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Gräfin Kunigunde von Andechs

Gräfin Kunigunde von Andechs

weiblich - nach 1207

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Generation: 1

  1. 1.  Gräfin Kunigunde von AndechsGräfin Kunigunde von Andechs gestorben in nach 1207.

    Notizen:

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Name:
    1209-1219 urkundlich bezeugt.

    Familie/Ehepartner: Eberhard III. von Eberstein. Eberhard (Sohn von Berthold IV. von Eberstein und Uta von Lauffen) wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben in zw 1218 und 1219. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 2. Gräfin Gertrud von Eberstein ?  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 3. Bischof Konrad von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1185 in Alt-Eberstein; gestorben am 25 Jun 1245 in Speyer, Pfalz, DE; wurde beigesetzt in Kloster Herrenalb.
    3. 4. Graf Eberhard IV. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1190 in Grafschaft Eberstein; gestorben am 18 Mrz 1263.
    4. 5. Otto I. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1190/1200 in Grafschaft Eberstein; gestorben in 1279.
    5. 6. Agnes von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.


Generation: 2

  1. 2.  Gräfin Gertrud von Eberstein ?Gräfin Gertrud von Eberstein ? Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1)

    Notizen:

    Es ist nicht verbürgt, dass Gertrud eine von Eberstein ist.



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Familie/Ehepartner: Graf Ulrich III. von Neuenburg. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Neuenburg und Baronin Berta (Berthe) von Grenchen (de Granges)) wurde geboren in cir 1175; gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 7. Graf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 8. Propst Othon von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1245.
    3. 9. Herr Berthold I. von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1270.
    4. 10. Henri von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 1 Sep 1274.
    5. 11. Herr Ulrich IV von Neuenburg-Aarberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 20 Sep 1276/1279.
    6. 12. Gertrud von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    7. 13. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    8. 14. von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    9. 15. Berta von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    10. 16. Agnes von Neuenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 3.  Bischof Konrad von EbersteinBischof Konrad von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1185 in Alt-Eberstein; gestorben am 25 Jun 1245 in Speyer, Pfalz, DE; wurde beigesetzt in Kloster Herrenalb.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1237-1245, Bistum Speyer; Fürstbischof https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Speyer

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Konrad_von_Eberstein

    Konrad von Eberstein

    Konrad von Eberstein auch Konrad V. von Eberstein (* um 1185, wahrscheinlich in Alt-Eberstein, heute Baden-Baden; † 25. Juni 1245 in Speyer) war von 1237 bis 1245 der 49. Fürstbischof des Bistums Speyer, einer der bedeutendsten seiner Zeit und entstammte dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Ebersteiner.

    Familienkreis und Herkunft
    1085 wurden die edelfreien Herren von Eberstein erstmals urkundlich erwähnt, ihre Stammburg war Alt-Eberstein, heute im Ortsteil Ebersteinburg der Stadt Baden-Baden gelegen. Konrad von Eberstein wurde vermutlich auf diesem Familienstammsitz geboren, als Sohn von Eberhard von Eberstein (später Graf von Eberstein) und seiner Frau Kunigunde von Andechs.

    Die Mutter gehörte dem berühmten Geschlecht der Andechs-Meranier an. Schon deren Onkel Otto hatte den Bischofsstuhl von Bamberg inne und über seine Mutter war Bischof Konrad II. von Speyer auch der Cousin der Hl. Hedwig. Hedwigs Nichte, die Hl. Elisabeth von Thüringen, ist die Tochter seiner anderen Cousine, der Königin Gertrud von Ungarn und auch die Tochter der Hl. Elisabeth selbst, Äbtissin Gertrud von Altenberg, zählt zu den offiziellen Seligen der katholischen Kirche. Zwei Vettern Bischof Konrads wirkten ebenfalls als Bischöfe, nämlich Eckbert von Andechs-Meranien, als Bischof von Bamberg und Berthold von Andechs – ein persönlicher Freund des Hl. Franz von Assisi – 1218 bis 1251 als Patriarch von Aquileja in Friaul. Die Schwester der beiden Kirchenfürsten, Mechthild von Andechs, war Äbtissin in Kitzingen.

    Im 12. Jh. kamen die Ebersteiner, die ursprünglich aus der Ortenau stammen, zu großem Besitz im Ufgau und im Kraichgau und bauten eine reiche Herrschaft im nördlichen Schwarzwald auf, der bis dahin noch relativ unbesiedelt war. Ein Teil ihres Besitzes waren Lehensgüter des Bistums Speyer, sie hatten Ländereien im Elsass, im Ortenau-Kreis, in den Tälern von Murg, Alb und Pfinz, im Kraichgau und auch in der Pfalz. Hausklöster der Familie und geistliche Zentren waren das Zisterzienserkloster Herrenalb (1148 von Graf Berthold III. – dem Großvater des nachmaligen Bischofs – anlässlich seiner Rückkehr vom Kreuzzug gegründet) und das Benediktinerinnenkloster Frauenalb (1180/85 von Graf Eberhard III.– dem Vater des späteren Bischofs – gegründet).

    Eberhard IV. von Eberstein, der Bruder Bischof Konrads von Speyer, besaß die Herrschaft Stauf in der Nordpfalz, die er aus dem mütterlichen Erbgut der Andechser erhalten hatte und war dort 1241 der Gründer des Nonnenklosters Rosenthal bei Eisenberg.

    Die Schwester Bischof Konrads von Speyer, Hedwig von Eberstein, war verheiratet mit Ruprecht (I.), Raugraf zu Neuenbaumburg. Ihre beiden Söhne Eberhard I., Raugraf von Baumburg und Friedrich I., Raugraf von Baumburg amtierten nacheinander als Bischöfe der Speyerer Nachbardiözese Worms. Eberhard I. von Worms weihte am 22. Mai 1261 die Kirche des von seinem Onkel Eberhard von Eberstein gestifteten Klosters Rosenthal. Raugraf Heinrich I. († 1261), ein weiterer Neffe aus dieser Linie, war eine der Hauptpersonen in dem tödlichen Eifersuchtsdrama um Herzogin Maria von Brabant und liegt in Rosenthal begraben.

    Eine andere Schwester Bischof Konrads, Agnes von Eberstein, hatte den Pfälzischen Grafen Friedrich II. von Leiningen geehelicht. Zwei ihrer Söhne gehörten ebenfalls dem geistlichen Stand an. Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, der andere Sohn Heinrich von Leiningen wurde der Nachfolger seines Onkels Konrad von Eberstein, als Speyerer Bischof, und hinterließ später testamentarisch sein ganzes Vermögen der Kirche.

    Konrad von Eberstein entstammte also ganz offensichtlich einer sehr religiösen Familie, die Verwandtschaftsbeziehungen bis in die höchsten Kreise hatte und auch mit dem Bistum Speyer bzw. mit der Pfalz in Beziehung stand. Aus den Familien Andechs, Eberstein und ihren Verwandten gingen mehrere Heilige und Selige der katholischen Kirche, sowie zahlreiche Geistliche und Nonnen hervor. Ihre Wohltätigkeit war ausgesprochen groß und nicht selten wurden die Kirche oder einzelne Klöster mit reichen Schenkungen bedacht, teilweise sogar als Erben eingesetzt. Der Familienbiograf Georg Heinrich Krieg von Hochfelden kommt deshalb 1836 in seiner Geschichte der Grafen von Eberstein in Schwaben zu dem Schluss:

    „In diesem Zeitraume der Ebersteinschen Geschichte sieht man, daß dieses Geschlecht durch ungemessene Schenkungen an die Kirche den Grund zu seinem Verfall legte, da aus seinen Mitteln die Klöster Herrenalb, Frauenalb, Rosenthal und Allerheiligen gestiftet wurden.“

    Geistlicher und Bischof
    Konrad von Eberstein war im Jahre 1224 Domherr in Straßburg und Speyer (Domkapitular). Am 21. Januar 1237 wurde er zum Bischof von Speyer gewählt und erhielt an Pfingsten des gleichen Jahres die bischöfliche Weihe.

    Über Bischof Konrad V. von Eberstein schreibt der Speyerer Historiker Johann Philippus Simonis, in „Historische Beschreibung aller Bischofen in Speyer“, Freiburg 1608:

    „Er war ein gar frommer, gerechter und gottesfürchtiger Herr, welcher nicht nur den gottesdienstlichen Verrichtungen eifrig oblag, sondern sich auch das zeitliche Wohl seines Bistums sehr angelegen sein ließ. Besonders gnädig und herablassend war er gegen seine armen Untergebenen, die er selbst bei ihren Anliegen hörte und deren Bitten er nach Möglichkeit abhalf. Er besaß einen friedlichen Sinn, was ihm den schönen Namen eines Friedensstifters erwarb.“

    – Ludwig Stamer, Kirchengeschichte der Pfalz, 2. Band, 1947
    1238 gewährte der Oberhirte der Stadt Speyer ein Steuerprivileg. Konrad von Eberstein und sein bischöflicher Nachfolger (und Neffe) Heinrich Graf von Leiningen waren treue Anhänger von Papst Innozenz IV., der im Streit mit Kaiser Friedrich II. nach Lyon geflüchtet war. Beide Bischöfe bzw. das Bistum Speyer wurden daher vom Papst mit zahlreichen Gnadenerweisen bedacht; so erging zum Beispiel im Mai 1244 ein päpstliches Privileg für das Speyerer Domkapitel und eine Aufforderung des Papstes zur Unterstützung der Speyerer Domkirche. Bereits 1239 war der Bischof in eine Auseinandersetzung mit der Stadt Speyer wegen deren Parteinahme für Friedrich II. geraten. Konrad von Eberstein erließ unter anderem Ende 1244 ein Mahnschreiben gegen den Konkubinat im Klerus.

    Im Gegensatz zu seinem Nachfolger – der bei allem guten Willen vorwiegend politische Interessen hatte – pflegte Bischof Konrad von Eberstein insbesondere die religiösen und sozialen Aspekte seines Amtes. Er starb 1245 in Speyer und wurde im Kloster Herrenalb – der Grablege der Familie – beigesetzt.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Eberstein und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Eberstein zeigt eine Rose mit fünf roten Blütenblättern auf Silber.

    Mehr unter dem Link oben..

    Geburt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Alt-Eberstein

    Begraben:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Herrenalb


  3. 4.  Graf Eberhard IV. von EbersteinGraf Eberhard IV. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1190 in Grafschaft Eberstein; gestorben am 18 Mrz 1263.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Burg Stauf (Pfalz); Graf Eberhard III. von Eberstein (* (1144); † vor 1219) gelangt bis 1190 in den Besitz von Burg Stauf, offensichtlich durch Heirat mit Kunigunde (* ca. 1165), die demnach Nachfahrin Konrad des Staufers und nach dem Tod von dessen männlichen Nachkommen (bis 1188) Erbin der Herrschaft Stauf gewesen sein muss.[5] Die andere Tochter Konrads, Agnes von Staufen († 1204), erbte die Pfalzgrafschaft bei Rhein. https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Stauf_(Pfalz)
    • Besitz: 1241, Nonnenkloster Rosenthal, Pfalz; Zusammen mit seiner Frau Adelheid von Sayn, Gründer des Kloster Rosenthal https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Rosenthal_(Pfalz)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_IV._von_Eberstein

    Eberhard IV. von Eberstein, alte Zählung Eberhard II. von Eberstein (* um 1190; † 18. März 1263) war ein Graf aus dem südwestdeutschen Adelsgeschlecht der Ebersteiner, Inhaber der Herrschaft Stauf und Gründer des Zisterzienserinnenklosters Rosenthal.

    Herkunft und Familie
    Das Geschlecht der Herren von Eberstein wird 1085 erstmals urkundlich erwähnt. Ihre Stammburg Alt-Eberstein lag im Bereich des heutigen Ortsteils Ebersteinburg der Stadt Baden-Baden.

    Eberhard IV. von Eberstein wurde als Sohn von Eberhard III. von Eberstein und seiner Frau Kunigunde von Andechs geboren.

    Die Mutter gehörte dem Geschlecht der Andechs-Meranier an. Über sie war Eberhard IV. ein Cousin der Hl. Hedwig, ebenso ein Cousin der Königin Gertrud von Ungarn, deren Tochter wiederum die Hl. Elisabeth von Thüringen ist.

    Im 12. Jh. kam die Familie zu großem Besitz im Ufgau sowie im Kraichgau und baute eine bedeutende Herrschaft im nördlichen Schwarzwald auf. Ein Teil ihres Besitzes waren Lehensgüter des Bistums Speyer. Als Hausklöster existierten das Zisterzienserkloster Herrenalb (1148 von Graf Berthold III., dem Großvater Eberhard IV., anlässlich seiner Rückkehr vom Kreuzzug gegründet) und das Benediktinerinnenkloster Frauenalb (1180/85 vom Vater Graf Eberhard III. gestiftet).

    Leben und Wirken
    Mit seinem Bruder Otto I. teilte Eberhard IV. die väterliche Grafschaft Eberstein; aus dem Heiratsgut seiner Mutter erbte er die nordpfälzische Herrschaft Stauf, wo ihm die gleichnamige Burg als Wohnsitz diente. Seine erste Frau ist namentlich nicht bekannt. In zweiter Ehe verband sich Graf Eberhard mit Adelheid von Sayn, der Witwe des 1218 im fünften Kreuzzug umgekommenen Grafen Gottfried III. von Sponheim.

    Beide Ebersteiner Brüder gehörten zunächst zur Gefolgschaft des rebellierenden Königs Heinrich VII., sagten sich aber von ihm los und unterstützten dessen Vater Friedrich II., bei dem sie sich 1236 in der Lombardei aufhielten.[1] 1237 bis 1239 erscheint Eberhard IV. als Landeshauptmann im Herzogtum Steiermark und kaiserlicher Statthalter im Herzogtum Österreich. Im Herbst 1237 entsandte ihn Kaiser Friedrich II. mit 200 Rittern zur Sicherung von Wien.[2][3] Später, im Konflikt zwischen Wilhelm von Holland und Konrad IV., setzte sich Eberstein für letzteren ein.[4]

    1241 gründeten Graf Eberhard IV. und seine Gattin, auf dem Gebiet ihrer Herrschaft Stauf, das Nonnenkloster Rosenthal und überließen ihm großzügige Einkünfte.

    1258 schenkte er dem Kloster Herrenalb die ihm gehörende Hälfte des Dorfes Rüppurr.[5]

    Eberhard IV. von Eberstein starb im März 1263 und wurde in dem von ihm gestifteten Kloster Rosenthal beigesetzt. Dieses löste man 1572 im Zuge der Reformation auf und es verfiel zur Ruine. Dort entdeckte der Historiker Johann Friedrich Schannat (1683–1739) seine nicht mehr bekannte und beschädigte Grabplatte, auf der Evangelienseite des alten Altares der Kirche. Heute befindet sie sich befestigt an der inneren Nordwand der Kirchenruine.

    Die Witwe Adelheid von Eberstein geb. von Sayn bestätigte im Mai 1263 alle geistlichen Schenkungen ihrer beiden Gatten und soll Ende des Jahres gestorben sein. Sie wurde im Kloster Himmerod beigesetzt.

    Geschwister und Umfeld
    Eberhards Bruder Konrad von Eberstein († 1245) amtierte als Bischof von Speyer.

    Seine Schwester Hedwig ehelichte Raugraf Rupert I. Deren Söhne waren die Raugrafen Eberhard I. († 1277) und Friedrich I. († 1283), beide Bischöfe von Worms, sowie Heinrich I. († 1261), Gründer der Familienlinie Neu Baumburg. Bischof Eberhard I. weihte am 22. Mai 1261 die von seinem Onkel gestiftete Klosterkirche in Rosenthal. Als Heinrich I. im Oktober 1261 starb setzte man ihn in der neu geweihten Kirche bei. Seine Grabplatte ist dort erhalten. Laut der Regensburger Chronik von Carl Theodor Gemeiner, war er der Ritter der mit Herzogin Maria von Brabant einen Briefwechsel führte, weshalb diese, aus unbegründeter Eifersucht, 1256 auf Befehl ihres Gatten Ludwig des Strengen von Bayern enthauptet wurde.[6]

    Agnes, eine weitere Schwester Eberhard IV. von Eberstein, heiratete Graf Friedrich II. von Leiningen. Ihre Kinder waren Friedrich III. von Leiningen († 1287), Erbauer der Burg Neuleiningen, Emich IV. von Leiningen († 1281), Gründer der Stadt Landau in der Pfalz, Berthold von Leiningen († 1285), Bischof von Bamberg und Heinrich von Leiningen, Bischof von Speyer († 1272).

    Literatur
    Adolph Köllner: Geschichte der Herrschaft Kirchheim-Boland und Stauf, Wiesbaden, 1854, S. 133–138; (Digitalscan)
    Georg H. Krieg von Hochfelden: Geschichte der Grafen von Eberstein in Schwaben, Karlsruhe, 1836, S. 31–36; (Digitalscan)
    Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern, Band 1, Neustadt an der Haardt, 1836, S. 275–279; (Digitalscan)
    Thomas Bohn: Gräfin Mechthild von Sayn (1200/03-1285): eine Studie zur rheinischen Geschichte und Kultur, Böhlau Verlag, Köln, 2002, S. 55 u. 56, ISBN 3412109010; (Digitalscan)
    Weblinks
    Historische Webseite zum Kloster Rosenthal
    Genealogische Seite der Uni Erlangen zu Eberhard IV. von Eberstein
    Webseite zur Familiengeschichte der Ebersteiner
    Martin Mattheis: Überblick über die Geschichte Ramsens von 1146 bis 1816, aus: Clemens Jöckle und Dagmar Witte: 850 Jahre Ramsen. Beiträge zur Ortsgeschichte, Lingenfeld, 1996, S. 18 u. 19; Text als PDF-Dokument
    Einzelnachweise
    1 Franz Xaver von Wegele: Eberstein, Otto in: Allgemeine Deutsche Biographie, Band 5, 1877, S. 583–584; Onlinefassung
    2 Hannes P. Naschenweng, Kurt Roth: Die Landeshauptleute der Steiermark 1236-2002, Styria Verlag, 2002, S. 34, ISBN 3222129967; (Ausschnittscan)
    3 Ferdinand Opll: Nachrichten aus dem mittelalterlichen Wien: Zeitgenossen berichten, Böhlau Verlag, Wien, 1995, ISBN 3205983726, S. 28 u. 29; (Digitalscan)
    4 Hans Jürgen Rieckenberg: Eberstein, Grafen von, in: Neue Deutsche Biographie, Band 4, 1959, S. 251; Onlinefassung
    5 Chronik von Rüppurr (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
    6 Adolph Köllner: Geschichte der Herrschaft Kirchheim-Boland und Stauf, Wiesbaden, 1854, S. 89; (Digitalscan)

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Sayn. Adelheid (Tochter von Graf Heinrich II. von Sayn und Agnes von Saffenberg) gestorben in 1263. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 17. Agnes von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.
    2. 18. Eberhard V. von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

  4. 5.  Otto I. von EbersteinOtto I. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in 1190/1200 in Grafschaft Eberstein; gestorben in 1279.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Eberstein waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das von 1085 bis ins 13. Jahrhundert auf der heute als Alt-Eberstein bekannten Burg beim heutigen Baden-Badener Stadtteil Ebersteinburg residierte und anschließend, bis zum Erlöschen der Familie im Mannesstamm im Jahr 1660, auf Neu Eberstein bei Gernsbach. Sie gründeten mehrere Städte und Klöster und machten aus dem vorher kaum besiedelten Murgtal eine blühende Herrschaft. Eingezwängt zwischen den bedeutender werdenden Herrschaften Baden und Württemberg mussten sie jedoch stetig gegen den Niedergang kämpfen. Die Besitztümer fielen an Baden, das Hochstift Speyer und an Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberstein_(südwestdeutsches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Urach. Kunigunde (Tochter von Graf Egino V. von Urach (von Freiburg) und Adelheid von Neuffen) gestorben in vor 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 19. Adelheid von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben am 1 Nov 1291; wurde beigesetzt in Abtei Neuburg.

    Familie/Ehepartner: Beatrix von Crutheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 20. Wolfrad von Eberstein  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1270 in Grafschaft Eberstein; gestorben in vor 1284.

  5. 6.  Agnes von EbersteinAgnes von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (1.Kunigunde1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Notizen:

    Name:
    Cousine der Heiligen Hedwig
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I8157&tree=StammlerBaum

    Familie/Ehepartner: Graf Friedrich II. von Leiningen (von Saarbrücken). Friedrich (Sohn von Graf Simon II. von Saarbrücken und Liutgard (Lucarde) von Leiningen) gestorben in 1237. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 21. Simon von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1234.
    2. 22. Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1287.
    3. 23. Graf Emich IV. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.
    4. 24. Bischof Heinrich von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.
    5. 25. Bischof Berthold von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 12 Mai 1285.
    6. 26. Kunigunde von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen

    Familie/Ehepartner: Graf Diether V von Katzenelnbogen. Diether (Sohn von Graf Diether IV. von Katzenelnbogen und Hildegunde) gestorben am 13 Jan 1276. [Familienblatt] [Familientafel]



Generation: 3

  1. 7.  Graf Rudolf I. von Neuenburg-NidauGraf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Rodolphe Ier de Neuchâtel-Nidau
    • Titel (genauer): Graf von Neuenburg Herr von Nidau
    • Titel (genauer): Comte de Neuchâtel Seigneur de Nidau

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_de_Nidau

    Les comtes de Nidau prennent naissance lors de l'érection en comté de Fenis, aujourd'hui Vinelz près de Cerlier1.

    Histoire
    Il semble que dès l'existence du comté de Fenis les terres de Nidau aient fait partie du domaine d'Ulrich Ier de Neuchâtel, premier membre de la Maison de Fenis, avec celles de Strassberg situées près de Büren an der Aare. Le comté de Fenis est dans un premier temps transmis dans son intégralité à Mangold Ier de Neuchâtel, celui-ci les partage à son tour, réservant les terres de Nidau à son fils Mangold II2 et celles de Neuchâtel à son autre fils Rodolphe Ier de Neuchâtel. Après le décès de Rodolphe II de Neuchâtel en 1196 les possessions de la Maison de Neuchâtel sont partagées. Rodolphe II transmet les terres suisses-allemandes à son frère Ulrich III qui donnera naissance à la lignée des Neuchâtel-Nidau, ils feront de Nidau le centre de leur seigneurie, et celles situées en Suisse romande à son fils Berthold Ier de Neuchâtel qui continue la lignée des seigneurs de Neuchâtel.

    Après la disparition de Berthold V de Zähringen, alors recteur de Bourgogne, en avril 1218, le comté de Bargen, ainsi que d'autres situés dans la même zone géographique, disparait pour laisser la place au Landgraviat de Bourgogne et au Landgraviat de la Bourgogne de l'Aar dont les rôles principaux étaient de protéger les biens impériaux et de maintenir l'ordre public. Le Landgraviat de la Bourgogne de l'Aar, qui couvrait toute la rive gauche de l'Aar jusqu'au Jura, eut à sae tête dès 1276 les comtes de Neuchâtel-Nidau et ce jusqu'à leur extinction en 13753.

    Listes des comtes de Nidau
    Rodolphe Ier de Neuchâtel-Nidau4, (? - 1257/61), fils d'Ulrich III de Neuchâtel. Comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier, il obtient également la "commande" de l'abbaye de l'île de Saint-Jean et la montagne de Diesse. En 1259/60, lors du conflit entre le duc de Coppingen, gouverneur du pays de Vaud, et le comte de Savoie, il est fait prisonnier, ainsi que Berthold Ier de Neuchâtel, Ulrich de Neuchâtel-Aarberg seigneur de Valangin, Pierre II de Gruyère, Louis de Châlon, baron de Grandson et d'autres. En guise de rançon Rodolphe remet au comte de Savoie, Pierre II, l'hommage féodal du comté de Fenis, les autres prisonniers font de même si bien que le comte de Savoie se saisit ainsi de tout le pays de Vaud5.

    Mariages et succession6,7 :
    Il épouse en premières noces Bertha de Granges8 de qui il n'a pas d'enfants, puis en secondes noces Richenza (? - 1263/67), de qui il a :

    Rodolphe II qui suit,
    Richenza, elle épouse Ulrich IV de Rappolststein.

    Rodolphe II de Neuchâtel-Nidau9, (? - 1308/09), comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier. Dès la succession de son père il accorde les franchises à la ville de Nidau en 12615 puis à Cerlier en 1264/6610.

    Mariage et succession6,7 :
    Il épouse Gertrude, fille de Berthold II de Neuchâtel-Strassberg, il a :

    Rodolphe III qui suit,
    Hartmann, (? - 1316) prévôt de Soleure et de Bâle.
    Il a un enfant illégitime nommé Conrad.


    Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau11, (? - 21 juin 1339), comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier5.

    Mariages et succession6,7 :
    Il épouse en premières noces Jonata de Neuchâtel, puis en secondes noces Verena/Varene de Neuchâtel-Blamont, fille de Thiébaud IV de Neuchâtel-Bourgogne et d'Agnès de Geroldseck, puis en troisièmes noces Jeanne II de Habsbourg comtesse de Laufenburg. Il a :

    Rodolphe IV qui suit,
    Jacques, co-seigneur de Nidau,
    Varenne, (? - 1376) elle épouse Simon de Tierstein
    Anne, (? - 1347/1400), elle épouse Hartmann III de Kibourg.
    Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau12, (? - 8 décembre 1375), comte de Nidau, seigneur de Frobourg, bailli du Thurgau et de l'Argau, seigneur de Fenis et de Cerlier, gardien de l'abbaye de l'Ile de Saint-Jean. En 1338 il prend le commandement de la coalition formée pour attaquer la ville de Berne à la demande de l'empereur. En 1350 il ratifie un traité d'alliance avec la ville de Bienne, en 1365 le dernier comte de Frobourg étant décédé sans enfant sa ville retourne dans les possessions des comtes de Nidau5. Sans enfants il désigne son neveu Rodolphe de Kibourg comme héritier.

    Mariage et succession6,7 :
    Il épouse Isabelle, comtesse de Neuchâtel et fille de Louis Ier de Neuchâtel de qui il n'a pas d'enfants.

    Sources
    Jonas Boyve, Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722, E. Mathey, 1854 (lire en ligne [archive]), p. 120 à 134, 139, 145, 152, 188, 191, 192, 199, 207, 224, 225, 257, 258, 290, 318, 343, 350, 352, 372
    Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, Tome I, Zurich, Société suisse d'héraldique, 1908 (lire en ligne [archive]), p. 102 et 103
    Georges Auguste Matile, Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Attinger, 1848 (lire en ligne [archive]), p. 1216
    Anne-Marie Dubler, « Nidau (seigneurie, district) [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 11 novembre 2010.

    Familie/Ehepartner: Bertha von Granges. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Richenza. Richenza gestorben in 1263/1267. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 27. Graf Rudolf II. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1308/1309.
    2. 28. Richenza von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen

  2. 8.  Propst Othon von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1245.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Propst von Solothurn


  3. 9.  Herr Berthold I. von Neuenburg-StrassbergHerr Berthold I. von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1270.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Valangin Herr von Strassberg

    Notizen:

    Vers 1251 il échange sa part de la seigneurie de Valangin avec son frère Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg contre celle que ce dernier détenait sur Strassberg.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Strassberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Strassberg waren ein Adelsgeschlecht mit Sitz auf der Burg Strassberg bei Büren an der Aare. Aus dieser Familie, die dem Freiherrenstand angehörte, ist nur eine einzige Person gegen Ende des 12. Jahrhunderts bekannt. Als Rechtsnachfolger nannte sich nach deren Aussterben ein Familienzweig aus dem Haus Neuenburg-Nidau Grafen von Strassberg. Die Grafen von Strassberg standen in keiner Beziehung zum gleichnamigen Ministerialengeschlecht der Strassberg mit Sitz in Malix südlich von Chur.

    Geschichte
    Im Jahr 1181 oder 1182 wird Ulrich von Strassberg (Wodalrico von Strahberch) im Gefolge von Herzog Berthold IV. von Zähringen erwähnt. Auf unbekannte Weise, jedoch vermutlich über verwandtschaftliche Beziehungen,[1] gelangte die Burg Strassberg 1225, kurz vor dessen Tod, an Graf Ulrich III. von Neuenburg. Dieser hatte zuvor, bei der Teilung des Hauses Neuenburg 1218, den östlichen, deutschsprachigen Teil des Herrschaftsgebietes sowie den Grafentitel von Neuenburg erhalten und verlegte seinen Sitz auf die Burg Nidau. Einer seiner jüngeren Söhne, Berthold I. (erwähnt ab 1226; gest. 1270), erhielt vorerst die Herrschaft Valangin, die er vor 1251 mit seinem Bruder Ulrich IV. von Aarberg-Valangin gegen Burg und Herrschaft Strassberg tauschte. Berthold I. wurde damit zum Begründer der Linie der Grafen von Strassberg.

    Von Berthold I., Herr von Strassberg, und seiner Ehefrau Johanna sind zwei Kinder bekannt: sein Sohn Berthold II. (gest. vor 1285) nannte sich Graf von Strassberg. Die Tochter Adelheid war verheiratet mit Graf Heinrich von Buchegg (vor 1250; gest. 14. August 1320), Landgraf von Burgund.[2] Graf Berthold II. von Strassberg hatte Adelheid von Ochsenstein (gest. am 17. Mai 1314) zur Gemahlin. Sie hatten zwei Söhne und eine Tochter. Während Berthold II. seine Tochter Gertrud (gest. am 27. März 1327) an seinen Vetter Rudolf II. von Neuenburg-Nidau (erwähnt ab 1255; gest. 1308 oder 1309) verheiratete,[3] folgte ihm sein älterer Sohn Otto als Graf von Strassberg nach, und der jüngere Sohn Ludwig schlug eine geistliche Karriere ein. Über Ottos Ehefrau Margarete von Freiburg kam 1303 der südliche Teil aus dem Besitz der Grafen von Freiburg mit der Herrschaft Badenweiler an das Haus Strassberg.

    Weil Ottos Sohn Graf Imer von Strassberg, 1317 erstmals erwähnt, 1364 kinderlos starb, erlosch der Zweig Strassberg des Hauses Neuenburg-Nidau.

    Nicht zu verwechseln sind die Grafen von Strassberg aus der Familie der Grafen von Neuenburg-Nidau mit den Herren von Strassberg, die ihren Sitz auf der Burg Strassberg im bündnerischen Malix hatten. Als erster Vertreter dieser Familie wird 1253 Otto de Strazperc genannt. Diese Ministerialenfamilie gehörte zum Gefolge der Freiherren von Vaz. Ihr Wappen erscheint in der Zürcher Wappenrolle mit einer sinkenden schwarzen Gemsstange im silbernen Schild.

