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Stephan Schwaller

Stephan Schwaller

männlich 1535 - 1595  (60 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Stephan SchwallerStephan Schwaller wurde geboren in cir 1535 in Solothurn, SO, Schweiz; gestorben in 1595 in Solothurn, SO, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 19 Dez 1562, Dreux, Frankreich; Teilnehmer an der Schlacht bei Dreux in der er verwundet wurde.

    Notizen:

    StephanSchwaller

    Version vom: 30.07.2010
    Autorin/Autor: Erich Meyer

    um 1535 Solothurn, 1595 Solothurn, kath., von Solothurn. Sohn des Urs (->). ​Magdalena Ruchti. Mühlebesitzer. 1562-63 und 1567-71 Hauptmann in Frankreich, 1562 bei Dreux (Ile-de-France) verwundet. 1560 Grossrat, 1563 Jungrat, 1567 Altrat, 1569 Seckelmeister, 1570 Venner, 1578 bei der Schultheissenwahl übergangen, 1584-95 Solothurner Schultheiss. Mehrmals Tagsatzungsgesandter, 1585 Gesandter zu Kg. Heinrich III. von Frankreich.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017498/2010-07-30/

    Militär / Gefecht:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Dreux

    Familie/Ehepartner: Magdalena Ruchti. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Helena Schwaller  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Helena Schwaller Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Stephan1)

    Helena heiratete Johann von Roll von Emmenholz in 1593. Johann (Sohn von Hieronymus von Roll von Emmenholz und Esther von Offenburg) wurde geboren in 1573 in Solothurn, SO, Schweiz; gestorben am 28 Okt 1643 in Solothurn, SO, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Ester (Esther) von Roll von Emmenholz  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 3.  Ester (Esther) von Roll von Emmenholz Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Helena2, 1.Stephan1)

    Notizen:

    Die von Roll sind ein altadliges Schweizer Patriziergeschlecht in Solothurn. Zweige der Familie bestehen noch fort. Mitglieder der Familie waren Kaufleute in Genf wo sie 1371 das Bürgerrecht erhielten. König Sigismund erhob sie 1431 in den Reichsadel.

    Sie sind nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Geschlechtern derer von Roll der Urner Linie und derer von Roll der Bernauer Linie, benannt nach der Burg Bernau, die beide erloschen sind.

    Im Jahr 1495 wurde Johann von Roll († 1528) Bürger der Stadt Solothurn und wurde schon sechs Jahre später in den Kleinen Rat gewählt. Nach dem frühen Tod seiner Eltern erbte er alle Rechte und Güter seiner Ziehmutter Küngold von Spiegelberg im Umkreis von Solothurn, wozu die kleine Twingherrschaft Emmenholz bei Zuchwil gehörte.

    Mit dem Schultheiss Johann von Roll erlangte das Geschlecht während des Dreissigjährigen Kriegs erstmals die höchste Würde der Stadtrepublik. Danach teilte es sich in zwei Linien. Ludwig von Roll begründete 1809 das Eisenwerk von Roll mit. Mit seinem Sohn Franz starb seine Linie 1859 im Mannesstamm aus. Andere Zweige der Familie bestehen fort.

    Der Sohn des Freiherren Joseph Leopold von Roll von Bernau war Karl Joseph Anton Sylverius Alois von Roll von Bernau, der sich ab 1780 das Schlössle Schmitzingen erbaute. Er heiratete 1787 Maria Ursula Hildenbrand, Tochter des Ochsenwirts von Waldshut.


