer Tochter des Herzogs Heinrich I. Als solche war sie die Erbin der Grafschaft Arnsberg. Sie war in noch sehr jungen Jahren, etwa um 1120, in erster Ehe mit Gottfried von Cappenberg verheiratet worden. Dieser war Gründer des Prämonstratenserklosters Cappenberg. Nur mit Mühe konnte er seinen Bruder Otto und seine Frau von diesen Plänen überzeugen. Ein Teil der Besitzungen stammte aus dem Heiratsgut. Ida gilt somit als Mitstifterin des Klosters Cappenberg. Auch stieß die Gründung auf erheblichen, teilweise gewaltsamen Widerstand des Grafen Friedrich, der in Gottfried seinen Nachfolger gesehen hatte. Die Vita Gottfrieds berichtet etwa davon, dass ein Adeliger, wohl auf Befehl Friedrichs, Ida zeitweise entführt hatte. Nach dem Tod Friedrichs wurde vor allem für Ida und seine Schwestern, unter diesen Gerberga von Cappenberg, in unmittelbarer Nähe des Klosters Cappenberg und mit diesem als Doppelkloster verbunden ein Konvent für Frauen eingerichtet. Ida war damit eine der ersten Prämonstratenserinnen im deutschen Raum.

    Die ältere Forschung ging noch davon aus, dass Ida auch nach dem Tod Gottfrieds dem geistlichen Leben treu blieb und schließlich Äbtissin des Stift Herford wurde.[1] Dabei dürfte es sich allerdings um eine Verwechselung mit ihrer Tochter handeln.

    Heute ist eigentlich unstrittig, dass Ida das Kloster nach dem Tod ihres ersten Mannes verließ und nachdem Kaiser Lothar III. sein Einverständnis erklärt hatte, Gottfried von Cuyk heiratete. Möglicherweise hat Norbert von Xanten, der bei der Gründung Cappenbergs eine zentrale Rolle spielte und gleichzeitig die Familie Cuyk gut kannte, darauf Einfluss genommen.

    Zum Zeitpunkt der zweiten Heirat war Ida etwa zwanzig Jahre alt. Mit Gottfried von Cuyk begründete sie die neuere Linie der Grafen von Arnsberg-Cuyk. Aus der Ehe ging Graf Heinrich I. von Arnsberg hervor. Die Tochter Adelheid heiratete Graf Eberhard I. von Altena. Die Tochter Jutta war Äbtissin des Stifts Herford. Friedrich II. war der Begründer der Nebenlinie der Edelherren von Arnsberg. Eine namentlich nicht bekannte Tochter heiratete Graf Hermann II. von Virneburg.

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    Name:
    Begründerin der neuen Linie der Grafen von Arnsberg.

    Ida heiratete Gottfried von Cappenberg in cir 1120. Gottfried wurde geboren in 1096/97 in Cappenberg bei Lünen; gestorben am 13 Jan 1127 in Ilbenstadt bei Friedberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Ida heiratete Graf Gottfried I. von Cuyk in cir 1128. Gottfried (Sohn von Heinrich I. (Hendrik) von Cuyk und Alveradis von Hochstaden) gestorben in nach 1168. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Graf Heinrich I. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1128; gestorben am 4 Jun 1200 in Arnsberg.
    2. 7. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 6.  Graf Heinrich I. von ArnsbergGraf Heinrich I. von Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ida5, 4.Friedrich4, 3.Konrad3, 2.Bernhard2, 1.Hermann1) wurde geboren in cir 1128; gestorben am 4 Jun 1200 in Arnsberg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1170, Stift Wedinghausen; Stifter des Prämonstratenser-Chorherrenstift Wedinghausen https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Wedinghausen
    • Titel (genauer): cir 1154-1185, Grafschaft Arnsberg; Graf von Arnsberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._(Arnsberg)

    Heinrich von Arnsberg (* um 1128; † 4. Juni 1200 in Arnsberg) war etwa von 1154 bis 1185 Regent der Grafschaft Arnsberg.

