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Freiin von Regensberg

weiblich


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Generation: 1

  1. 1.  Freiin von Regensberg

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Freiin

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Altenklingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Verena von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Verena von AltenklingenVerena von Altenklingen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.1)

    Notizen:

    1371-1379 urkundlich bezeugt.



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Altenklingen_Castle

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Ch%C3%A2teau_d%27Altenklingen



    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Altenklingen

    Das Schloss Altenklingen ist ein Schloss im Spätrenaissance Stil im Kanton Thurgau in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Wigoltingen und ist in Privatbesitz.

    Ältere Geschichte
    An der Stelle des heutigen Schlosses stand einst ein Verteidigungswerk, das gegen 1200 von den Herren von Klingen erbaut wurde. Bis 1395 diente die Burg den Herren von Klingen als Wohnsitz. Als eines der ältesten Freiherrengeschlechter des Thurgaus gründeten diese mehrere Ortschaften und Klöster, so zum Beispiel das Dorf von Klingenzell, die Klöster von Feldbach bei Steckborn am Bodensee und Sion bei Klingnau im Aargau sowie das Priorat Klingenzell bei Eschenz. Vom 11. Jahrhundert bis 1396 übten die Freiherren von Klingen die niedere Gerichtsbarkeit von Märstetten und Illhart aus. Zudem erhielten sie vom Domkapitel die Gerichtsbarkeit über Wigoltingen.

    Im 13. Jahrhundert standen die von Klingen im Dienst der Habsburger. Walther von Klingen (1240–1286), dessen Name in den Dokumenten ab 1240 erscheint, war ein Vertrauter des Grafen Rudolf, des zukünftigen Königs Rudolf I. von Habsburg. Walther von Klingen war Minnesänger, der Codex Manesse enthält acht seiner Kompositionen. Weiter wird dort von Klingen als siegreicher Turnierritter erwähnt. Er hatte seinen Wohnsitz zuerst im Städtchen Klingnau, später in Basel, wo er auch starb. Die fromme Klausnerin und frühere Aebtissin des Klosters St. Mangen in St. Gallen Wiborada von Klingen erlitt beim Einfall der Hunnen im Jahre 926 in ihrer Zelle den Märtyrertod. Sie wurde deshalb 1047 von Papst Klemens II als erste Frau überhaupt heiliggesprochen. Dank ihrer Voraussicht wurde die berühmte Stiftsbibliothek des Klosters St. Gallen vor der Zerstörung durch die Hunnen bewahrt, indem sie den Mönchen des Klosters die Evakuierung der Bibliothek auf die Insel Reichenau nahegelegt hatte. Sie wird deshalb heute als Schutzpatronin der Bibliotheken verehrt. Das Wappen des Herrn von Klingen, ein silberner Löwe auf schwarzem Grund, ist heute das Wappen von Engwang; ein Dorf auf dem Gemeindegebiet von Wigoltingen. Auch das Wappen von Wigoltingen führt den silbernen Löwen.

    Die von Klingen starben 1395 aus, nachdem mehrere von ihnen als Soldaten an der Seite von Leopold von Österreich den Tod bei der Schlacht von Sempach gefunden hatten.

    Im Laufe der folgenden Zeit wechselte die Burg mehrmals ihre Besitzer. So gehörte das Schloss einst den Bussnangs und den von Enne. Diese hatten das Schloss durch Ehe erworben und konnten es 1407 erfolgreich verteidigen, als es während der Appenzellerkriege von den Appenzellern und den Bürgern von Sankt Gallen angegriffen wurde. Dann gelangte Altenklingen in den Besitz der von Muntprat von Konstanz und der von Breitenlandenberg.

    1559, nach dem Tod von Hans Ulrich von Landenberg, kam das Schloss in den Besitz seiner Schwester Rosina, Ehefrau von Eberhard Brümsi. Ihr Sohn Berthold, Gerichtsherr in Berg TG verkaufte das Schloss 1585 an den Sankt Galler Stadtrichter, Ratsherrn und Seckelmeister Leonard Zollikofer für den Preis von 25.500 Gulden.

    mehr unter obengenanntem Link..



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Landenberg-Greifensee. Ulrich (Sohn von Ulrich von Landenberg-Greifensee) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 24 Apr 1413. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 3. Ulrich VIII von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1424.


Generation: 3

  1. 3.  Ulrich VIII von Landenberg-GreifenseeUlrich VIII von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Verena2, 1.1) wurde geboren in 1407 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben in 1424.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1424, Wülflingen; 1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich VIII. von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Seen, übernommen, und die Habsburger verliessen die Region.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Landenberg

    Die Herren von Landenberg sind ein mittelalterliches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Alt-Landenberg im Schweizer Kanton Zürich und seit dem späteren 13. Jahrhundert mit Nebensitzen auf Burg Breitenlandenberg, Burg Hohenlandenberg, auf Schloss Greifensee und in Rapperswil. Noch heute leben Angehörige des Geschlechts in der Bundesrepublik Deutschland.[1]

    Die Landenberger spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte des Kanton Zürich sowie von Teilen der heutigen Kantone Thurgau, St. Gallen und Schaffhausen im 14. und 15. Jahrhundert. Mit der Erstarkung der Eidgenossenschaft verloren sie viele ihrer angestammten Besitztümer, konnten aber im Thurgau und am Bodensee einigen Einfluss bewahren. Sie stellten in dieser Zeit auch zwei Bischöfe von Konstanz, Hermann von Breitenlandenberg (1466–1474) und Hugo von Hohenlandenberg (1496–1529).

