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Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach)

Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach)

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach)Ritter Arnold I. von Reinach (Rinach) wurde beigesetzt in Stift Beromünster.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; Besitzt die Burg Ober-Rinach

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20105.php

    Reinach [Rinach], von
    Ma. und frühneuzeitl. Adelsfamilie, die in kyburg. und habsburg. Dienst stand und sich von den drei Stammburgen Untere Rinach (auch Alte Rinach, Gemeinde Burg AG), Obere Rinach (auch Neuere Rinach, in der Nähe von Herrlisberg, Gemeinde Römerswil) und Hintere Rinach (Gemeinde Rickenbach LU) aus verbreitete. Die Burgen und altes Allod deuten auf ihren ursprünglich freien Stand hin. Die 1210 erw. Brüder Arnold und Hesso ( -> 2) gelten als Stammväter der älteren bzw. jüngeren Linie. Die jüngere Linie auf der Oberen Rinach hatte das Lehen Beromünster inne, besass v.a. in Herlisberg und Retschwil Eigengüter und starb 1386 aus. Die ältere Linie auf der Unteren Rinach teilte sich in den Zweig der hinteren R., aus dem die Linie Auenstein und Wildenstein hervorging, und in den Zweig der unteren R., von dem der Zweig von Trostberg abstammte, der 1423 ausstarb. Nach dem Sempacherkrieg wurden 1386 die Stammburgen und 1389 Auenstein zerstört.

    Die R. waren schon im 13. Jh. im Gütererwerb erfolgreich, wie das Zinsrodel von 1295 von Ulrich I., Hessos Sohn, zeigt. Sie erwarben v.a. im Aargau und in Luzern Besitz, Twinge, Pfänder und Streugüter, so um 1300 die Burgherrschaften Auenstein und Wildenstein, im 14. Jh. Trostberg und Ende des 14. Jh. durch Heirat Bernau. Die R. waren in Zofingen, Bremgarten (AG), Brugg, Bern und Luzern verburgrechtet. Jakob ( -> 4) war Propst von Beromünster, Wernher III. (1338-83) ebendort Chorherr sowie Chorherr und Propst in Zürich.

    1415 huldigten die R. von Auenstein und Wildenstein Bern, mit dem sie bis ins 16. Jh. in Verbindung standen. Gleichzeitig schufen sie sich in vorderösterr. Diensten eine Basis im Elsass, was u.a. 1468 im Waldshuterkrieg zu Konflikten führte. Die Abwanderung dorthin zog sich bis ins 16. Jh. 1464 verkaufte die Familie die Stammtwinge um Rickenbach, 1465 Auenstein und Wildenstein, 1486 Trostberg mit dem Twing Rupperswil und 1543 Bernau. 1545 erfolgte der letzte Verkauf von Aargauer Rechten. Im Elsass und im Breisgau versahen die R. Vogt- und Statthalterstellen, erlangten die vorderösterr. Ständeschaft und erwarben zahlreiche Vogteien und Herrschaften. Die R. bildeten dort sieben Zweige. 1550 wurde ein R. in den Freiherrenstand, 1635 die Familie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, der 1773 von Ludwig XV. bestätigt wurde. 1718 wurde die Familie R.-Foussemagne in den franz. Grafenstand erhoben. Die Linien Steinbrunn und Hirzbach waren ab Ende des 15. Jh. am Domstift Basel präsent, etwa mit Johann Baptist ( -> 5), und besetzten in der frühen Neuzeit im Fürstbistum Basel wichtige Positionen, u.a. mit Johann Konrad ( -> 6) und Jakob Sigismund ( -> 3) als Fürstbischöfe sowie mit Hans Diebold ( -> 1) als Berater. Zu Beginn des 21. Jh. bestanden noch die elsäss. Linien R.-Hirzbach, die 1849 die Ruine der Oberen Rinach erworben hatte, und R.-Werth.


    Literatur
    – W. Merz, Die ma. Burganlagen und Wehrbauten des Kt. Aargau 2, 1906, 449-455
    – GHS 3, 17-56
    – C. Wilsdorf, Les archives de la famille de R., 1961
    – HS II/2, 182 f., 581 f.
    – C. Bosshart-Pfluger, Das Basler Domkapitel von seiner Übersiedlung nach Arlesheim bis zur Säkularisation (1678-1803), 1983, 262-272
    – P. Steiner, R., 1995, 42-61

    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch



    http://www.burgenwelt.org/schweiz/ober_rinach/object.php

    Burgen der Rinacher

    Drei Burgen der Herren von Rinach erhoben sich einst auf den Höhenzügen zwischen Baldeggersee und Suretal: Alt-Rinach bei Menziken, Hinter-Rinach bei Rickenbach und Ober-Rinach (Neu-Rinach) in Römerswil. Nur von Letzterer sind heute noch Mauerreste vorhanden. Das Burgareal umfasst ein Plateau von ca. 30 x 45 Metern und wird im Süden durch einen sehr breiten, im Nordwesten durch einen kleineren Graben geschützt. Die offenbar in zwei Etappen errichtete Anlage bestand zunächst aus einem starken Bering mit inwendig angelehnten Wohn- und Ökonomiebauten. In einer zweiten Phase wurde auf der Ostseite ein Hauptturm mit 2,25 Meter dicken Grundmauern errichtet, an dessen nordwestlicher Ecke der Palas mit seinen Nebengebäuden anschloss. Die südliche Hälfte der ummauerten Fläche bildete den Burghof.

    Die Herren von Rinach waren ursprünglich wohl Dienstleute der 1173 ausgestorbenen Grafen von Lenzburg. Im frühen 13. Jhdt. tauchen sie im Gefolge von deren Erben auf, den Grafen von Kyburg. Als erste Vertreter der Familie werden 1210 die Ritter Arnold I. und Hesso I. von Rinach erwähnt. Die Nachkommen von Hesso I. bildeten die jüngere Seitenlinie «von Ober-Rinach». Ulrich I. und Kuno von Ober-Rinach erbauten sich um die Mitte des 13. Jhdts. oberhalb des Baldeggersees eine neue Burg. Ihre erste direkte Erwähnung stammt aus einer Urkunde von 1302. Darin wurde festgehalten, dass von der «burg von Rynach die obern» jährlich ein Pfund Wachs an das Stift Beromünster zu entrichten sei, da sie auf dessen Grundbesitz stehe. Zu Beromünster befand sich auch die Grablege der Familie von Rinach.

    Nach dem Aussterben der Kyburger (1264) wurden die Rinacher Parteigänger der Habsburger. Dies brachte ihnen im 14. Jhdt. beinahe den Untergang. 1386 fielen in der Schlacht von Sempach auf habsburgischer Seite nicht weniger als drei Angehörige der Familie. Unter den Toten war auch Ulrich V. von Ober-Rinach. Seine Burg war bereits im Vorfeld der Schlacht durch Truppen aus Luzern zerstört worden.
    Nach diesem Unglück fiel die Herrschaft Ober-Rinach der Hauptlinie der Familie zu, die damals auf den aargauischen Burgen Wildenstein, Trostburg und Auenstein residierte. Als im 15. Jhdt. auch der Aargau an die Eidgenossen fiel, verlegten die Herren von Rinach ihren Wohnsitz ins Elsass. 1635 wurden sie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, und 1773 gestand der französische König Ludwig XV. allen Familienangehörigen den Freiherrentitel zu.

    Karl von Reinach kaufte 1849 den Burghügel von Ober-Rinach zurück, seither ist die Ruine wieder im Besitz der Familie. Bereits 1853 und 1888 fanden erste Ausgrabungen statt. Später bemühte sich vor allem Baron Maurice de Reinach-Hirtzbach (†1994) um die Erforschung und Erhaltung der Anlage: 1940 bis 1942 und 1965/66 folgten neue Untersuchungen. Dabei kamen auch zahlreiche Kleinfunde wie Ofenkacheln, Spitzen von Armbrustbolzen, tönerne Figuren und Schlüssel zutage. Weitere Teilgrabungen und Sanierungen beschädigter Mauerzüge wurden in den Jahren 1985/86 und 1991 vorgenommen.



    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Besitz:
    Die Gemeinde unterstand zuerst den Grafen von Lenzburg, dann ab 1173 den Grafen von Kyburg und als deren Nachfolger ab 1263 den Habsburgern. Alle diese Herren überliessen die Verwaltung den Rittern von Reinach welche ihren Sitz in der Burg Oberrinach hatten. 1386 bei der Schlacht bei Sempach kämpften sie jedoch auf der Seite der Verlierer, die Burg wurde zerstört, wie auch Hinter-Rinach, und die Herren von Reinach setzten sich ins Elsass ab.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Römerswil

    Familie/Ehepartner: Agnes N. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Ritter Werner von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 7 Jun.
    2. 3. Ritter Rudolf von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 4. Jakob I von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 23 Aug 1313.
    4. 5. Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Jun 1292.
    5. 6. Elisabeth von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Mrz 1303.
    6. 7. Berta von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230 in Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; gestorben am 12 Mai 1266.


Generation: 2

  1. 2.  Ritter Werner von Reinach (Rinach)Ritter Werner von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) gestorben in 7 Jun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1248; Unter den Dienstmannen der Grafen von Kiburg genannt

    Werner heiratete Mechtild in Datum unbekannt. Mechtild gestorben in 24 Jun. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 3.  Ritter Rudolf von Reinach (Rinach)Ritter Rudolf von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 1257

    Familie/Ehepartner: Clara. Clara gestorben in 28 Mrz. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 4.  Jakob I von Reinach (Rinach)Jakob I von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) gestorben am 23 Aug 1313.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1248; Unter den Dienstmannen der Grafen von Kiburg genannt
    • Besitz: 6 Mmrz 1299 1301, und 1 Sep 1308; Errichter eine Erbordung mit seiner Gattin, seinen Söhnen Berchtold, Jakob und Arnold und seinen Töchtern Anna und Adelheid.
    • Besitz: 14 Apr 1312, Beromünster; Stiftet einen Jahrtag zu Beromünster

    Notizen:

    Name:
    Stifter der Linie Hinter-Reinach

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Hallwil (Hallwyl). Adelheid wurde geboren in cir 1256. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Berchtold I von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1280; gestorben am 8 Mrz 1347.
    2. 9. Jakob von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 5.  Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)Ritter Heinrich von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) gestorben am 8 Jun 1292.

    Notizen:

    Name:
    Stammvater der Linie Unter-Reinach

    Erwähnt 16 Dez 1281, 1282

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Eligenda am Kornmarkt. Eligenda (Tochter von Ritter Rudolf am Kornmarkt) wurde geboren in Basel, BS, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 6.  Elisabeth von Reinach (Rinach)Elisabeth von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) gestorben am 24 Mrz 1303.

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Johannes Truchsess von Diessenhofen. Johannes (Sohn von Heinrich von Hettlingen und Hildburg von Herblingen) gestorben in 1342. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Gottfried Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1371.
    2. 12. Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1357/58.
    3. 13. Heinrich Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1300; gestorben am 22/24 Dez 1376 in Konstanz, Baden, DE.
    4. 14. Konrad Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Okt 1368.

  6. 7.  Berta von Reinach (Rinach)Berta von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) wurde geboren in cir 1230 in Burg Ober-Rinach, Römerswil, LU, Schweiz ; gestorben am 12 Mai 1266.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Reinach (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Herkunft
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen.[1] Es besaß wohl auch Allodialgüter[2] und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    Der Ritter Henman von Rinach, Herzoglich österreichischer Rat und Statthalter der Landvogtei Elsaß, übersiedelte 1402 in den Sundgau. Als Ministerialen im Dienste der Habsburger im vorderösterreischen Elsass schuf sich das Geschlecht dort im 15. Jahrhundert eine neue Machtbasis und verkaufte bis 1545 alle seine Besitzungen und Rechte in der Schweiz.

    Die elsässischen Linien derer von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Fuchsmänningen (Foussemagne) - begründet durch Hans Heinrich von Reinach (1589−1645)
    Freiherren von Reinach zu Wörth (Werth) - begründet durch Franz Anton Beat von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Munzingen - begründet durch Hans Beat von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Hirtzbach (Hirzbach) - begründet durch Melchior von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Münsterol (Montreux) - begründet durch Ludwig von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Heidweiler (Heidwiller) - begründet durch Hans Berthold von Reinach
    Freiherren von Reinach zu Obersteinbrunn (Steinbrunn-le-Haut) - begründet durch Jakob von Reinach
    Daneben gab es noch weitere Seitenlinien. Im 21. Jahrhundert bestehen noch die Linien Hirtzbach und Wörth. 1557–1742 gab es auch noch eine Linie im Breisgau. Güter besaßen sie auch um das Schlössle Schmitzingen.

