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Herzog Alfonso d'Este

Herzog Alfonso d'Este

männlich 1476 - 1534  (57 Jahre)

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Generation: 1

  1. 1.  Herzog Alfonso d'EsteHerzog Alfonso d'Este wurde geboren am 21 Jul 1476 in Ferrara; gestorben am 31 Okt 1534.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herzog von Ferrara - Herzog von Modena - Herzog von Reggio
    • Titel (genauer): - Herzog von Ferrara - Herzog von Modena - Herzog von Reggio

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfonso_I._d’Este (Sep 2023)

    Alfonso wurde am 15. Juni 1505 Nachfolger seines Vaters. Er war der Bruder Isabellas (1474–1539), Beatrices (1475–1497) und Ippolitos I. d’Este (1479–1520).

    Alfonso I. behauptete in einer Zeit der Italienischen Kriege die Unabhängigkeit seines Fürstentums, insbesondere gegenüber Venedig und dem Heiligen Stuhl. Das Herzogtum Ferrara war ein päpstliches Lehen, weshalb Alfonso wiederholt als Kommandeur der päpstlichen Truppen diente, z. B. gegen Venedig im Krieg der Liga von Cambrai. Als Feldherr stützte er sich dabei auf ein schlagkräftiges, mit modernen Feuerwaffen ausgerüstetes Heer. 1510 nutzte Papst Julius II. aber auch die Chance und exkommunizierte Alfonso I. und zog das Lehen ein. In der Schlacht von Ravenna konnte Alfonso I. allerdings mit den verbündeten Franzosen das päpstliche Heer besiegen und gelangte so wiederum zum Kommandeur der päpstlichen Truppen – eine Zeit wechselnder Bündnisse.

    Trotz bzw. abseits der zahlreichen Kämpfe wurde seine Residenz in Ferrara zu einem kulturellen Zentrum. Die Universität der Stadt baute er zu einer der führenden Lehranstalten Italiens aus. Unter anderem förderte Alfonso I. Tizian und Ludovico Ariosto.

    Kunst
    Alfonso war ein großer Förderer der Künste. 1514 malte Giovanni Bellini für ihn sein letztes vollendetes Gemälde Das Fest der Götter. Er gab bei Tizian einen Bilderzyklus in Auftrag und errichtete ein Kunstkabinett in seinem camerino d'alabastro.

    Name:
    Zitate vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Alfonso_I._d’Este

    Geburt:
    Er war der älteste Sohn des Herzogs Ercole I. d’Este von Ferrara, Modena und Reggio aus dessen Ehe mit Eleonora von Aragón, der Tochter von König Fernando I. von Neapel und seiner Ehefrau, Isabella di Chiaramonte.

    Alfonso heiratete Anna Sforza in 1491. Anna (Tochter von Herzog Galeazzo Maria Sforza und Herzogin Bona (Bonne) von Savoyen) wurde geboren in 1473; gestorben in 1497. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Lucrezia Borgia. Lucrezia wurde geboren am 18 Apr 1480 in Rom; gestorben in 24 Jun1519 in Belriguardo, Ferrara. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Herzog Ercole II. d'Este  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Apr 1508 in Ferrara; gestorben am 3 Okt 1559 in Ferrara.

    Familie/Ehepartner: Laura Dianti. Laura gestorben in 1573. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 2

  1. 2.  Herzog Ercole II. d'EsteHerzog Ercole II. d'Este Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Alfonso1) wurde geboren am 4 Apr 1508 in Ferrara; gestorben am 3 Okt 1559 in Ferrara.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1534 bis 1559; - Herzog von Modena - Herzog von Reggio
    • Titel (genauer): 1534 bis 1559, Herzogtum Ferrara; Herzog von Ferrara

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Ercole_II._d’Este (Sep 2023)

    Da der König Franz I. nicht in der Lage war, für die Mitgift der Tochter seines Vorgängers viel Geld auszuzahlen, verlieh er Ercole stattdessen die Titel Herzog von Chartres, Graf von Gisors und Herr von Montargis und verpflichtete sich zur Zahlung einer Rente von jährlich 12.000 Scudi.[1]

    Ercole folgte seinem Vater am 31. Oktober 1534 als Herzog nach. Er bot ab 1536 den aus Spanien und Portugal vertriebenen Juden eine neue Heimat, weil das den Handel und somit den Wohlstand Ferraras förderte. So wurde die Stadt von 1536 bis 1554 zur wichtigen Anlaufstelle der sefardischen Juden. 1554 fand in Ferrara ein rabbinischer Kongress statt, zwei Jahre später konnte eine jüdische Universität gegründet werden. Die Gesetze, die Ercole zum Schutz der Juden einführte, galten als die fortschrittlichsten in Italien.