    Nach der Reformation erwarben einige Landenberger Besitz im Elsass und in Südbaden, aber mit der Landenbergische Fehde verloren sie bereits 1542 wieder die 1526 erworbene Herrschaft Schramberg. In der Schweiz erhielten sie bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bis zum Franzoseneinfall 1798 einzelne Schlösser und regionale Gerichtsbarkeit. Im Elsass verloren die Landenberger ihre verbleibenden Besitztümer in der Französischen Revolution.

    Herkunft und frühe Geschichte

    Der Name Landenberg soll abgeleitet sein von Berg des Lando, d. h. aus einem Personennamen wie Landoald/Landolt oder Landbert. Die Landenberg waren ein Rittergeschlecht, das sich wie im 13. Jahrhundert üblich nach ihrem Stammsitz, der Burg (Alt-)Landenberg, nannte. Zur Burg Landenberg in Sarnen, Obwalden, ist kein Bezug nachweisbar. Die Bezeichnung Alt-Landenberg taucht erstmals 1298 auf, zur Zeit der Gründung der Landenberger Nebenburgen Hohenlandenberg und Breitenlandenberg.

    Der erste bekannte Träger des Namens, Beringer, ist 1209 erwähnt. Die frühere historische Forschung (Hans Kläui) wollte diesen Beringer auf die zwischen 1177 und 1193 belegten Meier von Turbenthal zurückführen, spätere Autoren (Roger Sablonier) vermuteten stattdessen einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den Ministerialien von Liebenberg. Vor 1300 sind kaum genealogische Daten fassbar. Leonhard (2007) spricht von einem «über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gallischen Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband».[2]

    Urkundlich belegt sind die Landenberger seit 1229 als Gefolgsleute der Rapperswiler (Herrschaft Rapperswil): In einer Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti werden cives de Rathprehtswiler («Bürger von Rapperswil») als Zeugen genannt, darunter ein Ulrich von Landenberg.[3]

    Im späteren 13. Jh. breitet sich der Landenberger Besitz rasch aus, u. a. durch geschickte Heiratspolitik mit kleinen Adelsgeschlechtern in der Region. Hermann II von Landenberg war bis 1306 Marschall von Herzog Albrecht von Habsburg. Nach 1300 erwarb er die Herrschaft Greifensee. Von dieser Zeit an teilen sich die Landenberger in die Nebenzweige Landenberg-Greifensee, Breitenlandenberg und Hohenlandenberg (neben der nur noch kurzfristig weiterbestehenden Hauptlinie Alt-Landenberg).

    Nach dem Aussterben der Hauptlinie Alt-Landenberg 1315 (Tod von Rudolf von (Alt-)Landenberg und seinem Sohn Pantaleon bei Morgarten) setzte sich Landenberg-Greifensee als neue Hauptlinie fest, unter Hermann IV. (starb 1361, vermutlich ein Sohn von Hermann II.). Die Burg Alt-Landenberg fiel an das Kloster St. Gallen zurück (gelangte später im 14. Jh. allerdings wieder in den Besitz der Linie Breitenlandenberg).

    Die Landenberger und Rätien

    Vor seinem Tod am 5. September 1349 schenkte Johann von Rietberg (Domleschg) seinen Oehen Hermann und Beringer von Landenberg seine eigene Feste Rietberg und die Feste Hochjuvalt, welche vor 1337 von Eglolf I von Juvalt den Herren von Rietberg verfauft oder verpfändet wurde (BUB V Nr 2914). Im Jahr 1352 verkauften die Brüder Hermann und Beringer Ritter von Landenberg von Griffense und Pfaf Herrmann von Landenberg von Griffense Gebrüder, herrn Hermanns von Landenberg von Griffense des eltern ritters sune beide Festen dem Fürstbischof Ulrich von Chur für 3500 Gulden (Bündner Urkundenbuch Bd VI, Nr 3049). Syfrid Thumb von Neuburg (ein Sohn des Friedrichs II und der Gräfin Sophia von Montfort) war mit einer Schwester von Beringer IV von Landenberg von Griffense (–1346–1349–) verheiratet.

    Geschichte der Landenberger im Spätmittelalter
    Siehe auch: Territoriale Entwicklung Zürichs
    Herrschaftsgebiet
    Der Zweig der Breitenlandenberger wurde im 15. Jahrhundert zu einem führenden Geschlecht im Raum Zürich, die Breitenlandenberger kamen auch in den Besitz von Schloss Altenklingen.[4] Die Hohenlandenberger besassen bis 1434 die Herrschaft Andelfingen.

    Burgen der verschiedenen Seitenlinien der Landenberger waren u. a. bei Bauma Alt-Landenberg, Hohenlandenberg bei Wila und Breitenlandenberg, Stammburg der Breitenlandenberger in Turbenthal, allesamt im heutigen Zürcher Oberländer Tösstal, sowie unweit von Turbenthal die Burg Alt-Bichelsee. Die Herrschaft Greifensee it Burg und Städtchen Greifensee samt See und dazugehörigen Gütern im Zürcher Oberland. Zeitweise gehörten zu den weiteren Besitzungen u. a. die Burg Altburg – Stammburg der Freiherren von Regensberg – sowie eine grössere Zahl, von anderen Adelsgeschlechtern erworbene Güter in der Umgebung von Dällikon, in der Herrschaft Grüningen, in Winterthur und einige mehr.

