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Adalbert (Babenberger/Popponen)

männlich 854 - 906  (52 Jahre)


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Generation: 1

  1. 1.  Adalbert (Babenberger/Popponen) wurde geboren in 854; gestorben am 9 Sep 906 in Obertheres, Hassfurt.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Adalbert_von_Babenberg

    Adalbert von Babenberg (* 854; † 9. September 906 in Obertheres bei Haßfurt) war einer der bedeutendsten Vertreter im Kampf zwischen den Konradinern und den Babenbergern um die Vorherrschaft im Stammesherzogtum Franken (→ Babenberger Fehde). Er gehörte zum Geschlecht der älteren Babenberger – die Benennung nach dem Toponym ist erst im 11. Jahrhundert belegt –, nach dem Leitnamen wird die Familie auch als Popponen bezeichnet.

    Im Jahre 906 überfiel Graf Adalbert die Konradiner bei Fritzlar. Im Gefecht tötete er Konrad den Älteren. Einer Aufforderung König Ludwigs, auf einem Hoftag in Tribur zu erscheinen, kam er nicht nach. Stattdessen zog er sich auf die Burg Theres (heute Obertheres) zurück, wo er schon bald vom königlichen Heer belagert wurde. Als Gesandter des Königs versprach ihm der Mainzer Erzbischof und Kanzler Hatto I. freies Geleit. Als Adalbert die Burg Theres verließ, wurde er jedoch gefangen genommen, wegen Reichsfriedensbruchs verurteilt und enthauptet. Danach verloren die Babenberger alle Ämter und Besitztümer in Franken.



    Das "Castrum Babenberch" wird in einer Urkunde zur "Babenberger Fehde " genannt. Das Castrum (lat.: Burg) lag auf dem heutigen Domberg. Grafengeschlechter gewannen nach dem Zerfall des fränkischen Königreiches immer mehr an Macht, obwohl sie noch im Dienst des Königs standen. In Franken waren das die Babenberger, die der König schwächte, wo er nur konnte, indem er ihnen die Grafschaften abnahm. 902 kam es zur blutigen Babenberger Fehde. Ursache war, dass die in Bamberg ansässigen Babenenberger ihre Besitzungen in das Bistum Würzburg ausdehnten. Darauf hin entzog König Ludwig das Kind den Babenbergern einige Güter  und gab sie an Bischof Rudolf von Würzburg. In den Jahren 902-906 bekriegten sich Bischof Rudolf und seine  Brüder Konrad, Gebehard und Eberhard mit den drei Babenberger Brüdern Adalbert, Adalhard und Heinrich.

    Graf Adalbert drang  in Würzburg ein und vertrieb Bischof Rudolf aus Würzburg. Die Konradiner, die 902 Ostfranken beherrschen wollten, mussten ihre Kräfte teilen. In Hessen tötete Adalbert den Konradiner Konrad. König Ludwig das Kind belagerte die Bamberger Burg und eroberte sie.

    Gestorben:
    Als Gesandter des Königs versprach ihm der Mainzer Erzbischof und Kanzler Hatto I. freies Geleit. Als Adalbert die Burg Theres verließ, wurde er jedoch gefangen genommen, wegen Reichsfriedensbruchs verurteilt und enthauptet.