    Seine Frau Renée war dagegen Anhängerin der Reformation und mit dem evangelischen Lehrer Fulvio Pellegrino Morato und seiner Tochter Olympia Morata (1526–1555) befreundet. Sie öffnete den Hof von Ferrara für religiös verfolgte Intellektuelle aus Mitteleuropa, vor allem aus Frankreich. So kamen 1535 der französische Dichter Clément Marot nach Ferrara, 1536 Johannes Calvin, 1537 Vittoria Colonna und Bernardino Ochino und um 1540 Celio Secondo Curione, Camillo Renato und Aonio Paleario.

    Renées Sympathien für den Protestantismus führten zum Bruch mit Ercole, dessen Herzogtum in seinem ferraresischen Teil de jure zum Kirchenstaat gehörte und der naturgemäß eine vorsichtige Politik gegenüber dem Papst treiben musste. 1554 ließ er deswegen seine Frau im Palazzo Estense (Pareschi) unter Hausarrest stellen. Weitere Schritte in seiner prokatholischen Parteinahme waren 1556 ein Bündnisvertrag mit Frankreich und 1558 ein Friedensvertrag mit Spanien



    Geburt:
    Ältester Sohn von Herzog Alfonso I. d’Este aus dessen Ehe mit Lucrezia Borgia, einer Tochter von Kardinal Rodrigo Borgia, der von 1492 bis 1503 als Papst Alexander VI. regierte.

    Name:
    Ercole stammte aus dem Haus der Este das zu den ältesten italienischen Adelsgeschlechtern zählt, da seine Mitglieder bereits 951 als Markgrafen auftreten, ab 1240 Ferrara beherrschten, 1452 zu Herzögen von Modena und 1471 zu Herzögen von Ferrara aufstiegen.

    Titel (genauer):
    Das Herzogtum Ferrara ist ein ehemaliges Herzogtum der italienischen Herrscherfamilie Este, mit Sitz in Ferrara, Nordostitalien. Es bestand von 1264 bis 1597.
    Das Herzogtum Ferrara entwickelte sich am Po an der Stelle, wo sich der Po di Primaro vom Po di Volano abzweigt. Es ist nicht mehr möglich, einen ursprünglichen Stadtkern für Ferrara zu bestimmen, es gibt nämlich zwei Stellen ohne einen plausiblen logischen Zusammenhang, die beide zur Entwicklung der Stadt beigetragen haben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Ferrara (Sep 2023)

    Ercole heiratete Prinzessin Renée von Frankreich am 28 Jun 1528 in Sainte-Chapelle, Paris. Renée (Tochter von König Ludwig XII. von Frankreich (Valois) (Kapetinger), Vater des Volkes und Herzogin Anne von der Bretagne) wurde geboren in 1510; gestorben in 1575. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Herzogin Anna von Este  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 16 Nov 1531 in Ferrara; gestorben am 17 Mai 1607 in Paris, France.


Generation: 3

  1. 3.  Herzogin Anna von EsteHerzogin Anna von Este Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Ercole2, 1.Alfonso1) wurde geboren am 16 Nov 1531 in Ferrara; gestorben am 17 Mai 1607 in Paris, France.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft Aumale; Herzogin von Aumale (durch erste Ehe)
    • Titel (genauer): Genevois; Herzogin von Genevois (durch zweite Ehe)
    • Titel (genauer): Grafschaft Guise; Herzogin von Guise (durch erste Ehe)
    • Titel (genauer): Herzogtum Nemours; Herzogin von Nemours (durch zweite Ehe)

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Anna_d’Este (Sep 2023)

    Die Prinzessin wuchs in Ferrara auf, wo sie an der Seite von Olympia Fulvia Morata eine exzellente Erziehung genoss. Nach langen und schwierigen Verhandlungen wurde 1548 ihre Heirat mit dem französischen Fürsten François de Lorraine, Herzog von Aumale, Sohn des Herzogs von Guise, arrangiert. Der Vertrag wurde am 28. September in Ferrara unterzeichnet, die Hochzeit fand am 16. Dezember im Schloss von Saint-Germain-en-Laye nahe Paris statt. Die Prinzessin sollte nie nach Italien zurückkehren.