    Bereits im 14. Jh. gerieten die Landenberger durch ihre einseitige Ausrichtung auf die Habsburger, die ihre Gebietsansprüche gegen die erstarkende Eidgenossenschaft nur begrenzt durchsetzen konnte, in wirtschaftliche Bedrängnis. Nach dem Tod vo Hermann IV. 1361 mussten seine Söhne Teile seiner Besitze verkaufen, darunter die Herrschaften Greifensee und Regensdorf. Diese Krise wurde dadurch überwunden, dass sich die Landenberger neu nach Zürich ausrichteten. Die Linien Hohenlandenberg und Breitenlandenberg konnten so im 15. Jh. einerseits vom Aufstieg der Stadt Zürich profitieren, andererseits mussten sie den Schwerpunkt ihrer Besitztümer nach Osten verlagern, im Gebiet des heutigen Kanton Thurgau und am Bodensee.

    Die Herren von Landenberg waren durch die Heirat zwischen Hans von Landenberg († 1540) und Blancheflor von Rechberg mit den Herren von Rechberg verschwägert. Nach gescheiterten Verhandlungen mit anderen Interessenten ging die Herrschaft Schramberg 1526 an einen Hans von Landenberg, möglicherweise derselbe, der sich 1476 bei der Schlacht bei Grandson ausgezeichnet hatte und zum Ritter geschlagen wurde, die Herrschaft Schramberg.[5]

    Landenberg-Greifensee

    Mehrfach urkundlich belegt ist, dass das Geschlecht der Landenberger grossen Einfluss in der Herrschaft Greifensee und weit darüber hinaus hatte: Am 7. Januar 1300 verpfändete Gräfin Elisabeth von Rapperswil die damalige Burg, das Städtli, den Greifensee und weitere Güter an Ritter Hermann II. von Landenberg. Der neue Besitzer nannte sich fortan von Landenberg-Greifensee und erlebte in den Diensten von König Albrecht I. als Secretarius (Verwaltungssekretär) und Marschall einen bemerkenswerten gesellschaftlichen und politischen Aufstieg. Urkundlich erwähnt wird sein Name in Herzog Albrechts Diensten gegen die Güssinger Grafen im Zuge der Güssinger Fehde um 1281. Er diente als treuer Gefolgsmann von Habsburg-Österreich meist ausserhalb seiner Heimat und verstarb 1306 in Böhmen. Um 1330 bis 1340 liess sein Sohn, Hermann von Landenberg IV. (oder III.), der jüngere Marschall, die Befestigung von Burg und Städtchen Greifensee errichten und stiftete die Gallus-Kapelle. Eine Agnes heiratete – wohl um 1375 – den Johann IV. von Habsburg zu Laufenburg, den letzten der Laufenburger Linie. 1369 verkauften die Landenberger die Herrschaft Greifensee aus Geldnot an die Toggenburger, die es wiederum 1402 an Zürich verpfändeten. Das als Landenberghaus bekannte Gemeindezentrum von Greifensee, das um 1250 vermutlich für die Burgherrschaft erbaut wurde, erinnert auch heute noch an diese Epoche.

    1424 wurde die Grafschaft Kyburg stückweise an die Stadt Zürich verpfändet. Die Herrschaft Wülflingen wurde von Ulrich von Landenberg-Greifensee, dem Schwiegersohn von Hartmann von Sehaim, übernommen.

    Die Nachkommen des Zweigs Landenberg-Greifensee bewohnten die Burg Sonnenberg in Stettfurt, nach 1483 in Herblingen.

    Breitenlandenberg

    Die bekanntesten Vertreter der Landenberger im Zürichgau waren wohl die drei Söhne des Ministerialen Junker Hermann IV. (oder V.) – Schöch von Breitenlandenberg genannt – und der Ursula Truchsess von Diessenhofen.

    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410 in Turbenthal, † 28. Mai 1444 in Nänikon) wurde zusammen mit 61 überlebenden Verteidigern nach der Belagerung von Greifensee (Alter Zürichkrieg) von den Innerschweizern Belagerern im sogenannten Mord von Greifensee hingerichtet.[6]

    Hermann III. von Breitenlandenberg (* 1410, † 1474) war von 1466 bis 1474 Bischof von Konstanz, zudem ein wichtiger Vermittler zwischen der Alten Eidgenossenschaft und Habsburg – er starb kurz vor Abschluss der von ihm mitbeeinflussten «Ewigen Richtung».[7]

