Teilen Drucken Lesezeichen hinzufügen
Graf Guy von Chalon (Thiern)

Graf Guy von Chalon (Thiern)

männlich - 1113

Generationen:      Standard    |    Kompakt    |    Vertikal    |    Nur Text    |    Registerformat    |    Tabellen

Generation: 1

  1. 1.  Graf Guy von Chalon (Thiern)Graf Guy von Chalon (Thiern) gestorben in cir 1113.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Wilhelm I. von Chalon (Thiern)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1113; gestorben in cir 1171.
    2. 3. Guy von Chalon (Thiern)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1113.


Generation: 2

  1. 2.  Graf Wilhelm I. von Chalon (Thiern)Graf Wilhelm I. von Chalon (Thiern) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Guy1) wurde geboren in cir 1113; gestorben in cir 1171.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Graf Wilhelm II. von Chalon (Thiern)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Jan 1203.

  2. 3.  Guy von Chalon (Thiern)Guy von Chalon (Thiern) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Guy1) gestorben in 1113.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Herrin Agnès von Chalon (Thiern)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Graf Wilhelm II. von Chalon (Thiern)Graf Wilhelm II. von Chalon (Thiern) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben am 3 Jan 1203.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône

    Notizen:

    Aus seiner Ehe mit einer namentlich nicht bekannten Frau hatte er eine Tochter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_II._(Chalon)

    Wilhelm II. († 3. Januar 1203)[1] war ein Graf von Chalon aus dem Haus Thiern. Er war ein Sohn des Grafen Wilhelm I. von Chalon.
    Im Jahr 1174 verzichtete Wilhelm auf seine Rechte um das Land von Saint-Benoît-sur-Loire zugunsten der gleichnamigen Abtei.[2] Einen langjährigen Konflikt trug er mit der Abtei Cluny um den Besitz von Paray-le-Monial aus, die 1180 eine Intervention des Königs Philipp II. August provozierte.[3] Der König erzwang eine vertragliche Einigung zwischen den Konfliktparteien.[4] Wilhelm nahm am dritten Kreuzzug teil und erreichte im Juli 1190 die Belagerung von Akkon.[5][6]
    Aus seiner Ehe mit einer namentlich nicht bekannten Frau hatte er eine Tochter:
    • Beatrix († 7. April 1227), Gräfin von Chalon
    • ∞ mit Graf Stephan III. von Auxonne († 1241)
    • ∞ mit Guillaume III. des Barres († 1249)

    Einzelnachweise
    1 Das Sterbedatum ist im Nekrolog der Kathedrale Saint-Vincent von Chalon-sur-Saône verzeichnet. Siehe dazu Obituaires de la province de Lyon II: Diocèses de Mâcon et de Chalon-sur-Saône, hrsg. von Jacques Laurent und Pierre Gras in: Recueil ds historiens de la France (1965), Obituaires 5, S. 569
    2 Maurice Prou und Alexandre Vidier: Recueil des chartes de l'abbaye de Saint-Benoît-sur-Loire 2 (1907), Nr. 206, S. 57–59
    3 Rigord, Gesta Philippi Augusti, hrsg. von Léopold Delisle in: Recueil des Historiens des Gaules et de la France 17 (1878), S. 6
    4 Auguste Bernard und Alexandre Bruel: Recueil des chartes de l'abbaye de Cluny 5 (1894), Nr. 4277, S. 639
    5 Itinerarium peregrinorum et gesta regis Ricardi Lib. I, Cap. XLII, hrsg. von William Stubbs: Chronicles and Memorials of the Reign of Richard I, in: Rolls Series 38 (1864), Vol. 1, S. 93
    6 Ambroise, Estoire de la guerre sainte, hrsg. von Marianne Ailes: The history of the Holy War: Ambroise’s Estoire de la guerre sainte (2004), Vol. 2, S. 82

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Beatrix von Chalon (Thiern)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1227.

  2. 5.  Herrin Agnès von Chalon (Thiern)Herrin Agnès von Chalon (Thiern) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Guy2, 1.Guy1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Montpensier; Herrin von Montpensier

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Montpensier

    Titel (genauer):
    Die französische Herrschaft Montpensier (benannt nach dem Ort Montpensier im Département Puy-de-Dôme) kam Ende des 12. Jahrhunderts durch Heirat aus dem Besitz der Herren von Thiern in den Besitz der Herren von Beaujeu, die sie wiederum durch Heirat an das Haus Frankreich-Dreux vererbten. Da die Nachkommen aus dieser Ehe 1346 ausstarben, traten die Vizegrafen von Ventadour aus dem Haus Comborn 1358 das Erbe an.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Montpensier (Sep 2023)

    Agnès heiratete Graf Raymond von Burgund in cir 1146. Raymond gestorben am 28 Jun 1156. [Familienblatt] [Familientafel]

    Agnès heiratete Humbert IV. von Beaujeu in cir 1160. Humbert (Sohn von Humbert III. von Beaujeu und Alice von Savoyen) gestorben in 1189/1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Guichard IV. von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1216 in Dover.