    Wappen
    Blasonierung: In Rot ein schwarzer Pfahl belegt mit drei silbernen Sparren. Als Helmzier auf dem Topfhelm ein Spitzhut in den Farben des Wappens mit einem grünen Federbusch. Die Helmdecken sind aussen rot, innen schwarz.[4]
    Das Wappen der Strassberg ist eine der zahlreichen Abwandlungen des Wappens der Grafen von Neuenburg und deren Familienzweige, die alle in Rot den gesparrten Pfahl aufweisen und sich in den Tinkturen und im Oberwappen unterscheiden. Für den Zweig der Neuenburg-Nidau und damit auch für die Strassberg sind statt der silbernen auch goldene Sparren belegt, wie sie in den folgenden Gemeindewappen vorkommen.

    Zwei Gemeinden im Berner Seeland sowie die Gemeinde Valangin verwenden Elemente des Wappens der Grafen von Neuenburg-Nidau/Strassberg.

    Stammliste: siehe unter obenstehendem Link..

    Literatur
    Paul Aeschbacher: Die Grafen von Nidau und ihre Erben, 1924
    Weblinks
    Veronika Feller-Vest: Strassberg, Ludwig von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Germain Hausmann: Neuenburg, Ulrich III. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Christelle La Grutta-Robellaz: Strassberg, Imer von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Jean-Daniel Morerod: Strassberg, Otto von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    Franziska Hälg-Steffen: Strassberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Ambros Kocher: Solothurner Urkundenbuch, Erster Band 762–1245, Staatskanzlei des Kantons Solothurn, Solothurn, 1952. Stammtafel 3.
    Peter Niederhäuser: Nidau, Rudolf II. von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Familienwappen Strassberg (von, Grafen)

    Familie/Ehepartner: Jeanne von Granges. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 29. Graf Berthold II. von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1273.

  4. 10.  Henri von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 1 Sep 1274.

  5. 11.  Herr Ulrich IV von Neuenburg-AarbergHerr Ulrich IV von Neuenburg-Aarberg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 20 Sep 1276/1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Aarberg; Herr von Aarberg
    • Titel (genauer): Valangin; Herr von Valangin

    Notizen:

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafen_von_Aarberg

    Die Grafen von Aarberg waren ein Zweig des Grafengeschlechts von Neuenburg. Um 1220 erfolgte unter Ulrich III. von Neuenburg sowohl die Gründung der Stadt Aarberg als auch die Errichtung der nahegelegenen Burg. Er soll anschließend mit seinem Sohn Ulrich IV. zeitweise in der Burg zu Aarberg gelebt haben. Die Lage der Burg auf der felsbewehrten Kuppe an der Aare machte das Städtchen zu einem wichtigen Brückenkopf und Verkehrspunkt.[1]

    Die Linie der Grafen von Aarberg wurde durch Ulrich IV. gegründet, der beim Tod seines Vaters Ulrich III. von Neuenburg die Herrschaften Arconciel, Illens, Strassberg und Aarberg besass. Noch vor 1251 tauschte er mit seinem Bruder Berthold die Herrschaft Strassberg gegen die Herrschaft Valangin. Berthold I. wurde dadurch zum Stammvater der Grafen von Strassberg. Unter den Söhnen von Ulrich IV. wurde die Herrschaft erneut aufgeteilt, was zu den Seitenlinien Aarberg-Aarberg und Aarberg-Valangin führte.[2]

    Der Urenkel des Stadtgründers, Graf Peter von Aarberg, verpfändete 1358 die Stadt Aarberg an die Berner, womit die Stadt in den Einflussbereich der bernischen Herrschaft kam und die Linie der Grafen von Aarberg-Aarberg als Herrschergeschlecht erlosch. Wegen Schulden verkaufte er die Stadt 1367 – mitsamt seinen Pfandschulden – an den Grafen von Nidau. Diese Lösung war nur von kurzer Dauer, denn die Stadt ging 1379 endgültig in den Besitz von Bern über.[3]

    Personen und Seitenlinien
    Ulrich IV. (1226–1276 bezeugt), Sohn von Ulrich III. von Neuenburg
    Wilhelm von Aarberg (ab 1270 erw., 1323), Sohn von Ulrich IV., Begründer der Linie Aarberg-Aarberg
    Dietrich (1270−1304 erw.),
    Ulrich (ab 1276 erw., 1329), Dompropst von Basel
    Johann (ab 1270 erw., vor 1334), Begründer der Linie Aarberg-Valangin,
    Aarberg-Aarberg
    Peter II. (Aarberg) (um 1300-vor 1372) Sohn von Wilhelm,
    Peter von Aarberg (1350–1386) (* um 1350; † 9. Juli 1386), fiel am 9. Juli 1386 in der Schlacht von Sempach. Er war als Bannerträger der Habsburger bei der Schlacht von Sempach.[4]
    Aarberg-Valangin
    Gerhard (ab 1333 erw. 1339), Sohn von Johannes
    Wilhelm (um 1377–1427), Enkel von Gerhard
    Johann III. (um 1410–1497), Sohn des Wilhelm
    Claude (um 1447–1517), Sohn Johanns III.
    Die Herrschaft Valangin wurde von den Nachfahren Johanns vom Vater an den Sohn weitergegeben, ohne sich in Zweige aufzuteilen. Oft trugen sie den Grafentitel. Durch Heirat verband sich das Haus Aarberg mit den grossen Adelsgeschlechtern der Region, so mit den Montfaucon, den Oron, den Neuenburg-Blamont, den Neuenburg-Vaumarcus, den Chalon und den Vergy.

    Durch die Heirat Gerhards mit Ursula von Hasenburg kam die Herrschaft Willisau in den Besitz der Linie Aarberg-Valangin. Diese wurde von den Nachfahren 1407 an die Stadt Luzern verkauft. Durch die Heirat von Wilhelm von Aarberg mit Jeanne de Beauffremont kamen zahlreiche Lehen in Lothringen in den Besitz dieser Linie.

    Diese Seitenlinie hielt sich nicht nur in ihrer Herrschaft Valangin, sondern auch an den Höfen in Burgund und Lothringen auf. In Beauffremont (Vogesen) liegen einige von ihnen begraben.

    Als Herren von Valangin versuchten sie sich der Lehensherrschaft der Grafen von Neuenburg zu entziehen. Dies machten sie, indem sie sich an die Fürstbischöfe von Basel wandten, denen sie diverse Güter im Val-de-Ruz übertrugen, um sie anschliessend als Lehen wiederum zu empfangen. Dadurch wurde ein Krieg ausgelöst, den die Grafen von Aarberg verloren. Erwähnenswert bei dieser Auseinandersetzung ist die Schlacht bei Coffrane 1296 und die Zerstörung von La Bonneville im Jahr 1301. Da die Machtverhältnisse geklärt waren, verbesserte sich die Beziehungen der Aarberger zu ihren Lehensherren. In der Folge gewährte Ludwig von Neuenburg 1360 ihnen eine gewichtige Vermehrung ihrer Lehen und gestattete ihnen ab 1373 eine beinahe vollständige Autonomie. Da die Einschränkungen der Autonomie aber seitens der Neuenburger nicht eingehalten wurde, führte das zu Beginn des 15. Jahrhunderts zu erneuten Konflikten. So wurden um 1425 die Herren von Valangin gezwungen, ihre Hochgerichtsbarkeit einzuschränken. Ab 1450 konnten sie sich dem Huldigungseid gegenüber den Grafen von Neuenburg entziehen.

    Claude und seine Gattin Guillemette de Vergy gründeten 1506 die Kollegiatkirche Valangin. Mit dem Tod Claude 1517 erlosch die Seitenlinie Aarberg-Valangin im Mannesstamm. Das Erbe trat der Enkel von Guillemette de Vergy, René de Challant Valangin an.

    Illegitime Seitenlinie
    Charles Philippe Alexandre (1776–1814)
    Paul (1801–83), Ritter von Saint-Paul (unehelicher Sohn von Charles Philippe Alexandre)
    Louis (1802–77), Ritter von Neuenburg (unehelicher Sohn von Charles Philippe Alexandre)
    Vermutlich von einem unehelichen Sohn von Claude (1541–1559 erw.) ging eine Seitenlinie aus. Dieser wohnte in der Freigrafschaft Burgund, wo er durch seine Ehefrau die Herrschaft Mandeure besass. Um 1660 nahmen die Nachfahren aus eigenem Antrieb den Namen des Grafen von Aarberg an, und infolge einer Eheschliessung liessen sie sich im Herzogtum Limburg nieder. Im 18. Jahrhundert wurde von ihnen ein wallonisches Regiment ausgehoben, das ihren Namen trug und im Dienst der kaiserlichen Armee in den österreichischen Niederlanden stand. Die beiden unehelichen Söhne von Charles Philippe Alexandre von Aarberg (1776–1814), der unverheiratet in Brüssel starb, wurden 1843 vom belgischen König zum Ritter geschlagen. Mit dem Tod Raoul von Aarbergs 1956, des Enkels von Louis, starb dieser letzte Seitentrieb des Hauses Aarberg aus. Es sind keine Nachkommen der beiden Söhne bekannt, womit auch diese Linie als mit ihnen ausgestorben gilt.

    Neuenburger Ministerialen von Aarberg
    Mit Bezug zur Stadt Solothurn bestand eine Familie von Ministerialen der Grafen von Neuenburg, die sich von Aarberg nannte. Erwähnt wird eine Minna von Aarberg, Tochter des Johann, die mit dem Solothurner Schultheissen Conrad II. von Dürrach, genannt Murnhart, verheiratet war (erw. 1362–1373).[5]

    Weblinks
    Germain Hausmann / AZ: Aarberg, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Einzelnachweise
    swisscastles.ch
    Gerhard Köbler; Historisches Lexikon der deutschen Länder: Die deutschen Territorien vom Mittelalter bis zur Gegenwart Google Books
    Abschnitt Hundert Landvögte
    Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins, Band 16, Seite 100 Googelbook
    Hans Sigrist: Das Solothurner Schultheissen-Geschlecht von Dürrach. In: Jahrbuch für solothurnische Geschichte, Bd. 55. Solothurn, 1982. Seite 135. Digitalisat bei e-periodica.ch, Aufruf 09.08.2016



    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_d%27Aarberg

    Le comté d'Aarberg, qui faisait partie du district du Seeland depuis la construction d'Aarberg en 1027 par Ernest II de Souabe, entre dans les domaines des seigneurs de Neuchâtel en 1170 lorsque l'empereur Frédéric Barberousse leur transmet l'office de bailli de Bienne, qui deviendra héréditaire. Ce bailliage comprend le Val-de-Saint-Imier et la montagne de Diesse très proche. En 1180 ils reçoivent également l'investiture de plusieurs fiefs suisse-allemands et suisse-romans de la part de l'évêque de Lausanne Landri de Durnes1.

    Histoire
    Lors de la disparition du dernier membre de la Maison de Zähringen en 1218 c'est l'occasion pour la Maison de Neuchâtel de prendre son indépendance et son essor en se voyant remettre la plupart des droits impériaux et le titre de vassaux immédiats de l'empire. Ulrich III de Neuchâtel, comte de Neuchâtel, de Fenis, d'Aarberg et seigneur d'Arconciel-Illens et de Valangin fait d'Aarberg le centre d'une seigneurie au xiiie siècle par la fondation de la ville, entre 1220 et 1225. Situé sur une île, entre l'Aar et la petite Aar, Aarberg est le seul point de passage entre Berne et Büren an der Aare et est édifiée sur l'emplacement d'un village plus ancien. Après le décès d'Ulrich III de Neuchâtel en 1225 son héritage est partagé entre ses trois fils laïcs : Rodolphe Ier recevant le comté de Nidau, Berthold Ier celui de Strassberg et Ulrich IV celui d'Aarberg.

    Liste des comtes d'Aarberg
    Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg, (? - 20 septembre 1276/79)2,3, il est le fils d'Ulrich III de Neuchâtel-Nidau. Dès la mort de son père en décembre 1225 il est comte d'Aarberg, seigneur de Strassberg (qui était un château situé près de Büren an der Aare), d'Illens, d'Arconciel et de Valangin. Avant 1251 il échange avec son frère Berthold Ier de Strassberg la seigneurie de Strassberg contre Valangin. Il bâtit, en 1271, la ville et les deux ponts d'Aarberg ; c'est à cette occasion, pour remercier les habitants de leur contribution aux travaux, qu'il accordait des franchises à la ville. La même année il fait de même avec Arconciel-Illens4.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse, avant juin 1251, Agnès (ou Agathe), dame de Montfaucon, fille de Thierry III de Montbéliard et d'Alix, fille de Frédéric II de Ferrette, de qui il a :

    Guillaume qui suit,
    Jean Ier de Neuchâtel-Valangin, (? - 1331), seigneur de Valangin,
    Ulrich, (? - 19 août 1329), co-seigneur d'Arberg et de Valangin, prévôt de Bâle,
    Thierry, (? - 1304), co-seigneur d'Arberg et de Valangin,
    Agnès,
    Marie.

    Guillaume de Neuchâtel-Aarberg, (? - 1323)2,3, comte d'Aarberg. Il conclut, en 1278, un traité avec Henri, bailli de Bienne puis évêque de Bâle son oncle, et les bourgeois de Neuchâtel4.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse N..., (? - avant 1324), fille de Konrad von Wediswil et d'Élisabeth von Kramburg, de qui il a :

    Pierre qui suit,
    Agnès, elle épouse le 11 octobre 1320 Walram ou Walraf, (? - avant 1356), comte de Tierstein.

    Pierre de Neuchâtel-Aarberg, (? - 1367)2,3, comte d'Aarberg. Il participe à la guerre de Laupen le 21 juin 1339 qui voit s'affronter les troupes de Louis IV de Bavière contre les Bernois. Il s'allie avec son cousin Gérard de Neuchâtel-Valangin en lui accordant d'héberger ses troupes avant qu'elles ne se livrent à des incursions dans les terres bernoises. Victorieux sur le champ de bataille où Gérard devait perdre la vie, Pierre regagne l'abri des remparts de sa ville non sans avoir amené avec lui un important butin. Ne pouvant l'en déloger les Bernois ravagent les environs d'Aarberg. Ayant contracté la lèpre il finit ses jours à l'extérieur de la ville après avoir engagé son fief auprès de la ville de Berne qu'il avait combattue5. En 1367 il vend la seigneurie d'Aarberg à son cousin Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau et en 1377 sa veuve Luquette de Gruyère vend Illens et Arconciel à Antoine de la Tour-Châtillon.

    Mariage et succession2,3 :
    Il épouse N..., fille de Rodolphe d'Arbourg et de Bénédicte von Hewen, puis Luquette, fille de Pierre IV de Gruyère, il a Guillaume, (? - vers 1420/27) et Agnès qui ne lui donneront pas d'héritiers.

    Sources
    Médiéval Généalogie [1] [archive]
    Geneall, de Neuchâtel [2] [archive]
    Fabpedigree, de Neuchâtel [3] [archive]
    Roglo, d'Arberg [4] [archive]
    Jonas Boyve, Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722, E. Mathey, 1854 (lire en ligne [archive]), p. 145 à 160
    Frédéric-Alexandre de Chambrier, Histoire de Neuchâtel et Valangin jusqu'à l'avènement de la maison de Prusse, C. Attinger, 1840 (lire en ligne [archive]), p. 16, 34, 42, 50
    Ferdinand Albert Flocon, La Suisse illustrée, C. Krüsi (lire en ligne [archive]), p. 522, 537, 538, 539
    Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, Tome I, Zurich, Société suisse d'héraldique, 1908 (lire en ligne [archive]), p. 102 et 103, 121 et 122
    Georges Auguste Matile, Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Attinger, 1848 (lire en ligne [archive]), p. 1216
    Anne-Marie Dubler, « Aarberg (seigneurie, district) [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 30 mars 2001.
    Germain Hausmann, « Aarberg, d' [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 11 juin 2002.
    Notes et références
    ↑ Annales historiques du Comté de Neuchâtel et Valangin depuis Jules-César jusqu'en 1722
    ↑ a, b, c, d, e et f Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Matile, page 1216
    ↑ a, b, c, d, e et f Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, 1908, page 102 et 103
    ↑ a et b Histoire de Neuchâtel et Valangin jusqu'à l'avènement de la maison de Prusse
    ↑ La Suisse illustrée



    Name:
    Begründer der Linie Aarberg.

    Familie/Ehepartner: Herrin Agnes von Montfaucon (von Montbéliard). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 30. Graf Wilhelm von Aarberg-Aarberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  6. 12.  Gertrud von NeuenburgGertrud von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Graf Diethelm von Toggenburg. Diethelm (Sohn von Graf Diethelm von Toggenburg und Guta von Rapperswil) gestorben am 25 Jan 1236/47. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 31. Kraft von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Jul 1249/53.

  7. 13.  von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Rudolf I. von Falkenstein. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 14.  von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Konrad (Burkhard?) von Rothelin. [Familienblatt] [Familientafel]


  9. 15.  Berta von NeuenburgBerta von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19528.php

    Neuenburg, von
    Ma. Hochadelsfamilie, die gemäss Überlieferung Anfang des 11. Jh. von Ulrich von Fenis (geboren zwischen 1015 und 1020) begründet wurde. Auch wenn hist. und archäolog. Indizien auf diese agnat. Abstammung hinweisen, bleibt sie umstritten, weil eindeutige Belege über die Anfänge der Genealogie der Herren von N. fehlen. Der erste bekannte Vertreter Rudolf I. (ab 1125 erw., gestorben um 1149) war mit seinem Bruder Mangold Mitherr von N. und wurde 1143 durch seine Heirat mit Emma de Glâne Herr von Arconciel. In der 1. Hälfte des 12. Jh. nahm die Fam. den scheinbar verlassenen Burghügel von N. in Besitz und liess repräsentative Bauten errichten. So erstellte sie die Stiftskirche, und sie restaurierte und vergrösserte die Residenz, die der Burgunderkönig Rudolf III. 1011 seiner künftigen Frau geschenkt hatte. Ulrich II. (um 1140 erw., gestorben 1191/92), der Sohn Rudolfs I., dehnte seinen Einfluss in Richtung des Jurabogens aus, liess sich in N. nieder und festigte so das Herrschaftszentrum der Familie. Seine Söhne Rudolf II. ( -> 12) und Ulrich III. ( -> 15) sind im letzten Jahrzehnt des 12. Jh. als Grafen belegt und nannten sich endgültig von N. Die Kastvogteirechte über Münchenwiler, Môtiers und die Abtei St. Johannsen in Erlach begünstigten den Aufstieg der Dynastie wesentlich. Die N. förderten diverse kirchl. Einrichtungen wie die Abteien Erlach, Hauterive und Fontaine-André. Sie stellten einen Bf. von Lausanne (Berthold -> 4) sowie zwei Bf. von Basel (Berthold -> 3 und Heinrich -> 7). 1214 verliehen die beiden Mitherren Ulrich III. und sein Neffe Berchtold ( -> 2) N. das Stadtrecht. Um 1218 teilten sie den Familienbesitz unter sich auf: Ulrich III. erhielt den deutsch-, Berchtold den französischsprachigen Teil der Herrschaft. Durch eine nächste Teilung begründeten die Söhne Ulrichs III. die neuen Linien Nidau, Strassberg und Aarberg (Aarberg-Aarberg und Aarberg-Valangin).

    Am Sitz in N. sicherten Berchtold und seine Nachkommen den Fortbestand der Stammlinie. Den Grafentitel trugen sie nach der Erbteilung vorübergehend nicht. Im Osten der ihnen verbliebenen Herrschaft geschwächt, verstärkten die N. im 13. Jh. ihre Präsenz im Val-de-Travers und dehnten ihren Einfluss auf die Dörfer am linken Ufer des Neuenburgersees bis Vaumarcus aus. An der Wende vom 13. zum 14. Jh. festigten die N. ihre Position entscheidend, obwohl sie nach 1288 nicht mehr unmittelbare Vasallen des Königs waren, sondern Lehensempfänger der Herren von Chalon-Arlay. Rudolf IV. ( -> 13), genannt Rollin, siegte wiederholt über die Brüder von Aarberg und führte nach 1296 wieder den Grafentitel. Das erlaubte ihm, die Hoheitsrechte über die Herrschaft Valangin zu sichern. In der 1. Hälfte des 14. Jh. festigte die Fam., nachdem sie auf Druck des Fürstbf. von Basel jahrzehntelang zurückgewichen war, die Ostgrenze der Grafschaft N. (die spätere Grenze zum Kt. Bern), indem sie Le Landeron in der Nähe des fürstbischöfl. La Neuveville gründete.

    Umgeben von mächtigen Nachbarn, verfolgten die Gf. von N. eine nach allen Seiten gerichtete Bündnis- und Huldigungspolitik, um ihre Herrschaft und ihre Unabhängigkeit zu sichern. Vom Ende des 13. Jh. an schlossen sie mit mehreren Städten Burgrechtsverträge, so 1290 mit Freiburg, 1306 mit Biel und 1308 mit Bern. Ab der Mitte des 14. Jh. huldigte Ludwig ( -> 11) dem Herrn von Chalon (1357), dem Hzg. von Österreich (1359) und dem Gf. von Savoyen (1360). Durch eine geschickte Heiratspolitik dehnten die N. ihre Herrschaft in die ehem. Grafschaft Waadt aus, wo sie La Sarraz, Champvent und Vugelles-la-Mothe zeitweilig kontrollierten. Die Heirat Ludwigs mit Jeanne de Montfaucon 1325 stärkte auch die Bindung mit der Freigrafschaft Burgund. Die N. waren nicht nur die Herren Dutzender Lehensleute, sondern übten als Vögte über versch. Herrschaften zwischen dem Val de Morteau und Besançon unmittelbar Macht aus. Sie festigten ihre Stellung nach innen, indem sie Boudry (1343) und Le Landeron (1350) Stadtrechte gewährten, ebenso wie gegen Savoyen, Bern und das Fürstbistum Basel. Ludwig und sein Sohn Johann (1334-69) begannen auch eine Karriere als Militärunternehmer (Condottieri), die indes mit grossen Schulden und dem Tod Johanns in Gefangenschaft endete. 1372 liess Ludwig in der Neuenburger Stiftskirche eine Grabstätte für sich und seine Fam. errichten, ein bedeutendes spätma. Werk in der Schweiz.

    Weil Ludwig ohne legitimen männl. Erben 1373 starb, fiel das Erbe der Tochter Isabella ( -> 9) zu. Sie zog die meisten der von den Verwandten gehaltenen Lehen ein, übergab aber die Herrschaft Vaumarcus Girard (gestorben um 1400), dem unehel. Sohn ihres Bruders Johann, um den agnat. Fortbestand der Fam. zu sichern. Aus dieser Linie stammten Simon ( -> 14), Lancelot ( -> 10) und Claude ( -> 5), der Begründer der Linie N.-Gorgier. Mit dem Tod Isabellas 1395 erlosch der rechtmässige Zweig der N. Die Grafschaft ging an Konrad von Freiburg, Isabellas Neffe und Sohn ihrer Schwester Varenne (oder Verena).


    Literatur
    – GHS 1, 101, 104-117, 407, (mit Stammtaf.)
    – J. Courvoisier, Panorama de l'histoire neuchâteloise, 1972 (Neuaufl. 1978)
    – M. de Tribolet, «La fondation du prieuré de Corcelles et les origines de la maison de Neuchâtel (1092)», in Publication du Centre européen d'études burgondo-médianes 17, 1976, 33-41
    – Hist.NE 1, 177-185, 210, 285-299, (mit Genealogie)
    – J.-C. Rebetez, «1296: la bataille de Coffrane, une date clef dans l'histoire des relations entre les comtes de Neuchâtel, les seigneurs de Valangin et les évêques de Bâle», in MN, 1996, 131-143
    – J.-D. Morerod, «La zone d'influence d'Ulric II dans l'Arc jurassien et la genèse du comté de Neuchâtel (1140-1191)», in RHN, 1999, 237-246
    – J.-D. Morerod, «Comment fonder une principauté d'Empire?: les signes manifestes du pouvoir comtal à Neuchâtel», in La Suisse occidentale et l'Empire, hg. von J.-D. Morerod et al., 2004, 137-163

    Autorin/Autor: Lionel Bartolini / AHB

    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287

    Familie/Ehepartner: Lütold V. von Regensberg. Lütold (Sohn von Lütold IV. von Regensberg und Gräfin von Kyburg) wurde geboren in vor 1218; gestorben in cir 1250. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 32. Lüthold VI. von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1219; gestorben in 1285/86.
    2. 33. Ulrich von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.

    Familie/Ehepartner: Simon von Grandson. [Familienblatt] [Familientafel]


  10. 16.  Agnes von Neuenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Pierre von Grandson. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 17.  Agnes von EbersteinAgnes von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Eberhard2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1258-1283)

    Familie/Ehepartner: Graf Heinrich II. von Zweibrücken. Heinrich (Sohn von Graf Heinrich I. von Zweibrücken (von Saarbrücken) und Hedwig von Lothringen) gestorben in 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 34. Simon I. von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1281.
    2. 35. Elisabeth von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen

  12. 18.  Eberhard V. von EbersteinEberhard V. von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (4.Eberhard2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Baden. [Familienblatt] [Familientafel]


  13. 19.  Adelheid von EbersteinAdelheid von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in Grafschaft Eberstein; gestorben am 1 Nov 1291; wurde beigesetzt in Abtei Neuburg.

    Notizen:

    Name:
    Brachte 350 Mark Silber in die Ehe.

    Adelheid heiratete Heinrich II von Lichtenberg in 1251. Heinrich (Sohn von Ludwig von Lichtenberg und Adelheid oder Elisa) gestorben in 1269. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 36. Kunigunde von Lichtenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1269.

  14. 20.  Wolfrad von EbersteinWolfrad von Eberstein Graphische Anzeige der Nachkommen (5.Otto2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in vor 1270 in Grafschaft Eberstein; gestorben in vor 1284.

    Notizen:

    Name:
    Die Grafen von Eberstein waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das von 1085 bis ins 13. Jahrhundert auf der heute als Alt-Eberstein bekannten Burg beim heutigen Baden-Badener Stadtteil Ebersteinburg residierte und anschließend, bis zum Erlöschen der Familie im Mannesstamm im Jahr 1660, auf Neu Eberstein bei Gernsbach. Sie gründeten mehrere Städte und Klöster und machten aus dem vorher kaum besiedelten Murgtal eine blühende Herrschaft. Eingezwängt zwischen den bedeutender werdenden Herrschaften Baden und Württemberg mussten sie jedoch stetig gegen den Niedergang kämpfen. Die Besitztümer fielen an Baden, das Hochstift Speyer und an Württemberg.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Eberstein_(südwestdeutsches_Adelsgeschlecht)

    Familie/Ehepartner: Kunigunde von Wertheim. Kunigunde gestorben in nach 9 Okt 1331. [Familienblatt] [Familientafel]


  15. 21.  Simon von LeiningenSimon von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben in cir 1234.

    Notizen:

    Name:
    Starb schon früh und ohne Nachkommen.

    Simon heiratete Gertrud von Dagsburg (Etichonen) in 1220. Gertrud (Tochter von Albert II. (Albrecht) von Dagsburg (Etichonen) und Gertrud von Baden) gestorben in 1225. [Familienblatt] [Familientafel]


  16. 22.  Friedrich III. von Leiningen-DagsburgFriedrich III. von Leiningen-Dagsburg Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1287.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Dagsburg; Graf von Dagsburg
    • Titel (genauer): 1237-1287, Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_III._(Leiningen)

    Friedrich III. (Leiningen)

    Friedrich III. von Leiningen (* ?; † 1287), der sich nach dem Erwerb der lothringischen Dagsburg auch Friedrich III. von Leiningen-Dagsburg nannte, führte den Titel des Grafen von Leiningen von 1237 bis zu seinem Tod.

    Familie
    Friedrich III. war der ältere Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts und dessen Frau Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Meran war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Nachdem der Vater 1237 verstorben war, teilte der Speyerer Bischof Konrad V. von Eberstein die Leininger Grafschaft zwischen Friedrich III. und seinem Bruder Emich IV., der die Landecker Linie stiftete. Auf dem Siegel der Teilungsurkunde erscheint erstmals das Leininger Wappen mit den drei Adlern.

    Spätestens 1245 ehelichte Friedrich die Gräfin Adelheid von Kyburg, Cousine König Rudolfs I. von Habsburg, Nichte des Metzer Bischofs Jakob von Lothringen und Enkelin Herzogs Friedrich II. von Lothringen.[1] Einzige Nachkommen waren Friedrich IV. und der nur einmal, 1281, in einer Urkunde als Zeuge genannte Konrad.

    Regierungszeit
    Die Stammburg Altleiningen wurde zum gemeinschaftlichen Besitz der beiden Brüder, da aber Friedrich III. sie nicht zusammen mit seinem Bruder Emich IV. bewohnen wollte, erbaute er sich von 1238 bis 1241 unweit davon die Burg Neuleiningen. Wahrscheinlich gründete er auch die gegenüberliegende Burg Battenberg. In seiner Regierungszeit endete 1249 der Streit mit der Abtei Limburg wegen des Baus der Hardenburg.

    Friedrich III. konnte das Herrschaftsgebiet und die Rechte der Leininger erheblich ausweiten. Der Bischof von Straßburg verweigerte dem Grafen zunächst das Lehen der lothringischen Grafschaft Dagsburg samt der gleichnamigen Burg, auf das er nach einem Erbfall Anspruch erhob. Erst als sich Kaiser Friedrich II. zugunsten des Leiningers einsetzte, wurde das Lehen 1241 an die Leininger übertragen. 1242 erwarb Friedrich von Kurköln das Lehen an der Vogtei Guntersblum.

    1254 trat der Graf dem Rheinischen Städtebund bei; sein Bruder Emich schlug sich jedoch auf die Gegenseite. Ein Vergleich beendete 1256 die Differenzen zwischen beiden Geschwistern.

    Sein Verwandter, König Rudolf I. von Habsburg belehnte Friedrich III. 1274 mit der Burg Lindelbrunn und übertrug ihm 1275 das Amt des Landvogtes im Speyergau sowie den Schutz der Abtei Otterberg. 1277 war Friedrich königlicher Landrichter. 1278 wurde er von Pfalzgraf Ludwig II. als Burgmann in Alzey eingesetzt und 1281 ernannte ihn König Rudolf zum Burggrafen in Hagenau.

    Bereits im Jahre 1271 scheint Graf Friedrich eine Pilgerreise ins Hl. Land unternommen zu haben, da ihm dort am 6. September des Jahres, der Dominikanerpater Johannes, Erzbischof von Tyrus, diverse Reliquien für das Kloster Höningen in der Wormser Diözese übergab und den Verehrern der Heiligtümer bzw. den Guttätern des Klosters, vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbischofs, einen Ablass verlieh.[2]

    Friedrich verstarb im Jahre 1287 und wurde in Höningen beigesetzt. Das Todesjahr seiner Frau ist nicht bekannt.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erhielt nach dem Tod seines Bruders Simon die Grafschaft Dagsburg die dieser von seiner Gemahlin übernommen hatte. Er und seine Nachkommen nannten sich ab dieser Zeit Grafen von Leiningen-Dagsburg.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Adelheid von Kyburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  17. 23.  Graf Emich IV. von LeiningenGraf Emich IV. von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1215; gestorben in vor 1279.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Ereignis: Landau; Gründer der Stadt Landau
    • Titel (genauer): Grafschaft Leiningen; Graf von Leiningen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Emich_IV.

