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Hartmann I. von Grünigen

Hartmann I. von Grünigen

männlich - 1280

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  • Name Hartmann I. von Grünigen 
    Geburt
    • "Erstmals wird Hartmann I. von Grünigen 1237 gemeinsam mit seinem Großvater Hartmann I. von Württemberg genannt."

      Es ist jedoch nicht sicher ob Konrad das Bindeglied ist..? Filiation unsicher..?
    Geschlecht männlich 
    Besitz ab 1256  Burg Landau Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Baut die Burg Landau 
    • Die Burg Landau wurde 1256 erstmals erwähnt. Erbauer war Hartmann I. von Grüningen († 1280), dessen Stammsitz sich in Grüningen bei Riedlingen befand und dessen Nachfahren sich von Grüningen-Landau nannten. Die Grafen von Grüningen-Landau mussten 1323 Burg und Herrschaft aus einer wirtschaftlichen Notlage heraus verkaufen, konnten sie aber 1356 zurück erwerben. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts schieden die Grafen von Landau, wie sie sich inzwischen nannten, aus dem Grafenstand, stiegen in den Niederadel ab und nannten sich Ritter oder Halbritter.
      Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Burg_Landau
    Tod 4 Okt 1280  Hohenasperg Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    • Er wurde auf dem Hohenasperg inhaftiert, wo er nach einem halben Jahr Haft verstarb.
    Beerdigung Bartholomäuskirche, Markgröningen Suche alle Personen mit Ereignissen an diesem Ort 
    Personen-Kennung I51290  Reise in die Geschichte / Journey into the history / Voyage dans l'histoire | Stammler Manfred - Vorfahren
    Zuletzt bearbeitet am 28 Feb 2024 

    Vater Konrad von Grüningen (von Württemberg)   gest. 1228/29 
    Familien-Kennung F24919  Familienblatt  |  Familientafel

    Kinder 
    +1. Graf Hartmann II. von Grüningen,   geb. vor 1225   gest. 1280 (Alter 55 Jahre)
    Familien-Kennung F24918  Familienblatt  |  Familientafel
    Zuletzt bearbeitet am 28 Feb 2024 

  • Ereignis-Karte
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    Link zu Google MapsTod - 4 Okt 1280 - Hohenasperg Link zu Google Earth
    Link zu Google MapsBeerdigung - - Bartholomäuskirche, Markgröningen Link zu Google Earth
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    Pin-Bedeutungen  : Adresse       : Ortsteil       : Ort       : Region       : (Bundes-)Staat/-Land       : Land       : Nicht festgelegt

  • Wappen, Siegel, Münzen
    Wappen und Helmzier der Grafenhäuser von Grüningen und Württemberg mit Reichssturmfahne
    Wappen und Helmzier der Grafenhäuser von Grüningen und Württemberg mit Reichssturmfahne
    Wappen der Grafen Hartmann von Grüningen und Ulrich III. Württemberg Freisteller aus File:Wechsel-Schrifften Vom ReichsBannier Tafel.jpg http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN617401853 (file no. 227; description at file no. 219)

    Bild: Wikipedia
    © CC BY-SA 3.0 - https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

    Orte
    Grüningen Silhouette vor 1800
    Grüningen Silhouette vor 1800
    Markgröningen um 1800: Panorama von der Schlüsselburg bis zum Hohenasperg (Ausschnitt). Vorlage: Gemälde von Karl Urban Keller von 1797/98; im 19. Jahrhundert von einem unbekannten Bearbeiter reproduziert.

    Bild: Wikipedia; Unbekannt (Reproduktion eines Bildes von Karl Urban Keller) - Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen (AGD)
    © Gemeinfrei

  • Notizen 
    • Zitat aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmann_I._von_Grüningen

      Hartmann I. (erstmals genannt 1237; † 4. Oktober[1] 1280 in Gefangenschaft auf dem Hohenasperg, begraben in der Bartholomäuskirche in Markgröningen) war der erste Graf von Grüningen. Er stammt aus dem Haus Württemberg und ist Begründer der eigenständigen Linie derer von Grüningen, benannt nach Grüningen, einem heutigen Ortsteil von Riedlingen.[2]

      Erstmals wird Hartmann 1237 gemeinsam mit seinem Großvater Hartmann I. von Württemberg genannt.[3] 1246 trat Hartmann mit Ulrich I. von Württemberg und anderen schwäbischen Adligen in der Schlacht bei Frankfurt unvermutet (Verrat) zum Gegenkönig Heinrich Raspe über.[4] 1252 erhielt er von König Wilhelm von Holland Stadt und Burg Markgröningen als Lehen.[5] 1257 nannte er sich sacri imperii signifer (Reichssturmfahnträger).[6] Wegen der mittelalterlichen Schreibweise Grüningen für Markgröningen wird die Grafschaft in der älteren Literatur oft fälschlich auf Markgröningen bezogen.

      Aus seiner ersten Ehe mit einer unbekannten Frau stammen Agnes und Hartmann II. von Grüningen. Hartmann I. heiratete in zweiter Ehe Hedwig von Veringen, Tochter des Grafen Wolfrad von Veringen, und hatte mit ihr die Söhne Konrad II., Ludwig und Eberhard. Für diese Ehe bedurfte es wegen zu naher Verwandtschaft (auch Hartmanns Großvater war mit einer Veringerin verheiratet gewesen) eines päpstlichen Dispenses, der 1252 und 1254 von Innozenz IV. erteilt wurde.[7]

      Er urkundete oft zusammen mit Ulrich I. von Württemberg, profitierte vom Ausfall der Staufer, rühmte sich seiner Papsttreue, zählte zu den einflussreichsten schwäbischen Grafen und interpretierte die Stadt Markgröningen als Eigengut, die er ausbaute. Als Kirchherr initiierte er hier den Neubau der Stadtkirche. Nach dem Interregnum verweigerte er dem neuen König Rudolf von Habsburg die Rückgabe des Grüninger Lehens an das Reich, was zu langjährigen kriegerischen Auseinandersetzungen und letztlich zu seiner Gefangennahme am 6. April 1280 führte. Er wurde auf dem Hohenasperg inhaftiert, wo er nach einem halben Jahr Haft verstarb.

      Nachdem König Rudolf von Habsburg das Grüninger Reichssturmfahnlehen wieder an das Reich gebracht hatte, nannten Hartmanns Nachkommen sich von Grüningen-Landau und später nur noch von Landau nach der Burg Landau an der Donau.

      An den Grafen erinnert heute noch sein Grabmal in der Bartholomäuskirche in Markgröningen. 2012 wurde vor der Kirche eine Stauferstele errichtet, die auf zwei von vier Seiten an Hartmann I. erinnert, der dort allerdings fälschlich als „von Grüningen-Landau“ bezeichnet wird.