    Kaspar von Breitenlandenberg († 1463) war seit 1442 Abt der Fürstabtei St. Gallen. Er galt als sehr gebildeter Mann und war unter dem Adel hoch angesehen. So wurde er zu einem Präsidenten des Provinzkapitels des Benediktinerordens in Mainz und Bamberg. Die Stadt St. Gallen, deren Lehnsherr er war, verweigerte ihm jedoch die Huldigung. Kaiser Friedrich III., die Eidgenossen und verschiedene Adlige wurden im darauffolgenden langwierigen Streit um die Unabhängigkeitsrechte der Stadt abwechselnd von beiden Parteien angerufen. Am 17. August des Jahres 1451 schloss der Abt ein ewiges Landrecht mit den eidgenössischen Städten Zürich, Luzern, Schwyz und Glarus. Der Rechtsstreit wurde jedoch erst 1457 durch Vermittlung von Bern beigelegt. Im November 1457 wurde dem Abt die Verwaltung des Klosters definitiv entzogen, die Finanzverwaltung hatte schon seit längerer Zeit sein späterer Nachfolger Ulrich Rösch inne.[8]

    Hohenlandenberg

    Im Besitz der Hohenlandenberg waren zeitweise die Herrschaft Wellenberg mit dem Schloss Wellenberg und die Herrschaft Sonnenberg mit dem Schloss Sonnenberg. Sie besaßen auch das Schloss Frauenfeld.

    Der Zweig Hohenlandenberg zog 1385 auf die Burg Wellenberg (Felben-Wellhausen), ab 1463 auf die Neuburg am Bodensee (Mammern), und nach 1522 weiter ins Breisgau und Elsass.

    Hugo von Hohenlandenberg (1460–1532), Sohn des Hans Jakob von Hohenlandenberg und der Barbara von Hegi, ist der Vertreter dieser Linie auf dem Höhepunkt ihres Einflusses. Er erhielt durch päpstliche Provisionen Pfründen in Friesach (Kärnten), Chur, Basel, Trient, Erfurt und vor 1487 ein Kanonikat in Konstanz. 1496 wurde er Bischof von Konstanz. Als sich Konstanz der Reformation zuneigte, verlegte er seine Residenz 1526 nach Meersburg.

    Niedergang nach der Reformation

    Nach der Reformation verloren die Landenberger weitgehend ihre einflussreiche Stellung. Der Zweig Landenberg-Greifensee hatte die Herrschaft Greifensee bereits 1369 verloren und lebten auf der Burg Sonnenberg bei Stettfurt. Nach 1483 und bis zum Aussterben der Linie 1572 lebten sie in Herblingen.

    Die Landenberger bewohnten in Rapperswil eine in ihrer heutigen Form als Stadtmuseum Rapperswil genutzte Burganlage, welche Ritter Hans von Landenberg um das Jahr 1492 anstelle des früheren Sitzes der Russinger erbaut hat. Die Landenberger amteten in Rapperswil bis 1530 als Schultheissen und Räte.[9]

    Die Landenbergische Fehde stürzte 1538 bis 1542 die landenbergische Herrschaft Schramberg in ein politisches und wirtschaftliches Chaos. So blieb den Erben des Christoph von Landenberg (1540–1546), dessen Brüder Rudolf und Hermann (1546–1547), im Jahr 1547 nur noch der Verkauf der Herrschaft an Rochus Merz von Staffelfelden. Die Landenberger Hans und Christoph ließen sich in der Villinger Franziskanerkirche beisetzen, die als Grablege somit für den katholischen Glauben dieser Adelsfamilie im Zeitalter der Reformation steht.

    Die Linie Hohenlandenberg hatte bereits vor der Reformation ihren Besitzschwerpunkt an den Bodensee verlegt und zog sich nach der Reformation ins Breisgau und Elsass zurück. Ein Hugo Gerwig von Hohenlandenberg herrschte 1580–1588 über das St. Gallische Lehen Ebringen im Breisgau, von dessen Sohn Hans Dietrich von Hohenlandenberg die Fürstabtei dann 1621 das Lehen zurückkaufte.

    Ein Hugo Dietrich von Hohenlandenberg war von 1578 bis 1600 Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund.

    Die Elsässer Besitztümer der Linie Breitenlandenberg gingen in der Französischen Revolution verloren. Darauf siedelten diese Landenberger nach Südbaden. Die südbadische Linie sowie eine Linie an der Mosel, die bereits im späteren 17. Jh. durch Heirat entstand, bestehen noch in der Gegenwart.

    Innerhalb der Eidgenossenschaft konnten sich die von Breitenlandenberg am längsten behaupten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie zwar an Einfluss, hatten aber bis 1551 die Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen inne, und bis im 18. Jh. behielten sie die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Ebenfalls behielten die Breitenlandenberger die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon in ihrem ehemaligen Kerngebiet, die sie erst in den 1830er bis 1840er Jahren an den Kanton Zürich abtraten.[10] Der letzte männliche Vertreter der Landenberger in der Schweiz war Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg zu Gottlieben (1802–1883/5).[11]

    Wappen

    Das Wappen von Hugo Dietrich von Hohenlandenberg, Landkomtur der Deutschordensballei Schwaben-Elsass-Burgund (1594) zeigt die beiden Landenberger Wappen geviertet mit dem Wappen Deutschritterordens.
    Das älteste Wappen der Landenberger zeigte drei weisse Kugeln auf rotem Feld. Die Linie Breitenlandenberg führte dann ab dem späten 13. Jh. die drei weissen Ringe, erhalten in der Zürcher Wappenrolle mit einem Hut und einer weissen Kugel als Helmzier. Hohenlandenberg führte einen gevierteten Schild, mit den Landenberger Ringen in zwei Quartieren, und dem Wappen von Greifensee, einem schwarz und gelb gevierteten Schild, in den anderen beiden Quartieren. Diese frühe Aufnahme eines Herrschaftswappens in den Familienschild ist für niederen Adel ungewöhnlich. Teilweise führten die Hohenlandenberger aber auch nur das Wappen von Greifensee, also einen in schwarz und gelb gevierteten Schild.[12] Einzelne Hohenlandenberger in der Renaissance führten die Landenberger Ringe und das Wappen von Greifensee geviertet mit weiteren Wappen, so Hugo von Hohenlandenberg, der Bischof von Konstanz von 1496 bis 1529/31, mit dem Wappen des Bistums Konstanz.[13]