    Familienumfeld
    Die Leininger waren ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht mit Stammsitz auf Burg Altleiningen. Emichs Eltern waren Friedrich II., Graf von Leiningen († 1237) und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Sein Bruder Berthold von Leiningen amtierte als Bischof von Bamberg, ein anderer Bruder, Heinrich von Leiningen, war Bischof von Speyer, welches Amt zuvor schon ihr Onkel Konrad von Eberstein bekleidete; der Großonkel Poppo von Andechs-Meranien war ebenfalls Bischof von Bamberg.

    Leiningische Erbteilung
    Nach dem Tod des Vaters und des älteren Bruders Simon kam es zwischen den Brüdern Friedrich III. und Emich IV. zum Erbstreit, der durch die Vermittlung ihres Onkels mütterlicherseits, des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein, 1237 mit der Teilung des Erbes geregelt wurde. Emich erhielt namentlich die Leininger Hälfte der in diesem Zusammenhang erstmals urkundlich erwähnten Burg Landeck mit den dazugehörigen Orten und Rechten. Die Stammburg Altleiningen wurde gemeinsamer Besitz der beiden. Friedrich III. erbaute für sich wenig später in der Zeit von 1238 bis 1241 fünf Kilometer nordöstlich von Altleiningen die Burg Neuleiningen.

    Neben der Burg Landeck, die spätestens seit 1222 Reichslehen und jeweils zur Hälfte im Lehnsbesitz der Grafen von Zweibrücken und der Grafen von Leiningen war, hielt Emich auch die Madenburg und die Dörfer Waldhambach, Waldrohrbach, Eschbach, Ranschbach, Arzheim, Nußdorf, Dammheim, Queichheim, Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim.[1] Emich war ein verlässlicher Gefolgsmann der Pfalzgrafen. Pfalzgraf Otto II. setzte ihn 1248 als Burgmann auf der Burg Winzingen bei Neustadt an der Weinstraße ein.[2] Pfalzgraf Ludwig II. nahm 1278 Graf Emich von Leiningen als Burgmann in die Wachtenburg auf. Während diese Handlung früher Emich IV. zugeordnet wurde,[3][4] wird sie nun dessen Sohn Emich (V.) zugeordnet und gilt zugleich als Terminus ante quem für den Tod Emichs IV.[5]

    Gründung der Stadt Landau
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten. Um die seelsorgerische Betreuung seiner Stadt zu sichern, rief Emich im Jahre 1276 Augustiner-Chorherren aus dem Kloster Obersteigen im Elsass nach Landau, die dort ein Chorherren-Stift, das „Steigerherren“-Stift, einrichteten.[6] Päpstliche Bestätigungen des Klosters „Monasterium sancte Marie de Steiga“, auch „Monasterium beatae Virginis Mariae ad Scalas“, folgten 1285 und 1289. In Landau hat man ihm um 1910 ein Denkmal gesetzt (Fortanlage, Forststraße).

    Tod und Nachfolge
    Emich starb vor 1279 und wurde von seinem gleichnamigen Sohn Emich (V.) beerbt. Als dieser wenige Jahre später (1289) verstarb und nur wenige Monate später dessen kleiner Sohn Rudolf, erlosch die Linie Leiningen-Landeck im Mannesstamm. Die Madenburg fiel an die Leininger Hauptlinie zurück. Die an das Reich rückgefallene Leininger Hälfte der Burg Landeck verlieh König Rudolf I. im Jahre 1290 mit den umliegenden Dörfern an seinen Neffen, den elsässischen Landvogt Otto III. von Ochsenstein, während die andere Hälfte im Besitz der Grafen von Zweibrücken blieb. Die Stadt Landau wurde von Rudolf im Jahre 1291 zur Reichsstadt erhoben.

    Titel (genauer):
    Seinen belegbaren Ausgang nahm das Geschlecht von der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Leiningen im nordöstlichen Pfälzerwald; die Burg wurde später „Altleiningen“ genannt, als im 13. Jahrhundert, am fünf Kilometer entfernten Ostrand des Pfälzerwalds zur Rheinebene hin, die Schwesterburg Neuleiningen hinzukam.
    Über die Frühzeit des Geschlechts bis ins 12. Jahrhundert lassen sich keine gesicherten Angaben machen. Die erste sichere Erwähnung der Familie stammt aus dem Jahr 1128, als Emicho, Graf von Leiningen eine Urkunde des Mainzer Erzbischofs Adalbert I. von Saarbrücken bezeugte.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Leiningen_(Adelsgeschlecht)

    Ereignis:
    Emich ließ um 1260 in der Ebene unweit der Burg Landeck – auf dem Gebiet der vier Dörfer Mühlhausen, Servelingen, Eutzingen und Oberbornheim – eine zusätzliche Befestigung anlegen. Aus der Neugründung entstand schon in wenigen Jahren die Stadt Landau.[1] Schon im Jahre 1274 verlieh König Rudolf I. von Habsburg dem jungen Ort Stadtrechte und das Recht, einen Wochenmarkt abzuhalten.

    Emich heiratete Elisabeth in cir 1235. Elisabeth gestorben in 1264. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 37. Agnes von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am nach Dez 1299.
    2. 38. Adelheid von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    3. 39. Emich V. von Leiningen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1289.

    Emich heiratete Margarete von Heimbach (Hengebach) in 1265. [Familienblatt] [Familientafel]


  18. 24.  Bischof Heinrich von LeiningenBischof Heinrich von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben am 18 Jan 1272 in Worms ?.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1254-1255, Burggrafschaft Würzburg; Faktisch Bischof von Würzburg
    • Titel (genauer): 1245-1272, Bistum Speyer; Phasenweise nur nominell, Bischof von Speyer.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Leiningen

    Heinrich von Leiningen

    Heinrich von Leiningen († 18. Januar 1272 wahrscheinlich in Worms) war Kanzler des Heiligen Römischen Reiches. 1254 und 1255 war er faktisch Bischof von Würzburg und – phasenweise nur nominell – von 1245 bis zu seinem Tod Bischof von Speyer.

    Leben
    Herkunft
    Heinrich stammte aus dem rheinpfälzischen Adelsgeschlecht der Familie von Leiningen. Er war ein Sohn von Graf Friedrich II. († 1237), dem Stammvater des zweiten Leininger Grafengeschlechts, und dessen Frau Agnes von Eberstein, einer Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und des Speyerer Bischofs Konrad von Eberstein. Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.

    Amtszeiten Heinrichs in Speyer und Würzburg
    Heinrich von Leiningen hatte es schwer, sich faktisch als Bischof zu behaupten. So wurde er zwar am 27. Oktober 1245 als Heinrich II. zum Bischof von Speyer gewählt, erhielt aber weder Bestätigung noch Weihe und wurde zeitweilig gar aus dem Bistum vertrieben. Erst ab 1260 erwähnen ihn Urkunden wieder als Speyerer Bischof. In Würzburg hielt er sich als Bischof 1254 und 1255 auf. Der Konflikt mit seinem dortigen Kontrahenten Iring von Reinstein-Homburg wurde in Verhandlungen zu einem Abschluss gebracht. Aufgrund der Kürze seiner tatsächlichen Amtszeit fehlt Heinrich in vielen Würzburger Bischofschroniken.

    Streit um den Würzburger Bischofsstuhl
    Auch wenn nach dem Tod von Hermann I. von Lobdeburg das Domkapitel mit einer schnellen und einstimmigen Wahl von Iring von Reinstein-Homburg als neuem Bischof Tatsachen schaffen wollte, ging dieser Wahl ein Konflikt voraus, der den Amtsantritt und die Weihe Irings erschwerte. Heinrich von Leiningen, ab 1247 als Kanzler von König Wilhelm von Holland unterwegs, sollte mit einem Bistum versorgt werden.[1] Der Abt von Eußertal und der Bischof von Konstanz sollten dies durchsetzen, notfalls auch gegen den Willen des Domkapitels. Aus diesem Grund wurden dem Domkapitel bereits Einschränkungen in der Wahlfreiheit auferlegt. Andere Dokumente, darunter die am 23. Mai 1252 für das gesamte befriedete Deutschland erwirkte Wahlfreiheit, die sich Würzburg am 29. August 1253 explizit nochmals von Papst Innozenz IV. für sich bestätigen ließ, sprechen wiederum für die Rechtmäßigkeit der Wahl. Die Wahl wurde außerdem vom Metropoliten, dem Mainzer Erzbischof Gerhard I. Wildgraf von Dhaun, bestätigt. Zu diesem Zeitpunkt war der Mainzer Erzbischof allerdings selbst exkommuniziert. Papst Alexander IV. akzeptierte schließlich Iring als neuen Bischof. Heinrich von Leiningen gab trotz schwindender Unterstützung nicht auf und vertrieb Iring im Mai 1255 aus Würzburg. Am 4. Januar 1256 entschieden die Kardinäle Hugo von S. Sabina, Richard von SS. Angeli und Petrus von S. Giorgio in Velabro in Anwesenheit Heinrichs und Vertretern des Domkapitels zugunsten von Iring. Dieser befand sich spätestens zum 31. Juli 1256 wieder in Würzburg.

    Heinrich als Bischof von Speyer
    In seiner Funktion als Kanzler erscheint Heinrich 1257 im Gefolge des Gegenkönigs Alfons von Castilien, schlug sich aber 1258 auf die Seite von Richard von Cornwall. 1257 unterstützte er die Wahl seines Cousins, Raugraf Eberhard I., zum Bischof von Worms. Nach dem Tod des Mainzer Erzbischofs Gerhard I. empfing er schließlich auch die Bischofsweihe und urkundete seit dem 31. März 1260 als Bischof von Speyer.

    Er erscheint 1250 in der Geschichte Deidesheims, das in einer Auseinandersetzung zwischen Heinrich und dem Stauferkönig Konrad IV. niedergebrannt wurde; dieses Ereignis war vermutlich Anlass für den Bau der Burg Deidesheim.

    Heinrich starb am 18. Januar 1272, wahrscheinlich in Worms. Sein Grab im Speyerer Dom ist heute nicht mehr vorhanden.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Leiningen und für die Zeit als Bischof von Speyer das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der Grafen von Leiningen sind drei rot-bewehrte silberne Adler (2:1) auf blauem Grund.

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    Name:
    Der Neffe Friedrich von Bolanden (Sohn seiner Schwester Kunigunde) wurde später sein bischöflicher Nachfolger.


  19. 25.  Bischof Berthold von LeiningenBischof Berthold von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben am 12 Mai 1285.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1257-1285, Bamberg; Bischof des Erzbistum https://de.wikipedia.org/wiki/Erzbistum_Bamberg

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Berthold_von_Leiningen

    Berthold von Leiningen

    Berthold von Leiningen († 12. Mai 1285) war von 1257 bis zu seinem Tode 1285 Bischof von Bamberg.

    Berthold im Familienkontext
    Die Grafen und Fürsten von Leiningen sind ein einflussreiches pfälzisches Adelsgeschlecht. Stammsitz war Burg Altleiningen. Seine Eltern sind Friedrich II. Graf von Leiningen und Agnes von Eberstein, Schwester des Grafen Eberhard IV. von Eberstein und Cousine der Hl. Hedwig. Bertholds Bruder Heinrich von Leiningen war Bischof von Speyer, das gleiche Amt bekleidete schon zuvor sein Onkel Konrad von Eberstein; sein Großonkel Poppo von Meran war Bischof von Bamberg. Aus dem Geschlecht stammt auch Gottfried von Leiningen, Bischof von Mainz (1396–1397). Bischof Eberhard I. von Worms († 1277) war sein Cousin.

    Berthold als Bischof
    Zur Zeit der Ernennung zum Bischof war Richard von Cornwall König des Heiligen Römischen Reiches, ihm stand als Gegenkönig Alfons X. von Kastilien gegenüber. Papst war Alexander IV. (siehe auch Liste der Staatsoberhäupter 1257).[1]

    Er weiht auf Ansuchen des Rudolf I. von Habsburg das Bamberger Kloster in der Au, welches von Karmeliten betrieben wird. Er gründet weitere Klöster in Nürnberg und Himmelkron. Im Langenstadter Vertrag gelingt es ihm 1260 den Erbfolgestreit mit den Andechs-Meraniern zu beenden.[2]

    Die Ortschaft Melkendorf findet 1277 ihre erste urkundliche Erwähnung als sie der Bischof an das Kloster Langheim verkauft.

    1280 erwirbt er Schloss und Dorf Schönbrunn im Steigerwald und errichtet dort ein Amt, welches über mehrere Jahrhunderte bestand hat, bis es letztlich vollständig im 18. Jahrhundert im Amt Burgebrach aufgeht.

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  20. 26.  Kunigunde von LeiningenKunigunde von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (6.Agnes2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Werner IV. von Bolanden (Falkenstein, Münzenberg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 40. Bischof Friedrich von Bolanden  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in Jan 1302.


Generation: 4

  1. 27.  Graf Rudolf II. von Neuenburg-NidauGraf Rudolf II. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Rudolf3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1308/1309.

    Notizen:

    Rodolphe II de Neuchâtel-Nidau, (? - 1308/09), comte de Nidau, seigneur de Fenis et de Cerlier. Dès la succession de son père il accorde les franchises à la ville de Nidau en 12615 puis à Cerlier en 1264/66

    Familie/Ehepartner: Gertrude von Neuenburg-Strassberg. Gertrude (Tochter von Graf Berthold II. von Neuenburg-Strassberg und Adelheid (Adélaïde) von Ochsenstein) wurde geboren am 27 Mrz 1327. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 41. Herr Rudolf III. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jun 1339.
    2. 42. Propst Hartmann von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  2. 28.  Richenza von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (7.Rudolf3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

  3. 29.  Graf Berthold II. von Neuenburg-StrassbergGraf Berthold II. von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1273.

    Notizen:

    https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_comtes_de_Strassberg

    Liste des comtes de Strassberg

    Seigneurie située près de Büren an der Aare propriété d'une lignée de baron disparu vers 1200 apparenté aux barons de Granges. Après l'extinction des barons de Strassberg la seigneurie est rachetée par les Neuchâtel-Nidau en 1236. les nouveaux comtes de Strassberg s'installent à Büren et délaissent le château qui tombe en ruine.


    Berthold Ier de Neuchâtel-Strassberg, (? - 1270), seigneur de Valangin puis de Strassberg, fils d'Ulrich III de Neuchâtel1,2. Vers 1251 il échange sa part de la seigneurie de Valangin avec son frère Ulrich IV de Neuchâtel-Aarberg contre celle que ce dernier détenait sur Strassberg.

    Mariage et succession :
    Il épouse Jeanne de Granges de qui il a :

    Berthold II qui suit,
    Henri, (? - 1288), co-seigneur de Strassberg et chanoine de Soleure,
    Othon Ier, (? - 1275), co-seigneur de Strassberg,
    Rodolphe, (? - vers 1270),
    Adélaîde, elle épouse Henri comte de Buchegg, (? - 14 août 1320).

    Berthold II de Neuchâtel-Strassberg, (? - 1273), comte de Strasberg1,2.

    Mariage et succession :
    Il épouse Adélaïde d'Ochsenstein, (? - 17 mai 1314/32), fille d'Othon d'Ochsenstein et de Kunégonde de Habsbourg, de qui il a :

    Gertrude, (? - 27 mars 1327), elle épouse en premières noces Rodolphe II de Neuchâtel-Nidau, puis en secondes noces Rodolphe III marquis de Bade,
    Othon II qui suit,
    Berthold III, (? - 27 avril 1316/20),
    Louis, (? - 2 décembre 1343), chanoine du chapitre cathédral de Constance en 1306-1307. En 1309 il renonce à ses droits sur Strassberg en faveur de ses frères. Chantre du chapitre cathédral de Strasbourg, curé de Saint-Nicolas à Fribourg et chanoine du chapitre collégial de Saint-Ours à Soleure. Après des études à Bologne (1310-1315), il fut chanoine à Bâle en 1318, archidiacre à Strasbourg en 1338 et prévôt à Soleure de 1324 à 1343.

    Othon II de Neuchâtel-Strassberg, (vers 1280 - septembre 1315/18), comte de Strassberg1,2. Bailli impérial en Bourgogne.

    Mariage et succession :
    Il épouse le 08 avril 1300 Marguerite, fille de Conrad de Fribourg, de qui il a :

    Imier qui suit.

    Imier de Neuchâtel-Strassberg, (? - 03 mai 1364), comte de Strassberg1,2. Conseiller du duc d'Autriche. Accablé de dettes il vend en 1327 son domaine de Balm à Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau, puis quelque temps avant son décès il cède Büren à Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau.

    Mariage et succession :
    Il épouse Marguerite, (? - novembre 1369), fille de Jean de Wolhusen et Helika de Schwarzenberg, de qui il a :

    Elisabeth, (? - 19 juillet 1352), elle épouse Othon, (? - 18 mars 1382), marquis de Bade.
    Sources
    Franziska Hälg-Steffen, « Strassberg, de [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 26 août 2012.
    Anne-Marie Dubler, « Strassberg [archive] » dans le Dictionnaire historique de la Suisse en ligne, version du 29 décembre 2011.
    Geneall, Strassberg [1] [archive]
    Fabpedigree, Valangin [2] [archive]
    Roglo, von Strassberg [3] [archive]
    Georges Auguste Matile, Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Attinger, 1848 (lire en ligne [archive]), p. 1216
    Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, Tome I, Zurich, Société suisse d'héraldique, 1908 (lire en ligne [archive]), p. 102 et 103
    Notes et références
    ↑ a, b, c et d Monuments de l'histoire de Neuchatel, Volume 2, Matile, page 1216
    ↑ a, b, c et d Manuel généalogique pour servir à l'histoire de la Suisse, comtes de Neuchâtel, branche d'Arconcié, seigneurs de Nidau, de Strasberg, d'Arberg et de Valangin, généalogie d'Ulrich III, 1908, page 102 et 103

    Familie/Ehepartner: Adelheid (Adélaïde) von Ochsenstein. Adelheid (Tochter von Otto II. von Ochsenstein und Kunigunde von Habsburg) gestorben am 17 Mai 1314/1332. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 43. Gertrude von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 27 Mrz 1327.
    2. 44. Graf Othon (Otto) II. von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1280; gestorben in Sept 1315/1318.

  4. 30.  Graf Wilhelm von Aarberg-AarbergGraf Wilhelm von Aarberg-Aarberg Graphische Anzeige der Nachkommen (11.Ulrich3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    Name:
    Begründer der Linie Aarberg-Aarberg.

    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1270-1324)

    Herr zu Aarberg, verkauft 1296 Ergenzach (Arconciel), Kastvogt von Altenrif (=Hauterive).

    Familie/Ehepartner: von Wädenswil. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 45. Gräfin Agnes von Aarberg-Aarberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in spätestens 1345.

  5. 31.  Kraft von ToggenburgKraft von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (12.Gertrud3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 15 Jul 1249/53.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Vogtei Breitenau; Er und seine Brüder schenkten die Vogtei Breitenau dem Kloster St. Johann. http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D1379.php

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Toggenburger

    Toggenburger

    Die Toggenburger waren ein Ostschweizer Adelsgeschlecht, das dem reichsunmittelbaren Hochadel zuzurechnen ist. Der Schwerpunkt der Grafschaft Toggenburg lag in der Landschaft, die heute als «Toggenburg» ihren Namen trägt. Der Grafentitel ist seit 1209 urkundlich nachgewiesen. Stammsitz der Familie war die Alt-Toggenburg, heute eine Ruine in der Gemeinde Kirchberg, Kanton St. Gallen. Wegen der strittigen Aufteilung des Erbes der 1436 im Mannesstamm erloschenen Toggenburger brach zwischen den eidgenössischen Orten Zürich, Schwyz und Glarus der sogenannte Alte Zürichkrieg aus.

    Geschichte
    Die Freiherren und späteren Grafen von Toggenburg sind seit 1044 urkundlich nachgewiesen. Der Name kommt wahrscheinlich vom alamannischen dokko, was so viel wie «der Hervorragende» bedeutet. Die Familie der Toggenburger muss schon früh Sonderrechte und bedeutenden Grundbesitz besessen haben, denn die Anlage ihrer Stammfeste, der Alt-Toggenburg im 10./11. Jahrhundert, war für ihre Zeit aussergewöhnlich wehrhaft. Sie lag auf einer Anhöhe in der Nähe von Fischingen. Heute befindet sich dort die Wallfahrtskirche der Heiligen Idda von Toggenburg (St. Iddaburg). Die Burg lag im Zentrum des toggenburgischen Grundbesitzes im heutigen Alttoggenburg, Hinterthurgau und Zürcher Oberland. Eine weitere Burg der Toggenburger aus dieser Zeit ist die Lütisburg. Die Städte Lichtensteig und Wil SG sind wahrscheinlich Gründungen der Toggenburger.

    Zwischen 1044 und 1209 konnte bisher keine genaue Einordnung der bekannten Familienmitglieder in einen Stammbaum vorgenommen werden. Auch die Entwicklung des Herrschaftsgebietes ist unklar. Die Toggenburger kamen wegen grund- und gerichtsherrlichen Konflikten in einen Gegensatz zum Kloster St. Gallen, das mit Abstand die grösste Grundherrschaft in der Ostschweiz besass. So lag etwa ein Diethelm von Toggenburg mit Abt Ulrich von St. Gallen um 1083 in einer Fehde. Während des Investiturstreits schlugen sich die in der heutigen Schweiz begüterten Adelsfamilien der Toggenburger, der Kyburger und der Herzog von Zähringen zusammen mit dem Abt von Reichenau auf die Seite des Papstes, wohingegen das Kloster St. Gallen auf der Seite des deutschen Königs stand. Volknand I. von Toggenburg fand während dieses Konfliktes beim Kampf um die über der Stadt St. Gallen errichtete Festung Bernegg 1081 den Tod.

    Das Benediktinerkloster Fischingen, gegründet 1138, wurde von den Toggenburgern unterstützt, da sie die Vogtei über das Kloster innehielten. Die Heilige Idda von Toggenburg, die wahrscheinlich mit einem Toggenburger Grafen verheiratet war, liegt in einer Kapelle beim Kloster Fischingen begraben. Des Weiteren hielten die Toggenburger bis 1226 die Vogtei über das Kloster St. Johann im Thurtal inne. Diethelm V. stiftete schliesslich 1192 die Johanniterkommende Bubikon, wahrscheinlich nach einer Teilnahme am dritten Kreuzzug.

    Seit 1209 ist der Grafentitel für Diethelm VI. (als «Graf» Diethelm I.) von Toggenburg urkundlich nachgewiesen. Er war mit Guota von Rapperswil verheiratet, die Uznach und die obere March mit Grynau in die Ehe einbrachte. Nachdem sein Sohn Diethelm II. seinen jüngeren Bruder Friedrich 1226 ermordet hatte, übertrug Diethelm I. Wil SG und die Alt-Toggenburg an das Kloster St. Gallen und gründete 1228 im heutigen Kanton Thurgau die Johanniterkommende Tobel. Zwischen den Söhnen Diethelms II. und dem Kloster St. Gallen brach deswegen eine langjährige Fehde aus, die Besitzungen verblieben aber bei St. Gallen. Im Zuge dieses Konfliktes wurde die Burg Neu-Toggenburg bei Lichtensteig angelegt. Während der Fehde zwischen Rudolf von Habsburg und Abt Wilhelm von St. Gallen um Wil und Schwarzenbach versuchten die Toggenburger noch einmal vergeblich wieder in den Besitz von Wil zu gelangen. Auch die von Friedrich III. angestrebte Erwerbung von Winterthur scheiterte.

    Graf Kraft III. schloss 1327 ein Burgrecht mit der Stadt Zürich und leitete die letzte Phase in der Geschichte des Hauses Toggenburg ein, in der die Grafen versuchten, zwischen der Eidgenossenschaft und Habsburg eine profitable Mittelstellung einzunehmen. Kraft III. fiel 1337 in der Schlacht bei Grynau zwischen Zürich und Habsburg als Hauptmann der Zürcher Truppen. Sein Bruder Friedrich V. heiratete darauf 1323 Kunigunde von Vaz. Durch die Erbschaft des Hauses Vaz und eine geschickte Territorialpolitik erweiterte Friedrich V. den Besitz der Toggenburger beträchtlich (Wildenburg, 1313; Vazische Erbschaft 1333: Maienfeld, Windegg, Schloss Marschlins, Zizers, Igis, Schiers, Burg Castels, Davos, Belfort, Vogtei Churwalden; Erlenbach und Herrliberg 1335; Rüdberg, Bütschwil, Vogtei Peterzell 1340; St. Peter und Langwies, 1363). Später kamen noch die Herrschaften Greifensee (1369) und Rapperswil SG (Pfand von Habsburg, 1378) sowie die Grafschaft Kyburg mit Winterthur (1384) hinzu.

    Graf Friedrich VII. schloss ein Bündnis mit dem Haus Habsburg, was der weiteren Expansion in der Ostschweiz zunächst Grenzen setzte, da der gemeinsam geführte Krieg gegen die Talschaft Glarus 1388 in einem Desaster endete: Das von Friedrichs Onkel Donat geführte Ritterheer aus habsburgischen Adligen und Vasallen wurde von den Glarnern in der Schlacht bei Näfels am 9. April 1388 vernichtet. Durch die Ehe mit Elisabeth von Matsch gelang es Friedrich immerhin, den langjährigen Konflikt zwischen den beiden Familien um den Besitz des mittleren Prättigau um Castels für sich zu entscheiden.

    Zwischen Donat und Friedrich VII. wurde 1394 der Hausbesitz geteilt. Donat erhielt die Stammgüter im heutigen Toggenburg und die Vogtei Tannegg über das Kloster Fischingen. Er erwarb später auch noch die Vogtei über das Kloster (Alt-)St. Johann und die Burg Starkenstein im heutigen Obertoggenburg. Friedrich VII. verblieben Uznach, die obere March, die Vazischen Gebiete, Kyburg und Wildenburg in Wildhaus. Nach Donats Tod 1400 ging dessen Erbe an Wilhelm von Montfort, der mit dessen Tochter Kunigunde verheiratet war, was Friedrich VII. durch Krieg zu verhindern suchte. Schliesslich konnte er alle Gebiete bis auf Tannegg und Kyburg und Spiegelberg wiedergewinnen. Dabei bestätigte er den Untertanen im heutigen Toggenburg umfangreiche Freiheitsrechte, um sie für sich zu gewinnen.

    Während der Appenzellerkriege gelang es Friedrich VII. zunächst, sowohl sich und seine Gebiete aus dem Konflikt herauszuhalten, als auch von den in Geldnöten steckenden Habsburgern umfangreiche Gebiete als Pfand zu erhalten. Seit 1406 konnte er so als Vogt über Sargans, Windegg, Freudenberg (Kloster Pfäfers) und Nidberg bestimmen. Schliesslich gewann er 1414 Wartau, 1417 durch Waffengewalt von den Habsburgern die Herrschaft Feldkirch, 1424 das Rheintal, Rheineck, Dornbirn und den Inneren Bregenzerwald. Dadurch geriet er schließlich in Konflikt mit den Appenzellern, deren Eroberungszüge ins Vorarlberg er nun abwehren musste.

    Berühmt wurde Friedrich VII. vor allem wegen seiner skrupellosen Macht- und Bündnispolitik und wegen seiner Kinderlosigkeit. Für die Nachwelt behielt er einen Namen als Auftraggeber der Toggenburger Weltchronik, die ein unbekannter Maler und Grafiker mit dem Notnamen Konstanzer Meister mit Illuminationen ausstattete. 1416 erneuerte er auf Lebzeiten sein Burgrecht mit Zürich, liess sich 1428 aber ebenfalls für Lebzeiten ins Landrecht von Schwyz aufnehmen. Der Zürcher Bürgermeister Rudolf Stüssi versuchte vergeblich, von Friedrich VII. schon vor seinem Tod die Verschreibung der Herrschaften Uznach und Windegg an die Stadt Zürich zu erreichen. Immerhin liess Friedrich aber für seine Frau Elisabeth das Burgrecht mit Zürich noch einmal bestätigen.

    Graf Friedrich VII. von Toggenburg, der zeitweise mit seinem ganzen Hof im Kloster Rüti gelebt hatte, wurde 1442 in einer eigenen Gruft in der Vorhalle (Toggenburger Kapelle) der heutigen reformierten Kirche Rüti beigesetzt. Insgesamt sollen 15 Toggenburger Grafen und eine grössere Zahl anderer Adliger im Kloster Rüti ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.

    Nach Friedrichs Tod auf der Schattenburg bei Feldkirch am 30. April 1436 fehlte ein klares Testament. Zwar war seine Frau Elisabeth als Universalerbin eingesetzt worden, aber Zürich und Schwyz stritten sich heftig um Windegg und Uznach. Dies war der Auslöser des Alten Zürichkriegs. Elisabeth von Toggenburg einigte sich mit Herzog Friedrich IV. von Österreich über die Rückgabe aller an die Grafen von Toggenburg verpfändeten habsburgischen Herrschaften, so dass Feldkirch, Windegg und die Grafschaft Sargans zunächst an Habsburg zurückfielen. Noch im gleichen Jahr erneuerte die Gräfin jedoch ihr Burgrecht mit der Stadt Zürich und versprach, die Grafschaft Uznach an Zürich zu übergeben. Dies wurde von Glarus und Schwyz jedoch hintertrieben, die mit den Bewohnern der Herrschaften Windegg und Uznach mit Billigung der Habsburger ein ewiges Landrecht abschlossen.

    1437 verzichtete Elisabeth zugunsten der übrigen erbberechtigten Verwandten auf ihre Erbschaft. Der uneheliche Sohn Friedrichs, Hans von Toggenburg, war nicht erbfähig, wurde Wundarzt, behandelte erfolgreich eine Pfeilschussverletzung an Matthias Corvinus, wurde anschließend zum Ritter geschlagen und verhandelte als eidgenössischer Gesandter 1475 mit dem Kaiser.[1] Toggenburg und Uznach kamen daher an Margaretha von Raron bzw. deren Söhne Hildebrand und Petermann. Der Besitz in Graubünden, inzwischen im Zehngerichtebund vereinigt, ging ohne Maienfeld an die Grafen Heinrich von Sax und Wilhelm von Montfort, Maienfeld und der übrige rechtsrheinische Besitz an die Freiherren Wolfhard von Brandis und Thüring von Aarburg.