    Emmenholz

    Version vom: 16.08.2004
    Autorin/Autor: Othmar Noser

    Seit 1799 Teil der Gem. Zuchwil. 1349 Emmenholtz. Das aus drei Höfen bestehende E. (Oberes, Mittleres, Unteres E.) bildete während mehrerer Jahrhunderte eine kleine Twingherrschaft mit nur wenigen Einwohnern. Ihr langes Bestehen stellte für solothurn. Verhältnisse eine Ausnahme dar. Auf ein hohes Alter der - erst im 15. Jh. erstmals erwähnten - Herrschaft dürfte das Asylrechtsprivileg der 1860 im E. abgebrochenen Kapelle hinweisen. 1444 ist Schultheiss Hemmann von Spiegelberg als Besitzer der Herrschaft nachgewiesen. 1528-1799 war der Twing - mit Ausnahme des östlichen Unteren E.es, das ab dem 17. Jh. der Fam. von Sury gehörte - im Besitz der Fam. von Roll. Dem E. eignete die Fischenz von der Aarebrücke in Solothurn bis zur Stromschnelle beim sog. Brestenberg am nördl. Aareufer. Den Zehnt bezog grösstenteils das Solothurner St.-Ursen-Stift, ebenso einen Teil der Bodenzinsen. Den Namen "von Roll von E." führten die Besitzer von E. seit der Erhebung Johann Ludwigs von Roll in den Reichsfreiherrenstand 1698. 1710 schuf derselbe einen Fideikommiss.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/015817/2004-08-16/

    Ester heiratete Sebastian von Beroldingen in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Oberst Karl Konrad von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1624 in Lugano, TI, Schweiz; gestorben in 1706 in Lugano, TI, Schweiz.
    2. 5. Oberst Johann Josef von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1625; gestorben in 1676 in Spanien.
    3. 6. Franz Sebastian Ludwig von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen getauft am 20 Mai 1635 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Jan 1698 in Stans, NW, Schweiz.


Generation: 4

  1. 4.  Oberst Karl Konrad von BeroldingenOberst Karl Konrad von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1) wurde geboren in 1624 in Lugano, TI, Schweiz; gestorben in 1706 in Lugano, TI, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 21d, 30 - Zweyer von Evibach 14b
    • Besitz: 1669, Magliaso, Tessin, Schweiz; 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15247.php

    Beroldingen, Karl Konrad von
    1624 Lugano, 1706 Lugano, kath., Landmann von Uri. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in span. Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Emma von Roll zu Emmenholz. Bruder des Franz Sebastian ( -> 3) und des Johanann Josef ( -> 7). ∞ 1646 Maria Ursula, Tochter des Sebastian Peregrin Zwyer von Evibach. Militärunternehmer und Oberst in span. Diensten. 1638-73 Kanzler und Landeshauptmann in Lugano. B. erbaute den Palast des Parks Ciani und die Villa Favorita in Castagnola. 1669 wurde ihm von den Eidgenossen das Lehen Magliaso verliehen, das einzige feudo in den ennetbirg. Vogteien. 1664 Resident der kath. Orte und Gefolgsmann des span. Gesandten Carlo Casati, den er bisweilen auch an der Tagsatzung vertrat. Baron, 1691 von Ks. Leopold in den Reichfreiherrenstand erhoben, Ritter von Alcantara.

    Literatur
    – T. von Liebenau, «Die Fam. von B.», in Jb. der königl. kaiserl. Herald. Ges. Adler, NF 3, 1893
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Besitz:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Magliaso

    Karl heiratete Maria Ursula Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Maria (Tochter von Landammann & Ritter Sebastian Peregrin Zweyer (Zwyer) von Evibach und Maria Ursula von Roll) wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Sebastian Franz von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. Ritter Karl Josef von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 9. Josa Seraphina von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    4. 10. Karolina Magdalena von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    5. 11. Maria Anna von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    6. 12. Franz von Beroldingen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 5.  Oberst Johann Josef von BeroldingenOberst Johann Josef von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1) wurde geboren in cir 1625; gestorben in 1676 in Spanien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1664, Spanien; Hebt in spanischen Diensten ein Regiment aus.