Generation: 4

  1. 6.  Beatrix von Chalon (Thiern)Beatrix von Chalon (Thiern) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben in 1227.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Chalon-sur-Saône

    Beatrix heiratete Graf Stephan III. von Auxonne (von Chalon) in 1186, und geschieden in cir 1200. Stephan (Sohn von Graf Stephan II. von Auxonne (von Chalon) und Judith von Lothringen) wurde geboren in cir 1172; gestorben am 16 Mrz 1241 in Marnay. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 8. Agnes von Burgund (von Auxonne)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 9. Clementia von Auxonne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1189; gestorben in nach 1235.
    3. 10. Graf Johann I. von Chalon (Salins)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190; gestorben in 1267.
    4. 11. Beatrix von Auxonne (Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Mrz 1261.

  2. 7.  Guichard IV. von BeaujeuGuichard IV. von Beaujeu Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Agnès3, 3.Guy2, 1.Guy1) gestorben in 1216 in Dover.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Montpensier; Herr von Montpensier
    • Titel (genauer): Beaujeu; Herr von Beaujeu -Haus Beaujeu-

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Guichard_IV._(Beaujeu)

    Guichard IV. († September 1216 vor Dover) war ein Herr von Beaujeu und Montpensier (Guichard I.) aus dem Haus Beaujeu. Er war ein Sohn des Humbert IV. († 1189/90) und der Agnes von Montpensier.

    Guichard folgte um das Jahr 1192 direkt seinem Großvater Humbert III. in der Herrschaft von Beaujeu nach, jedenfalls datiert die frühste von ihm gezeichnete Urkunde aus diesem Jahr.[1] Von seiner Mutter erbte er zu einem unbekannten Zeitpunkt Montpensier.

    Im Jahr 1209 nahm er am Albigenserkreuzzug teil. Im Jahr 1216 begleitete Guichard seinen Neffen, den Kronprinzen Ludwig den Löwen, auf dessen Eroberungszug nach England. Dabei starb er im Kampf gegen die Anhänger des Johann Ohneland während der Belagerung von Dover.

    Titel (genauer):
    Die Herrschaft Beaujeu mit dem Hauptort Beaujeu war das Machtzentrum und der Namensgeber des Beaujolais. Erste Herren von Beaujeu treten Mitte des 10. Jahrhunderts auf, der Besitz blieb bis zum Ende des 13. Jahrhunderts in der Familie. Anfang des 15. Jahrhunderts gelangte er per Vermächtnis an die Bourbonen. 1531 wurde Beaujeu in die Domaine royal integriert, 1560 wieder als Lehen ausgegeben.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Beaujeu (Sep 2023)

    Familie/Ehepartner: Sibylle von Hennegau. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 12. Herr Guichard II. von Montpensier (Beaujeu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1256.
    2. 13. Agnes von Beaujeu  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1231; wurde beigesetzt in Abtei von Clairvaux.


Generation: 5

  1. 8.  Agnes von Burgund (von Auxonne)Agnes von Burgund (von Auxonne) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1)

    Familie/Ehepartner: Graf Richard III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard). Richard (Sohn von Graf Amadeus II. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) und Beatrix Joinville) gestorben in zw 1148 und 1150. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.
    2. 15. Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jan 1280.
    3. 16. Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1277.
    4. 17. Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Sep 1250.
    5. 18. Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Feb 1251.

  2. 9.  Clementia von Auxonne Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) wurde geboren in cir 1189; gestorben in nach 1235.

    Clementia heiratete Herzog Berthold V. von Zähringen in 1212. Berthold (Sohn von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)) wurde geboren in cir 1160; gestorben am 18 Feb 1218 in Freiburg im Breisgau, Baden, DE; wurde beigesetzt in Freiburger Münster. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 10.  Graf Johann I. von Chalon (Salins)Graf Johann I. von Chalon (Salins) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) wurde geboren in 1190; gestorben in 1267.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Chalon-sur-Saône und Auxonne (bis 1237), Herr von Salins.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Chalon)

    Johann von Chalon, genannt der Weise (le Sage) oder der Alte (l'Antique) (* 1190; † 1267), war bis 1237 ein Graf von Chalon-sur-Saône und Auxonne und anschließend ein Herr von Salins. Er war der einzige Sohn des Grafen Stephan III. von Auxonne und dessen Ehefrau, Beatrix von Chalon. Väterlicherseits entstammte Johann dem alten Haus Burgund-Ivrea, allerdings nahm er Namen und Wappen der Familie seiner Mutter an, wodurch seine Nachkommenschaft als „Haus Chalon“ bezeichnet wird.