    Über ihre Mutter war Anna d’Este eine Enkelin des französischen Königs Ludwig XII. und daher mit Heinrich II. und seinen Söhnen verwandt, durch ihre Heirat war sie zu einem Mitglied der mächtigen Familie der Guise geworden, und ihre italienische Herkunft verband sie in besonderer Weise mit der Königin und späteren Königin-Mutter Katharina von Medici. Ihre Stellung bei Hofe war somit von Anfang an herausragend. Nach dem Tod ihres Schwiegervaters 1550 Herzogin von Guise, verwaltete sie gemeinsam mit der Schwiegermutter, Antoinette de Bourbon, den Familienbesitz und das Vermögen der Guise. Gleichzeitig war sie als Vermittlerin zwischen den Höfen von Frankreich und von Ferrara tätig und setzte sich für die Belange des Vaters ein. Sie brachte sieben Kinder zur Welt, von denen vier das Erwachsenenalter erreichten.

    Bei den Verhandlungen, die zum Frieden von Cateau-Cambrésis führen sollten und der aus zwei zeitlich getrennten Verträgen bestand war Anna d’Este anwesend.[1] Im Februar 1563 fiel François de Lorraine einem Attentat zum Opfer. Während der Mörder sofort ergriffen und hingerichtet worden war, setzte Anna d’Este alles daran, den in ihren Augen als Auftraggeber verantwortlichen Anführer der französischen Hugenotten, Gaspard de Coligny, juristisch zu verfolgen. Drei Jahre lang bedrängte die Witwe den König und seine Gerichte mit ihren Forderungen, doch im Januar 1566 erklärte der königliche Rat Coligny für unschuldig und gebot ewiges Schweigen in dieser Angelegenheit. Hinter dem Schuss, der am Vormittag des 22. August 1572 die Brust Colignys nur zufällig verfehlte und der Auslöser für die Morde der Bartholomäusnacht werden sollte, wurde folglich von den Zeitgenossen als Auftraggeberin die Witwe des Herzogs von Guise gesehen. Die Frage, welche Rolle Anna d’Este in der Bartholomäusnacht tatsächlich spielte, ist anhand der Quellen jedoch nicht zu beantworten.

    Am 5. Mai 1566 verband sich Anna d’Este in zweiter Ehe mit Jacques de Savoie-Nemours, Herzog von Genevois. Fortan verbrachte die Fürstin einen großen Teil ihrer Zeit in Annecy oder auf Reisen zwischen ihrem Savoyer Herzogtum Genevois und dem französischen Hof. In politisch schwierigen Zeiten betätigte sie sich als Vermittlerin zwischen ihrem Gatten und dem Herzog von Savoyen, während sie gleichzeitig am Hof von Frankreich ihre Stellung wahrte, ihren Klienten ein Auskommen sicherte und bei zeremoniellen Ereignissen an prominenter Stelle auftrat. Gleichzeitig setzte sie sich für die Karrieren ihrer beiden Söhne aus zweiter Ehe ein.

    Seit dem Tod ihres zweiten Gemahls 1585 lebte Anna d’Este hauptsächlich in Paris, in ihrem Hôtel de Nemours, das sich links der Seine in der heutigen Rue Séguier befand. Mit der Gründung der katholischen Liga, in der ihre Söhne eine wichtige Rolle spielten, stieg die Bedeutung der Herzogin für das politische Geschehen in Frankreich beträchtlich. Zu Weihnachten 1588 ließ Heinrich III. ihre beiden ältesten Söhne im Schloss von Blois ermorden, Anna d’Este selbst wurde inhaftiert. Zwar schweigen die meisten Quellen über die Taten der Herzogin in der Zeit nach ihrer Freilassung, doch sahen einige der Zeitgenossen in ihr die Auftraggeberin für den Mord am König. In der von Heinrich IV. belagerten Hauptstadt war Anna d’Este, von der Liga zur „Königin-Mutter“ stilisiert, eine der Hauptfiguren. Nach der Konversion Heinrichs IV. zum Katholizismus erkannte sie den Bourbonen aber als König an und bemühte sich, auch ihre rebellischen Söhne zu diesem Schritt zu bewegen.