    Standeserhöhungen
    Die Erhebung in den Freiherrenstand
    1635 wurden Hans Heinrich von Reinach und seine Brüder von Kaiser Ferdinand in den Reichsfreiherrenstand erhoben.[3] Auch der französische König Ludwig XV. bestätigte 1773 den Freiherrenstand für alle Mitglieder der Familie an.

    Die Erhebung in den französischen Grafenstand
    Der französische König Ludwig XV. erhob 1718 Franz Joseph Ignaz von Reinach-Fuchsmänningen unter dem Namen Comte de Grandvelle-Foussemagne in den französischen Grafenstand.[4]

    Familienmitglieder im Reichsfürstenstand
    Obwohl das Geschlecht nicht zum Hochadel gehörte, gelangten einige Angehörige über geistliche Fürstentümer auf die geistliche Fürstenbank im Reichstag.

    Johann Konrad von Reinach-Hirtzbach (* 1657; † 1737); war 1705–1737 Fürstbischof von Basel
    Johann Baptist von Reinach-Hirtzbach (* 1669; † 1734); war 1724–1734 Koadjutor des Fürstbischofs von Basel
    Jakob Sigismund von Reinach-Steinbrunn (* 1683; † 1743); war 1737–1743 Fürstbischof von Basel
    Josef Benedikt von Reinach-Foussemagne (* 1710; † 1796); war 1777–1796 Grossprior des deutschen Malteserordens
    Weitere Namensträger
    Hesso von Reinach (1234–1275/76), aargauischer Adeliger und Minnesänger
    Franz Konrad von Reinach († 1724), Ritter des Deutschen Ordens
    Gérard de Reinach-Montreux († 1596),[5] Ritter, Seigneur de Saint-Bellemont (Saint-Baslemont), Montquintin (bei Rouvroy), Montreux et Saint-Hippolyte, 1576 spanischer Obrist zu Ross und zu Fuß in den Niederlanden, Frankreich und Lothringen, erster Kapitän (Gardelieutenant) der 1581 errichteten, 40 Mann starken Schweizer Garde des Herzogs Karls III. von Lothringen, im Truchsessischen Krieg Führer des spanischen Söldnerregiments „Saint-Bellemont“, das 1588 plündernd entlang der Mosel zum Rhein zog, Bailli des Bellistums der Vogesen in Mirecourt, Gouverneur von Blâmont, Deneuvre und Longwy, Grabmal in Saint-Baslemont
    Hans Heinrich IX. von Reinach (1589–1645), kaiserlicher Feldzeugmeister, Kommandant der Festung Breisach und Gouverneur von Regensburg
    Literatur
    J. Kindler von Knobloch. Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1919, Band 3, S. 425–453 (mit Stammbaum) online
    Walther Merz: Die Ritter von Rinach im Aargau. In: Argovia - Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, Band: 20 (1889), S. 103 online
    Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, Seiten 292–293, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000, ISSN 0435-2408
    Einzelnachweise
    Geschichtsfreund der V Orte 9, 199, 201
    s. Historische Lexikon der Schweiz
    s. Kindler von Knobloch S. 425
    s. Kindler S. 425
    Vgl. Henri Bardy: Le Tombeau de Gérard de Reinach-Montreux. In: Bulletin de la Société belfortaine d'émulation 10 (1890-1891), S. 231–237 (Google-Books; eingeschränkte Vorschau).
    Weblinks
    Commons: Reinach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Waltraud Hörsch: Reinach [Rinach], von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Michael Bärmann: Reinach [Rinach], Hesso von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Helene Büchler-Mattmann: Reinach [Rinach], Jakob von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Emma Chatelain: Reinach, Hans Diebold von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Johann Konrad von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Johann Baptist von (Hirzbach). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Catherine Bosshart-Pfluger: Reinach, Jakob Sigismund von (Steinbrunn). In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Bernhard von Poten, Albert Schumann: Reinach, Hans Heinrich IX. Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 27, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 723 f.

    Familie/Ehepartner: Hermann I von Landenberg. Hermann (Sohn von Beringer von Landenberg (von Breitenlandenberg) und Adelheid von Hasli-Freienstein) wurde geboren in 1229; gestorben in nach 1279. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Hermann II von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1256 in Österreich; gestorben am 12 Dez 1306 in Böhmen.


Generation: 3

  1. 8.  Berchtold I von Reinach (Rinach)Berchtold I von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Jakob2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1280; gestorben am 8 Mrz 1347.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Klara. Klara gestorben in cir 1327. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 16. Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1327.

    Familie/Ehepartner: Anna von Schwarzenhorn. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 9.  Jakob von Reinach (Rinach)Jakob von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Jakob2, 1.Arnold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Stift Beromünster; Propst von Beromünster

    Notizen:

    Name:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)


  3. 10.  Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)Ritter Heinrich von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Heinrich2, 1.Arnold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 27 Jan 1310, Äsch; Erhält für Dienste einen Satz von 20 M. Silber zu Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Besitz: 27 Jan 1310, Müswangen; Erhält für Dienste einen Satz von 20 M. Silber zu Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Besitz: 1351, Villnachern, Aargau, Schweiz; Ulrich von Ostra erhält in Königsfelden die Erlaubnis von Herzog Albrecht, Heinrich, dessem Sohn Heinrich und dessen Vetter Johann die Burg und Dorf Vilnakern (Villnachern?) und Gericht Schinznach zu vermachen.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 25 Nov 1288, 12 Okt 1357

    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: von Büttikon. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Aug 1386.

  4. 11.  Gottfried Truchsess von DiessenhofenGottfried Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth2, 1.Arnold1) gestorben in 1371.

    Familie/Ehepartner: Elisabetha von Landenberg-Greifensee. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 18. Margaretha Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 12.  Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere Johannes Truchsess von Diessenhofen, der Ältere Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth2, 1.Arnold1) gestorben in 1357/58.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Diessenhofen

    Diessenhofen

    Diessenhofen ist eine politische Gemeinde im Bezirk Frauenfeld des Kantons Thurgau in der Schweiz.

    Geographie
    Das Städtchen Diessenhofen liegt am Südufer des Hochrheins zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen und zeigt sich in seiner ursprünglichen, mittelalterlichen Struktur, die bis heute erhalten ist. Bei der Schifflände mündet der Geisslibach in den Rhein. Nördlich des Gemeindegebietes verläuft die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz.

    Geschichte
    Die Ursprünge der Ansiedlung reichen bis ins Jahr 757 zurück (älteste erhaltene urkundliche Erwähnung als alemannische Siedlung Deozincova). Priester Lazarus schenkte damals dem Kloster St. Gallen seinen Weiler Deozincova. 839 hiess es Theozinhovun, was mit «bei den Höfen des Die(o)zzo» übersetzen werden kann. Der Ort wurde durch Graf Hartmann III. von Kyburg 1178 mit 60 Hofstätten zur Stadt erhoben.[2] Die Stadtrechte wurden in der 1260 verliehenen Handfeste bestätigt und erweitert.[3] Im 13. Jahrhundert erschien dann erstmals der Name Diessinhovin und in dieser Zeit haben die Kyburger in Diessenhofen auch Münzen geprägt: einen rechteckigen Kyburger Pfennig mit Kopf und Umschrift „DIONI-SIVS“ (Stadtheiliger der Stadtkirche St. Dionys).[4]

    In der Zeit der Helvetischen Republik wurde der Bezirk Diessenhofen 1798 dem Kanton Schaffhausen angegliedert. Bereits 1800 kam der Bezirk dann definitiv zum Kanton Thurgau.[5] Im Jahr 2000 fusionierte die Gemeinde Willisdorf mit Diessenhofen (Mutation Nr. 47 des Amtlichen Gemeindeverzeichnisses der Schweiz, 1986).

    Wappen
    Das Wappen Diessenhofens geht auf die Kyburger zurück (für einen geschichtlichen Abriss siehe den Artikel Wappen des Kantons Thurgau).

    Kultur und Sehenswürdigkeiten
    Siehe auch: Liste der Kulturgüter in Diessenhofen
    Das Wahrzeichen Diessenhofens im Zentrum ist der Siegelturm, in welchem Siegel und Urkunden seit dem Mittelalter aufbewahrt wurden. Bemerkenswert ist die Monduhr und das Zifferblatt mit den astronomischen Symbolen für die zwölf Tierkreiszeichen. Die Hauptstraße des Orts führt unter dem Torbogen des Siegelturms hindurch.

    Die gedeckte Holzbrücke über den Rhein wurde 1816 eröffnet und ist Lebensader zwischen den Ortschaften Gailingen am Hochrhein und Diessenhofen. Der Oberbau der Brücke wurde in den Jahren 1996 und 1997 renoviert, die Sanierung der Jochpfähle im Jahre 2002 abgeschlossen.

    Im Oberen Amtshaus zeigt die permanente Kunstausstellung das Werk des Schweizer Malers und Mosaizisten Carl Roesch.

    Burg Unterhof
    Die Burg Unterhof liegt bei der Anlegestelle der Schiffahrtsgesellschaft URh. Sie wurde zumindest bis Ende 2014 als Ausbildungszentrum und Seminarhotel genutzt.[6] Es ist ein restaurierter Bau in der westlichen Stadtecke, direkt am Rhein gelegen. Im 13. Jahrhundert war der Unterhof ein Ministerialsitz der Herren von Hettlingen, zürcherischer Ministerialadel von kyburgischen Gefolgsleuten. – Baugeschichte:[7] Gründung 1186 in der Westecke der Stadt, mit Turm und Ringmauer ausgestattet; 1276–1278 Ostflügel gebaut, 1315–1318 der Palas (Wohnhaus), 1328 Ausbau des Kellers. In der Barockzeit 1680 Ausmalung eines Saales im Palas. Rekonstruktion von Gebäudeteilen 1989–1992, wobei Reste gotischer Wandmalereien zum Vorschein kamen. Bei Umbauten im Südflügel 1904 fanden Arbeiter in einem hölzernen Doppelboden ein papierenes Liedblatt aus der Zeit um 1396, gefaltet in Zündholzschachtelgröße, enthaltend zwei mittelhochdeutsche Minnelieder, die anders nicht überliefert sind, benannt «Diessenhofener Liederblatt» (siehe unten).

    Kloster St. Katharinental
    Eine knappe Viertelstunde zu Fuss Richtung Kloster Paradies, liegt direkt am Rhein das ehemalige Kloster St. Katharinental auf dem Gebiet der bis 2000 selbständigen Gemeinde Willisdorf. Ein in mehreren Handschriften überliefertes Schwesternbuch des 14. Jahrhunderts berichtet über das begnadete Leben von mehr als 50 Konventsangehörigen.[8] Das Graduale von St. Katharinental (um 1312), das 1958 in einer aufsehenerregenden Aktion zurückgekauft werden konnte, zählt mit seinen Miniaturen zu den bedeutendsten gotischen Kunstwerken der Schweiz.[9] Das Innere der Klosterkirche gilt als eine der schönsten Raumschöpfungen des späten Barock in der Schweiz. Die Klosteranlage dient heute als kantonale Rehabilitationsklinik sowie als Alterspflegeheim.