    Leben
    Als Kreuzfahrer nahm Johann am Albigenserkreuzzug teil, dabei wird er zuerst 1211 bei der Belagerung von Toulouse und 1226 mit seinem Vater bei der Belagerung von Avignon genannt.
    Seit 1213 amtierte er als Mitregent seiner Mutter in Chalon-sur-Saône, wo er nach deren Tod 1227 allein regierte. Mit dem Tod seines Vaters 1237 übernahm er auch Auxonne. Aber schon am 15. Juni 1237 tauschte er in Saint-Jean-de-Losne dieses Erbe bei seinem Schwager, Herzog Hugo IV. von Burgund, für die Herrschaft Salins ein. Zusammen mit weiteren Ortschaften wie Arlay, Montfaucon, Ornans, Belvoir und Vuillafans kontrollierte er damit die südliche Hälfte der Franche-Comté (Pfalzgrafschhaft Burgund). Der Salzabbau in Salins garantierte ihm zudem eine ergiebige Einnahmequelle. Eine Fehde gegen Jocerand de Brancion, welcher mit der letzten Erbin von Salins verheiratet war, konnte er bis 1240 für sich entscheiden. 1245 gründete er in der Nähe von Arlay die Benediktinerabtei Sauvement, deren erste Äbtissin seine Tochter Mathilde wurde.
    Durch eine geschickte Heiratspolitik erreichte Johann auf friedlichem Wege was seinem Vater mit militärischen Mitteln nicht gelang. Durch die 1236 geschlossene Ehe seines ältesten Sohnes Hugo mit der Schwester des Pfalzgrafen Otto III. von Burgund gewann er die Anwartschaft seiner Familie auf die gesamte Franche-Comté. Nach dem kinderlosen Tod des alten Pfalzgrafen 1248 trat dieser Erbfall ein, wenngleich Johann mit seinem Sohn nun in einen Konflikt um eine gemeinsame Herrschaftsteilung geriet, der erst 1256 unter der Vermittlung König Ludwigs IX. von Frankreich beigelegt werden konnte. Ab 1248 unterstützte er Wilhelm von Holland als römisch-deutschen König gegen Konrad IV.
    Nach dem Tod seines Sohnes 1266 übernahm Johann kurzzeitig die Vormundschaft über sein Enkel, Pfalzgraf Otto IV., bevor er 1267 starb.

    Familie
    Seit dem Januar 1214 war Johann verheiratet mit Mathilde von Burgund († 1242), einer Tochter des Herzogs Hugo III. von Burgund. Ihre Kinder waren:
    • Hugo (* 1220; † 1266), Herr von Salins, 1248 Pfalzgraf von Burgund
    • Elisabeth († 31. März 1277)
    • ∞ Heinrich von Vienne († 1233)
    • ∞ Ulrich II., Graf von Pfirt († 1275)
    • ∞ Henri de Vergy, Seneschall des Herzogs von Burgund († 1258) (Haus Vergy)
    • Marguerite († 1262)
    • ∞ Henri de Brienne, Herr von Venizy († 1250 in al-Mansura, sechster Kreuzzug) (Haus Brienne)
    • ∞ 1250 Guillaume I. de Courtenay, Seigneur de Champignelles († 1280) (Haus Frankreich-Courtenay)
    • Blanche († 1306)
    • ∞ 1260 Guichard V. de Beaujeu († 1265) (Haus Beaujeu)
    • ∞ 1268 Béraud IX. de Mercœur, Gouverneur der Champagne († vor 1285)
    • Johanna († 1265/68); ∞ Jean de Cuiseaux

    In zweiter Ehe war er seit 1242/43 verheiratet mit Isabella von Courtenay († 22. September 1257), eine Tochter von Robert von Courtenay. Ihre Kinder waren:
    • Johann I. (* wohl 1243; † 1309), Herr von Rochefort und Châtelbelin, 1276 Graf von Auxerre, 1292 Graf von Tonnerre
    • Mathilde, Äbtissin von Sauvement
    • Robert († nach 1245)
    • Stephan († 1302), Herr von Bouvres und Montenot
    • Peter († zwischen 1272 und 1274), Herr von Châtelbelin
    • Marguerite, 1263 Äbtissin in Château-Chalon
    • Guillemette, 1261 Äbtissin in Battaut

    Seine dritte Ehefrau war seit 1258 Laura von Commercy († 5. Oktober 1276), Tochter von Simon II. von Commercy (Haus Broyes). Ihre Kinder waren:
    • Johann I. († 1315), Herr von Arlay, Marschall des Bischofs von Lüttich
    • Hugo „der Taube“ († 1319), Archidiakon in Laon, 1296 Bischof von Lüttich, 1302 Erzbischof von Besançon
    • Marguerite († 1328), Herrin von Montreal; ∞ Hugo von Burgund, Herr von Villaines-en-Duesmois, († 1288) (Älteres Haus Burgund)
    • Agnes († 1350); ∞ Amadeus II., Graf von Genf († 1308)


    Literatur
    • Jean von Chalon: Jean Richard. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1659 f.
    • Maur-François Dantine, Charles Clémencet, Saint-Allais (Nicolas Viton), Ursin Durand, François Clément: L’Art de vérifier les dates historiques, des chartes, des chroniques et autres monuments, depuis la naissance de J.-C.. 1770.
    Weblinks
    • Foundations of Medieval Genealogy: Burgundy Duchy, Nobility. Ch. 10 D Comtes de Chalon, Sires de Salins

    Johann heiratete Mathilde (Mahaut) von Burgund in Jan 1214. Mathilde (Tochter von Herzog Hugo III. von Burgund und Gräfin Béatrice (Beatrix) von Albon) wurde geboren in cir 1190; gestorben am 26 Mrz 1242. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Hugo von Chalon (Salins)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266.