    Das Wappen der Breitenlandenberger wurde 1926 als Gemeindewappen von Wila übernommen. Das schwarz-gelbe Wappen von Landenberg-Greifensee bildet die Grundlage des Gemeindewappens von Wetzikon (1927), während die Gemeinde Greifensee das im späten 15. Jh. aufgekommene redende Wappen der Herrschaft Greifensee führt (Gemeindewappen seit 1930).

    Bekannte Namensträger
    Hermann III. von Breitenlandenberg (1410–1474), Fürstbischof von Konstanz
    Wildhans von Breitenlandenberg (* um 1410; † 28. Mai 1444), Verteidiger von Greifensee im Alten Zürichkrieg
    Kaspar von Breitenlandenberg (vor 1439–1463), Fürstabt von St. Gallen
    Hugo von Hohenlandenberg (1457–1532), Fürstbischof von Konstanz
    Maria von Hohenlandenberg (1542–1567), Fürstäbtissin von Gutenzell
    Sibilla von Breitenlandenberg (1575–1609), Äbtissin von Edelstetten
    Barbara von Breiten-Landenberg (1578–1614), Fürstäbtissin von Lindau
    Maria Salome von Breiten-Landenberg (1657–1715), Äbtissin von Frauenalb
    Marie-Béatrice-Eusébie Freiin von Breiten-Landenberg (* 10. Mai 1697; † 7. Oktober 1774), Fürstäbtissin von Andlau
    Hermann Eusebius Freiherr von Breiten-Landenberg (* 8. Dezember 1753; † 20. Dezember 1821), Deputierter des Adels bei den Generalständen 1789 und Deputierter der verfassungsgebenden Nationalversammlung Frankreichs[14]
    Tobias Franz von Breiten-Landenberg (* 1603; † nach 1665), kaiserlicher Gesandter[15]
    Johann Heinrich Karl Freiherr von Breiten-Landenberg (* 29. Dezember 1741; † 24. August 1812), Obrist der kurtrierischen Leibgarde zu Pferd und Ritterrat beim Kanton Niederrhein der rheinischen Reichsritterschaft, Hofmarschall und Obriststallmeister
    Literatur
    Ernst Diener: Das Haus Landenberg im Mittelalter, mit besonderer Berücksichtigung des 14. Jahrhunderts. Schulthess, Zürich 1898 Digitalisat
    Weblinks
    Commons: Landenberg (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 251 ff., 2017
    2 Martin Leonhard: Landenberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz. (2007).
    3 Schenkungsurkunde an das Kloster Rüti aus dem Jahr 1229 Quelle: Stadtmuseum Rapperswil.
    4 Gregor Spuhler: Altenklingen. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    5 siehe z. B. B. Rüth: Die freie Herrschaft Schramberg (1526–1583) – Territorialisierung und Konfessionalisierung. In: Schramberg. Herrschaft – Markflecken – Industriestadt, hrsg. v. Museums- und Geschichtsverein Schramberg u.d. Großen Kreisstadt Schramberg, Schramberg 2004, S. 115–136; O. Dambach: Schramberg. Ort und Herrschaft. Von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, Schramberg 1904.
    6 Martin Leonhard: Landenberg [Breitenlandenberg], Wildhans. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Hans Fründ: Chronik des Alten Zürichkriegs, Druck 1875. Werner Schodoler: Eidgenössische Chronik, 1510–1535.
    7 Veronika Feller-Vest: Landenberg [Breitenlandenberg], Hermann von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    8 Magdalen Bless-Grabher: Landenberg [Breitenlandenberg], Kaspar von. In: Historisches Lexikon der Schweiz. Kaspar von Breitenlandenberg, in: Helvetia Sacra III/1/2 (1986), S. 1317–1319. Abt Kaspar von Breitenlandenberg(1442–1463) im Stadtlexikon der Stadt Wil.
    9 Teile der Burganlage mit dem 28 Meter hohen Breny-Turm sind immer noch Bestandteil der südwärts führenden Reste der einstigen Stadtmauer. Kulturbaukasten Rapperswil-Jona, 36 Museen ohne Dach: Diese und weitere historische Informationen entstammen u. a. auch den 36 Schaukästen in der Altstadt. Die Historie ist den Informationstafeln im Stadtmuseum Rapperswil entnommen.
    10 Leonhard (HLS, 2007); Staatsarchiv Zürich, MM 1.83 RRB 1823/0275, (5. April 1823) «Herr Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg, Gutsherr in Gottlieben, macht der hohen Regierung mit Schreiben d.d. 2ten hujus die Anzeige, daß er, zufolge der durch hiesige Standes-Kanzley erhaltenen Anzeige von dem sel[igen] Ableben des Herrn Pfarrer Meyer in Weißlingen, und in Kraft des ihm zustehenden Collatur-Rechtes, zu einem neuen Pfarrer für diese Gemeinde ernennt habe, seinen Vetter, den Herrn Felix von Breitenlandenberg [1783–1838], bisherigen Pfarrer zu Dynhard, welche Wahl er nunmehr Landesherrlicher Bestätigung unterwerfe und empfehle.»
    11 Julius Kindler von Knobloch, Othmar Freiherr von Stotzingen, Oberbadisches Geschlechterbuch (Heidelberg: Badische Historische Kommission, 1898, 1905, 1919), Bd. 2, S. 443.
    12 F. von Wyss: Ueber Ursprung und Bedeutung der Wappen mit Bezug auf eine alte Wappenrolle der Zürcherischen Stadtbibliothek. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 6. Band (1849), S. 33.
    13 Stephan Brechtel in seinem Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches (BSB Cod.icon. 390, Nürnberg, um 1554–1568, S. 793) reiht noch das alte Landenberger Wappen unter die «Familienwappen des Turnieradels».
    14 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 254
    15 Gothaisches genealogisches Handbuch, Band 5, S. 261



