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Arnold von Reichenbeuren (von Diessen)

Arnold von Reichenbeuren (von Diessen)

männlich

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Generation: 1

  1. 1.  Arnold von Reichenbeuren (von Diessen)Arnold von Reichenbeuren (von Diessen) wurde beigesetzt in Kloster Benediktbeuren.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Stammliste_von_Andechs

    Stammliste von Andechs mit den in der Wikipedia vertretenen Personen und wichtigen Zwischengliedern.
    Die Besitztümer der bayerischen Familie der Grafen von Andechs lagen ursprünglich zwischen dem oberen Lech und der oberen Isar, später in Franken, Tirol, Kärnten und Istrien. Im Jahr 1180 löste Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ das Vasallenverhälltnis zwischen den Grafen von Andechs, als Markgrafen von Istrien und Krain, mit den Herzögen von Bayern. Nach dem Tod von Konrad III., Graf von Dachau († um 1180/1182), wurden die Grafen von Andechs als Erben durch Hedwig von Dachau-Meranien als Herzöge von Meranien mit dem Herzogtum Meranien belehnt.
    Die Rekonstruktion der Familie der Grafen von Dießen wird von den von Wilhelm Wegener vorgeschlagenen spekulativen Verbindungen eher behindert als geholfen. Ein Versuch ist in den folgenden Übergängen gemacht worden. Es scheint, dass viele dieseer irreführenden Spekulationen ihren Weg in die europäischen Stammtafeln gefunden haben, wo sie als sicher gelten. Im Fall dieser Familie ist es deshalb wichtiger denn je, den Ansatz „zurück zu den Grundlagen“ zu verwenden und von neuem, ganz von vorne aus den Hauptquellen anzufangen. Die Ergebnisse sind relativ genau, aber es wird zugegeben, dass es besonders herausfordernd ist, eine definitive Rekonstruktion dieser Familie zu erreichen, weitere Verbesserungen sind möglich.
    Die mangelhafte, oft fehlerhafte, Quellenlage betrifft den gesamten Zeitraum aller Familienzweige. Gesicherte Daten sind urkundlich genannt, Geburts- und Sterbedaten o. g. Zeiträume jedoch oft ungesichert und nach höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit der oft abweichenden Datenquellen unter Vorbehalt zu betrachten. Es bleiben genealogische Details, sogar die Zuordnung von Mitgliedern des Hauses, ungeklärt.
    Eine mögliche Rekonstruktion dieser Familie ist nachstehend abgebildet.

    Die Anfänge
    Als Erster erscheint ein Razzo, Graf von Dießen, († 19. Juni 954; ▭ in Werde), gefolgt, ohne gesicherte Familienzugehörigkeit zu Razzo, die Brüder:
    • Friedrich I. „Roch“, Graf von Dießen, († vor 1020 in Jerusalem; ▭ ebenda); ∞ () Kunigunde (Kunizza) († 6. März 1020; ▭ in Dießen), Tochter von Konrad (Kuno) von Öhningen, Herzog von Schwaben, Graf im Rheingau (985 und 995), Graf im Ufgau (987, Graf in der Ortenau (994), (–20. August 997) und Richlind (um 948–nach 1. November 1007)
    • Dietrich, Graf von Dießen, († (1010/1020))
    Die Gefolgschaft Graf Friedrichs II. ist im Jahr 1025 aufgezeichnet (als der Vater von Berthold I.), im Jahr 1027 (zweimal, einmal als Vater von Otto I.), und im Jahr 1030. Es ist deshalb zu vermuten, dass Graf Friedrich I., aufgezeichnet als vor 1020 gestorben in Jerusalem, Zwei verschiedene Friedriche sind. Es ist nicht bekannt, wie die zwei Grafen Friedrich zueinander stehen. Wenn überhaupt, legt die Kontinuität von Verweisen auf Dießen eine nahe Verbindung, vielleicht Vater und Sohn nahe.
    A1. Friedrich II., († nach 1030); ∞ () N.N. (–)
    B1. Berthold I., Graf von Dießen, († nach 16. Mai 1060); ∞ () N.N. (von Hohenwart), Tochter von (Konrad von Hohenwart) (–(1005))
    C1. Otto II.[1] von Dießen, Graf von Thanning (1073), Graf von Ambras (1078–1093), Graf von Wolfratshausen (1098–1116), Graf von Dießen (1100–1107), († 24. April (1122); ▭ in St. Stephan, Dießen); ∞ I: () Justizia[2] (* nach 1160; † 30. Januar (1120/1122); ▭ in Thanning); unsicher ∞ II: () Adelheid[3]. Nachkommen siehe hier:
    C2. Diepold († 19 Feb; ▭ in St. Stephan, Dießen)
    C3. Tochter; ∞ () Graf Hermann I. von Poigen, (∞ II: () N.N. von Österreich, Tochter von Markgraf Ernst I. von Österreich (um 1027–1075) und Adelheid von Wettin (–)), Sohn von Graf Gebhard I. von Sulzbach (–) und N.N.
    B2. Otto I. von Dießen, († 17. Januar (1057/1062)); ∞ () N.N. (–)
    C1. Bertha; ∞ ((1070)) Adalbert, Vizedom von Freising
    C2. Beatrix, († 24. Februar); ∞ ((1070)) Herzog Heinrich II. von Kärnten (* um 1050; † 4. Dezember 1122), Sohn von Graf Markwart IV. von Eppenstein (1010/1020–) und Liutbirg (Wilhelme) von Plain (–1103)
    B3. Friedrich III.[4], Graf von Dießen, (Graf von Andechs), Domvogt von Regensburg (1035), (* 1005; † 30. Juni 1075; ▭ in Seeon); ∞ I: () Irmgard[5] (von Gilching), Tochter von Arnold (von Gilching) (–11. Januar (1030)) und Irmgard N.N. (–(1000)); ∞ II[6]: () Tuta von Regensburg († (27. Juni)), Erbtochter von Domvogt Hartwig I. von Regensburg (–) und N.N. Nachkommen siehe hier:
    B4. Christina; ∞ () Graf Friedrich von Eppenstein, Sohn von Graf Eberhard (Ezzo) von Eppenstein (–nach 1039) und Richgard, (Sieghardinger), (-nach 1065)
    B5. Pilihild; ∞ () Sieghard VII./VIII., Graf im Chiemgau, (⚔ 5. Juli 1044), Sohn von Graf Sieghard VI. und Hildburg oder Sohn von Engelbert III., Graf im Pongau, (Sieghardinger), und Adela N.N. (–)
    A2. Tochter; ∞ () Ratpoto III., (Rapotonen), († 18. Juni (1050)), Sohn von Ratpoto II., Graf im oberen Traungau, (–(13. Juni) nach (1020)) und N.N. (–)

    Die Grafen von Dießen, Wolfratshausen, Andechs und Wasserburg, Markgrafen von Istrien (1173–1230), Herzöge von Meranien (1183–1248), Pfalzgrafen von Burgund (1208–1248), Andechser Linie
    Friedrich III.[4], Graf von Dießen, (Graf von Andechs), Domvogt von Regensburg (1035), (* 1005; † 30. Juni 1075; ▭ in Seeon); ∞ I: () Irmgard[5] (von Gilching), Tochter von Arnold (von Gilching) (–11. Januar (1030)) und Irmgard N.N. (–(1000)); ∞ II[6]: () Tuta von Regensburg († (27. Juni)), Erbtochter von Domvogt Hartwig I. von Regensburg (–) und N.N. Graf Friedrich III. und seine erste Frau hatten 3 Kinder:
    A1. [I] Uta, († 9. Februar); unsicher[7] ∞ () Kuno I. von Rott, von Vohburg (1040), Pfalzgraf von Bayern (1059), Graf an der unteren Isar (1079), stifter von Kloster Rott, (* um 1015; † 27. März (1086)), Sohn von Poppo II. von Rott, (Pilgrimiden), (–(1040)) und N.N. (im Sualafeld) (–)
    A2. [I] Arnold[8][9], Graf von Dießen (1070–1091), Hallgraf (1063–1080), († nach 8. Februar 1091; ▭ in Atile); ∞ () Gisela von Schweinfurt, (* (1045/1050); † 22. Februar (nach 1090)), (∞ I: () Graf Heinrich von Wasserburg, († 28. Januar))[10], Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    A3. [I] Meginhard, († nach 1070)
    Die Quellen lassen vermuten, dass die unter A1 bis A5 aufgeführten Personen Brüder und Schwestern waren, wenn, wie Wegener vermutet, Arnold der Sohn von Graf Friedrich III. war, wären sie alle seine Kinder. Die Verbindung wird jedoch nicht in einer der benutzten Quellen bestätigt.
    A1. [I] Arnold[8][11], Graf von Dießen (1070–1091), Hallgraf (1063–1080), († nach 8. Februar 1091; ▭ in Atile); ∞ () Gisela von Schweinfurt, (* (1045/1050); † 22. Februar (nach 1090)), (∞ I: () Graf Heinrich von Wasserburg, († 28. Januar))[10], Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    B1. Berthold I.[8], Graf von Andechs (1106/1113), Graf von Plassenberg und von Stein (1130), († 27. Juni 1151; ▭ in Dießen); ∞ I: () Sophie von Istrien (* (1095/1098); † 6. September 1132; ▭ in Dießen), Tochter von Poppo II., Markgraf von Istrien, (um 1065–1103) und Richgard von Sponheim (–1112/1130); ∞ II: (nach 1130) Kunigunde von Formbach-Pitten, Erbin von Formbach, († nach 1151), (∞ II: () Ulrich III. (I.) von Deggendorf und Pernegg († um 1170), Sohn von Konrad I. von Raabs (–um 1143) und N.N. (–)), Tochter von Graf Ekbert II. von Formbach-Pitten (–1144) und Willibirg von Steyr (–1145)
    C1. [I] Poppo I.[8], Graf von Andechs (1137), Graf von Krain (1131), Graf von Plessenberg (1142), Graf im Radenzgau und Graf von Giech (1147), (* um 1123; † (10./11.) Dezember 1148 in Konstantinopel; ▭ ebenda); ∞ (vor 1139, Scheidung 1142) Kuniza von Giech († 13. April nach 1143), Tochter von Graf Reginboto III. von Giech (–vor 1142) und Adda (Adela) von Kevernburg-Schwarzburg (–)
    D1. Heinrich[8], Abt von Millstatt (1166) und Admont (1171), († 1. Februar (1180/1186))
    C2. [I] Berthold II.[8], Graf von Andechs (1147), Graf im Radenzgau (1149), Graf von Plassenburg (1158/1161), Graf am unteren Inn (1162), Graf von Wolfratshausen (um 1165), Graf im Norital und Vogt von Brixen (1166), Markgraf von Istrien (1173), (* um 1123; † 14. Dezember 1188; ▭ in Dießen); ∞ I: (vor 1153) Hedwig[12] (von Dachau-Wittelsbach) († 16. Juli 1174; ▭ in Dießen), (Tochter von Otto V. von Wittelsbach, Pfalzgraf von Bayern, (1083/1084–1156) und Heilika von Lengenfeld (1103–1170)); ∞ II: (um 1180; Scheidung[13] wegen Ehebruch mit episkopaler (Bischöflicher) Zustimmung ()) Liutgard von Dänemark, Tochter von König Sven von Dänemark (vor 1120–1157) und Adela von Meißen (–1181)
    D1. [I] Berthold III.[8], folgt 1188 als Graf von Andechs, Markgraf von Istrien und Herzog von Meranien, Vogt von Tegernsee (um 1195), (* um 1170; † 12. August 1204; ▭ in Dießen); ∞ (vor 1180) Agnes von Rochlitz (* um 1160/1165; † 25. März 1195; ▭ in Dießen), Tochter von Dedo dem Feisten, Graf von Groitzsch und Herr von Rochlitz, (1142–1190) und Mechthilde von Heinsberg (–1190)
    E1. Otto I.[8], Herzog von Meranien (1205), Pfalzgraf von Burgund (1211), Markgraf von Istrien (1228–1230), († 7. Mai 1234 in Besançon; ▭ im Kloster Langheim); ∞ I: (21. Juni 1208 in Bamberg) Beatrix von Staufen, Pfalzgräfin von Burgund, (* (1193); † 7. Mai 1231; ▭ im Kloster Langheim), Tochter von Otto I., Pfalzgraf von Burgund, (Staufer), (1170–1200) und Margarete von Blois, Pfalzgräfin von Burgund, (um 1170–1230); ∞ II: (nach Mai 1231) Sophie von Anhalt, († zwischen 23. November 12773 und 5. Januar 1274), (∞ II: (nach Mai 1234) Graf Siegfried von Regenstein (* vor 1212; † 12. März (1240/1245)), Sohn von Heinrich I. von Blankenburg, Graf von Regenstein, (vor 1172–um 1245) und N.N. von Polleben (–); ∞ III: () Graf Otto I. von Hadmersleben, urkundlich 1269 bis 1276, († vor 1280)), Tochter von Fürst Heinrich I., (Askanier), (um 1170–1252) und Irmgard von Thüringen (um 1197–um 1244)
    F1. [I] Otto II.[8][14], Herzog von Meranien und als Otto III. Pfalzgraf von Burgund (1234), urkundlich 1226, (†† 19. Juni 1248 auf Burg Niesten; ▭ im Kloster Langheim); ∞ (1234) Elisabeth von Tirol, († 10. Oktober 1256), (∞ II: (1249) Gebhard IIV., Graf von Hirschberg (1240) und Dollnstein, (* um 1220; † 27. Februar 1275 auf Schloss Hirschberg; ▭ im Kloster Eichstätt), Sohn von Graf Gebhard II. von Hirschberg (1160–vor 1232) und Agnes (von Truhendingen) (–)), Tochter von Graf Adalbert III. von Tirol (um 1180–1253) und Uta von Frontenhausen-Lechsgemünd (–1254)
    →Familie erloschen (ultimus familiae) – Das Erbe fiel an die Herzöge von Bayern, die Grafen von Tirol, die Burggrafen von Nürnberg, das Hochstift Bamberg und die Grafen von Orlamünde und Truhendingen.
    F2. [I] Agnes[8], († zwischen 1. November 1260 und 7. Januar 1263; ▭ im Kloster Sittich); ∞ I: (1229, Scheidung 1240) Friedrich II. „der Streitbare“, Herzog von Österreich, mit ihm starben die Babenberger im Mannesstamm aus, (* 15. Juni 1211 in Wiener Neustadt; †† ⚔ 15. Juni 1246 in der Schlacht an der Leitha; ▭ Heiligenkreuz), (∞ I: (1226, verstoßen 1229) Eudokia/Sophia Laskarina, Prinzessin von Byzanz, (* 1210/1212; † 1247/1253), Tochter von Theodor I. Laskaris, Kaiser von Byzanz in Nikaia, (1174–1222) und Anna Komnene Angeloi (–1212)), Sohn von Herzog Leopold VI. (1176–1236) und Theodora Angeloi (1180/1185–1246); ∞ II: (Dispens durch Papst Innozenz IV. 23. Dezember 1248) Ulrich III., Herzog von Kärnten (1256), Herr von Krain (1251), (Spanheimer), urkundlich 1236, († 27. Oktober 1269), (∞ II: (1263) Agnes von Baden-Österreich (* 1250; † 2. Januar 1295 in Wien), Tochter von Markgraf Hermann VI. von Baden (um 1225–1250) und Gertrud von Österreich (1228–1288)), Sohn von Bernhard von Spanheim (1176/1181–1256) und Judith von Böhmen (–1230)
    F3. [I] Beatrix[8], Erbin der Herrschaft Plassenburg mit Kulmbach und Mittelberg und der Herrschaft Berneck mit Goldkronach, Meinau, Wirsberg, Pretzendorf (heute Himmelkron), Zwernitz und Trebgast, († nach 14. November 1265); ∞ () Graf Hermann II. von Orlamünde, Graf von Weimar-Orlamünde (1206–1247), urkundlich 1205 bis 1246, (* vor 16. Januar 1194; † 27. Dezember 1247), Sohn von Graf Siegfried III. ((1155)–1206) und Sophie von Dänemark ((1159)–1208)
    F4. [I] Margarete[8], († 18. Oktober 1271); ∞ I[15]: (vor 25. September 1232) Přemysl, Markgraf von Mähren (1228–1239), (* 1209; † 16. Oktober 1239), Sohn von Ottokar I. Přemysl (um 1170–1230) und Konstanze von Ungarn (1180–1240); ∞ II: (2. Junni 1240) Graf Friedrich V. von Truhendingen und Dillingen, (* vor 1223; † 30. August 1274), (∞ I: () Anna (Cordula) von Ortenburg († nach 1245), Tochter von Graf Heinrich I. von Ortenburg (um 1175–1241) und Božislava von Böhmen (nach 1197–1238)), Sohn von Friedrich IV. von Truhendingen (–1246/1251) und N.N. (von Ortenberg/von Graisbach) (–)
    F5. [I] Adelheid (Alice)[8], Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund (1248), urkundlich 1222, († 8. März 1279 in Evian; ▭ in der Abtei Cherlieu); ∞ I: (Ehevertrag Feb 1231; 1. November 1236) Hugo von Chalon, Herr von Salins, Graf von Burgund (1248), (Haus Chalon), (* um 1220; † nach 12. November 1266), Sohn von Graf Johann „dem Weisen“ von Chalon (1190–1267) und Mathilde (Mahaut) von Burgund (um 1190–1242); ∞ II: (11. Juni 1267) Philipp I., Graf von Savoyen (1268), Graf von Burgund (1267/1279), (Haus Savoyen), (* (1207) in Aiguebelle; † 16. August 1285 auf Château de Roussillon, Bugey; ▭ im Kloster Hautecombe, Saint-Pierre-de-Curtille), Sohn von Thomas I., Graf von Savoyen, (um 1178–1233) und Margarete (Beatrix) von Genf (um 1180–1257)
    F6. [I] Elisabeth[8], († 18. Dezember 1272); ∞ (vor 10. Mai 1251) Friedrich III. von Zollern, Burggraf von Nürnberg, (Hohenzollern), (* um 1220; † 14. August 1297 in Cadolzburg), (∞ II: (vor 10. April 1280) Helene von Sachsen (* 1247; † 12. Juni 1309), Tochter von Herzog Albrecht I. von Sachsen (um 1175–1260/1261) und Helene von Braunschweig (1231–1273)), Sohn von Burggraf Konrad I. von Nürnberg (um 1186–1260/1261) und Adelheid von Frontenhausen (–)
    E2. Heinrich[8], Markgraf von Istrien (1205), 1209–1211 geächtet auf Grund seiner angeblichen Teilnahme an der Ermordung des Königs Philipp von Schwaben, (†† 18. Juli 1228 in Windischgraz); ∞ (vor 1207) Sophie von Weichselburg, (* um 1190; † 28. Februar 1256 in Admont; ▭ im Kloster Sittich), Tochter von Graf Albert von Weichselburg (–1209) und N.N. (–)
    E3. Ekbert[8], Vormund des Herzogs Otto II. (1234), Propst von St. Gangolf in Bamberg (1192), Dompropst in Bamberg (1202), Bischof von Bamberg (1203–1237), geächtet (1209–1212), († 6. Juni 1237 in Wien; ▭ in Bamberg)
    E4. Berthold[8], Elekt (1205/1206), Erzbischof von Kalocsa (1212), Patriarch von Aquileja (1218), (* um 1180 in Bamberg; † 23. Mai 1251)
    E5. Tochter[8][16]; ⚬ (27. Juli 1189/24. April 1190) Toljen von Serbien, Nemanjiden, (* ; † ), Sohn von Miroslav von Serbien (–1198) und N.N. von Bosnien (–nach 1199)
    E6. Agnes[8], (* (1180); † 29. Juli 1201 auf Burg Poissy; ▭ ebenda); ∞ (1. Juni 1196, Scheidung 1200) Philipp August, König von Frankreich (1180), (Kapetinger), (* 21. August 1165 in Gonesse; † 14. Juli 1223 in Mantes-la-Jolie; ▭ in der Basilika Saint-Denis), (∞ I: (28. April 1180) Isabelle von Hennegau (* 23. April 1170 in Lille; † 15. März 1190 in Paris), Tochter von Graf Balduin V. von Hennegau (1150–1195) und Margarete I. von Flandern (um 1145–1194); ∞ II: (14. August 1193) Ingeborg von Dänemark (* um 1175; † 29. Juli 1236 in Corbeil), Tochter von König Waldemar I. (1131–1182) und Sophia von Minsk (um 1141–1198)), Sohn von König Ludwig VII. „der Jüngere“ (1120–1180) und Adele von Champagne (um 1145–1245)
    E7. Gertrud[8], (* um 1185 in Andechs; † 8. September 1213 ermordet im Wald Pilis); ∞ (vor 1203) Andreas II., König von Ungarn (1205–1235), (Arpaden), (* um 1177; † 21. September 1235 in Ofen; ▭ in Igriș), Sohn von Béla III., König von Ungarn (1172–1196), (1148–1196) und Agnes de Châtillon (1153–1184)
    E8. Hedwig die Heilige[8], Äbtissin der Zisterzienser in Trebnitz, heiliggesprochen am 26. März 1267, (* 1174 in Andechs; † 15. Oktober 1243 in Trebnitz; ▭ ebnda); ∞ (1188/1192) Heinrich I., Herzog von Schlesien, Krakau und Großpolen, (Piasten), (* um 1165 in Glogau; † 19. März 1238 in Crossen an der Oder), Sohn von Bolesław I. „der Lange“ von Schlesien (1127–1201) und Adelheid von Sulzbach (um 1126–)
    E9. Mechthild[8], Nonne in Sankt Theodor in Bamberg (vor 1214), Äbtissin von Kitzingen (1215), († 1. Dezember 1254)
    D2. [I] Sophia[8], († 1218); ∞ (vor 1182) Graf Poppo VI.[17] von Henneberg (1182), Burggraf von Würzburg (1164), Domvogt von Würzburg (1161–1168), urkundlich 1141 bis 1189, (* vor 1160; † 14. (Juni/September) 1190 in Markab, Syrien), Sohn von Graf Berthold I. von Henneberg (–1159) und Bertha von Putelendorf (–1190)
    D3. [I] Mathilde[8], († 1245); ∞ I: () Graf Friedrich I. von Hohenburg, († 26. Januar 1178), Sohn von Ernst I. von Poigen, Graf von Hohenburg und Wildberg (–nach 1122) und Adelheid von Regensburg, Gräfin von Wildberg (–1157); ∞ II: () Engelbert III., Graf von Görz, († 1220), Sohn von Mark- und Pfalzgraf Engelbert II. (–1191) und Adelheid von Scheyern-Valley (–1176/1179)
    D4. [I] Kunigunde[8], (* (1146); † 10. Februar nach 1207); ∞ () Graf Eberhard III. von Eberstein (* (1144); † vor 1219), Sohn von Berthold IV. von Eberstein (um 1115–nach 1158) und Uta von Calw (von Sindelfingen) (vor 1129–nach 1185)
    D5. [II] Poppo[8], Propst von St. Jakob (1185–1201), Propst von St. Stephan (1190), Dompropst (1205–1237), Bischof von Bamberg (1239–1245), (* 1175; † 4. Dezember 1245)
    D6. [II] Berta[8], Äbtissin von Kloster Gerbstedt (1190)
    C3. [I] Otto[8], clericus (1153), Domherr und Propst von St. Stephan zu Bamberg (1164), Propst von St. Marien zu Aachen (1164–1166 und 1174–1177), Bischof von Brixen (1165–1170), Elekt von Brixen (1165 und 1169–1170), Bischof von Bamberg (1179–1196), (* vor 1132; † 2. Mai 1196 in Bamberg; ▭ im Bamberger Dom)
    C4. [I] Giesela[8], († (7./8.) April nach 1150); ∞ () Graf Diepold II. von Berg-Schelklingen, Vogt von Kloster Urspring (1127), (* (1116); † 19. Mai (1163/1165)), Sohn von Heinrich I. von Berg (–um 1116) und Adelheid von Mochental[18] (–(1125))
    C5. [I] Mathilde[8], Äbtissin von Edelstetten (1154), (* um 1125; † 31. Mai 1160 in Dießen; ▭ im Kloster Edelstetten)
    C6. [II] Kunigunde[8][19], Nonne in Admont, († 10. Dezember (1139))
    C7. [II] Euphemia[8][20], Äbtissin von Altomünster, († 20. Juli 1180)
    B2. Adelheid[8], († (1163)); ∞ () Graf Adalbert II. (von Tirol) († (1125))
    A2. Hemma[8][21]; ∞ () Graf Walter (von Chling)
    A3. Berthold II., († (um 1100)); unsicher[22][23][24]; ∞ () Sophie von Schweinfurt (* ; †), Tochter von Markgraf Otto III. von Schweinfurt, Herzog von Schwaben, (* um 995; † 28. September 1057) und Irmgard (Aemilia/Immula) von Susa († vor 29. April 1078)
    A4. Konrad[8], Mönch zu Jakobsberg (1096–1114), († 16. Mai (1114); ▭ in Dießen)
    A5. Friedrich[25], († 24. Januar; ▭ in St. Blasium in Nigri Silva)
    B1. Tuta[26]

    Die Grafen von Dießen und Wolfratshausen, Wolfratshausener Linie
    Otto II.[1] von Dießen, Graf von Thanning (1073), Graf von Ambras (1078–1093), Graf von Wolfratshausen (1098–1116), Graf von Dießen (1100–1107), († 24. April (1122); ▭ in St. Stephan, Dießen); ∞ () Justizia[2] (* nach 1160; † 30. Januar (1120/1122); ▭ in Thanning); unsicher ∞ II: () Adelheid[3]. Sie hatten folgende Nachkommen:
    A1. Otto III.[1], Graf und Vogt von Tegernsee (1121), Graf von Wolfratshausen (1122–1127), Mitstifter von Kloster Dießen, († 28. Mai 1127 in Bamberg, als Mönch; ▭ in Seeon); ∞ () Lauritta N.N., († (21. August/1. September) 1145)
    B1. Heinrich II.[1], Graf von Wolfratshausen (1127–1157), Vogt von Tegernsee (1140), Vogt von St. Emmeram (1150), (†† 2. Mai 1157; ▭ in Dießen)
    → Stammlinie Wolfratshausen im Mannesstamm erloschen – Das Erbe fiel an Berthold II. von Andechs
    B2. Otto IV.[1], Graf von Wolfratshausen (1132), Graf von Dießen, Vogt von St. Emmeran und Tegernsee, (⚔ 10. November 1136 bei Pavia, durch einen Pfeilschuss; ▭ in Dießen); unsicher[27] ∞ () N.N. von Wittelsbach, Tochter von Graf Otto I. von Scheyern und Wittelsbach, Pfalzgraf von Bayern, (–) und N.N. von Ratzenhofen (–)
    B3. Agnes[1], Nonne zu Admont (1127–1152), Äbtissin von Kloster Neuburg an der Donau (1165–1169), († (1169))
    A2. Heinrich[1], Diakon zu Bamberg (1124), 21. Bischof von Regensburg und Fürstbischof im Hochstift Regensburg (1132–1155), († 10. Mai 1155 in Regensburg; ▭ im Kloster Sankt Emmeram)
    A3. Luitpold († 19. Februar (1102); ▭ in St. Stephan, Dießen)
    A4. Adelheid[1], († (11./12.) Januar 1126; ▭ in Kastl); ∞ ((1113)) Graf Berengar I. von Sulzbach, Stifter der Fürstpropstei Berchtesgaden und von Baumburg, Mitstifter des Klosters Kastl, (* (1080); † 3. Dezember 1125), (∞ I: (nach Februar 1099) Adelheid von Frontenhausen († 1105)), Sohn von Graf Gebhard II. von Sulzbach (–1085) und Irmgard von Rott (um 1050–1101)
    A5. Elisabeth[28] (* (um 1089); † (11. Januar 1126)); ∞ () Bernhard von Stein, Herr von Eulenschwang, Stein (= Traunstein) und Valkenberg (Niederösterreich), († (1120/1150))



    Literatur[
    • Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Herausgeber: Dr. jur. Wilhelm Wegener, Heinz Reise Verlag, Göttingen, 1962–1969
    Weblinks
    • Ex Vita Sancti Marini et Anniani, Monumenta Germaniae Historica SS 15.2, Seite 1069, abgerufen 28. Juni 2014
    • Necrologium Seonense, Salzburger Totenverzeichnis, Seite 217 ff., abgerufen 28. Juni 2014
    • Necrologium Diessense, Augsburger Totenverzeichnis, Seite 7., abgerufen 28. Juni 2014
    • De Fundatoribus Monasterii Diessenses III, Monumenta Germaniae Historica SS 17, Seite 329, abgerufen 28. Juni 2014
    • Genealogia Wettinensis, Monumenta Germaniae Historica SS 23, Seite 228, abgerufen 30. Juni 2014
    • MedLands Grafen von Andechs, abgerufen 9. Juni 2014
    • Necrologium Zwifaltense, Konstanzer Totenverzeichnis, III., Seite 240, abgerufen 30. Juni 2014
    • mgl-obermaingeschichte Die Andechs-Meranier, Fränkische Heimat am Obermain, Heft 35, Beilage zum Jahresbericht 1997/98 des Meranier-Gymnasiums Lichtenfels, Herausgeber: Meranier-Gymnasium Lichtenfels, OStD G. Dischinger; Umschlag: Helmut Ostelänger; Redaktion: Gerhard Arneth, abgerufen 29. November 2014
    Einzelnachweise/Hinweise
    1 Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band I.1, Tafel 86a, Verlag: Vittorio Klostermann, 2. verbesserte Auflage, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-465-03420-1
    2 Die Europäischen Stammtafeln legen nahe, dass Justizia, eine Tochter von Markgraf Ernst von Österreich, Babenberger, (um 1027–1075) und Adelheid von Wettin (–1071) war. Eine primäre Quelle für diese Spekulation ist nicht bekannt, obwohl die Üertragung des Namens „Liutpold“ (Sohn von Justizia (A3)) in die Familie der Grafen von Dießen dies durchaus zulassen würde und zeigt, dass eine Verbindung möglich ist.
    3 Wegener legt nahe, dass Graf Otto II. ein zweites Mal heiratete, Adelheid, die, wie er annimmt, die Tochter von Heinrich, Burggraf von Regensburg, war und dass sie die Mutter seiner Kinder Otto, Heinrichs, Adelheids und Elisabeths war. Er stüzt diese Theorie offenbar ausschließlich auf die Notwendigkeit, die Übertragung des Namens Heinrich in der Familie zu rechtfertigen, obwohl dieser Name sicherlich nicht einzigartig in der Familie der Burggrafen von Regensburg war.
    4 Wegener vermutet, dass Graf Friedrich III. zunächst Hadamut heiratete, und sie Hadamut von Eppenstein, Tochter von Eberhard (Ezzo) von Eppenstein und seiner Frau N.N. war, als sie im Zusammenhang mit einer Spende an St. Kastulus 1060 durch ihen vermeintlichen Bruder Friedrich von Eppenstein unter seinen Verwandten „Ebrohart, Friedrich, Ernost, Cuono, Adalpero, Hartwich, Hemma, Rickart, Hadamut“ genannt wird, aber die Vermutung ist schwach. Wenn es richtig ist, ist es unklar, warum Graf Friedrichs Schwester, die seine nächste Verwandte gewesen wäre, zuletzt in der Liste dieser Quelle genannt wurde. Jedoch sind die Einwände gegen diese erste Ehe grundlegender. In einem anderen Teil seiner Arbeit wiederholt Wegener die Behaupuptung, führt aber keine unterstützende Quelle an, das Graf Friedrich erstmals verheiratet war oder dass seine erste Frau Hadamut hieß. Der Verdacht ist, dass Wegener seine Behauptung auf dem Bedürfnis einer ersten Ehe gestützt hat, um die Mutter von Haziga zu erkennen, Ehefrau von Hermann von Kastl und anschließend von Otto von Scheyern, wie er vorschlägt, wäre sie die Tochter von Graf Friedrich III. durch diese vermutete erste Ehe. Sein Argument für die Zugehörigkeit der Haziga ist jjedoch fehlerhaft. Er stützt sich darauf, anzugeben, dass die Chronik Schirense sagt, dass Sieghard, Patriarch von Aquileja, der Sohn von Hazigas Tante war, Patriarch Sieghard, der Sohn von Sieghard, Graf im Chiemgau und seine Frau Pilihild, nun legt Wegener nahe, das sie die Schwester von Graf Friedrich III. ist. Allerdings ist seine Lesung des Chronicon Schirense falsch. Das Chronicon benennt „Heinricus Patriarcha Aquileiensis et supradictus episcopus Polensis [= Ellenhardo] Duo Fratres“ in der Tat als Söhne von „matertere ipsius Hazige“, und bezieht sich deshalb auf den Patriarchen, der Patriarchen Sieghard folgte. Es ist wahrscheinlich am besten, diese angebliche erste Ehe von Graf Friedrich zu ignorieren.
    5 Eine Hauptquelle, die ihre Herkunft und Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    6 Wegener basiert seine Vermutung über diese zweite Ehe über eine Ko-Identifizierung von Friedrich, Bruder von Arnold, mit Friedrich I., Domvogt von Regensburg. Jedoch scheint diese Ko-Identität vom Totenverzeichnis von Dießen widerlegt zu werdden, das den Tod „IX Kal Feb“ von „Fridericus com sepultus ad S Blasium in Nigri Silva, patruus Berhtoldi fundatoris nostri“ aufzeichnet, das vermutlich als Friedrich identifiziert werden soll, der der Bruder von Graf Arnold war. Andererseits ist es interessant zu bemerken, dass beide Grafen Friedrich eine Tochter Tuta haben sollen, eine Tatsache, die durch Wegener nicht hervorgehoben wird. Es ist unmöglich zu sagen, ob dies Zufall oder ein Hinweis darauf ist, dass Wegeners Theorie korrekt ist.
    7 Wegener vermutet, dass die Frau von Kuno von Rott die Tochter von Graf Friedrich III. und seiner ersten Frau war, diese Annahme ist jedoch Quellmäßig sehr dünn belegt. Die Vita Sancti Marini et Anniani nennt „Chonradus alias Chuno comes palattinus“ als Gründer des Klosters Rott, der sofort von „Werta fundatrix“ gefolgt ist, andeutend, dass die Letztere die Frau von Kuno war. Die Sterbeliste von Seeon registriert den Tod „V ID-Feb.“ von „Uta“, obwohl es nicht sicher ist, dass sich das auf die Frau von Kuno bezieht.
    8 Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band I.1, Tafel 86b, Verlag: Vittorio Klostermann, 2. verbesserte Auflage, Frankfurt a. M. 2005, ISBN 3-465-03420-1
    9 Eine primäre Quelle, die seine Abstammung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Wegener hebt die Abwesenheit eines Beweises hervor und vermutet das Arnold Friedrichs III. Sohn, auf Grund der Nachfolge in der Grafschaft Dießen, ist.
    10 Eine erste Heirat Giselas mit Heinrich, Graf von Wasserburg, ist durchaus möglich, jedoch als spekulativ zu betrachten.
    11 Eine primäre Quelle, die seine Abstammung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Wegener hebt die Abwesenheit eines Beweises hervor und vermutet das Arnold Friedrichs III. Sohn, auf Grund der Nachfolge in der Grafschaft Dießen, ist.
    12 Ihre Herkunft ist noch nicht zweifelsfrei geklärt. Wegener nennt das Testament von Pfalzgraf Friedrich von Wittelsbach, der Graf Berthold II. von Andechs als nahen Verwandten nennt und schließt, dass Hedwig deshalb Friedrichs Schwester und dshalb Hedwig von Wittelsbach gewesen sein muss, Tochter von Pfalzgraf Otto II. von Wittelsbach und Heilika von Lengenfeld-Hopfenohe-Pettendorf. Es könnte jedoch auch andere Möglichkeiten geben.
    13 Genealogia Wettinensis
    14 manfred-hiebl.de Otto II., abgerufen 8. November 2014
    15 Eine Hauptquelle, die ihre erste Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert.
    16 Es ist nicht bekannt, auf welche von Berthold's Töchter sich diese Verlobung bezieht. Die Verlobung wurde von Kaiser Friedrich I. „Barbarossa“ angeordnet, während er das serbische Territorium als Führer des Dritten Kreuzzugs durchzog, um de guten Beziehungen mit den Serben zu besiegeln. Es scheint, dass die Ehe nie stattgefunden hat. Eine primäre Quelle, die die Verlobung bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    17 D. Schwennicke: Europäische Stammtafeln, Neue Folge, Band XVI., Tafel 144, Verlag: Vittorio Klostermann, Frankfurt a. M. 1995, ISBN 3-465-02741-8
    18 Eine Hauptquelle, die ihre Herkunft bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden. Das Totenverzeichnis von Zwiefalten zeichnet den Tod „Kal Dez“ von „Adelheit com de Mochintal et c V, Mama Salome ducisse“ auf. Es ist ungewöhnlich, sich af einen unverheirateten Titel zu beziehen. Es muss die Frage gestellt werden, ob „von Mochental“, der Name eines zweiten Ehemannes war.
    19 Eine Hauptquelle, die zeigt, dass sie die Tochter aus der zweiten Ehe ihres Vaters war, ist noch nicht identifiziert worden.
    20 Eine Hauptquelle, die zeigt, dass sie die Tochter aus der zweiten Ehe ihres Vaters war, ist noch nicht identifiziert worden.
    21 Wegener nennt eine 1105 datierte Quelle, die Graf Arnold benennt als „avunculus von Graf Walter von Chiling“ und vermutet, dass die Mutter des Letzteren Arnolds Schwester war
    22 Wegener verweist auf „Chounradus clericus de Jaubisperc germanus Perhtoldi comitis de Andehse senioris“, welche mit 1095 datiert ist und mit einem weiteren Verweis auf „Perhtolt de Andehse, Liupolt de Dieze“ datiert 1100. Demnach heiratetr Sophie von Schweinfurt, Tochter von Markgraf Otto von Schweinfurt, Herzog von Schwaben und Irmgard (Aemilia/Immula) di Susa. Wegener bezieht sich auf die Kastler Reimchronik von 1323/1324, entsprechend der Sophie, die Tochter von Graf Otto, einen Grafen von Andechs heiratete. Er verwendet dieses als Teil seiner Rechtfertigung für seine Vermutung, die die Schweinfurter Herkunft von Gisela betrifft, die er als die Frau von Graf Berthold III. identifiziert. Die Schwierigkeiten mit dieser Ko-Identifikation sind vollständig oben erkundet worden. Jedoch muss die Referenz in der Kastler Reimchronik immer noch erklärt werden. Der Autor hatte scheinbar unzulängliche Kenntnis von der Reimchronik, um in der Lage zu sein, seine Zuverlässigkeit als Quelle zu kommentieren. Jedoch, wenn die Referenz richtig ist, wäre es eine solide Erklärung, dass Sophie die Frau von Berthold II. war.
    23 books.google Gelehrte Anzeigen, Band 7, Autor: Bayerische Akademie der Wissenschaften (München), Veröffentlicht: 1838, Original von: Bayerische Staatsbibliothek, Digitalisiert: 28. Juli 2010, abgerufen 28. Juni 2014
    24 Das markgräfliche Haus von Schweinfurt, abgerufen 28. Juni 2014
    25 Friedrich scheint der Bruder von Konrad und Arnold zu sein, wie aus der Liste von Namen im „de Fundatoribus“ zu sehen ist. Dies wird vom Necrologium Diessense bestätigt, welches den Tod „IX Kal Feb“ von „Fridericus com sepultus ad S Blasiumn Nigri Silva, patruus Berhtoldi fundatoris nostri“ aufzeichnet. Das Totenverzeichnis von Seeon zeichnet den Tod „X Kal Feb“ von „Fridericus com“ auf, obwohl es nicht sicher ist, dass dies sich auf dieselbe Person bezieht. Die Fragmenta Libri AnAnniversariorum der Necrologiae Einsiedlenses (Necrologia Germaniae / T. 1., Dioecesis Augustensis, Constantiensis, Curiensis / hrsg. von Franz Baumann, S. 361) verzeichnen unter „Ianuarius“ den Tod eines „Com. Fridericus de Bayern“, welcher sich auf denselben Graf Friedrich beziehen kann.
    26 „Tuota canonica“, als Tochter von Friedrich, interpretiert aus der Liste von Namen im „De Fundatoribus Monasterii Diessenses“
    27 Eine Hauptquelle der ihre Eltern und Ehe bestätigt, ist noch nicht identifiziert worden.
    28 Wegener bezieht sich hier auf Walchun von Eulenschwang als Sohn der Schwester von Heinrich I. von Wolfratshausen, Bischof von Regensburg

    Familie/Ehepartner: Gisela von Schwaben. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1096 und 1114; gestorben am 27 Jun 1151.
    2. 3. Gebhard von Diessen  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 2

  1. 2.  Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen)Graf Bertold I. (II.) von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1) wurde geboren in zw 1096 und 1114; gestorben am 27 Jun 1151.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Andechs (1147) Graf im Radenzgau (1149) Graf von Plassenburg (1158/1161) Graf am unteren Inn (1162) Graf von Wolfratshausen (um 1165) Graf im Norital und Vogt von Brixen (1166) Markgraf von Istrien (1173)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_II._(Andechs)

    Berthold II. (Berthold IV., Berchtold, Bertholf; † 27. Juni 1151) aus dem Hause der Grafen von Andechs war Graf von Dießen-Andechs-Plassenburg-Kulmbach in Bayern und Vogt von Benediktbeuern.