    Herkunft und Familie
    Heinrich war der Sohn des Grafen Gottfried I. von Cuyk und der Ida von Werl-Arnsberg, der Erbtochter von Graf Friedrich I. Mit seiner Frau Ermengard hatte er vier Kinder. Die Tochter Adelheid war Äbtissin des Damenstifts Meschede. Eine zweite Tochter mit unbekanntem Namen heiratete Thiemo II. Graf von Soest-Hoenrode (anderswo wird ein Otto von Bentheim genannt). Hinzu kam der erstgeborene Sohn, Heinrich II. genannt. Dieser wurde auch verschiedentlich als Graf von Arnsberg bezeichnet. Das eigentliche Erbe als regierender Graf trat allerdings der zweite Sohn, der spätere Gottfried II., an.

    Erste Regentenjahre
    Noch zu Lebzeiten seines Vaters führte Heinrich 1145 eine Fehde mit dem Grafen Volkwin von Schwalenberg-Waldeck. Der Hintergrund war, dass sich die Ansässigen um das Kloster Obermarsberg gegen den dortigen Abt aufgelehnt hatten. Während dieser mit dem Waldecker ein Bündnis abschloss, wurden die Einwohner von Heinrich unterstützt, dem und seinen Truppen sie die Tore öffneten. Ziel Heinrichs war es, die strategisch wichtige Siedlung an der Stelle der alten Eresburg in seinen Besitz zu bringen. Die Pläne zerschlugen sich, nachdem die Gegner die Befestigungen gestürmt hatten und Heinrich zum Abzug zwangen.

    In den nächsten Jahren weilte Heinrich wie schon sein Vater an der Seite der Kaiser. Als im April 1152 Friedrich Barbarossa in Soest war, befand sich in seiner Umgebung Henricus comes de Arnesberg, im selben Jahr war sein Bruder Friedrich im kaiserlichen Hoflager in Köln. Daneben war der Graf auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen anzutreffen.

    Folgen des Brudermordes
    Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Der Bruder, ebenfalls mit Namen Heinrich, hatte möglicherweise Erbansprüche auf die Grafschaft Rietberg als einer selbstständigen Herrschaft erhoben. Sein Bruder ließ ihn gefangen nehmen und bis zu dessen Tod im Jahr 1165 einkerkern.

    Der Erzbischof von Köln und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 die Burg Arnsberg. Diese wurde erobert und zerstört.

    Der Graf konnte entkommen und schaffte es, seine Herrschaft durch Selbstdemütigung vor dem Kölner Erzbischof zu behaupten. Graf Heinrich musste dem Erzbischof erhebliche Zugeständnisse machen und war, wenn auch nicht de jure, so doch de facto ein Vasall des Kirchenfürsten. Eine für die Region positive Folge des Mordes war um 1170 das zur Sühne gegründete Prämonstratenserstift Wedinghausen.

    Grenzen der Selbstständigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    An der gewalttätigen Politik Heinrichs änderte dies zunächst wenig. Im Jahr 1172 ließ er seinen Schwiegersohn gefangen nehmen, der ebenfalls gewisse Ansprüche stellte. Erst nachdem dieser versprochen hatte, außer der Mitgift nichts mehr zu fordern, wurde er freigelassen. Für den übersteigerten Machtanspruch spricht auch, dass sich Heinrich in einer Urkunde von 1175 als „von Gottes Gnaden Graf zu Arnsberg“ bezeichnete.

    Allerdings fielen in die Zeit Heinrichs für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an den Kurfürsten von Köln. Anders als die Sachsenherzöge, die sich in die Herrschaft der Grafen und anderen Adeligen kaum eingemischt hatten, begannen die Erzbischöfe in Westfalen eine eigene Territorialherrschaft zu etablieren. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu, zumal die Bischöfe an den Grenzen befestigte Burgen und Städte errichten ließen. Auch wenn die Grafschaft Arnsberg sich behaupten konnte, gab der Herzogstitel den Kölner Bischöfen doch erhebliche Rechte auch innerhalb des Arnsberger Territoriums. So konnten sie zur Wahrung des Landfriedens die Neuanlage von Burgen und Stadtgründungen untersagen. Die Gelnhäuser Urkunde, in dem Heinrich der Löwe seine herzoglichen Rechte verlor, wurde auch von Graf Heinrich besiegelt. Er hat sogar in der Folgezeit den Kölner Erzbischof unterstützt, als sich Heinrich der Löwe weigerte, die Bedingungen anzuerkennen.