    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Landenberg



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Ulrich heiratete Clara von Seen in nach 1405. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Martin von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 6 Feb 1442.

    Familie/Ehepartner: Margaretha zum Wyger. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 4

  1. 4.  Martin von Landenberg-GreifenseeMartin von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) gestorben am 6 Feb 1442.

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D20289.php

    von Landenberg

    Ursprünglich aus dem Zürcher Tösstal stammendes, ritteradliges Geschlecht, dessen umfangreicher Besitz sich ab dem ausgehenden 13. Jh. über die ganze Ostschweiz verteilte. Die Herkunft der in Süddeutschland bis in die Gegenwart bestehenden Fam. ist unklar. Während die frühere Historiografie den ersten Träger des Namens, den 1209 genannten Beringer, auf die 1177-93 belegten Meier von Turbenthal zurückführte (Hans Kläui), vermutet die jüngere Forschung auch einen Zusammenhang mit den von Bichelsee oder den um 1250 verschwindenden Reichsministerialen von Liebenberg (Roger Sablonier). Wahrscheinlich bildeten die in der 1. Hälfte des 13. Jh. auftretenden L. weniger einen über die agnat. Verwandtschaft definierten, als einen über den gemeinsamen Besitz bzw. die Funktion innerhalb des sankt-gall. Hofverbands von Turbenthal gebildeten Adelsverband. Die Erstellung einer Genealogie bereitet für die Zeit vor 1300 grosse Schwierigkeiten, weil kaum Stammbäume überliefert sind.

    Bis Mitte des 13. Jh. bewegten sich die L. geschickt an der Schnittstelle verschiedener ostschweiz. Herrschaftsträger, indem sie im Umfeld der Äbte von St. Gallen, der Bf. von Konstanz, der Gf. von Kyburg und der Gf. von Rapperswil immer wieder als Zeugen auftraten. Die Grundlage für ihren Erfolg im 14. und 15. Jh. legten sie um 1260/70. Durch gezielte Heiratspolitik verbanden sie sich mit kleinen Nobilesgeschlechtern der Region, so mit den von Freienstein, wahrscheinlich auch mit den von Toggwil, den von Hinwil und von Kempten, worauf sie diese beerben konnten. Anderseits stellten sie sich in den Dienst Habsburgs und investierten die Erträge aus Ämtern und aus Pfändern, mit denen sie entlöhnt wurden, konsequent in den Ausbau ihrer Herrschaft in ihrem Kerngebiet. Stellvertretend dafür steht Hermann II. ( -> 2), der sich ab 1282 im engsten Umfeld Hzg. Albrechts bewegte und als Marschall bis 1306 wichtige polit. und militär. Aufgaben übernahm. Den abgerundeten Besitz im Zürcher Oberland ergänzte er 1300 um den vorerst pfandweisen Erwerb der Herrschaft Greifensee mit Burg, Stadt und See von den Gf. von Habsburg-Rapperswil. Damit legte er eine der Grundlagen des Erfolgs, den die Fam. im 14. Jh. hatte. Bereits zu diesem Zeitpunkt gab es in der Ostschweiz kein anderes Geschlecht, das mehr habsburg. Pfänder besass als die L. Als sichtbares Zeichen einer gewachsenen Familientradition und ihres Standesbewusstseins teilten sich die L. zu dieser Zeit in die klar unterscheidbaren Zweige L.-Greifensee, Breitenlandenberg, Hohenlandenberg und vorübergehend Alt-L.