    Er war wohl ein Sohn des Grafen Arnold von Dießen († 1098) und der Gisela von Schweinfurt, Tochter Herzog Ottos III.
    Berthold erbte von seinem Vater die um den Ammersee und den Starnberger See gelegenen Güter und offenbar auch den oberfränkischen Besitz. Er konnte, spätestens 1120, die Nachfolge der gräflichen Sigimare, Vögte von Benediktbeuern, antreten und ddadurch seinen Einfluss wesentlich verstärken. Er kümmerte sich auch um sein Hauskloster Dießen, das er mitbegründet hatte (Vogtei 1130 belegt), und hatte Beziehungen zu Admont, wohin er anlässlich des Eintritts seiner Tochter Kunigunde 15 Hufen in Moosburg/Kärnten übergab.
    Graf Berthold dürfte auch gleich nach 1100 auf dem Andechser Berg den neuen Stammsitz der Familie geschaffen haben. Die Plassenburg (nördlich von Bayreuth) wiederum dürfte spätestens zu Beginn der 1130er Jahre errichtet worden sein („Grafen von Plassenburg“ ab 1137). In diese Zeit dürfte auch die Gründung von Kulmbach gefallen sein, das am Fuße des Berges liegt und ab 1174 in den Quellen auftaucht.
    Die Heirat mit Sophie († 1132), Tochter des Markgrafen Poppo II. von Istrien († 1103) aus dem Hause Weimar-Orlamünde, brachte erstmals Besitz südöstlich der Alpen und weiteres Ansehen ein. Sophie war königlichen Geblüts: Ihre Großmutter väterliccherseits war Sophia, Tochter König Belas von Ungarn aus dem Hause der Arpaden. Der Tod von Sophies Bruder, Markgraf Poppo III. von Istrien nach 1141 erlaubte Berthold, sich neben den Spanheimern und Bogenern den Großteil seines Erbes zu sichern; damit wurde die Basis für die Besitzungen in Krain, der Untersteiermark und Kärnten gelegt (1143/47 Graf von Stein/Kamnik).
    Ab 1140 hielt sich Berthold quasi als Stammgast am Hofe König Konrads III. auf; vermutlich ging es um die Konflikte der Andechser mit den Bamberger Bischöfen, die sich in ihrer weltlichen Herrschaft in Oberfranken bedroht sahen.

    Familie
    Berthold war in erster Ehe verheiratet mit Sophie von Istrien, Tochter des Markgrafen Poppo II. von Istrien († 1103) aus dem Hause Weimar-Orlamünde, in zweiter Ehe mit Kunigunde, Tochter des Grafen Ekbert II. von Formbach-Pitten, Erbin von Formbach.
    Kinder aus erster Ehe:
    • Poppo († 1148)
    • Berthold III. († 1188)
    • Otto VI. († 1196), Bischof von Brixen 1165–1170 und Bischof von Bamberg 1177–1196
    • Gisela († nach 1150), oo Diepold II. († 1160/65), Graf von Berg-Schelklingen
    Kinder aus zweiter Ehe:
    • Mathilde († 1160), Äbtissin von Edelstetten
    • Euphemia († 1180), Äbtissin von Altomünster
    • Kunigunde († um 1139), Nonne in Admont


    Weblinks
    • Berthold IV., Graf von Andechs bei „Genealogie Mittelalter“



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Familie/Ehepartner: Markgräfin Sophie von Istrien (von Weimar). Sophie (Tochter von Markgraf Poppo II. von Istrien (von Weimar) und Gräfin Richardis (Richarda) von Spanheim) gestorben in 1132. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 4. Markgraf Bertold II. (III.) von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1110/1115; gestorben am 14 Dez 1188; wurde beigesetzt in Kloster Diessen.
    2. 5. Otto VI. von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 6. Gisela von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Gräfin Kunigunde (Hedwig) von Pütten. Kunigunde (Tochter von Graf Eckbert II. von Formbach von Pütten (Pitten) und Markgräfin Wilibirg von Steiermark) gestorben am 15 Jul 1174. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Mathilde von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. Euphemia von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 9. Kunigunde von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Gebhard von Diessen Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Arnold1)

    Notizen:

    Gestorben:

    Familie/Ehepartner: Richgard N.. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 10. Graf Engelbert von Wasserburg (Andechs)  Graphische Anzeige der Nachkommen


Generation: 3

  1. 4.  Markgraf Bertold II. (III.) von Andechs (von Diessen)Markgraf Bertold II. (III.) von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1110/1115; gestorben am 14 Dez 1188; wurde beigesetzt in Kloster Diessen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): • Markgraf von Istrien • Markgraf von Krain • Graf von Plassenburg • Graf von Andechs • Graf von Stein (Kamnik) in Krain • Vogt von Benediktbeuern • Graf im Radenzgau • Graf an der oberen Isar • Graf im bayerischen Augstgau • Vogt von Tegernsee • Graf am unteren Inn • Graf im Huosigau • Graf von Dießen/Wolfratshausen • Graf im Norital • Graf im Pustertal • Vogt von Brixen (Hochstift) • Vogt von Vornbach/Formbach • Graf von Neuburg • Vogt von Langheim • Vogt von Neustift/Brixen • Aquilejischer Lehengraf in Krain (Landgraf) • Markgraf an der Drau (?) • Vogt von Dießen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_III._(Andechs)

    Berthold III. (Berthold IV., Berthold V.) (* um 1110/15; † 14. Dezember 1188) aus dem Hause der Grafen von Andechs war Markgraf von Istrien und von Krain.

    Leben und Wirken
    Er war der zweite Sohn des Grafen Berthold II. († 1151) aus seiner ersten Ehe mit Sophie von Istrien († 1132), Tochter von Markgraf Poppo II. von Istrien-Krain († 1098/1103) aus dem Hause Weimar-Orlamünde.
    Durch den Erwerb ausgedehnter Besitzungen, Rechte und Erbschaften konnte er innerhalb des Adels und auch in der Reichspolitik aufsteigen. Er kontrollierte u. a. die wichtigen Nord-Süd-Verbindungen nach Italien und war als treuer Staufer-Gefolgsmann ein regelmäßiger Begleiter Kaiser Friedrich Barbarossas.
    1157 starb die Wolfratshausener Linie des Dießener Hauses mit Heinrich II. aus und Berthold beerbte sie.
    1158 konnte er sich nach dem Tode Ekberts III. von Formbach-Pitten im Erbstreit mit dem steirischen Markgrafen Ottokar III. insoweit durchsetzen, dass er die Grafschaften Neuburg und Schärding am unteren Inn sowie Windberg erlangte; die Grafschaft Pitten ging an den Steirer.
    1165 wurde er von seinem Bruder Otto, Bischof von Brixen, mit den Grafschaftsrechten im Nori- und Pustertal belehnt und kontrollierte damit die Brennerroute. Weiters wurden ihm von Otto die Vogteien von Brixen und Neustift übertragen.
    In den 1170er Jahren kaufte Berthold dem Stift Wilten Land südlich des Inns ab, verband es mit seinem Eigengrund Hötting durch eine Brücke und gründete so nahe Ambras, dem ursprünglichen Herrschaftszentrum der Andechser im Inntal, den Markt bzw. die spätere Stadt Innsbruck.
    1173 erhielt er von Barbarossa die Markgrafschaft Istrien-Krain als Reichslehen. Er folgte damit dem Spanheimer Engelbert III. nach, dem Cousin seiner Mutter. (Engelbert I. von Spanheim war der gemeinsame Großvater, Richardis/Richgardis dessen Tochter, die mit Poppo II. von Istrien, siehe oben, verheiratet war.)
    1180, als nach dem Sturz Heinrich des Löwen Wittelsbach mit dem Herzogtum Bayern belehnt worden war, wurde auch Bertholds Sohn zum Herzog von Meranien ernannt und das Haus Andechs stieg dadurch in den Reichsfürstenstand auf.
    Berthold III. starb 1188 und ist im Kloster Dießen begraben.

    Familie
    Berthold war in erster Ehe mit Hedwig von Dachau-Wittelsbach († 16. Juli 1174), der Tochter von Otto V. von Scheyern verheiratet, in zweiter mit Liutgarde, Tochter des Dänen-Königs Sven († 1157).

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Bertold heiratete Hedwig von Dachau-Wittelsbach (Wittelsbacher) in vor 1153, und geschieden in cir 1180. Hedwig (Tochter von Otto V. von Scheyern (Wittelsbacher) und Heilika von Pettendorf-Lengenfeld-Hopfenohe) gestorben am 16 Jul 1174. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 11. Graf Berthold III. (IV.) von Andechs (von Diessen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1170; gestorben am 12 Aug 1204.
    2. 12. Sophia (Sophie) von Andechs  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1218.
    3. 13. Gräfin Kunigunde von Andechs  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1207.
    4. 14. Mathilde (Mechthild) von Andechs (von Istrien)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1245.

    Familie/Ehepartner: Luccardis (Liutgarde) von Dänemark. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 5.  Otto VI. von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1)

  3. 6.  Gisela von Andechs (von Diessen)Gisela von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Graf Diepold von Berg-Schelklingen. Diepold (Sohn von Graf Heinrich von Berg (Schelklingen?) und Gräfin Adelheid von Mochental (von Vohburg)) gestorben in spätestens 1166. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 15. Graf Ulrich von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1166; gestorben in 1205.
    2. 16. Bischof Heinrich von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 14 Apr 1197 in Burggrafschaft Würzburg.
    3. 17. Bischof Diepold von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1140; gestorben am 3 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.
    4. 18. Bischof Manegold von Berg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1140/50; gestorben am 9 Jun 1215 in Wien.
    5. 19. Bischof Otto II. von Berg (Schelklingen?)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 17 Mrz 1220.

  4. 7.  Mathilde von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1)

  5. 8.  Euphemia von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1)

  6. 9.  Kunigunde von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Bertold2, 1.Arnold1)

  7. 10.  Graf Engelbert von Wasserburg (Andechs) Graphische Anzeige der Nachkommen (3.Gebhard2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Hedwig von Formbach. Hedwig gestorben in 1170. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adeleid N.. Adeleid gestorben in 1151. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Kunigunde von Wasserburg (Andechs)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten (St. Nikolauskapelle).


Generation: 4

  1. 11.  Graf Berthold III. (IV.) von Andechs (von Diessen)Graf Berthold III. (IV.) von Andechs (von Diessen) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1170; gestorben am 12 Aug 1204.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_IV._(Andechs)

    Berthold IV. von Andechs († 12. August 1204) war Graf von Andechs und Herzog von Meranien. Er war der älteste Sohn des Grafen Berthold III. von Andechs und der Hedwig von Wittelsbach.
    Um 1170 erstmals belegt, tritt er 1172 als Graf von Andechs auf und um 1175 als Markgraf von Istrien, zehn Jahre später (1185) für das Gebiet bei Rijeka als Herzog von Meranien. Wiederum zehn Jahre später, um 1195, ist er als Vogt von Tegernsee bezeugt.
    Er nahm 1186 an König Heinrichs VI. Italienzug teil, später dann in Kaiser Barbarossas Heer am Dritten Kreuzzug. Nach dem Tod Heinrichs VI. stand er im Thronstreit auf der Seite Philipps von Schwaben.
    In seiner Zeit erreichte die Familie Andechs-Meranien den Zenit ihres Ansehens. Ihr Besitz reichte von Franken bis an die Adria, und Berthold gelang es, seinen Töchtern sowohl die Krone Ungarns als auch die Frankreichs zu verschaffen, auch wenn die französische Ehe wegen einer nicht anerkannten Scheidung später annulliert wurde.
    Berthold starb 1204 und wurde in Dießen bestattet.
    Ehe und Nachkommen
    1180 war er mit Agnes von Rochlitz aus der Familie der Wettiner verheiratet, der Tochter Dedos des Feisten, Graf von Groitzsch und Herr von Rochlitz. Sie starb am 25. März 1195 und wurde in Dießen beerdigt.
    Berthold und Agnes hatten neun Kinder, vier Söhne und fünf Töchter:
    • Otto VII., † 7. Mai 1234 in Besançon, 1205 Herzog von Meranien, 1211 Pfalzgraf von Burgund, 1228–1230 Markgraf von Istrien, begraben im Kloster Langheim; ∞ I 21. Juni 1208 in Bamberg Beatrix von Staufen, Pfalzgräfin von Burgund, † 7. Mai 123, Tochter des Otto I. Pfalzgraf von Burgund (Staufer); ∞ II Sophie von Anhalt, † zwischen 23. November 1273 und 5. Januar 1274, Tochter des Fürsten Heinrich I. (Askanier)
    • Heinrich, † 18. Juli 1228 in Windischgraz, 1205 Markgraf von Istrien, 1209–1211 geächtet aufgrund seiner angeblichen Teilnahme an der Ermordung des Königs Philipp von Schwaben; ∞ vor 1207 Sophie von Weichselburg, † 28. Februar 1256, Tochter ds Grafen Albert
    • Ekbert, † 6. Juni 1237 in Wien, 1234 Vormund des Herzogs Otto II., 1192 Propst von St. Gangolf in Bamberg, 1202 Dompropst in Bamberg, 1203–1237 Bischof von Bamberg, 1209–1212 geächtet
    • Berthold, † 23. Mai 1251, 1205/06 Elekt und 1212 Erzbischof von Kalocsa, 1218 Patriarch von Aquileia
    • Tochter, ∞ 24. April 1190 Toljen aus dem Haus der Nemanjiden
    • Agnes, * wohl 1180, † 29. Juli 1201 im Château Poissy, dort auch begraben; ∞ 1. Juni 1196, geschieden 1200, Philipp August, 1180 König von Frankreich, † 14. Juli 1223 in Mantes-la-Jolie, begraben in der Basilika Saint-Denis (Kapetinger)
    • Gertrud, † ermordet 8. September 1213; ∞ vor 1203 Andreas II. König von Ungarn, † 21. September 1235 (Arpaden) (die Eltern der heiligen Elisabeth von Thüringen)
    • Hedwig die Heilige, * 1176/80, † 14. Mai 1243 als Äbtissin der Zisterzienser in Trebnitz, heiliggesprochen am 26. März 1267, begraben in Trebnitz; ∞ 1188/92 Heinrich I. Herzog von Schlesien, Krakau und Großpolen, † 19. März 1238 (Piasten)
    • Mechtild, † 1. Dezember 1254, vor 1214 als Nonne in Sankt Theodor in Bamberg, 1215 Äbtissin von Kitzingen



    Literatur
    • Heinrich Appelt: Berthold IV.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 2, Duncker & Humblot, Berlin 1955, ISBN 3-428-00183-4, S. 151 f. (Digitalisat).
    Weblinks
     Commons: Berthold IV of Merania – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Berthold heiratete Agnes von Rochlitz in 1180. Agnes (Tochter von Dedo III. von Wettin (von Lausitz), der Feiste und Mathilde (Mechthilde) von Heinsberg) wurde geboren in 1152; gestorben am 25 Mrz 1195 in Dießen am Ammersee. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 7 Mai 1234 in Besançon, FR; wurde beigesetzt in Kloster Langheim.
    2. 22. Gertrud von Andechs  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185 in Andechs; gestorben am 28 Sep 1213 in im Wald Pilis.
    3. 23. Agnes-Maria von Andechs (von Meranien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1172; gestorben in 18 oder 19 Jul 1201 in Poissy, FR; wurde beigesetzt in Benediktinerkloster St. Corentin-lès-Mantes.
    4. 24. Hedwig von Andechs  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1174 in Andechs; gestorben am 15 Okt 1243 in Trebnitz.

  2. 12.  Sophia (Sophie) von AndechsSophia (Sophie) von Andechs Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1218.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Andechs zählten im 12. und bis Mitte des 13. Jahrhunderts neben den Welfen zu den bedeutendsten bayerischen Adelsgeschlechtern des Heiligen Römischen Reiches. Sie waren ein Zweig der vermutlich von den Diepoldinger-Rapotonen stammenden Grafen von Dießen am Ammersee, die mit einem Graf Berthold, ansässig an der oberen Isar bei Wolfratshausen im Jahr 990 erstmals nachweisbar sind und sich seit 1132 nach der allodialen Stammburg von Andechs (um 1060 von Andehsa) nannten. 1248 ist das Geschlecht erloschen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Andechs_(Adelsgeschlecht)

    Sophia heiratete Graf Poppo VI. von Henneberg in vor 1182. Poppo (Sohn von Burggraf Bertold I. von Henneberg und Bertha von Putelendorf (von Goseck)) wurde geboren in vor 1160; gestorben in Jun/Sep 1190 in Margat (Marqab). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 25. Burggraf Berthold II. von Würzburg (von Henneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1190; gestorben in vor 24 Aug 1212; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    2. 26. Graf Poppo VII. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1202; gestorben am 21 Aug 1245; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.
    3. 27. Otto I. von Henneberg-Botenlauben  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1177; gestorben am 3/4 Okt 1244; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth.
    4. 28. Heinrich II. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 5 Mrz 1208 in Augsburg, Bayern, DE.
    5. 29. Adelheid von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1198.
    6. 30. Elisabeth von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1188; gestorben in nach 1210.
    7. 31. Kunigunde von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1237.
    8. 32. Margarethe von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  3. 13.  Gräfin Kunigunde von AndechsGräfin Kunigunde von Andechs Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in nach 1207.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Name:
    1209-1219 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Eberhard III. von Eberstein. Eberhard (Sohn von Berthold IV. von Eberstein und Uta von Lauffen) wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben in zw 1218 und 1219. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 33. Gräfin Gertrud von Eberstein ?  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 34. Bischof Konrad von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185 in Alt-Eberstein; gestorben am 25 Jun 1245 in Speyer, Pfalz, DE; wurde beigesetzt in Kloster Herrenalb.
    3. 35. Graf Eberhard IV. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1190 in Grafschaft Eberstein; gestorben am 18 Mrz 1263.
    4. 36. Otto I. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190/1200 in Grafschaft Eberstein; gestorben in 1279.
    5. 37. Agnes von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

  4. 14.  Mathilde (Mechthild) von Andechs (von Istrien)Mathilde (Mechthild) von Andechs (von Istrien) Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1245.

    Notizen:

    Mathilde hatte mit Engelbert III. vermutlich zwei Kinder.

    Familie/Ehepartner: Graf Engelbert III. von Görz (Meinhardiner). Engelbert (Sohn von Engelbert II. von Görz (Meinhardiner) und Adelheid von Dachau-Valley) wurde geboren in ca 1164/1172; gestorben am 5 Sep 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 38. Graf Meinhard I. von Kärnten (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in ca 1193/1194; gestorben in 12 Jan. - 18 Feb 1258.

  5. 15.  Graf Ulrich von BergGraf Ulrich von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1166; gestorben in 1205.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Berg; Graf von Berg https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Berg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berg_(Ehingen)

    Berg (Ehingen)

    Berg ist ein Teilort der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau) im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

    Geschichte
    Um die Jahre 1110/1120 werden die für den Ort Berg Namen gebenden Grafen von Berg, die zu den angesehensten und mächtigsten Grafengeschlechtern Schwabens zählten, nachgewiesen. Diese teilten sich später in die beiden Linien Berg-Schelklingen und die Markgrafen von Burgau aus dem Hause der Grafen von Berg. Ihre Burg stand auf der Anhöhe hinter der Kirche und sollte wohl den Übergang über die Donau schützen.

    Der Burgweiler entwickelte sich im Verlauf des Mittelalters zu einem Dorf. Im Jahr 1343 kam der Ort mit den Herrschaften Berg, Ehingen und Schelklingen an Österreich. Im Verlauf seiner weiteren Geschichte wurde Berg mehrfach verpfändet – etwa im Jahr 1681 an die Grafen Schenk von Castell. Sie erhielten die Herrschaft Berg im Jahr 1732 zu Lehen. Bis zum Jahr 1805 war der Ort in der Schwäbischen Ritterschaft inkorporiert.

    Zwar wird der heutige Ehinger Teilort bereits 1275 als Pfarrei bezeichnet, doch er war später nach Kirchbierlingen eingepfarrt. Die Kapelle ist dem Heiligen Ulrich von Augsburg geweiht. Sie stammt im Wesentlichen aus dem 18. Jahrhundert. Eine von mehreren Vorgängerbauten soll im Jahr 1052 von Papst Leo IX. geweiht worden sein. Der zu Berg gehörende Wohnplatz Ernsthof wird um das Jahr 1290 erstmals als Ernshoven erwähnt.

    Der Ort wurde am 1. Mai 1972 nach Ehingen eingemeindet[1] und bildet einen von 17 Stadtteilen. Ortsvorsteher ist derzeit Norbert Zimmermann.

    Berg hat eine Donaubrücke (Bundesstraße 465).

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1166-1195)

    Ist oft in den Hoflagern sowohl Friedrichs VI., als auch Philipps; drei seiner Brüder waren Bischöfe zu Passau, ein vierter zu Freising.

    Geburt:
    Graf Ulrich von Berg stammte aus der Familie von Berg. Das Adelsgeschlecht saß auf der Burg Berg bei Ehingen.

    Titel (genauer):
    Die Burg Berg ist eine abgegangene Burg in Berg, einem Ortsteil der Stadt Ehingen, im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis.
    Von der von den Grafen von Berg erbauten Burg, Sitz der Herrschaft Berg, ist nichts mehr erhalten. Die Burgstelle ist nicht mehr lokalisierbar. Ihre Burg soll auf der Anhöhe hinter der Kirche gestanden haben und sollte den Übergang über die Donau schützen.

    Familie/Ehepartner: Adelheid (Udelhild) von Ronsberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 39. Graf Diepold von Kersch (von Berg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160; gestorben in cir 1220.
    2. 40. Graf Heinrich III. von Berg (I. von Burgau)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1177 in Burgau, DE; gestorben am 12 Jun 1239 in Burgau, DE.

  6. 16.  Bischof Heinrich von BergBischof Heinrich von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 14 Apr 1197 in Burggrafschaft Würzburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1169-1171, Passau; Bischof von Passau https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Passau
    • Titel (genauer): 1191-1197, Burggrafschaft Würzburg; Bischof von Würzburg https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Würzburg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Berg

    Heinrich von Berg

    Heinrich von Berg († 14. April 1197 in Würzburg) war 1169 bis 1171 Bischof von Passau und von 1191 bis 1197 Bischof von Würzburg.

    Herkunft
    Heinrich von Berg stammt aus dem schwäbischen Grafengeschlecht der von Berg. Seine Eltern waren Diepold II. Graf von Berg-Schelklingen und Gisela von Dießen-Andechs. Seine jüngeren Brüder waren Diepold von Berg und Manegold von Berg, beide später ebenfalls Bischof von Passau. Der Freisinger Bischof Otto II. von Berg war auch sein Bruder. Als Neffe gilt Graf Berthold I. von Henneberg. Ein Onkel war Bischof Otto II. von Bamberg.

    Nach der Zählung der Bischofsreihen ist Graf Heinrich als Passauer Bischof Heinrich I. und als Würzburger Bischof Heinrich III.

    Bischof von Passau
    Heinrich begann seine geistliche Laufbahn als Domherr von Speyer und wurde von Friedrich Barbarossa bei der Wahl zum Bischof von Passau gegenüber dem Kandidaten von Papst Alexander III. Albo bevorzugt, musste aber wenig später im Jahre 1171 wieder abtreten und ihm folgte sein jüngerer Bruder Diepold. Heinrich begab sich wieder nach Speyer und stieg 1176 zum Dompropst auf und übernahm dieses Amt 1180 auch in Bamberg.

    Bischof von Würzburg
    In der Reichspolitik trat er 1193 in Erscheinung, als der Kaiser zu Gast in Würzburg war und mit Herzog Leopold von Österreich am 14. Februar einen Vertrag über die Auslieferung des englischen Königs Richard Löwenherz aushandelte, der bei der Rückkehr vom Dritten Kreuzzug in Gefangenschaft geraten war.

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  7. 17.  Bischof Diepold von BergBischof Diepold von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 3 Nov 1190 in Schlachtfeld vor Akkon, Israel.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1172-1190, Passau; Bischof von Passau https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Passau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Diepold_von_Berg

    Diepold von Berg

    Diepold Graf von Berg, auch: Theobald, (* um 1140; † 3. November 1190 in Akkon) war von 1172 bis 1190 der 30. Bischof von Passau.

    Diepold von Berg wurde um das Jahr 1140 als Sohn von Diepold von Berg-Schelklingen und Gisela von Andechs geboren. Sowohl sein älterer Bruder Heinrich als auch der jüngere Manegold spielten in der Geschichte des Bistums Passau eine wichtige Rolle. Sein dritter Bruder Otto II. von Berg war Bischof von Freising.

    Diepold wurde am 10. Juni 1172 durch Bischof Heinrich I. von Gurk zum Priester geweiht. Am 23. November des Jahres wurde er auf Drängen des (bei der Zeremonie anwesenden) Kaisers Friedrich Barbarossa und unter Zustimmung von Papst Alexander III. neuer Bischof von Passau. Er trat damit die Nachfolge seines Bruders Heinrich an.

    Im Jahr 1178 nahm er an der Provinzialsynode in Hohenau am Inn teil und reiste 1179 zum 3. Laterankonzil nach Rom.

    Nachdem Passau 1181 von einem großen Stadtbrand heimgesucht worden war, bemühte sich Diepold energisch um den Wiederaufbau des Doms und der Residenz.

    1189 begleitete er Kaiser Friedrich Barbarossa auf den erfolglosen Dritten Kreuzzug und starb schließlich – zusammen mit sechs Passauer Domherren – im November 1190 bei der Belagerung Akkons im Feldlager vor der Stadt an einer Seuche. Diepold wurde noch im Heiligen Land bestattet.

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    Gestorben:
    Starb bei der Belagerung Akkons im Feldlager vor der Stadt an einer Seuche.


  8. 18.  Bischof Manegold von BergBischof Manegold von Berg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1140/50; gestorben am 9 Jun 1215 in Wien.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Passau; Bischof von Passau https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Passau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Manegold_von_Berg

    Manegold von Berg

    Manegold von Berg (* 1140/50er-Jahre; † 9. Juni 1215 in Wien) war Abt der Klöster von St. Georgen, Kremsmünster, Tegernsee und Bischof von Passau.

    Manegold, der jüngste Sohn des oberschwäbischen Grafen Diepold II. Graf von Berg und der Gisela von Andechs, war für eine geistliche Karriere bestimmt. In jungen Jahren wurde er Mönch, dann Abt des Klosters St. Georgen im Schwarzwald, wo er im Tennenbacher Güterstreit (1180–1187) die Besitzrechte des Schwarzwaldklosters verteidigte. Zudem erhielt Manegold die Leitung des österreichischen Klosters Kremsmünster (1183–1206), doch war er hier nicht unumstritten. Er wurde Abt im bayerischen Kloster Tegernsee (1190–1206) und gab nach 1193/94 die St. Georgener Abtswürde auf. Im Jahr 1197 beteiligte er sich am Kreuzzug ins Heilige Land, 1206 wurde er zum Bischof von Passau (1206–1215) gewählt. Vor dem Hintergrund der stauferfreundlichen Haltung der Grafen von Berg entfaltete Manegold mehrfach reichspolitische Aktivitäten und traf mit den Königen Heinrich VI. (1190–1197), Philipp von Schwaben (1198–1208), Otto IV. (1198–1215/1218) und Friedrich II. (1212/1215–1250) zusammen. Als Bischof war er am territorialen Ausbau seines Bistums interessiert; auch die Stadt Passau ließ er 1209 neu befestigen. Manegold von Berg starb am 9. Juni 1215 in Wien.

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  9. 19.  Bischof Otto II. von Berg (Schelklingen?)Bischof Otto II. von Berg (Schelklingen?) Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 17 Mrz 1220.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_II._von_Berg

    Otto II. von Berg

    Otto II. von Berg († 17. März 1220) war von 1184 bis 1220 der 24. Bischof von Freising.

    Sein Vater war Diepold II. Graf von Berg-Schelklingen, seine Mutter Gisela von Andechs-Meranien. Drei seiner Brüder waren ebenfalls Bischöfe bzw. Äbte. Vor seiner Wahl zum Bischof von Freising war er Domherr in Magdeburg. 1189 konnte er Gerichts-, Markt- und Burgrecht für die österreichischen Besitzungen des Bistums erlangen. 1198 bei der Doppelwahl Philipps von Schwaben aus der Dynastie der Staufer und Ottos von Braunschweig aus der Dynastie der Welfen war er erst auf staufischer Seite, ist aber später im Gefolge des Welfen Otto IV. zu finden. 1215 huldigte Otto von Freising Friedrich II.

    Otto gilt als Verfasser einer deutschsprachigen Übersetzung der Barlaam und Josaphat-Legende nach der lateinischen Vorlage.

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  10. 20.  Kunigunde von Wasserburg (Andechs) Graphische Anzeige der Nachkommen (10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde beigesetzt in Kloster Zwiefalten (St. Nikolauskapelle).

    Familie/Ehepartner: Egino III. von Urach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1160 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 12 Jan 1230 in Tennenbach.


Generation: 5

  1. 21.  Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs)Herzog Otto VII. von Meranien (von Andechs) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 7 Mai 1234 in Besançon, FR; wurde beigesetzt in Kloster Langheim.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Meranien (abt 1205), Pfalzgraf von Burgund als Otto II. (ab 1211), Markgraf von Istrien (1228 bis 1230)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_VII._(Meranien)

    Otto VII. († 7. Mai 1234 in Besançon) war seit 1205 Herzog von Meranien und als Otto II. seit 1211 Pfalzgraf von Burgund. Von 1228 bis 1230 war er Markgraf von Istrien.
    Otto war der Sohn des Berthold IV. von Andechs und der Agnes von Rochlitz. Im Jahr 1205 trat er die Nachfolge seines Vaters als Herzog von Meranien an.
    Er heiratete in erster Ehe am 21. Juni 1208 in Bamberg Beatrix von Staufen († 7. Mai 1231), Pfalzgräfin von Burgund, Tochter des Pfalzgrafen Otto I. und der Margarete von Blois, Pfalzgräfin von Burgund, und damit eine Enkelin Kaiser Friedrich Barbarossas. Aufgrund dieser Ehe übernahm er 1211 (als Otto II.) von seiner Schwiegermutter die Regierung in der Pfalzgrafschaft.
    1228 erbte er von seinem Bruder Heinrich, der wegen der angeblichen Teilnahme an der Ermordung des deutschen Königs Philipp von Schwaben von 1208 bis 1211 geächtet war, die verbliebenen Ländereien.
    In zweiter Ehe heiratete er Sophie von Anhalt; † zwischen 23. November 1272 und 5. Januar 1274, Tochter des Fürsten Heinrich I. Diese Ehe blieb kinderlos.
    Otto I. wurde in Langheim begraben. Seine Witwe heiratete in zweiter Ehe Graf Siegfried von Regenstein; † 12. März 1240/46, in dritter Ehe Otto den Jüngeren von Hadmersleben, 1269/76 bezeugt; † vor 1280.

    Nachkommen
    Otto hatte aus seiner Ehe mit Beatrix von Staufen sechs Kinder:
    • Otto VIII., 1226 bezeugt; † 19. Juni 1248 auf der Burg Niesten, 1234 Herzog von Meranien und Pfalzgraf (Otto III.) von Burgund, begraben in Langheim;
    ∞ 1234 Elisabeth von Tirol; † 10. Oktober 1256, Tochter des Grafen Adalbert III. von Tirol, die in zweiter Ehe 1249 Gebhard IV., seit 1240 Graf von Hirschberg († 27. Februar 1275) heiratete. Mit Otto II. starb die Familie aus.
    • Agnes; † zwischen 1. November 1260 und 7. Januar 1263, begraben in Sittich;
    ∞ I 1229, geschieden 1240, Friedrich, Herzog von Österreich; † 15. Juni 1246 (Babenberger);
    ∞ II 1248/56 Ulrich III., 1256 Herzog von Kärnten, 1251 Herr von Krain, († 27. Oktober 1269) (Spanheimer)
    • Beatrix; † nach 14. November 1265; ∞ Hermann II. Graf von Orlamünde; † 1247
    • Margareta; † 18. Oktober 1271;
    ∞ I vor 25. September 1232 Přemysl von Mähren; † 16. Oktober 1239;
    ∞ II 2. Juni 1240 Friedrich von Truhendingen, 1223 bezeugt; † 30. August 1274
    • Adelheid; † 8. März 1279 in Evian, 1222 bezeugt, 1248 Erbin der Pfalzgrafschaft Burgund, begraben in der Abtei Cherlieu;
    ∞ I (Ehevertrag am 1. November 1236) Hugo von Salins, Herr von Salins, 1248 Graf von Burgund; † 1266 nach dem 12. November (Haus Chalon);
    ∞ II 11. Juni 1267 Philipp I., 1268 Graf von Savoyen, 1267/79 Graf von Burgund; † 16. August 1285 (Haus Savoyen)
    • Elisabeth; † 18. Dezember 1272; ∞ vor 10. Mai 1251 Friedrich III. von Zollern, Burggraf von Nürnberg; † 12. August 1297 in Cadolzburg (Hohenzollern)



    Literatur
    • Ludwig Holzfurtner: Otto II.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 683 (Digitalisat).
    Weblinks
    • Personendaten auf fmg.ac

    Otto heiratete Beatrix II. von Burgund (Staufern) in 1208. Beatrix (Tochter von Pfalzgraf Otto I. von Burgund (Schwaben, Staufer) und Gräfin Margarete von Blois) wurde geboren in cir 1193; gestorben am 7 Mai 1231; wurde beigesetzt in Kloster Langheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 42. Herzog Otto VIII. von Meranien (von Andechs)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 19 Jun 1248 in Burg Niesten; wurde beigesetzt in Zisterzienserkloster Langheim.
    2. 43. Gräfin Beatrix von Andechs (von Meranien)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1210; gestorben am 9 Feb 1271.
    3. 44. Margareta von Meran  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1271.
    4. 45. Adelheid von Meranien (von Andechs)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Mrz 1279 in Evian; wurde beigesetzt in Abtei Cherlieu.
    5. 46. Elisabeth von Meranien  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Dez 1272.

  2. 22.  Gertrud von AndechsGertrud von Andechs Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1185 in Andechs; gestorben am 28 Sep 1213 in im Wald Pilis.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Gräfin von Andechs-Meranien, Königin von Ungarn

    Notizen:

    Gertrud hatte mit Andreas II. fünf Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gertrud_von_Andechs

    Gertrud von Andechs, auch Gertrude von Andechs-Meranien (* um 1185 in Andechs; † 28. September 1213 im Wald Pilis) war Gräfin von Andechs-Meranien und Königin von Ungarn. Ihr Gemahl war Andreas II. (Ungarn).

    Familie
    Gertrud von Andechs-Meranien erblickte ungefähr um 1185 als Tochter des Herzogs Berthold IV. von Andechs-Meranien und seiner zweiten Gemahlin Agnes von Rochlitz in Andechs das Licht der Welt.[1]
    Berthold IV. von Andechs-Meranien war Graf von Andechs und Herzog von Meranien. Andechs war ein Schloss und eine Gegend nahe dem Ammersee in Bayern. Meranien liegt an der Adriaküste bei Fiume (Rijeka). Berthold war ein direkter Vasall des Kaisers somit von den großen Herzogtümern in Deutschland unabhängig. Sein Sohn, ebenfalls Berthold, wurde zum Erzbischof von Kalocsa in Ungarn und 1218 zum Patriarch von Aquileia ernannt.[1]
    Agnes von Rochlitz war die Tochter von Graf Dedo V. von Rochlitz (Markgraf Dedi V., der Feiste, von der Ostmark aus dem Hause Wettin) und seiner Gemahlin Mathilde von Heinsberg, Tochter von Graf Goswin II. von Heinsberg. Dedo V. von Rochlitz und seine Gemahlin Mathilde hinterließen sechs Kinder: Konrad, der seinem Vater in der Markgrafenwürde folgte, Dietrich, der spätere Graf von Groitzsch, Philipp, der vor 1190 Propst des Stiftes St. Viktor in Xanten war, Heinrich, Goswin und Agnes.[1]
    Agnes wurde die Ehefrau des Herzogs von Meranien und brachte vier Söhne, nämlich Otto VII. Herzog von Meranien, Heinrich, Markgraf von Istrien, Ekbert, Bischof von Bamberg und Berthold V., Patriarch von Aquileja, sowie vier Töchter zur Welt: Mechthild, Äbtissin im Kloster Kitzingen, Agnes, (dritte) Gemahlin des französischen Königs Philipp II., Augustus, Hedwig, Gemahlin des Herzogs Heinrich I. von Schlesien, und Gertrud, Gemahlin König Andreas II. von Ungarn. (vgl. Alois Schütz. Das Geschlecht der Andechs-Meranier im europäischen Hochmittelalter. In: Herzöge und Heilige. Das Geschlecht der Andechs-Meranier im europäischen Hochmittelalter, Regensburg 1993, S. 22 - 187.)