    «Haus zum Goldenen Leuen»
    Das Haus zum Goldenen Leuen beherbergt eine pharmazie-historische Sammlung und andere Raritäten. Nach dem Tod dreier Generationen von Apothekern wurde die Sammlung in eine Stiftung überführt, die diesen Sammlung pflegt und der Öffentlichkeit zugänglich macht. Das Haus ist kein Museum mit geregelten Öffnungszeiten, Führungen können aber vereinbart werden.[10]

    Diessenhofener Liederblatt
    Beim Diessenhofener Liederblatt handelt es sich um die älteste Einzelblattüberlieferung eines mittelalterlichen Liedes. Geschrieben wurde das Liederblatt (zwei Liebeslieder mit Text und Melodie) ca. 1400. Gefunden wurde es bei Renovationsarbeiten im Unterhof im Jahr 1904. Seitdem befindet es sich im Privatbesitz der Familie des Finders und damaligen Besitzer des Unterhofes.[11] Das Blatt lag gefaltet zum Format einer Streichholzschachtel zwischen Holzböden im Südflügel. Anhand der Wasserzeichen kann das Papier auf die Zeit um 1396 datiert werden. Das Blatt von ca. 16 × 21 cm enthält den Text von zwei dreistrophigen Liebesliedern mit Melodien. Die beiden Lieder stehen auf beiden Seiten des querformatigen Blattes, und zwar vorbereitet zum Wenden über die Querachse, zur Verwendung bei der Aufführung als Gedächtnisstütze des Sängers und Musikers. Das Publikum wird eine Gesellschaft von Zuhörerinnen und Zuhörern aus Adel und Kirche, Liebhabern des höfischen Gesanges (Minnesang) gewesen sein. – Der Fund von 1904 war damals und ist bis heute sensationell, weil von der germanistischen Forschung nach solchen Dokumenten des unmittelbaren Liedervortrags immer gesucht worden ist, seit Sammelhandschriften wie Manesse-Codex und Weingartner Liederhandschrift und andere bekannt waren. Bisher ist kein weiteres ähnliches Dokument gefunden worden.[12]

    Kirchen
    Die Evangelische Kirche St. Dionysius geht auf eine erstmals im Jahr 757 erwähnte Kirche zurück. Im 13. Jahrhundert erfolgte auf dem heutigen Grundriss der Kirche ein romanischer Bau, der um 1500 zu einer dreischiffigen Basilika umgestaltet wurde. Zwischen 1543 und 1967 diente die Kirche beiden Konfessionen. Nach einer umfassenden Sanierung wurde die Kirche im November 2016 wiedereröffnet.
    Die katholische Kirche Bruder Klaus wurde 1966–1967 nach Plänen des Architekten Karl Zöllig erbaut. Benannt ist sie nach dem Hl. Bruder Klaus, der im Jahr 1460 die Kirche St. Dionysius und das Kloster St. Katharinental vor der Brandschatzung durch die Zürcher und Unterwaldner rettete. Die katholische Kirche mit ihrer markanten Backsteinfassade ist ein Gesamtkunstwerk des Künstlers Willy Buck aus Wil SG.
    Wirtschaft
    SWIFT hat in Diessenhofen Anfang 2013 sein weltweit drittes eigenes Operationszentrum für sein Banken-Telekommunikationsnetz in Betrieb genommen.

    Persönlichkeiten
    Heinrich Truchsess von Diessenhofen
    Hieronymus Frey (1535–1585), Benediktinermönch und Abt von Muri
    Gabriel Bucelinus (1599–1681), Benediktinermönch und Universalgelehrter
    Johann Konrad Brunner (1653–1727), ab 1686 Professor für Anatomie und Physiologie an der Universität Heidelberg, Leibarzt des Kurfürsten von der Pfalz
    Apothekerfamilie Brunner: Jonas Friederich Brunner (1821–1898), sein Sohn Alfred Brunner (1861–1943) und sein Enkel Erwin Brunner (1892–1963).
    Johann Georg Rauch (1789–1851), Unternehmer und Politiker
    Georg Fein (1803–1869), Publizist und demokratischer Politiker des Vormärz, Gründer und Organisator von Arbeiterbildungsvereinen
    Conrad Weidmann (1847–1904), Kolonialschriftsteller, Maler
    August Schmid (1877–1955), Maler, Bühnenbildner
    Carl Roesch (1884–1979), Maler, Glasmaler, Mosaizist
    Emil Altenburger (1885–1953), Architekt
    Theo Zingg (1925–1993), Zeitungsverleger und Verlagsmanager
    Jakob Bichsel (* 1931), Komponist und Dirigent
    Literatur
    Armand Baeriswyl/Marina Junges: Der Unterhof in Diessenhofen. Von der Adelsburg zum Ausbildungszentrum. (= Archäologie im Thurgau. 3). Frauenfeld 1995, ISBN 3-905405-02-4.
    Heinrich Waldvogel: Diessenhofen. (= Schweizer Heimatbücher. Nr. 84). Mit Fotografien von Hans Baumgartner. Paul Haupt, Bern 1958.
    Alfons Raimann: Die Kunstdenkmäler des Kantons Thurgau, Band V: Der Bezirk Diessenhofen. (Kunstdenkmäler der Schweiz, Band 85). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1992, ISBN 3-909158-73-0, S. 33–228.
    Alfons Raimann: Diessenhofen TG. (Schweizerische Kunstführer, Nr. 380). Hrsg. Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1985.
    Christine Kolitzus-Hanhart/Fritz Franz Vogel: Rotfarb und Zeugdruck in Diessenhofen. edition ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ, Diessenhofen 2016. ISBN 978-3-03858-701-9.
    Die Grafen von Kyburg, eine Adelsgeschichte mit Brüchen / hrsg. von Peter Niederhäuser. – Chronos-Verlag, Zürich 2015. – (Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, Band 82 = Neujahrsblatt 179), ISBN 978-3-0340-1271-3

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1342)

    Er kommt mit seiner Frau in der Ahnentafel Hugos von Hohen-Landenberg im Schloss Arbon vor.

    Es ist nicht klar welche der Frauen seines Vaters die Mutter ist ??

    Familie/Ehepartner: Klara von Bussnang. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Johann Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1394/99.

  6. 13.  Heinrich Truchsess von DiessenhofenHeinrich Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1300; gestorben am 22/24 Dez 1376 in Konstanz, Baden, DE.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D13029.php

    Diessenhofen, Heinrich Truchsess von
    geboren um 1300, gestorben 22./24.12.1376 Konstanz, aus D. Sohn des Ministerialen Johannes, Hofmeisters Friedrichs des Schönen, und der Elisabeth von Reinach. Bruder des Konrad ( -> 2). Seine Karriere eröffnete der Kleriker D. 1316 mit einem Stud. in Bologna, das er um 1324 als Doctor decretorum abschloss. Unter Verstoss gegen das Kirchenrecht erlangte er versch. Benefizien, einige davon aufgrund der engen Bindung seiner Fam. an die österr. Herzöge. Neben vier Pfarrkirchen wurden ihm die Kanonikate von Embrach und Konstanz übertragen, sowie in Beromünster das Kanonikat und die Kustodie. 1344 zählte er zum Kreis der Konstanzer Bischofskandidaten, ab 1356 bemühte er sich um die Dompropstei. 1373 und 1374 war er päpstl. Subkollektor. Während seines Aufenthalts in Avignon (1330-37) wurde D. von Papst Johannes XXII. zum Kaplan erhoben. Als Chronist am Papsthof ergänzte er die Kirchengeschichte des Bartholomäus von Lucca ("Historia ecclesiastica nova") und arbeitete an einer Fortsetzung, dem Ausgangspunkt seines eigenen Geschichtswerks. Er berichtete zuerst von den Vorgängen am päpstl. Hof, nach seiner Rückkehr nach Konstanz (1343) v.a. von Ereignissen im Reich und im Heimatraum. D. ersetzte seinen ursprünglich kurialen Standpunkt, etwa gegenüber Ludwig dem Bayern, durch eine zunehmend krit. Sichtweise des avignones. Papsttums. Auch seine einst Ks. Karl IV. entgegengebrachte Begeisterung gab er allmählich zugunsten zurückhaltender Distanz auf. D.s annalist. Aufzeichnungen in lat. Sprache, die bis 1361 reichen, wird ein grosser Quellenwert zugesprochen.


    Literatur
    – L. Schmugge, «Zur Überlieferung der Historia ecclesiastica nova des Tholomeus von Lucca», in DA 32, 1976, 495-545
    – Die dt. Literatur des MA, hg. von K. Ruh et al., 3, 1981, 708-711
    – HS, I/2, 799 f.
    – B. Wiggenhauser, Klerikale Karrieren, 1997, 372-376
    – C. Schuchard, Die päpstl. Kollektoren im späten MA, 2000, 263f.

    Autorin/Autor: Brigitte Hotz


  7. 14.  Konrad Truchsess von DiessenhofenKonrad Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Elisabeth2, 1.Arnold1) gestorben am 28 Okt 1368.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D47898.php

    Diessenhofen, Konrad Truchsess von
    1321 erstmals erwähnt als Exspektant am Zürcher Grossmünster, gestorben 28.10.1368. Sohn des Ministerialen Johannes, Hofmeisters Friedrichs des Schönen, und der Elisabeth von Reinach. Bruder des Heinrich ( -> 1). Ab 1326 Kanoniker am Domkapitel Konstanz. 1331-32 Stud. in Bologna. Nach dem Tod von Bf. Nikolaus von Frauenfeld 1344 stand D., wie auch sein Bruder, als Kandidat für die Bischofswahl zur Verfügung, wurde jedoch nur von einer Minderheit unterstützt. D. war ohne Priesterweihe 1363 Rektor der Pfarrkirche St. Paul von Konstanz, vor 1367 in Rheinheim (Baden, D) und 1363-67 in Neftenbach.


    Literatur
    – HS I/2, 305 f.

    Autorin/Autor: Andrea Weibel


  8. 15.  Hermann II von Landenberg-GreifenseeHermann II von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Berta2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1256 in Österreich; gestorben am 12 Dez 1306 in Böhmen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 2 Jul 1298, Schlachtfeld Hasenbühl, Göllheim, Deutschland; Teilnehmer an der Schlacht bei Göllheim https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Göllheim
    • Besitz: 1300, Landvogtei Greifensee, Zürich, Schweiz; Erwarb die Herrschaft Greifensee https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Greifensee

    Notizen:

    Die Herren von Landenberg waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil.
    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).
    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte
    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, die Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.
    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonierer) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem "über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband".[1]
    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler ("Bürger von Rapperswil") als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[2]
    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Name:
    1256, Oesterreich, Marschall seit 1282-1306, kämpfte bei Göllheim 1298, erwarb die Herrschaft Greifensee 1300,

    Familie/Ehepartner: Agnes von Rietberg ?. Agnes gestorben in 1296. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Hermann IV von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Apr 1361.
    2. 21. von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 22. Beringer von Hohenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Gertrud von Landenberg. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 16.  Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach)Ritter Johann III (Johannes) von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1327.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1350; Will mit 6 Helmen dem Hause Österreich dienen 1350, ebenso dem Herzog Albrecht 1355.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Tot 27 Jan 1361

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Gutenburg. Kunigunde (Tochter von Hugo von Gutenburg und Judenta von Bürglen) wurde geboren in cir 1330; gestorben in nach 1379. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1428/29.
    2. 24. Brida von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 2 Mai 1416.

  2. 17.  Ritter Heinrich von Reinach (Rinach)Ritter Heinrich von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Heinrich3, 5.Heinrich2, 1.Arnold1) gestorben am 22 Aug 1386.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 30 Apr 1366; Bemorgengabt seine Gattin
    • Besitz: 30 Jul 1369, Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz; Versetzt seiner Gattin die Trostburg für die Heimsteuer von 200 fl.
    • Beruf / Beschäftigung: 5 Jun 1371, Basel, BS, Schweiz; Hauptmann der Sterner
    • Besitz: cir 1380, Müswangen; Besitzt den Satz von Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Besitz: cir 1380, Äsch; Besitzt den Satz von Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Militär / Gefecht: 9 Jul 1386, Schlachtfeld, Sempach, Luzern, Schweiz; Verwundet in der Schlacht bei Sempach

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.
    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Beruf / Beschäftigung:
    Psitticher und Sterner waren zwei rivalisierende Adelsgesellschaften der Stadt Basel im 13. und 14. Jahrhundert. Ihre Namen leiteten sich von ihren Wappen ab: Die Psitticher trugen einen grünen Papagei (Psittich) auf weissem Grund, die Sterner einen weissen Stern auf rotem Grund. Sie entstanden im Verlauf des 13. Jahrhunderts durch den Gegensatz zwischen städtischem und ländlichem Adel. Der Konflikt zwischen beiden Gruppen vertiefte sich durch die Auseinandersetzungen zwischen Staufern und Kurie im 13. Jahrhundert noch weiter und gipfelte in einer Fehde zwischen dem Basler Bischof Heinrich von Neuenburg und Graf Rudolf von Habsburg in den 1270er Jahren, infolge derer die auf Seiten des Grafen stehenden Sterner aus der Stadt verbannt wurden. Nach dem Aufstieg der Habsburger zur Königsdynastie veränderte sich die politische Ausrichtung der beiden Parteien. Im Laufe des 14. Jahrhunderts verschwanden sie wieder aus der Basler Politik.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Psitticher_und_Sterner

    Militär / Gefecht:
    Die Schlacht bei Sempach (Kanton Luzern) fand am 9. Juli 1386 statt. Sie war die entscheidende Schlacht im Sempacherkrieg zwischen der sich entwickelnden Eidgenossenschaft und dem Herzogtum Österreich, der von 1385 bis 1389 dauerte. Die Schlacht bei Sempach gilt in der Geschichte der Schweiz als Höhepunkt des Konfliktes zwischen den Habsburgern und den Eidgenossen während der Schweizer Habsburgerkriege. Der Sieg des eidgenössischen Bündnisses führte zu einer Festigung der Eidgenossenschaft und zum Zusammenbruch der Macht des Hauses Habsburg in den habsburgischen Vorlanden. Dieser wurde von den Städten Luzern, Bern und Solothurn zur Erweiterung ihres Territoriums genutzt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Sempach

    Familie/Ehepartner: Margarete Truchsess von Wolhusen. Margarete (Tochter von Peter Truchsess von Wolhusen und Agnes von Heideck) wurde geboren in Wolhusen; gestorben am 9 Okt 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Hans Rudolf von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 7 Jul 1439.