    Letzte Jahre
    Im Jahr 1185 schenkte Graf Heinrich dem Stift Wedinghausen beträchtlichen Besitz wie das Eichholz, das unmittelbar an das Kloster angrenzte, den Hof Evenho, den Hof Rumbeck und andere Ländereien. Gleichzeitig übertrug er die Herrschaft an seinen Sohn Gottfried. Im Jahr 1187 war Heinrich bei dem Reichstag in Worms anwesend und diente Kaiser Friedrich I. als Zeuge bei der Ausstellung von Urkunden. Später trat Heinrich als Laienbruder in das von ihm gestiftete Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.

    Mehr unter dem Link oben..



    Zitat aus: https://www.wp.de/staedte/arnsberg/wedinghausen-grab-unter-schon-ausgegrabener-gruft-entdeckt-id216214739.html?fbclid=IwAR0vqVrKqXoE-KwSW1lP86UQA2Y67cd1VmIW5dnBJ1tkXb6tL3PMvN1t8cU

    KLOSTER WEDINGHAUSEN
    Grab unter bereits ausgegrabener Gruft in Arnsberg entdeckt

    Achim Gieseke 16.01.2019 - 07:30 Uhr

    Bei Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen wurde ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen entdeckt. Archäologen stehen vor einem Rätsel.
    Die Ausgrabungen im Kloster Wedinghausen werden immer spannender und versprechen, dies auch noch lange Zeit zu bleiben. Jetzt gibt es eine neue Überraschung: Unter der erst im vergangenen Jahr im Kapitelsaal entdeckten ausgemalten Gruft haben die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) ein weiteres Grab mit zahlreichen Knochen gefunden.

    Möglicherweise handelt es sich dabei nun tatsächlich um die sterblichen Überreste des Klostergründers Heinrich I, die man bislang in der zuerst entdeckten Gruft vermutet hatte. Wissenschaftliche Untersuchungen sollen Klarheit bringen.

    Wie in einem guten Krimi

    Es ist fast wie in einem guten Kriminalroman: Die Spannung wird dramaturgisch geschickt gesteigert, immer neue rätselhafte Geheimnisse tauchen aus der Vergangenheit auf. Doch es ist in den Gemäuern des Klosters Wedinghausen keine Regisseurin, kein Regisseur, die bzw. der das Drehbuch schreibt, sondern die Geschichte des Klosters selbst.

    „Wir hatten uns schon bei Entdeckung der ersten Gruft die Frage gestellt,“ sagt die für die Grabungen verantwortliche Dr. Bettina Heine-Hippler (LWL), „ob möglicherweise an dieser Stelle schon ein Vorgängergrab existiert hat.“

    Ein spätere Umbettung ist eher unwahrscheinlich

    Diese Vermutung war aufgekommen, so Heine-Hippler, weil die wunderbaren, nur noch in sehr wenigen anderen vergleichbaren Gräbern erhaltenen Ausmalungen dieser Qualität nach Einschätzung von Kunsthistorikern erst um 1320/1340 entstanden sind.

    „Vermutlich im Auftrag von Beatrix von Rietberg, die damit ihre Vorfahren ehren wollte.“ Klostergründer Graf Heinrich I. von Arnsberg ist jedoch bereits um 1200 verstorben. „Und es ist sehr unwahrscheinlich, dass er später nochmals umgebettet wurde.“