    Königin von Ungarn
    Die Töchter Hedwig, Gertrud und Agnes wurden von ihrem Vater mit Mitgliedern der bedeutendsten Adelsfamilien verheiratet. Gertrud heiratete um 1203 Andreas, den jüngeren Bruder König Emmerichs von Ungarn. Mit dieser Eheschließung stellte Andreaas sich politisch auf die Seite des deutschen Königs Philipp während sein Bruder, König Emmerich von Ungarn, Otto IV. unterstützte. Andreas lehnte sich im Jahre 1203 gegen seinen Bruder, König Emmerich von Ungarn, auf. Er wurde gefangen genommenen, Gertrud zu ihrem Vater zurückgeschickt. Als König Emmerich im Jahr 1204 starb, ließ er vorher seinen Bruder frei und bestimmte ihn zum Vormund für seinen kleinen Sohn. Gertrud kehrte nach Ungarn zurück. Andreas gab sich jedoch nicht mit einer Regentschaft zufrieden. Die Witwe Emmerichs floh mit ihrem Sohn nach Österreich. Als er im folgenden Jahr starb, war der Thron für Andreas frei. Die Krönung ihres Mannes zum König von Ungarn zu Pfingsten 1205 verschaffte ihr schließlich die Möglichkeit, über Jahre hinweg entscheidend Einfluss auf die Gestaltung der ungarischen Politik zu nehmen. Nach dem Herrschaftsantritt von Andreas führte Gertrud aufgrund der häufigen Abwesenheit ihres Gatten die Regierungsgeschäfte. Sie war von starkem Ehrgeiz und Familiensinn geprägt und wird von Dietrich von Apolda mit folgenden Worten beschrieben: „sie habe, von männlichem Geist erfüllt, selbst die Staatsgeschäfte geführt“. Die Rolle der Königin wird in den ungarischen Chroniken meist negativ beurteilt. Besonders die Bevorzugung der in ihrer Umgebung lebenden Deutschen, an erster Stelle die ihres Bruders Berthold V. wurde ihr vorgeworfen.[1]

    Ermordung im Wald Pilis
    Im Jahre 1213, König Andreas befand sich auf einem Kriegszug nach Halitsch in Galizien, wurde Gertrud von ungarischen Adeligen während einer Hofjagd im Wald Pilis ermordet. Grund dafür war die Empörung des ungarischen Adels gegen die üppigen Zuteilungen königlicher Ländereien an fremdländische Adlige aus dem Günstlingskreis Gertruds. So hatte Andreas 1206 Gertruds Bruder Berthold im Widerspruch zum Kirchenrecht als Erzbischof von Kalocsa eingesetzt. 1212 wurde Berthold sogar zum Woiwoden von Siebenbürgen und zum Stellvertreter des Königs ernannt. Im Folgejahr nutzte der Adel die Abwesenheit Andreas’, der sich auf einem Feldzug in Halitsch befand, um das Gefolge der Königin zu überfallen, das gerade zu Ehren Leopold VI. von ÖsÖsterreich eine Jagd veranstaltete. Die meisten fremden Adligen wurden erschlagen, die Königin regelrecht zerstückelt. Berthold und Leopold konnten sich mit Verletzungen retten. Anderen Beichten zufolge wurde Gertrud in ihrer Burg überfallen. Sie wurde in der Zisterzienserabtei Pilisszentkereszt begraben. Fragmente ihres Grabmals in französischer Hochgotik wurden in den Jahren zwischen 1967 und 1980 ausgegraben.[1]

    Nachkommen
    • Maria (* 1204; † 1237), verheiratet seit 1221 mit Iwan Assen II., Zar von Bulgarien (um 1190–1241)[1]
    • Béla IV. (* 1206; † 1270), König von Ungarn[1]
    • Elisabeth (* 1207; † 1231) verheiratet mit Ludwig IV., Landgraf von Thüringen[1]
    • Koloman (* 1208; † 1241), Fürst von Halitsch[1]
    • Andreas (* unbekannt; † 1234), Fürst von Halitsch-Przemysl, verheiratet seit 1221 mit Maria (Helena) von Nowgorod, Tochter des Fürsten Mstislaw[1]



    Literatur
    • Hans Wagner: Gertrud, Königin von Ungarn. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 6, Duncker & Humblot, Berlin 1964, ISBN 3-428-00187-7, S. 333 f. (Digitalisat).
    • Heinrich von Zeißberg: Gertrud von Meran. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 9, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 72 f.
     Commons: Gertrud von Andechs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Belege
    1 Quellensammlung der Gertrud von Andechs-Meranien bei Genealogie Mittelalter unter http://www.manfred-hiebl.de

    Familie/Ehepartner: König Andreas II. von Ungarn (Árpáden). Andreas (Sohn von König Béla III. von Ungarn (von Kroatien) (Árpáden) und Königin Agnès von Châtillon) wurde geboren in cir 1177; gestorben in 1235 in Ofen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Elisabeth von Thüringen (von Ungarn)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 7 Jul 1207 in Pressburg; gestorben am 17 Nov 1231 in Marburg an der Lahn, Hessen.
    2. 48. König Béla IV. von Ungarn (von Kroatien) (Árpáden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Nov 1206; gestorben am 3 Mai 1270.

  3. 23.  Agnes-Maria von Andechs (von Meranien)Agnes-Maria von Andechs (von Meranien) Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1172; gestorben in 18 oder 19 Jul 1201 in Poissy, FR; wurde beigesetzt in Benediktinerkloster St. Corentin-lès-Mantes.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ursache: Starb an den Folgen der Geburt ihres dritten Kindes

    Notizen:

    Agnes hatte mit Phillip August drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Agnes-Maria_von_Andechs-Meranien

    Agnes-Maria von Andechs-Meranien (* um 1172;[1] † 18. oder 19. Juli 1201[2] in der Burg Poissy), in verschiedenen französischen Chroniken nur Maria genannt, stammte aus dem Haus der Grafen von Andechs und war von 1196 bis 1200 die dritte Ehefrau des französischen Königs Philippe-Auguste. Weil dessen zweite Ehe mit Ingeborg von Dänemark aber von der päpstlichen Kurie nicht annulliert worden war, wurde Agnes-Maria niemals vom Papst als rechtmäßige Königin von Frankreich anerkannt.

    Familie
    Agnes-Maria kam etwa um 1172 als Tochter des ruhmreichen Kreuzzugteilnehmers und Stauferfreunds Herzog Berthold IV. von Andechs-Meranien und seiner zweiten Frau Agnes von Rochlitz zur Welt. Ihr Vater war ein direkter Vasall des Kaisers und somit von den großen Herzogtümern in Deutschland unabhängig. Ihre Mutter stammte aus dem Haus Wettin. Zu Agnes-Marias Geschwistern zählten neben Otto, dem späteren Herzog von Meranien, der Markgraf von Istrien, ein Bischof von Bamberg und Gertrud, die Königin von Ungarn, sowie Hedwig, die Herzogin von Schlesien.
    Sie heiratete 1196 den französischen König Philippe-Auguste und wurde seine dritte Frau, was die Stellung der Familie im Reich weiter erhöhte. Nach der Hochzeit scheint Agnes ihren Namen in Maria geändert zu haben.[3] Aus der Verbindung gingen drei Kinder hervor:[4]
    • Marie (* 1198; † 15. August 1238), Prinzessin von Frankreich
    ⚭ 1) 1210 Philipp I., Graf von Namur
    ⚭ 2) 22. April 1213 Heinrich I., Herzog von Brabant[2][5]
    • Philipp Hurepel (* 1201; † 19. Januar 1234), Graf von Clermont und von Boulogne, ⚭ 1216 mit Mathilde von Dammartin[2]
    • Tristan (*/† 1201)[6]

    Leben
    Agnes Marie heiratete am 1. Juni 1196 in Compiègne König Philippe-Auguste von Frankreich, der seine zweite Frau Ingeborg von Dänemark verstoßen hatte. Die Ehe war vom Papst jedoch nie annulliert worden, was Philippe-Auguste schließlich zum Verhängnis wurde. Er war folglich zwischen 1196 und 1200 kirchenrechtlich mit zwei Frauen gleichzeitig verheiratet und lebte somit in Bigamie. Ingeborg von Dänemark wollte sich allerdings nicht scheiden lassen und versuchte, ihren Anspruch als rechtmäßige Gemahlin des französischen Königs durchzusetzen. Papst Innozenz III. unterstützte die dänische Königstochter in ihrem Vorhaben und attackierte die neue Verbindung des französischen Königs nicht nur, weil diese Ehe aus Sicht der Kirche nicht gültig war, sondern auch aufgrund von Blutsverwandtschaft des Paars. Philipps Urgroßvater, Markgraf Engelbert II. von Istrien, und die Ururgroßmutter von Agnes, Richardis, waren Geschwister gewesen.[7]
    Philippe-Auguste reagierte zunächst nicht auf die päpstliche Kritik, weswegen die Lage schließlich eskalierte. Ein zum 6. Dezember 1199 einberufenes Konzil in der Abtei Saint-Benige in Dijon verhängte mit Wirkung zum 13. Januar 1200 das Interdikkt über Frankreich.[6][3] Um dessen Aufhebung zu bewirken, zeigte sich Philippe-Auguste im August 1200 schließlich kompromissbereit und versprach, so lange keinen Kontakt mehr mit Agnes-Maria zu haben, bis dass ein Verfahren über seine zweite Ehe endgültig entschieden habe. Als aber dann im Frühjahr 1201 ein Urteil zugunsten Ingeborgs von Dänemark zu erwarten war, verließ der König das Gericht, noch ehe die päpstlichen Legaten ihre Entscheidung verkünden konnten.[8] An Agnes-Marias Status änderte dies jedoch nichts mehr. Sie war – mit ihrem dritten Kind schwanger – nach Poissy gegangen und starb in der dortigen Burg an den Folgen der Geburt am 18. oder 19. Juli des Jahres 1201.[6][2] Auch das Neugeborene überlebte nicht. Agnes’ Leichnam wurde im Benediktinerkloster St. Corentin-lès-Mantes nordwestlich von Paris beigesetzt. Philippe-Auguste ließ den Namen Agnes-Marias und den Namen ihres Vaters in das Totenbuch der Abtei von Saint Denis eintragen.
    Ihre beiden überlebenden Kinder Philipp und Marie wurden auf Bitten des französischen Königs vom Papst am 2. November 1201 legitimiert.[4] Das Schicksal von Agnes-Maria wurde von François Ponsard in seiner Tragödie Agnès de Méranie verarbeitet.



    Literatur
    • Christian Bouyer: Dictionnaire des Reines de France. Perrin, Paris 1992, ISBN 2-262-00789-6.
    • Alexander Cartellieri: Philipp August und Richard Löwenherz (1192-1199) (= Philipp II. August, König von Frankreich. Band 3). Scientia, 1910, S. 131–132.
    • Gerd Treffer: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette (8.–18. Jahrhundert). Pustet, Regensburg 1996, ISBN 3-7917-1530-5, S. 119–121.
    • Carsten Woll: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987–1237/38 (= Historische Forschungen. Band 24). Franz Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08113-5, S. 266–268.
    Einzelnachweise
    1 C. Bouyer: Dictionnaire des Reines de France, o. S.
    2 C. Woll: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987–1237/38, S. 267.
    3 C. Woll: Die Königinnen des hochmittelalterlichen Frankreich 987–1237/38, S. 266.
    4 Jaques Boussard: Agnes von Meran. In: Lexikon des Mittelalters. Band 1. dtv, München 2002, ISBN 3-423-59057-2, Sp. 213.
    5 Informationen zu Marie auf der Website der Foundation for Medieval Genealogy, Zugriff am 25. Mai 2013.
    6 G. Treffer: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette (8.–18. Jahrhundert), S. 121.
    7 G. Treffer: Die französischen Königinnen. Von Bertrada bis Marie Antoinette (8.–18. Jahrhundert), S. 120.
    8 Josef Kirmeier (Hrsg.): Herzöge und Heilige. Das Geschlecht der Andechs-Meranier. Haus der Bayerischen Geschichte, München 1993, ISBN 3-927233-29-3 (Katalog der gleichnamigen Landesausstellung im Kloster Andechs, 13. Juli bis 24. Oktober 1993.

    Agnes-Maria heiratete König Philipp II. August von Frankreich (Kapetinger) in 1196. Philipp (Sohn von König Ludwig VII. von Frankreich (Kapetinger), der Jüngere und Königin von Frankreich Adela (Alix) von Champagne (Blois)) wurde geboren am 21 Aug 1165 in Gonesse; gestorben am 14 Jul 1223 in Mantes-la-Jolie. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Prinz Philipp Hurepel von Frankreich (Kapetinger)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200; gestorben in Jan 1234.

  4. 24.  Hedwig von AndechsHedwig von Andechs Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1174 in Andechs; gestorben am 15 Okt 1243 in Trebnitz.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzogin von Schlesien durch Heirat

    Notizen:

    Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. Im römischen Generalkalender ist ihr Gedenktag am 16. Oktober, im evangelischen Namenkalender am 15. Oktober.

    Hedwig und Heinrich I. hatten sieben Kinder, vier Söhne und drei Töchter.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hedwig_von_Andechs

    Hedwig von Andechs (auch Hedwig von Schlesien, tschechisch Hedvika Slezská, polnisch Jadwiga Śląska; * 1174 in Andechs; † 15. Oktober 1243 in Trebnitz) war Herzogin von Schlesien. Sie wird in der römisch-katholischen Kirche als Heilige verehrt. Im römischen Generalkalender ist ihr Gedenktag am 16. Oktober, im evangelischen Namenkalender am 15. Oktober.

    Herkunft und Familie
    → Hauptartikel: Andechs (Adelsgeschlecht)
    Hedwigs Eltern waren der Andechser Graf Berthold IV., Graf von Tirol, Kärnten und Istrien, und dessen Frau Agnes von Rochlitz aus dem Geschlecht der Wettiner. Hedwigs Bruder Eckbert war Bischof von Bamberg, ein weiterer Bruder Berthold war Patriarch von Aquileia, ihre Schwester Agnes war mit König Philipp II. von Frankreich verheiratet. Eine weitere Schwester, Gertrud, war mit König Andreas von Ungarn verheiratet, deren Tochter war die heilige Elisabeth von Ungarn.

    Leben
    Hedwig wurde im Kloster der Benediktinerinnen von Kitzingen erzogen und mit zwölf Jahren mit dem Herzog von Schlesien Heinrich I. verheiratet, der 1233 auch Herzog von Polen wurde. Nach 22-jähriger Ehe hat sie der Überlieferung nach mit ihrem Mann enthaltsam gelebt.

    Ihrer Ehe entstammen vier Söhne und drei Töchter, dies sind u. a.
    • Heinrich II. († 1241), Herzog von Schlesien
    • Konrad († 1235/37)
    • Gertrud, verlobt mit dem Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach, nach dessen Tod Nonne in Trebnitz, später Äbtissin.

    Hedwig und Heinrich I. förderten die Vertiefung des christlichen Glaubens und die kulturelle Entwicklung Schlesiens. 1202 gründeten sie die Zisterzienserinnen-Abtei in Trebnitz. Als Vorbild christlicher Nächstenliebe unterstützte Hedwig die Kircche, half den Armen und soll selbst im Winter barfuß gegangen sein. Der Überlieferung nach ermahnte sie ihr Beichtvater, Schuhe zu tragen, woraufhin sie die Schuhe in die Hand nahm. Deshalb wird die heilige Hedwig häufig mit Schuhen in den Händen und einer Kirche in den Händen dargestellt.
    Nachdem ihr Mann 1238 gestorben war, trat Hedwig in das von ihr gegründete Kloster Trebnitz ein und musste erleben, dass 1241 ihr Sohn Heinrich II. in der Schlacht bei Wahlstatt getötet wurde. Deshalb gründete Hedwig zusammen mit Heinrichs Witwe Anna von Böhmen, der Tochter des böhmischen Königs Ottokar I. Přemysl, in Wahlstatt eine Benediktinerabtei, für die sie Mönche aus dem Kloster Opatowitz bei Königgrätz beriefen.

    Verehrung
    Hedwig von Andechs starb im Oktober 1243 und wurde in der Trebnitzer Klosterkirche bestattet. 1267 wurde sie heiliggesprochen. Reliquien befinden sich u. a. im Kloster Andechs, in der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin und in der St.-Gangolfus-Stiftskirche („Selfkant-Dom“) in Heinsberg.

    Die heilige Hedwig ist Schutzpatronin von Schlesien und Andechs, des Bistums und der Stadt Görlitz und der ihr geweihten St. Hedwigs-Kathedrale in Berlin, die Friedrich der Große als Hedwigskirche für die zugewanderten Katholiken aus Schlesien errichten ließ.

    Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen die vertriebenen katholischen Schlesier die Hedwigs-Verehrung mit in ihre neuen Pfarrgemeinden; die hl. Hedwig wurde zur Symbolgestalt für die verlorene Heimat (z. B. St.-Hedwigs-Kirche in Görlitz). Heute gilt die hl. Hedwig auch als Patronin der Versöhnung zwischen Deutschen und Polen.


    Literatur
    • Friedrich Wilhelm Bautz: Hedwig, Herzogin von Schlesien, Heilige. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 2, Bautz, Hamm 1990, ISBN 3-88309-032-8, Sp. 636–638.
    • Johannes Derksen: Hedwig von Schlesien: Ein biografischer Roman. St.-Benno-Verlag, Leipzig 2008, ISBN 978-3-7462-2580-7.
    • Johannes Derksen: Sie liebte die Liebe. Ein Lebensbild der heiligen Hedwig. St.-Benno-Verlag, Leipzig 1975.
    • Joseph Gottschalk: Hedwig. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 190 f. (Digitalisat).
    • Ida Friederike Görres: Hedwig von Schlesien und Polen. In: Erbe und Auftrag, Jg. 43 (1967), S. 98–120.
    • Eckhard Grunewald, Nikolaus Gussone (Hrsg.): Das Bild der heiligen Hedwig in Mittelalter und Neuzeit. Oldenbourg, München 1996, ISBN 3-486-56178-2.
    • Colmar Grünhagen: Hedwig, die Heilige, Herzogin von Schlesien. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 229 f.
    • Augustin Knoblich: Lebensgeschichte der heiligen Hedwig, Herzogin und Landespatronin von Schlesien. 1174–1243. Schletter, Breslau 1860 (Digitalisat)
    • Gisbert Kranz: Hedwig von Schlesien (1174–1243). In: Ders.: Zwölf Frauen. Eos Verlag, St. Ottilien 1998. ISBN 3-88096-461-0.
    • Walter Nigg: Hedwig von Schlesien. 2. Aufl. Echter, Würzburg 1993, ISBN 3-429-01372-0
    • Jelko Peters: Rudolf Wintnauers Übersetzung der „Legenda maior de beata Hedwigi“: Text und Untersuchungen zu einem Frühwerk der Wiener Übersetzungsschule unter Herzog Albrecht III. Edition Praesens, Wien 2003, ISBN 3-7069-0215-X.
    • Sabine Seelbach (Hg.): Die Legende der heiligen Hedwig, in der Übersetzung des Kilian von Meiningen. Aschendorff Verlag, Münster 2016, ISBN 978-3-402-13139-8 (die sogenannte „Vita maior“).
    Weblinks
     Commons: Hedwig von Andechs – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
    • Literatur von und über Hedwig von Andechs im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
    • Hedwig von Schlesien bei „Meister Eckhart und seine Zeit“
    • Hedwig - Brückenbauerin zwischen Polen und Deutschen - Ein Beitrag des Kirchenhistorikers Rudolf Grulich

    Hedwig heiratete Herzog Heinrich I. von Polen (von Schlesien) (Piasten), der Bärtige in 1186. Heinrich (Sohn von Herzog Boleslaw I. von Schlesien (von Polen) (Piasten), der Lange und Adelheid von Sulzbach) wurde geboren in cir 1165 in Glogau; gestorben am 19 Mrz 1238 in Crossen an der Oder; wurde beigesetzt in vor dem Hauptaltar der Klosterkirche von Trebnitz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Herzog Heinrich II von Polen (von Schlesien) (Piasten), der Fromme  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1196/1207; gestorben am 9 Apr 1241.

  5. 25.  Burggraf Berthold II. von Würzburg (von Henneberg)Burggraf Berthold II. von Würzburg (von Henneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1190; gestorben in vor 24 Aug 1212; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1190 bis 1212, Burggrafschaft Würzburg; Burggraf von Würzburg

    Notizen:

    Titel (genauer):
    Ende des 12. Jahrhunderts erreichte Würzburg eine weitgehende Unabhängigkeit von den Stiftsvögten, vor allem der Grafen von Henneberg. Durch ein Privileg Kaiser Friedrich Barbarossas wurden die Bischöfe von Würzburg zu Herzogen (spätere Titulatur: Herzöge von Franken). Würzburg entwickelte sich zu einem bedeutenden Fürstbistum.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Würzburg

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Abensberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Burggraf Berthold III. von Würzburg (von Henneberg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1212; gestorben in 18 Okt vor 1218.

    Berthold heiratete Mechthild von Esvelt am 24 Apr 1190. Mechthild gestorben am 22/28 Sep 1246. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 26.  Graf Poppo VII. von HennebergGraf Poppo VII. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1202; gestorben am 21 Aug 1245; wurde beigesetzt in Kloster Vessra, Thüringen.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Kloster Bildhausen, Bayern, DE; Vogt von Kloster Bildhausen
    • Titel (genauer): 1212 bis 1240, Burggrafschaft Würzburg ; Burggraf von Würzburg
    • Besitz: 1190 bis 1245, Thüringer Wald; Erhält bei der Erbteilung die Besitzungen am Rande des Thüringer Waldes

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Henneberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Grafen von Henneberg waren ein fränkisches Adelsgeschlecht, das in den reichsunmittelbaren Fürstenstand aufstieg.
    Gegen Ende des 11. Jahrhunderts, zirka 200 Jahre nach der fränkischen Ostkolonialisierung, dehnten sie im Zuge des Zerfalls der fränkischen Grafschaftsverfassung und des Verschwindens des fränkischen Reichsguts im Gebiet zwischen Thüringer Walld und Main ihr Herrschaftsgebiet aus und gründeten die Grafschaft Henneberg. Erstmals wurden die vermutlich dem Geschlecht der Popponen entstammenden Grafen im Jahre 1078 chronikalisch und 1096 urkundlich erwähnt. Das Haus erlosch im Mannesstamm 1583.

    Entwicklung des Hauses

    Ursprung
    Stammburg der Henneberger Grafen war die Henneburg auf dem Henneberg bei dem gleichnamigen Dorf im heutigen thüringischen Landkreis Schmalkalden-Meiningen. Das Geschlecht derer „von Henneberg“ ist erstmals 1096 mit dem Würzburger Burggrafen Godebold II. fassbar, dessen Abstammung auf die Popponen (Babenberger von der Babenburg) zurückgeführt wird. Die Henneberger waren wohl schon ab 1057 Burggrafen in Würzburg; diese Position ging dann im Machtkampf mit den Würzburger Bischöfen bis 1354 verloren.
    Der Grundbesitz der Herrschaft baute sich auf den Besitztümern der Babenberger auf, von denen Poppo I. Graf von Henneberg († 1078) abstammte. Ihre Reichslehen lagen im Thüringer Wald von der Schleuse bis zur Hasel sowie beim Schloss Lichtenbererg nebst Umland. Unter Godebold II. († 1144) wurde der Grundstein für die Bedeutung des Henneberger Grafenhauses gelegt. Er verschob den Schwerpunkt seiner Herrschaft nach Osten. In diesem Zusammenhang erfolgte 1131 die Gründung des Hausklosters Veßra. Godebold II. strebte einen geschlossenen Grundbesitz zwischen Schleusingen und Henneberg an. Damit geriet die Stammburg Henneberg an den Rand der Herrschaft. Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts gewannen die Henneberger durch die Erbschaft der Herrschaft Nordeck (Stadtsteinach) Einfluss nach Nordosten. Bis Mitte des 13. Jahrhunderts blieb der Besitz konstant.

    Teilungen in Erblinien
    Poppo II. († 1118) hatte bereits die Nebenlinie der Herren bzw. Grafen von Frankenstein begründet, die bis ca. 1354 auf Burg Frankenstein und Krayenburg und in der Herrschaft Lengsfeld ansässig war, Gotebold III. (* 1107; † nach 1164) eine Nebenlinie in Wasungen. Nebenlinien, die nicht den Grafentitel führten, entstanden 1131 in Irmelshausen, 1156 in Lichtenberg und 1199 in Sternberg in Unterfranken.
    1190 teilte sich die Hauptlinie in die Linien Henneberg, Botenlauben und Strauf. 1274 erfolgte eine erneute Teilung in die Linien Henneberg-Schleusingen, Henneberg-Aschach-Römhild und Henneberg-Hartenberg. Die mächtigste Linie war Henneberg-Schleusingen mit Sitz auf Schloss Bertholdsburg, die auch den längsten Bestand hatte. Im Jahre 1310 wurde Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, der 1274 die Henneburg erhalten hatte, in den Reichsfürstenstand erhoben. Zeitweise war er Bevollmächtigter Kurbrandenburgs und Kursachsens, Verwalter Böhmens und Vormund des Wittelsbacher Kaisersohns Ludwig von Bayern.
    Nach dem Aussterben der Herzöge von Andechs-Meranien im Jahr 1248 fielen deren Besitzungen um Coburg an die Grafen von Henneberg-Strauf. Zwischen beiden Häusern bestanden auf Grund der Ehe von Poppo VI., dem Vater von Otto von Botenlauben, mit Sophie von Istrien verwandtschaftliche Beziehungen. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg (1224–1290) erhielt nach dem Aussterben der Ludowinger 1249 von seinem Stiefbruder, dem Markgrafen Heinrich III. von Meißen ein Gebiet um Schmalkalden und formte aus dem Straufschen und dem Botenlaubener Erbe, dem Coburger Umland und weiteren Zugewinnen die „Neue Herrschaft“. Diese ging mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. 1291 als Erbe Hermanns Tochter Jutta durch deren Ehe mit dem askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel unter der Bezeichnung Pflege Coburg an das Kurfürstentum Brandenburg verloren. Durch die Vermählung von Juttas Enkelin Jutta von Brandenburg mit dem Sohn des Fürstgrafen Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen, Heinrich VIII., gelangte die Pflege Coburg 1312 als Mitgift wieder an die inzwischen gefürstete Grafschaft Henneberg, die damit ihre größte territoriale Ausdehnung erreichte.
    Die bedeutendsten Städte der Grafschaft waren nun Schmalkalden, Coburg und Suhl. 1542 kam Meiningen zu Henneberg und wurde zu einem weiteren Zentrum der Grafschaft. Suhl bildete mit umfänglichem Bergbau und der Waffenfabrikation das wirtschaftliliche Zentrum, in Meiningen waren das Textil- und Metallhandwerk sowie der Handel stark vertreten, während die anderen Städte als Residenzen und Zentren von Kultur und Kunst dienten. Geistliches Zentrum der Grafschaft war das von den Hennebergern im Jahre 1131 gegründete Prämonstratenserkloster Veßra (jetzt Hennebergisches Museum Kloster Veßra), das fast allen Generationen als Grablege diente.

    Gebietsverluste durch Vererbungen
    Als Fürstgraf Heinrich VIII. 1347 starb, wurde der Besitz des Hauses Henneberg-Schleusingen zwischen seiner Witwe und Heinrichs jüngerem Bruder Johann I. aufgeteilt, wobei Jutta erneut die Neue Herrschaft zugesprochen bekam. Mit Juttas Tod 1353 wurde die Neue Herrschaft unter drei ihrer Töchter, Elisabeth, Katharina und Sophie, als Erbe aufgeteilt. Die vierte Tochter Anna führte als Äbtissin das Zisterzienserinnenkloster Sonnefeld zu einer unverhofften Blüte.
    Ein bedeutender Teil der Grafschaft, der südöstliche Teil der Neuen Herrschaft um Coburg und Sonneberg, ging als Erbe der zweitältesten Tochter Katharina († 1397) bei ihrer Hochzeit mit dem Markgrafen von Meißen und Landgrafen von Thüringen Friedrich dem Strengen (III.) 1347 an das Haus Wettin. Der aus dieser Ehe hervorgegangene Friedrich IV. war der erste Kurfürst aus dem Haus Wettin. Durch die Ehe des Bruders Friedrichs III., Balthasar, mit Margaretha, der Tochter der Sophie von Hennnneberg und des Burggrafen Albrecht des Schönen von Nürnberg aus dem Hause Hohenzollern, gelangte Hildburghausen mit dem Heldburger Unterland und den Ländereien um Eisfeld 1374 ebenfalls an die Wettiner. Damit war die Pflege Coburg der südlichste Teil des Kurfürstentums Sachsen geworden.
    Der Gemahl der ältesten Tochter Elisabeth, Graf Eberhard II. von Württemberg, verkaufte einen Großteil der unterfränkischen Güter für 90.000 Gulden an das Hochstift Würzburg. Nach und nach gingen auch die meisten restlichen Besitzungen an Würzbuurg verloren. Über die Herrschaft Schmalkalden schlossen Landgraf Heinrich II. von Hessen und Elisabeth von Leuchtenberg, die Witwe des Fürstgrafen Johann I. von Henneberg-Schleusingen, 1360 einen gegenseitigen Erbvertrag, nachdem beide gemeinsam das Territorium vom Burggrafen Albrecht von Nürnberg, dem Gemahl der Sophie von Henneberg, erworben hatten. Mit dem Aussterben der Henneberger endete die Doppelherrschaft, und die Herrschaft Schmalkalden fiel an das Haus Hessen.

    Erlöschen
    Trotz dieser Gebietsverluste waren die Henneberger zeitweilig die größte weltliche Macht im Fränkischen Reichskreis. Die Grafschaft Henneberg befand sich von jeher im Reibungsbereich mittel- und süddeutscher Mächte. Dies zwang Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen zur Durchsetzung der Reformation im 16. Jahrhundert. Geldmangel führte zu einer Schuldverschreibung mit dem wettinischen Haus, da in den benachbarten katholischen Teilen Frankens kein Partner gefunden werden konnte. Am 1. September 1554 wurde im Rathaus zu Kahla zwischen den Ernestiner Herzögen Johann Friedrich II., Johann Wilhelm I. und Johann Friedrich III. dem Jüngeren einerseits und den Fürstgrafen Wilhelm, Georg Ernst und Poppo von Henneberg andererseits die ernestinisch-hennebergische Erbverbrüderung beschlossen. Dieser sogenannte „Kahlaer Vertrag“ mit den Wettinern sah die Übernahme Hennebergs durch Sachsen bei Ableben der Henneberger Linie vor. Dieser Fall trat 1583 mit dem Tod des letzten Fürstgrrafen Georg Ernst ein. Den Ernestinern (Weimar/Gotha) standen sieben, den Albertinern (Dresden) fünf Zwölftel der Erbmasse zu. Durch Wettiner Teilungen kam es bald zu einer weiteren Zersplitterung des hennebergischen Erbes; erst 1660 konnten sich die Linien des Wettiner Hauses auf eine Aufteilung der Grafschaft Henneberg einigen.

    Stammliste
    → Hauptartikel: Stammliste von Henneberg

    Von Poppo I. bis Heinrich I. (11. Jh. bis 1262)
    1 Poppo I. († 1078), Graf von Henneberg
    1 Gotebold II. († 1144)
    1 Poppo IV. († 1156) ∞ Irmgard aus dem Hause der Udonen
    1 Berthold I. († 1159)
    1 Poppo VI. († 1190), ∞ 1136 Pfalzgräfin Bertha von Sachsen, ∞ Sophie von Istrien
    1 Berthold II. († 1212)
    1 Berthold III. († um 1218)
    2 Poppo VII. von Henneberg-Strauf († 1245) ∞ 1206 Elisabeth von Wildberg, 1223 ∞ Jutta von Thüringen
    1 Hermann I. von Henneberg-Coburg († 1290) ∞ Margarete von Holland, Schwester Wilhelms von Holland
    1 Poppo d. J. von Henneberg-Coburg († 1291), 1290–1291 Graf von Henneberg-Coburg
    2 Jutta von Henneberg-Coburg, ∞ Otto von Brandenburg
    2 Heinrich I. von Henneberg-Schleusingen († 1262) (weiter siehe unten)
    3 Berthold I. von Henneberg, Bischof von Würzburg 1267–1274, Weihbischof in Mainz 1307–1312
    4 Margarete von Henneberg, ∞ Konrad von Wildberg († 1305)
    5 Bertha von Henneberg, ∞ (vor 10. April 1250) Friedrich I. zu Castell
    3 Otto I. von Botenlauben (1177–1245), Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer ∞ Beatrix von Courtenay
    1 Otto II. von Botenlauben, Provisor des Zisterzienserinnenklosters Frauenroth
    1 Albert von Botenlauben
    2 Heinrich von Botenlauben
    2 Irmingard von Henneberg († 1197), ∞ mit dem ersten Pfalzgrafen bei Rhein Konrad dem Staufer
    2 Gebhard von Henneberg († 17. März 1159), 1150–1159 Bischof von Würzburg
    3 Günther von Henneberg († 16. August 1161), 1146–1161 Bischof von Speyer
    4 Otto II. von Henneberg, 1190–1200 Bischof von Speyer
    5 Hildegard von Henneberg, Erbin von Zwingenberg und Auerbach ∞ um 1134 Heinrich II. Graf von Katzenelnbogen († um 1160), dadurch Begründung der Obergrafschaft Katzenelnbogen
    2 Gotebold I. († 1091)
    1 Poppo II. († 1118) → Nebenlinie der Herren und Grafen von Frankenstein, bis ca. 1354 auf Burg Frankenstein (Bad Salzungen) ansässig

    Von Heinrich I. an (1262 bis 1583)
    1 Heinrich I. von Henneberg-Schleusingen († 1262), verheiratet mit Sophia, einer Tochter seiner Stiefmutter Jutta von Thüringen
    1 Heinrich II. von Henneberg-Hartenberg († 1317), 1262–1317 Graf von Henneberg-Hartenberg, verkauft sein Drittel von Würzburg
    1 Poppo X. von Henneberg-Hartenberg († 1348), 1317–1348 Graf von Henneberg-Hartenberg
    1 Berthold († 1378), 1348–1378 Graf von Henneberg-Hartenberg, verkauft Hartenberg 1371 an Hermann III. von Henneberg-Aschach
    2 Hermann II. von Henneberg-Aschach († 1292), Graf von Henneberg-Aschach 1262–1292 ∞ Adelheid von Trimberg
    1 Hermann von Henneberg-Aschach, Graf 1292–1306 mit seinem Bruder Heinrich
    2 Heinrich III. von Henneberg-Aschach, († um 1355), Graf von Henneberg-Aschach 1292–1352
    1 Hermann III. († 1403), Graf von Henneberg-Aschach 1352–1403, verkauft Aschach 1390, kauft Hartenberg 1371
    1 Friedrich I. († 1422), Graf von Henneberg-Aschach 1403–1422
    1 Georg († 1465), Graf von Henneberg-Aschach 1422–1465
    1 Friedrich II. († 1488), Graf von Henneberg-Aschach 1465–1488
    1 Hermann IV. († 1535), Graf von Henneberg-Aschach 1488–1535
    1 Berthold († 1549), verkauft Römhild 1548 an Mansfeld, dies 1555 an Sachsen
    2 Albrecht († 1549), ∞ Katharina Gräfin von Stolberg, sie erbt Schwarza, das dann durch Testament an Stolberg fällt
    2 Otto († 1502)
    3 Philipp von Henneberg-Aschach, Bischof von Bamberg 1475–1487
    4 Berthold von Henneberg-Aschach, Erzbischof von Mainz 1484–1504
    3 Berthold III. von Henneberg-Schleusingen († 1284)
    1 Berthold IV./VII. († 1340), 1310 in den Fürstenstand erhoben
    1 Heinrich IV./VIII. († 1347) ∞ Jutta von Brandenburg, Enkelin der Jutta von Henneberg-Coburg
    1 Elisabeth von Henneberg-Schleusingen, Erbin von Irmelshausen ∞ Graf Eberhard von Württemberg
    2 Katharina von Henneberg, Erbin von Coburg ∞ Friedrich der Strenge von Meißen
    3 Sophie von Henneberg, Erbin von Hildburghausen und Schmalkalden († 1372) ∞ Albrecht der Schöne († 1361), Burggraf von Nürnberg
    4 Anna von Henneberg († um 1363), Äbtissin im Kloster Sonnefeld
    2 Johann I. (* um 1289, † 1359) ∞ Elisabeth von Leuchtenberg
    1 Heinrich V. († 1405)
    1 Wilhelm I. († 1426)
    1 Wilhelm II. († 1444)
    1 Wilhelm III. († 1480)
    1 Wilhelm IV. († 1559), ∞ Anastasia von Brandenburg, Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles
    1 Johann III. von Henneberg-Schleusingen (1503–1541), Fürstabt von Fulda 1521/1529–1541
    2 Wolfgang II. (1507–1537), ⚔ 7. September 1537 vor Cherasco
    3 Margarete (1508–1546), ∞ 1534 Graf Johann von Sayn-Wittgenstein-Vallendar († 1560)
    4 Katharina (1509–1567), ∞ 1524 Graf Heinrich XXXII. zu Blankenburg-Rudolstadt († 1538)
    5 Christoph (1510–1548), Domherr zu Bamberg
    6 Georg Ernst (1511–1583), letzter seines Hauses,[1] ∞ I. 1543 Elisabeth von Braunschweig, ∞ II. Elisabeth von Württemberg
    7 Poppo XII. (1513–1574), ⚭ I. Elisabeth von Brandenburg (1510–1558), ⚭ II. Sophie von Braunschweig-Lüneburg (1541–1631)
    8 Walpurgis (1516–1570), ∞ I. 1537 Graf Wolfgang von Hohenlohe-Weikersheim († 1545); ∞ II. 1548 Graf Karl II. von Blankenhain-Gleichen († 1599)
    9 Elisabeth (1517–1577), ∞ Graf Johann IX. zu Salm-Reifferscheidt († 1559)
    2 Johann II. von Henneberg-Schleusingen, Fürstabt von Fulda 1472–1507
    2 Heinrich XI.
    3 Elisabeth († 1377) ∞ Johann II. Burggraf von Nürnberg
    4 Berthold
    5 Ludwig, Domherr in Magdeburg

    Mitglieder des Grafenhauses
    • Anna von Henneberg († um 1363): Äbtissin des Klosters Sonnefeld
    • Poppo V. von Henneberg († 1156): verheiratet mit Irmgard († 1178) aus dem Hause der Udonen
    • Gebhard von Henneberg († 17. März 1159): Bischof von Würzburg
    • Günther von Henneberg († 16. August 1161): Bischof von Speyer
    • Irmingard von Henneberg († 1197): Tochter des Grafen Bertold I. von Henneberg, verheiratet mit Konrad dem Staufer, dem ersten Pfalzgrafen bei Rhein
    • Poppo VII. von Henneberg: verheiratet mit Jutta von Thüringen
    • Otto von Henneberg (* wahrscheinlich 1177 in Henneberg; † vor 1245 bei Bad Kissingen): Minnesänger, Kreuzfahrer und Klostergründer
    • Hermann I. von Henneberg (* 1224; † 1290): Heirat 1249 mit Margarete († 26. März 1277), der Schwester Wilhelms von Holland
    • Heinrich I. von Henneberg († 1262): Verheiratet mit Sophia von Wettin, einer Tochter seiner Stiefmutter Jutta von Thüringen

    Linie Henneberg–Schleusingen
    • Berthold VII. der Weise (* 1272 in Schleusingen; † 13. April 1340 in Schleusingen)
    • Elisabeth von Henneberg-Schleusingen (* 1319; † 23. März 1384): Gräfin von Württemberg
    • Elisabeth von Henneberg (* 1318, † 1377): Verheiratet mit dem Nürnberger Burggrafen Johann II.
    • Katharina von Henneberg († 1397): 1347 verheiratet mit Markgraf von Meißen Friedrich der Strenge
    • Heinrich von Henneberg (* 1350; † 26. Dezember 1405): Verheiratet ab 1376 mit Matilde von Baden († 3. August 1425 in Schleusingen), einer Tochter des Badener Markgrafen Rudolf VI.
    • Wilhelm II. von Henneberg-Schleusingen (* 14. März 1415; † 8. Januar 1444 bei einem Jagdunfall) [2] : Verheiratet mit Katharina von Hanau, verwitwete Gräfin von Rieneck
    • Wilhelm III. von Henneberg-Schleusingen (* 12. März 1434; † 26. Mai 1480 in Salurn)
    • Johann II. von Henneberg-Schleusingen: Fürstabt von Fulda (1472–1513)
    • Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen (1478–1559): verheiratet mit Anastasia von Brandenburg, jüngster Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles. Wilhelm IV. bekannte sich 1549 zur evangelischen Lehre.[3]
    • Georg Ernst von Henneberg-Schleusingen (1511–1583): verheiratet mit 1543 Elisabeth von Braunschweig († 19. August 1566), danach verheiratet mit Elisabeth (1548–1592), der Tochter des Herzogs Christoph von Württemberg. Georg Ernst von Henneber-Schleusingen bekannte sich 1544 mit Genehmigung seines Vaters Wilhelm IV. zur evangelischen Lehre. Auf seine Initiative sandte Luther den Wittenberger Theologen Johann Förster, der binnen zwei Jahren die Reformation im ganzen Henneberg einführte.[4]
    • Poppo XII. von Henneberg-Schleusingen (1513–1574): Kanoniker in Bamberg, 1544 aus dem geistlichen Stand ausgetreten, verheiratet (1546 in Münden) mit Elisabeth von Brandenburg, verwitwete Herzogin von Braunschweig-Calenberg-Göttingen († 25. Mi 1558 in Ilmenau), danach verheiratet (1562 in Schleusingen) mit Sophie Herzogin von Braunschweig-Lüneburg († 17. Januar 1631 in Herrenbreitungen).
    • Johann III. von Henneberg-Schleusingen (1503–1541): Fürstabt von Fulda (1521/29–1541)

    Linie Henneberg–Aschach–Römhild
    • Georg von Henneberg-Römhild; verheiratet mit Johanna von Nassau-Weilburg († 1. Februar 1481 in Römhild), der Tochter von Philipp I von Nassau-Weilburg und Anna von Hohenlohe-Weikersheim
    • Philipp von Henneberg († 1487): Bischof von Bamberg (1475–1487), Erbauer der Alten Hofhaltung in Bamberg
    • Berthold von Henneberg (* 1441/42; † 21. Dezember 1504): Erzbischof von Kurmainz
    • Apollonia von Henneberg-Römhild: Verheiratet mit Gottfried Werner von Zimmern (1484–1554)
    • Hermann VIII. von Henneberg-Aschach (1470–1535): Verheiratet seit 1491 mit Elisabeth von Brandenburg (1474–1507), einer Tochter von Kurfürst Albrecht Achilles
    • Jutta von Henneberg: Tochter des Grafen Berthold VIII. von Henneberg, verheiratet mit dem Markgrafen der Lausitz Dietrich IV.