  3. 18.  Margaretha Truchsess von DiessenhofenMargaretha Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Gottfried3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    1386.1400 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg. Johannes (Sohn von Schultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von Randenburg und Brida von Krenkingen) gestorben in 1386. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 26. Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1420 und 1421.

  4. 19.  Johann Truchsess von DiessenhofenJohann Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Johannes3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1) gestorben in 1394/99.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1356)

    Besass Herblingen und Güter bis weit nach Württemberg hinein, Bürger zu Diessenhofen 1363 und zu Schaffhausen 1367, in österreichischen Diensten.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Hans Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  5. 20.  Hermann IV von Landenberg-GreifenseeHermann IV von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben am 1 Apr 1361.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Altkirch, Elsass, FR

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/029272/2008-11-11/

    Hermann IV. vonLandenberg-Greifensee

    Autorin/Autor: Rainer Hugener, Michael Mente

    Erstmals erw. evtl. 1300, sicher ab 1322/25, 1.4.1361 . Gilt als Sohn von Hermann II. (->). ​1) Elisabeth von Schellenberg (1340), 2) Diemut von Roteneck. Die frühesten Belege (einschliesslich der Burggrafschaft zu Neuburg 1305/06) beruhen vermutlich auf einer Fehlinterpretation Ernst Dieners, dem die Forschung gefolgt ist. 1322-25 Söldner in päpstl. Diensten in der Lombardei. 1330-54 amtierte er für die habsburg. Landesherrschaft als Landvogt, Hauptmann bzw. Pfleger zu Glarus, im Gaster, im Aargau, im Thurgau, im Elsass und im Schwarzwald. 1331 war er Hofmeister von Hzg. Otto von Österreich, 1354 in führender Position an der Belagerung Zürichs beteiligt und 1358-60 österr. Landmarschall. L. betrieb eine erfolgreiche Pfandwirtschaft - u.a. erhielt er 1331 Grüningen - und kaufte diverse Burgen und Herrschaftsrechte (u.a. 1358 Bichelsee und Sonnenberg).



    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Die Herren von Landenberg waren ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil.
    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).
    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte
    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, die Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.
    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonierer) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem "über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband".[1]
    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler ("Bürger von Rapperswil") als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[2]
    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).
    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    Die Landenberger und Rätien
    Vor seinem Tod am 5. September 1349 schenkte Johann von Rietberg (Domleschg) seinen Oehen Hermann und Beringer von Landenberg seine eigene Feste Rietberg und die Feste Hochjuvalt, welche vor 1337 von Eglolf I von Juvalt den Herren von Rietberg verkauft oder verpfändet wurde (BUB V Nr 2914). Im Jahr 1352 verkauften die Brüder Hermann und Beringer Ritter von Landenberg von Griffense und Pfaf Herrmann von Landenberg von Griffense Gebrüder, herrn Hermanns von Landenberg von Griffense des eeltern ritters sune beide Festen dem Fürstbischof Ulrich von Chur für 3500 Gulden (Bündner Urkundenbuch Bd VI, Nr 3049). Syfrid Thumb von Neuburg (ein Sohn des Friedrichs II und der Gräfin Sophia von Montfort) war mit einer Schwester von Beringer IV von Landenberg von Griffense (-1346-1349-) verheiratet.

    Geschichte der Landenberger im Spätmittelalter
    Siehe auch: Territoriale Entwicklung Zürichs

    Herrschaftsgebiet
    Der Zweig der Breitenlandenberger wurde im 15. Jahrhundert zu einem führenden Geschlecht im Raum Zürich, die Breitenlandenberger kamen auch in den Besitz von Schloss Altenklingen.[3] Die Hohenlandenberger besassen bis 1434 die Herrschaft Andelfingen.
    Burgen der verschiedenen Seitenlinien der Landenberger waren u. a. bei Bauma Alt-Landenberg, Hohenlandenberg bei Wila und Breitenlandenberg, Stammburg der Breitenlandenberger in Turbenthal, allesamt im heutigen Zürcher Oberländer Tösstal, sowie unweit von Turbenthal die Burg Alt-Bichelsee. Die Herrschaft Greifensee it Burg und Städtchen Greifensee samt See und dazugehörigen Gütern im Zürcher Oberland. Zeitweise gehörten zu den weiteren Besitzungen u. a. die Burg Altburg – Stammburg der Freiherren von Regensberg – sowie eine grössere Zahl, von anderen Adelsgeschlechtern erworbene Güter in der Umgebung von Dällikon, in der Herrschaft Grüningen, in Winterthur und einige mehr.
    Bereits im 14. Jh. gerieten die Landenberger durch ihre einseitige Ausrichtung auf die Habsburger, die ihre Gebietsansprüche gegen die erstarkende Eidgenossenschaft nur begrenzt durchsetzen konnte, in wirtschaftliche Bedrängnis. Nach dem Tod vvo Hermann IV. 1361 mussten seine Söhne Teile seiner Besitze verkaufen, darunter die Herrschaften Greifensee und Regensdorf. Diese Krise wurde dadurch überwunden, dass sich die Landenberger neu nach Zürich ausrichteten. Die Linien Hohenlandenberg und Breitenlandenberg konnten so im 15. Jh. einerseits vom Aufstieg der Stadt Zürich profitieren, andererseits mussten sie den Schwerpunkt ihrer Besitztümer nach Osten verlagern, im Gebiet des heutigen Kanton Thurgau und am Bodensee.
    Die Herren von Landenberg waren durch die Heirat zwischen Hans von Landenberg († 1540) und Blancheflor von Rechberg mit den Herren von Rechberg verschwägert. Nach gescheiterten Verhandlungen mit anderen Interessenten ging die Herrschaft Schramberg 1526 an einen Hans von Landenberg, möglicherweise derselbe, der sich 1476 bei der Schlacht bei Grandson ausgezeichnet hatte und zum Ritter geschlagen wurde, die Herrschaft Schramberg.[4]

    Landenberg-Greifensee
    Mehrfach urkundlich belegt ist, dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit darüber hinaus hatte: Am 7. Januar 1300 verpfändete Gräfin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg, das Städtli, den Greifensee und weitere Güter an Ritter Hermann II. von Landenberg. Der neue Besitzer nannte sich fortan von Landenberg-Greifensee und erlebte in den Diensten von König Albrecht I. als Secretarius (Verwaltungssekretär) und Marschall einen bemerkenswerten gesellschaftlichen und politischen Aufstieg. Urkundlich erwähnt wird sein Name in Herzog Albrechts Diensten gegen die Güssinger Grafen im Zuge der Güssinger Fehde um 1281. Er diente als treuer Gefolgsmann von Habsburg-Österreich meist ausserhalb seiner Heimat und verstarb 1306 in Böhmen. Um 1330 bis 1340 liess sein Sohn, Hermann von Landenberg IV. (oder III.), der jüngere Marschall, die Befestigung von Burg und Städtchen Greifensee errichten und stiftete die Gallus-Kapelle. Eine Agnes heiratete – wohl um 1375 – den Johann IV. von Habsburg zu Laufenburg, den letzten der Laufenburger Linie. 1369 verkauften die Landenberger die Herrschaft Greifensee aus Geldnot an die Toggenburger, die es wiederum 1402 an Zürich verpfändeten. Das als Landenberghaus bekannte Gemeindezentrum von Greifensee, das um 1250 vermutlich für die Burgherrschaft erbaut wurde, erinnert auch heute noch an diese Epoche.
    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen.
    Die Nachkommen des Zweigs Landenberg-Greifensee bewohnten die Burg Sonnenberg in Stettfurt, nach 1483 in Herblingen.

    Breitenlandenberg
    Die bekanntesten Vertreter der Landenberger im Zürichgau waren wohl die drei Söhne des Ministerialen Junker Hermann IV. (oder V.) – Schöch von Breitenlandenberg genannt – und der Ursula Truchsess von Diessenhofen.
    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410 in Turbenthal, † 28. Mai 1444 in Nänikon) wurde zusammen mit 61 überlebenden Verteidigern nach der Belagerung von Greifensee (Alter Zürichkrieg) von den Innerschweizern Belagerern im sogenannten Mord von Greifensee hingerichtet.[5]
    Hermann III. von Breitenlandenberg (* 1410, † 1474) war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, zudem ein wichtiger Vermittler zwischen der Alten Eidgenossenschaft und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten "Ewigen Richtung".[6]
    Kaspar von Breitenlandenberg († 1463) war seit 1442 Abt der Fürstabtei St. Gallen. Er galt als sehr gebildeter Mann und war unter dem Adel hoch angesehen. So wurde er zu einem Präsidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens in Mainz und Bamberg. Die Stadt St. Gallen, deren Lehnsherr er war, verweigerte ihm jedoch die Huldigung. Kaiser Friedrich III., die Eidgenossen und verschiedene Adlige wurden im darauffolgenden langwierigen Streit um die Unabhängigkeitsrechte der Stadt abwechselnd von beiden Parteien angerufen. Am 17. August des Jahres 1451 schloss der Abt ein ewiges Landrecht mit den eidgenössischen Städten Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus. Der Rechtsstreit wurde jedoch erst 1457 durch Vermittlung von Bern beigelegt. Im November 1457 wurde dem Abt die Verwaltung des Klosters definitiv entzogen, die Finanzverwaltung hatte schon seit längerer Zeit sein späterer Nachfolger Ulrich Rösch inne.[7]

    Hohenlandenberg
    Im Besitz der Hohenlandenberg waren zeitweise die Herrschaft Wellenberg mit dem Schloss Wellenberg und die Herrschaft Sonnenberg mit dem Schloss Sonnenberg. Sie besaßen auch das Schloss Frauenfeld.
    Der Zweig Hohenlandenberg zog 1385 auf die Burg Wellenberg (Felben-Wellhausen), ab 1463 auf die Neuburg am Bodensee (Mammern), und nach 1522 weiter ins Breisgau und Elsass.
    Hugo von Hohenlandenberg (1460–1532), Sohn des Hans Jakob von Hohenlandenberg und der Barbara von Hegi, ist der Vertreter dieser Linie auf dem Höhepunkt ihres Einflusses. Er erhielt durch päpstliche Provisionen Pfründen in Friesach (Kärnten), Chur, Basel, Trient, Erfurt und vor 1487 ein Kanonikat in Konstanz. 1496 wurde er Bischof von Konstanz. Als sich Konstanz der Reformation zuneigte, verlegte er seine Residenz 1526 nach Meersburg.
    Niedergang nach der Reformation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Nach der Reformation verloren die Landenberger weitgehend ihre einflussreiche Stellung. Der Zweig Landenberg-Greifensee hatte die Herrschaft Greifensee bereits 1369 verloren und lebten auf der Burg Sonnenberg bei Stettfurt. Nach 1483 und bis zum Aussterben der Linie 1572 lebten sie in Herblingen.
    Die Landenberger bewohnten in Rapperswil eine in ihrer heutigen Form als Stadtmuseum Rapperswil genutzte Burganlage, welche Ritter Hans von Landenberg um das Jahr 1492 anstelle des früheren Sitzes der Russinger erbaut hat. Die Landenberger amteten in Rapperswil bis 1530 als Schultheissen und Räte.[8]
    Die Landenbergische Fehde stürzte 1538 bis 1542 die landenbergische Herrschaft Schramberg in ein politisches und wirtschaftliches Chaos. So blieb den Erben des Christoph von Landenberg (1540–1546), dessen Brüder Rudolf und Hermann (1546–1547), im Jahr 1547 nur noch der Verkauf der Herrschaft an Rochus Merz von Staffelfelden. Die Landenberger Hans und Christoph ließen sich in der Villinger Franziskanerkirche beisetzen, die als Grablege somit für den katholischen Glauben dieser Adelsfamilie im Zeitalter der Reformation steht.
    Die Linie Hohenlandenberg hatte bereits vor der Reformation ihren Besitzschwerpunkt an den Bodensee verlegt und zog sich nach der Reformation ins Breisgau und Elsass zurück. Ein Hugo Gerwig von Hohenlandenberg herrschte 1580–1588 über das St. Gallische Lehen Ebringen im Breisgau, von dessen Sohn Hans Dietrich von Hohenlandenberg die Fürstabtei dann 1621 das Lehen zurückkaufte.
    Ein Hugo Dietrich von Hohenlandenberg war von 1578 bis 1600 Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund. Die Elsässer Besitztümer der Linie Hohenlandenberg gingen in der Französischen Revolution verloren. Darauf siedelten diese Landenberger nach Südbaden. Die südbadische Linie, sowie eine Linie an der Mosel, die bereits im späteren 17. Jh. durch Heirat entstand, besteht noch in der Gegenwart.
    Innerhalb der Eidgenossenschaft konnten sich die von Breitenlandenberg am längsten behaupten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie zwar an Einfluss, hatten aber bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen inne, und bis im 18. Jh. behielten sie die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Ebenfalls behielten die Breitenlandenberger die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon in ihrem ehemaligen Kerngebiet, die sie erst in den 1830er bis 1840er Jahren an den Kanton Zürich abtraten.[9] Der letzte Vertreter der Landenberger in der Schweiz war Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg zu Gottlieben (1802–1883/5).[10]