    Notizen:

    Johann Josef von Beroldingen

    Version vom: 12.12.2017
    Autorin/Autor: Hans Stadler

    * um 1625, † 1676, kath., Landmann von Uri. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in span. Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Maria Esther von Roll zu Emmenholz. Bruder des Franz Sebastian (->) und des Karl Konrad (->). 1644 Eintritt in den Johanniterorden, Komtur in Würzburg und Eglingen (Württemberg). 1664 hob B. im Dienste Spaniens ein Regiment aus. Er diente zuerst bei der Verteidigung Mailands, anschliessend in Spanien und Portugal, wo er als span. Grande starb.

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023307/2017-12-12/

    Name:
    War Oberst in Spanien und im Jahr 1664 gestorben.

    Diese Fussnote stimmt nicht mit dem Bericht im Historischen Lexikon überein ? ms


  3. 6.  Franz Sebastian Ludwig von BeroldingenFranz Sebastian Ludwig von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1) getauft am 20 Mai 1635 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 16 Jan 1698 in Stans, NW, Schweiz.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D25848.php

    Beroldingen, Franz Sebastian von
    20.5.1635 (Franz Anton) Altdorf (UR), 16.1.1698 Stans, kath., von Altdorf. Sohn des Sebastian, Herrn zu Sonnenberg, Obersten in span. Diensten, Landeshauptmanns und Kanzlers in Lugano, und der Emma von Roll zu Emmenholz. Bruder des Johann Josef ( -> 7) und des Karl Konrad ( -> 14). 1652 Eintritt in den Kapuzinerorden in Zug. Lektor der Philosophie und Theologie. Ab 1668 Guardian der Klöster Baden, Wil (SG), Olten, Luzern und Stans. 1675-95 wiederholt Definitor. 1677-80, 1683-86, 1689-92 und 1695-98 Provinzial. Als Vertreter der myst. Theologie verfasste B. diverse Betrachtungsbücher und verfocht die Freiheit des Provinzkapitels.

    Literatur
    – HS V/2
    – S. Arnold, Urner Kapuziner, 1984, 24
    Autorin/Autor: Christian Schweizer



Generation: 5

  1. 7.  Sebastian Franz von BeroldingenSebastian Franz von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)

  2. 8.  Ritter Karl Josef von BeroldingenRitter Karl Josef von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Stammbuch Uri: von Beroldingen 30b -

    Karl heiratete Esther Franziska Zweyer (Zwyer) von Evibach in Datum unbekannt. Esther wurde geboren in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 9.  Josa Seraphina von BeroldingenJosa Seraphina von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Paradies, Schlatt, Thurgau, Schweiz; Klosterfrau im Paradies

    Notizen:

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Paradies liegt in Schlatt im Schweizer Kanton Thurgau. Ursprünglich als ein Frauenkloster von Klarissen gegründet, beherbergen die Gebäude heute ausser der Kirche die Eisenbibliothek, das Ausbildungszentrum und ein Magazin des Konzernarchivs der Georg Fischer AG.
    Der Orden der Klarissen wurde von Klara von Assisi gegründet und gehört zu den franziskanischen Orden. Am 6. Dezember 1253 schenkte Graf Hartmann IV. von Kyburg der Äbtissin und dem Kloster Paradies bei Konstanz sein ganzes Eigentum am Dorf Schwarzach. Diese Schenkung war problematisch, weil gewisse geschenkte Güter als Lehen in den Händen seiner Vasallen waren. Der Graf appellierte an die Lehnsmänner, ihre Rechte dem Kloster um Gotteswillen abzutreten oder sie zu verkaufen. Die Verlegung des Klosters Paradies von Konstanz nach Schwarzach wurde in der Folge bis zur Bereinigung der Schenkung aufgeschoben. Im Jahre 1257 wurde die Schenkung schlussendlich mit einer von Hartmann aufgesetzten Urkunde rechtskräftig. Diese Urkunde kann man als endgültiges Gründungsdokument des neuen Klosters Paradies in Schwarzach ansehen. Der Name des Klosters wanderte wohl mit den übersiedelnden Nonnen von Konstanz mit. Sowohl der Bau als auch die Übersiedelung wurden in keinster Weise chronikalisch festgehalten.