    Edle von Henneberg
    Seit 1738 gibt es auch eine briefadelige Familie von Henneberg, die den erbländisch-österreichischen Adelsstand mit "Edler von Henneberg" erhielt [5]



    Siehe auch
    • Liste hochadeliger Familien in Franken
    • Grafschaft Henneberg
    • Stammliste von Henneberg
    Literatur
    • Karl Schöppach: Über die vorzüglichsten Hindernisse der Machtentwicklung des Hennebergischen Grafenhauses. Meiningen 1841 (Digitalisat).
    • Ulrich Heß: Henneberg, Grafen von. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 536–538 (Digitalisat).
    • Johannes Mötsch: Regesten des Archivs der Grafen von Henneberg-Römhild. Teilbände 1 und 2. Böhlau, Köln etc. 2006, ISBN 978-3-412-35905-8
    • Heinrich Wagner: Zur Abstammung der Grafen von Henneberg von den Putelndorfern, Entwurf einer Genealogie der Grafen von Henneberg. In: Jahrbuch des Hennebergisch-Fränkischen Geschichtsvereins. Band 11, 1996, S. 33–152.
    • Henneberg. In: Johann Heinrich Zedler: Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste. Band 12, Leipzig 1735, Spalte 1381–1399.
    Weblinks
     Commons: Henneberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • Johannes Mötsch: Henneberg, Grafen von. In: Historisches Lexikon Bayerns, 8. Juni 2009.
    • Wappen der „Grafen von Hennenberg“ im Ortenburger Wappenbuch von 1466
    • Die Graven zu Hennenberg – Wappen deutscher Geschlechter Augsburg ? 1475
    • Wappen der Henneberg im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554–1568
    Einzelnachweise
    1 Unterzeichnete die Konkordienformel von 1577 und das Konkordienbuch von 1580; vgl. BSLK, S. 16 und S. 764.
    2 Das Datum des Todestages weicht in den verschiedenen Quellen leicht ab und wird zwischen dem 7. und 9. Januar angegeben
    3 Johann August Friedrich Schmidt: Historisch-topographische Beschreibung der Bergstadt Ilmenau und ihrer Umgegend. Ilmenau 1839, S. 15.
    4 Johann August Friedrich Schmidt: Historisch-topographische Beschreibung der Bergstadt Ilmenau und ihrer Umgegend. Ilmenau 1839, S. 15.
    5 siehe Adelslexikon Bd. 5/1984

    Beruf / Beschäftigung:
    Das Kloster Bildhausen (auch Kloster Maria Bildhausen) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei bei Münnerstadt in Bayern in der Diözese Würzburg. Es liegt in einer teilweise bewaldeten Hügellandschaft am Ostrand der Rhön. Durch Maria Bildhausen führt der Fränkische Marienweg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Bildhausen

    Titel (genauer):
    Unsicher..?

    In der Stammliste der Grafen von Henneberg wird vermerkt:
    - A. Burggrafen von Würzburg (1218 erloschen)

    Dem wird jedoch in derselben Liste widersprochen..?
    - E2. Poppo VII. (1216), Burggraf von Würzburg (1212–1240)

    Besitz:
    Diese Besitzungen wurden später von seinen Söhnen aufgeteilt.

    Poppo heiratete Elisabeth von Wildberg in 1217. Elisabeth wurde geboren in 1187 in Burg Wildberg, Sulzfeld; gestorben am 15 Sep 1220. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Heinrich III. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1226; gestorben am 9 Apr 1262.
    2. 53. Luitgard von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 14 Jun 1267.
    3. 54. Adelheid von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 28 Feb 1256.
    4. 55. Bertha von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 17 Okt 1254.
    5. 56. Anna von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in nach 1235.

    Poppo heiratete Jutta von Thüringen (Ludowinger) am 3 Jan 1223 in Leipzig, DE. Jutta (Tochter von Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) und Sophia von Sommerschenburg) wurde geboren in 1184; gestorben am 6 Aug 1235 in Schleusingen, Thüringen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Graf Hermann I. von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290.
    2. 58. Kunigunde von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    3. 59. Bischof Berthold IV. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 29 Sep 1312 in Münnerstadt, Bayern, DE.
    4. 60. Margaretha von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Henneberg; gestorben in nach 26 Aug 1271.
    5. 61. Otto von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1257.
    6. 62. von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  7. 27.  Otto I. von Henneberg-BotenlaubenOtto I. von Henneberg-Botenlauben Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1177; gestorben am 3/4 Okt 1244; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Minnesänger, Kreuzfahrer
    • Besitz: 1231, Kloster Frauenroth; Stiftet 1231 zusammen mit seiner Frau das Zisterzienserinnenkloster Frauenroth

    Notizen:

    Besitz:
    Das Kloster Frauenroth (lat. Monasterium Novalis Sanctae Mariae) ist eine ehemalige Abtei der Zisterzienserinnen im gleichnamigen Ortsteil von Burkardroth. Erhalten ist nur das Mittelschiff der Klosterkirche „St. Blasius“.
    Das Maria und Allerheiligen geweihte Kloster wurde 1231 gegründet durch den Minnesänger und Kreuzritter Graf Otto II. und seine Frau Beatrix von Courtenay, die nach Rückkehr vom Kreuzzug ihren Besitz auf Burg Botenlauben bei Bad Kissingen an den Bischof von Würzburg verkauft hatten, um sich aus der irdischen Welt zurückzuziehen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Frauenroth



    Zisterzienserinnen sind Nonnen, die dem Zisterzienserorden (OCist) angehören. Der weibliche und männliche Zweig bilden zusammen eine Ordensgemeinschaft.
    Ein erstes Frauenkloster, das mit dem Mutterkloster Cîteaux in Verbindung stand und vermutlich die Lebensweise der Zisterzienser übernahm, wurde 1113 in Frankreich gegründet; weitere Frauenklöster folgten. Anfang des 13. Jahrhunderts gab es bereits über 800 Frauenklöster, welche die Gebräuche von Cîteaux befolgten, aber dem Orden nicht inkorporiert waren, da Cîteaux die Aufnahme von Frauenklöstern in den Orden zunächst ablehnte. Erst ab 1228 ist die offizielle Aufnahme durch Quellen zu belegen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Zisterzienserinnen

    Otto heiratete Beatrix von Courtenay in vor 1 Okt 1208. Beatrix (Tochter von Baron Joscelin III. von Courtenay (von Edessa) und Agnes von Milly) wurde geboren in 1176?; gestorben in nach 7 Feb 1245; wurde beigesetzt in Kloster Frauenroth. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 28.  Heinrich II. von HennebergHeinrich II. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 5 Mrz 1208 in Augsburg, Bayern, DE.

  9. 29.  Adelheid von HennebergAdelheid von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in cir 1198.

    Adelheid heiratete Herzog Heinrich III. von Limburg in vor 1189. Heinrich (Sohn von Herzog Heinrich II. von Limburg und Mathilde von Saffenberg) wurde geboren in cir 1140; gestorben am 21 Jul 1221 in Klosterrath. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 30.  Elisabeth von HennebergElisabeth von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1188; gestorben in nach 1210.

  11. 31.  Kunigunde von HennebergKunigunde von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1237.

  12. 32.  Margarethe von HennebergMargarethe von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

  13. 33.  Gräfin Gertrud von Eberstein ?Gräfin Gertrud von Eberstein ? Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Es ist nicht verbürgt, dass Gertrud eine von Eberstein ist.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Familie/Ehepartner: Graf Ulrich III. von Neuenburg. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Neuenburg und Baronin Berta (Berthe) von Grenchen (de Granges)) wurde geboren in cir 1175; gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 63. Graf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 64. Propst Othon von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1245.
    3. 65. Herr Berthold I. von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1270.
    4. 66. Henri von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Sep 1274.
    5. 67. Herr Ulrich IV von Neuenburg-Aarberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Sep 1276/1279.
    6. 68. Gertrud von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 69. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 70. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    9. 71. Berta von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    10. 72. Agnes von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 34.  Bischof Konrad von EbersteinBischof Konrad von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1185 in Alt-Eberstein; gestorben am 25 Jun 1245 in Speyer, Pfalz, DE; wurde beigesetzt in Kloster Herrenalb.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1237-1245, Bistum Speyer; Fürstbischof https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Speyer

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_von_Eberstein

    Konrad von Eberstein

    Konrad von Eberstein auch Konrad V. von Eberstein (* um 1185, wahrscheinlich in Alt-Eberstein, heute Baden-Baden; † 25. Juni 1245 in Speyer) war von 1237 bis 1245 der 49. Fürstbischof des Bistums Speyer, einer der bedeutendsten seiner Zeit und entstammte dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Ebersteiner.

    Familienkreis und Herkunft
    1085 wurden die edelfreien Herren von Eberstein erstmals urkundlich erwähnt, ihre Stammburg war Alt-Eberstein, heute im Ortsteil Ebersteinburg der Stadt Baden-Baden gelegen. Konrad von Eberstein wurde vermutlich auf diesem Familienstammsitz geboren, als Sohn von Eberhard von Eberstein (später Graf von Eberstein) und seiner Frau Kunigunde von Andechs.

    Die Mutter gehörte dem berühmten Geschlecht der Andechs-Meranier an. Schon deren Onkel Otto hatte den Bischofsstuhl von Bamberg inne und über seine Mutter war Bischof Konrad II. von Speyer auch der Cousin der Hl. Hedwig. Hedwigs Nichte, die Hl. Elisabeth von Thüringen, ist die Tochter seiner anderen Cousine, der Königin Gertrud von Ungarn und auch die Tochter der Hl. Elisabeth selbst, Äbtissin Gertrud von Altenberg, zählt zu den offiziellen Seligen der katholischen Kirche. Zwei Vettern Bischof Konrads wirkten ebenfalls als Bischöfe, nämlich Eckbert von Andechs-Meranien, als Bischof von Bamberg und Berthold von Andechs – ein persönlicher Freund des Hl. Franz von Assisi – 1218 bis 1251 als Patriarch von Aquileja in Friaul. Die Schwester der beiden Kirchenfürsten, Mechthild von Andechs, war Äbtissin in Kitzingen.

    Im 12. Jh. kamen die Ebersteiner, die ursprünglich aus der Ortenau stammen, zu großem Besitz im Ufgau und im Kraichgau und bauten eine reiche Herrschaft im nördlichen Schwarzwald auf, der bis dahin noch relativ unbesiedelt war. Ein Teil ihres Besitzes waren Lehensgüter des Bistums Speyer, sie hatten Ländereien im Elsass, im Ortenau-Kreis, in den Tälern von Murg, Alb und Pfinz, im Kraichgau und auch in der Pfalz. Hausklöster der Familie und geistliche Zentren waren das Zisterzienserkloster Herrenalb (1148 von Graf Berthold III. – dem Großvater des nachmaligen Bischofs – anlässlich seiner Rückkehr vom Kreuzzug gegründet) und das Benediktinerinnenkloster Frauenalb (1180/85 von Graf Eberhard III.– dem Vater des späteren Bischofs – gegründet).

    Eberhard IV. von Eberstein, der Bruder Bischof Konrads von Speyer, besaß die Herrschaft Stauf in der Nordpfalz, die er aus dem mütterlichen Erbgut der Andechser erhalten hatte und war dort 1241 der Gründer des Nonnenklosters Rosenthal bei Eisenberg.

    Die Schwester Bischof Konrads von Speyer, Hedwig von Eberstein, war verheiratet mit Ruprecht (I.), Raugraf zu Neuenbaumburg. Ihre beiden Söhne Eberhard I., Raugraf von Baumburg und Friedrich I., Raugraf von Baumburg amtierten nacheinander als Bischöfe der Speyerer Nachbardiözese Worms. Eberhard I. von Worms weihte am 22. Mai 1261 die Kirche des von seinem Onkel Eberhard von Eberstein gestifteten Klosters Rosenthal. Raugraf Heinrich I. († 1261), ein weiterer Neffe aus dieser Linie, war eine der Hauptpersonen in dem tödlichen Eifersuchtsdrama um Herzogin Maria von Brabant und liegt in Rosenthal begraben.

    Eine andere Schwester Bischof Konrads, Agnes von Eberstein, hatte den Pfälzischen Grafen Friedrich II. von Leiningen geehelicht. Zwei ihrer Söhne gehörten ebenfalls dem geistlichen Stand an. Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, der andere Sohn Heinrich von Leiningen wurde der Nachfolger seines Onkels Konrad von Eberstein, als Speyerer Bischof, und hinterließ später testamentarisch sein ganzes Vermögen der Kirche.

    Konrad von Eberstein entstammte also ganz offensichtlich einer sehr religiösen Familie, die Verwandtschaftsbeziehungen bis in die höchsten Kreise hatte und auch mit dem Bistum Speyer bzw. mit der Pfalz in Beziehung stand. Aus den Familien Andechs, Eberstein und ihren Verwandten gingen mehrere Heilige und Selige der katholischen Kirche, sowie zahlreiche Geistliche und Nonnen hervor. Ihre Wohltätigkeit war ausgesprochen groß und nicht selten wurden die Kirche oder einzelne Klöster mit reichen Schenkungen bedacht, teilweise sogar als Erben eingesetzt. Der Familienbiograf Georg Heinrich Krieg von Hochfelden kommt deshalb 1836 in seiner Geschichte der Grafen von Eberstein in Schwaben zu dem Schluss:

    „In diesem Zeitraume der Ebersteinschen Geschichte sieht man, daß dieses Geschlecht durch ungemessene Schenkungen an die Kirche den Grund zu seinem Verfall legte, da aus seinen Mitteln die Klöster Herrenalb, Frauenalb, Rosenthal und Allerheiligen gestiftet wurden.“

    Geistlicher und Bischof
    Konrad von Eberstein war im Jahre 1224 Domherr in Straßburg und Speyer (Domkapitular). Am 21. Januar 1237 wurde er zum Bischof von Speyer gewählt und erhielt an Pfingsten des gleichen Jahres die bischöfliche Weihe.

    Über Bischof Konrad V. von Eberstein schreibt der Speyerer Historiker Johann Philippus Simonis, in „Historische Beschreibung aller Bischofen in Speyer“, Freiburg 1608:

    „Er war ein gar frommer, gerechter und gottesfürchtiger Herr, welcher nicht nur den gottesdienstlichen Verrichtungen eifrig oblag, sondern sich auch das zeitliche Wohl seines Bistums sehr angelegen sein ließ. Besonders gnädig und herablassend war er gegen seine armen Untergebenen, die er selbst bei ihren Anliegen hörte und deren Bitten er nach Möglichkeit abhalf. Er besaß einen friedlichen Sinn, was ihm den schönen Namen eines Friedensstifters erwarb.“

    – Ludwig Stamer, Kirchengeschichte der Pfalz, 2. Band, 1947
    1238 gewährte der Oberhirte der Stadt Speyer ein Steuerprivileg. Konrad von Eberstein und sein bischöflicher Nachfolger (und Neffe) Heinrich Graf von Leiningen waren treue Anhänger von Papst Innozenz IV., der im Streit mit Kaiser Friedrich II. nach Lyon geflüchtet war. Beide Bischöfe bzw. das Bistum Speyer wurden daher vom Papst mit zahlreichen Gnadenerweisen bedacht; so erging zum Beispiel im Mai 1244 ein päpstliches Privileg für das Speyerer Domkapitel und eine Aufforderung des Papstes zur Unterstützung der Speyerer Domkirche. Bereits 1239 war der Bischof in eine Auseinandersetzung mit der Stadt Speyer wegen deren Parteinahme für Friedrich II. geraten. Konrad von Eberstein erließ unter anderem Ende 1244 ein Mahnschreiben gegen den Konkubinat im Klerus.

    Im Gegensatz zu seinem Nachfolger – der bei allem guten Willen vorwiegend politische Interessen hatte – pflegte Bischof Konrad von Eberstein insbesondere die religiösen und sozialen Aspekte seines Amtes. Er starb 1245 in Speyer und wurde im Kloster Herrenalb – der Grablege der Familie – beigesetzt.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Eberstein und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Eberstein zeigt eine Rose mit fünf roten Blütenblättern auf Silber.

    Mehr unter dem Link oben..

    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Eberstein

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Herrenalb


  15. 35.  Graf Eberhard IV. von EbersteinGraf Eberhard IV. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1190 in Grafschaft Eberstein; gestorben am 18 Mrz 1263.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Stauf (Pfalz); Graf Eberhard III. von Eberstein (* (1144); † vor 1219) gelangt bis 1190 in den Besitz von Burg Stauf, offensichtlich durch Heirat mit Kunigunde (* ca. 1165), die demnach Nachfahrin Konrad des Staufers und nach dem Tod von dessen männlichen Nachkommen (bis 1188) Erbin der Herrschaft Stauf gewesen sein muss.[5] Die andere Tochter Konrads, Agnes von Staufen († 1204), erbte die Pfalzgrafschaft bei Rhein. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stauf_(Pfalz)
    • Besitz: 1241, Nonnenkloster Rosenthal, Pfalz; Zusammen mit seiner Frau Adelheid von Sayn, Gründer des Kloster Rosenthal https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rosenthal_(Pfalz)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV._von_Eberstein

    Eberhard IV. von Eberstein, alte Zählung Eberhard II. von Eberstein (* um 1190; † 18. März 1263) war ein Graf aus dem südwestdeutschen Adelsgeschlecht der Ebersteiner, Inhaber der Herrschaft Stauf und Gründer des Zisterzienserinnenklosters Rosenthal.

    Herkunft und Familie
    Das Geschlecht der Herren von Eberstein wird 1085 erstmals urkundlich erwähnt. Ihre Stammburg Alt-Eberstein lag im Bereich des heutigen Ortsteils Ebersteinburg der Stadt Baden-Baden.

    Eberhard IV. von Eberstein wurde als Sohn von Eberhard III. von Eberstein und seiner Frau Kunigunde von Andechs geboren.

    Die Mutter gehörte dem Geschlecht der Andechs-Meranier an. Über sie war Eberhard IV. ein Cousin der Hl. Hedwig, ebenso ein Cousin der Königin Gertrud von Ungarn, deren Tochter wiederum die Hl. Elisabeth von Thüringen ist.

    Im 12. Jh. kam die Familie zu großem Besitz im Ufgau sowie im Kraichgau und baute eine bedeutende Herrschaft im nördlichen Schwarzwald auf. Ein Teil ihres Besitzes waren Lehensgüter des Bistums Speyer. Als Hausklöster existierten das Zisterzienserkloster Herrenalb (1148 von Graf Berthold III., dem Großvater Eberhard IV., anlässlich seiner Rückkehr vom Kreuzzug gegründet) und das Benediktinerinnenkloster Frauenalb (1180/85 vom Vater Graf Eberhard III. gestiftet).

    Leben und Wirken
    Mit seinem Bruder Otto I. teilte Eberhard IV. die väterliche Grafschaft Eberstein; aus dem Heiratsgut seiner Mutter erbte er die nordpfälzische Herrschaft Stauf, wo ihm die gleichnamige Burg als Wohnsitz diente. Seine erste Frau ist namentlich nicht bekannt. In zweiter Ehe verband sich Graf Eberhard mit Adelheid von Sayn, der Witwe des 1218 im fünften Kreuzzug umgekommenen Grafen Gottfried III. von Sponheim.

    Beide Ebersteiner Brüder gehörten zunächst zur Gefolgschaft des rebellierenden Königs Heinrich VII., sagten sich aber von ihm los und unterstützten dessen Vater Friedrich II., bei dem sie sich 1236 in der Lombardei aufhielten.[1] 1237 bis 1239 erscheint Eberhard IV. als Landeshauptmann im Herzogtum Steiermark und kaiserlicher Statthalter im Herzogtum Österreich. Im Herbst 1237 entsandte ihn Kaiser Friedrich II. mit 200 Rittern zur Sicherung von Wien.[2][3] Später, im Konflikt zwischen Wilhelm von Holland und Konrad IV., setzte sich Eberstein für letzteren ein.[4]

    1241 gründeten Graf Eberhard IV. und seine Gattin, auf dem Gebiet ihrer Herrschaft Stauf, das Nonnenkloster Rosenthal und überließen ihm großzügige Einkünfte.

    1258 schenkte er dem Kloster Herrenalb die ihm gehörende Hälfte des Dorfes Rüppurr.[5]

    Eberhard IV. von Eberstein starb im März 1263 und wurde in dem von ihm gestifteten Kloster Rosenthal beigesetzt. Dieses löste man 1572 im Zuge der Reformation auf und es verfiel zur Ruine. Dort entdeckte der Historiker Johann Friedrich Schannat (1683–1739) seine nicht mehr bekannte und beschädigte Grabplatte, auf der Evangelienseite des alten Altares der Kirche. Heute befindet sie sich befestigt an der inneren Nordwand der Kirchenruine.

    Die Witwe Adelheid von Eberstein geb. von Sayn bestätigte im Mai 1263 alle geistlichen Schenkungen ihrer beiden Gatten und soll Ende des Jahres gestorben sein. Sie wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Geschwister und Umfeld
    Eberhards Bruder Konrad von Eberstein († 1245) amtierte als Bischof von Speyer.

    Seine Schwester Hedwig ehelichte Raugraf Rupert I. Deren Söhne waren die Raugrafen Eberhard I. († 1277) und Friedrich I. († 1283), beide Bischöfe von Worms, sowie Heinrich I. († 1261), Gründer der Familienlinie Neu Baumburg. Bischof Eberhard I. weihte am 22. Mai 1261 die von seinem Onkel gestiftete Klosterkirche in Rosenthal. Als Heinrich I. im Oktober 1261 starb setzte man ihn in der neu geweihten Kirche bei. Seine Grabplatte ist dort erhalten. Laut der Regensburger Chronik von Carl Theodor Gemeiner, war er der Ritter der mit Herzogin Maria von Brabant einen Briefwechsel führte, weshalb diese, aus unbegründeter Eifersucht, 1256 auf Befehl ihres Gatten Ludwig des Strengen von Bayern enthauptet wurde.[6]

    Agnes, eine weitere Schwester Eberhard IV. von Eberstein, heiratete Graf Friedrich II. von Leiningen. Ihre Kinder waren Friedrich III. von Leiningen († 1287), Erbauer der Burg Neuleiningen, Emich IV. von Leiningen († 1281), Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, Berthold von Leiningen († 1285), Bischof von Bamberg und Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer († 1272).

    Literatur
    Adolph Köllner: Geschichte der Herrschaft Kirchheim-Boland und Stauf, Wiesbaden, 1854, S. 133–138; (Digitalscan)
    Georg H. Krieg von Hochfelden: Geschichte der Grafen von Eberstein in Schwaben, Karlsruhe, 1836, S. 31–36; (Digitalscan)
    Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, Band 1, Neustadt an der Haardt, 1836, S. 275–279; (Digitalscan)
    Thomas Bohn: Gräfin Mechthild von Sayn (1200/03-1285): eine Studie zur rheinischen Geschichte und Kultur, Böhlau Verlag, Köln, 2002, S. 55 u. 56, ISBN 3412109010; (Digitalscan)
    Weblinks
    Historische Webseite zum Kloster Rosenthal
    Genealogische Seite der Uni Erlangen zu Eberhard IV. von Eberstein
    Webseite zur Familiengeschichte der Ebersteiner
    Martin Mattheis: Überblick über die Geschichte Ramsens von 1146 bis 1816, aus: Clemens Jöckle und Dagmar Witte: 850 Jahre Ramsen. Beiträge zur Ortsgeschichte, Lingenfeld, 1996, S. 18 u. 19; Text als PDF-Dokument
    Einzelnachweise
    1 Franz Xaver von Wegele: Eberstein, Otto in: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 5, 1877, S. 583–584; Onlinefassung
    2 Hannes P. Naschenweng, Kurt Roth: Die Landeshauptleute der Steiermark 1236-2002, Styria Verlag, 2002, S. 34, ISBN 3222129967; (Ausschnittscan)
    3 Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten, Böhlau Verlag, Wien, 1995, ISBN 3205983726, S. 28 u. 29; (Digitalscan)
    4 Hans Jürgen Rieckenberg: Eberstein, Grafen von, in: Neue Deutsche Biographie, Band 4, 1959, S. 251; Onlinefassung
    5 Chronik von Rüppurr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    6 Adolph Köllner: Geschichte der Herrschaft Kirchheim-Boland und Stauf, Wiesbaden, 1854, S. 89; (Digitalscan)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Sayn. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Agnes von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.
    2. 74. Eberhard V. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

  16. 36.  Otto I. von EbersteinOtto I. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1190/1200 in Grafschaft Eberstein; gestorben in 1279.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Eberstein waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das von 1085 bis ins 13. Jahrhundert auf der heute als Alt-Eberstein bekannten Burg beim heutigen Baden-Badener Stadtteil Ebersteinburg residierte und anschließend, bis zum Erlöschen der Familie im Mannesstamm im Jahr 1660, auf Neu Eberstein bei Gernsbach. Sie gründeten mehrere Städte und Klöster und machten aus dem vorher kaum besiedelten Murgtal eine blühende Herrschaft. Eingezwängt zwischen den bedeutender werdenden Herrschaften Baden und Württemberg mussten sie jedoch stetig gegen den Niedergang kämpfen. Die Besitztümer fielen an Baden, das Hochstift Speyer und an Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberstein_(südwestdeutsches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Urach. Kunigunde (Tochter von Graf Egino V. von Urach (von Freiburg) und Adelheid von Neuffen) gestorben in vor 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Adelheid von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben am 1 Nov 1291; wurde beigesetzt in Abtei Neuburg.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Crutheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Wolfrad von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1270 in Grafschaft Eberstein; gestorben in vor 1284.

  17. 37.  Agnes von EbersteinAgnes von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Notizen:

    Name:
    Cousine der Heiligen Hedwig
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I8157&tree=StammlerBaum

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken). Friedrich (Sohn von Graf Simon II. von Saarbrücken und Liutgard (Lucarde) von Leiningen) gestorben in 1237. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Simon von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1234.
    2. 78. Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1287.
    3. 79. Graf Emich IV. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.
    4. 80. Bischof Heinrich von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.
    5. 81. Bischof Berthold von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Mai 1285.
    6. 82. Kunigunde von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Graf Diether V von Katzenelnbogen. Diether (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde) gestorben am 13 Jan 1276. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 38.  Graf Meinhard I. von Kärnten (Meinhardiner)Graf Meinhard I. von Kärnten (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (14.Mathilde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in ca 1193/1194; gestorben in 12 Jan. - 18 Feb 1258.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Görz und Istrien (1220–1258), Graf von Tirol (1253–1258), Vogt von Aquileia, Trient, Brixen und Bozen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhard_I.

    Meinhard I. von Tirol (Meinhard III. von Görz) (* ca. 1193/1194; † 12. Jan.-18. Febr. 1258) aus der Familie der Meinhardiner war Graf von Görz und Istrien (1220–1258) und Graf von Tirol (1253–1258) sowie Vogt von Aquileia, Trient, Brixen und Bozen.

    Leben
    Er war der Sohn des Grafen Engelbert III. von Görz († 1220) und der Mathilde von Andechs, Tochter von Markgraf Berthold III. von Istrien (Graf von Andechs, † 1188). Meinhards Gemahlin Adelheid war die Tochter von Graf Albert III. von Tirol. Diesse Ehe war mit entscheidend für den Erwerb der Grafschaft Tirol (in damaligem Umfang) durch die Görzer, da Graf Albert III. keinen Sohn hatte und Adelheids Schwester Elisabeth kinderlos verstarb. Am 27. November 1234 beurkundete Meinhard III. von Görz in Cividale mit dem Patriarchen Berthold von Aquileia (als Graf Berthold V. von Andechs sein Cousin) das Geleit- Zoll- und Mautrecht über den Kreuzberg (Plöckenpaß). Dies war einer der wirtschaftlich bedeutendsten Verträge seiner Regierungszeit. Er eröffnete die kürzeste Verbindung zwischen den nördlichen und südlichen Besitzungen der Görzer mit stetig hohen Einnahmen. Als künftiger Erbe arbeitete Meinhard III. eng mit seinem Schwiegervater Graf Albert III. von Tirol zusammen, dies belegen gemeinsam besiegelte Urkunden.
    Meinhard war Staufer-Parteigänger. Er wurde von Kaiser Friedrich II. im Juni 1248 zum Generalkapitän der Steiermark ernannt und erscheint in Graz am 20. Januar 1250 als Statthalter von Österreich. Er versuchte die Vorherrschaft in Kärnten zu erobern, unterlag aber mit seinem Verbündeten und Schwiegervater Graf Albert III. von Tirol 1252 bei Greifenburg gegen Herzog Bernhard von Kärnten und dessen Sohn Philipp, Elekt von Salzburg. Im Frieden von Lieserhofen (27. Dez. 1252) musste er seine Söhne Meinhard und Albert als Geiseln stellen (diese waren bis 1259 bzw. 1261 auf Hohenwerfen festgesetzt), hohes Bußgeld zahlen und verlor wichtige Besitzungen in Kärnten.
    Meinhard III. übernahm zusammen mit seinem Schwager Graf Gebhard von Hirschberg nach dem Tode Alberts III. von Tirol im Juli 1253 dessen Besitzungen. Am 10. November 1254 einigten sich die beiden in Meran über die Aufteilung des Tiroler Erbes, wobei Graf Meinhard die südlichen Besitzungen inklusive der zugehörigen Gebiete in Kärnten und Friaul erhielt. Im Juli 1254 erlangte er die Trienter Lehen der 1248 erloschenen Hauptlinie der Grafen von (Eppan-) Ulten, im Mai 1256 die Lehen des Bistums Trient selbst. Damit hatte Meinhard den Hauptbesitz der Grafen von (Eppan-) Ulten und von Tirol in seiner Hand vereinigt. Ab 1256 erscheint er in Urkunden dann meist mit dem Titel Graf Meinhard von Görz (III.) und Tirol (I.).
    Er starb Jan./Febr. 1258, wurde im Schloss Tirol begraben und später ins Görzer Hauskloster Stams überführt.

    Familie
    Meinhard heiratete vor September 1237 Adelheid († Okt./Nov. 1278), Tochter von Graf Albert III. von Tirol († 1253). Meinhard war bei dieser Eheschließung über 40 Jahre alt, eine frühere erste Ehe ist aktuell aus Quellen nicht bekannt.
    Nachkommen:
    • Adelheid († 1291), ∞ Friedrich I., Graf von Ortenburg/Kärnten († 28. März 1304)
    • Meinhard II. (* 1239/1240; † 30. Okt. 1295), Graf von Tirol und Görz (IV.)
    • Albert I. († Anf. Sept. 1304), Graf von Görz und Tirol



    Literatur
    Philipp Jedelhauser: Die Abstammung von Bischof Bruno von Brixen, Graf von Kirchberg (ILLER) mit Exkurs zu Gräfin Mathilde von Andechs, Ehefrau von Graf Engelbert III. von Görz sowie Stammtafel der Grafen von Görz, in: Adler, Zeitschrift für Genealogie und Heraldik, 28. Band, Wien April/September 2016. ( Mit nach Quellen kommentierter Stammtafel der Grafen von Görz).
    • Wilhelm Baum: Meinhard I.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, ISBN 3-428-00197-4, S. 666 f. (Digitalisat).
    • Alfons Huber: Meinhard I. (III.), Graf von Görz und Tirol,. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 21, Duncker & Humblot, Leipzig 1885, S. 228 f. Wilhelm Baum: Die Grafen von Görz in der europäischen Politik des Mittelalters, Klagenfut 2000 Hermann Wiesflecker: Die Regesten der Grafen von Görz und Tirol, Pfalzgrafen in Kärnten I. Band, Innsbruck 1949.
    Weblinks
    • Materialien

    Meinhard heiratete Adelheid von Tirol in vor 9 Sep 1237. Adelheid (Tochter von Graf Albert III. von Tirol und Uta von Frontenhausen-Lechsgemünd) gestorben in Okt/Nov 1278. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 83. Graf Meinhard II. von Kärnten (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1239; gestorben in cir 30 Okt 1295 in Greifenburg.

  19. 39.  Graf Diepold von Kersch (von Berg)Graf Diepold von Kersch (von Berg) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1160; gestorben in cir 1220.

    Notizen:

    Geburt:
    Konflikt, Filiation nicht sicher..?

    Auf FS wird er als Sohn des Ehepaares Diepold von Berg-Schelkingen und Gisela von Andechs angegeben.

    Andere Quellen sehen ihn als Sohn des Ulrich von Kersch-Berg und Adelheid von Ronsberg. Diepold und Gisela wären somit seine Grosseltern.

    Diepold und Gisela hatte zwar einen Sohn mit Namen Diepold, dieser war jedoch Bischof.
    Deshalb sowie aufgrund der Lebensdaten stelle ich ihn hier als Sohn des Ulrich und der Adelheid dar. (ms)

    Diepold heiratete Wilipirg von Aichelberg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 84. Engino von Aichelberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  20. 40.  Graf Heinrich III. von Berg (I. von Burgau)Graf Heinrich III. von Berg (I. von Burgau) Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1177 in Burgau, DE; gestorben am 12 Jun 1239 in Burgau, DE.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Berg; Graf von Berg als Heinrich III. https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Berg
    • Besitz: Burg Berg; Die Burg Berg ist eine abgegangene Burg in Berg, einem Ortsteil der Stadt Ehingen, im baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis in Deutschland. Von der von den Grafen von Berg erbauten Burg, Sitz der Herrschaft Berg, ist nichts mehr erhalten.
    • Titel (genauer): 1205, Markgrafschaft Burgau; Markgraf von Burgau als Heinrich I. https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Burgau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_I._von_Burgau

    Heinrich I. von Burgau († wahrsch. 15. April 1242) war als Heinrich III. Graf von Berg mit Sitz auf der Burg Berg bei Ehingen (Donau) und als Heinrich I. der erste Markgraf der Markgrafschaft Burgau aus dem Haus Berg.

    Leben
    Heinrichs früheste Erwähnung ist im Wettenhauser Homiliar vermerkt, als er und seine Eltern 1205 mit diesem Kloster einen Gütertausch vereinbarten. In der Abschrift einer Kaufurkunde des Klosters Salem (später: Reichsabtei Salem) von ca. 1211 bis vor 2. April 1212 (Fischershausen bei Wiblingen) erscheint Heinrich III. von Berg erstmals als Graf Heinrich (I.) von Burgau.

    Heinrichs Vater war Graf Ulrich I. von Berg und seine Mutter Adelheid eine Tochter des Markgrafen Heinrich von Ronsberg. Mit dem Tod ihres Bruders Berthold am 2. April 1212 starben die Ronsberger Markgrafen im Mannesstamm aus und der Titel wurde auf Adelheids Sohn Heinrich übertragen.

    In einer ca. zwischen Juli 1214 bis September 1216 datierten Schenkungsurkunde des Grafen von Dillingen Hartmann IV. für das Kloster Kaisheim wird Heinrich I. bereits als Markgraf von Burgau bezeichnet. Am 28. April 1215 wird Heinrich I. in zwei Urkunden des Bischofs Konrad von Konstanz als Markgraf von Berg tituliert. Erst nach 1219 erscheint er regelmäßig mit dem Attribut von Burgau.