    Wappen
    Das älteste Wappen der Landenberger zeigte drei weisse Kugeln auf rotem Feld. Die Linie Breitenlandenberg führte dann ab dem späten 13. Jh. die drei weissen Ringe, erhalten in der Zürcher Wappenrolle mit einem Hut und einer weissen Kugel als Helmzier. Hohenlandenberg führte einen gevierteten Schild, mit den Landenberger Ringen in zwei Quartieren, und dem Wappen von Greifensee, einem schwarz und gelb gevierteten Schild, in den anderen beiden Quartieren. Diese frühe Aufnahme eines Herrschaftswappens in den Familienschild ist für niederen Adel ungewöhnlich. Teilweise führten die Hohenlandenberger aber auch nur das Wappen von Greifensee, also einen in schwarz und gelb gevierteten Schild.[11] Einzelne Hohenlandenberger in der Renaissance führten die Landenberger Ringe und das Wappen von Greifensee geviertet mit weiteren Wappen, so Hugo von Hohenlandenberg, der Bischof von Konstanz von 1496 bis 1529/31, mit dem Wappen des Bistums Konstanz.[12]
    Das Wappen der Breitenlandenberger wurde 1926 als Gemeindewappen von Wila übernommen. Das schwarz-gelbe Wappen von Landenberg-Greifensee bildet die Grundlage des Gemeindewappens von Wetzikon (1927), während die Gemeinde Greifensee das im späten 15. Jh. aufgekommene redende Wappen der Herrschaft Greifensee führt (Gemeindewappen seit 1930).



    Literatur
    • Ernst Diener: Das Haus Landenberg im Mittelalter, mit besonderer Berücksichtigung des 14. Jahrhunderts. Schulthess, Zürich 1898 Digitalisat
    Weblinks
     Commons: Landenberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Martin Leonhard: Landenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz (2007).
    2 Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti aus dem Jahr 1229 Quelle: Stadtmuseum Rapperswil.
    3 Gregor Spuhler: Altenklingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    4 siehe z. B. B. Rüth: Die freie Herrschaft Schramberg (1526–1583) – Territorialisierung und Konfessionalisierung, in: Schramberg. Herrschaft – Markflecken – Industriestadt, hg. v. Museums- und Geschichtsverein Schramberg u.d. Großen Kreisstat Schramberg, Schramberg 2004, S. 115–136; O. Dambach: Schramberg. Ort und Herrschaft. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Schramberg 1904.
    5 Martin Leonhard: Landenberg [Breitenlandenberg], Wildhans. In: Historisches Lexikon der Schweiz Hans Fründ: Chronik des Alten Zürichkriegs, Druck 1875. Werner Schodoler: Eidgenössische Chronik, 1510–1535.
    6 Veronika Feller-Vest: Landenberg [Breitenlandenberg], Hermann von. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    7 Magdalen Bless-Grabher: Landenberg [Breitenlandenberg], Kaspar von. In: Historisches Lexikon der Schweiz Kaspar von Breitenlandenberg, in: Helvetia Sacra III/1/2 (1986), S. 1317–1319. Abt Kaspar von Breitenlandenberg(1442-1463) im Stadtlexikn der Stadt Wil.
    8 Teile der Burganlage mit dem 28 Meter hohen Breny-Turm sind immer noch Bestandteil der südwärts führenden Reste der einstigen Stadtmauer. Kulturbaukasten Rapperswil-Jona, 36 Museen ohne Dach: Diese und weitere historische Informationen entstamen u. a. auch den 36 Schaukästen in der Altstadt. Die Historie ist den Informationstafeln im Stadtmuseum Rapperswil entnommen.
    9 Leonhard (HLS, 2007); Staatsarchiv Zürich, MM 1.83 RRB 1823/0275, (5. April 1823) "Herr Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg, Gutsherr in Gottlieben, macht der hohen Regierung mit Schreiben d.d. 2ten hujus die Anzeige, daß er, zufolge dr durch hiesige Standes-Kanzley erhaltenen Anzeige von dem sel[igen] Ableben des Herrn Pfarrer Meyer in Weißlingen, und in Kraft des ihm zustehenden Collatur-Rechtes, zu einem neuen Pfarrer für diese Gemeinde ernennt habe, seinen Vetter, den Herrn Felix von Breitenlandenberg [1783–1838], bisherigen Pfarrer zu Dynhard, welche Wahl er nunmehr Landesherrlicher Bestätigung unterwerfe und empfehle."
    10 Julius Kindler von Knobloch, Othmar Freiherr von Stotzingen, Oberbadisches Geschlechterbuch (Heidelberg: Badische Historische Kommission, 1898, 1905, 1919), Bd. 2, S. 443.
    11 F. von Wyss, "Ueber Ursprung und Bedeutung der Wappen mit Bezug auf eine alte Wappenrolle der Zürcherischen Stadtbibliothek", Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 6. Band (1849), S. 33.
    12 Stephan Brechtel in seinem Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches (BSB Cod.icon. 390, Nürnberg, um 1554–1568, S. 793) reiht noch das alte Landenberger Wappen unter die "Familienwappen des Turnieradels".

    Name:
    Besitzt Altkirch im Elsass, Bichelsee und Sonnenberg im Thurgau, Burggraf zu Neuburg 1305/06, österreichischer Landvogt und Hauptmann im Glarnerland, Aargau, Thurgau, Elsass, Schwarzwald 1330-1354, Hofmeister Herzog Ottos 1331, österreichischer Marschall, Teilnehmer an der dritten Belagerung Zürichs 1354.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Schellenberg. Elisabeth (Tochter von Markwart von Schellenberg und Margaretha) gestorben am 5 Feb 1340. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 28. Elisabetha von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 29. Ulrich von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1358.
    3. 30. Hermann V von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Jun 1387 in Thann i.E..

    Familie/Ehepartner: Diemut von Roteneck. Diemut gestorben in 1374. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 21.  von Landenberg-Greifenseevon Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1318)

    Familie/Ehepartner: Heinrich von Klingenberg. Heinrich (Sohn von Ulrich von Klingenberg und Margareta von Schienen) gestorben am 23/24 Aug 1303. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Ritter Albrecht von Klingenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1355 in Schloss Klingenberg.

  7. 22.  Beringer von HohenlandenbergBeringer von Hohenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 21 Sep 1337, Burg Grynau, Tuggen; Teilnehmer an der Schlacht bei Grynau https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Grynau

    Notizen:

    Name:
    Kämpfte 21 Sep 1337 bei Grinau, wobei er ein Auge verlor; ihm wurden die Burgen Hohenlandenberg 1340 und Schauenberg 1344 gebrochen; Vogt zu Zizers 1346, in der Zürcher Mordnacht erschlagen 23 Feb 1350.

    Etwa der Stammvater der von Hohenlandenberg ?

    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Beringer heiratete Anna von Rheinfelden in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Hugo von Hohenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in an einem 4 Nov vor 1385.


Generation: 5

  1. 23.  Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach)Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann4, 8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) gestorben in 1428/29.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 27 Jan 1361, Auenstein; Mitbelehnt mit Auenstein und Gütern zu Staufen, Leutweil und Reinach.
    • Besitz: 1385, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Erhält die Burg Bernau mit Zubehör als Pfand.
    • Titel (genauer): 28 Apr 1385, Burg Bernau, Leibstadt, Aargau, Schweiz; Ritter und Herr auf Bernau
    • Besitz: 10 Jan 1389, Burg Auenstein; Seine Burg Auenstein wird zerstört und er wird angeblich von seiner Gattin als ihr Teuerstes auf den Schhultern herausgetragen.
    • Beruf / Beschäftigung: 14 Dez 1392; Mitglied des St. Georgenschildes
    • Beruf / Beschäftigung: 11 Apr 1395; Statthalter des Landesvogtes
    • Beruf / Beschäftigung: 7 Jun 1396, Rapperswil, SG, Schweiz; Vogt zu Rapperswil
    • Bürger: 19 Dez 1398; Bürger zu Baden im Aargau
    • Besitz: 27 Apr 1403, Überlingen; Verkauft mit seiner Gattin ein Gut zu Überlingen.
    • Beruf / Beschäftigung: 1411; Waldvogt
    • Beruf / Beschäftigung: 15 Mai 1411, Badenweiler, Baden, DE; Gewesener Vogt zu Badenweiler genannt.
    • Beruf / Beschäftigung: 1390-1412; Österreichischer Rat
    • Ereignis: 24 Dez 1424, Konstanz, Baden, DE; Siegelt eine Urkunde des Bischofs von Konstanz

    Notizen:

    Besitz:
    Das Schloss Auenstein ist ein Schloss in der Gemeinde Auenstein im Schweizer Kanton Aargau. Es entstand durch Umbau einer mittelalterlichen Burg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Auenstein

    Besitz:
    Die Burg wurde im 13. Jahrhundert vermutlich im Auftrag der Herren von Gowenstein erbaut und 1307 erstmals als Besitz der Herren von Reinach urkundlich erwähnt. Bei Kämpfen zwischen Habsburgern und Eidgenossen im Jahr 1389 erstürmten die Berner die Burg und brannten sie nieder. Die Anlage wurde nicht wieder aufgebaut und blieb bis in die Neuzeit hinein eine Ruine.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Auenstein

    Gestorben:
    Tot 23 Jul 1429

    Familie/Ehepartner: Ursula von Homburg. Ursula (Tochter von Heinrich von Homburg und Sophia von Hallwil (Hallwyl)) wurde geboren in cir 1377. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Sophia von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1405; gestorben in 1448.
    2. 34. Ulrich VII von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Jul 1439.

  2. 24.  Brida von Reinach (Rinach)Brida von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (16.Johann4, 8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) gestorben am 2 Mai 1416.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Giltaching; Kauft das Dorf Giltaching (Gilching?) (ohne Jahresangabe)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 17 Mrz - 14 Feb 1416

    Brida heiratete Dietrich zu Rhein von Reineck in Datum unbekannt. Dietrich gestorben am 17 Mrz 1375. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Heinrich Reich von Reichenstein. Heinrich (Sohn von Peter Reich von Reichenstein und Katharina Zorn) gestorben am 16 Mrz 1403. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 35. Hans Reich von Reichenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 22 Jun 1448.

  3. 25.  Hans Rudolf von Reinach (Rinach)Hans Rudolf von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Heinrich4, 10.Heinrich3, 5.Heinrich2, 1.Arnold1) gestorben in vor 7 Jul 1439.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 22 Okt 1396, Äsch; Erhält Bestätigung des Satzes von Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Besitz: 22 Okt 1396, Müswangen; Erhält Bestätigung des Satzes von Misswangen (Müswangen?) und Äsch (Aesch?).
    • Besitz: 1415, Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz; Besitzt die Trostburg die 1415 von den Bernern zerstört wird.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Hans heiratete Else von Moersberg in vor 25 Mai 1402. Else (Tochter von Walther von Moersberg) wurde geboren in Moersberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Margarete von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 18 Nov 1432.

  4. 26.  Agnes (Margaretha) Schultheiss von RandenburgAgnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (18.Margaretha4, 11.Gottfried3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1) gestorben in zw 1420 und 1421.

    Notizen:

    Name:
    seit 1390 urkundlich bezeugt

    Agnes heiratete Hug II Schwend in Datum unbekannt. Hug (Sohn von Berchtold IV Schwend und Margaretha) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Sep 1383. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Berchtold VI Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1419.