    Ihre letzten Lebensjahre verbrachte Anna d’Este zwar in der hoch geachteten Stellung der „superintendante de la maison“ der Königin Maria von Medici, aber in zunehmender Verschuldung und ständiger Sorge um die finanzielle Situation ihrer Söhne und Enkel. Als sie am 17. Mai 1607 starb, betrug der Wert ihrer beweglichen Hinterlassenschaft nur wenig mehr als 4000 Livres. Nachdem die Eingeweide und das Herz der Verstorbenen in Paris und Joinville, in der Familiengruft der Guise, beerdigt worden waren, wurde ihr Körper einbalsamiert und nach Annecy gebracht, wo man ihn neben ihrem zweiten Gemahl beisetzte. Keines der Gräber ist heute erhalten.

    Bedeutung
    Anna d’Este stellt in vielerlei Hinsicht ein typisches Beispiel für ein weibliches Mitglied der Hocharistokratie in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts dar. Wie die meisten ihrer Standesgenossinnen verwaltete sie einen großen Landbesitz, sie arrangierte die Heiraten und Karrieren ihrer Kinder und Enkelkinder, engagierte sich für ihre Klienten bei Hofe, und sie tauschte zahlreiche Briefe mit den Angehörigen des europäischen Adels. Von großer Bedeutung für ihre Handlungsmöglichkeiten waren die Netzwerke, in denen Anna d’Este sich bewegte, vor allem die Beziehungen zur Mutter und Schwiegermutter, zu den Königinnen, der Königin-Mutter und den großen Fürstinnen des Königreiches.

    Auch in den Wirren der konfessionellen Auseinandersetzungen unterscheidet sich der Lebensweg der Anna d’Este kaum von denen anderer Fürstinnen. Die Mutter war bekennende Calvinistin, der Vater, die Ehemänner und Söhne mehr oder weniger radikale Katholiken. Zwar schwor sie dem katholischen Glauben nicht ab, doch äußerte sich Anna d’Este auch nie zu ihrer „wahren“ Konfessionszugehörigkeit, und die Quellen überliefern sowohl ihre Beichtgänge als auch ihre Besuche der Predigt. Es ist daher anzunehmen, dass familiäre Bindungen und Netzwerke für die Prinzessin, wie für viele ihrer Zeitgenossen, ebenso schwer wogen wie konfessionelle Überzeugungen, und dass religiöse Praktiken häufig an die Bedürfnisse des Augenblicks angepasst wurden.

    Auf der anderen Seite nahm Anna d’Este am Hof von Frankreich aber durchaus eine Sonderstellung ein, wie etwa die vielen von ihr angestrengten Prozesse zeigen. Zwar war das Führen von Gerichtsprozessen für den französischen Adel der Frühen Neuzeit selbst bei relativ nichtigen Anlässen üblich, doch waren es Anna d’Este und Renée de France, die dem König die Hälfte der Bretagne streitig machten. Sie beriefen sich dabei auf ihre Ansprüche als Tochter und Enkeltochter eines französischen Königs, und Anna d’Este ging hier wie auch in anderen Gerichtsprozessen mit derart großem juristischen Geschick vor, dass sie ihre Prozesse entweder gewann oder der König und seine Richter gezwungen waren, sich auf für die Prinzessin äußerst vorteilhafte Kompromisse einzulassen.

    Familie
    Großeltern väterlicherseits:
    - Alfonso I. d’Este, Herzog von Ferrara
    - Lucrezia Borgia

    Großeltern mütterlicherseits:
    - Ludwig XII., König von Frankreich
    - Anne de Bretagne

    Eltern:
    - Ercole II. d’Este, Herzog von Ferrara (1508–1559)
    - Renée de France (1510–1574)

    Geschwister:
    - Alfonso II., Herzog von Ferrara (1533–1597)
    - Lucrezia, Herzogin von Urbino (1535–1598)
    - Leonora (1537–1581)
    - Luigi, Kardinal von Este (1538–1586)

    Name:
    Italienische Fürstin mit beträchtlichem Einfluss am Hof von Frankreich und eine zentrale Figur der französischen Religionskriege.

    Geburt:
    Anna d’Este war die älteste Tochter des vorletzten Herzogs von Ferrara, Ercole II. d’Este, und der Renée de France.