    Die Herkunft seiner Ehefrau Adelheid ist nicht sicher belegbar. Mehrere Indizien lassen vermuten, dass sie eine Tochter der letztmals 1184 erwähnten Edlen von Schelklingen war. Markgraf Heinrich wurde ab Oktober 1234 als Besitzer dieser Herrschaft erwähnt und urkundete in Schelklingen am 11. Januar 1240 mit Frau und beiden Söhnen, wobei sich sein Sohn Ulrich später Graf von Berg-Schelklingen nannte.

    Heinrich I. war ab 1213 mehrmals bei Hoftagen des Königs Friedrich II. anwesend und folgte diesem 1225 nach Italien. Er begleitete dessen Sohn König Heinrich VII. 1232 nach Cividale del Friuli und erscheint in einer Reihe von Urkunden, die Kaiser Friedrich II. in Udine ausstellte. Obwohl Heinrich I. ab Mitte 1231 wiederholt am Hof des Königs Heinrich VII. erscheint und lange als dessen Sympathisant gilt, hielt sich der Markgraf in der entscheidenden Phase (1234/35) aus den Auseinandersetzungen zwischen Kaiser Friedrich II. und dessen rebellierendem Sohn Heinrich VII. heraus. Ein hartnäckiger Streit um Besitz und Vogtei der Kirche von Kirchbierlingen (bei Berg), dem heutigen Stadtteil von Ehingen (Donau), mit dem Kloster Marchtal ist in einem Dutzend Urkunden von April 1215 bis 10. März 1254 dokumentiert. Nach dem Tod von Markgraf Heinrich I. war ab 1242 noch Graf Ulrich II. als Erbe der Besitzungen um Berg mit diesen Differenzen befasst, in die sich wiederholt der Bischof von Konstanz einschaltete. Am 28. Juni 1241 wird Markgraf Heinrich I. letztmals in einer Schenkungsurkunde erwähnt, in der ihn Graf Ludwig III. von Öttingen als Schwiegervater bezeichnet. Er verstarb vor dem 15. Mai 1242, nach dem Nekrolog des Klosters Kaisheim wahrscheinlich am 15. April 1242.

    Die Markgrafschaft Burgau (-Berg) wurde zwischen seinen Söhnen aufgeteilt: Graf Ulrich II. von Berg erhielt die Stammlande der von Berg westlich der Iller und Holzheim (Krs. Neu-Ulm), Markgraf Heinrich II. von Burgau die Gebiete östlich der Iller mit Burgau. Dem bisherigen Wappen und Siegel der Markgrafschaft Burgau(-Berg) wurde in der abgeteilten Markgrafschaft Burgau eine Lilie beigefügt. Heinrichs I. Witwe Adelheid urkundete letztmals am 19. März 1252 mit einer Jahrtagsstiftung für sich und ihren Gatten beim Kloster Kaisheim.

    Neben den beiden Söhnen hatte das Markgrafenpaar nach den Quellen drei Töchter: Sofia war mit Ulrich III. von (Gundelfingen-)Hellenstein verheiratet und wahrscheinlich in zweiter Ehe mit Graf Gottfried III. von Löwenstein (bei Heilbronn). Eine Tochter unklaren Namens war die Gattin von Graf Hugo II. von Montfort. Eine dritte Tochter, deren Namen ebenfalls unerwähnt bleibt, war die Gemahlin des Grafen Ludwig III. von Öttingen.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erhielt, vielleicht von Friedrich II., auf dessen Seite er sich stellte, die Feste Burgau im Mindeltal zu Lehen; von seiner Mutter, der Schwester des letzten Markgrafen von Ronsberg, übernahm er neben reichem Besitz in Schwaben, den markgräfliche Titel, den er erst auf Berg, dann auf den Besitz in der Gegend von Burgau übertrug; häufig in den Hoflagern Friedrichs II. und Heinrichs VII.

    Gestorben:
    Annahme

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Württemberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 85. Luitgard von Burgau  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1260; gestorben in vor 13 Mai 1295.
    2. 86. Markgraf Heinrich II. von Burgau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1293.
    3. 87. Elisabeth von Berg (von Burgau)  Graphische Anzeige der Nachkommen

  21. 41.  Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige Graf Egino IV. von Urach, der Bärtige Graphische Anzeige der Nachkommen (20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1160 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 12 Jan 1230 in Tennenbach.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Urach
    • Titel (genauer): 1218-1230, Grafschaft Freiburg; Graf von Freiburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egino_IV._(Urach)

    Egino IV. (* um 1160 in Urach; † 12. Januar 1230 in Tennenbach), Graf von Urach, genannt „Der Bärtige“, erbte nach dem Aussterben der Zähringer deren rechtsrheinische Besitzungen.

    Egino IV. heiratete die Tochter Herzog Bertolds IV. Agnes von Zähringen. Mit dem Tode Bertolds V. am 18. Februar 1218 fiel das rechtsrheinische Hausgut der Zähringer im Breisgau, im Schwarzwald und auf der Baar an die Grafen von Urach. Doch Stauferkönig Friedrich II. versuchte mit dem Zähringer Erbe, Reichsgut wiederherzustellen und seine Hausmacht zu vergrößern. Er schmälerte die Uracher Erbansprüche, indem er die Reichslehen der Zähringer einzog. Neben Breisach, Neuenburg und Villingen fiel auch die Stammburg der Zähringer an das Reich zurück. „So wurde das Erbe vielfach zerstückelt, und darunter die Stadt Freiburg, als vorgebliches Reichslehen, von dem Kaiser an sich gezogen.“[1]
    Doch einig mit seinem Sohn Egino dem Jüngeren, Mitregent mit dem Titel „Herr der Veste Freiburg“, ließ Egino sich dies nicht gefallen. „Es kam zum Kampfe zwischen dem König und Egino, worin es sich namentlich auch um die Stadt Freiburg handelte. Doch kam es bald zum Vergleich, in Folge dessen der König dem Grafen die während des Krieges in's Reichsgebiet ausgewanderten gräflichen Unterthanen zurückgibt.“[2] König Friedrich musste einlenken, weil er das Wohlwollen Konrads des Kardinalbischofs von Porto, des Bruders Eginos V., in seinen Querelen mit dem Papst benötigte. Der zähringische Herzogtitel fiel nicht an die Grafen von Urach. So nannte sich Egino V. nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1230 Egino I., Graf von Freiburg.

    Aus der vor 1181 geschlossenen Ehe zwischen Egino IV. und Agnes gingen vier namentlich bekannte Söhne und drei Töchter hervor:[3]
    • Konrad (* um 1180; † 1227) - Kardinalbischof von Porto und päpstlicher Legat
    • Egino V. von Urach = Egino I. (oder Egon) von Freiburg (* um 1185; † 1236/37) - erster Graf von Freiburg
    • Jolanthe (* 1188; † 1218) ∞ Ulrich III. Graf von Neuenburg zu Nidau († 1225)
    • Rudolf (* 1205; † vor 1260) - Graf von Urach-Dettingen (zusammen mit Berthold Erbe der Uracher Stammgüter), ab 1254 Mönch in Bebenhausen
    • Berthold von Urach (* 1207; † 1242) - von 1207-21 Abt von Tennenbach, von 1221-20 Abt von Lützel und Salem
    • Agnes ∞ Heinrich I. von Baden († 13. Januar 1231), Markgraf von Hachberg
    • Heilwig (* ?; † 1262) ∞ Friedrich Graf von Pfirt-Altkirch (Comte de Ferrette)


    Literatur
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv, H.6), Donaueschingen 1939 PDF auf thz-historia.de - Zugriff am 18. Februar 203
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 388/389 online mit Stammbaum der Grafen von Freiburg
    • Josef Bader: Egeno der Bärtige - Graf von Urach, Karlsruhe 1844 online in der Google-Buchsuche
    Einzelnachweise
    1 Heinrich Schreiber: Freiburg im Breisgau mit seinen Umgebungen. Freiburg, in der Herderschen Kunst und Buchhandlung 1825
    2 Heinrich Hansjakob: Die Grafen von Freiburg i. B. im Kampfe mit ihrer Stadt. Verlag von Leo Woerl, Zürich 1867
    3 http://www.morganlefay.ca/CD/Bourbon/INDIs/II30966.html

    Egino heiratete Agnes von Zähringen in cir 1177. Agnes (Tochter von Herzog Berthold (Berchtold) IV. von Zähringen und Gräfin Heilwig von Froburg (Frohburg)) wurde geboren in cir 1158 in Urach, Baden-Württemberg, DE; gestorben am 10 Mai 1239 in Urach, Baden-Württemberg, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 88. Kardinalbischof Konrad von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1180; gestorben in 1227.
    2. 89. Marguerite von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1181; gestorben in 1243 in Gundelfingen, Münsingen, DE.
    3. 90. Graf Egino V. von Urach (von Freiburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185; gestorben in zw 1236 und 1237.
    4. 91. Jolanthe von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1188; gestorben in 1218.
    5. 92. Graf Rudolf von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1205; gestorben in 1260.
    6. 93. Abt Berthold von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1207; gestorben in 1242.
    7. 94. Agnes von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 95. Heilwig von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1262.


Generation: 6

  1. 42.  Herzog Otto VIII. von Meranien (von Andechs) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Otto5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 19 Jun 1248 in Burg Niesten; wurde beigesetzt in Zisterzienserkloster Langheim.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Meranien, Pfalzgraf von Burgund als Otto III.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_VIII._(Meranien)

    Otto VIII. (* 1226 bezeugt; † 19. Juni 1248 auf der Burg Niesten) aus dem Hause Andechs war Herzog von Meranien und (als Otto III.) Pfalzgraf von Burgund. Er war der einzige Sohn des Herzogs Otto VII.; seine Mutter war Beatrix von Staufen.
    Mit dem Tod seines Vaters 1234 erbte er das Herzogtum Meranien und die Pfalzgrafschaft Burgund. Im gleichen Jahr heiratete er Elisabeth von Tirol; † 10. Oktober 1256, die Tochter des Grafen Adalbert III. von Tirol; die Ehe blieb kinderlos.
    Er stand zu Beginn seiner Regierung unter der Vormundschaft seines Onkels, des Bischofs Ekbert von Bamberg († 1237). Nachdem er mündig geworden war, überließ er die Verwaltung der Pfalzgrafschaft 1235 dem Grafen Theobald IV. von Champagne, um sich ganz dem Kampf um den (ehemaligen) bayerischen Besitz gegen die Wittelsbacher widmen zu können. 1242 verpfändete er dafür sogar die Pfalzgrafschaft an den benachbarten Herzog von Burgund, Hugo IV.
    Otto II. wurde im Zisterzienserkloster Langheim beerdigt. Klosterlangheim ist heute ein Stadtteil von Lichtenfels. Otto II. verlieh Lichtenfels 1231 das Stadtrecht. Seine Witwe Elisabeth heiratete in zweiter Ehe 1249 Gebhard IV., seit 1240 Graf von Hirschberg († 27. Februar 1275).
    Der Titel des Herzogs von Meranien erlosch mit Ottos Tod, zumal auch kein Besitz mehr vorhanden war. Die Pfalzgrafschaft Burgund ging an seine Schwester Adelheid und von ihr aus nacheinander an ihre Ehemänner Hugo von Salins († 1266) und Philipp von Savoyen, anschließend an Otto IV., den Sohn Adelheids aus erster Ehe. Mit Otto starb die letzte Generation der Andechser aus, mit seinem Onkel Berthold V., Patriarch von Aquileia, erlosch das Geschlecht 1251 endgültig im Mannesstamm.



    Literatur
    • Ludwig Holzfurtner: Otto III.. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 19, Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-00200-8, S. 683 f. (Digitalisat).

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Tirol. Elisabeth (Tochter von Graf Albert III. von Tirol und Uta von Frontenhausen-Lechsgemünd) wurde geboren in ca 1220/1225; gestorben am 10 Okt 1256. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 43.  Gräfin Beatrix von Andechs (von Meranien) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Otto5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1210; gestorben am 9 Feb 1271.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Prinzessin von Andechs-Meranien, Gräfin von Orlamünde durch Heirat

    Notizen:

    Beatrix hatte mit Hermann II. sechs Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_von_Andechs-Meranien

    Beatrix von Andechs-Meranien (* 1210; † 9. Februar 1271) war eine Prinzessin aus dem Haus Andechs-Meranien und durch Heirat Gräfin von Orlamünde.
    Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Beatrix war die Tochter von Otto VII. von Andechs-Meranien und Beatrix von Staufen, Tochter von Pfalzgraf Otto und Margarete von Blois. Sie war Erbin der Herrschaft Plassenburg mit Kulmbach und Mittelberg und der Herrschaft Berneck mit Goldkronach, Meinau, Wirsberg, Pretzendorf (heute Himmelkron), Zwernitz und Trebgast. Sie heiratete den Grafen Hermann II. von Orlamünde.
    Nachkommen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    • Hermann
    • Hermann III.
    • Albrecht III.
    • Otto III.
    • Sophie
    • Otto



    Literatur
    • C. Chl. Freiherr von Reitzensten: Regesten der Grafen von Orlamuende aus Babenberger und Ascanischem Stamm. Historischer Verein für Oberfranken zu Bayreuth, 1871.

    Familie/Ehepartner: Graf Hermann II. von Weimar-Orlamünde. Hermann (Sohn von Graf Siegfried III. von Weimar-Orlamünde und Prinzessin Sophia von Dänemark) wurde geboren in cir 1184; gestorben am 27 Dez 1247. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 96. Graf Hermann III. von Weimar-Orlamünde (Askanier)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben in 1283.
    2. 97. Graf Otto III. (IV.) von Weimar-Orlamünde  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1244; gestorben in Jun 1285.

  3. 44.  Margareta von MeranMargareta von Meran Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Otto5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in spätestens 1271.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Herzogtum_Meranien

    Herzogtum Meranien

    Das Herzogtum Meranien ist ein Produkt der staufischen Machtpolitik des 12. Jahrhunderts. Die Herzogswürde über das Lehensgebiet Meranien hatten dabei unterschiedliche Adelsgeschlechter erhalten.

    Vorgeschichte
    Um die erreichte Königsherrschaft ihres Geschlechts zu sichern, war es für die später so genannten Staufer existenzsichernd notwendig, die Macht der Welfen innerhalb des Deutschen Königreichs, des Regnum Teutonicorum, zurückzudrängen. Die Entmachtung der Welfen geschah dabei auch durch Verkleinerung alter bei gleichzeitiger Schaffung neuer Reichslehen – teile und herrsche als Prinzip eigener Machterhaltung.

    Der erste der staufischen Könige, Konrad III. (1137–1152), hatte den Welfen Heinrich den Stolzen bereits 1139 mit Reichsacht und Bann belegt, wodurch dieser seine Herzogswürde sowohl von Baiern als auch von Sachsen verlor. Als ein durch die Acht rechtlos Gewordener verlor der Welfe zusätzlich andere Reichs-, Kirchen- und klösterliche Lehen und Vogteien, was zugleich eine vielfältige Umschichtung der Adelsherrschaft im Reich nach sich zog – treue Gefolgsleute wurden belohnt und stiegen auf, neue Herren wurden stark und mächtig.

    Nach dem Tod König Konrads III. wurde sein Neffe Friedrich von Schwaben 1152 zum rex erhoben. Dieser Friedrich I., genannt Barbarossa, suchte den Ausgleich mit den mit ihm verschwägerten Welfen. Er gab ihnen Teile ihrer verlorenen Lehen und Reichsgüter und damit Macht zurück, auch in Bayern. Doch nur Teile des vorherigen Herzogtums Baiern erhielt Heinrich der Löwe von seinem Vetter Friedrich im Jahr 1154 als Lehen zurück. Die vorher bayerischen Ostmarken wurden als neues Fahnenlehen und Territorial-Herzogtum Ostarrichi an die Familie der Babenberger gegeben (1156, privilegium minus).

    Tirol wurde als eine reichsunmittelbare Grafschaft (dominium comitis tyrolis) ebenfalls dem Bayernherzog entzogen, wobei die ersten Grafen von Tyrol in enger Beziehung zum Bistum Freising standen (n. Fr. Prinz).

    Mit dieser Neuordnung im Südosten des Reiches wurden auch treue und verdienstvolle Parteigänger des Königs im Kampf gegen das Papsttum belohnt und ihnen zugleich der Aufstieg zum hohen Reichsadel ermöglicht.

    Andechs-Meranien
    Nach dem endgültigen Sturz des Welfen Heinrich des Löwen im Jahr 1180 wurden die Machtverhältnisse auch in Bayern neu geregelt – es wurden treue Gefolgsleute belohnt. Die steirische Mark an der Mur wurde von Bayern abgetrennt und als ein neues Herzogtum Steiermark an die dortigen Traungauer Markgrafen vergeben. Das restliche Bayern erhielt der bisherige Pfalzgraf Otto von Wittelsbach als neuer Herzog verliehen. Und auch Meranien erhielt einen neuen Herrn. Graf Berthold IV. von Andechs, dessen Vater 1173 Markgraf von Istrien geworden war, wurde von Kaiser Friedrich I. zum neuen Herzog von Meranien erhoben.

    Bertholds Familie, die Grafen von Dießen und Andechs, stammte ursprünglich von Dießen am gegenüberliegenden Ufer des Ammersees. Doch schon sein Großvater, Graf Berthold II., war von dort nach Andechs umgezogen, hatte hoch auf dem Berg über dem Seeufer eine neue Burg erbaut und die Tochter Sophia des Markgrafen Poppo II. von Istrien geheiratet. Damals war jene Verbindung zwischen Andechs und einem vermuteten Meranien am istrischen Ufer der Adria entstanden. Diese Sophia aber hatte den Grafen von Andechs lediglich den geblütsrechtlichen Anspruch auf das Markgrafenamt für Istrien eingebracht, kein meranisches Namensgut.

    Um 1173 war ihr gräflich-andechsischer Sohn Berthold III. zum Nachfolger des verstorbenen Markgrafen von Istrien, Engelbert III. von Spanheim, aufgestiegen. Als solcher nahm er sich die bereits erwähnte Hedwig aus dem Hause Wittelsbach/Dachau und Meranien, die Tochter des ersten Herzogs Konrad I. von Meranien, zur Gemahlin. Aus der Ehe entspross ein vierter Berthold, bereits von Geburt ein Graf von Andechs sowie Markgraf von Istrien, durch seine Mutter Hedwig zugleich ein präsumtiver von Meranien, mit geblütsrechtlichem Anspruch auf dieses noch junge Herzogtum. Dieser Anspruch wurde 1180 nach dem endgültigen Sturz des welfisch-bayerischen Löwen von Kaiser Barbarossa eingelöst. Offenbar noch zur Lebenszeit des „Dachauer“ Meraniers Konrad II. vergab der Rotbart „Meranien“ samt Kroatien und Dalmatien dem vierten Berthold aus dem Haus Andechs.

    Als treue Gefolgsleute des Kaisers blieben die einstigen Grafen von Dießen und Andechs nun als Herzöge von Andechs-Meranien fest verankert. Als Reichsfürstengeschlecht besaßen sie bald Güter und Lehen in Burgund, Franken, Niederbayern, Istrien und Slowenien sowie ihre Stammgrafschaft Andechs mit dem umliegenden Herzogtum Meranien. Eine durchgehende Landbrücke von eigenen Besitzungen erstreckte sich vom Lechrain und Mering über Innsbruck (Burg Ambras) bis nach Meran an der Etsch und nach Meransen im Pustertal. Das Herzogtum Meranien war ein Territorialstaat geworden, der den westlichen Teil des alten Herzogtums Baiern zwischen Augsburg und Bozen zu einem eigenen Feudalfürstentum und eigener Landesherrschaft werden ließ.

    Im Herzogswappen der Meranier lässt sich deutlich die Basis ihres Aufstiegs zum hohen Reichsadel ablesen. Jener vierte Berthold, der als Erster der Andechser zum Herzog von Meranien befördert wurde, hatte jenen Reichsadler im Wappen, der auch die kaiserliche Fahne des Barbarossa bei der symbolischen Übergabe eines fürstlichen Lehens (sog. Fahnenlehen) zierte. Den schreitenden Löwen der Welfen, deren Güter und Rechte am Lechrain und anderswo die Meranier nach dem Sturz Heinrichs des Löwen übernommen hatten, war ein zweites Wappentier der Meranier. Der Adler des Rotbart und der welfische Löwe bildeten gleichermaßen das Fundament meranischer Herzogsgewalt der Andechser - so wie es ihr Wappen zeigt.

    Die Töchter dieses Fürstenhauses aber wurden zu begehrten Heiratsobjekten des europäischen Hochadels jener Epoche.

    Mehr unter obenstehendem Link..

    Name:
    Erbin der Andechs-Meranier.

    Margareta heiratete Przemsyl von Mähren in vor 15 Sep 1232. [Familienblatt] [Familientafel]

    Margareta heiratete Graf Friedrich I. von Truhendingen am 2 Jun 1240. Friedrich (Sohn von Friedrich von Truhendingen und Anna (Agnes, Cordula) von Ortenburg) gestorben am 30 Aug 1274. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 98. Friedrich II. von Truhendingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Mrz 1290.

  4. 45.  Adelheid von Meranien (von Andechs) Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Otto5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 8 Mrz 1279 in Evian; wurde beigesetzt in Abtei Cherlieu.

    Notizen:

    Adelheid und Hugo hatten mehrere Kinder, darunter, vier Söhne und zwei Töchter.

    Adelheid heiratete Hugo von Chalon (Salins) in 1236. Hugo (Sohn von Graf Johann I. von Chalon (Salins) und Mathilde (Mahaut) von Burgund) wurde geboren in 1220; gestorben am 12 Nov 1266. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 99. Pfalzgraf Otto IV. von Burgund (Salins, Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1238; gestorben am 26 Mrz 1303.
    2. 100. Graf Rainald (Renaud) von Burgund (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1322; wurde beigesetzt in Abbaye Saint-Pierre de Baume-les-Messieurs.
    3. 101. Isabel (Elisabeth) von Bourgonne-Comté (von Chalon)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Jul 1275.

  5. 46.  Elisabeth von Meranien Graphische Anzeige der Nachkommen (21.Otto5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 18 Dez 1272.

    Notizen:

    Erbtochter der Andechser Grafen Otto VII.

    Elisabeth und Friedrich hatten fünf Kinder, zwei Söhne und drei Töchter.

    Elisabeth heiratete Burggraf Friedrich III. von Nürnberg (Hohenzollern), der Erber in 1246. Friedrich (Sohn von Burggraf Konrad I. von Nürnberg (Hohenzollern), der Fromme und Adelheid von Frontenhausen) wurde geboren in cir 1220; gestorben am 14 Aug 1297 in Burg, Cadolzburg Bayern, DE. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 47.  Elisabeth von Thüringen (von Ungarn)Elisabeth von Thüringen (von Ungarn) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Gertrud5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren am 7 Jul 1207 in Pressburg; gestorben am 17 Nov 1231 in Marburg an der Lahn, Hessen.

    Notizen:

    Elisabeth hatte mit Ludwig IV. drei Kinder.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisabeth_von_Thüringen

    Landgräfin Elisabeth von Thüringen (* 7. Juli 1207 in Pressburg oder auf Burg Rákóczi in Sárospatak (Ungarn); † 17. November 1231 in Marburg an der Lahn), auch Elisabeth von Ungarn genannt, ist Heilige der katholischen Kirche. Der Namenstag der Landespatronin von Thüringen und Hessen fällt auf den 19. November, den Tag ihrer Beisetzung. Als Sinnbild tätiger Nächstenliebe wird die Heilige auch im Protestantismus verehrt. Sie ist eine Gestalt des Mittelalters, deren Erinnerung bis in die heutige Zeit lebendig blieb. Runde Jahrestage ihres Geburts- oder Todesdatums sind immer noch Anlass für besondere Gedenkveranstaltungen. So veranstalteten am 750. Todestag im Jahre 1981 die Kirchen in der DDR ihre erste Massenversammlung, bei der Zehntausende auf dem Platz unterhalb des Erfurter Domes zusammenkamen.[1] Anlässlich ihres 800. Geburtstages im Jahre 2007 erinnerten in Deutschland mehrere Ausstellungen an die thüringische Landgräfin.

    Quellen zum Leben der Elisabeth von Thüringen
    Die frühesten schriftlichen Zeugnisse, die das Leben der Elisabeth von Thüringen detailliert beschreiben, entstanden überwiegend nach ihrem Tod. Lediglich die Vita Ludovici, die der Hofkaplan der Wartburg nach dem Tod Ludwigs von Thüringen verfasste, und die um das Jahr 1228 zu datieren ist, geht auch ausführlich auf sie ein. Der Text ist als Bestandteil der Chronica pontificum et archiepiscoporum Magdeburgensium überliefert und enthält eine Reihe späterer Zufügungen. Das erste Zeugnis, das allein ihr Leben in den Mittelpunkt stellt, ist die Summa vitae aus dem Jahre 1232. Sie wurde von Konrad von Marburg geschrieben, der auch das Heiligsprechungsverfahren für Elisabeth beim Papst beantragt hatte. Die Summa vitae beschränkt ssich auf eine Beschreibung ihrer letzten fünf Lebensjahre.[2] Diese Quelle wird ergänzt durch Protokolle über die Wunder, die sich in den Jahren 1232 und 1233 sowie im Jahr 1235 am Grab Elisabeths ereignet haben sollen. Neben diesen Quellen gibt es eine Niederschrift der Zeugenaussagen von vier Dienerinnen, die in Marburg im Rahmen des Heiligsprechungsverfahrens gehört wurden: Guda lebte seit ihrem fünften Lebensjahr mit der ein Jahr jüngeren Elisabeth zusammen und wurde später eine ihrer Hofdamen. Isentrud von Hörselgau war eine der weiteren Hofdamen in ihrem Gefolge und hat weit anschaulicher als Konrad von Marburg Elisabeths Fürsorge für die Armen und Bedürftigen geschildert. Die weiteren zwei Zeuginnen Irmgard und Elisabeth arbeiteten gemeinsam mit ihr im Marburger Hospital.
    Auf dem Libellus de dictis quatuor ancillarum sanctae Elisabeth confectus (Büchlein der Aussagen der vier Dienerinnen, im weiteren als Libellus bezeichnet) aus dem Jahre 1235 basieren die drei ältesten vollständigen Lebensbeschreibungen Elisabeths, die alle in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. 1237 verfasste Cäsarius von Heisterbach eine Vita der heiligen Elisabeth; zwei weitere, deren Verfasser namentlich nicht bekannt sind, entstanden vor 1240 im Umfeld Friedrichs II. und der päpstlichen Kurie.[3][4]
    Als umfassendstes hochmittelalterliches Werk gilt die Vita sanctae Elisabethae, die der Dominikaner Dietrich von Apolda zwischen 1289 und 1291 verfasste. In der Einleitung weist Dietrich darauf hin, dass er nicht nur die Zeugenaussage der vier Dienerinnen und die Summa vitae Konrads ausgewertet, sondern auch die mündliche Volksüberlieferung aus Hessen und Thüringen zusammengetragen habe. Die Vita sanctae Elisabethae beeinflusste die Wahrnehmung der Person Elisabeths entscheidend. Auf iihr basieren eine Reihe von Lebensbeschreibungen, die im 13. bis 15. Jahrhundert entstanden.[5][6] Das Werk des Dominikanermönches wurde außerdem ins Frühneuhochdeutsche übersetzt und erschien 1604 erstmals im Druck, durch den Historiker Heinrich Canisius, Neffe des Hl. Petrus Canisius.[7][8]

    Familie
    Elisabeth von Thüringen entstammt der Ehe des ungarischen Königs Andreas II. (* 1177; † 1235) mit Gertrud von Andechs. Ihre Mutter gehörte dem weitverzweigten Adelshaus von Andechs-Meranien an, dessen Einfluss von Ostfranken bis an die nördliche Adria reichte.[9] Gertrud von Andechs hatte sieben Geschwister, die entweder wichtige Eheverbindungen eingegangen waren oder hohe kirchliche Ämter innehatten. Einer ihrer Brüder war Bischof Ekbert von Bamberg, eine der Schwestern Mathilde Äbtissin des Klosters Kitzingen. Hedwig von Andechs, eine weitere Schwester, wurde ähnlich wie Elisabeth nach ihrem Tod heiliggesprochen.
    Auch über ihre Geschwister, die sie bestenfalls flüchtig kannte, war Elisabeth mit dem europäischen Hochadel verbunden: Ihr Bruder Béla folgte seinem Vater auf dem ungarischen Thron, ihre Schwester Maria heiratete Iwan Assen II., den Zaren von Bulgarien, und ihre Schwester Yolanda ging eine Ehe mit Jakob von Aragon ein. Aus dieser Verbindung stammt Elisabeth von Portugal ab, die wie Elisabeth von Thüringen zu den Heiligen der Katholischen Kirche zählt.

    Kindheit
    Elisabeth wurde bereits als Kleinkind dem ältesten Sohn des Landgrafen Hermann von Thüringen versprochen. Den Heiratsplänen lagen vermutlich machtpolitische Erwägungen zu Grunde. Das Haus Andechs-Meranien, dem ihre Mutter Gertrud entstammte, zähählte ebenso wie die Ludowinger zu den einflussreichen Adelsfamilien Europas. Eckbert von Bamberg und Äbtissin Mechthild von Kitzingen, zwei der Geschwister der Gertrud von Andechs, waren maßgeblich an dem Zustandekommen der Verbindung beteiligt. Dass Elisabeth darüber hinaus eine ungarische Königstochter war, erhöhte den Glanz dieser Verbindung.
    Bereits 1211, im Alter von vier Jahren, wurde die mit reicher Mitgift ausgestattete Elisabeth nach Thüringen gebracht. Die Erziehung eines jungen Mädchens in der Familie ihres zukünftigen Ehemanns war innerhalb von Adelsfamilien üblich und wurde bis weit in die Neuzeit praktiziert. Elisabeth wuchs deshalb überwiegend auf den Residenzen der thüringischen Landgrafenfamilie auf. Dazu zählten unter anderem die Neuenburg bei Freyburg an der Unstrut, die Runneburg bei Weißensee und schließlich die Creuzburg an der Werra, die wichtigste Residenz des landgräflichen Ehepaares. Elisabeth wird heute zwar häufig mit der Wartburg in Verbindung gebracht, diese war jedoch 1211 lediglich eine starke Festung in der Nähe der Stadt Eisenach. Erst Elisabeths Ehemann Ludwig ließ die Burg zu einem repräsentativen Wohnsitz der Landgrafenfamilie umbauen.[10] Der thüringische Hof galt als kultiviert. Hermann von Thüringen war neben dem Herzog von Österreich einer der wichtigsten Förderer der Dichter und Minnesänger des Hochmittelalters.[11] Sowohl Walther von der Vogelweide, Heinrich von Veldeke als auch Wolfram von Eschenbach lebten eine Zeit lang am thüringischen Hof.
    Nicht eindeutig zu klären ist, ob Elisabeth bereits von Beginn an mit ihrem späteren Ehemann Ludwig verlobt war. Bereits frühe Beschreibungen ihres Lebens stellen ihn als den erstgeborenen Sohn dar, mit dem die ungarische Königstochter verlobt war. Es gibt jedoch eine Reihe von Indizien, die nahelegen, dass der früh verstorbene Hermann der erste Sohn und damit derjenige war, mit dem Elisabeth verheiratet werden sollte. Dafür spricht, dass es gewöhnlich der erstgeborene Sohn war, der den gleichen Vornamen wie sein Vater erhielt; dass sich später Ludwig und Elisabeth mit lieber Bruder beziehungsweise liebe Schwester ansprachen und dass nach dem Tod Hermanns am Hof von Thüringen erwogen wurde, Elisabeth zu ihrer ungarischen Familie zurückzusenden. Zu diesen Überlegungen mag auch geführt haben, dass nach dem gewaltsamen Tod der Gertrud von Andechs der versprochene zweite Teil der Mitgift ausbleiben sollte, welche die Mutter für den Zeitpunkt der Verehelichung ihrer Tochter in Aussicht gestellt hatte.

    Elisabeths Verhältnis zu Reichtum und Geld
    Elisabeth wurde sehr früh damit konfrontiert, dass ihr Wert als Mensch vor allem in Geldwert bemessen wurde.
    Im Libellus berichten ihre Dienerinnen:
    „Als sie ins heiratsfähige Alter gekommen war, musste sie sich schlimme und unverhohlene Gehässigkeiten von den Verwandten, Vasallen und Ratgebern ihres Verlobten und späteren Gemahls gefallen lassen. Diese drängten ihn auf jeder Weise, sie zu verstoßen und sie ihrem königlichen Vater zurückzuschicken. Es wurde behauptet, sie habe eine weniger reiche Mitgift erhalten, als dem hohen Rang des Schwiegervaters und des zukünftigen Schwiegersohnes entspreche. Dabei suchten sie ihn zu überreden, er solle sich nach einer höheren Mitgift und mächtigen Bundesgenossen in größerer Nähe umsehen und an eine andere Heirat denken.“[12]
    Die späteren Lebensbeschreibungen der Elisabeth haben die Überlegung zu ihrer Verstoßung so gedeutet, als sei dies wegen ihrer übergroßen Frömmigkeit geschehen.[13]
    Die Beschreibung der Kindheit geht vor allem auf die Zeugenaussage von Guda im Libellus zurück. Sie schildert Elisabeth als ein lebhaftes, willensstarkes und einfallsreiches Kind mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und von ausgesprochener Frömmigkeit. So habe sie von Jugend auf frommen Eifer gezeigt und ihr Sinnen und Trachten in Spiel und Ernst auf Gott gerichtet.[14] Einig sind sich alle Quellen, dass bereits die sehr junge Elisabeth dem höfischen Prunk auf der Wartburg ablehnend gegenüberstand. In den Hagiographien wird dies so interpretiert, dass dies schon sehr frühzeitig zum Konflikt mit ihrer zukünftigen Schwiegermutter Sophie von Thüringen geführt habe. Auch hier gibt es Indizien, dass dies ebenso wie die angeblichen Überlegungen zur Rücksendung der Kindsbraut wegen übergroßer Frömmigkeit eher zu den erbaulichen Überhöhungen der Heiligenlegenden zählt. Sophie von Thüringen trat selbst als Witwe in ein Zisterzienserkloster ein und schenkte letztlich EElisabeth ihr Psalterbuch, das heute als so genanntes „Elisabethpsalter“ im Archäologischen Nationalmuseum von Östrich in Friaul-Julisch Venetien (Museo Archeologico Nazionale Cividale del Friuli) aufbewahrt wird. Die Weitergabe eines solchen als überaus kostbar zu wertenden Gebetbuches an die Schwiegertochter statt an die leiblichen Töchter spricht für ein besseres Verhältnis zwischen Schwiegermutter und -tochter, als es die späteren Heiligenlegenden schildern.

    Die Ehe mit Ludwig von Thüringen
    Landgraf Hermann von Thüringen starb 1217 und Ludwig übernahm im Alter von 17 Jahren die Regentschaft. 1221 heirateten er und die 14-jährige Elisabeth in der Georgenkirche in Eisenach. Die Ehe, so berichten die Quellen übereinstimmend, war glückklich. Danach war Ludwig von Thüringen – durchaus ein zielstrebiger und mitunter skrupelloser Machtpolitiker[15] – seiner Ehefrau mit einer Treue und einem Feingefühl zugetan, die sich von den Gepflogenheiten seiner Standesgenossen unterschieden. Bei den Mahlzeiten saß Elisabeth entgegen den Konventionen ihrer Zeit neben ihrem Mann. Regelmäßig begleitete sie ihn auf seinen Reisen. War ihr das nicht möglich, trug sie nach dem Zeugnis der Isentrud von Hörselgau Trauerkleidung. Ihre tätige Hilfe für Bedürftige und Kranke fand seine Unterstützung, nach dem Zeugnis der Dienerinnen hat er sie dazu ermutigt.[16] 1223 gründete das Ehepaar gemeinsam ein Hospital in Gotha und stattete es reichlich mit Besitz aus, aus dessen Einnahmen es sich langfristig finanzieren sollte.[17] Die populäre Legende vom Rosenwunder bezog sich ursprünglich auf Elisabeth von Portugal und wurde Elisabeth von Thüringen erst später zugeschrieben. Sie steht im Widerspruch zur Darstellung des Verhältnisses der Eheleute in anderen Quellen. Nach den frühen Überlieferungen versuchte Ludwig lediglich die exzessiven Selbstgeißelungen und nächtlichen Gebete seiner Frau einzuschränken.[18]
    Aus der Ehe zwischen Elisabeth und Ludwig von Thüringen gingen drei Kinder hervor:
    • Hermann von Thüringen (1222–1241), der später seinem Vater auf dem Thron nachfolgte und Helene von Braunschweig-Lüneburg (1231–1273) heiratete;
    • Sophie (1224–1275), die später Heinrich II., Herzog von Brabant, heiratete. Deren Sohn Heinrich war der erste Landgraf von Hessen, daher wird Elisabeth oft als Stammmutter des Hauses Hessen betrachtet. Von Sophie stammen alle noch heute lebenen Nachkommen Elisabeths ab.
    • Gertrud (1227–1297), die erst nach dem Tod ihres Vaters zur Welt kam. Sie wuchs ab ihrem zweiten Lebensjahr im Prämonstratenserinnenkloster Altenberg bei Wetzlar heran und wurde mit 21 Jahren dessen Äbtissin. Sie wurde 1348 von Papst ClemensI. seliggesprochen.