    Johann heiratete Isabella von Courtenay in 1242/43. Isabella (Tochter von Robert von Courtenay (Kapetinger) und Mathilde von Mehun) gestorben am 22 Sep 1257. [Familienblatt] [Familientafel]

    Johann heiratete Laura von Commercy in 1258. Laura (Tochter von Simon II. von Commercy) gestorben am 5 Okt 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Herr Johann I. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 13 Feb 1315.

  4. 11.  Beatrix von Auxonne (Chalon)Beatrix von Auxonne (Chalon) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben am 20 Mrz 1261.

    Notizen:

    Name:
    Beatrix entstammte väterlicherseits einer Nebenlinie des alten Hauses Burgund-Ivrea und kann das Kaiserhaus der Staufer zu ihren Verwandten zählen. Sie war in erster, geschiedener, Ehe mit Aimon II. de Faucigny verheiratet, mit dem sie zwei Töchter hatte, von denen eine den Grafen Peter II. von Savoyen heiratete. Beatrix' Erbgut bestand aus der Burg von Marnay. Nach dem Tod ihres zweiten Mannes nahm sie für ihren unmündigen ältesten Sohn das Amt der Seneschallin (Senescalissa Campanie) wahr. Als der Älteste mündig wurde, übernahm Beatrix die Burg von Vaucouleurs und verwaltete diese bis zur Mündigkeit des zweiten Sohnes. Danach zog sie sich auf ihr Erbe Marnay zurück, das sie ihrem dritten Sohn vermachte.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_(Joinville) (Jun 2018)

    Familie/Ehepartner: Herr Simon von Joinville. Simon (Sohn von Herr Gottfried IV. von Joinville und Hélius (Helvide) von Dampierre) gestorben in Mai 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Gottfried von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

  5. 12.  Herr Guichard II. von Montpensier (Beaujeu)Herr Guichard II. von Montpensier (Beaujeu) Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Guichard4, 5.Agnès3, 3.Guy2, 1.Guy1) gestorben in vor 1256.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herrschaft, Grafschaft, Herzogtum Montpensier; Herr von Montpensier

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Die französische Herrschaft Montpensier (benannt nach dem Ort Montpensier im Département Puy-de-Dôme) kam Ende des 12. Jahrhunderts durch Heirat aus dem Besitz der Herren von Thiern in den Besitz der Herren von Beaujeu, die sie wiederum durch Heirat an das Haus Frankreich-Dreux vererbten. Da die Nachkommen aus dieser Ehe 1346 ausstarben, traten die Vizegrafen von Ventadour aus dem Haus Comborn 1358 das Erbe an.
    Zitat vom Sep 2023 aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Montpensier

    Guichard heiratete Herrin Catherine von Clermont (Auvergne) in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 22. Herr Humbert II. von Montpensier (Beaujeu)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 14 Nov 1285.

  6. 13.  Agnes von BeaujeuAgnes von Beaujeu Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Guichard4, 5.Agnès3, 3.Guy2, 1.Guy1) gestorben in 1231; wurde beigesetzt in Abtei von Clairvaux.

    Agnes heiratete Graf Theobald I. von Champagne (von Navarra), der Sänger in 1222. Theobald (Sohn von Graf Theobald III. von Champagne (Blois) und Gräfin Blanka von Navarra) wurde geboren am 30 Mai 1201; gestorben am 8 Jul 1253 in Pamplona. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 23. Blanche (Blanca) von Champagne  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 6

  1. 14.  Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Dietrich III. (Thierry) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1283.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1227-1283, Grafschaft Mömpelgard (Montbéliard); Graf von Mömpelgard (Haus Montfaucon) https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Mömpelgard

    Notizen:

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Thierry_III_de_Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard

    Thierry III de Montbéliard (dit Thierry le grand1 ou le grand baron), né en 1205 et mort en 1283, était comte de Montbéliard.

    Biographie
    Cette section est vide, insuffisamment détaillée ou incomplète. Votre aide est la bienvenue ! Comment faire ?
    Il succède à son père en tant que comte de Montbéliard en 1227 / 1228.

    En 1248, il crée le premier hôpital des pauvres à Montbéliard, à l’extérieur de la cité, qui sera sous la protection du pape Innocent IV2. Il accorde l'exploitation de la saunerie de Saulnot à l'abbaye de Lure3.