    Mittelalterarchäologe gibt den entscheidenden Hinweis

    Was zunächst eine in langer archäologischer Erfahrung begründete Ahnung ist, bestätigt sich dann: Ein von den Ausgräbern hinzugezogener, bereits im Ruhestand befindlicher Mittelalterarchäologe des LWL bemerkt, dass der Boden der vermeintlichen Grafengruft sehr locker ist und gibt damit den entscheidenden Hinweis.
    Daraufhin, erklärt Dr. Ing. Bettina Heine-Hippler, habe man zunächst die Gruft sofort statisch gesichert und dann in die Tiefe geschaut. „Und dort eine weitere Gruft voller Knochen entdeckt.“

    DNA-Analyse soll nun folgen

    Um endgültige Klarheit zu bekommen, sollen diese Knochen nun wissenschaftlich untersucht werden - per C14-Methode (Radiokohlenstoffdatierung), DNA-Analyse sowie einer anthropologischen Prüfung. Das volle Programm also. „Und wenn wir schließlich alle erforderlichen Kenntnisse haben, sind wir in der Lage, die Knochenfunde exakt zuordnen zu können.“

    Allerdings, so Heine-Hippler, „sind wir uns ganz sicher, dass es sich bei den drei Schädeln in dem Kopfsarkophag um die Schädel von Klostergründer Heinrich I, seinem Sohn Heinrich II. und dessen Ehefrau Ermengardis handelt.“

    Der Kopfsarkophag war 1804 bei Aufräumarbeiten im da schon aufgelösten Kloster in der Tumba entdeckt worden. Die Tumba wird im Frühjahr erneut geöffnet und der knöcherne Inhalt ebenfalls untersucht. „Denn das alles muss durch DNA-Tests wissenschaftlich untermauert werden.“

    Forschungsarbeiten werden weiter spannend bleiben

    Aber das ist noch längst nicht das Ende der rätselhaften Geschichten rund um das ehemalige Prämonstratenserkloster. Denn Dr. Bettina Heine-Hippler verspricht:

    „Hier sind wir noch lange nicht fertig mit den Forschungsarbeiten. Das wird weiter sehr spannend bleiben.“

    Heimatbund: 6000 Euro für DNA-Untersuchung

    Der Heimatbund beteiligt sich mit 6000 Euro an der Finanzierung der DNA-Proben aus dem Grafengrab. Dafür, so Vorsitzender Werner Bühner, habe man eigens Arnsberger Heimatfreunde, heimische Unternehmen und Institutionen um Spenden gebeten. Mit Erfolg.

    Der Wunsch des Heimatbundes im Gegenzug an den LWL: „Wir wollen dafür am dokumentarischen Teil der Ausgrabungsauswertungen beteiligt werden und Fotos und Dokumente bekommen.“ Denn die sind auch für Arnsberg von großer Bedeutung.

    Wichtig wäre Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse

    Ein absolutes Highlight für den Heimatbund wäre hier die umfassende Erforschung der Verwandtschaftsverhältnisse der einst mächtigen Arnsberger Grafen in Deutschland und auch im europäischen Raum gemeinsam mit dem LWL. Eben per DNA-Untersuchungen. Denn die Arnsberger Grafen spielten im Mittelalter in der ersten politischen Liga:

    Arnsberger Grafen mischten in europäischer Politik mit

    „Schon Friedrich I. von Arnsberg, genannt der Streitbare, war ein Global Player und ein enger Freund des Kaisers Friedrich I. Barbarossa.“

    Auch des Streitbaren - übrigens wahrscheinlich begraben in der Propsteikirche - Nachkomme Heinrich I., der Klostergründer, habe in der europäischen Politik kräftig mitgemischt.

    Heimatbund will aktiv an der Klärung teilhaben

    Heinrich selbst wird von Barbarossa sogar offiziell als Verwandter bezeichnet. Daher wäre die Klärung der Verwandtschaftsverhältnisse für den Heimatbund und die mittelalterliche Geschichtsschreibung grundsätzlich von großer Bedeutung. „Diese Verbindungen würden wir daher gerne nachweisen oder zumindest daran aktiv teilhaben.“

    Ein Projekt, so Bühner, das an kein Zeitfenster gebunden und damit mit aller Gründlichkeit umsetzbar sei. „Dafür würden wir auch andere Organisationen um Unterstützung bitten, die wiederum von unserer Arbeit profitieren könnten.“