    Begeisterung für die Armutsbewegung[
    Bereits gegen Ende des 12. Jahrhunderts hatte sich in Europa eine breite religiöse Armutsbewegung etabliert. Sie fand ihren Niederschlag unter anderem im Beginentum. Weibliche Laien lebten entsprechend dem apostolischen Ideal in Armut und Keuschchheit, ohne sich den Regeln eines Ordens zu unterwerfen, und bestritten ihren Unterhalt aus karitativer Tätigkeit. Zu ihren prominentesten Vertreterinnen zählte die 1213 verstorbene Maria von Oignies, eine französische Adelige, die ihren Ehemannn dazu überreden konnte, auf allen Reichtum zu verzichten, und die sich letztlich in Oignies gemeinsam mit anderen Frauen der Pflege von Aussätzigen widmete. Papst Honorius III. hatte 1216 den Geistlichen erlaubt, solche frommen und immer wiededer der Häresie verdächtigten Frauengemeinschaften zu unterstützen und seelsorgerisch zu betreuen. Aus dieser Armutsbewegung ging außerdem eine Reihe neuer Orden hervor, darunter die der Dominikaner und Franziskaner. Letztere hatten im Jahre 1210 von Papst Innozenz III. ihre Legitimation als Mönchsorden erhalten.[19] Bereits ab 1223 war der franziskanische Laienbruder Rodeger der geistliche Berater von Elisabeth von Thüringen und hatte sie mit den Idealen des Franz von Assisi bekanntgemacht, der ein Leben in Armut, Gehorsam und Keuschheit forderte.[20] Bei Elisabeth, die bereits als junges Mädchen dem höfischen Prunk am thüringischen Hof kritisch gegenüberstand, fielen diese Lehren auf fruchtbaren Boden. Sie trug vermutlich anfangs ein Büßergewand unter ihrer Hofkleidung[21] und verschenkte dann zunehmend ihre kostbare Kleidung und ihren Schmuck. Die Hinwendung zum radikalen Armutsgedanken fand ihren Ausdruck in eindrucksvollen Gesten: Die kirchlichen Reinigungsriten, der sich eine Frau, die gerade einen Säugling entbunden hatte, unterziehen musste, waren im deutschen Adel normalerweise Anlass, in großer Prachtentfaltung zur Kirche zu ziehen. Elisabeth verzichtete darauf und ging mit ihren Vertrauten – vermutlich Guda und Isentrud von Hörselgau –, gekleidet in ein einfaches wollenes Kleid, mit ihrem Säugling zu einer weit entfernten und nur auf steinigem Wege zu erreichenden Kirche. Lediglich das Lamm, das sie anlässlich der Geburt ihres Kindes ddem Altar darbrachte, war die Opfergabe einer Wohlhabenden.[22] Auch an anderen kirchlichen Festen wohnte sie dem Gottesdienst barfuß und in einem aus grober Wolle gewebten Gewand bei.[23] Damit geriet Elisabeth jedoch zunehmend in Widerspruch zu ihren Verpflichtungen als Landgräfin. Die später entstandenen Legenden um ihre Person haben diesen Widerspruch aufgegriffen: Sie berichten, dass Gott sie in einem reich geschmückten Gewand erscheinen ließ, als sie wieder einmal alle ihre Kleidung verschenkt hatte und deshalb nicht in der Lage war, standesgemäß gekleidet eine Gesandtschaft ihres Vaters zu empfangen. In der Bildenden Kunst findet sich noch häufiger das sogenannte „Mantelwunder“: Elisabeth von Thüringen habe als eines ihrer letzten Kleidungsstücke ihren reich geschmückten Mantel an einen Bettler verschenkt. Ihre Dienerinnen hätten ihn jedoch in der Kleiderkammer wiedergefunden, als sie an der landgräflichen Festtafel eine Gruppe von Edelleuten begrüßen musste.[24]

    Einsatz für die Armen und Kranken
    Bereits während ihrer Lebensjahre als Landesfürstin begnügte sich Elisabeth nicht mehr mit dem Geben von Almosen, sondern begann im Dienst um Kranke und Bedürftige schwere und von ihren Zeitgenossen als entwürdigend angesehene Tätigkeiten zu vererrichten. Sie spann Wolle und webte mit ihren Dienerinnen daraus Tücher, die sie unter den Armen verteilte. Sie wusch und bekleidete Verstorbene und sorgte für ihre Beerdigung. Ab dem Jahr 1226 half sie außerdem in dem Spital, das sie am Fuß der Wartburg errichten ließ, persönlich bei der Pflege der Kranken und widmete sich gezielt denen, deren Krankheiten besonders entstellend waren.[25] Die Quellen schildern ihre liebevolle Zuwendung besonders zu Kindern: sie herzte und liebkoste auch die aussätzigen, schmutzigen und verkrüppelten Kinder, kaufte ihnen als Spielzeug Glasringe und kleine Töpfe.[26] Das Hospital am Fuß der Wartburg hatte Elisabeth zu Beginn des Jahres 1226 gegründet, als eine schwere Hungersnot zu einer Verelendung weiter Bevölkerungskreise führte. Der Hungerwinter 1225/1226 war Anlass für ihre erste, weithin wahrgenommene Hilfsaktion, die sich allerdings noch im traditionellen Rahmen der Armenfürsorge bewegte.[27] Während ihr Mann am Hof des Kaiserers in Cremona weilte, ließ sie in allen Teilen des Landes die landgräflichen Kornkammern öffnen, um die darbende Bevölkerung zu versorgen. Diejenigen, die noch arbeitsfähig waren, erhielten Arbeitsgeräte und feste Kleidung, um für sich selbst zu sorgen.[28] Die am thüringischen Hof kritisierten Maßnahmen hieß Ludwig von Thüringen ausdrücklich gut, als er wieder auf die Wartburg zurückkehrte.[29]

    Viel mehr unter oben stehendem Link der Wikipedia..

    Elisabeth heiratete Landgraf Ludwig IV. von Thüringen, der Heilige in 1221. Ludwig (Sohn von Pfalzgraf Hermann I. von Thüringen (Ludowinger) und Sophia von Bayern (Wittelsbacher)) wurde geboren am 28 Okt 1200 in Creuzburg; gestorben am 11 Sep 1227 in Otranto. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 102. Herzogin Sophie von Brabant (von Thüringen)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 30 Mrz 1224 in Wartburg oder der Creuzburg in Thüringen; gestorben am 29 Mai 1275.
    2. 103. Hermann II. von Thüringen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 28 Mrz 1222 in Creuzburg; gestorben am 3 Jan 1241 in Creuzburg.

  7. 48.  König Béla IV. von Ungarn (von Kroatien) (Árpáden)König Béla IV. von Ungarn (von Kroatien) (Árpáden) Graphische Anzeige der Nachkommen (22.Gertrud5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Nov 1206; gestorben am 3 Mai 1270.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Königreich Kroatien; König von Kroatien als Bela III.
    • Titel (genauer): 1254 bis 1258), Herzogtum Steiermark; Herzog der Steiermark
    • Titel (genauer): 1235 bis 1270, Königreich Ungarn; König von Ungarn als Béla IV.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Béla_IV._(Ungarn)

    Béla venerabilis (* November 1206; † 3. Mai 1270 auf der Haseninsel (Margareteninsel) bei Buda) aus dem Geschlecht der Arpaden war seit 1235 als Béla IV. König von Ungarn und als Bela III. in Personalunion auch König von Kroatien sowie von 1254 bis 1258 Herzog der Steiermark.

    Leben
    Béla war der Sohn von König Andreas II. und seiner Frau Gertrud und der Bruder von Elisabeth von Thüringen.
    Das wichtigste Ereignis in Bélas IV. Regierungszeiten war die Invasion eines mongolischen Heeres unter Batu, dem Khan der Goldenen Horde. Nach der Eroberung der Kiewer Rus (1240), des wichtigsten russischen Fürstentums, überrannten die Mongolen Halitsch-Wolhynien und griffen in zwei Heersäulen Polen und Mähren im Norden und Ungarn im Süden an. Khan Batu und Subutai führten die mongolische Hauptstreitmacht im Süden auf die ungarische Hauptstadt Ofen zu. Am 11. April 1241 wurden die Unngarn unter Béla IV. in der Schlacht bei Muhi vernichtend geschlagen. Im Anschluss daran vereinigten sich die mongolischen Abteilungen wieder auf ungarischem Gebiet. Der flüchtende Béla wurde von den Mongolen bis an die kroatische Mittelmeerküstste verfolgt. Nach dem unerwarteten Tod des Groß-Khans Ögedei brach Batu jedoch seinen Feldzug ab und zog sich mit seinen Truppen in Richtung Osten zurück. Bis dahin hatten sie allerdings bereits weite Teile Ungarns in Massakern stark entvölkertt. Es gibt Schätzungen, dass von den zwei Millionen Menschen, die 1240 in Ungarn gelebt haben sollen, die Hälfte dem Mongolensturm unmittelbar zum Opfer fielen und eine weitere halbe Million im Laufe der darauf folgenden Hungersnöte und Epidemien starben. Das für das Land verheerende Ereignis wird in Ungarn auch als tatárjárás bezeichnet.
    In den Folgejahren begann Béla mit dem Wiederaufbau seines Landes. Dazu holte er Siedler ins Land, zunächst vor allem aus Frankreich und Wallonien, später aber überwiegend aus dem deutschen Rheinland. Weitere Siedler kamen aus den unmittelbareen Nachbarländern. Bereits ab 1239 waren auch vor den Mongolen fliehende Kumanen zwischen Donau und Theiß angesiedelt worden. In erster Linie aus ihnen bestand das nach dem Mongolensturm aufgebaute Heer, mit dem der König seine folgenden Feldzüge unternahm. Außerdem legte Béla ein umfangreiches Burgen- und Städtebauprogramm auf, bei dem ebenfalls die Siedler halfen und das den Ausbau der Macht der ungarischen Oligarchie förderte, die letztlich ab 1301 in der Bildung von Kleinkönigtümern gipfeln sollte. Das neue Konzept beim Städtebau war, dass die Städte durch Steinmauern umfasst wurden. Denn der Mangel an solchen befestigten Städten war ein Grund für den Erfolg des mongolischen Eroberungszuges. Am 16. November 1242 verlieh er Zagreb durch die Goldene Bulle (kroat. zlatna bula) den Titel einer freien Königsstadt.[1] Bereits 1234 erhielt Virovitica den Status einer freien Königsstadt. Béla schrieb zudem das erste Geschichtsbuch des Mittelalters.
    Nachdem 1246 Herzog Friedrich II. von Österreich und der Steiermark in der Schlacht an der Leitha getötet worden war, bemühte sich Béla um die Erlangung von dessen Herzogswürde, die er dem verbündeten Fürsten von Halitsch-Wolhynien (Galizien) übertragen wollte, was aber erfolglos blieb. Nachdem sich 1251 Ottokar II. in Österreich durchgesetzt hatte, schloss Béla 1254 mit ihm den Frieden von Ofen und ging 1261 im Frieden von Wien sogar ein enges Bündnis mit ihm ein.



    Einzelnachweise
    1Vjesnik. Zlatna bula - temelj razvoja Zagreba kroz stoljeća (kroatisch)
    Literatur
    • János M. Bak: Béla IV. In: Biographisches Lexikon zur Geschichte Südosteuropas. Band 1. München 1974, S. 174–176
    Weblinks
     Commons: Béla IV. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    • britannica.com (engl.)
    • 1911encyclopedia.org (engl.) (Memento vom 28. Mai 2013 im Internet Archive)
    • Béla IV. im Ökumenischen Heiligenlexikon

    Titel (genauer):
    Kroatien im Staatsverband mit Ungarn bezeichnet den Zeitraum vom Jahr 1102 bis zum Ende der Österreichisch-Ungarischen Monarchie im Jahr 1918 als das Königreich Kroatien ein Land der ungarischen Krone war. Kroatien besaß dabei einen wiederholt angepassten Sonderstatus. Aufgrund der problematischen Quellenlage kann nicht zweifelsfrei gesagt werden, ob es sich dabei um eine Personalunion unter Aufrechterhaltung der kroatischen Eigenstaatlichkeit oder um eine Realunion mit dem Verlust oder teilweisen Verlust der kroatischen Souveränität an das Königreich Ungarn handelte. Der gemeinsame ungarisch-kroatische König stand an der Spitze der kroatischen Staatsgewalt und seine Rechte wurden durch den kroatischen Sabor (Ständeversammlung) eingeschränkt. Der Ban hatte als kroatischer Vizekönig hatte die oberste vollziehende Gewalt inne und berief den Sabor ein, in dem er auch den Vorsitz führte
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kroatien_im_Staatsverband_mit_Ungarn

    Titel (genauer):
    1180 wurde die Steiermark ein Herzogtum und Markgraf Otakar IV. von Kaiser Friedrich Barbarossa zum Herzog ernannt. Dieser Vorgang hing eng mit der Absetzung Heinrichs des Löwen und der Neuvergabe des Herzogtums Bayern zusammen. Das neue Herzogtum war ein Lehen des Reiches und damit Kärnten, Bayern und Österreich gleichberechtigt. Gleichzeitig erloschen alle lehnsrechtlichen Bindungen an Bayern.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Steiermark

    Titel (genauer):
    Das Königreich Ungarn (ungarisch Magyar Királyság) bestand in wechselnden Grenzen von 1000 bis 1918 und 1920 bis 1946. Es entstand im heutigen Westungarn und vergrößerte seinen Herrschaftsbereich in der Folgezeit auf das Gebiet des gesamten heutigen Ungarns sowie das Gebiet von Siebenbürgen, das Kreischgebiet und Maramuresch (beides im rumänischen Teil des Partiums), die Slowakei, die Vojvodina, den rumänischen Teil des Banats, die Karpatenukraine, das Burgenland, Prekmurje, Kroatien (außer Dalmatien und Istrien) und einige kleinere Gebiete.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Königreich_Ungarn

    Béla heiratete Königin von Ungarn Maria Laskaris (Nicäa) in 1218. Maria (Tochter von Kaiser Theodor I. Laskaris (Nicäa, Byzanz) und Anna Angelina Angelos (Byzanz)) wurde geboren in 1206 in Nicäa, Byzantinisches Reich; gestorben in 1270. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 104. Anna von Ungarn (Árpáden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1226.
    2. 105. Elisabeth von Ungarn  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1236; gestorben in 1271.
    3. 106. König Stephan V. von Ungarn (Árpáden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1239; gestorben am 6 Aug 1272.
    4. 107. Prinzessin Jolanta Helena von Ungarn (Árpáden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1244; gestorben in nach 1303.
    5. 108. Herzog Béla (Bela) von Slawonien (Árpáden)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1243; gestorben in 1269.

  8. 49.  Prinz Philipp Hurepel von Frankreich (Kapetinger)Prinz Philipp Hurepel von Frankreich (Kapetinger) Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Agnes-Maria5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1200; gestorben in Jan 1234.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Hurepel

    Philipp Hurepel (franz: Philippe Hurepel; * ca. 1200; † Januar 1234) war ein Prinz der französischen Königsdynastie der Kapetinger als jüngerer Sohn des Königs Philipp II. August aus dessen dritter bigamistischer Ehe mit Agnes von Meranien. Sein Beiname bedeutet so viel wie „Borstenhaut“ oder „der Borstige“, wohl wegen einer borstigen Kopfbehaarung.[1]

    Leben
    Philipp war das zweite Kind seiner Eltern und vermutlich um das Jahr 1199/1200 geboren; seine Mutter starb am 29. Juli 1201 bei der Niederkunft eines dritten Kindes. Die im Jahr 1196 geschlossene Ehe der Eltern war nach kanonischem Recht ungültig, da König Philipp II. zu diesem Zeitpunkt bereits in einer rechtsgültigen Ehe mit Ingeborg von Dänemark lebte. Folglich waren Philipp und seine ältere Vollschwester Maria von illegitimer Geburt. Nachdem aber ihr Vater nach dem Tod der Agnes die Ehe mit Ingeborg formell wieder aufgenommen hatte, wurde ihr rechtlicher Status kraft einer päpstlichen Bulle vom 2. November 1201 voll legitimiert.[2]
    Bereits im August 1201 war der erst etwa einjährige Philipp in Compiègne von seinem Vater mit der nur unwesentlich älteren Mathilde († 1259) verlobt wurden, der Erbtochter Graf Rainalds I. von Dammartin und Boulogne, was übrigens seine älteste urkundliche Erwähnung darstellt.[3] Das Verlöbnis ist im Mai 1210 in Saint-Germain-en-Laye erneuert wurden[4] und hat auch die folgende Felonie des Rainald von Dammartin am König überdauert, die in seiner Gefangennahme in der Schlacht von Bouvinenes am 27. Juli 1214 gipfelte. Wann die Ehe rechtsgültig formalisiert worden war, ist unklar, aber bis spätestens zum Jahr 1218, als Mathilde in einer königlichen Urkunde erstmals mit der Titulatur „Gräfin von Dammartin“ genannt wird, dürfte diees geschehen sein.[5] Philipp selbst ist bis spätestens 1220 von seinem Vater mit den Grafschaften Clermont und zu Teilen der Grafschaften Mortain und Aumale als eigene Apanagen beliehen wurden. Am 17. Mai 1222 ist er vom Grafen der Champagne zuum Ritter geschlagen und kurz darauf im September desselben Jahres im Testament seines Vaters mit einem Gelderbe bedacht wurden.[6] Nach dem Tod des Vaters wird er im August 1223 in einer Urkunde seiner Stiefmutter Ingeborg erstmals mit dem Titel „Graf von Boulogne“ genannt, den er zwar nur aus dem Erbrecht seiner Frau (iure uxoris) hielt, aber in allen seinen Urkunden fortan bevorzugt verwendet hat.[7] Von seinem Halbbruder Ludwig VIII. ist er im Februar 1224 in Melun in seinen eigenen wie auch in den Besitzungen seiner Frau bestätigt wurden.[8]
    Seinem Halbbruder ist Philipp ein getreuer Gefolgsmann geblieben. 1224 hat er ihn auf den Feldzug in das Poitou gegen die Plantagenêts und 1226 auf den Albigenserkreuzzug begleitet.[9] Im November 1226 war er am Sterbebett des Bruders in Montpensier.[10] Als ältester lebende Kapetinger hatte Philipp nun Ansprüche auf die Regentschaft für seinen unmündigen Neffen König Ludwig IX. stellen können, hat sich zunächst aber nicht deren Übernahme durch seine Schwägerin Blanka von Kastilien entgegen gestellt, wohl auch weil diese an der weiteren Gefangenschaft seines Schwiegervaters festhielt. Doch nur kurz nach dessen Tod 1227 hat sich Philipp im Herbst desselben Jahres doch dem Aufstand der Barone um seinen Vetter Peter Mauclerc angeschlossen.[11] Als er jedoch schnell seine Unterlegenheit gegenüber den mit der Regentin verbündeten Grafen Theobald von Champagne und Ferdinand von Flandern erkannte, unterwarf er sich der Regentin und wurde dafür begnadigt. In der Politik spielte er fortan keine weitere Rolle mehr.
    Philipps letzte ausgestellte Urkunde datiert auf dem Mai 1233 und gegen Ende jenes Jahres hat er sein Testament verfasst.[12] Die meisten Chronisten verorten seinen Tod ebenfalls in dieses Jahr, da aber unter anderem das Nekrolog der Abtei von VVauluisant den 19. Januar als seinen Todestag verzeichnet, wird er in das Jahr 1234 zu legen sein.[13] Auch Alberich von Trois-Fontaines nennt dieses Todesjahr und vermerkte die Bestattung Philipps in der Abtei Saint-Denis.[14] Das Philipp am 13. Juli 1234 in Nijmegen in Folge eines Unfalls in einem Tjost mit Graf Florens IV. von Holland gestorben sei entbehrt jeder historiographischen Grundlage; keine erzählende Chronik und keine Urkunde bringen ihn mit diesem Turnier in Verbindung bzw. lassen schlussfolgern, dass er über den Januar 1234 hinaus noch am Leben gewesen wäre.

    (Okt 2017)

    Philipp heiratete Gräfin Mathilde von Dammartin (Haus Mello) in cir 1218. Mathilde (Tochter von Graf Rainald I. von Dammartin (Haus Mello) und Gräfin Ida von Elsass) gestorben in 1259. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 50.  Herzog Heinrich II von Polen (von Schlesien) (Piasten), der Fromme Herzog Heinrich II von Polen (von Schlesien) (Piasten), der Fromme Graphische Anzeige der Nachkommen (24.Hedwig5, 11.Berthold4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1196/1207; gestorben am 9 Apr 1241.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herzog von Schlesien (ab 1238), Herzog von Polen

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._(Polen)

    Heinrich II., (auch: Heinrich der Fromme; Heinrich von Schlesien; polnisch: Henryk II Pobożny; * 1196/1207; † 9. April 1241) war ab 1238 Herzog von Schlesien und Princeps von Polen.

    Familie
    Heinrich entstammte der schlesischen Linie der Dynastie der Piasten. Seine Eltern waren Herzog Heinrich I. von Schlesien († 1238) und die später heiliggesprochene Hedwig († 1243), Tochter des Andechser Grafen Berthold IV.
    1216 vermählte sich Heinrich mit Anna, Tochter des böhmischen Königs Ottokar I. Přemysl und der Konstanze von Ungarn. Der Ehe entstammten fünf Töchter und fünf Söhne[1] :
    • Gertrude (* 1218/1220; † um 1244/1247) ∞ 1232 Boleslaw I. von Masowien, Herzog von Dobrin ((† 1248), Sohn von Konrad I. von Masowien
    • Konstanze (* 1221/1227; † um 1253/1257) ∞ 1239 Kasimir I., Herzog von Kujawien († 1267)
    • Boleslaw II. (* um 1217; † 1278), Herzog von Liegnitz
    • Mieszko von Lebus (* 1223/1227; † 1242), Herzog von Lebus
    • Heinrich III. (* 1222/1230; † 1266), Herzog von Schlesien
    • Elisabeth (* 1224/1232; † 1265) ∞ Przemysł I., Herzog von Großpolen († 1257)
    • Konrad II. (* 1228/1231; † 1273/74), Herzog von Schlesien, ab 1251 Herzog von Glogau
    • Wladislaw von Schlesien (* 1237; † 1270), Herzog von Schlesien, gewählter Bischof von Bamberg und Passau, Erzbischof von Salzburg und Administrator von Breslau
    • Agnes (* 1230/1236; † nach dem 14. Mai 1277) – 14 May after 1277), Äbtissin des Klarissenklosters zu Trebnitz.
    • Hedwig (* 1238/1241; † 3. April 1318), Äbtissin des Klarissenklosters zu Breslau (Wrocław).

    Biografie
    Wie sein Vater kämpfte Heinrich II. 1222/23 gegen den baltischen Volksstamm der Prußen. 1226 wurde er von seinem Vater zum Mitregenten berufen. Nach dessen Tod 1238 wurde er sein Nachfolger als Herzog von Schlesien-Breslau sowie Herzog und Senior-Herzog von Polen.
    Heinrich führte die Politik seines Vaters fort und stand in einem guten Einvernehmen mit seinem Schwager, dem böhmischen König Wenzel I. Um seine Position als Herzog und Senior-Herzog von Polen zu sichern, kämpfte er gegen Herzog Barnim von Pommern. Einen Angriff des Markgrafen von Brandenburg sowie des Magdeburger Erzbischofs wehrte er auf der Burg Lebus ab. Es gelang ihm, den von seinem Vater geführten Streit mit dem Erzbischof von Gnesen und dem Breslauer Bischof Thomas I. um die Zehntleistungen der deutschen Neusiedler friedlich beizulegen.
    1241 fiel ein mongolisches Heer der Feldherren Batu Khan und Subutai in Polen ein, überrannte große Teile Schlesiens und belagerte Liegnitz. Heinrich II. stellte sich am 9. April 1241 den Mongolen in der Schlacht bei Liegnitz, in der er eine vernichtende Niederlage erlitt und fiel. Sein Leichnam wurde in der Breslauer Vinzenzkirche bestattet.
    Nach Heinrichs Tod konnten die schlesischen Piasten ihre Vormachtstellung in Polen nicht mehr behaupten. Durch die Erbteilungen unter seinen Nachkommen und die damit verbundene Zersplitterung des Herrschaftsbereichs wurde Schlesien für Jahrhunderte beträchtlich geschwächt.



    Literatur
    • Heinrich Appelt: Heinrich II. von Schlesien. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 393 f. (Digitalisat).
    • Heinrich Appelt: Piasten (Familienartikel). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, ISBN 3-428-00201-6, S. 403–405 (Digitalisat).
    • Colmar Grünhagen: Heinrich II., Herzog von Schlesien und Polen. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 11, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 604–606.
    • Marcus Wüst: Heinrich II. von Schlesien. In: Friedrich Wilhelm Bautz (Begründer), Traugott Bautz (Hrsg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon. Band 35: Ergänzungen XXII. Bautz, Nordhausen 2014, ISBN 978-3-88309-882-1, Sp. 653–655.
    Weblinks
     Commons: Heinrich II. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Einzelnachweise
    1 Charles Cawley, Foundation for Medieval Genealogy, Medieval Lands Project, Silesia (online)

    Heinrich heiratete Herzogin Anna von Böhmen in 1217. Anna (Tochter von König Ottokar I. Přemysl von Böhmen (Přemysliden) und Konstanze von Ungarn) wurde geboren in 1201/1204; gestorben am 26 Aug 1265. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 109. Herzog Boleslaw II. von Schlesien (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1217; gestorben in 1278.
    2. 110. Elisabeth von Polen (von Schlesien) (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1224/1230; gestorben in 1265.
    3. 111. Herzog Konrad II. von Glogau (von Schlesien) (Piasten)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in zw 1232 und 1235; gestorben in 06 Aug 1273 oder 1274 in Glogau.

  10. 51.  Burggraf Berthold III. von Würzburg (von Henneberg)Burggraf Berthold III. von Würzburg (von Henneberg) Graphische Anzeige der Nachkommen (25.Berthold5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1212; gestorben in 18 Okt vor 1218.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1212 bis 1218, Burggrafschaft Würzburg; Burggraf von Würzburg

    Notizen:

    Name:
    → Linie erloschen – Seine Besitzungen und Rechte fielen zurück an das Hochstift Würzburg

    Titel (genauer):
    Ende des 12. Jahrhunderts erreichte Würzburg eine weitgehende Unabhängigkeit von den Stiftsvögten, vor allem der Grafen von Henneberg. Durch ein Privileg Kaiser Friedrich Barbarossas wurden die Bischöfe von Würzburg zu Herzogen (spätere Titulatur: Herzöge von Franken). Würzburg entwickelte sich zu einem bedeutenden Fürstbistum.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Würzburg



    In der Stammliste der Grafen von Henneberg wird vermerkt:
    - A. Burggrafen von Würzburg (1218 erloschen)

    Dem wird jedoch in derselben Liste widersprochen..?
    - E2. Poppo VII. (1216), Burggraf von Würzburg (1212–1240)

    Familie/Ehepartner: Mechthild von Hachberg. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 52.  Heinrich III. von HennebergHeinrich III. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1226; gestorben am 9 Apr 1262.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Erhält bei der Besitzteilung mit seinem Halbbruder Hermann I. das althennebergische Gebiet
    • Besitz: 1245 bis 1262, Thüringer Wald; Erhält bei der Teilung einen Teil der Besitzungen am Rand des Thüringer Waldes

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Teck. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 112. Amalia von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 113. Jutta von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1303.

    Familie/Ehepartner: Sophia von Meissen (Weissenfels). Sophia (Tochter von Markgraf Dietrich von Meissen (Wettiner) und Jutta von Thüringen (Ludowinger)) gestorben am 17 Mrz 1280. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 114. Sophia von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1263; gestorben in nach 1313.
    2. 115. Alheidis (Adelheid) von Henneberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1317.
    3. 116. Heinrich IV. (III.) von Henneberg-Hartenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1252; gestorben in zw 9 Sep und 17 Dez 1317.
    4. 117. Graf Berthold V. von Henneberg-Schleusingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1245; gestorben am 15 Feb 1284 in Montpellier, FR.
    5. 118. Graf Hermann II. von Henneberg-Aschach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1250; gestorben am 9 Feb 1292 in Schloss Aschach.

  12. 53.  Luitgard von HennebergLuitgard von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in vor 14 Jun 1267.

    Notizen:

    Zitat aus: https://mvdok.lbmv.de/mjbrenderer?id=mvdok_document_00002930 (Seite 150, 151)

    a. Johann I. - Titel in Urkunden: dei gratia dominus Magnopolensis, einmal [U. 792] 1257, 25. März: Johannes dei gracia Magnopolensis et dominus in Wysmaria. Knese Janeke heißt er zuerst in der Geneal. Dob. und in der Gen. Parch. - Der Beiname Theologus findet sich zuerst bei Kirchberg, p. 767, und in dem Necrol. Doberan. - Johann schloß noch am 6. Decbr. 1263 einen Vertrag [U. 999]. sein Todestag war nach dem Necrol. Dob. 1264, 1. Aug. (MCCLXIIII., kal. Aug.). - Der Irrthum Kirchbergs p. 774, 1260 sei Johanns Todesjahr, mag auf einen Lesefehler zurückzuführen sein, indem man die IIII. der Jahreszahl mit kal. Aug. verband. - Sein Grab fand er zu Doberan nach der gleich anzuführenden Urkunde [1123] von 1267 und auch nach Kirchberg; erst Marschalck sagt (V, 1): in Gadebuso sepultus! Er verwechselt ihn mit Johann II.

    Gemahlin. An Johanns I. Urkunde über Fährdorf auf Pöl von 1257 [11. 791] hängt das Siegel der in der Urkunde nicht genannten [Lu]tgardis domine Magnopolensis (wahrscheinlich, weil Pöl ihr Leibgedinge war); in der Rechten hält die Fürstin den hennebergischen, in der Linken den mecklenburgischen Schild. Auch Kirchberg, 767, bezeichnet Luitgard als Schwester des (Grafen) v. Henneberg, die Johann "alsbalt" (p. 786) nach der Landestheilung geehelicht. Wenn Marschalck (V, 1) Von Johann sagt: Hermanni principis Hennobergii filiam Lutgardim accepit in uxorem a. fere - 1231, so wird er die Zeit der Vermählung ungefähr errathen haben, wenn anders Kirchbergs Erzählung (p. 786), daß Johann seiner Gemahlin zu Liebe zu Neuburg ein Schloß erbaut habe, richtig ist; denn 1231, am 9. Juli, stellte er in Nouo Castro eine Urkunde aus [U. 386]. Der Vater Luitgards aber hieß Graf Poppo († 1245), nach welchem ein Sohn von ihr benannt ward. - 1267, 14. Juni [U. 1123], schenkte Heinrich I. dem Kloster Doberan pro salutari remedio animarum - patris nostri, videlicet Johannis de Wismaria, et matris nostre domine Luthgardis fratrisque nostri domini Alberti Renten aus Lüneburg zur Unterhaltung einer ewigen Wachskerze circa predictorum defunctorum sepulchra. Luitgard ruhete also schon in Doberan; wahrscheinlich schon mindestens seit etwa 1259, da auch ihrer Schwiegertochter Anastasia Pöl zum Leibgedinge verschrieben war.

    Name:
    Luitgard ist wohl Tochter des Grafen Poppo VII. von Henneberg. (siehe Stammtafeln unten)
    -Besten Dank an Bernhard Feindt für die Hinweise auf diese Artikel-

    Luitgard heiratete Fürst Johann I. von Mecklenburg in 1229. Johann (Sohn von Heinrich Borwin (Burwy) II. von Mecklenburg und Christine) wurde geboren in cir 1211; gestorben am 1 Aug 1264; wurde beigesetzt in Münster, Doberan . [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 119. Elisabeth von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1280.
    2. 120. Albrecht I. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 1 Aug 1264; gestorben am 15 (17) Mai.
    3. 121. Fürst Heinrich I. von Mecklenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1230; gestorben am 2 Jan 1302; wurde beigesetzt in Münster, Doberan.

  13. 54.  Adelheid von HennebergAdelheid von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 28 Feb 1256.

  14. 55.  Bertha von HennebergBertha von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in nach 17 Okt 1254.

  15. 56.  Anna von HennebergAnna von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in nach 1235.

  16. 57.  Graf Hermann I. von Henneberg-CoburgGraf Hermann I. von Henneberg-Coburg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1224; gestorben am 18 Dez 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: 1247, Herrschaft Schmalkalden; Erwarb 1247 aus dem Erbe der Landgrafen von Thüringen die Herrschaft Schmalkalden
    • Titel (genauer): 1249, Herrschaft Schmalkalden; 1247 Herr von Schmalkaden 1249 integriert Hermann Schmalkaden in die Grafschaft Henneberg-Coburg
    • Titel (genauer): 1248 bis 1290, Grafschaft Henneberg-Coburg; Graf von Henneberg-Coburg
    • Besitz: 1248 bis 1290, Thüringer Wald; Erhält bei der Teilung einen Teil der Besitzungen am Rand des Thüringer Waldes

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_I._von_Henneberg

    Graf Hermann I. von Henneberg (* 1224; † 18. Dezember 1290) war verheiratet 1249 mit Margarete († 26. März 1276), der Schwester Wilhelms von Holland, des Grafen von Holland und römisch-deutschen Königs (bzw. Gegenkönigs). Er begründete die „Neue Herrschaft“ mit Gebieten um Coburg und Eisfeld, welche später mit Katharina von Henneberg als Pflege Coburg an die Wettiner gingen.

    Er stammte aus der Ehe seines Vaters Poppo VII. von Henneberg mit Jutta von Thüringen (* 1184; † 6. August 1235 in Schleusingen), der ältesten Tochter des Landgrafen Hermann I. von Thüringen. Sowohl für Poppo, als auch für Jutta war es die zweite Ehe. Markgraf Heinrich III. (* um 1215 in Meißen?; † 15. Februar 1288 in Dresden) war mütterlicherseits sein Halbbruder. Graf Heinrich III. von Henneberg (* vor 1226; † 9. April 1262) war väterlicherseits sein Halbbruder, welcher bei der Besitzteilung die alte Grafschaft Henneberg erhielt. Hermann, dem zeitweise selbst die Kandidatur angetragen wurde, unterstützte die Wahl seines Onkels Heinrich Raspe zum deutschen (Gegen-)König.

    Hermanns überregionale Bedeutung zeigte sich beispielsweise darin, dass sich sein Name in den Dichtungen des Tannhäusers überliefert hat (Nr. 6 Ich mouz clagen, Vers XXIX):

    An Hennenberg vil êre lît,
    mit tugenden wol beschoenet.
    grâve Herman, ouwê der zît,
    daz der niht wart gekroenet!


    Literatur
    • Bernhard Grossmann, Thomas Witter, Günther Wölfing: Auf den Spuren der Henneberger. Verlag Frankenschwelle 1996, ISBN 978-3861800545.
    • Georg Gerland: Hermann. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 124 f.
    Weblinks
    • Die Dichtungen des Tannhäusers – Kommentierte Kieler Online-Edition
    • Graf Hermann I. bei „Genealogie Mittelalter“

    Besitz:
    Die Herrschaft Schmalkalden war eine territoriale Verwaltungseinheit, die ab 1360 zur Hälfte zur Landgrafschaft Hessen und nach deren Teilung zur Landgrafschaft Hessen-Kassel und zur anderen Hälfte zur Grafschaft Henneberg-Schleusingen gehörte.
    Die Stadt Schmalkalden mit ihrem zugehörigen Verwaltungsbezirk kam mit der Cent Brotterode aus dem Erbe der ludowingischen Landgrafen von Thüringen an den ersten wettinischen Landgrafen von Thüringen, Markgraf Heinrich III. von Meißen († 1288). Dieser übergab seinem Halbbruder mütterlicherseits, dem Grafen Hermann I. von Henneberg († 1290) im Jahr 1247 diese Gebiete, welcher im Gegenzug auf eigene, über die gemeinsame Mutter Jutta von Thüringen zustehende Ansprüche auf das Reichsfürstentum verzichtete.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Herrschaft_Schmalkalden

    Titel (genauer):
    Hermann I. von Henneberg gliederte 1249 die „Herrschaft Schmalkalden“, bestehend aus der Stadt und dem Amt Schmalkalden sowie der Cent Brotterode, seinen Besitzungen der Neuen Herrschaft Henneberg an. Da die von ihm begründete Linie "Henneberg-Coburg" jedoch schon 1291 mit dem Tod seines Sohnes Poppo VIII. erlosch, kamen diese Gebiete als Erbe an dessen Halbschwester Jutta († 1292) von Henneberg-Coburg und ihren Gemahl, den askanischen Mitregenten Markgraf Otto den Langen von Brandenburg zu Salzwedel († 1308).

    Titel (genauer):
    Die Grafschaft Henneberg war eine fränkische Grafschaft zwischen Thüringer Wald und Main und umfasste Gebiete der Rhön, des Grabfeldes und der Haßberge. Sie existierte vom Ende des 11. Jahrhunderts bis 1660 und war eine Gründung der Grafen von Henneberg, die in mehreren Linien regierten. Die bedeutendste Linie, Henneberg-Schleusingen, regierte ab 1310 eine reichsunmittelbare und gefürstete Grafschaft, bis zum Aussterben der Henneberger im Jahre 1583. 1660 teilten verschiedene Linien der Wettiner die Grafschaft unter sich auf.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Henneberg

    Hermann heiratete Margarete von Holland (von Henneberg) in Pfingsten 1249. Margarete (Tochter von Graf Florens (Floris) IV. von Holland (von Zeeland) (Gerulfinger) und Mathilde von Brabant) wurde geboren in 1234; gestorben am 26 Mrz 1276 in Loosduinen; wurde beigesetzt in Kirche der Abtei von Loosduinen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 122. Graf Poppo VIII. von von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1279; gestorben am 4 Feb 1291 in Strauf.
    2. 123. Judith (Jutta) von Henneberg-Coburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1327.

  17. 58.  Kunigunde von HennebergKunigunde von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1257.

    Kunigunde heiratete Herr Albrecht I. von Hohenlohe-Möckmühl in 1240. Albrecht (Sohn von Graf Gottfried I. von Hohenlohe-Weikersheim und Richenza (Richza) von Krautheim) gestorben in 1269. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 59.  Bischof Berthold IV. von HennebergBischof Berthold IV. von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 29 Sep 1312 in Münnerstadt, Bayern, DE.

  19. 60.  Margaretha von HennebergMargaretha von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Grafschaft Henneberg; gestorben in nach 26 Aug 1271.

    Margaretha heiratete Konrad I. von Wildberg am 26 Aug 1271 in Rodach. Konrad wurde geboren in Burg Wildberg, Sulzfeld; gestorben am 6 Dez 1272. [Familienblatt] [Familientafel]


  20. 61.  Otto von HennebergOtto von Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1257.

    Notizen:

    Name:
    Urkundlich 1257


  21. 62.  von Hennebergvon Henneberg Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Poppo5, 12.Sophia4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    Filiation nicht sicher ??

    Familie/Ehepartner: Herzog Konrad I. von Teck. Konrad (Sohn von Herzog Adalbert II. (Albrecht) von Teck) wurde geboren in cir 1195; gestorben in cir 1244; wurde beigesetzt in Kirchheim, Teck, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 124. Herzog Ludwig I. von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1283; wurde beigesetzt am 24 Dez 1283 in Klosterkirche, Kirchheim.
    2. 125. Herzog Konrad II. von Teck, der Jüngere  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1235; gestorben am 1 Mai 1292 in Frankfurt am Main, DE; wurde beigesetzt in Marienkirche, Owen.

  22. 63.  Graf Rudolf I. von Neuenburg-NidauGraf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Rodolphe Ier de Neuchâtel-Nidau
    • Titel (genauer): Graf von Neuenburg Herr von Nidau
    • Titel (genauer): Comte de Neuchâtel Seigneur de Nidau

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_de_Nidau

    Les comtes de Nidau prennent naissance lors de l'érection en comté de Fenis, aujourd'hui Vinelz près de Cerlier1.

    Histoire
    Il semble que dès l'existence du comté de Fenis les terres de Nidau aient fait partie du domaine d'Ulrich Ier de Neuchâtel, premier membre de la Maison de Fenis, avec celles de Strassberg situées près de Büren an der Aare. Le comté de Fenis est dans un premier temps transmis dans son intégralité à Mangold Ier de Neuchâtel, celui-ci les partage à son tour, réservant les terres de Nidau à son fils Mangold II2 et celles de Neuchâtel à son autre fils Rodolphe Ier de Neuchâtel. Après le décès de Rodolphe II de Neuchâtel en 1196 les possessions de la Maison de Neuchâtel sont partagées. Rodolphe II transmet les terres suisses-allemandes à son frère Ulrich III qui donnera naissance à la lignée des Neuchâtel-Nidau, ils feront de Nidau le centre de leur seigneurie, et celles situées en Suisse romande à son fils Berthold Ier de Neuchâtel qui continue la lignée des seigneurs de Neuchâtel.