    Bündnerisch-österreichische Familie «von Toggenburg»
    Im 16. Jahrhundert taucht in Ruschein eine Familie «von Toggenburg» auf. Diethelm Ulrich war 1519 aus dem Thurgau dort hingezogen und wurde am 5. März 1520 als Nachbar angenommen. Die Rückführbarkeit auf die ursprünglichen Grafen Toggenburg – trotz anderslautender Familientradition – ist unter Historikern umstritten.[2] Mutmaßlich war er der Sohn des seit 1475 urkundlichen Ritters und königlich-ungarischen Graf Hans von Toggenburg (Sohn von Friedrich VII.), der schwyzerischer Hauptmann, Botschafter Kaiser Friedrichs III., ein berühmter, im deutschen Südwesten chirurgisch und augenärztlich tätiger Wundarzt war[3] und der (nachdem er 1476 Schloss Liebenfels im Thurgau von den Zehn (eidgenössischen) Alten Orten gekauft hatte) sein Können etwa 1477 auf einem umfangreichen Werbezettel im Rahmen der Leipziger Oktobermesse anbot.[4] Jener Hans (oder Johann) von Toggenburg[5] war wiederum der mutmaßliche Sohn des Rudolf von Toggenburg alias von Tierstein, urkundlich seit 1444. Rudolf war wohl ein Spurius des Grafen Walraf von Tierstein, der auf dem Toggenburgerhof in Feldkirch aufwuchs, da Graf Walraf von Tiersteins Mutter Ita die Schwester des 1436 auf der Schattenburg in Feldkirch verstorbenen letzten Toggenburger Grafen Friedrich VII. war. Graf Walraf von Tierstein war der erbberechtigte Nachfolger seines Onkels, des Grafen Friedrich VII. von Toggenburg, aber der junge Graf kam bereits am 17. Februar 1427 bei Löscharbeiten eines Feuers in der Toggenburger Residenz in Feldkirch ums Leben, wodurch der alte Toggenburger Graf schließlich ohne Erben verstarb, da des Neffen vorehelicher Sohn Rudolf von Toggenburg alias von Tierstein eben nicht erbberechtigt war. Ab 1444 urkundet jener Rudolf von Toggenburg aber im Gefolge des Petermann von Raron,[6] der über seine Mutter die Grafschaft Toggenburg geerbt hatte.[7]

    Seit 1580 ist nachgewiesen, dass die Familie einen Adelstitel führte. Die Stammreihe beginnt mit Christianus filius domini Udalrici de Tochenburg, 1588 in Ruschein.[8] Christian von Toggenburg († 1668), der Sohn des Ulrich, ließ sich als Hauptmann in französischen Diensten von König Ludwig XIII. den Adel bestätigen.[7]

    Zahlreiche Mitglieder der Familie spielten eine wichtige Rolle in der Geschichte der Drei Bünde und bekleideten wiederholt wichtige Ämter. Zum Beispiel war Paul Anton von Toggenburg (1770–1824) Landrichter und Besitzer des Unteren Schlosses in Zizers.[9]

    Sein Bruder[10] Johann Georg von Toggenburg (1765–1847) wurde 1796 von Papst Pius VI. zum Ritter und Grafen von Lateran ernannt[7] und wurde 1832 in Paris als Landrichter des oberen Bundes in den französischen Grafenstand erhoben (in Primogenitur vererbbar). Im zugehörigen Diplom ist sein Stammwappen dargestellt, das dem der alten Toggenburger gleicht, nur dass die Dogge statt auf goldenem auf silbernem Grund dargestellt ist.[8] Er kaufte 1834 das Schloss Sargans.[11] Seither nannte er sich «Graf von Toggenburg-Sargans». Der Zusatz Sargans bezieht sich also auf einen Besitz rein privater Natur und hat nichts mit einem Adelspartikel zu tun. Allerdings hatten die alten Toggenburger Pfandrechte an der Grafschaft Sargans, die mit ihrem Erlöschen im erbberechtigten Mannesstamm 1436 hinfällig geworden waren und daher ist die Plakativität des Erwerbs gerade des Schlosses Sargans, um die tradierte Abstammung von den alten Toggenburger Grafen zu unterstreichen, offensichtlich.[12] 1899 wurde das mittlerweile recht verfallene Schloss Sargans an die Ortsgemeinde verkauft.

    Die folgenden Generationen nahmen wichtige Ämter in der österreichisch-ungarischen Staatsverwaltung ein. Georg Otto Ritter von Toggenburg war Statthalter von Tirol und Vorarlberg und 1855–1859 k.u.k. Handelsminister und damit Autor der österreichischen Gewerbeordnung. Anschließend war er bis 1866 der letzte Statthalter von Österreichisch-Venezien. Sein Sohn Graf Friedrich von Toggenburg war ebenfalls jahrelang Statthalter von Tirol und Vorarlberg. Der Grafenstand wurde in Österreich ihm (und seiner Mutter Virginie, geb. Gräfin Sarnthein, sowie den Geschwistern) durch „Allerhöchste Entschließung“ vom 9. Juli, Diplom zu Wien vom 10. September 1892, als eines ausländischen unbeschränkt prävaliert.[8] 1917/1918 wurde er k.u.k. Innenminister. Nach dem Krieg war er noch in der Südtirolpolitik tätig. Georg Otto Ritter von Toggenburg sowie Friedrich Graf von Toggenburg sind in der Sarnthein-Toggenburg'schen Familiengruft auf dem Bozener Friedhof bestattet. Die Nachkommen leben bis heute in Südtirol (Palais Toggenburg in Bozen), in Österreich und in der Schweiz.

    Wappen
    Die Toggenburger führten zwei verschiedene Wappen. Bis 1308 wird ein Wappen verwendet, das links einen in Gold stehenden roten Löwen, rechts einen blauen halben Adler aufweist, die sich an den Schnittlinien berühren, beide bekrönt von der Adelskrone. Dieses Wappen ist unter anderem auf dem Grabstein von Diethelm V. von Toggenburg und im Stiftungsgemälde in der ehemaligen Johanniterkommende Bubikon zu sehen. Ab 1228 erscheint das bekanntere Wappen, die in Gold stehende rotbewehrte schwarze Dogge mit roter Zunge und später auch mit gelbem Stachelhalsband. Dieses Wappen ging nach 1436 auf die eigentliche Grafschaft Toggenburg über.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Gestorben:
    Wurde ermordet.

    Familie/Ehepartner: Elisabeth von Bussnang. Elisabeth (Tochter von Ritter Albrecht von Bussnang und von Wartenberg) gestorben in spätestens 1276. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 46. Graf Friedrich III. von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1303/05.

  6. 32.  Lüthold VI. von RegensbergLüthold VI. von Regensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in vor 1219; gestorben in 1285/86.

    Notizen:

    Zitat aus: https://wikivividly.com/lang-de/wiki/Freiherren_von_Regensberg

    Als gesichert gilt, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich erhielt das Burgstädtchen Neu-Regensberg sowie Besitz im Gebiet von Glanzenberg, Fahr und Weiningen. Ulrich residierte fortan auf Neu-Regensberg, sein Bruder Lütold VI. in Alt-Regensberg. Nun setzte eine lange Reihe von Verkäufen und Verpfändungen ein, ohne welche die Familie ihren Lebensstil und den intensiven Ausbau ihrer Besitzungen offenbar nicht aufrechterhalten konnte.

    1253 übergab das Kloster St. Gallen die Vogteirechte über Grüningen, zusammen mit den Höfen Dürnten und Altorf an Lüthold VI. von Regensberg. Im gleichen Zeitraum wird die Entstehung des Städtchens vor der Burg datiert, und der Stadtwerdungsprozess den Regensbergern zugeordnet. Städtchen und Burg Grüningen wurden als Verwaltungszentrum und eine der wichtigsten Besitzungen der Regensberger ausgebaut.

    Zu Beginn des Interregnums (1254–1273) waren die Regensberger bestrebt, ihre Machtstellung rund um Zürich beständig auszubauen und bauten in dieser Zeit die Burg Wulp bei Küsnacht am rechten Zürichseeufer aus.

    In die gleiche Zeitspanne fällt der Ausbau von Glanzenberg: Eberhard, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, wird 1255 als Zeuge bei dem schiedsrichterlichen Entscheid des Prediger-Priors Hugo in Zürich und des Leutpriesters von Dällikon in einer Streitsache zwischen Ulrich von Regensberg und den Freien von Weiningen erwähnt. Eine nochmalige Erwähnung ist am 1. November 1259 in einem Streit mit Rudolf (II.) von Habsburg-Laufenburg, Kanonikus zu Basel und Rektor der Kirche zu Dietikon, über die Grenzen der Pfarrei Dietikon und der zu Fahr gehörenden Pfarrei Weiningen. Im gleichen Jahr wurde, nun im Streit zwischen Propst Eberhard von Fahr und Graf Rudolf von Habsburg um die Pfarreizugehörigkeit der Stadt Glanzenberg, ein Schiedsspruch zugunsten des Klosters Fahrs gefällt. Dennoch waren die Regensberger mit ihrer eigentlichen Absicht hinter der Gründung von Glanzenberg gescheitert, die Stadt Zürich, die hier keinesfalls eine neue Brücke über die Limmat tolerieren wollte, hatte die das Südufer der Limmat beherrschenden Herren von Schönenwerd schon 1257 überzeugt, auf ein Bündnis mit den Regensbergern zu verzichten.

    Im Südwesten der Stadt Zürich dominierten die Regensberger Burgen Uetliberg und Friesenberg sowie vermutlich auch Burg Baldern den Zugang der Stadt Zürich am rechten Seeufer, ins Säuliamt und in die Innerschweiz sowie ins Sihltal. Im westlich der Stadt Zürich gelegenen Limmattal kontrollierte das Burgstädtchen Glanzenberg den Schiffsverkehr auf der Limmat und die Strasse Richtung Baden. Den Nordwesten Richtung Winterthur, Schaffhausen, ins Zürcher Oberland, östlich durch das Wehntal und nördlich zum Rhein beherrschten die Burgen Alt-Regensberg und Neu-Regensberg. Das rechte Ufer des Zürichsees wurde von der Burg Wulp oberhalb von Küsnacht überwacht.

    Historisch verbrieft ist der Erbstreit ab 1264 um den beträchtlichen Nachlass der ausgestorbenen Grafen von Kyburg, in dessen Verlauf Graf Rudolf von Habsburg seine Territorialansprüche mit dem Niedergang der Regensberger ab 1268 festigen konnte.

    Mehr unter dem Link oben..

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1219)
    Stand mit Zürich und Rudolf von Habsburg 1267 und 1268 in Fehde.

    Familie/Ehepartner: Adelburg von Kaiserstuhl. Adelburg (Tochter von Rudolf von Kaiserstuhl und Adelheid von Tengen) gestorben in spätestens 1282. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 47. Gertrud von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1200.

  7. 33.  Ulrich von RegensbergUlrich von Regensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1281.

    Notizen:

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Regensberg_family



    Nach der neuesten Version in Wikipedia( 27 Feb 2018) soll Ulrich I. nun ein Sohn des Lüthold VI. sein und nicht mehr des Lüthold V. ?? ms



    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Regensberg waren ein bedeutendes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau; die genaue Genealogie, insbesondere der frühen Jahre, ist umstritten. Sie waren verwandt mit den Freiherren von Krenkingen, diese führten ein ähnliches Wappen.
    Ihre Blütezeit erlebten die Regensberger im Hochmittelalter, und zu ihrem Herrschaftsbereich gehörten weite Teile des heutigen Kantons Zürich. Die Klöster Fahr und Rüti sowie die Städtchen Regensberg, Grüningen, Kaiserstuhl und Glanzenberg zählen zu ihren bekanntesten Gründungen. Hinzu kam Streubesitz im Aargau, Thurgau und nördlich des Rheins bis nach St. Blasien im Schwarzwald sowie einige namhafte Burgen und Kirchen.

    Die Alten Theorien sind durchaus interessant, aber von R. Sablonier und E. Eugster als Konstrukte entlarvt worden:[1] Demnach stammen die Freiherren von Regensberg von den im 10. Jahrhundert auftretenden burgundischen Grafen von Mömpelgard-Mâcon ab. In der sogenannten Hunfried-Urkunde,[2] benannt nach dem Kanzler von Kaiser Heinrich III., wird 1044 ein Lütold von Affoltern erwähnt. Er war ein Neffe Hunfrids und gilt als Stammvater der Regensberger.[3]

    Vermutlich um 1040 erbaute Lütold von Affoltern in der Nähe von Regensdorf die Altburg, an der heutigen Grenze zwischen der Stadt Zürich und Regensdorf, unweit des Katzensees. Die auch Alt-Regensberg genannte Burg wurde zum Stammsitz der Freiherren.
    Wohl im gleichen Zeitraum erfolgte bei Fahr (Dietikon) an der Limmat der Bau der Burg Fahr, vorerst aus Holz, am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg. In einer Urkunde aus dem Jahr 1044 treten neben Lütold von Affoltern auch Ebbo und Adalbero von Fahr als Zeugen auf [4], vielleicht der erste Beginn einer Ministerialien-Linie (Dienstleute) der Regensberger.
    Um das Jahr 1050 wurden den Regensbergern die kirchlichen Bedürfnisse der umliegenden Bevölkerung anvertraut, und sie bauten die St. Niklauskapelle als Pfarrkirche in Oberregensdorf, mit Abstand das älteste Gebäude der Gemeinde und zugleich eines der ältesten kirchlichen Bauwerke im Kanton Zürich.[5]

    Lütold I. (* um 1040, † 1088), der Sohn von Lütold von Affoltern, begann sich nach der Burg Alt-Regensberg zu nennen und begründete damit die Linie der Freiherren von Regensberg; er starb im Kampf gegen den Abt des Klosters St. Gallen. Lütold II. oder vermutlich eher Lütold III. und seine Frau Judenta schenkten – gemäss einer zur nachträglichen Absicherung der Klostergründung in Fahr gefälschten Urkunde – am 22. Januar 1130, bezeugt unter anderem von Rudolf de Bobpinsolo,[6] der ««««««««Ceella Einsiedelon»»»»»»»» – dem Kloster Einsiedeln – ihr Eigengut ««««««««Vara»»»»»»»» (Fähre) an der Limmat, mit der bereits dort bestehenden St. Anna-Kapelle, der Mühle, den Wäldern und Rebbergen. Das Kloster Einsiedeln sollte hier ein Frauenkloster gründen und verwalten, das heutige Kloster Fahr.[7] Die Regensberger übernahmen die Vogtei über dessen Besitzungen.
    Lütold IV. (* um 1140, † 1218 in Akkon, Palästina) schliesslich hatte seine Machtstellung bereits derart ausgebaut, dass er sich ab dem frühen 13. Jahrhundert Graf von Regensberg nennen konnte. Er besass zu diesem Zeitpunkt Güter und Rechte in wweiten Teilen des Zürichgaus, im Thurgau, Klettgau und bis weit in den Aargau. Die alte Stammburg wurde nun deutlich erweitert, erhielt einen steinernen Bering, eine Zisterne und neue Ökonomiebauten. Auch der Turm der Altburg wurde mit sorgfältig zugehauenen Bossenquadern neu ausgeführt.[3]
    Um das Jahr 1206 stiftete Lütold IV. das Prämonstratenser Kloster Rüti.[8] Lütold IV. war mit Rudolf II. von Rapperswil Teilnehmer am Fünften Kreuzzug[9] und könnte im Johanniterorden in Palästina gedient haben, der im nur fünf Kilometer von der Abtei Rüti entfernten Bubikon eine bedeutende Komturei besass, das heutige Ritterhaus Bubikon, zu dessen Mitstiftern die Rapperswiler gehörten. Die Regensberger schenkten der Abtei Rüti 1209 nebst anderen Besitzungen Seegräben und die Mühle Aathal, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Zudem befreiten sie das Kloster Rüti im Jahr 1260 von Steuerabgaben in Grüningen und sicherten sich die Vogteirechte über die neue Abtei.

    Territoriale Ausdehnung
    Als 1218 der letzte Zähringer und Reichsvogt des Zürichgaus starb, verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Zürich die Reichsfreiheit und nahm die verbliebenen Lehen der Reichsvogtei an die Krone zurück. Teilstücke verlieh er an lokale Adelsgeschlechter, womit die Freiherren von Regensberg vermutlich Einfluss auf Teile der alten Reichsvogtei erlangten, wozu auch das Ufergebiet des Zürichsees gehörte.[10]
    Vermutlich bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts versuchten die Freiherren von Regensberg, ihre Herrschaft weiter auszubauen. Mit der Eröffnung des Gotthardpasses gewann der der Nord-Süd-Handel stark an Bedeutung, und die Regensberger beabsichtigten wohl, den Handelsverkehr auch durch ihr Gebiet zu lenken.
    Um den Handelsverkehr auf der Limmat aus Zürich zu kontrollieren, erfolgte um 1240 die Gründung des Städtchen Glanzenberg, unweit der Burg Fahr, die ausgebaut und weiter befestigt wurde.[4] Die Regensberger hatten den Platz für eine Stadtgründunung nach strategischen Gesichtspunkten ausgewählt. Für einen Brückenbau benötigten sie jedoch die Kooperation der Herren von Schönenwerd, deren Burg am gegenüberliegenden Limmatufer stand. Auf Druck der Stadt Zürich verpflichteten sich die Herren von Schönenwerd im Jahr 1257, Glanzenberg kein Land für einen die Stadt Zürich konkurrenzierenden Brückenbau zu verkaufen. Die diesbezügliche Urkunde enthält die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Glanzenberg.[11]
    Von Lütold V. oder seinem Sohn Ulrich (I.) wurde um 1245 auf der Lägern Burg und Städtchen Neu-Regensberg als der neue Stammsitz der Herrschaft Regensberg erbaut, gesichert von kleineren Vorwerken auf der Lägern.
    Als gesichert gilt, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich erhielt das Burgstädtchen Neu-Regensberg sowie Besitz im Gebiet von Glanzenberg, Fahr und Weiningen.[12] Ulrich residierte fortan auf Neu-Regensberg, sein Bruder Lütold VI. in Alt-Regensberg. Nun setzte eine lange Reihe von Verkäufen und Verpfändungen ein, ohne welche die Familie ihren Lebensstil und den intensiven Ausbau ihrer Besitzungen offenbar nicht aufrechterhalten konnte.[3]
    1253 übergab das Kloster St. Gallen die Vogteirechte über Grüningen, zusammen mit den Höfen Dürnten und Altorf an Lüthold VI. von Regensberg. Im gleichen Zeitraum wird die Entstehung des Städtchens vor der Burg datiert, und der Stadtwerdungsprozess den Regensbergern zugeordnet.[13] Städtchen und Burg Grüningen wurden als Verwaltungszentrum und eine der wichtigsten Besitzungen der Regensberger ausgebaut.[13]
    Zu Beginn des Interregnums (1254–1273) waren die Regensberger bestrebt, ihre Machtstellung rund um Zürich beständig auszubauen und bauten in dieser Zeit die Burg Wulp bei Küsnacht am rechten Zürichseeufer aus.[10]
    In die gleiche Zeitspanne fällt der Ausbau von Glanzenberg: Eberhard, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, wird 1255 als Zeuge bei dem schiedsrichterlichen Entscheid des Prediger-Priors Hugo in Zürich und des Leutpriesters von Dällikon in einer Streitsache zwischen Ulrich von Regensberg und den Freien von Weiningen erwähnt. Eine nochmalige Erwähnung ist am 1. November 1259 in einem Streit mit Rudolf (II.) von Habsburg-Laufenburg, Kanonikus zu Basel und Rektor der Kirche zu Dietikon, über die Grenzen der Pfarrei Dietikon und der zu Fahr gehörenden Pfarrei Weiningen.[14] Im gleichen Jahr wurde, nun im Streit zwischen Propst Eberhard von Fahr und Graf Rudolf von Habsburg um die Pfarreizugehörigkeit der Stadt Glanzenberg, ein Schiedsspruch zugunsten des Klosters Fahrs gefällt. Dennoch waren die Regensberger mit ihrer eigentlichen Absicht hinter der Gründung von Glanzenberg gescheitert. Die Stadt Zürich, die hier keinesfalls eine neue Brücke über die Limmat tolerieren wollte, hatte die das Südufer der Limmat beherrschenden Herren von Schönenwerd schon 1257 überzeugt, auf ein Bündnis mit den Regensbergern zu verzichten.[4]
    Im Südwesten der Stadt Zürich dominierten die Regensberger Burgen Uetliberg und Friesenberg sowie vermutlich auch Burg Baldern den Zugang der Stadt Zürich am rechten Seeufer, ins Säuliamt und in die Innerschweiz sowie ins Sihltal. Im westlich der Stadt Zürich gelegenen Limmattal kontrollierte das Burgstädtchen Glanzenberg den Schiffsverkehr auf der Limmat und die Strasse Richtung Baden. Den Nordwesten Richtung Winterthur, Schaffhausen, ins Zürcher Oberland, östlich durch das Wehntal und nördlich zum Rhein beherrschten die Burgen Alt-Regensberg und Neu-Regensberg. Das rechte Ufer des Zürichsees wurde von der Burg Wulp oberhalb von Küsnacht überwacht.
    Historisch verbrieft ist der Erbstreit ab 1264 um den beträchtlichen Nachlass der ausgestorbenen Grafen von Kyburg, in dessen Verlauf Graf Rudolf von Habsburg seine Territorialansprüche mit dem Niedergang der Regensberger ab 1268 festigen konnte.

    Regensberger Fehde
    → Hauptartikel: Regensberger Fehde
    In die zwei Jahrzehnte nach der Erbteilung von Ulrich und Lütold VI. fällt die nur bruchstückhaft überlieferte Regensberger Fehde von 1267/68, die mit dem wirtschaftlichen Niedergang der Regensberger und dem Verkauf der Besitzungen an Habsburger Lehnsherren endete.
    Als Graf Rudolf I. von Habsburg 1264 das umfangreiche Erbe der ausgestorbenen Grafen von Kyburg antrat und mögliche Ansprüche der Regensberger überging, kam es zu einem weiteren Konflikt. Die Fehde sollen die Bischöfe von Basel und Konstanz 1267 vergeblich versucht haben zu schlichten. Zeitgenössische Quellen fehlen, doch die spätmittelalterlichen Chronisten berichten von einer gewaltsamen Zerstörung von Glanzenberg durch die Zürcher und Graf Rudolf im September 1267.
    In den Jahren 1267/68 sollen die Zürcher zusammen mit Graf Rudolf von Habsburg zahlreiche Regensberger Burgen zerstört haben. Zeitgenössische Quellen deuten zwar auf einen Konflikt hin, doch auf den angeblich zerstörten Burgen – Alt-Lägern, Glanzenberg, Baldern, Friesenburg, Üetliburg, Wulp und Utznaburg – konnte eine gewaltsame Zerstörung bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
    Nach der Regensberger Fehde gegen die mit der Stadt Zürich verbündeten Habsburger, die vor allem Graf Rudolf von Habsburg führte, setzte nach 1268 der rasche wirtschaftliche und politische Niedergang der Regensberger ein.

    Wandel des Kräftegleichgewichts im Zürichgau
    Das Klosterarchiv Einsiedeln erläutert im Professbuch der Äbte den schwerwiegenden Wandel im Kräftegleichgewicht des Zürichgaus Ende des 13. Jahrhunderts und geht auch auf den Niedergang der Freiherren von Regensberg näher ein:
    ««««««««… Von grosser Bedeutung für die weitere Geschichte des Stiftes war, dass unter diesem Abte [Heinrich II. von Güttingen] die Vogtei über das Gotteshaus an die Habsburger überging. Der … junge Graf von Rapperswil starb bereits den 15. Januar 1283. Da seine Schwester (Elisabeth von Rapperswil) resp. deren Gemahl, Ludwig von Homberg, nicht um die Lehen einkam, übertrug sie der Abt seinem eigenen Bruder, Rudolf von Güttingen. Damit war aber König Rudolf nicht einverstanden, denn die Erwerbung dieser Vogtei passte vorzüglich zu seinen Plänen, mit denen er sich gegenüber den Waldstätten trug. Er liess darum die Lehen, die an und für sich nur in männlicher Linie sich vererben konnten, durch Wetzel den Schultheissen von Winterthurur, zu Händen des Königs einziehen. Rudolf von Güttingen wurde mit einer Geldsumme abgefunden. Nun wollte aber der Hornberger sich die Lehen nicht entgehen lassen. Es erhob sich deshalb zwischen ihm und dem König ein grosser Zwist, unter dem auch das Stift zu leiden hatte, das durch den Schultheissen von Winterthur, Dietrich, sogar überfallen wurde. Dieser zog sich deshalb die Exkommunikation zu …
    Als Graf Ludwig von Homberg aber den 27. April 1289 gestorben war, übertrug der König seiner Witwe Elisabeth auf deren Bitten die Höfe Stäfa, Erlenbach, Pfäffikon und Wollerau, dazu noch die Pfäfers gehörenden Höfe zu Männedorf und Tuggen. Die üübrigen Höfe und die Vogtei blieben aber bei den Herzögen von Österreich. Dieser Übergang der Vogtei an die Habsburger hatte für das Stift die weittragendsten Folgen; denn als um diese Zeit der Marchenstreit wieder auflebte, nahm dieser ganz neue Formen an … Im Kloster wollten die Schwyzer vor allem dessen Vögte, die Habsburger, treffen …
    Auch die Vogtei über das Kloster Fahr wechselte damals ihren Inhaber. Ulrich I. von Neu-Regensberg, dessen Familie dem finanziellen Ruin entgegenging, verkaufte sie um 200 Mark seinem Oheim, Bischof Rudolf von Konstanz; der Sohn, Lütold VIII. kaufte sie aber um die gleiche Summe wieder zurück. Derselbe Lütold verkaufte dem Kloster Fahr einen Hof in Obersteinmauer. Um diese Zeit wurde wahrscheinlich auch das Hofrecht von Fahr niedergeschrieben, das freilich nur mehr in einer Kopie aus dem Jahre 1660 sich erhalten hat. Für die St. Gangulphskapelle erwirkte Abt Heinrich 1288 einen Ablassbrief von zwei Erzbischöfen und zehn Bischöfen, die sich am päpstlichen Hofe in Rieti befanden …»»»»»»»» [15]

    Niedergang der Regensberger
    Bereits 1269 verkauften die Regensberger Grüningen als eines ihrer wertvollsten Besitztümer an Habsburg. Ulrich I. verkaufte zwischen 1268 und 1280 die Vogtei über das Kloster Fahr für 200 Mark an seinen Onkel, Bischof Rudolf von Konstanz; Lütold VIII. aber kaufte das Lehen um die gleiche Summe wieder zurück, vermutlich nach dem Tod seines Bruders, um die Herrschaft weiter halten zu können.
    Ulrich von Regensberg starb um 1280 und wurde im Barfüsserkloster Zürich bestattet. Seine sehr gut erhaltene Grabplatte, mit der Abbildung einer idealisierten Rittergestalt, ist im Schweizerischen Landesmuseum zu besichtigen, eine Nachbildung ist beim Brunnen zum Eingang des Städtchens Regensberg. Gefunden wurde sie 1903 beim Abbruch des Oetebachbollwerks in Zürich, wo deren Rückseite als Fenstersims verwendet worden war.
    Rudolf von Wunnenburg, ein Mönch im Kloster Einsiedeln, wurde mit einer Anzahl Adliger im Jahr 1300 in Einsiedeln von den Schwyzern gefangen genommen und bis zum 29. März in Schwyz in Geiselhaft gehalten. Interessant an dieser Passage ist die Erwähnung einer nahen Verwandtschaft der Toggenburger und der Linie Rapperswil-Laufenburg mit den Regensbergen:
    ««««««««… Er wurde von den Gefangenen am 10. März als Abgesandter an ihre vornehmen Verwandten gesandt und kehrte am 25. März mit Briefen der Grafen von Rapperswil und Toggenburg zurück. In diesen Briefen verwenden sich Lütold von Regensberg für seinen Sohn Johannes, die zwei Wunnenburg und den von Ulvingen; Graf Rudolf von Habsburg-Rapperswil für seinen Oheim Johannes von Regensberg und die drei andern; Graf Friedrich von Toggenburg für seinen Oheim von Regensberg und die drei andern Obgenannten. Freiherr Ulrich von Güttingen erklärte am 3. Mai 1314, die Gefangenschaft seiner Oheime Rudolf und Heinrich von Wunnenburg, sowie die des Johannes von Regensberg und des von Ulvingen nicht rächen zu wollen …»»»»»»»» [14]
    Ulrich von Jegistorf, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, erscheint am 11. Juni 1300, in einer Urkunde, in der Adelheid, Wittwe Ulrichs von Regensberg, auf ihr Leibgeding zu Gunsten des Klosters Wettingen verzichtete. Im folgenden JaJahr erwarb der Propst von Lütold VIII den Hof Glanzenberg und andere Güter für Fahr und weitere am 25. Februar 1301, als Lütold VIII. von Regensberg die Vogtei über das Kloster Fahr an den Abt von Einsiedeln aufgab, mit der Bitte, sie an Bertold und Jakob Schwenden, Bürger von Zürich, zu verleihen.[14]
    Ulrichs Sohn Lütold VIII. musste im Jahr 1302 auch Neu-Regensberg an Habsburg-Österreich verkaufen, und die Regensberger zogen sich auf ihre alte Stammburg zurück.[16]
    Noch 1306 bezeichnete Lütold die Burg Friedberg bei Meilen als ««««««««unsere Burg»»»»»»»», wohl aber auch aus finanziellen Gründen wurde sie an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Burkhard von Ulvingen, ebenfalls Mönch in Einsiedeln, war seit 1322 Propst in Fahr:
    ««««««««… 11. Juli 1324, erscheint er anlässlich eines Streites wegen der Fischenz in der Limmat, der zwischen dem Kloster Fahr und dem Vogte Jakob Schwend entstanden war. Die Vogtei ging schon am 23. Juli 1325 an Rüdiger Maness von Zürich über. Kurz darauf entstand ein neuer Streit wegen Fischenzen mit Konrad, Schultheiss von Baden, in dessen Verlauf Propst Burkhard uns den 19. Dezember 1325 wieder begegnet. Im gleichen Jahre, den 18. September, wird er anlässlich eines Lehengeschäftes erwähnt. Den 7. Januar 1326 verleiht er die an der Limmat zwischen Fahr und dem Dorfe UnterEngstringen gelegene Mühle an Konrad Müller. Das letzte Mal erscheint Propst Burkhard den 5. Mai 1326 als Zeuge in der Urkunde, durch die Lütold von Regensberg bekennt, dass er keinen Anspruch an die Fischenzen des Gotteshauses Fahr habe»»»»»»»».[14]
    Johannes von Neu-Regensberg, ein Sohn Lütolds VIII., war Mönch in Einsiedeln und wird am 25. Februar 1311 in Baden bei einer Verhandlung als Zeuge urkundlich erwähnt:
    ««««««««… Im Jahre 1314 war er (nach Radegg) Subdiakon; auch er wanderte in die Gefangenschaft nach Schwyz. Bei der Stiftung der St. Johannespfründe, den 29. Dezember 1315, war er als Zeuge zugegen. Er erscheint noch einmal den 5. Mai 1326, wo er Kustos genannt wird, als Zeuge in einem Handel wegen Fischenzen, den das Kloster Fahr mit seinem Bruder Lütold IX. von Neu-Regensberg hatte …»»»»»»»» [14]
    Lütold IX. bewohnte wahrscheinlich die Stammburg Alt-Regensberg und stellte im Jahr 1321 die letzte erhaltene Urkunde auf Alt-Regensberg aus. Als die Regensberger um das Jahr 1331 in der männlichen Linie mit Lütold IX. ausstarben, gelangte die Altburg als vermutlich letzte verbliebene Besitzung der Regensberger im Jahr 1350 durch Erbgang in den Besitz der Herren von Landenberg-Greifensee.
    Die Verlagerung des habsburgischen Machtzentrums nach Österreich spiegelt sich in den wiederholten Verpfändungen Regensbergs.[12] 1409 verpfändete der Habsburger Regent von Vorderösterreich und Tirol, Herzog Friedrich ««««««««mit der leeren Tasche»»»»»»»» Regensberg an Zürich. 1417 ging Regensberg völlig an die Stadt Zürich über. Die Herrschaft wurde zu Beginn mit den dreizehn umliegenden Gemeinden als Obervogtei, später als Landvogtei organisiert. Damit gewann Zürich im heutigen Westen des Kantons Zürich enorm an Besitz und Einfluss.