    Anna heiratete Franz (François) von Guise (Lothringen) am 4 Dez 1548. Franz (Sohn von Herzog Claude von Guise (Lothringen) und Antoinette von Bourbon) wurde geboren am 17 Feb 1519 in Bar-le-Duc; gestorben am 24 Feb 1563 in Saint-Hilaire-Saint-Mesmin. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Herzog Charles II. von Mayenne (Guise, Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 26 Mrz 1554 in Schloss Meudon; gestorben am 4 Okt 1611 in Soissons.

    Anna heiratete Herzog Jacques vom Nemours (Savoyen) am 29 Apr 1566 in Schloss Saint-Maur. Jacques wurde geboren am 12 Okt 1531 in Kloster Vauluisant; gestorben in 15 od 18 Jun 1585 in La Cassine-Chastelier, Moncalieri, Piemont. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 4.  Herzog Charles II. von Mayenne (Guise, Lothringen)Herzog Charles II. von Mayenne (Guise, Lothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Anna3, 2.Ercole2, 1.Alfonso1) wurde geboren am 26 Mrz 1554 in Schloss Meudon; gestorben am 4 Okt 1611 in Soissons.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Maine; Graf von Maine
    • Titel (genauer): 1573 bis 1611, Mayenne; Herzog von Mayenne -Haus Guise-

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_II._de_Lorraine,_duc_de_Mayenne (Sep 2023)

    Er war Erster Kammerherr sowie Gouverneur des Herzogtums Burgund und begleitete den späteren König Heinrich III. nach Polen. Im Sechsten Hugenottenkrieg eroberte er 1577 Brouage und nahm danach den Protestanten La Mure in der Dauphiné weg. Er wurde Admiral von Frankreich, verlor den Titel aber 1582 zugunsten des Herzogs von Joyeuse, einer der beiden Archimignons Heinrichs III.

    Nach der Ermordung seines Bruders Henri im Dezember 1588 wurde er das Oberhaupt der Katholischen Liga. Im Jahr darauf, 1589, versuchte er vergeblich, den Kardinal von Bourbon zum König zu erheben.

    Er wurde von Heinrich IV. 1589 in der Schlacht von Arques und 1590 in der Schlacht von Ivry geschlagen. 1591 ließ er die Anführer der Ligue parisienne hängen, die wiederum Barnabé Brisson, den Ersten Präsidenten des Parlements von Paris hingerichtet hatten. Er scheiterte 1593 mit seinem Versuch, sich von den Generalständen, die er nach Paris einberufen hatte, zum König wählen zu lassen. Am 5. Juni 1595 wurde er von Heinrich IV. in der Schlacht bei Fontaine-Française geschlagen. Er unterwarf sich ihm feierlich im November des gleichen Jahres und erhielt dafür 3.580.000 Livres sowie drei sichere Orte im Burgund, dessen Statthalterschaft er hingegen verlor.

    Geburt:
    Charles II. war der Sohn François de Lorraine, duc de Guise aus dem Hause Guise, einer jüngeren Linie des Hauses Vaudémont, der seit 1483 regierenden Herzöge von Lothringen, und der Anna d’Este. Sein Bruder war Henri I. de Lorraine, duc de Guise.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_II._de_Lorraine,_duc_de_Mayenne (Sep 2023)

    Titel (genauer):
    Bereits im 10. Jahrhundert werden drei Herren von Mayenne genannt, deren Historizität umstritten ist. Alphonse Victor Angot hat bereits 1897 nachgewiesen, dass Aubert, Sohn eines Grafen Gauzlin III. von Maine, und Herr von Mayenne als Ehemann einer Mélissende de Mayenne, Tochter eines Gouverneurs von Cotentin, Geoffroy I., Seigneur de Mayenne, und Juhel I. de Mayenne, Seigneur de Mayenne und Erbauer der Burg Mayenne, als fiktive Personen anzusehen sind.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Herzöge_von_Mayenne (Sep 2023)

    Charles heiratete Herzogin Henriette von Savoyen-Villars am 6 Aug 1576. Henriette (Tochter von Markgraf Honorat II. von Savoyen-Villars und Vizegräfin von Castillon Jeanne-Françoise von Grailly-Foix (Candale)) wurde geboren in 1541/1542; gestorben am 14 Okt 1611. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Catherine von Mayenne (Guise, Lothringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1585; gestorben am 18 Mrz 1618.