    Après la disparition de Berthold V de Zähringen, alors recteur de Bourgogne, en avril 1218, le comté de Bargen, ainsi que d'autres situés dans la même zone géographique, disparait pour laisser la place au Landgraviat de Bourgogne et au Landgraviat de la Bourgogne de l'Aar dont les rôles principaux étaient de protéger les biens impériaux et de maintenir l'ordre public. Le Landgraviat de la Bourgogne de l'Aar, qui couvrait toute la rive gauche de l'Aar jusqu'au Jura, eut à sae tête dès 1276 les comtes de Neuchâtel-Nidau et ce jusqu'à leur extinction en 13753.

    Listes des comtes de Nidau
    Rodolphe Ier de Neuchâtel-Nidau4, (? - 1257/61), fils d'Ulrich III de Neuchâtel. Comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier, il obtient également la "commande" de l'abbaye de l'île de Saint-Jean et la montagne de Diesse. En 1259/60, lors du conflit entre le duc de Coppingen, gouverneur du pays de Vaud, et le comte de Savoie, il est fait prisonnier, ainsi que Berthold Ier de Neuchâtel, Ulrich de Neuchâtel-Aarberg seigneur de Valangin, Pierre II de Gruyère, Louis de Châlon, baron de Grandson et d'autres. En guise de rançon Rodolphe remet au comte de Savoie, Pierre II, l'hommage féodal du comté de Fenis, les autres prisonniers font de même si bien que le comte de Savoie se saisit ainsi de tout le pays de Vaud5.

    Mariages et succession6,7 :
    Il épouse en premières noces Bertha de Granges8 de qui il n'a pas d'enfants, puis en secondes noces Richenza (? - 1263/67), de qui il a :

    Rodolphe II qui suit,
    Richenza, elle épouse Ulrich IV de Rappolststein.

    Rodolphe II de Neuchâtel-Nidau9, (? - 1308/09), comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier. Dès la succession de son père il accorde les franchises à la ville de Nidau en 12615 puis à Cerlier en 1264/6610.

    Mariage et succession6,7 :
    Il épouse Gertrude, fille de Berthold II de Neuchâtel-Strassberg, il a :

    Rodolphe III qui suit,
    Hartmann, (? - 1316) prévôt de Soleure et de Bâle.
    Il a un enfant illégitime nommé Conrad.


    Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau11, (? - 21 juin 1339), comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier5.

    Mariages et succession6,7 :
    Il épouse en premières noces Jonata de Neuchâtel, puis en secondes noces Verena/Varene de Neuchâtel-Blamont, fille de Thiébaud IV de Neuchâtel-Bourgogne et d'Agnès de Geroldseck, puis en troisièmes noces Jeanne II de Habsbourg comtesse de Laufenburg. Il a :

    Rodolphe IV qui suit,
    Jacques, co-seigneur de Nidau,
    Varenne, (? - 1376) elle épouse Simon de Tierstein
    Anne, (? - 1347/1400), elle épouse Hartmann III de Kibourg.
    Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau12, (? - 8 décembre 1375), comte de Nidau, seigneur de Frobourg, bailli du Thurgau et de l'Argau, seigneur de Fenis et de Cerlier, gardien de l'abbaye de l'Ile de Saint-Jean. En 1338 il prend le commandement de la coalition formée pour attaquer la ville de Berne à la demande de l'empereur. En 1350 il ratifie un traité d'alliance avec la ville de Bienne, en 1365 le dernier comte de Frobourg étant décédé sans enfant sa ville retourne dans les possessions des comtes de Nidau5. Sans enfants il désigne son neveu Rodolphe de Kibourg comme héritier.

    Mariage et succession6,7 :
    Il épouse Isabelle, comtesse de Neuchâtel et fille de Louis Ier de Neuchâtel de qui il n'a pas d'enfants.

    Sources
    Jonas Boyve, Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722, E. Mathey, 1854 (lire en ligne [archive]), p. 120 à 134, 139, 145, 152, 188, 191, 192, 199, 207, 224, 225, 257, 258, 290, 318, 343, 350, 352, 372
    Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, Tome I, Zurich, Société suisse d'héraldique, 1908 (lire en ligne [archive]), p. 102 et 103
    Georges Auguste Matile, Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Attinger, 1848 (lire en ligne [archive]), p. 1216
    Anne-Marie Dubler, « Nidau (seigneurie, district) [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 11 novembre 2010.

    Familie/Ehepartner: Bertha von Granges. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Richenza. Richenza gestorben in 1263/1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 126. Graf Rudolf II. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1308/1309.
    2. 127. Richenza von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  23. 64.  Propst Othon von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1245.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Propst von Solothurn


  24. 65.  Herr Berthold I. von Neuenburg-StrassbergHerr Berthold I. von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1270.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Valangin Herr von Strassberg

    Notizen:

    Vers 1251 il échange sa part de la seigneurie de Valangin avec son frère Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg contre celle que ce dernier détenait sur Strassberg.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Strassberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Strassberg waren ein Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Burg Strassberg bei Büren an der Aare. Aus dieser Familie, die dem Freiherrenstand angehörte, ist nur eine einzige Person gegen Ende des 12. Jahrhunderts bekannt. Als Rechtsnachfolger nannte sich nach deren Aussterben ein Familienzweig aus dem Haus Neuenburg-Nidau Grafen von Strassberg. Die Grafen von Strassberg standen in keiner Beziehung zum gleichnamigen Ministerialengeschlecht der Strassberg mit Sitz in Malix südlich von Chur.

    Geschichte
    Im Jahr 1181 oder 1182 wird Ulrich von Strassberg (Wodalrico von Strahberch) im Gefolge von Herzog Berthold IV. von Zähringen erwähnt. Auf unbekannte Weise, jedoch vermutlich über verwandtschaftliche Beziehungen,[1] gelangte die Burg Strassberg 1225, kurz vor dessen Tod, an Graf Ulrich III. von Neuenburg. Dieser hatte zuvor, bei der Teilung des Hauses Neuenburg 1218, den östlichen, deutschsprachigen Teil des Herrschaftsgebietes sowie den Grafentitel von Neuenburg erhalten und verlegte seinen Sitz auf die Burg Nidau. Einer seiner jüngeren Söhne, Berthold I. (erwähnt ab 1226; gest. 1270), erhielt vorerst die Herrschaft Valangin, die er vor 1251 mit seinem Bruder Ulrich IV. von Aarberg-Valangin gegen Burg und Herrschaft Strassberg tauschte. Berthold I. wurde damit zum Begründer der Linie der Grafen von Strassberg.

    Von Berthold I., Herr von Strassberg, und seiner Ehefrau Johanna sind zwei Kinder bekannt: sein Sohn Berthold II. (gest. vor 1285) nannte sich Graf von Strassberg. Die Tochter Adelheid war verheiratet mit Graf Heinrich von Buchegg (vor 1250; gest. 14. August 1320), Landgraf von Burgund.[2] Graf Berthold II. von Strassberg hatte Adelheid von Ochsenstein (gest. am 17. Mai 1314) zur Gemahlin. Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Während Berthold II. seine Tochter Gertrud (gest. am 27. März 1327) an seinen Vetter Rudolf II. von Neuenburg-Nidau (erwähnt ab 1255; gest. 1308 oder 1309) verheiratete,[3] folgte ihm sein älterer Sohn Otto als Graf von Strassberg nach, und der jüngere Sohn Ludwig schlug eine geistliche Karriere ein. Über Ottos Ehefrau Margarete von Freiburg kam 1303 der südliche Teil aus dem Besitz der Grafen von Freiburg mit der Herrschaft Badenweiler an das Haus Strassberg.

    Weil Ottos Sohn Graf Imer von Strassberg, 1317 erstmals erwähnt, 1364 kinderlos starb, erlosch der Zweig Strassberg des Hauses Neuenburg-Nidau.

    Nicht zu verwechseln sind die Grafen von Strassberg aus der Familie der Grafen von Neuenburg-Nidau mit den Herren von Strassberg, die ihren Sitz auf der Burg Strassberg im bündnerischen Malix hatten. Als erster Vertreter dieser Familie wird 1253 Otto de Strazperc genannt. Diese Ministerialenfamilie gehörte zum Gefolge der Freiherren von Vaz. Ihr Wappen erscheint in der Zürcher Wappenrolle mit einer sinkenden schwarzen Gemsstange im silbernen Schild.

    Wappen
    Blasonierung: In Rot ein schwarzer Pfahl belegt mit drei silbernen Sparren. Als Helmzier auf dem Topfhelm ein Spitzhut in den Farben des Wappens mit einem grünen Federbusch. Die Helmdecken sind aussen rot, innen schwarz.[4]
    Das Wappen der Strassberg ist eine der zahlreichen Abwandlungen des Wappens der Grafen von Neuenburg und deren Familienzweige, die alle in Rot den gesparrten Pfahl aufweisen und sich in den Tinkturen und im Oberwappen unterscheiden. Für den Zweig der Neuenburg-Nidau und damit auch für die Strassberg sind statt der silbernen auch goldene Sparren belegt, wie sie in den folgenden Gemeindewappen vorkommen.

    Zwei Gemeinden im Berner Seeland sowie die Gemeinde Valangin verwenden Elemente des Wappens der Grafen von Neuenburg-Nidau/Strassberg.

    Stammliste: siehe unter obenstehendem Link..

    Literatur
    Paul Aeschbacher: Die Grafen von Nidau und ihre Erben, 1924
    Weblinks
    Veronika Feller-Vest: Strassberg, Ludwig von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Germain Hausmann: Neuenburg, Ulrich III. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Christelle La Grutta-Robellaz: Strassberg, Imer von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Jean-Daniel Morerod: Strassberg, Otto von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    Franziska Hälg-Steffen: Strassberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ambros Kocher: Solothurner Urkundenbuch, Erster Band 762–1245, Staatskanzlei des Kantons Solothurn, Solothurn, 1952. Stammtafel 3.
    Peter Niederhäuser: Nidau, Rudolf II. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Familienwappen Strassberg (von, Grafen)

    Familie/Ehepartner: Jeanne von Granges. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 128. Graf Berthold II. von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1273.

  25. 66.  Henri von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 1 Sep 1274.

  26. 67.  Herr Ulrich IV von Neuenburg-AarbergHerr Ulrich IV von Neuenburg-Aarberg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 20 Sep 1276/1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Aarberg; Herr von Aarberg
    • Titel (genauer): Valangin; Herr von Valangin

    Notizen:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Aarberg

    Die Grafen von Aarberg waren ein Zweig des Grafengeschlechts von Neuenburg. Um 1220 erfolgte unter Ulrich III. von Neuenburg sowohl die Gründung der Stadt Aarberg als auch die Errichtung der nahegelegenen Burg. Er soll anschließend mit seinem Sohn Ulrich IV. zeitweise in der Burg zu Aarberg gelebt haben. Die Lage der Burg auf der felsbewehrten Kuppe an der Aare machte das Städtchen zu einem wichtigen Brückenkopf und Verkehrspunkt.[1]

    Die Linie der Grafen von Aarberg wurde durch Ulrich IV. gegründet, der beim Tod seines Vaters Ulrich III. von Neuenburg die Herrschaften Arconciel, Illens, Strassberg und Aarberg besass. Noch vor 1251 tauschte er mit seinem Bruder Berthold die Herrschaft Strassberg gegen die Herrschaft Valangin. Berthold I. wurde dadurch zum Stammvater der Grafen von Strassberg. Unter den Söhnen von Ulrich IV. wurde die Herrschaft erneut aufgeteilt, was zu den Seitenlinien Aarberg-Aarberg und Aarberg-Valangin führte.[2]

    Der Urenkel des Stadtgründers, Graf Peter von Aarberg, verpfändete 1358 die Stadt Aarberg an die Berner, womit die Stadt in den Einflussbereich der bernischen Herrschaft kam und die Linie der Grafen von Aarberg-Aarberg als Herrschergeschlecht erlosch. Wegen Schulden verkaufte er die Stadt 1367 – mitsamt seinen Pfandschulden – an den Grafen von Nidau. Diese Lösung war nur von kurzer Dauer, denn die Stadt ging 1379 endgültig in den Besitz von Bern über.[3]

    Personen und Seitenlinien
    Ulrich IV. (1226–1276 bezeugt), Sohn von Ulrich III. von Neuenburg
    Wilhelm von Aarberg (ab 1270 erw., 1323), Sohn von Ulrich IV., Begründer der Linie Aarberg-Aarberg
    Dietrich (1270−1304 erw.),
    Ulrich (ab 1276 erw., 1329), Dompropst von Basel
    Johann (ab 1270 erw., vor 1334), Begründer der Linie Aarberg-Valangin,
    Aarberg-Aarberg
    Peter II. (Aarberg) (um 1300-vor 1372) Sohn von Wilhelm,
    Peter von Aarberg (1350–1386) (* um 1350; † 9. Juli 1386), fiel am 9. Juli 1386 in der Schlacht von Sempach. Er war als Bannerträger der Habsburger bei der Schlacht von Sempach.[4]
    Aarberg-Valangin
    Gerhard (ab 1333 erw. 1339), Sohn von Johannes
    Wilhelm (um 1377–1427), Enkel von Gerhard
    Johann III. (um 1410–1497), Sohn des Wilhelm
    Claude (um 1447–1517), Sohn Johanns III.
    Die Herrschaft Valangin wurde von den Nachfahren Johanns vom Vater an den Sohn weitergegeben, ohne sich in Zweige aufzuteilen. Oft trugen sie den Grafentitel. Durch Heirat verband sich das Haus Aarberg mit den grossen Adelsgeschlechtern der Region, so mit den Montfaucon, den Oron, den Neuenburg-Blamont, den Neuenburg-Vaumarcus, den Chalon und den Vergy.

    Durch die Heirat Gerhards mit Ursula von Hasenburg kam die Herrschaft Willisau in den Besitz der Linie Aarberg-Valangin. Diese wurde von den Nachfahren 1407 an die Stadt Luzern verkauft. Durch die Heirat von Wilhelm von Aarberg mit Jeanne de Beauffremont kamen zahlreiche Lehen in Lothringen in den Besitz dieser Linie.

    Diese Seitenlinie hielt sich nicht nur in ihrer Herrschaft Valangin, sondern auch an den Höfen in Burgund und Lothringen auf. In Beauffremont (Vogesen) liegen einige von ihnen begraben.

    Als Herren von Valangin versuchten sie sich der Lehensherrschaft der Grafen von Neuenburg zu entziehen. Dies machten sie, indem sie sich an die Fürstbischöfe von Basel wandten, denen sie diverse Güter im Val-de-Ruz übertrugen, um sie anschliessend als Lehen wiederum zu empfangen. Dadurch wurde ein Krieg ausgelöst, den die Grafen von Aarberg verloren. Erwähnenswert bei dieser Auseinandersetzung ist die Schlacht bei Coffrane 1296 und die Zerstörung von La Bonneville im Jahr 1301. Da die Machtverhältnisse geklärt waren, verbesserte sich die Beziehungen der Aarberger zu ihren Lehensherren. In der Folge gewährte Ludwig von Neuenburg 1360 ihnen eine gewichtige Vermehrung ihrer Lehen und gestattete ihnen ab 1373 eine beinahe vollständige Autonomie. Da die Einschränkungen der Autonomie aber seitens der Neuenburger nicht eingehalten wurde, führte das zu Beginn des 15. Jahrhunderts zu erneuten Konflikten. So wurden um 1425 die Herren von Valangin gezwungen, ihre Hochgerichtsbarkeit einzuschränken. Ab 1450 konnten sie sich dem Huldigungseid gegenüber den Grafen von Neuenburg entziehen.

    Claude und seine Gattin Guillemette de Vergy gründeten 1506 die Kollegiatkirche Valangin. Mit dem Tod Claude 1517 erlosch die Seitenlinie Aarberg-Valangin im Mannesstamm. Das Erbe trat der Enkel von Guillemette de Vergy, René de Challant Valangin an.

    Illegitime Seitenlinie
    Charles Philippe Alexandre (1776–1814)
    Paul (1801–83), Ritter von Saint-Paul (unehelicher Sohn von Charles Philippe Alexandre)
    Louis (1802–77), Ritter von Neuenburg (unehelicher Sohn von Charles Philippe Alexandre)
    Vermutlich von einem unehelichen Sohn von Claude (1541–1559 erw.) ging eine Seitenlinie aus. Dieser wohnte in der Freigrafschaft Burgund, wo er durch seine Ehefrau die Herrschaft Mandeure besass. Um 1660 nahmen die Nachfahren aus eigenem Antrieb den Namen des Grafen von Aarberg an, und infolge einer Eheschliessung liessen sie sich im Herzogtum Limburg nieder. Im 18. Jahrhundert wurde von ihnen ein wallonisches Regiment ausgehoben, das ihren Namen trug und im Dienst der kaiserlichen Armee in den österreichischen Niederlanden stand. Die beiden unehelichen Söhne von Charles Philippe Alexandre von Aarberg (1776–1814), der unverheiratet in Brüssel starb, wurden 1843 vom belgischen König zum Ritter geschlagen. Mit dem Tod Raoul von Aarbergs 1956, des Enkels von Louis, starb dieser letzte Seitentrieb des Hauses Aarberg aus. Es sind keine Nachkommen der beiden Söhne bekannt, womit auch diese Linie als mit ihnen ausgestorben gilt.

    Neuenburger Ministerialen von Aarberg
    Mit Bezug zur Stadt Solothurn bestand eine Familie von Ministerialen der Grafen von Neuenburg, die sich von Aarberg nannte. Erwähnt wird eine Minna von Aarberg, Tochter des Johann, die mit dem Solothurner Schultheissen Conrad II. von Dürrach, genannt Murnhart, verheiratet war (erw. 1362–1373).[5]

    Weblinks
    Germain Hausmann / AZ: Aarberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    swisscastles.ch
    Gerhard Köbler; Historisches Lexikon der deutschen Länder: Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart Google Books
    Abschnitt Hundert Landvögte
    Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 16, Seite 100 Googelbook
    Hans Sigrist: Das Solothurner Schultheissen-Geschlecht von Dürrach. In: Jahrbuch für solothurnische Geschichte, Bd. 55. Solothurn, 1982. Seite 135. Digitalisat bei e-periodica.ch, Aufruf 09.08.2016



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_d%27Aarberg

    Le comté d'Aarberg, qui faisait partie du district du Seeland depuis la construction d'Aarberg en 1027 par Ernest II de Souabe, entre dans les domaines des seigneurs de Neuchâtel en 1170 lorsque l'empereur Frédéric Barberousse leur transmet l'office de bailli de Bienne, qui deviendra héréditaire. Ce bailliage comprend le Val-de-Saint-Imier et la montagne de Diesse très proche. En 1180 ils reçoivent également l'investiture de plusieurs fiefs suisse-allemands et suisse-romans de la part de l'évêque de Lausanne Landri de Durnes1.

    Histoire
    Lors de la disparition du dernier membre de la Maison de Zähringen en 1218 c'est l'occasion pour la Maison de Neuchâtel de prendre son indépendance et son essor en se voyant remettre la plupart des droits impériaux et le titre de vassaux immédiats de l'empire. Ulrich III de Neuchâtel, comte de Neuchâtel, de Fenis, d'Aarberg et seigneur d'Arconciel-Illens et de Valangin fait d'Aarberg le centre d'une seigneurie au xiiie siècle par la fondation de la ville, entre 1220 et 1225. Situé sur une île, entre l'Aar et la petite Aar, Aarberg est le seul point de passage entre Berne et Büren an der Aare et est édifiée sur l'emplacement d'un village plus ancien. Après le décès d'Ulrich III de Neuchâtel en 1225 son héritage est partagé entre ses trois fils laïcs : Rodolphe Ier recevant le comté de Nidau, Berthold Ier celui de Strassberg et Ulrich IV celui d'Aarberg.

    Liste des comtes d'Aarberg
    Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg, (? - 20 septembre 1276/79)2,3, il est le fils d'Ulrich III de Neuchâtel-Nidau. Dès la mort de son père en décembre 1225 il est comte d'Aarberg, seigneur de Strassberg (qui était un château situé près de Büren an der Aare), d'Illens, d'Arconciel et de Valangin. Avant 1251 il échange avec son frère Berthold Ier de Strassberg la seigneurie de Strassberg contre Valangin. Il bâtit, en 1271, la ville et les deux ponts d'Aarberg ; c'est à cette occasion, pour remercier les habitants de leur contribution aux travaux, qu'il accordait des franchises à la ville. La même année il fait de même avec Arconciel-Illens4.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse, avant juin 1251, Agnès (ou Agathe), dame de Montfaucon, fille de Thierry III de Montbéliard et d'Alix, fille de Frédéric II de Ferrette, de qui il a :

    Guillaume qui suit,
    Jean Ier de Neuchâtel-Valangin, (? - 1331), seigneur de Valangin,
    Ulrich, (? - 19 août 1329), co-seigneur d'Arberg et de Valangin, prévôt de Bâle,
    Thierry, (? - 1304), co-seigneur d'Arberg et de Valangin,
    Agnès,
    Marie.

    Guillaume de Neuchâtel-Aarberg, (? - 1323)2,3, comte d'Aarberg. Il conclut, en 1278, un traité avec Henri, bailli de Bienne puis évêque de Bâle son oncle, et les bourgeois de Neuchâtel4.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse N..., (? - avant 1324), fille de Konrad von Wediswil et d'Élisabeth von Kramburg, de qui il a :

    Pierre qui suit,
    Agnès, elle épouse le 11 octobre 1320 Walram ou Walraf, (? - avant 1356), comte de Tierstein.

    Pierre de Neuchâtel-Aarberg, (? - 1367)2,3, comte d'Aarberg. Il participe à la guerre de Laupen le 21 juin 1339 qui voit s'affronter les troupes de Louis IV de Bavière contre les Bernois. Il s'allie avec son cousin Gérard de Neuchâtel-Valangin en lui accordant d'héberger ses troupes avant qu'elles ne se livrent à des incursions dans les terres bernoises. Victorieux sur le champ de bataille où Gérard devait perdre la vie, Pierre regagne l'abri des remparts de sa ville non sans avoir amené avec lui un important butin. Ne pouvant l'en déloger les Bernois ravagent les environs d'Aarberg. Ayant contracté la lèpre il finit ses jours à l'extérieur de la ville après avoir engagé son fief auprès de la ville de Berne qu'il avait combattue5. En 1367 il vend la seigneurie d'Aarberg à son cousin Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau et en 1377 sa veuve Luquette de Gruyère vend Illens et Arconciel à Antoine de la Tour-Châtillon.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse N..., fille de Rodolphe d'Arbourg et de Bénédicte von Hewen, puis Luquette, fille de Pierre IV de Gruyère, il a Guillaume, (? - vers 1420/27) et Agnès qui ne lui donneront pas d'héritiers.

    Sources
    Médiéval Généalogie [1] [archive]
    Geneall, de Neuchâtel [2] [archive]
    Fabpedigree, de Neuchâtel [3] [archive]
    Roglo, d'Arberg [4] [archive]
    Jonas Boyve, Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722, E. Mathey, 1854 (lire en ligne [archive]), p. 145 à 160
    Frédéric-Alexandre de Chambrier, Histoire de Neuchâtel et Valangin jusqu'à l'avènement de la maison de Prusse, C. Attinger, 1840 (lire en ligne [archive]), p. 16, 34, 42, 50
    Ferdinand Albert Flocon, La Suisse illustrée, C. Krüsi (lire en ligne [archive]), p. 522, 537, 538, 539
    Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, Tome I, Zurich, Société suisse d'héraldique, 1908 (lire en ligne [archive]), p. 102 et 103, 121 et 122
    Georges Auguste Matile, Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Attinger, 1848 (lire en ligne [archive]), p. 1216
    Anne-Marie Dubler, « Aarberg (seigneurie, district) [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 30 mars 2001.
    Germain Hausmann, « Aarberg, d' [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 11 juin 2002.
    Notes et références
    ↑ Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722
    ↑ a, b, c, d, e et f Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Matile, page 1216
    ↑ a, b, c, d, e et f Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, 1908, page 102 et 103
    ↑ a et b Histoire de Neuchâtel et Valangin jusqu'à l'avènement de la maison de Prusse
    ↑ La Suisse illustrée



    Name:
    Begründer der Linie Aarberg.

    Familie/Ehepartner: Herrin Agnes von Montfaucon (von Montbéliard). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 129. Graf Wilhelm von Aarberg-Aarberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  27. 68.  Gertrud von NeuenburgGertrud von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Graf Diethelm von Toggenburg. Diethelm (Sohn von Graf Diethelm von Toggenburg und Guta von Rapperswil) gestorben am 25 Jan 1236/47. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 130. Kraft von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1249/53.

  28. 69.  von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Rudolf I. von Falkenstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  29. 70.  von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Konrad (Burkhard?) von Rothelin. [Familienblatt] [Familientafel]


  30. 71.  Berta von NeuenburgBerta von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19528.php

    Neuenburg, von
    Ma. Hochadelsfamilie, die gemäss Überlieferung Anfang des 11. Jh. von Ulrich von Fenis (geboren zwischen 1015 und 1020) begründet wurde. Auch wenn hist. und archäolog. Indizien auf diese agnat. Abstammung hinweisen, bleibt sie umstritten, weil eindeutige Belege über die Anfänge der Genealogie der Herren von N. fehlen. Der erste bekannte Vertreter Rudolf I. (ab 1125 erw., gestorben um 1149) war mit seinem Bruder Mangold Mitherr von N. und wurde 1143 durch seine Heirat mit Emma de Glâne Herr von Arconciel. In der 1. Hälfte des 12. Jh. nahm die Fam. den scheinbar verlassenen Burghügel von N. in Besitz und liess repräsentative Bauten errichten. So erstellte sie die Stiftskirche, und sie restaurierte und vergrösserte die Residenz, die der Burgunderkönig Rudolf III. 1011 seiner künftigen Frau geschenkt hatte. Ulrich II. (um 1140 erw., gestorben 1191/92), der Sohn Rudolfs I., dehnte seinen Einfluss in Richtung des Jurabogens aus, liess sich in N. nieder und festigte so das Herrschaftszentrum der Familie. Seine Söhne Rudolf II. ( -> 12) und Ulrich III. ( -> 15) sind im letzten Jahrzehnt des 12. Jh. als Grafen belegt und nannten sich endgültig von N. Die Kastvogteirechte über Münchenwiler, Môtiers und die Abtei St. Johannsen in Erlach begünstigten den Aufstieg der Dynastie wesentlich. Die N. förderten diverse kirchl. Einrichtungen wie die Abteien Erlach, Hauterive und Fontaine-André. Sie stellten einen Bf. von Lausanne (Berthold -> 4) sowie zwei Bf. von Basel (Berthold -> 3 und Heinrich -> 7). 1214 verliehen die beiden Mitherren Ulrich III. und sein Neffe Berchtold ( -> 2) N. das Stadtrecht. Um 1218 teilten sie den Familienbesitz unter sich auf: Ulrich III. erhielt den deutsch-, Berchtold den französischsprachigen Teil der Herrschaft. Durch eine nächste Teilung begründeten die Söhne Ulrichs III. die neuen Linien Nidau, Strassberg und Aarberg (Aarberg-Aarberg und Aarberg-Valangin).

    Am Sitz in N. sicherten Berchtold und seine Nachkommen den Fortbestand der Stammlinie. Den Grafentitel trugen sie nach der Erbteilung vorübergehend nicht. Im Osten der ihnen verbliebenen Herrschaft geschwächt, verstärkten die N. im 13. Jh. ihre Präsenz im Val-de-Travers und dehnten ihren Einfluss auf die Dörfer am linken Ufer des Neuenburgersees bis Vaumarcus aus. An der Wende vom 13. zum 14. Jh. festigten die N. ihre Position entscheidend, obwohl sie nach 1288 nicht mehr unmittelbare Vasallen des Königs waren, sondern Lehensempfänger der Herren von Chalon-Arlay. Rudolf IV. ( -> 13), genannt Rollin, siegte wiederholt über die Brüder von Aarberg und führte nach 1296 wieder den Grafentitel. Das erlaubte ihm, die Hoheitsrechte über die Herrschaft Valangin zu sichern. In der 1. Hälfte des 14. Jh. festigte die Fam., nachdem sie auf Druck des Fürstbf. von Basel jahrzehntelang zurückgewichen war, die Ostgrenze der Grafschaft N. (die spätere Grenze zum Kt. Bern), indem sie Le Landeron in der Nähe des fürstbischöfl. La Neuveville gründete.

    Umgeben von mächtigen Nachbarn, verfolgten die Gf. von N. eine nach allen Seiten gerichtete Bündnis- und Huldigungspolitik, um ihre Herrschaft und ihre Unabhängigkeit zu sichern. Vom Ende des 13. Jh. an schlossen sie mit mehreren Städten Burgrechtsverträge, so 1290 mit Freiburg, 1306 mit Biel und 1308 mit Bern. Ab der Mitte des 14. Jh. huldigte Ludwig ( -> 11) dem Herrn von Chalon (1357), dem Hzg. von Österreich (1359) und dem Gf. von Savoyen (1360). Durch eine geschickte Heiratspolitik dehnten die N. ihre Herrschaft in die ehem. Grafschaft Waadt aus, wo sie La Sarraz, Champvent und Vugelles-la-Mothe zeitweilig kontrollierten. Die Heirat Ludwigs mit Jeanne de Montfaucon 1325 stärkte auch die Bindung mit der Freigrafschaft Burgund. Die N. waren nicht nur die Herren Dutzender Lehensleute, sondern übten als Vögte über versch. Herrschaften zwischen dem Val de Morteau und Besançon unmittelbar Macht aus. Sie festigten ihre Stellung nach innen, indem sie Boudry (1343) und Le Landeron (1350) Stadtrechte gewährten, ebenso wie gegen Savoyen, Bern und das Fürstbistum Basel. Ludwig und sein Sohn Johann (1334-69) begannen auch eine Karriere als Militärunternehmer (Condottieri), die indes mit grossen Schulden und dem Tod Johanns in Gefangenschaft endete. 1372 liess Ludwig in der Neuenburger Stiftskirche eine Grabstätte für sich und seine Fam. errichten, ein bedeutendes spätma. Werk in der Schweiz.

    Weil Ludwig ohne legitimen männl. Erben 1373 starb, fiel das Erbe der Tochter Isabella ( -> 9) zu. Sie zog die meisten der von den Verwandten gehaltenen Lehen ein, übergab aber die Herrschaft Vaumarcus Girard (gestorben um 1400), dem unehel. Sohn ihres Bruders Johann, um den agnat. Fortbestand der Fam. zu sichern. Aus dieser Linie stammten Simon ( -> 14), Lancelot ( -> 10) und Claude ( -> 5), der Begründer der Linie N.-Gorgier. Mit dem Tod Isabellas 1395 erlosch der rechtmässige Zweig der N. Die Grafschaft ging an Konrad von Freiburg, Isabellas Neffe und Sohn ihrer Schwester Varenne (oder Verena).


    Literatur
    – GHS 1, 101, 104-117, 407, (mit Stammtaf.)
    – J. Courvoisier, Panorama de l'histoire neuchâteloise, 1972 (Neuaufl. 1978)
    – M. de Tribolet, «La fondation du prieuré de Corcelles et les origines de la maison de Neuchâtel (1092)», in Publication du Centre européen d'études burgondo-médianes 17, 1976, 33-41
    – Hist.NE 1, 177-185, 210, 285-299, (mit Genealogie)
    – J.-C. Rebetez, «1296: la bataille de Coffrane, une date clef dans l'histoire des relations entre les comtes de Neuchâtel, les seigneurs de Valangin et les évêques de Bâle», in MN, 1996, 131-143
    – J.-D. Morerod, «La zone d'influence d'Ulric II dans l'Arc jurassien et la genèse du comté de Neuchâtel (1140-1191)», in RHN, 1999, 237-246
    – J.-D. Morerod, «Comment fonder une principauté d'Empire?: les signes manifestes du pouvoir comtal à Neuchâtel», in La Suisse occidentale et l'Empire, hg. von J.-D. Morerod et al., 2004, 137-163

    Autorin/Autor: Lionel Bartolini / AHB

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Familie/Ehepartner: Lütold V. von Regensberg. Lütold (Sohn von Lütold IV. von Regensberg und Gräfin von Kyburg) wurde geboren in vor 1218; gestorben in cir 1250. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 131. Lüthold VI. von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1219; gestorben in 1285/86.
    2. 132. Ulrich von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.

    Familie/Ehepartner: Simon von Grandson. [Familienblatt] [Familientafel]


  31. 72.  Agnes von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Gertrud5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Pierre von Grandson. [Familienblatt] [Familientafel]


  32. 73.  Agnes von EbersteinAgnes von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Eberhard5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1258-1283)

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich II. von Zweibrücken. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) und Hedwig von Lothringen) gestorben in 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 133. Simon I. von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.
    2. 134. Elisabeth von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen

  33. 74.  Eberhard V. von EbersteinEberhard V. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Eberhard5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Baden. [Familienblatt] [Familientafel]


  34. 75.  Adelheid von EbersteinAdelheid von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Otto5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben am 1 Nov 1291; wurde beigesetzt in Abtei Neuburg.

    Notizen:

    Name:
    Brachte 350 Mark Silber in die Ehe.

    Adelheid heiratete Heinrich II von Lichtenberg in 1251. Heinrich (Sohn von Ludwig von Lichtenberg und Adelheid oder Elisa) gestorben in 1269. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 135. Kunigunde von Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  35. 76.  Wolfrad von EbersteinWolfrad von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Otto5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1270 in Grafschaft Eberstein; gestorben in vor 1284.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Eberstein waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das von 1085 bis ins 13. Jahrhundert auf der heute als Alt-Eberstein bekannten Burg beim heutigen Baden-Badener Stadtteil Ebersteinburg residierte und anschließend, bis zum Erlöschen der Familie im Mannesstamm im Jahr 1660, auf Neu Eberstein bei Gernsbach. Sie gründeten mehrere Städte und Klöster und machten aus dem vorher kaum besiedelten Murgtal eine blühende Herrschaft. Eingezwängt zwischen den bedeutender werdenden Herrschaften Baden und Württemberg mussten sie jedoch stetig gegen den Niedergang kämpfen. Die Besitztümer fielen an Baden, das Hochstift Speyer und an Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberstein_(südwestdeutsches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Wertheim. Kunigunde gestorben in nach 9 Okt 1331. [Familienblatt] [Familientafel]


  36. 77.  Simon von LeiningenSimon von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in cir 1234.

    Notizen:

    Name:
    Starb schon früh und ohne Nachkommen.

    Simon heiratete Gertrud von Dagsburg (Etichonen) in 1220. Gertrud (Tochter von Albert II. (Albrecht) von Dagsburg (Etichonen) und Gertrud von Baden) gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]


  37. 78.  Friedrich III. von Leiningen-DagsburgFriedrich III. von Leiningen-Dagsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in 1287.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Titel (genauer): 1237-1287, Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Leiningen)

    Friedrich III. (Leiningen)

    Friedrich III. von Leiningen (* ?; † 1287), der sich nach dem Erwerb der lothringischen Dagsburg auch Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg nannte, führte den Titel des Grafen von Leiningen von 1237 bis zu seinem Tod.

    Familie
    Friedrich III. war der ältere Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts und dessen Frau Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Meran war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Nachdem der Vater 1237 verstorben war, teilte der Speyerer Bischof Konrad V. von Eberstein die Leininger Grafschaft zwischen Friedrich III. und seinem Bruder Emich IV., der die Landecker Linie stiftete. Auf dem Siegel der Teilungsurkunde erscheint erstmals das Leininger Wappen mit den drei Adlern.

    Spätestens 1245 ehelichte Friedrich die Gräfin Adelheid von Kyburg, Cousine König Rudolfs I. von Habsburg, Nichte des Metzer Bischofs Jakob von Lothringen und Enkelin Herzogs Friedrich II. von Lothringen.[1] Einzige Nachkommen waren Friedrich IV. und der nur einmal, 1281, in einer Urkunde als Zeuge genannte Konrad.

    Regierungszeit
    Die Stammburg Altleiningen wurde zum gemeinschaftlichen Besitz der beiden Brüder, da aber Friedrich III. sie nicht zusammen mit seinem Bruder Emich IV. bewohnen wollte, erbaute er sich von 1238 bis 1241 unweit davon die Burg Neuleiningen. Wahrscheinlich gründete er auch die gegenüberliegende Burg Battenberg. In seiner Regierungszeit endete 1249 der Streit mit der Abtei Limburg wegen des Baus der Hardenburg.

    Friedrich III. konnte das Herrschaftsgebiet und die Rechte der Leininger erheblich ausweiten. Der Bischof von Straßburg verweigerte dem Grafen zunächst das Lehen der lothringischen Grafschaft Dagsburg samt der gleichnamigen Burg, auf das er nach einem Erbfall Anspruch erhob. Erst als sich Kaiser Friedrich II. zugunsten des Leiningers einsetzte, wurde das Lehen 1241 an die Leininger übertragen. 1242 erwarb Friedrich von Kurköln das Lehen an der Vogtei Guntersblum.

    1254 trat der Graf dem Rheinischen Städtebund bei; sein Bruder Emich schlug sich jedoch auf die Gegenseite. Ein Vergleich beendete 1256 die Differenzen zwischen beiden Geschwistern.

    Sein Verwandter, König Rudolf I. von Habsburg belehnte Friedrich III. 1274 mit der Burg Lindelbrunn und übertrug ihm 1275 das Amt des Landvogtes im Speyergau sowie den Schutz der Abtei Otterberg. 1277 war Friedrich königlicher Landrichter. 1278 wurde er von Pfalzgraf Ludwig II. als Burgmann in Alzey eingesetzt und 1281 ernannte ihn König Rudolf zum Burggrafen in Hagenau.

    Bereits im Jahre 1271 scheint Graf Friedrich eine Pilgerreise ins Hl. Land unternommen zu haben, da ihm dort am 6. September des Jahres, der Dominikanerpater Johannes, Erzbischof von Tyrus, diverse Reliquien für das Kloster Höningen in der Wormser Diözese übergab und den Verehrern der Heiligtümer bzw. den Guttätern des Klosters, vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbischofs, einen Ablass verlieh.[2]

    Friedrich verstarb im Jahre 1287 und wurde in Höningen beigesetzt. Das Todesjahr seiner Frau ist nicht bekannt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erhielt nach dem Tod seines Bruders Simon die Grafschaft Dagsburg die dieser von seiner Gemahlin übernommen hatte. Er und seine Nachkommen nannten sich ab dieser Zeit Grafen von Leiningen-Dagsburg.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Adelheid von Kyburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  38. 79.  Graf Emich IV. von LeiningenGraf Emich IV. von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Landau; Gründer der Stadt Landau
    • Titel (genauer): Grafschaft Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Emich_IV.