    Der Hauptzweig setzte sich in Greifensee fest, während die beiden anderen Zweige ihren Besitz mit den neu erbauten Höhenburgen Breitenlandenberg (Gem. Turbenthal) und Hohenlandenberg (Gem. Wila) sicherten, daneben wohl aber auch über städt. Wohnsitze verfügten. Der Zweig Alt-L. endete bereits 1315 mit Rudolf, der als Vogt von Kyburg ebenfalls über ein sehr hohes Einkommen im österr. Landesdienst verfügt hatte. Er starb wie sein Sohn Pantaleon bei Morgarten. Die Burg Alt-L. (Gem. Bauma) fiel als Lehen an das Kloster St. Gallen zurück und gelangte erst Mitte des Jahrhunderts wieder an die Breitenlandenberg. Bis Mitte des 14. Jh. baute die Fam. ihre Stellung weiter aus, insbesondere unter Hermann IV. ( -> 3), dem Sohn des vorgenannten Hermann. Er liess sowohl seine Dienste als österr. Landvogt in Glarus, im Aargau, Thurgau, Elsass und im Schwarzwald als auch seine militär. Funktionen mit Pfändern vergüten. Allein 1354 schuldete ihm die österr. Herrschaft die gewaltige Summe von 22'000 Gulden, wofür er sich Pfänder zwischen dem Elsass und dem Glarnerland ausrichten liess. Das wertvollste von ihnen war die Burg, Stadt und das Amt Altkirch im Oberelsass, das über zehn Jahre im Besitz der Fam. blieb.

    Ihre regionale Vormachtsstellung stützten die L. zu jener Zeit mit Heiratsbeziehungen zum Zürcher Stadtadel und zu dem im Umfeld der österr. Landesherrschaft stehenden Adel. Nach dem Tod Hermanns IV. gerieten seine Söhne in wirtschaftl. Bedrängnis und mussten einen Teil ihres Besitzes liquidieren, so 1364 die Burg und Herrschaft Alt-L., 1369 die Herrschaft Greifensee und die vor 1354 in ihren Besitz gelangte Burg und Herrschaft Alt-Regensberg (Gem. Regensdorf). Ursache der Schwierigkeiten war v.a. die einseitige Ausrichtung der Fam. auf die österr. Landesherrschaft, die ihrerseits immer mehr mit strukturellen Problemen zu kämpfen hatte. Da es den Habsburgern nur begrenzt gelang, ihre Landesherrschaft zu verdichten, zogen sich die L. langsam nach Osten zurück. In dieser Situation suchten mehrere Vertreter der Fam. die Nähe der Städte, etwa indem sie sich ins Bürgerrecht von Zürich aufnehmen liessen. Schliesslich konnte die Fam. die Krise überwinden. Hauptsächlich den von Breitenlandenberg und Hohenlandenberg scheint der schwierige Schritt gelungen zu sein, ihre traditionelle, adelige Einkommensstruktur um neue Einkommensformen zu ergänzen. Ende des 14. Jh. gewährten sie beispielsweise den Städten Winterthur und Konstanz grössere Kredite. Ihre dominante Stellung innerhalb des Landadels hatte die Fam. jedoch verloren. Nach 1400 verlagerte sie - wohl auch auf Druck Zürichs und der Eidgenossen - den Schwerpunkt ihres Besitzes vom Zürcher Oberland in den heutigen Kt. Thurgau und an den Bodensee. Der Zweig Hohenlandenberg zog auf die 1385 erworbene Burg Wellenberg (Gem. Felben-Wellhausen), ab 1463 auch auf die Neuburg (Gem. Mammern) am Bodensee und nach deren Verkauf 1522 ins Breisgau und Elsass. Die Nachkommen des Zweigs L.-Greifensee lebten bis 1483 auf der Burg Sonnenberg (Gem. Stettfurt), danach bis zum Abgang des Zweigs 1572 zu Herblingen. Die von Breitenlandenberg hatten bis 1409 die Herrschaft Güttingen und bis 1412 die Herrschaft Hagenwil inne, 1439-1551 Schloss und Herrschaft Altenklingen bei Wigoltingen und von da an bis ins 18. Jh. die Schlösser Hardt und Salenstein am Untersee. Während der Appenzeller Kriege unterstützten die L. den Abt von St. Gallen und die Österreicher, weshalb die Appenzeller verschiedene ihrer Burgen zerstörten. Im Alten Zürichkrieg dagegen standen sie auf beiden Seiten. Nach der Eroberung des Thurgaus durch die Eidgenossen 1460 verloren sie weiter an polit. Einfluss, auch wenn sie weiterhin einige Niedergerichte innehatten und im Dreissigjährigen Krieg teilweise militär. Funktionen ausübten.

    Versch. L. suchten deshalb ihr Glück im Elsass und im süddt. Raum. Die Kollaturrechte an den Kirchen Turbenthal, Wila, Weisslingen, Bäretswil und Pfäffikon im ehem. Kerngebiet im Zürcher Oberland wurden in den 1830-40er Jahren an den Kt. Zürich verkauft. Als letzter männl. Vertreter der Fam. in der Schweiz starb 1885 Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg. Der Besitz der elsäss. Linie, die bereits im 16. Jh. durch Heirat in eine oberelsäss. Familie entstanden war, ging mit der Franz. Revolution verloren, worauf sich das Geschlecht in Südbaden ansiedelte. Die südbad. Linie und jene, die sich durch Heirat in der 2. Hälfte des 17. Jh. an der Mosel festsetzte, besteht bis in die Gegenwart.