  5. 27.  Hans Truchsess von DiessenhofenHans Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Johann4, 12.Johannes3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1392-1439)

    Gehörte zum St. Georgsschild, nahm 1408 am Bündnis gegen die Appenzeller teil, musste viele Güter verkaufen.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Ehrenfels. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Ursula Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 28.  Elisabetha von Landenberg-GreifenseeElisabetha von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    1357-1377 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Gottfried Truchsess von Diessenhofen. Gottfried (Sohn von Johannes Truchsess von Diessenhofen und Elisabeth von Reinach (Rinach)) gestorben in 1371. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Margaretha Truchsess von Diessenhofen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 29.  Ulrich von Landenberg-GreifenseeUlrich von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben in vor 1358.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Ulrich von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 24 Apr 1413.

  8. 30.  Hermann V von Landenberg-GreifenseeHermann V von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben am 18 Jun 1387 in Thann i.E..

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1364, Schloss Alt-Landenberg; Verkauft
    • Besitz: 1369, Herrschaft Greifensee; Verkauft
    • Besitz: 1376, Grüningen, Schweiz; Verkauft
    • Beruf / Beschäftigung: 1381, Uster; Vogt und Kirchherr

    Notizen:

    http://www.swisscastles.ch/Zurich/schloss/altlandenberg_d.html

    Schloss Alt-Landenberg

    Zahlreiche Burgen gehörten für kürzere oder längere Zeit den Herren von Landenberg. Abgesehen von ihren angestammten Sitzen Alt-, Hoch- und Breitenlandenberg begegnen wir ihnen auch auf den Burgen Greifensee, Grüningen, Kyburg, Hegi, Elgg, Alt-Regensberg, Wetzikon, Alt-Wülflingen und Werdegg, um nur die bedeutenderen zu nennen.

    Ausgangspunkt dieses Geschlechts ist das Tösstal, die Burg Alt-Landenberg nordwestlich von Bauma. Die Ruine liegt auf einem Ausläufer des Ragenhorns, der auf drei Seiten ziemlich steil abfällt. Der Zugang von der Bergflanke her ist durch einen natürlichen, aber künstlich vertieften Halskragen erschwert. Auch im westlichen Abhang stiess man etwa 15 Meter unterhalb des Burgplateaus auf Spuren eines Grabens. Die Anlage gliedert sich in einen schmaleren, rund 25 Meter langen Westteil und in den rund 30 Meter langen breiteren Ostteil, der die wesentlichen herrschaftlichen Wohnbauten umfasste. Diesem Teil ist südlich ein Zugang vorgelagert, durch den man heute die Anlage vom Halsgraben her betritt. Nach einem ersten, äusseren Tor durchschritt man hier einst einen kleinen Zwinger. Als Schutzmassnahme folgte dann ein abschüssiger Graben, den man mit Hilfe einer Zugbrücke überquerte, bevor man durch ein zweites Tor zu einer in den Fels gehauenen Treppe gelangte. Dort, wo sich der Weg heute um ein neuerstelltes Mäuerchen herum scharf nach Osten wendet, führte einst die Treppe direkt ins Gebäude hinein.

    Das Burgplateau zeigt ein ziemlich verwirrendes Bild von Mauerzügen. Sie sind Zeugen verschiedener Bauphasen. Von einer frühen Anlage, die aber offensichtlich schon das ganze Plateau einnahm, sind nur wenige Mauerreste aus kleineren, teilweise behauenen Sandsteinen erhalten. Das Baumaterial wurde wohl an Ort und Stelle gewonnen. Der Zugang zu dieser ersten Anlage erfolgte von der Nordseite her. Die schwache Fundamentierung und die bescheidene Mauerdicke lassen vermuten, dass sich auf den Grundmauern der frühsten Zeit nur schindelgedeckte Holzbauten erhoben. Funde verkohlter Holzschinden im östlichen Burggraben könnten eine Brandkatastrophe andeuten. Bei einen Ausbau der Anlage in der Zeit um 1200 entstand die Ringmauer, die sicher das westliche, wahrscheinlich sogar das gesamte Burgareal umschloss. Der alte Zugang wurde nun durch die erwähnte Toranlage im Südosten ersetzt. Der aufgrund weniger Mauerspuren recht grosszügig restaurierte östliche Mauerzug fällt in diese Epoche, während sich über damalige Wohnbauten höchsten Vermutungen anstellen lassen. Als Baumaterial verwendete man auffallend viel Tuffstein.

    Die späteren Ausbauphasen können weitgehend anhand der sichtbaren Mauerreste nachvollzogen werden. Es ist dies vor allem der geräumige Palasbau, der fast den ganzen Ostteil einnahm. Bergseitig schloss er mit der teilweise erhaltenen, aufragenden Schildmauer von über drei Metern Dicke ab. Die beiden folgenden Mauerzüge, die das Burgplateau quer durchziehen, bildeten Unterteilung und westlichen Abschluss des Palas. Auf den erhaltenen Säulensockeln standen die Stützen des ersten Obergeschosses. Die westliche Quermauer mit dem 14 Meter tiefen Sodbrunnen wurde später an den Palas angefügt. Dadurch entstand ein Vorbau, der – ähnlich wie auf der Mörsburg – als Treppenhaus gedient haben könnte. Diese Vermutung liegt nahe, weil ungefähr zur gleichen Zeit der Burgweg auf die Nordseite verlegt wurde. Der neue Weg führte zum Torbau in der Nordwestecke hinauf. Im erhaltenen Torgewände ist noch der Kanal für den Verriegelungsbalken und der Ansatz des ehemaligen Tuffsteingewölbes zu sehen. Ein kleineres Törchen lag etwas erhöht zwischen Torbau und Ringmauerecke. Vom Burgtor her führte der Weg der Südmauer entlang zu inneren Tor in der Nähe des Vorbaus. Da der neue Weg ziemlich weit der Umfassungsmauer folgte, verstärkte man sie, indem man auf der Innenseite eine zusätzliche Mauer hochzog. Vermutlich standen im westlichen Burghof zu dieser Zeit Wirtschafts- und Gesindebauten. Bei der Ausgrabung konnten nirgends Spuren eines Bergfrieds gefunden werden.

    Wie sich die Anlage in ihrer letzten Ausbauphase zeigte, nämlich mit Torbau, Ringmauer, Innenhof, geräumigem Palas und Wirtschaftsgebäuden, entspricht Alt-Landenberg durchaus einer Burg des ausgehenden Hochmittelalters. Die Tatsache, dass aus der Zeit vor 1200 keine eigentlichen wehrhaften Bauten erhalten sind, erstaunt uns beim späten Aufstieg der Herren von Landenberg nicht. Offensichtlich handelt es sich hier um eine typische Rodungsburg, deren Anfänge und frühen Bewohner nicht fassbar sind.

    Die Abstammung der Herren von Landenberg von den sanktgallischen Klostermeiern in Turbenthal ist vor allem aufgrund gleicher Vornamen denkbar, aber nicht sicher nachweisbar. Im Jahr 1209 wird ein Beringer von Landenberg erstmals genannt. Sein Auftreten könnte mit einer ersten Umgestaltung der Burg zusammenfallen, bei der die südöstliche Toranlage, ein erstes steinernes Haus und die Ringmauer in ihrer heutigen Ausdehnung geschaffen wurden. Die politische Lage des oberen Tösstals begünstigte die Herrschaftsbildung eines lebenskräftigen Geschlechts. Am Rand des Einflussgebiets der Kyburger, Toggenburger, Rapperswiler und des Abtes von St. Gallen liess sich durch geschicktes Vorgehen leicht eine ansehnliche Machtposition aufbauen. Diese Gelegenheit nahmen die Landenberger offensichtlich wahr. Schon bald finden wir sie als Zeugen in Rechtsgeschäften der Grafen von Kyburg und Rapperswil und als Lehensträger des Abtes von St. Gallen. Besonders enge Beziehungen bestanden zu den Herren von Werdegg und Bernegg im Zürcher Oberland. Mit verblüffender Zielstrebigkeit gelang es den Landenbergern, ihren Herrschaftsbereich auszubauen. Dazu gehörte nicht zuletzt eine gezielte Heiratspolitik. Als besonders weitsichtig erwies sich aber die Ausrichtung der Landenberger auf die Habsburger nach dem Aussterben der Grafen von Kyburg. Sie trug insofern Früchte, als das Geschlecht bald einen grösseren Anteil an habsburgischen Pfändern zu verzeichnen hatte als jedes andere. Gleichzeitig lässt sich eine wachsende Bedeutung der Landenberger am österreichischen Hof feststellen. Ein vermutlich seit 1256 auftretender Hermann von Landenberg, der sich später als der Ältere bezeichnete, wird 1282 „secretarius“ und Marschall des späteren habsburgischen Königs Albrecht genannt. Er war es auch, dem Elisabeth von Rapperswil, die Gattin des Grafen Rudolf von Habsburg-Laufenburg, im Jahr 1300 die Herrschaft Greifensee verpfändete, ohne sie wieder einzulösen. Die Nachkommen Hermanns werden gemäss diesem Pfand „Landenberg-Greifensee“ genannt.

    Für das 13. Jahrhundert ist eine überzeugende Zuweisung der zahlreichen Vertreter des Geschlechts von Landenberg zu einzelnen Zweigen bisher nicht gelungen. Erst 1298 nannte sich ein Ritter Rudolf erstmals „von der alten Landenberg“. Die Unterscheidung wurde nötig, weil kurz zuvor in einem abgelegenen Rodungsgebiet die Burg Hohenlandenberg erbaut worden war. Sie stand auf einer steilen Anhöhe weiter tössabwärts und wurde bereits 1344 zerstört. Heute sind von dieser Anlage, die sich in drei Teile gliederte, nur noch einige markante Gräben, aber keine sichtbaren Mauerreste mehr erhalten.

    Seit 1328 nannte sich ein anderer Zweig der Herren von Landenberg nach der Burg Breitlandenberg. Dieser Sitz erhob sich auf einem Bergrücken südöstlich von Turbenthal und wurde um 1600 von einem Nachkommen der Breitenlandenberger beträchtlich umgestaltet, zu Beginn des 19. Jahrhunderts aber abgebrochen. Heute erinnern nur noch das Gesindehaus mit Stallungen, der Burghügel mit wenigen Mauerresten, der Burggraben und ein Halsgraben an das ausgedehnte Schloss. Dem berühmten Geschlecht der Herren von Breitenlandenberg begegnet man im späten Mittelalter auf zahlreichen Burgen der Ostschweiz.

    Schliesslich setzte sich im 14. Jahrhundert ein Zweig der Landenberger auf Werdegg fest und nannte sich Landenberg von Werdegg.

    Das Geschick des auf Alt-Landenberg verbliebenen Zweiges erfüllte sich schon wenige Jahre nach der ersten ausdrücklichen Nennung. Als österreichischer Burgvogt auf Kyburg folgte Rudolf III mit seinem Sohn Pantaleon dem österreichischen Kriegsherr auf dem Zug gegen die Eidgenossen. Beide fielen in der Schlacht am Morgarten. Die Burg Alt-Landenberg ging als lediges Lehen an die Abtei St. Gallen zurück.

    Eine gewisse Anhänglichkeit des angesehenen Geschlechts an die Stammburg zeigt sich darin, dass im Lauf der Zeit immer wieder Vertreter einzelner Zweige als Besitzer der Burg auftraten. Da sie aber nicht mehr selbst dort wohnten, zerfiel die Burg um 1500 herum rasch, zu Zeiten, als Vertreter des Geschlechtes noch manchenorts in hohem Ansehen standen.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Alt-Landenberg

    Ruine Alt-Landenberg

    Die Burg Alt-Landenberg ist die Ruine einer Höhenburg auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bauma im Kanton Zürich in der Schweiz. Sie liegt auf einer Anhöhe über der Töss auf 721 m ü. M.

    Anlage
    Der Zugang war bergseits durch einen künstlich vertieften Halsgraben erschwert. Der heutige Zugang erfolgt von Süden her. Nach einem ersten Tor gelangte man in einen Zwinger und über eine Zugbrücke zu einem zweiten Tor zu einer in den Fels geschlagenen Treppe, die direkt in die Anlage führte.