    Son fils Richard de Montfaucon étant mort de son vivant, il lèguera en 1282 le comté à son arrière petite fille Guillemette de Neufchâtel laquelle se mariera avec Renaud de Bourgogne qui succèdera à Thierry III en tant que comte de Montbéliard1.

    Famille
    Ascendance
    Il est le fils de Richard III de Montfaucon et d'Agnès d'Auxonne ou de Bourgogne, sœur d'Étienne II-III et fille d'Étienne Ier-II, lui-même fils de Guillaume IV-III.

    Mariage et succession
    Il épouse Alix, fille de Frédéric II de Ferrette, de qui il a 1:

    Richard de Montfaucon, (? - 1279) qui épouse Catherine fille de Mathieu II de Lorraine
    Sibylle de Montfaucon, qui épouse Rodolphe III de Neuchâtel : d'où la suite des comtes de Montbéliard et des comtes de Neuchâtel par leur fils Amédée, père de Guillemette comtesse de Montbéliard et de Rodolphe IV comte de Neuchâtel
    Béatrix (? - 1249), qui épouse Eudes d'Arguel
    Agatha (? - ap. 1251), qui épouse, avant juin 1251, Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg, d'où succession
    Marguerite (?-ap. 1259), qui épouse Richard Ier de Neufchâtel-Bourgogne4, d'où succession

    Plus sous le lien ci-dessus ..

    Name:
    Dietrich vererbte 1282 Montbéliard an seine Urenkelin Guillemette von Neuenburg und deren Gatten Rainald von Burgund.

    Familie/Ehepartner: Alix de Ferrette. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 24. Sibylla von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1272.

  2. 15.  Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Herr Amadeus III. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben am 15 Jan 1280.

    Familie/Ehepartner: Mathilde von Saarbrücken. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Herrin Agnes von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Aug 1278.
    2. 26. Walter II. (Gauthier) von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1250; gestorben in Mai 1309.

  3. 16.  Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Richard IV. von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben in 1277.

  4. 17.  Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Étienne von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben in Sep 1250.

  5. 18.  Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard)Comtesson von Montfaucon-Mömpelgard (Montbéliard) Graphische Anzeige der Nachkommen (8.Agnes5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben in Feb 1251.

  6. 19.  Hugo von Chalon (Salins) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Johann5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfalzgraf von Burgund (Franche-Comté) im Namen seiner Frau (de iure uxoris)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_von_Chalon

    Hugo von Chalon oder auch Hugo von Salins genannt (* um 1220; † 1266), war im Namen seiner Frau (de iure uxoris) ein Pfalzgraf von Burgund (Franche-Comté) aus dem Haus Chalon, einem Nebenzweig des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der älteste Sohn des Grafen Johann „dem Weisen“ von Chalon und dessen erster Ehefrau, Mathilde von Burgund.
    Hugo wurde von seinem Vater 1236 mit Adelheid von Meranien († 1279) verheiratet, einer Schwester des Herzogs Otto II. von Meranien, welcher zugleich auch der Pfalzgraf von Burgund (Otto III.) war. Die Ehe sollte einen generationenlangen Konflikkt des Hauses Chalon (Burgund-Ivrea) beenden, der nach dem Verlust der Pfalzgrafschaft an die Staufer im 12. Jahrhundert ausgebrochen war. Als im Jahr 1248 Otto II. kinderlos starb, konnten Hugo und seine Frau die Nachfolge in der Pfalzgrafschaft antreten. Allerdings geriet Hugo darauf in einen Konflikt mit seinem Vater, welcher sich in die Herrschaft über die Pfalzgrafschaft einzuschalten beabsichtigte. Dies führte so weit, dass Hugo von seinem Vater zugunsten seines jüngeren Halbbruders, Johann von Chalon-Arlay, verdrängt werden sollte. Dagegen wehrte sich Hugo auch mit militärischen Mitteln. 1256 schaltete sich König Ludwig IX. von Frankreich in diesen Familienkonflikt ein und erzwang einen Frieden, in dem sich Hugo als rechtmäßiger Pfalzgraf behaupten konnte.

    Hugo starb 1266, seine Witwe heiratete im Jahr darauf den zukünftigen Grafen Philipp I. von Savoyen, welcher die Regentschaft in der Franche-Comté für Hugos Sohn übernahm. Aus seiner Ehe mit Adelheid gingen mehrere Kinder hervor, darunter:
    • Otto IV. († 1303), Pfalzgraf von Burgund
    • Hugo († 1312), Herr von Maubusson
    • Rainald († 1322), 1282 Graf von Montbéliard
    • Johann († ?), Herr von Montaigu
    • Elisabeth († 1275), ∞ 1254 mit Graf Hartman V. von Kiburg
    • Hippolyte († ?), 1. ∞ 1270 mit Graf Aymar IV. von Valentinois; 2. ∞ 1274 mit Markgraf Thomas III. von Piemont


    Weblinks
    • Hugo von Chalon und seine Familie bei fmg.ac

    Hugo heiratete Adelheid von Meranien (von Andechs) in 1236. Adelheid (Tochter von Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs) und Beatrix II. von Burgund (Staufern)) gestorben am 8 Mrz 1279 in Evian; wurde beigesetzt in Abtei Cherlieu. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 26 Mrz 1303.
    2. 28. Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs.
    3. 29. Isabel (Elisabeth) von Bourgonne-Comté (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Jul 1275.