Generation: 5

  1. 5.  Catherine von Mayenne (Guise, Lothringen)Catherine von Mayenne (Guise, Lothringen) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Charles4, 3.Anna3, 2.Ercole2, 1.Alfonso1) wurde geboren in 1585; gestorben am 18 Mrz 1618.

    Catherine heiratete Herzog Carlo I. Gonzaga in Feb 1599. Carlo (Sohn von Herzog Ludovico (Luigi) Gonzaga und Herzogin Henriette von Kleve-Nevers (Clèves)) wurde geboren am 6 Mai 1580 in Paris, France; gestorben am 22 Sep 1637 in Mantua. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Herzog Carlo II. Gonzaga  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 22 Okt 1609; gestorben am 30 Aug 1631 in Cavriana.


Generation: 6

  1. 6.  Herzog Carlo II. GonzagaHerzog Carlo II. Gonzaga Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Catherine5, 4.Charles4, 3.Anna3, 2.Ercole2, 1.Alfonso1) wurde geboren am 22 Okt 1609; gestorben am 30 Aug 1631 in Cavriana.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Herzog von Mayenne - Herzog von Aiguillon - Marquis de Villars - Comte du Maine - Comte de Tende
    • Titel (genauer): Herrschaft, Markgrafschaft, Herzogtum Mantua; Sollte Herzog von Mantua werden..

    Notizen:

    Geburt:
    Als seine Mutter Catherine de Lorraine starb, kam er mit seinen Geschwistern (zwei Brüder und drei Schwestern) in die Obhut seiner Großtante Katharina de Gonzague, Herzogin von Longueville.

    Titel (genauer):
    Vincenzo II. Gonzaga wollte mit der Ehe des Carlo II. Gonzaga mit Maria Gonzaga die Nachfolge im Herzogtum Mantua sicherstellen, was ihm im Ergebnis auch gelang, nachdem der Mantuanische Erbfolgekrieg zwischen Kaiser Ferdinand II. und Frankreich aufgrund der Entwicklung im Dreißigjährigen Krieg 1631 mit dem Friedensvertrag von Cherasco in seinem Sinne entschieden wurde.
    Herzog in Mantua wurde jedoch nicht Carlo II., sondern sein Vater Carlo I. Gonzaga.[3] Carlo II. hatte die Sekundogenitur im Herzogtum Rethel inne und starb bereits vor seinem Vater, so dass die Nachfolge in Mantua, Nevers und Rethel 1637 direkt auf seinen Sohn überging.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Carlo_II._Gonzaga (Aug 2023)

    Nachdem die Hauptlinie der Familie Gonzaga 1627 ausgestorben war, hat Kaiser Ferdinand II. versucht die Herzogtümer Mantua und Montferrat als erledigtes Lehen einzuziehen. Dies führte zum Mantuanischen Erbfolgekrieg von 1630/31 mit Frankreich. Für Frankreich war die Kontrolle Mantuas und Montferrats von erheblicher Bedeutung, weil es dadurch eine bedeutende Machtposition in Oberitalien gewinnen konnte. Der Konflikt an dem unter anderem auch Savoyen und andere Staaten beteiligt waren, wurde ohne Rücksicht auf die zivile Bevölkerung geführt. Im Jahr 1630 wurde Mantua von den Kaiserlichen erobert, doch durch die Anforderungen des Dreißigjährigen Krieges in Deutschland musste der Kaiser 1631 weitgehend nachgeben. Als Ergebnis kam das Land an eine Nebenlinie der Gonzaga unter dem Duc de Nevers. Dieser musste einen Teil des Herzogtums Montferrat an Savoyen abgeben. Das Herzogtum Mantua verlor im Verlauf des Erbfolgekrieges drei Viertel der Einwohner und die Auseinandersetzung hinterließ völlig zerrüttete Staatsfinanzen. Bereits in den 1680er Jahren musste das Herzogtum das strategisch wichtige Casale an Frankreich verkaufen.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Mantua (Aug 2023)

    Carlo heiratete Maria Gonzaga am 25 Dez 1627. Maria wurde geboren am 29 Jul 1609; gestorben am 14 Aug 1660. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Eleonore Gonzaga  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 18 Nov 1628 in Mantua; gestorben am 6 Dez 1686 in Wien.