    Die Anlage besteht aus einem rund 25 Meter lange Westteil und einem etwas längeren und breiteren Ostteil, in dem die Wohngebäude standen. Der Bau erfolgte in mehreren Phasen. Eine ältere Anlage, vermutlich mit schindelgedeckten Holzhäusern, wurde um 1200 ausgebaut; auch die Ringmauer entstand um diese Zeit. Der alte Zugang im Norden wurde durch eine Toranlage im Südwesten ersetzt. Als Baumaterial wurde auffallend viel Tuffstein verwendet. Der geräumige Palas, der den ganzen östlichen Teil einnahm, entstand in einer späteren Ausbauphase. Bergseitig war er durch eine teilweise noch erhaltene drei Meter starke Schildmauer geschützt. Die Säulensockel, die das erste Obergeschoss trugen, sind noch zu sehen. Die Quermauer im Westen und der 14 Meter tiefe Sodbrunnen wurden später angebaut. Es ist denkbar, dass dieser schmale Teil ein Treppenhaus bildete. Spuren eines Bergfrieds wurden nicht gefunden.

    Die Anlage von Alt-Landenberg mit Ringmauer, Torbau, Zwinger, Innenhof, geräumigem Palas und Wirtschaftsgebäuden entsprach einer typischen Burg des ausgehenden Hochmittelalters. Die Burganlage wurde in den 1960er Jahren freigelegt und restauriert.

    Geschichte
    Die Burg Alt-Landenberg, von althochdeutsch Landinberg („Burg des Lando“),[1] wurde um 1200 als typische Rodungsburg erbaut. Ihre Anfänge und ersten Bewohner sind nicht dokumentiert. 1315 fielen jedoch bereits die letzten Ritter der Burg, Rudolf und sein Sohn Pantaleon, in der Schlacht am Morgarten, als sie auf der Seite der Habsburger eine vernichtende Niederlage gegen die Eidgenossen erlitten. Die Burg fiel hierauf als Erblehen an die Kloster St. Gallen zurück, gelangte in die Hände verschiedener Besitzer und kam 1549 an die Stadt Zürich, die sie weiter verlieh. Als letzter Inhaber wird ein Hans Rüegg von Altlandenberg erwähnt, der sich 1651 anerbot, Steine der immer mehr verfallenden Burg für einen Kirchenbau beizusteuern. Die Burgruine wurde in den Jahren 1958/63 freigelegt und restauriert.

    Literatur
    Werner Meyer (Red.): Burgen der Schweiz. Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen. Silva, Zürich 1982, S. 9–10.
    Walter Drack (Red.): Zürcher Denkmalpflege, 3. Bericht 1962/1963. Zürich 1967, S. 13–24.
    Hans Kläuli: Burg und Herrschaft Altlandenberg. In: Walter Sprenger (Red.): Geschichte der Gemeinde Bauma. Band 1, Bauma 1994, ISBN 3-85981-173-8, S. 131–180.
    Siehe auch
    Ruine Hohenlandenberg
    Ruine Breitenlandenberg
    Weblinks
    Commons: Ruine Alt-Landenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Burgenwelt: Alt-Landenberg
    Heinrich Boxler: Alt-Landenberg. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    1 Johann Jakob Egli: Nomina geographica. Sprach- und Sacherklärung von 42000 geographischen Namen aller Erdräume. Friedrich Brandstetter, 2. Aufl. Leipzig 1893, S. 524


    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1338)

    Bürger Zürich 1363, verkauft 1364 Schloss Altlandenberg, 1369 die Herrschaft Greifensee, Elgg, 1376 Grüningen, Vogt und Kirchherr zu Uster 1381, genannt Pfaff, trat als Pater Kornelius ins Kloster Thann im Elsass ein nachdem er schon 1338 Wartner einer Chorherrenpfründe Beromünsters gewesen, aber hernach in österreichische Dienste getreten war.

    Familie/Ehepartner: Margareta von Blumenegg. Margareta (Tochter von Heinrich von Blumenegg und Udelhild von Fürstenberg) gestorben am 18 Feb 1413 in Neidingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. E. von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 31.  Ritter Albrecht von KlingenbergRitter Albrecht von Klingenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (21.4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben in cir 1355 in Schloss Klingenberg.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Klingenberg waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Im 13. und 14. Jahrhundert spielten sie eine maßgebliche Rolle im Thurgau und Hegau.
    Das ursprüngliche Zentrum der Klingenberger lag in der Umgebung von Homburg im heutigen Schweizer Kanton Thurgau mit der Burg Klingenberg (heute Schloss).
    Erstmals belegt ist das Haus mit Heinrich von Klingenberg, der im Jahr 1200 als Zeuge für den Bischof von Konstanz auftrat. Dessen Sohn, ebenfalls Heinrich genannt, war ab 1271 der erste Nicht-Zürcher Propst am Grossmünster. Das Kloster Feldbach wurde von ihnen gefördert und nahm im Laufe der Zeit mehrere weibliche Familienmitglieder auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingenberg_(Adelsgeschlecht)

    Gestorben:
    Schloss Klingenberg ist ein Schloss bei Homburg im Schweizer Kanton Thurgau. Die Geschichte des Schlosses Klingenberg geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als auf dem Burghügel hinter dem heutigen Schloss eine Feste errichtet wurde. Von dieser Burg ist heute nichts mehr erhalten, Form und Grösse lassen sich auf alten Bilddokumenten erahnen.
    Die ehemalige Burg war einst Stammsitz der Ministerialenfamilie von Klingenberg, die hier in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine geschlossene Gerichtsherrschaft errichtete. Die Herren von Klingenberg waren einflussreiche Dienstmannen der Habsburger und stellten eine Reihe von bedeutenden Äbten, Bischofen, Diplomaten, Rittern und Dichtern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Klingenberg_(Homburg)

    Familie/Ehepartner: Sophia von Blumenberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Margareta von Hornberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Susanna von Klingenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1405.

  10. 32.  Hugo von HohenlandenbergHugo von Hohenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Beringer4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben in an einem 4 Nov vor 1385.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1376, Tannegg, Thurgau, Schweiz; Vogt zu Tannegg

    Notizen:

    Name:
    Vogt zu Tannegg 1376, Stifter der Allerheiligenpfründe zu Turbenthal.

    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Hugo heiratete Ursula Truchsess von Diessenhofen in Datum unbekannt. Ursula gestorben in an einem 18 Feb vor 1391. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Hans von Hohenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Mrz 1407.


Generation: 6

  1. 33.  Sophia von Reinach (Rinach)Sophia von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Johann5, 16.Johann4, 8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1405; gestorben in 1448.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt 5 Feb 1421

    Sophia heiratete Beringer von Landenberg-Greifensee in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 34.  Ulrich VII von Reinach (Rinach)Ulrich VII von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Johann5, 16.Johann4, 8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) gestorben am 7 Jul 1439.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1436, Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz; "Sein Schloss Trostberg wird ihm mit aller fahrenden Habe abgebrannt, worauf er in das Sundgau zieht." (Aus einer Denkschrift über die Verdienste der Reinach um das Haus Österreich 166 - Bezirksarchiv Colmar.)

    Notizen:

    Zitat aus: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020105/2017-03-15/

    von Reinach
    Version vom: 15.03.2017
    Autorin/Autor: Waltraud Hörsch

    Ma. und frühneuzeitl. Adelsfamilie, die in kyburg. und habsburg. Dienst stand und sich von den drei Stammburgen Untere Rinach (auch Alte Rinach, Gemeinde Burg AG), Obere Rinach (auch Neuere Rinach, in der Nähe von Herrlisberg, Gemeinde Römerswil) und Hintere Rinach (Gemeinde Rickenbach LU) aus verbreitete. Die Burgen und altes Allod deuten auf ihren ursprünglich freien Stand hin. Die 1210 erw. Brüder Arnold und Hesso (->) gelten als Stammväter der älteren bzw. jüngeren Linie. Die jüngere Linie auf der Oberen Rinach hatte das Lehen Beromünster inne, besass v.a. in Herlisberg und Retschwil Eigengüter und starb 1386 aus. Die ältere Linie auf der Unteren Rinach teilte sich in den Zweig der hinteren R., aus dem die Linie Auenstein und Wildenstein hervorging, und in den Zweig der unteren R., von dem der Zweig von Trostberg abstammte, der 1423 ausstarb. Nach dem Sempacherkrieg wurden 1386 die Stammburgen und 1389 Auenstein zerstört.

    Die R. waren schon im 13. Jh. im Gütererwerb erfolgreich, wie das Zinsrodel von 1295 von Ulrich I., Hessos Sohn, zeigt. Sie erwarben v.a. im Aargau und in Luzern Besitz, Twinge, Pfänder und Streugüter, so um 1300 die Burgherrschaften Auenstein und Wildenstein, im 14. Jh. Trostberg und Ende des 14. Jh. durch Heirat Bernau. Die R. waren in Zofingen, Bremgarten (AG), Brugg, Bern und Luzern verburgrechtet. Jakob (->) war Propst von Beromünster, Wernher III. (1338-83) ebendort Chorherr sowie Chorherr und Propst in Zürich.

    1415 huldigten die R. von Auenstein und Wildenstein Bern, mit dem sie bis ins 16. Jh. in Verbindung standen. Gleichzeitig schufen sie sich in vorderösterr. Diensten eine Basis im Elsass, was u.a. 1468 im Waldshuterkrieg zu Konflikten führte. Die Abwanderung dorthin zog sich bis ins 16. Jh. 1464 verkaufte die Familie die Stammtwinge um Rickenbach, 1465 Auenstein und Wildenstein, 1486 Trostberg mit dem Twing Rupperswil und 1543 Bernau. 1545 erfolgte der letzte Verkauf von Aargauer Rechten. Im Elsass und im Breisgau versahen die R. Vogt- und Statthalterstellen, erlangten die vorderösterr. Ständeschaft und erwarben zahlreiche Vogteien und Herrschaften. Die R. bildeten dort sieben Zweige. 1550 wurde ein R. in den Freiherrenstand, 1635 die Familie in den Reichsfreiherrenstand erhoben, der 1773 von Ludwig XV. bestätigt wurde. 1718 wurde die Familie R.-Foussemagne in den franz. Grafenstand erhoben. Die Linien Steinbrunn und Hirzbach waren ab Ende des 15. Jh. am Domstift Basel präsent, etwa mit Johann Baptist (->), und besetzten in der frühen Neuzeit im Fürstbistum Basel wichtige Positionen, u.a. mit Johann Konrad (->) und Jakob Sigismund (->) als Fürstbischöfe sowie mit Hans Diebold (->) als Berater. Zu Beginn des 21. Jh. bestanden noch die elsäss. Linien R.-Hirzbach, die 1849 die Ruine der Oberen Rinach erworben hatte, und R.-Werth.

    Besitz:
    Welches Schloss Trostberg?
    Die Burg Trostberg im Traungau, auch Trostburg genannt, gehörte nach den Grafen von Ortenburg immer den Wittelsbacher.

    Es ist wohl die von seiner Ehefrau in die Ehe eingebrachte Trostburg im Aargau gemeint?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Trostburg_(Teufenthal)

    Familie/Ehepartner: Margarete von Reinach (Rinach). Margarete (Tochter von Hans Rudolf von Reinach (Rinach) und Else von Moersberg) gestorben in nach 18 Nov 1432. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Hans Erhard (Everhard) von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1425; gestorben in nach 1493.

  3. 35.  Hans Reich von ReichensteinHans Reich von Reichenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Brida5, 16.Johann4, 8.Berchtold3, 4.Jakob2, 1.Arnold1) gestorben am 22 Jun 1448.

    Notizen:

    Name:
    Die Reich von Reichenstein waren ein Schweizer Rittergeschlecht, das erstmals 1166/79 mit Rudolf Dives erwähnt wird. Der Besitz der Familie lag im Baselbiet, Sundgau und südlichen Schwarzwald und bestand aus Lehen der Herzöge von Österreich, des Bischofs von Basel und der Markgrafen von Baden.
    Das Geschlecht stand im Dienste der Bischöfe von Basel, bekleidete ab dem Beginn des 13. Jahrhunderts das Amt des Kämmerers und bekam um 1250 die Burg Reichenstein bei Arlesheim vom Bischof von Basel als Lehen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Reich_von_Reichenstein

    Familie/Ehepartner: Suslin von Masmünster. Suslin wurde geboren in Masmünster, FR. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Susanne Reich von Reichenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  4. 36.  Margarete von Reinach (Rinach)Margarete von Reinach (Rinach) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Hans5, 17.Heinrich4, 10.Heinrich3, 5.Heinrich2, 1.Arnold1) gestorben in nach 18 Nov 1432.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1432, Schloss Trostburg, Teufenthal, AG, Schweiz; Erbin der Trostburg welche sie in die Ehe einbringt.