    Besitzungen und Gründungen
    • um 1040 – Altburg, erbaut von Lütold von Affoltern, dem Begründer der Regensberger Erblinie.
    • um 1040 – Burg Fahr (am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg), vermutlich erbaut von Lütold von Affoltern oder Ebbo und Adalbero von Fahr.
    • um 1050 – Eigenkirche der Regensberger in Regensdorf. Im Hochmittelalter war Regensdorf mit der Burg Alt-Regensberg Zentrum der Herrschaft Regensberg. Nach der Erbteilung um 1250 blieb Regensdorf bei der altregensbergischen Hälfte, der spätern Obervogtei Regensberg, mit Ausnahme von Adlikon, das zur Grafschaft Kyburg gehörte.[17]
    • nach 1113 – Schneisingen: Die erste urkundliche Erwähnung von Sneisanc erfolgte 1113. Die Edlen von Waldhausen stifteten die Propstei Wislikofen und schenkten zu diesem Zweck dem Kloster St. Blasien umfangreichen Grundbesitz in der Region. Nahdem die Freiherren von Regensberg und später das Bistum Konstanz für einige Jahrzehnte die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt hatten, kam diese schliesslich ebenfalls zum Kloster. Die hohe Gerichtsbarkeit lag zunächst bei den Grafen von Kyburg, nach deren Aussterben im Jahr 1264 bei den Habsburgern.
    • vor 1130 – Boppelsen: Als Lütold zusammen mit seiner Frau Judenta am 22. Januar 1130 das Grundstück Fahr mit der Kapelle dem Kloster Einsiedeln schenkte, erschien in der langen Reihe der Zeugen auch ein Rudolf de Bobpinsolo. Er gehörte wohl dm Dienstadel (Ministeriale) der Regensberger an, die eine Burg an der Lägern bewohnt haben sollen (die aber bislang nicht nachgewiesen ist).[6] Nach dem Zürcher Urkundenbuch waren die Freiherren von Bobpinsolo von 1130 bis 1219 dem Kloster Einsiedeln abgabepflichtig; die niedere Gerichtsbarkeit besassen die Freiherren von Regensberg.
    • 1130 – Kloster Fahr, gestiftet von Lütold II. (oder III.) und seiner Frau Judenta, 1,2 Kilometer nordöstlich der Burg Glanzenberg (Fahr), über das die Regensberger bis 1301 die Vogteirechte ausübten.
    • 1130 - Herrschaft Buonas, benannt nach einem Verwandten der von Regensberg, dem Immo von Buonas.[18]
    • nach 1150 – Burg Uetliberg, vermutlich im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1206 – Kloster Rüti, gestiftet von Lütold IV.
    • vor 1209 – Seegräben: Lütold IV. schenkte dem Kloster Rüti nebst anderen Besitzungen Seegräben, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Dazu gehörte u.a. die Mühle Aathal, die im 13. Jahrhundert erstmals anlässlich ihrer Übergabe an ds Kloster erwähnt wird.
    • um 1218 – Meierhof in Niederweningen, von dem Ulrich von Weningen der Vorsteher gewesen sein soll.
    • 1218 – Das Gebiet des Zollikerbergs unterstand bis 1218 den Herzögen von Zähringen, dann den Freiherren von Regensberg und später dem Kloster Rüti.[19]
    • um 1218 – Küsnacht (ZH): Im Hochmittelalter wurden die Herrschaftsrechte von den Regensbergern ausgeübt, die ihren Sitz auf der Burg Wulp hatten. Ob die Burg ebenfalls im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört wurde, wird bezweifelt. Im 14.ahrhundert errichtete der Ritterorden der Johanniter bei der St. Georgskirche seinen Verwaltungsbezirk, die Komturei Küsnacht.
    • 1239 – Rietheim (AG): Graf Heinrich von Küssaberg und Lütold (der Ältere) von Regensberg besiegelten am 26. Dezember 1239 in Rietheim AG einen Vertrag; als Zeuge trat ein Cuonradus de Rietheim auf. Er gehörte zum Adelsgeschlecht der Freien vn Rietheim, die im Dorf einen kleinen Turm besassen.
    • 1240 – Burgstädtchen Glanzenberg, das wie erwähnt um 1301 an das Kloster Fahr überging.
    • wohl vor 1245 – Dielsdorf: Die Regensberger müssen bereits vor dem Bau ihres neuen Stammsitzes Grundbesitz im talseitigen Dielsdorf, am Fuss des Städtchens Regensberg, besessen haben: Um 1245 wurde der Dielsdorfer Gemeindebann bedeutend verklinert, weil Lütold V. einen Teil davon dem Städtchen Regensberg zugewiesen haben soll. Der wichtigste Grundbesitzer war das Kloster St. Gallen, für dessen Besitzungen die Regensberger die Kastvogtei übernahmen. Der Regensberger Hausmeier (lat. major domus) beaufsichtigte den sogenannten Meierhof. Die Naturalabgaben bewahrte er im Keller des klösterlichen Kellhofs in Dielsdorf zur Verwaltung auf und übernahm vermutlich in Personalunion die Aufgaben des klösterlichen Cellarius (sog. Kellerverwalter, 1288 erwähnt).[20] 1276–1306 verpfändete das Kloster St. Gallen den Dielsdorfer Kehlhof (Kellhof) und die Vogtei an die Regensberger, die zusammen mit der niederen Gerichtsbarkeit um 1302 an Habsburg überging.[21]
    • um 1245 – Burgstädtchen Regensberg als neuer Herrschaftssitz, bereits 1302 in Habsburger Besitz übergegangen.
    • um 1245 Burg Alt-Lägern, vermutlich zur Absicherung des neuen Stammsitzes, Sitz der Ritter von Lägern. Auch die Burg Alt-Lägern soll während der Regensberger Fehde zerstört worden sein. Aufgrund seiner verkehrsgeographisch günstigen Lage dürfe sie den Durchgang durch das Wehntal kontrolliert haben. An dieser Ost-West-Verbindung lag auch der bekannte Wallfahrtsort Liebfrauen Kapelle am Pflasterbach, der im ausgehenden Mittelalter eine überregionale Bekanntheit erlangte.[22]
    • zwischen 1250 und 1314 – Buchs: Ein Leutpriester wird 1250, die Pfarrkirche 1275 erwähnt. Patronatsrechte und Zehnten gingen 1314 an das Johanniterhaus Bubikon.[23]
    • 1253 – Herrschaft und Burgstädtchen Grüningen, dessen Lehen bereits 1269 an das Kloster St. Gallen zurückgegeben und 1302 an Habsburg gingen.
    • 1254 – Städtchen Kaiserstuhl, die einzige Stadtgründung der Regensberger auf Aargauer Gebiet, wahrscheinlich gemeinsam mit den Freiherren von Kaiserstuhl. Kaiserstuhl wurde 1294 an das Fürstbistum Konstanz verkauft.
    • 1254 – Unterendingen: Während des Hochmittelalters gehörte das Dorf zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Tegerfelden. Ihnen unterstellt waren die 1239 erstmals erwähnten Ritter von Endingen, die südlich von Unterendingen eine kleine Bug besassen. Nach dem Aussterben der Tegerfeldner im Jahr 1254 waren sie zuerst mit den Freiherren von Regensberg verbunden, später mit dem Bistum Konstanz. Um 1305 erwarben die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit.
    • bis 1257 oder nach 1257 bis 1267 – Burg Friesenberg, vermutlich als strategisches Vorwerk der Regensberger Burg Uetliberg und im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1258 – Schöfflisdorf wird erstmals urkundlich erwähnt. Freiherr Lütold VIII. bestätigt in einem Pergamentbrief den Verkauf eines Grundstückes an einen Berchtold von Waldhausen im Bachsertal. Der Pergamentbrief wird heute noch im Staatsarchivürich aufbewahrt.
    • evtl. bis 1267 – Burg Baldern, die Zerstörung während der Regensberger Fehde soll auf einem Irrtum des Chronisten Heinrich Brennwald beruhen.[24] Die Zerstörung von Baldern, Uetliburg und Glanzenberg ist zumindest in der Sage vom listigen Habburger erwähnt.
    • bis 1291 – Güter (Hof) in Oberweningen. Im Jahre 1291 wurde der Hof in Oberweningen durch Lütold VIII. von Regensberg an das Kloster St. Blasien verkauft. Diese Handänderung ist die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde.
    • um 13. Jh. – Dürnten: Die Vogtei über die Besitztümer des Klosters St. Gallen besassen zunächst die Freiherren von Regensberg, später die Grafen von Toggenburg.
    • vor 1292 – Dübendorf: Das Wappenbild von Dübendorf weist auf die Lehnsherren der Dübendorfer hin: Das Einhorn auf die Freiherren von Tengen, die untere Wappenhälfte auf die Freiherren von Regensberg.
    • bis 1305 – Endingen (AG): Im Hochmittelalter lag das Dorf im Einflussbereich der Regensberger und des Bistums Konstanz. Ministerialen waren die Freiherren von Tegerfelden und um 1239 die Ritter von Endingen. Seit spätestens 1305 lag die hoheerichtsbarkeit bei den Habsburgern, während die niedere Gerichtsbarkeit vom Kloster St. Blasien ausgeübt wurde.
    • bis 1321 – Burg Friedberg bei Meilen, die wohl auch aus finanziellen Gründen an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich ab 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Zu den weiteren Besitzungen der Regensberger gehörten Gebiete, Höfe und Länderungen um Dällikon, Dürnten, Sünikon, Steinmaur, Stühlingen und Watt und Weiach.

    Wappen
    Die Freiherren von Regensberg führten einen fünfmal gespaltenen Schild, überliefert auf einer Grabplatte von 1281 und einem Siegel von 1291. Das Wappen wurde – um den Balken vermehrt – zum Abzeichen der zürcherischen Obervogtei. Auf der Ämtertafafel von 1576 ist das mit einem Doppelbalken überzogene Wappen noch mit Regensberg überschrieben, auf Konrad Meyers Vogteitafel von 1674 dagegen mit Regensdorf. Hier sind nun deutlich drei Pfähle zu erkennen, von einem einfachen Balken überzogen. Die Gemeinde Regensdorf übernahm das Vogteiwappen, so für die Gemeindescheibe von 1683.[25]
    Interessanterweise führt Regensberg einen, wohl namensgebenden, Regenbogen im Wappen: Als sogenannte gemeine Figur, wie im Wappen von Regensberg, berührt der Regenbogen im Sinne der Heraldik nicht den Schildrand und nimmt Anfang und Ende in einer Wolke. Als Wappenfigur ist der Regenbogen seit Mitte des 15. Jahrhunderts in Gebrauch.

    Genealogie der Regensberger
    Die Genealogie der Freiherren von Regensberg ist nicht zweifelsfrei gesichert und unvollständig. Nahe verwandtschaftliche Beziehungen mit den einflussreichen Geschlechtern der Toggenburger, Kyburger, Rapperswiler und dereren von Habsburg-Laufenburg sind aber sehr wahrscheinlich.
    • Lütold von Affoltern (* vor 1040)
    • Lütold I. (* um 1040, † 1088), Sohn von Lütold von Affoltern, benannte sich nach der Stammburg in Regensdorf und dürfte sich bereits Freiherr von Regensberg genannt haben.
    • Lütold II. (* vor 1088), Sohn von Lütold I.
    • Lütold III. (* um 1100), † 14. November[26], verheiratet mit Judenta, und zusammen mit seiner Frau der Stifter von Kloster Fahr.
    • Lütold IV. (* um 1140, † 16. November 1218 in Akkon, Palästina), vermutlich erster Graf von Regensberg, um 1206 Stifter des Klosters Rüti, Teilnehmer des Fünften Kreuzzugs.
    • Eberhard von Regensberg (* um 1170, † 1. Dezember 1246), Sohn von vermutlich Lütold IV., war Erzbischof von Salzburg mit der längsten Regentschaft. Wegen seiner Leistungen wird er als Vater des Landes Salzburgs bezeichnet.
    • Lütold V. (* vor 1218, † 1. Juni[27] um 1250), verheiratet mit der aus der Westschweiz stammenden Berta von Neuenburg [12]. Lütold der Ältere (vermutlich V.) wird im Zusammenhang mit einem Verkauf in Rietheim AG erwähnt und ist vermutlich dr Gründer des neuen Herrschaftssitzes Neu-Regensberg.
    • Lüthold VI. (* vor 1250, † nach 1253), Sohn von Lütold V.
    • Gertrud (* vor 1249), Tochter von Lütold VI., verheiratet mit Rudolf III. (Habsburg) der Schweigsame, der Nebenlinie Habsburg-Laufenburg. Nachkommen waren Gottfried I., Graf von Habsburg-Laufenburg († 1271), Eberhard I., Graf von Habsburg-Kibrg († 1284), Werner (III.), Graf von Habsburg-Laufenburg († um 1252) und Rudolf II., Bischof von Konstanz († 1293)
    • Ulrich I. (* vor 1250, † 1280), Sohn von Lütold V. und vermutlich sein Nachfolger. Verheiratet mit Berta von Klingen, einem der angesehensten hochfreien Geschlechter des Thurgaus, und nach deren Tod mit Adelheid aus dem sundgauischen Grafengechlecht von Pfirt.[12]. Gesichert ist Bischof Rudolf von Konstanz als sein Onkel.
    • Lüthold VII.
    • Lütold VIII. (* um 1270, † nach 1302), Sohn von Ulrich, 1284 verheiratet mit Gertrud von Lupfen [14]
    • Johannes (* um 1290, † nach 1326), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, Mönch in Einsiedeln und Kustos im Kloster Fahr.
    • Ulrich II., ein möglicher Sohn von Ulrich (I.), scheint nicht historisch gesichert.
    • Lüthold IX. (um 1300, † um 1331), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, wahrscheinlich der letzte Freiherr von Regensberg, zumindest der letzte urkundlich erwähnte der männlichen Erbfolge.

    Ministerialität
    Der Aufbau einer eigenen Ministerialität bereits im 11./12. Jahrhundert gilt als sehr wahrscheinlich, zu der etwa die Dienstleute von Boppelsen, Dällikon, Fahr, Weningen, Steinmaur und Stühlingen zählten. Überreste einzelner Ministerialenburgen sind am Pflasterbach bei Sünikon und auf dem Lägernkamm erhalten. An die Burg der Herren von Mandach erinnert noch der Flurname im Mandach östlich des Städtchens Regensberg.[12] Als weitere Dienstleute sind die Ritter von Lägern bekannt.



    Literatur
    • Ronald Gohl et al (Red. Sabine Vulic): Burgenparadies Schweiz: 40 Wanderungen zu Rittern, Grafen und Vögten, Edition Lan, Zug 2004
    • Rolf Meier und Bruno Meier (Hrsg.): Die Lägern – eine Gratwanderung, Verlag hier + jetzt, Zürich 2003, ISBN 3-906419-67-3
    • Christian Bader: Die Burgruine Wulp bei Küsnacht ZH (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Bd. 25), Basel 1998
    • Karl Grunder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. IX: Der Bezirk Dietikon, Basel 1997
    • Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich (Hrsg.): Stadt- und Landmauern, Bd. 2: Stadtmauern in der Schweiz. Kataloge, Darstellungen, Zürich 1996
    • Thomas Bitterli-Waldvogel: Schweizer Burgenführer, Reinhardt, Basel/Berlin 1995, ISBN 3-7245-0865-4
    • Walter Brack: Glanzenberg: Burg und Stadt, Unterengstringen 1983
    • Werner Meyer (Red.) und Laslo Irmes (Fotos): Burgen der Schweiz, Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen, Silva-Verlag, Zürich 1982
    • Hugo Schneider: Die Burgruine Alt-Regensberg: Bericht über die Forschungen 1955-57 (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters Bd. 6), Olten/Freiburg i.Br. 1979
    • Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 4: Zürich, Schaffhausen, Kreuzlingen 1968
    • Emil Stauber: Die Burgen und adeligen Geschlechter der Bezirke Zürich, Affoltern und Horgen, Basel 1955
    • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. Basel 1943
    • G. Strickler: Geschichte der Herrschaft Grüningen umfassend die 16 Gemeinden […] Seegräben [..]. Das ist die Geschichte des Zürcher Oberlandes und seiner Beziehungen zur Stadt Zürich und dem See., Orell Füssli, Zürich 1908
    • Adolf Nabholz: Geschichte der Freiherrn von Regensberg. Ein Beitr. z. zürcherischen Landesgeschichte. Leemann, Zürich 1894 Digitalisat
    • Heinrich Zeller-Werdmüller: Zürcherische Burgen. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jahrgang, Zürich 1894–1895
    • Fritz Stucki: Freiherren von Regensberg. In: Teildruck aus dem Genealogischen Handbuch zur Schweizer Geschichte
    • Die Freiherren von Regensberg (7 Teile), Bern 1866–1872
    Weblinks
    • Offizielle Website der Gemeinde Regensberg
    • Website Gemeinde Grüningen, Geschichte
    • Schloss Grüningen
    • Martin Illi: Grüningen (Herrschaft, Vogtei). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Einzelnachweise
    1 Sablonier Adel im Wandel. Eugster Adlige Territorialpolitik. Etc.
    2 Die Hunfriedurkunde von angeblich 1044 ist eine Fälschung (ca. 12. Jh.) und ist nur als Druck von Grandidier aus einem nunmehr verlorenen Kartular von Strassburg von 1347 überliefert. Ihr viel kürzeres Pendant von 1052 ist hingegen im Originl erhalten, nennt aber kaum Adlige aus der Gegend von Zürich.
    3 Website dickemauern.de, Burg Alt-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    4 Website dickemauern.de, Burg Glanzenberg (Fahr) (Stand 18. April 2008)
    5 Website Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Regensdorf
    6 Website Gemeinde Boppelsen, Geschichte
    7 Website Kloster Fahr, Geschichte (Stand 28. März 2008)
    8 Helvetia Sacra (Hrsg.): Die Prämonstratenser und Prämostratenerinnen in der Schweiz. Basel 2002.
    9 Ernst Tremp: Kreuzzüge. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    10 Website dickemauern.de, Burg Wulp (Stand 28. März 2008)
    11 Website dickemauern.de, Stadtbefestigung Glanzenberg (Stand 28. März 2008)
    12 Website swisscastles.ch, Schlösser von Zürich, Regensberg (Stand 28. März 2008)
    13 Website Gemeinde Grüningen
    14 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch IV., Die Mönche des 13. Jahrhunderts
    15 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch: Äbte, 20. Heinrich II. von Güttingen
    16 Website dickemauern.de, Geschichte der Burg Neu-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    17 Ursula Fortuna: Regensdorf (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    18 Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, Herausgegeben vom Gemeinderat Risch-Rotkreuz.
    19 Website Trichtenhausener Mühle
    20 Website der Gemeinde Dielsdorf
    21 Ueli Müller: Dielsdorf. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    22 Website Mammut-Museum: Das Mittelalter in der Region Lägern, Stand 18. April 2008
    23 Martin Illi: Buchs (ZH). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    24 Martin Illi: Baldern. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    25 Website Gemeinde Regensdorf
    26 Necrologium Fahrense
    27 Necrologium Fahrense - Lütoldus nobilis dominus de Regensperg. Uolricus ppos. huius domus, qui bene fecit monasterio



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Berta von Klingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Pfirt. Adelheid (Tochter von Graf Ulrich von Pfirt und Herrin Agnes de Vergy) gestorben in zw 1311 und 1314. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 48. Adelheid von Regensberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 34.  Simon I. von ZweibrückenSimon I. von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Agnes3, 4.Eberhard2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1281.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Eberstein; Graf von Eberstein
    • Titel (genauer): Grafschaft Zweibrücken; Graf von Zweibrücken

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1259)

    Familie/Ehepartner: von Calw. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 49. Uta von Zweibrücken  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in vor 1290.

  9. 35.  Elisabeth von ZweibrückenElisabeth von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (17.Agnes3, 4.Eberhard2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Graf Gerlach V. von Veldenz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 50. Gräfin Agnes von Veldenz  Graphische Anzeige der Nachkommen

  10. 36.  Kunigunde von LichtenbergKunigunde von Lichtenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (19.Adelheid3, 5.Otto2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1269.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1279-1310)
    Erhielt 500 Mark Silber Mitgift.

    Familie/Ehepartner: Otto III. von Ochsenstein. Otto (Sohn von Otto II. von Ochsenstein und Kunigunde von Habsburg) gestorben am 2 Jul 1298 in Göllheim. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 51. Guota (Imagina) von Ochsenstein  Graphische Anzeige der Nachkommen

  11. 37.  Agnes von LeiningenAgnes von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Emich3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben am nach Dez 1299.

  12. 38.  Adelheid von LeiningenAdelheid von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Emich3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1)

    Adelheid heiratete Graf Johann I. von Sponheim-Kreuznach in 1265. Johann (Sohn von Simon I. von Sponheim-Kreuznach und Margarete von Heimbach (Hengebach)) wurde geboren in zw 1245 und 1250; gestorben am 28 Jan 1290. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 52. Simon II. von Sponheim-Kreuznach  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1270; gestorben in 1336 in Burg Kastellaun.

  13. 39.  Emich V. von LeiningenEmich V. von Leiningen Graphische Anzeige der Nachkommen (23.Emich3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1289.

    Emich heiratete Katharina von Ochsenstein in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]


  14. 40.  Bischof Friedrich von BolandenBischof Friedrich von Bolanden Graphische Anzeige der Nachkommen (26.Kunigunde3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1) gestorben in Jan 1302.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: 1272-1302, Bistum Speyer; Bischof (Nachfolger seines Onkels Heinrich von Leiningen) https://de.wikipedia.org/wiki/Bistum_Speyer

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_von_Bolanden

    Friedrich von Bolanden

    Friedrich von Bolanden (* im 13. Jahrhundert; † Januar 1302) war von 1272 bis 1302 Bischof von Speyer.

    Leben und Wirken
    Friedrich von Bolanden stammte aus der Ministerialenfamilie von Bolanden, seine Eltern waren Werner IV. von Bolanden und dessen erste Gattin Kunigunde von Leiningen, eine Schwester des bischöflichen Amtsvorgängers Heinrich von Leiningen.[1]

    1276 wurde der Bischof von Ritter Wolfram von Fleckenstein gefangen genommen und auf seiner Burg eingekerkert. König Rudolf von Habsburg belagerte deshalb Burg Fleckenstein und befreite ihn. Während seiner Abwesenheit vertrat ihn in Speyer Domdekan Albert von Mußbach. In dieser bischofslosen Zeit versuchte die Stadt Speyer sich verschiedene Rechte des Bistums anzueignen. Hauptstreitpunkt war das Ungeld. Domdekan Mußbach beschwerte sich deshalb bei Papst Johannes XXI. Noch bevor die päpstliche Entscheidung erging, ermordete man den Kleriker nahe dem Speyerer Dom auf bestialische Weise. Die Mörder wurden nie gefasst. Bischof Friedrich von Bolanden konstatierte, Albert von Mußbach habe sich „wie eine Mauer zum Schutz des Hauses Gottes erhoben und in allem nach Gerechtigkeit geeifert“.

    1297 gründete Bischof von Bolanden das Dorf Wiesental bei Waghäusel.[2]

    Der Jahresbericht 1903 in den Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz, Heft XXVI, hält in einem Abschnitt über die im Speyerer Dom archäologisch untersuchten Gräber fest, dass Friedrich von Bolanden einer der wenigen Speyerer Bischöfe war, die nicht im Dom bestattet wurden. Sein Grab befinde sich im Kloster Eußerthal.

    Anna von Bolanden († 1320); Zisterzienserin im Kloster Kirschgarten (Worms), aus deren Besitz sich ein wertvoller Codex erhalten hat, war die Nichte des Bischofs (Tochter seines Bruders Philipp V. von Bolanden).[3]

    Werner von Bolanden († 1324), ein Neffe, amtierte als Domherr in Mainz bzw. Speyer, sowie als Speyerer Stuhlbruderpropst und Propst an St. Viktor vor Mainz.

    Wappen
    Das fürstbischöfliche Wappen ist üblicherweise geviert. Die Felder des Wappenschildes führen im Wechsel das Familienwappen der von Bolanden und das Wappen des Bistums Speyer, ein silbernes Kreuz auf blauem Grund. Das Familienwappen der von Bolanden ist ein rotes Rad mit sechs Speichen auf goldenem Grund.

    Mehr unter dem Link oben..



Generation: 5

  1. 41.  Herr Rudolf III. von Neuenburg-NidauHerr Rudolf III. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Rudolf4, 7.Rudolf3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 21 Jun 1339.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Nidau
    • Besitz: ab 1327, Domain Balm; gekauft von Imier von Neuenburg-Strassberg

    Notizen:

    Imier de Neuchâtel-Strassberg, (? - 03 mai 1364), comte de Strassberg. Conseiller du duc d'Autriche. Accablé de dettes il vend en 1327 son domaine de Balm à Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau, puis quelque temps avant son décès il cède Büren à Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau.

    Familie/Ehepartner: Jonata von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Verena (Varenne) von Neuenburg-Burgund (Neufchâtel-Blamont). Verena (Tochter von Herr Thiébaud IV. von Neuenburg-Burgund (Neufchâtel-Blamont) und Agnes von Geroldseck am Wasichen (Ès-Vosges)) gestorben in 1372. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 53. Graf Rudolf IV. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Dez 1375.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Jeanne von Habsburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  2. 42.  Propst Hartmann von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (27.Rudolf4, 7.Rudolf3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1316.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Propst von Solothurn


  3. 43.  Gertrude von Neuenburg-StrassbergGertrude von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Berthold4, 9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren am 27 Mrz 1327.

    Familie/Ehepartner: Graf Rudolf II. von Neuenburg-Nidau. Rudolf (Sohn von Graf Rudolf I. von Neuenburg-Nidau und Richenza) gestorben in 1308/1309. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 54. Herr Rudolf III. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Jun 1339.
    2. 55. Propst Hartmann von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  4. 44.  Graf Othon (Otto) II. von Neuenburg-StrassbergGraf Othon (Otto) II. von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (29.Berthold4, 9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1280; gestorben in Sept 1315/1318.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Othon II de Neuchâtel-Strassberg
    • Titel (genauer): Graf von Strassberg
    • Titel (genauer): Comte de Strassberg Bailli impérial en Bourgogne.

    Familie/Ehepartner: Marguerite von Freiburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 56. Graf Imier von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Mai 1364.

  5. 45.  Gräfin Agnes von Aarberg-AarbergGräfin Agnes von Aarberg-Aarberg Graphische Anzeige der Nachkommen (30.Wilhelm4, 11.Ulrich3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in spätestens 1345.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1320)

    Familie/Ehepartner: Pfalzgraf Walram II. (I.) von Thierstein-Pfeffingen. Walram (Sohn von Pfalzgraf Ulrich von Thierstein-Pfeffingen und von Geroldseck am Wasichen ?) gestorben in spätestens 1330. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 57. Graf Walram III. (II.) von Thierstein-Pfeffingen  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in vor 1339; gestorben am 22 Mai 1403.
    2. 58. Katharina von Thierstein-Pfeffingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1385.

  6. 46.  Graf Friedrich III. von ToggenburgGraf Friedrich III. von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (31.Kraft4, 12.Gertrud3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1303/05.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Grafschaft Toggenburg; Graf von Toggenburg https://de.wikipedia.org/wiki/Toggenburg
    • Besitz: 1271, Lichtensteig; Friedrich und sein Bruder Diethelm mussten 1271 ihr Städtchen Lichtensteig an St. Gallen verpfänden, Hoffnungen, aus dem Streite zwischen St. Gallen und den Habsburgern und später unter den Habsburgern selbst, Nutzen zu ziehen, zerschlugen sich. https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtensteig

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1260)

    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Familie/Ehepartner: Klementa von Werdenberg. Klementa (Tochter von Graf Rudolf I. von Montfort-Werdenberg und Klementa von Kyburg) gestorben am 28 Feb 1282; wurde beigesetzt in Töss. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 59. Margareta von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 60. Klementa von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1306.
    3. 61. Friedrich IV. von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 15 Nov 1315.

  7. 47.  Gertrud von RegensbergGertrud von Regensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (32.Lüthold4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1200.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Regensberg_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Regensberg waren ein bedeutendes Schweizer Adelsgeschlecht im ehemaligen Zürichgau; die genaue Genealogie, insbesondere der frühen Jahre, ist umstritten. Sie waren verwandt mit den Freiherren von Krenkingen, diese führten ein ähnliches Wappen.
    Ihre Blütezeit erlebten die Regensberger im Hochmittelalter, und zu ihrem Herrschaftsbereich gehörten weite Teile des heutigen Kantons Zürich. Die Klöster Fahr und Rüti sowie die Städtchen Regensberg, Grüningen, Kaiserstuhl und Glanzenberg zählen zu ihren bekanntesten Gründungen. Hinzu kam Streubesitz im Aargau, Thurgau und nördlich des Rheins bis nach St. Blasien im Schwarzwald sowie einige namhafte Burgen und Kirchen.