  7. 20.  Herr Johann I. von Chalon (von Arlay)Herr Johann I. von Chalon (von Arlay) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Johann5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) gestorben am 13 Feb 1315.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: John I of Chalon-Arlay
    • Französischer Name: Jean Ier de Chalon-Arlay
    • Titel (genauer): Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay (ab 1267)
    • Titel (genauer): Lord of Arlay (1266–1315) Viscount of Besançon (1295–1315)
    • Titel (genauer): Seigneur d’Arlay (1266-1315) Vicomte de Besançon (1295-1315)

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/John_I_of_Chalon-Arlay

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Jean_Ier_de_Chalon-Arlay



    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_I._(Chalon-Arlay)

    Johann I. von Chalon-Arlay († 13. Februar 1315) war seit 1267 Herr der in der Franche-Comté gelegenen Herrschaft Arlay.

    Leben und Wirken
    Johann war der Begründer der Seitenlinie Chalon-Arlay des Hauses Burgund-Ivrea. Er war der Sohn von Johann von Chalon, Herr von Salins und dessen dritter Gemahlin Laure von Commercy († 1276). Er erbte 1267 beim Tode seines Vaters die im Jura gelegene Herrschaft Arlay. Johann nahm an den Feldzügen seines Schwagers, König Rudolf I. von Habsburg, gegen die Grafen von Burgund und Pfirt teil und bekam dafür die Reichsfreiheit, das Münzrecht und die Schutzherrschaft über die Abtei Saint-Clauude verliehen. Gegen den Widerstand des Erzbischofs gelang ihm 1295 der Erwerb der Vizegrafschaft und des Schultheißenamts von Besançon. 1297/98 war er Marschall des Bischofs von Lüttich. Johann baute seine Herrschaft aus und erlangte das Monopol der Harzgewinnung im Jura. 1296 lehnte er sich gegen die Besetzung der Freigrafschaft Burgund durch den französischen König Philipp IV. auf, unterwarf sich jedoch 1301 und übte ab 1306 als Gouverneur von Burgund, stellvertretend für den französischen König, die Herrschaft in der Freigrafschaft aus.

    Ehen
    Johann war in erster Ehe verheiratet mit Margarete von Burgund († nach 1300), einer Tochter Herzog Hugos IV. von Burgund.

    1312 heiratete er Alix von Flandern († nach 1316), eine Tochter Wilhelms von Flandern, Herr von Dendermonde[1], einem Sohn von Graf Guido I. von Flandern.


    Einzelnachweise
    1 nach Le Hête war sie Wilhelms Witwe, nicht seine Tochter (T. Le Hête: Les Comtes Palatins de Bourgogne et leur descendance agnatique. 1995)
    Literatur
    • Jean Richard: Jean I. von Chalon. In: Lexikon des Mittelalters (LexMA). Band 2, Artemis & Winkler, München/Zürich 1983, ISBN 3-7608-8902-6, Sp. 1660.
    Weblinks
    • Foundation for Medieval Genealogy: Burgundy Kingdom, Nobility. Ch. 1 E Sires d’Arlay

    Familie/Ehepartner: Margarete von Burgund. Margarete (Tochter von Herzog Hugo IV. von Burgund und Beatrix (Béatrice) von Champagne) gestorben in 1300. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Herr Hugo I. von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Dez 1322.
    2. 31. Bischof Johann von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 32. Isabelle von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in zw 1352 und 1359.

    Johann heiratete Alix von Flandern (von Dampierre) in 1312. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Katharina von Chalon (von Arlay)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1355.

  8. 21.  Gottfried von Joinville (von Geneville)Gottfried von Joinville (von Geneville) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Beatrix5, 6.Beatrix4, 4.Wilhelm3, 2.Wilhelm2, 1.Guy1) wurde geboren in zw 1225 und 1233; gestorben am 21 Okt 1314 in Trim, Irland.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Englischer Name: Geoffrey de Geneville, also known as Geoffrey de Joinville
    • Französischer Name: Geoffroy de Geneville ou Joinville
    • Besitz: Trim Castle, Irland
    • Besitz: Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Geoffrey_de_Geneville,_1._Baron_Geneville (Jun 2018)