    Notizen:

    Name:
    Die Herren von Reinach sind ein seit 1210 im Aargau nachgewiesenes Ministerialengeschlecht, das den Grafen von Lenzburg, den Grafen von Kyburg, den Habsburgern und schließlich auch den Bourbonen diente. Im 18. Jahrhundert erlangten einige Mitglieder des weitverzweigten Hauses über geistliche Fürstentümer den Rang von Reichsfürsten.

    Die Herren von Reinach nannten sich nach ihrer Stammburg Untere Rinach in Burg bei Reinach im heutigen Kanton Aargau. Eine Basis für die Ausbreitung bildeten zudem ihre Burgen Obere Rinach (auch Neuere Rinach, im luzernischen Herlisberg) und Hintere Rinach im ebenfalls luzernischen Rickenbach. Das Geschlecht ist mit Arnold und Hesso de Rinacho seit 1210 urkundlich nachgewiesen. Es besaß wohl auch Allodialgüter und die Entwicklung zum Ministerialengeschlecht ergab sich später.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Reinach_(Adelsgeschlecht)

    Besitz:
    Die Trostburg ist ein kleines Schloss in Teufenthal im Schweizer Kanton Aargau. Die mittelalterliche Höhenburganlage befindet sich auf einem 40 Meter hohen Felsvorsprung oberhalb des Dorfes in einem Seitental der Wyna.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Trostburg_(Teufenthal)

    Familie/Ehepartner: Ulrich VII von Reinach (Rinach). Ulrich (Sohn von Ritter Johann VI (Henmann, Hamann) von Reinach (Rinach) und Ursula von Homburg) gestorben am 7 Jul 1439. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 44. Hans Erhard (Everhard) von Reinach (Rinach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1425; gestorben in nach 1493.

  5. 37.  Berchtold VI SchwendBerchtold VI Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Agnes5, 18.Margaretha4, 11.Gottfried3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1419.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Rudolfstetten; Besass halb Rudolfstetten, die andere Hälfte brachte seine Gattin in die Ehe. https://de.wikipedia.org/wiki/Konvent_St._Verena
    • Beruf / Beschäftigung: 1404-1418; Mannigfacher Gesandter an unzählige Orte, so auch zweimal an den König.
    • Beruf / Beschäftigung: 1408 bis 1419, Zürich, ZH, Schweiz; Baptistalrat

    Notizen:

    Name:
    Besitzt halb Rudolfstetten als Lehen, die andere Hälfte brachte seine Gattin in die Ehe, mehrmals Gesandter

    1408-1419 Ratsherr der Constaffel im Baptistalrat, mehrfach Gesandter; besass halb Rudolstetten als Lehen, die andere Hälfte brachte ihm seine Gemahlin in die Ehe; 1390-1419 urkundlich bezeugt.

    Berchtold heiratete Adelheid (Elisabeth) Meiss in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Felicitas Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz.
    2. 47. Johannes IV Schwend, der Lange  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Mär 1488.
    3. 48. Heinrich I Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 4 Mai 1479 in Zürich, ZH, Schweiz.
    4. 49. Berchtold VII Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 29 Jul 1479.
    5. 50. Elisabeth Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 24 Nov 1439.

  6. 38.  Ursula Truchsess von DiessenhofenUrsula Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Hans5, 19.Johann4, 12.Johannes3, 6.Elisabeth2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Ritter Hermann von Breitenlandenberg. Hermann (Sohn von Albrecht von Breitenlandenberg und Verena von Ebersberg) gestorben in 1436/1437. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Rudolf V von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Aug 1460.

  7. 39.  Margaretha Truchsess von DiessenhofenMargaretha Truchsess von Diessenhofen Graphische Anzeige der Nachkommen (28.Elisabetha5, 20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    1386.1400 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Ritter Johannes Schultheiss von Randenburg. Johannes (Sohn von Schultheiss & Ritter Egbrecht Schultheiss von Randenburg und Brida von Krenkingen) gestorben in 1386. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Agnes (Margaretha) Schultheiss von Randenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1420 und 1421.

  8. 40.  Ulrich von Landenberg-GreifenseeUlrich von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Ulrich5, 20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 24 Apr 1413.

    Familie/Ehepartner: Verena von Altenklingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Ulrich VIII von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1424.

  9. 41.  E. von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Hermann5, 20.Hermann4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: W. von Heidegg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Katharina von Heidegg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 42.  Susanna von KlingenbergSusanna von Klingenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Albrecht5, 21.4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben in 1405.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Schloss Klingenberg; Erbt Burg Klingenberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Klingenberg_(Adelsgeschlecht)

    Klingenberg (Adelsgeschlecht)

    Die Herren von Klingenberg waren ein süddeutsches Adelsgeschlecht. Im 13. und 14. Jahrhundert spielten sie eine maßgebliche Rolle im Thurgau und Hegau. Die Anpassungsprozesse des späten Mittelalters wurden von dem Geschlecht nicht gemeistert, so dass dem Höhepunkt seiner Machtentfaltung ein rascher Niedergang folgte, bis das Geschlecht 1583 mit dem Tod des zwölfjährigen Hans Georg von Klingenberg ausstarb.

    Geschichte
    Das ursprüngliche Zentrum der Klingenberger lag in der Umgebung von Homburg im heutigen Schweizer Kanton Thurgau mit der Burg Klingenberg (heute Schloss).

    Ihre Herkunft ist ungeklärt. Es bestanden möglicherweise Beziehungen zu den Herren von Steckborn, Rosenegg und Mülheim, die um 1260 ebenfalls Lehen der Bischöfe von Konstanz um Homburg besaßen.

    Die Klingenberger standen zunächst im Dienste der Bischöfe von Konstanz, dann der Grafen von Kyburg und später der Habsburger.

    Erstmals belegt ist das Haus mit Heinrich von Klingenberg, der im Jahr 1200 als Zeuge für den Bischof von Konstanz auftrat. Dessen Sohn, ebenfalls Heinrich genannt, war ab 1271 der erste Nicht-Zürcher Propst am Grossmünster. Das Kloster Feldbach wurde von ihnen gefördert und nahm im Laufe der Zeit mehrere weibliche Familienmitglieder auf.

    Neben den Herren von Landenberg waren sie eine der führenden Familien in der Region. Heinrich von Klingenberg war von 1293 bis 1306 Bischof von Konstanz, Abt des Klosters Reichenau und Kanzler des Reiches. Sein Bruder, Ulrich von Klingenberg, war von 1296 bis 1302 österreichischer Vogt von Mengen und Sigmaringen und 1303 Reichsvogt von Konstanz. Ein anderer Bruder, Konrad von Klingenberg, war 1294 bis 1300 Propst von Bischofszell, 1301 Dompropst von Konstanz, 1322–1324 Bischof von Brixen und 1324–1340 Bischof von Freising.

    Der vierte Bruder, Albrecht, wie sein Bruder Ulrich ebenfalls zeitweilig Reichsvogt in Konstanz, erwarb am 16. Februar 1300 die Burg Hohentwiel um 940 Mark Silber von Ulrich von Klingen. Der Hohentwiel wurde von da an der Lebensmittelpunkt der Familie.

    Das 14. Jahrhundert war geprägt von einem Niedergang der mindermächtigen Adelsgeschlechter. Auf der einen Seite führten äußere Bedingungen zu einem Einkommensverlust, andererseits konnten sich viele Adelshäuser nicht neben den aufstrebenden Territorialstaaten behaupten. Dem suchten diese kleinen Adeligen zu entgehen, indem sie sich bei diesen Territorialfürsten als „Beamte“, damals Räte genannt, andienten. Für die Klingenberger boten sich dafür das Erzherzogtum Österreich bzw. Württemberg an, aber auch der Königs-/Kaiserhof des Reiches.

    Unter Caspar von Klingenberg († 1439), Hauptmann der Rittergesellschaft vom Sankt Jörgenschild und kaiserlicher Rat bei Kaiser Sigismund, war der Höhepunkt erreicht: Hohentwiel mit den Orten Arlen und Worblingen, die Städte Blumenfeld, Möhringen und Dettigkofen, die Erbschaft der Hälfte von Bürglen, Güter und Zehntrechte verteilt über das Hegau, den Thurgau und am Untersee. Die Klingenberger hatten dem König Geld leihen können und besaßen deshalb Pfandrechte auf die Reichssteuern von Ravensburg, Memmingen, Biberach an der Riß, Kaufbeuren, Buchhorn und Leutkirch. Dies war auch der Lohn für geleistete Kriegsdienste. Vertreter der Klingenberger finden sich als Gefallene in vielen Schlachten, der damaligen Zeit: Johann von Klingenberg, gefallen am 26. August 1346 in der Schlacht von Crécy, Sigmund von Klingenberg am 9. Juli 1386 in der Schlacht bei Sempach, zusammen mit Martin Malterer, dem Schwager von Hans, genannt Schoch von Klingenberg, der wiederum am 9. April 1388 in der Schlacht bei Näfels fiel. An dieser Schlacht nahm auch dessen Neffe Hans von Klingenberg, Ritter zu Stein teil, dem wir in der sogenannten Klingenberger Chronik eine Beschreibung dieser Schlacht verdanken. Am 17. Juni 1405 fiel Hans von Twiel, der Sohn des Schoch, in der Schlacht am Stoss. Der Enkel Caspars von Klingenberg, ebenfalls Caspar genannt, fiel im Schwabenkrieg 1499 bei Rielasingen.

    Zusätzlich erwarb Caspar von Klingenberg 1433 von den Herren von Klingen die Herrschaft Hohenklingen mit der Stadt Stein am Rhein und dem dortigen Kloster Sankt Georg.

    Die Klingenberger begaben sich auch in das Dienstrecht des Klosters Sankt Gallen, um Unter- und Oberstammheim samt dem dazugehörigen Kirchensatz zu erhalten.

    Nach dem Tod Caspars von Klingenberg, dem Hauptmann des Ritterbundes mit Sankt Georgenschild, begann der Abstieg der Familie. Bedingt durch die Realteilung befanden sich teilweise bis zu fünf Familien auf dem Hohentwiel. Es wurde vereinbart, dass die Tore mit fünf Schlüsseln zu sichern seien, so dass niemand ohne Einverständnis der anderen Familien Zutritt erlangen solle. 1443 musste Bürglen verkauft werden, 1447 die Vogtei Eggen. 1457 kam es zum Verkauf von Stein am Rhein und der Burg Klingenberg. 1538 erfolgte die endgültige Übergabe des Hohentwiel an Württemberg, den Ulrich von Württemberg bereits 1521 unter Rückgabevorbehalt erworben hatte und der Verkauf der Bibermühle an Stein am Rhein.

    Mit dem Tod des zwölfjährigen Hans Georg von Klingenberg im Jahr 1583 starb das Geschlecht aus.

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    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1348)
    Erbt Schloss Klingenberg.

    Besitz:
    Schloss Klingenberg ist ein Schloss bei Homburg im Schweizer Kanton Thurgau. Die Geschichte des Schlosses Klingenberg geht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als auf dem Burghügel hinter dem heutigen Schloss eine Feste errichtet wurde. Von dieser Burg ist heute nichts mehr erhalten, Form und Grösse lassen sich auf alten Bilddokumenten erahnen.
    Die ehemalige Burg war einst Stammsitz der Ministerialenfamilie von Klingenberg, die hier in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts eine geschlossene Gerichtsherrschaft errichtete. Die Herren von Klingenberg waren einflussreiche Dienstmannen der Habsburger und stellten eine Reihe von bedeutenden Äbten, Bischofen, Diplomaten, Rittern und Dichtern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Klingenberg_(Homburg)

    Familie/Ehepartner: Hermann von Breitenlandenberg. Hermann (Sohn von Hermann von Breitenlandenberg und Adelheid von Blumenberg) gestorben am 1 Mrz 1408. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 55. Beatrix von Breitenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 43.  Hans von HohenlandenbergHans von Hohenlandenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Hugo5, 22.Beringer4, 15.Hermann3, 7.Berta2, 1.Arnold1) gestorben am 6 Mrz 1407.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Wohnort: Schloss Herdern, Thurgau, Schweiz; Herdern, mit rund 400 Einwohnern, hat sich jeher im Dorf und in weitem Umkreis um Kirche und Schloss gesammelt. http://www.herdern.ch/xml_1/internet/de/application/d5/f15.cfm

    Notizen:

    Name:
    Hohenlandenberg ist eine Seitenlinie der Landenberg
    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Hans heiratete Margaretha von Stein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Hugo von Hohenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 16 Jul 1465 in Schlachtfeld, Monthléry, Frankreich.
    2. 57. Osanna von Hohenlandenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1431; gestorben am 6 Nov 1455.