    Geschichte
    Alte Theorien zur Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Die Alten Theorien sind durchaus interessant, aber von R. Sablonier und E. Eugster als Konstrukte entlarvt worden:[1] Demnach stammen die Freiherren von Regensberg von den im 10. Jahrhundert auftretenden burgundischen Grafen von Mömpelgard-Mâcon ab. In der sogenannten Hunfried-Urkunde,[2] benannt nach dem Kanzler von Kaiser Heinrich III., wird 1044 ein Lütold von Affoltern erwähnt. Er war ein Neffe Hunfrids und gilt als Stammvater der Regensberger.[3]
    Vermutlich um 1040 erbaute Lütold von Affoltern in der Nähe von Regensdorf die Altburg, an der heutigen Grenze zwischen der Stadt Zürich und Regensdorf, unweit des Katzensees. Die auch Alt-Regensberg genannte Burg wurde zum Stammsitz der Freiherren.
    Wohl im gleichen Zeitraum erfolgte bei Fahr (Dietikon) an der Limmat der Bau der Burg Fahr, vorerst aus Holz, am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg. In einer Urkunde aus dem Jahr 1044 treten neben Lütold von Affoltern auch Ebbo und Adalbero von Fahr als Zeugen auf [4], vielleicht der erste Beginn einer Ministerialien-Linie (Dienstleute) der Regensberger.
    Um das Jahr 1050 wurden den Regensbergern die kirchlichen Bedürfnisse der umliegenden Bevölkerung anvertraut, und sie bauten die St. Niklauskapelle als Pfarrkirche in Oberregensdorf, mit Abstand das älteste Gebäude der Gemeinde und zugleich eines der ältesten kirchlichen Bauwerke im Kanton Zürich.[5]

    Blütezeit der Regensberger
    Lütold I. (* um 1040, † 1088), der Sohn von Lütold von Affoltern, begann sich nach der Burg Alt-Regensberg zu nennen und begründete damit die Linie der Freiherren von Regensberg; er starb im Kampf gegen den Abt des Klosters St. Gallen. Lütold II. oder vermutlich eher Lütold III. und seine Frau Judenta schenkten – gemäss einer zur nachträglichen Absicherung der Klostergründung in Fahr gefälschten Urkunde – am 22. Januar 1130, bezeugt unter anderem von Rudolf de Bobpinsolo,[6] der ««««««««Ceella Einsiedelon»»»»»»»» – dem Kloster Einsiedeln – ihr Eigengut ««««««««Vara»»»»»»»» (Fähre) an der Limmat, mit der bereits dort bestehenden St. Anna-Kapelle, der Mühle, den Wäldern und Rebbergen. Das Kloster Einsiedeln sollte hier ein Frauenkloster gründen und verwalten, das heutige Kloster Fahr.[7] Die Regensberger übernahmen die Vogtei über dessen Besitzungen.
    Lütold IV. (* um 1140, † 1218 in Akkon, Palästina) schliesslich hatte seine Machtstellung bereits derart ausgebaut, dass er sich ab dem frühen 13. Jahrhundert Graf von Regensberg nennen konnte. Er besass zu diesem Zeitpunkt Güter und Rechte in wweiten Teilen des Zürichgaus, im Thurgau, Klettgau und bis weit in den Aargau. Die alte Stammburg wurde nun deutlich erweitert, erhielt einen steinernen Bering, eine Zisterne und neue Ökonomiebauten. Auch der Turm der Altburg wurde mit sorgfältig zugehauenen Bossenquadern neu ausgeführt.[3]
    Um das Jahr 1206 stiftete Lütold IV. das Prämonstratenser Kloster Rüti.[8] Lütold IV. war mit Rudolf II. von Rapperswil Teilnehmer am Fünften Kreuzzug[9] und könnte im Johanniterorden in Palästina gedient haben, der im nur fünf Kilometer von der Abtei Rüti entfernten Bubikon eine bedeutende Komturei besass, das heutige Ritterhaus Bubikon, zu dessen Mitstiftern die Rapperswiler gehörten. Die Regensberger schenkten der Abtei Rüti 1209 nebst anderen Besitzungen Seegräben und die Mühle Aathal, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Zudem befreiten sie das Kloster Rüti im Jahr 1260 von Steuerabgaben in Grüningen und sicherten sich die Vogteirechte über die neue Abtei.

    Territoriale Ausdehnung
    Als 1218 der letzte Zähringer und Reichsvogt des Zürichgaus starb, verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Zürich die Reichsfreiheit und nahm die verbliebenen Lehen der Reichsvogtei an die Krone zurück. Teilstücke verlieh er an lokale Adelsgeschlechter, womit die Freiherren von Regensberg vermutlich Einfluss auf Teile der alten Reichsvogtei erlangten, wozu auch das Ufergebiet des Zürichsees gehörte.[10]
    Vermutlich bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts versuchten die Freiherren von Regensberg, ihre Herrschaft weiter auszubauen. Mit der Eröffnung des Gotthardpasses gewann der der Nord-Süd-Handel stark an Bedeutung, und die Regensberger beabsichtigten wohl, den Handelsverkehr auch durch ihr Gebiet zu lenken.
    Um den Handelsverkehr auf der Limmat aus Zürich zu kontrollieren, erfolgte um 1240 die Gründung des Städtchen Glanzenberg, unweit der Burg Fahr, die ausgebaut und weiter befestigt wurde.[4] Die Regensberger hatten den Platz für eine Stadtgründunung nach strategischen Gesichtspunkten ausgewählt. Für einen Brückenbau benötigten sie jedoch die Kooperation der Herren von Schönenwerd, deren Burg am gegenüberliegenden Limmatufer stand. Auf Druck der Stadt Zürich verpflichteten sich die Herren von Schönenwerd im Jahr 1257, Glanzenberg kein Land für einen die Stadt Zürich konkurrenzierenden Brückenbau zu verkaufen. Die diesbezügliche Urkunde enthält die erste schriftliche Erwähnung der Stadt Glanzenberg.[11]
    Von Lütold V. oder seinem Sohn Ulrich (I.) wurde um 1245 auf der Lägern Burg und Städtchen Neu-Regensberg als der neue Stammsitz der Herrschaft Regensberg erbaut, gesichert von kleineren Vorwerken auf der Lägern.
    Als gesichert gilt, dass nach dem Tod von Lütold V. (um 1250) seine beiden Söhne, Lütold VI. und Ulrich von Regensberg, das Erbe teilten. Ulrich erhielt das Burgstädtchen Neu-Regensberg sowie Besitz im Gebiet von Glanzenberg, Fahr und Weiningen.[12] Ulrich residierte fortan auf Neu-Regensberg, sein Bruder Lütold VI. in Alt-Regensberg. Nun setzte eine lange Reihe von Verkäufen und Verpfändungen ein, ohne welche die Familie ihren Lebensstil und den intensiven Ausbau ihrer Besitzungen offenbar nicht aufrechterhalten konnte.[3]
    1253 übergab das Kloster St. Gallen die Vogteirechte über Grüningen, zusammen mit den Höfen Dürnten und Altorf an Lüthold VI. von Regensberg. Im gleichen Zeitraum wird die Entstehung des Städtchens vor der Burg datiert, und der Stadtwerdungsprozess den Regensbergern zugeordnet.[13] Städtchen und Burg Grüningen wurden als Verwaltungszentrum und eine der wichtigsten Besitzungen der Regensberger ausgebaut.[13]
    Zu Beginn des Interregnums (1254–1273) waren die Regensberger bestrebt, ihre Machtstellung rund um Zürich beständig auszubauen und bauten in dieser Zeit die Burg Wulp bei Küsnacht am rechten Zürichseeufer aus.[10]
    In die gleiche Zeitspanne fällt der Ausbau von Glanzenberg: Eberhard, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, wird 1255 als Zeuge bei dem schiedsrichterlichen Entscheid des Prediger-Priors Hugo in Zürich und des Leutpriesters von Dällikon in einer Streitsache zwischen Ulrich von Regensberg und den Freien von Weiningen erwähnt. Eine nochmalige Erwähnung ist am 1. November 1259 in einem Streit mit Rudolf (II.) von Habsburg-Laufenburg, Kanonikus zu Basel und Rektor der Kirche zu Dietikon, über die Grenzen der Pfarrei Dietikon und der zu Fahr gehörenden Pfarrei Weiningen.[14] Im gleichen Jahr wurde, nun im Streit zwischen Propst Eberhard von Fahr und Graf Rudolf von Habsburg um die Pfarreizugehörigkeit der Stadt Glanzenberg, ein Schiedsspruch zugunsten des Klosters Fahrs gefällt. Dennoch waren die Regensberger mit ihrer eigentlichen Absicht hinter der Gründung von Glanzenberg gescheitert. Die Stadt Zürich, die hier keinesfalls eine neue Brücke über die Limmat tolerieren wollte, hatte die das Südufer der Limmat beherrschenden Herren von Schönenwerd schon 1257 überzeugt, auf ein Bündnis mit den Regensbergern zu verzichten.[4]
    Im Südwesten der Stadt Zürich dominierten die Regensberger Burgen Uetliberg und Friesenberg sowie vermutlich auch Burg Baldern den Zugang der Stadt Zürich am rechten Seeufer, ins Säuliamt und in die Innerschweiz sowie ins Sihltal. Im westlich der Stadt Zürich gelegenen Limmattal kontrollierte das Burgstädtchen Glanzenberg den Schiffsverkehr auf der Limmat und die Strasse Richtung Baden. Den Nordwesten Richtung Winterthur, Schaffhausen, ins Zürcher Oberland, östlich durch das Wehntal und nördlich zum Rhein beherrschten die Burgen Alt-Regensberg und Neu-Regensberg. Das rechte Ufer des Zürichsees wurde von der Burg Wulp oberhalb von Küsnacht überwacht.
    Historisch verbrieft ist der Erbstreit ab 1264 um den beträchtlichen Nachlass der ausgestorbenen Grafen von Kyburg, in dessen Verlauf Graf Rudolf von Habsburg seine Territorialansprüche mit dem Niedergang der Regensberger ab 1268 festigen konnte.

    Regensberger Fehde
    → Hauptartikel: Regensberger Fehde
    In die zwei Jahrzehnte nach der Erbteilung von Ulrich und Lütold VI. fällt die nur bruchstückhaft überlieferte Regensberger Fehde von 1267/68, die mit dem wirtschaftlichen Niedergang der Regensberger und dem Verkauf der Besitzungen an Habsburger Lehnsherren endete.
    Als Graf Rudolf I. von Habsburg 1264 das umfangreiche Erbe der ausgestorbenen Grafen von Kyburg antrat und mögliche Ansprüche der Regensberger überging, kam es zu einem weiteren Konflikt. Die Fehde sollen die Bischöfe von Basel und Konstanz 1267 vergeblich versucht haben zu schlichten. Zeitgenössische Quellen fehlen, doch die spätmittelalterlichen Chronisten berichten von einer gewaltsamen Zerstörung von Glanzenberg durch die Zürcher und Graf Rudolf im September 1267.
    In den Jahren 1267/68 sollen die Zürcher zusammen mit Graf Rudolf von Habsburg zahlreiche Regensberger Burgen zerstört haben. Zeitgenössische Quellen deuten zwar auf einen Konflikt hin, doch auf den angeblich zerstörten Burgen – Alt-Lägern, Glanzenberg, Baldern, Friesenburg, Üetliburg, Wulp und Utznaburg – konnte eine gewaltsame Zerstörung bislang nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
    Nach der Regensberger Fehde gegen die mit der Stadt Zürich verbündeten Habsburger, die vor allem Graf Rudolf von Habsburg führte, setzte nach 1268 der rasche wirtschaftliche und politische Niedergang der Regensberger ein.

    Wandel des Kräftegleichgewichts im Zürichgau
    Das Klosterarchiv Einsiedeln erläutert im Professbuch der Äbte den schwerwiegenden Wandel im Kräftegleichgewicht des Zürichgaus Ende des 13. Jahrhunderts und geht auch auf den Niedergang der Freiherren von Regensberg näher ein:
    ««««««««… Von grosser Bedeutung für die weitere Geschichte des Stiftes war, dass unter diesem Abte [Heinrich II. von Güttingen] die Vogtei über das Gotteshaus an die Habsburger überging. Der … junge Graf von Rapperswil starb bereits den 15. Januar 1283. Da seine Schwester (Elisabeth von Rapperswil) resp. deren Gemahl, Ludwig von Homberg, nicht um die Lehen einkam, übertrug sie der Abt seinem eigenen Bruder, Rudolf von Güttingen. Damit war aber König Rudolf nicht einverstanden, denn die Erwerbung dieser Vogtei passte vorzüglich zu seinen Plänen, mit denen er sich gegenüber den Waldstätten trug. Er liess darum die Lehen, die an und für sich nur in männlicher Linie sich vererben konnten, durch Wetzel den Schultheissen von Winterthurur, zu Händen des Königs einziehen. Rudolf von Güttingen wurde mit einer Geldsumme abgefunden. Nun wollte aber der Hornberger sich die Lehen nicht entgehen lassen. Es erhob sich deshalb zwischen ihm und dem König ein grosser Zwist, unter dem auch das Stift zu leiden hatte, das durch den Schultheissen von Winterthur, Dietrich, sogar überfallen wurde. Dieser zog sich deshalb die Exkommunikation zu …
    Als Graf Ludwig von Homberg aber den 27. April 1289 gestorben war, übertrug der König seiner Witwe Elisabeth auf deren Bitten die Höfe Stäfa, Erlenbach, Pfäffikon und Wollerau, dazu noch die Pfäfers gehörenden Höfe zu Männedorf und Tuggen. Die üübrigen Höfe und die Vogtei blieben aber bei den Herzögen von Österreich. Dieser Übergang der Vogtei an die Habsburger hatte für das Stift die weittragendsten Folgen; denn als um diese Zeit der Marchenstreit wieder auflebte, nahm dieser ganz neue Formen an … Im Kloster wollten die Schwyzer vor allem dessen Vögte, die Habsburger, treffen …
    Auch die Vogtei über das Kloster Fahr wechselte damals ihren Inhaber. Ulrich I. von Neu-Regensberg, dessen Familie dem finanziellen Ruin entgegenging, verkaufte sie um 200 Mark seinem Oheim, Bischof Rudolf von Konstanz; der Sohn, Lütold VIII. kaufte sie aber um die gleiche Summe wieder zurück. Derselbe Lütold verkaufte dem Kloster Fahr einen Hof in Obersteinmauer. Um diese Zeit wurde wahrscheinlich auch das Hofrecht von Fahr niedergeschrieben, das freilich nur mehr in einer Kopie aus dem Jahre 1660 sich erhalten hat. Für die St. Gangulphskapelle erwirkte Abt Heinrich 1288 einen Ablassbrief von zwei Erzbischöfen und zehn Bischöfen, die sich am päpstlichen Hofe in Rieti befanden …»»»»»»»» [15]

    Niedergang der Regensberger
    Bereits 1269 verkauften die Regensberger Grüningen als eines ihrer wertvollsten Besitztümer an Habsburg. Ulrich I. verkaufte zwischen 1268 und 1280 die Vogtei über das Kloster Fahr für 200 Mark an seinen Onkel, Bischof Rudolf von Konstanz; Lütold VIII. aber kaufte das Lehen um die gleiche Summe wieder zurück, vermutlich nach dem Tod seines Bruders, um die Herrschaft weiter halten zu können.
    Ulrich von Regensberg starb um 1280 und wurde im Barfüsserkloster Zürich bestattet. Seine sehr gut erhaltene Grabplatte, mit der Abbildung einer idealisierten Rittergestalt, ist im Schweizerischen Landesmuseum zu besichtigen, eine Nachbildung ist beim Brunnen zum Eingang des Städtchens Regensberg. Gefunden wurde sie 1903 beim Abbruch des Oetebachbollwerks in Zürich, wo deren Rückseite als Fenstersims verwendet worden war.
    Rudolf von Wunnenburg, ein Mönch im Kloster Einsiedeln, wurde mit einer Anzahl Adliger im Jahr 1300 in Einsiedeln von den Schwyzern gefangen genommen und bis zum 29. März in Schwyz in Geiselhaft gehalten. Interessant an dieser Passage ist die Erwähnung einer nahen Verwandtschaft der Toggenburger und der Linie Rapperswil-Laufenburg mit den Regensbergen:
    ««««««««… Er wurde von den Gefangenen am 10. März als Abgesandter an ihre vornehmen Verwandten gesandt und kehrte am 25. März mit Briefen der Grafen von Rapperswil und Toggenburg zurück. In diesen Briefen verwenden sich Lütold von Regensberg für seinen Sohn Johannes, die zwei Wunnenburg und den von Ulvingen; Graf Rudolf von Habsburg-Rapperswil für seinen Oheim Johannes von Regensberg und die drei andern; Graf Friedrich von Toggenburg für seinen Oheim von Regensberg und die drei andern Obgenannten. Freiherr Ulrich von Güttingen erklärte am 3. Mai 1314, die Gefangenschaft seiner Oheime Rudolf und Heinrich von Wunnenburg, sowie die des Johannes von Regensberg und des von Ulvingen nicht rächen zu wollen …»»»»»»»» [14]
    Ulrich von Jegistorf, Propst in Fahr und Mönch im Kloster Einsiedeln, erscheint am 11. Juni 1300, in einer Urkunde, in der Adelheid, Wittwe Ulrichs von Regensberg, auf ihr Leibgeding zu Gunsten des Klosters Wettingen verzichtete. Im folgenden JaJahr erwarb der Propst von Lütold VIII den Hof Glanzenberg und andere Güter für Fahr und weitere am 25. Februar 1301, als Lütold VIII. von Regensberg die Vogtei über das Kloster Fahr an den Abt von Einsiedeln aufgab, mit der Bitte, sie an Bertold und Jakob Schwenden, Bürger von Zürich, zu verleihen.[14]
    Ulrichs Sohn Lütold VIII. musste im Jahr 1302 auch Neu-Regensberg an Habsburg-Österreich verkaufen, und die Regensberger zogen sich auf ihre alte Stammburg zurück.[16]
    Noch 1306 bezeichnete Lütold die Burg Friedberg bei Meilen als ««««««««unsere Burg»»»»»»»», wohl aber auch aus finanziellen Gründen wurde sie an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Burkhard von Ulvingen, ebenfalls Mönch in Einsiedeln, war seit 1322 Propst in Fahr:
    ««««««««… 11. Juli 1324, erscheint er anlässlich eines Streites wegen der Fischenz in der Limmat, der zwischen dem Kloster Fahr und dem Vogte Jakob Schwend entstanden war. Die Vogtei ging schon am 23. Juli 1325 an Rüdiger Maness von Zürich über. Kurz darauf entstand ein neuer Streit wegen Fischenzen mit Konrad, Schultheiss von Baden, in dessen Verlauf Propst Burkhard uns den 19. Dezember 1325 wieder begegnet. Im gleichen Jahre, den 18. September, wird er anlässlich eines Lehengeschäftes erwähnt. Den 7. Januar 1326 verleiht er die an der Limmat zwischen Fahr und dem Dorfe UnterEngstringen gelegene Mühle an Konrad Müller. Das letzte Mal erscheint Propst Burkhard den 5. Mai 1326 als Zeuge in der Urkunde, durch die Lütold von Regensberg bekennt, dass er keinen Anspruch an die Fischenzen des Gotteshauses Fahr habe»»»»»»»».[14]
    Johannes von Neu-Regensberg, ein Sohn Lütolds VIII., war Mönch in Einsiedeln und wird am 25. Februar 1311 in Baden bei einer Verhandlung als Zeuge urkundlich erwähnt:
    ««««««««… Im Jahre 1314 war er (nach Radegg) Subdiakon; auch er wanderte in die Gefangenschaft nach Schwyz. Bei der Stiftung der St. Johannespfründe, den 29. Dezember 1315, war er als Zeuge zugegen. Er erscheint noch einmal den 5. Mai 1326, wo er Kustos genannt wird, als Zeuge in einem Handel wegen Fischenzen, den das Kloster Fahr mit seinem Bruder Lütold IX. von Neu-Regensberg hatte …»»»»»»»» [14]
    Lütold IX. bewohnte wahrscheinlich die Stammburg Alt-Regensberg und stellte im Jahr 1321 die letzte erhaltene Urkunde auf Alt-Regensberg aus. Als die Regensberger um das Jahr 1331 in der männlichen Linie mit Lütold IX. ausstarben, gelangte die Altburg als vermutlich letzte verbliebene Besitzung der Regensberger im Jahr 1350 durch Erbgang in den Besitz der Herren von Landenberg-Greifensee.
    Die Verlagerung des habsburgischen Machtzentrums nach Österreich spiegelt sich in den wiederholten Verpfändungen Regensbergs.[12] 1409 verpfändete der Habsburger Regent von Vorderösterreich und Tirol, Herzog Friedrich ««««««««mit der leeren Tasche»»»»»»»» Regensberg an Zürich. 1417 ging Regensberg völlig an die Stadt Zürich über. Die Herrschaft wurde zu Beginn mit den dreizehn umliegenden Gemeinden als Obervogtei, später als Landvogtei organisiert. Damit gewann Zürich im heutigen Westen des Kantons Zürich enorm an Besitz und Einfluss.

    Besitzungen und Gründungen
    • um 1040 – Altburg, erbaut von Lütold von Affoltern, dem Begründer der Regensberger Erblinie.
    • um 1040 – Burg Fahr (am Standort des späteren Städtchens Glanzenberg), vermutlich erbaut von Lütold von Affoltern oder Ebbo und Adalbero von Fahr.
    • um 1050 – Eigenkirche der Regensberger in Regensdorf. Im Hochmittelalter war Regensdorf mit der Burg Alt-Regensberg Zentrum der Herrschaft Regensberg. Nach der Erbteilung um 1250 blieb Regensdorf bei der altregensbergischen Hälfte, der spätern Obervogtei Regensberg, mit Ausnahme von Adlikon, das zur Grafschaft Kyburg gehörte.[17]
    • nach 1113 – Schneisingen: Die erste urkundliche Erwähnung von Sneisanc erfolgte 1113. Die Edlen von Waldhausen stifteten die Propstei Wislikofen und schenkten zu diesem Zweck dem Kloster St. Blasien umfangreichen Grundbesitz in der Region. Nahdem die Freiherren von Regensberg und später das Bistum Konstanz für einige Jahrzehnte die niedere Gerichtsbarkeit ausgeübt hatten, kam diese schliesslich ebenfalls zum Kloster. Die hohe Gerichtsbarkeit lag zunächst bei den Grafen von Kyburg, nach deren Aussterben im Jahr 1264 bei den Habsburgern.
    • vor 1130 – Boppelsen: Als Lütold zusammen mit seiner Frau Judenta am 22. Januar 1130 das Grundstück Fahr mit der Kapelle dem Kloster Einsiedeln schenkte, erschien in der langen Reihe der Zeugen auch ein Rudolf de Bobpinsolo. Er gehörte wohl dm Dienstadel (Ministeriale) der Regensberger an, die eine Burg an der Lägern bewohnt haben sollen (die aber bislang nicht nachgewiesen ist).[6] Nach dem Zürcher Urkundenbuch waren die Freiherren von Bobpinsolo von 1130 bis 1219 dem Kloster Einsiedeln abgabepflichtig; die niedere Gerichtsbarkeit besassen die Freiherren von Regensberg.
    • 1130 – Kloster Fahr, gestiftet von Lütold II. (oder III.) und seiner Frau Judenta, 1,2 Kilometer nordöstlich der Burg Glanzenberg (Fahr), über das die Regensberger bis 1301 die Vogteirechte ausübten.
    • 1130 - Herrschaft Buonas, benannt nach einem Verwandten der von Regensberg, dem Immo von Buonas.[18]
    • nach 1150 – Burg Uetliberg, vermutlich im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1206 – Kloster Rüti, gestiftet von Lütold IV.
    • vor 1209 – Seegräben: Lütold IV. schenkte dem Kloster Rüti nebst anderen Besitzungen Seegräben, mit Vorbehalt des Patronats und Schutzrechtes. Dazu gehörte u.a. die Mühle Aathal, die im 13. Jahrhundert erstmals anlässlich ihrer Übergabe an ds Kloster erwähnt wird.
    • um 1218 – Meierhof in Niederweningen, von dem Ulrich von Weningen der Vorsteher gewesen sein soll.
    • 1218 – Das Gebiet des Zollikerbergs unterstand bis 1218 den Herzögen von Zähringen, dann den Freiherren von Regensberg und später dem Kloster Rüti.[19]
    • um 1218 – Küsnacht (ZH): Im Hochmittelalter wurden die Herrschaftsrechte von den Regensbergern ausgeübt, die ihren Sitz auf der Burg Wulp hatten. Ob die Burg ebenfalls im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört wurde, wird bezweifelt. Im 14.ahrhundert errichtete der Ritterorden der Johanniter bei der St. Georgskirche seinen Verwaltungsbezirk, die Komturei Küsnacht.
    • 1239 – Rietheim (AG): Graf Heinrich von Küssaberg und Lütold (der Ältere) von Regensberg besiegelten am 26. Dezember 1239 in Rietheim AG einen Vertrag; als Zeuge trat ein Cuonradus de Rietheim auf. Er gehörte zum Adelsgeschlecht der Freien vn Rietheim, die im Dorf einen kleinen Turm besassen.
    • 1240 – Burgstädtchen Glanzenberg, das wie erwähnt um 1301 an das Kloster Fahr überging.
    • wohl vor 1245 – Dielsdorf: Die Regensberger müssen bereits vor dem Bau ihres neuen Stammsitzes Grundbesitz im talseitigen Dielsdorf, am Fuss des Städtchens Regensberg, besessen haben: Um 1245 wurde der Dielsdorfer Gemeindebann bedeutend verklinert, weil Lütold V. einen Teil davon dem Städtchen Regensberg zugewiesen haben soll. Der wichtigste Grundbesitzer war das Kloster St. Gallen, für dessen Besitzungen die Regensberger die Kastvogtei übernahmen. Der Regensberger Hausmeier (lat. major domus) beaufsichtigte den sogenannten Meierhof. Die Naturalabgaben bewahrte er im Keller des klösterlichen Kellhofs in Dielsdorf zur Verwaltung auf und übernahm vermutlich in Personalunion die Aufgaben des klösterlichen Cellarius (sog. Kellerverwalter, 1288 erwähnt).[20] 1276–1306 verpfändete das Kloster St. Gallen den Dielsdorfer Kehlhof (Kellhof) und die Vogtei an die Regensberger, die zusammen mit der niederen Gerichtsbarkeit um 1302 an Habsburg überging.[21]
    • um 1245 – Burgstädtchen Regensberg als neuer Herrschaftssitz, bereits 1302 in Habsburger Besitz übergegangen.
    • um 1245 Burg Alt-Lägern, vermutlich zur Absicherung des neuen Stammsitzes, Sitz der Ritter von Lägern. Auch die Burg Alt-Lägern soll während der Regensberger Fehde zerstört worden sein. Aufgrund seiner verkehrsgeographisch günstigen Lage dürfe sie den Durchgang durch das Wehntal kontrolliert haben. An dieser Ost-West-Verbindung lag auch der bekannte Wallfahrtsort Liebfrauen Kapelle am Pflasterbach, der im ausgehenden Mittelalter eine überregionale Bekanntheit erlangte.[22]
    • zwischen 1250 und 1314 – Buchs: Ein Leutpriester wird 1250, die Pfarrkirche 1275 erwähnt. Patronatsrechte und Zehnten gingen 1314 an das Johanniterhaus Bubikon.[23]
    • 1253 – Herrschaft und Burgstädtchen Grüningen, dessen Lehen bereits 1269 an das Kloster St. Gallen zurückgegeben und 1302 an Habsburg gingen.
    • 1254 – Städtchen Kaiserstuhl, die einzige Stadtgründung der Regensberger auf Aargauer Gebiet, wahrscheinlich gemeinsam mit den Freiherren von Kaiserstuhl. Kaiserstuhl wurde 1294 an das Fürstbistum Konstanz verkauft.
    • 1254 – Unterendingen: Während des Hochmittelalters gehörte das Dorf zum Herrschaftsbereich der Freiherren von Tegerfelden. Ihnen unterstellt waren die 1239 erstmals erwähnten Ritter von Endingen, die südlich von Unterendingen eine kleine Bug besassen. Nach dem Aussterben der Tegerfeldner im Jahr 1254 waren sie zuerst mit den Freiherren von Regensberg verbunden, später mit dem Bistum Konstanz. Um 1305 erwarben die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit.
    • bis 1257 oder nach 1257 bis 1267 – Burg Friesenberg, vermutlich als strategisches Vorwerk der Regensberger Burg Uetliberg und im Verlauf der Regensberger Fehde zerstört (historisch nicht gesichert).
    • 1258 – Schöfflisdorf wird erstmals urkundlich erwähnt. Freiherr Lütold VIII. bestätigt in einem Pergamentbrief den Verkauf eines Grundstückes an einen Berchtold von Waldhausen im Bachsertal. Der Pergamentbrief wird heute noch im Staatsarchivürich aufbewahrt.
    • evtl. bis 1267 – Burg Baldern, die Zerstörung während der Regensberger Fehde soll auf einem Irrtum des Chronisten Heinrich Brennwald beruhen.[24] Die Zerstörung von Baldern, Uetliburg und Glanzenberg ist zumindest in der Sage vom listigen Habburger erwähnt.
    • bis 1291 – Güter (Hof) in Oberweningen. Im Jahre 1291 wurde der Hof in Oberweningen durch Lütold VIII. von Regensberg an das Kloster St. Blasien verkauft. Diese Handänderung ist die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde.
    • um 13. Jh. – Dürnten: Die Vogtei über die Besitztümer des Klosters St. Gallen besassen zunächst die Freiherren von Regensberg, später die Grafen von Toggenburg.
    • vor 1292 – Dübendorf: Das Wappenbild von Dübendorf weist auf die Lehnsherren der Dübendorfer hin: Das Einhorn auf die Freiherren von Tengen, die untere Wappenhälfte auf die Freiherren von Regensberg.
    • bis 1305 – Endingen (AG): Im Hochmittelalter lag das Dorf im Einflussbereich der Regensberger und des Bistums Konstanz. Ministerialen waren die Freiherren von Tegerfelden und um 1239 die Ritter von Endingen. Seit spätestens 1305 lag die hoheerichtsbarkeit bei den Habsburgern, während die niedere Gerichtsbarkeit vom Kloster St. Blasien ausgeübt wurde.
    • bis 1321 – Burg Friedberg bei Meilen, die wohl auch aus finanziellen Gründen an den wohlhabenden Ritter Götz Mülner aus Zürich verkauft, der sich ab 1321 Mülner von Friedberg nannte.
    Zu den weiteren Besitzungen der Regensberger gehörten Gebiete, Höfe und Länderungen um Dällikon, Dürnten, Sünikon, Steinmaur, Stühlingen und Watt und Weiach.

    Wappen
    Die Freiherren von Regensberg führten einen fünfmal gespaltenen Schild, überliefert auf einer Grabplatte von 1281 und einem Siegel von 1291. Das Wappen wurde – um den Balken vermehrt – zum Abzeichen der zürcherischen Obervogtei. Auf der Ämtertafafel von 1576 ist das mit einem Doppelbalken überzogene Wappen noch mit Regensberg überschrieben, auf Konrad Meyers Vogteitafel von 1674 dagegen mit Regensdorf. Hier sind nun deutlich drei Pfähle zu erkennen, von einem einfachen Balken überzogen. Die Gemeinde Regensdorf übernahm das Vogteiwappen, so für die Gemeindescheibe von 1683.[25]
    Interessanterweise führt Regensberg einen, wohl namensgebenden, Regenbogen im Wappen: Als sogenannte gemeine Figur, wie im Wappen von Regensberg, berührt der Regenbogen im Sinne der Heraldik nicht den Schildrand und nimmt Anfang und Ende in einer Wolke. Als Wappenfigur ist der Regenbogen seit Mitte des 15. Jahrhunderts in Gebrauch.