    Literatur
    – E. Diener, Das Haus L. im MA, 1898
    – J. Studer, Die Edeln von L., 1904
    – H. Kläui, «Neues zur ältesten Genealogie und Gesch. der Herren von L.», in ZTb 1959, 1958, 24-61
    – Sablonier, Adel
    – Adelslex. 7, bearb. von W. von Hueck, 1989, 144-146
    – M. Brunner, Die Ritterfam. von L., Wirtschaftl. und soziale Aspekte einer ostschweiz. Adelsherrschaft im 15. Jh., Liz. Zürich, 1990
    – B. Meier, «Das Schicksal des Landenbergarchives nach dem Tode des letzten Junkers Hartmann Friedrich von Breitenlandenberg im Jahre 1885», in ThBeitr. 127, 1990, 203-209
    – E. Zwahlen, Die Ritterfam. von L., Wirtschaftl. und soziale Aspekte einer ostschweiz. Adelsherrschaft im 14. Jh., Liz. Zürich, 1990
    – GKZ 1

    Autorin/Autor: Martin Leonhard



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

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    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

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    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

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    Familie/Ehepartner: Agnes von Heudorf. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 5. Martha von Landenberg-Greifensee  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1421 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Apr 1510.


Generation: 5

  1. 5.  Martha von Landenberg-GreifenseeMartha von Landenberg-Greifensee Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in vor 1421 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 10 Apr 1510.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Alt-Regensberg, Zürich, Schweiz
    • Besitz: Alt-Wülflingen

    Notizen:

    Herrin zu Alt-Regensberg und Alt-Wülflingen; brachte ihrem Gemahl Burgund Herrschaft Alt-Regensburg in die Ehe; 1451, 1452-1510 urkundlich bezeugt.

    Verkauft 1433 die Vogtei Lielians Kloster Muri, 1438 die Vogtei Rudolfstetten an die Stadt Bremgarten, erwirbt von denen von Hinwil Schloss Dübelstein, durch Heirat Altregensberg und 1461 den Hardturm, wohnt im Roten Stern, später im Deutschen Haus, Baptistalrat in Zürich 1433 - 1435



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

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    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Martha heiratete Johannes IV Schwend, der Lange am 1451 / 1452. Johannes (Sohn von Berchtold VI Schwend und Adelheid (Elisabeth) Meiss) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Mär 1488. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 6. Ulrich II Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1453 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 23 Okt 1526.
    2. 7. Rudolf III Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 1504 / 1505.
    3. 8. Heinrich II Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 6 Jul 1528.
    4. 9. Felix Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1526.
    5. 10. Regula Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Nov 1526.
    6. 11. Verena Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.
    7. 12. Jttli Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt.


Generation: 6

  1. 6.  Ulrich II SchwendUlrich II Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in 1453 in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 23 Okt 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Schaffner, Amtmann oder Vogt des Johanniterhauses Wädenswil Schaffner, Statthalter, Amtmann oder Administrator von Bubikon
    • Wohnort: ab cir 1504, Baden, DE

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 13. Hans VII Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Datum unbekannt.

    Ulrich heiratete Verena zu Kaiserstuhl in cir 1504. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 14. Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Baden, Aargau, Schweiz; gestorben in 1507.
    2. 15. Jttli Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Baden, Aargau, Schweiz.
    3. 16. Ottli Schwend  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Baden, Aargau, Schweiz.

  2. 7.  Rudolf III SchwendRudolf III Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 1504 / 1505.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: cir 1494 - 1501, Genua, Italien

    Notizen:

    Militär / Gefecht:
    1494 soll Rudolf III mit Karl VIII. von Frankreich gegen Neapel gezogen sein, und aus dem August 1497 vernehmen wir, dass Rudolf zu Genua in Gefangenschaft lag..

    Familie/Ehepartner: Margaretha Tünger ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 8.  Heinrich II SchwendHeinrich II Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 6 Jul 1528.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Meister der sieben freien Künste. Chorherr und Kaplan am Grossmünster in Zürich.

    Notizen:

    Name:
    Mit ihm erlosch am 6 Jul 1528 der legitime Mannesstamm des Geschlechtes Schwend!


  4. 9.  Felix SchwendFelix Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) gestorben in 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Natalrat (1500 bis cir 1526)

    Notizen:

    Name:
    Felix war der letzte Schwend der in Zürich im Rat aufgenommen wurde. Gut 250 Jahre nach Berchtold II, der als erster Schwend im Rat war. In dieser Zeit war ununterbrochen ein Schwend Angehöriger des Rates von Zürich.

    Gestorben:
    mutmasslich

    Familie/Ehepartner: Magdalena Hartmann. Magdalena wurde geboren in 1519. [Familienblatt] [Familientafel]


  5. 10.  Regula SchwendRegula Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in Zürich, ZH, Schweiz; gestorben am 2 Nov 1526.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Deutsches Haus, Römergasse, Zürich; Verkauft am 2 Nov 1526 an den Tuchscherer Rudolf Ochsner.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Regula heiratete Caspar Murer in Datum unbekannt. Caspar (Sohn von Junker Dietrich Murer und Dorothea von Efringen) wurde geboren in Basel, BS, Schweiz; gestorben am 5 Dez 1518 in Zürich, ZH, Schweiz; wurde beigesetzt in Zürich, ZH, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Junker Felix Murer  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 11.  Verena SchwendVerena Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in Datum unbekannt in Zürich, ZH, Schweiz.

  7. 12.  Jttli SchwendJttli Schwend Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Martha5, 4.Martin4, 3.Ulrich3, 2.Verena2, 1.1) wurde geboren in Datum unbekannt.