    Aufstieg in England und Rolle während des Kriegs der Barone
    Wohl im Gefolge seines Onkels Peter von Savoyen kam Geneville 1251 nach England. Um diese Zeit hatten die Savoyarden, die Verwandten der Königin, großen Einfluss am Königshof, und Geneville wurde ein enger Freund des Thronfolgers Lord Eduard. Dank des Einflusses von Peter von Savoyen konnte er vor 1252 Matilda de Briouze heiraten, die Witwe von Pierre de Genevre († 1249), der als Sohn von Graf Humbert von Genf ein weiterer Savoyarde gewesen war. Genevilles Frau war eine Enkelin und Teilerbin von Walter de Lacy, Lord of Meath († 1241). Durch die Heirat erwarb er so Besitzungen in den Welsh Marches, zu denen Ludlow und die Baronie Ewyas Lacy gehörten. Vor allem erwarb er aber Besitzungen in Irland, wo seine Frau die Hälfte von Meath erbte. Zum Mittelpunkt seiner irischen Besitzungen wurde das königliche Trim Castle, zu dessen Verwalter ihn König Heinrich III. ernannte. In Irland bemühte sich Geneville, seine Herrschaft auszubauen, und der König bestätigte schließlich die Privilegien der Herrschaft Trim, die König Heinrich II. im 12. Jahrhundert den Vorfahren seiner Frau gegeben hatte. 1264 gehörte Geneville dem ersten irischen Parlament an.[1] Als während des Zweiten Kriegs der Barone der Thronfolger Lord Eduard 1265 seinen Bewachern entkommen konnte, suchte er zunächst in Genevilles Burg Ludlow Castle Zuflucht. Danach zog er weiter in die Welsh Marches. Geneville stellte daraufhin in Irland eine Streitmacht gegen die dortigen Anhänger der Regierung der Barone auf. Dann gelang es ihm, Richard de la Rochelle, den in Gefangenschaft befindlichen Vertreter Eduards in Irland freizubekommen. Schließlich schlug er vor, dass alle Parteien ihre irischen Besitzungen zurückerhalten sollten, die sie zu Beginn des Kriegs der Barone besessen hatten. Damit hatte Geneville äußerst geschickt und gewaltlos die Unterstützung zahlreicher irischer Barone für Eduard gewonnen.[2] Aus Irland setzte eine ansehnliche Streitmacht in die Welsh Marches über, die sich Lord Eduard anschloss und für ihn in der Schlacht von Evesham, dem entscheidenden Sieg der königlichen Partei im Krieg der Barone kämpfte. Nach dem Ende des Kriegs der Barone war er 1267 an den Verhandlungen in Wales beteiligt, die zum Vertrag von Montgomery führten.

    Teilnahme am Kreuzzug und Dienst als Justiciar of Ireland
    Zusammen mit seinem Bruder William nahm Geneville 1270 am Kreuzzug des Prinzen Eduard teil. Während der Thronfolger auf der Rückreise von Palästina zunächst in die Gascogne reiste, kehrte Geneville nach England zurück.[3] Lord Eduard war inzwischen Nachfolger seines verstorbenen Vaters als König geworden. Noch von der Gascogne aus ernannte er Geneville 1273 zum Justiciar of Ireland. Ähnlich wie in England durch das Verfahren Quo Warranto wollte der König auch in Irland die Rechte und Privilegien der Barone überprüfen lassen.[4] Obwohl Geneville in seinem Amt umfassende Vollmachten hatte und vom König erheblich finanziell unterstützte wurde, blieben seine Versuche, von den Baronen zu Unrecht erworbene Rechte zurückzufordern, weitestgehend erfolglos. Dazu konnte er der Rebellion der irischen Bevölkerung in den Wicklow Mountains nicht Herr werden. Bereits 1274 wurde er von den Rebellen geschlagen, und 1276 erlitt er nach dem Entsatz einer Burg in Leix zusammen mit Thomas de Clare und Maurice FitzGerald, 3. Lord of Offaly bei Glenmalure eine weitere Niederlage. Daraufhin wurde er als Justiciar durch Robert d'Ufford abgelöst.

    Ausbau seiner irischen Besitzungen
    Zurück in England, nahm er von 1276 bis 1277 und von 1282 bis 1283 an den beiden Feldzügen Eduards I. zur Eroberung von Wales teil. Sein Hauptinteresse lag jedoch bei seinen irischen Besitzungen. Er ließ Trim Castle weiter ausbauen, während er 1283 seine englischen Besitzungen an seinen ältesten Sohn Peter übergab. In den 1290er Jahren hatte Geneville jedoch mehrfach Streit mit der königlichen Regierung in Dublin. Wegen einer umstrittenen Inhaftierung durch Geneville übernahm die Regierung 1293 die Verwaltung von Trim, und erst 1295 erhielt Geneville die Verwaltung vom König aufgrund seiner Dienste in Wales zurück. 1302 wurde die Verwaltung von Trim erneut von königlichen Beamten übernommen, doch der König unterstützte nicht, wie üblich, seine Beamten, sondern bestätigte Genevilles Privilegien. Nach langem Rechtsstreit erhielt Geneville so Trim zurück, während beispielsweise die Rechte von Theobald de Verdon, dem Erben der anderen Hälfte von Meath, eingeschränkt wurden.[5]