    Genealogie der Regensberger
    Die Genealogie der Freiherren von Regensberg ist nicht zweifelsfrei gesichert und unvollständig. Nahe verwandtschaftliche Beziehungen mit den einflussreichen Geschlechtern der Toggenburger, Kyburger, Rapperswiler und dereren von Habsburg-Laufenburg sind aber sehr wahrscheinlich.
    • Lütold von Affoltern (* vor 1040)
    • Lütold I. (* um 1040, † 1088), Sohn von Lütold von Affoltern, benannte sich nach der Stammburg in Regensdorf und dürfte sich bereits Freiherr von Regensberg genannt haben.
    • Lütold II. (* vor 1088), Sohn von Lütold I.
    • Lütold III. (* um 1100), † 14. November[26], verheiratet mit Judenta, und zusammen mit seiner Frau der Stifter von Kloster Fahr.
    • Lütold IV. (* um 1140, † 16. November 1218 in Akkon, Palästina), vermutlich erster Graf von Regensberg, um 1206 Stifter des Klosters Rüti, Teilnehmer des Fünften Kreuzzugs.
    • Eberhard von Regensberg (* um 1170, † 1. Dezember 1246), Sohn von vermutlich Lütold IV., war Erzbischof von Salzburg mit der längsten Regentschaft. Wegen seiner Leistungen wird er als Vater des Landes Salzburgs bezeichnet.
    • Lütold V. (* vor 1218, † 1. Juni[27] um 1250), verheiratet mit der aus der Westschweiz stammenden Berta von Neuenburg [12]. Lütold der Ältere (vermutlich V.) wird im Zusammenhang mit einem Verkauf in Rietheim AG erwähnt und ist vermutlich dr Gründer des neuen Herrschaftssitzes Neu-Regensberg.
    • Lüthold VI. (* vor 1250, † nach 1253), Sohn von Lütold V.
    • Gertrud (* vor 1249), Tochter von Lütold VI., verheiratet mit Rudolf III. (Habsburg) der Schweigsame, der Nebenlinie Habsburg-Laufenburg. Nachkommen waren Gottfried I., Graf von Habsburg-Laufenburg († 1271), Eberhard I., Graf von Habsburg-Kibrg († 1284), Werner (III.), Graf von Habsburg-Laufenburg († um 1252) und Rudolf II., Bischof von Konstanz († 1293)
    • Ulrich I. (* vor 1250, † 1280), Sohn von Lütold V. und vermutlich sein Nachfolger. Verheiratet mit Berta von Klingen, einem der angesehensten hochfreien Geschlechter des Thurgaus, und nach deren Tod mit Adelheid aus dem sundgauischen Grafengechlecht von Pfirt.[12]. Gesichert ist Bischof Rudolf von Konstanz als sein Onkel.
    • Lüthold VII.
    • Lütold VIII. (* um 1270, † nach 1302), Sohn von Ulrich, 1284 verheiratet mit Gertrud von Lupfen [14]
    • Johannes (* um 1290, † nach 1326), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, Mönch in Einsiedeln und Kustos im Kloster Fahr.
    • Ulrich II., ein möglicher Sohn von Ulrich (I.), scheint nicht historisch gesichert.
    • Lüthold IX. (um 1300, † um 1331), Sohn von Lütold VIII. und vermutlich Gertrud von Lupfen, wahrscheinlich der letzte Freiherr von Regensberg, zumindest der letzte urkundlich erwähnte der männlichen Erbfolge.

    Ministerialität
    Der Aufbau einer eigenen Ministerialität bereits im 11./12. Jahrhundert gilt als sehr wahrscheinlich, zu der etwa die Dienstleute von Boppelsen, Dällikon, Fahr, Weningen, Steinmaur und Stühlingen zählten. Überreste einzelner Ministerialenburgen sind am Pflasterbach bei Sünikon und auf dem Lägernkamm erhalten. An die Burg der Herren von Mandach erinnert noch der Flurname im Mandach östlich des Städtchens Regensberg.[12] Als weitere Dienstleute sind die Ritter von Lägern bekannt.


    Literatur
    • Ronald Gohl et al (Red. Sabine Vulic): Burgenparadies Schweiz: 40 Wanderungen zu Rittern, Grafen und Vögten, Edition Lan, Zug 2004
    • Rolf Meier und Bruno Meier (Hrsg.): Die Lägern – eine Gratwanderung, Verlag hier + jetzt, Zürich 2003, ISBN 3-906419-67-3
    • Christian Bader: Die Burgruine Wulp bei Küsnacht ZH (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters, Bd. 25), Basel 1998
    • Karl Grunder: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. IX: Der Bezirk Dietikon, Basel 1997
    • Institut für Denkmalpflege an der ETH Zürich (Hrsg.): Stadt- und Landmauern, Bd. 2: Stadtmauern in der Schweiz. Kataloge, Darstellungen, Zürich 1996
    • Thomas Bitterli-Waldvogel: Schweizer Burgenführer, Reinhardt, Basel/Berlin 1995, ISBN 3-7245-0865-4
    • Walter Brack: Glanzenberg: Burg und Stadt, Unterengstringen 1983
    • Werner Meyer (Red.) und Laslo Irmes (Fotos): Burgen der Schweiz, Band 5: Kantone Zürich und Schaffhausen, Silva-Verlag, Zürich 1982
    • Hugo Schneider: Die Burgruine Alt-Regensberg: Bericht über die Forschungen 1955-57 (Schweizer Beiträge zur Kulturgeschichte und Archäologie des Mittelalters Bd. 6), Olten/Freiburg i.Br. 1979
    • Fritz Hauswirth: Burgen und Schlösser der Schweiz, Bd. 4: Zürich, Schaffhausen, Kreuzlingen 1968
    • Emil Stauber: Die Burgen und adeligen Geschlechter der Bezirke Zürich, Affoltern und Horgen, Basel 1955
    • Hermann Fietz: Die Kunstdenkmäler des Kantons Zürich, Bd. II: Die Bezirke Bülach, Dielsdorf, Hinwil, Horgen und Meilen. Basel 1943
    • G. Strickler: Geschichte der Herrschaft Grüningen umfassend die 16 Gemeinden […] Seegräben [..]. Das ist die Geschichte des Zürcher Oberlandes und seiner Beziehungen zur Stadt Zürich und dem See., Orell Füssli, Zürich 1908
    • Adolf Nabholz: Geschichte der Freiherrn von Regensberg. Ein Beitr. z. zürcherischen Landesgeschichte. Leemann, Zürich 1894 Digitalisat
    • Heinrich Zeller-Werdmüller: Zürcherische Burgen. In: Mitteilungen der Antiquarischen Gesellschaft in Zürich, 48./49. Jahrgang, Zürich 1894–1895
    • Fritz Stucki: Freiherren von Regensberg. In: Teildruck aus dem Genealogischen Handbuch zur Schweizer Geschichte
    • Die Freiherren von Regensberg (7 Teile), Bern 1866–1872
    Weblinks
    • Offizielle Website der Gemeinde Regensberg
    • Website Gemeinde Grüningen, Geschichte
    • Schloss Grüningen
    • Martin Illi: Grüningen (Herrschaft, Vogtei). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    Einzelnachweise
    1 Sablonier Adel im Wandel. Eugster Adlige Territorialpolitik. Etc.
    2 Die Hunfriedurkunde von angeblich 1044 ist eine Fälschung (ca. 12. Jh.) und ist nur als Druck von Grandidier aus einem nunmehr verlorenen Kartular von Strassburg von 1347 überliefert. Ihr viel kürzeres Pendant von 1052 ist hingegen im Originl erhalten, nennt aber kaum Adlige aus der Gegend von Zürich.
    3 Website dickemauern.de, Burg Alt-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    4 Website dickemauern.de, Burg Glanzenberg (Fahr) (Stand 18. April 2008)
    5 Website Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Regensdorf
    6 Website Gemeinde Boppelsen, Geschichte
    7 Website Kloster Fahr, Geschichte (Stand 28. März 2008)
    8 Helvetia Sacra (Hrsg.): Die Prämonstratenser und Prämostratenerinnen in der Schweiz. Basel 2002.
    9 Ernst Tremp: Kreuzzüge. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    10 Website dickemauern.de, Burg Wulp (Stand 28. März 2008)
    11 Website dickemauern.de, Stadtbefestigung Glanzenberg (Stand 28. März 2008)
    12 Website swisscastles.ch, Schlösser von Zürich, Regensberg (Stand 28. März 2008)
    13 Website Gemeinde Grüningen
    14 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch IV., Die Mönche des 13. Jahrhunderts
    15 Klosterarchiv Einsiedeln, Professbuch: Äbte, 20. Heinrich II. von Güttingen
    16 Website dickemauern.de, Geschichte der Burg Neu-Regensberg (Stand 28. März 2008)
    17 Ursula Fortuna: Regensdorf (Gemeinde). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    18 Richard Hediger: Risch – Geschichte der Gemeinde. Prestel, Rotkreuz 1986, Herausgegeben vom Gemeinderat Risch-Rotkreuz.
    19 Website Trichtenhausener Mühle
    20 Website der Gemeinde Dielsdorf↑
    21 Ueli Müller: Dielsdorf. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    22 Website Mammut-Museum: Das Mittelalter in der Region Lägern, Stand 18. April 2008
    23 Martin Illi: Buchs (ZH). In: Historisches Lexikon der Schweiz
    24 Martin Illi: Baldern. In: Historisches Lexikon der Schweiz
    25 Website Gemeinde Regensdorf
    26 Necrologium Fahrense
    27 Necrologium Fahrense - Lütoldus nobilis dominus de Regensperg. Uolricus ppos. huius domus, qui bene fecit monasterio

    Name:
    1243-1253 urkundlich belegt.

    Familie/Ehepartner: Rudolf III. von Habsburg (von Laufenburg), der Schweigsame . Rudolf (Sohn von Rudolf II. von Habsburg, der Gütige und Agnes von Staufen) gestorben in 1249. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 62. Graf Gottfried I. von Habsburg (von Laufenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1239; gestorben in 1271.
    2. 63. Eberhard I. von Habsburg-Laufenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1249; gestorben in cir 1284.

    Familie/Ehepartner: Albrecht von Griessenberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 64. Lüthold von Griessenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  8. 48.  Adelheid von RegensbergAdelheid von Regensberg Graphische Anzeige der Nachkommen (33.Ulrich4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    Freiin



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Ulrich von Altenklingen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 65. Ulrich von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen
    2. 66. Amalia von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  9. 49.  Uta von ZweibrückenUta von Zweibrücken Graphische Anzeige der Nachkommen (34.Simon4, 17.Agnes3, 4.Eberhard2, 1.Kunigunde1) gestorben in vor 1290.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Bretten, Baden, DE; Geerbt

    Notizen:

    Name:
    Erbin von Bretten

    Familie/Ehepartner: Herzog Konrad II. von Teck, der Jüngere . Konrad (Sohn von Herzog Konrad I. von Teck und von Henneberg) wurde geboren in cir 1235; gestorben am 1 Mai 1292 in Frankfurt am Main, DE; wurde beigesetzt in Marienkirche, Owen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 67. Simon von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1316.

  10. 50.  Gräfin Agnes von VeldenzGräfin Agnes von Veldenz Graphische Anzeige der Nachkommen (35.Elisabeth4, 17.Agnes3, 4.Eberhard2, 1.Kunigunde1)

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): 1259-1270, Veldenz; Gräfin von Veldenz https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Veldenz

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Veldenz

    Grafschaft Veldenz

    Die Grafschaft Veldenz ist eine ehemalige Grafschaft im heutigen Rheinland-Pfalz. Sie lag zum Teil zwischen Kaiserslautern, Sponheim und Zweibrücken, zum Teil an der Mosel im Erzstift Trier. Der gleichnamige Hauptort Veldenz liegt im Landkreis Bernkastel-Wittlich, wo das Schloss Veldenz stand. Das im 16. Jahrhundert neu gegründete Fürstentum Pfalz-Veldenz besaß später auch Territorium im heutigen Elsass und in Lothringen.

    Geschichte
    Die Grafen von Veldenz waren ein Zweig des wildgräflichen Geschlechts, von dem sie sich vielleicht schon 1112 trennten, mit Sicherheit jedoch erst 1134. Als sie 1259 im Mannesstamm ausstarben, ging die Grafschaft 1271 auf die Herren von Geroldseck über. Heinrich von Geroldseck hatte die Erbtochter Agnes von Veldenz geheiratet und die Linie Veldenz-Geroldseck begründet. 1387 teilten die Brüder Heinrich III. und Friedrich II. die Besitzungen. Heinrich erhielt die obere Grafschaft mit dem Mittelpunkt Burg Lichtenberg, Friedrich die niedere Grafschaft mit der Moschellandsburg. Allerdings behielten die Brüder jeweils ein Viertel an der Burg des jeweiligen Bruders. Burg Veldenz und Stadt Meisenheim blieben im gemeinschaftlichen Besitz. 1444 kam die Grafschaft durch Vermählung Annas, der einzigen Erbin Friedrichs III. von Veldenz, mit Stefan von Pfalz-Simmern-Zweibrücken an das Herzogtum Pfalz-Zweibrücken.

    1543 wurde durch den Marburger Vertrag geregelt, dass der Onkel Herzog Wolfgang von Zweibrücken, Ruprecht, die Grafschaft Veldenz erhalten sollte. Das Territorium der Grafschaft Veldenz wurde von da an auch als Fürstentum Pfalz-Veldenz bezeichnet. Es sollte vier Generationen umfassen und 151 Jahre Bestand haben. Seine Residenz wurde Lauterecken (Kreis Kusel), neben dem Remigiusberg (Kreis Kusel), Veldenz an der Mosel und Lützelstein im Elsass. Auf dem Remigiusberg befindet sich auch die Grablege der fürstlichen Familie.

    Ruprecht starb allerdings schon 1544; sein Sohn Georg Hans heiratete 1563 Anna Maria von Schweden, eine Tochter Gustavs I. von Schweden. Damit wurde die enge Verbindung des Hauses Wittelsbach mit der schwedischen Königsfamilie Wasa begründet, die durch eine weitere Heirat (Johann Kasimir von Pfalz-Zweibrücken heiratete Katharina, eine Tochter Karls IX. von Schweden) im 17. Jahrhundert noch befestigt wurde. 1553 hatte Wolfgang im Heidelberger Sukzessionsvertrag, der die gegenseitigen Erbansprüche aller wittelsbachischen Linien regelte, erreicht, dass Pfalz-Veldenz um die Grafschaft Lützelstein im Elsass erweitert wurde. Georg Hans gründete auch Phalsbourg (Pfalzburg) im Elsass, das er später aufgrund von Schulden an Lothringen verkaufen musste. Da der Enkel von Georg Hans, Leopold Ludwig von Pfalz-Veldenz, 1694 ohne erbberechtigte Nachkommen starb, fiel das Fürstentum Pfalz-Veldenz nach langen Erbstreitigkeiten 1733 definitiv an Kurpfalz.

    Veldenz kam 1798 zu Frankreich und gehörte zum Saardepartement. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde der an der Mosel gelegene kleinere Teil dem Königreich Preußen, der andere, größere Teil dem Königreich Bayern zugesprochen.

    Grafen von Veldenz

    Ältere Linie Veldenz
    Emicho, Graf von Kyrburg und Schmidburg (1086–1113)
    Gerlach I. (1112–1146) ∞ Cäcilie, Tochter von Ludwig „dem Springer“
    Gerlach II. (1146–1189)
    Gerlach III. (1189–1214) ∞ Raugräfin
    Gerlach IV. (1220–1240) ∞ Wildgräfin Beatrix
    Gerlach V. (1254–1259) ∞ Elisabeth von Zweibrücken, Tochter von Heinrich II. von Zweibrücken
    Erbtochter Agnes von Veldenz (1259–1270), brachte die Grafschaft Veldenz ihrem Mann Heinrich von Hohengeroldseck zu

    Linie Veldenz-Geroldseck
    Heinrich I. von Hohengeroldseck (1270–1298) ∞ Agnes von Veldenz
    Georg I. (1298–1347) ∞ Agnes von Leiningen
    Heinrich II. (1347–1378) ∞ Agnes von Sponheim
    Heinrich III. (1378–1389) ∞ Loretta von Sponheim, erhielt in der Bruderteilung 1387 die obere Grafschaft Veldenz
    Friedrich II. (1378–1396), unverehelicht, erhielt in der Bruderteilung 1387 die niedere Grafschaft Veldenz
    Heinrich IV. (1389–1393) ∞ Lisa von Katzenelnbogen
    Friedrich III. (1393–1444) ∞ Margarethe von Nassau, vererbte die Grafschaft Veldenz seinem Enkel Ludwig von Pfalz-Zweibrücken

    Linie Pfalz-Zweibrücken
    Stephan (1410–1459) ∞ Anna von Veldenz (1390–1439)
    Ludwig I. (1459–1489)
    Alexander (1489–1514)
    Ludwig II. (1514–1532)
    Wolfgang (1532–1569) trat Pfalz-Veldenz 1543 seinem Onkel Ruprecht von Pfalz-Veldenz ab

    Linie Pfalz-Veldenz
    Ruprecht (1543–1544)
    Georg Johann I. (1544–1592; auch Georg Hans)
    Georg Gustav (1592–1634)
    Leopold Ludwig (1634–1694), letzter Fürst von Pfalz-Veldenz

    Bekannt wurden auch
    Udo II. von Veldenz († 1186), Bischof von Naumburg
    Friedrich I. von Veldenz († 1327), bestattet in der Propsteikirche St. Remigius auf dem Remigiusberg.
    Walram von Veldenz († 1336), Bischof von Speyer
    Johann von Veldenz († 1434), Abt des Klosters Weißenburg im Elsass.

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    Name:
    Erbtochter

    Familie/Ehepartner: Heinrich von Geroldseck (Hohengeroldseck). Heinrich (Sohn von Walter II. von Geroldseck (Hohengeroldseck) und Heilika von Finstingen) gestorben in 1294. [Familienblatt] [Familientafel]


  11. 51.  Guota (Imagina) von OchsensteinGuota (Imagina) von Ochsenstein Graphische Anzeige der Nachkommen (36.Kunigunde4, 19.Adelheid3, 5.Otto2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Donat von Vaz. Donat (Sohn von Walter V. von Vaz und Luitgard (Liukarda) von Kirchberg) gestorben am 23 Apr 1337/38 in Churwalden, GR, Schweiz; wurde beigesetzt in Churwalden, GR, Schweiz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 68. Ursula von Vaz  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 4 Apr 1367.

  12. 52.  Simon II. von Sponheim-KreuznachSimon II. von Sponheim-Kreuznach Graphische Anzeige der Nachkommen (38.Adelheid4, 23.Emich3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1270; gestorben in 1336 in Burg Kastellaun.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Vordere Grafschaft Sponheim; Graf der vorderen Grafschaft Sponheim
    • Wohnort: Burg Kastellaun; Simon II. nahm Residenz in Kastellaun

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Simon_II._(Sponheim-Kreuznach)

    Simon II. von Sponheim (* um 1270; † 1336 in Kastellaun) war Graf der Vorderen Grafschaft Sponheim und entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer.

    Leben und Wirken
    Simon II. von Sponheim wurde um das Jahr 1270 geboren. Nach dem Tod seines Vaters Johann I. († 1290) übernahm er zusammen mit seinem Bruder Johann II. die Regierung in der Vorderen Grafschaft Sponheim. Im Jahre 1300 heiratete Simon II. Elisabeth von Valkenburg. Spätestens zu diesem Zeitpunkt teilten die Brüder die vordere Grafschaft auf. Teilungslinie bildete der Soonwald. Der nördliche Teil mit Kirchberg und Kastellaun fiel an Simon, der südliche Teil fiel an Johann. Als Residenzort wählte Simon Kastellaun, obwohl Kirchberg die einzige Stadt seines Anteils war. Aus diesem Grund baute er Burg und Ort Kastellaun aus und sorgte dafür, dass Kastellaun 1305 Stadtrechte und 1309 Marktrechte erhielt. In der Folgezeit erbaute er darüber hinaus eine Stadtmauer und eine neue Kirche, die heutige evangelische Kirche. Ein Bruder Simons, Emerich, versuchte zweimal vergeblich zum Erzbischof gewählt zu werden. Die Versuche scheiterten am Einfluss der Familie Luxemburg. Als Reaktion nahmen Simon und sein Sohn eine gegen den Erzbischof Balduin von Trier und dessen Geschlecht gerichtete Position ein. Daher unterstützten beide Friedrich von Habsburg, den Gegenkönig zu Ludwig den Bayern den Kandidaten der Luxemburger. Diese Gegnerschaft bildete die Grundlinie für das gesamte politische Handeln und führte zu zahlreichen Auseinandersetzungen. 1320 eroberte Balduin das sponheimische Sprendlingen, belagerte Kreuznach und Kastellaun. Ein Jahr später gab Simon vorerst auf und schloss einen Friedensvertrag mit dem Erzbischof. Im Jahre 1325 erbaute Balduin die Burg Balduinseck um die Stellung der Burg Kastellaun zu schwächen. Drei Jahre später unterstützte Simon den Kampf der Wildgrafen gegen Bischof Balduin um die Schmidtburg. Gegen 1336 starb Simon II. und wurde in der neuen Kirche in Kastellaun begraben. Dort ist das Doppelgrabmal von ihm und seiner Frau zu sehen. Das Erbe übernahm sein Sohn Walram.

    Titel (genauer):
    Die zwei sponheimischen Linien Starkenburg und Kreuznach waren in der Folgezeit nicht immer miteinander verbunden bezüglich ihrer politischen Ausrichtung. Sponheim-Kreuznach unterstützte Friedrich den Schönen von Habsburg in dem Streit um die deutsche Königsherrschaft und stand somit im Widerspruch zu Sponheim-Starkenburg, die an Ludwig IV. den Bayern angeschlossen war. Der anschließende Sieg von Ludwig dem Bayern bedeutete für Sponheim-Starkenburg einen relativen Machtgewinn.[18] In dieser Zeit war die Vordere Grafschaft in eine nördliche und südliche Hälfte geteilt. Teilungslinie war der Soonwald. In Kastellaun residierte Simon II., in Kreuznach Johann II., der ohne legitime Söhne starb. Mit dem Regierungsantritt von Simons Sohn Walram endete die Teilung. Walram regierte die vereinigte Vordere Grafschaft bis 1380 und führte viele Fehden. Walrams Sohn Simon III. brachte der Vorderen Grafschaft durch seine Heirat mit Maria von Vianden die Grafschaft Vianden ein.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Grafschaft_Sponheim

    Die Bezeichnung „Vordere“ bzw. „Hintere“ Grafschaft scheint von einem imaginären Betrachter mit Standpunkt in Mainz, der bedeutendsten Stadt in der Nähe, gebildet worden zu sein: Die Gebiete der Vorderen Grafschaft liegen näher an Mainz, die der Hinteren Grafschaft „dahinter“ im Hunsrück.

    Wohnort:
    Aus dem Jahre 1226 datiert die erste urkundliche Erwähnung von „Kestilun“ (Flurname zu vulgärlateinisch *castellione ‚befestigtes Anwesen, Schlösschen‘). Die gleichnamige Burg Kastellaun wurde von den Grafen von Sponheim errichtet und gehörte bis 1417 zur vorderen Grafschaft.
    1301 wurden Burg und Stadt Residenz von Simon II. von Sponheim und seiner Frau Elisabeth. Graf Simon II. verlieh Kastellaun 1305 Stadtrecht und erwirkte von König Heinrich VII., dem Bruder von Balduin von Luxemburg, Erzbischof zu Trier, am 8. November 1309 das Marktrecht. Um das Jahr 1310, nach neueren Erkenntnissen des Landeshauptarchiv Koblenz wohl 1330–1335, wird der Ort unter den Namen Kestulun und Kesteluno im Sponheimischen Gefälleregister der Grafschaft Sponheim erwähnt. Belagert wurde Burg und Stadt 1321 durch den Trierer Erzbischof Balduin von Luxemburg. Balduin baute gegen Kastellaun die Burg Balduinseck bei Buch 1325. Im Jahr 1340 verließ Walram von Sponheim Kastellaun und ging nach Bad Kreuznach.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kastellaun

    Simon heiratete Elisabeth von Valkenburg in Datum unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 69. Walram von Sponheim-Kreuznach)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in cir 1305; gestorben in 1380.


Generation: 6

  1. 53.  Graf Rudolf IV. von Neuenburg-NidauGraf Rudolf IV. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (41.Rudolf5, 27.Rudolf4, 7.Rudolf3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 8 Dez 1375.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Besitz: Büren an der Aare, BE, Schweiz; erhalten von Imier von Neuenburg-Strassberg kurz vor dessen Tod

    Notizen:

    Nidau

    Deutsch: https://de.wikipedia.org/wiki/Nidau

    English: https://en.wikipedia.org/wiki/Nidau

    Français: https://fr.wikipedia.org/wiki/Nidau


  2. 54.  Herr Rudolf III. von Neuenburg-NidauHerr Rudolf III. von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (43.Gertrude5, 29.Berthold4, 9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 21 Jun 1339.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Herr von Nidau
    • Besitz: ab 1327, Domain Balm; gekauft von Imier von Neuenburg-Strassberg

    Notizen:

    Imier de Neuchâtel-Strassberg, (? - 03 mai 1364), comte de Strassberg. Conseiller du duc d'Autriche. Accablé de dettes il vend en 1327 son domaine de Balm à Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau, puis quelque temps avant son décès il cède Büren à Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau.

    Familie/Ehepartner: Jonata von Neuenburg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Familie/Ehepartner: Verena (Varenne) von Neuenburg-Burgund (Neufchâtel-Blamont). Verena (Tochter von Herr Thiébaud IV. von Neuenburg-Burgund (Neufchâtel-Blamont) und Agnes von Geroldseck am Wasichen (Ès-Vosges)) gestorben in 1372. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 70. Graf Rudolf IV. von Neuenburg-Nidau  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 8 Dez 1375.

    Familie/Ehepartner: Gräfin Jeanne von Habsburg. [Familienblatt] [Familientafel]


  3. 55.  Propst Hartmann von Neuenburg-Nidau Graphische Anzeige der Nachkommen (43.Gertrude5, 29.Berthold4, 9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1316.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Beruf / Beschäftigung: Propst von Solothurn


  4. 56.  Graf Imier von Neuenburg-StrassbergGraf Imier von Neuenburg-Strassberg Graphische Anzeige der Nachkommen (44.Othon5, 29.Berthold4, 9.Berthold3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 3 Mai 1364.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Französischer Name: Imier de Neuchâtel-Strassberg
    • Titel (genauer): Graf von Strassberg
    • Titel (genauer): Comte de Strassberg Conseiller du duc d'Autriche
    • Besitz: Büren an der Aare, BE, Schweiz; kurz vor seinem Tod an Rudolf IV. von Neuenburg-Nidau vermacht
    • Besitz: 1327, Domain Balm; verkauft an Rudolf III. von Neuenburg-Nidau

    Notizen:

    Imier de Neuchâtel-Strassberg, (? - 03 mai 1364), comte de Strassberg1,2. Conseiller du duc d'Autriche. Accablé de dettes il vend en 1327 son domaine de Balm à Rodolphe III de Neuchâtel-Nidau, puis quelque temps avant son décès il cède Büren à Rodolphe IV de Neuchâtel-Nidau.

    Familie/Ehepartner: Marguerite von Wolhusen. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 71. Elisabeth von Neuenburg-Strassberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 3 Mai 1364.

  5. 57.  Graf Walram III. (II.) von Thierstein-PfeffingenGraf Walram III. (II.) von Thierstein-Pfeffingen Graphische Anzeige der Nachkommen (45.Agnes5, 30.Wilhelm4, 11.Ulrich3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in vor 1339; gestorben am 22 Mai 1403.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Pfeffingen; Herr zu Pfeffingen https://de.wikipedia.org/wiki/Pfeffingen_BL
    • Besitz: Burg Pfeffingen; Besitzer der Burg https://de.wikipedia.org/wiki/Ruine_Pfeffingen

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_von_Thierstein

    Walram von Thierstein

    Graf Walram III. von Thierstein-Pfeffingen (auch Walram oder Walraff von Thierstein; * vor 1339; † 22. Mai 1403) war Herr zu Pfeffingen aus dem Geschlecht der Grafen von Thierstein.

    Bekannt wurde der Graf im Zusammenhang mit einer Legende um das grosse Erdbeben von Basel im Jahr 1356.

    Legende vom Erdbeben
    Am Dienstag, dem 18. Oktober 1356 ritt der Graf zusammen mit dem Ritter von Bärenfels von Pfeffingen gegen die Stadt Basel. Nach einer erfolgreichen Jagd waren die beiden sehr ausgelassen und beachteten zuerst den pilgernden Priester nicht, der ihnen bei Reinach auf der staubigen Strasse entgegenkam. Der Priester musste sich durch einen Sprung vor den daherkommenden Reitern in Sicherheit bringen. Der Graf und der Ritter zügelten darauf ihre Pferde und begrüssten den zu Tode erschrockenen Priester vergnügt. Dieser beruhigte sich und ermahnte die beiden Reiter, ruhiger und vorsichtiger zu sein, damit nicht wirklich noch ein Unglück geschehe.

    Der Ritter von Bärenfels jedoch brach in ein spöttisches Lachen aus und schliesslich verhöhnten beide den Priester und entfernten sich von ihm. Auf dem weiteren Weg Richtung Basel wurde der Graf Walram immer nachdenklicher und bedrückter. Er begann sich Vorwürfe über ihr Verhalten zu machen und das schlechte Gewissen plagte ihn immer mehr. Kurz vor den Toren der Stadt Basel entschloss er sich umzukehren und wendete nach einer kurzen Verabschiedung vom Ritter von Bärenfels sein Pferd. Er wollte nach Hause zurückkehren und dabei den Gottesmann suchen und sich bei ihm für sein Verhalten entschuldigen. Er konnte den Priester nicht mehr finden und ritt weiter zurück zu seiner Burg. Als er gerade ein weites Feld überquerte, vernahm er ein dumpfes Rollen und der Boden unter seinen Füssen begann heftig zu zittern. Angstvoll bäumte sich sein Pferd auf und der Graf sah mit Schrecken, wie ringsherum die stolzen Burgen von Pfeffingen, Reichenstein, Birseck und Dorneck in sich zusammenfielen und grosse Rauchwolken in den Himmel stiegen. Nach den stärksten Erdstössen ritt der verstörte Graf schnell zu seiner Burg Pfeffingen, welche grosse Schäden erlitten hatte. Zum Glück aber war seine Familie unversehrt geblieben und das jüngste Kind lag in seiner Wiege zwischen den Trümmern der Burg.

    Der Ritter von Bärenfels hingegen wurde beim Durchreiten des Stadttores vom Erdbeben überrascht und von einem herunterfallenden Stein erschlagen.

    Nach dem Erdbeben ließ der Graf aus Dankbarkeit für seine wunderbare Rettung in Reinach, am Ort der Begegnung mit dem Priester, ein Kreuz errichten. Dieses schiefe Kreuz erinnert seither die Menschheit an die reumütige Umkehr des Grafen Walram, an den schicksalhaften Tod des Ritters von Bärenfels und an das grosse Erdbeben, das die Stadt Basel und die nahe Region im Jahr 1356 in Schutt und Asche legte. Das Kreuz wurde mehrmals erneuert und beim letzten Mal um einige Meter versetzt, weg von der stark befahrenen Hauptstrasse zwischen Pfeffingen und Basel.