    Familienumfeld
    Die Leininger waren ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Altleiningen. Emichs Eltern waren Friedrich II., Graf von Leiningen († 1237) und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Andechs-Meranien war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Leiningische Erbteilung
    Nach dem Tod des Vaters und des älteren Bruders Simon kam es zwischen den Brüdern Friedrich III. und Emich IV. zum Erbstreit, der durch die Vermittlung ihres Onkels mütterlicherseits, des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein, 1237 mit der Teilung des Erbes geregelt wurde. Emich erhielt namentlich die Leininger Hälfte der in diesem Zusammenhang erstmals urkundlich erwähnten Burg Landeck mit den dazugehörigen Orten und Rechten. Die Stammburg Altleiningen wurde gemeinsamer Besitz der beiden. Friedrich III. erbaute für sich wenig später in der Zeit von 1238 bis 1241 fünf Kilometer nordöstlich von Altleiningen die Burg Neuleiningen.

    Neben der Burg Landeck, die spätestens seit 1222 Reichslehen und jeweils zur Hälfte im Lehnsbesitz der Grafen von Zweibrücken und der Grafen von Leiningen war, hielt Emich auch die Madenburg und die Dörfer Waldhambach, Waldrohrbach, Eschbach, Ranschbach, Arzheim, Nußdorf, Dammheim, Queichheim, Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim.[1] Emich war ein verlässlicher Gefolgsmann der Pfalzgrafen. Pfalzgraf Otto II. setzte ihn 1248 als Burgmann auf der Burg Winzingen bei Neustadt an der Weinstraße ein.[2] Pfalzgraf Ludwig II. nahm 1278 Graf Emich von Leiningen als Burgmann in die Wachtenburg auf. Während diese Handlung früher Emich IV. zugeordnet wurde,[3][4] wird sie nun dessen Sohn Emich (V.) zugeordnet und gilt zugleich als Terminus ante quem für den Tod Emichs IV.[5]

    Gründung der Stadt Landau
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten. Um die seelsorgerische Betreuung seiner Stadt zu sichern, rief Emich im Jahre 1276 Augustiner-Chorherren aus dem Kloster Obersteigen im Elsass nach Landau, die dort ein Chorherren-Stift, das „Steigerherren“-Stift, einrichteten.[6] Päpstliche Bestätigungen des Klosters „Monasterium sancte Marie de Steiga“, auch „Monasterium beatae Virginis Mariae ad Scalas“, folgten 1285 und 1289. In Landau hat man ihm um 1910 ein Denkmal gesetzt (Fortanlage, Forststraße).

    Tod und Nachfolge
    Emich starb vor 1279 und wurde von seinem gleichnamigen Sohn Emich (V.) beerbt. Als dieser wenige Jahre später (1289) verstarb und nur wenige Monate später dessen kleiner Sohn Rudolf, erlosch die Linie Leiningen-Landeck im Mannesstamm. Die Madenburg fiel an die Leininger Hauptlinie zurück. Die an das Reich rückgefallene Leininger Hälfte der Burg Landeck verlieh König Rudolf I. im Jahre 1290 mit den umliegenden Dörfern an seinen Neffen, den elsässischen Landvogt Otto III. von Ochsenstein, während die andere Hälfte im Besitz der Grafen von Zweibrücken blieb. Die Stadt Landau wurde von Rudolf im Jahre 1291 zur Reichsstadt erhoben.

    Titel (genauer):
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwalds zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Ereignis:
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten.

    Emich heiratete Elisabeth in cir 1235. Elisabeth gestorben in 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 136. Agnes von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am nach Dez 1299.
    2. 137. Adelheid von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 138. Emich V. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1289.

    Emich heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]


  39. 80.  Bischof Heinrich von LeiningenBischof Heinrich von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1254-1255, Burggrafschaft Würzburg; Faktisch Bischof von Würzburg
    • Titel (genauer): 1245-1272, Bistum Speyer; Phasenweise nur nominell, Bischof von Speyer.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Leiningen

    Heinrich von Leiningen

    Heinrich von Leiningen († 18. Januar 1272 wahrscheinlich in Worms) war Kanzler des Heiligen Römischen Reiches. 1254 und 1255 war er faktisch Bischof von Würzburg und – phasenweise nur nominell – von 1245 bis zu seinem Tod Bischof von Speyer.

    Leben
    Herkunft
    Heinrich stammte aus dem rheinpfälzischen Adelsgeschlecht der Familie von Leiningen. Er war ein Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts, und dessen Frau Agnes von Eberstein, einer Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein. Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.

    Amtszeiten Heinrichs in Speyer und Würzburg
    Heinrich von Leiningen hatte es schwer, sich faktisch als Bischof zu behaupten. So wurde er zwar am 27. Oktober 1245 als Heinrich II. zum Bischof von Speyer gewählt, erhielt aber weder Bestätigung noch Weihe und wurde zeitweilig gar aus dem Bistum vertrieben. Erst ab 1260 erwähnen ihn Urkunden wieder als Speyerer Bischof. In Würzburg hielt er sich als Bischof 1254 und 1255 auf. Der Konflikt mit seinem dortigen Kontrahenten Iring von Reinstein-Homburg wurde in Verhandlungen zu einem Abschluss gebracht. Aufgrund der Kürze seiner tatsächlichen Amtszeit fehlt Heinrich in vielen Würzburger Bischofschroniken.

    Streit um den Würzburger Bischofsstuhl
    Auch wenn nach dem Tod von Hermann I. von Lobdeburg das Domkapitel mit einer schnellen und einstimmigen Wahl von Iring von Reinstein-Homburg als neuem Bischof Tatsachen schaffen wollte, ging dieser Wahl ein Konflikt voraus, der den Amtsantritt und die Weihe Irings erschwerte. Heinrich von Leiningen, ab 1247 als Kanzler von König Wilhelm von Holland unterwegs, sollte mit einem Bistum versorgt werden.[1] Der Abt von Eußertal und der Bischof von Konstanz sollten dies durchsetzen, notfalls auch gegen den Willen des Domkapitels. Aus diesem Grund wurden dem Domkapitel bereits Einschränkungen in der Wahlfreiheit auferlegt. Andere Dokumente, darunter die am 23. Mai 1252 für das gesamte befriedete Deutschland erwirkte Wahlfreiheit, die sich Würzburg am 29. August 1253 explizit nochmals von Papst Innozenz IV. für sich bestätigen ließ, sprechen wiederum für die Rechtmäßigkeit der Wahl. Die Wahl wurde außerdem vom Metropoliten, dem Mainzer Erzbischof Gerhard I. Wildgraf von Dhaun, bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war der Mainzer Erzbischof allerdings selbst exkommuniziert. Papst Alexander IV. akzeptierte schließlich Iring als neuen Bischof. Heinrich von Leiningen gab trotz schwindender Unterstützung nicht auf und vertrieb Iring im Mai 1255 aus Würzburg. Am 4. Januar 1256 entschieden die Kardinäle Hugo von S. Sabina, Richard von SS. Angeli und Petrus von S. Giorgio in Velabro in Anwesenheit Heinrichs und Vertretern des Domkapitels zugunsten von Iring. Dieser befand sich spätestens zum 31. Juli 1256 wieder in Würzburg.

    Heinrich als Bischof von Speyer
    In seiner Funktion als Kanzler erscheint Heinrich 1257 im Gefolge des Gegenkönigs Alfons von Castilien, schlug sich aber 1258 auf die Seite von Richard von Cornwall. 1257 unterstützte er die Wahl seines Cousins, Raugraf Eberhard I., zum Bischof von Worms. Nach dem Tod des Mainzer Erzbischofs Gerhard I. empfing er schließlich auch die Bischofsweihe und urkundete seit dem 31. März 1260 als Bischof von Speyer.

    Er erscheint 1250 in der Geschichte Deidesheims, das in einer Auseinandersetzung zwischen Heinrich und dem Stauferkönig Konrad IV. niedergebrannt wurde; dieses Ereignis war vermutlich Anlass für den Bau der Burg Deidesheim.

    Heinrich starb am 18. Januar 1272, wahrscheinlich in Worms. Sein Grab im Speyerer Dom ist heute nicht mehr vorhanden.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Leiningen und für die Zeit als Bischof von Speyer das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Leiningen sind drei rot-bewehrte silberne Adler (2:1) auf blauem Grund.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.


  40. 81.  Bischof Berthold von LeiningenBischof Berthold von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben am 12 Mai 1285.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1257-1285, Bamberg; Bischof des Erzbistum https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Bamberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_von_Leiningen

    Berthold von Leiningen

    Berthold von Leiningen († 12. Mai 1285) war von 1257 bis zu seinem Tode 1285 Bischof von Bamberg.

    Berthold im Familienkontext
    Die Grafen und Fürsten von Leiningen sind ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht. Stammsitz war Burg Altleiningen. Seine Eltern sind Friedrich II. Graf von Leiningen und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Bertholds Bruder Heinrich von Leiningen war Bischof von Speyer, das gleiche Amt bekleidete schon zuvor sein Onkel Konrad von Eberstein; sein Großonkel Poppo von Meran war Bischof von Bamberg. Aus dem Geschlecht stammt auch Gottfried von Leiningen, Bischof von Mainz (1396–1397). Bischof Eberhard I. von Worms († 1277) war sein Cousin.

    Berthold als Bischof
    Zur Zeit der Ernennung zum Bischof war Richard von Cornwall König des Heiligen Römischen Reiches, ihm stand als Gegenkönig Alfons X. von Kastilien gegenüber. Papst war Alexander IV. (siehe auch Liste der Staatsoberhäupter 1257).[1]

    Er weiht auf Ansuchen des Rudolf I. von Habsburg das Bamberger Kloster in der Au, welches von Karmeliten betrieben wird. Er gründet weitere Klöster in Nürnberg und Himmelkron. Im Langenstadter Vertrag gelingt es ihm 1260 den Erbfolgestreit mit den Andechs-Meraniern zu beenden.[2]

    Die Ortschaft Melkendorf findet 1277 ihre erste urkundliche Erwähnung als sie der Bischof an das Kloster Langheim verkauft.

    1280 erwirbt er Schloss und Dorf Schönbrunn im Steigerwald und errichtet dort ein Amt, welches über mehrere Jahrhunderte bestand hat, bis es letztlich vollständig im 18. Jahrhundert im Amt Burgebrach aufgeht.

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  41. 82.  Kunigunde von LeiningenKunigunde von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (37.Agnes5, 13.Kunigunde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Werner IV. von Bolanden (Falkenstein, Münzenberg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 139. Bischof Friedrich von Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1302.

  42. 83.  Graf Meinhard II. von Kärnten (Meinhardiner)Graf Meinhard II. von Kärnten (Meinhardiner) Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Meinhard5, 14.Mathilde4, 4.Bertold3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1239; gestorben in cir 30 Okt 1295 in Greifenburg.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): - Pfandherr des Herzogtums Krain - Pfandherr der Windischen Mark (1286–1295)
    • Titel (genauer): Grafschaft Tirol; Graf von Tirol als Meinhard II.
    • Titel (genauer): Herzogtum Kärnten; Herzog von Kärnten
    • Titel (genauer): 1258–1267, Görz; Graf von Görz als Meinhard IV.

    Notizen:

    Zitat aus: Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Meinhard_II. (Okt 2017)

    Ab 1253 war Meinhard zusammen mit seinem jüngeren Bruder Albert (I.) auf der Burg Hohenwerfen in Geiselhaft des Salzburger Erzbischofs Philipp von Spanheim. In diese missliche Lage waren die Brüder im Austausch für ihren gefangenen Großvater Albert III. gekommen, nachdem dieser und ihr Vater eine Auseinandersetzung gegen den Erzbischof verloren hatten. 1259 kam Meinhard frei und konnten das Erbe des im Jahr davor gestorbenen Vaters antreten. Zwischenzeitlich hatte die Mutter Adelheid vvon Tirol die Geschäfte geführt, die ein eigenes Siegel hatte. Graf Albert I. kam erst im Jahre 1261 frei. Am 4. März 1271 teilten die Brüder auf Schloß Tirol die weitverstreuten Besitzungen und Rechte auf: Meinhard übernahm die Grafschaft Tirol, die sich seinerzeit noch im Vinschgau und Engadin erstreckte, sein Bruder erhielt die Besitzungen in Friaul, Istrien, Kärnten und im Pustertal.[1] 1276–1279 übernahm er die Landhauptmannschaft in Kärnten.
    Meinhard hatte am 6. Oktober 1259 Elisabeth von Bayern geehelicht, die zehn Jahre ältere Witwe des römisch-deutschen Königs Konrad IV. Diese war die Mutter des letzten legitimen Staufers, Konradin. Jener galt als aussichtsreicher Prätendent auf den Kaiserthron. Als Konradin 1267 nach Italien zog, um das staufische Erbe in Süditalien anzutreten, unterstützte Meinhard seinen Stiefsohn lediglich mit Weggeleit und Geld. Konradin wurde bei seinem Italienzug am 23. August 1268 in der Schlacht bei Tagliacozzo von Karl von Anjou entscheidend geschlagen und im Oktober 1268 in Neapel hingerichtet.

    Meinhard unterstützte in der Folge Rudolf I. von Habsburg, dem er seit dem Italienzug freundschaftlich eng verbunden war, in der Auseinandersetzung mit König Ottokar II. von Böhmen und wurde dafür 1286 zum Reichsfürsten erhoben und mit dem Herzogtum Kärnten belehnt. Außerdem wurde die Verehelichung ihrer beiden Kinder beschlossen: Meinhards Tochter Elisabeth heiratete Albrecht I., den deutschen König von 1298 bis 1308, und wurde zur Stammmutter aller späteren Habsburger. Durch diesen Ehebund fiel späterhin Tirol an Habsburg.
    Meinhard erwarb, teils durch politische, teils durch kriegerische Aktion, etliche weitere Territorien, so kaufte er im Mai 1284 dem Grafen Gebhard von Hirschberg alle Besitzungen im Inntal ab, besiegte später die Herren von Enn und kaufte auch den Grafen von Eschenlohe-Hertenberg und den Herren von Salurn ihre Güter ab. Meinhard war ein Machtmensch, der seine Interessen häufig rücksichtslos durchsetzte. Die Fürstbistümer Trient und Brixen unterstellte er seiner Gerichtsbarkeit, daher ggilt er als der eigentliche Begründer des Landes Tirol (formal kamen diese Territorien erst 1803 an Tirol). Er führte eine moderne, auf bezahltem Beamtentum – anstatt Lehensherrschaft – gegründete Verwaltung ein (den Familiaren, oft nichtadligen Leuten), er schuf Gerichtsbezirke und ein straffes Steuerwesen. Ab 1286 ist auch die Abfassung eines eigenen deutschsprachigen, wenngleich nur fragmentarisch überlieferten Tiroler Landrechts bezeugt, was als Hinweis auf die abgeschlossene Territorialisierung des meinhardinischen Herrschaftsbereichs zu werten ist.[2]

    Weite Verbreitung fand der von Meinhard in Meran geprägte Adlergroschen (Aquilini grossi) im oberitalienischen Wirtschaftsraum mit einer Reihe von Nachahmungen. Noch bedeutender wurde der ab ca. 1271 in Meran gefertigte Kreuzer oder Zwainziger (entsprach wertmäßig zwanzig Bernern), der später nach Einführung durch Kaiser Friedrich III. in Österreich die dortige Entwicklung des Münzwesens mit prägte. Die seit 1280 geführten Tiroler Raitbücher (Rechnungsbücher) gehören zu den bedeutendsten Dokumenten der Landesgeschichte.

    Gemeinsam mit seiner Gemahlin hatte Meinhard 1272 das Zisterzienserkloster Stams in Tirol gestiftet, wo er 1295 beigesetzt wurde. Seine bereits am 9./10. Oktober 1273 verstorbene Frau Elisabeth wurde nach Einweihung der Stiftskirche im November 1284 in diese übertragen. Eine weitere Ehe Meinhards ist nicht bekannt.

    Name:
    Der Stammvater der Linie Tirol-Görz war einer der bedeutendsten Fürsten des 13. Jahrhunderts und gilt als der Begründer Tirols als eigenständiges Land.

    Geburt:
    Sohn des Grafen Meinhard III. von Görz und dessen Frau Adelheid, Tochter von Graf Albert III. von Tirol. Diese Ehe war mit entscheidend für den Erwerb der Grafschaft Tirol (im damaligen Umfang) durch die Görzer, da Graf Albert III. keinen männlichen Nachfolger hatte und Adelheids Schwester Elisabeth ca. 1256 kinderlos verstarb.

    Meinhard heiratete Elisabeth von Bayern (Wittelsbacher) in 1258 in München, Bayern, DE. Elisabeth (Tochter von Herzog Otto II. von Bayern (Wittelsbacher) und Agnes von Braunschweig) wurde geboren in cir 1227 in Burg Trausnitz in Landshut; gestorben am 9 Okt 1273. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 140. Gräfin Agnes von Tirol-Görz (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 14 Mai1293.
    2. 141. Königin Elisabeth von Kärnten (Tirol-Görz)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1262 in München, Bayern, DE; gestorben am 28 Okt 1313 in Königsfelden, Brugg; wurde beigesetzt in Zuerst Kloster Königsfelden, 1770 in das Kloster St. Blasien, 1809 nach Stift St. Paul im Lavanttal in Kärnten.
    3. 142. Herzog Otto III. von Kärnten (Tirol-Görz, Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1265; gestorben am 25 Mai 1310.
    4. 143. Herzog Heinrich VI. von Kärnten (von Böhmen) (Meinhardiner)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben am 2 Apr 1335 in Schloss Tirol.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  43. 84.  Engino von AichelbergEngino von Aichelberg Graphische Anzeige der Nachkommen (39.Diepold5, 15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Notizen:

    Name:
    Aichelberg (auch Grafen von Aichelberg) ist der Name eines alten schwäbischen Adelsgeschlechts.
    Die Herkunft der Grafen von Aichelberg ist nicht eindeutig geklärt. Vieles spricht dafür, dass sie sich im 12. Jahrhundert als Nebenlinie der Grafen von Berg-Schelklingen (Stadt Ehingen, Alb-Donau-Kreis) abzweigten und durch Heirat mit einer Zähringer Erbtochter in den Besitz des Albvorlandes gelangten.
    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Aichelberg_(Adelsgeschlecht)

    Engino heiratete von Otterswang in Datum unbekannt. wurde geboren in cir 1190. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 144. Graf Engino von Aichelberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1210 in Aichelberg, Baden-Württrmberg, DE.

  44. 85.  Luitgard von BurgauLuitgard von Burgau Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Heinrich5, 15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) wurde geboren in vor 1260; gestorben in vor 13 Mai 1295.

    Familie/Ehepartner: Herzog Ludwig II. von Teck, der Jüngere . Ludwig (Sohn von Herzog Ludwig I. von Teck) wurde geboren in cir 1255; gestorben in 1 Mai 1280/20 Jul 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 145. Herzogin Anna von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1240 in Teck, Owen, DE; gestorben in 1270 in Eichelberg, Östringen, Baden-Württemberg, DE.

  45. 86.  Markgraf Heinrich II. von BurgauMarkgraf Heinrich II. von Burgau Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Heinrich5, 15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1) gestorben in cir 1293.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1242 - 1293/94, Markgrafschaft Burgau; Markgraf der Markgrafschaft Burgau https://de.wikipedia.org/wiki/Markgrafschaft_Burgau

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_II._von_Burgau

    Heinrich II. von Burgau

    Heinrich II. von Burgau († 20. Juli 1293/(94)) war von 1242 bis 1293/(94) Markgraf der Markgrafschaft Burgau aus dem Hause Berg-Burgau.

    Leben
    Heinrich II. war der Sohn von Markgraf Heinrich I. von Burgau und dessen Ehefrau Adelheid, die wahrscheinlich eine Tochter des letzten Edlen von Schelklingen war. Nach dem Tod von Heinrich I. im Jahr 1242 wurde das Erbe unter den Söhnen geteilt. Ulrich, der Erstgeborene, erhielt die Stammlande des Hauses Berg westlich der Iller und die kleine Herrschaft Holzheim (nahe Neu-Ulm, zwischen Iller und Roth). Er trug künftig den Titel Graf von Berg(-Schelklingen). Heinrich II. bekam das Gebiet östlich der Roth mit Burgau und den Markgrafentitel. Dem Wappen und Siegel der Grafen von Berg (Herzogtum Berg) fügte Heinrich für die abgegrenzte Markgrafschaft Burgau eine Lilie zu.

    Markgraf Heinrich II. war betreffend nach Urkunden erfasster Lebens- und Regierungszeit sowie Robustheit eine Ausnahmeerscheinung. Die urkundliche Belegung eines Adeligen im Hochmittelalter über 62 Jahre mit einer Regierungszeit bis zum Alter von ca. 76/77 Jahren weckt primär den Verdacht, dass hier die Unterscheidung zweier Personen gleichen Namens Probleme bereitet. Allerdings wird Heinrich II. bei seiner ersten Erwähnung in einer Originalurkunde des Klosters Kaisheim von 1231 durch Mitnennung seines Vaters Heinrich und seines Bruders Ulrich eindeutig identifiziert. Zu seiner vorletzten Nennung in einer original erhaltenen Verkaufsurkunde an Bischof Wolfhart von Augsburg vom 5. April 1293 wird sein Nachfolger (Heinrich III.) ausdrücklich als Sohn Heinrich seines Sohnes Heinrich mit angeführt. Die Regierungszeit bis ins Greisenalter ist durch den frühen Tod beider Söhne bedingt: Der Erstgeborne Heinrich wird letztmals 1278 bei einer Schenkung für das Kloster Söflingen genannt. Die Urkunde seines Vaters vom 1. April 1286 mit Erscheinen seines Sohnes Heinrich (III.) weist auf seinen Tod hin. Der Sohn Witegow wird bei einem Vergleich mit dem Kloster St. Stephan in Augsburg am 10. Mai 1281 als verstorben bezeichnet.

    Durch Heinrichs Ehe mit Adelheid von Alpeck erfolgte eine bedeutende Gebietserweiterung der Markgrafschaft nach dem Aussterben dieses Hauses (ca. 1245). Weihnachten 1277 verbringt Heinrich auf Alpeck und stellt dort am 24.12. eine Urkunde für das Kloster Urspring aus.

    Bei den Auseinandersetzungen zwischen König Konrad IV. und den Gegenkönigen Heinrich Raspe und Wilhelm von Holland hielt er treu zu dem Staufer. Anlässlich dieser Streitigkeiten zwischen ca. 1246–1250 wird er in den Annalen des Klosters Neresheim, dessen Vögte die päpstlich gesonnenen Grafen von Dillingen waren, unter den Klosterbrennern/Schädigern genannt. Nach Weihnachten 1250 war er mit König Konrad IV. in Regensburg, als dort im Kloster St. Emmeram der Mordanschlag auf den Staufer misslang. Markgraf Heinrich erscheint in der Urkunde vom Januar 1251, mit der König Konrad die Konsequenzen für das Kloster nach dem Attentat festlegt. 1252 stimmt Heinrich II. mit seinem Bruder Ulrich der Schenkung ihrer Mutter Adelheid für das Kloster Kaisheim zum Seelenheil beider Eltern zu. Am 24. Oktober 1266 ist Heinrich II. in Augsburg am Hoflager des letzten Staufers, Herzog Konradin. Dieser vermacht den Herzögen Ludwig und Heinrich von Bayern für den Fall seines Todes ohne Erben alle seine Besitzungen. Bei seinem unglücklichen Italienzug verpfändet er am 10. Januar 1268 in Verona seinem Onkel Herzog Ludwig von Bayern (dem Strengen) unter anderem die einträgliche Vogtei von Kirche/Bistum und Stadt Augsburg. Nach der Hinrichtung Konradins im Oktober 1268 in Neapel kam es zu langwierigen Auseinandersetzungen zwischen Herzog Ludwig von Bayern und den Augsburgern. Weder die Bürger noch Bischof Hartmann wollten eine Vogtei durch den Bayern dulden. Der Burgauer Markgraf stritt an führender Stelle für die Augsburger und siegelte am 9. März 1270 die Vergleichsurkunde zwischen den Parteien mit. Von 1271 bis 1281 sind wiederholt seine früh verstorbenen Söhne Heinrich und Witegow urkundlich erwähnt. In der Auseinandersetzung zwischen König Rudolf und Graf Eberhard von Württemberg steht Heinrich II. auf Seiten des Habsburgers und wird in der Sühneurkunde von Rudolf nach der Niederlage Graf Eberhards genannt (Stuttgart, 10. Nov. 1286). Am 23. November 1288 ist König Rudolf Gast bei der Hochzeit seiner Nichte Margareta von Hohenberg in (Schwäbisch) Gmünd mit dem Enkel Heinrich (III.) von Markgraf Heinrich II. von Burgau. Heinrich II. urkundet gesichert letztmals am 20. Juli 1293 zur Beendigung eines Streites um Güter in Binswangen. Am 3. Dezember 1294 urkundet der Enkel Heinrich III. von Burgau erstmals alleine mit Rat seines Onkels Ludwig von Öttingen für seinen Dienstmann Konrad den Halder. Markgraf Heinrich II. ist somit 1293/(94) verstorben, nach Aufzeichnungen des Wengenklosters in Ulm 1293. Bei zwei Urkunden vom Frühjahr 1294 ist allerdings nicht sicher ob es sich bereits um den Enkel oder Heinrich II. handelt.

    Neben den beiden oben erwähnten Söhnen Heinrich (dieser wird wegen seines frühen Todes bei den regierenden Markgrafen nicht mitgezählt) und Witegow hatte Heinrich II. zwei Töchter: Adelheid hat Rudolf von Werdenberg(-Sargans) aus einem Seitenzweig der Grafen von Montfort geheiratet, der in einer Urkunde vom 29. Juni 1289 als Schwiegersohn von Heinrich (II.) erwähnt ist.

    Die Tochter Luitgart heiratete in erster Ehe Herzog Ludwig II. von Teck (den Jüngeren). Heinrich II. nennt diesen in einer Verkaufsurkunde für einen Esslinger Bürger am 19. März 1280 seinen Schwiegersohn. Nach dessen frühem Tod ehelicht Luitgart den Grafen Konrad von Grüningen-Landau, aus einem Zweig der Grafen von Württemberg. Diese Ehe wird durch eine Verkaufsurkunde vom 14. Mai 1295 für die minderjährige Tochter Anna des Paares nach dem Tod von Luitgart belegt. (Als Vater der mit dem Grafen Berthold von Graisbach verheirateten Markgräfin Agnes von Burgau, urkundlich erwähnt 1305(?) und am 13. Mai 1306, kommt eher der Sohn Heinrich von Heinrich II. in Frage als dieser selbst.)

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Seine Frau brachte ihm die Herrschaft Alpeck zu; erhielt bei der Teilung den Markgrafentitel und hauptsächlich Besitz in der Gegend von Burgau.

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Alpeck. Adelheid (Tochter von Witegow von Alpeck) gestorben in 1280; wurde beigesetzt in Wengenkloster bei Ulm. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 146. Adelheid von Burgau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am spätestens 1307 ?.
    2. 147. Heinrich von Burgau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  46. 87.  Elisabeth von Berg (von Burgau)Elisabeth von Berg (von Burgau) Graphische Anzeige der Nachkommen (40.Heinrich5, 15.Ulrich4, 6.Gisela3, 2.Bertold2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Graf Hugo II. von Montfort. Hugo (Sohn von Graf Hugo III. von Tübingen (I. von Montfort) und Mechthild von Eschenbach-Schnabelburg) gestorben am 11 Aug 1260. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 148. Graf Rudolf II. von Montfort-Feldkirch  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1314.
    2. 149. Ulrich I. von Montfort-Bregenz  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1287.
    3. 150. Graf Hugo I. von Montfort-Tettnang  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1309.
    4. 151. Bischof Friedrich von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1290.
    5. 152. Fürstabt Wilhelm von Montfort  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1301.

  47. 88.  Kardinalbischof Konrad von UrachKardinalbischof Konrad von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1180; gestorben in 1227.

    Notizen:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_von_Urach

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Conrad_of_Urach

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Conrad_d%27Urach


  48. 89.  Marguerite von UrachMarguerite von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1181; gestorben in 1243 in Gundelfingen, Münsingen, DE.

    Marguerite heiratete Swigger IV. von Gundeldingen in Datum unbekannt. Swigger (Sohn von Swigger III. von Gundelfingen) wurde geboren in 1179 in Gundelfingen, Münsingen, DE; gestorben in 1231 in Gundelfingen, Münsingen, DE. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 153. Swigger V. von Gundelfingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1202 in Gundelfingen, Münsingen, DE; gestorben in vor 9 Mai 1251.

  49. 90.  Graf Egino V. von Urach (von Freiburg)Graf Egino V. von Urach (von Freiburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in cir 1185; gestorben in zw 1236 und 1237.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1230-1236, Grafschaft Freiburg; Graf von Freiburg https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Freiburg

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Egino_V._(Urach)

    Egino V. (* um 1185 [2]; † 1236/37) war Graf von Urach, Sohn des Grafen Egino IV. (~1160–1230) und der Agnes von Zähringen.

    Nach dem Aussterben der Zähringer 1218 trat Egino IV. von Urach, verheiratet mit der Schwester Bertolds V., Agnes, den rechtsrheinischen Teil des Erbes an, während die zähringischen Besitzungen in der Schweiz und Burgund an seinen Schwager Ulrich von Kyburg fielen. Da schaltete sich der Stauferkönig Friedrich II ein und schmälerte die Uracher und Kyburger Erbansprüche, indem er die Reichslehen der Zähringer einzog. Neben Zürich, Rheinfelden, Bern, Breisach, Neuenburg, Solothurn, Freiburg im Üchtland und Villingen fiel auch die Stammburg Zähringen an das Reich zurück. Der zähringische Herzogtitel fiel nicht an die Grafen von Urach und so nannte sich Egino V. nach dem Tode seines Vaters Egino IV. im Jahre 1230 Egino I. (1230–1236) Graf von Freiburg.

    Einig mit seinem Sohn Egino dem Jüngeren (Egino V., ab 1218 Mitregent mit dem Titel Herr der Veste Freiburg), ließ Egino IV. sich dies nicht gefallen. „Es kam zum Kampfe zwischen dem König und Egino, worin es sich namentlich auch um die Stadt Freiburg handelte.“[3] Vater und Sohn gelang es, sich in den Auseinandersetzungen um das Zähringererbe durchzusetzen. Zwar erlosch 1218 das zähringische Herzogtum und mit ihm der Herzogstitel, auch fiel der ehemals zähringische Südschwarzwald weitgehend an die Staufer, die auch im mittleren Schwarzwald entlang der Kinzigtalstraße (Ortenau, St. Georgen, Villingen) vertreten waren, doch erreichte Egino V. gegen den übermächtigen staufischen König am 18. September 1219 in Hagenau eine friedliche Übereinkunft, die gegen eine (weitgehend nicht beglichene) Entschädigung von 25.000 Mark einige der Uracher Ansprüche beiderseits des Schwarzwaldes bestätigte und weitere Ansprüche des Grafen zumindest nicht ausschloss.
    Unterstützt von seinem Bruder, dem Kardinalbischof Konrad von Urach († 1227), gelang Egino 1226 eine Einigung mit König Heinrich (VII.) (1224) und Kaiser Friedrich, dem die Anerkennung der Uracher Vogtei über St. Peter im Schwarzwald durch das ehemalige zähringische Hauskloster folgte (1226).
    Die Burg Zindelstein (bei Wolterdingen) war für die Uracher Mittelpunkt für die Ausdehnung ihres Territoriums in den Schwarzwald hinein, so dass eine Verbindung vom Breisgau über St. Peter in die Baar entstand.

    Der Herrschaftswechsel zu den Urachern machte die Freiburger Bürger misstrauisch, und so schrieben sie vorsichtshalber die ihnen unter den Zähringern gewährten Rechte in einer Verfassungsurkunde auf, dem Stadtrodel von 1218. Unter anderem war darin das Bürgerrecht an einen Grundbesitz innerhalb der Stadtmauern gebunden. Nach dem ursprünglichen Marktrecht von 1120 bildeten 24 Kaufleute den Rat der Stadt.
    Nicht der Graf bestimmte die Geschicke der Stadt, sondern die adeligen „24 Rathmannen mögen über Wein, Brot, Fleisch und anderes Satzungen machen, je nachdem es ihnen dünket, der Stadt nützlich zu sein. Und welche hierauf schwören und es etwa niicht halten, die haben die Ehre verloren, und ihre Güter werden ausgerufen werden“. Die Vierundzwanziger wählten auch den Schultheißen, „der umb eigen, erbe und geldschulde, umb unzucht, mörde und und bluotenden slag, umb Diebe und frevel und umb alle anderen sachen, wie geneant sind richtet“.[4]

    Trotz seines misslungenem Eingreifens in der Pfirter Fehde (1227/1228) und seiner Nähe zu König Heinrich (VII.) hatte sich der Graf von Urach und Freiburg bei Heinrichs Sturz (1235) politisch behauptet. Obgleich Egino mit den Silberschürfrechten über ein solides Einkommen verfügt hatte, war seine Herrschaft, als er 1236/1237 starb, hoffnungslos überschuldet. So verpfändete seine Witwe Adelheid, als Vormund für ihre Söhne, die Stammburg Urach. Egino wurde in einem Obstgarten des Klosters Tennenbach beigesetzt.[5]
    Als Eginos Sohn Konrad sich das Erbe mit seinem jüngsten Bruder Heinrich teilte, wurde Egino V., „der Erbe der Zähringer“ Ahnherr des Hauses Fürstenberg. Heinrich erhielt als Graf von Fürstenberg die Herrschaft auf dem Schwarzwald und in der Baar. Der zweite Sohn Eginos I. Gebhardt ging dagegen als Päpstlicher Kaplan und Pfarrrektor in Freiburg leer aus.
    Für die Herren von Freiburg erwies sich die Erbteilung als verhängnisvoll, denn auf lange Sicht waren Breisgau und Ortenau als wirtschaftliche Basis allein zu klein, um den steigenden Geldbedarf der Grafen zu decken. Auch die Fürstenberger Linie war ständig in Geldnot. So verkaufte Heinrich 1254/1265 die Burg Urach und Teile der Achalm an Württemberg und den Besitz bei Balingen an die Zollern.

    Egino war mit Adelheid von Neuffen († 1248), der Tochter des Grafen Heinrich I. Graf von Neuffen und der Adelheid von Winnenden verheiratet.


    Einzelnachweise
    1 die Original-Bildunterschrift ist irreführend. Auf den Folgeseiten wird Adelheid von Neuffen als Ehefrau dieses Egon II. genannt, womit er nach Kindler von Knobloch als Egino V. von Urach gezählt wird
    2 genealogie-mittelalter.de
    3 Hansjakob Seite 6
    4 Heinrich Maurer, Die Verfassungs-Umwälzung in der Stadt Freiburg i. Br. im Jahre 1388, Zeitschrift der Gesellschaft für Beförderung der Geschichts-, Althertums- und Volkskunde 10, 43, 1891
    5 s. Schulte S. 380
    Literatur
    • Eva-Maria Butz: Adlige Herrschaft im Spannungsfeld von Reich und Region, Bd. 1: Die Grafen von Freiburg im 13. Jahrhundert, Bd. 2: Quellendokumentation zur Geschichte der Grafen von Freiburg 1200 - 1368 (Veröffentlichungen aus dem Archiv dertadt Freiburg im Breisgau 34), Freiburg 2002.
    • Mathias Kälble, Zwischen Herrschaft und bürgerlicher Freiheit, Stadtgemeinde und städtische Führungsgruppen in Freiburg im Breisgau im 12. und 13. Jahrhundert, Freiburg im Br. 2001
    • Neininger, F., Konrad von Urach († 1227). Zähringer, Zisterzienser, Kardinallegat (= Quellen und Forschungen aus dem Gebiet der Geschichte, NF H.17), Paderborn 1994 online in der Bayerischen StaatsBibliothek
    • Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 95-97,106,109,110 A,113,119,121-123,357,359
    Ältere Literatur
    • Heinrich Büttner: Egino von Urach-Freiburg, der Erbe der Zähringer, Ahnherr des Hauses Fürstenberg (= Veröffentlichungen aus dem Fürstlich Fürstenbergischen Archiv; H. 6). Morg-Verlag, Donaueschingen 1939 PDF auf thz-historia.de - Zugriff am8. Februar 2013
    • Sigmund von Riezler: Geschichte des fürstlichen Hauses Fürstenberg und seiner Ahnen bis zum Jahr 1509. Schmidt, Neustadt/Aisch 1999, ISBN 3-89557-082-6 (unveränderter Nachdr. d. Ausg. Tübingen 1883).
    • Heinrich Hansjakob: Die Grafen von Freiburg i. B. im Kampfe mit ihrer Stadt oder wie kam die Stadt Freiburg i. Br. an das Haus Österreich. Edo Verlag, Freiburg/B. 2006, ISBN 3-86028-097-X (unveränderter Nachdr. d. Ausg. Zürich 1867).
    • Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch, Heidelberg 1894, Band 1, S. 388–389 online mit Stammbaum der Grafen von Freiburg
    • Anna Kempf: Die Grablege des Grafen Egino d. J. von Urach-Freiburg. Eine quellenmäßige Untersuchung. In: Freiburger Diözesan-Archiv, Bd. 70 (1950), S. 57–75.
    • Aloys Schulte: Das Grabmal des Grafen Egino V. von Freiburg und Urach, in: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 42, 1888, S. 379–381

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Neuffen. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich I. von Neuffen und Adelheid von Winnenden) gestorben in 1248. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 154. Adelheid von Urach (von Freiburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 155. Graf Konrad I. von Freiburg (von Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1226; gestorben in 1271.
    3. 156. Heinrich I. von Fürstenberg (von Urach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben am 6 Jan 1284; wurde beigesetzt in Villingen, Baden, DE.
    4. 157. Kunigunde von Urach  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1249.

  50. 91.  Jolanthe von UrachJolanthe von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1188; gestorben in 1218.

    Jolanthe heiratete Graf Ulrich III. von Neuenburg in 1202. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Neuenburg und Baronin Berta (Berthe) von Grenchen (de Granges)) wurde geboren in cir 1175; gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]


  51. 92.  Graf Rudolf von UrachGraf Rudolf von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1205; gestorben in 1260.

  52. 93.  Abt Berthold von UrachAbt Berthold von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) wurde geboren in 1207; gestorben in 1242.

  53. 94.  Agnes von UrachAgnes von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1)

    Familie/Ehepartner: Markgraf Heinrich I von Baden. Heinrich (Sohn von Markgraf Hermann IV von Baden und Markgräfin Bertha von Tübingen) wurde geboren in vor 1190; gestorben am 2 Jul 1231; wurde beigesetzt in Kloster Tennenbach. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 158. Heinrich II von Baden-Hachberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1231; gestorben in 1297/1298.

  54. 95.  Heilwig von UrachHeilwig von Urach Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Egino5, 20.Kunigunde4, 10.Engelbert3, 3.Gebhard2, 1.Arnold1) gestorben in 1262.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Friedrich II. von Pfirt. Friedrich (Sohn von Graf Ludwig II. von Pfirt und Agnes von Saugern) gestorben in zw 1231 und 1233. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 159. Graf Ulrich von Pfirt  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Feb 1275.