    Weiterer Dienst als Diplomat und Militär
    Trotz seines Engagements in Irland diente Geneville dem König weiter als Diplomat und Unterhändler. 1280 reiste er als Vertreter des Königs an den französischen Hof nach Paris. Er überwinterte in Vaucouleurs und kehrte 1282 nach England zurück. 1290 und 1300 reiste er als Gesandter zur päpstlichen Kurie, und 1298 und 1299 gehörte er zur englischen Delegation bei den Verhandlungen zur Beendigung des Französisch-Englischen Kriegs. Zu Beginn des Krieges hatte er 1294 seine französischen Besitzungen seinem jüngeren Sohn Gautier übertragen, die damit von den englischen und irischen Besitzungen getrennt wurden. Als es während des Krieges in England 1297 zu einer schweren innenpolitischen Krise kam, spielte Geneville eine wichtige Rolle. Angesichts der erneuten Forderung des Königs nach neuen Steuern und Soldaten rebellierte eine Gruppe von Magnaten gegen den König. Ihre Führer waren Roger Bigod, 5. Earl of Norfolk und Humphrey de Bohun, 3. Earl of Hereford, die sich weigerten, ihrer Aufgabe als Marshal bzw. als Constable nachzukommen und die Musterung der nach London einberufenen Truppen vorzunehmen. Der König entließ sie daraufhin aus ihren Ämtern und übergab Thomas de Berkeley das Amt des Constable und Geneville das Amt des Marshals. Geneville hatte bereits während des Feldzugs von 1282 nach Wales Bigod als Marshal unterstützt und führte nun zusammen mit Berkeley die Musterung durch. Nach der Beilegung der Krise übertrug der König die Ämter wieder an Bigod und Bohun. Anschließend nahm Geneville am Feldzug des Königs nach Flandern teil. Der dankbare König berief Geneville zwischen Februar 1299 und November 1306 mehrfach durch persönliche Ladung zu den Parlamentsversammlungen, so dass er als Baron Geneville gilt. Als alter Mann zog er sich 1308 in die von ihm 1263 gegründete Dominikanerniederlassung von Trim zurück, wo er nach seinem Tod auch beigesetzt wurde.

    Geneville überlebte seine Frau, die am 11. April 1304 starb, und seine beiden Söhne Geoffrey und Piers. Die Besitzungen in England und Irland erbte Pierres älteste Tochter Joan, die Roger Mortimer heiratete. Die von Geoffreys zweitem Sohn Gautier in Vaucouleurs begründete Linie blieb unter dem alten Familiennamen Joinville noch für zwei Generationen dort ansässig. Vaucouleurs wurde dabei 1299 der französischen Lehnshoheit unterstellt. 1334 gab die Familie die Burg auf, die das Familienoberhaupt Anseau an die französische Krone abtrat. Die Joinvilles von Vaucouleurs erhielten zum Ausgleich Burgen in der Champagne. Der jüngere Sohn Nicolas zog an den Hof der Anjou im Königreich Neapel, wo er zeitweise die Regentschaft für König Karl II. ausübte.

    Name:
    Anglo-französischer Adliger. Er diente den englischen Königen als Militär und Beamter, unter anderem als Justiciar of Ireland.


    Geburt:
    Geoffrey de Geneville stammte aus der französischen Champagne und war ein Angehöriger des Adelsgeschlechts Joinville. Er war ein jüngerer Sohn des französischen Adligen Simon von Joinville und dessen Frau Béatrice, einer Tochter von Graf Stephan III. von Auxanne. Genevilles ältester Bruder Jean de Joinville verfasste später eine Biografie des französischen Königs Ludwig IX. Seine Halbschwester Agnes von Faucigny heiratete Peter von Savoyen, einen Onkel der englischen Königin Eleonore von der Provence. Genevilles Vater starb 1233, worauf seine Mutter Vaucouleurs als Witwensitz übernahm. Später bezeichnete sich Geneville selbst als Herr von Vaucouleurs.

    Gottfried heiratete Matilda von Briouze in vor 1252. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Herr Pierre (Piers) von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1292.
    2. 35. Jeanne von Joinville (von Geneville)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 22.  Herr Humbert II. von Montpensier (Beaujeu)Herr Humbert II. von Montpensier (Beaujeu) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Guichard5, 7.Guichard4, 5.Agnès3, 3.Guy2, 1.Guy1) gestorben in vor 14 Nov 1285.

    Humbert heiratete Herrin Isabelle von Mello in vor 25 Jul 1276. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 23.  Blanche (Blanca) von ChampagneBlanche (Blanca) von Champagne Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Agnes5, 7.Guichard4, 5.Agnès3, 3.Guy2, 1.Guy1)

    Blanche heiratete Herzog Johann I. von der Bretagne, der Rote in 1236. Johann (Sohn von Peter von Dreux, Mauclerc und Herzogin Alix von Thouars) wurde geboren in 1217 in Château de l’Isle, Marzan; gestorben am 8 Okt 1286. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Herzog Johann II. von der Bretagne  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 4 Jan 1239; gestorben am 14 Nov 1305 in Lyon.