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    Zitat aus: http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D19544.php

    Thierstein [Tierstein], von
    Grafenfamilie in der Nordwestschweiz, die im 11. und 12. Jh. stammesgleich mit den Gf. von Homberg ist und sich wechselnd nach Homberg, T. und Frick nennt, was auf Mobilität deutet. Die Burg Alt-Thierstein oberhalb von Oberfrick diente vermutlich vom 11. Jh. an als Sitz. Als erster Namensträger wird Rudolfus de Dierstein in den Acta Murensia (um 1160) zum Jahr 1082 erwähnt. Zu Beginn des 12. Jh. waren die T. Kastvögte des Basler Klosters St. Alban für den linksrhein. Besitz und Hochvögte des Bistums Basel. Diese Rechte gingen bei der Teilung, die vermutlich zwischen den Brüdern Rudolf IV. und Werner I. erfolgte, an die von Homberg. Die teilweise Beerbung der Gf. von Saugern brachte den T. Güter und Rechte im Birstal, im Schwarzbubenland und im Berner Seeland ein, so die Kastvogtei über die Klöster Beinwil, Frienisberg und Kleinlützel, ferner die Burgen Pfeffingen, Dorneck und Bello (später Neu-Thierstein). Die Belehnung mit Burg und Herrschaft Pfeffingen durch den Basler Bischof in der 1. Hälfte des 13. Jh. verstärkte die Position im unteren Birstal und das damit verbundene Pfalzgrafenamt des Domstifts Basel führte zugleich zu engeren Beziehungen mit der Stadt. Nördlich von Gelterkinden entstand um 1330 zur Verwaltung der neuhomberg. Erbschaft die Farnsburg.

    Die thierstein. Hausteilung in die Linien Farnsburg und Pfeffingen muss zwischen 1300 und 1350 stattgefunden haben. Der Linie auf Farnsburg mit ihrem Besitz im Sisgau und im Fricktal gelang in der 2. Hälfte des 14. Jh., u.a. dank des bischöfl. Lehens der Landgrafschaft Sisgau, die Ausbildung einer geschlossenen Landesherrschaft. Durch Konnubium kamen die Gf. von T.-Farnsburg 1376 in den Lehensbesitz der Landgrafschaft Buchsgau. Mit Otto II. (erw. ab 1367), der als habsburg. Landrichter 1396 im Thurgau und 1399 im Aargau amtierte, starb diese Linie indes bereits 1418 aus.

    In der Linie der Gf. von T.-Pfeffingen sind bis gegen Mitte des 14. Jh. die engen Beziehungen zum Domstift Strassburg auffällig, dem bei der Versorgung der nachgeborenen Söhne grosse Bedeutung zukam. Einen Höhepunkt bezüglich des polit. Einflusses und der wirtschaftl. Potenz erreichte sie mit Oswald ( -> 1) in der 2. Hälfte des 15. Jh. In den Wirren nach der Schlacht bei St. Jakob an der Birs von 1444 geschädigt, verschuldete sich die Fam.; 1510 wurden die Sisgauer Grafschaftsrechte endgültig an die Stadt Basel übertragen. Mit Oswalds Söhnen erlosch das Geschlecht, als Letzter starb Heinrich II. 1519.


    Literatur
    – GHS 1, 127-144, 407-409; 3, 406 (mit Stammtaf.)
    – C. Roth, Die Auflösung der Tierstein. Herrschaft, 1906
    – J. Schneider, Die Gf. von Homberg, 1977, 17-28, 36 f., 185-189, 271-273
    – Europ. Stammtaf., NF 11, hg. von D. Schwennicke, 1986, Taf. 132 f.
    – D.A. Christ, Zwischen Kooperation und Konkurrenz, 1998

    Autorin/Autor: Franziska Hälg-Steffen

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    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1345)

    Wurde 1366 wieder mit allen Freiheiten und Rechten an der Pfalzgrafschaft Basel belehnt, trotzdem er sich unebenbürtig verheiratet und von andern als Fürsten Lehen entgegengenommen hatte.

    Konflikt: Bei Rübel-Blass hat er zwei Frauen, Anna von Fürstenberg und Gisela von Kaisersberg.
    Im Bericht über Adrian I. von Bubenberg heisst seine Frau von Rappoltstein, welche auch die Mutter von Verena sein soll ?? (ms)
    http://www.stammler-genealogie.ch/getperson.php?personID=I12318&tree=StammlerBaum

    Familie/Ehepartner: Anna von Fürstenberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Walram heiratete Gisela von Kaisersberg (Kaysersberg) in vor 16 Aug 1380. Gisela gestorben am 22 Dez 1381. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 72. Gräfin Verena von Thierstein-Pfeffingen  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in cir 1417.

    Familie/Ehepartner: von Rappoltstein ?. [Familienblatt] [Familientafel]


  6. 58.  Katharina von Thierstein-PfeffingenKatharina von Thierstein-Pfeffingen Graphische Anzeige der Nachkommen (45.Agnes5, 30.Wilhelm4, 11.Ulrich3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1385.

    Familie/Ehepartner: Markgraf Rudolf II. von Hachberg-Sausenberg. Rudolf (Sohn von Markgraf Rudolf I. von Hachberg-Sausenberg und Agnes von Rötteln) wurde geboren in 1301; gestorben in 1352. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 73. Markgraf Rudolf III. von Hachberg-Sausenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren in 1343; gestorben am 8 Feb 1428; wurde beigesetzt in Rötteln, Loerrach, Baden, DE.

  7. 59.  Margareta von ToggenburgMargareta von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (46.Friedrich5, 31.Kraft4, 12.Gertrud3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Familie/Ehepartner: Graf Ulrich III. von Helfenstein. Ulrich (Sohn von Graf Ulrich II. von Helfenstein und Willibirg von Dillingen) gestorben in cir 1315; wurde beigesetzt in Wiesensteig. [Familienblatt] [Familientafel]


  8. 60.  Klementa von ToggenburgKlementa von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (46.Friedrich5, 31.Kraft4, 12.Gertrud3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1306.

    Familie/Ehepartner: Hesso von Uesenberg. Hesso (Sohn von Burkhard von Uesenberg und Elisabeth von Geroldseck) gestorben in 1306. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 74. Burkhart von Uesenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben in 1336.

  9. 61.  Friedrich IV. von ToggenburgFriedrich IV. von Toggenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (46.Friedrich5, 31.Kraft4, 12.Gertrud3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) gestorben am 15 Nov 1315.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Militär / Gefecht: 15 Nov 1315, Morgarten; Teilnehmer an der Schlacht am Morgarten. https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_am_Morgarten

    Notizen:

    Name:
    Bericht über die Grafen von Toggenburg im Appenzeller Kalender: https://www.e-periodica.ch/cntmng?pid=apk-002:1968:247::184

    Gestorben:
    Gefallen in der Schlacht am Morgarten.

    Familie/Ehepartner: Ita von Homberg. Ita (Tochter von Graf Werner I. (III.) von Homberg und Kunigunde) gestorben in spätestens 1328. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 75. Diethelm von Toggenburg  Graphische Anzeige der Nachkommen gestorben am 21 Sep 1337 in Grynau.

  10. 62.  Graf Gottfried I. von Habsburg (von Laufenburg)Graf Gottfried I. von Habsburg (von Laufenburg) Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Gertrud5, 32.Lüthold4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in 1239; gestorben in 1271.

    Anderer Ereignisse und Attribute:

    • Titel (genauer): Graf von Habsburg-Laufenburg, (Graf im Zürichgau)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Gottfried_I._(Habsburg-Laufenburg)

    Gottfried I. (Habsburg-Laufenburg), (* 1239; † September 1271 in der »»»»»»»»Heimat««««««««), war Graf von Habsburg-Laufenburg und nannte sich selbst Graf im Zürichgau

    Gottfried I. war der zweitälteste von den fünf Söhnen des Graf Rudolf III. des Schweigsamen, er zog 1242 gegen seinen Vetter Rudolf IV., den späteren König (I.) in eine blutige Fehde, und zerstörte dessen Besitzungen in Brugg und Habsburg, nachdem zuvor Laufenburg und Umgebung von diesem heimgesucht worden war.
    Nachdem 1249 sein Vater verstorben war, bildete sich wieder ein besseres Familienverhältnis heraus, die fünf Brüder einigten sich und überliessen dem energischen Gottfried I. die Führung. Der älteste, Werner, verstarb früh (vor Sommer 1253),[1] der jüngere Rudolf wurde Kirchenmann und Bischof von Konstanz (als II.), der folgende Otto war ein Deutschordensritter.
    Gottfried I. führte nun das Haus Laufenburg allein, er wurde nach einer Aussöhnung zu einem treuen Waffengefährten seines Vetters König Rudolf. 1261 zog er mit ihm in der Fehde gegen Walter von Geroldseck, Bischof von Straßburg (1260–1262) in das Elsass.[2] 1265 kämpfte er mit ihm in Freiburg im Üechtland gegen Graf Peter II. von Savoyen (1263–1267)[2] und die Stadt Bern um das kyburgische Erbe für Habsburg zu behaupten. Der jüngste Bruder Eberhard vermählte sich dann 1273 mit der Erbtochter Anna von Kyburg, deren Vormund Rudolf, Gottfried und Hugo von Werdenberg gewesen waren, und begründete damit die Linie Neu-Kyburg.[3]
    1271 befand er sich im Heer Ottokars von Böhmen gegen den Ungarnkönig Stephan V., hier wurde er schwer verwundet, kam noch in seine Heimat zurück, wo er im September 1271 verstarb. Vorteile hatte er keine errungen, und nach seinem Tod brach die Rivalität zwischen den beiden Häusern wieder aus. Von Vorteil war dies für König Rudolf, der den Machtbereich beidseitig des Rheins ausbauen konnte.

    Gottfried war verheiratet[4] mit Adelheid von Freiburg, Schwester des Konrad Graf von Urach-Freiburg und hinterließ zwei minderjährige Söhne:
    • Rudolf (III. Graf Habsburg-Laufenburg) (* 1270; † 1314), ab 1288 regierender Landgraf im Klettgau
    • Gottfried († 1271)

    Siehe auch
    • Stammliste der Habsburger: Althabsburg, Habsburg-Laufenburg (Rudolfinische Linie)
    Einzelnachweise
    • Fridolin Jehle: Geschichte der Stadt Laufenburg. Band 1 Die gemeinsame Stadt, 1979, div Ss.
    1 In einer Urkunde vom 30. Juli 1253 werden „Gotfrid, Rudolf, Otto und Eberhard, Grafen von Habsburg, Gebrüder“ genannt, da dürfte Werner schon verstorben sein.
    2 Georg von Wyß, Karl Bartsch: Habsburg-Laufenburg, Graf Rudolf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 285. (Familienartikel, S. 284–288)
    3 Jehle: Geschichte der Stadt Laufenburg, S. 26.
    4 Es finden sich auch Angaben zu einer zweiten Ehe mit einer Elisabeth von Ochsenstein

    Familie/Ehepartner: Adelheid von Urach (von Freiburg). [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 76. Graf Rudolf III. von Habsburg (von Laufenburg)  Graphische Anzeige der Nachkommen wurde geboren am 15 Jul 1270; gestorben am 22 Dez 1314 in Montpellier, FR.

  11. 63.  Eberhard I. von Habsburg-LaufenburgEberhard I. von Habsburg-Laufenburg Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Gertrud5, 32.Lüthold4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1249; gestorben in cir 1284.

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Habsburg-Laufenburg

    Das Haus Habsburg-Laufenburg war von 1232/34 bis 1408 eine Seitenlinie der Habsburger, die jedoch nie die Bedeutung und Macht ihrer Verwandten erlangte. In der Schweiz und im heutigen Südbaden erlangten die Grafen von Habsburg-Laufenburg eine gewisse Bedeutung.

    In den Jahren zwischen 1232 und 1234 erfolgte eine Besitz- und Verwaltungsteilung zwischen den Brüdern Albrecht IV. von Habsburg (dem Begründer der älteren Stammlinie) und Rudolf III. von Habsburg (dem Begründer der Laufenburger Linie, dann also Rudolf I. von Habsburg-Laufenburg). Die Teilung, von der wir nur aus einer um 1238/39 ausgestellten Schiedsurkunde Kenntnis besitzen, zeigte erst ab etwa 1270 tatsächliche territoriale Auswirkungen. Die Laufenburger Besitzungen befanden sich im Frickgau mit dem Sitz auf der Burg Laufenburg, im Albgau mit der Burg Hauenstein, im Aargau mit der Burg Stein sowie in Obwalden, der Ostschweiz und in der Grafschaft Klettgau. Der Aufbau einer flächendeckenden Territorialherrschaft gelang nicht. Die Zubenennung nach Laufenburg ist eine nur selten belegte, erstmals 1257 verwendete Fremdbezeichnung. Die Grafen selbst benannten sich stets nur nach Habsburg, im 14. Jahrhundert teilweise mit dem Zusatz Herr zu Laufenburg.

    Durch die Heirat Rudolfs III. von Habsburg-Laufenburg († 1315) mit Elisabeth von Rapperswil, der Schwester des letzten Grafen von Rapperswil, erbte Johann I. die umfangreichen Besitzungen der Rapperswiler im Zürichgau und die Stadt Rapperswil. JJohann wurde 1336 wegen seiner Schulden in die Auseinandersetzungen um die Zürcher Zunftrevolution hineingezogen und fand 1337 in der Schlacht bei Grynau gegen den Zürcher Bürgermeister Rudolf Brun den Tod. Seine minderjährigen Kinder wuchsen am Hof der Habsburger auf.
    Johann II. beteiligte sich 1350 an dem Versuch (Mordnacht von Zürich), Bürgermeister Brun in Zürich zu stürzen, weil ihm dessen Gegner einen Schuldenerlass zugesichert hatten. Der Plan wurde jedoch verraten, und der Graf geriet dadurch in Züricich im Wellenberg für drei Jahre in Gefangenschaft. Dort schrieb er das Minnelied Blümli blawe, welches Goethe auf seiner dritten Schweizer Reise entdeckte und zu seinem Gedicht Das Blümlein wunderschön/Lied des gefangenen Grafen umarbeitete. Diie Festungen in Rapperswil und Altendorf wurden von Brun zerstört. Erst nach einer Intervention seiner Verwandten wurde Johann wieder freigelassen, musste jedoch 1354 seine Güter am oberen Zürichsee an Herzog Albrecht von Österreich verkaufen und der Stadt Zürich Urfehde schwören.
    Das Münzrecht der Grafen wurde 1363 an die Stadt Laufenburg verpfändet, 1408 ging es endgültig an die Stadt. Bis 1386 gingen die meisten Besitzungen des Hauses Habsburg-Laufenburg an die Hauptlinie der Habsburger, darunter Stadt und Burg Laufenburg. Johann IV., der letzte der Laufenburger Linie, starb 1408 ohne erbberechtigte männliche Nachkommen. Durch die 1410 erfolgte Heirat seiner Tochter Ursula mit Graf Rudolf III. von Sulz kam die Landgrafschaft Klettgau an die Grafen von Sulz.

    Stammliste der Linie Habsburg-Laufenburg (Rudolfinische Linie)

    1 Rudolf der Schweigsame, III. Graf von Habsburg, dann I. Graf von Habsburg-Laufenburg (1227–1249) ∞ Gertrud (belegt 1243–1253), Tochter des Lütold VI. Freiherren von Regensberg
    1 Wernher († wohl Juli 1253)[1]
    2 Gottfried I. (gen. 1239, † 1271), Graf von Habsburg-Laufenburg ∞ Adelheid, Tochter des Egino (Egon) V. Graf von Urach-Freiburg (?∞ II Elisabeth von Ochsenstein)[2]
    1 Rudolf III. (1270–1314), Graf von Habsburg-Laufenburg ∞ (I) 1296 Elisabeth († 1309), aus dem Haus der Grafen Rapperswil (Witwe des Ludwig I. Grafen von Homberg)
∞ (II) Maria von Oettingen († 1369) 

    1 Johann I. (1310–1337), Graf von Habsburg-Laufenburg, Landgraf des Klettgau, ∞ Agnes von Werd († nach 1354), Tochter des Sigismund von Werd, Landgraf im Unter-Elsaß[3]
    1 Johann II., Il Conte Menno (1337 (unmündig) – † 1380), Graf von Neu-Rapperswil (Wellenberg) ∞ Verena von Neufchatel-Blamont
    1 Johann III. († 1392), Graf von Rotenberg im Sundgau bis 1389, dann im Klettgau zu Krenkingen
    2 Rudolf IV. (1337 (unmündig) – 1383), Graf von Habsburg-Laufenburg, Landgraf im Sisgau und Klettgau, Landvogt in Schwaben und Oberelsaß ∞ 1354 Elisabeth Gonzaga von Mantua (1354–1384)
    1 Johann IV. (um 1355–1408),[4] Graf von Habsburg-Laufenburg, Landgraf im Klettgau, Landvogt der Herrschaft Österreich im Thurgau, Aargau und Schwarzwald ∞ Agnes von Landenberg-Greifensee
    1 Ursula ∞ Rudolf III. Landgraf im Klettgau († zw. 1434/54, Landgraf ab 1408), aus dem Haus der Grafen von Sulz, Linie Klettgau
    1 Johann
    2 Rudolph
    3 Alwig (X. von Sulz)
    2 Agnes († wohl bald nach 1409)
    2 •unehelich:

    1 Mauriz (1409, 1415)
    3 ausgestorbene Linie

    4 N.N. († 1451) ∞ (um 1400) Maximilian (Smasmann) von Rappoltstein
    5 Elisabeth ∞ (um 1362) Johannes II. (um 1346–1424) Truchsess von Waldburg
    3 Gottfried II. (1337 (unmündig)–1375), Landgraf im Klettgau bis 1365, Graf von Alt-Rapperswil ∞ (I) Agnes von Teck ; (II) N.N.[2] von Ochsenstein
    4 Adelheid († vor 1370) ∞ Heinrich IV. Graf von Montfort-Tettnang
    5 Agnes, Chorfrau im Damenstift Säckingen (belegt 1354)
    6 Katharina, Nonne im Kloster Königsfelden
    7 Verena († nach 1356) ∞ (I) Philippino Gonzaga von Mantua (1328–1356) ; (II) Burkhard VIII. Graf von Hohenberg zu Nagold (1346/57–1362/81 ?)
    2 • unehelich mit Elisabeth von Strättlingen

    1 Petrus von Dietikon
    3 Gottfried († 1271)
    3 Rudolf II. († 1293), Bischof von Konstanz
    4 Otto (belegt 1252-1254), Deutschordensritter
    5 Eberhard I. (?nach 1253–1284), Graf von Kyburg ∞ 1273 Anna von Kyburg → Begründer des Hauses Habsburg-Kyburg (Neu-Kyburg) (erloschen 1417, dann zu Habsburg)
    2 • unehelich, Zuordnung unsicher:

    1 Rudolf von Dietikon, Chorherr zu Zürich
    Die Laufenburger-Linie starb – im männlichen Stamm – am 18. Mai 1408 mit dem Tode von Johann IV. aus.


    Literatur
    • Alex Baumgartner: Was Habsburg im Habsburgeramt zu suchen hat. In: Rontaler Brattig. 2002, S. 63–67 (ortsnamen.ch [PDF; 2,5 MB; abgerufen am 21. August 2010]).
    • Christoph Brunner: Zur Geschichte der Grafen von Habsburg-Laufenburg. Aspekte einer süddeutschen Dynastie im späten Mittelalter, Samedan 1969.
    • Andre Gutmann: Habsburg-Laufenburg. In: Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Grafen und Herren, hg. von Werner Paravicini, bearb. von Jan Hirschbiegel, Anna Paulina Orlowska und Jörg Wettlaufer (= Residenzenforschung Bd. 15.I, hg. von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen), Ostfildern 2012, S. 541–550.
    • Bruno Meyer: Studien zum habsburgischen Hausrecht II/III. In: Schweizerische Zeitschrift für Geschichte 27 (1947), S. 36–60 (doi:10.5169/seals-76468).
    • Bruno Meyer: Habsburg-Laufenburg und Habsburg-Österreich. In: Zeitschrift für Schweizerische Geschichte 28 (1948), S. 310–343 (doi:10.5169/seals-76876).
    • Arnold Münch: Die Münze zu Laufenburg: Beiträge zur Geschichte des schweizerisch-oberrheinischen Münzwesens vom 14. bis 17. Jahrhunderts nebst einem Abriß der Geschichte der Grafen von Habsburg-Laufenburg. In: Argovia 8 (1874), S. 318–418 (do:10.5169/seals-21231).
    • Arnold Münch: Regesten der Grafen von Habsburg, laufenburgischer Linie 1198–1408. In: Argovia, 10 (1879), S. 123–298 (doi:10.5169/seals-22568)
    • Arnold Münch: Regesten der Grafen von Habsburg, laufenburgischer Linie 1198–1408 – Zweiter Theil. In: Argovia, 18 (1887), S. 1–100 (doi:10.5169/seals-28008)
    • Arnold Münch: Regesten der Grafen von Habsburg, laufenburgischer Linie 1198–1408 – Zweiter Theil, II. Hälfte. In: Argovia, 19 (1888), S. 1–42 (doi:10.5169/seals-28571)
    • Fridolin Jehle: Laufenburg – Die gemeinsame Stadt. 1979, div Ss.
    • Georg von Wyß, Karl Bartsch: Habsburg-Laufenburg, Graf Rudolf von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 10, Duncker & Humblot, Leipzig 1879, S. 284–288. (Familienartikel)
    Weblinks
    • Habsburg-Laufenburg und Neu-Kyburg, auf Habsburg.net
    Einzelnachweise
    1 in jugendlichem Alter; in einem Brief vom 30. Juli 1253 machen „Gotfrid, Rudolf, Otto und Eberhard, Grafen von Habsburg, Gebrüder nebst ihrer Mutter Gertrud“ Schenkungen an Wettingen zum Seelenheil des Verstorbenen. Angabe nach Graf Eberhardnd Anna v. Kyburg, Kapitel in Argovia, Jahresschrift der Historischen Gesellschaft des Kantons Aargau, 10 (1879), S. 166 (pdf, dort S. 11) – Bestandsaufnahme aller Urkunden der Zeit.
    2 Elisabeth von Ochsenstein nach Gottfried II., Graf von Habsburg-Laufenburg, Eintrag in geneall.net (dort auch die Ehen in anderer Reihenfolge; diese könnte auch die unklare zweite Gattin des Gottfried I. sein).
    3 Reihenfolge der Kinder unklar; möglich: Johann – Adelheid – Agnes – Rudolf – Elisabeth – Katherina – Gottfried
    4 Nach Habsburg-Laufenburg und Neu Kyburg (pdf, auf habsburg.net) erlosch das Geschlecht mit Mauritius † 1408.

    Eberhard heiratete Anna von Kyburg (von Thun und Burgdorf) in 1273. Anna (Tochter von Graf Hartmann V. von Kyburg und Isabel (Elisabeth) von Bourgonne-Comté (von Chalon)) wurde geboren in 1256; gestorben in 1283. [Familienblatt] [Familientafel]


  12. 64.  Lüthold von GriessenbergLüthold von Griessenberg Graphische Anzeige der Nachkommen (47.Gertrud5, 32.Lüthold4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1284-1322)
    Parteigänger des Abtes Wilhelm von St. Gallen im Kampfe gegen Rudolf von Habsburg.

    Familie/Ehepartner: unbekannt. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 77. Adelheid von Griessenberg  Graphische Anzeige der Nachkommen

  13. 65.  Ulrich von AltenklingenUlrich von Altenklingen Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Adelheid5, 33.Ulrich4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Klingen_(Adelsgeschlecht)

    Die Freiherren von Klingen (auch Hohenklingen, Alten-Klingen und Klingnau) waren ein im Mittelalter bedeutendes Adelsgeschlecht aus dem Thurgau.

    Herkunft
    Die erste urkundliche Erwähnung eines Geschlechts von Klingen geht angeblich zurück auf das Jahr 925, wo beim Einfall der Ungarn in das Gebiet am Hochrhein die heilige Wiborada, Klausnerin bei St. Gallen erschlagen wurde, die sich angeblich von Klingen nannte.

    Stammsitz
    Das Stammhaus der Herren von Klingen war die Burg Altenklingen bei Wigoltingen im Thurgau, welche um 1200 zum Schloss umgebaut wurde. Neben Schloss Altenklingen zählt auch die von den Freiherren von Klingen um das Jahr 1225 umgebaute Burg Hohenklingen sowie das 1239 errichtete Schloss Klingnau in der gleichnamigen Ortschaft, als Sitze der Herren von Klingen. All diese Burgen sind, wenn auch zu späteren Zeit umgebaut, heute noch erhalten.

    Wappen
    Das Stammwappen zeigt in einem schwarzen, mit silbernen Schindeln bestreuten Schild einen gold gekrönten und rot gezungten aufrechten silbernen Löwen. Auf dem Helm mit silbern-schwarzen Decken ein wachsender, gold gekrönter und rot gezungter silberner Löwe, hinten mit einem ausgekerbten roten Schirmbrett besteckt, dessen Spitzen mit Pfauenfedern bestückt sind.

    Das Wappen der Klingen im Codex Manesse zeigt ebenfalls auf Schwarz den silbernen Löwen, die Schindeln sind jedoch golden. Auf dem Helm mit roten Helmdecken zwei auswärts gekehrte silberne (eiserne) Beile; die Schneiden der Beilklingen sind mit Pfauenfedern bestückt.

    Nach der Teilung des Geschlechts um 1225 wählten der Zweig derer von Hohenklingen ein eigenes Wappen. Es zeigt einen fünfblättrigen Eichenzweig auf goldenem Grund und einer roten mit weissen Schuppen eingerahmten Scheibe als Helmzier.

    Bedeutende Namensträger
    Fides von Klingen († 1358), Fürstäbtissin des Fraumünsterklosters in Zürich
    Walther von Klingen († 1286), Minnesänger

    Literatur
    Walther von Klingen und Kloster Klingental zu Wehr. Jan Thorbecke Verlag, 2010, ISBN 978-3-7995-0850-6.
    Franz Josef Mone: Das ehemalige sanktblasianische Amt Klingenau. In: Zeitschrift für die Geschichte des Oberrhein. Band 1.
    Wilhelm Wackernagel: Walther von Klingen, Stifter des Klingenthals und Minnesänger. Basel 1848.
    J. A. Pupikofer: Geschichte der Freiherren zu Alten-Klingen, Klingnau und Hohenklingen. In: Thurgauische Beiträge zur Vaterländischen Geschichte. Band 10. (in der Google Buchsuche)
    Weblinks
    Commons: Klingen (Adelsgeschlecht) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
    Martin Leonhard: Klingen, von. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
    Klingen. In: Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Band 2, Heidelberg 1905, S. 297–299.
    Wappen der Zollikofer von Altenklingen (St. Gallen)



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Landenberg-Greifensee, von Regensberg, von Kyburg, von Dillingen..

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I4831



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    von Sachsen (Liudolfinger):

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=I1&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I1287



    Verwandtschaft / Relationship / Parenté
    Ludwig II. der Stammler:

    http://www.stammler-genealogie.ch/relationship.php?altprimarypersonID=&savedpersonID=&secondpersonID=I1&maxrels=1&disallowspouses=0&generations=50&tree=StammlerBaum&primarypersonID=I2107

    Familie/Ehepartner: Freiin von Regensberg. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 78. Verena von Altenklingen  Graphische Anzeige der Nachkommen

  14. 66.  Amalia von AltenklingenAmalia von Altenklingen Graphische Anzeige der Nachkommen (48.Adelheid5, 33.Ulrich4, 15.Berta3, 2.Gertrud2, 1.Kunigunde1)

    Notizen:

    Name:
    Filiation ist nicht gesichert ??

    Familie/Ehepartner: Albrecht von Bussnang. Albrecht (Sohn von Ritter Konrad von Bussnang und von Krenkingen) gestorben am 12 Mai 1352 in Ilanz. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 79. Klara von Bussnang  Graphische Anzeige der Nachkommen

  15. 67.  Simon von TeckSimon von Teck Graphische Anzeige der Nachkommen (49.Uta5, 34.Simon4, 17.Agnes3, 4.Eberhard2, 1.Kunigunde1) gestorben in 1316.

    Familie/Ehepartner: Agnes von Helfenstein. Agnes (Tochter von Graf Ulrich III. von Helfenstein und Adelheid von Graisbach) gestorben in 1335/36. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 80. Agnes von Teck  Graphische Anzeige der Nachkommen

  16. 68.  Ursula von VazUrsula von Vaz Graphische Anzeige der Nachkommen (51.Guota5, 36.Kunigunde4, 19.Adelheid3, 5.Otto2, 1.Kunigunde1) gestorben am 4 Apr 1367.

    Notizen:

    Name:
    Erwähnt / Mentioned / Mentionné (1337-1367)

    Der Bischof von Chur, das Schams und Obervaz kauften 1456 das Erbe der Ursula von den verarmten Grafen von Werdenberg-Sargans für 3600 Gulden ab. Obervaz bezahlte für sein Gebiet 600 Gulden, ungefähr 11000 Franken. Im gleichen Jahre konnte sich Vaz/Obervaz loskaufen und wurde eine selbständige Gemeinde.

    Familie/Ehepartner: Rudolf III. von Werdenberg-Sargans. Rudolf (Sohn von Rudolf II. von Werdenberg-Sargans und Adelheid von Burgau) gestorben am 27 Dez 1361 in Chiavenna, Italien. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 81. Johann von Werdenberg-Sargans  Graphische Anzeige der Nachkommen

  17. 69.  Walram von Sponheim-Kreuznach)Walram von Sponheim-Kreuznach) Graphische Anzeige der Nachkommen (52.Simon5, 38.Adelheid4, 23.Emich3, 6.Agnes2, 1.Kunigunde1) wurde geboren in cir 1305; gestorben in 1380.

    Notizen:

    Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Walram_(Sponheim-Kreuznach)

    Graf Walram (* um 1305; † 1380) regierte die vordere Grafschaft Sponheim und stammte aus dem Adelsgeschlecht der Sponheimer.

    Leben und Wirken
    Walram wurde um 1305 vermutlich in Kastellaun geboren. Dort residierte sein Vater Simon II. bis zu dessen Tod 1336. Als sein Onkel Johann II. 1340 starb, übernahm Walram die Regierung in der gesamten Vorderen Grafschaft Sponheim. Er vereinigte das zuvor geteilte Gebiet und wählte Kreuznach als Hauptort sowie die dortige Kauzenburg als Residenz. Bereits 1330 hatte er Elisabeth von Katzenelnbogen geheiratet. Graf Walram führte zahlreiche Fehden. 1380 ist Walram gestorben. Er wurde in der sog. Klosterkirche zu Pfaffen-Schwabenheim an der Seite der Grafen Simon I., Johann I. und Johann II. begraben, sein Grabmal ist dort zu besichtigen.

    Walram heiratete Elisabeth von Katzenelnbogen in 1330. Elisabeth (Tochter von Graf Wilhelm I von Katzenelnbogen und Adelheid von Waldeck) wurde geboren in 1317; gestorben in 1368. [Familienblatt] [Familientafel]

    Kinder:
    1. 82. Elisabeth von Sponheim-Kreuzach  Graphische Anzeige der Nachkommen