    Zitat Auszug aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Paradies_(Schweiz)


  4. 10.  Karolina Magdalena von BeroldingenKarolina Magdalena von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Klosterfrau im Paradies


  5. 11.  Maria Anna von BeroldingenMaria Anna von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz

    Maria heiratete Landammann & Ritter Johann Karl Bessler von Wattingen in 1668. Johann (Sohn von Landammann Johann Karl Emanuel Bessler von Wattingen und Maria Barbara von Roll) wurde geboren in 1641; gestorben am 12 Apr 1702 in Altdorf, Uri, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Landammann Karl Alfons Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

  6. 12.  Franz von BeroldingenFranz von Beroldingen Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1)


Generation: 6

  1. 13.  Landammann Karl Alfons Bessler von WattingenLandammann Karl Alfons Bessler von Wattingen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Maria5, 4.Karl4, 3.Ester3, 2.Helena2, 1.Stephan1) wurde geboren am 8 Apr 1671 in Altdorf, Uri, Schweiz; gestorben am 26 Feb 1742 in Altdorf, Uri, Schweiz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.
    • Wohnort: Altdorf, Uri, Schweiz
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Wien; Begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien.
    • Beruf / Beschäftigung: 1699, Uri, Schweiz; Landesfürsprecher
    • Beruf / Beschäftigung: 1702; In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn.
    • Beruf / Beschäftigung: 1706, Uri, Schweiz; Landessäckelmeister
    • Beruf / Beschäftigung: 1708 & 1709, Lugano, TI, Schweiz; Landvogt zu Lugano
    • Beruf / Beschäftigung: 1720 & 1721, Landvogtei Thurgau, Schweiz; Landvogt im Thurgau
    • Beruf / Beschäftigung: 1711-1713 & 1738-1742, Uri, Schweiz; Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170)
    • Beruf / Beschäftigung: 1700-1742; Tagsatzungsgesandter für Uri

    Notizen:


    Der 92. Landammann von Uri (Amtsperiode 156 & 170) - Karl Alfons Bessler von Wattingen

    Karl Alfons Bessler von Wattingen I., in Altdorf, Landammann 1711 bis 1713 und 1738 bis 1742, ✟ 26. Februar 1742 im Amte; geboren 8. April 1671, Sohn des Landammann Johann Karl Emanuel und der Maria Anna von Beroldingen, ehelichte 1696 Maria Helena Margritha Crivelli, Tochter des Otto und der Anna von Roll. Dieser Ehe entsprossen 16 Kinder, darunter die beiden Land- ammänner Friedrich Alfons und Konrad Emanuel.

    In jungen Jahren schon diente Karl Alfons im Schweizerregimente seines Vaters, seit 1690 als Oberstwachtmeister und 1692 als Oberstlieutenant, und stand im Dienste Karl II. von Spanien bis zum Frieden von Ryswijk, welcher die Auflösung des Regimentes Bessler zur Folge hatte. Nach Uri zurückgekehrt, widmete sich Bessler dem Staatsdienste, ward 1699 Landesfürsprecher, und begleitete Landammann Jos. Anton Püntener 1700 auf der Gesandtschaftsreise nach Wien. In der heimatlichen Regierung versah er seit 1702 das Amt des Pannerherrn, wurde 1706 Landessäckelmeister; Tagsatzungsbote 1700 bis 1742, Landvogt zu Lugano 1708 und 1709, sowie im Thurgau 1720 und 1721. Ritter des hl. Jakobus.