    Mehr (Fotos) unter dem Link oben


    Titel (genauer):
    Nachfolger wurde Heinrich I. Auch dieser weilte in den ersten Jahren seiner Herrschaft oft an der Seite der Kaiser, aber auch in der Umgebung von Erzbischof Rainald von Dassel und seines Verwandten Heinrich des Löwen. Bei den Fürsten fiel er jedoch durch den Mord an seinem Bruder in Ungnade. Erzbischof und Heinrich der Löwe (in seiner Eigenschaft als Herzog von Sachsen) traten als Rächer auf. Ihnen schlossen sich weitere Bischöfe Westfalens an. Zusammen belagerten sie 1166 Arnsberg und eroberten und zerstörten die Burg. Der Graf konnte entkommen. Als er verbannt werden sollte, griff Kaiser Friedrich I. ein und verhinderte die Vollstreckung der Strafe. Allerdings soll Friedrich dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel die Grafschaft zu Lehen aufgetragen haben und Heinrich soll von diesem wieder in seine Herrschaftsrechte eingesetzt worden sein.
    Graf Heinrich I. als Stifter des Klosters Wedinghausen
    Eine für die Region positive Folge des Mordes war die Gründungs des Prämonstratenserstifts Wedinghausen um 1170. Von der Tradition wurde die Gründung als Sühneakt aufgefasst. In den Quellen finden sich dazu allerdings keine Hinweise. Am Ende seines Lebens trat der Graf als Laienbruder in das Kloster ein und starb dort am 4. Juni 1200.
    In die Zeit Heinrichs fallen für die zukünftige Entwicklung der Grafschaft nachteilige Entwicklungen. Als Folge des Konflikts mit Friedrich I. verlor Heinrich der Löwe das Herzogtum Sachsen. Als Herzogtum Westfalen fielen Teile davon an das Erzstift Köln. Damit nahm mittelfristig der Druck des Erzbistums auf die Grafschaft Arnsberg weiter zu.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Arnsberg

    Familie/Ehepartner: Ermengard von Freusburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Alverada? von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Äbtissin Adelheid von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 10. Graf Heinrich II. von Arnsberg (von Rietberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1207; wurde beigesetzt in Kloster Wedinghausen.
    4. 11. Graf Gottfried II. von Arnsberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1157; gestorben in 1235.

  2. 7.  von Arnsbergvon Arnsberg Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Ida5, 4.Friedrich4, 3.Konrad3, 2.Bernhard2, 1.Hermann1)

    Notizen:

    Name:
    Cuyk auch Cuijk oder Kuik ist der Name eines erloschenen niederländischen Dynastengeschlechts. Sie nannten sich zunächst nach ihrem Allodialbesitz in Geldermalsen van Malsen[1] um sich nach der Übernahme der reichsunmittelbaren Herrschaft, Baronie oder Land Cuyk sich nach diesem Besitz zu nennen. Sie erscheinen in den Quellen meist als Freiherren teilweise auch als Grafen.[2] Das Geschlecht war zwischen dem 12. und 14. Jahrhundert einflussreich. Mitglieder der Familie waren in der Umgebung einiger Kaiser zu finden und standen in Konflikten mit den Grafen von Holland. Als Familie des Stiftsadels kamen zwei Bischöfe und andere bedeutende Geistliche aus dem Geschlecht. Ihr Einfluss beruhte auf ihrem Allodialbesitz, Lehnsbesitz, der Übernahme bedeutender Ämter und dem Zusammenhalt der Familie.[3] Durch Heirat kam 1132 die Grafschaft Arnsberg im südlichen Westfalen an die Familie. Dort herrschte fortan die Nebenlinie Cuyk-Arnsberg. Insbesondere durch die Stärke der Herzöge von Brabant verlor der niederländische Familienzweig an Bedeutung und musste den Besitz zu Lehen nehmen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Cuyk

    Familie/Ehepartner: Graf Hermann II von Virneburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Graf Gottfried von Virneburg  Graphische Anzeige der Nachkommen