    Von 1703 bis 1706 stand Bessler im Schweizerregiment Püntener mit dem Rang eines Oberstlieutenant. 1725 warb er ein Regiment und führte es König Philipp V. von Spanien zu. Der König verlieh ihm 1730 für die hervorragenden Leistungen den Grad eines Oberstbrigadiers der spanischen Armee. Bessler tat sich besonders bei der Besetzung von Parma und Piacenza, der Toskana und der Eroberung von Neapel hervor.

    Landammann Karl Alfons Bessler liess auf seine Kosten in der Pfarrkirche Schattdorf 1733 den prächtigen Hochaltar durch Bildhauer Ritz bauen und bezahlte ein Deckengemälde in der Pfarrkirche Silenen.

    Im historischen Muséum zu Altdorf ist das grosse Originalgemälde dieses Landammanns, der in der Rechten den Kommandostab hält. Eine Monolitscheibe daselbst weist neben dem Allianzwappen die Inschrift: „Oberster und Brigadier Carl Alphons Bessler, alt Landammann und Bannerherr zu Ury. Maria Helena Crivellin, sein Ehegemahl 1734."

    In der Siegelsammlung des Landesmuseums befindet sich ein ovaler Siegelabdruck von 23 X 20 mm, ohne Umschrift, mit dem Wappen der Bessler von Wattingen in verziertem Schild, unter fünfzackiger Krone.

    Eine Altgülte vom 12. Januar 1713 ab Hans Peter Arnold's „Berg vff Egg, Vierschröt", in Bürglen, geschrieben von Landschreiber Heinrich Anton Püntener, ist besiegelt von Oberstleutenant, Pannerherr, Landammann Carl Alfons Bessler von Wattingen"; der Siegelabdruck ist aber identisch mit dem Siegel seines Vaters Johann Karl Emanuel Bessler (siehe Nr. 74, Seite 87/88, Jahrgang 1938).

    Quelle:


    Bessler, Karl Alfons (von Wattingen)
    8.4.1671 Altdorf (UR), 26.2.1742 Altdorf, kath., Landmann von Uri. Sohn des Johann Karl ( -> 5). ∞ 1696 Maria Helena Crivelli, einzige Erbin des Otto Friedrich, Obersten und Dolmetschers in span. Diensten. Seine militär. Laufbahn in span. Diensten begann B. als Oberstwachtmeister im Regiment seines Vaters, 1703-06 Oberstleutnant im Regiment Püntener. 1725 warb er für Kg. Philipp V. ein Regiment von 3'200 Mann, 1730 wurde er zum Brigadier befördert. 1699 Wahl zum Urner Landesfürsprecher, gemeineidg. Gesandter nach Wien 1700-01, Pannerherr 1702-42, Landammann 1711-13 und 1738-42, Landvogt im Thurgau 1720-22. Ritter des St.-Jakob-Ordens, Exponent der span. Partei in Uri und einflussreicher Politiker innerhalb der kath. Eidgenossenschaft. Bedeutender Militärunternehmer und einer der reichsten Urner seiner Zeit, Wohltäter von Klöstern und Kirchen.

    Archive
    – StAUR, Teile des Nachlasses
    Literatur
    – F. Gisler, Wappen und Siegel der Landammänner von Uri, 1937
    – U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991
    Autorin/Autor: Urs Kälin

    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D15498.php

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Ennetbergische_Vogteien

    Beruf / Beschäftigung:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Tagsatzung

    Gestorben:
    Starb im Amte des Landammannes.

    Karl heiratete Maria Helena Margaretha Crivelli in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Landammann Johann Friedrich Alfons Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 2 Sep 1703 in Altdorf, Uri, Schweiz ; gestorben in 1754.
    2. 15. Landammann Konrad Emanuel Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .
    3. 16. Margaretha Agnes Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 13 Okt 1713 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    4. 17. Maria Helena Franziska Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 21 Feb 1717 in Altdorf, Uri, Schweiz .
    5. 18. Maria Anna Rosa Christina Dominika Bessler von Wattingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Altdorf, Uri, Schweiz .